1925 / 143 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 22 Jun 1925 18:00:01 GMT) scan diff

zur Konkursmasse etwas s{chuldig sind,

mittags 10,30 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konfureverwalter: Neht8anwalt Justizrat Dr. Münch in Mörs. An- meldefrist: 18. Juli 1925 Erste Gläubiger- versammlung: 21: Juli 1925, Voum. 104 Uhr Pröüfungêtermin: 4, August 1925, Vorm. 104 Uhr. Offener Arrest und Anzeigefrist: 11. Juli 1925,

Amtsgericht in Mörs.

München. [35056] Neber das Vermögen des Friedri Kaspar, Alleininhaber der eingetr. Firma Südd Dem Eee Friedrich Kaspar, tünchen. Hobenzollernstraße 47/111, rets, Wohnung: Goethestraße 18/11 r., Pension Lämmermann, wurde am 17. Juni 1925, Vormittags 11 Uhr 30 Minuten, der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter ist Nechtäanwalt Justizrat Sbmittberger, München, Bayer traße 35. Offener Arrest nah § 118 K-O. mit Anzeigefrist bis 7. Juli 1925 i} erlassen. Frist zur An- meldung der Konkursforderungen im Zimmer 642/111, Ebsenstraße 2a, bis 7. Juli 1925. Termin zur Wabl eines anderen Verwalters, eines Gläubiger- ausschusses und wegen der in den §8 132, 134 und 137 K.-O. bezeichneten Angelegen- beiter sowie allgemeiner Prüfungstermin: Be 17. Juli 1925, Vorm. 104 Uhr, immer 655/111, Elisenstraße 2a. Amtsgericht München.

Neukölln. [35058] . Neber das Vermögen der offenen Handels- gesellichaft „Hygiena“, Herrenwäschefabrik Specktor & Rochocz, Berlin 8, Koltt- buser Damm 100, und deren persönlich haftende Gejellschaster Simon Specktor, Berlin-Schöneberg, Münchener Str. 43, und Frau Nochocz, geb. Berger, Berlin, Potsdamer Str. 82e, wird heute, am 16 Juni 1925, Vormittags 11 Uhr 15 Min, das Konkursverfahren eröffnet. Der Kaufmann Hugo Winkler, Neukölln, Mildenbruchstr. 86, wird zum Konfkurs- verwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 11. Juli 1925 bei dem Gericht anzumelden, und zwar in zwei Exemplaren (Gericht und Verwalter). Erste Gläubigerveriammlung und Prü- tungétermin am 17. Juli 1925, Vore mittags 10} Uhr, vor dem unterzeih- neten Gericht, Berliner Straße 65/69, Kimmer 70 11. Offener Arrest mit An- zeigefrist bis 11. Juli 1925.

Das Amtsgericht in Neukölln. Abt. 21

FPleitenberg. [35062]

Ueber das Vermögen des Händlers Daniel Kuhnhen zu Plettenberg ist heute, am 13. Juni 1925, Nachmittags 7 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs- verwalter: Nechtsanwalt Küchen, Pletten- berg. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis 1. Juli 1925 Anmeldetrist bis 6. Juli 1925. Erste Gläubigerversammlung und Prüfungstermin am 10. Juli 1925, Vor- mittags 10 Uhr, im hiesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 6. Plettenberg, 13. 6. 1925.

Amtsgericht.

Reckliinghansen. [35063]

Neber das Vermögen des Kaufmanns und Händlers Peter Schulte in Erken- \{chwick, Stimmbergstraße d2, ist heute, 12,15 Uhr Nachmittags, der Konkurs er- öffnet. Konkursverwalter ist der Iustiz- obersekretär a. D. Prein in Rekling- hausen, Paulusstr. 18. Offener Arrest mit Anzeigepflicht und Anmeldetrist bis um 14. Juli 1925, Erste Gläubigerver- Tinvilana und Prüfungstermin am 22. Juli 192%, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen E Zimmer Nr. 56, da- e é

Necklinghausen, den 17, Juni 1925. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Rockenhansen. [35064]

Das Amtsgericht Nockenhausen hat über das Vermögen des Abdekereibesitzers Ludwig Sauer in Nockenhausean am 17. Juni 1925, Vormittags 94 Uhr, den Konkurs eröffnet. Konfuröverwalter: Nechiékon}fulent Krennrich: in Nockenhausen. Offener Arrest ist erlassen. Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis 7. Juli 1925 eins{l. Termin zur Wahl eines anderen Verwalters und Bestellungeines Gläubiger- ausschusses sowie allgemeiner Prüfungs- termin am 15. Juli d. J, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaal des Amtégerichts Nokenhausen.

Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.

K ossla, Harz. [35065

Neber das Vermögen des Kaufmanns Willy Lange in Noßla, Karlstraße 1, wird beute, am 15. Juni 1925, Nachmittags H Uhr, das Konkursverjahren eröffnet Der Bürovorsteher Thiele in Roßla wird zum Konku1sverwalter ernannt. Konkurs- forderungen sind bis zum 10. August 1925 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters ‘sowie über die Bestellung eines Gläubigerausshusses und eintretenden- falls über die im § 132 der Konkurs- ordnung bezeihneten Gegenstände auf den 13. Juli 1925, Vormittags 9 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forde- rungen auf den 27. August 1925, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Termin anberaumt. Allen Per- sonen, welche ' eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besiy haben oder

wird aufgegeben, nichts an den Gemein- \{Muldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den unen für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in An- \pruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 20. Juli 1925 Anzeige zu machen.

i

Rosslau, Anhalt. [35066] Ueber das Vermögen des Kaufmanns E Kapypent in Roßlau, Haupt- traße 28 Kolonialwarenge|chäft und Fein- fosthandlung, wird heute, am 17. Juni 1925 Nachmittags 4 Uhr, das Konkurs- verfahren eröffnet. Der Bücherrevijor Weltge in Roßlau wird zum Konkurs- verwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 31. Juli 1925 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschluße fassung über die Beibehaltung des er- nannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und ein- tretendenfalls über die im § 132 der Konkursordnung bezeibneten Gegenstände auf Sonnabend, den 11. Juli 1925, Vor- mittags 10 Uhr, und zur Prüfung der an- gemeldeten Forderungen auf Sonnabend, den 8 August 1925, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besiy haben oder zur Konkursmasse etwas s{uldig sind, wird aufgegeben, nihts an den Gemeinschuldner zu ver- abfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Be- friedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 17, Juli 1925 Anzeige zu machen. Noßlau, den 17. Juni 1925. Anhaltishes Amtsgericht.

Sensburg. [35067] Veber das Vermögen des Kaufmanns Ernst Dohte in Sensburg wird beute, am 17. SFuni 1925, Vormittags 94 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs- verwalter: Kaufmann Otto Fischer in Sensburg. Anmeldefrist bis zum 3. August 192%, Erste Gläubigerver- sammlung: 15. Juli 1925, Vorm 10 Uhr. Prüfungstermin: 12. August 1925, Vorm. 10 Uhr. Offener Arrest mit Anmeldefrist: 10. Juli 1925, Senskurg, den 17. Juni 1925, Amtsgericht. Abt. X.

Siegen. [35068]

Veber das Perm der Firma Ni- folaus Hebebrand & Co. 'G. m. b. H. in Siegen ist heute, 12 Uhr Mittags, der Konkurs eröffnet Konkursverwalter ist der Nechtsanwalt Weck in Siegen. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 10. Juli 1925. Anmeldefrist bis zum 10 Juli 1925. Erste Gläubigerversammlung und Prü- fungstermin am 21. Juli 1925, or- wittags 10 Uhr, im hiesigen Amtsgericht, Unteres Schloß, Zimmer Nr. 43,

Siegen, den 16. Juni 1925.

Der Gerichts\{reiber des Amtégerichts,

UJjest. 35069] Ueber das Vermögen des Schneider- meisters Hugo Grüner in Ujest ift am 16. Funi 1925, Mittags 12 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Kon- finsverwalter: Kaufmann Otto Poralla in Ujest. Konkursforderungen sind bis zum 3. August 1925 eins{ließlich bei dem Ge- ridte anzumelden. - Erste Gläubigerver- fammlung am 11. -Suli 1925, Vorm, 10 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin am 19. September 1925, Vormittags 10 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 6, Juli 1925. Der Gerichtsschreiber des Amtégerichts Ujest.

Waldenburg, Sehles. [35070 Neber das Vermögen des Kaufmanns Eri Nier aus Nieder Hermsdortk ist heute, am 15. Juni 1925, Nachmittags 5 Uhr, das Kon- fursvertahren eröffnet. Konkursverwalter: Albert Sachse in Waldenburg Schles, Albertistraße 4. Konkursfo1derungen sind bis zum 17. Jult 1925 bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Erste Gläubigerver- fammlung am 13. Juli 1925, Mittags 12 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin am 27. Suli 1925, Vormittags 114 Uhr. Arrest mit A bis zum 17. Juli 1925, Preußisdes Amtsgericht

Waldenburg, Schles.

Waldshut. [35072] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Edwin Brugger in Waldshut wurde beute, am 16. Juni 1925, Mittags 12 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter : Anwaltssefretär Heinrih Bös in Walds- hut. Anmeldepfliht bis 10. Juli 1925. Prüfungstermin : Donuerétag, den 30. Juli 1925, Vormittags 8 Uhr. Waldshut, den 16. Juni 1925. Der Gerichtsschreiber des bad. Aml2gerichts.

Weimar. [35073] Veber den Nachlaß der verstorbenen Frau Selma Lochner, geb. Glaser, in Weimar wird, da der Gesamtwert der Afktivmasse 691 4 beträgt und der Mit- erbe Ernst Lochner in Weimar eine Nach- laßtorderung von 1123,25 4 glaubhaft geltend gemacht hat, somit die Ueber- \chuldung des Nachlasses nachgewiesen ist, heute, am 12. Juni 1925, Vormittags 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Bücherrevisor Hille in Weimar wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursfor- derungen find bis zum 30. Juni 1925 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters sowié fiber die Be- stellung eines Gläubigeraus\husses und ein- treiendenfalls über die im § 132 der Kon- fursordnung bezeihneten Gegenstände und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Mittwoch, den 8. Juli 1925, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welde eine zur Konkursmasse gehörige Sache im Besiß haben oder zur Kon- fursmasse etwas schuldig sind, wird auf-

Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sale und von den Forde- rungen, für welhe sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in An)pruch nehmen, dem Konfursverwalter bis zum 30 Juni 1925 Anzeige zu machen. Weimar, den 12. Juni 1925. Thü ingi\hes Amtsgericht.

Wiesbaden. [35074]

Veber das Vermögen der offenen Handels- gelellshaft Thelen und Bohlmann, Leder- waren zu Wiesbaden, Häfnergasse 4. wird heute, am 15. Juni 1925, Mittags 12 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Dr. Pauly zu Wies- baden wird zum Konkursverwalter er- nannt. Konkursforderungen sind bis zum 15. Juli 1925 bei dem Gericht anzu- melden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigeraus- schusses und eintretendenfalls über die im § 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 10. Juli 1925, Vor- mittags 9 Uhr, und zur Prüfung der an- geineldeten Forderungen auf den 7. August 1925, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht Termin anberaumt. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 5. Juli 1925.

Wiesbaden, den 15. Juni 1925.

Amtsgericht. Abt. 8.

Wissecn, Sieg. [39075

Neber das Vermögen des Heinrih Mu- \cheid in Wissen, Alte Goldkaule, ist am 15. Juni 1925, Nachmittags 6 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Ver- walter ist Rechtéanwalt Stockschläder in Wissen, Sieg. Anmeldefrist bis 11. Juli 1925. Ablauf der Anmeldetrist an dem-

und allgemeiner Prüfungstermin is auf den 13. Juli 1925, Vormittags 10} Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, bestimmt. Wissen, den 17. Juni 1925. Amtsgericht.

Bonn, [33216]

In dem Konkurs über das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Artur Kretschmar, alleinigen Inhabers der Firma Claus & Co in Bonn, foll Sc{lußverteilung erfolgen. Dazu sind, nachdem aussonderungsberech- tigte Gläubiger, Massekosten und bevor- rechtigte Gläubiger bezahlt sind, 4 2 699 88 verfügbar. Zu berüdcksihtigen sind nicht- bevorrehtigte Forderungen in Höhe von ÆM 178 196,03. :

Bonn, den 12. Juni 1925.

Der Konkursverwalter.

Finsterwalde, N. L. [35040

Fn dem Konkursverfahren über das Ver- mögen des. Kaufmanns Georg Herrmann in Finsterwalde ist Termin zur GBläubiger- versammlung bestimmt auf den 15 Juli 1925, Vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgericht in Finsterwalde, Zimmer Nr. 9, zwecks Entscheidung über einen vom Ge- meinschuldner eingereichten Zwangs- vergleidWévorschlag und zur Beschluß- fassung über die Ermächtigung des Konkursverwalters zum freihändigen Ver- fauf des zur Konkuréêmasse gehörigen Grundstücks.

Finsterwalde, den 16. Juni 1925,

Amtsgericht.

Gotha. [35042]

Das Konkursverfahren über das VBer- mögen der offenen Handelsgesellschaft in

irma „Wilh. Büchner & Co.“ in Rhoda bei Bischleben wird nah § 204 K.-D. ein- gestellt. 6

Gotha, den 12. Juni. 1925.

Thür. Amtsgericht. 8.

Guhrau, Ba, Bres!au. [35045]

In der Kabusschen Konkurssahe 1 N 3/25 findet eine zweite Gläubiger- versammlung zur Beichlußfassung über die Bestellung eines Gläubigerausschusses, verbunden mit dem allgemeinen Prüfungs- termin, am 30. Juni 1925, Vorm. 103. Übr, an Gerichtsstelle statt. Amtsgericht Guhrau, den 18. 6. 1925

Hamborn. [35046] In dem Konkurêverfahrén über das Bermögen des Händlers Moriß Freund in Hamborn, Kaijer-Wilhelm-Straße 269 ist die für den 22. Juni 1925, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Stelle, Zimmer Nr. 31, anberaumte erste Gläubigerver- fammlung Hen zur Anhörung über die Einstellung des Verfahrens wegen Mangels an Masse bestimmt.

Hamborn, den 18. Juni 1925.

Amtsgericht.

WHettstedt. {35049] In dem Konkurêverfahren über das Vermögen des Schuhwarenhändlers Richard Heß in Burgörner-Neudorf i zur Prü- fung der nacbträglich angemeldeten For- derungen Termin auf den 4. Juli 1925, Vormittags 10 Uhr, vor dem Amtsgericht in Hettstedt anberaumt.

Hettstedt, den 15. Juni 1925.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Mirow. [35054] In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Johann Gran- zow in Mirow ist info!ge eines vom Gemeinschuldner gemachten Zwangéper- agleichsvor!chlags Verg :cichstermin auf den 29. Juni 1925. Vormittags 10 Uhr, vor dem Amtégeriht Mirow anberaumt. Der Bergleichsvorihlag und die Erklärung des Gläubigerausschnsses find aut -der Gerichts- \chreiberei des Konkursgerichts zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt.

Mirow, den 10. Juni 1925.

Das Amtsgericht in Noßla (Harz).

gegeben, nihts ‘an den Gemeinschuldner

zu verabfolgen oder gu leisten, auch die!

selben Tage Erste Gläubigerversammlung |;

35065 Nenbrandenburg, MeckKkI1b.

In dem Konkuréver!ahren über das Vermögen des Kaufmanns Hans Lender, bier. ist Schlußtermin auf Sonnabend, den 4. Juli 1925, Vorm. 10 Uhr, vor dem Amtégericht, bier angesetzt.

Neubrandenburg, den 16. Juni 1925.

Amtsgericht Neubrandenburg.

Neusúrelitz. [35059] Das Konkursverfahren liber das Ver- mögen des Kaufmanns Wiliy Federhaff in Neustrelis wird eingestellt, weil eine den Kosten des Verfahrens entsprechende Masse nicht vorhanden ist. Neustrelitz, 17. Juni 1925. Das Amtsgericht. Abt. 1.

Offenburg, Baden, [35060 Termin zur Prüfung der in dem Kon- fursverfahren über das Vermögen der Firina_ Freihandel Süddeutsche Handels- gesellschaft m b. H. in Offenburg nah- träglih angemeldeten Forderungen wird auf Freitag, den 26. Funi 1925, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 18, bestimmt. Offenburg, den 6. Juni 1925 Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Pasewalk. [35061)

Das Konkuréverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns James Todtmann in Pajewalk wird, nachdem der in dem Bergleichstermin vom 26. Mai 1925 an- genommene Zwangsvergleich durch rechts- kräftigen Be\chluß von demselben Tage bestätigt ist, hierdurh aufgehoben.

Pasewalk, den 15. Juni 1925.

Das Amtsgericht.

Walädmokr. [35071] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Osfar Woll in Altenkirchen wurde heute als durh Schluß- erteilung erledigt, aufgehoben. Waldmohr, den 15. Juni 1925. Amtsgerichts\chreiberei.

Allensiein, [35076] Die Geschättsaufsiht über das Ver-

mögen der Firma Carl Roensh & Co

in Allenstein ist infolge Rechtskraft des

den Zwangsvergleich bestätigenden Be-

\{lusses vom 16. V. 1925 beendet. Allenstein, den 10. Juni 1925.

Amtsgericht.

Bantzen. [35077 Neber das Vermögen -des Kaufmanns Theodor Oswald Zschuppve, als alleinigen Inhabers der Firma Oëwald Zichuppe in Baugen, wird heute die Geschäftés aufsiht zur Abwendung des Konkurs- verfahrens angeordnet. Aufsichtsperfon: Rechtsanwalt Mar\chner in Baußen. Zu Mitgliedern eines (Gläubigerbeirats werden bestellt: a) Bankdirektor Müller in Bauten, b) Kaufmann Schunk in Baugzen. Amtsgericht Bauten, den 17. Juni 1929.

Bergen, Kr. Hanau. [34349]

Ueber die Firma- Wilhelm Riedinger, Inhaber Fabrikant Wilbelm Niedinger zu Bergen, wird heute, am 15, Juni 1925 Mittags 12 Uhr, die Geschäfts- aufsiht angeordnet. Als Aufsichtsperson wird Rechtsanwalt Krebs in Bergen, Kreis Hanau, bestimmt.

Bergen, Kreis Hanau. 15. Jum 1925,

Das Amtsgericht.

Bruchsal. [35079)} Die am 2. 4, 1925 angeordnete Ge-

\chäftsau!sicht über die Firma Friedrih &

Co, Zigarrenfabrik in Mingoléhetim, wurde

gemäß § 66 Abs. 3" Ziffer 2 der Ge-

ihäft8aufsihtéverordnung aufgehoben. Bruchsal, den 9. Juni 1925.

Amtsgericht.

Dertmuzid. [39080] Ueber das Vermögen der Firina Dort- munder Nahrungsmittelfabrik Frit Linde, Gejellschaft mit be¡chränfter Haftung, zu Dortmund, Westfalendamm Nr, 18, Ge- \hättézweig: Fabrikation von Nahrungs- mitteln, Brennerei u. Destillation, ist am 17. Funi 1925 die Geichäftéaufsiht an- geordnet. Aufsichtsperfon ist der Bücher- revisor Aug. Schroeder zu Dortmund, Saarbrücker Straße Nr. 3. Amtsgericht Dorimund.

Elberfseïd. [35081} Ueber das Vermögen der Firma Soun- born-Werk, Hauthaltungs8maschinen- und MetaUwarentabrifk &. m. b. H în Elber- teld-Sonnborn, Urten vorm Steeg, ver- treten durch ihren Ges{äftstührer Heinrich Schloer in Sonnborn, wird heute, Vor- m'ttags 9 Uhr 45 Minuten, die Geschäfts aufsicht angeordnet. Der beeidigte Gerichts- taxator Wiedenstritt in Elberfeld wird zur Aufsichtsperson bestellt. Den Giäu- bigern wird anbeimgestellt, ihre Forde- rungen bei der Aufsichtéperson anzumelden. Glberteld, den 17. Juni 1925, Amtsgericht. Abt. 13.

Gera. [35083] Geschäftsaussicht Johannes Fuchs, vorm. Fuchs & Krause, in Gera Kauf- männishe Agentur- und Kommiisions- geschäft (alleiniger Inhaber der Kauf- mann Johannes Fuchs in Gera, Schleizer Straße 30). Tag der Anordnung: 17 Juni 1925. Aufsichtéper)on: Kautmann Paul Dix ‘in Gera, Laasener Straße 15, Gläubigerbeirat: Hot)pediteur ichard Dehne in Gera, Zabelstraße 8, Kauf- mann Rudolf Mever in Gera, Bielitz- straße 5, Kautmann Reinhard Kölbel in Gera, Ziegelberg 8

Gera, den 17. Juni 1925.

Das Thüringische Amtsgericht.

Das Amtsgericht.

-

71 Windenburg, O. S.

Ueber das Geschäft der Firma Berthol Wieland, Likörfabrik und Weingroßhands lung in Hindenburg, O. S., ist die Ges shäftéau!sicht angeordnet und. zur Auf« sicbtéperson der Kaufmann Viktor Kors nath in Hindenburg, O. S., bestellt worden. 4. Nn. 16/29.

Hindenburg, O. S., den 15. Juni 1925,

Amtsgericht

Eserlohn. [35085]

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Josef Rotter in Iserlohn, Wermingier Straße 31, ist gemäß der Verordnungen vom 14. 12. 1916/12. 6. 1924 am 16. Junk 1925, Vormittags 11 Uhr, eine Geschäfts aufsiht angeordnet worden. Der Bücher- revisor Heinrih Friedrich Birkholz in Iserlohn, Gerlingser Weg 20, ist zur Ms der Geschäftsführung des Schuldners beftellt worden.

Ssferlohn, den 16. Juni 1925.

Das Amtsgericht.

Leipzig. [35086]

Die durch Beschluß vom 27. Februar 1925 über den Kaufmann und Chemiker Hermann Neumeister in Leipzig-Leuß|ch, Carolaftr. 6, all. Inhaber einer Par- fümerie- und Feinseifenfabrik unter der handelsgerihtlih eingetragenen Firma „Chemische Fabrik Neumidolwerke Hers mann Neumeister" in Leipzig-Lindenau, Demmeringstr. 61, angeordnete Geschästs8« aufsiht ist beendet, nachdem der den Zwangsvergleih bestätigende Gerichts- beschluß vom 29. Mai 1925 rechtsfräftig

geworden ift. Amtsgericht Leipzig, Ábt. IT A 1, den 15. Junt 19256. i Leipzig. [35087]

Die durch Beschluß vom 31. Januar 1925 über die offene Handelsgesellschaft unter der handelsgerichtlich eingetragenen Firma „W. Oskar König & Co.*, Spiels waren- und Scherzartikelfabrikation und -handlung in Leipzig-Neu)chönefeld, Eijens- bahnstraße 70, geseglich vertreten durch ihre persönlih haftenden Gesellschafter Sngenieur König und Kaufmann Ulbrich, beide in Lipzig, angeordnete Geschäfts« aussiht ist beendet, nahdem der den Zwangsvergleih bestätigende Gerichtöbes \chluß vom 30... Mai 1925 rechtskräftig geworden ist.

Amtsgericht Leipzig, Abt. ITA 1, den 16. Juni 1925.

Nürnberg. [35088] Das Amtégeriht Nürnberg hat unterm 17. Juni 1925 die Geschäftsau!sicht über die Geschäftsführung der offenen Handels- gesellshaft in Firma Pickel & Seibold, Yautwerffabrik in Nürnberg, Nunnenbeck« straße 18, angeordnet. Ausfsichtsperson : Kaufmann B Kreißelmeyer in Nürns berg, obere Turnstraße 5, Gecichtsshreiberei des Amtsgerichts.

Oppeln. [35089] Bekanntmachung. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Thomas Wyrobi1h Strump!fabrik in Oppeln, wird au seinen Antrag Geschäftsaussiht zur Abs wendung s Konkux1é6verfahrens gemäß Verordnung vom 14. 6. 1924 angeordnet. ‘Zurn Aufsichtsorgan wird der Bankdirektox Knittel, hier, bestellt. Amtsgericht Oppeln, den 15. Juni 19295.

Salzungen. [35090] In der Geschättsaussiht über das Ver- mögen des Dampfsägewerksbesizers Richard Luther zu Salzungen wird an Stelle des Kaufmanns Otto Stêenger zu Salzungen Stadtsekretär a. D. Georg “Andreas Anater dajelbst als Aussichtsper]on bestellt. Salzungen, den 17. Junt 1929.

Thür. Amtéêgericht. Abt. T.

8. Tarif- und Fahrplanbekannt- machungen der

Eisenbahnen.

Ausnahmetarif 6 & für Steinkohlen usw. von niederschlesischen Stein- Fohiengewinnungsstätten nach Stationen des Ostjieeküstengebietes. Unter 111 1 der Anwendungsbedingungen obigen Tarifs sind im 9. Absag zwichen den Worten „ist" und „zuläisig“ die Worte „innerhalb deëselben Ge1chästs« jahrs (1. April bis 31. März)“ einzu- schalten. Breslau, den 15. Juni 1925. Netichsahndirektion.

[35126] Bekanutmachung.

Die Absfertigungsbefugnisse des Bahn- bofes 2. Klasse Magdeburg Nord werden mit )ofortiger Gültigkeit dahin geändert, daß auch Frachtgutjendungen mit einem Gewicht von weniger als 2000 kg von einem Absender an einen Empfänger an- genommen werden, sofern der Wagenraum poll ausgenußt ist oder die Sendungen aus außergewöhnlich langen, breiten oder hohen Gegenständen bestehèn 23 A-T-V )

Gebrauchte Packmittel wexden bei Fracht- zahlung für mindestens 1000 kg ebenfalls angenommen 33 A -T.-V.). Boraussetzung hierbei ist, daß die Sen- dungen vom Absender oder Empfänger nah Vereinbarung mit der Eisenbahn selbft ver- oder entladeu werden und dies im Frachtbrie! vom Absender “aus- drücklich bestätigt ist.

Magdeburg, den 11. Juni 1929,

Abteilung für Geschäftsau!sichtssachen.

Reichsbahndirektion.

eutsher Reichsanzeiger Preußischer Staatsanzeiger.

S

Der Bezugspreis beträgt monatlich 3,— Reichsmark freibl. I Alle Postanstalten nehmen Bestellung an, für Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbstabholer auch die

Geschäftsstelle SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 832. Einzelne Nummern kosten 0, 0 Reichsmark.

Fernsprecher: Zentrum 1573.

ITLr. 14Z. Reichsbankgirokonto.

Berlin, Montag, den 22. Funi, Abends.

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Poftschectkonto: Berlin 41821. Í 9 I 5

Einzelnummern oder einzelne Beilagen werden nur gegen Barbezahlung oder vorherige Einsendung des Betrages

einschließlich des Portos abgegeben.

V I

Juhalt des amtlichen Teiles:

Deutsches Reich. Exequaturerteilungen. E Bekanntmachung über die Essigsäuresteuer.

Preußen.

Bekanntmachung, betreffend Ungültigkeitserklärung von verloren- gegangenen und gurückgezogenen Sprengstoff-Erlaubnis- scheinen. i

E E N E E E S B I E L I A S I E A Qi I N E R B i Bas U

Amiliches.

Deutsches Neich.

Dem Generalkonsul des Königreichs der Serben, Kroaten und Slovenen in Düsseldorf Radovan Sumenkovi 6 und dem estnischen Konjul in Mülheim a. d. R. Friß Rehmann ist namens des Reichs das Exequatur erteilt worden,

Vekanntmachung über die Essigsäuresteuer. Die Essigsäuresteuer beträgt vom 1. Juli 1925 ab: 1. für in Anrechnung aut das Betriebsreht oder Hilfsbetriebs- ret abgefertigte Essigsäur- . 52,10 RM 9, für andere Essigsäure sou. A Essig, die aus dem Ausland einge¡ühui ucrecu, 78,19 y für den Dopyvelzentner wasserfreter Säure. Berlin, den 20. Juni 1925.

Reicsmanapolnermaltung für Vxanntwein. Reihsmonopolamt. h V: Dr. Frißweiler.

Bureußen.

Ministerium für Handel und Gewerbe. Sa Na U 6

betr. Ungültigkeitserklärung von verlorengegangenen und zurückgezogenen Sprengstofferlaubnis\scheinen. Die von dem Gewerberat in Königsberg L für den Be- sier Friedrih Böttcher aus Krattlau, Kr. Fis ch- hausen, unter Nr. 21 des Verzeichnisses, von dem Gewerberat in Hagen für den Fuhrmann Karl Brauns inBommern unter Nr. 36 (Muster C), von dem Gewerberat in Witten für den Bruchmeister Anton Cumann in Witten unter Nr. 18 (Muster A), von dem Bergrevierbeamten in Witten für den Neviersteiger August Rasche in Witten unter Nr. 2 (Muster B) und von dem Bergrevierbeamten in Hamm i. W. für den Betriebs führer Albert Feldmann aus Jbben- büren unter ‘Nr. 7 ausgestellten Sprengstofferlaubnis- scheine sind verlorengegangen und werden hiermit für un- gültig erklärt. Die von dem Gewerberat in Hagen für den Schieß meister August Dreiner in Hagen-Delstern unter Nr. 3 (Muster C), von dem Gewerberat in Liegniß für den Stellenbesißer Paul gübner in Pariß, Kr. Bunzlau, unter Nr. 36 (Muster C), von dem Gewerberat in Hirschberg für den Vorarbeiter Heinrih Förster in Cunnersdorf, i. Fa. H. Kühn u. Sohn in Hirshber unter Nr. 13 und von der Polizeiverwaltung Bad Kreuznach für den Schießmeister Carl Manner in Kreuznach ohne Nummer (Muster C) ausgestellten Sprengstofferlaubnisscheine sind wegen Unzuverlässigkeit der Scheininhaber," die von dem Bergrevierbeamten in Weilburg für den Betriebsführer Christian Möller aus Laubuseschbach, Kr. Oberlahn, unter Nr. 6 (Muster B) und von den Bergrevierbeamten in Witten für den Betriebsführer Wilhelm Osthus in Hiddinghausen I unter Nr. 8 (Muster B) ausgestellten Scheine wegen Einstellung der Betriebe, der von dem Landrat des Kreises Monschau für den Steinbrecher Franz Bartot n Rott unter Nr. 65 (Muster C) ausgestellte Schein zur Verringerung der Anzahl der Scheine für den Steinbruch der Friesenrather Kalkwerke in Aachen-Sief und die von dem Gewerberat in Gelsenkirchen für den Schießmeister Gerhard Behrens in Wattenscheid unter Nr. 1 (Muster C), von dem Ge- werberat in Trier I für den Betriebsleiter Michel Düro in Saarhausen unter Nr. 9 (Muster C), von dem Gemwerbe- rat für den Kreis Mettmann in Vohwinkel für den Stein- breher Friedrich Schierenberg Il. in Wülfrath L B), von dem Gewerberat in Düsseldorf - Land ür den Schießmeister Hermann Klöckner in Millrath unter Nr. 12 (Muster B), von dem Verg- revierbeamten in Hattingen für den stellv. Betriebs- führer Heinrich Asbach in Weitmar b. Bohum unter Nr. 8 (Muster B), von dem Bergrevierbeamten des Berg- reviers Daaden-Kirchen in Beßdorf für den Betriebs führer

unter

verloren. Berlin, den 9. Juni 1925.

abgelehnt.

nommen.

in Cassel für den Betriebsführer Tost des Kaliwerkes Königs hall-Hindenburg in Beyershausen bei Nörten

Nr. 2 und von dem-Bergrevierbeamten in Halle a. S. für den Bergverwalter und Betriebsführer August Ker stein in Plömniß (Anhalt) unter Nr. 1 (Muster B) ausgestellten Scheine sind wegen Ausscheidens der Inhaber aus ihrer Stellung zurückgezogen worden und haben ihre Gültigkeit

Zugleich für den Minister des Jnnern.

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: von Meyeren,

S R R N CI E E E C NE 2 O20 9E C M e R I T G S MERR D

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

2a Abstimmung über ) Reichsrat teilt das Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger mit, daß der Passus seines Berichts, der sich auf den hessishen Antrag bezieht, folgendermaßen lauten muß: Ein Antrag Hessens auf Festseßung der autonomen Getreidezölle auf einen Mittelsaß zwischen den Säßen der Vorlage und den von Preußen vorgeschlagenen Säßen wurde

die Getreidezölle

Der finnische Gesandte Dr. Holma ist nah Berlin zurü- gekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder über-

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der leiblihen Gesundheit erveihen zu können. Was nügßt alle Anstrengung auf dem Gebiete der a ur der FUNTE E wenn durch eine derartige Vorlage alle Bemühungen wied

illusorish gemacht werden. FriedriÞh Naumann hat im Jahre 1902 bei den Kämpfen um die Schußzollvorlage den Aus pruch getan: „Der Tuberkelbazillus weicht dem besseren Brote. Mit dem billigeren Brote werden die Lungen freier und stärker.“ Redner beleuchtet dann ausführlich an der Hand der Schriften großer Sozialhygieniker und Ernährungswissenschaftler, wie mit der Verteuerung des Brotes von jeher ein Anstieg der Krankheits- und Sterbefälle in der Bevölkerung einhergegangen }et, und fragt: Was nüßen alle Arbeitershuß- und alle Acbeiterversiherung8geseße, wenn andererseits dur die Zollpolitik die Lebenshaltung der Arbeiter verteuert wird, und zitiert Helfferih, der bei den Schuß- ¿ollkämpfen im Jahre 1902 noch Schulter an Schulter mit Bam- berger und Theodor Barth kämpfte und damals den Bur tat: „Jh sehe die Fndustrcie vor mir in Gestalt eines wir ichen lebendigen Fndustriearbeiters, dem das Zentnergewicht der Leben8- mittelzölle auf den Rücken gelegt ist.“ Redner ertlärt, daß er nicht ohne Absicht gerade dieses Problem beim Kapitel Reichgesundheits-

im | amt vorgebracht habe, als die N zu den bevorstehenden Kämpfen

um die Schugtzollvorlage. Was. auf der einen Seite Gutes und

sabotiert dur

sundheit und Wiedergejundung unseres Volkes bewußt zu sein.

Staatssekretär Zweigert:

nuten.

im Deuts

arbeiter erklärt haben, die Ÿ

daß die Geburtenpo po f

meisten in den Großst#dten.

nur noch knapp ein Viertel.

Massen des

andte Er neunt ele

Lohf zu Schugba ch unter Nr. 5, von dem Bergrevierbeamten

wendigen Lebensmittel nach

den Bergarbeiterfamilien übereins Die Lösung dieser Frage gehört ministerium. Aber Redner brin auch auf die fortwährenden Re fragen innerhalb der einzelnen Ministerien einzugehen. Geburtenrückgang kommt dex Redner sehr ausführlich zu sprechen, und zwar im Anschluß an die Ausführungen des Ministers Schiele der erklärt hat, daß dieser Geburtenrückgang zum großen Teile auf wirtschaftlihe Verhältnisse zurückzuf dann au&ührlih die innen- und a Geburtenpolitik, men auf Frankrei

Deutscher Reichstag.

79. Sißung vom 20. Juni 1925, Nachmitiags 1 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.) Präsident L ö be exöffnet die Sißung um 1 Uhr 20 Mi-

Die Haushaltsberatung wird beim Reichsministerium des

Abg. Dr. Mos es (Sogz.) knüpft an

es von der Regierung über die Gesundheitsverhältnisse en Reiche gegeben wurde und die eine kleine Besserung

zeigen. Er warnt aber vor Optimismus. Tieftraurig sei die un- geheure Zahl der Todesfälle an Kindbettfieber. Fm Fahre 1923 betrug die Zahl der Todesfälle 21,9 vH und ist im Fahre 1924 auf 46 vH gestiegen, also weit über das Doppelte. Neben der Zunahme der fünstlichen Fehlgeburten sind wahrscheinlih au N SIRA Ent {huld an dieser Zunahme. Redner begrüßt, daß die Regierung die Vorarbeiten für die Reichsgesundheitswoche in Angriff genommen hat und bespvicht dann die Kämpfe der Berg- arbeiter gegen die Unternehmer, die sih weigern, die Familien- L bei den SRIL e Galle einzu Fosten jel

t sie hier zur ortschivierigkeiten

sten Maße beeinflusse, und bedauért, daß ma diesem Problem so wenig Bedeutung ang der Geburten ist auch in Deuts tarker in allen Schichten der Bevölkerung in Stadt und Land, am Jun Berlin beträ Geburtenziffer des Jahres 1923 gegenüber der Mit der dem Niedergang der sogenannten Moral weniger zu tun, als manche Sittlichkeitsfana glauben machen wollen. Schon des! Moral nicht gibt und nie gegeben hat. We i roletariats das Evangelium der Fruchtbarkeit ver- fündet, verlangt Uebermenschlihes und möge seine Predigten an die Besißenden richten. Redner weist auf die großen Anstrengungen hin, die Frankreich macht, um der Geißel der Entvölkerung ent» gegenzutreten in der Erkenntnis, daß das, was heute im politischen und wirtschaftlichen Leben aller Kulturnationen in die Erscheinung tritt, in dem Bevölkerungsproblem se kommt dann ausführlich auf die } vorlage, vom S Standpunkte 3orlage, l tandpunkt aus betrachtet, ein Attentat auf die Vol und fragt den Minister, der erklärt geistigen Wiederaufbau unseres Volkes vergebe t auch die leibliche Gesundheit wieder einen hohen Stand erreiche,

ob er mit einér U R Ne 4 die eine

die Zahlen an, die im Haus-

die traurigen

ühren, troßdem die Berg- st übernehmen zu wollen. Dabei lauten die Berichte über den Gesundheitszustand gerade in timmend außerordentlich ernst. ins Reichs8arbeits- ur Sprache, um einmal vestige- Auf den

Redner bespricht uße auf die Tatsache, itik Frankreichs die auswärtige Politik im n im Reichsta Denn der chland ain außerordentlich

die allgemeine s Jahres 1876 sache. Moral resp. abe dieses Problem viel tiker es dem Volke

ogenannten

alb niht, weil es i r heute den hungernden | fes

ine leßte Wurzel hat. Redner

aus betrachtet, vom bedölkerungspotitischen sgesundhelt daß alle Arbeit ns sei, wenn nicht zerteuerung allex not- ziehe, glaubt, diesen hohen Stand

die deutshe Gesundheit am

würde nicht den Anspruh auf Selbstänvigkeit erheben können, 0

Deutschen dieser Tage kämpfen und sid sorgen. Wir wollen,

Stabilisierung der Währvng auch die gesundheit!ichen Unruhe links. t ) die Ziffern allein nidr maßgebend sind. Es besteht immer n eine starke Unterbilanz der

Denkschrift des Meichsgesundheitsamts ein Ueberblidck

darf ich do nicht daran vorbeigehen, dc deutlicher hervortretende Rückgang der

hältnis wies im Jahre t gegenüber 96,7 im Jahre 1900 und 39,9 im Kraft einseßen, sonst werden wir auch auf die Lebens alten, daß seine Ausführu erfolgt. 1 1 demnächst eine Reihe von Geseßentwürfen vorlegen zu können

heit werden sollen.

ür hygienisd n | ; uch wtrd elne Ausstellung für Gesundheitspflege und soziale sorge für 1926 in Vüsseldorf vorbereitet. Im

Notwendiges gerade auf dem Gebiete der Gesundheits- und Woh- nungspolitik geleistet werden könnte, wird auf der andern Seite ch Maßnahmen, wie sie die Brotverteuerung darstellt. Was nüt es, der Mutter Shus und den Kindern das Recht auf ausreichende körperliche Erziehung zu geben, wenn man den Alten wie den Jungen die Lebensmöglichkeit durch Lebensmittelzölle er- \hwert. Redner ermahnt die Regierung, sih noch in leßter Stunde threr großen Verantwortung für die Aus egt erga ns der Ge-

Der Herr Reichsminister des Innern bedauert ganz besonders, daß seine Grkrankung ihm nit estattet, bei diesem Wbschnitt persönli das Wort zu nehmen. Er bat mi beauftragt, hier zum Ausdruck zu bringen, wie sehr ihm

Peraen liegt. Alle Arbeit am Volke kann fich nur lohnen, wei das Volk gesund «und zur Arbeit ge- rüstet ist; eine gesundheitlih zerrüttete und entartete (magen

die wir unser Recht auf den Plaß an der Sonne begründen. Ein gesundes und starkes Volk ist das Ziel, für welches die bewußten

unser Volk lebt. Es ist niht wahr, daß jedes Volk im Verlaufe der Geschichte seinen Untergang finden müsse, denn wir können bei Junern fortgelebt, und zwar beim Gesundheitswesen. | jedem Volke die Ursachen seines Vergehens und seines Unterganges erkennen. An si ist ein Volk ewig, wenn es versteht, sich an Leib

ind Geist gesund zu erhalten. Sie wissen, welchen schweren Schädigungen die Gesundheit des deutschen Volkes in den leßten Sahrzehnten ausgeseßt war; Sie wissen, wie verheerend die völker- rechtéwidrige Hungerblocade getvirkt hat. (Zwischenrufe links.) Es ewährt ja eine Beruhigung, feststellen zu können deß mit der A N erhältnisse

des Volkes sich im Jabre 1924 gehoben habe. (Widerspruch und Aber Herr Dr. Moses hat mit Recht bemerkt, da

olksgesundheit. Auch über die Ge fundheitsverhältnisse des SFahres 1924 wird, wie alljährlich, in e

egeben werden, sobald: alle möglichen Unterlagen vorhanden sind. Mit bes sonderer Dankbarkeit möchte ih auf den großen Opfermut hin- weisen, den die inländischen und quch weite ausländische Kreise durch die Aufbringung freiwilliger Mittel für die Hebung der Volks- gesundheit bewiesen haben, Unendlich groß ist die Zahl derjenigen,

welchen dur die Auslandshilfe und durh die private Wohlfahris- pflege Grleichterungen zuteil geworden find. Es find Schritte ein-

geleitet worden, damit namentlich auch die durch den Zentralaus\schuß für Auslandshilfe mit solchem Erfolge eingeleitete Speisung von Sghulkindern fortgeseßt wird. Erscheint mir danach die Hoffnung 4h : berechtigt, daß im Fahre 1924 auh auf gesundheitlihem Gebiete npolitische Bedeutung einer | (¡n Wiederaufstieg des deutshen Volkes ih vorbereitet hat, st jeden von uns der immer è M E A DeIenet N Ren : Großstädten, mit ernster Sorge erfüllk. Vas ungunsligile t n i ; 1924 Berlin auf mit ñur 10,3 auf tausend Jahre 1880. Gewiß ind hier die betrübenden wirtschaftlichen Verhältnisse die erste Ur- Hier zu einem Uns zu kommen, müssen wir alle ie ungeheuren Lasten, die durch das Sachverständigengutachten nicht bloß auf die Wirtschaft, sondern fraft des E E O g er’ é tra können; auh gegenüber diesem Gutachten müsjen wir daran e a L a R ng nicht auf Koster unserer Kinder (Zurufe links.) Das MeiGöministerium des Innern hofft,

die Grundlage einer noch fkräftigeren Förderung der Volksgesund- / Fs ist in G ein Lebensmittelgeseß, welches dem Volke den Genuß unverfälschter Lebensmittel siuhert. Dem Entwurf eines Gesehes zur Bekämpfung der Geschlechtskrank- heiten va L Dn e S un en ubzoll- resp. die Agrarzoll- | folgen. Schließlich hoffe ih auch, daß den bietfahen Zune pur j jet zu | die auf eine Vorlage zur Bekämpfung der Tuberkulose gerichtet sind, nad erfolgtem Finanzausgleih wird entsprochen werden können. Der gesundheitlihen Aufklärung gller Krelse wird das Neichs- ant | ministecium des Innern unter Mitwirkung des Neichsausschusses ienishe Volksernährung seine Aufmerksamkeit zuwenden.

(m Haushalt für 1925 sind einschließli der Ausgaben für das Gesundheitsamt über drei

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