1882 / 172 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Jul 1882 18:00:01 GMT) scan diff

Reife und steht im Allgemeinen sehr hoffnungsvoll, mit Aus- nahme der sandigen Böden und jener verbältnißmäßig nicht sebr ausgedehnten Lagen, in welcen die Trockenheit allzu lange angehalten hatte. Der Mais hat in den wärmeren Lagen selbst in der Bukowina bereits die Fahne entfaltet und stand Mitte Juli, mit Ausnahme Galiziens und Tirols, überall recht gut. Buchweizen stand in West-Galizien sowie in der Bukowina \{ön und blüht dort reichlib; in den südlihen Alpenländern wurde diese Frucht eben angebaut. Der Stand der Hülsenfrüchte in der nördlihen Zone wird in verbältnißmäßig zahlreichen Natrichten als vorzüglich bezeihnet, dagegen leiden Bohnen in der mittleren Zone in vielen Gegenden an Rost und verschiedenen anderen Pilzen sowie auch an Blattläusen. Die A „theils eingeheimst, theils no6 in Mandeln auf dem ge e, war in vielen Gegenden durch ungünstige Witterung aufge- alten. Nach den , vorliegenden Nachrichten wäre die Rapsernte zu sbâßen als „gut“ in Nieder-Oesterreich, „gut mittel“ in Böhmen qu Mähren, „mittel „in Galizien, „s{chwach mittel“ in Schlesien. A E Flachs wurde in Kärnten gelagert, dagegen steht der Hanf e schön. Der Hopfen is in Böhmen - an verschiedenen See von Blattläufen befollen, und ist zu besorgen, daß die s chwärze (der Rußthau) die Ernte beeinträhtigen werde. Kar - R blühten Mitte Juli und standen meistentheils \ch{ön, in nit wenigen Lagen Böhmens, Galiziens und Neieder- Dellerteicns sogar auêgezeihnet s{ön. Ueber den Stand er Zucker- und Futterrüben lauten beinahe alle Nach- O gunstig. Der Nachwuhs auf Kleefeldern und G iesen ist in den Alpenländern sowie auch in manchen egenden Böhmens und Galiziens ziemlich gut, und verspri{t theil- wee mehr, als der erste Hieb geliefert hat. Die Aussichten be- ao n Ale A : E Pay l R und können dieselben der- ohl, als auch für jedes einze i E e N M O qut bezeicbnet Daden: A G ee In der Zeit vom 13, bis 16. d. M. an das ungarische Acker- Qv-Ministerium gelangten Berichte stellen den GrIO der Saaten in Ungarn in folgender Weise dar: Mit Ausnahme einiger nördlichen und stebenbürgischen Komitate ist die Ernte überall M Zuge. Das Resultat ist im Allgemeinen sehr befriedigend. Der y eizen ist zwar in einigen Komitaten diesseits der Donau brandig, giebt her im Allgemeinen eine gute, in Alföld eine sehr gute und bezüglich er Qualität eine ausgezeicnete Ernte. Die Achren des Noggens sind an mehreren Orten unvollständig und bleibt daher die Ernte in diesem Produkte hinter der Weizenernte zurück, nähert sich aber eben- falls einer guten Mittelernte. Die Frühjahrs\aaten versprechen im Allgemeinen eine Mittel-, an manchen Orten aber eine gute Mittel- ernte. Bezüglich der Gerstenernte weihen die Berichte von ein- ander ab. Die Qualität ist größtentheils befriedigend. Der Hafer ist im Allgemeinen besser gelungen und gehören in Alföld auc aus- gezeichnete Ernten nit zu den Ausnahmen. Hakfrüchte entwickeln sich bis jeßt besonders in den siebenbürgischen Theilen sehr \chön, ver- langen aber {hon Feuchtigkeit. Weintrauben endlich versprechen im Allgemeinen eine gute, an vielen Orten eine reiche Ernte.

Gewerbe und Handel.

Kiel, 22. Iuli. Se. Königli i i Heinri hat: e. Königliche Hoheit der Prinz em Buchhändler T in Ki Adi s ubrer Paul Toeche in Kiel das Prädikat „Hof em Friseur Marti Ö in Ki adi „Hoffeiseur . in Herchenröder in Kiel das Prädikat em Vergolder Chr. Hulbe in Kiel, dem Sattlermeister A. Fr. Mordhorst in Kiel, dem Schneidermeister Wilhelm Lucas in Berlin das Prädikat „Hoflicferant“ verliehen. d E, der igte Wechsler-Bank ) ¡ t Ct, ie et i it i 350 000 mit einem Ueberschuß von 289 000 Ca A nei Ea für E jeßt hier zahlbaren öster- ; er- i 7 L Silber erhöht worden. S e E ae.

Verkehrs-Anstalten.

Plymouth, 24. Juli, (W. T. B.) D : Dampfer „Herder“ ist hier ngairaten] E M dS er Roy

Sanitätswesen und Quarantänewesen.

Zufolge Nachrichten aus Yok ; Va : ausgebroen. „ten aus Yokohama ist daselbst die Cholera

Berlin, 25. Juli 1882.

Von der Verwaltung der Königlichen Porzellan-M - faktur, deren erfreulicher fünstlerischer Aufsdwan in le Me mehrfach besprochen wurde, ist seit kurzem eine geschäftliche Mauer getroffen worden, die einen ansehnlichen Theil der Fabrikate des Eta- blissements auch minder bemittelten Kreisen bequem zugänglich macht. Das bekannte unter der Glasur kobaltblau bemalte Porzellan, in welchem die Manufaktur sowohl Tafelgeshirr wie Kaffee- und Thee- services herstellt, hat nicht blos eine beträhtlidbePreizermäßigung erfahren sondern wird jeßt aub in den Aus\chußqualitäten in beliebiger Stük- zahl direkt an „das Publikum abgegeben, während es früher gleih dem ge- wöhnlichen weißen Aus\{ußporzellan nur in größeren Partien auf den von Zeit zu Zeit veranstalteten öffentlichen Versteigerungen zu erstehen war und den Konsumenten durch den Zwischenhandel selbstverständlich erheblich vertheuert wurde. Die Neuerung betrifft ebenso das der Berliner Manufaktur eigene zierlihe „blau sterngerippte“ Geschirr wie das gleibfalls bereits seit dem vorigen Jahrhundert fabrizirte dessen Dekoration aus dem auch anderweit, namentli in Meißen, vielbenußzten Zwiebelmuster besteht. In beiden Dessins ergiebt bei der gewissenhaften Strenge, mit der in der Manufaktur die Auswahl “emen wird, auch der Aus\{uß noch ein sehr an- sehnliches, gefällig ansprehendes Geschirr, das mit trefflicher Qualität den Reiz farbigen Scmudes verbindet. Die Verkaufsstelle für das Publikum befindet si in der bekannten Niederlage der Manufaktur an der Ee der Leipziger und Friedrichstraße, die zugleich eine au an Pracbtstücken reie permanente Ausstellung sämmtlicher Erzeugnisse des Etablissements bildet und ein anschaulihes Bild von der Ent- wickelung desselben während der leßten Zeit bis auf die neuesten glücklichen Erfolge darbietet.

_Am St@hluß der leßten Sitzung der Berliner medizinis{en Ge- sellschaft, zugleich dem Schluß dieses Sommersemesters, nabin Be Geh. Ob.-Med.-Rath Dr. von Langenbeck în bewegten Worten von der Gesellschaft Abschied, deren hochverehrter Vorsitzender er so lange Jahre gewesen ist. , Der Langenbeck-Kommers, den der Ausschuß der Stu- direnden der Universität gestern Abend im Central-Skating-Rink ver- anstaltet hatte, gestaltete \sich zu ciner imposanten Ovation für den aus dem Amt scheidenden verdienten Gelehrten. An der Ehren- tafel hatte sih vereinigt, was die Universität an hervorragenden Namen aufzuweisen hat. Kurz nah 49 Uhr erschien der Gefeierte mit seinem Sohne, Major im Generalstabe, und wurde unter en tEMfia ste Hochrufen der Studirenden von den Chargirten- zur Ehrentafel ge- leitet, wo er pegenDer dem Rector magnificus und zwischen den Segesorin Dubois-Reymond und Bardeleben auf blumengeschmüdcktem esjel Play nahm. Alsdann eröffnete im Namen des Ausschusses cand, gar. ¿chöônermark den Kommers mit einem Salamander auf Se, E den Kaiser. Nah dem ersten allgemeinen Liede „Sind wir vereint zur guten Stunde“, nahm dann cand. med, Heyl das Wort, um den Gefühlen der Dankbarkeit Seitens der

«

Studentenschaft Ausdruck zu geben. Keiner wie Langenbeck habe es verstanden, die Liebe und Verehrung aller seiner Schüler zu erwerben uyd zu erhalten, Keiner wie er sei bemüht gewesen, die Schätze seines reihen Wissens Allen mitzutheilen; darum empfinde ganz Berlin, gan Deutschland, ja auch das Ausland den Ernst der Stunde.

n kurzen Zügen \fizzirte Redner sodann die Thätigkeit des Ge- feierten und {loß dann mit dem Wunsche, es möge dieser Kommers eine {öône Blume in dem Kranze sein, den Langenbeck von der märkischen Hauptstadt in seine neue Heimath nehme. Mit Be- geisterung exekutirte die Festversammlung den dem Gefeierten aus- gebrabten Salamander und zahlreihe Hocrufe durhtönten den Saal. Nach kurzer Pause erhob \ich Prof. Langenbeck selbst, um all Denen zu danken, die dur ihre Gegenwart ihn geehrt und erfreut. „Als 0, fuhr er dann fort, „vor nunmehr 34 Jahren, im Frühjahr 1848, in die durch Diefenbahs Tod erledigte Lehrstelle an hiesiger Universität berufen wurde, war ih nahe daran, diese Berufung abzulehnen. Jh befand mi damals im Felde, in einem Kriege, der, wenn auch nicht von den großen Dimensionen, wie die Kriege der Neuzeit, mir doch eine ganz neue Seite der cirurgishen Thätigkeit eröffnet haite, eine Thâtigkeit, von der zu scheiden mir unmöglich gewesen wäre. Da trat der Waffenstillstand ein, dem, wie wir Alle glaubten, der definitive Friede bald folgen mußte, und so kam ih nah Berlin, als ih hier anlangte, am 15. Oktober des Jahres, fing ih an, den Scritt, den i gethan hatte, fast zu bereuen. Freilich war es hier auch fkriege- ris, aber es war hier kein frischer, fröhlicher Krieg wie dort. Der leßte Straßenkampf fand in der Naht vom 15, zum 16, Oktober statt. Jn nicht langer Zeit ordneten sich die Verhältnisse in Berlin und in Preußen, es kehrten ruhigere Zeiten wieder und ih konnte meine akademische Thätigkeit beginnen, eine Thätigkeit, die in der langen Reihe von Jahren mich befriedigt und ohne Unterbrechung erfreut hat. Wenn ih nun so aus einem reichen Leben, aus einer Thâtigkeit voller Befriedigung im Begriff bin zu \chei- den, so müssen das gewiß recht zwingende Gründe ge- wesen sein, die mich dazu veranlaßt haben, der akademische Lehrberuf hat so viel Anziehendes, und der Verkehr mit der \tudiren- den Jugend etwas so Belebendes, Verjüngendes, daß man das Schwinden der Jahre kaum empfindet und so das Herannahen des Alters ganz vergessen wird. Der akademische Lehrberuf {ließt aber auch große Verantwortlichkeit und hohe Verpflichtungen in ih. Der akademische Lehrer soll auf der Höhe der Wissenschaft stehen, er soll im Vollgenusse der geistigen und körperlichen Kräfte si befinden, wenn nicht der Unterricht geschädigt werden soll, und die mit dem Alter wachsende Erfahrung kann die abnehmende Kraft nicht erseßen. Dieses sind die Gründe, die mich bestimmt haben, den _\chweren Schritt zu thun und von der aka- demischen Thätigkeit * zu scheiden.“ Unter dem stürmis{sten Beifall leerte dann der Gefeierte fein Glas dem Blühen und Ge- deihen der Universität und des Friedrih-Wilhelms-Instituts. Im Namen des Senats widmete dem Gefeierten hierauf Prof. Curtius als Rector magnificus Worte warmer Anerkennung, in denen er vor Allem hervorhob, daß es Langenbeck vergönnt gewesen, nicht nur als Forscher, sondern auch als Mann der That, im Frieden, aber auch im Kriege mit ruhiger Geistesgegenwart und muthiger Entschlossenheit zum Wohle der Menschheit zu wirken, daß er außerdem aber auch den Universitätsangelegenheiten stets seine volle Theilnahme zu- e L A ‘Ur e Ueberzeugung, der Gefeierte

er Universität und seiner Ko i

Freundschaft gedenken, {loß Redner. | L Es

In der Zeit vom 25. resp. 27, d. Mts. bis inkl, 5. Au ust cr finden beim Brandenburgischen Train-Bataillon Nr. 3 die UE jährigen Kran kenträger-Ueb ungen statt.

L Die Uebungen der Mannschaften des Beurlaubtenstandes, welche hierzu eingezogen sind und in einem besonderen Detachement in der M von ca, 200 Mann vereinigt werden, beginnt heute, wogegen

as Uebungs - Detachement, welches aus den im Krankenträgerdienst auêgebildeten Mannschaften des aktiven Dienststandes gebildet wird, erst übermorgen zusammentritt, Die zu diesen Uebungen kommandir- n ofe Nen Offiziere und Aerzte sind bereits sämmtlich hier

Cassel, 24. Juli. iDem morgen beginnenden dents\chen Lehrertage qing heute eine Delegirtenversammlung des zu Berlin domizilirten deutschen Lehrervereins voran. Der ständige Vorsitzende des Vereins, Lehrer Tiersch (Berlin), eröffnete die Versammlung. Dem hier- auf erstatteten Geschäftsbericht ist zu entnehmen: „Die Gesammtmit- gliedersaft des deutschen Lehrervereins, welche Anfang 1880 nicht ganz 18 000 betrug, stellte sich Ende 1881 auf 18 374. Nach längerer Debatte wurde dem geschäftsführenden Ausschusse Decharge ertheilt. Des Längeren beschäftigte s{ch alsdann die Versamm- lung mit der Feuere und Lebensversicherungsangelegenheit der Lehrer. Auf Antrag des Lehrer Ewald (Berlin) wurde beschlossen, daß die einzelnen Vereine alljährlich ein von dem Centralvorstande zu bestimmendes Thema, das also als Pflichtthema für den gesammten deutschen Lehrerverein zu gelten hat, durhberathen sollen, Das Resultat dieser Berathungen ift zu einer bestimmten Zeit dem Centralvorstande einzu- reichen, der alsdann eine geeignete übersihtlihe Zusammenstellung veröffentlihen wird. Diese Bestimmung \{ließt die Verhandlung anderer Themata, die die einzelnen Provinzial-, Lokal- 2c. Vereine bewegen, nicht aus. Endlich wurde Berlin wiederum zum Vorort des deutschen Lehrervereins und die „Pädagogische Zeitung“ als Leere des Ene gge 6 a waren auf der Delegirten- versammlung anwesend 65 \timmberectigte Delegi ie insge- fammt 20 000 Mitglieder vertraten. N E E j Gassel, 20, Juli... (W. T. B.) Der vierte deutsche Lehrertag wurde heute Vormittag im Saale des Stadtparkes er- öffnet, Cs waren etwa 1000 Lehrer und Lehrerinnen aus allen Theilen Deutschlands anwesend. Zu Vorsitzenden wurden gewählt die Lehrer Tiersh (Berlin), Liebermann (Cassel) und Hoppenstätter. Tuegierungs- A Perath De Sa enyerner begrüßte die Versamm-

1 amens der Regierung, -BÜ if ci S0, 7aUtens J g er-Bürgermeister Weise Namens der

Im Belle-Alliance- Theater aeht zu dem morgen fstatt- findenden Volksfeste das Lustspiel G. von Mosers „Onkel den Nate leßten Male in Scene. Bei dem am Sonnabend stattfindenden Sommernachtsfeste wird die beliebte Kapelle des Königlich sächsischen Schüten-Regiments Nr, 108, unter Leitung des Königlichen Musik- direktors Hrn. Werner (Spezialität: Quartetts auf 12 Waldhörnern) in diesem Jahre zum ersten Male daselbst konzertiren.

Der Verwaltungsrath der Bühnenfestspiele inBayreuth er- suht uns um Aufnahme folgender Bekanntmachung: Nach den beiden nur für die Patrone als Förderer des Unternehmens bestimmten zwei ersten Aufführungen des „Parsifal“ beginnt am 30. Juli die Serie der öffentlichen Aufführungen. Im August wird der „Parsifal“ jeden Dienstag, Freitag und Sonntag gegeben. Karten à 30 K sind ent- weder im Voraus durch den Verwaltungsrath zu beziehen oder bei Ankunft in Bayreuth zu haben. Für Unterkunft ist ausgiebigst vor- L eder Vorktgavervindungen ad äußerst günstig und verkehren i Borstellung Extrazüge. er Berwaltungsra \ jeder Auskunft zur Verfügung, vate g

Bäder - Statistik. Personen

A S E 1 E E o L e O A 11278 L C Augustusbad (bei Radeberg i, Sachsen) bis zum 13, Juli

6 C o co6 vei OOO

(251 Parteien)

A Die in der le zten Bäderstatistik bei Aachen angegebene Zahl 1703 bezeichnet die Zahl der Fremden und Kurgäste, Vg laut l dung der Post vom 7. Juli d. J., in der Zeit vom 11. Juni d. J. bis eins{ließlich 30, Juni d, J. in Aachen angekommen sind.

Baden-Baden bis zum 21. Juli . L Personen

Bellevue-Düsternbrock bis zum 29. uni...

Barby bis zum 20. Juli E E T S 306 E e E e e O E Borkum E E E Curisdeid E on I E O E

arlottenbrunn bis zum 17. Juli (nebft 219 i

Colberg bis zum 15. Juli . I ( s A 3758 Crampas E A ne E S LARO Cronberg E E A E C ROE Cudowa bis zum 17. Juli (nebst 274 Durchreisenden) . . 810 E Un R 130 E S R E E ABE8

C S i L O

NTenaro DiS un 1 O00 Arbe amt 19 S @ 100120 A E E a ie a E linen his zum 16, Val (S Nu) 1980 Elster bis zum 18. S N 2840 Ems bis zum 19, Juli (nebs 4435 Durchreisenden) . . . 6079 STOUIENSPAD Dis U Q 854 Eee Ds un O S 930 ANDeTSDen Ds U O L O GlalWenberg s Un D E D04 Göhren (D E un E t 498 (Obere DorE E un Q 831 Cas 4 zum e a 068 arzburg bis zum 16. Juli (nebs 3385 Durchrei ; Helmstedt bis zum 15. Sul N A - L : 1137 Heringsdorf S Un L 0550 Domu De un O E 640 Horst, C S U o Imnau bis zum 15. Juli (ohne Durhhreisende) . . .. 122 Karlsbad bis zum 17. Juli (13 684 Parteien) . (18098 O A S e Königsdorff-Jastrzemb bis zum 17. Juli (234 Nrn)... 500 Kösen biszum 14 Sul (2 N), 1210 Kreuznah Be unt 2 S O 0ST Landeck bis zum 17. Juli (nebst 950 Durchreisenden) . . , 2347 Lauterberg (Harz) Ms um E 6008 Liegau (bei Radeberg i. S.) bis zum 15, Juli (153 Parteien) 264 Lippspringe D Un 2 E080 Some Iden) Ds Um E E 173 MANenbad Vis Um 22 3935 Martenbori bis Un U 93 Mor E Un 2000 Möllen, Groß-, und Umgegend bis zum 15. Juli... 561 Münster am Stein bis zum 21. Juli C088 Cn bo Ds Un L Q 948 Neuenahr bis U U ¡Oas Niederbronn bis zum 12. Juli (Nrn)... 531 Norderney bis Un S380 C A bis zum 21. Juli (nebst 464 Durchreisenden) Dybin bis zum 30, Juni (50 Pee Wie Po Dn D Dg Putbus bis zum 15, Juli (nebst 350 Durchreisenden). . . 156 ea ne zum M e ; _ K n E 695 einerz bis zum 21. Juli (nebst 1243 Du if 2 Nippoldsau bis zum 17. Juli h N t d uten 1900 Vene Ds m U e E R S ppalermünde 1 zum S 64 alzbrunn bis zum 17. Juli (nebst 937 if N Salzdetfurth bis zum 15, Sul, H C O i dzs : 1926 SUlDeEmendor! DIS U D t S S E U 000 Schandau bis zum 19. Juli (584 Parteien). . .. . 1321 SMIANIenPad bis Um U S 644 Stolpmunde bis zun 1 R Bad Sulza am 17. Juli (392 Parteien). 922 SWinemnde bs Un D Q . 1040 ZUte an Dar) bis um Uu... 106 Tharandt bis zum 20. Juli (140 Partie) 98] Warmbad (bei Wolkenstein) bis zum 20. Juli (241 Parteien) 418 Pen bis zum 7. Juli (Familien bezw. einzelne Weißer Hirsh mit Oberloshwiß (klimatischer Kurort) bis , zum 22. Juli (462 Ds E : E Ä ÓR Sen E es 29 U, S iesenba . Annaberg) bis zum 22, i 32 Partei 387 Wildbad Gastein bis zum 29. Juni F A keit atis 565 Wildungen bis zum 22. Juli (1119 E L Ao Sinntowtiß bis zum 18. Wt, s 900

Das O stseebad Zoppot bei Danzi ur Orienti i Badegäste von Dr. Benzler, Königlicher Sa u R Ne iur Karte der Umgegend und cinem Plan von Zoppot. Danzig, Ad. P HNerE, 1882, Ver Badeort Zoppot bei Danzig hat im Laufe

es eten Dezenniums eine fo gänzlih veränderte Physiognomie er- halten, daß allein schon aus diesem einen Grunde, weil die vorhan- dene âltere Literatur über Zoppot für die heutigen Verhältnisse nicht mehr zutreffend ist, die Herausgabe des angezeigten Werkchens als ein dankenswerthes Unternehmen begrüßt werden muß. Aus der histo- rischen Benachrichtigung (S, 13—20) und aus der topographischen Scilderung (S. 21—32) gewinnt man die Ueberzeugung, daß das heutige

Zoppot, am Anfange dieses Jahrhunderts noch nichts weiter als ein

401

24 L ° . 31389

armes Fischerdorf, jetzt zum Nange eines eleganten, allen Ansprücben .

an Komfort und Luxus genügenden Seebadeortes erhoben is. De Verfasser legt überdies in diesem Werkchen in ebenso H E E eingehender Weise jeine reichen Erfahrungen über die sanitäre Wir- kung der Seebäder überhaupt und des Zoppoter Secbades insbesondere nieder und knüpft daran beherzigenswerthe Regeln für den Gebrau des Seebades (S. 33—T76), die dem Laien und auch dem Arzte manche eig nd En, In Gm een Abschnitte (S. 77—88) werden „die Jozialen und ökonomischen Verhältniss p i L E Badesaison geschildert. REN C GANO MOD 1E ,_ Soeben is eine_ „Kurze Nachricht über die alkalif Kowfalz- und Schwefelthermen zu Burtscheid Gu Aachen vom f\tädtishen Kurcomité in Burtscheid veröffentlicht worden, Die Burtscheider Bâder sind uralt und waren son den Römern bekannt. Im Mittelalter war Burtscheid ein sehr beliebter und stark besuchter Badeort. Auch in den späteren Jahrhunderten erfreuten sich die Burtscheider Bäder stets eines lebhaften Zuspruchs und verdient es wobl erwähnt zu werden, daß im vorigen Jahrhundert Peter der Große (1717), Fricdrih der Große (1742) und der letzte Kurfürst von Köln, Erzherzog Mar Franz von Oesterrei (1788) die genannten Bäder besucht haben. In den letzten 10 Jahren belief sich e adi der jährlichen Kur- und Badegäste im Durcscnitt auf l personen. Von ihnen waren die meisten Deutsche, viele aber aud Belgier, Franzosen, Holländer, Engländer, S{hweden und Russen. C a Burtscheid mit Aacben zu einer über 100 000 Einwohner zählen- Büder b adt lr Den A „Fenteßen s Eer der Burtscheider | ) andi) gestaltetem Aufenthalte au L welche eine große Stadt zu bieten im Stande ift. A. e SEOMIA

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W, Elsner. Vier Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).

Berlin:

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

„6 172.

Erste B

eilage

Berlin, Dienstag, den 25. Juli

Deutsches Neich.

der in der Zeit vom 1. Fanuar bis 15. Juli

Nachweisung

oder Steuervergütung abgefertigten Zuckermengen. 1)

Menge des abgefertigten Zudck

Staaten; bezw. BVerwalliungs-

Bez rul e; in der Zeit

1, Januar bis

30 Junt 119, S

kg kg

Kandiszucker und Zuer in weißen, vollen, harten Broden, (Nr. 470 des statistischen Waarenverzeichnisses)

in | der Zeit | der Zeit vom vom | 1, bis

Aller übrige harte Zucker, sowie alle weißen, trockenen Zucker in Krystall-, Krümel- und Mehlform von mindestens 98 9/9 Polarisation (Nr. 471 des statistischen Waarenverzeihnisses)

in U der Zeit | vom vom 1. bis 15, Juli | A

| : j zusammen 1. Januar bis uli } 30, Juni

il

K

in der Zeit utammen /1 Januar bis 30. Juni

: Meigscellen. Rohzucker von mindestens neueste 88 9/9 Polarifation (Nr. 472 des statistishen Waarenverzeichnisses)

; &ragen. Handel

B ¿t | Stroh. Futter- eit

L T ' zusammen

15. Juli |

Dr. Drechsler. (Schluß.) Das Verbuttern von Vollmilch. (D ers Abbildung.) Welche Bewandtniß hat es mit der angeblichen Früh-

- reife von Merinos? Von F. v. Mitschke-Collande. (F —- Correspondenzen. Hildesheim. Personalien. Literatur. Versorgung Berlins mit Molkereiprodukten. Das Mittel zur Reinigung der Rohsprite. Rundschau. Arbeiterverhältnifse in Australien. Molkereiwesen im Regierungs8- bezirk Arnsberg im Jahre 1881. Revue. Adreßbuch für deutsche Viebzüchter. Sprechsaal. Verbesserung ciner Wiese. Waldwiesen-Melioration. Dampf- dreshmaschine. Lahmgehen von Pferden. Drillmaschine.

18S2.

Literarishe Neuigkeiten und periodisheSchriften.

Deutsche Landwirthschaftliche Presse. Nr. 57. In-

21 biets mit dem Anspruch auf Zoll- halt: Ueber Branntweinbesteuerung. 1802 innerhalb des deutschen ZoUges pru a0) D Die Steigerung des Reinertrages durch den Getreidebau.

Von Dr. Theodor Kraus. Von Prof. (Mit

(Fortsetzung.)

Antworten : Devonshtire-Rindvich.

und Verkehr. Getreide. Vieh. Heu und und Düngemittel. Oelsaaten. Spiritus.

Zucker. Eier und Fettwaaren. Kartoffelfabrikate und Weizen- stärke. Gemüse und Früchte. Wild, Geflügel und Fische. Hülsenfrüchte und Sämereien. Landeêëprodufkte. Hypotheken und Grundbesiß. Besitzwecbfel.

JFllustrirte Berliner Wochenschrift „Der Bär“. Nr.

kg | H 39, Inhalt: Die Tochter der Gießerin (Anna Sydow), eine

—_—_—

Preußen.

Wrooi Da E - | |

Westpreußen .

Pommern .

SV Sachsen einschließli der Schwarzb. Unterhberrschaft Schleswig-Holstein . Hannover . : Rheinland

3420583 305 MIOR 4

3447367| 437

11 639 5 296 474

. [9 2924271| 8309 343) | 11639/ 18350546 =— 232 886 5 529 360

kg : kg kg

91191 248275 47187) 47187

130 481| 1873 964 129 018 1 504 497 | 1350 546 R e

3 725 846 101 803

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48 000 _ 9 507 167 4 337 2605 266 115

662 216) 9 845 068 948 319/23 718 851 432 130 28 843 019

356 998 3 152 460

„Glückauf.“

1913 842 46 837

93 478 1117! 2 554 359,

Barern .

Sachsen i; Württemberg . Be Mecklenburg . Braunschweig

BULCM U 0

Ucberhaupt im deutschen Zollgebiet ¡?) 19 807 373, 1816 265,21 623 638 2) 5 226 947|

1) Die Nachweisung bezieht \sih auf diejenigen Zuckerm i und dadur dem inländischen Markte entzogen worden sind, nicht also auf die l Übe 2) Die Abweichungen gegen die letztveröffentlibte Nachweisung beruhen auf ciner nachträgliche

Sa. Preußen (5) 15 197 7140| 1289 216 16 486 956/59 4698 719 j

305 712/ 2 219 554

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19 721| 1183199

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5 448 5 448

55 261 _— 36 705

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76 079

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536! 1 653

———

139 1655 666412

engen, welche zum Export oder zu èêiner öffentlichen Niederlage abgefertigt wirklich zur Ausfuhr über die Zollgrenze gelangten Mengen.

2 649 300 77 869468 | 32000/ 514428 15000 41346 995| 42437 | 1094| 1176 598 571 252 571 252 193219) |__193 219 77810 §59| 2 598 389,80 408 748

Italien. Politische Brunner (Berlin) Staates. I. böberen Schulen.

1175 504

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n Berichtigung. ;

brandenburgische Geschihte von Oskar Schwebel (Fortsezung). Was wir auf einer Stadt- und Ringbahnfahrt hauen, von Emil | Dominik (Fortseßung) mit Illustration des Gesundbrunnens. Vor-

| 4 | und Nachsviel einer früheren Bauernhochzeit in der Priegniß von 300; 2 721 E. Handtmann. —- Fri Werner (mit Porträt). Shafkespeare's Werke. Das Taufgeräth des preußishen Königshauses (mit 2 | Fllustrationen). Was Berlin an Festtagen verzehrt. Kauf- männisches Adreßbuh. Die Angstkonditorei 2.

Nr. 56 und 57. Inhalt: Patentanmeldungen

und Patentertheilungen. Die Königl. Saarbrücker Gruben im VBerwaltungsjahre 1881/82. Das Mannheimer Kohlengeschäft. Das Submissionêwesen. -— Nachweisung über die Kohlenbewegung im | Ruhrorter Hafen. Kohlen-, Eisen- und Metallmarkt. Literatur. | Inserate. Kanalkonferenz in Münster am 15, Juli 1882. Versammlung des Vereins deutscher Maschinen-Ingenieure zu Berlin. Die Königl. Saarbrücker Gruben im Verwaltungsjahr 1881/82. Rundscau auf dem Kohlenmarkte. Kohlentranëport nah

Wochenschrift. Nr. 19, Inhalt: Prof.

+ Staatspapiere auf Namen und Buchschulden des

Dr. Aly (Magdeburg): Die „Berechtigungen“ der Dr. Elfter (Halle): Zur Reichbsversicherungs-

Gesetzgebung. Delbrück: „Von Gottes Gnaden“. I. Aus dem S{mollershen Jahrbuch, Brentano, Gewerkvereine, Thun, Sozial- politik des deutschen Katholizismus. Politische Broscbüren.

N M SFnserate für den Deutschen Reich8- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger -und das Central-Handels-

die Königliche Expedition

register nimmt an: des Deutschen Reihs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32.

1. Steckbriefe und Untersnchungs-Sachen.

2, Subhbastationen, Aufgebote, Vorladungen u, dergl. :

3, Verkäute, Verpachtungen, Submissionen etc

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung 1 s. w. von öffentlichen Papieren.

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen. | :

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Pferdehändler Max Beermann is in den Akten U. R. I. Nr. 722 de 1882 die Untersuchungashasft wegen betrüglichen Bankerutts aus §. 209 Nr. 1 der Konkursordnung beschlossen worden. Es wird ersucht, den 2c. Beermann im Betretungsfalle festzu- nehmen und an das Königliche Untersuchungsgefäng- niß zu Alt-Moabit Nr. 11/12 hierselbst abzuliefern. Berlin , Alt-Moabit Nr. 11/12 (NW.), den 17. Juli 1882, Der Untersuchungsrichter bei dem König- lichen Landgerichte I. Gö. Beschreibung : Alter 33 Jahre, geboren am 15. August 1849, Geburtsort Schermeissel, Größe 1 m 69 cm, Haare dunkel, grau melirt, Augen grau, Stirn niedrig, Augenbrauen dunkel, Nase etwas gebogen, Mund gewöhnlich, Zähne defekt, Gesichtsbildung oval, Gesichtsfarbe ge- sund, Sprache deuts, Gestalt kräftig.

Steckbriefs-Erlcdigung. Der hinter dem Kauf- mann Friedrih Carl August Schmiedchen, geboren am 9. Oktober 1856 zu Iüterbogk, wegen Unters{lagung unter dem 4. Juli 1882 erlassene Stecckbrief wird hierdurch zurückgenommen. Berlin, Alt-Moabit Nr. 11/12 (NW.), den 21. Juli 1882. Königliches Amtsgericht 1., Abthl. 89, Kramer.

Der in der Ersten Beilage Nr. 177 vom 31. Juli 1879 im Oeffentliben Anzeiger unterm 29. Juli 1879 erneuerte Steckbricf vom 1. April 1875 binter dem Militärpflichtigen Kudrish wird hier- mit zurückgenommen. Schweidniß, den 24, Juli 1882. Der Erste Staatétanwalt.

Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[33594] Oeffentliche Zustellung.

Der Scbneidermeister Johann Hagen zu Ruschen- dorf, vertreten durch den Recbtsanwalt Zanke in Dt. Krone, klagt gegen seine Ehefrau Wilhelmine Hagen, geborene Krenz, in erster Ehe geschieden von dem Häusler Johann Grams, gegenwärtig unbe- kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Schneidemühl auf den 20. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- ribte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ; i:

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Avézug der Klage bekannt gemacbt.

Schneidemühl, den 22, Juli 1882,

Klawiter, Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[33574] Anfgebot. N Der am 17, Januar 1824 zu Breélau als Sohn des Spracblehxers Josevyh Scholz und dessen Che»

Kaufmann Lorenz Joseph Andreas Gustav Scholz, welcher sich im Jahre 1854 zu Reichenstein in Schlesien, später in Breslau und von 1864 ab in Berlin aufgehalten und daselb Müllerstraße 31 gewohnt hat, seit dem Oktober 1869 aber verschollen sein soll, wird in Folge Antrags seiner Geschwister und des ihm zum Abwesenheits-Kurator bestellten Rechtsanwalts Samberger zu Gleiwitz hierdurch auf- geforderr, sich spätestens in dem auf den 15. Juni 1883, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Jüdenstr. 58, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine mündli oder \riftlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Berlin, den 27. Juni 1882. :

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 55.

[33607] Das Fräulcin Auguste Callas zu Görlitz hat das Aufgebot der angebli abhanden gekommenen Aktie der Rumänischen Eisenbahnen-Aktien-Gefsellschaft Nr. 8801 über 3C0 Mk. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf deu 17. März 1883, Vormittags 115 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine seine techte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Bcrlin, den 13. Juli 1882. , Königliches Amtsgericht I. Abtbeilung 54.

[33599] Aufgebot. /

Die Ehefrau des am 9. April 1841 zu Duisburg als Sohn des Schreiners Carl Dacnard und seiner Ghefrau Anna, geb. Stuhlfahrt, geborenen Cigarren- arbeiters Johann Heinri Daenard (auch Dehnert genannt), welcher angeblich im Jahre 1872 hier er- trunken ist, hat dessen Todeterklärung beantragt. In Folge dessen wird der 2c. Daenard aufgefordert, sib bis zu dem auf

den 3, Zuli 1883, Vormittags 112 Uhr, vor dem unterzeibneten Gerichte, Jüdenstraße 58, Saal 21, anberaumten Termine zu melden, widrigen- falls er für todt erklärt werden wird.

Berlin, den 12. Juli 1882, : .

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 54,

[33489] Bekanntmachung. A

Dur Urtheil der 1, Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 28, Juni, 1882 ist die zwishen den Eheleuten Wirth Friedrich Carl Lange zu Elberfeld und der geschäftélo]en Hulda, geb. Oehler, daselbst bisher bestandenc ehe- lide Gütergemcins{chaft mit Wirkung scit dem 17, April 1882 für aufgelöst erklärt worden.

Der Landgerichts-Sekretär :

Deffeutlicher Anz

| 5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel, 6, Verschiedene Bekanntmachungen.

.| 7. Literarische Anzeigen.

8, Theater-Anzeigen. | In der Börsen- Familien-Nachrichten, beilage.

[33600] : In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des den Kaufleuten Hinrihsen & Schilling gehörigen, am Sandé hieselbst belegenen Wohnwesens, ist heute

folgendes Ausschlußurtheil erlafsen :

Alle Ansprüche der in dem Aufgebot vom 19, Mai 1882 gedachten Art, welche im heutigen Termine nicht angemeldet sind, werden hiermit im Verhältniß zum neuen Erwerber der Hinrich- sen & Schilling'shen Grundstücke für erloschen erkannt. A. 4G e, Lüneburg, 13. Juli 1882. Königliches Amtsgericht. T. gez. Jochmus. Beglaubigt : Noltemeier, Diätar, als Gerichtsschreiber.

(oen Urtels-Auszug. _

In Aufgebotssachen erbloser Nachlässe erkennt das Königliche Amtsgericht zu Steinau a. D. dur den Amtsrichter Silbermann unterm 20. Juni 1882

für Recht:

Die Nacbläfse:

a, des durch rechtskräftiges Urtel vom 2. No- vember 1880 für todt erklärten ehemaligen Bäckermeister Carl Heinrich Wilhelm Klose zu Raudten, E

. des am 2. April 1880 zu Raudten verstor- benen Müllergesellen Gustav Reinecke, ge- bürtig zu Wohlau, s

werden dem landesherrlichen Fiékus zugesprochen. Steinau a. O., den 18. Juli 1882, Königliches Amtsgericht. 1I.

[33592] Bekanntmachung. 5

Das Hypotheken-Dokument über die für Marianna Jarentowska auf Roggenbaufen Nr. 14 Abthl. 111, Nr. 1 eingetragenen 20 Thlr. 10 Gr. 6 Pf. ift dur Erkenntniß des unterzeihneten Gerichts vom 10. Juli d. Is. für kraftlos erklärt.

Graudcnz, den 14. Juli 1882.

Königliches Amtsgericht.

[33593] Bekanntmachung. i Dur Beschluß des Königlichen Landgerichts zu Leipzig, Ferienstrafkammer A., ist das im Deut- schen Reiche befindlihe Vermögen des cand. med. Friedri Edgar Arthur Freiherrn von Passchky aus Breslau, gegen welchen ih unter dem 3. Juli 1882 wegen Zweikampfs mit tödtlichem Erfolge die Voruntersubung eröffnet habe, auf Grund von §. 332 der deutschen Strafprozcfßord- nung mit Beschlag belegt worden. Lcipzig, den 22. Juli 1882.

CEIREL, 7 +2 Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des

„Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haaseustein

& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Sthlotte,

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen-Bureaux. 3

S

[33511] Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgericht sind durch Urtel vom 7. d. Mts. die der Person oder dem Aufenthalte nach unbekannten Berechtigten resp. Mitglieder des Spar- und Vorschußvereins der Berlin-Görliter und Halle-Sorau-Gubener Eisen- bahnbeamten zu Berlin, deren Erben, Cesfionarien und die sonst in deren Rechte getreten, mit ihren Ansprüchen auf die auf dem Miteigenthume der Minna Pauline Bertha Noack an dem Grundstücke Band 1V. Blatt Nr. 215 Grundbuchs von Cottbus, Spremberger Vorstadt, Abtheilung 111, Nr. 9 für den Spar- und Vorschußverein der Berlin-Görlißzer und Halle - Sorau - Gubener Cisenbahnbeamten zu Berlin, eingetragenen Genosscuschaft, auf Grund der Scbuldurkuüde vom 21. Oktober 1879 eingetragenen und getilgten 450 K Darlehn ausgeschlossen. Cottbus, den 8. Juli 1882.

Königliches Amtsgericht.

Erkenutniß. Verkündet den 13. Juli 1882.

gez. Reyschuck. Jm Namen des Königs! In der Ternerschen Aufgebotssace erkennt das Königliche Amtsgericht Labiau durch den Amtsrichter Halle für Recht:

Die Rechtsnacfolger der verstorbenen Hyp9- thekengläubiger Johann Christoph und Carl Ludwig Hoffmann werden mit ihren Ansprüchen auf die auf Poßrcitten Nr. 2 in Abtheilung 111. Nr. 2 eingetragenen Posten von zujammen 384 Thlr. 10 Sgr. 68/9 Pf, ausgesclossen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Gutsbesitzer Gustav Ternershen Eheleuten auferlegt.

[33505]

gez. Halle.

Verkündet am 14. Juli 1882. Kannenberg, Gerichtsschreiber.

Jm Namen des Königs! E

Auf ten Antrag des Grundstückseigenthümers Adolph Foerkel zu Karras, vertreten dur den Rechtsanwalt Westhues zu Dt. Eylau, erkennt das Königliche Amtégerict zu Dt. Eylau

für Recht: :

die Ges{wister Johann und Anna Gilgenast, unbe- fannten Aufenthalts, oder deren Rechtsnachfolger, werden mit ihren Ansprüchen und Rechtcn auf die Karrasch Band 1. Blatt 2 Abtbeilung 111, Nr. 1 auf Grund des unterm 18. Februar 1842 bestätigten Regulirungtrezesscs vom 13. Januar 1820 und der Verhandlung vom 18, Dezember 1841 ex decreto vom 18, April 1842 unter Bildung eciues Hypo- thekendokuments eingetragenen 15 Thlr. 12 Sgr. Erbgelder der Gottliebe Winklersky nebst landes-

[33507]

Der Untersuchungsrichter

Janufen.

frau Josepha, geb. Wagner, geborene ehemalige

des Königlichen Landgerichts daselbst. r. Franze, Af.

üblicen Zinsen seit dem 18. Lebensjahre derselben auêtges{lofsen.