1904 / 192 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 16 Aug 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Aufgcbote, ert und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. ng.

Verpachtungen, Verdingungen 2c.

L. 2. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicheru 4. Verkäufe, ;

5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

Kommanditge Palten auf n a NUingrieng,

Öffentlicher Anzeiger. t ieg == nie

chaften

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

738274] Veschlaguahmeverfügung. In der Unter]juchungssahhe gegen den Wehrmann Ferdinand Fleißner vom Bezirkskommando Han- nover, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der ES 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der SS 356, 360 der Militärstrafgerihtéordnung der Beschuldigte Hierdurh für fahnenflüchtig erklärt. Hanuuover, den 11. August 1904. Gericht der 19. Division. Der Gerichtsherr : j v. Lölhböffel, B Generalleutnant ieg8geri{tsrat. umd Divifionskommandeur.

138275] Fahnenfluchtserklärung.

Sn der Untersuhungssache gegen

T) den Landwehrmann Georg Weber vom Land- wchrbezirk Forbach, geboren 18. Juni 1875 in Rech,

2) den Reservisten Iohann Weber vom Land- webrbezirk Forbah, geboren 1. September 1880 zu

3) den Pionier der Reserve Ferdinand Zambeau vom Lantwebhrbezirk Forbach, geboren 4. Dezember 1878 zu Ajoncourt, i:

4) den Musketier der Reserve Georg Denis vom Landwehrbezirk Diedenbofen, geboren 5. Januar 1880

Fllingen, i D den Musketier der Reserve Theodor Flesch E Diedenbofen, geboren 13. No- vember 1879 zu Hutrop, : :

6) den Musketier der Reserve Theophil Martin vom Landwehrbezirk Met, zuleßt eingezogen beim Fnfanterieregiment Nr. 98, geboren 4. Juni 1880 ¿u Maringen-Silvingen,

7) den Muétketier Johann Bechtoldt der 9. Komp. Fnfanterieregiments Nr. 130, geboren 18. September 1882 zu Kreuznach,

8) den Dragoner Walter Rautenberg der 5H. Eskadron Dragonerregiments Nr. 6, geboren am 30. März 1883 zu Königsberg in Ostpreußen,

9) den Unteroffizier Friedrih Hansemann der 3. Komp. Infanterieregiments Nr. 98, geboren 5. Dezember 1883 zu Bodenwerder, Z

wegen Fahnenflut, werden auf Grund der SS 69 ff. des Militärstrafgesetbu&s sowie der §S 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung die Beschuldigten bier- dur für fabnenflüchtig erflärt. Das im Deutschen Meiche befindlie Vermögen des Zambeau und Hansemann wird mit Beschlag belegt.

Metz, den 5. August 1904. N

Königliches Gericht 33. Divifion.

38276 i L Ju 0 Untersuhungssahe gegen den Musketier

obann Philippi der 1. Kemp. Infant. - Regts. Hr 17, geboren am 10. November 1881 zu Goffon- taine, Kreis Saarbrüdcken, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgesebuch8 fowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte bierdur für fahnenflüchtig erklärt.

Mes, den 13. August 1904.

Gericht der 33. Division.

[38272] j :

Die gegen den Muéketier Balthasar Jennerich der 8. Komp. Inf. -Reg1s. Vogel von #Falckenstein (7. Westf.) Nr. 56 in Nr. 255 des DeutsHhen Reichs- anzeirers erlaffene Fahnenfluht8erklärung vom 27. Oktober E, I,

Münster, 13. August 1904.

Gericht der 13. Division.

[38273] Beschluf. S

Die Fakbnenfluchtterklärung vom 27. November 1800 gegen ten Musketier Karl Großbruchhaus bder 11. Komp. Infant.-Regts. Frbr. v. Sparr (3. Westfäl.) Nr. 16 wird nah Rückehr des Be- féuldigten auf zehoben. L:

Düsseldorf, den 13. August 1904. _

Königliches Gericht der 14. Divifion.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[38491] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollitreckung foll das in Berlin, iBellevuestraße 19 belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Band 48 Blatt Nr. 2656 zur Zeit der Eintragung des Versteigerung8vermerfs auf

Namen des aufmanns Mar Stecker zu Berlin eingetragene Grundstück, Vorderwohnhaus mit Fixtem Seiterflügel, unterkfellertem Hof mii Garten- anlages und Vorgarten, am 9. Dezember 1994, Vormittags 10 Uhr, dur& das unter- zeichnete Geriht, Jüdenstraße 60, Zimmer Nr. 8, Erdgeschoß, verstcigert werden. Das Grundstück ist in ver @rundsteuermutterrolle nit, in der Gcbäude- fienerrolle unter Nr. 830 nabgewiesen und bei einem MNugungtwert von 16 140 Æ zu 624 Æ Gebäude- ficuver veranlogt. Der Versteigerungêvermerk isi am 24. Juni 1904 in das Srundbuch eingetragen. §85. K. £3. 01.

Verlin, den 4. Auguït 1904.

Königlihes Amtsgericht 1. Abteilurg 85.

33588 Bag erung. l s der Zwangsvollstredung soll das in Merlin, S@ivelbeiner Strafe 7 (Parzelle 6) belegene,

im Grundbuche von den Umgebungen von Berlin Band 222 Blatt Nr. 8872 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kauf- manns Paul Jahn zu Berlin eingetragene Grundftück amn 27. Oftober 1894, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Jüdenstraße 60, Ziuumer Nr. 8, eshoß. versteigert werden. Das 10 a 50 qm große nditück ift als Gartenparzelle Nr 525/17 usw. Kartenblatt 27 in der Grundfteuer- mutterrolle unter Artikel Nr. 22178 nachgewiesen und bei einem Pas Srundfteuer veranlag Versteigerungsverm:

Wi am 28. Juli 1904 in das Grundbuch eingetragen.

Vexlin, den 10. August 1904. Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 87.

von 8,64 A zu 84 erk

A ZINREEEE, 4 Es ist das Aufgebot folgender Schuldverschreibungen zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt worden :

1) der 3F- vormals 4 prozentigen fonsolidierten Breu i Gen Staatsanleihe von 1884 Lit. D

r. 602547 über 500 M, von der Frau Anna Beike, geb. Nehring, zu Kolberg; i

2) der 32- vormals 4prozentigen konsolidierten Prruhiimen Staatsanleihe von 1884 Lit. E

trn. 893572 und 893573 je über 300 #, von dem Kassierer Louis Freytag zu Erfurt; a

3) der 33- vormals 4 prozentigen konsolidierten Breu Staatsanleihe von 1880 Lit. E Nr. 298326 über 300 46, von dem Konsistorium der Französischen Kirche zu Berlin; -

4) der 314- vormals 4 prozentigen konsolidierten Preußischen Staatsanleibe

a. bon 1880 Lit. E Nr. 425877, 262687, 398588, 408178, 425876, 112479, 126884, 191575 je über 800 H, N

b. von 1885 Lit. E Nr. 999942 über 300 #, von d Witwe Louise Luckenwald, geb. Melchert, zu

erlin.

Die Inhaber der Schuldverschreibungen werden aufgefordert; spätestens in dem auf den 25. Fe- bruar 1905, Vormittags {A1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Klosterstraße 77/78, ITI Treppen, Zimmer 5, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Berlin, den 10. Juki 1904. i

Königliches Amtsgeriht I. Abteilung 84.

[38521] Bekanntmachung.

Am 12. d. Mts. gestoblen: : :

1 Stück 440% Argentinise innere Anleibe, Nr. 4898, über 400 A; j

1 Stü 49/6 Serbische Rente, Nr. 307 628, über 400 M.

(6782. IV. 11. 04.)

Beriin, den 15. August 1904.

Der Polizeipräsident. TIV. E. D. [38345] Bekauntmachuug.

Das K. Amtsgeriht Fürth bat unterm 10. August 1904 folgendes Aufgebot erlafsen: Die Firma P. Frankenthal in Nürnberg hat das Aufgebot der zu Verlust gegangenen, durch Blankogiro ibr über» tragerien Zahlungfanweisung auf die K. Filialbank Fürth vom 16. Mai 1904 Scheck Nr. 260 über 3948 M 75 4 beantragt. Der Inhaber der Ur- funde wird aufgefordert, svätestens in dem auf Freitag, den 10. März 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeibneten Gerichte, Zimmer Nr. 25 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Fürth, 12. August 19094. : : Gerichtëschreiberei des K. B. Amtsgerichts Fürth.

(L. S.) Hellerich, K. Obersekretär.

[22634] ih 06A è Der Geflügelhändler Louis Isaac in Wrefchen, vertreten dur den Rechtsanwalt Pevser ebendaselbst, hat das Aufgebot des angebli verloren gegangenen, am 1. Oktober 1903 fällig gewesenen Wechsels d. d. Wres(en, den 3. September 1903, über 240 A, der von ihm auf den Wirt Stanislaus Kosmala in Kl. Gutcwy gezogen und von diefem angenommen worden ift, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, svätestens in dem auf den 29. De- zember 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzcihneten Gerihte Zimmer Nr. 58 an- beraumten Aufgebotstermine scine Rebte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunde erfolgen wird. Wreschen, den 9. Juni 1904. Königliches Amtsgericht.

[37975] Aufgebot.

Die Erben des am 11. Januar 1889 zu Kalbe a. S. verstorbenen Schichtmeisters Wilhelm Held, als 1) die Ebefrau des Sekretärs beim Erbschaftssteuer- amt Friedri Dröge, Anna geb. Held, im ebelichen Beistand in Berlin, 2) der Kaufmann Wilhelm Held in Leipzig-Gohlis, 3) der Kaufmann Theodor Held in Leipzig-Lindenau, 4) die Witwe des Kauf- manns Gelbkz, Marie geb. Held, ia Leipzig-Liridenau, 5) der Kaufmann Walter Held in Magdeburg, 6) der Kaufmann Emil Held ia Berlin, 7) die Che- frau des Kaufmanns Philipp Waßmann, Hermine geb. Held, zu Berlin, baben das Aufgebot des über die im ESrundbue von Kalbe a. S. Band 41 Blatt 1110 in der IIT. Abteilung untér Nr. 3 für den Privatmann Heinrih Schäfer in Kalbe a. S. eingetragenen 1500 A Darlehen gebildeten Hypo- thekenbriefs vom 1. März 1888 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 22. Februar 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem urterzeihneten Eerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Kalbe a. S., den 28. Juli 1904.

Ksöniglichcs Amtsgericht. [38492] Aufgebot.

Nr. 21654. Die Iobann Georg Ihle Ghefrau, Antoria geb. Kneisel, in Balg hat als Bevoll- mächtigte ihres genannten Ehemannes beantragt, den vershollenen, am 10. Dezember 1846 zu Balg geborenen Friedrih Wilbelm Jhle, zuleßt wobnhaft in Bala, für 1ot zu aren. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, fih spätestens in dem auf Freitag, den 14. April 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeidneten Geriht anberaumten Aufgebotötermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärun ersekgen wird. An alle, welche Auskunft über Tod des Verschollenen zu erteilen nig: ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufg dem Geriht Anzeige zu machen.

Baden, den 15. Juli 1904.

Großberzogliches Amtsgeriht. (gez.) v. Bodw Sre er E Dee iber tes Großt, Bad. Amtógerihts: F. V.: Weißshuh.

(22263) E

erihtlih genehmigten Antrag des in Weblau wohn- haften Rechtaanwa ts und Notars Gehrke als Pfleger des verschollenen Albert Hermann Schadwell wird der am 29. November 1860 zu Dixen i. Ostpr. eborene Zimmermann (Matrose, auch Arbeiter bert Hermann Schadwell aufgefordert, \i spätestens in dem hiermit auf Mittwoch, den S. März 1995, Vormittags 94 Uhr, an- beraumten Aufgebotstermine vor dem Amtsgerichte bierselbst zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird. Mit dem Bemerken, f: aps linien Ermittelungen zufolge ter vershollene Zimmermann Albert Hermann Schadwell seinen leßten inländischen Wohnsiy in Bremerhaven hatte, von Hier mit Dampfern des Norddeutschen Lloyd zur See fubr, und zwar zuleßt mit dem Dampfer „Saale“, von welhem er am 16. März 1893 in New York desertierte, daß seit dieser Zeit über sein Schicksal bier nichts bekannt geworden ist, ergebt an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben können, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. :

Bremerhaven, den 11. Juni 1904.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Degenhardt, Sekretär.

[38591] Auf Antrag des Vorshußkassenrendanten August Kusaß zu Ortrand als Pflegers des abwesenden Schuhmachers August Friedrich Robert Rösfiger wird- dieser, der von Ortrand nah Amerika aus?- gewandert und seit dem Jahre 1893 verschollen ift, aufgefordert, sih svätestens im Aufgebotstermine den 29. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Geriht, Zimmer Nr. 2, zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird. Zu- glei werden alle diejenigen, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen erteilen könncn, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Geriht davon Anzeige zu machen.

Elfterwerda, den 21. Juli 1904.

Königliches Amtêgericht.

[38350]

K. Amtsgericht Leonberg i. Württ. Aufgebot.

Der Amtédiener Gottlieb Trefz in Kirbbeim a. N. bat als Abwesenheitépfleger beantragt, die Verschollenen 1) den am 11. November 1850 geborenen Johannes Rühle, 2) die am 28. Oktober 1851 geborene Marie Margarete Rühle, zuleßt wohnhaft in Merklingen, welche im Jahre 1852 mit ibren Eltern nah Amerika auégemandert und seit dem Jahre 1882 mit unbe- fanntem Aufenthalt abwesend sind, für tot zu erklären. Die bezeihneten Verschollenen werden aufgefordert, ih spätestens in dem auf Freitag, den 28. April 1905, Vormittags 10? Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 6. August 1904. i Amtsrichter (gez.) Dr. Gebhardi. Veröffentliht durch Stv. Gerichtss{rbr. Frank.

[38352] . Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung.

Seitens des Schneidermeisters Friedrih Andreas Ebeling zu Magdeburg ist das Aufgebotéverfahren zum Zweckte der Todeëerklärung des am 14. Oktober 1830 zu Stötterlingen geborenen Musikus Ludwig Christian Friedrih Ebeling beantragt. Ludwig Gbeling hat bis etwa zum Jahre 1855 seinen Wobnfiß in Nauen gebabt und ist von dort nah Amerika ausgewandert. Im Jahre 1874 is von dort die letzte Kunde von ihm gekommen, seitdem ist er vershollen. Der Verschollene wird hierdurch auf- gefordert, sih spätestens in dem auf den 16. März 1905, Vormittags 10 Uhr, ror dem unter- zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotêtermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich ergeht an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Vershollenen zu erteilen ver- mögen, die Aufforderung, späteftens in dem oben bezeichneten Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu ma

Lutter a. Bbge., den 4. August 1904.

Herzogliches Amtsgericht. [38348] Aufgebot.

Der Prozeßagent Jung in Grumbach hat als Pfleger beantragt, die verschollene, am 10. November 1855 in Hoppstädten, Kreis Meijenheim, geborene Katharina Wodack, Towter der Eheleute Küfer Jakob Wodack und Katharina geb. Bollenbaher, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sh spätestens in dem auf den 9. März 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer 1, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erflärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Vershollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Die Verschollene soll fich in den ahtziger Jahren, zuleßt in Trier, als Dienstmagd, Ostallee 29, auf- gebalten haben.

Meisenheim, den 9. August 1904.

Königliches Amtsgericht. [38094]

Aufgebot.

Die unverebelichte Charlotte Vodegel in Hannover bat beantragt, den verschollenen Matrosen Heinrich August Otto Vodegel, gebo:en am 11. Januar 1858 in Neuenkirchen, Kreis Melle, für tot zu er- flären. Der bezeichnete Vershollene wird aufgefordert, fih spätestens in dem auf den 24. März 1905, Vormittags Uk Uhr, vor dem unterzeihnetea S e rat Cen pn L

gen ie gen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- s{ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- pordenmg, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht

ge zu i Melle, den 9. August 1904. Königliches Amtsgericht. IL. [38351]

ebot. Der Samuel Gia in

G. Dobelmann, Ekefrau des Georg Connoly in White, mills, - Aa Amétika, hat beantragt, die verschollene Maria Anna Gerard, Tochter der verlebten Eheleute Lorenz Geraid und Margareta Henrion aus Drei, brunnen, mes wobnbaft in Dreibronnen, für tot ju, E G e Feger Seroniene O ah gefor ätestens in dem auf den c bruar 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeterklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Saarburg i. L., den 13. August 1904. Kaiserliches Amtsgericht.

[38590] Aufgebot. : Der Babnarbeiter Wilbelm Julius Funke in Bishhausen bei Wigenhausen hat beantragt, den vershollenen, am 18. Mai 1835 in Bischhausen ge- borenen Peter Hofmeister, zuleßt wohnhaft in Bishbausen bei Wiyenhausen, für tot zu er- flären. Der bezeihnete Verschollene wird auf- gefordert, sih svätestens in dem auf den 14. März 1905, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeih. neten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. / Wigtzenhausen, den 9. Auguit 1904. Königliches Amtsgericht. T.

[38349] Aufgebot.

Der Landrichter Hermann Kratßenberg zu Brom- berg hat als Testamentévollstreckcr des am 22. Fe bruar 1904 in Brandenburg a. H., seinem Wobnsige, verstorbenen Rentiers, früheren Kaufmanns Hermann Kratenberg das Aufgebotsverfahren zum Zwete der Auss{ließung von Naclaßgläubigern beantragt, Die Natblaßgläubiger werden daber aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver storbenen Kratzenberg spätestens in dem auf den 14. Oktober 1904, Mittags 12 Uhr, vor tem unterzeineten Geriht, Zimmer Nr. 46, an- beraumten Aufgeboistermine bei diesem Geriht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Fordee rung zu enthalten. Urkundlihe Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. ie Natlaßgläubiger, welche fich nicht melden, können, unbeshadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilerehten, Vermäthßtnissen und Auf- lagen berúüdcksihtigt zu werden, von den Erben nur insaweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be- friedigung der niht auëgeshlossenen Gläubiger noh ein Uebers{uß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe na der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermädt- nissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn fie sh ni&t melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Na(laffes nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Ver- bindlihkeit baftet. L

Braudenburg a. H., den 2. August 1904. Königliches Amtsgericht.

[38353] Aufgebot.

Auf den Antrag des Pflegers über den Nachlaß der am 20. Juni d. Is. hier verstorbenen Witwe des Eisenbahnbremsers Karl Voges, Juliane ge- borenen Königstorf, des Protokollfübrers Erich Fichtner bier, werden alle diejenigen, welhe Ansprüche auf Befriedigung aus tem Vogetschen Nachlasse zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem vor dem unterzeihneten Gericht, Zinimer Nr. 77, am 17. Septembcr 1904, Morgeus 1O Uhr, anstehenden Termin anzumelden bei Vermeidung de Rechtsnachteils, daß sie, unbeshadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Ver- mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nah Befriedigung der nit au? ges{lofsenen Gläubiger noch ein Üeberschuß ergibt. Die Ameldung einer Forderung bat die Angabe deé Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlihe Beweiéstücke sind in Urschrift oder Abschrift beizufügen. .

Braunschweig, den 9. August 1904.

Herzogliches Amtsgericht. 5. Lutterlob.

[38346] Aufgebot. ; N

Der Gerichtssckretär Marguardt in Nirxdors, Hobrehtitraße 61, als Nawlaßpfleger des Nachlasses des am 7. Juni 1903 zu Rosario de Santa in Argentinien verstcrbenen Premicrleutnants a. Friedrich Wilhelm: Nieberg hat das Aufgebotéver- ahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen i f den Na laß des verstorbenen Carl Friedrich Wilhelm Nieberg, des Erben des am 19. März 1903 zu Friedrichsfelde bei Berlin verstorbenen Fräuleins Auguste Nieberg, spätestens in dem auf den 14, Dezember dieses Jahres, Vormittags 11 Uhr, vor dem unte- zeihneten Gerihte anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Beweisstüke sind in Urschrift oder Abschrift beizufügen. Die Naila welhe si nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht reten, Ben und Auflagen berü ichtigt j werden, von den nur insoweit Befrie digung verlan als sich nah Befriedigung der nicht aut- giŒlo fenen Gläubiger noch ein Uebers

Teilung des Nachlasses haftet jeder Erbe uer Ie den seinem Srbteil entspredtenden Teil der E e eabtnissea e Es Ne der Gläubiger, denen der Erbe abel änfkt haftet,

werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Münster, den 8. 1904.

Das Amtsgeriht Bremerhaven hat am 9. Juni 1904 folgendes Aufgebot c:lafsen: Auf vormundschafts-

Levy, Handelsmann Saarburg i. L., als Bevollmächtigter der Rosalie

t öniglihe 2 Amtsgericht.

Zweite

Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.

Berlin, Dienstag, den 16. August

1. Untersuhu D: a e . Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

ngof achen.

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Öffentlicher Anzeiger.

1904,

6. Kommanditgesellscha 7. Erwerbs- und Bua 8. Niederlaffun 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

en auf Aktien und Aktiengesell\{. chaft3genofsenschaften. 2c. von Nechtsanwälten.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen U. dergl.

[38347] Bekanntmachung.

Der Kassenshein der Spar- und Leihkasse für die Hobenzollern’shen Lande in Sigmaringen Serie T1 Lit. D Nr. 1621 über 500 4 is dur Urteil des unterzeihneten Amtsgerichts für kraftlos erklärt.

Sigmaringen, den 3. August 1904.

Königliches Amtsgericht.

[38367] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Luise Schwarz, geb. Hooke, in Char- lottenburg, Prozeßbevollmähtigter: Rechis8anwalt Dr. Staub 11. in Berlin, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Klempner und Gelegenheitsarbeiter Eduard Schwarz, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be- klagte fie fortgeseßt mißhandelt habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts I in Berlin, Grunerstraße, Neues Gericht8- gebäude, IT. Stockwerk, Zimmer 2—4, auf den 19. De- zember 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9. August 1904.

Stabenow, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[O Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Gottlieb Dorsch, Laura geb. Shwabe, in Rotthausen, Akerstraße 8, Prozeßbevollmättigter : Rechtsanwalt Dr. Cleffmann in Bochum, klagt gegen ihren Ebemann, den Schlosser Gottlieb Dorsch, früher in Wattenscheid, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: die Ebe der Parteien zu heiden und den Beklagten für den \s{uldigen Teil zu er- flären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bochum, Schillerstraße, auf den 4. November 1904, Vormittags 9 Uhr, auf Zimmer Nr. 39, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemabt.

Bochum, den 6. August 1904. Meyer, Assistent, al3 Gerihts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[38601] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterin Ebefrau Theodor Schultes, Louise geb. Kuhl, zu Berlinchen, Paddenpfuhl 135, Prozeß- bevollmäthtigter: Re{t8anwalt Bewerunge in Düssel-. dorf, klagt gegen ihren Ehemann, den Theodor Schultes, zur Zeit in Amerika, unbekannten Auf- enthalts, wegen Ebebruh8, mit dem Antrage, Königl. LUndgericht wolle die Ebe der Parteien {heiden und den Beklagten für den {huldigen Teil erklären und ihm die Kosten des Nechtsstreits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechts\treits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 31. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. E Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 11. August 1904.

Lemtcke, als Gerichtsschreiber des Königlihhen Landgerichts.

[38101] Oeffentliche Zustellung.

Der Lehrer Hugo Gaßmann zu Linden als Vor- mund der minderjährigen Wanda Sophie Szwaba zu Linden, geboren am 10. Januar 1904, Prozeß, bevollmächtigter : Rechtsanwalt Krohmann iîn Bentschen, klagt gegen den Arbeiter Felir Dan- Fowsfi, früher zu Pierzyn, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der natürlihe Vater der Klägerin set, indem er mit ihrer Mutter in der Zeit vom 14. März bis 13. Juli 1903 geshlechtlich verkehrt habe, wodurch diese chwanger geworden sei und die Klägerin geboren abe, mit dem Antrage auf Zahlung von Unter- altsfosten bis zum vollendeten sehzehnten Lebens- jahre der Klägerin, und zwar vierteljährlih 50 4 Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Bentschen auf den 27. Oktober 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ventscheu, den 8. August 1904.

Zieske, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[38100] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Herbert Adolf Otto Raitbel zu

erlin, bevormundet durch den Kaufmann Guftav Ladewig zu Berlin, Warshauer Straße 62, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Krohmann in Bentschen, klagt gegen den Fleischer Ludwig Janek, früher zu Brandorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sein natür- liher Vater sei, indem er mit seiner Mutter, der Köchin Margarethe Raitbel in Berlin, in der Zeit vom 4. Januar bis 5. Mai 1903 geschlechtlich ver- kehrt habe, wodur diese hwanger geworden sei und am 2. November 1903 den Kläger geboren habe, mit dem Antxage auf Zahlung von Unterhaltskosten bis zum zurüdckgelegten sechzehnten S ELEE des Klägers, und zwar im 1. Lebensjahre vierteljährlih 60 4, im 2. und 3. Lebensjahre vierteljährlich 54 M,

im 4 bis 6.. Lebensjahre vierteljährlih 45 46, im 7. bis 16. Lebensjahre vierteljährlih 54 „4 Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits yor das Königlihe Amts3gericht zu Bentshey auf den 10. November 1904, Bm gs 9 Uhr. Zum Zwedcke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ventschen, den 10. August 1904.

Zieske, Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[38595] Oeffentliche Zuftellung.

Der minderjährige Carl Busse in Nedlit, ver- treten durch seinen Vormund, Häusler Gottlieb Busse in Nedlig, wieder vertreten durh den Rechts- anwalt Dr. Julius Arnheim hierselbst, klagt gegen den Stellmacher Bronislaus Majewski, früher hier, Blumenstr. 27a I1., bei Seefeld, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, als seinen außerehelihen Er- zeuger, mit dem Antrage: a. den Beklagten zu ver- urteilen, dem Kläger vom 5. Februar 1903, dem Tage der Geburt, an bis zum erfüllten sechzehnten Lebensjahre den Unterhalt durch Zahlung einer vierteljährlich im voraus zu entrihtenden Geldrente von zunächst 140 G jährlich zu gewähren, b, das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht I, Abteilung 43, in Berlin, Jüdenstr. 59, Il Tr., Zimmer 120, auf den 12. Dezember 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht. S

Berlin, den 8 Tun 1904.

Neuendorff, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abt. 43,

[37979] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Luise Emma Herrmann in Kirchenlamit, vertreten durch ihren Vormund, den Schmiedemeister Jakob Herrmann in ec En als geseßzlihen Vertreter, im Prozesse vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Jänichen in reis Klägerin, klagt gegen den Fleisergehilfen Eugen Richter aus Riesa a. E., zulegt in Leipzig-Plagwiß wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagtea, auf rang ver in den SS 1708 ff., 1717 B. G.-Bs. begründeten Verpflichtungen, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zur Anerkennung der Vaterschaft zu der Klägerin zu verurteilen, 2) ihn weiter zu verurteilen, von der am 23. April 1903 erfolgten Geburt der Klägerin bis zu ihrem vollendeten 16. Lebensjahre an thren Vormund als Unterhalt eine für je dret Monate vorauszahlbare, am 1. eines jeden Kalender- vierteljahres fällige Geldrente von je 30 Æ S zu zahlen, 3) das Urteil hinsihtlih des jeweilig fälligen Betrags für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- eriht zu Leipzig, Peters\steinweg 2/8, 2 Treppen, immer 157, auf den 23. November 1904, Vor- mittags 9 Uhr.

Der Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts

Leipzig, am 11. August 1904.

{38098] Oeffentliche Zustellung.

Der Herr Nudolf Katzmayer in Berlin, Pots- damer Str. 74, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. NRosenbohm zu Berlin, Potsdamer

Straße 8a, flagt gegen den Herrn Walter Baer, früher in Berlin, Alvenslebenstr. 5, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 20. Februar 1904 und der Protesturkunde vom 6. April 1904, auf Zablung von 100 Æ nebst 6 9/6 Zinsen seit 6. April 1904 und 3,05 Wechsel- unkosten. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- tien Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgericht 1, Abteilung 11, zu Berlin, Jüden- straße 59, 1 Treppe, Zimmer 60, auf den 2. De- ember. 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum wedcke der dffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gean,

Berlin, den 5. August 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abteilung 11.

[38099] Oeeffeutliche Zustellung.

Die Firma Bertha Peltret zu Berlin, Leipziger Straße 9, vertreten durch Rehtsanwalt Erich Meyer hier, Brücken-Allee 9, klagt gegen den Grafen Franz Bubna, früher zu Berlin, Schüßenstr. 29/30, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen der der Ehefrau des Beklagten am 27. Mai 1904 gelieferten Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 58 4 nebst 49/9 Zinsen e dem 16. Juni 1904 zu zahlen, und das Urteil ür vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor das Königliche Amtsgericht T zu Berlin, Abt. 9, auf den L. November 1904, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstr. 59, 1 Tr., Zimmer 55. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Mage 9. C 856. 04 bekannt gemacht. /

orner, Sekretär, Gerichts\ chreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abt. 9.

[38356] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentner Theodor Heitmann zu Frintrop, Oberhausener Str. 237 rozeßbevollmächtigter : Justizrat Jostes in Borbeck, ist gegen den Heinrich Vellmann, Bau- und Möbelschreinerei, Aussteuer- geschäft, früher in Frintrop, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter im Hause des Klägers eine Wohnun gemietet und hierfür seit 1. Oktober 1903 den Mietzins \{huldig sei, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilun des Beklagten, an den Kläger 1) 189,25 4 nebst

4 v. H. sofort, B 37,90 & am 1. September 1904 insen von diesem Tage ab und

nebst 4 v. Ÿ- weitere 37,50 „G am 1. Oktober 1904 nebst 4 v. H.

Zinsen von diesem Tage ab zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht in Borbeck auf den 20. Oktober 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Au8zug der Klage bekannt gemacht.

Borbeck, den 12. August 1904.

: Crewett, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

{38354] Oeffentliche Zuftellung.

Der Lotteriehauptkolekteur Friedri Brüning zu Braunschweig, Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Kühne in Braunschweig, klagt gegen den Herrn J. Pudaki zu Lodz (Nufsish Polen), Codem bumone domy horydrobay yal 15, unter der Behauptung, daß der Beklagte ein Los, welches der Kläger dem Herrn J. Kühn zu Lodz (Nussish Polen) käuflich geliefert habe, auf unredtmäßige Weise erworben und zur Gewinnerhebung bei der betr. Lotterievers waltung eingereiht babe, mit dem Antrage, den Be- flagten durch ein für vorläufig vollstreckbar zu er- kflärendes Urteil zu verurteilen, dem Kläger 6 (Sechs Mark) zu zahlen und die Prozeßkosten ein- {hließlih des Arrestverfahrens zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsftreits vor das Herzogliche Amts- A zu Braunschweig, am Wendentore 7, Zimmer

r. 41, auf den 4. November 1904, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Au8zug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 3. August 1904.

Jürgens, Sekretär, Gerichtsschreiber des Herzoalihen Amtsgeri&is. 19.

138355] Oeffentliche Zuftellung.

Der Lotteriehauptkollekteur Friedrich Brüning zu Braunschweig, Prozeßbevollmächtigter : Reht3anwalt f Kühne, klagt gegen den B. L. Baues zu Lodz,

ussisch Polen, Kamiena Nr. 5, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte ‘/; Lose, welhe dem Losehändler J. Kühn zu Lodz auf Bestellung ge- liefert sind, auf unrechtmäßige Weise erworben und dieselben zur Gewinnerhebung bei der betr. Lotterie- verwaltung eingereiht habe, mit dem Antrage, den Beklagten durh ein eventuell gegen Sicherheits- [eistung für vorläufig vollstreckbar zu erfklärendes Uxteil zu verurteilen, dem Kläger 12 M nebst 49% Prozeßzinsen zu zahlen und die Kosten des Ver- fahrens, einshließlich der durch Erwirkung und Voll- ziehung der einstweiligen Verfügung vom 17. März

ursachten zu tragen. Der Kläger ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor das Herzoglihe Amtsgericht zu Braun- \chweig auf den 3. November 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Braunschweig, den 3. August 1904. Jürgens, Sekretär, Gerichts\{hreiber des Herzoglihen Amtsgerihts. 16.

[38490} Oeffentliche Zuftellung.

Der Bergmann Anton Walesch zu Altenderne, Neue Colonie Nr. 19b, Be eval n pbigler: Rechtsanwalt Dr. Wolfes zu Dortmund, klagt gegen den Bergmann W. Melasch, früher zu Lünen-Süd, jeßt unbekannten Wohn- und Aufenthaltsorts, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig und vor- läufig vollstrebar zu verurteilen, an den Kläger 43,00 M nebst 4/9 Zinsen seit dem 1. August 1903 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Feialice Amtsgericht in Dortmund, Zimmer Nr. 84, auf den 18. November 1904, Vormittags 9 Uhr. gum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 9. August 1904.

Grotemeyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [38364] Oeffentliche Zustellung.

Die ofene Handelsgesellschaft in Firma L. H. Berger, Collani & Co., A. Berger jun. Hoflieferant zu Potsdam, Hohewegstr. 1/2, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Mettenheimer zu Frankfurt a. M., klagt gegen den Hariy Douglas, früher in Frank- furt a. M., jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe in der geit vom Dezember 1893 bis November 1898 von ihr auf Bestellung Militäreffekten und Kleidungsstücke käuflich geliefert erhalten habe, mit dem Antrage, denselben ju ver- urteilen, an sie 2368,08 G nebst 50/9 Zinsen von 1965,20 seit dem 1. Februar 1904 und 10,75 Kosten des Mahnverfahrens zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Nechts\treits vor die fünfte Zivilkammer des König- lihen Landgerihts in Frankfurt a. M. auf den 24. November 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. E Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 11. August 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. E Oe fnilune utenona. E

e Firma Hirsch und Merzenih, Farbwerke m. b. H. in Grenzhausen, Klägerin, Prozeßbevollmäh- tigter: Rechtsanwalt Dr. Dietz, Frankfurt a. M., klagt gegen den Maler und Meißbind r Otto Rosen- berg, früher in Frankfurt a. M., jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr aus einem Wechsel vom 19. Oktober 1903 und einem Wechsel vom 15. Februar 1904, die my Zahlung in Protest gegangen seien, die im An- trag genannten Beträge \{ulde, mit dem An- trage: den Beklagten kostenpflichtig vorläufig voll- streckbar zu verurteilen, an Klägerin 250

nebst 6% Zinsen seit 5. Mai 1904 aus 100

cr. sowie der des Beschlusses vom 13. April cr. ver-

und 69% Zinsen seit 10. Mai 1904 aus 150 M fowie 13,20 A Wechselunkosten zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beflagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 6 zu Frankfurt a. M. auf den 30. Sep- tember 1904, Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fraukfurt a. M., den 12. August 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. [38361] Oeffeutliche Zuftellung mit Ladung. _ Das K. Amtsgericht Homburg (Pfalz) hat in Sachen der Karolina Anger, Witwe, Schießbuden- besiterin in Homburg, Klägerin im Armenrechte, vertreten durch Rechtskonsulent Jakob Bachmann allda, gegen August Mörsch, Hüttenarbeiter, Sohn von Jakob, früher in Sanddorf wohnhaft, dermalen ohne bekannten Wobn- oder Aufenthaltéort abwesend, Beklagten, wegen Forderung, durch öffentlich ver- kfündeten Beschiuß vom 2. Juli 1904 die Fortsetzung der Verbandlung auf Samstag, den 29. Ofk- tober 1904, Vormittags 9 Uhr, vertagt, zu welhem Termin der Beklagte von der Klägerin vor- geladen wird. Zugleih hat das genannte Gericht mit Beschluß vom 19. Juli 1904 die öffentliche Zustellung der Klage nebst Sitzungsprotokollen und Vorladung an den abwesenden Beklagten bewilligt. Aus der zur ersten mündlihen Verhandlung der Sathe bestimmten Sißung_ vom 11. März 1904 wurde die Sache durch öffentlih verkündete Be- {lüsse auf 9. April, 4. Juni und 2. Juli 1904, Vormitt. 9 Uhr, vertagt. In der am 24. Februar 1904 erbobenen Klage wird bebauptet, Beklagter babe die Klägerin mißbandelt, infolgedessen dieselbe 5 Wodten bettlägerig gewesen und Beklagter rehts- kräftig ¡u 10 Tagen Gefängnis verurteilt worden sei. Der der Klägerin hiedurh zugefügte Schaden berechne fih wie folgt:

1) für ärztl. Behandlung . M 6,— 2) E, Led Tae o o O DIOO 3) für Versäumnisse, bessere Kost und

O

E A 4) Shmerzengeld ... O i zusammen Á 123,95 Es wird beantragt, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin zu bezahlen den Betrag von M 123,95 oder eine nach richterlihem Ermessen festzusezende Summe nebst 40°/9 Zins vom Klagezustellungstage an, 50 4 für Mahnkosten und die Prozeßkosten, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären. uis Zwede der öffentlichen Zustellung des Voranstehenden an den abwesenden Beklagten wird dieser Auszug aus der Klage nebs Beschlüffen andurch bekannt gemacht. Homburg, den 12. August 1904. Gerichts\hreiberei des K. Ami8gerihts Homburg.

[38359] Oeffentliche Zuftellung.

Nr. 14 285. In Sachen des Gustav Groß, Herren- garderobege{chäft in Lörrach, Klägers, vertreten durch den Rechtêagenten P. Zirkel in Lörrach, gegen den Kaufmann David Roß von Kehl-Dorf, zur Zei: an unbekannten Orten, Beklagten, wegen Forderung, ift anderweiter Termin zur mündliten Verhandlung vor Gr. Amtsgericht Kehl bestimmt auf Freitag, 14. Oktober 1904, Vorm. 9 Uhr. Zu diesem Termine ladet der klägerishe Vertreter den Beklagten.

Kehl, den 13. Auguft 1904.

Der Gerichts\hreiber: Meyer. [38232] Oeffentliche Zustellung.

Die Gewerkschaft Friedrihsalückgrube bei Brzensko- wiß, vertreten durch den Generaldirektor Gustav Williger in Kattowiß, Prozeßbevollmächtigter : Rehts- anwalt Mierzejewsti in Myslowit, klagt gegen den Gutsbesißer Karl Friedrih Metschke, früher in Petersdorf bei Hirschberg, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen 50 Æ Zubuße, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin 50 nebst 49/9 Zinsen feit dem Tage der Klagezustellung zu zablen und die Kosten des Nechtsftreits zu tragen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Myslowiß auf den 5. November 1904, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 20. Zum Zwedcke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemackcht.

Muyéêlowigsz, den 5. August 1904.

ZUgu Feist, Gerichtsschreiber des Königlichen Amt8gerichts. [38360] Bekanntmachung.

Das K. Amtsgeriht Nordbalben bat in Sachen des Restaurateurs Gustav Pfeufer in Kronach, Klage- teil, vertreten durch Justizrat Pausch, K. Advokat in Kronat, gegen den ledigen, grofjährigen Kaufmann rant Wunder von Nordhbalben, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, die öffent- lihe Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Ver- anang über diese Klage die öffentlide Sitzung des vorbezeihneten Prozeßgerihts vom Mittwoch, den 26. Oktober 1904, Vormittags 10 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter hiermit geladen wird. Die Klagspartei wird beantragen, zu erkennen: 1) der Beklagte ist s{uldig, 131 X 25 4 nebst 4 9/9 Ver- zug8zinsen hieraus seit 1. Januar 1900 an den Kläger zu bezahlen, 2) derselbe hat die Koften des rozesses zu tragen, 3) das Urteil ist vorläufig voll- treckbar. :

Nordhalbecu, 12. August 1904.

Der K. Sekretär: Binder.

[38357] Oeffentliche Zuftellung.

Der Kaufmann Michael Hollfelder in Ansbah erhebt Age gegen den Kaufmann Marx Zimmer-. mann in Nürnberg, Meuschelstraße 64, nvn unbe=- kannten Aufenthalts, zum K. AmtsgeriWt Nürnberg

wegen Forderung, mit dem Antrage, oen Beklagten kostenfällig vorläufig vollstreckbax zur Zahlung von