1925 / 238 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 10 Oct 1925 18:00:01 GMT) scan diff

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Meiter ist eine Bestimmung darüber notwendig, was aus den Vorauszahluugen bei der Gewerbeertragssteuer für 1925 werden soll. Das is Aufgabe des dritten Abschnitts des Geseßentwurfs. Ferner muß bestimmt werden, was aus den Vorauszahlungen für 1924 werden soll. Vei den Vorauszahlungen für 1924 ist im Reich ein Strich durch das Vergangene gemacht, und die Voraus- gahlungen sollen als Ablösung gelten. Wir haben dieses Vor- gehen des Reichs nicht gebilligt. Preußen hat |. Zt. im Reichsrat beantragt, man solle für 1924 veranlagen, und zwar niht um große Rückzahlungen zu machen, denn diese Rückzahlungen wären für Länder und Gemeinden unmögli gewesen, sondern weil wir meinten, daß es höchste Zeit sei, Klarheit zu schaffen und eine sichere Grundlage für die weiteren Vorauszahlungen des Fahres 1925 zu haben. Wir sind mit diesen Anträgen nicht durch- gedrungen, es ist von einer Veranlagung zur Einkommensteuer für 1924 abgesehen worden. Es fragt sih, ob wir auch in Preußen uns diesem Beispiel anschließen sollen oder eine nahträgliche Ver- anlagung für 1924 durchführen sollen. Wenn wir auch damals den Standpunkt vertreten haben, daß diese Veranlagung notwendig sei, so glauben wir, daß wir für die Gewerbeertragssteuer diesen Standpunkt nicht mehr aufrechterhalten können einmal mit Rück- sicht auf die vorgeschrittene Zeit jeßt nähern wir uns dem Ende des Jahres 1925 und zweitens weil die Gewerbeertragssteuer ja der Einkommensteuer angepaßt ist, und weil wir, nahdem nun eine Veranlagung zur Einkommensteuer für 1924 niht statt- gefunden hat, für die Gewerbeertragssteuer eine solhe Veran- lagung nux durchsühren könnten, wenn wir eingehende Be- stimmungen träfen, wie diese Veranlagung durchgeführt werden soll; insbesondere müßte dann eine Eröffnungsbilanz für den Anfang 1924 ausgestellt werden, eine Steuerbilanz, für die die Grundlagen in der Wirtschaft niht vorhanden sind, und in den- jenigen Fällen, wo das Wirtschaftsjahr bei den Unternehmungen niht mit dem Kalenderjahr zusammenfällt, würde die Eröffnungs- bilanz nicht auf den 31. Dezember 1923 abgestellt sein, sondern mitten in das Jahr 1923, also noch in die Zeit der JFnflation, Hineinfallen. Es würden sich also große Schwierigkeiten ergeben, wenn heute bei der vorgeschrittenen Zeit ohne Vorgehen des Reichs und ohne daß wir die Grundlage bei dex Veranlagung der Einkommensteuer benußen könnten, für die Gewerbesteuer eine nachträgliche Veranlagung durchführen wollten. Deswegen glauben wir, daß wir uns nunmehr dem Vorgehen des Reichs anschließen und einen Strich durch die Vergangenheit machen müssen. Das kommt in den §8 2 bis 5 zum Ausdruck, besonders in dem § 2, der besagt, daß für die Zeit bis zum 31. März 1925 die gezahlten Vorauszahlungen als Ablösung der Ertragssteuer, der Kapitalsteuer und der Lohnsummensteuer gelten.

Die exste Veranlagung soll also, wie gesagt, im Frühjahr nächsten Fahres durchgeführt werden; die Vorauszahlungen, die im Laufe dieses Jahres gezahlt werden, sind echte Vorauszahlungen, die auf die endgültige Veranlagung im Frühjahr 1925 zur An- xehnung kommen. Für die Vorauszahlungen des Jahres 1925 müssen wic aber weil wir doh überall den Zusammenhang mit dex Einkommensteuer wahren müssen ähnliche Bestimmungen treffen, wie sie in dem Steuerüberleitungsgesey des Reichs für die Vorauszahlungen dieses Jahres getrofsen worden sind; diese Bestimmungen sind in den §8 6 bis 10 flg. enthalten.

Die Vorlage, die wir dem Hause haben zugehen lassen, hat im Staatsrat die einmütige Zustimmung aller Parteien gefunden; auch im Hauptausschuß des Landtags ist sie einmütig angenornmen worden. Jch hoffe daher, daß sie auch hier die einmütige Zu- stimmung aller/Parteien finden wird.

Jh darf dann noch einige ganz kurze Bemerkungen über unsere weiteren Pläne machen. Da die jevige geseßliche Regelung am 4. April nächsten Jahres ihr Ende findet, muß für die weitere Zeit ein neues Gewerbesteuergeseß geschaffen werden. Dieses ist in Vorbereitung und soll dem hohen Hause nah Möglichkeit noch im Dezember dieses Jahres vorgelegt werden. Meine Herren sind gu Verhandlungen mit den Spiyenverbänden der Kommunen und den amtlichen Vertretungen der Wirtschaft fortgereist; nah dem Ergebnis dieser Verhandlungen soll alsbald dex Geseßentwurf gufgestellt und nachher dem Staatsrat und dem Landtag zugestellt werden.

Bei diesem neuen Entwurf wollen wir wenn ih ein paar Grundgedanken andeuten darf die Veranlagung für das Rech- nungsjahr wieder einführen. Die Veranlagung für das Kalender- jahr, wie sie vorgesehen war, hat sich niht bewährt. Das Rech- nungsjahr muß wiederum das Steuerjahr werden, weil diese Steuer doch eine Steuer für die Gemeinden ist und diese bei ihren Zu- {hlagabschlüssen in die allergrößten Schwierigkeiten kommen, wenn sih das Rechnungsjahr der Gemeinden nit mit dem Steuer- jahr ded!t. Die Veranlagung soll auf dem Ergebnis der Ver- gangenheit aufgebaut werden, d. h. auf dem Ergebnis des voran- geangenen Kalenderjahres oder des vorangegangenen Wirtschafts- jahres, wenn dieses mit dem Kalenderjahr niht zusammenfällt. Dabei haben wir den Plan, später denn sofort können wir das niht machen au, wieder zu dem dreijährigen Durchschnitt überzugehen:

Welche Bemessungsgrundlagen in dieses neue Geseß auf- genomen werden sollen, steht noch nicht fest, insbesondere ist noch die Frage offen, ob wir neben die Gewerbeertragssteuer nunmehr wahlweise die Kapitalsteuer o der die Lohnsummensteuer seßen sollen odex ob wir, dem Wunsche der meisten Wirtschaftskreise gemäß, neben die Gewerbeertragssteuer als Hilfssteuern die Kapital- u n d Lohnsummensteuer segen sollen. Das wäre vielleicht mit Rücksicht darauf zu erwägen, daß heute das wird in den Kreisen der Wirtschaft mit Recht hervorgehoben die Gemeinden die Wahl, ob Kapitalsteuer oder Lohnsummensteuer als Hilfssteuer genommen werden solle, nicht eigentlich auf die wirtschaftliche Struktux der Gemeinden abstellen, sondecn ledigkih darauf, welche Steuer mehr einbringt. Darum ist es zweckmäßig, die Wahl aus- zuschalten und beide Hilfssteuern heranzuziehen. Beide Steuern sollen aber Hilfssteuern bleiben; das Schwergewicht muß auf die Exrtragssteuer gelegt werden.

Eine sehr ernste Frage wird dann noch die sein, von welchen Behörden die Veranlagung durchgeführt werden soll. Fn dem Entwurf der Gewerbesteuerordnung war vorgesehen, daß in erster Linie die Finanzämter herangezogen werden sollten; das hat der Ständige Ausschuß nicht gebilligt, er hat vielmehr die Gewerbe- steueraus\chüsse in den Stadt- und Landkreisen eingeseßt, und nur diejenigen Stadt- und Landkreise, die davon keinen Gebrauch

machen wollen, körtnen die Veranlagung durch die Finanzämter vocnehmen lassen, wie es z. B. in der Stadt Berlin geschieht. Es fragt sich aber —- und diese Frage wird ernstlich zu erwägen sein —, ob dabei nicht eine Doppelarbeit geschieht, die vermieden werden fönnte, und ob man nicht überall zur Veranlagung durch die Finanzämter übergehen soll. Allerdings wäre dabei Voraus- seßung, daß eine starke Mitwirkung der Selbstverwaltungskörper in dieses Verfahren eingeschaltet würde. Ohne eine solche Mit- wirkung der Stadt- und Landkreise, der Selbstverwaltungskörper überhaupt, kann diese Steuer niht veranlagt werden, da sie nah wie vor eine Gemeindesteuer bleiben soll.

Auf diese allgemeinen Gesichtspunkte kann ih mich wohl be- chränken, da ja der Gesegentwurf noch später eingehend beraten werden wird, und die endgültige Beratung im Landtag wird dann hoffentlih im Dezember stattfinden können.

Die auf die Ausführungen des Abg. Dr. Facobshagen (D. Nat.) gehaltene Rede des Finanzministers hat folgenden Wortlaut:

Der Herr Abgeordnete Dr. Facobshagen hat eben von einer „JFronisierung“ des Parlaments gesprochen, insofern, als die Staatsregierung den Entwurf dem Parlament so spät vorgelegt und daher dem Parlament eine ordnungsmäßige Prüfung des Entwurfs nicht ermöglicht habe. Jh muß zux Entschuldigung der Staatsregierung darauf hinweisen, daß wir diesen Entwurf aus- gearbeitet haben, sobald das Steuerüberleitungsgesey im Reiche verabschiedet war. Wären damals der Landtag und der Staatsrat nicht in den Ferien gewesen, so wäre es mögli gewesen, diese Vorlage eher zu bringen und eine ordnungsmäßige Beratung durchzuführen. Wir haben dann den Staatsrat gebeten, früher zusammenzutreten, um diesen Entwurf zu beraten. Dex Staatsrat ist dieser Bitte nicht nachgekommen, sondern erst diese Woche zusammengetreten. Er hat diese Vorlage am Mittwoch ver- abschiedek, und wir mußten sie nun shnell an den Landtag bringen, weil sie eine Aenderung enthält, die so s{chnell wie möglich in Kraft treten muß, das ist die des Zahlungstermins. Nach dem geltenden Recht müßten die Zahlungen für die Gewerbeertragsteuer bis zum 10. Oktober geleistet werden. Nunmehr soll der Zahlungs- termin auf die Mitte ves zweiten Monats vershoben werden. Das zwingt zu großer Eile. Jh bedaure, daß nicht mehr Zeit ift, will aber jedenfalls alles tun, was in meinen Kräften steht, um dem Parlament eine ordnungsmäßige Beratung zu ermöglichen. Hier lag gewissermaßen höhere Gewalt vor.

Ein paar Worte zu den anderen Anregungen des Herrn. Ab- geordneten Dr. Facobshagen. Er hat einen Antrag angekündigt, der die Regierung ersuchen soll, nicht nur die Vorauszahlungen auf die Ertragsteuer, sondern auch die auf die Lohnsummen- und auf die Kapitalsteuer unter gewissen Vorausseßungen zu ermäßigen, nämlich wenn Verlust oder geringerer Gewinn vor- liegt. Das Steuerüberleitung8geseß enthält für die Einkommen- steuer die Bestimmung, daß, wenn ein Betrieb in den ersten zwei Quartalen oder in weiteren Quartalen mit Verlust oder geringecem Gewinn arbeitet, die Vorauszahlungen ganz gestundet oder ermäßigt werden können. Diese Bestimmung beruht auf dem Grundgedanken, daß man die Vorauszahlungen möglichst den end- gültigen Zahlungen anpassen will. Diesen Gedanken haben wix für die Gewerbeertragsteuer übernommen. Auch bei dieser sollen die Vorauszahlungen im laufenden Fahre ermäßigt werden oder

- wegfallen, wenn nux ein geringer Gewinn da ist oder mit Verlust

gearbeitet wird, weil wir sonst Vorauszahlungen einnehmen würden, die wix bei der endgültigen Veranlagung im Früh- jahr 1926 wieder zurückzahlen müßten.

Dex Herr Abgeordnete Facobshagen wünscht diesen Grund- gedanken auf die Lohasummensteuer und Kapitalsteuex an- zuwenden. Hiex liegt aber die Sache ganz anders. Die Lohn- summensteuer und die Kapitalsteuer werden gezahlt ohne Rücksicht darauf, welhen Ertrag der Gewerbebetrieb abwirft. Wenn also die Ermäßigung auf die Lohnsummensteuer und die Kapitalsteuer ausgedehnt werden würde, dann würde es sih niht um die Durch- führung des Gedankens handeln, die Vorauszahlungen den end- gültigen Zahlungen anzupassen, sondern um einen ganz neuen Ge- danken, und folgerihtig müßte ex verlangen, daß die Lohnsummen- steuer und Kapitalsteuer nicht nur bei der Vorauszahlung, sondern auch bei der endgültigen Veranlagung ermäßigt würden. Das Reich denkt aber gar nicht daran, etwa die Vermögenssteuer des- halb herabzuseßen, weil der Besißer des Vermögens damit im laufenden Jahre keinen Ertrag erzielt hat. Hier würden wir also weit über die Vorschriften des Reiches hinausgehén. Außerdem würde die Verfolgung dieses Gedankens überhaupt gegen den Grundgedanken der Gewerbesteuer verstoßen. Die Gewerbesteuer ist insoweit, als sie in der Form dexr Lohnsuramensteuer und der Kapitalsteuer erhoben wird, eine reine Realsteuer, die auf dem Gedanken beruht, daß der Unternehmer für die Aufwendungen, die ex dur seinen Betrieb dex Gemeinde macht, zu den Kosten der Gemeinde beitragen soll. Fnfolgedessen müssen die Lohn- summensteuer und “die Kapitalsteuer nach Maßgabe der Lohn- summe und des Kapitals gezahlt werden, ganz ohne Rückssicht darauf, welchen Gewinn der Unternehmer hat. Das ist heute so rehtens und muß so rehtens bleiben. Jnfolgedessen kann es sih nicht darum handeln, daß die Vorauszahlungen geändert werden. Jch bitte also, dieser Anregung des Abgeordneten Facobshagen nicht Folge zu leisten.

Dex Herr Abgeordnete Facobshagen hat weiter einen Ent- \chließungsantrag angekündigt, durh den die Staatsregierung er- suht werden soll, ‘durch eine geseßliche Regelung für eine Er- mäßigung der Gewerbesteuerzuschläge zu sorgen. Jch bitte, diesen Entschließungsantrag nicht anzunehmen. Der Antrag ‘ist einfach unannehmbar. Das, was ich gestern ausgeführt habe und worauf sih der Herr Abgeordnete Facobshagen bezogen hat, betraf etwas ganz anderes. Jch habe gesagt, gewiß müssen wix anerkennen, daß in manchen Gemeinden die Lohnsummensteuer stark angezogen ist mit Rücksicht auf die bedrängte Lage der Gemeinden. Fch habe weiter ausgeführt, wir beabsichtigen, eine Aenderung des Ver- teilungsschlüssels bei der Einkommensteuer und’ Körperschaftssteuer vorzunehmen. Ein entsprechender Gesetentwurf liegt dem Staats- rat vor und soll in der nähsten Woche dem Landtag vorgelegt werden. Durch diese Aenderung des Verteilungsshlüssels hoffen wir diejenigen Gemeinden namentlih kommen die Jndustrie- gemeinden des Westens in Frage, die jeßt eine schr hohe Lohn- summensteuer erheben —, bei der Einkommen- und Körperschafts- steuer besser zu stellen, damit sie die Zuschläge zu der Lohnsummen-

E E PTOES S T S T E T R E S B E E R E H P S O M E M E 7 Tx 7

steuer herabsezen können. Dadurch wollen wir eine Erleichterung schaffen. Die Erleichterung wird aber nit geschaffen, wenn wix durch einen neuen Geseyentwurf, durch eine neue Novelle zum Gewerbesteuergeseß diese Gedanken iu die Gewerbesteuer hinein-

tragen.

Dann der zweite Antrag, den dexr Herr Abgeordnete Facobss hagen angekündigt hat und der sih auf diesen Geseßentwurf selbst bezieht, und zwar auf den Ablösungsbetrag für 1924. Es ist richtig, daß in dem § 9 des Steuerüberleitungsgeseßes die Bestimmung sih findet, daß der Ablösungsbetrag für 1924 herabgeseßt werden kann, wenn bei einem Steuerpflichtigen besondere persönliche oder wirt- \chaftlihe Verhältnisse vorgelegen haben, die seine Steuerfähigkeit wesentlich beeinträchtigt haben. Wir haben überlegt, ob wir diese Bestimmung auch übernehmen sollten, und ih gebe zu, daß die Steuergerechtigkeit dafür sprehen würde, diese Bestimmung zu übernehmen. Allerdings können wir die Bestimmung nicht ab- stellen auf die persönlihen und wixtschaftlihen Verhältnisse, sondern mit Rücksicht auf den Charakter der Gewerbesteuer nur ouf die wirtschaftlichen Verhältnisse. Das wird auch von dem Herrn Abgeordneten Facobshagen anerkannt.“ Wenn wir gleih- wohl die Bestimmung nicht aufgenommen haben, so deshalb nit, weil die Gewerbesteuer eine Gemeindesteuer ist.

Meine Damen und Herren, wenn wir an das Reich von dem Ablösungsbedarf des Jahres 1924 auf Grund dex Bestimmung des § 9 des Steuerüberleitungsgeseßes einige Beträge zurüczahlen müssen, so bedeutet das, daß, die Gesamtsumme geringer ist und daß infolgedessen die Ueberweisungen an die Länder und Ge- mgçinden etwas geringer sein werden. ‘Das gleicht sih aus. Wenn wix diese Bestimmung aber auf die Gewerbesteuer übernehmen, so bedeutet das, daß verschiedene Gemeinden von dem, was sie 1924 eingenommen und. verausgabt haben, Zurüczahlungen machen Gemeinden ordentlih schwierige finanzielle Lage kommen werden. meinetwegen dret bis vier Großbetriebe in einer Gemeinde, auf denen das ganze Gemeindeleben beruht, entsprehende Anträge hin der Ablösungsbetrag herabgeseßt Schwierigkeiten entstehen. Mit Rück- siht darauf und mit Rücksicht auf die große Verwaltungsarbeit, die solhe Anträge machen würden, haben wir geglaubt, davon absehen zu müssen, diese Bestimmung in das Gesey zu übernehmen.

müssen,

stellen würden und darauf werden würde, so würden

manche

und der beamten. Zu der Nachrichtenbüro des Ve Vertreter des Sta lung erst erfo / Interalliierten Komm! klar sehen könne, wie d arat würden, Hier orderlich, da das Rei Beratung dieser Angel klärung vorläufig ausge]eßt. flärte Ministerialrat van d die zahlreichen Klagen über un und zum Teil als bere man insofern eine Ver unfallfürsorgegeseß von angewendet ho L A einen Unfall erlitt dieses Jahres sei die Einschränk ereignet haben müsse angehe, so sei mam in bezug auf d: Beamten durch das Reichsrahmenge Freie Hand dagegen h Beamten und den Beam nit ratsam, die-N vorweg zu nehmen. im Gange; er könne Neich erlasse hin, daß ein der Regelung ver erhoben, und infolgedes gângig machen müssen. Das man eine Gin 1 Bor ck (D. Nat.) ist der Ansicht, daß der gegenüber den anderen fahren ausg Schußpolizei sei lei m Beispiel Sachsen, dur ßeren Druck auf die 1 ch wünschenswert, die Unfallfü

bei Unruhen

gen, habe. Abg. g eine erhöhte Unfallfürsor werden müsse, da sie erhöhten wollen ¿n 2 i Preußen hätte, wie zu N (für orgcteve einen. grö üben Tonnen. ( ! Lanbjägerei sofort in Angriff zu_ wünschte, daß der Entwurf des S des neuen Beseßes gemacht werde. W ehrfah in den leßten

daß er schon m j zei und der Land

die Beamten der Polizei für die nicht lebenslänglich angestellten verbiete, so könne er lih angestellten Beamten un fürsorge regeln Töne. ziffer im Interesse ude in ernsten

Sonderregelu

nicht für die le der Lamdjägerei d bei der zunehmenden U: erforderlich, da sonst die Derufs}1 Angenommen wurde ließlich ein ersuht, dem Landtag mit ulegen, der die Unfallfürsorge

orten für die

nheit

tigt aner esserung herbeigeführt, als man da 1902 zunächst auf diejenigen en unter Einseßung des n hätten. Durch Erla néung fortgefallen, daß . Was die allge ie nicht lebens! sep für die Sh den lebenslängli

abe, die bei Unruh tte

andjáägerei einheitlich regelt.

Die gestrige öffentliche Sihung des ischen Landtags wur Vórs. Abg. Dr. Lei ereins deutscher

des preu

J gean [ ahrichtenbüros des hafbem Bei sei, Er { mulierung der Feststellun pes er bereits 19 age vor, die 0 aber ungewiß, ob man dann die Plädoyers heu chuß eine Sonntag heute unter allen Um lassen. Im Unteraus\{uß ngen des Ausf agéssizung Dr. Waent1ig

tr h

antragte, innen zu e der Feststellu' Absicht einer Sonnt legen. Abg

fentliche Si

ce fibung abbald sfikung abhalten. Umsbände

NRegelun

lgen könne, wenn man nach sion und nach

abe man bei den l ten der Landjägerei. E

i na

rufsfre

all mit, daß es die 50. ô ofortige

tunden berate,

Arbeiten des Ausschusses so

werden müssen.

ein, warum nun 1m n À werden solle. Barmat sei nicht einen Sonntag opfere. (Zurul Vors. Dr. Leidi werden zu lassen. (

ersuchte, iterkeit.) Im

Ünmoglich sei es aus\huß fertig sei, sofort plädiert doch zur Vorbereitung no trat dieser Auffass

iwendig. Abg. W leßten Auge

Parlamentarische Nachrichten.

Dev Beamtenausshuß des Preußischen gestern über Anträge auf de Unfallfürsorge Negelung

den

invernehmen mit dem Reiche er- weilen binde. Die weitere t Rücksicht auf diese Er- Mit Bezug auf die Unfallfürsorge er- en Berg h, daß auh dem Ministerium ovgung bekannt seien ‘mnt würden. Nach dem Kriege habe 8 Beamten- izeibeamten bens und dev

der Unfall sich

[ih angestellten upo gebun angestellten s deine ihm aber ih angestellten Beamten Reiche seien hon länger n, welche Richtlinien das noch darauf Vonwegncihme aber das Reich Einspruch seine Maßnahme rüchde türlich unerwüns cht. Erwüns eitlihkeit in der ganzen Geseßgebung 1 Polizeibeamten Beamten zuteil t seien, Dem Wohlo der nicht die Tat gefolgt. ch Vorlage eines Uns Reichsregierung aus- orge sür die Abg. Simon (Sog.) r Grundlage unn E

xr\o urn habe. “Wenn eamten das Reichsgeseß eine niht einsehen, weshalb man d die Beamten ¡ese Regelung [el des Staates dringend Situationen leide. Anttag, der das Staatsministerium inen Geseßentwurf vors für die Beamten der Polizei und der

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egelung für die lebenslängl BPerhandlungen mit dem abey noch nicht mitteile : . Der Negierungêvertreter wies Staat für die Schußpol sucht habe. Hier ha fen habe

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nehmen, chrader-Verbandes

Barteld ( ahren eine Unfal ägerei gefordert

Beschleunigung e

Barmat-Ausschusfes de erst mit erheblicher Ver- lte, laut Bericht des sverleger, unier leb» ung des Ausschusses ng vor, da der zur For» des Ausschusses eingeseßte Unterausshuß, nicht fertig sei. Er gung auf 4 Uhr anzuberaumen, es sei chon werde plädieren können. »r beginnen kön

dig tei Zeitung fentliche Si erneute Vertagung

werde. Ws Dr. S h iedemann nblick ein solches i soviel wert, daß man ihm auch bei den Sozialdemokraten: Un die Jubiläumsstimmung nicht zu laut übrigen {lage er vor, die öffent-

S V O O B E B I A E DOE T ENE L O S E

Landtags - verhandelte nsionsansprüche Schubßbpolizel- der Pensionsansprüche ertlärte, dem veins deutscher Zeitungsverleger atsministeriums, da

zufolge, ein diese Rege» Verhandlungen mit der Abschluß des Sicherheitspaktes Rechtsverhältisse der Schußpolizei sich i auch ein E sgeseß Preußen eins

wurde

_Nahegebiet

nten, müsse ver artels (Komm.) be- n um 4 Uhr die Plädoyers be- solle nur ein Begräbnis erster 28 gemacht werden. Gegen die e er entschieden Verwahrung ein- z.) betonte _gleichf nell wie möglich zu aber, daß, nachdem der U ine gewisse Pause set

(Zentr.) ; Prob nit empo angeschlagen

s, daß die Ende er

lide Sikung erst um 5 Uhr beginnen zu lassen, Abg. Kuttner (Soz.) begwe.felte, cb die Arbeit des Unteraus\chusses, wie sie 1ebt vorgenommen werde, überhaupt einen Zweck habe. Es bestehe die Gefchr, daß Beschlüsse herausfämen, die 1m Unteraus\chuß eine Scheinmajorität hätten, im Vollausshuß aber auf keine Mehrheit renen könnten. Die Sache sei ge|tern schon bei einem Beschluß akut geworden. Abg. Dr. Pinkerneil (D. Vp.) verteidigte das Verfahren des Unterauss{usses. * Zur Axbeitsfreudigkeit des Unter- auéshusses würde es siber nicht beitragen, wenn. man jet andere Dispositicnen treffe. Vors. Dr. Leidig brachte seine Veberraschung darüber zum Ausdru, daß der Abg. Kuttner mit dieser Angelegenheit jeßt den Aus\chuß überfalle. Das Zusammenarbeiten im Unter- aus\huß werde dadurh nicht gefördert. (Zuruf des Abg. Kuttner: Unerhört!) Abg. Bartels (Komm.) warf dem Abg. Kuttner Un- vershämtheit vor und erhielt dafur einen Ordnungsruf. Abg. Dr. Shwering (Zentr.) betonte, daß in den weitaus meisten Sauen eine Einigkeit im Ünteraus\{uß erzielt sei. Abg. Dr. von Waldth ausen (D. Nat.) bedauerte, daß der Abg. Kuttner diese Frage jebt aufgeworfen habe. Der Unterausshuß habe do nur die Aufgabe, dem Vollaus\huß Vorschläge zu machen, die dieser dann durdaus nicht in Bausch und Bogen akzeptieren müsse. Abg, Kuttner (Soz.) bezeichnete die Auffassung des Vorsibenden als eine Veberempfindlihkeit, von der man eher jagen könne, daß sie die Zusammenarbeit ershwere. (Während d:efer Auéführungen gab Abg. Dr. Leidig den Vorsiß an den Abg. Dr, Deerberg ab.) Abg. Dr. Pinkerneil (D. Vp.) beantragte, den Ünterauss{huß in_ der biéherigen Weise weiter arbeiten zu lassen. Abg. Kuttner (Sog.) war der Ansicht, daß der Unterauéschuß nur solhe Anträge an den Vollaus\{uß bringen dürfe, über die eine Einigkeit oder eine wesent- lie Einigkeit erzielt sei. Abg. N usch ke (Dem.) wies darauf hin, daß man dem Ünterausshuß durch diese Debatte hon 124 Stunden entzogen habe. Abg. Dr. Bad t (Soz.) ersuchte, eine Abstimmung nit vorzunehmen und die Entscheidung über die Technik dem Unter- R selbst zu überlassen, Der Ausschuß erklärte sich damit ein- verstanden. it großer Mehrheit wurde noch ein fommunistischer Antrag angenommen, am Sonntag keine Sißung des Ausschusses cb« zuhalten. Nächste öffentliche Sihung Nachmittags 5 Uhr.

_ Gegen 514 Uhr eröffnet der Vorsitzende Dr, Leidig wieder die Sißung. Er teilte mit, daß der Unterouss{uß seine Arbeiten ncech nicht zu Ende „geführt habe und {lug vor, die Sißung aufzuheben und die Plädoyers morgen (Sonntag), 12 Uhr, beginnen zu lassen. Er nie mit gew: sser hrscheinlichkeit versprechen zu können, daß der Ünterauss{huß dann fertig fei. Die Plädoyers müßten dann am Montag zu Ende geführt werden. Die Äbstimmungen könnten dann am Dienstag abend stattfinden. Abg. Bartels (Komm,) be- zweifelte, daß der Unterausshuß seine Arbeiten bis morgen mittag abgeschlossen habe. Der Ausschuß verfalle allmählih in die Rolle der Lächerlichkeit. Wir ständen jeßt in der Wahlbewegung, die Parteien hätten fich festgelegt und könnten nit dauernd Versammlungen ab- jun. Wenn wirkli die sogenannten Plädoyers morgen na mittag beginnen würden, dann wäre es A den Ausführungen der ver- Mes Nedner folgen zu können. r schlage deshalb vors die Plädovers erst am ‘Montag, 9 Uhr, beginnen zu lassen, Er verstehe absolut niht, warum der Vorsißende ese lebte Phase der ganzen Verhandlung so außerordentlich forciere und übers Knie brechen wolle. Es seien mehr als 50 Sißungen abgehalten und dretiviertel Jahr qge- tagt worden. Da sei dieses Vorgehen geradezu verdächtig. Den Schlüssel dazu sehe er in einer Erklärung, die der Abg. ilmann in einer öffentlichen Volksversammlung zum besten gegeben habe. Cr verriet nämlich, daß die Deutsche Volkspartei an führende Sozial- demokraten herangetreten wäre, um wieder in die preußische Negie- rung aufgenommen zu werden. (Heiterkeit.) Vors. Dr. Leidig er- widerte, daß selbstverständli® keinerlei Zusammenhang zwischen dem Ünteraus\{uß und der Frage der NRegierungsbildung bestehe. Mit dem Beginn der lädoyers am Montag wäre er einverstanden, wenn jede Fraktion sich: mit 14 Stunden Redezeit begnügen würde. (Widerspruch.) Abg. Wiedemann (D. Nat.) sah nicht ein, daß nun im Schnellzugstempo die Dinge abgewürgt werden sollten, wo es jeyt erade auf die Hauptsachen ankomme. Cs würde durchaus keine sondere Gefahr darin bestehen, wenn man eine mehrtägiae Pause vor dew Plädoyers einlegen würde. Abg. Dr. Kau fh old (D, Nat.) verlangte, daß der Unteraus\{uß seine Arbeiten nun endlich beenkdige. Wenn der Unterauéshuß bis Sonnabend mittag mit seine Beratungen nicht fertig würde, dann würden die Deutschnationalen sih an den weiteren Beratungen des Unterausshusses niht mehr beteiligen. (Bewegung.) Nach weiterer Geschäftsordnungsdebatte wurde dann die Sihung des Vollaus\schusses auf Sonnabend 1 Uhr vertagt. Der Ünterausschuß seßt feine Arbeiten am Freitag abend und Sonnabend vormittag fort.

Stand der Reben und Güte der Trauben

Anfang Oktober 1925. Note 1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = mittel, 4 = gering, d = fehr gering. Zwischenstufen sind durch Zehntel ausgedrüdt.

Länder Stand der Güte der und Landesteile Reben Trauben

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Meingaugddiet G o Kad Vebriges Rheingebiet .

5 bo DD D I 00

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C53 I C C I N N D

Mosel-, Saar- und Ruwerge Ahrgebiet Alle übrigen preuß. Weinbaugebiete .

Preußen . - »

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N a tittelfranken Unterfranken Schwaben

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Neckarkreis . .. Schwarzwaldkreis

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No G3 C DD

Württember

Konstanz « C4 e A Cs arlsruhe . 2a Mannheim ¿

Baden

Starkenburg I 9 Rheinhessen . 4 S Hs D

Hessen . Deutsches Reich . j 3,2

September 1925 ct 2,9 August 1925. ¿Ns Guli 1925. « e y, _—

ftober 1924 . Fat j 3,4

Bemerkungen.

Preußen. Für die Entwicklung der Trauben war der naß- fühle Verlauf des Septembers, wodurch der Sauerwurm troy stärkster Abwèhrmaknahmen gefördert wurde und viel Schaden verunsachte, sehr nachteilig Ferner hat ih die Rohfäule sehr ausgebreitet, so daß in manchen Lagen schon jeyt mit der Weinlese begonnen werden muß, obwohl die Trauben noch nit reif sind. j i

Im ganzen wird für den Mostertrag mit einer leidlichen Mittel- ante zu renen tein; denn in Jämtlichen Weinbaugebieten außer dem Gebiet der Mose1, Saar und Ruwer werden die Reben mit 2,4 bis

2,9 bewertet, aljo mit gut bis mittel; das legtgenannte Gebiet ist in

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diesem Jahre ausnaßmêweise mit der Note 33 besonders \ck{Gleckcht, weil die Neben deu ganzen Sommer vom 1otken Brenner be\cbâdi. t worden sind. Die Qualität des Veurigen wird sehr mäkig aus!allen, da in feinem Gebiete die Traubengüte besser als mittel, meist wetent- li \{lechter als mittel bewertet wird.

Bayern In den Weinbergen der Pfalz ist durch andauernd nasses Wetter troß zahlreicher Bekämpftungéversuhe weiterer großer Wurmschaden an den Trauben entstanden. Die Güte mußte ebenfalls zurückbleiben. Es ist fast allgemein irübe veje und mäßige Qualität zu erwarten. Auch Unterfrankens Meinberae erfuhren teilwei'e eine Nerschlehterung. Durch tortdauernd regneri!he Witterung geht die Traubenreite langiam vonstatten und die Traubenfäulnis nimmt in- folge Auébreitung des Sauerwurms zu. Die Hoffnung auf einen hinsichtlih Güte entsprechenden Herbst ist teilweile ges{wunden

Württemberg. Für die Weinberge die in dieiem Jahr zu so \{öónen Hoffnungen berechtigten, war die Septemberwitterung sehr ungünstig. Die Trauben konnten nit gleichmäßig auséreifen, auch hat da und dort der Sauerwurm erbeblidben Schaden angerichtet.

Baden In der Beurteilung des Standes der Weinberge und des zu erhoffenden Weinertrags ist eine weitere Ver\chlechterung ein- getreten In einigen, {on früher fenntlih gemachten wichtigen RNebgebieten (Gegend des Kaijerstuhls, Marfgräiler-, Ortenaue1- und Bühlergegend) hat, sih der durch den Sauerwurm anger1chtete S&aden mancherorts noch vergrößert. Nur dort, wo mit ar)enhaltigen Abwehrmitteln krärtig und wiederholt gesprißt und bestäubt wurde, ist der Ertrag noch einigermaßen befriedigend Dies gilt indessen im allgemeinen auch von den Gegenden und Lagen, welche vom Wurm überbaupt verschont geblieben sind Allem Anschein nach wird auch die Qualität meistens hinter den Erwartungen zurückbleiben, weil sich die Trauben wegen des fast gänzlihen Mangels an Sonne und Wärme nicht wie erforderlih entwickeln konnten.

Hessen. Die Trauben haben an allen Orten durch Sauer- wurm und Fäule \tark gelitten. Neben einem geringen Ertrag wird auch eine mindere Qualität zu erwarten jein.

Berlin, den 9. Oktober 1925. Statistisches Reichsamt. J. V.: Susat.

Gesundheitswesen, Tierkraukheiten und Absperrungs- maßregelnck

Der Ausbruch der Maul- und Klauenteuche ist vom städtishen Viehhofe in Stuttgart am 5. Oktober, der Ausbruch und das Erlöschen der Maul- und Klauenseuche vom Schlacht- und Viehhofe in München am 6. Okobex 1925 amtlih gemeldet worden.

Handel und Gewerbe. Berlin, den 10. Oktober 1925. Telegraphische Auszahlung.

10. Oktober 9, Oktober Geld Brief Geld Brief

Buenos- Aires . | 1 Pap.-Pel. 1,733 1,737 1730 L17236 Canada . - - . {1 fanad. § 4195 4,205 41995 4,209 Japan 1 Yen 1,716 1,719 1,715 1,719 Konstantinopel | 1 türk. L 9385 92,399 2,39 2,40 London 20,312 20,362 | 20,313 20,363 New York. . .| L'§ 4,195 4,209 4,195 4,205 Nio de Janeiro | 1 Milreis 0,624 0,626 0,637 0,639 Uruguay. . . | 1 Goldpefo 4,25 4,26 4,25 4,26 Amsterdams- Notterdam . | 100 Gulden | 168,63 169,05 | 168,99 169,01 Athen 100 Drachm. 6,09 6,11 6,09 6,11 Brüssel u. Ant- werpen = « « | 100 Fres. 19,02 19,06 19,03 19,07 Danzig 100 Gulden | 8053 80,73 80,53 80,73 elsingfors . . | 100 finnl. A4 10,55% 10,595 10,55% 10,599 Stalien . . - . | 100 Lire 16,81 16,85 16,78 16,82 JFugo/lavien . . | 100 Dinar 7,45 7,47 7,46 7,48 Fopenhagen . . | 100 Kr. 101/42 101/68 | 101,62 101,88 Lissabon und Oporto . - « | 100 Escudo 21,225 21,275 | 21,229 21,279 Obl. „e « «1-100 NE 83,85 84,05 84,69 84,91 Paris. « « » « « |-100 Fres. 19,366 19,405 j 19,45 19,49 Dg (e ode l LOV E: 12,427 12,467 12,425 12,465 Schweiz « « « « | 100 Fres. 1,06 80,85 81,05 Sofia 100 Leva 3,065 3,059 3,065 Spanien . . « - | 100 Peseten ; 60,53 60,40 60,56 Stockholm und Gothenburg . | 100 Kr. 112,48 112,76 J 112,51 112,09 Wien. . . « « « | 100 Schilling | 59,17 69,31 59,17 99,31 Budapest . « « { 100 000 Kr. 5,875 5,895 5,875 5,895

Ausländische Geldjorten und Banknoten.

10. Oktober 9. Oktober | Geld Brief Geld Brie} Sopereigns . _— 20,54 20,64 20 Fres.-Stülke —_ —— _ Gold-Dollars . 4,245 4,269 4,245 4,265 Amerikanische: 1000—5 Doll. 4,215 4,235 4,189 4,209 2 und 1 Doll. 4,205 « 4,229 4,179 4,199 Argentinische . | 1 Pap. É 1,712 1,732 1,712 1,732 Brasilianische . i 0,60 0,62

Engli)che: nous 20,28 20,38 20,27 20,37

u. darunter | 1 § 20,27 20,37 20,27 20,37 Türkische. . . - ürk. j -— _ Belgi\che - . « h 18,95 19,05 18,95 19,05 Bulgarische . . 3,03 3,05 3,03 3,05 Däniiche . . - - | 100 Kr. 101,20 101,70 101,40 101,90 Danziger. . - - | 100 Gulden 80,30 80,70 80,30 80,70

inni\Ge. - - « | 100 finnl. M 10507 10,567 10,507 10,567 E nische [100 Fres. 19,31 19 41 19,44 19,54 Dae . [100 Gulden | 168,20 169,04 168,20 169,04 Stalienische:

über 10 Lire | 100 Lire 16,86 16,94 16,81 16,89

Jugoslavishe . | 100 Dinar 7,40 7,44 7,36 7,40 Norwegische . . | 100 Kr. 83,74 84,16 8445 84,87 Numäni\che:

E l ck12 2 unter el e _—

Schwedische . . | 100 Kr. 112,17 112,73 } 112,22 112,78 Schweizer . - . | 100 Fres, 80,62 “81,02 8065 81,05 Spanische . . . | 100 Peseten 60,15 60,45 60,20 60,50

E 100 Kr. 12,385 12,445 | 12,375 12,435 1000Kr. u. dar. 12385 12445 | 1238 1244

100 Kr. i 1100 Schilling} 58,98 59,28 58,99 59,29 E, 100 000 Kr. : 5,829 9. 869 5,827 5,867

Nah dem Geschäftsbericht der Kabelwerk Rheydt Aktiengesellschaft, Rheydt, für das Geschäftsjahr 1924/25 war das abgelaufene Geschäftsjahr gut. Die Beichäftigung des Werkes ist zurzeit befriedigend. Die Unsicherheit der Lage, der Kapitalmangel und die hohen Anforderungen, die an die Wirt- \chait gestellt werden, lasten {wer auf allen Betrieben. Die am 16. April 1925 in der außerordentlichen Generalverjammlung be-

\Glossene Kapitalerböbung ist noch nit endgültig dur@aeführtk. Eine Abrechnung hat deshalb noch nicht stattfinden tönnen. Von den alten 1000 Paviermaik-Aktien oder 90 Reichsmark-Att1en sind 63 292 Aktien oder 3164 600 NM umgetau\cht worden. Der Gewinn beträgt 1058 877,20 NM und verteilt sih wie folgt: 15 9/9 bezw T7# °/o rür die Attien 867 187,50 NM 69/6 Zinten von 60000 RM Vorzugs- aftien 3 600,— RM, Retervefonds 66 000 NM, Ruhegeldkasse tür Beamte und Arbeiter 50/000 NM, Vortrag auf neue Rechnung 72 089,70 RM

Der Berbrauchervreis für guten gerösteten Kat1!ee wurde laut Meldung des „W. T. B.“ vom Verein der Kaffee- großröster und -händler, Sig Hamburg, am 9. d. M. mit 3,10 bis 4,80 A6 tür ein Pfund je nah Herkunft notiert.

Wien, 8. Oktober. (W. T. B.) Wochenauswets der Oesterreihischen Nationalbank vom 30. September (in Klammern Zu- und Abnahme im Verglei zum Stande vom 93 September). In Tautend Schillingen: Aktiva. Gold Devisen und Valuten 590 805 (Zun. 16 047), Wechsel, Warrants und Effekten 82 702 (Zun. 13 378), Darlehen gegen Handptand 86 (Abn 2), Darlebenschuld des Bundes 196 640 (Abn. 461), Gebäude jamt Einrichtung 4132 (unverändert), andere Aktiva 440 457 (Abn. 92 517). Passiva. Aktienkapital (30 Millionen Goldkronen) 43 200 (unverändert), Meservetonds 2678 ( unverändert), Banknotenumlauf 840 698 (Zun. 84 846), Giroverbindlihkeit und andere Verpflichtungen 99 537 (Abn. 55 723), sonstige Passiva 398 710 (Abn. 22 517)

Budapest, 8. Oktober. (W. T. B.) Wochenauëwei® der UngarishenNationalbank vom 30. September in Millionen Kronen (in Klammern vom 7. September): Gold-, S1lber-, Devisen- und Valutenstand 2976 975 (2 865 309), Wechsel auf Effekten 1 734 290 (1 585 844), Staatsschuld 1 956 720 (1 956 720), Sonstige Aktiven 3 873 038 (3 917 758), Notenumlauf 5 102 506 (4840 857), Staats- und Privatguthaben 2 200 067 (2 200 069), Sonstige Passiven 2 888 398 (2 934 649)

London, 8. Oktober. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 8. Oktober (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zu dem Stande am 1. Oftobver) in Pfund Sterling: Gesamt- reserve 33 7( 6 000 (Abn. 1 736 000), Notenumlauf 143 961 000 (Abn. 814 000), Barvorrat 157 917 000 (Abn. 2590 000), Wechselbestand 69 238 000 (Abn. 6 338 000), Guthaben der Privaten 109 508 000 (Zun. 7 117 000), Guthaben des Staates 9 547 000 (Abn. 17 563 000), Notenreserve 31 899 000 (Abn. 1 718 000), Megierungssicherheiten 33 742 000 (Abn. 3 031 000). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 28,31 gegen 27,37 vH. Clearinghouseum}ag 813 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres 94 Millionen - mehr.

Paris, 8. Oktober. (W. T. B.) Wochenauswe1s der Bant von

Frankreich vom 8. Oktobér (in Klammern Zu- und Abnahme im Verglei zu dem Stande am 1. Oktober) in Francs: Gold in den Kassen 3 682 797 000 (Abn. 103 000) Fr. Gold im Ausland 1 864 321 000 (unverändert) Fr., Barvorrat in Silber 309 986 000 (Zun. 78 000) Fr. Guthaben im Ausland 562449 000 (Zun 1 872 000) Fr. vom Moratorium nicht betroffene Wechsel 2843 988 000 (Abn. 847 129 000) Fr., gestundete Wechsel 5 913 000 (Abn. 5000) Fr., Vor- {üsse auf Wertpapiere 2 744 626 000 (Zun. 67 887 000) Fr., Vor- \chüsse an den Staat 30 800 000 000 (Zun. 450 000 000) Fr.. Vor- {üsse an Verbündete 5 142 000 000 (Zun. 9 000 000) Fr., Notens umlauf 47 165 204 000. (Zun. 811 345 000) Fr. Schagguthaben 35 529 000 (Zun. 2 365 000) Fr., Privatguthaben 9 281 604 000 (Abn, 436 971 000) Fr. Stocckholm, 8. Oktober. (W. T. B.) Wochenauswet® Der Schwedischen Reihsbank vom 3. Oktober (in Klammern der Stand am 15. September 1925) in Kronen: Metallvorrat 231 662 546 (231 891 301), Ergänzungsnotendeckung 487 708 956 (697 930 067), davon Wechsel aut Inland 234 939 480 (235 §543 677), davon Wechsel auf Ausland 90 637 724 (61 826 522), Notenumlauf 544263 749 E 374 512), Notenreserve 44 061 344 (91 408 091), Girokontoguts aben 112 819 425 (131 630 273).

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tellung tür Kohle, Koks und Briketts : Nuhrrevier: Gestellt 24496 Wagen. =— evier: Gestellt —.

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trolytkupternotierung der Vereinigung für deutse Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.* am- 9. Oktober auf 136,50 4 (am 8. Oktober auf 136,25 6) für 100 kg.

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. Berlin, 9. Oktober. (W. T. B.) Preibsnotierungen fürNahrungsmittel. (Durhschnittseinkaufspreise des Lebensmitteleinzelhandeis für je 50 kg frei Haus Berlin.) In Neichsmark: Gerstengraupen, lose i850 bis 22,90 4, Gerstengrüße, lose 18,00 bis 19,20 F, aferflocken, ote 21,00 bis 21,25 J, Hafergrüße, lose 22,00 bis 2,40 M Roggenmeb!. 0/1 13.15 bis 14,50 4, Weizengrieß 19,60 bis 22,10 4, Hartgrieß 23 00 bis 24,70 M. 70 9% Weizenmehl 16,10 bis 18,65 , Weizenauszug- mehl 19,50 bis 26,00 4, Speiseerbsen, Viktoria 19,75 bis 23,29 Speiseerbsen, kleine —,— bis —,— 4 Bohnen weiße. Perl 15,75 bis 17,50 6. Langbohnen, handverlesen 26,00 bis 27,90 f Linjen, Fleine 22,00 bis 24,50 M, Linsen, mittel 27,00 bis 39,00 M. Linien, aroße 39,25 bis 57,50 Kartoffelmeh] 19,00 bis 22,10 M, Maffaroni Hartgrießware 45,80 bis 56,75 4 Mehlshni!tnudeln 25,00 bis 28,00 4, Eiernudein 45,80 bis 65,70 4 Bruchreis 15,79 bis 16,20 41, Rangoon Reis 17,75 bis 18,29, glasierter Tafel reis 19,75 bis 31,56 #, Tafelreis, Java 31,00 bis 43,90 M Ningäptel, amerikan. 80,00 bis 95,00 4, getr. Pflaumen 90/100 —,— bis —,— Æ, entsteinte Pflaumen 90/100 72,00 bis —,— M, Kal. Pflaumen 40/50 59,00 bis 60,00 6 Nosinen Caraburnu # Kisten 40,00 bis 78,00 Sultaninen Caraburnu 80,00 bis 108,00 # D ibe oice 40,00 bis 57,00 Mandeln, süße Bari 228,00 bis 240,00 4, Mandeln, bittere Bari 218,00 bis 225,00 6. Zimt (Kassia) 100,00 bis 105,00 , Kümmel boll. 37,00 bis 38,00 46, \{warzer Pfeffer Singapore 147,00 bis 150,00 4, weißer Pfeffer Singapore 190,00 bis 210,00 Nohkaffee Brasil 195,00 bis 235,00 4 Rohkaffee Zentralamerika 220,00 bis 300,00 M, Nöstkaffee Brasi) 240,00 bis 300,00 # Röstkaffee Zentral- amerika 295,00 bis 3995,00 (, NRöstgetreide loje 18,00 bis 90,00 # Kakao tettarm 52,00 vis 90,00 «4 Kakao leiht entölt 90,00 bis 120,00 \ Tee, Souchon, gepackt 365,00 bis 405,00 1, Tee, indish, gepackt 413,00 bis 500,00 Julandszuter Melis 32,50 bis 33,50 #, Inlandszuker Raffinade 35,00 bis 35,50 M, uder, Würfel 37,00 bis 39,00 # Kunsthonig 36,50 bis 37,40 F, udersirup, bell in Eimern 26,25 bis 34,90 4 Speisesirup dunkel, în Eimern 25,50 bis 37,25 „(6 Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 90,00 bis 105,00 « Marmelade Viertrucht 35,00 bis 41,70 46 Pflaumen- mus in Eimern 37,50 bis 45,00 4 Steinialz in Säcken 4.40 bis 4,80 A Steinsalz in Packungen 5,40 bis 7,00 46 Siedefalz in Säen 6,00 bis 6,20 4 Siede1alz in Packungen 7,10 bis 8,00 Æ, Braten|\chmalz in Tierces 93,50 bis 95,75 M, Bratenscbmalz in Kübeln 93,90 bis 96,590 „4, Purelard in Tierces 95,90 bis 98,80 M, Purelard in Kisten 96,40 bis 99,70 „6 Sfßeitetalg, gepatt —,— dis —,— M, Speisetalg in Kübeln —,— bis —.— M, Margarine, Handelêware 1 69,00 & [1 63,00 bis 66.00 M, Margarine, Spezialware 1 82,00 bis 84,00 L1 69,00 bis 71,00 M, in Fässern 239,00 * bis 248.00, Molkereibutter 1a in Packungen 247,00 bis 251,00 „, Molkerei» butter 11 a in Fässern 217,00 bis 225,00 M. Molkereibutter Il a in Packungen 228,00 bis 240,00 Æ, Auslandsbutter in Fässern 250,00 bis 264,00 4, Auslandtbutter in Packungen =—— bis —,— M Corneed beei 12/6 Ibs. per Kiste 47,00 bis 49,00 & ausl. Sped geräuchert, 8/10— 12/14 —,— bis —,— #6, Quadratkäle —,— b

thaler 170,00 bis 175,00 , echter Edamer 40 9/0 127,00 bil 132,00 6, do. 20 9/0 100,00 bis 105,00 6 ausl. at f Kondens mil 48/16 23,00 bis 26,25 46, ausl. gez. Kondensmil 26,00 bi

30,00 „s.

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—,— 6, Tilsiter Käse, vollfett 110,00 bis 125,00 4, echter Emmen?

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