1926 / 43 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Feb 1926 18:00:01 GMT) scan diff

Eriecdland, Bz. Breslau. [130493]

In dem Verfahren, betreffend die Ge- schäittaufsiht über das Vermögen der Firma W Gläjer Holzgroßhandlung tin Schmidtsdorf und der Finma Friedländer Holzwarenfabrik W. Gläter in Friedland Bez. Breslau, ift intolge eines vom Schuldner gemachten Vorschlags zu einem Owvangsvergleiche Vergleichêtermin auf den 53 März 1926, vorm 10 Uhr, vor dem biesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 4, an- beraumt Der Vergleichsvorschlag und die Eiklärung des Gläubigerbeirats find zur Einsicht auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt 2 Nn 9/29.

Amtsgericht Friedland, Bez. Breslau, den 18. Februar 1926. Garmiseh, [130494]

Das Amtsgeriht Garmish hat mit Beichluß vom 15. Februar 1926, abends 6 Uhr über das Vermögen des Kaufmanns Otto Schiffmann, des Aleininhabers der Firma Otto Sch1iffmann in Garmisch, die Ge\chättäaufsicht zur Abwendung des Konkur)es angeordnet. Als Aufsichtsperfon wurde Herr Dr Max Schwarz der süd- deut)hen Treuhandgesellihaft A. G. in München, Theatinerstr. 16, ernannt.

Garmisch, den 17. Februar 1926.

Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts

Garmisch.

Geseke. [1304951

Fn Sachen Geschäftéaufsicht über das Nermögen der Titchler und verwandter Berute e. G. m. b H. in Geseke ist der Kaumann Albert Kortum zu Lippstadt au' jeinen Antrag aus seinem Amte als N utsichtéper1on entlassen und an seiner Stelle der Bücherrevi)or Friß NMieder- wipper zu Paderborn zur Aufksichtsperson betellt

Ge)eke, den 16. Februar 1926.

Das Amttzgericht.

Glatz. [130496]

leber das Vermögen des Kau!manns Ludwia Schramm in Glatz, Bedachungs- geschäft und Baustoffhandlung wird die Ge'chäfteautsiht zur Abwendung des Kon- kurtes angeordnet Zur Aufsichtsperson wird der Bücherrevisor Alfons Jung in Glay bestellt Es wird ein Gläubiger- beirat bestehend aus: l Mentmeister Hanke in Glaß, Hasengraben, als Ver- treter der Firma Wagners Erben in Glatz, Halengraben, 2. Direktor Terberger in Waldenburg als Vertreter der Firma Fabig & Kühn in Waldenburg, 3. Ge- {äftsführer Grabert in Panten, als Ber- Tre DEY | werfe A. G, in Panten bei Liegniß, ge- bildet.

Glay, den 8. Februar 1926.

Amtsgericht.

4ilatz. [130497]

Ueber das Vermögen der Firma JIjaak Braß. Bekleidung&haus in Glaß, Inhaber Kaufmann Zsaak Braß in Glay wird die Ge1chältsaufsicht zur Abwendung des Kon- furies angeordnet. Zur Aufsichtsper!on wird der Kaufmann Gustav Mihlan in Glaß bestellt. Es wird ein Gläubiger- beirat. bestehend aus: 1. Kautmann Georg Brinigzer, Breslau 1, Neuschestraße 16/17, 2 Kaufmann Max Dreßler, Breslau, Schweidnißer Straße 43h, 3 Kaufmann Hecht, tn Firma Hecht, Mathias & Co,, Breolau 1, Ning 90, bestellt.

Glay. den 15 Februar 1926.

Amtsgericht.

Glatz. [130498]

Neber das Vermögen der Firma Carl Pe1chka, Schuhfabrik in Glaß und deren alleinigen Jnhabers Fabrikbesizers Carl Pe1chka wird die Gescbäftéaursicht zur Ab- wendung deé Konkurtes angeordnet. Zur A u!sichteperson wird der Kaufmann Gustav Miblan in Glay besteut. Es wird eine Gläubigerversammlung auf den 9. März 1926 vormittags 10 Ubr, nach Glatz, Amtégericht. Zimmer 24, einberufen Zur Erörterung der Verhältnisse, Vorlegung der Bilanz und Eiläuterung derselben

durch den Schuldner und Wahl eines Gläubigerbeirats : Glay, den 16 Februar 1926. Amtsgericht. Glelwi - [130500]

Die Geschäfteaufsiht über das Ver- mögen des Obstplantagenbesizers Eugen Fendreo\ch in Gleiwiß Koslower Weg, wird aufgehoben, nachdem der den Zwang&- vergleich bestätigende Beichluß vom 8. Ja-

nuar 1926 1echtskräftig geworden ist Amtsgericht Gleiwitz, den 11. 2. 1926. Gleiwitz. [130499

Das Geschättsaufsichtéverfahren über das Vermögen der Frau Alwine Hanske, in Firma Emil Hanske in Gleiwitz, wird autgehoben da der Zwangsvergleich rehts- kräftig bestätigt ist. Amtsgericht Gleiwiß, den 19. Februar 1926

Goch. [130501]

In der Geschäftsauffichtésache der Firma Gebrüder Bruns in Goh, Inhaber Schneidermeister Johann Bruns în Goch wird auf den erneuten Antrag des Schuldners vom 12. Februar 1926 heute nachmittag 124 Uhr zur Abwendung eines Konkur1es die Ge|chäftsau!sicht angeordnet, da zu erwarten steht, daß der Schuldner, der von der Städti\hen Sparkasse in Goch ein Darlehn von 2900 NM erhalten hat. die erforderliche Mehrheit der Gläu- biger tür das VBergleichévertahren alébald beibringen wird Zur Geschä!téautsichts-

perton wird der Geschäntéäführer des Jn- nungsautichusses in Goch, Dr. Nitter da- selbst, bestellt. Goch, den 16. Februar 1926. Das Amtsgericht

Firma Liegnißzer Kunststein- |

Greisenberz, Pomm, [130502] Ueber das Vermögen der Firma I. S Cobn in Greifenberg i. P., Inhaber Louis Facks und Arnold Engel, ist heute, am 17 Februar 1926 vormittags 10 Uhr, die Ge)\chäfteaufsiht zur Abwendung des Konkurses angeorduvet. Zu Autsichté- personen werden die Kaufleute Richard Brilles und Julius Loewenberg in Greifen- berg in Pommern bestellt Amtsgericht Greitenberg in Pommern. Grottkau. [130503] Veber das Vermögen des Kaufmanns Fafob Karliner in Grottkau (Schuhhaus Karliner) wird zur Abwendung des Kon- fur)es die Ge|schäftéaufsiht angeordnet. Als Aufsichtsper|onen werden: a) der Holz- fautmann S. Schüttenberg in Oppeln, Ning 29, b) der Kautmann Ludwig Löwy in Grottkau bestellt. Grottfau, den 13. Februar 1926,

Das Amtsgericht.

Guben. {120504] Ueber das Vermögen der Gurefa, Gubener NRegenmantel Fabrik, Gesellschaft mit beshränfter Ha|\tung in Liquidation, in Guben, ift beute, am 16. Februar 1926, mittags 12 Uhr, die Ge\chäftäautsicht an- geordnet worden. Zur Ge\chäftsautfichts- perjon wird der Kaufmann August Schmer- witz in Guben bestellt. Guben, den 16 Februar 1926. Das Amtsgericht.

Gummersbach, [130505]

Ueber das Vermögen des Schuhwaren- händlers Heinrich Schomaker, Gummers- bach, ist heute gemäß der Gelchäfteauf- sichtéverordnung vom 14 12. 16/14. 6 24 die Geschättsaufsicht zur Abwendung des Konkurses angeordnet und der Bücher- revitor Wilhelm Müller in Gummersbach als Au!sichtsperson bestellt worden. Gummersbach, den 16 Februar 1926,

Amtsgericht.

[130506]

Hagen, Westf. i des Fabrikanten

NVeber das Vermögen Heinrich Albert Köster, alleinigen Jn- babers der Firma H. Albert Köster Schraubenfabrik zu Hagen Bergstraße 27, ist am 15. 2. 1926 die Geschältéaufsicht angeordnet. Aul!sichtsper}on : Bankdirektor a. D. Hans Neumann zu Hagen, Bahn- bofstr. 28.

Das Amtsgericht Hagen (Westf.).

Hirschberg, Schles. (130507] Ueber das Vermögen der Firma Bern- hard Behrendt in Hirschberg i. Schl, Schildauer Straße 16a, wird die Ge- \Mättéau!siht angeordnet und der Kauf- mann Osfar Theinert von hier als Auf- sichtsperson bestellt. Amttgericht Hirschberg i. Schl., 16, 2 1926.

Hof. {130508]

Das Amtsgericht Hof hat über das Vermögen der Firma Chr. Prückner in Hot i. B. Inhaber Ernst Oswald Prückner in Hof, chemi)che Artikel, am 17. Februar 1926, nahm. 6 Uhr, die Geschäftsaufsicht zur Abwendung des Konkur)es angeordnet Als Aufsichtsperson wurde Großkaufmanns Karl Heinisch in Hof bestellt.

Hof, den 17. Februar 1926.

Gerichtsschreiberei des Amtsgerkchts.

Ilmenau. [130509]

Beschluß des Thüringischen Amtsgerichts in Ilmenau v. 17.2 1926. Ueber das Privat vermögen des Werkmetisters Louis Müller in Elgeréburg wird die Geschäfts- au!siht angeordnet. Zur Geschättsauf- sichtéperson wird der Brauereibesißzer Emil Zink in Elgershurg bestelit.

Iimenau. [130510]

Beschluß des Thüringischen Amtsgerichts in Ilmenau v. 17. 2. 1926. Ueber das Privatvermögen des Kaufmanns Martin Grünstein in Elgersburg wird die Ge- hä1tsautsiht angeordnet. Zur Geschätts- aufsihtéper})on wird der Brauereibefißer Emil Zink in Elgersburg bestellt.

Jerichow. (130511)

Die Ge}ichäftsau{siht über das Ver- mögen des Kaufmanns Paul Sulz in Großwudicke wird autgehoben, weil der Schuldner den Interessen der Gläubiger zuwidergehandelt hat.

Seridhow, den 17. Februar 1926,

; Das Amktsgericht.

Karlsrahe, Baden. [130512]

Ueber das Vermögen der Firma Deutsche Signalflaggenfabrik, G. m. b. H. in Karlsruhe Sofienstraße 69/71, wird auf deren Antrag die Geschäftsaufsicht zur

Abwendung des Konkuries angeordnel Als Aufsichtsperson wird Bücherrevisor Nagel in Karlöruhe ernannt. Karlsruhe,

den 16. Februar 1926. Der Gerichts- schreiber des Amtsgerichts A I.

Königsberg, Pr. [130513] Ueber das Vermögen der Witwe Berta Kunkel, geb. Simmat, hier, D 29 (Neuzeitliche Zentral heizungen 2c ), ist die Ge\chättsanfsicht zur Abwendung des Kon- fur)es angeordnet Als Au!sichtêperton ift der Kautmann Schwikal, hier, Vordere Vorstadt 71. bestellt : Amtsgericht Königeberg, Pr., d. 15. 2. 26

Köslin. Berichtigung. [130514] Ge'\chäftsauisicht nicht über Firma „Marx

Wegber“, tondein über Firma „Mar

Weagner“ eröffnet.

Amtsgericht Köslin, den 9 Februar 1926.

Köslin. 130515? Ueber die Firma Gotthilf Melz in Közlin, alleiniger Zuhaber Gotthilf Melz in Köslin ist Geschättsau!sicht angeordnet. Nufsichtsperson: Kaufmann Carl Sabatky in Köslin Köslin, den 16, Februar 4926.

Das Amtsgericht.

KöÖsITn, [130516] Nedei das Vermögen der Hamburger Engroslager - Kommanditge)ellschatt in Köslin, persönlich haftender Gesell!chatte1 Hermann Berthold, ebendatelbst ist Ge- \cchäftsaussicht angeordnet. Auffichtéperfon: Kautmann Carl Sabatzky in Köslin, Köslin, den 16. Februar 1926, Das Amtsgericht.

M usel. (130517) Mit Besbluß des Amtsgerichts Kusel vom 16. Februar 1926 wurde die Ge- \chättsaufsiht über die Firma Gebrüder Fiicher, Inhaber Ernst Fi1cher in Ulmet, am 16. Februar 1926, vormittags 10 Uhr, angeordnet. Als Auksichtsper)on wurde Necht8anwalt Justizrat Noebel in Kusel bestellt. Kusel, den 16, Februar 1926.

Anitsgerichts\chreiberei,

Langen, Bz.Darmstaät. (130518] Betr. Ge1chäftsautsicht über das Ver- möôzen der Firma Max Wolt & Co. Seifenfabrik in Langen. Nach rechtskräftig bestätigtem Zwangsvergleich roird das Ver- fahren aufgehoben. Ungen, den 1d. Februar 1926. Hessisches Amtsgericht.

Leipzig. [130519 Veber die Firma Johannes Ulrich, Ge- fellichaft mit beschränkter Haftung, Holz- großhandlung in Leipzig. Tröndlinring s (Geichätteführer : Kaufleute Michard Henntng und Johannes Ulrich in Leipzig), ist zwecks Abwendung des Konkurses und Abschlusses eines Liquidationsvergleihs am 16. Februar 1926, nachmittags 64 Uhr, die Geschäftsautsichht angeordnet worden Mit der Beaufsichtigung der Geschäfts- tührung der Schuldnerin ift der Nechts- anwalt Dr. Nommeney in Leipzig, Burg- straße 26, beauftragt. Amtsgericht Leipzig, Abt. IT A 1, den 16. Februar 1926.

Leipzig. [130520]

Ueber die Firma Schüße & Weismann Geyjellshaft mit beschränkter Hastung, Handlung nit Drogen, Chemikalien und pharmazeutishen Präparaten in Leipzig. Nanstädter Steinweg 40, ist zwecks Ab- wendung des Konkurses am 16. Februar 1926, nachmittags 63 Uhr, die Geschäfts- aufsiht angeordnet worden. Mit der Beaufsichtigung der Ge\chäftsführung der Schuldnerin ist der Kaukmann Karl Mar Taubenheim in Leipzig, Kaiser-Wilhelm- Straße 73, beauftragt.

Amtsgericht Leipzig, Abt. II A 1, den 16. Februar 1926.

Leipzig. / (130521)

Veber den Kaufmann Samuel Dormann in Leipzig, Berliner Straße 6, all. Jn- haber ciner Männerkontekt ons- und Be-

rutéfleiderhandlung unter der handels- gerichtlih nicht eingetragenen Firma „S. Dormann" în Leipzig, Berliner

Straße 6, ist zwecks8 Abwendung des Konkurses am 17. Februar 1926, nach- mittags 14 Uhr, die Geschäftsaufsicht an- geordnet worden. Mit- der Beaufsichti- gung der Ge\chäftsführung des Schuldners ist der Kaufmann Paul Alfred Gärtner in Leipzig-Schleußig, Brockhausstr, 42, beauftragt. ; | Amtsgericht Leipzig, Abt. IT A1, den 17, ¿Februar 1926. Lörrach. [130522 Ueber das Vermögen des Kaufmanns Hermann Hirsch in Lörrah wurde mit Wirkung von heute nachmittag 5 Uhr an die Ge\chättsauisiht eröffnet. Aufsichts- perion ist Kaufmann Max Herling, hier. Lörrach, den 15. Februar 1926. Der Gerichtsschreiber des Aintsgerichts.

Lötzen. [130523] Veber das Vermögen des Kaufmanns Alfred Levin in Lößen wird die Ge1chäfts- aufsiht zur Abwendung des Konkurses angeordnet. Als Au!sichtsperson wird der Kaufmann Pfingst in Löyen bestellt. Lößen, den 13. Februar 1926. Das Amtsgericht. Abt. 1.

Magdeburg. [130524] Die Ge!chättsaufsiht zur Abwendung des Konkur)jes über das Vermögen des Kaufmanns H. O. Lübeck, alleiniger Jn- haber der nicht eingetragenen Firma H. O Lübe, Sämereien, Gartengeräte, Futter- mittel, Magdebu1g. Hasselbachstraße 3, ist beendet, da im Termin vom 2. Februar 1926 ein Zwangs8vergleih angenommen ist und der Bestätigungsbe\chluß vom gleichen Tage die Rechtskraft erlangt hat. Magdeburg. den 17. Februar 1926. Das Amtsgericht A. Abt. 8,

Magdeburg. [130525] Die Geschäftsaufsit zur Abwendung des Konkur)es über das Vermögen des

Kautmanns Otto Topp, Magdeburg, Himmelreichstraße, Spezialgeshäft für

Damen- und Herrenmoten, if beendet, da im Termin vom 2. Februar 1926 ein wangsvergleih angenommen ist und der Bestät1gungsbe|hluß vom gleichen Tage die Rechtskraft erlangt hat. Magdeburg, den 17. Februar 1926. - Das Amtsgericht A. Abt. 8.

Melle. [130526]

Ueber das Vermögen des Korbmachers s Hanke, Korb- und Spielwaren- andlung in Melle in Hann., Grönenberger Straße, wird heute, am 16 Februar 1926, Mittags 12 Uhr, die Geschäftéaufsicht an- aeordnet. Der Bapykdirektor Heinrich Ste in Melle wird als Autsichtsperson estellt.

Amtsgericht Melle, 16. 2, 26.

Münchberg. [130527] Das Amtsgerichßt Mün@&berg hat am

17 Februar 1926, vormittaas 10 Uhr 30 Min. über das Vermögen des Kauf- manns Heinrih MNichter in Münchberg, Toraafse. Ge\chättsaufsiht zur Abwendung des Konkur!es angeordnet Als Au!sichts- person if Prozeßagent Primus in Münch- berg bestellt. Gerichts1chreiberei des Amtsgerichts. [130528] Am 17. Februar 1926, vorm. 9 Uhr, wurde fiber das Bermögen des Leonhard Pachtner, Inhaber der Firma Leonhard Pachtner, Speztaltabrik für Gummis- [ötungen und Schuhzemente in München, Saaditr. 7, Geschättsaufsicht zur Abwendung des Konkurses angeordnet. Aufsichtsperson ist Rechtsanwalt Dr. Ufer in München, Karlsplay 24 Amtsgericht München.

Nürnberg. (130529) Das Amtsgericht Nürnberg bat unterm 17 Februar 1926 die Geschäftsautsicht über die Geschäftsführung des Kaufmanns Al{red Weisbah in Nürnbexg, Nothen- burger Straße 27, Alleininhabers der Firma Gutmann & Schiffnie, Export tn Nürn- berg, Obere Kanalstiraße 24/26, angeordnet Aufsichtsperion: Syndikus Dr. Windisch in Nürnberg, Lenbachstraße 5. Gerichts)chreiberei des Amtsgerichts.

Pössnmeck. {1305301 Ueber das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Horn in Pößneck, Turmstraße 40 ist zur Abwendung des Konkurses die Geschäftsaufsihht angeordnet. Als Auf- sichtéperson ist der Kaufmann Willy Heß in Pößneck bestellt worden. Pößneck, den 16 Februar 1926. Thüring Amtsgericht. Ik.

Pritzwalk. (130031) Ueber den Kaufmann Artur Pawelek in Pritzwalk wird die Geschäftsaufsicht zur Abwendung des Konkurses angeordnet. Als Au!sichtsperson wird der Syndikus Dr. Strauch in Priywalk bestellt. Pritzwalk, den 16 Februar 1926. Das Amtsgericht.

Rastatt. [130532

Neber die Firma Josef Zittel in Malsch bei Ettlingen wurde am 6 Februar 1926 die Geichäfteaufsicht zur Abwendung des Konkurses angeordnet. Zur Geschäfts- autsihtsperson is Bücherrevisor Frit Maisch in Ettlingen bestellt.

Nastatt, den 6. Februar 1926. Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. Rathenow. [130533]

Ueber den Bürstenfabrikanten Max Voß (Bürsten- u. Pinselfabrik) in Rathenow, Steinstraße Nr. 1—2, wird auf den am 13. Februar eingegangenen Antrag heute, um 2,30 Uhr nachmittags. die Ge- \{chättsaufsicht zur Abwendung des Kon- furses angeordnet Zur Aufsichtsperjon wird der Bücherrevisor Lohmann, Nathenow,

Friedrih-Lange-Straße Nr. 6, bestellt.

Nathenow, den 17. Februar 1926.

Amtsgericht.

Miinchen.

Reichenbach, Schles. (130534)

Die Ge/schästsauksiht über das Ver- mögen der Schuhwarenlhändlerinnen Elisa- beth und Klara Hoffmann zu Neichenbach i. Schl. wird angeordnet. Zur Aufsichts- person wird der Kaufmann Schwenzer in Neichenbach i. Schl. bestellt. 6. N. 4/26. Neichenbach i. Schl, den 17. Februar 1926.

Amtsgericht.

Reichenbach, Vogtl, [130535]

Ueber das Vermögen der Frau Martha verehel. Perthel in Reichenbach i. V,, Fohannstraße 85, die einen Großhandel mit Schokoladenwaren und Keksen fowie einen Kleinhandel mit Lebensmitteln, Wurst- waren, Obst, Schokoladen, Konserven und Tabakwaren in Reichenbach i V. in der Fohannstraße 35 und am NRotschauer Weg Nr. 2 betreibt urd bandelspcrihtlich nicht eingetragen ist, wird heute vormittag 114 Uhr auf Antrag der gen. Frau Perthel die Geschäftsaufsicht angeordnet. Als Auflsichtsperlon wird der Lokalrichter und Bücherrevisor Paul Junghanns in Reichenbach i. V.,, Humboldstraße bestellt.

Amtsgericht Reichenbach i, V., den 13. 2, 1926,

Rentlingen. (130536]

Die über das Vermögen der Firma Eger & Seifriz, G. m. þ. H. in Reut- lingen (Strickwarenfabrik) angeordnete Ge1chäftsaufsicht ist durch Beschluß vom 13 Februar 1926 aufgehoben worden, da nachträglih die Vorau®teßungen für die Anordnung weggefallen find. Amtsgericht Neutlingen, den 17. 2. 1926.

Rheda, Bz. Minden. [130537]

Für das Ge\häft des Bauunternehmers E1nst Pohlmann in Nheda i. W. wird die Geschätt8au}sicht angeordnet. Kaufmann L. Heinrich Stertkamp in Gütersloh, Send, ist zur Aufsichtsperson vestellt.

Nheda, den 15. Februar 1926,

Das Amtsgericht.

Rötha. j [130538 Die Geschäftsaufsicht über den Stell-

machermeister Nobert Ulbricht in NRötha

wird auf seinen Antrag aufgehoben. Amtsgerich1 Nötha, 13. Februar 1926.

Rudolstadt. [130539] Ueber das Vermögen der Firma Max Bergmann, G. m b. H. tin Schwarza (Saale), wird zur Abwendung des Kon- furtes die Geschäftsaufsicht angeordnet Als Geschättsaufsichtéverion wird der Nechtsbeistand Albert Schubert hier bestellt. Nudolstadt. den 17. Februar 1926.

Thür. Amtsgericht.

[130540]

Sehmalkalden. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Arnold Katenstein in Schmalkalden wird

die Anordnung der Geschäftsautsicht aus-

gesprochen. Als Aufsichteper}on wird der

Bücherrevisor Paul Böttger in Eisenach

bestellt.

Schmalkalden, den 12. Februar 1926, Das Amtsgericht. Abt. 2.

Schweinfnrt. {130541] Rechtéanwalt Dr. Gundersheimer wurde auf jenen Antrag von dem Amte der Geschäftsaufsichtsverson über das BVer- mögen der Fa Richard Blaschke & Co., Schuhhandlung und Konkektion in Schwein- furt, enthoben. An "einer Stelle wurde der Kautmann Walter Giäßgen in Schweinfurt, Luitpoldstraße 48, als Ge- \chäfstsaufsichtsper)on bestellt.

Gerichts\chreiberei des Amtsgerichts Schweinfurt. Schweinfurt. [130542]

Das Amtsgeriht Schweinfurt hat über das Vermögen des Hafnermeisters Friß Deifel in Schweinfurt, Manggasse 15 am 16. Februar 1926, nahmittags 64 Uhr, Geschäftsaufsicht zur Abwendung des Kon- kurses angeordnet. Gefchäftsaufsichtsperson : Josef Gläßgen, Buchhalter in Schwein- furt, Luitpoldstraße 48. Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.

Stendal. [130543]

Aux Antrag 1. des Fabrikbesigers Her- mann Kühnemann, 2. der Fabrikbesißzerin Witwe Anna Wegener, geb. Lehmann, beide in Stendal, Altedorfstraße 15, wird heute, am 15. Februar 1926, nahm. 6 Uhr, über das persönlihe Vermögen 1. des Fabrikbesißers Hermann Kühnes- mann, 2. der Fabrikbesizerin Witwe Anna Wegener, geb Lehmann, beide in Stendal, Altedorfstraße 15, die Geschäftsaufsicht zur Abwendung des Konku1ses angeordnet. Zur Auksichtsperson wird in beiden Verfahren der Ge]chäftsführer Hermann Flick in Stendal bestellt.

Stendal, den 15. Februar 1926.

Das Amtsgericht,

Stendal. [130544]

Auf Artrag des Sc(lossermeisters Richard Henneberg în Tangerhütte, Bismark- \traße 956, wird heute, am 15. Februar 1926, vormittags 11 Uhr, über das Ver- mögen des Antragstellers die Geschäfts- autsiht zur Abwendung des Konkurses an- geordnet. Zur A wird Dr. jur. Nehbls in Stendal bestellt.

Stendal, den 15. Februar 1926.

Das Amtsgericht. Dr. Vot b.

Suhl. [130545]

Die Geschäftsaufsicht über das Ver- mögen der Firma Fr. W. Zieglaröky und deren alleinigen Inhabers, Kaufmanns Fr W. Zieglarsky in Suhl, wird auf- gehoben, da die gemäß § 66 Gesch.-Aufs.- BV.-O. bis jun 1. Februar 1926 ver- längerte Frit abgelaufen ist, ohne daß ein weiterer Verlängerungéantrag gestellt

worden 1st. Amtsgericht Suhl, den 13. Februar 1926.

Tilsût. [130546]

Veber das Vermögen der Firma Emma Plew in Tilsit, Fletherplaß 1, Inhaber Kaufmann Ernst Poneleit, ist die Ge- \chäftsaufsiht zur Abwendung des Kon- fuifes angeordnet. Als Autfichtsperfon ist der Kausmann Marx Vorreau in Tilsit bestellt.

Tilsit, den 15. Februar 1926.

Amtsgericht.

Waldheim. [130547] Die am 31. Dezember 1925 über das Vermögen des Zigarrentabrikanten Ernst August Schuricht in Waldheim i. Sa. angeordnete Geschäftsauisicht zur Ab- wendung des Konkur}es ist am 6. Februar 1926 aufgehoben worden, weil der Schuidner nicht innerhalb eines Monats seit der An- ordnung einen Antrag auf Eröffnung des Vergleichsverfahrens eingereiht hat. Amtsgericht Waldheim, den15.Februar1926.

8. Taríif- und Fahrplanbekannt- machungen der Eisenbahnen.

(130427 | : Tfy. 412 und 411. Deutsch -schwedischer und deut\ch-däntsher Kohlentarif.

Ab 25. Februar 1926 werden die Stationen Karlstad östra in den Tarif 412 und Visby in den Tarif 411 einbezogen. Auskuntkt durch die Abfertigungen.

Altona, den 18. Februar 1926.

Deutsche Reichsbahn-Gel|ellschaft, Neichsbahndirektion Altona, namens der Verbandsverwaltungen,

[130428] *

Ergänzung des Gebührentarifs für

dieUmschlagstellePöpelwizUmjchlag, gültig ab 1, März 1925.

5m Gebührentarif für die Umschlag- stelle Pôpelwiß Umichlag ist mit Gültig- feit vom 1. Mêrz 1926 unter Abschnitt L als neuer Absay c folgende Bestimmung nachzutragen:

c Sotern die Güter nicht von selbst rut\chen, jondern mit Menschenkraft nach- geholten werden muß, wird zu obigen Gebühren (unter Ia und b) ein Zujchlag von 950% erhoben.

Breélau, den 15. Februar 1926,

Deutsche Reichsbahn-Gesell\chaft.

Netchsbahndirektion Breslau.

Srste Zentral-Handelsregister-Beilage

zuu Deutschen ReichSanzeiger und A Ztr. 43.

Berlin, Sonnabend, den 20. Februar

Preußischen StaatSanzeiger

1926

G . . . - ; E E : 2 A : Der Jnhalt dieser Beilage, in weicher die Bekanntmachungen aus 1. dem Haudels-, 2. dem Güterrechts:, 3. dem Vereins-, 4. dem Genossenschafts-, 5. vem Musterregister,

6. der Urheberrechtseintragsrolle sowie 7, über Konkurse besonderen Blatt unter vem Titel

und Geschäftsauffiht und 8. die Tarif: und Fahrplanbekanuntmachungen der Eisenbahnen enthalten find, erscheint in einen

Zentral-Handelsregister für das Deutsche Neich.

L Das HZentral-Handelsregister für das Deutsche Reih kann dur alle Postanstalten, in Berlin Ke Selbstabholer auch dur die Geschäftsstelle des Reichs- und Staatsanzeigers SW. 48, Wilbelm- preis betrögt monatlih

traße 32, bezogen werden.

1,50 Neichsmarfk.

Das Zentral-Handelsregister für das Deutsche Reich erscheint in der Regel tägli. Der Bezu g 8s

Einzelne Nummern kosten 0,15 Reichsmark,

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit) 1,05 Neichsmarfk.

Mem

irie

Dom „Zentral-Handelsregister für das Deutsche Reich“ werden heute die ITren.

43A, 43B und 43C ausgegeden.

——————————

a DBefristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. “F

Sntscheidungen des NRNeichsfinanzhofs.

28. Steuerbefreiuug des § 7 Abs. 3 des Umsaßsteuer- gesetzes auch bei Umformunung des elektrischen Stromes durch einen Zivischenlieferer. Eine Elektrizitätsgenossenschaft, e. G. m.

b: D. bezog im Fahre 1924 von der M tagele ¡hast m. b. H.

L. Starkstrom in einer Spannung von 5000 Volt, formte diesen Strom auf 220 und 380 Volt um und belieferte damit ih:e Ge- Coseusaftapritglieder. Mit ihren für den Strom vereinn«hmten Entgelten wurde L zur Umjaßsteuer herangezogen. Sie bestritt ihve Umsaßsteuerpflicht. Der Einspruch hatte jedo feinen Erfolg. agegen hat auf Berufung hin das Finanzgericht die Elektrizitäts- geno en ait auf Grund von § 7 Abs. 3 des Unciaultoneréeseues von O Reeues freigestellt. Die Rechtsbeshwerde des Finanz» amts rügt Ver epu 8 des S 7 Abs. 3 des Umsabsteuergeseßes. Wie der Reichsfinanzhof bereits ausgesprohen habe, werde dur die Umformung des elektrishen Stromes von hoher Spannung in einen solchen von niederer Spannung ein Gegenstand ande.er Art erzeugi. Der F 7 des Umsaßsteuergesebes see aber voraus, daß die Art des gelieferten Gegenstandes nicht verändert werde. Die Rechts- beschwerde tann feinen Erfolg haben. Die dur das Geseß vom 8. April 1922 eschaffene Vorschrift im & 7 Abs. 3 des Umsaßz- steuergeseges ste lt sih als eine Sonderbestimmung dar, die zum Qwede der Verbilligung von elektrischem Strome, Gas und Woessezx übweichend von den Vorschriften des § 7 Abs. 1 des Umsabfileuer- geseges nur etnen einzigen steuerpflihtigen Umsay annimmt, wenn die Sieferutig von Elektrizität, Gas und Wasser durh zusammen- it e Leitungen mehrerer Unternehmungen erfolgt. Die Er- «angung und Uebertragung des unmittelbaren Besites, die ohne Störung des Zusammenhanges der Leitungen erfolgt, soll dem Hwischenhändler nmiht zum Nachteil gereichen. Auch eine Um- sormung des elektrischen Stromes durch den Zwischenhändler beein- trächtigt die Steuervergünstigung niht. Die Entstehungsgeshichte dieser E A S die auf eine Anregung der Elektrizitäts- berjorgungSunterne mungen und weiterhin des Rei 8wirtshafts- ats zurückgeht, läßt erkennen, daß die eleftrishe Arbeit ohne Rück- cht auf eine ein- oder mehrmalige Umformung während der Let- tung steuerlih begünstigt werden sollte. Wenn dies in dem Wort- Jaut des § q Abs. 3 des Umsaßsteuergeseßes niht zum Ausdruck ekommen ist, so ist dies wohl darauf zurückzuführen, baß der ejebgeber im Anschluß an die tehnishe Betrachtungéweise die Um- ormung des elektrishen Stromes nicht als eine Aenderung der æÆesensart der Elektrizität auffaßte und daher eine ausdrüdcklihe Ertvähuung der Umformung im § 7 Abs. 3 nicht für nötig hielt. Nur die Auslegung, daß bei § 7 Abs. 3 des U msabsteuergeseßes kein Unterschied zwischen umgeformtem und nihtumgeformtem Stcome nant iverden darf, wird der wirtschaftlihen Bedeutung 4 der teihSabgabenordnung) der neuen Vorschrift gerecht. Denn bereits gur Zeir der Prägung der neuen Vorschrift waren die Verhältnisse im Elektcizitätsgewerbe so gelagert, daß aus den Erzeugertoerken hochgespannter Strom abgegeben wurde, den die Zwischenwerke erst umspannen mußten. s allen diesen Fällen wäre die beabsichtigte Vergünstigung ausgeshlcssen gewesen. Seitdem aber ist die Ent- widlung dahin gegangen, daß in zunehmendem Maße eine Um- formung des elektrishen Stromes dur die Zwischenwerke vor- genommen wird, fo daß die Vergünstigungsvorshrift bei engec Aus8- legung kaum noch Anwendung finden könnte. Die Vorinstanz hat hiernach mit Recht den Steuerbescheid des Finanzamts aufgehoben. Die Rechtsbes|chwerde des Finanzamts war daher als unbegründet zurüczuweiser. (Urteil vom 15. Fanuar 1926, V. A. 362/25)

29, Zum Begriff des erften Umsatzes aus dem Ausla1uD eingeführter Gegenstände im Juland im Sinne des § 2 des Umsaßsicuergeseßzes. Blumenkohl und Mandarinen sind im Waggon aus Ztalien durch Münchener Einfuhrhändlex bezogen und von ihnen, ohne daß sie den unmittelbaren Besiß erlangten, an einen Südfrüchtegroßhändler in Berlin weiterverkauft und geliefert worden. Dieser hat die Ware außerhalb des Kleinhandels im rFn- land umgeseßt. Er nimmt für diesen Umsaß Befreiung nah L 2 Nr. 1b des Umsaßsteuergeseves in Anspruch, die von den Vorder- richtern abgelehnt wurde. Auch die Rechtsbeshwerde kann keinen Erfolg haben. Fm § 2 des Umsaßsteuergeseßes 1922 sind von der Besteuerung ausgenommen a) Umsäve aus dem Ausland iu das &nland, denen die E der sogenannten verlängerten Einfuhr gleihgestellt sind, b) die ersten Umsäße aus dem Ausland ein- ana Gegenstände im Fnland. Aus dieser Anordnung und

assung des Gesetzes ist ohne weiteres zu s{ließen, daß bei Ab- wickélung mehrerer Umsaßgeschäfte unter erstem Umsaß aus dem Auslar e Wiatube Gegenstände der Unisaß zu verstehen 1st, der auf den der Einfuhr zugrunde liegenden Umsaß zuerst folgt. Die Einfuhr ist beendet, wenn sih rein räumlih die Ware vorher im Ausland, nachher im Fnland befindet, also in dem Augenblicke wo die Ware die Grenze überschreitet. Diese Einfuhr beruht im vor- liegenden Falle auf dem Um auge palte des Münchener Einfuhr- händlers mit dem italienishen Verkäufer. Die erste Weiter- Ar enA durch den Einfuhrhändler, vielfah irreführend als Anschlußeinfuhr bezeichnet, ist demnach erster Umsaß nach der Ein- 1e! dur ihn ist die Vergünstigung der Befreiungsvorschrift auf- gebraucht, mag der Umsaß auch gleichzeiti Uio0e Zusammen- treffens der Vorausseßungen eines nah 8 7 Abs. 1 des Umsaßt-

E

L Handelsregister.

[129718]

Kaufmann Jose

Aachen.

Ín das Handelsregister wurde ein- getragen am 15, Februar 1926:

Vei der Lun, „Automobil & Zu- behör Gesellschast mit beschränkter Haftung“ in Aachen: Die Liguidation it beendet, Die Firma ist erloschen. Bei der Firma „W. F. van Rey“ in Aachen: Dem Albert van Rey zu Aachen is Einzelprokura erteilt.

Bei der Firma „N. «& P. Hölscher“ in Lachen: Das Handelsgeschäft ist mit

Firma fortführt.

Ehefrau Jgnaz

Louise geborene

bisherigen Firma Amtsgericht, 5,

Allstedt, Helme.

dem am 30, Juni 1923 erfolgten Tode des bisherigen F E au den

Hamacher

übergegangen, der es unter der bisherigen

Bei der Firma „Jgnaz | Aachen: Das Ga ga N ist auf die | von Roßleben zum weiteren Geschäfts-

Fell, ovsia genannt remer,

Aachen, übergegangen, die es unter der fortführt. achen.

_In unser Handelsregister Abteilung B ist heute bei der unter Nr.

steuergeseßes steuerfreien Zwishenhandels mit denen des & 2 Nr. 1b von der Steuer ausgenommen sein. Der weitere Umsaß an den Abnehmer der Ware ist niht mehr erster, sondern zweiter Umsaß nach der Einfuhr. Dur keine Vorschrift des Gesetzes wird bestimmt, daß erster Es nach der Einfuhr erst der wäre, der sih an den lebten nah § 7 des Umsaßsteuergeseyes steuerfreien Umjaß anschließt. Die hier vertretene Auffassung entspriht auch dem Zwede der Vorschrift im § 2 Nr. 1b, den inländischen E:afuhr- ändler zu schüßen. Einfuhrhändler is auch nah der Verkehrs- auffassung nur, ler die Gegenstände der Einfuhr aus dem Ausland erwirbt, nicht mehr aber, wer se im Jnland von jenem erwirbt und weiterveräußert. Es gibt bei der Abwicklung mehrerer aufeinanderfolgender Umsabgeschäfte über ausländishe Waren nur einen Einfuhrhändler. Nur er, niht auch noch der folgende Händler soll vor dem Nahteil ges{üßt werdeu, daß der inländische Abnehmer unter Ersparung etner Umsabsteuerquote unmittelbar vom ausländischen Erzeuger oder Händler erwirbt. Der Südfrüchte- großhändler in Berlin ist nicht Einfuhrhändler. Die entgegen- eseßte, von Scholz, Kommentar zum Umsabsteueraeseße Bd. I S. 147 Anm. 13 vertretene, übrigens von Popib, Kommentar zum Umsaßsteuergesete, 2. Aufl. Bd. I S. 239 Anm. 1X 2 a abiveichende Auffassung würde zu einer Art von Verlängerung der Einfuhr führen, die der Geseßgeber neben der in 8 2 N. 1 a bestimmt um- grenzten, hier niht vorliegenden, nit kennt. Dieser Auffassung bann daher nicht beigetreten werden. (Urteil vom 22. Fanuar 1926 V. A. 8/26.) :

30, Unzulässigkeit ver Uebertragung der Vewilliguug eines Tabakfteuerlagers von einer Person auf eine audere ohne Zustimmung des Hauptzollamts. Eine Zigarren- und Zigarettengroßhandlung ist von A. auf B. durch notariellen Kauf- vértrag übergegangen. Der neue Fnhaber hat den Besißwechsel troß mehrfacher Hinweise auf seiræ Anzeigepfliht gemäß § 20 des Tabafksteuergeseßes dem Hauptzollamt erst am 3. August 1925 an- gezeigt. Da mit dem Tabakwarengroßhandel auch ein Steuerlager verbunden gewesen ist, so hat das Hauptzollaut hn Gn Schließung des Lagers und eine E angeordnet. Wegen der bei der Bestandsaufnahme vom 20. August 1925 festgestellten Fehlmengen ist zunächst A. mit Steuerbescheid in Anjpruch ge- nommen worden. Mit Rückesiht darauf aber, daß B. seit dem 1. April 1925 das Geschäft einshließlih Steuerlager als alleiniger Fnhaber geführt habe, ist der Steuerbescheid dem B. zugestellt worden. Die Vorinstanz hält "die Fnanspruhnahme des B. mit folgender Begründung für gerechtfertigt: Für die Entstehung der Steuerschuld sei der 20. August 1925, der Tag der Bestandsaufnahme, maßgebend. Steuerschuldner sei die Firma À., deren alleiniger Jn- aber am 20. August 1925 unstreitig B. gewesen sei. Dieser haste daher sür den festgeseßten Steuerbetrag. Dieje Ansicht ist rehtsirrtümlich. Allerdings findet der die Haftung für Fehlmengen behandelnde § 42 des Tabaksteuergeseßes nah Abs. 5 des § 44 des Tabaksteuer- e0y auch auf die Händler Anwendung, denen cin Tabak- teuerlager bewilligt ist. Daß aber dem B. ein Tabak- steuerlager bewilligt ist, stellt die Anfehtungsentscheidung nicht fest. Nach dem ZFnhalt der Akten ist dies auch nicht anzunehmen, denn in der Verfügung des Hauptzollamts an die Zollinspektion vom 4, August 1925 beißt es, daß dem Antrag des B. auf Bewilligung eines Tabaksteuerlagers später näher getreten werden wird, und die Akten ergeben nichts, daß eine solhe Bewilligung später seitens der zuständigen Stelle, des Hauptzollamts (vgl. § 61 Abs. 1 der Ausführungsbestimmungen), erfolgt sei. Der AnfechtungSent- scheidung liegt aber offenbar die Rechtsanschauung zugrunde, daß, iveil auf den V. die Firma A. übergegangen I auch das dem N nhaber der Firma bewilligte Tabaksteuerlager und amit die für diesen Fnhaber aus § 44 des Tabaksteuergejebes sich ergebenden steuerlihen Rechte und Pflichten übergegangen seien. Das trifft rb i nicht zu, weil ein Tabaksteuerlager, sof.rn es sih um einen E handelt, niht der Firma, d. i. dem Namen, unter welchem ein Kaufmann im Handel seine Geschäfte betreibt und die Unterschrift abgibt 17 Abs. 1 des Handelsgeset- buchs), sondern der Person des Einzelkaufmanns bewilligt wird und weil es schon wegen der Prüfung der Zuverlässigkeit dessen, dem ein Steuerlager zu bewilligen ist (vgl. § 61 Abs 1 der Aus- fühvungsbestimmungen), unzulässig ist, daß die Person, der das dia Aller Ie bewilligt ist, die Vergünstigung und damit auch die Pflichten ohne Zustimmung des Hauptzollamts in der die Bewilligung des Tabaksteuerlagers an den Erwerber der Firma liegen würde —, überträgt. on der Verleihung eines Tabak- steuerlagers an ‘eine Firma kann nur dann gesprochen werden wenn es einer Le Person oder einem n en steuerlich rechtsfähigen Gebilde, bei dem eine L E p ystscher Personen in Betracht fommt, bewilligt ist, Die Bewilligung eines Tahak- steuerlagers ist eine an die erson ven dem das Lager bewilligt wird, geknüpfte, mit steuerlihen Pflichten verbundene Ver- günstigung, die der Uebertragun au eine andere Person nicht 208 ist. Deshalb treffen weder das eres noch die Ausführungs- bestimmungen für diesen gas eine Regelung. Jm vorliegenden Falle war das Tabafksteuerlager dem Einzelkaufmann A. bewilligt. Aus dem Umstand, daß B. Fnhaber der Firma A. zur Zeit der

etragenen Firma „Kyffhäuser Holzwerke G. m. D in Heygendorf“, folgendes zu Aachen Durh Beschluß der Gesellschafterver- Y ammlung vom 1 ‘at 1926 ift der

ell“’ in | Fabrikdirektor Dr. Wilhelm Sundmacher

“s ag gig: ags fr geivesen ist, folgt nach dem Daxrgelegten nit daß er für die dabei festgestellten Fehlmengen in Anspruch genommen werden kann. Denn die 8 44 Abs. 5, 42 des Tabaks iteuergeseves sind auf ihn nicht anwendbar. Da dies die Vorent- scheidung verkannt hat, war sie aufzuheben. Daß ein Rechtsgrund dafür, daß B. für die Fehlmengen haftet, nicht besteht, ergibt sich aus den obigen Darlegungen. Deshalb war B. von der Steners forderung freizustellen. (Urteil vom 27. Fanuar 1926 IV A 18/26.)

31. Zur Umsaßfsteuerfreiheit gemäß § 7 des Umsatz steuergeseßes. Die Beshwerdeführerin, eine G. m. b. H., berreibt Handel mit Kohlen. Nah den Feststellungea im Berufungsurteil ist im Fahre 1924 ein Teil der Umsätze in folgender Weise abs gewickelt worden: Nah Ankunft der für sie bestimmten Eisenbahn- wagen Kohlen sendet die Beschwerdeführerin einen Angestellten an den Bahnhof. Dieser löst den Frachtbrief ein und nimmt die teilung der Kohlensendungen vor, indem er den an den Bahnhof beorderten Spediteuren unter gleichzeitiger Aushändigung so- genannter" Lieferscheine, aus denen die Empfänger und Art und Menge der von diesen bestellten Kohlen ersihtlih sind, die Kchlen rer Hierbei bezeihnet er den Spediteuren die für sie zur Ubfuhr in Betracht kommenden Eisenbahnwagen und bestimmt dit Reihenfolge, in der die Zufuhr an die Kunden vorgenonmen werden soll. Die in dieser Weise vollzogenen Umsäße sind vom Finanzamt zur Umsaßsteuer herangezogen worden. Die Bee ihwerdeführerin nahm Steuerbefreiung auf Grund des § 7 des Imsaysteuergeseßes für sih in Anspruch. Die Vorinstanzen haben jedo die Steuerbefreiung versagt. Jn einer Reihe von Fällen ist die Empfangnahme der Wagenladungen und deren Verteilung am Bahnhof durch einen Herrn A. vorgenommen worden, der ein Speditionsgeshäft betrieb, daneben aber in Diensten der Bea hwerdeführerin stand. Auch für die Umsäßve, bei denen dieser Spediteur A. mitwirkte, beanspruhte die Beshwerdeführerin Steuerbefreiung, jedoch gleihfalls ohne Erfolg. Die Recht8« beshwerde rügt unrihtige Anwendung des 8 7 des Umsaßsteuers

N sp DTLS

Altenburg, T ) In das Handels eingetragen worden: Nr. 328 irma Gustav Teichmann in eute die Umstellung der Einlagen der Kommanditisten an

geiragen worden,

gejeßes. Sie macht insbesondere geltend, daß die Tätigkei: ihres Beouftragten am Bahnhof einen notwendigen Bestandt+eil des Umschlagprozesses bedeute. Auch wird behauptet, daß es vor- gekommen sei, daß die Spediteure die angekommenen Waggons ahs« gefahren hätten, ehe die Frachtbriefe eingelöst waren. Au habs lh hie und da der Fall ereignet, daß ein Spediteur vor Eintreffen der Ware von der chwerdeführertn Lieferscheine erhalten habe aus denen er die Empfänger ha fonnte. Die Rechtsbeshwerds kann keinen Erfolg haben. Was zunächst die Fälle anlangt, in denen ein anderer Vertreter als der Spediteur A. am Bahnhof anwesend war, so hat die Beshwerdeführerin durch ihren Ans gestellten den unmittelbaren Besip der Kohlen erlangt. Dex Angestellte hat die angekomménen Kohlensendungen aus dem Gewahrsam der Baÿhnverwaltung übernommen und den Spedis teuven Übergeben. Daß der durch den Angestellten ausgeübte Besiß der Beschwerdeführerin nicht lanae dauerte und daß von vornherein die Absicht bestand, die tat]ählihe Gewalt alsbald gugunsten der Spediteure aufzugeben, is unerheblich. Richtig ist, die Handlungen, die der Ängestellte am Bahnhof vornahm einen notwendigen Bestandteil des Umschlags von der Bahn auf das Fuhrwerk darstellten und daß sie, wenn sie von einem Be- förderungsunternehmer vorgenommen ivorden wären, den Rahmen einer Beförderung nicht überschritten hätten. Das kann aber dex Beschwerdeführerin nichts nügen, da sie niht einen Beförderungs8s unternelmer, dessen Besiß für sie unshädlih wäre, sondern einen Angesteilten mit der Empfangnahme der Waren betraut hat Die Vorinstanz hat daher mit zutrêffenden Ausführungen die S*euer- befreiung nah § 7 des Umjaßsteuergesetes telent Nicht anders R die Fälle zu beurteilen, tn denen Spediteur A. die Kohlen am Bahnhof in Empfang nah!n. Dieser, ein Bruder eines de: Ge- [häftsführer der Beshwerdeführerin, war früher aus\s{hließlich Angestellter der Beshwerdeführerin. Seit Anfang des Fahrces 1924 betreibt er mit einem von der Beschwerdeführerin ihm über- eigneten Lastkraftwagen ein Speditionsgeshäft. Es ist ihm aber nah wie vor von der Beschwerdeführerin die verantwortliche Leitung und Beaufsichtigung des gesamten Kohlenbeförderung8- geshäfts übertragen. Für seine Fuhrleistungen bezieht er eine tarifmäßige Ents. ädigung; für die Leitung der gesamten Kohlen- beförderung, erhält er einen festen monatllihen Gehalt von der Beschwerdeführerin. Seine Tätigkeit ging während des Steuer- abschnitts über den Rahmen der Beförderung im Sinne des 8 7 des Umsaßsteuergeseßes hinaus. Er wurde als Sachwalter der Beschwerdeführerin am Bahnhof genau so tätig, wie sonst dex Angestellte, der hierzu abgeordnet war. Da er sona nicht lediglich Be drderungsleistungen für eigene Rechnung übernommen hatte, ondern ständig in einem Angestelltenverhältnisse zur Beshwerde- ührerin stand, muß die Beshwerdeführerin den von ihm an den Kohlen erworbenen Besiß gegen sich gelten lassen, ohne Rüeksicht darauf, ob die Kohlenabfuhr nah seiner Anordnung durch andere Speditcure oder durch ihn selbst vorgenommen wurde. Die Vorinstanz hat daher mit Reht auch die Umsäße, bei denen Spediteur A. mitwirkte, zur Umsaßsteuer herangezogen. Die Rechtsbeshwerde war hiernach als unbegründet zurü zuweisen. (Urteil vom 22. Januar 1926 V A 330/25.

Thräna nah beendeter Liquidation ein- getragen worden. Altenburg, am 12, Februar 1926. Thüringishes Amtsgericht,

hür, [129720] register Abt. A ist heî Kommanditgesellschaft in [tenburg

Reichsmark ein-| 41tenburg, Thür, [129721] In das Handelsregister Abt. B ist heuté

ührer gewählt worden. Er is gemein-| Altenburg, am 12, Februar 1926, i mt Bi Ö o

auffrau zu (aft mit einem anderen Geschäfts- Thüringisches mtsgericht, set A L Drintiet Ha A D ührer oder einem: Prokuristen oder einem —— Vltenbürg eingetragen worden, daß

E O tigten vertretungs- Ae H E. ch n i i Ee Umstellung des Ges

. andelsregister j r. ellshaftsvermögens auf Reichsmark das

129719] | Allstedt, Va E heute das CGrlöshen der Firma Gemein- | Stammkapital 99 000 ciéômart betrègt

15 ein-

nüßige Siedlungsgesellshaft Thräna mit | und d 4 I 3 beschränkter Hal gesellsca! M : der § 4 des Gesellschaftsvertrag

tung in Liquidation in | (Stammkapital und Stimmrecht) durch

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