1882 / 126 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 01 Jun 1882 18:00:01 GMT) scan diff

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Der Sprecher entschied indeß heute Nachmittag, daß keine weiteren Obstruktionsanträge gestellt werden könnten, um eine Veränderung der Geschäftsordnung des Hauses zu verhüten. Nachdem der Sekretär der Marine dem Admiral Nicholson anbefohlen, ein dem europäishen Geschwader angehöriges Schiff nah Alexandrien zur Uebèrwahung der Jnteressen amerikanisher Unterthanen in Egypten zu entsenden, wurde er E benachrichtigt, daß zwei Schiffe bereits auf dem Wege dahin begriffen seien.

Afrika. Egypten. Alexandrien, 31. Mai. (W.T. B.) Wie fer verlautet, sind am Montag fünf englische Kriegs- schiffe mit versiegelten Instruktionen aus der Suda-Bai ausgelaufen, welche morgen hier eintreffen sollen. :

Aus London, 1. Funi, meldet „W. T. B.“: Die „Times“ erfährt, Frankreih habe gestern dem englischen Kabinet eine Botschafterkonferenz in Konstantinopel zur Lösung der egyptishen Frage auf der Basis des Status quo vorgeschlagen. England habe diesen Vorschlag acceptirt und eingewilligt, denselben den übrigen Großmächten und der Türkei anzuempfehlen. Die Kanalflotte in Plymouth hat Befehl erhalten, heute nah Gibraltar aus- zulaufen, wo sie weitere Befehle und Fnstruktionen empfan- gen werde. Jn Devonport werden Schifse ausgerüstet, welche als Wachtschiffe im Suezkanal dienen sollen. ,

Das „Reutersche Bureau“ theilt den Wortlaut der beiden bereits telegraphisch signalisirten Noten vom 25. Mai zur egyptischen An- gelegenheit mit, in deren erster die egyptischenMinister, auf Grund der Einmischung der Weslmächte in die inneren Angelegenheiten des Lan- des, bei dem Khedive ihre Demission einreichen, während sie in der anderen beiden Vertretern der Westmächte gegen deren direkte Inter- vention protestiren. Die erste Note lautet: .

„Bei der Ankunft des englisch - französishen Geschwaders in Alexandrien benachrichtigte Ew, Hoheit uns, daß Sie fih an die Hohe Pforte um Instruktionen gewendet hätten und wir erwarteten die Antn ort der souverainen D als die diplomatischen Agenten Englands und Frankreichs dem Präsidenten des Konseils ihre Note pom 25, d. zuslellten, Auf Befehl Ew. pel traten wir zu einer Berathung zusammen und bereiteten die beigehende Noté vor. Als wir uns zu Ew. Hoheit begaben, benachri{tigten Sie uns, daß Sie die Note der ertreter Englands und Frankreichs angenommen Buen, Dieje añnchné war dem einstimmigen Rathe

hres Ministerrathes zuwider. Als eine Zulassung der Einmischung fremdländisher Mächte bildet dieser Zwischenfall einen Eingriff in die Rechte des Sultans, Wir bitten deinnach um unsere Entlassung.“ (Hier folgen die Unterschriften der Minister.) E i Folgendes ist der Wortlaut der Note des Ministeriums in Er- widerung der von den diplomatischen Agenten Frankreichs und Eng- lands an den Präsidenten des Ministerrathes gerichteten Zuschrift :

„Der Minister für auswärtige Angelegenheiten hat die _Chre, nachstehende Erklärung abzugeben: Gestern Abends erklärte Sultan Pascha in Gegenwart der zu einer Berathung zusammengetretenen Minister, er hätte sich darauf beschränkt, dem Präsidenten des Ministerrathes eine Unterhaltung zu wiederholen, die er mit dem französischen Generalkonsul gepflogen, und in die thm von den Ver- tretern Englands und Frankreihs in ihrem an das Ministerum ge- richteten Ultimatum zugeschriebene Jnitiative eingriffe, Die in der Kollektivnote der diplomatischen Agenten Englands und Frankreichs enthaltenen Vorschläge becühren Fragen innerer Natur, in Bezug auf welche die Großmächte die Freiheit des Handelns der egyptischen Regierung anerkannt haben, indem der Khedive außer Stande ift, {ih auf eine Erörterung dieser Punkte einzulassen, ohne gegen Kaiser- liche Fermans und internationale Verträge, welche die besondere Lage Egyptens geregelt haben, zu verstoßen und ohne die organischen Geseße des Landes, welche die erste Bürgschaft für den politischen Staius quo bilden, zu fompromittiren. Die Regierung des Khedive wird sich glücklih sckäßen, die freundlichen Rathschläge zu befolgen, welche die Vertreter Frankreichs und Englands „er- theilen dürsten ; allein sie bedauert in dem gegenwärtigen Falle ihre Unfähigkeit, mit ihrer üblichen Bereitwilligkeit den in der oben er- wähnten Note ausgedrückten Wünschen Folge zu leisten. Wenn die Regierungen Frankreihs und Englands der Meinung sind, daß die von ihren diplomatischen Agenten in Kairo angeregte Frage nicht aus- \chließlich innerer Natur ist, sondern die allgemeine Politik berührt, fo müßten sie dieselbe den Großmächten, unter deren Souveränctät Egypten gestellt ist, unterbreiten.“

Zeitungsfstimmen.

Die „Schlesische Zeitung“ schließt eine Pfingst- betrahtung mit folgenden Worten :

Nur ein starkes Königthum vermag die soziale Frage, soweit dieselbe überhaupt lösbar ist, ihrer Lösung entgegenzuführen. Schon darum war kein Staat der Welt in gleihem Maße wie Deutschland berufen, hier die Junitiative zu ergreifen. Der erste Schritt ist bereits gethan und er is mit absoluter Sicherheit des Erfolges gethan. Die beiden tief durchdachten, sich in ihren Zielen weise beshränkenden und doch ungemein Segensreihes in Aussicht stellenden Geseßesvorlagen für cine das ganze Reich umfassende, auf einem System korporativer Verbände beruhende Versicherung gegen Unfälle beim techniscen Betriebe und für die am Gemeindeprinzip und an der Affsoziationsfreiheit festhaltende Krankenversiherung haben bei der ersten Lesung im Reichstage cine Aufnahme gefunden, welche jeden Zweifel an dem Gelingen des Werkes aus\s{ließt, Aber keineswegs einzig auf parlamentarischen Konstellationen, die stets mehr oder weniger vom Zufall abhängen, beruht unsere Zuver- siht, daß der Bruch mit dem internationalen Mancbesterthum end- gültig vollzogen ift, daß \sich unserer sozialen Entwickelung neue, dem nationalen, christlichen Volksgeiste entsprechende Wege erslossen haben, auf denen es gelingen wird, alle drohenden Gefahren zu überwinden, sondern vor allem auf der sittliden Tiefe des leitenden Gedankens und der gewaltigen Persönlichkeit dessen, der ihn erfaßt hat und ihn zu verwirklichen \ich entshlossen zeigt. Mag das Mantesterthum \{chmollen, mögen seine Organe sich noch so sehr abmühen, dur cine kleinliche, hämische Kritik an Nebendingen im Volke Sinn und Verständniß für das Große und Ganze zu trüben, es wird seine eigene Nieder- lage, mit der es von der politischen Bühne vollständig vers{winden wird, dadurch nicht aufhalten. Schon rüstet \sich ein anderes, ein jüngeres, unter anderen Eindrücken aufgewacsenes Gescblecht, in die politische Arena einzutreten, welches den Beruf in ih fühlt, in E Volke den nationalen Geist und die christlide Welt- an L wahren, :

Der „Düsseldorfer Anzeiger“ schreibt:

Die einleitenden Debatten über das Tabackmonopol haben, möge ihre Bedeutugg für das Monopolprojekt sein welche sie wolle, jeden- falls cine Wirkung gehabt, welhe Seitens der deutschen Industrie freudig begrüßt werden darf: es wird fernerhin auch der linken Seite des déutschen Reichstages moralis{ch Es sen, den Bestand einer Industrie und die Zahl der von ihr be châftigten Arbeiter als eine untergeordnete, der Ene nur wenig werthe Sache anzuschen. Denn darüber wird man ih nit täuschen dürfen, daß derjenige entscheidende Punkt, auf den die ablehnende Majorität si dir Mentlihen Meinung gegenüber \tütt, in der Vernicbtung eines lühenden Industriezweiges und der Brodlosma ung wenigstens einer ge- wissen Anzahl von Arbeitern, sowie überhaupt in dem gegen zahlreiche

ersonen geübten Zwarge, sich durch das Monopol einem anderen erufe zuzuwenden, zu suchen ist, Es kommt wenig darauf an, ob dieser Punkt den parlamentarishen Parteien, um deren Stellung- nahme es sich handelt, wirklih als der entscheidende gilt, oder ob er

nur den Vorwand liefert

Von besonderem Interesse ist es now, daß der

früher so viel betonte Ablehnungs- und. der taat fTônne nicht zweckmäßig Industrie etreiben, er arbeite theuer und s{lecht, er entbehre des Geschicks, dke industrielle R raftisch in die Hand zu nehmen 2c.“ bei der gegenwärtigen Diskussion so gut wie gar nicht vorgebracht wurde ; derselbe darf allerdings wohl als verbraucht bezw. nicht mehr zugkräftig bezeichnet werden. Außer der eifrig festgehaltenen Unterftellung, die Zahlen des Monopolentwurfes seien unzuverlässig, war es faft nur die bestehende Industrie, welche die Waffen zum Kampfe gegen das Monopol liefern mußte. 2 :

Also eine bestehende Industrie ist der höchsten Berücksichtigung und Schonung werth (in der That auch der leßteren, denn heftig wird ja begehrt, daß man diesen Industriezweig jeßt einmal in Ruhe lasse und nicht durch stetig wiederke rende Steuer- erhöhungs-Projekte ängstige), und die rage, ob etnize tausend Arbeiter mehr oder weniger in der biéher gewohnten Weise ihrer Beschäftigung obliegen können, ist eine solde von hoher Wichtigkeit von solcher Wichtigkeit, daß die Durchführbarkeit einer von fast allen Parteien als überaus wünschenswerth anerkannten Re- form unseres gesammten Steuerwesens diesen Punkten untergeordnet werden muß. Merken wir uns das für die Zukunft. Wir sehen hier von der Frage ganz ab, ob es im gegebenen Halle wirklich gerehtfertigt ist, diesen Punkten eine so „große Be- deutung beizulegen, wollen es au ununtersucht lassen, wie sich diese Auffassung, die also nunmehr diejenige der freihändlerishen Parteien geworden sein muß, mit deren früheren Zoll- und ganzen Wirth- \caftspolitik verträgt. Aber den festen Anhalt wird man uns nicht mehr rauben können und ihn werden wir von heute an aktiv wie passiv unseren freihändlerischen Gegnern bei jeder Gelegenheit entgegenstellen : der Bestand eines einmal vorhandenen, wenn auch vielleicht in mehr- facher Hinsicht recht zweifelhaften Industriezweiges, und die fernere Beschäftigung der vollen Arbeiterzahl, welche gegenwärtig auf den- selben angewtesen ist, sind Dinge von so aus\claggebender Wichtig- keit, daß selbst hohe Staatsinteressen anderer Art ihnen gegenüber zurüdstehen müssen. Was dem Taba rect ist, das muß dec allen übrigen Industriezweigen billig sein. /

Die „Neue Preußische Zta.“ berichtet :

__ Der Verein deutscher Eisen- und Stahl-Industrieller hat auch in diesem Jahre über die Lohnverhältnisse und übec die finanziellen Resultate der AktiengeseUschaften vor und nach der Wiedereinführung der Eisenzölle eine Enquete veranstaltet. Bis Mitte April waren die Antworten von“ 338 CEisenhüttenfirmen , Gießereien und Maschinenbguanstalten (darunter 108 Aktiengesellschaften) aus allen Theilen des Meihs eingegangen Im Januar 1879 beschäftigten diese 338 Werke 153 612 Arbeiter mit 9 358 794 M. Monatélohn, im Januar 1882 dagegen 192296 Arbeiter mit 13 293 457 A Monatslohn. Demnach waren die Zahl der Arbeiter um 38681 (25,2 9/0), die Gesammtlöhne für den Monat um 3934663 M (42 %/) gestiegen. Jm Januar 1879 ver- diente durhschmttlich (a Ae mit Einschluß der jüngeren und geringer bezahlten Arbeitskräfte) . 1 Arbeiter monatli 60,92 M, im Januar 1882 dagegen 69,13 4 Für die 12 Monate des Vorjahres berechnet, würde sh ein Mehrverdienst des Arbeiters von 98,52 M4, und für die 338 Verke, die nur erst einen, wenn auch sehr ansehnlichen Theil der deutschen Eisenindustrie repräsentiren, eine Steigerung an Lohnzahlungen um die bedeutende Summe von 47 215 956 A. annehmen lassen.

Die obengenannten 108 Aktiengesellschaften erzielten laut ihrer veröffentlichten Bilanzen (und zwar nach erfolgten Abschreibungen) im Geschäftsjahr 1879, bez. 1878/79, mit 398 111 018 A. Aktien- fapital einen Gesammtübershuß von 7710198 A = 1,9% im E Geschäftsjahr 1881, bez, 1880/81, dagegen mit 405 630 918 M Aktienkapital einen Ueber|{chuß von 16 342 953 M. = 4,0 9/0, demnach zwar keineswegs ein gutes Gesammtresultat, immerhin jedoch einen Mehrertrag von 2,1 %%% ihrer Aktienkapitalien.

Cleve li E ia E E

Statistische Nachrichten.

Die Zeitschrift des Königlich preußischen Statistischen Büreaus bringt eine Zusammenstellung des Hauptergebnisses der V olks- zählung vom1.Dezember1880 für den preußischenStaat. Wir entnehmen dieser Zusammenstellung folgende Daten: Flächeninhalt des preußischen Staates beträgt demnach 34 825 330 ha. Städte giebt es 1287, Landgemeinden 37 668, Gutsbezirke 15 829, bewohnte Gebäude 3 113 076, fonstige Wohnräume 18 589, Einzelhausbaltun- gen 325 066, Familienhaushaltungen 5 390 690, Anstaltshaushal- tungen 29 136, davon Anstalten: für das Heer und die Flotte 1605, für Beherbergung21 287, für Heilung und Pflege 1192, für Erziehung und Unterricht 1350, fkir{liche Vereine und Ordeu 155, JInvaliden- und Alterêsversorgung 915, Armenpflege und Wohlthätigkeit 1223, Strafe und Besserung 1395, für sonstige Zwecke 14, Die ortsanwesende Bevölkerung betrug 27 279 111, Hiervon waren männlih: 13 414 866, weiblih: 13 864245. Von den ortsanwesenden Personen lebten in: Einzelhaushaltungen: 325 066, und zwar männlich 112157, weib- lid 212909, Familienhaushaltungen: 26 426 520, und zwar männlich 12870532, weiblich 13555988, in Anstaltéhaus- haltungen: 527525, und zwar männlich 432177, weiblich 95 348, Aktive Militärpersonen waren 252 007, Davon: Preußen 238 102, andere Deutsche 13 905, in Kasernen und Massen- quartieren untergebrahte Soldaten 177 506, in Familien-Haushal- tungen einquartirte Soldaten 32628, Die Zusammenseßung der Familien-Haushaltungen war folgende: Familienmitglieder 23 599 456, darunter 11 385 508 männlich, 12 213 948_ weiblich, Pfleglinge und Pensionäre 202756, darunter 124 739 bez. 78017, Dienstboten 1 674 357, darunter 570511 bez. 1103 846, Gewerbs- und Arbeits- gehülfen 536 260, darunter 481434 bez. 54826, Aftermiether 122 496, darunter 80421 bez, 42075, Sclafgänger 258 567, darunter 195 291 bez. 63 276, einquartierte Soldaten 32 628. Die Insassen der Anstaltshaushaltungen betrugen, und zwar in den An- stalten für: das Heer und die Flotte 177 506, Beherbergung 133 535, und zwar männlich 115 229, weiblich 18 306, Heilung und Pflege 51205, und zwor 28367 bez. 22838, Erziehung und Unterricht 38 910, und zwar 26635 bez. 12 275 kirchliche Vereine und Orden 3410, und zwar 781 bez. 2629; Invaliden- und Altersverforgung 21339, und zwar 7019 bez. 14 320; Armenpflege und Wohlthätigkeit 24 540, und zwar 11792 bez. 12748; Strafe und Besserung (6894, und zwar 64747 bez, 12147, für sonstige Zee 1866 ub 101 bez 8; Von der ortê- anwesenden Bevölkerung sind im preußishen Staat geboren 26 535 563 und zwar männlich 13 020 511, weiblich 13 515 052. Da- von sind geboren in: Ostpreußen 2009285 bez. 972400 und 1036 885, Westpreußen 1 424 262 bez. 694 937 und 729 325, Bran- denburg 2 907 345 bez. 1414015 und 1 493 330, Pommern 1 606 078 bez. 785376 und 820702, Posen 1761034 bez. 856730 und 904 304, Slesien 4084 324 bez. 1968779 und 2 115 545, Sachsen 2268 843 bez. 1123628 und 1145 215, Scbleswig- Holstein 1026316 bez. 505167 und 521149, Hannover 2022857 bez. 1001722 und 1021 135, Westfalen 1989 566 bez, 999 320 und 990 246, Hessen-Nassau 1494 218 bez. 734 720 und 759498, Rheinland 3879688 bez. 1934012 und 1945 676, Hohenzollern 61747 bez, 29705 und 32942, In den übrigen deutshen Bundesstaaten waren geboren 526037 bez. 274084 und 251 953, im Auslande 212 021 bez. 117526 und 94 495, auf See geboren 55, bez. 31 und 24, in unbekannten Geburtsorten geboren 9435 bez, 2714 und 2721. Was die Staatsangehörigkeit der ortsanwesenden Bevölkerung betrifft, so waren Preußen 27 016 763, andere Deutsche 163/393, Ausländer 98 958, Dem Religionsbe- fenntnisse nach waren Christen 26 891 787, und zwar Evan- gelische 14 925 356, Lutheraner 2 340 797, Reformirte 330 089, Unirte 10 276, Altreformirte 1820, Separirlutheraner 4415, Altlutberaner 14 905, Herrnhuter und mährishe Brüder 4361, Irvingianer 82, Baptisten 16 402, Mennoniten 13 849, Methodisten 1178, Römisch- Katholische 9 204 930, Griecisch-Katholishe 1353, Mitglieder freier

Gemeinden 5338, Dissidenten 15 426, "andere Christen 1210. Juden waren 363 790, Bekenner anderer Religionen 285, mit unbestimmter Re- ligion8angabe 1243, ohne Angabe des Religionsbekenntnisses 22 006. Von den ortsanwesenden Personen waren: ledig 16 418 504 und zwar männlich 8 382 475, weiblich 8 036 029, verheirathet 9 233 544 und zwar 4 601 924 bez. 4 631 620, verwittwet 1589 743 und zwar 418 093 bez, 1171 650, geschieden 37 320 und zwar 12 374 bez. 24946. Unter den Ledigen gab es ein Mehr von 346 446 an männlichen Personen, dagegen einen Deibeicag des weiblihen Geshlehtes bei den Ver- heiratheten von 29 696, bei den Verwittweten von 753 557, bei den Geschiedenen von 12572. In das vorige Jahrhundert fällt das Geburtsjahr und zwar, in das Jahr 1799 bei 14919 Personen, 1798 bei 12 441, 1797 13 142, 1796 9638, 1795 7141, 1794 5329 1793 4130, 1792 3266, 1791 1948, 1790 2225, 1789 815, 1788 598, 1787 519, 1786 351, 1785 297, 1784 201, 1783 121, 1782 140, 1781 88, 1780 und früber 359. Kinder unter einem Jahre waren 851 311, und zwar 430 526 Knaben und 420785 Mädchen. Gegen den Stand der Bevölkerung am 1. De- zember 1875 hatte sich die Bevölkerung durch den Ueberschuß der Geburten über die Sterbefälle vermehrt um 1 840 523 Personen, wovon 903024 männlihe und 937 499 weiblihe. Der Verlust in Folge des Ueberschusses der Auswanderung über die Einwanderung betrug 106 698, und zwar 64 980 bez. 41 718. Ein Vergleich mit vorbergegangenen Zählungen ergiebt, daß Preußen Einwohner hatte - im Jahre 1880 27279111, 1875 25 742404, 1871 24655 739, 1867 24921 315.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

_Die in Leipzig am 3. Juni cr. erscheinende Nr. 2031 der Illustrirten Zeitung enthält folgende Abbildungen: Ferdinand Hartzers Spohr-Denkmal für Cassel. Nah dem Modell gezcichnet von I. Chrentraut. Die Bayerische Landesindustrie-, Gewerbe= und Kunstausstellung in Nürnberg. 3 Abbildungen. Originalzeich- nungen von P. Ritter und J. Geyer: 1) Das Hauptausstellungs- gebäude, 2) Der Unterrichts- und Kunstpavillon, 3) Die Kulmbacher Bierhalle auf der Nürnberger Ausstellung, Porträts aus dem: Deutschen Reichstag: 16. Hermann Heinrich Meier. Der Unter- gang des amerikanis{en Nordpolfahrers „Jeannette“: Auf dem Martsch nach dem Verlassen des Schiffs. Nah Schilderungen des Lieutenants Danenhauer. Klosterruine Walkenried am

arz, Originalzeihnung von F. Schreyer. Das 450jährige

ussitenfest in Bernau: 3 Gruppen aus dem Festzug. Nach einer Zeichnung von E. Hosang: 1) Reiter der Brandenburger, 2) Auszug der Hussiten, 3) Bernauer Fußvolk. Der Geweihwech\ek des Rothhirsches. 2 Abbildungen. Nach der Natur gezeichnet von . Beckmann. Der Maorikönig Tawhiao. Meister des Schach- spiels: 16) Ignaz Frhr. v. Kolish. Polytehnische Mittheilungen: Patentirtes Luftgewehr, Patentirte Spar- oder Benzinkerze, Ruder- apparat, 2 Figuren, Schneiders Patent-Hufeisen mit Gummistollen, Neues Stehpult. : :

Land- und Forstwirthschaft.

Dem „Schwäb. Merk.“ entnehmen wir folgende Meldungen -

__ Meg, 27. Mai. Zurükgekehrt von einer größeren Tour durch die weinbauenden Distrikte des oberen Moselthales bei Pagny, können wir konstatiren, daß der Stand der Weinberge fast ausnahms- los cin vorzüglicher ist. Jn Folge der vorausgegangenen trocckenen Witterung hat der D vom 17, Mai nur wenig geschadet. Nur die tief im Thal gelegenen, in {weren Boden gepflanzten Reben haben gelitten; doch kann man aub hier immer noch auf mehr als einen halben Herbst rechnen. Die höher gelegenen Wein- berge sind nahezu ganz intakt geblieben und gewähren mit ihren zah[l- reich angeseßten Gescheinen einen prächtigen Anblick. Wenn die Vlüthezeit einigermaßen günstig verläuft, wird der Ertrag quantitativ- cin sehr günstiger werden; auch bezüglich der Qualität sind die Aus- siten günstig, da die Entwikelung der Reben ähnlich wie 1865 ge- genüber anderen Jahrgängen, um 14 Tage bis 3 Wochen voraus ift, «In Folge dieser günstigen E sind die Weinpreise, welche in Folge der aus anderen egenden gekommenen ungünsti- gen Nachrichten etwas angezogen hatten, wieder ge- junken. In der Umgegend unserer Stadt, durch ihre ia großem Maßstabe und rationell betriebene Spargelzucht bekannt ist, herrscht gegenwärtig reges Leben und Treiben. Die größeren Spargelbauer liefern den Ertrag ihrer Felder Tag für Tag an hiesige Versandtgeschäfte ab, welche dieselben sodann in größeren oder kleineren Sendungen meist nach Frankreich, neuer- dings auh nach Altdeutshland vershicken. Auch die auf den Markt kommenden kleineren Parthien werden vielfah von Händlern aufge- kauft und nach auswärts versandt. i

Aus der bayerischen Rheinpfalz, 28. Mai. Die in ver- gangener Woche endlich eingetretene warme Witterung hat die Hoff- nungen unserer Winzer wieder neu belebt. Das empfindlich kalte Wetter hatte das Wachsthum der Neben merklich beeinträchtigt und cine starke Saftstokung herbeigeführt, die sh in dem Rothwerden der sog. Samendolden und in dem Sclappwerden der Blätter kund- gab. Das hat sih nun Alles gebessert.

Der vor einigen Tagen in Neubrandenburg gehaltene Zuchtpferdemarkt hatte an 600 edle Pferde aus den besten Gestüten Mecklenburgs und Pommerns aufzuweisen, von denen etwa 400 zu guten Preisen verkauft wurden. Auch fand eine Pferde-

lotterie statt, Gewerbe und Handel.

Dortmund, 30, Mai. (Eff. Ztg.) Die Situation dcs Cisenmarktes hat in der verflossenen Woche keine wesentlice Veränderung erfahren, Im Allgemeinen dauert die bisherige Zurüc- haltung der Käufer in verschiedenen Branchen an, doch mehren \ich in Stabeisen, das längere Zeit ganz besonders vernachlässigt gewesen, neuerdings die Anfragen und betrachtet man solches als ein gantiges Zeichen für die Wiederbelebung des Marktes. In Façoneisen be- steht noch immer ein reger Verkehr, namentlich zeigt ih in Trägern und sonstigem Baueisen ein zunehmender Bedarf, auch bleiben {were Bleche für die Kesselshmieden und die Schiffswerften sehr begehrt, und konnte daher in der kürzlich in Düsseldorf abgehaltenen Ver- sammlung von Kesselblechfabrikanten konstatirt werden, daf in Kesselblehen nie zuvor so umfangreihe Bestellungen vorgelegen, wie gegenwärtig. Der Vereinigung dieser Fabrikanten find nun auch Fried. Krupp, die Dillinger Hüttenwerke und die Guß tahl- und Waffenfabrik Witten beigetreten. Die erwähnte Ver- sammlung seßte den Konventionspreis für Kesselbleh auf 215 pro 1000 kg ab Werk fes, Jn Siegener Feinblechben hat si die tafrage noch nicht wieder gehoben, es geht darin aber alljährlich um diese Zeit \{wach, und ift daher in dieser Branche auch diesmal kaum vor Ende diescs Quartals eine Belebung zu erwarten. Jn Walzdraht liegen fortdauernd umfangreiche Bestellungen zur Effek- tuirung vor, und sind, da die betreffenden Werke {on lange ret lebhaft auch zu lohnenden Preisen MONEE gewesen, recht günstige Betriebsresultate derselben zu erwarten. ie Kieincisanene abriken wie auch. die Stahlwerke find immerfort flott beschäftigt. Der Absay im Kohlengeschäft ist andauernd ein sehr reger, au werden die Kohlenpreise nah Ausweis der Ergebnisse der jüngst in Hannover abgehaltenen Submission fest behauptet.

Wien, 1. Juni. (W. T. B,) In einer gemeinsamen Sitzung der resp. Verwaltungéräthe der Turnau-Kraluper Bahn und der Böhmischen Nordbahn wurde der Fusionsvertrag unter den mit der Regierung vereinbarten Bestimmungen definitiv angenommen,

Amsterdam, 31, Mai. (W. T. B,) Bei der heute von der niederländischen Handelsgesellschaft über 23530 Blöcke Bankazinn abgehaltenen Zinnauktion wurden 584 à 59, durh- \{chnittlich 583 Cent. bezahlt.

Verkehrs-Anstalten. Southampton, 31, Mai. (W. T. Ta des Norddeutschen Lloyd „Necktar“ is hier eingetroffen. New-York, 31, Mai. (W. T. B) Ver Dampfer e„Denmark“ von der National-Dampfschiffs-Compagnie (C. Messingscbe Linie) und der Hamburger Postdampfer „Gellert* sind hier eingetroffen.

Der Dampfer

welche „,

Berlín, 1. Juni 1882.

Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.)

Bei der heute beendigten Ziehung der 2. Klasse 166. Königlich preußischer Klassenlotterie fielen:

1 Gewinn von 12 000 4 auf Nr. 68 350,

1 Gewinn von 1800 4 auf Nr. 4534.

1 Gewinn von 600 46 auf Nr. 62 858.

3 Gewinne von 300 4 auf Nr. 11 510, 21 231. 75 055.

Die Ernteaussichten und die Preise landwirth- schaftlicher Produkte im Auslande.

Jm Allgemeinen lauten die Berichte über den Stand der Saaten während der ersten vier Monate dieses Jahres ne günstig. Jn Amerika wird, soweit bekannt, nur von Kali- fornien über s{lechte Ernteaussichten geklagt, während in Europa nur Norwegen, das nordwestlihe Bessarabien, Ru- mänien, Ungarn und theilweise Dänemark zu wünschen Rg lassen. Jn Ungarn verursachte der am 10. und 11. April si einstellende Fro (von 1 509 R.) den Obstbäumen be- deutenden Schaden, während der Raps schon im Herbst durch Würmer und ungünstige Witterung stark gelitten hatte, das Getreide dagegen noch jeßt zu den besten Hoffnungen be- rechtigt. Die Nachricht südrussisher Blätter, daß die Anfang April vorkommenden Fröste die Wintersaaten derartig be- schädigt hätten, daß namentlich Winterweizen als fast gänzlich verloren zu betrachten sei, ist nach uns vorliegenden Berichten unrichtig, vielmehr sollen nach diesen die Fröste wenig oder gar keinen Schaden angerichtet haben. Dagegen giebt sowohl in Südrußland, als auch in Rumänien der Mangel an Regen zu Besorgnissen Anlaß, und haben durch die Dürre die Saaten bereits etwas gelitten, wenn auch der Saatenstand noch immer eine gute Mittelernte hoffen läßt. :

er Preis dex landwirthschaftlichen Produkte war in nah- stehenden Staaten des Auslandes folgender :

I, Weizen.

Amerika. St. Louis;

Anfang des Jahres 1,34 Dollar pr. Bushel à 60 Pfd.

Anfang Februar 147 „j, 60 /

Mitte - Deo z 7 10,03

Anfang März O 5 9,30 hicago.

Sanuar 1,28%—1,307 Dollar per Bushel à 60 Pfd.= 9,90—10,07 Februar 1,27%—1,30F8 «O O 9201010 Bei Kauf auf zukünftige Lieferung wurden bezahlt in

Jan. Liefer. Febr. 1,282—1,314 DL. p. Bushel à 60 Pfd. 9,94—10,13 " " März 1,29è—1,325 uy " " G " R R

N its P Ia s Ï -92—10, M E T O 0D 1018-1000 Afrika. ( d T2030 100 k 11,60—12,00

Jan, : Gelber Weizen (blétendre) 29—30 Fr. pr. g= 11,60—12, Y Rother (blé dur) 26—27 , » 100 , = 10,49—10,80 April Gelber , 80=31 „100% 12,00—12,40

Rother , M00 == LLOO SULr 0) a Rußland. St, Petersburg : Januar 15—15,75 Rubel pr. Tscheshw. à 10 Pud Februar 15—15,75 ,y Í ¿ O : März 14,75—15,75 , g L A0 s 14,39—15,37 April 10=16 y L s O 14,64—15,61 Odessa:

Jan.1,44-1,60 Rbl. p. Pud (9,20-9,30 Pud d. T\{btschw.) = 14,05— 15,62 April1,25—1,577 , » » (8,35—10 Pud d. T\hts{chw.) Bessarabish = 12,20—15,37 , 1,35—1,50 , , „(9,05—9,20d.Tschw.)Polnisch= 13,36—14/64 Taganrog: Jan. 10,95—14,75 Rubel pr. Tschertshen à 10 Pud = 10,68 —14,39 Warschau: Februar 1,50 Rbl. per Pud = 14,64 März D = 1418 April T. a. 9—9,75 Rbl. pr. Tschw. à 10 Pud 9,09— 9,54 O O 7,12— 7,32 s O O s 5,86— 6,34 Kowno: 1,50—1,60 Rbl. pr. Pud = 14,64—15,62 Wilna: Januar 1,60—1,70 Rbl. pr. Pud= 15,62—16,60 Februar 165—180 , » e = 16,10—17,65 März 160-12 156921678 Grodno: 1,45—1,55 Rbl. pr. Pud = 14,15—15,12 Rostoff a. Don : ; 9,80—11,0 Rbl. p. T\cheshw. à 10 Pud = 9,56—10,73 Rumänien. An den Donaupläßzen: April 70—95 Fr. per Kilo = 400 Oka à 24 Pfd. Wien = Giurgewo : E April 70—80 Fr. Weizen 1880 er pr. Kilo = e 51—60 , - I Bukarest : ] April 95—105 Fr. pr. Kilo Schweden. Stoctholm: Januar Weizen {wed. 1,20 Kronar per 20 Pfd. {wed.— 7,93 ausl. 1,885 +9 ö 12,46 \{chwed. 1,15 7,60 e ausl. 1,884 12,46 März \{wed. Let = 7,43 » ausl. 1,82 a 13,060 April \{chwed. 1,00 = 6,61 ° N: O L 11,90 Gothenburg: 8—9,25 Kronar per Ctr. \{wed. :- 10,59—12,24 9— 9,25 S e = 11,91—12,24 Ystad:

holl. \{wer. \{wed. 123—124 Pfd. 1,40 Kr. per 20 Pfd. 120 1,25 90 : . 123—124 1,65 20 120 1,45 20 123—124 1,65 20 120 1,35 20 123—124 1,70 20 120 1,00 20 Kalmar: Anfang Január ,00 Kronar per Ctr. s{wed, ° ebruar p -

4. pr. Ctr. 10,34 11,34

I

I I

I d

14,64—15,37 14,64—15,37

I I

Januar-März

Januar-März

Januar 5— 6,79

5— 5,71

3,64—4,29 6,79— 7,50

Februar

Januar Februar

Anfang Jan.

rz e April L E Helsingborg: Anfang Januar Kronar per 100 kg ° ebruar Z E

Iönköping: \chwed. ,90—2,00 Kr. per 20 Pfd. 29 " 20 ,90 i ,39 e O 10 2D 10120 90 Norwegen. E Christiania: Anfang März Weizen preuß. 20 Kr. per 100 kg ° w e noE E O April Weizen 75/76 kg p. ha Ctr. 2350, 100 , Dänemark. Kopenhagen :

Januar Weizen aus[. 1 z C R Maa ausl. 1 nf. März ink. Ÿ Anf. April ausl. 1 L 2 E f

(I I I N

I I I

holl. \{w. Januar 120 Pfd. 900—920 Oere per 100 Pfd. dän. « e 400 O e 220 v O0 1005 März 120, 840=—850

¿ 122 940—950 ,y 4 126 970—980 , 100 Friedericia:

(I I T I

12,57—13,24 8,27

12/57 8,93 12,24—12,57 7,28— 7/93

11,25 9,00 13,72

10,13—10,35 10,58—10,89 11,36—11,53

9,45— 9,56 10,58—10,69 10,91—11,02

ÁÁ. pro Ctr.

Anf. März 850 Oere pr. 100 Pfd. dänish

April 120 Pfd. holl. {wer 820 De 100 Pfd. dâänish anders :

Jan. 120 Pfd. holl. {wer 850 Oere p. 100 Pfd. dänisch =

Anf. Febr. 120 Pfd. holl. \{chw. 835 Dere p. 100 Pfd. dân. =

jörring: Jan. 120 Pfd. holl. \hwer 800 Vere p. 100 Pfd. dänisch =

: Aalborg: April 750—800 Oere p. 100 Pfd. dänisch = Januar- April

I

Insel Bornholm: 925 Oere p 100 Pfd. dänisch = Januar Februar März April

Aarh Januar 120 Pfd. holl. {chw. 870 Oere p. 100 Pfd. dän. Seoruar 10 O, März 120 u uy o” 840 y ry u v England. London: 44 sh. 5 p. pr. Quarter à 489 Pfd. = Amble: 30—40 sh, pr. Quarter à 480 Pfd. = Birmingham : 44,3 sh, pr. Quarter à 480 Pfd. = Südwales : pr. Quarter à 480 Pfd. weißer engl, Weizen 48—50 sh. rother engl. Weizen 44—48 sh. falifornisher Weizen 50—52 sh. März rother amerikanischer Weizen 50—52 sh. März Schwarzes Meer Weizen 38—46 sh. Süd-Lancashire u. Cheshire: März 8,6—10,6 sb. pr. 100 Pfd. engl. Southampton: März englischer Weizen 50 sh. pr. Quarter = März importirter Weizen 53 Le pr. Quarter = ull,

März März Ende März März

März März

I I I

I]

pr. Quarter Mitte Februar | engl. Weizen 504 pfd. 33—44 sh. = bis April Danzig u. | Weizen 480 pfd. Königsberg 48 —50 sh. = falifornisher Weizen 480 pfd. 47—50,6 sh. = Berwick-on-Teed : März 32,6—35 sh. pr. Quarter = Cork-Jreland: Anf. April 280 pfd. pr. Barrel 29 sh. pr. Quarter = Glamorganshire u. Carmarthenshire : pr, Quarter Januar bis Anf. April inl. Weizen 520 pfd. 50 sh. = Hartlepool : März Inl. Weizen 504 pfd. 40 sh. pr. Quarter = Kalifornisher Weizen 480 pfd. 48 sh. pr. Quarter = Oregon 480 pfd. 50 sh. pr. Quarter = Amerik. red winter 51 sh. pr. Quarter = Newcastle : Quarter

pr. Januar inl. weißer Weizen 504 pfd. 38—55 sh, rother Weizen , « 34—52 fremd. weißer , 53—58 v LOTBET 52—56 inl. weißer 38—50 v Lor 36 48 fremd. weißer 52—58 e LOLDET H « 50—56 Paltanh, roningen : Februar 7,90 Fl. pc. Hectoliter à 72 kg April R : Frankrei.

Nizza:

April

(I I U E I I

I I

9,56 9,23

9,56 9,39

9,00 8,44— 9,00 10,41

= 10,58

10/41 10/35 10,46

9,79 9,56 9,45

10,45 706 9,37 10,43

11,25—11,72 10,31—11,25 11,72—12,18 11,72—12,18

8,90—10,78

9,56— 11,78

11,72 12/42

7,36— 9,82

11,25—11,72 11,01—11,83

7,61— 8,20 6,80

10,81

8,93 11,25 11,72 11,95

8,48—12,27 7,59—11,60 11,83—12,94 11,60—12,50 848—11,15 781—1071 11,60—12,94 11,15—12,50

wo D o GE Co

e pr. Hectol.

40—42 Fr. pr. 160 1 =

Ix, Roggen.

Me Chicago :

Sanuar 0,60}—0,617 Doll. pr. Busbel à 56 Pfd. = Februar E A O, 5 Bei Kau

März

- - J s

auf zukünftize Lieferung wurden bezahlt

Jan.-Lieferg. Febr. 0e0t- Oerì Doll. pr. 56 Pfd. =

¿ Mai 0660674 , e W „¿- = Febr.- , März 0,59 —0,61 7 „N a s Mai 0,64}—0,66} , „00. t Europa. Rußland. St. Petersburg: Januar 10—11,50 Rbl. pr. Tschetschwo. à ( ebruar 10—11 H E F ârz 10—11,25 s é April 10—112B , Z

Odessa: Jan. 0,95—1,05Rbl,pr.Pud(8,10—9,05Pudp.T\{hw.) = Febr.0,93—103 , » » (8,10—900 , « » )= Avcil0:88—098 « „(61000 „5 Taganrog : 8,25—8,45 Rbl. pr. Tschetschw. à 9 Pud Warschau: Februar polnischer Roggen 1,05 Rbl, pr. Pud russischer v :VL P März E I rue, 099 n April T a. Roggen 5,40—5,90 Rbl. pr. Tschetshw.ä9Pud S E 9 E 0 o

Januar

. . - . - - , . Kowno:

Januar bis März 1,05—1,00 Rbl, per Pud

20—21

ÁÁ pr. Ctr.

5,02— 5,12 4,85— 4,99

in: 5,05— 5,14 5,49— 5, 4,88 5, 9,

5,31— 5,5

10,84—12,47 10,84—11,93 10,84—11,21 10,84—11,21

9,27—10,25 9,07—10,05 8,59 9,07 8,94— 9,16

10,25 9,85

- 10,15

9,65 5,86— 6,40 5,593— 5,64 5,42

10,25— 9,75

Januar Februar März

Januar bis März

Januar

Januar Roggen \{wed. o á ausI. Februar , \chwed. „u n QUOE März e - T1PpeD: ï aus[. April „wed. w ÿ ausl.

Januar 6,25—6,8 Februar 6,50—6,75

"”

Anfg. Januar 122—124 L 117—118 Febr. 122—124 y 1G 118 März 122—1%24 April

117—118 122—124 y 117—118

Wilna:

1,10 Rbl. pr. Pud = 10,75 1,05 = 10/25

O Grodno:

0,95—1,00 Rbl. pr. Pud = Rostoff a. /Don. :

Rumänien: vacat.

Schweden. Stockholm:

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Ystad:

pr. 20 Pfd. \{wedi\{ Pfd. holl. \{chw. er Kron.

"

w Kalmar:

Kr. pr. 20 Pf 20

Gothenburg: d Kronar pr. Ctr. \{wedis{

1,25 1,20 1,22 1,17 1/22 1,17

Januar 6,50 Kron. pr. 20 Ctr. \hwedis{

Februar 650 , L s O2 ey Apr O N

"

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: Helsingborg :

Januar 15,25 Kron. pr. 100 kg.

Februar 1525 ,

Jönköping:

pr. 20 Pfd. \{chwedis{

Januar Roggen ausl. 1,45—1,50 Kron. inl L,cO

ebruar M 4 ausl.

Anf. März

Anf. April an " v In1.

" April Februar April

Januar 118-—124 Pfd, März 120 v

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/ 126

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Anf. März

Januar

1,40

inl 100110

1,35—1,40

095110

Norw egen. Christiania :

pr. 100 kg Anf. März Roggen ruf, u. preuß. 17 Kron. i 15,50—16,50

Drammen: 17—18 Tönsberg : 18

Dänemark. Kopenhagen:

pr. 100 Pfd. dänish holl. \{wer. S Oere Y

S v 700

y "

Friedericia :

NRanders:

730—735

ö 650 April 120 Pfd. holl. \{wer. 6

20

120 Pfd. holl. \{wer. 655—675

Anf. Febr. f L 000

L Hiörring: Januar 112—115 Pfd. holl. \{chwer. 600—650

April Januar- April

Januar Februar März April

Januar 120 Pfd. holl. Februar , y i "

Anf. März April

Insel Bornholm: 700

Nyborg:

685 625 640 640

pr. 100 Pfd. dänisch

Aarhuus:

schwer. 660 Oere ä O 2 L Ge Thisted:

pr. Pfd. dâänisch

6 Oere 6—s6t} , England. London :

März 42—45 sb. pro Quarter

q Februar Roggen incl.

Ê olland. Broningen :

pr. Hektoliter à 70 kg

6,80

é Ostsee 7,85 Schwarzes Meer 7,20

April E

6,95

Ostsee 7,05 Schwarzes Meer 6,55

TTI. Gerste,

Januar April

Januar 9—10 Rbl. pr. Tschetshw. à 8 Pud

A Algier:

fl.

18—18{ Fr. pr. 100 kg ai L E

ELIP G Rußland. St. Petersburg :

Odessa:

anuar 0,68—0,78 Rbl. pr. Pud ebruar 0,68—0,83 ,„ s R

Taganrog: Januar 6,00—6,25 Rbl, pr. Tschetshw. à 8 Pud =

April

Warschau :

Kowno:

Januar-März 0,90—1,00 Rbl. pr. Pud

Wilna :

Januar 0,80—0,85 Rub. pr. Pud ebruar 0,85—090 , »

März

0,80 —0,82 "”

Grodno:

Januar-März 0,85—0,90 Rub. pr. Pud Rostoff a./Don.: Januar 5,75—6,00 Rub. pr. T\schetschro. à 8 Pud Rumänien.

à 330 Oka à 23 Pfd. Wien.

April April

Giurgewo:

40—1412 Fr. pr. Kilo

Bukarest :

45—48 Fr. pr. Kilo

d. s{chwed.

7,590—8,00 Rbl. pr. Tschetshw. à 9 Pud =

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9/25 9,25— 9,75 8,13— 8,67

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9,60— 9,93 6,62 9/27 6,62— 7,28 8,94— 9/27 6,29— 7,28

9,56 8,72— 9,28

9,56— 9,84 9,84

7,71— 8,33 7,43 7,88 8,21— 8,27

7,31 6,9 3 3

5 7,37— 7,58 (04

6,71— 7,31 5,78— 6,38 7,88 7,70 6,98

7,19 7,19

10,05—10,77

8,26

= 7,20 7,40 : 7,20 7,80

3,15—3,50 Rbl. pr. Tschetshw. à 8 Pud =

10,98—11,81

6,63— 7,61 6,63— 8,10

7,32— 7,62 3,84— 4,26 8,78— 9,76 7,80— 8,29 8,29— 8,78 7,80— 7,99 8,29— 8,78 7,01— 7,32

= 3,46 3,64

3,69— 4,14

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