1904 / 32 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 06 Feb 1904 18:00:01 GMT) scan diff

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fügung zu stellen. Bis zur Zeit der Durchreise des Verkehr3sministers Furften Chilkow, der am 10. d. M. Morgens in Jrkutek erwartet werde, solle der Schienentranéport beendet scin.

New York, 5. Februar. (W. T.- B.) Die hiesigen Tesle- graphenkabel-Gesellshaften machen" bekannt, daß fie De- peshen nach Japan und Korea nur auf Gefahr der Ab- sender annähnmen.

Theater und Musik,

Im Neuen Königlihen Operntheater wird morgen „Margarete“, Dper in fünf Akten von Ch. Gounod, gegeben. Fräulein Farrar singt die Titelpartie erstmalig in deuts%er Sprache. Im übrigen lautet die Beseßung: Faust: ere Grüning; Mephistcpheles: Herr Knüpfer; Valentin: Herr Berger; Siebel: Fräulein Parbs; Marthe: Frau Pohl. Kapellmeister von Strauß dirigiert. Das Bacchanal des vierten Aktes wird von den Damen Urbanska, Lucia, Kierschner u. a. ausgeführt. Am Montag geht Aubers Oper „Die Stumme von Portici* unter Dr, Strauß? Leitung in Szene. Fräulein Dell'Era, Frau Herzog, die Herren Sommer, Wittekopf, Jörn sind in den Hauptrollen beschäftigt.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Julius Cacfar“ in folgender Beseßung der Hauptrollen aufgeführt: Caesar: Herr Kraußneck; Antonius: Herr Matkowsky; Brutus: Herr Molenar; Caffius: Herr Ludwig; Casca: Herr Pohl. Am Montag geht „Die Ahnfrau“ in Szene. Den Borotin spielt Herr Molenar, die Berta Fräulein Wachner, den Jaromir Herr Matkowsky.

Das Deutsche Theater hat für nächste Wocße folgenden Spielplan aufgestellt: Morgen abend, Mittwoch und Freitag: „Nose Bernd“; Montag: „Monna Vanna“; Dienstag und Donnerstag: „Novella d’Andrea“. Am Sonnabend geht Arthur Schnißlers neues Schauspiel „Der einsame Weg“ zum esten Male in Szene und wird am nächstfolgenden Sonntagabend wiederholt. Als Nachmittags- vorstellung ijt für morgen „Die Jüdin von Toledo“, für nädist- folgenden Sonntag „Rosenmontag angeseßt.

Im Berliner Theter wind „Maria Theresia" mit Jenny Groß in der Titelrolle morgen, sowie am Dienstag, Donnerttag und Freitag gegeben. Bierbaums Schauspiel „Stella und Antonie“ wird am Montag, Mittwoch und nächsten Sonutagabend wiederholt werden. Am Sonnabend geht zum ersten Male „Waterkant*, Schauspiel in drei Aufzügen von Nichard Skowronnek, in Szene. Als Nachmittags- vorstellung ist für morgen „Cin Wintermärchen“, für nächsten Sonntag „Söôß von Berlichingen“ angeseßt.

Im Schillertheater O. (Wallnertheater) wird morgen nach- mittag „Kabale und Liebe", Abends das Schauspiel „Die O der Gesellschaft“ gegeben. Am Montag und Freitag geht „Uriel Äcosta“, Dienstag (zum ersten Male) und Donnerstag „König Lear*, Mitt- wo „DerCompagnon“*, Sonnabend „Hedta Gabler" in Szene. Nächsten Sonntag wird Nachmittags „Der Compagnon“, Abends „König Lear“ gegeben. Jm Schillertheater N. (Friedrich Wilhelmst. Theater) gelangt morgen nachmittag „Der Compagnon“, Abends „Im weißen Rößl“ zur Aufführung. Am Montag, Dienstag und Donnerstag wird das Lustspiel „Die Kinder der Exzellenz*, Mittwoch «Kollege Crampton“, Freitag „Die Chre*, Sonnabend „Uriel Acosta“ gegeben. Nächsten Sonntagnachmittag wird „Der Bibliothekar", Abents das Lustspiel „Die Kinder der Erzellenz* aufgeführt.

Im Theater des Westens finden morgen abend fowie Donnerstag und Freitag (im Abonnement) Wiederholungen „Die s{chône Helena“ statt. Für Sonnabend ift (im Abonnement) die Erstaufführung der einaktigen Oper „Die Colombine“ von Oscar Straus und der einaktigen französischen Opereite „Die Tante {läf!“ von H. Caspers angeseßt. Am Montag gelangt (im Abonnement) „Martha“, Dienstag die Oper „Die lustigen

am der Operette

Morgen nahmittag findet eine einmalige Aufführung von „Maria Stuart“ bei Ron Preisen statt. „Der Hochtourist“ mit Guido Thielscher in der Titelrolle wird am Dienstag wieder gegeben.

Am 18. März wird der zehnjährige Geiger Franz von Vecsey in den Näumen der Philharmonie noch ein Konzert geben, dessen Mas ausschließlich wohltätigen Zwecken dienen foll.

Morgen, onntag. Nachmittags um 6: Uhr, findet in der evangelischen Garnifonkirhe eine musikalische Vesper statt, bei der die Konzertsängerin Brigitta. Thielemann und die Violinvirtuosin Käthe Holß mitwirken. ie Orgel spielt der Organist Walter Fischer. Der Eintritt ist frei.

Bei dem am Montag, Akends 74 Uhr, in der Marienkirche statt- findenden Orgelvortrag des Musikdirektors Otto Dienel werden die Damen Louise Nieten-Welter, PVearianne Wolff, das Terzett der Geschwister Else, Gertrud und Rosa Pactzold sowie die Herren Paul Bronsch, Armin Liebermann (Cello), Paul Schnyder und Leopold Behrends mitwirken, Der Eintritt ift frei.

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Die Konzertdirektion Hermann Wolff hat für die nächste Woche folgenden Spielplan aufgestellt: Sonntag: Philharmonie : (Mittags 12 Übr): Oeffentl. Hauptprobe zum VI1!. Philharmonis {en Konzert, Dirigent: Arthur Nikisch, Solist: Edouard Nisler. Montag: Philharmonie: VI{1. Philharmonisches Konzert, Dir. : Arthur Nikish, Solist: Gdouard Rioker Saal Bechstein: Konzert von Margarethe Nitsche (Gef.), Mitw.: Johannes Schröder (Viol.); Beethovensaal : 1]. Konzert des Müännergesangvereins „Caecilia Melodia*, Dir.: Max Éschke, Mitw.: Käthe Navoth (Ges.) Dienstag: Saal Bechstein: Konzert von Helene Wiesand (Gef.), Pitw.: Ella Jonas (Klav.); Beethovensaal!: Klavierabend von Sophia ven Ssaddwskla; Singakademie: V. Populäres Konzert des „Waldemar Meyer-Quartett“, Mitw.: Attilio Brugnoli (Klay.). Mittwoch: Saal Bechstein: 11. Liederabend von Katharina Hennig- Zimdars; Beethovensaal: Lieder- und Duettabend von Gustay &riedrih und Thila Plaichinger, Kgl. Sängerin; Sing- akademie: Klavierabend von Flora Scherres - Friedenthal. Donnerstag: Saal Bechstein: 111. Klavierabend von Artur Schnabel; Beethovensaal: Konzert von Elsa Nuegger ees mit dem Philharmonishen Orchester (O. Marien-

agen); Singakademie: Konzert von Cornelia Shmitt-Csányi (Ges); Philharmonie: Konzert von W. Mart. Procop (Orgel), Mitw. : Zanka Major (Gef), Alfred Wittenberg (Viol.) —- Freitag: Saal Bechstein: Konzert von Hedwig Kirsch (Klav.) und Leopold Przemysler (Viol.); Beethovensaal: 11. Konzert des neunjährigen Klavier- virtuosen Mircio Horszowski, Mitw.: Kgl. Konzertmstr. B. Dessau, Prof. H. Grünfeld; Philharmonie: Symphonieabend von Willy Benda mit dem Philharmonischen Orchesterz Oberlichtsaal der Philharmonie: IT. Klavierabend von Michael von adora. Sonnabend: Saal Bechstein : Liederabend von Hanna Shüßz; Beetbovensaal: 11. Vokal- quartettabend von Jeannette Grumbacher te Jong, Therese Behr, Ludwig Heß, Arthur van Eweyk, Mitw.: duard Behm; Sing- akademie: Konzert der norwegischen Piaristin Dagmar Walla-Hansen mit dem Philharmonischen Orchester (O. Marienhagen): Saal der Königlichen Hochschule: Konzert, veranstaltet vom Schillerverband

deutscher Frauen unter Leitung von Professor Dr. F. Joachim.

Mannigfaltiges. Berlin, den 6. Februar 1904.

Die Speditionsfirma Matthias Nohde u. Co. in Hamburg expediert Postpakete für die in Deutsh-Südwestasrika be- findlihen Truppen von Hamburg aus kostenfrei in gleiher Weise, wie es für die im Auslante befindlihen Angehörigen der Kaiserlichen Marine geschieht. E

der Pflanze". Der Vortrag „Radium“ wird von Dr. Donath at Mittwoch, Atends 8 Uhr, im großen Hörsaal der Sternwarte (Invalidenftraße 57/62) wiederholt werden.

Auf der Treptower Sternwarte wird morgen der Direktor Archenhold anläßlich der bevorstehenden 100. Wiederkehr des Todes, tages des Philofophen Kant Nachmittags um 5: Uhr über „Die Kant. Laplaceshe Gntstehung?hypothese unseres Planetensystems* sprechen. Im Anschluß än den Vortrag wird mit dem: großen Fernrohr der Andromeda-Nebel gezeigt, der von allen Urnebeln des Himmels am besten die Kantshe Vorstellung illustriert. Das Thema des um 7 Uhr stattfindenden Vortrags lautet: „Die Bewohnbarkeit der Welten“.

Halle a. d. Saale, 5. Februar. (W. T. B.) Unter dem des Oberpräsidenten, Staatsministers von Boettiche x tagte in det Räumen der Unive1sität gestern hier ein Kon g reß, verbunden mit einem praktischen Kursus zur Fürsorge für die s{chulentlassene männliche Jugend, angeregt yon der Zentralstelle für Arbeiter- wohlfahrtéeinrihtungen in Berlin. Eingeladen waren und er» schienen Vertreter der Staat8- und städtischen Behörten, Groß- industrielle, Geistliche, Lehrer usw. Den Bericht über die Ausgaben und Zwelke des Kursus hatte der Geheime Oberregierungsrat, Pro- fessor Dr. Post-Berlin übernommen. Die Teilnehmer waren sich einig in der Meinung, daß versucht werden müsse, die jungen Leute vom 14, bis 17. Lebensjahre, ohne speziell das religiöse Moment in den Vorder- grund zu stellen, durch gesellhaftlihe Unterhaltungsspiele, dramatische, deklamatorisde Aufführungen, Sachspiel, Turnen usw. zu fesseln und sie vom Wirtshauébesuch und Tanzvergnügen abzuhalten. Es wird des. halb die Bildung einer Organisation ohne Staatsunterstützung an- gefirebt, welche die Vereine mit diesem Ziele fördert.

München, 6. Februar. (W. T. B) Die Firma Friedrich Krupp hat dem Museum von Meisterwerken der Natur- wissenshaft und Technik in München einen Betrag von 90000 M4 zur Verfügung gestellt und wird die Sammlungen E durch historishe Originale und wertvolle Modelle be- reichern.

Borsih

Nantes, v. Februar. (W.- T. B.) An der Pointe-du- Crofic sind Wrakstücke angetrieben, die offenbar von einem Kriegsschiff, wie man glaubt, dem Transportdampfer „Vienne", herrühren.

Caracas, 6. Februar. (W. T. B.) Am Orinoco und am Golf von Paria wurden am 31. y. M. heftige Erderschütte- rungen wahrgenommen. i

Tripolis, 5. Februar. (W. T. B) Der Ham burger Dampfer „Marie Paulig“, der in Bengasi Getreid geladen hatte, ist auf einen Felsen aufgelaufen. Man hält ihn für ver- loren, wenn das Meer unruhiger wird, bevor die Hilfe, die das Si von Malta erbeten hat, eingetroffen ist. Die Mannschaft ift gerettet.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Konstantinopel, 6. Februar. (Meldung de-s Wiener Telegr. Korr.-Bur.) Auf die gestrigen Erklärungen der Bot- schafter der Ententemächte hat die Pforte vorläufig mündlich erwidert, daß das von ihr vorbereitete Neglement für die Gendarmerie der mazedonishen Wilajets nah dem Muster des

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der Ausprägungen von RNeihsmünzen in den deutshen Münzstätten bis Ende Januar 1904.

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 6. Februar

Amltsihes.

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Monat Januar 1904 find geprägt worden in:

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*) Vergl. den „Reichsanzeiger“ vorn 8. Januar 1904, Nr. 6.

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643 984 670 3 947 672 480,00 A

Berlin, den 5. Februar 1904.

übex das von den Staatsbehörden zu verwendende Papier. Auf das von den Staatsbehörden zu verwendende Papier, mit Ausnahme des Stempel-

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Beoentrmmuntqen

| papiers, finden die nachstehenden Bestimmungen Anwendung :

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: Stoffklassen. , Papiere nur aus Hadern (Leinen, Hanf, Baumwolle). ; :

. Papiere aus Hadern mit höchstens 25 Prozent Zellstoff (aus Holz, Stroh, Esparto, Jute, Manila, Adansonia usw.), jedoch unter Ausschluß von ver-

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671 332 924,00 M Haupibuchhalterei des Reichsshazamts. Biester.

Königreich Preußen. O.

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71 378 835,95 M 16 168 318,96 M

Verwendungsklassen.

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wichtige Urkunden i apier zu Kabinettsordres (S

erste Sorte ¡weite Sorte .

Papier für dauernd aufzubewahrende, besonders

Papier zu Urkunden (\. au Klasse 1), 6 desamtsregistern, Geshäftsbücher1

Weiber von Windfor* zur Aufführung.

Im Neuen Theater gelangt „Minna von Barnhelm*® morgen holzten Fasern sowie am Montag, Donrerstag und Sonnabend zur Wiederholung, t pin: vere für Dienstag ist Mar Halbes Drama „Der Strom“ angeseßt. Am Mittwcch findet die [on mehrfach angekündigte Erstauf{ührung von „Schwef Beatrix“ in Verbindung mit „Der Schlachtenlenker“ statt. Beide Stücke werden am Freitag und nächsten Sonntag

wiederholt.

Im Thaliatheater wird morgen nahmittiag „Charleys Tante“ und Abends „Der Holtourist*, mit Guido Thielscher in der Titelrolle, gegeben. Am 9. und 11. Februar tritt Miß Duncan wieder auf.

„Wötterweiber“, die ecrfolgreihe Ausftattungsposse des Belle - alliancetheaters, wird morgen abend und am Montag wiederholt. |

Stoffzusammenseßung, jedoch unter Ausshluß von ver-

Aktenpapier für länger als bewahrende Schriftstücke: Kanzleipapier Briefpapier (Quart Briefpapier (Ofktar Schreibmaschinen Konzeptpyapier / C L Aktenpapier für Schriftstücke von geringer Bedeutung und kürzerer Aufbewahrungsfrift :

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seinerzeit von den fremden Militärs für Kreta ausgearbeiteten “E RERSS E O Eritonria von dem Sultan bereits genehmigt sei. Es 4 y Ae tâse Res werde überseßt und vervielfältigt, um dem Gendarmerie- | - n tis Fa E liebiger Stoffzusammensezung lommardanten und seinen Gehilfen mitgeteilt zu werden. Die A P eh [t a Pa it aller Stoffklaïsen beliebig Schwierigkeiten, wegen des chiffrierten Depeschenverkehrs AUDERYEOA p E E h zwischen den Zivilagenten und den Konsulaten in den B. Festigkeitsklassen. drei Wilajets würden nah deren Angaben behoben werden. gat R AR H L L: O: A I S M HESOS E E A L A T A E en Y [ :

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Im wissenschaftlihen Theater der „Urania“ (Tauben- straße) wird der dekorativ und szenisch au3gestattete Vortrag „Der Grdball als Träger des Lebens* in nächster Woche allabeudlich ge- balten werden. Am Montag, Mittwoch und Sonnabend finden Nachmittags Wiederholungen des Vortrags „An den Seen Ober- italiens“ zu ermäßigten Preisen statt. Im Hörsaal spriht am Montag Dr. Niftenpart über die „Astronomie an der Jahrbhundertwende“, am Dienstag Dr. Donath über „neuere Versuche mit flüssiger Luft, insbe- sondere die Verflüssigung des Ozons*, am Mittwoch Professor Müller über den „Bau des Auges“, am Donnerstag Dr. Shwahn über die „Wirkung des Wassers und des Windes“, am Freitag Dr. Naß über „das Bier“ und am Sonnabend Professor Müller über die „Atmung

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Zweiten und Dritten Beilage.) Die Stufen für

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Dienstag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: König Lear.

N. (Friedrich WilhelmstädtishesTheater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Kompagnon. Lustspiel in 4 Aften von Adolph L'Arronge. Übends 8 Uhr: Jm weißen Rößl. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg.

Montag, Exzellenz.

Dienstag, Exzellenz.

Theater. Königliche Schauspiele. Sonntag: Neues

Vperntheater. Vorstellung im Abonnement (Billetts reservefaß Nr. 24). Margarete. Oper in 5 Akten von Charles Gounod. Text nah Weclfgang von Gocthes Faust, von Jules Barbier und Michel arré. Anfang 72 Ubr. s 8. Vorstellung. Julius Caesar.

rauer!piel in 5 Aufzügen von William Shakes\veare. Nebersezt von August 2 An- fang 74 Uhr. E E

Yontag: Neues Borstellung im ais Abonn ment (Villettreserve 5). Die Stumme | Theater des Westens. Kantstr. 12. Bahnhof von Portici. per In 9 Aufzügen. Musik | Zoologischer Garten. (Direktion : A. Pras, Groß- oon «uver. Zert bon Scrive. 7 le berzoglicher Hoftheaterintendant a. D.) Sonntag, Jl ite n\lem. Baue Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Waffenschmied. Abends 74 Phr: Die schöne Heleza. Montag (18. Vo1 Martha.

Die Kinder der

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Abends 8 Uhr:

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Wilhelm von S{hlegel.

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Die Ahnfrau. Trauer-

Franz Grisipa Anfang

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Vonnersiag (17. Borstellung im Abonnement) : schéue Helena.

Abonnement) :

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Neucs Operntbeater. © Viittwc: Romeo und Tanuahäuser. Freitag: Keine ]

end: Leine Vorstellu Sonntag : Unbestimmt

S ha S ienétag: Viel Lärm um Nichts. Mitiwcch: Goldfische. ODocnnérêtag: vi Körig Heinrih der Füufte. Freitag: Die | Neues Theater. Journalisteu. Sour Jm ftillen Gäßcheu. | Barnhelm. Sonntag: Don Carlos. Anfang 7 Uhr. | Montag: Minna vonz Barnhelm.

Dienstag: Der Strom. R S P Viittwoh: Zum ersten Male: Schwester Nachmittags Beatrix, Borker: Der Schlachteulenker.

Abents Doanerstag Miuna von Barnhelm.

Freitag: Schwester Beatrix. Vorher: Schlachteulenker.

Sonnabend: Minna von Barnhelm.

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Die Jüdin vou Toledo. lhr: Nose Bernd.

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Berliner Theater, Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Ein Wintermärchen. Abends 74 Uhr: Maria Theresia.

Montag: Stella und Antonie. Maria Theresia.

Dierêtag:

Residenztheater. (Direktion: S. Lautenburg.) Der fkeushe Casimir. (Maîtro Sch{chwank in 3 Akten yon Desvalliöres Deutsh ‘von Max Schönau. Vorher : Anfang 74 Uhr. Nach-

Sonntag: Nitonche.) und Mars Die Empfehlung. mittags 3 Uhr: Lutti.

Zrhillertheater. O0. (Wallnertheater.)| j E Sonritag, Nachmittags 3 Uhr: Kabale und Liebe. | Thaliatheater. Direktion Jean Kren und Alfred

(f búrgerlice Trauerspiel în 5 Akten von | Schbnfeid. Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Charleys Arierri von Edhisler Abends 8 Uhr: Die Taute. Abends 74 Uhr: Der Hochtourisft, Stützeu der Gesellschast, Schauspiel in 4 Auf- | (@uido Thielscher in beiden Stücken in der Titel-

¡igen von Henmik Ibsen, Deutsch von Wilhelm rolle.) Lange Montag: Der Hochtourist, î j

PVontag, Abends s Uhr: Uriel Acosta,. Dienttag: Gastspiel Jsadora Duncan.

Bentraltheater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen (in erster Beseßung): Die Geisha. Japanische Opverette in 3 Akten von Sidney Jones. Abents 74 Uhr: Das Schwalben- nest. Operette in 3 Akten von Maurice Ordonneau, deutsch von M. Nappaport. Musik von Henry Herblay.

Montag und folgende Tage, Abends 74 Uhr: Das Schwalbermefst.

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Der gestiefelte Kater.

Sonntag, den 14. Februar, Nachmittags 3 Uhr: Der Bettelstudeut. Abends 7} Uhr: Das Schwalbenuest.

Trianoutheater. (Georgenstcaße, zwischen Fricdri@- und Universitätsftraße.) Sonntag, Nach- mittags: Viscotte. Abends: Madame X.

Montag: Madame X.

Bellealliancetheater. (Unter der Direktion von Jean Kren und Alfred Schönfeld vom Thaliathexter.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart. Abends 74 Uhr : Götterweiber. Au&ftattungsburleske in 3 Aufzügen mit Gesang und Tanz von Curt Kraaßz und Wilh. Jacoby, bearbeitet von Kren und Schön- feld. Musik von Einödshofer. Dirigent : M. Schmidt. (Gerda Walde und Friy Helmerding in den Haupt- rollen.)

Montag: Götterweiber.

Dienstag: Der Hochtourist.

Konzerte,

Philharmonie. Sonntag, Mittags 12 Uhr: Oeffeutlice Hauptprobe ¡um VIUI. Phil harmonischeu Konzert,

Montag, Abends 74 Uhr: VIIL. Philharmo- nishes Konzert. Dirigent: Arthur Nilkisch. Solist: Edouard Risler.

Saal Bechstein. Montag, Abents 74 Uhr: Konzert von Margarethe Nitsche (Gesang). Mit- wirkung : Johannes Schröder (Violine).

Beethovensaal. Montag, Abend? 8 Uhr: L. Fonzert des Männergesangvereins „Caecilia Melodia“ (Dirigent: Max Eschke). Vitwirkung:

Käthe Ravoth (Gesang).

steäuugeu: Nachmittags 4 Uhr und Abencs 74 Uhr. Nac- mittags eix Kind frei, weitere Kinder zahlen die Hälfte. Nach- mittags: Die reizende Kinder- pantomime Pierrots Weih- nachten mit dem beliebten Bonbouregeun. In beiden Vor- siellungen: Der Chimpanse, genannt Konsul. Das gröfs:te Naturwunder. Herrn Jul. Seeths dresfierte 25 Löwen. Große Ausstattungspantomime

Kbends: Babel. der Gegenwart.

cFamiliennachrichten.

Verlobt: Frl. Anna Hemptenmacher mit Hrn. Oberarzt Dr. med. Hans Busch (Berlin). Frl. Bertha Gger mit Hrn. Assistenten Dr. Frit Croner (Berlin).

Berehelicht: Hr. Hauptmann Nudolf von Fransecky mit Frl. Edith Wyneken (Bonn). Hr. Kapitän- leutnant Julius Maerker mit Frl. Jenny Kemna

(Kie!— Barmen).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Pastor Nordorf (Pogarell). Þrn. Oberleutnant Waltl,cc von Wittken (Potsdam). Hrn. Nittergutsbesißer Simon (Lossow bci Franksurt a. O.). Eine Tcchter: Hrn. Oberverwaltungs8gerihtsrat Nuff- marn (Groß-Lichterfelde). Hrn. Jngenieur Curt von Strampf (Nürnberg)

Gestorben: Hr. Geleimer Baurat und Inten- danturrat a. D. Gustav Steinberg (Breslau). Þr. Landgerichtsrat a. D. Hermann Krecke (Berlin).

Pr. Geheimer Kanzleirat Ernst Louis Scheuer- mann (Berlin). Hrn. Hauptmann Koks Söhnchca Heinz (Magdeburg).

T U antr

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg. Berlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Acht Beilagen (einschließli) Börsen-Beilage).

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Jedes Papier muß eine seinem Verwendungszweck ent-

!) In der Zeit bis zum 31. Dezember 1904 soll bei den amtlihen Prüfungen sowobl di tandsstufe als au die Falzklasse ermittelt werden, und wenn leßtere der ersteren nicht entspricht,

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Die Bogengröße 33 X 42 ist auch bei Vordrucken, Büchern vorzugsweise in Anwendung zu bringen. ( :

ängig ist, sind die nahstehenden Bogengrößen, in der unter Fnnehaltung der angegebenen Einheitsgewichte, zu

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Widerstand gegen Zerknittern und Falzklasse werden bei 65 9/0 Der Berechnung der Neißlänge wird das Gewicht der bei 100° C getrockneten |

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nach Bedarf

Gewicht der Briefumf 1) Umschläge bis 2) Größere

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20—39 40— 7! = 80—189

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Drukpapier: für wichtige, länger a zubewahrende u für weniger wichtige

: 190—999

1000 und Doppelfalzungen | relativer |

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Für Schreibpapier der Klassen 1 und 2, das für seinen | besonderen Zweck in hohem Maße undurchsihtig fein muß, kann nah Bedarf eine Gewichtserhöhung bis zu 2 Proz. | vorgeschrieben werden. : R

ie Papiere der Klassen 1 bis 4 dürfen sowohl in der Reißlänge und der Dehnung als auch bei den Falzklassen bis zu 10 Proz. nah unten hin von den festgeseßten Werten ab- weichen. L a E Gegen die bei den Verwendungsklassen aufgeführten Ein heitsgewihte dürfen a, Schreib- und Druckpapiere um 2,5 Proz., b. Aktendeckel und Packpapiere um 4 Proz. des Gewichts S A nah oben oder unten abweihen. Die Riesumhüllung (das zum Verpacken von 1000 Bogen verwendete Umschlagpapier) wird bei der Gewichtsfeststelung mitgerechnet.

Die Sreibpapiere der Verwendungsklassen 1 bis 4 sind mit einem auf dem Siebe hergestellten Wasserzeichen zu ver sehen. Das Wasserzeihen muß die Firma des Fabrikanten jowie neben dem Worte „Normal“ das Zeichen der Verwen dungsklasse enthalten; die Hinzufügung einer Jahreszahl sowie eines Zeichens zur Kennzeihnung der Fertigung ist zuläsfig Die Abkürzung der Firma is nur insoweit gestattet, als

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nur soweit in ein- zelnen Fällen er- |forderlidh 5 oder 6

[Neißlänge 2500 m | Debnung 3,5 9/6

|Reißlänge 2500 m R _ N J

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dadur keine Zweifel über den Ursprung des Papiers hervor- : Das Wasserzeichen muß vollständig, in jedem Bogen vorhanden sein.

gerufen werden können. è D - M

wenn auch unterbrochen, u S 3. Es dürfen nur solche Papiere der Klassen 1 bis 4 zum amilihen Gebrauche verwendet werden, deren Wasserzeichen bei dem Königlihen Materialprüfungsamt in Dahlem ein- getragen ift. : Die eingetragenen Wasserzeihhen werden im „Reichs- und Staatsanzeiger“ bekannt gemacht; ein Verzeichnis derselben kann inentgeltlih von dem Materialprüfungsami bezogen werden. Vor der Erteilung von Lieferungsaufträgen ist, sofern es sich niht um einmalige Lieferungen geringen Umfangs handelt, von jeder Papiersorte zunächst eine Probe einzufordern, die für die äußere Beschaffenheit (Aussehen, Glätte, Griff usw.) des zu liefernden Papiers maßgebend ist. : Die Prüfung des Papiers nah äußerer Beschaffenheit sowie nach Gewicht und Bogengröße erfolgt durch die Be- hörde, der das Papier geliefert ijt. D, Zur Prüfung auf Stoffzusammensezung, Festigkeit und

Leimung sind sogleih nah erfolgter Lieferung und vor der JIngebrauhnahme des Papiers Proben an das Königliche