1856 / 151 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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S Sre R R E E S a u He L R I R A A E R M Mr 2 E T 12 erner B E T

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bel und- in Burg im- Spreewalde Post-Expeditionen Zter Klasse. ohne Station eingerichtet. Vou demselben zeitpuukte, ab, treten bei den Post - Verbindungen des Bezirks folgende Veränderun= gen ein. Es werden aufgehoben: 1) die täglihe Perjonen - Post. zwischen Cottbus und Guben, 2) zwischen Forste und Guben, 3) zwishen Lübben und Guben, á) zwischen Cottbus und Jeßniy, 5) zwischen Forste und Spremberg, 6) zwischen Berlin und Luckau, 7) zwischen Berlin und Cottbus, 8) zwischen Golßen und Vetschau, ) zwischen Cottbus und Finsterwalde, 10) zwischen Luckau und {lt-Dôbern, 11) zwishen Alt -Döbern- und Spremberg, 12) zwischen Sorau uud Triebel. Dagegen werden eingerichtet: 1) eine täglich zweimalige sechssißige Personenpost zwischen

Cottbus und Guben: die erste Post wird abgefertigt aus.

Cottbus 8 Uhr Vormittags, Anschluß von Lübben , Orebkau , Baußgzen, in Peiß 9 Uhr 15 Min. 9 Uhr 25 Min. Vormittags, Anschluß von Lieberose, in Guben Bahnhof 11 Uhr 50 Min. 12 Uhx 5 Min,, Anschluß an den Personenzug nach Breslau 12 Uhr 15 Min, Nachmittags, Anschluß an den Personenzug nah Berlin 1 Uhr Nachmittags, in Guoen Stadt 12 Uhr 20 Min. Nachmittags; zurück: aus Guben Stadt 12 Uhr 30 Min. früh, Anschluß von Crossen, in Guben Bahnhof 12 Uhr 45 Min., ab 1 Uhr früh; Anschluß von dem Schnellzuge aus Berlin um 12 U. 30 M. früh, und trifft über Peiß in Cottbus ein 4 Uhr 50 Minuten früh; Anschluß an_die Post nach Spremberg 5 Uhr 30 Minuten früh, Anschluß an die Post nah Lübben ( Finsterwalde) 11 Uhr 30 Minuten früh, die zweite Post wird abgefertigt aus Cottbus um 10 Uhr Abends, Anschluß von Spremberg 9 Uhr 15 Minut. Abends über Peiß in Guben Bahnh. 1 Uhr 50 Min. früh, ab 2 Uhr 5 Min. früh, An- schluß an den Schnellzug nach Berlin 2 Uhr 30 Minuten srüh, in Guben Stadt 2 Uhr 20 Minuten früh Anschluß nach Crossen. Zurück:

aus Guben Stadt um 1 Uhr Nachm., in Guben Bahnh. um 1 Uhr |

15 Min. 1 Uhr 30 Min. Nachm., Anschluß von den Personenzügen aus Berlin 12 Uhr 15 Minuten und Breslau 1 Uhr Nachm., in Peiß 3 Uhr 55 Min. 4 Uhr 5 Min, Nachm.; Anschluß nach Lieberoje (Beeskow), in Cottbus 5 Uhr 20 Min, Nahm. Anschluß nah Berlin (Lübben) Drebkau, Baußen; 2) eine tägliche 4sißige Personen- Post ‘zwischen Cottbus und Sommerfeld: aus Cottbus 5 Uhr

30 Minuten Nachmittags, Anschluß von Berlin (Lübben) Dresden, | | aus Peih 4 Uhr 15 Minuten Nachmittags, Anschluß von der zweiten | Post aus Guben; in Lieberose 6 Uhr 45 Minuten, aus Lieberose 12 Uhr

, x M , | O 2 n NBoosfn S 30 Minu f ç ( A c Span Uhr früh, in Sommerfeld Stadt 12 Uhr 40 Minuten früh; zurü: | Abends, in Beeskow Z Uhr 30 Minuten früh, Anschluß nah Fürsten ous Sommerfeld 2 Uhr 20 Minuten früh, in Sommerfeld Bahnhof | 2 Uhr 30 Minuten —- 2 Uhr 45 Minuten früh; nach dem Eintressen | dieser Züge , in Forste 6 Uhr 20 Minuten b Uhr 30 Minuten früh, | in Cottbus 9 Uhr 30 Min, früh, Anschluß nach Lübben 11 Uhr 30 Min, | früh , nah Dresden 3 Uhx Nachmittags; 3) eine täglich zwei- |

durch Forste 8 Uhr 30 Minuten. 8 Uhr 40 Min. UAb,, über Pförten, in Sommerfeld Bahnhof 12 Uhr 15 Minuten früh 12 Uhr 30 Mi: | ten, Anschluß an die Schnellzüge nah Berlin 2 Uhr, und Breslau !

malige viersigige Personenpojt zwishwen Forste und Fenz: die erste: Post gus Forte ‘1 Uhre- 30 Min, früh,

%

nuten Nachm,, Anschluß von den Personenzügen aus Berlin und Breslau

12 Uhr 30 Min. Nachm,, über Pförten in Forste 4 Uhr 15 Min. Nachm. z

die zweite Post: aus Forste 9 Uhr früh, über Pfôrten in Jeßnuy 11 Uhr 45 Minuten, Anschluß an die Personenzüge nah Berlin und Bres-

lau 12 Uhr 30-Minuten Nachmittags; zurück: aus Jeßniy 11 Uhr Abends, Anschluß von dem Zwischenzuge aus Berlin; über Pförten, |

in Forste 1 Uhr 45 Min. früh; 4) eine tägliche viersißige Per- sonenpost zwishen Sorau und Muskau: aus Sorau ¿2 Uhr 40 Minuten Nachmittags, Anschluß von den Personenzügen aus Berlin und Breslau, und der Post von Grünberg; über Linderode und Triebel, in Muskau 6 Uhr 20 Minuten Nachmittags, Anschluß nah Sprem-

berg 10 Uhr 45 Minuten Nachmittags; zurück: aus Muskau 6 Uhr 30 Minuten früh, Anschluß von Spremberg 5 Uhr früh, über Triebel und Linderode, in Sorau 10 Uhr 10 Minuten Vormittags, Anschluß an | die Personenzüge nah Berlin und Breslau und an die Post nach Grün-

berg ; 5) eine tägliche 4sißzige Personenpost zwischen Cottbus

und Spremberg: aus Cottbus 5 Uhr 30 Minuten früh, Anschluß von der ersten Post aus Guben 4 Uhr 50 Viinuten früh; in

Spremberg 7 Uhr 45 Minuten früh, Anschluß nah Drebkau;

zurü ck: aus Spremberg 7 Uhr Abends, in Cottbus 9 Uhr 15 Minuten, | Anschluß an die zweite Post nah Guben; 6) eine tägliche äsißige

Personenpost zwischen Cottbus und Drebkau: aus Cottbus 6 Uhr Abends, Anschluß von der zweiten Post aus Guben; aus Drebkau 5 Uhr 30 Minuten früh, Anschluß in Cottbus an die erste. Post nah Guben; Beförderungszeit zwei Stunden;

{luß nach und von Luckau; durch Lübben 5 Uhr 25 Min. 9 Uhr 40 Min. früh, Anschluß von Frankfurt, über Lübbenau: in Vetschau 8 Uhr 30 Min. 8 Uhr 40 Min., Anschluß nah Finsterwalde; in Cottbus 10 Uhr 30 Min. Vorm., Anschluß nach Dresden 3 Uhr Nachm,,

Anschluß nah Sommerfeld 5 Uhr 30 Min. Nachmittags; zurück: aus Eotibus 5 Uhr 50 Minuten Abends, Anschluß von Guben 2 Uhr | Nachmittags; über Vetschau, Lübbenau, durch Lübben 10 Uhr 20 Minuten 10 Uhr 35 Minuten Abends, An]hluß nah Franksurt durch Golßen 12 Uhr 35 Minuten. 12 Uhr 50 Minuten, Anschluß von Lu&au; über Baruth, Zossen, Lichtenrade, in Berlin 8 Uhr früh; 8) une tägliche sehssißige Personenpost zwishen Golßen | und’ Luckau: aus Golßen 3 Uhr 45 Min. früh, Anschluß von Berlin,

in Luckdau 5 Uhr 35 Minuten; Anschluß nach Spremberg- per Calau

7 Uhr früh, nach Finsterwalde, Dobrilugk, Liebenwerdä (6 Uhr früh);

aus Luckau 10 Uhr 30 Min: Abends, Anschluß aus diesen Orten, in Golßen 12 Uhr 20 Min. früh, Anshluß nach Berlin; 9) eine tägliche

viersißzige Personenpost zwischen Luckau und Spremberg: |

über Pförten in Jeßniz 4 Uhr 15 Min. früh, Anschlu, an den Zwischenzug nach Berlin 5 Uhr früh; zurück: aus Jeßniz 1 Uhr 30 Vü- |

aus Luckau 7 Uhr früb, Anschluß von Berlin und Frankfurt, über Calau in Altdöbern 11 Uhr 25 Minuten Vormittag, Anschluß nach und von Senftenberg, über Drebkau, in Spremberg 3 Uhr 45 Minuten Nachmit- tags, Anschluß nah Dresden, Sorau, Cottbus, zurü ck: aus Spremberg 10 Uhr 30 Minuten früh, Anschluß von Sorau, Dresden, Cotibus: Über Drebkau : in Alt-Döbern 2 Uhr 40 Minuten Nachmittags, Anschluß nach und von Senftenberg; über Calau: in Luckau 9 Uhr 30 Minuten Abends, Anschluß nah FJüterbogk, Berlin, Frankfurt; 10) eine tägliche viersißige Personenpost zwischen Berlin und Lübben: aus Berlin 6 Uhr früh, über Lichtenrade, Zossen, Baruth, in Golßen 1 Ubr 10 Min. Anschluß nah: Luckau; in Lübben 3 Uhr 20 Min. Nachmittags, aus Lübben 11 Uhr Vormittags, in Golßen 1 Uhr 10 Min. Anschluß von Luckau, über Barutb, Zossen, Lichtenrade, in Ber- lin 8 Ubr 20 Min. Abends; 11) eine tägliche viersißige Personen- post zwischen Cottbus und Lübben: aus Cottbus 11 Uhr 30 Minuten Vormittags, Anschluß von Sommerfeld und Dresden; über Vetschau 1 Uhx 20 Minuten Anschluß nach Finsterwalde, über Lübbenau; in Lübben 4 Uhr 20 Min. Nachmittags; zurü ck: aus Lübben 2 Uhr 30 Minuten früh; Anschluß von Luckau: über Lübbenau, in Vet- schau 5 Uhr 20 Min., in Cottbus 7 Uhr 20 Min,, Anschluß an die erste Post nach Guben; 12) eine tägliche 4sißige Personenpost zwischen Finsterwalde und Vetschau: aus-Finsterwalde 3 Uhr 35 Min. früh, über Calau 6 Uhx 35 Min. 6 Uhr 45 Min. Aùshluß von Alt- Döbern, Senftenberg, Spremberg, in Vetschau 8 Uhr früh, Anschluß nach Cottbus; zur ü ck: aus Vetschau 2 Uhr Nachmittags, über Calau Z3 Ubr 15 Min. Nachm. Anschluß nach Luckau, in Finsterwalde 6 Uhr 25 Min. Abends; 13) eine Cariolpost zwischen Lübben und Straupitß: täglich mit Ausnahme des Sonntags, aus Lübben 6 Uhr 15 Min. Vorm., aus Straupiß 7 Uhr Nachmittags, Beförderungszeit 21 Stunden; 14) eine Botenpost zwishen Burg und Vetschau: täglich mit Ausnahme des Sonntags, aus Vetschau 6 Uhr früh, aus Burg 4 Uhr Nachmittags, Beförderungszeit 2 Stunden. Jn ihrem Gänge: werden verändert: 1) die: tägliche Pértsónenpoest zwischen Beeskow und Peiß: aus Beeskow 11 Uhr 30 Minuten Abends; Anschluß von der zweiten Post aus Fürstenwalde; in Lieberose Z Uhr früh, aus Lieberose 6 Uhr 30 Minuten früh, in Peig 9 Uhr Vormittags; Anschluß “an die erste Post nah Guben;

walde, Béêrlin und Frankfurt; 2) die tägliche Personenpost zwi- Men SovLau und Spremberg: aus Sorau 0 Uhr frus, über Linderode und Triebel, in Muskau 6 Uhr - 40 Minuten, in Spremberg 9 Uhx 30 Minuten früh, Anschluß nah Luckau; us Spremberg 5 Uhr Nachmittags, Anschluß von Luckau; durch Muskau 7 Uhr 40 Minuten 7 Uhr 50 Minuten, über Triebel und Linderode, in Sorau 11 Uhr 30 Minuten Abends. Anschluß an die Schnell- und Zwischenzüge nach Berlin und Breslau und an die Persouenpost nach Grünberg; 3) die tägliche Personenpost zwischen Görliß und Spremberg: aus Görliß 5 Ubr Nachm,, über Niesky, über Nietschen, über Muskau 10 Uhr 30 Min. Anschluß von Sorau, in Spremberg 1 Uhr 25 Min. frübß, Anschluß nach Cottbus, aus Spremberg 2 Uhr früh, Anschluß von Cottbus, über Muskau 4 Uhr 40 Min. 5 Uhr. früh, Anschluß nach Sorau, Über Nietschen, und Niesky, in Görliß 10 Uhr 30 Min. Vorm.; 4) die tägliche Personenpost zwischen Altdöbern und Senf- tenberg: aus Altdövern Z Uhr Nachmittags, Anschluß von Luckau und Spremberg, in Senftenterg 5 Uhr 30 Min. Nachm., aus Senftenberg 8 Uhr 30 Min. Vorm., in Altdöbern 11 Uhx Vorm., Anschluß nach Luckau und Spremberg. Die Posten zwischen Cottbus und Dresden resp, Baußen bleiben einstweilen unverändert. Fratikfuxt'à. d. D., den 24. Juni 1896. Der Ober - Post? Director Schröder.

Straitomtliches.

PrEaHen. Bexlin, 282 Juni, Jhire Majestäten der König unv die Königin begaben Sich gestern mit: Jhren Königlichen Hoheiten dem Kronprinzen und der Kronprin- zessin von Sachsen nach dem Brauhausberge, woselbst in Bellevedère das Frühstück bereitet war. Den Thee nahmen die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften nebst Umgebung im Garken-

: 0 3 | hause zu Charlottenhof ein, wobei der Domchor mehrere Lieder 7) eine tägliche neunsißzige Personenpost zwischen Berlin | und Cottbus: aus Berlin 8 Uhr Abends, über Lichtenrade, Zossen, | Baruth, durch Golßen 3 Uhr 10 Min. 3 Uhr 25 Min, früh, An- | Kronprinzessin von Sach\enu: in Berlin ein. Leßtere: traten | nah wenigen Stunden die Rückreise nach Dresden an, wogegen

vorirug. Heute Morgen gegen 9 Uhr trafen Se. Majestät der König und Jhre Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die

Se, Majestät der König um 2 Uhr nach Sanssouci zurückzukehren beabsichtigten.

Baden. Baden, 25, Juni. Von Wildbad kommend, traf heute gezen Mittag Se. Kaiserliche Hoheit der Großfürst Michael von Rußland hier ein und nahm fein Absteige-Quarxtier im Gast= haus zum Englischen Hof. Etwas später, mit dem Frankfurter Schnellzug, langte Se, Königliche Hoheit der Prinz von Preußen zum Besuche bei seiner Durhlanchtigsten Gemahlin hier an uad stieg im Meßmer’shen Hause ab, An hiesigem Bahnhofe wurde Se, Königliche Hoheit von dem Kammerherrn der Frau Prinzessin, Grafen Fürstenberg-Stammheim, den Spißen der hie- sigen Staats- und Gemeindebehörden, uud einigen hier weilenden hochgestellten Persönlichkeiten empfangen, (Karlsr, Z,)

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Großbritannien und Jrland. London, 26. Juni.

Die Königin hielt gestern Nachmittags im Palaste von St. James ‘ein Lever. Während desselben wurden Jhrer Majestät durch -den preußischen Gesandten Herr von Rosenberg, Legationsrath bei der

preußischen Gesaurttschaft zu Paris, und Herr v. Nomberg, Attaché der preußischen Gesandtschaft in London, vorgestellt, Auch wurden der Königin-eine Ménge Glückwunsch Adressen aus Anlaß der Wieder- herstellung des Friedens überreicht. Gestern Abends gab Ihre Ma- jestät ein Diner, welhem außer Jhren Königl. Hoheiten der Herzogin von Kent, der Herzogin von Cambritge, der Prinzessin Mary von

‘Cambridge, dem Prinzen FrievrichWilhelm vonPreußeu,

dem Prinzen Oskar von Schweden und dem Herzoge von Cambridge unter Anderen der preußische Gesandt: nebst Gemahlin, Viscount Palmerston, Admiral ‘Lord Lyons, Armiral Sir R. S, Duntas, General-Lieutenant von Schreckensteiu , Lieutenant von Schrecken- stein, Herr von Moltke und Pre. Wegner beiwohnten, Nach dem Diner fand ein Konzert statt, in welchem Fräulein Johauna Wagner, Frau Ney-Bürde und Herr Reichardt mitwirkten.

General Sir William Fenwick Williams ist zum Besehls- haber von Woolwich ernannt worden.

Der Lord-Mayor gab gestern tem Earl vou Derby und einer Anzahl konservativer Parlaments - Mitglieder beider Häujer, darunter dem Earl von Malmesbury, Sir J. Pakingtou, Walpole und Disraeli, ein großes Diner im Vansion - House, Der Carl von Derby hob in seiner Tischrede hervor, wie persönliches Wohl-

Kleides tur einen darauf gefallenen Fuuken in Flammen gerietkl- heftig den Arm verbrannt, sonst aber keine Verleßung erlitten.

__ Franukreich. Paris, 26. Juni, Der „Moniteur“ ent- hält eine Tabelle, die für die Ein- und Ausfuhrzölle von Mehl und Getreide zur Richtschnur dienen soll, Der Prinz - Regent vou Baden besuchte vorgestern den kaiserlicen Klub, wo er vom GeneralOrnanv als Vorsteher empfangen wurde und ist heute Morgens uach-Fontainebleau abgereist, woselbst er zwei Tage verweilen wird, Derselbe stattete gestern dem Prinzen Jerome auf seinem Gute Villegenis einen Besuch ab. Er war von seinem Gefolge begleitet.

Spanien. Eine Depesche aus Madrid vom 24, Zuni lautet: „Zu Valadolid sind 28 Aufrührer verhaftet worden. Die Bewegung hat sich auf Rioseco und Palencia ausgedehnt ; die Empörer haben mehrere am Kanal von Kastilien gelegene Besißun=- gen geplündert und in Brand gesteckt. Zur Zeit der leßten Nach- richten stellte sih die Ordnung wieder her.“ (K. Z.)

Griechenland. Athen, 21. Juni. Der französische Gesandte Mercier hat den französishen Agenten zu Hydra, Conduriotis, seines Postens entsetzt,

Türkei. Konstantinopel, 20, Juni. Reschid Pascha ist nah Aegypten abgereist; derselbe scheint in Ungnade gefallen zu sein, Die Ausfuhr von Pferden, Rindern, Schafen, aus mehren an Fleisch Mange! leidenden Provinzen wurde streng verboten.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 23. Juni. Der König hat durch den Minister des Auswärtigen seinen Beitritt

wollen und persönliche Freiheit recht gut neben Der politischen | zu den auf dem Friedenskongkesse in Paris am 16. April verein- Gegnerschaft fortbestehen könne, und sprach außerdem über die | barten Bestimmungen in Bezug auf das Seerecht im Kriege er= : ) | 1 P E N d ) g

Stellung des Oberhauses und Les englischen Adels, welcher mehr klären lassen, als der irgend eines anderen Landes durch das Zuströmen frischen Asien. Bombay, 26. Mai. Die Santals find abermals Blutes gekräftigt und verjüngt werde. Wenn man, bemerkte er, | unruhig, auch unter den Moplas in Malabar dauern die Bewe- : ies ge g Jung i | g, Y / » MO y die Mitglieder des Oberhauses der Reihe nah turchgehe, so werde | gungen fort. Jn der Nähe von Nizagpatam, nördlich der Elvedras= es si zeigen, daß dieselben zur Hälfte noch während dieses Jahr- | Division, scheint sich ein Aufstand vorzubereiten. Der König von hunderts entweder dur eigenes Verdienst oder das ihrer unmittel- | Ava sendct eine Gesandtschaft nah Wafhington. Der Einfuhrhan-

) 1 elgenes 4 4 l J z baren Vorfahren von einer einfachen bürgerlihen Stellung zur Del ist lebhaft. n : Peeréwürde emporgestiegen seien. f Singapore, “16. Mai. "Emé erfolgreiche Piratenjagd if

Jn der ge strigen U nterhaus-Sißung beantragt Sþpooner die | von den Holländern veranstaltet worden.

zweite Lesung der das katholische Seminar zu May nooth betreffenden | Bill, welche, wie sih ihr Urheber äußert, den Zwet hat, Jede Verbine | _—— dung der Negierung und Nation mit dem besagten Seminar abzubrechen und so einen Zustand der Dinge zu beseitigen, den er als eine große National-Sünde betrachte. Zu diesem Behufe sollen 9s FBEene, fraft deren das Seminar von Staatéwegen Subsidien erhält, aufgehoben wer- Ds M S den. Sir W. d rner und J. M r unterstüzen avi Antrag. Das Ministerium für die landwirthschaftlichen Angelegenbeiten S. Herbert beantragt die Aufschiebung der zweiten Lesung bis über hat Ende Mai dieses Jahres von sämmtlichen Landrathsämtern der Mo- 6 Monate. Napier behauptet, die Alte von 1845, dur welche eine be- E f tabellarishe Ue ber ctt E V E Ee stimmte Geldsumme für Mahnooth ausgesezt worden sei, habe den speziellen | E e inichy N fo Ee L ert, A in S D m Ü E 3weck gehabt, die katholischen Schulen durch Heranbilden aufgeklärter Lehrer | en “Stand der Saaten ) im Weizen, 2) im Roggen, ) m ee, Bzer zu verbessern, und es sei Pflichi des Staates, darauf zu achten, daß | und Esparsette Bericht erstattet, gleichzeitig auch angegeben werden sollte, das von ibm bewilligte Geld auch wirllic zu diesem Zwecke verwandt | wiedie Sommerbestellung gerathen sei. Hierbei war der 14. Juni c. überall als werde. Die Absicht der besagten Äkte sei nicht erreicht vorden, und die | maßgebend festgestellt, und vorgeschrieben, daß bie Wahrnehmungen be- DOotati S N M L i : v züglich der oben gedachten drei Nubriken in Zahlen auszudrücken seien, Dotation habe fkeineéwegs einer aufgeklärteren Erziehung, sondern der | L, ¿aan Witti bie Gitilbit -rebrätentire dic; Stuse Verbreitung ultramontaner Lehren gedient. Maguire bemerkt, die Bill dergestalt, daß eine gute Mittelernte die Einheit repräjenlire, die Stujen babe ganz den Charakter eines Strafgeschzes “Es werde belbauptet, | über vder unter einer guten Mittelernte aber durch steigende resp. fallende L ; R ' Dezimalbrüche zu bezeichnen seien. Nach diesem Systeme wird also die

Landwirth scha fit.

Maypooth babe die Probe nicht bestanden und deshalb die Dotation | j A 2 5 S ol i O um aber die gegen das Ua herrschende System und gegen | Aussicht auf eine ganz E Ernte mit 20/10, die die katholische Priestershaft Jrlands erbobenen Anklagen zu entkräften, auf in E Mißerntè mit 0 darzustellen Ln L Ta R. fönne er sich auf das Zeugniß der gewichligsten Zeugen, unter anderen | Diese Berichte sind egt S a atr Tit auf das der Königlichen Untersuchungs-Kommission, berufen. Die Debatte | f zusammengestellt Ema A S A bas ad E p d artet hierauf mebr und mehr in konfessionelle Polemik aus. Drum- | zuverlässiger Weise Yas O welches s ie R mond hält eine wunderliche Rede, in welcher er zuvörderst Spooner | nen N AON: V GANIE AUDO CETIE! M s IOMAPEY für seinen Antrag dankt, der verdiene, jährlih mindestens einmal vor | D geben. das Haus gebracht und diskutirt zu werden. Daun folgt eine Art Vertbeidigung der katholischen Kirche, die aber. gleich darauf dur Benennung die beftigsten Ausfälle auf die katholische Priesterschaft und die unheil- i E A E vollen Wirkungen des von ihr geleiteten Unterrichts neutralisirt wird. der : gen Klee, Oem Uebel aber, bemerkt er dann Ur lasse sich am besten dadurch im im E abhelfen, daß man die Unterrichtsmittel erhöhe und die dem Seminar Nrovinzen. c, i von E N bewilligte Dotation verdopple. Newdegate spricht für Provinzen Weizen. | Roggen. | Espar- Z die Bill und wirft Drummond Jukonsequenz vor, indem er die Ver- jette, dopplung der Dotation zum Besten ciner Priesterschaft vorschlage, deren Thätigkeit er noch so eben als eine dst verderbliche geschildert habe. Sir Pafkington bekämpft die Bill aufs entschiedenste und sagt von ihr, fie stoße die seit cinem halben Jabrhundert Jrlaud gegenüber befolgte Politik um. Nachdem noch Bowyer und Horsman, welcher äußert, | der Gegenstand sci schon längst usque ad nauseam beiprochen, die Vill | bekämpft haben, wird zur Abstimmung über das Amendement Her- nt E der ri Lesung auf E O und dasselbe mit 174 gegen 168 Stimmen verworfen, Der ; Abstim- R i i mung über den A E Antrag widerseßt sih Bowher, indem Rheinprovinz LA —— j er die Vertagung der Debatte vorschlägt, welche auch wirth erfolgt. im ganzen Staate. uk ld | wis : 27, Juni. Die auf die amerikanischen Wirren bezüglichen Mittel- | besser, „| geringer, Depeschen Lord Clarendon?s sind vom gestrigen Tage ‘datirt, Was Eriite. 4 As: vine qute die Werbungen angeht, so wird I BragE als E dl igeren Mittel - Ernte. das Benehmen Crampton's jedoch für tadellos erklärt, Außerdem G L s s U TIT E ARILAE tivows wird ie ha Spe Dallas E Entulad bleibe, Lord Clarendon Es ‘darf bei diesem gewiß L E e eit Ytith- sagt, Englaud sei bereit, die ceutral-amerikanishe Frage etnem hn, /Anétserts, daß Uit dvtzugawetje VELBIE e Gag dies zur 9! D, ; E : Lein edes _| falls günstige Ernte-Aussichten gewähren, an ererseits à er, dies zux Schiedsgericht zu überweisen, falls die direften Unterhandlungen) Zeit eben nur Aussichten sind, die nur auf ungefähren Schägnnged niht zum Ziele führten, ! | derúben, und die bis zur Einbringung der Ernte selbst allexdings durd Die Prinzeß Royal hat sich davurch], raß ein Aermel ihres |* NaturEreigujsse noc alterirt werden fkönrfen,

Die Saaten stehen : Die

vestellung

4:1 1,0 1,1

f 1,2 0,7

1,3 1:0 | (),9

0,8 ba 4% 0E | im großen Bo i. 1,0 1,2 0,9 T: Durch- Sachsen. Pai | 1,9 1,0 | schnitt gut.

L |

Preußen j Brandenburg .…-.-- Pommern Schlefien.

Westfalen 1,2 0,9

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