1854 / 29 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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212 Maaß

Nt Per Aver der Einheit,

Orbvnungs- Nummer.

Y, Holzsaamen-Sammeln, Eicheln und Bucheckern bei voller Mast zu sammeln und Scheffel im nächsten Forsthause abzuliefern .. Preuß. Desgleichen Birkenzäpschen frisch zu pfslügen | Desgleichen Nadelholzsaamen bei guten Saamenjahren a) Kiefcrn- und Tannenzapsen b) Fichtenzapfen . : VE. D uSAlleen und Straßen dreifach 4 fest anzubinden Scho Vil. Holz-Einschlagen. Glatispaltiges Kiefern-, Fichten - und Taunenholz incl. i Fällens und Aufsezens. Klaster Harte und ästige knorrige Hölzer E Stockhölzer Neiserhölzer. . - VIIL, S treu-Rechen,. Das Fuder à 15 Cir, gerechnet Fuder

Scho

Betrag der Bêemertfunge? u

Tagesarbeît,

Ministerium für die landwirthschaftlichen Luges | ten Entsendungen von Maschinen behufs der Reparaturen zu zeit-

legenheiten.

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Cirkular vom 18, Januar 1854 D PeTTEND Die

Verfolgung der Fortschritte in derx Anfertigung

landwirthschaftliher Maschinen und Geräthe und deren ausgedehnteren Verbreitung.

Mit Rücksicht auf mehrere bei uns eingegangene Anträge er=

raubend und fostspielig sind. Auch darf der Umstand nicht außer

Acht gelassen werden, daß Maschinenfabriken oder Reparatur-Werk-

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stätten diejer Art einer größeren Lokalität, einer Dampf = oder Wasserkraft, einer Gießerci=Vorrichtung und fkostspieliger Ar

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h beits = Maschinen bedürfen, daß sie mithin ein ansehnliches

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Anlage - Kapital erfordern, welhes wieder einen großen Ab- sab zu seiner Rentabilität verlangt, daß daher die Errichtung solcher Werkstätten nur für ein umfangreihes Absatzgebiet, wo dergleihen noch fehlen, nicht aber für jeden kleinen Ort, zu beför=

lauben wir uns die Aufmerksamkeit der Herren Vereins-Vorsteher | dern ist, Dadurch vereinfacht sich auch die Aufgabe, die in dieser

auf die Wichtigkeit einer aufmerksamen Verfolgung der Gort|critte im landwirthschaftlichen Maschinenwejen zu lenken und um nähere Auskunft über den gegenwärtigen Skand desselben 1m dortigen Vereins-Bezirke zu bitten,

Beziehung zu stellen ist.

Indem wir nun diesen wichtigen Gegenstand der Aufmerksam-

leit des verehrlihen Vorstandes empfehlen, ist es uns zunächst, um den Stand der Sache in den verschiedenen Vereinsgebieten über-

Wenn man die Vortheile betrachtet, welche in den Gewerben | sehen zu können, wünschenswerth, über folgende Punkte Auskunft

qus der Anwendung verbesserter See E Zeit hervorgegangen sind, so muß es E ; : eile wirthschaftlichen Arbeiten in vielen M ret O i L h häufig unvollkommner und unzweckmäßiger s A i s Í Reid i P bei den einfachsten landwirthschaftlichen A : A f N u fenheit der Geräthe deu entschiedenjten e A Ae n E O O Der O A De E E e L Borallalicteit Landwirthschaft einnimmt, beruht Be rbe und Maschinen. der dort üblichen landwirth E L Wenngleich viese Betrachtung (on mern Mitten zur Ler. ) \dell - Sammlungen Ui 1A AALIEE A040 200 S, besserung ves landwirthshaftlihen Masthinenwesens geloitet hat, so halten wir es doch Jur mog, L M nals rung aufmerksam zu machen, welche un E A l eti S s L vurd [Berleihung tüch- der vateclänolWen Gewerbs M L E er naiter Mos@inei an Folie Sabrikanten_ Des berwestenden E u nidendung 4 A S E Intelligenz besaßen, burch Ausbildung S E R TEOTE T ¡inländischer Maschinen-Fabrikanten, die im O d, zeitgemäße Ausbildung erhielten, mitunter E M T e M Bohr= und Hobelmaschinen ausgestattet » N d gEWOLREI ist und dasselbe auf eine E E C Bette fo Was nun das landwirthschaftliche Maschinenwesen_ A 19 sind die landwirthschaftlichen Vereine am R Mete d M Verbesserung desselben durch Hinweisung der aa data ai die d oder verbesserte Werkzeuge, Depots verkäufliher Aderwerkzeuge, Aufstellung von Mustergeräthen, Modellen oder Maschinen - Zeich- on bei NRovoins Norfammlungen, durch Verleihung von jol= nungen bei den Vereins-Versam B An Ait a chen Musterwerkzeugen , Modellen oder Maschinen-Zei Mr Gb. Prämien, durch die Auregung tüchtiger Maschinenbauer odex De- ráthe-Fabrikanten zur Anfertigung und Her tellung jolcher D mente, hinzuwirken. Jn welcher Art der Verein weitpreußpifcher

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zu erhalten.

1) Entspricht der Standpunkt der Ausbildung, auf welchem F die Schmiede, Schlosser, Stellmacher und sonstigen Verfert\- ger und Reparatoren der gewöhnlichen Acker- und Gar= ten - Werkzeuge und Geräthe befinden, dem Bedürfniß des dortigen Landwirthschaftsbetriebs 2 Werden Werkzeuge und Geräthe dieser Art mehr aus einheimishen Werkstätten oder auf dem Wegc des Handels von außen her bezogen ?

In welchem Umfange sind Säe-, Dresch- und ähnliche kom- plizirtere Maschinen im Vereinsbezirk und in den einzelnen Landschaften desselben im Gebrauch?

Welche Maschinenfabriken oder Reparaturwerkstätten für der- artige Maschinen sind im Vereinsbezirk vorhanden? Sind dieselben mit Wasser - oder Dampfkraft , Metalldrehbänken und sonstigen geeigneten Arbeitsmaschinen versehen ?

Sind Sammlungen von Mustermaschinen und Modellen, oder Niederlagen verkäuflicher Ackerwerkzeuge im Vereinsgebiete vorhanden und von wem werden sie erhalten ?

If ein Bedürfniß der Einwirkung auf Verbesserung der Adcker- geräthe und Maschinen im Vereinsbezirke anzuerkennen und welche Anträge sind in dieser Beziehung zu stellen ?

Den verehrlichen Vorstand ersuchen wir ergebenst, sich übe1

ese Fragen gefälligst gegen uns äußern zu wollen,

Berlin, den 18. Januar 1854,

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Das Landes = Vefonomie - Kollegium.

der fammtlichen landwirthschaftlichen E 4945 Nv A 4 Af 0 | B ereine der Monarchie.

Angekommen: Se. Durchlaucht der General-Lieutenant und

, , P) ¡ j Ber ) - eS iz - - Landwirthe zu Marienwerder durcl As ci N t Chef des 23sten Landwehr=Regiments, Fürst Adolph zu Hohen- einer Niederlage verkäuflicher Ackergeräthe eilf, zehn Jahren Uf | ohe-Ingelfingen, von Koschentin.

Hebung ver landwirthschaftlichen Industrie einwirlt, geht aus dessen abschriftlich beigefügtem Berichte vom 1, Juli 1850 hervor, Hach diesem Muster sind schon mehre ähnliche Anstalten errichtet worden, welche sich ebenfalls bewährt haben. | s / 5 Unbeachtet darf nicht bleiben, daß die Anwendung komplizirter Maschinen wesentlih durch das Vorhandensein tüchtiger Reparatur

wöhnliche Schmiede und Schlosser meistens zur Ausführung solcher | dem Kurfürsten von Hessen ihm verliehenen Ritterkreuzes des Wil-

O L pa E 4 Q! U U! F @ L Abr Der Ut arl LU@nowslt, na Wien.

Berlin, 1, Februar. Se. Majestät der König haben Aller

M gnädigst geruht: Dem Regierungsrath von Minutoli zu Bres- Werkstätten in den betreffenden Landestheilen bedingt it, indem ge- } lau, die Erlaubniß zur Anlegung' des von Sr. Königlichen Hoheit

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6 Md , at C Cb, Mkay Mio anat [ ; 2 A » wb ail as Reparaturen nicht im Stande, auf der andern Seile aver Ne wei- | helms=Drdens zu ertheilen.

Nichtamtliches. Berlin, den 1, Februar.

(Pr. C.) Der durch die Allerhöchste Botschaft vom 7, April 1847 kund gegebene landesväterliche Entschluß, für die Kultur und den Verkehr in der Monarchie, so wie zur Beförde- rung des Sparkassenwesens, in sämmtlichen Provinzen des König- reichs Provinzial =Hülfskassen, ähnlich derjenigen , die in der Provinz Westphalen schon seit 1831 bestand, unter ständischer Verwaltung zu begründen, ist bekanntlih, nach der erfolgten Zustimmung des vereinigten Landtags, dadurch der Verwirk= lihung näher getreten, daß zur Errichtung von Provinzial=

Hülfskassen aus Staatsmitteln eine Gesammt = Summe von

2,900,000 Rthlr. gewährt wurde, welche, nach dem Allerhöchst genehmigten Vertheilungs-Plane, Eigenthum der einzelnen Landves- theile und resy. der betreffenden ständishen Verbände ward. Jn Folge dessen sind folgende Hülfskassen neu errichtet worden, deren Statuten die Allerhöchste Bestätigung erhalten habenz 1) für die Provinz Preußen, 2) für die Kurmark, 3) für die Neumark, mit Einschluß der Kreise Dramburg und Schievelbein, 4) für die Nieder= sausik, 5) für Alt-Pommern, 6) für Neu-Vorvemmern und Rügen, 7) für Schlesien, 8) für die Oberlausiß, 9) für die Provinz Posen, 10) ur Die Provinz Sasen, 10) ur die Una 12) fi Vie Nheinprovinz. Die schon früher bestehende Westfälische Provinzial=

Qulfsfasse is durch den ihr bewilligten Zuschuß von Staatsmitteln in det Sland geesr worden, Me Buramleir U erweitern nD sen erforderlih gewordenen Abänderungen ihrer IEC

Die M He DeN ichfalls die landesherrliche Genehmigung er-

Statuten haben g

halten.

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Pr C) Die Kommisston der Zwetten Katt für vas ZUsttzwelen bat am 31, J

anuar, Vormittags 1135 Ubr, eine Sißung gehalten, um den Bericht über den Geseß=- Entwurf, betreffend cinige Abänderungen der Vorschriften über das Civil-= Prozeß =Berfahren und bte Sreeution Civilsachen, zu

vernehmen und über den inzwischen eingebrachten Entwurf eines |

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neuen Paragraphen 23 zu berathen, welcher nachstehende Fassung kre Stelle vertretenden Regierungs-Abtheilungen gehörenten Aus- einanderseßungssachen kommen die §§, 1—3 und 16—20 des ge- genwärtigen Geseßes in allen Landestheilen, mit Ausnahme derer

G L C E f Al aa R C C, 5 O R A A A des linken Rheinufers und der Hohenzollernschen Landestheile, zur Anwendung.“

u Slilen Manier Preußen, Kammerherr von iedergelegt.

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ustiz-Ministerium ausgearbeiteten, auf

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x Konkurs=-=Gesebßgebung bezüglichen Geseb- |

Entwurfe gegenwartig den Oeriwten, so wie den Kaus=- 4 y S P h ai 4A E A A a E A4 l, 4. 44ta obl 54 4 mannschaften und Handelskammern, zur Vegutachtung mitgetheilt ;

{ 2 o, G «4 f (T Î 4 44744} U V 00 A

Konferenzen die zur Sprache zu bringenden Bedenken und Wünsche zur Erörterung z llen, Als die wesentlichsten Gesichtspunkte, welche bei Ausarbeitung der Geseß-Entwürfe ins Auge gefaßt sind, werden hauptsächlich die nachstehenden bezeichnet: 1) Jn dem mate = riellen Konkursrecht ist das bisherige verwidelte System ver lassen und 1m Wesentlichen, mit Vorbehalt weniger Uusnahmen, der Grundsatz der Gleichberehtigung der mit einem Realreht nit ver- [ehenen Gläubiger aufgestellt worden. Es wird dadur nicht nur en Anforderungen der Gerechtigkeit genügt, sondern auch eine erhebliche Vereinfachung und Veschleun!gung des Konkurses, so wie Verminderung Ter Kostkarkeit desselben, herbeigeführt, indem die bisherigen vielfachen Prioritätsstreitigkeiten abgeschnitten wer-

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f D L T E G, Q den Und für die vergleihswetse Beendigung des d

vil Ea S L Ats I o 1b, in? 11 Dietentaen geeignete Basis gewonnen wird. Beibehbalten sind nur diejemgen |

[n aa A q g q M 7 A «4 hn t o 4 Pr} * bor | de Tur böbere Rücksichten gebeten worden; aper |

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nv od ta P 4 orrechte, weid

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auch diese sind auf das nothwendige Maß beschränkt und nit | daturch der Grundsaß der Gleich=- | d t

von der Bedeutung, daf verechtigung der Gläubiger eine 1

entlide Beeinträchtigung

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Tleiden könnte. 2) Ein befonderes A1

rung der Ansprüche, welche die Ehefrau des Gemeinschuldners gel- tend mat, gerihtet worden. Die großen Nachtheile, welhe in dieser Beziehung aus der bestehenden Gesetgebung hauptsächlich für den Handelsstand erwachsen, sind allbekannt und erfordern eine d fe! das Verfahren im Konkurse be-

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E enmerf ist auf die NReguli-

trifft 0 U T uUfmännishe Konkurs zum Gegenstande |

eines bei :ntwurfs gemacht worden, um durch Fern

halt D A Le o V A, L, o +chtiag Waituna imi@ung fremdaritger DVDerdhailnisse eine richtig

“Uffallung zu sichern. n seinen Haupt - Grundsäßen weicht

dieser Entwurf dem bestehenden Recht wesfentlich ab. Zur die Eröffnung des nkurses ist das bei Handelsleuten unpraktisc{e und nactbeiliae Erforderniß der nachzuweisenden Ver=

‘allen gelassen und dagegen Alles von der

nya t f y L E A It 7444 111449 4+ «1 \ ® L E ll! UIINCALIC i -

hat: „Jn dem zur Kompetenz der General-Kommissionen oder der |

10, evruar D, 5, Tuma e SaMBerianoige |

h Q A E L, G R, lb U L L S | d Juristen hierher einberufen, um mit denselben in mündlichen S)

onftur|es dte |

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Zahlungseinstellung abhängig gemacht. Ein Handelsmann, welher seine Verbindlichkeiten nicht mehr pünktlich erfüllt, is für weitere Handelsbeziehungen untauglichz sein Kredit ist gebrochen, die Gläu- biger müssen gesichert und es muß deshalb im gemeinsamen JInter= esse derselben ohne Weiteres von Amts wegen eingeschritten werden, In dem Entwurf ist auf die möglichste Beschleunigung des Ver- fahrens und der Befriedigung der Gläubiger hingewirkt, Es dient dazu vorzugsweise die kommissarische Bearbeitung des Konkurses an Stelle der bisherigen fkollegialischen Verhandlung z nicht minder, unter Wegfall der bisherigen Präklusions=, Klassifications= und Distributions - Erkenntnisse, die in den kürzeren Formen und in den bestimmten Terminen des mündlichen Verfahrens vor= {reitende Feststellung der Passivmassez die freicre Verwaltung der Aftivmasse unter Theilnahme von Vertretern der Gläubigerschaft an Stelle der gegenwärtig bestehenden hemmenden Kuratel des Ge- richts, so wie die Zulassung von Vertheilungen, sobald ein flüssiger Massenbestand vorhanden is. 5) Eine Reihe von Bestimmungen regelt den Konkurs über das Vermögen einer Handelsgesellschaft, Vieselben sind nothwendig, um die großen Verwickelungen zu beseitigen zu welchen gegenwartig die Geseße dadurch Anlaß geben, daß sie das Gesellshaftsvermögen nicht als ein von dem Privatvermögen der Gesellschafter verschiedenes und selbstständiges ansehen, 6) Der Af= ford soll unter der Kontrolle des Gerichts und unter bestimmten, die Gnteressen Ler Gläubiger sihernden Bedingungen und Formen anden, in dieser Gestalt aber zur einfaheren und \{nelleren DVeendigung des Konkurses in allen Fällen versucht werden, wo der Schuldner sich niht dur betrügerishe Handlungen einer milden Behandlung unwürdig gemacht hat, Diese Gestaltung des Ukkordes ist nothwendig, um den bei außergerihtlichen Behand= lungen so vielfach hervorgetretenen Mißbräuchen ein Ziel zu Jegen, Der außpergerichtlihe Akkord war bisher lediglich ein Noth behelf, um nur mit Umgehung des gerichtlichen Konkurses bald zu einem Percipiendum, wenn auch mit beträchtlichem Verlust, zu ge= langen. Diese Rücksicht fällt bei der künftig eintretenden großen Beschleunigung des Verfahrens fort. | Ï —— Ler zu Stettin versammelte Kommunal - Landtag hat am 30. Januar den Beschluß gefaßt, ein Kapital von 1970 Rthlirn. welches als überschüssiger Rest der Kriegs = Contribution aus dem Zahre 1806 zurückbewilligt worden i}, 1.eb}t Zinsen dem „„Nationaldank“’ in Berlin zur Unterstüßung hülföbedürftiger | invalider Krieger zu überweisen. : Die Mehrzahl der Abgeordneten der Nassauischen Kamm ern hatte sich am 30, Januar in Wiesbaden eingefunden, Man erwartete, daß am 31, Januar Sibßung sein werde, Es wird feine Eröffnung seitens Sr. Hoheit des Herzogs oder des Staats-= Ministers stattfinden, da der gegenwärtige Zusammentritt vorerst nur eine eorltlebung des 1853r Landtags ist. Neben der Fort=

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jebung der Verathung des Gemeindegesetzes werden, wie es heißt, veränderte Vorlagen über die Verwaltungsämter und die Central= Berwaltung und ein neuer Entwurf in Betreff der Jagd erfolgen, T7 Wer parijer „Moniteur““ enthält ein Schreiben Sr. Ma=- jejiat des Kaisers der Franzosen, wodurch der Minister des Kaiserlichen Hauses, Herr Achille Fould, zum Großoffizier der Ehrenlegion ernannt wird,

General D’ Donnell, wird aus Madrid vom 24, Ja- nuar berichtet, hält sich noch immer verborgen. General Jose de Concha ist am 22sten von Saragossa nah Barcelona abgereist, um sih dort nach den Balearen , seinem Verbannungsorte, einzu- [Wissen Nach Berichten aus Cuba vom 29, Dezember war die Zujel vollkommen ruhig. Der General-Gouverneur Pezuela hatte in einer Proclamation an die Einwohner gesagt, daß er den Sklavenhandel durch alle möglichen Mittel, unter Mitwirkung der englischen und franzésischen Kreuzer, unterdrücken, dagegen die Ein= führung asiatischer und europäischer Kolonisten aufmuntern und be= schüßen werde.

Das Geschwader des Admirals Corry, welches im Tajo stationirt war, wird täglich zu Spithead erwartet und wird einen Theil der Oftseeflotte bilden, welche wahrscheinlich unter dem Ober= befehl des Admirals Grafen Dundonald (Cochrane) gestellt wer= den wird, Vice - Admiral Sir C. Napier und Admiral Corry follen unter ihm fommandiren. Die Ostseeflotte soll aus 418 Schraubenkriegsschiffen bestehen, worunter 7 Schraubenlinienschiffe von 80 bis 131 Kanonen, ferner aus 12 Segelkriegs\ciffen, worunter 5 Linienschiffe ersten Ranges, Es werden ferner 7 Schaufeldampfschiffe und 2 Transportschifse dazu gehören.

Petersburger Vlätter vom 26, Januar enthaltén unter der Rubrik: „Nachrichten von der Donau“, Folgendes: Durch die lezten Nachrichten aus Bukarest wird bestätigt, daß die türkischen Truppen in der Schlacht vom 25. Dezember (6, Januar) unge= heuren Verlust erlitten haben. Ueber svätere Unternehmungen des Feindes, von Kalafat aus, hatte der General-Adjutant, Fürst Gortschakoff, bis zum 3, (15.) Januar feinerle Kunde er- halten. Am 1, Januar schiffe ein felndlches )etaschement, gegen 2000 Mann stark, von Silistria auf das linke 2 0nau - fer

herüber. Es rüdckte in drei Kolonnen nach Kalarash vorz der

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