1904 / 123 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 27 May 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Die Ueberzeitarbeit ist in den Tarifen aller Gewerbe dur befondere Abmachungen geregelt. Durchweg findet sich in allen, aus- eprägter in den einen, r'eniger stark betont in den anderen, das Bestreben, die Ueberzeitarbeit möglich# vollständig zu beseitigen, Namentlich in der Gruppe der Zeitlohngewerbe tritt dies Dae hervor. Hier foll Ueberzeitarbeit nur în ganz besonderen usnahmefällen, nur wenn Menschenleben in Gefahr sind, wenn elementare Erei nisse es erforderlich machen usw., gefordert werden dürfen. UntersMedin wird zwishen Ueberstunden, Sonntags- und Nachtarbeit. UÜeberstunden werden durhschnittlich etwa bis zu 50 9% höher als gewöhnliche Tagesarbeit bezahlt, bei Naht- und Sonntags- arbeit hebt \sich der Zuschlag bis zu 100 0/6. L

Der Lohnzahlung werden gleihfalls besondere Abmachungen ewidmet. Lohnzahlungstage sind, soweit darüber Bestimmungen eftehen, in allen Gewerben ausfchließlich der Freitag und der Sonnabend und zwar der leytere in besonders vorwiegendem Maße. Die Lohnzahlungsperiode i die Woche. Erfolgt bei Akkordlöhnung die Abrehnung in längeren Zwischenräumen, so werden wöchentlihe KAbschlagszahlungen geleistet , denen, wenn se nicht im Tarif ihrer Höhe nah bestimmt sind, in der Regel der vereinbarte Zeitlohn zu Grunde gelegt wird. Die Auszahlung des Lohnes foll auf der Arbeits\tätte erfolgen; erfolgt sie an anderer Stelle, so wird dem Arbeiter gestaltet, am Lohnzahlungs- tage die Arbeit so früh zu beenden, daß er bis zum Schluß der Arbeitszeit seinen Lohn in Händen hat. Wird ohne Verschulden des Arbeiters die Lohnzahlung verzögert, so tritt vielfach die Bestimmung in Kraft, daß eine Wartezeit, die eine bestimmte Dauer überschreitet, in Zeitlohn vergütet wird.

Zur Arbeiterbewegung.

Der Ausstand der Berliner Bäckergesellen (vgl. Nr. 114 d, Bl.) ist, wie die „Voss. Ztg.“ mitteilt, in einer gestern nahmittag abgehaltenen Bersammlung von etwa 3000 organisierten Gesellen für beendigt erklärt worden. Von 2250 in Frage kommenden Bäckereien mit etwa 4500 Gesellen haben nach A der Organisation 1873 mit 3471 Gesellen die Forderungen bewilligt. Die Zahl der Ausständigen betrug durhschnittlich in den f p Tagen 790, wähs rend dfe Zahl der Arbeitslosen vor dem Ausstand bedeutend rößer war. Weiter bes{chloß die Versammlung, über alle diejenigen Bäckereten im Ausftandsgebiet —- ihre Zahl beträgt etwa 430 —, die bisher noch nicht die Forderungen bewilligt haben, die Sperre zu verhängen.

Die Direktion der Straßenbahn in Posen gestand, wie dem- selben Blatte gemeldet wird, ihren Angestellten eine wesentlich verkürzte Dienstzeit, eine Lohnerhöhung für Ueberstunden sowie weitere Vergünstigungen zu. (Vgl. Nr. 122 d. Bl.)

Zur Lohnbewegung in der Federmesserbranche inSolingen (vgl. Nr. 119 d. Bl.) berihtet die „Rh.-Westf. Ztg.“, daß zwischen Vertretern der Federmessershlägereibesißzer und der Federmessers{läger Verhandlungen stattgefunden Vibon, in denen es, vorbehaltlich der Zustimmung der beiderseitigen Generalversammlungen, zu einer Einigung kam. Die Generalversammlung des Fabrikantenvereins stimmte am Mittwoch den Vereinbarungen mit einigen Abänderungen zu. Die Federmessers{chläger dürften sich gleihfalls mit den Zugeständ- nissen der Schlägereibesiter zufrieden geben.

In Quedlinburg haben, der „Magdeb. Ztg.“ zufolge, am Mittwoch in sämtlichen X g: 176 mulpay die Maurer, Zimmerleute und Bauarbeiter die Arbeit niedergelegt. Sie fordern einen Stundenlohn von 40 &, während bisher 32 bis 35 4 gezahlt wurden.

Gegenüber auswärts verbreiteten Meldungen über \chwere Aus- shreitungen von Kornträgern im Hafen von Genua (vgl. Nr. 122 d. Bl.) wird dem „W. T. B.* berichtet, daß der griehishe Dampfer „Maria“ mit einer Ladung Korn an den Silospeichern anlegte und die Kornträger daraufhin in den Ausstand traten, weil sie der Einrichtung der Silospeicher feindlih gegenüberstehen. Es fanden nur ganz gering- fügige Ruhestörungen statt. Die Ruhe war am vorgestrigen Nachmittag wiederhergestellt, und die Ausständigen bes{chlossen, die Arbeit wieder- aufzunehmen. Das ist gestern morgen geschehen, ohne daß si ein weiterer Zwischenfall ereignete.

Der Ausstand der Arbeiter in den Reisfeldern der Pro- vinz Novara breitet sh, wie die „Vos. Ztg.“ erfährt, immer mehr aus (val. Nr. 121 d, Bl),

Kunst und Wissenschaft.

Das Zentralkomitee der 9. internationalen Kunst- ausstellung in München beschloß, wie ,„W. T. B.“ meldet, im Jahre 1905 zur Ehrung des verstorbenen Meisters Franz von Lenbach eine im größten Maßstabe gedahte Ausstellung von Bildern Lenbachs zu veranstalten, die das ganze Lebenswerk des großen Künstlers umfassen soll.

Verkehrsanftalten.

Die nächste Postverbindung nach Swakopmund wird hergestellt durh den Truppentransportdampfer „Aachen“, ab Hamburg am 1. Juni, Ankunft in Swakopmund etwa am 22. Juni. Schluß- zeit in Hamburg am 1. Juni, 1 Uhr Nachmittags, für Briefe und Pakete, legte Beförderungsgelegenheiten ab Berlin, Lehrter Bahnhof, für Briefe am 1. Juni, 6,35 Vormittags, für Pakete am 31. Mai, 1113 Abends.

Die Ablösung für die Ostasiatische D elauuggle brigade wird in diesem Jahre am 4. Juni mit dem Dampfer „Nhein* von Bremerhaven nah Ostasien entsandt werden. Das Schiff wird voraussichtlich am 17. Juli in Tsinztau und am 20. Juli in Taku eintreffen. Von Taku wird der Dampfer mit den abgelösten Truppen am 283. Juli die Me über Tsingtau antreten und vor- aussihtlich am 17. September in Bremerhaven ankommen, wo die Ausschiffung der Mannschaften stattfindet.

Den Angehörigen der Besaßungsbrigade werden nah Poatiote auf der Aus- und Heimreise gewöhnliche Briefe, Postkarten und Drucksachen in den Anlegehäfen des Schiffs zugeführt werden.

Die Sendungen unterliegen denselben Taxen, wie wenn sie nah der ostasiatishen Garnison gerihtet wären. Sie müssen in der Auf- schrift die deutliche Angabe tragen: „Durch das Marinepost- bureau in Berlin; Empfänger befindet ih auf dem Dampfer „Nhein“. Die Angabe des Hafens ist nicht erforderlich.

Theater und Musik,

Königliches Opernhaus.

Ruggiero Leoncavallos Oper „Bajazzi® ging gestern bei ihrer zweihundertsten Aufführung in neuer Einstudierung in Szene. Diese Jubiläumsvorstellung forderte noch ein verstärktes Interesse dur die Anwesenheit des Komponisten, der an diesem Abend die Wiedergabe seines Werkes persönlich leitete. Alle musikalischen Schönheiten des Prologs und, in noch höherem Grade, die der gewalt- samen Tragik des zweiten Aktes kamen in außerordentlicher Klangfeinbeit zu Gehör. Orchester und Bühne wetteiferten mit einander, das Werk glanzvoll zu Ende zu führen. Herr Sommer erfüllte die Rolle des Canio mit echter südlier Leidenschaft, die in der tragisGen Geberde ebenso bedeutsam zum Ausdruck kam wie in dem tadellosen Gesange; nur im Theaterspiel auf der Bühne wurde durch die seitlihe Aufstellung der bäuerliden Schaubühne das freie Ausströmen des Klanges nach- teilig beeinflußt und dadurch ein merkbares Forcieren des Organs ver- anlaßt. Das große Können des Herrn Hoffmann brachte sih im

Frotoo und im Zusammenspiel mit der munteren, heißblütigen Solombine der Frau Herzog der einzigen übrigens, die bei der Erstaufführung des Werkes vor 12 Jahren mitwirkte glänzend zur Geltung. Herrn Bergers \{chönes Organ entfaltete sich weich und voll in der Partie des jungen Liebhabers Silvio. Besondere Beahtung war bei der auainstidletunn

der volkstümlihen Ausgestaltung der Massenszenen gewidmet worden ; die bäuerlihen Zuschauer begleiteten die Vorgänge auf der Dorfbühne mit naiven lärmenden Beifallsäußerungen, in denen ih das Ungestüm des südländishen Temperaments wiederspielte. Die neuen Dekorationen : das italienishe Dörflein in heiterer Abendstimmung und die bunt beleuhtete Schaubühne bei hereinbrehender Nacht, waren von bester Wirkung und boten zusammen mit den farbenreihen neuen Kostümen ein reizvolles Bild. Der Komponist, der {on bei seinem Eintritt von dem fesllich gefüllten Hause lebhaft begrüßt wurde, mußte nach dem S{luß der Vorstellung auf \türmishes Verlangen der Zuhörer mehrere Male auf ter Bühne erscheinen, um den Dank des Publikums, der auch den Darstellern in reihem Maße zuteil wurde, in Empfang zu nchmen. Die Aufführung von Mascagnis yCavalleria rusticana“ beschloß den erfolgreihen Abend; hier hinterließ die meisterhafte Leistung des Fräuleins Destinn als Santuzza U Vie Des Verrn Jörn in der Rolle des Turiddu einen tiefgehenden Findruck.

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Sonnabend, „Das goldene Kreuz“, Oper in zwei Akten von J. Brüll, in Ver- bindung mit dem Ballett „Javotte“, Musik von Saint-Saëns, in bekannter Beseßung wiederholt. In der auf Allerhöchsten Befehl am 31. Mai (Frühjahrsparade) stattfindenden Galaover (Neueinfstu- dierung der „Weißen Dame“) sind die Damen Herzo, Dietrich, Goete, die Herren Grüning, Wittekopf, Philivp und Nebe beschäftigt. Kapellmeister Dr. Muck dirigiert.

Im Neuen Königlichen Operntheater kommt morgen „Die Geisha*, Operette in drei Akten von Sidney Jones, zur Auf- E „Die schône Helena“ wird am Sonntag zum ersten Male gegeben.

Die Erstaufführung des Lustspiels „Ein unbeschriebenes Blatt“ bon Ernst von Wolzogen im Sqchillertheater N. (Friedri Wilhelmst. Theater) findet am nächsten Dienstag statt.

Mannigfaltiges. Berlin, den 27. Mai 1904.

__ Die Berliner Unfallstationen vom Roten Kreuz haben mit dem Abs{chluß des verflossenen Verwaltungsjahres auf ein zehn- jähriges Bestehen zurückbliken können. Im letzten Berichtsjahre wurde in 54 053 Fällen erste ärztliche Hilfe nahgesuht. Während der legten 10 Jahre betrug die Gesamtzahl der Hilfesuchenden 303 579, davon erhielten 63 500 die Hilfe unentgeltlih. Mit den

10 eigenen Krankenwagen wurden im Jahre 1903 1642 Personen kostenfrei befördert. Die unentgeltlide Abgabe von Eis in Krankheitsfällen erfolgte in 1959 Fällen. te Zahl der von

der Polizei, mit der sämtlihe Stationen dur direkte telephonisce Leitungen verbunden sind, den Stationen zugeführten bewußt- losen Personen betrug im Jahre 1903 3006. Unter der Leitung der Frau Staatsminister Gräfin von Posadowsky-Wehner waren

900 Damen der mit den Unfallstationen verbundenen Frauenkomj: in der Armenpflege tätig. Das Wirken der Unfallstationen auf \ozi politishem Gebiete hat insbesondere zu befriedigenden Resultate, | berufsgenossenschaftlihen Heilverfahrens geführt. Auch die gemeins Arbeit von Unfallstationen und Vereinen vom Roten Kreuz, beispi] weise die Abhaltung von Lehrkursen für die freiwillige Kriegskran! pflege, ist fehr umfangreih, zumal die hiesigen Krankenhäuser, j Ae des Königlichen Garnisonlazaretts, solche Kurse nj abhalten.

Stettin, 27. Mai. (W.T. B.) Die heute von über 400 Person besuchte zweite Sißung der Hauptversammlung der Deutsch, Kolonialgesellschaft (vgl. Nr. 122 d. Bl.) wurde von Seiner Hol dem Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg - Schwer! eröffnet. Begrüßungsansprachea hielten der Oberpräsident Provinz Pommern Freiherr von Malgahn, der Oberbürg meister Haken, der Landeshauptmann von Eisenhart-Noti und Herr Georg Manasse, leßterer als Vertreter der Stetti, Kaufmannschaft. Zunächst wurde ein Bericht über die gründlis Untersuchungen der Landkommission erstattet. i

Breslau, 26. Mai. (W. T. B.) In der heutigen Sitzy des 15. Evangelish-sozialen Kongresses (vgl. Nr. 122 d. Y erstattete zunähst der Generalsekretär Pastor Lic. Schneemel che Rummelsburg ten Jahresbericht, nah dem der Kongreß 850 Mitglie zählt. Sodann sprachen der Privatdozent Dr. L. Bernhard- Ber und der Fabrikbesißer Freese- Berlin über das moderne Lohnsyst und die Sozialreform. Dr. Bernhard trat für Tarifverträge e! Freese für Gewinnbeteiligung der Arbeiter. Nach der Frühbstückspa \prahen Fräulein Gertrud Dyhrenfurth-Berlin und Dr. Wi brandt- Berlin über weibliche Heimarbeit. Darauf sprach Profes D. Dr. Harnack das Schlußwort, tas in ein Hoh auf Sei) Majestät den Kaiser ausklang.

Flensburg, 27. Mai. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet Der von Vamdrup kommende Personenzug 755 überfubr heut morgen 7 Uhr 10 Minuten auf dem Bahnhof Nord\chleswigsch Weiche das auf Halt stehende Einfahrtssignal und stieß gegen einen Rangierzug. Personen wurden nicht verleßt. Ein Maschine und zwei Gepäckwagen wurden beschädigt. Die Gleise sind bereits wieder frei.

_ Freiburg i. Breisgau, 26. Mai. (W. T. B.) In der heutigen Sißung des erzbishöflihen Ordinariats betrat der Priestez Dr. phil. Ri eger aus Pforzheim, ein Mann von 42 Jahren, inf höchster Erregung den Sizungsfaal und rief: „Jch will wissen, was über mich beschlossen worden ist; ih komme als Feind.“ Darauf gab er einen \charfen Revolver\chuß auf den Erzbischof Nörber ab, verleßte jedoch weder diesen, noch sonst ein Mitglied des Kollegiums. Herbeigerufene Schußleute nahmen Dr. Rieger, der gegenwärtig Student am Collegium Sapientiae ist, den Revolver ab und brachten ihn in Gewahrsam. Anlaß zu demn Anschlage war die Dr. Rieger zu teil gewordene Ver- fagung der Berechtigung zur Erteilung des Neligtonsunterrits an Mittelschulen, die mit Vorkommnissen . in seiner Vergangenheit ke- gründet wurde. Dr. Rieger scheint an Verfolgungswahnsinn zu leiden. Gr hatte vor längerer Zeit seinen Posten dur eigenes Ver- s{hulden verloren, es war ihm aber darnach durh den Erzbischof die Absolvierung der philologishen Studien möglich gemacht worden.

¿ 123.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.

Berlin, Freitag, den 27. Mai

Berichte von deutschen Fruchtmärkten,

1904.

Avignon, 26. Mai. (W. T. B.) Heute ließ {ih hier ein Mann, angeblih ein deutscher Handelsreisender Alfred Mayer, von einem Eisenbahnzuge überfahren und wurde getötet. Er foll vorher eine Depesche nah Hamburg gerichtet haben.

, Kopenhagen, 27. Mai. (W. T. B.) Zu Ehren der Mit- glieder der internationalen Tuberkulo]ekonferenz (vgl. Nr. 122 d. Bl.) fand gestern abend in dem Rathause ein Be- grüßungsabend statt, bei dem der Oberpräsident von Kopenhagen Oldenburg die Anwesenden willkommen hieß. Professor Br ouardel- Paris dankte im Namen der 112 Teilnehmer an der Konferenz, unter denen sich aus Deutschland 24 befinden. Die Verhandlungen der Konferenz begannen heute mittag nah einer feierlihen Eröffnungsrede des Konseilpräsidenten Deunßer in Anwesenheit Ihrer Königlichen Hoheiten des Kronprinzen, der Prinzen Waldemar und Christian von Dänemark, des diplomatishen Korps und vieler geladener Gäste. Professor Brouardel-Paris führte den Vorsiß. Der Kronprinz und die Prinzen von Dänemark statteten später der mit der Konferenz ver- bundenen Tuberkuloseausstellung einen Besuch ab.

__ Louisville (Kentucky), 26. Mai. (W. T. B.) Durq eine Kesselerplosion auf dem Schlepper „Fred Wilson* sind 13 Leute getötet, 3 tötlich und 5 weniger gefährlich verletzt.

Einige der Verunglückten sind aus Pittsburg, andere aus Middlevort

(Ohio). Der Schlepper wurde zerstört.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern- haus. 111. Vorstellung. Das goldene Kreuz. Oper in 2 Akten von Ignaz Brüll. Text na dem Französishen von S. H. von Mosenthal. Musikalishe Leitung: Königlicher Kapellmeister Professor Schlar. Leiter der Aufführung : Ober- regisieur Droescher. Javotte. Ballett in 3 Bildern von J. L. Croze und Emil Graeb.

Leutnant.

Musik von Camille Saint-Saëns. Anfang 74 Uhr. Schillertheater. Neues Operntheater. Unter Leitung des Di- rektors: Gastspiel des José Ferenczy-Ensembles. 8. Vorstellung. Die Geisha, oder: Eine japanische Teehausgeschichte. Operette in

3 Aufzügen von Owen Hall. Musik von Sidney Jones. Regie: Emil Albes. Dirigent : Kapellmeister Arthur Peisker. Anfang 7F Uhr.

Sonntag: Opernhaus. 112. Vorstellung. Lohengrin. Romantische Oper in 3 Akten von Nichard Wagner. Anfang 7 Uhr.

Neues Operntheater. Nachmittags 3 Uhr: Die Geisha, oder: Eine japanische Teehausgeschichte. Operette in 3 Aufzügen - von Owen Hall. Musik von Sidney Jones. Abends 74 Uhr: 9. Vor- stellung. Die schöne Helena. Operette in 3 Ab,

Zell und Hopp. Musik von J. Offenba.

Die Ausgabe der Abonnementsbillette für den Monat Juni d. J. zu 19 Opernvorstellungen findet am Montag, dem 30. Mai d. IJ., von 10—1 Uhr in der Königlichen Theaterhauptkafse, jeßt Dorotheen- straße 2, parterre, Zimmer 2, statt.

Don Juan.

Dienstag (l

e - Gastspiel von Si Auguste Prash-Grevenberg und Nikolaus 9othmühl. Die Stumme von Portici. Am 1., 2. und 3. Juni, Abends 74 Uhr: Opern- aufführungen des Sternscheu Konscrvatoriums.

Deutsches Theater. Sonnabend: Monna Vanua. Anfang 7x Uhr.

Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Die versunkene Glocte. Abends 74 Uhr: Novella d’Andrea. Montag: Rose Berud.

Berliner Theater. Sonnabend: Der jüngste

Sonntag: Der jüngfte Leutnant. Montag: Alt-Heidelberg.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Pauline. Komödie in 3 Akten von Georg Hirschfeld. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Was ihr wollt. Abends 8 Uhr: Pauline. Montag, Abends 8 Uhr: Pauline.

: c Theater des Westens. Kantstr. 12. Bahnhof teilungen von Meilhac und Halévy. Deutsh von Fot taiiGer Garten. (Direktion : A. Pras, Groß- erzogliher Hoftheaterintendant a. D.) Sonnabend:

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen : Der Wildschüt. Abends 73 Uhr: Gasparone. Montag (leßte Vorstellung im Montags-Abonne- ment): Der luftige Krieg. te Vorstellung in diescr Saison):

Sonnabend, Abends 8 Uhr:

Halm.

wil er sich machen.

O. (Wallnertheater.)

Berliner

Zu ermäßigten Preisen : Schauspiel von G. Ohnet.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr :

Sonntag und Montag: Das

Hierauf: Der Dieb.

Sonnabend und folgende Tage, Kam'’rad Lehmauu. Gesang und Tanz in 4 Akten. der Titelrolle.)

Von 6 Uhr an

Kapelle Arcari.

Residenztheater. (Direktion : S. Lautenburg.)

Die 300 Tage. (L’enfant du Miracle.) S@wank in 3 Aften von Paul Gavault und R. Charey. Deutsch von Alfred

Sonntag und folgende Tage: Die 300 Tage.

Neues Theater. Sonnabend: Eiuen Jux

Sonntag: Einen Jux will er sich machen.

Bentraltheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr:

Der Hüttenbesitßer. y (Claire :

Herzogliche Hofschauspielerin, als Gast.) Zu kleinen Preisen :

Bellealliancetheater. (Unter der Direktion von Jean Kren und Alfred Schönfeld vom Thaliatheater.) Abends Uhr: Große Ausstattungsposse mit (Guido Thtelscher in

im Sommergarten: Konzert von Max Schmidt und der italienischen

3 Fe EL)

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Zoë von Schenck mit Hrn. Re- gierungs8aslejsor Kurt Stubenrauh (Arnsberg). e: Elsa von Graberg mit Hrn. Hauptmann Wilhelm von (Gardelegen—Brandenburg a. H.). Frl. Wanda yon Kunheim mit Hrn. Oberleutnant Gerd von Reibnitz (Deutschendorf, Ostpr.). Frl. Lena von Öheimb mit Hrn. Leutnant Carl von Hauenschild (Wronin). Frl. Gertrud Schwarz mit Hrn. Pastor Richard Scholz (Kreisewiß—Pampigtz).

Vereheliht: Hr. A Maler Dr. Adrian von Sobbe mit Frl. Maria Morkramer (Cöln). Hr. Amtsrichter Noesler mit Frl. Else Balke (Neustadt O.-L.—Sagan).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Karl von Wetel- Parlow (Dale a. S.) Hrn. Gottfried von

Paula Klär,

Lustspiel in 3 Aufzügen von Gustav Davis. Bonivard. Vorher: Er. Gestorben: Hr. Hermann Mumm von Schwarzen- Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Heimat. Abends stein (Frankfurt a. M.) Hr. Wirklicher 8 Uhr: Das Heiratsnest. Tri : Admiralitätsrat Alexander Notter (Bad Nauheim). Montag, Abends 8 Uhr: Penfion Schöller. ( rianontheater. (Georgenstraße, zwischen | Hr. Kanzleirat August Hoffmann (Berlin). Friedrih- und Universitäts\traße.) Sonnabend : Das Fr. Professor Johanna Gadamer, geb. Gewiese

elfte Gebot. Hierauf: Der Dieb. Anfang 8 Ubr. (Breslau).

elfte Gebot.

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Sch olz) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sieben Beilagen (einchließlich Börsen-Beilage).

Großes

E Qualität Am vorigen Außerdem wurden 2E ; Durhschnitts- 6 am Markttage 1904 gering | mitiel gut B S Verkaufs- preis Markttage j ( Spalte 1) E ] - Menge sür ; nah übershläglicker Mai Marktort Gezablter Preis für 1 Doppelzentner g ét 1 Dopypel- Vie | L Shhäpung T ns | z x zentner ; em Do elzentner Tag niedrigster | höchster | niedrigster | böchster | niedrigster | höchster |Doppelzentaer 2 L s | Preis A b “M E é. M Weizen. 96. d B C A 16,50 16,50 | 17,50 17,50 j : L e E O O 1170 | 10 17,50 | 18/00 , A E 7 ed E s O s E 17,80 18,00 800 14 320 17,90 1700 | 1905 10 atibor C was _ è s ôtti -— ; 6,30 16 30 40 i ; N E é M 1620 1690 17/20 17,20 160 2 680 16,75 1677 | 26,6 5 i N } 1640 | 1650 P ReO | 17,00 i 4 M / a U 000 | 100 16 269 16,80 16,20 | 19,5, O i | 1650 | 1650 2 33 5 000 10A, 5 Château-Salins , | 16,80 17,00 -— i ; ë : Kerunen (enthülster Spelz, Diukel, Fesen). 350 | 16 A ais 6 1 144 16,70 17,33 19. 5, 96, G 16,50 1650 | 1680 | 1990 6! . ( 33 9. 5. E S i Wt 16,80 O L 1000| «T 17,40 17,40 52 892 17,15 16,82 19. 5 Roggen. : i 2,00 12,00 | 12,40 12,40 Á i 4 E E S e ] 1190 12,00 | 12,10 | 12,20 12,30 12,40 15 182 12,13 12,00. | 19.6 ; i, , 10,80 11,80 11,80 | 12,20 12,30 12,80 M A 5 e , 20e F 9c DC c ¡ Ù Ut 4) “1° C | 0 ; Naliboers E D E O S 13,20 13,20 140 1848 13,20 1920 | 19,5 10 . Uls . . . . . . . . E de 1: 9 : 13,50 E t / | E, . I 24 hit R les cas 12/80 12/80 13:80 13,80 30 400 13,33 1000 | 96.6. 5 * | Döbeln A “a : : 2 60 | Le a, M E E E L 28 361 13,00 18/18 4 106 : h E | 3000 | ; : s N : Château-Salins . ° , . , s ris S I 13,00 | 14,00 . G erfie. ß 2,5 2,5 E 13,50 13,50 ; E L L, 26. | Landsberg a. s e 0 1 oos 12,30 12,40 12,50 10 122 12,20 1220 | 19.5. S 10,70 11,30 11.90 12,60 13.20 13,50 j i i E ; S E 11/00 1100 11,70 12,20 d de 300 3 489 11,63 1068| 19,6, 10 A E ie 2 14,00 1400 | 15,20 | 15,20 j i , M ] L Döbeln 14,60 14,60 14,80 14,80 : : Rastatt C 14,50 1690 S v i: | i Château-Salins v A 14,00 ,00 | i Hafer. / L v 2,60 12,60 , : e E Ritus S, E s 2a uis 13:40 13,40 5 67 13,40 13,20 | 19. 5. o E A 12,40 s 0,80 11,30 11,40 11,80 12,10 : j : n : | i : - Breslau . « h 1120 11,30 11,30 11,40 11,50 11,60 87 „415 11,38 11,34 19. 5: f : oe E ie 4 al s 12,00 12,40 310 3 782 12,20 S ® “e O E : 2/30 23 S Î e age fh Be 1140 1120 12:40 12,40 40 480 12,00 12,00 | 25.5. 5 B Neuß LE E i ,90 12,00 12,00 ; e - | Döbeln S 21 26 | 1240 | 1927| 25 a Guts s = 1 O E E E N 81 13/50 13/00 | 19.5 " A R aats Up e P OEO 13,50 = 4 6 35 00 | 19 : G i f L ü ; d 8 f3w N volle e abgerundet mitgeteilt. Der Duril@ntttibpreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Vemevkungen. Dis herkaufts Wene wad ves Bone Depe res 1, daß. der bettssfenoe Preis nit vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den leßten sechs Spalten, daß entsprehender Bericht fehlt.

Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise Zat die Bedeutung,

„Veröffentlihungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“, vom 26. Mai, hat folgenden Inhalt : Tuberkulosearbeiten a. d. Kais. G.-A., 2. Heft. Ankündigung. Gesundheitsstand und Gang der Bolkskrankheiten. S Deitweilige Maßregeln gegen Pest. Desgl. gegen Cholera. Tie E über die Kaiserliche deutsche Marine, 1. April 1899 bis 30, Sevtem er 1901. Gesetzgebung usw. (Preußen. Reg -Bez Lüneburg.) Unter- suhung des Schweinefleisches. _ (Reg.-Bez. Aachen.) égleisch im Grenzverkehr. Beschwerden in Fleishbeschausachen. N schauer. Gebühren für die Trichinenshau. (Sachsen. Bergamt Freiberg.) Wurmkrankheit. (Schweiz. Kank, Aargau.) Schuß der Arbeiterinnen. (Luxemburg.) Arbeiterschuß. S (Spanien.) Süßstoffe. (Vereinigte Staaten von Amerika. Jllinois.) Kinderarbeit. (Nord - Dakota.) Nahrungsmiiiel 2c. (Wisconsin) Desgl. Gang der Tierseuhen im Deutschen Reiche, 15. Mai. Desgl. in Oesterreich, 1. Vierteljahr 1904. (f Desgl. in der Türkei. -— Zeitweilige A regen gegen Tierseuchen. (Deutsches Reich, Preuß. Neg -Bezirk Königs erg; Malta). —- Be (Deutsches Reich.) Ausfay 1903. (Vereinigte Staaten bon Amerika. Ohio.) Nahrungsmittel 2c., 1903. Geschenkliste. Wohentabelle über die Sterbefälle in deutshen Orten mit 40 090 und mehr Ein-

M 2 De

wohnern. Desgleichen in größeren Städten des Auslandes, au Caen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. De®gleichen in deutshen Stadt- uúd Landbezirken. Witterung. Grund-

wasserstand und Bodenwärme in Berlin und München imm März.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

its NVolkskrankheiten. Gesundheitsstand und Gang der Volt E (Ai s tlihungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts*, Nr. 21 (Aus den „Veröffentlich 6 96. Mai 1904.)

Mo ; ten. Vom 7. bis 14. Mai sind insgesamt 44 Erkran- ting t ‘(ind 15 Todesfälle) an der Pest gemeldet, davon 20 (5) im Distrikt Samallut, 8 (5) im Distrikt Dehneh, 7 (3), in Alexandrien, 3 (1) im Distrikt Bibeh, je 2 (0) in den Distrikten Baltana und Chibin-el-Kom, 1 (1) im Distrikt Girgeh und

V ; ; a. l \ O R D ï H Während der am 30. April abgelaufenen Woche sind in der Präsidentschaft Bombay 5037 Erkrankungen (und 3785 Todesfälle) an der Pest gemeldet, davon 611 (520) in der Stadt Bombay, 257 (219) im Stadt- und Hafengebiet von Kara i, 1041 (705) im Distrikt Kaira und 257 (218) im Stadt-

und Hafengebiet von Jamnagar.

gestellt worden. Chile.

Cholera.

V 27.

Pestfall festgestellt worden. ) : N

it Sicherheit bisher nit ermitteln laffen. i E D e In Brisbane ist am 7. April und în der am 16. April abgelaufenen Woche je ein neuer gelegentlih wurden auch noch pestbehaftete Natten gefangen.

Britisch-Südafrika. l i 0 gelaufenen Woche sind in Port Elizabeth zwei neue Pestfälle gemeldet; von 232 Natten und 8 oes ees sich bei der

i ishen Untersuchung 82 bezw. 7 als peslkrant. : E Oa ist And Mitteilung vom 17. Mai zufolge ein Pestfall festgestellt worden.

Mauritius, 2 auf der Insel 6 Pestfälle, darunter 5

ufolge einer Mitteilung vom 16. April sollen bis dahin in A 70 Pestfälle vorgekommen sein. Laut Mit- teilung vom 21. April ist dort nunmehr auch amilich der Ausbruch e e festgestellt worden. i s v6 Nu Sübe Wales, In Sydney ist am 15. April ein neuer : Worauf die Ansteckung zurückzuführen ist,

der Zeit vom 4. März bis n M E mit tôdlihem Ausgange fest-

Während der

ñ

am

Pest und Cholera.

British-Ostindien.

In Kalkutta starben in der Woche vom 10. bis 16. April 500 Personen an der Pest und 128 an der

Gelbfieber.

Wissen, Kreis Geldern (Neg

Pocken.

in Mertda vom 27. i in Salina Cruz vom 3. bis 9. April

23, April

G Aptil

estfall festgestellt worden ;

China. In den beiden ersten Bezirken des Territoriums von Kwa C L (Halbinsel Leitshou) sind in der Zeit vom 12. bis 25. April 940 Todesfälle an Pest und im dritten Bezirke dieses Territoriums 37 Todesfälle an Pest und Cholera vorgekommen.

Es gelangten zur Anzeige in Nio de Janeiro vom 14. bis 215 März 6 Erkrankungen (und 3 Todesfälle), in Alajuela VoRt 19 Dis 24 Ub Il O),

is 16, April 3 (2), | I C am 28. April und in Vera Cruz vom

Män bis 9. April je 1 (0); ferner wurden in Guayaquil vom 920. bis 31. März 31 Todesfälle gemeldet.

Reich. In der Woche vom 15. bis 21, Mai ift in Deut les Ne 4 Disselvorf), und in Chemniß je 1 Pokenfall festgestellt worden. Der erie RA betraf ein Kind, welches in das Krankenhaus zu Weeze übergefü r a ein am 27. April d. J. geborenes Kind, welches am 17. Mai als pockenkrank erkannt wurde, nahdem seine Mutter am 6. Mai pocken- krank befunden worden war; dieses Kind ist inzwischen gestorben.

rt wurde, der andere

März

ab-

find

worden,

Paris

Belgien.

in den

In der zweiten Hälfte des April sind in Belgien 31 Sterbefälle an Poken gemeldet; davon entfielen auf die Stadt Antwerpen allein 16, die übrigen 15 verteilten sich auf 14 andere Plätze. Hiernach ist die Seuhe nur noch in der Stadt Antwerpen epidemisch aufgetreten, jedoh soll sie auch hier in der Abnahme begriffen sein.

Japan. 10. April 206 Pockenerkrankungen übrigen Teilen det | Seuche scheint sich zufolge einer Mitteilung vom 11. April auch auf die benahbarte, zum Kumamoto-ken gehörige Infel Amakusa auszu- breiten; hier sind Zeitungsnachrichten zufolge bis zum 20. März d. L 61 Erkrankungen mit 5 Sterbefällen vorgekommen.

In Nagasaki sind in der Zeit vom 28. Februar bis E i (mit 11 Todesfällen) ie ie

des Nagasaki-ken 96 (12).

Verschiedene Krankheiten.

cken: Antwerpen, Glasgow je 3, Moskau 4, Paris 3, St. Pardhee 2 Warschau 26, Kalkutta 13 Todesfälle; „Antwerpen (Krankenhäuser) 7, Edinburg 2, London (Krankenhäuser) 26, New York 6, Paris, St. Petersburg je 17, Warschau (Krankenhäuser) 21 Crkran- kungen; Varizellen: Budapest 21, New York 75, Wien 76 Er- kranfuggen; Fledfieber: St. Petersburg 4, Warschau (Krankenhäuser) 8 Erkrankungen; Rückfallfieber: St. Petersburg 5 Todesfälle, 62 Erkrankungen; Genickstarre: New York 70 Todesfälle : Notlauf: Budapest 23, Wien 33 Erkrankungen; eptd emishe Ohrspeichel- drüsenentzündung: Wien 76 Erkrankungen; Influenza: Buda- pest 4, Kopenhagen 2, London 12, Moskau 7, New York 17, Paris 12, St. Petersburg 7 Todesfälle; Nürnberg 22, Kopenhagen 98, Stockholm 19 Crkrankungen; Keuchhwsten: London 44 Todesfälle; Neg.-Bez. Schleswig 79, Hamburg, Budapest je 22, Kopenhagen 93, Wien 29 Er- krankungen; Lungenentzündung: Neg.-Bez. Schleswig 36, Nürnberg 23 Erkrankungen; kontagiöôse Augenentzündung: 2 Arnéberg 18 Erkrankungen; Krebs: Berlin 33, Altona 3 Todesfälle; Ankylostomiasis: Reg.-Bez. Arnsberg 84 Erkrankungen. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Scharlach (Durchschnitt aller deutschen tere E L: in Beuthen E nkungen wurden gemeldet in Berlin 25, (e OS D 239, ‘New York 414, Paris 83, St. Petersburg 68, Wien 22; ferner wurden C1krankungen angezeigt an Masern: in Berlin 25, Breslau 34, in den Reg.-Bezirken Arnsberg 163, Düssel- dorf 126, Königsberg, Lüneburg je 131, Schleswig 262, gin Nürns- berg 48, Hamburg 4 Uu D Kopenhagen 32, New York 1398, 350, St. Petersburg 133, l j an Diphtherie n Krupp in Berlin 37, im Reg.-Bez. Düssel dorf 144, in Hamburg 28, Budapest 49, London (Krankenhäuser) 128, New York 4097 Paris 83, St. Petersburg 51, Wien 91; desgl. an Unterleibstyphus: in New York 40, Paris 46, St. Petersburg 43.

)

Prag 21, Wien 903;

Neg.-Bez.

Budapest 85, London

desgl.