1884 / 32 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 06 Feb 1884 18:00:01 GMT) scan diff

Pr

T qt Mv A

Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz nahm gestern Vormittag 11 Uhr militärische

Meldungen entgegen.

Abends besuchten Jhre Kaiserlihen und Königlichen | 7389 Nicolas Elia

: x E S iroli G, Mi 5 7494 Casiraghi David Hoheiten die Kronprinzlichen Herrschaften den Subskriptions- | 7320 Omiroli &. Michel 55000, Ee Beit Gecena

7496 Fragoli Ernesto 16 7497 Frapgi Giuseppe 2 7498 Fracca Minori del

ball im Opernhause.

Gestern Abend fand im Königlichen Opernhause in hergebrahter Weise der Subskriptionsball statt, welchen 7394 Papavetzi Stamuli Se. Majestät der Kaiser und König sowie die Prinzen Z i und Prinzessinnen des Königlichen Hauses mit Zhrer Gegen- | 7395 Rocco Caterina 400

wart beehrten.

Der Ball bei Jhren Kaiserlichen undKönig- lihen Hoheiten dem Kronprinzen und der Kron- prinzessin, am Donnerstag, den 7. d. Mts., wird wegen Ablebens Jhrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Georg von

Sadsen nicht stattfinden.

Francs 7387 Nicolato Demetrio 2000 7388 Nicoloudi Christofi 75 000

7391 Papakyriacopoulo Caralambo 4 000 7392 Politaridis P. G. 125 000 7393 Patrinos Eustratios 8 500

et Cie.

Théodore 3 500 7396 Stavyroula Conduri 2500 7397 Soupionas Joseph 1500 7398 Sfakiano Pandeli 1 500 7399 Syribas Kyriacos 135 000 7400 Stavro Jean

7402 Farfoulina Marigò 300 7

5 7499 Gasperini Giuseppe 9 7500 Gnassi Luigi 18 000 7501 Grandinetti Maria 1 7502 Giona Raffaele 5 7503 Lencioni Raffaele 1 7504 Leone Salvyatore e

3 Ï 26 000 7505 Lifonti Antonio 40 7401 StesanidisEustachioG.2500 7506 Morchio Gioranni 4

I

Francs 7491 Blumberg Isidore 17 000 7492 Cafagna Nicolas 1500 7493 Cuzzer Leone

fu Alessandro 1

Domenico

507 Magalotti Gennaro 10

400 colas 600

6 500 1 200 12 000

000 000 7591 Economou Sophoclès 1000 000 00

00

90.

7588 De Kissemli Ni- 7659 Havakis Jean J 7660 Kypriadis Minas 7661 Kiritzi Dimitri 3 7662 Kara G.Marie et fille 1 0 0 7663 Monferrato Andrea 8 000 7664 Meimaraki Giorgio 1200 7665 Monocrusso Dionisio 300 7592 Gianoukos P. Jean 60000 7666 Nicoladakis Nicolas 4 000 7593 Goorges Zoé 600 7667 Papa Petrou De- 7594 Gerondis Gerasimo 1500 metrio 8 000 7595 Georgantas Basile 5500 7668 Pittacos Atristine 9 500 7596 Hassab Habib 500 T7669 Paleologo A. et Cie. 48 009 7597 Ineros Enstacchio 2500 7670 Panadiamantopoulo 7598 Kefalino Dionisio 1 000 Elizabeth 440 7599 Kyriaco Nicolas 7671 Papastathis C. P. 2590 Héritiers de 10000 7672 Rombotti Zamblaco 9 500 7600 Kenty Mary 1000 7673 Stefanidis Antoine 400 7601 Kontzenis Dé- 7674 Triandafillacos John 8 000

7589 Damoulianos Spi- ridione

7590 Demetriadis D. Georges

2 000 1 500

métrius

Francs

800 10 000

R lich Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Herzog acsen-meiningische Staats - Minister Freiherr von Giseke

ist hier eingetroffen. L is Der General-Lieutenant von Bychelberg, Jn}pec- r L Feld- Artillerie-Jnspektion, hat sih nah Abstattung tsonlicher Meldungen in seine Garnison Hannover zurück- M ben; desgleichen ist der General-Lieutenant von Bran- dein, Commandeur der 31. Division, in seine Garnifon Straßburg i. Els. wieder zurücgekehrt.

ern. München, 5. Februar. (W. T. B.) Die as eth netenkammer berieth heute den zu dem Etat des Kultus-Ministeriums vom Ausschuß gestellten Antrag gen möglichster Einführung eines kon fessionellen Geschicht s- nterrihts an den humanistischen Gymnasien. Die Linke sprach si gegen den Antrag aus. Der Kultus-Minister erklärte denselben für prinzipiell bedenklich und auch für nicht

ukömmlichkeiten vorgebeugt worden wäre. Redner hätte an dem

Botum _ Oberhauses nichts auszuseßen, wenn tasselbe als Ausfluß der normalen Situation betrachtet werden könnte; allein es hätten dabei so viele eigenthümliche Faktoren zu- sammengewirkt, daß dieses Votum als eine der merkwürdigsten politishen FJmprovisationen erschiene. Selbst dem Minister-Präsidenten, welcher alle Angriffe der Opposition siegreih zu bekämpfen wußte, seien aus dieser Frage sehr ernfte Schwierigkeiten erwachsen. Däárdoy acceptirte den mini- steriellen Beschlußantrag, welcher betreffs der Lösung der Frage nach keiner Richtung hin präjudizire, andererseits aber au feinen Kulturkampf provozire, wie dies bei Annahme des gegnerischen Beschlußantrages zu besorgen wäre.

i 5 Bie die Schweiz. Basel, 5. Februar. (W. T. B.) W „Basler Nachrichten“ melden, hat der Große Rath nah mehrtägiger erregter Debatte beschlossen, die Angehörigen von Kongregationen und geistlichen Orden von der

selben enthaltenen Angriffe auf den König unter A stellt worden.

umänien. Bukarest, 5. Februar. (W. |Z. B.) Die D utirtenkammer begann heute die Generaldebatte über das Budget pro 1884/85, welches mit 128 237 433 in Ausgabe und Einnahme abschließt. Die Kammer beschloß, das Budget in Erwägung zu ziehen.

erbien. Belgrad, 6. Februar. (W. T. B.) Die Wa ien zur Skupshti na haben unter sehr reger Betheili- gung begonnen. Das hier gewählte Wahlcomite is ein regierungsfreundlihes. Bei dem Minister des Aeußern fand gestern ein diplomatishes Diner statt, welhem sämmt- lie hiesige Vertreter des Auslandes beiwohnten.

Dánemark. Kopenhagen, 3. Februar. (Hamb. Corr.) Den Schluß der Freitagssigung des Folkethings bildete die Abstimmung über das Budget des Kultus-Ministers,

ge ge-

3000 7675 Vesìi i Panajotti 1 200

7676 Vougas Jean 1 500 22 000 7677 Violara et Oratis 2 009 7603 Lecca et Stama- telachi 9 000

i ie Abstimm wurde auf morgen vertagt. E benac, N In - bêx Kam mer der Abgeordneten wurde heute der Antrag in E des konfessionellen Geshihtsunterrihts von der Majo- rität gegen die Stimmen der Linken angenommen.

5. F E Ihre

achsen. Dresden, 5. Februar. T D Hoheit die Prinzessin Georg ist heute Abend 10 Uhr 55 Minuten im Beisein des Königs und der Königin

lambo 45 090 ; ie der gesammten Prinzlichen Familie sanft entschlafen. Großbritannien und Jrlaud. London, 5. Februar. 82 Eli T ) E sowie der ge ' P dis Gai der S7 7411 Argiri Michel 2 500 vanni 2) aeoron Tntmanuel 16000 N Februar. (W. T. B.) Die Leiche

B i i Parla- | die Able der sür die Beschaffung von 11 Geshüßten, 20 (aa B A A 6. : (W. T. B.) Die Thronrede, mit welher das Þ jo, | die Ablehnung der sür die Beschaffun( N d N E E R n E 7609 Ms An- s 6 Georgien Con- D j Prinzessin Georg ; wird 5 E E E ment heute Nachmittag A O, E E sowie für die Berstärkung der Seesorts perlangten Bete “B R E E j E 5 - p: o Vg E ; ‘inzlichen. Palais . nah. dem. Palais am Tajschen- | j: Englands ‘zu “allen Mächten “als - freun Bde | i e Ader wi E M i 7413 C tantinidisMichel 1 000 Seppe 150 610 Papag s Je 300 768 tz: Pana-- E n. --dem Prinzlichen Pa L E s e s hungen nglands ‘5 ( l E, ) E enthal! L ) : L i l | 41 Bs Ta E is pon E 05 7611 P Q ; 4 A ana- 15 000 E Lai übergeführt werden, während die Beiseßung t in Die Verhandlungen mit der französichen i Republik über Aufklärungen ertheilen werde. Sodann folgte das Budget et André 1200 7518 Tedeschi Pio 40 000 Georges 36 000. 7685 T0ces Nicalas 175 000 N der Familiengruft in der katholishen Kirhe am Freitag, Madagaskar seien beendet und hätten den Ecfolg ge- 7415 Cambouris Georges 3 000 7519 Tilche Moisé 35000

vei welcher, wie vorauszusehen, ebenfalls die von der Ma- eil g Butgetauëshusses vorgeschlagenen Abänderungen und Streichungen genehmigt wurden. Am Sonnabend ge- langte das Budget des Kriegs-Ministers zur Be- rathung. Nachdem die Sprecher beider Gruppen n Budgetausschusses die Abänderungsvorschläge näher e rührt hatten, sprah der Minister. Derselbe bemerkte, daß der Ausschuß bei dem Extraordinarium eîne Herabseßung der Forderungen von 1 900 000 Kr. auf 200 000 Kr. beantragt habe, wobei er darauf aufmerksam machte, daß hierin au

7403 XinaraPelagiaG.Dame 500 7508 Manzotti Santuccio 9 000 7404 Zaccar’adis Leonidas 3 (000 7509 Mutti fratelli 3 500 7405 Argiri M. et Velenza 7510 Olinto Luigi 8 000 7678 Zervo Hellène Di-

Pietro 8 000 7511 Roecco Ant5-nio 500 mitri Dame 1000 7406 Aslan Alessandro G. 50 000 7512 Rizzoli Alfonse 500 7604 Manos Demetrio 400 7679 Zafiriadis Mavroudi 1800 7407 Arvanitaki Con- 7513 Saba Nicolas et 7605 Marcopoulo Sotiri 8000 7680 Couzouridis M.

stantin 14 000 Dame Montagna 4500 7606 Miriantopoulo 7408 AbetCatherineVeuve25000 7514 Salama Salomone : Louis 135 000 1 000

Leitung der katholishen Schule auszuschließen. Der Beschluß unterliegt der Bolksabstinimung.

Velgien. Brüssel, 5. Februar. (W. T. B.) Die Mer Li benet a Gans lehate heute mit 68 gegen 41 St. die Amendements ab, in denen eine Herabseßung der Gehälter für die höheren katholischen Geistlichen be- antragt wird.

7602 Levi 8. et Ganni Isacco

Der Schlußbericht über die gestrige Sitzung

des Hauses der Abgeordneten ‘befindet sich in der

Ersten Beilage.

Jn der heutigen (42.) Sißung des Hauses der Abgeordneten, welcher der Minister der geistlichen 2c. An- gelegenheiten, Dr. von Goßler, nebst mehreren Kommissarien beiwohnte, stand auf der Tagesordnung die Fortseßung der zweiten Berathung des Entwurfs des Staatshaushalts- Etats für 1884/85, und zwar: Ministerium der geistlihen 2.

frères 2 000 é « Cara- 7409 Scoufos Jean 65 000 di 6. 13 000 7607 Marco Nicolas

7681 Delavaris 7410 Abet Héritiers 35000 T7515 Tramontina Gio- i io 7608 Marcachi Nicolas 400 768 32 00( c

Angelegenheiten ,- dauernde Ausgaben Kap. 121, Der Abg. Seyffardt (Crefeld) wies auf die Aeußerung des

7370 Casíra Georges

Abg. Windthorst in Düsseldorf hin, daß nach Beendigung des Kulturkanipfs der Kampf um die Schule mit voller Kraft werde aufgenommen werden müssen. Es gewinne den An- schein, als ob man in diesen Kampf bereits eingetreten fei, doch zeige si auch, daß- man auf Seiten des Centrums die Forderungen etwas herabgeshraubt hobe. Der Abg. Dr. Windthorst begnüge sich mit der Einrichtung der Schule, wie sie in Belgien vor 1879 bestan- den habe; er (Redner) wünsche die freie Schule ohne Schul- zwang; aber in Belgien habe sich au gezeigt, wohin eine jolhe Einrichtung der Schule führe. Der Prozentsaß der Analpkbábeten habe dort in bedenklicher Weise zugenommen. Der Abg. Mooren wünschte eine Verminderung der Schul- zeit. Das Land brauche tüchtige Bauern eher als Gelehrte. Die Schule überbürde die Kinder mit vielen unnüßzen Din- gen, welhe den Kindern in ihrem späteren Leben nihts frommten, es sei denn, daß sie eine Entfrem- dung zwishen Eltern und Kindern, die einander niht mehr verständen, herbeiführten. Ungereht \ei es auch, daß über die politishe Gesinnung der Lehrer Bericht erstattet werde. Redner wünschte {hließlih, daß die Königliche Kabinets- ordre vom ¡Fahre 1825 wieder in Krast geseßt werde, wonach es gestattet sein sollte, Kinder auch bereits vor dem 14. Lebens- jahr aus der Schule zu nehmen, wenn der Seelsorger des Orts der Ansicht sei, daß das betreffende Kind die nöthige Bildung erreiht habe. Der Abg. Seyffarth (Liegniß) glaubte, daß man die bedenkliche Erscheinung der Zunahme jugendlicher Ver- breher niht der Schule zur Last legen dürfe. Einec Verminderung der Schulzeit werde er niemals ZU- stimmen. Gerade das 13. und 14. Lebensjahr sei die Zeit, wo die geringe Bildung der Elementarschüler zu einem rela- tiven Abschluß gebraht werden müßte. Der Abg. Francke beantragte, sämmtlihe Positionen, welche das Seminar zu Hadersleben berühr!en, nohmals an die Budgetkommission zurückverweisen zu wollen. Auch der Abg. v. Benda trat für diesen Vorschlag ein, da die Budgetkommission auf diese Positionen nicht |peziell eingegangen sei. Der Abg. Knörcke bedauerte, daß das bereits seit langer Zeit angekündigte Schuldotationsgesey immer nolh nit vor- gelegt sei. Er wünsche zu wissen, ob in diesem Geseh auch die Alterszulagen und die Frage der Emeritirung der Lehrer in Berücksihtigung gezogen seien. Sollte das niht der Fall sein, so würde man sih genöthigt sehen, andere Schritte zu thun, um diese Angelegenheit endli in Fluß zu bringen. Der Abg. Frhrc. von Zedliß und Neukirch (Mühlhausen) hob hervor, daß im Dezember die Nachricht geko:nmen sei, das Gesetz über die Behandlung der Schulversäumnisse solle wieder vorgelegt werden. Da dasselbe bisher noch nicht erschienen sei, so nehme er an, daß dasselbe mit Rücksicht auf das in Aussicht gestellte Schuldotationsgeseh zurückgestellt sei. Denn es sei klar, daß wenn die Regierung die Kosten für die Unter- haltung der Schulen trage, auch die Mittel füc die Aufrecht- 8 des Schulzwangs in der Hand derselben bleiben müßten. Bei Schluß des Blattes ergriff der Staats-Minister Dr. von Goßler das Wort.

Die Juternationale Entschädigungs-Kom- mission in Alexandrien hat ein zwölftes,*) die Zeit vou I bis 16 Januar d S, umfassendes Verzei ch- B DEL Entschädigungen, welche den anläßlich der Wirren in Egypten im Jahre 1882 Geschädigten zuerkannt worden sind, veröffentliht. Dasselbe lautet wie folgt:

Commission des Indemnités Egyptiennes.

Liste officielle des s0mmes allonées du 1 au 15 Janyier 1884. 7358 Dernier No. de la liste

Francs précédente.

5 000 2 500 7373 DrossopouloGeorges 55 000

7371 Diamanti Giorgiù Francs 7372 Diakaki Zaccaria 7359 Apostolo Demetrio 500 7360 André et Cie. Alci- 7374 Diamantopoulo do. 30000

biade 140 000 7375 Emmanuel Alexandre 3 000 7361 Athanassiadis frères 15000 7376 do. Georges 1500 7362 AlíaropouloD -metrio30 000 7377 Garofalo Steliano 143 (00 7363 Joannou Constantin 1500 7378 Hadji Apostolo Costi 1500 7364 Cardarelli et Sakiadis 8 000 7379 Linardo Penelope 600 7365 Catzouli Anastase 1500 7380 Moschos Nicolas 1 000 7366 Christofidis Constan- 7381 Mustaky J. L frères 1500

tin 21 000 7382 do, do 4 500 7367 Charmana Christo 120 7383 Mastacchi Leone 4 000 7368 Coligno Nicola et 7384 Michailidis Néoclés 500

Constantin 3 000 7385 Moraitis N.Constantin 1 200 7369 Capetanopoulo Gio- 386 Nakson Raphaele

vanni 2 000 (pour la snce.

10 000 ZaccariaÑNakson) 32 000

*) Wegen ter früheren Verzeichnisse vergl. die Nr. 79.95 106 112, 127,139, 150, 168, 181 de 1883 und Nr. 6 und 18 de 1884 des

7417 Depasta Paolo 7418 Fotiadis Georges 1419 Galouri Vve. Marigo 7420 Garanzoti Jean 7421 Hanakati Neghib et Nessim 500 T6 7422 Yannoudki Nicolas 8000 75 7423 Jovanou Christo- O dulo Alexandre 2500 7424 Kiriazi Irène Dame 500 7425 Lascari Athanasi 75 et Cie. S000 7426 Loumo Spiridione 600 (9 7427 Patounas Am- D broise

(5 75 (5

lambo 7429 Mantho Zoè T6 7430 Mantho Jean 00 (Di 7431 Morozinis Georges 1 500 7432 Moatzo Vassiliki Thi

7433 Niecolaou Anna et Ring Poulara 7434 Nikaki Athanase 7435 Pardali Costi 300 7436 Plessa Ulysse 7437 Panajotti Paradelli 7438 Papacalos Kimon 7439 Remanda Arthur 7440 Rupas Nicolas 7441 Chrochidas Vyve. 7442 Scordili Nicola 7443 Stronghilidis Georges 7444 Trihaki Vye, Despina 38 000 7445 Uva Michel T8 O00! Tod 7446 Visantio Panajottï 40000 754 7447 Vrana Andrea 21:C00: 704 7448 Vouros Georges 80000 754

1 500

1 500 9 095

3 000 1 250

600 754

7450 Vlassìi frètres 600 7452 Zelli Demetri 7454 Zerba Jean

7455 Anastasiou Con- stantin

1 200

leris 4 509

lippe

7458 Dountas Zaccarias 7459 Damalas Demetrio 7460 Lydis D. Nicolas 7461 L; dis Antonio 7462 Lydis Apostoli D. 7463 Marcopoulo Pana-

1500 756( 40 000

7464 Risou frères 7465 Papa Georges 1i 000 7466 Paleologo Jean P. 8500 7467 Politaridis Pana- 7565 jotti 4 500 7566 71468 Sa:ry D. Jean Rejetée 7567 Francs, 7568 7469 Vilantos A. Deme- 7569 trius 6 000 7470 Zambali Stefano et Alezandre 8 000 7570 7471 Giorgacopoulo 7571 Evangeli 14 000 7572 7472 Marcogoulo Georges Marianthe 28 000 7473 Pantazopoulos TONS Alexandre 11000 7474 Zuro Georges et 7574 Co. 4 000 7475 Baindeky Elias 20000 7575 7476 Baindeky A. et B.

et Co. 70 009 7576 7477 Galea Georges 5 009 478 Land and Mortgage 7OTT Cy. Ld. 23 070 7479 Mallia Giaseppe 3009 7578 7480 Seerri Luigi 500 7579 7481 Loria Emilia 12 009 ‘7580 7482 Zizinia Vve

Etienne 275 000 7483 Khalil Hamaoni 10C00 7484 Sousesi Salomone 10990 7485 Sigal Joseph 40 000 7486 Hamaoui Antoine 2500 7487 Ardouin Giuseppe 4000 7488 Agresta Ferdinando 4 500 1489 Bavastro Jules 10 009

„Reichs-Anzeigers“.

7490 Bavastxo Fraucesco 20 000

7416 Coriatopoulo Antoine 8 000 7520 Tilche Giacomo 50000 7521 Bouraï Saad 1000 7522 Charouni Elias 800 7523 Hagss¿n el Gohrany 3 200 5 000 7524 lbrahim Chaouiche

31 Omar Abon Chahba 2 500 10 000 7532 Radouan Mohamed 16 000 4728 Makridis Cara- T5 4 0009 7534 Megherdisch Joannis 800 1200 7535 FHadj Hussein Iaani 10000

Vye 38 000 7538 Rachdi Haggi Mo-

7539 Assahad* Kalil 1500 7540 Abdelbamid Mou-

9 000 7541 Amin el Sahn 500 7542 Abdel 2 000 7543 Ahmed Mohañmed

7544 Bichara el Razssi

7449 Vassilakis Giorgio 300 7550 Gabrail Benha 7451 Venieri Constantin 3000 7551 Ghirgis Ouarde

1000 7552 Hag Bahbhri Bater 7453 Zaranni N. et Co. 18000 7553 Hag Mohamed el

7554 FHussein Amer 15C0 7555 Ibrauim Bichara 7456 Cassomudis et Aiva- 7556 Jussef Hazak 7457 Constantinidis Phi- 7557 Jussuf Assaf 000 7558 Kirkor Caragusian 500

630 7559 Kirkor Mikail 500 6000 7561 Mohamed Hassan 9 000 7562 Mayer Scherman

jotti 9 000 7563 Moursi Mabgunub 2000 7564 Mahamed Moh Ter

» Condaro Kyriaco

1 6000 3 000

Tarabulli 4 000 ò Ismail Sayed 2 500 6 Kourkosian Stephan 3 000 7 Khozan Nessim 5 (09 8 Malhame Gabriel

2 2 2 2

29 Mohamed Chaouiche Tarabulsi 30 Nessim Isaac

4 500 2 000 33 Kirkizian Joseph 4000 36 Hadj Mohamed Saad

Tebrizi 1 500 37 Hadj Aly Mohamed 2 500

7 500 1 000

2 000 11 000

hammed Hussein

stapha

Rahim Hassan Lejetée

Francs

Aga el Tourki el Stambouli 4 000 4 000

5 Chalabi et Sid Ahmed el Dalhi Rejetée Francs 6 Elias Gorgi Khoury 6 000 7 Elias Charouni 6 000 8 Clementine Hassan 2 500 9 Gabriel Dulcaridis 2 500 Rejetée Franc3 4 000 1 000

1 600 1 500 3 000 Rejetée Francs 2 500

Bedr el Labaue

) L:llusc Youssef 900 el Hanachi 2 500

1 500 3 000

Cadeberg et Co.

el Bar el Saghir Rejetée Francs Mathosian Matteo 800 Misrabi Aslan 105 000 Ramadan Saleh 4 000 Sattout Elias 2 500 Sus8an veuve Bo- tros Tijan et Dame Sabieh 500 Soliman Daonud 4 000

Zemerakis Nicolas 2 500 el Sakan et s80n fils Khalil 1 000 Goubran 5 000 Athanase Démé- Archicectonidis Michel 3 009 Focion 25 000 Amigdalou venve Basdeki Annette 800 Cappozzari Nicolas 1000 mira Dame 1 009 Christodoulos Jean 12 500 Emmanuel Cristodoulo Nicolas 1 000 Candilanachi Giorgio 300 20 000

Cristofopoulo et

62 000

Rejetée Francs

7612 Prokou Margherite 7686 Du Beled frères et Dame 14 000 Bel'e de Coste 7613 Pilavachi Antonio 22000 7687 Chalons L. 7614 Pilavachi Aristo- 7688 Planès Celestin cles G. 18 000 7689 Schildreich Jacob 7615 Papadopoulos Jean 2500 7690 Gorbal 1rères 7616 Papa Nicolas 20000 7691 Hayden et Gold- 7617 Pachundachi Em- ham 170 000 manuel 500090 7692 Scerri Giovanni 200 7618 Rempelopoulos Fotis 2 000 7693 Fanicevich Pietro 500 7619 Spi:opoulo The- 7694 Avoscani Pietro 8 000 mistocle 1500 7695 Balatresi Carlo 900 7620 Sacorafos Constantin 1500 7696 Balestrieri Assunta 10 000 7621 Spbynga Apostole 300 7697 Cafieri Alfonso 500 (622 Sotiri Youssef 1800 7698 Corsi Augusto 10 000 7623 Sammarina Jean 24000 7699 Cimino Francesco 500 7624 Trounga Theophane 1500 7700 Contarini Gaetono I. 7625 Tericoglou Frerès 6 000 et Co. 22 000 7626TheodorouConstantin12 000 7701 Corti Luigia 5 090 7627 Visiri Panayotti 500 7702 Ginliotti Giusti- 7628 Vlandi Leonidas 18 000 niano 7629VassilopouloEvangeli34 000 7630 Zizica Jean 2 000 7631 Diamanto pouloAnesti 2 870 7632 Dedica Jean 5 00 7633 Emmannel Georges 2 000 7634 Gritzani Panayotti 12 000

15 000 950 009 60 009 30 000 45 000

Rejetée Franes 7703 Gallichi Marietta

Vvye, Frias 32 000 7704 Fusco Carmela 1 000 7705 Lunel Cesare Bey 20000 7706 Lunel Cesare Bey 70 000 7635 Naoum Demetrio 19200 7707 Luzzatto Alberto 3 500 7636 Nacamuli Emma- 7708 Lazsala Giovanni 1 000

nuel 106000 7709 Malatesta A. es. 7637 Pelecanos Michel 300 qualité 3 000 7638 Pelecancs. Michel 92500 7710 Massías Isaac 4 7639 PassalidisEmmanuel 15000 7711 Ocfanelli Ettore 600 * 7640 Tzimonou Frerès 2500 7712 Pellerano Alcibiade 6 000 7641 ZervudachiConstantin9 000 7713 Pascotto Giovanni 18000 7642 Anastasíi Costi 9 000 7714 Polito Lorenzo 13 000 7643 Basile Dimitri 2000 7715 Piattoli Luigi 35 000 7644 Cocalis Panteli 7716 Perroni Giuseppe Rejetée

Costanti 1 000 Francs 7645 Cocalis Eastrate 500 17 Paladini Raffaele 8 000 7646 Carapa Giorgio et 18 Pepe V, A. 200 000 Papalexi Dimitri 12090 7719 Ravelli Veturia 7647 Condopoulo Léonidas 1 200 nata Ninci 7648 Costaco Nicolas 800 7720 Secuto Francesco 7649 Candioglù frères 7650 Chehade Elia 7651 Constantinou Gré- goire 7652 Demetrius Mikaiïl 7653 Drinopoulo Catina Veuve 2 500 7654 Emmanuel Georges 2 500 8EPPe 1655 Frangoulis Nicolas 1000 7727 Zogheb Giorgio 7656 Frangoulis G Antonio 1 000 7728 Z02hzb Gabriel 52 090 1657 Georgiou Penelope 7729 Zogheb Dimitri 60 090 Dame 1200 7730 Zogheb Alessandro 29000 7658 Glavini Costi 1299 7731 Zogheb Jacques 12900

32 000 1 800 45 070 21 Sabatelli Salvatore 21 000 6 090 22 Salinas Alfredo 10 000 3 Troise Rosa 6 500 9 000 Rejetée Francs

26 Zogheb Cte. Gin- 280 000 130 000

Na einer Bestimmung des Ministers für Landwirth: {haft 2c. dürfen auf Forst:Etablissements Eiskeller für fiskalishe Rehnung unter keinen Umständen erbaut werden,

Ein Notar hatte aus einem von ihm aufgenommenen Kaufvertrage die Kauspreisforderung, welhe nah dem Vertrage eine jederzeit einforderbare war, im Jahr 1876 auf dem Grundstück des Käufers für die Verkäuferin, Wiitw2 V,, hypothekarish eintragen lassen, ohne in seinem Eintragungs- gesuh etwas über die Verfallszeit der Forderung zu bemerken, welche Zeitangabe deshalb au in der Eintragung fehlte. Erst im Jahre 1878 wurde wieder durch den- selben Notar auf Geheiß der Verkäuferin und Hypo- thekeninhaberin erneute Jnskription bewirkt, in welcher die Kaufpreisforderung als jederzeit einforderbar bezeichnet wurde. Das betreffende Grundstück kam später zur Sub- hastation, und einer der Hypotbekengläubiger, dessen Hypothek im Fahre 1877, also in der Zwischenzeit zwischen der ersten und zweiten Eint-agung für die Frau V. eingetragen war, bean}pruchte Befriedigung aus dem Kaufgelde vor Frau V, und erhielt diese au, indem die erste Eintragung für die V. wegen mangelnder Angabe der Fälligkeitszeit sür nichtig erklärt wurde. Frau V. fiel mit ihrer Forderung aus und klagte hierauf gegen den Notar, der durh sein mangelhaftes erstes Eintragungsgesuch ihren Ausfall verschuldet hatte, wegen Schadentersaß. Dieser wurde zur Zahlung des Schad2zns verur- theilt, und seine Berusung vom Ober - Landesgerih zurückge- wiesen, indem dassclbe ausführte, daß der Beklagte durch Er- wirkung der ersten Eintragung ohne Angabe über Verfallzeit oder Fälligkeit der Kaufpreisforderung den Art. 16 der No- tariatsordnung vom 25. April 1822 verleßt habe, da ihm obgelegen habe, entweder nah Rücksprache mit den Kontrahenten, oder auf Grund des Vertrages von sich aus für jedes Erforder- niß zu sorgen. Die vom Beklagten eingelegte Revision wurde vom Reichsgericht, 11. Civilsenat, durch Urtheil vom 18. De-

Zen veuve Nema Bara Nicolas trius 1 800 Áthanaszsiadis Calliope 4 500 Calopeditza Calo- Constantinidis 2 000 Cotzifakis Antonio 1000 150 000

Pesano

zember v. F. zurücckgewiesen.

7 Uhr Abends, erfolgen soll. Das Hostheater bleibt E hin geshlossen. Die offizielle Kondolenz wird morgen Nach- mittag im Residenzschlosse stattfinden. Es herrscht die De Trauer, und fortdauernd treffen Beileidêtelegramme von den auswärtigen Höfen ein.

Hessen. Darmstadt, 5 Februar. (W. T. B.) Jn der heutigen Sißung der Zweiten Kammer wies Ie Staats-Minister von Starck in Beantwortung der Gnterpelläation dés Abg. Rade Über die FirQens politishe Lage darauf hin, daß Baden keine Analogie Vote da out Vie Anzeigepflicht stets erfüllt Mann und die Examenpflilht in den Vordergrund getreten i Die Regierung have dent preußischen Gesche vom 30. Juni 1883 die größte Bedeutung beigelegt und würde in der Lage gewesen sein, eine bezügliche Geseßvorlage zu machen, wenn das preußische Gesetz die Folge gehabt hâtte, daß die fkatholishe Geistlichkeit die Anzeigepflicht e, Wegen der Wiederbeseßung des Mainzer Fe könne die Negicrung die Jnitiative nicht ergreisen, da das Kapitel von Nom aus angewiesen worden sei, keine_ neue Kandidatenliste vorzulegen. Der neue Kandidat müsse die Sicherheit geben, daß die Anzeigepflicht, soweit sie verlangi werde, auch erfüllt werde. Die Verhandlungen me den päpstlihen Diplomaten im Jahre 1882 seien resultatlos ge- wesen, Jm Jahre 1883 sei von Nom aus wegen neuer Unter- handlungen angefragt worden ; der Staat habe damals seine Bereitwilligkeit zu solhen erklärt und sei auch heute noch jederzeit bereit in Unterhandlungen einzutreten. Die Verhand- lung über die Antwort des Ministers wurde vertagt.

Sachsen-Weimar-Eisenach. Weimar, 5 Februar. (Th, Corr.) Fn dem Befinden des Prinzen Wilhelm, ältesten Sohnes des Erbgroßherzogs, ist eine nachaltige Besserung eingetreten, so daß jeßt eine ernstere Gefahr aus-

lossen erscheint. x E N der Landwirthshaftlic en Centralstelle für das Großherzogthum Sachsen is die Nothwendigkeit erörtert worden, gewisse Normen zu schaffen, welche der Ein G äßung les landwirthschaftlihen Gewerbes zu Grunde zu degen sein würden, um den bis jet hervorgetretenen Üüber- großzn Ungleichheiten zu steuern.

_

Oesterreich-Ungarn. Wien, 5. Februar. (W. T. B.) Jn der hzutigen Sißung des Abgeordnetenhauses be- gründete der Minister-Präsident Graf Taaffe die Bo rC- lage der Ausnahmeverordn ungen, indem er auf das Treiben der anaristishen Partei, die Ermordung zweier polizeiliher Funktionäre, die massenhaste Verbreitung auj- rührerischer Schristen unter den Arbeitern, in welchen Dio gewaltsamsten Schritte und der völlige Umsturz dev öffentlichen Ordnung gepredigt werde, hinwies. Die Aufgabe der Sicher- heitsbehörden, welche mit Aufopferung ihres Amtes walteten, sei eine sehr schwierige; es handele sih nicht um einzelne Fälle, denn der Boden sei weithin unterwühlt. Ao berste Gerichtshof habe Angesichts dieser Verhältnisse nicht das ge- ringste Bedenken, einer zeitweisen Aufhebung der Geschwore- nengerihte rüdckhaltslos beizustimmen._ Obschon nur ein fleiner Theil der Bevölkerung zu den get offenen Maßregeln Anlaß gebe, so habe die Regierung doh zum allgemeinen Schuße die geseßlih gebotenen außerordentlichen Mittel in Anwendung bringen müssen, welche sie zwar mit dem g1ößten Ernste handhaben, dabei aber nicht über den Zweck hinausgehen werde. Obschon auch in anderen Theilen der Monarchie besorgniß- erregende, die volle Wachsamkeit der Regierung Ma ane Erscheinungen zu Tage träten, habe sich die Regierung mi den Ausnahmeverfügungen doch auf die in der Verordnung bezeichneten Gebiete beschränkt, weil sich daselbst eine besondere Gefährlichkeit der anarchistishen Bewegung durch die Jn brecherishen Vorfälle der leßten Zeit befundet hätte. 7 Das Haus nahm schließlich mit allen gegen 3 Stimmen den Antrag auf Einsezung eines Ausschusses von 24 Mitgliedern zur Berathung der Ausnahmeversügungen an, lehnte dagegen die von der Linken beantragte achttägige Frist zur Bericht- ersiattung ab. E

: Pest, 4. Februar. (Wien. Abendpost.) Jn fortges. bter Debatte über das Oberhaus:Nuntium, betreffend den Mi) h- ehe-Geseßentwurf trat Mezey in der heutigen Sißgung des Abgeordnetenhauses namentlich , den _Work- führern der Antisemiten entgegen, die selbst L religiösen Dogmen der Jsraeziten die weitestgehenden V aß- regelungen befürworteten, während doch keine der übrigen Konfessionen sich irgend eine Jngerenz in dieser Beziehung gefallen ließe. Fstóczy erklärte sich für die allgemeine obligatorishe Civilehe mit allerniger A O Jsraeliten, jedoch hätte die Gestattung der Misch- ehen zwischen Juden und Christen als Vorbedingung der

habt, das herzliÞhe Einvernehmen zwischen beiden Län- dern zu bestärken. Wegen Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen mit Mexico scien Verhandlungen im Gange und zu dem Ende von jeder der beiden Regierungen Spezial- abgesandte abgeordnet worden und bereits abgereist. Die im Herbst wegen der Zurückziehung der englischen Okkupations- truppen aus Egypten ergangegenen Befchle seien wegen der Niederlage der egyptishen Truppen im Sudan zurückgenom- men worden; nichtsdestoweniger bleibe der hon angegebene Zweck der englishen Okfupation aanz unverändert L. die Königin ertheile der egyptischen Regierung die Rath- schläge, die sowohl in Beziehung auf die weitere Entwidelung der Hilfsquellen wie auch in Bezug auf die soziale Lage des Landes gewünscht wurden. General Gordon sei ab- geshickt worden, um über die geeignetsten PViittel zur Räuwung des Fnnern von Sudan zu berihten und bei der Ausführung derselben mitzuwirken. Was die Verhandlungen mit den Delegirten des Transvaallandes anlange, so werde von der Königin ein günstiger Abshluß gchofft. Die Lage im Zululande sei fortgeseßt eine durch Unruhen gestörte. n JZrland bessere die Lage si fortdauernd. Zur Berathung durch das Parlament werden angekündigt: Geseßvorlagen über Erweiterung des Wahlrechts, über die Ausdebnung der Ne: fôrm dexr Lolal Negierun Us de „Provinzen und über die Einrihtung einer Munizipal - Regierung, welde die gane Sia London umfassen | soll. Bezüglich der Handelsverträge bemerkt die Thronrede, daß die bezüglichen Verhandlungen mit der „Türkei un lotte dauern, der mit Spanien abgeschlossene Vertrag noch q Cortes zur Ratifikation vorzulegen sei, und daß mit prtuga! in Betreff des pr anle E. des angrenzenden Gebiets in Ab len getroffen worden Je1. : D pt g Sard Abends, (W. T. B.) Vei der heutigen Debatte im Oberhause über die an die Königin als Antwort auf die Thronrede zu erlassende Adres}e wies Lord Granville die Kritik Salisbury's zurü und er- klärte“ die von Salisbury angekündigte Bill gegen die Bieh- einfuhr werde die Regierung sorgfältig in ELNLRunia Hegen, Was Egypten angehe, so halte die Regierung daran A e Teuppea zurückzuziehen, fobald „es die S inisje gestatteten. Jnzwischen sei es nothwendig, daß N die Rathschläge Englands befolge. Die engli] E Regierung habe jüngst _der : egyptischen ihren Ens {luß mitgetheilt, den Khedive in der Vertheidigung des cigentlicen Egyptens bis zum Rothen Vieere zu untersiügen,; die Wiedereroberung des Sudans }e1 unthunlich. Der Sluß der Nede Lord Granville's lautete: Wir halten uns für ver- pflichtet, die Sicherheit und Ruhe Egyptens ausrecht zu er- halten, bis der Zweck erreicht ist, für welchen rver Ms nach Egyptcn gesandt wurde. Die Adresse wurde { s angenommen. Richmond beantragte eine Vill Ga A änderung des Gesehes über die Vieheinfuhr. Dieselbe de in erster Lesung angenommen. i a Aue n Na ite im Unterhause wurde a die Politik des Kabinets in Egypten mißbilligendes Amendement Bourke's, welches besagt, daß für die Ziele der Regierung keine Maßregeln wirksam sein würden, Menn e selben nicht auf der bestimmten Anerkennung der O Englands Einmischung in Egypten übernommenen : “abg pflihtungen berubten, mit 77 gegen 20 Stimmen abgele znt. Die Debatte über das Amendement Bourke's sollte bis Donnerstag dauern, da aber keiner der Minster sich R anwesend befand, erfolgte die Abstimmung E as Amendement, bevor Seitens der Regierung eine Eriarung über dasselbe stattgefunden hatte. Die Berathung der Adresse

6 Fibeuur, (D: T B.) Wee der „Daily Tele- graph“ meldet, wäre unverzüglich nach dem Empfang er Meldung von dec Niederlage Baker Paschas E nah Jndien unterwegs b-findlihen Truppen]cht]}e

telegraphish der Befehl ergangen, Halt zu machen.

a ¿ S

Frankreich. Paris, 5. Februar. (W. T. M D Regierung hat dem Bischof von Urgel, dem gon ns: herrn von Andorra Vorstellungen gemacht wegen E v8 geießzmäßigen Berurtheilungen, welche in Fol e O 3 aa störungen bei den leßten Wahlen in Andorra stattgefunde haben,

Spanien. Madrid, 5. Februar. (W. T. B) Gegen über den Behauptungen der französischen Pre lse: die Konservativen hätten die Civilehe abgeschafft, tonstatiren mehrere hiesige Blätter, daß dicfelbe no existire. „Der Minister: Präsident Canovas del Castillo habe bei der Restauration s Königsthums die Erhaltung der N E dur Ggtes, welche andere Konservative beseitigen wollten. Das Kabinet werde keineswegs ein reafktionäres sein, aber es werde für die Unverletzlichkeit des Königs stets energisch eintreten. Zwei

des Mar ine- Ministeriums. Hie war die Forderung für eine Expedition zur Erforschung Ostgrönlands gestrichen ; auch die Beträge für Kompletirung des Flottenmaterials wurden verweigert und zwar, wie General Thomsen meinte, auss{chließlich aus politischen, nicht aber aus sachlichen oder finanziellen Gründen. Der Marine-Minister sprach sein Bedauern Über die bedeutenden Reduktionen aus, die man in seinem Budget vorgenommen. Für die Budgets beider Ministerien trat das Folkething den Vorschlägen der Majorität des Budgetausschusses auf gänzlihe Ablehnung oder we}ent: liche Reduklion bei. Morgen werden die Budgets des Con- seils-Präsidinms sowie des Finanz: Miristeriums berathen, mit deren Beendigung die zweite Lesung des gejammten Budgetentwurfs erledigt sein wird.

Afrika. Egypten. Kairo, 5. Februar. (W. T. B.) Der Khedive empfing heute Abend eine Depesche D ate Paschas, in welcher derselbe meldet, daß er bei Dotar Br einem Verlust von 2000 Mann sowie von 4 Kruppschen un

10 Gatling:Kanonen geschlagen worden sei. Die E und europäishen Truppen hätten sich gut inge ee beabsihtigt, mit dem Rest seiner Streitkräfte nah Suakim

dz en. E Suakim von heute Abend datirte Meldung sagt: Baker Pascha begann seinen Vormarsch am s rüh; der Zusammenstoß mit dem Feinde erfolgte am Mo" ag Nachmittag. Die egyptishen Truppen haben alle zum n - port benußten Kameele und die ganze Bagage gn S T Pascha, Oberst Harrington und die englischen Offiziere y achor und Giles sind unversehrt. Tokar und Sinkat haben sio dem Feinde noch nit ergeben, ein Entsaß beider Pläg2 E aber sür unausführbar gehalten, Der Feind hat einen erfo p losen Versuch ‘eei Suakim die Versorgung mit Trink- sser abz iden. E

E Abends. (W. T. B.) Ein Telegramm des „Reutershen Bureaus“ meidet: Unter den Der ETN Europäern, welhe sih bei Baker Paschas Ae B fanden, sind zwei deutsche Photographen und zwei Vester- reicher, Namens Mezeburg und Donnahauer.

Zeitungsfstimmen.

Die „Arbeiter Versorgung: schreibt über die Ep: folge des Reichskanzlers auf dem Gebiete der inneren Nolitif* : i i E 4 Sozialistengesez sollte bekanntlih die negative Seite der Maßregeln ausmachen, welche zur Abwehr der sozialen Ln nothwendig geworden. Daß ohne positioe Thätigkeit auf sozia em Gebiete das Gesetz scin leßtes Ziel nicht werde. zu erreichen ver- mögen; darüber war die Neibsregierung nit zweifelhaft. A

“Eine die berechtigten Interesjen der Arbeiter fördern * ai gebung hatte zu ihrer nothwendigen BorausseBung eine pg: E Revision dec A dahin verfolgten freihändlecishen Handels- un Wirthschaftspolitik. L e add 2 Revision wurde durch das berühmte Schreiben des Harry Neichékanzlers vom L a4 1878 eingeleitet und im Juli 1 zum gesetzliben Abschluß gebracht. \ :

E gs Ba g des Erfolgs dieser wirthschaftlichen Reform in Bezug auf die Verhältaisse der Arbeiter dürste es in unsecer poln lebigen Zeit nicht überflüssig sein, an die Bear g anf L kürzung der Arbeitszeit, Lohnreduktionen u. #. w. während er S die freihäntl.rische Politik hervorgerufenen Krisis zu erinnern. _" ie Lohnreduktionen und Arbeiterentlafsungen in den AACOE Fabriken von Norddeutschland find allgemein 1 so schrieb A ugsb. Alg. Ztg.“ vom 3. Januar 1875. , Selbst „bei Kcupp e g Neujahr an nur noch 8000 statt 16 000 Mann g e a: e der „Gewerkcerein“ vom 1. Januar 1875. „12 A Mas: aa in Berlin sind arbeits- und brodlos" wußten Berliner & er Ende November 1875 zu erzählen. „Ein Drittel sämmtlicher Hütten cis cinlands und Westfalens und Schlesiens hat die und Cifenwerke Rheinlands und Westfalens und S L Arbeiter entlassen, der Rest nimmt noch fortwährend è as vor. 80 ‘» der Arbeiter dec Induftriestadt Brunn ret ne Ac \chäftigung, die übrigen theilweise*, berichtete Lee „ABeLE ae O dem Gcbiete der Eisenindustrie allein sind mindestens un en n Arbeiter ohne Beschäftigung“, hieß es Februar 1876, j E ar ß allein sind bis jeßt 5000 Arbeiter abgelohnt worden, uy, WERD Entlassungen steben in Folge gänzlichen Mangels an U uus bevor. Die natürliché Folge dieser Gatlassungen ift, t Bar ur Gespenst Hunger an zahlreichen Haushaltungen o e 0 O S fortshrittlihe „Barmer Zeitung“ unter dem 26. März L Ee folgen die Nachrichten weiter, die Krisis überieaf alte Es n e nen, und im E En mußten sogar Maßregeln gege Hungergefpenst ergriffen werden. N e E ¿f DA ai System hingegen brachte steigende Bermehrung e Arbeitsgelegenheit, fortgeseßte Nachfrage na A g wenn auc langsam, doc |\tetiz_ aufstetgende Besserung O " löhne. Eine der wesentlichsten Früchte desselben ute e M M dustrie so erstarkte, daß die Versorgung der Arbeiter bei e e L Unfall und im Alter in Aussicht genommen und ihr die finanzie s s wendungen für diese Zwecke in der Hauptsache zugemuthet ret ae t Ohne diese Reform der Wirthschaftspolitik würde der Fürst : tel sfanzler nit in der Lage gewesen sein, dem Reichstage bereits im Frühjahre

Emanzipation ausgesprochen werden sollen, wodurch vielen Un-

republikanische Blätter sind heute wegen der in den-

" t c Cl s ; 1881 cinen Gesetzentwurf über die Unfallverficherung dec Arbeiter.