1854 / 19 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Be Ber Landwehr:

Den 5, Januar.

Schramfke, Pr. Lt. vom 2. Aufgeb. des 1, Bats, 20. Regis, der Abschied, ertheilt, Wasserschleben, Sec., Lt, von den Pion, des 2, Aufgeb. dieses Bats, als Pr. Lt, mit seiner bisher. Unif. mit den vorschr, Abz, f: V, N Waldenburg, Pr. Lt. von der Kav, 2, Aufgeb. des 3: Bats. 20, Regts., als Rittm.,, Greiner, Pr. Lt, vom 2. Aufgeb. des 2. Bats. 24. Regts., als Hauptm,, beiden mit ihrer bisher, Unif, mit den vorschr. Abz. f. V., Gans Edler zu Puttliy, Sec, Lt. vom 1. Aufg, des 3. Bats. 24, Regts, der Abschied bewilligt,

On |\ Zanuar.

V Malachowski, Hauptm, vom 2. Aufgeb. des 3. Bats, 31. Regts, mit seiner bisber. Unif. mit den vorschr. Abz. f. V., der Abschied bewilligt, Mensing, Sec, Lt, vom 2. Aufgeb, des 1. Bats, 13, Regts, der Ab- schied ertheilt,

11, Beanite der Militair - Verwaltung.

Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums: Den 28, Dezember 1853.

Roder, Registratur - Assistent bei der Militair - Jntendantur des 1V. Armee-Corps, zum Geheimen Registrator beim Kriegs-Ministerium ernannt. Große, Proviantmeister in Glay, mit Pension in den Ruhestand verseht,

Den 2 Dana.

Heinsdorf, Proviant-Amts-Assistent in Jülich, zum Proviant-Amts=- Controleur ernannî.

Den 4, Januar.

Riedel, Proviantmeister in Cosel, nach Glay versest. Gnev kow, Proviant-Amts-Controleur in Mainz, mit Wahrnehmung ber Proviant- neisterstelle in Cosel beauftragt, Langner, Proviant-Amts-Contro- leur in Spandau, nah Mainz, Elsmann, Depot- Magazin= Verwalter in Pasewalk, als Proviant - Amts - Controleur nah Stet- tin verseht, Wirth, Proviant - Amts - Controleur in Saarlouis, als Proviantmeister mit Pension in den Ruhestand verseßt, Trosch el, Depot- Nagazin-Verwalter in Quedlinburg, mit Wahrnehmung der Contiroleurstelle bei dem Proviant-Amte in Saarlouis beaustragi. Schröder 1,, Proviant- Am1s-Assistent in Potsdam, als Depot-Magazin-Verwalter nach Quedlin- burg, Pawlow ski, Proviani-Amts-Assistent in Torgau, nah Spandau, JFhle, Proviant-Amis-Assistent in Silberberg, nah Magdeburg, Bokel- mann, Proviant-Amis-Assisteri in Rathenow , nah Potsdam, Müller, Proviant-Amts-Assistent in Berlin, nach Silberberg verseßt,

Den 7, Januar.

Apsteina, Depot - Magazin - Verwalter in Tapiau, nach Pasewalk, Queck, Proviant - Amts - Assistent in Münster, als Depot - Magazin - Ver- walter nach Tapiau, Sauter, Proviant - Amts - Assistent in Steitin, nach Münster verseßt. )

Durch Verfügung des General-Auditoriats:

Den 6, Januar. Gregorovius, Garnison -Auditeur in Si!berberg, in gleicher Eigen- schaft nah Kolberg verseyt.

Nichtamtliches.

Berlin, den 21, Januar,

(Pr, C.) -Des Konigs Mazeftät- haben Unter dem l6ten d. M. den Minister des Innern ermächtigt, den Kammern die Gesebentwürfe, betreffend: 1) die ländliche Polizei-Verfassung in den sechs östlichen Provinzen der Monarchie, und 2) die Abände- rung des Artikels 42 und die Aufhebung des Artikels 144 der Verfassungs-Urkunde vom 31. Januar 1850, zur verfassungsmäßigen Berathung und Beschlußnahme vorzulegen.

_— Des Königs Majestät haben den bisherigen Landrath des oscherslebener Kreises, von Maurach, zum Polizei = Präsidenten in Königsberg i. Pr. ernannt, :

(Pr. C) Das Königliche Ministerium des Innern hat durch die Verfügung vom 19, d. M. vie erfolgte Wahl des Rit= tergutsbesißers Adam von Zoltowsfi auf Urbanowo zum Land= L E M Buck bestätigt.

- (Fr. C) Der Regierungs = Präsident Peters hat am

( uc 1 ARE R , Ce die Geschäfte der Königlichen Regierung zu Minden E (Pr. C.) Bis jevt sind auf der Zollvereins - Konferen über die Angelegenheit der freien S noch keine Ae gen Beschlüsse gefaßt worden. Die Mittheilungen mehrerer Zei= tungen, welche die Verhandlungen über diesen Gegenstand als ge- lossen angeben und die angeblichen Resultate derselben melden können mithin als unrichtige bezeihnet werden, : (Pr. C,) Die Kommission der Zweiten Kammer zur Er- örterung der Frage wegen Beschäftigung der Strafgefangenen mit Feld- und anderer Handarbeit außerhalb der Anstalt is am 20, d, M. zur Fortseßung ihrer Berathungen uuter Vorsiß des Abgeordneten Wenzel E N Sibßung zusammengetreten, (Pr: E

| England und Schlesien ausgeführt worden. Hans | beträchtlichen Quantitäten nah Westpreußen, Pommern und den | westlichen Provinzen versendet, Die Festungsarbeiten in Königs= | berg, vet welchen während des Winters, mit Rücksicht auf die

| gie betrieben, daß f

| war diesmal länger als \üns

| daß die sechête allgemeine deut)

das Einfemmen einer Anzahl ungenügend besoldeter Elementar=

Lehrer durch Zuschüsse, welche ihnen, auf Veranlassung der König=

lichen Regierung, die Schulgemeinden gewährt haben, niht unwe- sentlich verbessert worden ist,

___— (Pr. C.) Den Andeutungen einiger Zeitungen, als ob in diesem Jahre eine Zollvereins=Konserenz niht werde abge- halten werden, fehlt für jeßt jede Begründung, Eine dahin gehende Absicht ist zur Zeit nicht bekannt geworden. Auch ist die Folgerung, daß Die Zollvereins-Konferenz deshalb ausfallen solle, weil die ein= zelnen Zollvereins-Regierungen die Wiener Konferenz zu beschicken beabsichtigen, keine zutreffende , weil die Beschickung dieser leßteren feinen Ersaß für die Zollvereins-Konferenz zu bieten vermag.

(Pr. C,) Berichten aus dem Regierungs-Bezirke König s-

| berg zufolge hat die Flahsärndte des Ermlandes und des | Oberlandes sowohl der Menge als der Beschaffenheit des Produftes nah sich als eine günstige herausgestellt. In Masuren hat die Flachsärndte ebenfalls einen reihlichen Ertrag gewährt, jedoch ist das Produkt dort nicht überall von entsprechender Güte. Wie bis= | her, is dieser Artikel wiederum in nicht unbedeutender Menge nach

-

wurde in sehr

Theuerung der Lebensmittel und die mangelnde Gelegenheit zum

| Verdienst, eine größere Anzahl von Arbeitern beschäftigt worden | sind, nehmen ihren regelmäßigen Fortgang. A

Die Stadtverordneten-Versammlung zu Bres=* | lau hat in ihrer Sibung am 19, Januar beschlossen, daß das Einzugsgeld für Alle ohne Unterschied auf 15 Rthlr. festgestellt

werden soll, Jn Bezug auf die frühere Bestimmung, daß ein Haus= standsgeld von 10 Rthlrn. von denen solle erhoben werden, deren jährliche Einnahme 200 Rthlr, und darüber betrage, und welche Bestimmung auch vou der Regierung ‘verworfen worden war, glaubte ‘der Magistrat noch die Genehmigung der Regierung zu erhalten, da er sehr wesentlihe und noch nicht angeführte Gründe geltend machen wolle. Die Regierung will * nämlich, daß auch diejenigen, welche unter 200 Rthlr., also eine Einnahme von 1 199 Rthlr. haben , eine Haussteuer zahlen, und zwar

| 5 Rthlr. Die Versammlung erflárte sich für die Ansicht der Re- | gterung.

Es giebt also jeßt 3 Klassen für die Hausstandssteuer. Die von 1—199 Rthlr. Einnahme zahlen 5 Rthlr., von 200—300

„Rtblx. zahlen 140 Rihlr, , Und die von einer Einnahme von 300 Rihlr. und darüber ein Hausstandsgeld von 20 Rthlr, Jn | Waldenburg sebte die Stadtverordneten-Versammlung | das Einzugsgeld Au C Nr, Das Hausstandsgeld auf 1, 3 und O Ur. Me

Am 18. Januar, Nachmittags um 2 Uhr, wurde zu Köln

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| beschlossen, die dortige Rheinbrüccke wieder aufzufahren, obgleich | die Eismassen des Oberrheins noch nicht vorbeigetrieben sind. Die

Arbeiten zum Auffahren der Brücke wurden mit einer solhen Ener= {hon am folgenden Tage Mittags die Brüde

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" vem óvfentlichen Verkehr wieder übergeben worden ist, Die Brüde

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Wochen abgefahren, eine Unter=- brechung, welche nur wenig Jahrgänge aufzuweisen haben,

Die Regierung des Fürstenthums Waldedck hat genehmigt,

he Lehrer - Versammlung am 7., 8. und 9, Juni in der Stadt Pyrmont abgehalten werde,

Ah Vou Sg ves deutschen Bundestages vom 18. Ja= nuar sind, wie das „Frankf. Journ.“ vernimmt, außer einer die orientalische Frage betreffenden Note des französischen Gesandten nur Gegenstänre von untergeordnetem Interesse vorgekommen, die zumeist M:litaix - Angelegenheiten betrafen. So wurde von mehreren Regierungen die Erledigung der Militair =Liquida=- tions - Angelegenheit angezeigt, andere reihten die Standes= listen über ihre Bundes - Kontingente ein. Der Militair - Aus= {uß erstattete Vortrag über das Verhältniß der Referve - Jnfan- terie - Divisionen, und Preußen, Baden und Luxemburg legten den Jnspectionsbericht über die erste Division des 10, Armeecorps vor.

| Sodann gab im weiteren Verlauf der Sißung Kurhessen seine " Bereitwilligkeit zur Zahlung seines Beitrags zur Aufbringung der

Dotationen von Ulm und Rastatt pro 1854 (40,000 Fl.) zu er=- fennenz und mehrere Regierungen gaben Aufschlüsse über die bei ihnen bestehenden Eisenbahnen.

O U Des verflossenen Jahres sind folgende Personal-Veränderungen bei der deutshen Bundes-= Versammlung eingetreten. Zwei Gesandte wurden abberufen und durch andere ersebt: an die Stelle des nach Berlin versebten Präsidial - Gesandten Grafen Thun=Hohenstein trat am 2. Ge - bruar der Freiherr von Prokesh=Osten, und an die Stelle des zuut Präsidenten des Obergerichts in Celle ernannten Staatsraths von Bothmer am 23. Juni dekr hannoversche General -= Major und frühere Kriegs-Minister Jacobi, Der verstorbene Hofrath Nell von Nellenburg, österreichisches Mitglied der Bundes= fassen-Abtheilung, wurde am 17, März durch den K. K. Hofrath

Stuhl über di

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deutsche Marine wurde durch Abberufung des Obersten oon Bourguignon und Entlassung des Marine =- Raths Dr. Wilhelm Jordan und der Unterbeamten vollends aufgehoben, _— QU bex jeu Der Abberufung des Obersten Fr om (Mai 1848) nicht beseßten Stelle eines zweiten preußischen Bevollmächtigten vei der Militair=Kommission wurde Oberst-Lieutenant von Twar- dowsfi am 3, November ernannt, am, gleichen Tage zum Bevoll- mächtigten für Luxemburg Der niederländische Oberst im General- stabe oon Panhuys (neuntes Armee-Corps), Uls oldenburgi= (her Bevollmächtigter (zehntes Armee=Corps) trat am ‘- April Major Plate in die Bundes-Militair-Kommission, Das beim Bundestage beglaubigte diplomatische Corps erfuhr die beiden Ber= ¿nderungen , daß am 2. Juni Baron Dujardin an der Stelle des zum belgischen Gejandten zu St, Petersburg ernannten Grafen de BVriey afkkreditirt wurde und am 6. Januar der bisher ais

Gesandter der französischen Republik functionirende Marquis de

Tallenay als Kaiserlich französischer Gesandter beglaubigt wurde. |

- Gon Lande Ves Fürstenthums Schwarzburg- Sondershausen ist von der Staatsregierung ein Nitemorial vorgelegt worden, welches beantragî, daß die aus Den deutschen Grundrechten in das Verfassungsgeseß Übergegangene Cides= formel wegfällig und an deren Stelle die christliche Eides- rormel wieder eingeführt werde, Settens der Staatsregierung sind auch, wie man vernimmt, zur Erzielung einer Gemeinsam- feit in der Geseßgebung, an Die Staats =- Ministerien in Weimar and Rudolstadt auf diese Niedereinführung bezügliche Borschläge

ergangen. Dem Landtage liegt ein aus einer Mitte gestellter Antrag zur Berathung vor, dem zufolge O )

Heistlichen und Schul- lehrern nur mit spezieller Erlaubniß ihrer vorgeseßten Dienstbe= hörde die Uebernahme eines Kommunal-Amtes gestattet jem soll.

_— Die „Nas. Allg, Z.// meldet, wik ie behauptet, „aus voll- fommen zuverlässiger Cuelle“, daß Der Kirchenkonflift in Baden cine vollständige und erfreuliche Löqung gesunden habe. Der fatho- (ische Ober=-Kirchenrath tritt zurlid, die Verordnung Lon /+ No= vember v. I. mit allen Konsequenzen wird zurückgenommen , und Stuhl E uns Feststellung dev Rechte des fatholishen schen Kirche beginnen.

Episkopates und Der fatholi : D

" olm 48, Januar Murren Ms baie esegblátte Nr. 2-his 4 zu M inchen ausgegeben z dieselben veröffentlichen die unlängst berathenen und von Sr. Majestät dem König von Baiern genehmigten Geseve in Betreff der Theurungszulagen ur gering besoldete Staatsdiener, in Betre}s des ÿ, 44 des E Edikts und bezüglich der Einleitungen zu dem Bau ciner Eisenbahn

oon Münthen über Landshut zum Anschluß an die projeftirte Nürn=- | A M ME / | marschirt. Gleichzeitig trafen

Sivung der bairischen zweiten Kammer vom | Russen und Türken ein. Jn den Notöspitälern wurde für

verg-Regensburg-Passauer Eisenbaÿn.

n Der i8, Januar wurde lerstein berathen und l ) l prinzipiell gegen denselben erflärt. Sodann wurde üb

der Jnitiativ=-=Antrag des Fürsten Wal l- verworfen; der Finänzminister halle sich er den Be-

(dentilgungs - Anstalt be- | mes - | leisteten, sind zum Theile aus den Dörfern bei Cetatez sie ver= sichern, das Schlachtfeld gesehen zu haben, es war mit Leichen be- Auch am 18. Januar wurde wieder in dem # ckch N | deckt, Der Angriff der Türken is deshalb erfolgt, weil die Russen N or ie Cd Mer O |

c {en Nationalrath: Uber die Errichtung einer eidgenö}chen | L S bei h ) 1

| de- | Abgrabung der Straße bereits begonnen hatten. Am 7ten verließen Noch sieben Red- | die Russen die Position bei Cetate, sind aber am 10ten wieder ner find eingeschrieben; man glaubt, die Hochschule werde mit einer | m der Nähe ershicnen, Spätere Nachrichten vom 14. Januar be=

richt des Kommissairs bei der Staats]u ilgu rathen, derselbe genehmigt und dem Kommihjair Kammer ausgesprochen.

der Dank Der

Hochschule und eines Polytechnikums sechs Stunden lang de- battirt, ohne daß man zux Abstimmung gelangte.

sebr kleinen Mehrheit beschlossen werden. Der Ständerath

vat die Errichtung einer eidgenössischen Münzstätte und die Nach- prägung von 12 Millionen Ein-Centimenstücken beschlo)en. Ju der von dem Ständerath bestellten Universitäts - Kommission (aus 7 Mitgliedern bestehend) befinden sich 4 Gegne. 4 Am 18. Januar Abends wurde Las offizielle Tableau über

den Ertrag der sämmtlichen D erlan er e während des vorigen Jahres 1m Haag veröffentlicht, E e sammtbetrag der Steuern beläuft sich auf 37,05 0,001 A und übersteigt den Voranschlag um 2/619 641 Jl J0 See M den Ertrag des Jahres 1852 um ungefähr eme Million. Nur die Ein= und Ausfuhrzélle und die Zudler = und Zoll - Accijen P E

um ein Namhaftes überstiegen denselben die Schlacht - und Mah1- teuer, so wie die Accisen auf Torf und Steinkohlen, Regierung beabsichtigt werden soll, weil sie auf die Entwicklung der Industrie und somit auch der allgemeinen Wohlfahrt hemmend ein-

wvirken, ertrugen resp. 1,408,829 Fl. 37 Cts. und 1,023,498 Fl. |

66 Cts. Die Sizungen des Ministerrathes folgen einander dieser Tage in sehr kurzen Zwischenräumen, Dem Vernehmen nah wirk in denselben über mehrere wichtige Anträge berathen, welche nâd)- stens den Kammern vorgelegt werden sollen. Lu Auf Befehl des französischen Marine-Ministers werden die Arbeiten auf den Werften zu Rochefort auf Das Thätigste fort- geführt, Das Luienschiff „Louis XIV.,“ wird am 28, Februar vom Stapel gelassen, das Linienschiff „Turenne“ am 14, April und

fort die Unterhandlungen mit dem päpstlichen |

Die beiden | A v A ¡L S LSA 1 Ft atar ata « ofs T lebteren, deren Abschaffung, wie Einige behaupken wollen, von der | Christianta eme außerordentliche Staatsrathssivung abgehalte:

s l L : A | worden. Y C h ! Stofholm ein Antrag zur Aushebung vou Matrojen gekommen

das Linienschiff „Ulm“ am 13. Mai, Jm Hafen von Cherbourg wird das neue Linienschiff „Tilsit“ in aller Eile segelfertig gemacht und soll am 4, April vom Stapel laufen.

Aus der offiziellen Uebersicht der Finanzen der Stadt Paris geht hervor, daß die Einnahme der Stadt für das abgelaufene Jahr 8 Millionen Francs mehr eingebracht, als man hoffte, nämli 55 Millionen, Das Oktroi hat 41 Millionen eingebracht.

JZhre Königlichen Hoheiten der Herzog und die Herzogin von Montpensier sind am 13, Januar von Madrid nah Sevilla zurückgekehrt,

H A A E M von Dänemark hat am 4, Januar eine provijorische Verordnung Z Schleswig, die Wehrpflicht betreffend, r V A

_— Am 16, Januar wurde im dänischen Volksthing die zweite Berathung über die Grundgeseß=An gelegen ß eit mit der Diskussion des §. 61 fortgeseßt, welcher über die Art und Weise handelt, wie die Bestimmungen des Grundgeseßes verändert werden follen. Der Premier=Minister beklagte es, daß man das Prinzip angenommen habe, in keine andere Veränderungen des Grundgeseßes zu willigen, als in solche, welche von der Gesammtverfassung erheischt würden, Tscherning war der Meinung, daß die Regierung darin gefehlt habe, daßsie den gegenwärtigen Zeitpunkt als besonders günstig zum Bor= \chlage von Veränderungen des Grundgeseßes ansehe. Ja, wenn die Verfassungen, welche die Regierung den Herzogthümern zuge- ovacht habe, von freisinnigerer Natur gewesen wären, so würde man auch der Regierung mehr Zutrauen darin beweisen können, daß man guf Grundgeseß-Veränderungen eingehez aber jeßt sei es na= türlich, jich um so fester an das Grundgeseß zu klammern , Das man schon besive. Der Vorschlag des Ausschusses, auch hierbei sich nach den Bestimmungen des Grundgesebes zu richten, wurde bei namentlicher Abstimmung mit 76 gegen 14 Stimmen angenommen, Die Fortseßung der Debatte über die Bedingungen , von welchen die Veränderungen des Grundgeseßes abhängig gemacht werden sollen und über das Verhältniß desselben zur Gesammt-Verfassung wurde auf den 18, Januar vertagt.

__— Nath ver im „Wanderer“ enthaltenen - 7K. Z. C.“ reichen die direkten Nachrichten, die in Wien gus Krajova am 19ten

n _| d, M. angekommen sind, bis zum 14. Januar. Die Garnison von erishen Öejeyblätter |

Krajova war am 7ten bis auf einen geringen Rest gegen die Donau marschirt, ‘ist zum großen Theile am 10t»n Mittags wieder zurückgekehrt, ohne an dem Gefechte Theil genommen zu haben. Die {hon erwähnte Proclamation an die Einwohner, sich ruhig zu verhalten und feine Besorgnisse zu haben, wurde wieder fundgemacht. Am 9ten Morgens ist ein etwa 500 Köpfe starker Transport tür= fischer Gefangener eingetroffen und ohne Verzug nah Slatina Wagen mit verwundeten

1500 Verwundete Play gemacht. Auf jedem Wagen befanden sich

[O Blessirte. Die Wagenreihe wollte kaum enden. Schußwun= | den giebt es, wie die Krajowaer Civil-Aerzte versichern, nit viel,

meist Hieb- und Stichwunden. Die Bauern, welche die BVorspann

die dominirende Stellung bei Cetate verschanzen wollten und au mit

richten von eingetretener vollständiger Kampfesruhe. Die Türken haben seit dem 10. Kalafat und die von ihren Truppen beseßten aht Dörfer bei Kalafat nicht verlassen, Die Russen machten feine Vorwärtsbewegung, verstärkten si aber fortwährend. In den tür=

| fischen Bülletins, welche nach den Gefechten vom 6. bis zum L

d, in der fleinen Walachei ausgegeben wurden, werden Kalafagt eine Festung und Selim Pascha Festungsfommandant genannk.

Wie „Aftonbladet““ schreibt, soll der schwedische Staats-= Aus\{chuß am 13. Januar, mit verschiedenen Reservatione 1, bes {lossen haben, die Königliche Vorlage oem /. d, dau. Die Stande die zur Landesvertheidigung erforderlichen Mittel zum Belaufe von

|- 589,844 -Thlr, 32 Sh, Veo, 19 zeitig bewilligen mögen , daß die

- Fa lls oor * | G 4 3 ton De § ( ( i If 2 (Sn 4 e178 0 sind um ein Geringes hinter dem Voranschlage zurücgeblieben ; | davon zU bestreitenden Ausgaben 1m Ansange des Sommers be

stritten werden können, rem Reichstage zur Annahme zu empfehlen, Dem „Morgenbladet““ zufolge ist am 9. d. Nachmittags in

Als Veranlassung dazu hört man erzählen , daß von

sein soll. . E H E (Pr. C) Zuverlässigen Mittheilungen, zufolge aus

lotts in den an das preußische Gebiet gränzenden Provinzen des Königreichs Polen, so wie „über dadur veranlaßte zahl reiche Verhaftungen, nichts bekannt geworden so daß man vollen Grund zu haben glaubt, jene GerlMle als müßige Erfindungen zu bezeichnen. Was die Haltung des hohen polni- hen Adels betrifft, so soll dieselbe eine der Regierung keines-

| Warschau ist dort über die angebliche Entdeckung eines Koms-

Aus Neuvorpommern wird gemeldet, daß Grafen Hausenstamm ersezt, Die Abtheilung für die