1882 / 30 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 03 Feb 1882 18:00:01 GMT) scan diff

ferner das Beispiel dieser Achtung auch der Bevölkerung geben, unter welcher sie wohnen. Gegen dieses Gesez verstoßen, gegen die Regierung, in deren Namen sie amtiren, Oppo- fition hervorrufen oder ermuthigen, wäre in der That mehr als ein JInsubordinationsvergeben. Gin solches Benehmen wäre ein s{weres Vergehen gegen die allergewöhnlihste Rehtschaffen- elt und würde deshalb eine sofortige und ftrenge Ahndung nah si ziehen.“

Nachdem das Blatt dann noch ein ähnliches Beispiel aus einer „anderen Republik, deren Verfassung gewiß allen berehtigten Anforderur gen eines Republikaners entsprehen dürfte“, dem s{hweizerishen Canton Freiburg, angeführt hat, sagt dasselbe :

Macben wir von diesen zwei Beispielen, welche nit vereinzelt dastehen, die Nußzanwendung, so ersehen wir aus dem französischen Erlaß, daß es auch in einer „anständigen®* Republik für durchaus selbstverständlich, ja für eine Anstandspflicht gilt, daß die Beamten fich jeglicher Opposition gegen die Regierung enthalten

_Wir sehen also: in der Republik wird es entweder nit geduldet, daß die Beamten gegen die Regierung Opposition machen, oder ifi es geradezu undenkbar, daß dies geschieht. Und wir glauben, daß es auch in der konstitutionellen Monarchie nicht gar so ungebeuerlich ift, wenn die Regierung es si verbittet, daß ihr von ihren eigenen Beamten laute Opposition gemacht wird. Denn keine oberste Erekutivgewalt wird es dulden, daß ihr von den untergebenen vollziehenden Organen felbst Schwierigkeiten in den Weg gelegt werden. Die Beamten wissen es zudem, welche politische Stellung ihnen zukommt, und sollen entweder von vornherein von dem Staatsdienste wegbleiben, oder si hernach ihrer Stellung gemäß benehmen. In diesem Punkte giebt es in der Republik und in der Monarchie nur eine Theorie und eine Praxis!

Wenn man aber glauben machen will, daß es sich, betreffend die attive Theilnahme der Beamten an den politishen Kämpfen, ins- besondere bei den Wahlen, in der Monarchie s{chlimmer verhält als in der Republik, fo dürfte das herausgerissene Beispiel aus der NRe- publik Freiburg unsere Ideologen denn do eines Anderen belehren.

gn ihrer heutigen Morgennummer kommt die „Nordd. Allg. Ztg.“ auf die Thatsache zurück, „daß in vielen Städten sowohl wie Landkreisen im Westen der Monarchie die Kom- munalsteuerzuschläge zu den direkten Staatssteuern eine so drüdckende Höhe erreicht haben, daß Arbeiter mit einem jähr- lichen Verdienste von 600—900 # dreißig Mark an direkten Steuern zu zahlen haben“ und fährt dann fort:

Diese Angabe is durch genaue Ermittelungen an Ort und Stelle bestätigt worden.

Gin in Bochum wohuender Arbeiter, der mit 6 4 zur zweiten Stufe der Klassensteuer veranlagt is und weder Grund- noch Ge- bäudesteuer zahlt, entrichtet 30 4 40 4 an direkten Steuern. Diese Steuerzahlung sett sih aus folgendenden Theilen zusammen:

D S A 6 M S 2) 250% hiervon als Kommunalsteuer . O 3) a. 90% an evangelisher Schulsteuer . . . 5, 40 b, 663 9% an evangelischer Kirchensteuer . . 4 „, , : Summa 30 4 40 4

Von dieser Summe war im Jahre 1881—82 der bewilligte Klassensteuererlaß mit 1 # 68 S in Abzug zu bringen.

__ Eine ähnlich hohe Belastung durch Kommunal-, Schul- und Kirchensteuerzuschläge, wie solhe in der Stadt Bochum stattfindet, erfahren die Censiten in fast allen Gemeinden des Landkreises Bochum. In den 4 Städten des Landkreises Bochum, nämlich in Witten, Gelsenkirhen, Wattenscheid und Hattingen, sind für die Kommunal-, Schul- und Kirchenbedürfnisse dieselben und zum Theil noch höhere Zuschläge zur Staatésteuer erforderlich wie zu Bohum. 28 Land- gemeinden des genannten Kreises hat für 1881—82 die Genehmigung zur Crhebung eines Zuschlages von über 2009/4 und zwar bis zu 322, 350 und 360%/ zur Klassensteuer als Kommunalsteuer ertheilt werden müssen.

a auch in den meisten der übrigen dortigen Landgemeinden die Höhe des Prozentsatzes zur Aufbringung der Kommunalsteuer nahezu 200% erreiht, so hat ein mit 6 A Klafsensteuer veranlagter Arbeiter im ganzen Landkreise fas überall außer dieser Staatssteuer als Beitrag zu den Gemeinde-, Schul- und Kirchenlasten noch 15—30 M jährlich aufzubringen. Bei dem Verdienste von über 600—900 M jährlich bleibt der vermögenslose Arbeiter leider in der zweiten Stufe Flafsen- steuerpflibtig und ift zu dieser Stufe durchgehends veranlagt, wenn e besondere Verhältnifse seine Einschätung zur ersten Stufe recht- ertigen.

Solcher Art ist die gegenwärtige Ueberlastung der arbeitenden Bevölkerung dur direkte Steuern. Wenn diese Ueberlastung keine Abhülfe erfährt, so können si die Steuerzahler dafür bei den libe- ralen „Volksvertretern“ bedanken, die keine Reform des direkten Steuersystems, resp. keine Aufbringung der Staatslasten durch die Entwickelung der um fo vieles weniger drücckenden indirekten Ab- gaben wollen.

Der „Schwäb. Merkur“ macht in einem Artikel „die deutsche Marine und die deutsche Eisenindustrie“, nach einem Vortrage des Kaiserlichen Wirklichen Admiralitäts- Naths Brix, welchen derselbe in der Versammlung des Vereins deutscher Maschineningenieure am 9. Dezember v. J. „über den j ßigen Stand der Panzerplattenfabrikation““ gehalten hat, darauf ausmerksaw, daß seit der zweiten Hälfte der siebenziger Jahre Panzerplatten aus Walzeijen in den Hüttenwerken zu Dillingen an der Saar hergestellt werden und daß es ferner dem Unternehmungsgeiste der Direktion eben dieser Werke zu danken sei, daß man fortan auch in der Fabrikation von Kompoundpanzerplatten vom Auslande unabhängig sein werde.

Hierüber heißt es dann in dem Artikel :

Kaum ein Jahr dagegen ist erst verflossen, seitdem man diesen Fabrikationszweig überhaupt in Dillingen in das Auge gefaßt hat. Das Faktum, daß na so kurzer Zeit glei mit der ersten Platte ein fo günstiger Ersoïg erzielt werden konnte, „zeigt aufs Neue, daß deutsbe Industrie bei guter Leitung der ausländischen niht nur ebenbürtig ift, sondern aud, selbst bei ganz neuer Fabrikations- weise, verhältnißmäßig {nell die ersten Schwierigkeiten überwindet, die Kinderschuhe abstreifen und erfolgreich mit der so viel älteren In- dustrie des Auéêlandes wetteifern kann.* Um welche Werthe es Tich handelt, „welches früher ins Auéland wandernde Geld dem Vater- lande jeßt erhalten bleibt, mag daraus hervorgehen , daß die Dillin- s Hüttenwerke für die Panzerung der Ausfallkorvetten „Württem- verg“ und „Baden“ Panzerplatten (aus Walzeisen) im Betrage von 3660 t, für 6 Panzerkanonenboote im Betrage von 1380 t, endlich für die Umpanzerung von „König Wilhelm“ 500 t, in Summe von 3940 t geliefert haben,“ was, 720 ÆA pro Tonne be- rehnet, einen Werth von rund 4 Millionen Mark repräsentirt. Sodann haben die genannten Werke in Kompound- platten übernommen die Panzer für 2 chinesishe Korvetten und 2 deutsche Kanonenboote, zusammen ein Gewiht von 3275 t und einen Geldwerth wieder von 4 Millionen Mark, von denen allerdings etwa 650(00 Æ abgehen, da das erste Quantum von 500 t des Panzers für die eine chinesis{e Korvette Namens der damals noch nicht leistungsfähigen Dillinger Werke von Sheffield geliefert wurde, Die durch die deutsche Konkurrenz herbeigeführte Ermäßigung der früher an England bezahlten Preise für Panzerplatten {äßt een der Admiralitäts-Rath Brix auf rund 350 000 4 für eine Korvette

und zum Schluß wird gesagt :

_ Sie (die Leser des „Sh. M.*) werden \ich endlih alle, mag sonst ihre Stellung zu den Fragen des Schubßzolls oder des Frei- handels sein, welche sie wolle, darüber aufrichtig freuen, daß der vaterländische Gewerbefleiß hier eines Fabrikationszweigs sih bemäch- tigen konnte, der nicht nur zahlreichen Arbeitern Verdienft giebt und hohe Werthe \{at, sondern namentlich auch für die Vertheidigung uo ernes Deutschlands von nicht zu untershätender Bedeu- ung ift.

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Die National-Zeitung theilt mit:

In Berlin sind die Einzahlungen in die Sparkasse im Monat Januar fo beträhtlich gewesen, wie no niemals, obwohl dieser Monat stets den übrigen Monaten voransteht. Die Einzahlungen baben nah der am Monatsabs{luß veranlaßten Feststellung die Rück- zahlungen um 1 200000 4 überstiegen. Der Andrang an der Kasse war ein sehr beträchtlicher, obwohl au die Annahmestellen stark in Anspru genommen wurden. Der Abschluß für das Rechnungsjahr 1881 ist jeßt vollendet ; es stellt sih heraus, daß der Ueberschuß den- jenigen des Jahres 1880 um 100000 Æ übersteigt und rund 380 0900 Æ beträgt.

Landtags- Angelegenheiten.

Der Etat der Prüfungskommission für höhere Ver- waltungsbeamte, des Disziplinarhofes und des Gerichtshofes zur Entscheidung der Kompetenzkonflikte für das Jahr vom 1. April 1882/83 weist nah: 1) bei der Prüfungskommission für höhere Ver- waltungsbeamte eine Einnahme von 300 # (wie im vorigen Etat), an Prüfungsgebühren (60 #4 von jedem Kandidaten, der die Prüfung besteht), und eine Ausgabe von 2910 #4, zur Remunerirung der 4 Mitglieder der Prüfungskommission mit je 600 , und eines Bureaubeamten mit 300 A, sowie zu kleinen Ausgaben und an Remuneration für die Kanzleidienergeschäfte 210 4 2) Für den Disziplinarhof sind zur Remunerirung von 11 Mitgliedern des Gerichtshofes mit je 600 4, eines Hülfsarbeiters mit Nichterqualität 2520 6 und des erforderlihen Subaltecn- und Unterbeamten-Personals 900 4, zu Kopialien 390 4, sowie zu Schreibmaterialien und sonstigen sählihen Ausgaben mit Einschluß der Kosten für den Akten-Transport 360 6, “zusammen 10770 M. (+ 360 4) in Ansaß gebraht. Der Mehrbetrag von 360 M ist in Ansaß gebracht, um die Remuneration des Hülfsarbeiters mit Richterqualität von 2160 4 auf 2520 M zu erhöhen. Diese Er- höhung wird mit Rücksiht darauf für erforderlich erachtet, daß abgesehen von den in anderen Ressorts gewährten zum Theil viel höheren Diäten bei dem Justiz-Ministerium be- scbäftigte Gerichtsafsessoren bereits seit längerer Zeit 2520 M jähr- lie Diäten beziehen. 3) Für den Gerichtshof zur Entscheidung der Kompetenzkonflikte wirft der Etat zur Remunerirung von 11 Mit- gliedern des Gerichtshofes mit je 600 4, eines Gerichts\{reibers mit 500 6 und von 2 Subalternbeamten, welche gemeinschaftlich die Journal-, Registratur- und Kanzleigeschäfte wahrzunebmen haben, je 450 M, sowie zur Bestreitung der Kosten für Botendienste 300 und für Bureaubedürfnisse an Schreibmaterialien, Porto 2c. 100 4, zusammen 8400 6. (+ 100 ) aus.

Der Etat für das tg lmt in Ber- [lin weist eine Einnahme von 172830 4. (wie im Vorjahre) nach, darunter 172 800 46 von dem Absaß der Geseßsammlung. Dieser Ansatz berechnet sich nach der Zahl der gegen Bezahlung abzuseßen- den Cremplare. Die Ausgabe beziffert sich, wie im Vorjahre, auf 172 600 Æ, fo daß ein Uebershuß von 230 4. verbleibt. Die Aus- gabesumme seßt sih zusammen aus der Bauschvergütung an das Deutsche Reich für die Wahrnehmung der Geschäfte des Geseßsamm- lungs-Amt3 mit 30000 46; für Redaktion und Korrektur der Ge- seßsammlung und für Anfertigung der Sachregister und Uebersichten 1600 Æ und für das Papier und den Druck der Geseßsammlung 2c. 141 000 #4, welchem Ansate eine Auflage von 66 000 Exemplaren in einer Stärke von etwa 75 Bogen zu Grunde liegt.

Der Etat des „Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers * zeigt eine Einnahme von 503500 1, d. h. um 59 100 M mehr als der vorige Etat. Die Ein- nahme feßt sih aus folgenden Posten zusammen: 1) von dem Debit des „Deutschen Reichs- und Preußischen Staats-Anzeiger3" 112 000 4 (+ 3400 #4), 2) Insertionsgebühren 390 000 M (+4 56 000 6), 3) außerordentliche Einnahmen (für einzelne Stücke des „Reich3- und Staats-Anzeigers“, für Makulatur 2c.) 1800 46 (— 300 6). Die Ausgabe beziffert sih auf 427 620 4 (darunter 600 M fünftig wegfallend) gegen 391 400 A. des vorigen Etats, also um 33220 M mehr. on der Ausgabe nehmen die Betriebskosten 389 680 M in Anspruch (+ 20280 4). Hiervon entfallen: 1) auf Besoldungen 27 300 A. (darunter künftig wegfallend 600 6) (4 1800 4). Von diesem Mehr sind 120 zur Kreirung einer dritten Unterbeamten- stelle in Ansaß gebraht; 2) zu fixirten Remunerationen, Honararen für Artikel, Depeschen und sonstige Leistungen, sowie außerordent- lihen Remunerationen und Unterstützungen 47 009 #4. (4- 2560 M) ; 3) für Saß, Druck und Papier; Provision an die Reichs-Postver- waltung; sowie zur Beschaffung der Geschäftslokalitäten, zu Bureau- bedürfnissen und zu unvorhergesehenen Ausgaben 311300 M (+ 15680 M). Der Antheil der deutschen Reichskasse an dem Betriebsübersbusse beträgt 37940 M (+ 12940 M) Die deutsche Reichskasse trägt nämlich zu den Kosten des „Deutschen Reichs- und Preußischen Staats-Anzeigers", soweit solcbe nicht durch die Cinnahmen gedeckt werden, ein Drittel und die preußisbe Staats- kafse zwei Drittel bei. Jm gleichen Verhältnisse nehmen diese Kassen an den Ueberschüssen Theil. Die Einnahmen betragen 503 500 und die Betriebskosten 389 680 #4, mithin verbleibt ein Ueberschuß von 113820 A Davon erhalten: die deutsche Reichskasse 1/3 mit 37 940 M, die preußische Staatskasse 2/ mit 75 880 M

Dem dem Abgeordnetenhause übersandten Bericht über die Verwendung des Erlöses für verkaufte Berliner Stadtbahn- parzellen und über die Verwendung der Entwerthungsentschädigung bezüglich eines im Besitz der genannten Bahn befindlichen Hauses entnehmen wir folgente Daten: Seit Erstattung des leßten Berichts find zusammen 6558 4 76 4 vereinnahmt worden. Diese Summe ist auf denjenigen Kredit, welcher der Staatsregierung durch das Geseß vom 26. Juni 1878 eröffnet worden t, u Bér rechnung gelangt. Die auf Grund dieses Gesetzes event. im Wege der Anleißle flüsssg zu macende Summe hat \sich dadur von den in dem vorhergehenden Berichte ermittelten 35 697 976 M 30 „S auf 35 691 417 A 54 ermäßigt. Auf letztere Summe sind bis jeßt 20 803 389 A 95 „4 dur Berausgabung von Schuldverschreibungen _ vierprozentiger fkonsolidirter Staatsanleihe beschafft und 5539770 Æ 90 „Z auf Grund der Bestimmung im 96 der Hinterlegung8ordnung vom 14, März 1879 aus den Be- tänden des Hinterlegungsfonds, sowie des Fonds der aufgelösten Hauptdepositenkasse zu Cassel und der Depositenkasse zu Cöln ent- nommen worden, Der dur das Gesetz vom 26. Juni 1878 eröffnete Kredit steht sonach zur Zeit noch auf Höbe von I 348256 4 69 A4 in Kraft.

Dem Abgeordnetenhause is eine Nachweisung der in Folge des Gesehes vom 22. April 1875 für 1. April 1880/81 ein- gestellten Leistungen aus Staatsmitteln für röômisch-katho- lische Bisthümer und Geistliche zugegangen. Darnac belief sih der Final - Ab\chluß der Generalftaatskasse von den Einnah- men und Ausgaben, welche vermöge der in Folge des Gesetzes vom 22, April 1875 während des Rechnungsjahres am 1. April 1880/81 eingestellten Leistungen aus Staatsmitteln für die röômisch-katholishen Bisthümer und Geistlihen bei dem als Nebenfonds geführten Sammelkonto dieser eingestellten Leistungen zusammen an Ein- nahme auf 12213319 # 70 §, nämlich an Bestand aus dem Jahre 1879/80 10026 801 A 83 4, an reinen Einnabmen traten hinzu 2208 999 M 83 K, davon ab Rückzahlungen auf ab- gelieferte eingestellte Leistungen 22481 4A 90 3. Die neuen Ein- nahmen vertheilten \sih hauptsählich auf folgende Regierung8haupt- kassen: Danzig 539 999 Æ, Trier 242311 4, Breslau 164253 c, Cassel 125 863 4, Aacen 117 973 4, Coblenz 111 068 6, Münster 106 519 M, Königëberg 103 210 4, Bezirkshauptkasse Hannover 101 956 Æ, Regierungshauptkasse Posen 95 609 &, Wiesbaden r 2a #6, Düsseldorf 76107 4, Göln 71816 4, Minden

26 M. 2c.

Nr. 2 des Marineverordnungs3blatts hat folgenden Inhalt: Konservirung der Kessel. Sciffsverpflegung. Straf-

nungswesen. Hafenlootsengebühr. Verwendung der Gi IV. Klasse S. M. Siffe. Sciffsartilleriezeihnungen. Deuts Wehrordnung. Personalveränderungen. Benachri tigungen.

verzeihnifse. Petroleumlampen. Torpederpersonal. Rech- g è

R. ——

Statistische achrichten.

Nach Mittheilung des Statistishen Bureaus der Stadt Berlin sind bei den hiesigen Stande3ämtern in der Wodthe vom 22. Januar bis inkl. 28. Januar cr. zur Anmeldung gekommen: 148 Gheshließungen, 947 Lebendgeborne, 26 Todtgeborene, 533 Sterbefälle. :

Wie die „Karlsr. Ztg.“ meldet, stellt sih na einer vom Konsulate der Vereinigten Staaten Nordamerikas in Mannheim ge- fertigten Uebersicht der Werth der aus dem Großherzogthum Baden im Jahre 1881 nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika aus- geführten Waaren auf 11 868 081 Æ gegen 11 382 660 M im Jahre 1880, mithin um 485 421 A. mehr.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Von F. W. Hatckländers ausgewählten Werken, welche in 20 Bänden (zu je 1,50 46) im Verlage von Carl Krabbe in Stuttgart erscheinen, liegt Band 5—7 vor. Diese Bände enthalten „Das Soldatenleben im Frieden", worin Hackländer die ganze Kraft und Eigenthümlichkeit seines Talents entfaltet, und die beiden ersten Bände des großen Romans „CEuropäisches Sklavenleben“". Diese in handliher Form und sauberer Auëstattung gebotene Auswahl der ber- vorragendsten Schriften Hackländers werden alle Freunde desg lieben8würdigen Erzählers und Humoristen willkommen heißen.

Gewerbe und Handel.

Vom Berliner Pfandbrief-Institut sind bis Ende Januar 1882 11810700 4 4%ige, 44320500 M. 41/2 0/9 ige und 9181500 M6. 5%ige, zusammen 65 312 700 4. Pfandbriefe aus- gegeben, wovon noch 11 810700 M 4"%/ige, 38 576 100 M. 41/2 09/cige und 7 454 700 4. 5°/aige, zusammen 57 841 500 4. Pfandbriefe ver- zinslih sind. Es sind zugesichert, aber noch nicht abgehoben 1016400 M, im Laufe des Monats Januar 1882 angemeldet 1 Grundstück zum Feuerversicherungswerth: von 82 900 4

_ Paris, 2. Februar. (W. T. B.) Die B örse ift heute nur mit der Liquidation beschäftigt. Die „Union générale“ dürfte heute fallit erklärt werden. Bontour blieb verhaftet, Direktor Feder ist der E entlassen worden. Das Handelsgericht hat heute von Amtswegen die Falliterklärung der Union générale ausgesprochen.

Verkehrs-Anstalten.

Triest, 2. Februar. (W. T. B,) Der Lloyddampfer - Minerva“ ist heute Nachmittag 14 Uhr aus Konstantinopel hier

eingetroffen. New-York, 2. Februar. (W. T. B.) Der Dampfer des

Norddeutschen Lloyd „Oder“ ist hier eingetroffen.

Berlin , 3. Februar 1882,

Preußische Klassenkotterie. (Dhne Gewähr.)

Bet der heute fortgeseßten Ziehung der 4. Klasse 165. Königlich preußischer Kla)senlotterie fielen:

1 Gewinn von 150 000 4 auf Nr. 83 803.

1 Gewinn von 30 000 # auf Nr. 86 480.

1 Gewinn von 15 000 44 auf Nr. 25 118.

3 Gewinne von 6000 6 auf Nr. 3445. 11431. 12 221,

47 Gewinne von 3000 6 auf Nr. 6037. 13 163. 16 153. 16 289. 23626. 24451. 26578, 27 279. 30889, 34 285. 35045. 36004. 36216. 40688. 41341. 41 573. 42 094. 42791. 44679. 48243. 48657. 50155. 53 079. 54 088. 55 622. 57 070. 57815. 60193. 61 240. 61481, 61 864. 62465. 66245, 68156. 68622. 68705. 69061. 74 360. 75 770. 76106. 78871. 78876. 81621. 83 939, 88167. 89215. 89531.

39 Gewinne von 60999. 10847; 12577. 29 091, 810602. 393 ¡79 45 140. 45 354. 48184. 57 069. 60 963. 62 907. (9 201. 81779. 81 9856. 92 243. 93 623.

72 Gewinne von 600 46 auf Nr. 855. 3233. 5441. 7445. 9282. 11 499. 13 815. 16 086. 18108. 18 207. 18 939. 20 17/1. 21770. 22.617. 23867, 24389... 26616. 26 906. 28 812, 391831. 33406. 34544, 37133. -38313. 40 768. 43 562. 46 225. 46346. 48651. 49959. 50453. 653639. 54 102. 55 190. 55629, 55564. 56411. 56603. 57 026. 607 286. 07 723. 09241. 59808. 60602. 60812, 61908, 62118. 62603. 64665. 67386. 68522, 68878. 70195. (1 808, (4200. (0050, (41509. 741829 76471 T7014 77 215. 78454. 78641. 79742. 81481. 82490. 82816, 85 403. 87 015. 88807. 89166. 93 496.

1500 M auf Nt. 1867. Ie dOO: 14017, G8 E 37 401. 38291. 38870. 48 832. 49014. 50425. 65 630. 69098. 78 086. 83 473, 84 269, 88525.

2343, 24 596, 43 858. 51 951. 78 697. 89 064.

Die Schliemannsche Sammlung wird von Dienstag, den 7. d. Mts, ab tägli, außer an den Montagen, zwischen 10 und 3 Uhr in zwei Sälen des Kun stgewerbe-Museums für den Besuch des Publikums unter denselben Bedingungen wie die Samm- lungen des Kunstgewerbe-Museums geöffnet fein.

Die Eröffnung der Ausstellung von Gemälden des russisben Malers Wereschagin im Krollshen Theater ist nunmehr auf Sonntag, den 5. Februar, angeseßt, Im Garten des Etablissements sind drei Lokomobilen aufgestekit, welche das elek- trische Licht für die Beleubtung der Gemälde erzeugen. Die Säle, nur für die Zwecke abendlicher Unterhaltungen erbaut, empfangen nämlich zu wenig Tageëliht. Jn Folge dessen werden die Fenster vollständig verhängt und soll auch während der Tagesstunden bier das elektrische Licht in Thätigkeit treten, Voraussichtlih wird der außerordentliche Charakter der Darstellungen dur die außergewöhnliche Beleuchtunas- art nur um so s{hârfer hervorgehoben werden,

Die von den Herren Emil Ph. Meyer u. Co. veranstaltete Ausstellung von Carl von Piloty's Kolossalgemälde „Die flugen und die thôöribten Jungfrauen“ währt nur bis zum 12, d. M,, M OERe Arrangements keine längere Ausftellungsdauer ge- atten.

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Kessel). Drudck: W. Elsner. Vier Beilagen (einsbließliÞ Börsen-Beilage).

Berlin:

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

M6 D.

Berlin, Freitag, den 3. Februar

1882.

Verzeichniß der Vorlesungen, welche im Sommer-Semester 1882 an der mit der Universität inVerbindung stehenden Königlichen land- wirthschaftlichen Hochschule zu Berlin, JInvaliden- straße Nr. 42, stattfinden werden.

1) Landwirthschaft, Forstwirthschaft und Gartenbau. Geheimer Regierungs-Rath Professor De. Settegast: Wirthschafts-Organisation. Schafzucht. Professor Dre. Orth: Spezielle Pflanzenbaulehre. Algem. Ackerbaulehre, 11. Theil. Die chemischen Grundlagen des Feldbaues. Bodenkunde. Praktische Uebungen und Leitung agro- uomischer und agrikulturchemischer Untersuhungen im agronomisch pedologisben Laboratorium. Dekonomie-Rath Dr. Freiherr von Gan- stein : Ueber die Ernährung der Pflanzen. (Düngerlehre). Dr. Grahl:

Allgemeiner Acker- und Pflanzenbau. Wiesenbau. Landwirthschaftliche *

Grfursfionen. Professor Dr. Amann! Landwirthscaftlihe Buch- führung. Fläcben- und Körperberechnungen, soweit sie mit den Ele- menten der Geometrie und Trigonometrie durchführbar sind. Dr. Hartmann: Allgemeine Züchtung8grundsätze. Rindviehzucht.

Oberförster Krieger: Forstliche Bodenkunde und spezielle Holzkenntniß. |

Forstschut und Forstpolizeilehre. Dr. Lehmann: Landwirthscbaft- iche Fütterungslehre, Theil 11. (Futtermishungen, Futteretat, Hal- tung und Pflege der Thiere.) Scweinezuht. Ueber Zeugung und Vercerbung. Benno Martiny: Molkereiwesen, I. Theil (Gescbichte des Molkereiwesens; Natur, Gewinnung und Prüfung der Milch). Ingenieur Schotte: Mascbinenkunde mit spezieller Berücksichtigung der landwirthschaftliben Nebengewerbe. (Anlage und Einrichtung von Brennereien, Mühlen, Zulkerfabriken 2c.) Feldmessen und Ni- velliren. Spezielle landwirthschaftliche Maschinenkunde. Technisches Zeichnen, einschließlich Planzeichnen ; Kartiren. Dr. Deetz: Ueber Pflanzenernährung und Düngung.

2) Naturwissenschaften. «. Botanik ] physiologie. Professor Dr. ‘Kny: Botanisch-mykroskopisher Kursus für Geübtere mit besonderer Nücksiht auf Pflanzenkrankheiten. Lei- tung wissenschaftliher Untersuchungen im botanischen Institute. Professor Dr. Frank: Erperimentalphysiologie der Pflanzen. Yebun- gen im pflanzenphysiologischen Institute. Arbeiten für Fortgeschrittenere im pflanzenphysiologishen Institute. Professor Dex. Wittmal: Land- und forstwirthschaftlibe Botanik, Samenkunde. Bos tanisde Crkursionen De. Zopf: Entwickelungsgeschichte der Pilze mit Berücksihtigung der Pflanzenkrankheiten. b. Chemie und Technologie. Geheimer Regierungs-Rath Professor Dr. Landolt: Organische Erperimentalbemie. Chemisches Praktikum. Dr. Degener: Fabrikation des Rohrzukers. Chemische Vor- gänge im Pflanzenleben, Der. Delbrü: Fortschritte der Spiritus- und Preßhefenfabrilation. e. Mineralogie, Geologie und Geognosie. Professor Dr. Gruner: Mineralogie, Gesteinslehre, Uebungen im mineralogisch - pedologischen Institute. Geognostishe Exkursionen. d. Physik. Professor Dr. Börnstein: Experimentalphysik, 11. Theil. Das Wetter und seine Borausfagung. Uebungen im Gebrauch phbysikalisher Apparate. 6. Zoologie und Thierphysiologie. Professor Dr. Nehring! Zoologie und Geschichte der Hausthiere. Die euro- päishe Wirbelthierfauna in ihrer Entwickelung seit der Tertiärzeit. Zoologisches Colloquium resp. praktiscbe Uebungen. Zoologisbe Ex- furfionen. Professor Dr. Zunßtz: Ueberblick der gesammten Thier- physiologie. Thierphysiologisbe Uebungen für Vorgerücktere. Pr. Karsch: Landwirthschastlibe Entomologie. Allgemeine Zoologie der wirbellosen Thiere. Entomologische Exkursionen. ;

3) Staats- und NRechtswissenschaft. Professor Dr. Schmoller: Allgemeine oder theoretisGße National-Oekonomie. S Kammergerichi8rath Keyßner: Neichs- und preußisbes Recht, mit besonderer Rücksicht auf die für den Landwirth wichtigen Rechts- verhältnisse.

4) Veterinärkunde. Professor Müller: Anatomie der Hausthiere, verbunden mit Demonstrationen. Professor Dieckerhoff : Die Krankheiten der Hausthierc, 11, Theil. Ober-Roßarzt Küttner : Hufbeschlagslehre.

5) Baukunde und Meliorations8wesen. Professor Scblichting: Landwirthschaftliher Wafser- und Wegebau (speziell Entwässerungen, Bewässerungen, Deichbau). Landwirthsc{haftliche Baulehre (speziell die Wirthschaft8gebäude und die Gebäude der land- wirthscaftlihen Gewerbe).

Das Sommer-Semester beginnt am 15. April cr. Programme find dur das Rektorat zu erhalten.

Berlin, den 20. Januar 1882.

Der Rektor: Landolt.

und Pfanzen- i

17 Stüdck Litt. D. à 500 Fl. = 857 # 14 S Nr. 1257 1260 1273 1501 1681 1720 1723 1737 1756 1760 1995 2052 2077 = 14 571 A 38 S.

17 Stüdt Litt. D. à 300 Fl. = 514 G 29 „4 Nr. 2129 2162

| 2278 2469 2556 2558 2567 2575 2587 2625 2632 2749 2793 2794

2846 2873 2885 = 8742 S. 93 4. 13 Stück Lits, D. à 150 Fl. = 257 4 14 „4 Nr. 3116 3137

j 3175 3269 3363 3513 3534 3552 3750 3892 3908 3924 4035

= 3342 4 82 S, 7 Stü Litt. D. à 100 Fl. == 171 4 43 „S§ Nr. 4208 4367 4449 4499 4561 4565 4731 = 1200 M 01 S. 71 Stück über 57 000 M 07 A.

4) Zur Rückzahlung auf den 1. Jannar 1883.

17 Stück Litt. A. à 1000 Fl. = 1714 4 29 S Nr. 77 81 84 85 116 129 207 277 360 378 402 406 729 821 853 1062 1089 = 29 142 H“ 93 S.

16 Stü Pitt, A. à 500 Fl. = 857 A 14 „4 Nr. 1191 1202 1251 1269 1341 1363 1368 1405 1453 1573 1574 1626 1663 1685 1974 2034 = 13714 M 24 S. :

16 Stüd Litt. A. à 300 Fl, = 514 A 29 § Nr. 2113 2160 2174 2196 2353 2379 2527 2635 2669 2670 2753 2870 2965 2997 3010 3024 == 8228 &«& 64 4;

16 Stüd Litt. A, à 150 Fl. = 257 A 14 4 Nr. 3133 3212 3313 3327 3350 3506 3519 3827 3833 3930 3957 3959 3988 4000 4040 4055 = 4114 A 24 y.

11 Stück Litt. A. à 100 Fl. = 171 Æ 43 4 Nr. 4134 4152 4181 4221 4276 4396 4615 4711 4723 4742 4770 = 1885 6. 73 4. 76 Stück über 57 085 #6 78 .

Hierzu:

71 Stüdck® Nr. 3 über 57 000 A 07 4.

72 Stück Nr. 2 über 57 000 4 06 9.

76 Stück Nr. 1 über 57 000 M 07 s.

Summa 295 Stück liber 228 085 4 98

Die Inhaber dieser Obligationen werden hiervon mit dem Be- merken benacrictigt, daß die Kapitalbeträge, deren Verzinsung nur bis zum betreffenden Rücfzahlungstermin erfolgt, bei folgenden Stellen erhoben werden können: bei der Königlichen Kreiskasse in «ranksurt a./M., bei der Königlihen Staats\chulden- Tilgungskasse in Berlin, bei jeder Königlichen Re- giexungs- und E A

Die Auszahlung erfolgt gegen Rücdgabe der Obligationen und bei Pos. 1, 2, 3 der Zinsscheine Serie I, Nr. 6—8 nebst Zinsscein- anweisungen und bei Pof 4 der Zinsscheine Ser. I. Nr. 7 und 8 nebst Zins\cheinanweisungen.

Der Geldbetrag der unentgeltlich Pen aber fehlenden Zinsscheine wird am Kapitalbetrage der betreffenden Obligation zurüdbehalten. N :

Soll die Einlösung von dergleichen Obligationen weder bei der Königlichen Kreiskasse in Frankfurt a. M. noch bei der Königlichen NRegierungshauptkasse in Wiesbaden, sondern bei „einer anderen Kasse bewirkt werden, so sind die betreffenden Obligationen nebst Zinsscheine und 'Zinsscheinanweisungen „vor der Auszahlung durch diese Kasse an den Unterzeichneten zur Prüfung einzusenden, weshalb diese Schuldverschreibungen einige Zeit vor dem Rückzahlungstermine cingereiht werden können.

Zurüstehen noch aus der: C. 3248, A, 1711, I 3(. Verloosung: C. 321 624 1608 3680, D: 1073: 3970, A. 636 23002.

B. 311 3157 3283, 38. Verloosung: C. 1594 2787 2890, D. 647 724 2292 2304 2016 3727 3807, A. 946 2766. 39. Verloosung : B. 809 977 4743, C. 2094, D. 289 3852 4614, A. 1005 -1691, A. 3663. 40. Verloofung: B. 832 1894 2342 3606 3766 3988 4016, C. 340 594 923 1257 1363 1536 1792 2053 3018 3455 3634 4187 4281, D 488 688 726 894 855 1511 3916 4079 4084 4142 4604, A. 98 149 164 289 321 336 368 418 424 468 480 598 623 696 732 790 805 896 972 980 1000 1097 1173 1182 1209 1345 1478 1504 1583 1958 2004 2048 2069 2262 2311 2322 2440 2479 2653 2714 2752 2885 3223 3295 3328 3488 3527 3720 3869 3931 3945 4025 4261 4474 4570 4803, Wiesbaden, den 10. Januar 1882. Der Regierungs-Präsident. von Wurmb.

36, Verloosung:

Bekannimachung, betreffend das Staatz3anlehen der vormals Freien Stadt Frankfurt a. M. von 8 500000 Fl. d, d, 9, April 1839,

Bei der am 7. cr. stattgefundenen Verloosung des 32; ?/igen Staatsanlehens der vormals Freien Stadt Frankfurt a. M. vom 9. April 1839 wurden für die zur Kapitaltilgung in 1882/83 vorgesehene Summe die nachverzeichneten Obligationen gezogen :

1) Zur Rückzahlung auf den 1. April 1882.

17 Stück Litt. B, à 1000 Kl. = 1714 A 29 „4 4 Nr. 423 53 179 213 245 363 373 401 465 562 566 616 620 873 1026 1041 1099 = 29 142 M 93 5.

16 Stü Litt. B. à 500 Fl. = 857 A 14 4 Nr. 1103 1151 1187 1264 1340 1343 1421 1449 1467 1534 1640 1670 1890 1997 16 Stück Litt. B. à 300 Fl. = 514 A 29 4 Nr. 2327 2458 2468 2307 2612 2729 2735 2928 2978 3005 302

3040 3083 =- 8228 M 64 „K.

15 Stud Litt, B. à 150 Fl. = 257 4A 14 4 4 Nr. 3216 3443 3457 3486 3504 3532 3545 3600 3787 3806 3876 4006 = 3857 M 10 S.

12 Stüd Litt. B, à 100 Fl. = 171 A 43 „S Nr. 4163 4178 4384 4431 4441 4449 4473 4519 4619 4646 4675 4759 = 2057 #4

O. 76 Stück über 57000 M 07 „1. 2) Zur Rückzahlung auf den 1. Juli 1882,

17 Std Litt. C. à- 1000 Nl. = 1714 A: 39 A Nr. 9 98 136 215 218 264 357 401 450 530 533 582 661 668 871 881 1025 = 29142 M 93

17 Stüdck Litt, C. à 500 Fl. = 857 A 14 § Nr. 1222 1235 1316 1367 1634 1731 1752 1816 1873 1932 1951 2028 2047 2048 2055 2080 2095 =- 14571 M 38S „J.

16 Stück Litt.- C. à 300 Fl. == 514 A 29 4 Nr. 2104 2238 2260 2289 2314 2340 2368 2569 2600 2656 2664 2665 2807 2889 3050 3065 = 8223 M 64 „1.

15 Stück Litt, C. à 150. Fl. = 257 A 14 „S§ Nr. 3120 3122 3288 3371 3517 3672 3712 3805 3811 3928 3956 4018 4043 4044 4054 = 3857 A 10 4.

7 Stü Litt. C. à 100 Fl. = 171 A 43 „§ Nr. 4120 4308 4516 4603-4700 4710 4793 = 1200 A 01 A.

72 Stück über 57 000 M 06 „1. 3) Zur Nückzahlung auf den 1. Oktober 1882,

17 Stück Litt. D. à 1090 Fl. = 1714 A 29 „3 Nr. 117 135 304 349 366 448 474 593 651 701 715.732 739 827 846 962 1060 = 29,142 M 93 S.

2166 3038 3207

3904

Literarische Neuigkeiten und periodishe Scchri}ten.

Preußisches Verwaltungs-Blatt. Wowenschrift für Verwaltung und Verwaltungsrebtspflege in Preußen, Heraus- geber: Dr. jur. Binseel. Verlag und Expedition: Otto Drewiß in Berlin N, Monbijou-Play 10. Jahrgang 11]. Nr. 18, Inhalt: Rechenschaftsberiht des Vorstandes des all- gemeinen Vereius gegen Verarmung und Bettelei zu Darmstadt. Gewerbebetrieb der Slovaken 2c. Gewerbebetrieb der Handlungs8- reisenden. Ausschanksrecht der Weinproduzenten. Entlassung Militärpflichtiger aus der Staatsangehörigkeit. Polizeilide Genehmi- gung zur Umzäumung eines Plazes vor dem Hause an der Straße. Privat- eigenthum am Bürgersteige. Rechtégültigkeit polizeiliher Vorschriften (Polizeiverordnungen). Konsenspflicht füc die Errichtung von Zäunen. Polizeilide Anforderungeu in Bezug auf die Beschaffenbeit des Lokals bei Ertheilung der Schankwirthschaftskonzession. Beschrän- kung und Genehmigung der Nußung des Bürgersteiges. Streitig- keiten über Vergütung für militärishe Einquartierungen. Er- stattung für getödtetes pestkrankes Vieh. Haftung der Brandgelder für Hypothekenschulden. Erbschaftésteuerfreideit der milden Stif- tungen. Berechnung der dreimonatlihen Antragsfrist bei Antrags- vergehen, Diebstahl des Gesindes. Lotterieveranstaltung. Vergeben der Gefahr drohenden Bauauetführung. —— Strafrechtliche Verantwortung für die Kontraventionen beim Vorhandensein einer Stellvertretung im Gewerbebetriebe. Polizeilibe Genehmigung zu öffentlihen Tanzlustbarkeiten, Literarishe Mittheilungen. 5

Die landwirthschaftlihen Versuchsstationen, Organ für naturwisfsenschaftlihe Forschungen auf dem Gebiete der Land- wirthschaft, unter Mitwirkung sämmtlicher deutschen Versuchsstationen herausgegeben von Dr. Friedrich Nobbe, Profefsor an der Königlichen Akademie und Vorstand der physiologischen Versuchs- und Samenkontrol- station zu Tharand. Berlin, Verlag von Paul Parey, Verlagshandlung für Landwirthschaft, Gartenbau und Ferstwefen. 1882, 4, Heft. XXV11I. Band. Inhalt: Ueber die Verdaulichkeit einiger Arten von ausländischen Oelkuchen. Fütterungêversuhe mit Hammeln, aus- geführt im Winter 1879/80 auf der landw. Versuchsftation zu Hohen- heim. Von Dr. E. Wolff, Dr. W. Funke und Dr. C. Kreuzhage. (Ref. Dr. E. Wolff) Scluß:. Neue Beiträge zur Kenntniß der Wirkung des Labfermentes. Von Adolf Mayer. Beiträge zur Most- und Weinanalyse. Von Dr. R. Ulbricht. V. Die Beftimmung des Zuckers, Berit über die Verhandlungen der Versammlung von Versuc(éstations- Mitgliedern in München am 17. September 1881, Ref. Dr. Ernst Wein, Schriftführer. Verhandlungen der (X.) Sektion für landwirthschaftlies Versuchwesen der Natur- for¡cher-Versammlung zu Salzburg 1881,

4 des Piqueurs Christian Rauh (Fortseßung).

Deutscbe Landwirthschaftliche Presse. Nr. 8. JIn- halt: Die Dampfpflug-Konkurrenz in Banteln. Zu den Bok- porträts, Von R. Behmer. Versuche mit künstlichen Dünges mitteln. Von E. Schrader. Ein einfaches Mittel gegen Lupinose. Von De. Hummel. Buchführung. Von von Oesfeld. Raps- und Getretdezkau. Von Prozer-Golishow (Rußland). Scheeren des Rindviehs. Von Kraus. Düngerstreumaschine. Von Prof. Wüst-Halle. Nährwerth des frischen Leinöls. Von Prof. Dietrich- Harburg. U. a. m. i 2

Neue deutsche Jagd-Zeitung. Offizielles Organ des Prüfungs-Clubs für Dach8- und Hühnerhunde in Berlin. 11, Nevier Jagen 19. Inbalt: Ueber Jagdgewehre. Aus dem Tagebuche Die Cervusarten und die ihnen verwandten Jagdtbiere (Fortseßung). «n BDertilgung der Raubvögel (Schluß). Wanderung durch die Wälder aller Zonen. Eine Fruchtpalme auf Ceylon (mit Abbildung). Ver- kämpfte Dambirsche. -—— Vom rothen Räuber. Veber die Wild- seuhe. Fischen und Angeln. us den Memoiren des Hasen Löffelmann. Jagdtashe. Der Jagdhund. An unsere Leser! Dffizielles des Prüfung8klub für Dach8- und Hühnerhunde in Berlin. ODffizielles der dur Kartell verbundenen kynologischen Vereine Deutschlands. Hundemarkt. Briefkasten. Anzeigen.

Deutsche Bauzeitung, Verkündigungsblatt des Verban- des deutscher Architekten- und Ingenieurvereine, Redacteure & E. O. Fritsh und F. W. Büsing, XVI. Jahrgang. Nr. . 8. —- Inhalt: Ueber Feuershußmaßregeln in Theatern. Entphospherung _des Eisens. Haus der „Gesellschaft freiwilliger Armenfreunde“ in Kiel. Der Fahrplan der Berliner Stadt- und Ringbahn. Mitthei- lungen aus Vereinen: Architektenverein zu Berlin. Vermischtes: Zur Stellung der Unternehmer des Gotthard-Tunnels. Sprüche

j an deutschen Gebäuden. Ordensauszeichnungen an preußisdl;e Tech-

niker. Neues in der permanenten Bau-Ausftellung zu Berlin. Konkurrenzen. Personalnachrichten. Brief- und Fragekasten.

Nr. 9. Jubalt: Die Entpho8phorung des Eisens (Schluß). Aus dem preußischen Staatshausbali&-Etat pro 1882/83, Mits- theilungen aus Vereinen: Architekten- und Ingenieurverein zu Ham- burg. Vermischtes: Beuthfeier. Ein Ingenieur als Staats- oberhaupt. Das Projekt einer Weltausstellung in Berlin. Er- rihtung eines Lehrstuhls für Geodäsie an einer Universität. Kons- kfurrenzen. Personalnachrichten. Brief- und Fragekasten.

Baugewerks-Zeitung, Organ des Verbandes deutscher Baugewerksmeister. Zeitschrift für praktisches Bauwesen. Redaktion und Verlag von Bernhard Felisd, Baumeister in Berlin. Nr. 8. Inhalt: Fenster mit einfacher Ventilationseinrihtung. Der Ge- seßentwurf der vereinigten liberalen Partei über Arbeiterunfall in der Debatte. =— VBauverhältnisse, Bauaussichten, Löhne, Mieths- verbältnisse in verschiedenen deutschen Städten. Lokales und Ver- mischtes. Verein3angelegenheiten. Technische Notizen. Bücher- anzeigen und Rezensionen. Perfonalnacrihten. Brief- und Fragekasten. Berliner Baumark¿. Submissionen. Markt- bericht. Annoncen. i :

Nr. 9, Inbalt: Ueber die Verwerflichkeit der Submissionen bei baulichen Verdingungen. Graphische Konstruktion des Kreis- umfanges. Wohn- und Geschäftshaus nebst 51 Wohnungen in Hamburg. Bücherauzeigen und Rezensionen. Vereinsangelegen- heiten. Lokales und Vermischtes. Technische Notizen. Kon- kurrenzen. Personalnachrihten. Brief- und Fragekasten. Berliner Baumarkt. Submissionen. Annoncen.

Milch-Zeitung. Organ für die gesammte Viehhaltung und das Molkereiwesen. Begründet von Benno Martiny, unter Mit- wirkung von Fachmännern herausgegeben von C. Petersen, Oekonomie - Rath, in Eutin (Fürstenthum Lübeck), Verlag von M. Heinsius in Bremen. Nr. 5. Inhalt: Die Tuberkulose des Rindviehs, deren Erkennung und Verhütung. Von Georg Swneide- mühl, Kreisthierarzt in Kiel. Verschiedene Mittheilungen. Deutsch- land. Berlin. Vivisektion. Schafzlchter-Wette. Eutin. Kon- servirte Mil na Patent Scherff. ODsnabrück. Konsuni abge- rahmter, süßer Milch. München. Prämienvgrtheilung für Pferde. Ansteckende Hauktthier-Krankheiten. Deuts{land. Viehseuchen- Versicherung. Rinderpest. Ausstellungen. Deutschland. Land- wirth\chaftlihe Ausstellung in Braunschweig. Allgemeine Berichte. Der Hausthiergarten des landwirthschaftlichen Instituts der Universität Halle. Von Geh. Reg.-Rath Prof. Dr. Julius Kühn. Erfah- rungen in der Praxis. Die Verwerthung der U Milch bezw. Molken. Von D, Gäbel. (Fortseßung.) Auszug aus dem Iahres3beriht und der Meierei-Rehnung der milchwirthschaftlihen Versuchsftation zu Kiel für die Zeit vom 1. November 1880 bis 31, Oftober 1881. Von Dr. Schrodt. (Sch{luß.) Sprechsaal. Butterstempel. Milchwirtbschaftliher Verein. Nährwerth der abgerahmten Milch- und A T E An- und Verkäufe von Zugtvieh. Markt- und Ausëstellungskalender. Markt- berihte. Anzeigen. N ; L

Glücktauf, Berg- und Hüttenmännishe Zeitung für den Niederrhein und Ian zugleih Organ des Vereins für die berg- baulichen Interessen (durch die Post bezogen vierteljährlih 3 6). Nr. 8 u. 9. Inhalt: Jahresbericht über den Kohlenverkehr in Hamburg, Harburg, Altona und Umgegend für 1881 (1.) Die Bergwerks - Produktion in Großbritannien und Irland im Jahre 1880. Zur Reichstagsrede des Herrn von Schorlemer-Alst vom 10. Januar d. J. Correspondenzen. —— Literatur. Submissionen. Magnetishe Beobachtungen zu Bochum. Inserate. Patent- Anmeldungen. Uebersiht der Steinkohlen-Produktion im Ober- Bergamtsbezirk Dortmund im 1V. Quartal 1881, verglichen mit den Verhältnissen im IV. Duartal 1880. Jahresberiht über den Kohlenverkehr in Hamburg, Harburg, Altona und Umgegend für 1881 (11. Sch{luß). Rundschau auf dem Koblenmarkte (Deutsch- land, Belgien). Eisenstein-Produktion Großbritanniens in 1880, Frostsichere Rohre. Die Körnersce Zehrlampe zur Beseitigung der s{lagenden Wetter. Arbeitskräfte im Deutshen Reih und Luremburg. Correspondenzen. Eisen- und Kohlenmarkt (Oester- rei), Submissionen. Inserate L

Das Schiff, Wowhenschrift für die gesammten Jnteressen der Binnenschiffahrt, herausgegeben unter Mitwirkung von Arthur von Studniy, Dresden. (Vierteljährl. 2 Æ) Nr. 96. Inhalt: Ordent- lihe Ausgaben im preußischen Etat. Ein Rechtsfall, Auffindung eines gesunkenen Schiffes, Die Oder VII, Auêsbnpsiznng des Centralvereins für Hebung der deutschen Fluß- und Kanalswiffahrt. Von der Neze. Schiffbau. Wasserbau. Sciffahrts- betrieb, Frahtenmarkt. Unfälle. Polizei und Gericht. Personalien. Vereinsnahrihten. Geschäftsberichte. s wesen. Literatur. Wasserstand. Course. Briefkasten. Inserate. : L

Deutsche Töpfer- und Ziegler-Zeitung. Begründer von A. Türrschmiedt. Redigirt von Friedr. Hoffmann. Organ des Ziegler- und Kalkbrenner-Vereins. Berlin. X11. Jahrgang. Nr. 4. —Jn- halt: Ziegler- und Kalkbrenner-Verein. Altes und Neues über Ziegelfabrikation. Thailly's Apparat zur Herstellung von Beton- f nâlen Eingesandt. Patentberiht. Vermischtes. Brief- und Fragekasten. Marktberiht. Submissionen. Anzeigen.