1882 / 125 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 31 May 1882 18:00:01 GMT) scan diff

Verloosung, Amortisation, Btuszaslung 1. #. w. von öffentlichen Papieren.

[4487] Bekanntmachung.

Bei der am 12. Januar cr. planmäßig stattge- fundenen Ausloosung der Noessel’'er Kreisobli- gationen sind folgende Apoints gezogen worden : A. F. Emission auf Grund des Allerhöchsten

Brivileginms vem 4, Zuli 1864. Lits. A, Né. 37 über . 500 Thlr. E100 40 08 47 D 56 L O 61 a O 63 O0 70 e DO 82 O 1000 Thlr. B. Lx. Emission auf Grund èes Allerhöchsten Privilegiums vom 6. März 1865. Tätt. A, Nr. 7 über . 500 Thlr. L O 1009 Thlr. C. TLLL. Emission auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 17. März 1879. Litt. B. Nr. 30 über 2000 é. C E 200 D. V. Emission auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 16. Januar 1880, Litt, B. Nr. 12: über 2000 O8 1000 A d "” 209 8D O0 30 A

Die ausgeloosten Kreiëobligationen werden hier- durch zum 1, Juli 1882 mit der Maßgabe gekün- digt, daß von diesem Zeitpunkte die Zinfenzaÿlung aufhört und die nicht zurückgegebenen Coupons bei a i des Kapitals in Abzug gebracht werden.

Die Einlösung der ausgeloosten als auch der früher ausgeloosten und unerhoben gebliebenen

Kreisobligationen x. Emission: Dit B, N 20 Uber. V. Emission: C. Nr. 54 über (0A DT D, 19 E. 21 E. 23 E 29 200 " E. "i 30 u S 200 L ES s erfolgt bei der Kreis-Kommunal-Kasse in Roefsel und bei dem Banquier Herrn Herrmann Theodor in Königsberg. Bischofsburg, den 23. Januar 1882. Der Kreis-Ausschuß des Kreises Noessel. Brunner.

Q

anNE A

100 Tklr.

1000

1070 500 209 200

Litt.

E)

[14194] Bekanntmachung.

Bei der, der Bestimmung des Allerhöchsten Pri- vilegs vom 29. Juni 1881 entsprechend, am 20. De- zember 1881 vorgenommenen Ausloosung der im Jahre 1882 vorschriftsmäßig zurückzuzahlenden 4°/igen Rügen’ schen Kreis-Anleil)esheine von 1881 sind folgende Nummern gezogen worden :

Buchstabe A. Nr. 336 472 525 566 567

577 603 über je 1000 # =. . Bucstabe B. Nr. 178 187 328 351 454 484 529 560 657 856 912 über je 500 At. ° . . ° ° ° . ° . BuwHstake C. Nr. 21 202 260 308 416 über je 200 MK=. O00; zusammen ._ 13.500 A

Diese Anleihescheine werden den Inhabern mit der Aufforderung hierdurch gekündigt, den Kapitalbetrag am 1. Juli 1882 und später gezcn Rückgabe der Anleihescheine, der noch nicht fälligen Zinsscheine und der Anweisungen bei unserer Kreis-Kommunal- kasse in Bergen, oder der Direktion der Disconto- Gesellschaft in Berlin in Empfang zu nehmen. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen. Die Verzinsung der gekündigten Anleihescheine endet mit dem 1. Juli 1882.

Bergen, den 7. März 1882,

Der Kreis-Ausschuß des Kreises Rügen,

5 500 ,

99 82] Bekanntmachung.

Bei der heute stattgefundenen Ausloosung von 4°/oigen Neideuburger Kreis - Obligationen 11, Emission, welhe auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 22. Juni 1874 ausgegeben wor- den, sind folgende Nummern gezogen:

Litt. B. Nr. 1 119 120 und 144 à 300 A

Litt. C. Nr. 100 152 und 234 à 150 M

Die Auszahlung des Kapitals und der Zinsen erfolgt gegen bloße Nückgabe der Obligationen und Coupons bei der hiesigen Kreis-Kommunal-Kasse, dem Bankhause Samter in Königsberg und der Kur- und Neumärkischen Ritterschaftlichen Darlehns- Kasse in Berlin am 1. Juli 1882 und au später, die Verzinsung hört indessen mit diesem Tage auf.

Neidenburg, den 21. Dezember 1881.

Der Kreis-Aus\shuß des Kreises Neidenburg: v. Hasselbach.

[249 Die auf Grund des Privilegii, d, d. 20, April 1857 zur Einlösung pro 1882 dur das Loos be- stimmten Obligationen des Crossener Deich- verbandes : Litt. A. Nr. 36 159 187 265 269 291 401 à Stück 100 Thaler, sind hiermit zum 1. Juli 1882 gekündigt und von da ab, von unserer Deichkasse hier ausgezahlt, nit mehr gültig. Außerdem sind folgende Obligationen : seit 1. Juli 1880 Litt. A. Nr. 156, L: Litt. B Nr. 295, seit 1. Juli 1881 Litt. B, Nr. 193, {on fâllig, indessen der Betrag derselben noch niht abgehoben. Crossen a. O., den 30, Dezember 1881. R P des Crossener Verbandes, hden. Beuck. Natusch.

(4538) Bekanntmachung.

Die Eigenthümer der am 21. Dezember 1881 bebufs Amortisation ausgeloosten Kulmer Kreis- Obligationen und zwar von der

I. Emission vom 1. Januar 1855; Litt. A. über 1500 Æ Nr. 20, Litt, B. über 600 Æ Nr. 63 139 143 160, Litt. C. über 300 A Nr. 322 345 418 421 437 451 467 647 656 727 743, Litt. D. über 150 Æ Nr. 835 931 1179; IT. Emission vom 1. Januar 1858: Litt, C, über 390 Æ Nr. 13 21 32 4i, Litt. D. über 150 M Nr. 3 49, Litt. E. über 75 F Nr. 31; III. Emission vom 10. Januar 1861+ Litt. A. über 1500 M Nr. 10, Litt, B, über 600 Æ Nr. 62 187, Litt. C. über 300 ÆA Nr. 227 267, werden aufgeforderi, vom 1. Juli 1882 ab den Nennwerth derselben gegen Rückgabe der Obligationen nebst den dazu gehörigen Zinscoupons und Talons bei der hiesigen Kreis-Kommunal-Kasse in Empfang zu nehmen. Gleichzeitig werden die Eigenthümer der vom 25. Dezember 1868, 28. Dezember 1872, 20. Dezember 1879 und 8. Dezember 1880 zum 1. Qull 1869 1 Sulff 1872 T S S0 uns 1. Juli 1881 gekündigten Kreis-Obligationen: I. Emission vom 1. Januar 1855; Litt. C. Nr. 309 und 597 über 309 M, Litt. D. Nr. 10 16 über 150 M. I. Emission vom 1. Januar 1858: Litt. C. über 300 M. Nr. 60, Litt, E. über 75 4 Nr. 150; 11]. Emission vom 10. Januar 1861; Litt. B. über 600 M. Nr. 174, Litt. C. über 390 4. Nr. 232, wiederholt aufgefordert, diese Obligationen nebft Talons und Zinscoupons zur Empfangnahme der Valuta für dieselben unter Abzug der überhobenen Zinsen an die unterzeichnete Chausseebau-Kommission einzusenden.

Kulm, den 21. Dezember 1881,

Der Vorsitzende der Chausscebau-Kommission, Königlicher Landrath ; v. Stumpfeldt.,

22402! Der t A Kündigung ausgelooster 4} °/, Bremischer Staats\chuld- seine vom Zahre 1876. Der Schuldschein der 42 0%, Bremischen Staats- anleihe von 1876 x „_Litt. A. Nr. 83 zu 46 5000 ist planmäßig ausgeloost und wird hiermit ge- fündigt. Die_ Nückzahlung erfolgt gegen Ein- lieferung des Schuldscheines, der nit verfallenen Coupons und des Talons : / am 1, September 1882 bei der Bremer Bauk in Bremen, bei der Disconto-Gesellschaft in Berlin und bei der Norddeutschen Bank in Hamburg, Der Zinfen- lauf hört am 1, September 1889 auf. Bremen, den 20, Mai 1882, Die Finanzdevutation. Gildemeister.

[23401] Kündigung

ausgelooster 47°/, Bremischer Staats\chuld- i scheine vom Jahre 1874. Die Schuldscheine der 42 9% Bremischen Staats- anleihe von 1874; Litt. A. Nr. 717 bis eins{ließlich Nr, 720 zu je M. 5000, Litt, B. Nr. 3492 bis ein\c{ließlich zu je M 3000, Litt, C. Nr. 7387 bis cin\{ließlid) zu je 4 1000, Litt. D. Nr. 9591 bis ein\{ließlich zu je A. 500, sind planmäßig auszeloost und werden biermit ge- kündigt. Die Rückzahlung erfolgt gegen Einlieferung der Swbuldscheine, der nicht verfallenen Coupons und der Talons : am 1. September 1882 bei der Bremer Bank in Bremen, bei der Dis- konto-Gesellschaft in Berlin und bei der Nord- deutschen Bank in Hamburg. Der Zinsenlauf hört am 1. September 1882 auf. Folgende früher ausgelooste Schuldscheine sind bis jeßt nicht eingelöst worden, ausgelooft : 1880 Litt. D. Nr. 8247 bis cinschließlich 8250, B A E

Os O:

Nr. 3508 Nr, 7408 Nr. 9600

2411 und 2424, 9946, 5947, 5954, 5955, 8871, 8872, 8875, 8879, .8880, Bremen, den 20. Mai 1882, Die Finanzdeputation, Gildemeister.

5951,

o De 8878,

409 4) Bekanntmachung.

Bei der in Gemäßbeit der Allerhöchsten Privilegien vom 11. September 1878 urxd 26, Mai 1879 beut stattgehabten Auéloosung von Kreis-Obligationen des Trebnitzer Kreises 11. und 111, Emission sind die folgenden Apoints gezogen worden, und zwar : a. von den am 1, Zuli 1879 aus efertigten

Kreis-Obligationen T, Émission;

Litt, A, Nr, 6 über 1000 A,

Litt, C, Nr. 37 94 256 257 375 über je 200 M;

b. von den am 1, Juli 1880 Criirtaton

Kreis-Obligationen Ax. Emission:

Litt, A. Nr. 45 über 1000 4,

Litt, C, Nr. 72 208 240 286 über je 200 M

Die betreffenden Obligationen werden den In- habern zur Einlösung am 1, Juli 1882 mit dem Bemerken gekündigt, daß von dem gedachten Ter- min ab die Verzinsung der gekündigten Obligationen aufhört. Die Einlösung der Letteren erfolgt bei der hiesigen Kreië-Kommunalkasse.

Mit den gekündigten Obligationen sind au die dazu gehörigen Zinécoupons der späteren Fälligkeits- termine zurüzuliefern, Für die fehlenden Zins- coupons wird der Betrag vom Kapital abgezogen.

Trebnitz, den 17. Dezember 1881,

Der Kreis-Ausschuß des Kreises Trebnitz,

v. Salisch, Königl. Landrath.

[3621] Bekanntmachung.

Ausloosung Perlebergcr Stadt-Obligationen betrefsend. Ï

Bei der stattgefundenen ersten Ausloosung der nach dem Allerhöchsten Privilegtuum vom 23. März 1881 ausgegebenen Perleberger Stadt-Obligationen ind:

l Nr. 58 über 1000 Nr. 128 über 500 , Nr. 241, 423,

461 über à 200 ,„ i gezogen worden. Diese ausgeloosten Stadt-Obliga- tionen werden den Inhabern hiermit zum 1. Zuli 1882 mit der Aufforderung gekündigt, den Kapital- betrag derselben - gegen Nückgabe der Obligationen, sowie der dazu gehörigen Coupons Nr. 3—20 und der Talons vom 1. Juli d. Is. ab bei der Kämmerei- fasse hier in Empfang zu nehmen. Vom 1. Juli cr. ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Obliga- tionen auf und es wird der Werth der nicht mit eingelieferten Coupons von dem zu zahlenden Kapital in Abzug gebracht werden.

Perleberg, den 18. Januar 1882,

Der Magistrat. [45062] Bekanntmachuug.

Bei der heutigen Ausloosung von Kreisobliga- tionen 11. Emission des Bütower Kreises sind die folgenden Nummern gezogen worden :

_Tätbt. D, Ne. 9 über: 500,

Litt. D. Nr. 17 über 500 Æ, Litt. E. Nr. 1 über 400 #4, Litt. E. Nr. 25 über 400 M, Litt. F. Nr. 29 über 200 M, Litt. F. Nr. 30 über 200 Æ., Litt. F. Nr. 31 über 200 M.

Diese Obligationen werden den Inhabern mit dem Bemerken gekündigt, daß die Rückzahlung der Valuta nebst den Zinsen bis ultimo Juni 1882 gegen Rücgabe der Schuldverschreibungen und der Zins- coupons am 1. Juli 1882 und den folgenden Tagen R die Kreis-Kommunal-Kasse hierselb erfolgen wird.

Bütow, den 24. November 1881. :

Der Kreisausschuß des Kreises Bütow.

Bei der diesjährigen Ausloosung der Kreis- obligationen des hiesigen Kreises sind folgende Nummern gezogen worden : [4670] V. Von der ersten Anlcihe vom Zahre 1864:

Litt, A. Nr. 3 über 500 Thlr. gleih . 1500 M4

Litt. B. Nr. 24 über 200 Thlr. gleih. 600 M

Litt. €., Nr. 116 167 172 173 193 und

350 à 100 Thlr. (300 4) gleich . 1800 M,

Litt. D, Nr. 100 117 und 163 über

450 M. in Summa 4350 6

590 Thlr. (159 M) gleich. Ix. Von der zweiten Anleihe vom Zahre 1865 : Litt, A. Nr. 7 über 500 Thlr. gleich , 1500 M Litt. C. Nr. 10 26 47 53 61 64 71 und 216 über 100 Thlr. (300 4) glei 2400 M

Dit DENE 160 66 O nb 1860 50 Tblr. (150 M.) gleich. . . 600 h. in Summa 4500

Diese Kreisobligationen werden den Besitzer mit dem Bemerken gekündigt, daß die in den ausge- loosten Nummern verschriebenen Kapitalbeträge vom 1. Juli d. J. ab bei der hiesigen Kreis- Kommunalkasse gegen Quittung und Rückgabe der Schuldverschreibungen mit den dazu gehörigen, erst nah dem ersten Juli d. Js. fälligen Zinscoupons

nebst den Talons baar in Empfang zu nehmen sind. Der Geldbetrag der etwa fehlenden, unentgeltlich mitabzuliefernden Zinscoupons wird von dem ¿zu zahlenden Kapital zurückbehalten werden.

Vom 1. Juli d. Js. ab hört die Verzinsung der obigen ausgeloosten Kreiëobligationen auf.

Von den bereits früher ausgeloosten und gekün- digten Kreisobligationen sind noch nit eingelöst: I. Emission Litt. C. Nr. 186 über 300 Æ, Litt. D. Nr. 159 und 186 à 150 G II. Emission Litt. Nr. 1 über 1500 G und Litt. C. Nr. 164 über 300 M s

Die Einlösung dieser Obligationen wird in Er- innerung gebracht.

Gumbinnen, den 23. Januar 1882.

Der Kreisauss{chuß des Kreises Gumbiünen,

[7206] Bekanntmachung.

Bei der am 3. Februar cr. erfolgten Ausloosung der Kreisobligationen sind nachfolgende Nummern gezogen worden :

Litt. A. Nr. 69 über 600 M. 71 600 24 600 16 300 31 600 29 600 30 600 23 300 42 300 124 3000 21 300 22 300 5 "” . 24 u" 309 "”

Dieselben werden den Besiteeru zum 1. Juli d. T mit dem Bemerken hierdurch gekündigt, daß die in den ausgeloosten Nummern verschriebenen Kapital- beträge vom 1. Juli d. J. ab tägli mit Aus\{luß der Sonn- und Festtage in den Vormittagsstunden von 9—1 Uhr bei der hiesigen Kreis-Kommunal- kasse, sowie bei der landschaftlichen Darlehnskasse in Königsberg i./Pr. Obligationen mit den dazu gehörigen, am 1. Juli cr. und später fälligen Zinscoupons nebst Talons baar in Empfang zu nehmen find,

Der Geldbetrag der etwa fehlenden Zinscoupons wird von dem zu zahlenden Kapital zurückbehalten: werden.

Marggrabowa, den 6. Februar 1882.

Der Kreis-Aus\schuß des Kreises Olectko.

P [24605] : F: Alt -Damm- Colber- *, ger Eisenbahn.

E E aut §8. 15 des Statuts läuft die Bauzeit, nahdem am 25. d. Mts. der Be- trieb auf der ganzen Bahn eröffnet ist, mit dem 29, d. Mts. ab. Da das eingezahlte Baukapital bis dahin mit 4/9 zu verzinsen ist, so entfallen auf jede Aktie für die Zeit vom 25. März d. F., dem Éin- zahlungstermin der leßten Rate, bis zum Ende der Bauzeit an Zinsen = 3,60 %, welche vom 1. Juni d. J. ab egen Nückgabe des mit den Aktien aus- gegebenen Zinsscheines auf unserer Hauptkasse hier- selbst, Lindenstraße 29, zu erheben sind. Stettin, den 27, Mai 1882, Dircktion der Alt-Damm-Colberger Eisenbahnu- Gesellschaft. von Haselberg.

SHEBESOOSAQEWEck

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[246581 Rheinish-Westfälische Rüversicherungs-Actien-Gesellschaft.

Auf Antrag des Vorstandes ift seitens des Verwaltungsrathes : Statuts eine Nachzahlung in Höbe von 15 %, gleih 225 M pro Aktie, auf alle Aktien glcichmäßig auszuschreiben und soll diese Einzahlung

worden, auf Grund des §8. 13 des

dieses Jahres eingezogen werden. ( Wir fordern deshalb unsere

unserer Gesellschaft beschlossen spôtestens am 1, Juli

Herren Aktionäre auf, den auf ihren Aktienbesiz entfallenden Betrag pro Aktie mit 4 225. bis zum 1. Juli dieses Jahres bei der

Hauptkasse der Gesellschaft,

Albertusftraße Nr. 2, hierselbst, oder bei den Bankhäusern der Gesellschaft, nämlich :

in Sai: Gladbacher Bankverein Quack | & Co., |

in Gladbach: J. W. Qua,

in Aachen: Aachener Discouto-Gesellschaft,

in Amsterdam: Deichmann & vom Rath,

in Berlin: Anhalt & Wagener Nachfolger,

in Berlin: Deutsche Bank,

in Berlin: Direktion der Disconto - Gesell- schaft,

in Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Cg,, in i Sue Wehsler- und Commissions- anf,

in Crefeld: von Beckerath-Heilmann,

in Hamburg: Vereinsbank,

in Leipzig: Allgemeine deutsche Credit-Anstalt, in St. Petersburg: Russische Bank für auswär-

tigen Handel,

gegen Quittung resp. Aushändigung der hinterlegten Solawec{bsel einzuzahlen.

M.-Gladbath, den 31, Mai 1882.

Rheinisch-Westfälishe Rükversicherungs-Actien-Gesellschaft.,

Der Borstand : Fr. Klauser.

Die Direktion : W. Kley. E. Schneider.

REICHSSCHULDEN -TILGUNGSKOMMISSION.

[24602]

S. PETERSBURG..

Die Reichsschulden-Tilgungscommission bringt hiermit zur allgemeinen Kenutniss, dass am 1,—13. Mai 1882 die Ziehung der 49/6 consolidirten russischen Eisenbahn-Obligationen 6, Emission,

übereinstimmend mit der Amortisations-Tabel!e, abgedruckt ist, stattgefunden hat. Es wurden folgende Nummern gezogen:

No. 528.291 bis No. 528.250 555.951 556.000 568,101 568.150 569,601 569,650 575.851 575,900 648 101 648.150 651,251 651,300 651.601 651,650 660,001 660,050

718.751 734,101 741.351 764,551 827,551 840,051 858,201 968,151

Wm U. W

m. D W- V

à 125 Rub. 241.151 bis No.

. 30.351 111,551 136,951 139,201 143,051 178,401 189,051

30,400 No. 111,600 137,000

bis No, L ¿ 00

284,101 295,401 301.001 322.651 377 601 380,751

143,100 178,450

U 189,100 Zusammen 928

¿1 DOL 150

» 295 450

welche auf der Rückseite einer jeden Obligation

à 625 Rub. (sünssache). No, 661.301 bis No. (

661.350 No. 982.251 bis No. Ï I 988,151 734,150 1,034,951 741.400 1.052.701 764,600 1,098,001 1 1

982,300

988.200 1,035,000 1,052 750 1.098,050 1,170,100 1,195,195

2

»

827,600 .170,051 840,100 195,151 858,250 968,209

e E E

241.200 390.801 bis No. 397,401 489,751 497,801

510,301

390,850 397.450 489,800 497.850 510,328

301.050 322.700 377,650

7 880.800 249 Obligationen à 625 Raub. 155.625 Rub.

» 125 416.000 Rub.

Im Ganzen 1,177 Obligationen im Betrage von 271.625 Raub. Uebereinstimmend mit dem am 12 —24, Mai 1880 Allerhöchst erlassenen Edikte wird, wie im Texte der Obligationen angeführt, die Zahlung des Kapitals einer jeden Obligation sechs Monate

nach der Ziehung in Petersburg, durch die Reichsbank,

Tagercours stattfinden. Die Coupons

in Goldmüinze oder in Credit-Billeten zum

welche erst nach áer festgesetzten Zeit zar Capital-Zablung fällig werden,

miissen mit den Obligationen zusammen vorgestellt werden, widrigenfalls wird der Betrag der fehlenden Coupons von der auszuzablenden Summe in Abzug gebracht,

N die Lage

gegen Quittung und Rückgabe der?

werden kann

betriebe zu Tage, Der F‘itere Nückgang des ge-

zum Deutschen Reichs-Anzeiger uud Köni

M 125.

Wierte Beilage

Berlin, Mittwoh, den 31. Mai

glih Preußischen Staats-Anzeiger.

1882.

Der Inhalt dieser Beilage, tin welcher auc) die im §8. 6 des Sesc Modellen vom 11. Januar 1876, und die im Pateutgesetz, vom 25. Nat

Das Central - Handels - Register für das Deutsche Berlin au dur die Königliche Exrpedition des Deuts&en

Anzeigers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden. Der Bericht der Handels- und. Gewerbe- Kammer zu Dresden 1877—80 ist erscbienen. Dem darin enthaltenen Bericht über Thatsachen entnehmen wir Folgendes über die allgemeine Lage des Handels und der Gewerbe.

Die Konsolidirung dec ökonomiscben und speziell gewerblichen Verbältnisse des Kammer- bezirks, na der Uébêranspannung und unmittelbar sih anschließenden Erschlaffung der wirthschaftlichen Kräfte in der ersten Hälfte des leßztvergangenen Sahrzehnts, hat in den vier Berichtsjahren von 1877—80 einschließlich im Allgemeinen bemerkens- werthe Fortschritte gemat, obne daß man deshalb der Industrie, der Gewerbe und des Handels während oder am Ende diescr Periode als eine normale und die Ergetnisse allenthalben als be- friedigende bezeichnen könnte.

Eine große Anzahl von Gewerbsbranchen, namentlich viele Handwerkébetriebe, hatten vor wie nah mit {weren Kalamitäten zu kämpfen. Die Aufsaugung gewisser Kleinbetriebe dur die kon- furrirenden Großindustricen et enn auh langsam, weiter vorgeschritten. D übermäßige ungesunde Andrang zu den distri- butiven, den Handel8gewerben, ist andauernd zu bemerken; der Hausirhandel hatte bis An- fang 1881 troß der Abänderung der einschlägigen gesczlichen Vorschriften und troy erhöhter Be- steuerung wesentliche Einschränkungen noch nit er- fahren. Das Bazarwesen in Verbindung mit der Neigung des Publikums zum Erwerb billiger Waaren beeinträchtigte kaum weniger als früher die übrigen Handels8betriebe und gab der für die Industrie höchst bedauerlihen Tendenz der unausgesetzten Herab- drüclung der Qualitäten zur Erzielung nicderer Her- stellungskosten beständig neue Nahrung.

Die eingetretene Sieigerurg der Nabsrage nach deutshen Industricerzeugnissen in Deutschland steht nicht erfernt in dem erforderlichen Verhältnisse zu der in der Berichtsperiode ganz wesentlich vermehrten Produktion. Einzelne Fabriken, besonders der Eisenbranhe, hatten daher fa unausgeseßte Sorge um regelmäßige Unterbringung ihres Fabrikation8quantums, fonnten ihre Fabrikanlagen nicht vollständig ausnüßzen und waren genöthigt, zur Forcirung des benöthigten Umsaßzes unter Konzessionen zu arbeiten, die selbs einen bescheidenen Handels- gewinn nicht erübrigen ließen. Manche Handwerker, unter diesen besonders die Bauhandwerker, sahen {sich aus gleichem Grunde nicht selten veranlaßt, an Akforden und Submissionen sich zu betheiligen, bei denen sie entweder kaum den Wochenlohn eines gewöhnlichen Handarbeiters zu erarbeiten vermochten, oder wegen s\chließlicher Zablungs8urfähigkeit der Unternehmer ihre ganze Fordcrung risfkiren mußten. Ueberproduktion und \{le{chte Preise bilden daher eine stehende Klage der Vertreter zahlreicher gewerb- lien Branchen. Die Horgmißwirthschaft und die Inanspruchnahme übermäßig langer Kreditfristen ist deshalb wie in früheren Jahren, auch jeßt noch vielfa zu bemerken gewesen.

Obgleich einzelne großindustrielle Branchen wohl in der Lage waren, etwas höhere Löhne zu zahlen, so kann von einer Steigerung der Arbeitslöhne im Allgemeinen noch nicht die Nede sein. Für mehrere im Bezirke stark vertretene Branen Handweber, Spielwaarenarbeiter , Tischler, Hand- und Bau- arbeiter u. A. und einzelne Bezirke plauenscer Grund, säsis&e Grenzbezirke :c. läßt sid viel- mehr ein effefktiver Nüctgang des Arbeitêverdienstes bzw. der Arbeitslöhne nacweisenz in anderen Fällen ist die Erhaltung des seitberigen Verdienstes, wegen Abminderung der Akkordlöhne, nur durch verlängerte Arbeitszeit und vermehrte Arbeitéleistung ermöglicht worden, Das Arbeiterangebot war fast durchgängig stärker als die Nachfrage na Arbeitskräften, was allerdings zunächst nur von der großen Masse der Handarbeiter und der \{lecht oder nur mittel- maßig avsgebildeten Branchenarbeiter gilt, da tüchtige Vorarbeiter und vorzüglih ges{ulte gewerbliche Arbeiter, besonders für feinere Artikel, in den leßten Fahren zu auskömmlichen, ja vielfa zu guten Löhnen beständig gesucht und oft nicót verfügbar waren. In einzelnen großen Arbeitszweigen wir nennen die Tabakfabrikationsbrancbe, die Weberei, die Spiel- waarenfabrifation, das Gewerbe der Bäcker und Bleischer trat die Ueberzabl der vorhandenen Arbeitékräfte mindestens zeitweise besonders fübl- und merkbar hervor ; au die Zahl der beschâftigungs- losen Handlungékommis ist, wie es scheint, unaus- ge]eßt im Steigen. '

, Trotz dieser ungünstigen Erscheinung vermögen wir doch unsere Eingangs Dieses ersichtliche Bemerkung ausrecht zu erhalten, daß in der Berichtsperiode die Konsolidirung der wirthscaftlicben und speziell der industriellen Verbältnisse des Bezirks Fortschritte gemacht habe. Dieselbe gilt allerdings nur zum allergeringsten Theil vom Hanbwar wiewohl auch ler, soweit die kunstgewerblichen Branchen in Frage, eine recht erfreulide Regsamkeit, erfolgreide Be- trebungen na Vervollkommnung und vermehrte Nabfrage nah Gewerbserzeugnissen dieser Art, be- sonders gegen Ende der Berichtsperiode sich zu zeigen egonnen haben in der Hauptsache vielmehr nur bon einzelnen großindustriellen Branchen, von dem Bbrsen- und Bankgeschäfte, von der Scifffahrt und einigen anderen Verkehrês- und Handelsgewerben.

„Die moderne Entwickelung weist die Gewerb- thâtigkeit nun einmal in der Mehrzahl der Branchen mit unwiderstehliher Gewalt immer mehr auf den

roßbetrieb hin. Wirthschaftliwe Erfolge traten daher auch auf diesen Gebieten wesentli mehr als in den Kleinbetrieben, ja, wie leider nit geleugnet vielfah auf Kosten der Handwerks-

egtster

Reich kann dur alle Post - Anstalten, für Reich8- und Königlih Preußischen Staats-

werblichen Mittelstandes, mindestens in Bezug guf den Ertrag der meisten Handwerksbetriebe, wird deshalb auch für unsere Berichtéjahre anerkannt werden müssen. Insoweit hier von einem Fortschritte gesprochen werden kanu, ist er zunäbst auf Kecbnung der Thatsache zu bringen, daß die Unmöglichkeit, in der selbstständigen handwerksmäßigen Erzeugung mit gewissen Fabrikserzeugnissen zu konkurriren, in weiteren betheiligten Kreisen erkannt und demgemäß zum Mascinenbetrieb aub ün Kleingewerbe oder zum ausschließlihen Handel mit Fabrikeecrzeugnisser Seitens s\oler Handwerksbrancen übergegangen worden ist. Ferner ift niht ohne Einfluß, daß die wirthscaftlihe Bildung und der Sparsinn zu steigen beginnt, daß die Kapitalbildung in den Berichts- jahren wesentlice Forttchritte gemacht hat, und daß demgemäß {on gegen das Ende der Berichts- periode wieder eine vermehrte Kauffähigkeit, wenn nicht aller, fo doch jedenfalls einzelner Bevölkerungs- klassen in die Erscheinung getceten ist.

Lelztere Beobachtungen sind es zunächst, welche eine weitere Gesundung unserer wirthschaftlichen Verhältnisse erhoffen lassen und welce wir ins Auge faßten, wenn wir von einer fortschreitenden Kon- folidirung der ökonomischen Verhältnisse in den Berichiëjabren \prahen. Daß die gewaltigen Fort- schritte der Tehmfk im vergangenen Jahrzehnte, welce hier cingehend zu konstatiren nicht unseres Amtes ift, und dazu die in Angriff genommene Hebung des gewerblichen Unterrichts an der Konsolidirung und speziell an der Vervollkommnung unserer gewerb- lichen Leistungen cinen ebenfalls hervorragenden An- theil haben, leuchtet ohne Weiteres ein. Die deutlich hervortretende, vermehrte Anerkennung dieser Leistun- gen der deutschen Industrie auf dein Weltmarkte, welche in der begonnenen Helung unseres Export- verkehrs einen materiell bedeutsamen Ausdru ge- wonnen hat, bildet hierfür den \prechendsten Beleg. Dabei verkennen wir nicht den günstigen Einfluß, welchen auf dem Gebiete der auswärtigen Handels- beziehungen die neu errungene Machtstellung des Deutschen Reiches seither ausgeübt hat, Wir wissen, daß die Frage des Exports an erster Stelle abhängig ift von der Entwicklungsstufe, welche die deutsche Industrie gegenüber den Konkurrenz- Industriceen der übrigen Kulturstaaten erklommen hat und in Zukunft einnehmen wird, da Jedermann, auch der Australier und Amerikaner, auf die Dauer seine Bedarfswaaren dort und bei Demjenigen kaufen wird, welcher sie ihm in bester Qualität und zu dem angemessensien Preise zu verkaufen vermag. Diese Probe auf die Leistungsfähigkeit der Industriecen des Dresdener Kammerbezirks in den Berichtsjahren, weist, wie angedeutet, cin befriedigendes, zu weiteren Hoffnungen berechtigendes Ergebniß auf. Unsec Export hat sich ganz wesentlich gehoben. Aeltere Be- ziehungen haben sid), soweit die Zollverhältnisse nicht absolut hindernd in den Weg traten, erhalten und zu vermehrten Umsäßen geführt, neue Verbindungen sind angeknüpft worden und berechtigen zu weiteren Hoffnungen. Die unter dankenswerther Unter- stüßung der Negierung erfolgte Abordnung cincs Vertreters der säcsischben Handels- und Gewerbe- kammern zur Wahrnehmung der industriellen sächsischen Interessen bei Gelegenheit der australischen Weltausstellungen 1879/81, wird in der angedeuteten Richtung hoffentlich noch& weitere Erfolge zeitigen. Bon einzelnen unserer Gewährsleute im Kammer- bezirke wird geradezu behauptet, daß befricdigende Geschäftsergebuisse nur in denjenigen Brancben er- zielt worden seien, in denen ein regelmäßiger, lohnender Abzug nah dem Auslande stattfinde, da in fast allea Branchen Ueberproduktion herrsche, so daß das Inland die Massen der einheimischen Pro- duktion zu konsumiren auch in den besten Zeiten gänzlich außer Stande sei.

Die Bedeutung der Exportfrage ist mit sol{en Aeußerungen, gleichviel ob sie ohne Einschränkung als rihtig angenommen werden dürfen, in das hbellste Licht gesetzt und die vielseitigen Bemühungen, welche von der Reicbs- und unserer königlih s\ächsischben Regierung sowohl, wie Seiten der Industriellen und Kaufleute zur Hebung des Exports eingeseßt werden, ‘erdienen deshalb volle Würdigung und Unterstützung. Zweifellos werden immer nux einzelne bedeutendere Firmen mit dem Exporte sclbsst sich vortheilhaft beschäftigen können. Die günstige Rückwirkung des Abflusses eines Theiles des Fabrikationsquan- tums nach dem Auslande wird jedo auch von den mittleren und * kleinen Gewerbebetrieben dieser Branchen insofern zu ihrem Vortheil bemerkt, als daturch die Konkurrenz gerade der mächtigsten Fabrik- und Handelsfirmen im Inlande abges{wächt wird und ein Theil des inländischen Konsums den letßterwähnten Gewerbebctrieben zufällt, Ueber die einzelnen Exportindustrien berichten wir in den folgenden Kapiteln des Weiteren. Es er- übrigt an dieser Stelle no, einige ihatsäblide Er- scheinungen zu konstatiren, in denen die angebahnte Konsolidirung der wirth\chGaftlihen Verhältnisse und die fortgescrittene Kapitalbildung, auf Grundlage der Gewerbthätigkeit und im Anschluß an dieselbe, si wiederspiegelt.

Die Tendenz der Bevöllerungszunahme in un- serem vorwiegend gewerblichen Bezirke ist zunäcst, ausweiélih der leßten (1880er) Volkszählung und nach anderen lokalstatistisben Erhebungen, in den Berichtsjahren unausgesetzt stark fortwirkend geblieben, wenn leih nit mchr ganz in dem von 1867—75 bemerkten Maße. Eine Ausnahme hiervon machen nur mehrere ganz kleine von der Eisenbahn- verbindung weit abliegende Städte und cinige eng- begrenzte, vorwiegend ländlihe Distrikte, die auf das Gesammtergebniß aber ohne Einfluß sind. Die Zahl der Gewerbebetriebe ebenso wie der Einkommen-

s über deu Markeushugt,

_dez vom 30, Nevember 1874, sowie die in dem S , vorges{riebenen Bekanntmachungen versfFentlicht werden, erschein

für das Deuts

eseß, betreffend das Urbeberrecht an Mustern uud t au în einem besonderen Blatte unter dem Titel

e Meth). (nr. 125,

Das Ceniral - Handels - Register für das Deutsce Reich erscheint in der Regel täglich. —— Das

Abonnement beträgt 1 4 50

steuerpflihtigen hat sich in nicht minderem Maße vermehrt. Gegen 1879 verminderten sich au, wenigstens bei der Dresdener Steuerbehörde, die Sieuerreste nicht unbeträchtlih.. Das Durcbschnitts- guthaben der Einleger in den Sparkassen der Dresdener Kreiëhauptmannschaft steigerte \ich stetig von 95 (1875) auf 97 (1876), 98 (1877), 99 (1878), 101 (1879) und blieb ausweislih des Geschästsberidts des Raths zu Dresden pro 1880 auch in diesem Jahre fortdauernd steigend. Die Zahl der Sparer nahm ungefähr in dem- selben Verhältnisse zu. Daneben verblieben den Vorschußvereinen unseres Bezirks, ToG D At die Berichtêperiode fallenden argen Disfreditirung dieser Kassen durch mebrere größere Defrauden und troß der dadurch bedingten Abnahme der Mit- gliederzahl, doch noch an Spareinlagen 16 946 966 4 in 1880 gegen 17 390 794 4 im Jahre 1877, welche zum ganz überwicgenden Theile aus den mittleren gewerbtreibenden Kreisen herrühren.

Das in gewerblichen Aktien - Unternehmungen des Dresdener Kaninerbezirks investirte Kapital hat sich nach erfolgter Liquidation ciner Anzahl Gesell- schaften um ca. 38 Millionen Mark vermindert und beträgt jeßt (1881) ca. 130 Millionen Mark gegen rund 154 Millionen im Anfange des Jahres 1877. Die Konfolidirung der Mehrzahl der Aktienvereine des Kammerbezirks hat dagegen, und zwar ziffermäßig nachweisbar von 1879 ab, wesentliche Fortschritte gemat, wie {on aus der in den Börsenkoursen ih aussprechenden Schäßung der Aktien-Kapitalwerthe sih erkennen läßt. Nach unseren, an die veröffent- lihten Course der Dresdener Börse sich ansch{ließen- den Berechnungen stellte sich der Schätungswerth sämmilicher Aktienantheile von 51 an der hiesigen Börse notirten Aktienunternehmungen des Bezirks, welcher am 1. April 1879 auf 71!1/2 Millionen zurück- gegangen war, nach den Coursen vom 1. April 1880 bereits wieder auf über 93 Millionen, na denen des 1. April 1881 fogar auf übæœ 122 Millionen Mark und erreichte damit nahezu M 1273/4 Millio- uen Mark betragenden , eingezahlten Gesammt- nominalwerth dieses Aktiengeseßes.

Die ausfsteigende Bewegung der Großindustrie ist ferner deutlich zu ersehen aus der Statistik der Dampfkessel und Dampfmaschinen, indem ih die Zahl derselben im Bezirke von 1262 Dampfmaschinen mit 20 382 Pferdekrästen im Jahre 1878 auf 1337 Dampfmaschinen mit 21 340 Pferdekräften im Jahre 1880, also: um .rund 1000 Pferdekräfte erhöht hat.

In fast noch höherem Grade steigerte sich der Kohlenverbrauh, wie {on der in der Staats- cisenbahnstatistik dargestellte Steinkohlenversandt aus den 3 sächsischen Kohlendistrikten Zwicau, Lugau und Dreéden unwiderleglih ergibt, Denn cs wurden aus diescn Nevieren verfrachtet in Wagenladungen 1877 1878 1879 1880 à 5000 Kilogramm 441 393 462539 501 411 542 222,

Nicht minder wichtig und bewciskräftig sind die aus der Post-, Eiseabahn- und Elbschifffahrts- Statistik ersichtlihen wesentlichen Verkeb16zunahmen, infofern die Porto- und Telegraphen-Gebühren-Ein- nahme bei den dicsfeitigen Postanstalten von

| 2864 443 A im SJabre 1877 bis auf 3270571 M

im Jahre 1889 und in erhöhtem Maße die Güter- quanten der Elbschifffahrt von Jahr zu Jahr stetig fich vermehrten , wogegen der neuerlihe Aufs{wung des Frachtverkehrs der Eisenbahnen nah einem plöglichen auffälligen Rückgange im Jahre 1878 erst von dem folgenden Jahre ab datirt, in 1880 aber bereits sehr bemerkbar hervorgetreten ist.

In all’ diesen untrüglihen Anzeichen zu- nehmender Regsamkeit auf industriellem wie kom- merziellen Gebiete, vermehrten Sparsinns in den mittleren gewerblihen Schichten und neuer Kapital- bildungen für industrielle Zwecke darf eine gute Borbedeutung für die Zukunft der Industrie, der Gewerbe und dcs Handels im Kammerbezirke erblickt werden, besonders dann, wenn es gelingt, eine weitere Förderung des Exports zu erzielen.

HaunDdels-Negifter.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich

Sac]en, dem Königreih Württemberg und

dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags

bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubri

Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt

veröFentliht, die beiden ersteren wöchentlich, die leßteren monatli.

[24354] Coblenz. In unser Handelsregister ist beute eingetragen worden 1) unter Nr. 507 des Gesell- schaftsregisters, daß die offene Handelsgesellschaft unter der Firma „Ferd. Reichert Nachfolger“ mit dem Siße zu Coblenz aufgelöst und das von derselben betriebene Handelsgeschäft mit allen Aktiven und Passiven auf den Mitgesellschafter Joseph Kraß, Kaufmann, zu Coblenz wohnend, über- zegangen ist, der dasselbe unter der bisherigen Firma fortführt, demgemäß 2) unter Nr. 3916 des Firmen- registers der genannte Joseph Kratz als Inbaber der obigen Firma mit der Niederlassung zu Coblenz. Coblenz, den 27, Mai 1882, Königliches Amtsgericht, Abtb. 11. Bekanntmachung. [24353] irmenregister ist in Folge Verfügung vom 16, d Mts. am 17. d. Mts, Folgendes einge- tragen :

a, bei der Firma G. Boesel Nr. 69 des Firmen- registers Spalte 6:

Die Firma ist in Folge Ps der Han-

delsniederlassung erloshen, Eingetragen zue

CoesIlin. In unser

F

S für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten #0 S. Insertionspreis für den Naum einer DruZzeile §30 A f s

A E

folge Verfügung vom 16. Mai 1882 am 17. Mai 1882; 34 des

b, bei der Firma W. Homann Nr. Firmenregisters Spalte 6: Die Firma ist in Folge Aufgabe der Han- delsniederlafsung erloschen. Eingetragen zu- folge Verfügung vom 16. Mai 1882 am 17. Mai 1882; . bei der Firma Friedrich Lohmeyer & Co, Nr. 165 des Firmenregisters Spalte 6: Die Firma is durch Aufgabe der Handels- niederlassung erloschen ; . unter Nr. 288 die Firma: B. Lämmerhirt, als Ort der Niederlassung Coeslin und als Inhaber der Firma der Kaufmann Bernhard Lämmerhirt in Coeslin ; . unt2r Nr. 289 die Firma: Emil Kräfft, aïs Ort der Niederlassung Coeslin und als Inhaber der Firma der Kaufmann Emil Kräfft in Coeslin ; . Unter neuer Nummer 290 die Firma : Nud. Lauge, als Ort der Niederlassung Coeslin und als Inhaber der Firma der Kaufmann Rudolf Lange in Coeslin ; . unter neuer Nr. 291 die Firma: Gusiav Lange, als Ort der Niederlassung Coeëlin und als Inhaber der Ficma der Kaufmann Gustav Lange in Colin ; . unter neuer Nr. 292 die Firma: N. Jasmer, als Ort der Mieterlassung Coeslin und als Inhaber der Firma der Kaufmann Robert Jasmer in Coeslin ; i, unter neuer Nr. 293 die Firma: W. Koenkow, als Ort der Niederlassung Coeslin und als Inhaber der Firma der Kaufmann Wilhelm Könkow in Coeslin. Coeslin, den 16. Mai 1882. Königliches Amtsgericht. Brose.

[24359] Crefeld. Bei Nr. 1437 des Handels - Gesell- shafts- und resp. sub Nr. 2965 des Firmenregisters hie- siger Stelle wurde auf Anmeldung heute eingetragen, daß die offene Handelsgesellshaft sub Firma Köffer & Co. mit dem Sitze in Crefeld verein- barung8gemäß unterm 1. April c. aufgelöst worden, und das Geschäft derselben mit Aktiven und Pas- siven und der Firmaberechtigung auf den bisherigen Mitgesellschafter Johann Köffer, Fuhrunternehmer, in Crefeld wohnhaft, übergegangen ist, welch Letz- fee solches unter bisheriger Firma hierselbst fort- eßt. Crefeld, den 24, Mai 1882. Königliches Amtsgericht.

[24522] Creseld. Seitens der Kommanditgesellschaft sub Firma Rheinishe Röhrendampfkessel - Fabrik, A, Büttner & Co,, mit dem Sitze in Uerdingen, ist dei dasclbst wohnenden Halvor Breda und Her- mann Rath die Kollektivprokura zur Zeichnung der Firma: Rheinische Röhrendampfkesscl - Fabrik, A. Büttuer & Co., ertheilt worden.

Diese Prokura wurde auf Anmeldung heute sub Nr. 1066 des Handels-Prokurenregisters hiesiger Stelle eingetragen.

Crefeld, den 24 Mai 1882.

Königliches Amtsgericht.

Dorsten. Bekanutmachung. _ [24361] In unser Gesellschaftsregister ist heute auf Seite 22 unter Fir. 31 eingetragen : 1) Col. 1. Laufende Nr. 31. Col. 2, Firma der Gesellschaft: Pulverfabrik- Actieugesellshaft zu Bottrop. Col. 3. Siy der Gesellschaft: Vottrop. Col. 4. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft : Die Gesellschaft ist eine Aktiengesellscbaft.

Der Gesellschaftsvertrag ist am 5. März,

8., 15. und 16. Mai 1882 notariell abge-

{lossen nnd befindet si in beglaubigter Ab-

{chrift Blatt 186 des Beilagebandes zum Ge-

tellscaftsregisters. s

Gegenstand des Unternehmens ift die An- patung und der Betrieb der Pulverfabrik in Bottrop, die Fabrikation und der An- und

Verkauf von allen Sorten Pulver- und

Sprengmatecialien, der erforderliden Roh-

materialien und aller cins{lagenden Artikel,

son:ic der Erwerb des Geschäfts der Kom- manditgesellschaft W. Martin & Comp. Die Dauer der Gesellschaft ist unbegrenzt. Das Grundkapital beträgt 42 000 K, ein- getheilt in 84 auf den Inbaber lautende

Aktien, jede zum Betrage von 500 M

Die öffentlihen Bekanntmachungen der

Gesells(aft erfolgen :

1) durch die Kölnische Zeitung, 2) durch die Essener Zeitung.

Die ordentliche Generalversammlun tritt jährli wenigstens einmal bis spätestens Ende März zusammen.

Die ordentli&en und außerordentlichen Generalversammlungen werden von dem Auf- sichtärath dur brieslicbe O cinberu

Der Vorstand besteht aus einem vom m siHtsrathe zu wählenden Direktor. Zur Ze