1882 / 184 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 08 Aug 1882 18:00:01 GMT) scan diff

E E

* 135281]

Klageauszug bekannt gemacht.

wck) Gabriel Marchal, 6) Carl M

streits por die Civilkammer des Kaiserlichen Land- gerichts zu Haberit auf

mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- Auszug

[35276]

macher Kalweit, Beide zu Ki l, Kläger, en den unbekannt abwesenden Scbubmacer gesell Sli

\chiedenen Darlehnsgeschäften,

E

R bei Fentlihe Zusteliung. Kruschin

Eigenthümer Herrmann Beck in Kanal-

Solon A, arum durch den Justiz-Rath Smidt in Bromberg, klagen gegen die Wittwe und Erben des in Prondy-Kolonie verstorbenen Eigenthümers

ranz Maczkowski aus den Sc&uldscheinen vom 1.

ftober 1873 und 1. Oktober 1876 mit dem An- trage auf Zahlung von 840 Æ nebst 6% Zinï-en eit 1, Oktober 1873 und von 90 M pebst ‘59%

insen scit 1. Oktober 1576 abzüglich von 90 4 und laden die Mitbeklag{e Einwohnerfrau Ichsepha Targaßz, geborne Maczke-wska, früher in Prir zenthal, jeßt unbekannten Aufenthalts, im Beisto:ide ihres oifeporian] zur mündlithes Verhandlung ‘oes Rechtss treits vor die IIL, Girälkammer tes Königlichen andgerihts zu Bromberg auf den 23. Dezember 1882, Bor'xittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu beftellen.

Zum Zwecke der öffentlicher. Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannk gemacht.

Rosenfeld,

Gerichts\{veiber des Königlichen Landgerichts.

Helene Zustellung. Nr. 15504. ie Ehefrau des Schmieds Ludwig Stephan, Margaretha, geborene Ziegler, zu Heidel- Verg, vertreten dur Rechtsanwalt Gautier in Heidel- berg, klagt gegen ihren an unbekannten Orten ab- wesenden Ehemann unter der Behauptung, daß sie bei der zerrütteten Vermögenslage des Beklagten Gefahr laufe, zur Bezahlung der Gemeinschafts- {hulden nicht nur die Erträgnisse ihrer eigenen Liegenschaften, sondern au ihren persönlihen Ver- dienst und die ihr künftig im Wege Erbgangs an- erfallenden Fahrnisse verwenden zu müssen, mit dem Antrage auf Vermögensabsonderung, und ladet den Beklagten zur mündliben Verhandlung des Rects- streits vor die I1. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Den 25. November 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. E

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. /

Mannheim, 2. August 1882.

Scneider,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[35282] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 15 536, Die uncheliche Julie Emilie Socher, vertreten durch ihren Prozeßbevollmächtigten Bal- thasar Bauer, Schreiner in Mannheim und der Tedigen Emilie Socher daselbst, vertreten durch

Rechtsanwalt Wagner in Heidelberg, Élagt gegen |

den Julius Göpferich, lediger Orgelbauer von Odens- heim, z. Zt. in Nordamerika, mittelst Einlegung der Berufung gegen das die Klage wegen Unzuständig- Teit abweisende Endurtheil des Gr. Amtsgerichts Heidelberg vom 2. Juni d. J. aus Alimentation Gesetz vom 21. e vuar 1851 mit dem An- trage, die Zuständigkeit des Gr. Amtsgerichts Heidel- berg als begründet zu erklären und deßhalb die Sache an dieses zur Entscheidung über den Antrag - auf Erlassung des Versäumnißurtheils zurück zu ver- weisen oder aber das leßtere untec Abänderung der Aigelomeien Entscheidung von dem Obergerichte {elbst zu erlassen und ladet den Beklagten zur münd- Achen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite ‘Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim | auf Samstag, den 28. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ridte zu Soltnea Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannÿheim, den 1. August 1882,

Mehler, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[35275 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 7371. Hofbauer Anton Lehmann von Bergzell, 431: in Schenkenzell, klagt gegen Anton, Karl, dolf, Theresia und Pauline Lehmann von Bergzell, 3. Zt. an unbekannten Orten abwesend, auf Streichung einer im Grundbuch Band PVII. Nr. 24 S. 168 und im PfandbuGß Band Ill, Nr. 18-der Gemeinde erggen auf fein dort gelegenes Hofgut eingetragenen leibstellungsgeldforderung der Beklagten im Betrage von 196 K 68 S, da dieselbe {hon längst bezahlt sei, und ladet die Beklagten zur Verhandlung auf

Mittwoch, 13. September d, Z,, Vormittags 9 Uhr,

vor dem Gr. Amtsgerichte Wolfach.

_Zum Zwecke öffentlicher Zustellung wird dieser

Wolfach, 2. August 1882, Grokberzoal, Amtsgericht, Der Gerichtsschreiber Hässig.

135278] Oeffentliche Zustellu

Der Weber Gabriel Marcal 2 sevn & Consorten, vertreten durÞ Rechtsanwalt Stieve Sagen gegen die 1) Cölestine Etienne, 2) Joseph Etienne, 3) Alfons Etienne, 4) ane Etienne, arwal, alle ohne BHet,;onnten Wohnort, mit dem Antrage auf Sao tur, 2 hetltng und Auseinanderseßung der Verlassen- haften der Eheleute Johann Joseph Etienne und

osalie, qcb. Marchal von Avricourt, und laden die Beklagten ¡ur mündlihen Verhandlung des Nechts-

den 13. Dezembe e 1882, Vormittags 9 Uhr, te zugela Anwar zu besé-llen, Zum Zwee der öfentlic“en Zufte!lung wird dieser er Klage bekannt g.*macht.

Hörken s, Ldg. S.k?ret . Gerichtsschreiber des Kaiserlichen AmtsgerzGts.

1) den Be“ agten ko#chnpflihtig s{uldig zu ers kennen, 161,70 v6 aps und eine silber’1e Cyli”r verubr, ern leinenes Taschentuch und e*.gen Ne’ ekoffer he causzugeben, oder deren ‘28,60 M z1 erstatten, _

2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er-

ren,

und laden wir den Beklagten zur mündlihen Ver-

bandlung des Nechtsstreits vor “das Königliche

Amtsgercht, Abtheilung 4, zu Kiel auf

deu 17. Oktober 1882, Vormittags 11 Uhr.

Zuyi Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Au8zug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 4. August 1882.

Hinte, Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerits. Abtheilung 4.

[35277] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Heiarih Kolbe in nburg, vers treten dur die Herren Rechtsanwälte Zinkeisen und Weber in Leipzig, klagt gegen den Handlungsreisen- den August Aron Boas, früher in Leipzig, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen einer Kausfpreisrest- forderung von 25 4A S für einen am 17. No- vember 1879 gekauften und geliefert erhaltenen Reiserock mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten in Bezahlung von 25 4 4 nebst 5% Verzugszinsen vom 18. November 1879 ab, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten “zur mündlichen Verhandlung des Recbtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig (Peterssteinweg 56, 1. Etage, Zimmer 144,

au den 3. Ofïtober 1882, Vormittags 311 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Leipzig, am 1. August 1882. Stockmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(82% Oeffentlihe Zustellung.

Die Maria Martin, gewerblose Ehefrau von Zoscph Schwallinger, zu Nebing wohnend, und der genannte Joseph S{hwallinger, chuster, daselbst wohnend, der Gütergemeinschaft wegen, und Kons, vertreten durch Rechtsanwalt Prinz, klagen gegen

die Gabriele Martin, gewerblose Ehefrau von

akob Broun, Gärtner, früher zu Neuilly bei ens wohnend, und Leßteren selbst, der ehelichen Gütergemeinschaft wegen, Beide ohne bekannten eee und Aufenthaltëort, und Kons., mit dem ntrage: Kaiserliches Landgericht wolle die Theilung und Auseinanderseßung der zwischen den zu Nebing verstorbenen Ehe- und Atersleuten Nikolas Martin und Maria, geb. Moderé bestandenen Gütergemeinschaft und deren Nahlassenschaften verordnen.

Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsftreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd, unter Fest- seßung der Einlassungsfrist auf 4 Wochen, auf den 22. November 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen,

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saargemüud, den 2. August 1882.

Det Ober-Sekretär : Erren.

(3%) Ziwangsverkaufsanzeige und Aufgebot.

Auf Antrag der Administration der Kropper Spar- und Leihkasse, Gläubigerin, ist auf Grund eines vollstreckbaren Zahlungsbefehls vom 21. April cr. wegen einer derselben zustehenden Zinsrestforderung von 224 A. auf ein protokollirtes Kapital von 3600 6. nebst Kosten, in die im Gemeindebezirk Klappholz belegene verpfändete Parzellenstelle des Schuldners, des Hans Hinrich Thiesen zu West- scheide, vom unterzeichneten Gericht die Zwangsvoll- tretung angeordnet und Termin zum öffentlichen erkauf auf

den 3. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr,

im Kruge des Gastwirths Petersen zu Klappholz anberaumt. Das Verkaufsobjekt besteht aus Wohnhaus mit Stall, Hofraum, gpaubgarten und Scheune, mit einem jährlihen Nußungswerth von 60 K und einem Landareal von 7 ha 03 a 52 qm mit einem jährlihen Katasteralreinertrage von 39,48 M Mit Ausnahme der protokollirten Gläubiger werden alle Diejenigen, welche dingliche Ansprüche, insbesondere auch na dem Geseß vom 27. Mai 1873 als privilegirt anerkannte Forderungen an die qu. Stelle zu haben vermeinen, aufge- fordert, solche unter Vorlegung der die Rechte be- graenden Urkunden bis spätestens in dem angeseßten erkaufstermin bei Vermeidung des Nebtsnactheils anzumelden, daß im Nichtanmeldungsfalle der Aus- \@luß durch Urtheil erfolgen und das Verkaufs- objekt dem Käufer anspruchsfrei zugeschlagen werden

wird. Dée Verkaufsbedingungen liegen 14 Tage vor dem

Termin auf der hiesigen Gerichtsschreiberei zur Ein- siht aus.

Sc&lestwig, den 21. Juli 1882. Königliches Amtsgericht, Abth. I1,

Verkaufsanzeige

nebst

Edictalladung.

K, 8/82, In Sachen des frühe.“en Müllers, jeßigen Parti- fuliers Conrad Heinrich Fraßscher in Lüneburg, Gläubigers,

[35259]

Oeffentli usienung. Der Schneidermiste fut Mens

4 lagten, wegen 119 A aus einem

rüher in Kiel, Be lecga O RC Ade, 42,70 M aus ver-

auf- und

rstattung des We

eliehener hes event. i M, init dem An age

elben mit 38

owie wegen Alichabe allhier anbe(Umten er- | werden,

egen den Müller Johann Friedrich arms in Barskamp, Suldner

@pciebene Köthnerstelle Nr. 50 in Bar Fkamp, zwangsweise in dem dazu auf

Vèenstag, den 17. Oktober bv. Js.,

rt Ebel uno der Scchuh- [1 soll die dem Letbteren gehörige, 1n,ten näher be-

ri", mit | berech

M wel{e daran Eiger.ckums8-, Näher», lehn- iche, dingliche Rechte, insbescadere Servituten und Real- ngen zu haben vermeinen, werden aufgefor- dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im dtaumelpungssuile das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grund- tücks verloren gehe. Bleckede, den 26. Juli 1882. Königliches Amtsgericht. Brandes. Die Köthnerstelle Nr. 50 zu Barskamp ist be- bauet mit:

1) einem Wohnhause aus Fahwerk unter Stroh- dah, enthaltend 3 Stuben, 5 Kammern, Küche, Keller und Bodenraum,

2) einer Windmühle (Holländer), massiv, unter Strohdah, enthaltend 2 Mabhlgäuge und 1 Graupengang,

3) einer Scheune mit Stallung aus Steinfach- werk unter Ziegeldach,

4) einem Stallgebäude, massiv unter Ziegeldach.

Zu derselben gehören: 1 ar 31 qm Weide im Wiebe.

Maf GUEO « Ackerland am Bleckeder Wege,

s NEMten am Kaufm. Kampe,

20 99 ckerland auf dem Kleegarten,

. 41 „79 Holzung in den

Köstorfer Bergen, al T6 T auf dem Köstorfer erge, g. 44 „40 Hofraum.

[23753] V

Sand und

Aufgebot. Auf den Antrag des Königlichen Regierungs-Prä- fidenten zu Breslau werden alle Diejenigen, welche an die von dem bisherigen außergerichtlihen Auktio- nator für die Stadt Breslau, Guido Saul, z. Z. in Berlin wohnhaft, bei dem Depositorium der Königlichen Institutenkasse bierselbst niedergelegte Amtskaution in Hëhe von 500 Thlrn. = 1500 M, Ansprüche und Rechte zu erheben haben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem am 21. September 1882, Vormittags 11 Uhr, in unserem Gerichtsgebäude, Schweidmter Stadt-

raben Nr. 2/3, Zimmer Nr. 47 im IÏ. Sto, anstehenden Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie ihres Anspruchs an die genannte Kasse verlustig gehen und ih nur an die Person des Kautionsstellers halten können.

Breslau, den 16. Mai 1882. Königliches Amtsgericht.

Beglaubigt:

Nemit, Gerichtsschreiber.

[35268] Nachlaß-Aufgebot.

Der Nachlaß des mit Hinterlassung unbekannter Erben am 26. Juni 1882 zu Groß-Pampau verstor- benen Hufners Johann Joachim Hinrich Sümpecl in Groß-Pampau ist in gerihtlide Be- handlung genommen.

Auf Antrag des Landmaunes Friß Ri in Groß-Pampau, der die zu Groß-Pampau belegene ufenstelle des Verstorbenen von] dem Hümpel dur

ertrag erworben haben will, werden deshalb Alle und Jede, welche, fei es als Erben, Eigenthümer, Gläubiger oder aus anderen Gründen Forderun- gen oder Stabe irgend einer Art an die ge- dachte Nachlaßmasse zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, diese ihre etwaigen Ansprüche und Forderungen bei Strafe des Aus\chlu}ses von dieser Masse spätestens in dem auf Freitag, den 24, November 1882,

Vormittags 10 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle anstehenden Termine anzuwelden und gehörig zu besheinigen und zwar Anszwärtige unter Bestellung eines hiesigen Vertreters.

, Der Aus\{ließungsbescheid wird demnächst nur an hiesiger Gerichtsftelle veröffentlibt werden.

Schwarzeubek, Kreis Herzogthum Lauenburg, am 31. Juli 1882,

Königlich Preußishes Amtsgericht. H. Koen igsmann, Dr.

[35267] Aufgebot.

Auf den 'dem Schmiedemeister Caspar Wilhelm Nagel zu Affeln gehörigen, im Grundbuch von Asseln Band 11. Blatt 166 eingetragenen Grundstücken ift Abtheilung IIl. Nr. 1 folgende Post eingetragen :

„Durch rechtskräftiges Erkenntniß vom 10. Sep-

tember 1850 ist Diedrich Heinri Nagel, geb.

14. Juli 1831, für \{uldig erklärt zur Alimen-

tation des am 15. März 1849 von der Henrine

-Lagemann zu Niedermassen geborenen unehe-

lidben Kindes jährlich \echszehn Thaler bis zu

dessen vollendetem 14, Lebensjahre, und wenn es seinen Unterhalt selbs zu verdienen außer

Stande ist, auch noch länger zu zahlen. Ein-

getragen auf Nr. 1 bis 6 mit dem Bemerken,

daß die Alimente bis 15, März 1854 berichtigt

sind ex decreto vom 27, Dezember 1854.“

Da das Dokument über vorstehende Post verloren gegangen ist, so werden auf Antrag des gedachten Eigenthümers alle Diejenigen, welche als Eigen- thümer, Cessionarien, Pfand- oder sonstige Brief- inhaber auf vorstehendes Dokument Ansprüche er- Beet hierdurch aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 16, November 1882, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 26 hiesigen Amtsgerichts, Betenstraße 35, anstehenden Termine anzumelden und die Hypotheken- urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraft- los erklärt wird, Dortmund, den 15. Juli 1882,

Königliches Amtsgericht,

[35284] pm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Wagners Andreas Wilhelm Hofmann von Hansen erkennt das Königliche Amts- geriht u Oberaula durch den Amtsgerihts-Rath Kellner für Recht:

Die gerichtliche Sculd- und Pfandverscreibung vom 29, zuw, 30. April 1845, ausgestellt vom Wagner ilhelm Hofmann und dessen Ehe- frau, Anna je labet, geborne Müller, von ausen, zu Gunsten des Konduktors Wilhelm ollmann zu Hausen über cin Darlehn von 180 Thaler wird für frastlos erklärt,

Uhr Morgens, ; i ermine öffentli 4

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Oberaula, den 26, Zuli 1882, Königliches Antsgericht, e

deifommissarise, Pfand- und sonst ge |-

[35263] Verschollenheitsverfahreu.

Nr. 10 362. Ludwig ( nidig, 42 Jahre alt, Meß, ger von Ueberlingen a. Nd., ift ohne Finterlassung einer Vollmacht im Jahre 1865 nach Amerika aus. gewandert und hat seit dem Jahr 1874 keine Nat. rit mehr von si gegeben.

Derselbe wird von Großherz. Amtsgeriht hier, selbst aufgefordert N __ binnen Jahresfrist über Dasein und Aufenthalt Nachricht anher zy geben, da cr sonst auf weitern Antrag für verschollen erklärt und sein Vermözen dén muthmaßlichen Erben in fürforgliben Besiß gegeben würde.

Radolfzell, den 2. August 1882.

Der Gerichts\chreiber des Großherzogl. Badischen Amtsgerichts, Sauter.

[35290]

Zufolge Aufgebots der Hypothekenurkunde vom 4. März 1845 über die auf Nr. 4 Rosnig in Abthl. 111. Nr. 7 für den Kreisphysikus Dr. Müller: eingetragene Darlehnsforderung von 500 Thalern ist am 21. Juli 1882 das Aus\{lußurtheil ergangen.

Liegnitz, den 25. Juli 1882,

Königliches Amtsgericht.

[35257]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte. nah durch Anschlag an die Gerichtstafel und dur Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt: gemachtem Proclam finden zur Zwangsversteigerung: des der Frau Marie Dunker, geb. Dau, in Bruel gehörigen Hauses Nr. 221 A. in Bruel mit Zubehör- Termine:

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regulis. rung der Verkaufsbedingungen am

Donnerstag, den 19. Oftober 1882, Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Donnerstag, den 9. November 1882, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grunde. sttück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am

Donnerstag, den 19. Oktober 1882, : | Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 2 des hiesigen Amtsgerichtz- gebäudes statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 5. Okto- ber an auf der Gerichts\chreiberei. Der Sequester, Herr Schneidermeister Kollmorgen zu Bruel, wird Kaufliebhabern nah ge Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör ges statten.

Bruel, den 31. Juli 1882,

Großherzoglih Mecklenburg-Schwerin\ches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichts\chreiber : W. Kraack.

[35288] Verkündet am 12. Juli 1882. Tuhge, Referendar als Gerichtsschreiber. Zm Namen des Königs! Urtheil.

In der Severshen Aufgebotssahe II. F. 1/82 erkennt das Königliche Amtsgericht 11. zu Barten- stein durch den Amtsrichter Rohde

für Recht:

4 das Dokument, welches über die unter Nr. 6 in Abtheilung 111. des Grundbus des im Kreise Pr. Eylau belegenen Grundstücks Tappelkeim Nr. 4 auf Grund des bestätigten Erbrezesses vom 3. Mat 1855 zufolge Verfügung vom 2. November 1855 eingetragenen mütterlichen Erbgelder und Abfindung der Geschwister Fricdrih Wilbelm, Friederike und Charlotte Rautenberg von 592 Thaler 13 Sgr. 9 Pf. nebst 5% Zinsen gebildet ist, bestehend aus einer Ausfertigung des Rezesses vom 3, Mai be- ziehungéweise 19. September 1855, einem Hypo- thekenbuchsauszuge und der Inç rossationsregistratur vom 23. November 1855, noch gültig über 328 Thaler 24 Sgr. 8 Pf., wird für kraftlos erklärt,

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens tragen die Besißer Gottfried und Amalie, geb. Rautenberg, Feyerschen Eheleute zu Tappelkeim.

Bartenstein, den 12. Juli 1882.

(gez.) Nohde.

[35285] Aus\{hluß-Urtheil. Im Namen des Königs!

Auf Antrag der Ehefrau Christoph JIörgens, Jo- hanne Louise, geb. Saligmann, und Pons Fried- rich Kloekenbrink, Dorothea Agnes, geb. Saligmann, zu Werther hat das Königl. Amtsgericht zu Güters- loh durch den Amtsgerichtsrath Bartels am 24. Juli 1882 für Recht erkannt:

Die Friederike Louise Ascho} zu Rheda und deren unbekannte Rechtsnacfolger werden mit ihren Ansprüchen an die im Hypothekenbucbe von Pavenstädt Vol. I. Fol. 5 Rubr. III. Nr. 4 aus dem Alimentenvergleih vom 14. Dezember 1839 für Carl Aschoff zu Rheda resv. die Frie- derike Louise Ashoff eingetragenen Abfindungd- orderung von 100 Thlr. ausges{lossen. Dem ehrer Friedrich Staudach zu Vlotho und ter Caroline Staudah zu Rheda werden ihre An- sprüche an die bezeichnete Post vorbehalten. gez. Bartels, [35251] Vermögensbeschlagnahme.

Gegen 1) Billieux, Franz Josef, geb. am 6. 12. 61 zu Colmar, 2) Bontemps, Ludwig Nikolaus Camill., geb. am 6. 3. 61 zu Colmar, 3) Fesser, Joh. Bapt., geb. am 13, 9, 61 zu Colmar, 4) Früh, Josef, geb. am 10. 1. 61 zu Colmar, 5) Levy, Albert, geb. am 29. 6. 61 zu Colmar, 6) Sarter, Emil Anton, geb. am 7. 10. 61 zu Colmar, 7) Schmitt, August, geb. am 23, 11. 61 zu Colmar, 8) Thomann, Severin Alfons, geb. am 11. 2, 61 p! Bergheim, 9) Zehr- nf, Sosef, geb, am 16, 2. 61 zu Colmar, 10) immermann, Ludwig, geb. am. 21, 9, 61 zu olmar, 11) Eberlé, Ludwig Eugen, geb. am 19, 8. 61 zu Türkheim, 12) Gathé, Augustin Fefe geb. am 25. 3, 61 zu Winzenh m, ist dur Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen Landgerihtes hier vom 31, Juli 1882 die Be- \chlagnahme des im Deutschen Reiche besind- lichen Vermögens bis zur Höhe von je 800 verfügt worden. olmar, den 2, August 1882,

ner, S1. V.

Der Kaiserliche I. Staatsanwalt.

135307) Oeffentliche

je Zustellung. |

Die Wittwe Fmiliz Rosendorff, Wilheb",straße 125, vertreten *zurch den Rechtsanwalt Doxn, Fried- ristraße 1%), flagt im Wechselproz-Fe gegen den Goldarbei*er Carl Scenck, frükc zu Berlin, jetzt unbekan".,ten Aufenthaltes, aus den vom Beklagten accep’’ arten 3 Wechseln: L

o, vom 2./2. 80, fällig am 2./3. 80, über 140 M,

b. A O r (O0 BAAT axt welchen bereits 2565 M gezablt sind,

e, vom 15./10. 80, fällig am 15./11, 80, über 188 Æ, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1109 & nebst 6°%/9 Zinsen scit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts L. zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer

5, auf L 1. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ridte zugelassenen Anwalt zu bestellen. :

Zum Zwedte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 5. August 1882.

Christopei, ;

Gerihts\{chreiber des Königlichen Landgerichts I.

35273 Oeffentliche Zustellung. (37) MovTbEetie J. Lange h rselbst, Alt- städtische Kirchenstraße Nr. 16, klagt gegen die Tischler resp. Agent Pelludat’sden Eheleute, zuleßt in Königsberg, gegenwärtiger Aufenthaltsort unbeck kannt, aus den Verträgen vom 2. Mai 1880 und 5, März 1881 wegen rückständiger Miethe für ver- miethete Möbel, mit dem Antrage auf Zablung von 125 s oder Herausgabe der gemietheten Sachen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Königsberg i. Pr. auf den 14, eee 1882, Vormittags 10 Uhr, immer 42. D um Zwedcke der wsfentlichen Zustellung wird e Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg, den A Juli 1882.

olff, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. R.

(290) Oeffentlihe Zustellung.

Der Kaufmann Louis Fränkel in Breslau, ver- treten durch den Rechtsanwalt Haber in Breslau, Tlagt gegen den Adolph v. Lüttwitß und den Heinrich v. Lüttwiß deren Aufenthalt unbekannt ist, als Mit- erben ihres Bruders, des am 21. Februar 1881 verstorbenen Baron v. Lüttwitz in Breslau, wegen rüdftändigen Kaufgelds für entnommene Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung der beiden Verklagten zur Zahlung von 34 #4 10 S nebst 59% Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung an den Kläger ‘und Erklärung des Urtheils für vor- läufig vollstreckbar und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau auf den 19, September 1882, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 4, Schweidnißer Stadtgraben Nr. 2/3. i

Zum Zwecke der öffentlilen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslan, den 16. Juni 1882,

Haake, / Geri@tsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[3927 Oeffentlihe Zustellung.

Laut Beschluß des K. Amtsgerichts Dürkheim, als Vollstrekungsgericht, vom 18. Juli 1882, in dem auf Anstehen der Kinder und Erben des zu Deidesheim wohnhzft gewesenen und verlebten Rent- ners und Gutsbesitzers osevh Hirsch, als:

1) Auguste Hirs, Rentnerin, in Bingen wohn-

haft, Wittwe des verlebten Fabrikanten Adolph

Dreydel; j 7 2) Amalie Hirsch, ledig, ohne Gewerbe, früher in Deidesheim, jeßt in Bingen wohnhaft ; 3) Judith Hirsch, gewerblose Ehefrau von Julius Stecn, Kaufmann, und Letzterem selbst der ehelihen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, Beide in Obermoschel wohnhaft ; 4) Zsaac Hirs, Weinhändler, in Neustadt wohn- aft Gläubiger

gegen die Kinder und Erben der zu Deidesheim wohnhaft gewesenen und verlebten Ehe- und Wingertsleute Joscph Braun und Regina Groppenbäther, ge- wesene Solidarschuldner , als: 1) Mathäus Braun, Maurer; 2) Johann Adam Braun, Maurer; i 3) Regina Braun, ledig, ohne Gewerbe, Alle in Deidesheim wohnhaft ; 4) Johannes Braun; 5) Peter Braun; 6) POULiN Braun; und 7) Apollonia Braun; L Leßtere vier ohne bekanntes Gewerbe und früher in Deidesheim wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, eingeleiteten Sub- hastationsverfahren, wurde die Beschlagnahme von Plan-Nr. 5981/15 Haus-Ner. 380 1 Dez, oder 34 qm Wohnhaus, Steuergemeinde Dei- de8heien gelegen, 7 ¿um Zwecke ter Zwangversteigerung bes{lossen, der K. Notar Rieth in Deidesheim als Ver teigerungs- Lcamter ernannt und die öffentliche Zustellung an Die unter Ziffer 4—7 Genannten bewilligt. Gegenwärtige Zustellung ges{hieht uun an die eßteren zur Wahr ung ihrer Interessen. Dürkheim, den “". August 1882, K. Am1.8gerichts\hreiberei : Frey, Stellvertreter.

m) R

[353064] Oeffentlich, Zustellung.

Der vormali m vind jeßige e Ee Vitus Lang von Pfuhl, vertreten dur ben Herrn Nechts- anwalt Kranzfelder dahier, hat segen seine Ehefrau

Raria Lang, zur Zeit in Anerika unbekannt wo, ge mit der Bitte erhoben :

a, die, zwisben ihm Vitus Lang und María Lang im Oktober 1859 ges{10\ssene Ehe sei dem Baude na zu trennen,

b, Beklagte Maria Lang sei als alleins{uldiger Theil ¡u erklären und in die Kosten des Streites

__zut verfällen und ladet die Beklagte zur mündlicen Tas

Samstag, den 25, November 1882, ormittags 8 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei di-jem Geri{hte zu- gelassenen Rechtsanwalt zu beste";en.

D fler Auszug der Klage wi:-cd hiermit zum Zwecke der öffentlihen Zustellung vekaunt gegeben. Memmiugen;, am 4. August 1882.

Gerichts\hreiberei

des Königlichen Landgerichts Memmingen.

Der Kgl. Obersekretär : Hintermayr.

[15741] Sn :

Die Wittwe des Buchhalters Carl Nobert Fickert, Emma Amalie, geb. Liske, zu Großenhain hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Deposital- scheins der Lebensversicherungs-Actiengesellschaft Ger- mania zu Stettin vom 5. Juli 1879, nach welchem der Komtorist Carl Robert Fickert bei feinen Leb- zeiten die Police der Germania Nr. 216,023 vom 3. Februar 1871 über 900 4 als Unterpfand für ein demselben gewährtes Darlehn gegeben hat, be- antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 18. November 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- erie seine Rechte anzumelden und die Ur- unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stettin, den 28. März 1882. : Das Königliche Amtsgericht.

[35389] Oeffentliche Zustellung. Der Besißer Iohann Dorawa zu Nierostow vertreten durch den Rechtsanwalt Rhode zu Schlochau klagt gegen den Besitzer Michael von Pich Pron- dzinski in Polen, wegen Erstattung des an den Gârtner Franz Redeske zu Sichts gezahlten Kapitals nebst Zinsen, welches auf den Grundstücken Nierostow Nr. 27 und Nr. 28 eingetragen und Verklagter zu zahlen verpflichtet war, mit dem Antrage auf Waun von 300 M. nebst 6 °/4 Zinsen seit dem 1. ftober 1875 bis 1, Dezember 1880 und 59/9 Zinsen feit dem 1. Dezember 1880 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schlochau auf den 12, Oktober 1882, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. Milanowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

35400 : Näcbben der Kolon Meyer Nr. 27 in FJstrup kürzlih mit Tode abgegangen, werden behufs Fest- stellung der Erbmasse alle Diejenigen, welche An- sprüche und Forderungen an den Erblasser haben, aufgefordert, solche bis spätestens in dem auf Donnerstag, den 5. Oktober cr., Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden , widrigenfalls später sih Meldende zu gewärtigen haben, daß sie mit ihren Ansprüchen an die einzelnen Erben ver- wicsen werden. Blomberg, ‘den 4. August 1882. &Sürstlihes Amtsgericht. II. G gez. C. Melm.

35387

[ In der Situng des unterzeihneten Gerichts vom

26. v. Mts. ift erkannt worden: : Der von dem Herzoglichen Leihhause hieselbst am 21. September 1881 ausgefertigte unter der Nummer 685 des Ausgabe-Registers und mit der Nummer 7441 des Pfandregislers versehene Pfandschein, Inhalts dessen gegen ein Darlehn von 2000 M - die Obligation des ritterschaft- lichen Kreditvereins des Herzogthums Braun- {weig Litt. a. Nr. 9964 vom 29. Januar 1879 über 3C090 M nebst Talon und Coupons verpfändet ist, wird für kraftlos erklärt.

Braunschweig, den 2. August 1882. E IX, ini.

96:

[332%] Proclama.

Der am 2. Mai 1823 verstorbene Pensionär Daniel Christian Jarchow von hier und dessen am 23. Sept. 1823 verstorbene Ehefrau Christine Mag- dalene Dorothea Jarchow, geb. Heise, haben unter dem 13, April 1813 ein gegenseitiges Testament ge- macht und hat Ersterer bestimmt, indem er seiner jüngsten Schwester Elisabeth Jarchow ein Präâlegat von 100 Thlr. N. 2/3 ausfeßt, daß die nah dem Ableben seiner Ehefrau noch vorhandene Substanz seines Vermögens seinen Intestaterben, seine Ehe- frau aber die Anordnung getroffen, daß der nach dem Ableben ihres Ehemannes noch vorhandene Theil ihres Nachlasses ihrer Schwestertohter Amalie Sophie Chriftine Catharine Michaelsen zufallen solle. Beide Ehegatten bestellten in dem Testamente den derzeitigen Advokaten Schlüter zu Sternberg, späteren Hofrath Vürgermecister Sclüter zu Crivitz, welcher im Jahre 1851 verstorben ist, zum executor testaraenti,

Nach dem Ableben beider Ehegatten \trengte der Pensionär Mussäus zu Boizenburg einen deb gegen die Jarhow'shen Erben wegen Erfüllung eines Cessionsvertrages bei dem früheren hiesigen Großherzoglihen Stadtgeribte an und erwirkte wider den executor testamenti bei der früheren Großherzoglichen Justiz-Kanzlei zu Schwerin unter dem 24. Januar 1827 ein Inhibitorium dahin, den Nachlaß der Jarhow'sden Eheleute anderen Erben niht auszukehren. Dieser raes ruht unbeendet seit dem Sabre 1831, Rüeksichtlih der Erben der Ebefrau des Jarchow wurde in einem demnächst von dem Hofrath Schünemann zu Rostock erhobenen, bann von dem Advokaten Beselin daselbst, als actor commnunis im Debitwesen des verstorbenen Amts- registrators Schünemann in Rühn, fortgesetzten Rechtsstreite wider den Hofrath Schlüter in Crivitz, als executor testamenti der Jarhow's{en Eheleute, wegen Aufhebung eines Jnhibitorii, das Inhibito- rium unter dem 20. Sept. 1837 relaxirt, und ey soweit sich folches bei der Unvollftändigkeit er Akten beurtheilen läßt, die Erben der Ehefrau von der Masse vollständig abgefunden zu sein.

In dem vor dem früberen rob perzogliden Stadtgerichte giersclbst zum Zwecke der Ermittelung der Jarchow" Erben am 16. Dez, 1823 stattge- habten Anmeldetermin gat der Inspektor Jarhow aus Medcklenburg für sid, seine Geschwister und

dieses Rechtsstreites vor die Civilkammer des Landgerichts Memmingen auf

resp. seine Geshw?sterkinder, \ämlih:

3 den Inspektor Jar&ow zu Dolgen, : die verwirtwete Seifensiederfrau Hinz, geb. Jarhow, zu Güstrow, . 3) die unbegebene Elisabeth Jar&ow zu Güstrow, 4) die Kinder feiner verstorbenen Schwester, ver- ehelihten Brausewald, zu Güstrow, G 5) die Kinder des vers{ollenen ehemaligen Päbters Iohann Hieronimus Jarchow zu Garlißz (?), Ansprüche an den Nalaß des Erblassers geltend gemacht. Die Regulirung des Nachlasses ist aber wegen der anhängigen Prozesse biéher auf sih be- ruhen geblieben. Um die Masse, welche gegenwärtig etwa 4500 M beträgt, endlih zur Vertheilung zu bringen, werden alle Diejenigen, welche Rechte und Ansprüche an die Masse zu haben vermeinen, hier- dur aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf Mittwoch, den 21. Februar 1883, Z Vormittags 10 Uhr, Ï bestimmten Termine folhe Rechte und Ansprüche rechtsgenüglich geltend zu machen, und soll mit den sich Meldenden und gehörig Legitimirenden über die zur endlichen Regulirung des Nawlasses ferner zu ePeiden Schritte alsdann Verhandlung gepflogen werden. ¿a ruherg in Meckl.-Schwerin, den 4. August

Großherzogliches Amtsgericht. Langfeldt.

[35283]

Verschollenheitserklärung. Nr. 11679. Nachdem Michael und Kleopha Witt- mann von Oetigheim der Aufforderung vom 12. Juli v. I. Nr. 10638 keine Folge geleistet, werden die- selben für verschollen erklärt und wird ihr Vermögen thren nächstberechtigten Verwandten gegen Sicherheit in fürsorglihen Besitz gegeben. Rastatt, den 31. Juli 1882. Gr. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber : Schmidt.

[35289] Ausschlußurtheil. :

Auf den Antrag des Besißers Siewert Goerßz in

Jungfernberg hat das Königlibe Amtsgericht zu

Schoeneck unter dem 20. Juli d. Is.

für Recht erkannt :

1) Die Hypothekenurkunde über 100 Thaler auf das künftige Elternerbe überwiesenes rüdständiges Kaufgeld, eingetragen für die Geschwister Augu- stine und Michael Strivel auf Jungfern- berg Blatt 9 Abtheilung 111. Nr. 7, bestehend aus einer Auêfertigung des Kaufkontrakts vom 6. Oktober 1849, dem Hypothekenschein vom 12, Oktober 1849 und der Ingrossationsnote von demselben Tage wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Besißer Siewert Goerß zu Jungfernberg auferlegt. ;

Sthoeneck, den 31. Juli 1882.

Königliches Amtsgericht.

[35287]

In Saden, S : betreffend die Todeserklärung des Riemers Andreas Ckowski : O

hat das Königliche Amtsgericht zu Kos{min am 22, Juli 1882

für Recht erkannt : i i

1) der Riemer Andreas Ckowski, zuleßt in Kosch- min wohnhaft und seit 1863 verschollen, wird für todt erklärt,

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse desselben zu erheben.

Koschmin, den 3. August 1882.

Königliches Amtsgericht. Beglaubigt: Samberger, : Gerichts\{reiber des Königl. Amtsgerichts.

35298] G [ Durch Urtheil des uuterzeichneten Amtsgerichts ist die Hypothekenurkunde über cin Darlehn von 200 Thlr. für den Kaufmann Simon Lewin in Neuenrade, eingetragen im Grundbuch von Dahle Band 11, Blatt 141 , Abtheilung 111. Nr. 6, für kraftlos erklärt. Altena in Westf., 1. August 1882, Königliches Amtsgericht.

[35297] F

Durch Urtheil des unterzei{neten Gerichts vom 12, Juli 1882 sind etwaige Berechtigte an denjenigen 257 M. A (150 Gulden), welche zu Gunsten der Erben der Wittwe Sandmeister zu Fulda, Johany Hermann und Marie Sandmeister aus Obligation vom 28. Juni 1850 bei dem Namen des Gärtners Benedict Bosold zu Fulda Band VI. Art. 380 Abth. 111. 1 im Grundbu von Fulda eingetragen sind, mit ihren Ansprüchen ausges{lossen und die Löschung der Post verfügt.

Fulda, am 4. August 1882. : Die Gerichtsschreiberei Kgl. Amtsgerichts. Abth, 11.

[35294] i In dem auf Antrag der verwittweten Gasthofs- besißerin Scholz, Emilie, geb. Seidel, zu Liegnitz eingereten Aufgebotsverfahren ist für Recht erkannt worden : Die Inhaberin der im Grundbu von Nr. 107, Vorstadt Liegnitz, Abth. 111. Nr. 13 eingetrage- nen, în halbjährlichen Raten zu 5 % verzins- lien Hypothek von 305 Thlr. 3 Sgr. 1 Pf. rüdckständige Kaufgelder, verchelihte Tuchmacher Fritsd, Marie Rosine, geb. Grundmann, zu Naumburg, deren Erben, Cessionare oder Rechts- nachfolger werden mit ihren etwaigen Real- an pes en auf die vorbezeichnete Hypothek aus- gesch{lossen. Die Kosten des Verfahrens trägt die Antrag- stellerin. Liegnitz, den 21. Juli 1882. Königliches Amtsgericht.

[35293

Zufolge Aufgebots der Hypothekenurkunde vom

. August und 9./16, September 1872 über di: im Grundbube von Groß- inz Nr. 16 und 145 Abthl. 111. Nr. 18 resp. 3 sür Jobann edes Weidmann eingetragenen 17 800 Thaler rückständige Kaufgelter is am 21. Juli 1882 das Aus\{luß- urtbeil ergangen.

Liegniß, den 25. Juli 1882.

[35291]

Zufolge Aufgebots der Hypothekenurkunde vom

22. September, 12, Oktober 1860 und 31. Januar

1868 über die auf dem Grundftück Nr. 54 Ober- Rüstern Abthl. Ill. Nr. 5 für den Kreis-Gerichts- bureau-Assistenten August Franz Joseph Donth ein- getragene Darlehnsforderung von 1000 Thalern ift am 21. Juli 1882 das Auss{lußurtheil ergangen. Liegnitz, den 25. Juli 1882. /

Königliches Amtsgericht.

[35292]

In dem auf Antrag des Stellenbesißers Gustav Berndt zu Oyas eingeleiteten Aufgebotsverfahren ist am _ 21. Juli 1882 für Recht erkannt worden :

Die Inhaberin der im Grundbuch von Nr. 28 Oyas Abth. IIT. Nr. 7 eingetragenen, zu 6 %% seit dem 1. April 1846 halbjährlich verzinslihen Hypo- thek von 49 Thlrn. 29 Sar. Darlehn, Köchin Jo- hanna Mohnhaupt zu Liegniß, sowie die Erben der genannten Inhaberin, deren Cessionare oder Rechts- nachfolger werden mit ihren etwaigen Realansprüchen an die vorbezeichnete Gene aus8ges{lofsen. Liegnitz, den 21. Juli 1882.

Königliches Amtsgericht.

[35295] Verkündet am 12. Juli 1882, I o ht, Referendar, als Gerichts\chreiber. Jm Namen des Königs!

Urtheil. In der Fuß-Levy-Bierfreund'\{en Aufgebots\acke I. F. 1/81 erfennt das Königliche Amtsgericht zu Bartenstein durch E A ter Rohde

ür Recht: 1) alle unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen auf die bei der Hinterlegungsstelle der Königlichen Regierung zu Königsberg hinterlegte Guß-Bierfreund’shen Spezialmasse von 1283,75 6, gebildet aus dem bei der Subhastation des früher dem Wirth Carl August Bierfreund zu Schoenbruch gehörigen, im Kreise Friedland belegenen Grundstücks Schoenbruch Nr. 14 und zwar bei der Nachtragsvertheilung „der Kaufs gelder am 8. Januar 1879 für die im Grund- buch des genannten Grundstücks in Abtheilung TIT. Nr. 10 aus dem Erkenntniß des früheren hiesigen Kreisgerihts vom 28, Mai 1869 für den Kaufmann Meyer Levy zu Scippenbeil protestatorisch, ohne Bildung eines Hypothekenbriefes, eingetragen ge- wesene Forderung von 400 Thlr. nebst 6/9 Zinsen seit dem 15. Mai 1869 und 5 Thlr. 19 Szr. Pro- zeßkosten, Porto und Provision, welckche sodann an den Subhastaten Bierfreund übergegangen, demnächst aber durch Verfügung vom 18. Mai 1870 für den Besißer Carl Fuß zu Fuchsberg in Höhe von 339 Thlr. 12 Sgr. 9 Pf. mit Arrest belegt war, E Pen gelangten Betrage von 1284,10 A aus- geschlossen ; 2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens {ind aus der Spezialmasse vorweg zu entnehmen. Bartenstein, den 12. Juli 1832,

Nohde.

[35296] Verkündet am 12, Juli 1882. Fuhge, Referendar, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! Urtheil.

In der Erdtschen Aufgebotsfache IT. F. 2/81 cr- kennt das Königl. Amtsgericht Il. zu Bartenstein durch den Amtsrichter Nohde

für Recht:

1) Den nachstehend aufgeführten Personen werden ihre Rechte auf die unter Nr. 2 in Abtheilung II]. des Grundbubs des im Kreis Friedland belegenen Grundstücks Damerau Nr. 160 C. a. auf Grund des Kaufkontrakts vom 23. April 1833 für die Gott- fried und Louise, geb. Gleichenfeld, Wohlfeilshen Gheleute zufolge Verfügung vom 31. August 1835 cingetragene au ee Io erung von 59 Thaler nebst 5%, Zinsen vorbehalten, nämli: :

1) der Wittwe Wilhelmine Wohlfeil, geb. Prill, in Landsberg und deren Kinder :

a, Herrmann Wohlfeil, Maurer in Landsberg, b, Gustav Wobhlfeil, Bötther in Landsberg, c. Otto Wohlfeil, Maurer in Althof,

2) Friedri August Wobhlfeil in Schoenborn,

3) Hugo Herrmann Emil Wohlfeil, Töpfergeselle in Heilsberg,

4) den Arbeiter Carl und Charlotte, pr. o. Squarr, any Wohlfeil, Steinkeschen Eheleute zu Lands-

erg.

2) Die Mea Rechtsna(folger der Gottfried und Louise, geb. Gleicenfeld, Wohlfeilshen Ehe- leute werden mit ihren Ansprüchen auf die zu 1 be- zeichnete Hypothekenpost ausge\{lo}sen.

3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Eigenkäthner Friedri Erdt auferlegt.

Barte::stei, den 12, Juli 1882,

Rohde.

[35286] Auss{lußurtheil.

Im Namen des Königs ! z

In Aufgebots\ahen Colon Heinrich Meermeier, gen. Bredeick, zu Bornholte und Colon Christoph Woestemeier Nr. 48 daselbst hat das Königl. Amts- geriht zu Gütersloh durch dén Amtsgerictsratly Bartels am 24. Juli 1882 für Net erkannt :

1) der Anerbe Ferdinand Bredeick zu Bornholte und dessen unbekannte Nechtsnacfolger werden mit ihren Ansprüchen an die für den Ersteren im Hypothekenbude von Bornholte Vol. I. Fol. 104 Rubr. III. Nr. 4 aus dem Ueber- tragsvertrage vom 9. Juni 1809 nah der Ver- Phaung vom 10, November 1822 eingetragenen

oft von 50 Thlr. Abdikat,

2) die Gemeinde Bornholte und deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen an die für die Erstere auf Grund der von dem Rendanten Hermann Woecstemeier ausgestellten Urkunde vom 6. Mai 1823 im Hypotheken- buche von Bornholte Vol, I. Fol. 39 Rubr. 1IL. Nr. 1 eingetragenen Caution von 200 Thlr. aus-

es{lofsen,

3) bie Hypotheken-Urkunde über èie im Hypotheken- buche von Bornholte Vol, I. Fol. 104 Rubr. IITT. Nr. 9 aus der Obligation vom 11. März 1836 für den Pfarrfonds zu Neuenkirchen eingetragene Darlehnsforderung von 40 Thlr. wird fir kraft- los erflärt,

4) die Kosten werden zu /6 dem Colon Meermeier, gen. Bredeick, und 1/6 dem Colon Woestemeier zur Last gesetzt.

gez. Bartels,

Königliches Amtsgericht.