1884 / 54 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 Mar 1884 18:00:01 GMT) scan diff

Ebemanne bestehende ehelide Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klage für aufgelöft zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 5, Mai cr., Vormittags 9 Uhr, im Sißzungssaale der T. Givutammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Schuster, : Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

emeinshaft mit Wirkung seit dem Tage der Klage- L Sena für aufgelöt zu erflären. Zur münd- lichen Verhandlung if Termin auf den i 0, April cr., Vormittags 9 Uhr, im Sigzungssaale der I. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu lberfeld anberaumt.

Es Schuster, j Gerihts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[10552] Bekauntmachung. Die dur Rechtsanwalt Kessels vertretene, zum Armenrechte zuaelassene Emma, geb. Hüscbelrath, zu Velbert, Ehefrau des Schlofsers Robert Müller daselbst, hat gegen diesen beim König- lihen Landgerihte zu Elberfeld Klage er- hoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ebemanne bestchende geseßliche Vüter- gemeins%aft mit Wirkung seit dem Tage der Klage- behändigung für aufgelöft zu erklären. Zur münd- lichen Verhandlung is Termin auf den 30. April cr., Vormittags 9 Uhr, im Sigzungsfaale der I. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu eld anberaumt. Is Schuster, S Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung mit allen gesezlicen Folgen ausgesprochen, und find die Parteien zum Zwecke der- Liquidation und Ausein- anderseßzung vor den Königlihen Notar Remy zu Céln verwiesen worden. ; Cöln, den 18. Februar 1884.

Scnitler,

Rechtsanwalt. S Norstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht. Cóln, den 27. Februar 1884.

Verbeeck, : Gerihts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

oder Kältepnunktes nund bezeichnet die von ibm ansgerechneten Temperaturen als absolute. Erwärmt wan demnach ein Gas Von beliebig absoluter Temperatur um eine bestimmte Anzahl Grade, 80 Wird, wenn sich der Drnck, unter dem es steht, nicht ändert, sein Volumen um ebensoviel nal 0,0c3665 zunehmen. nnd es ergiebt sich das Gesetz, dass bei ungeändertem Drucke die Volnmina derselben Gasmengen in demselben Verbältniss, wie di- absoluten Tempe- raturen wacleen oder abnehmen, Die Folgerung, dass ein Gas bel 2739 Kälte gar keine Ausdehnung mehr bätte, ist natürlich nicht möglich, wir wiegen jedoch, dass jene Gesetze innerhalb ge- wisser Grenzen gültig sind, Ist ein Gas in einem Gesässe ein- geschlossen, so fliegen seine Theile wie Tanusende von kleinen Ge- 8chossen gegen die Wand des Gefässes; verkleinert man dann den Raum, welcher das Gas einschliesst, 80 wüächst in demselben Verhältniss die Anzahl der auf die Flächeneinkeit ausgefhten Stösse, in demselben Verhältniss wächst aber der auf dis Wand ausgeübte Druck. Der Druck eines Gases wächst also in dem- selben Verbältniss, als sein Volumen ab- und seine Temperatur zunimmt und umgekehrt. W. Thomson berechnet, dass der Daurchmesser der Moleküle der Gase nicht kleiner als 2/1 000 000 000 EÍnes Centimeters sein kann. Loschmidt berechnet 1871 die Durch- C mmesser der Moleküle von Wasserstoffgas zu 4/100 000000 8tel, von Stoffe ab. Nach Thomson (1870) finden sich in lcc eines | Sauerstoffgas zn 7/10000000068tel eines Centimeters. Die flüssigen oder festen Körpers zwischen 3 und 100 Quadrillionen, Molekular-Geschwindigkeit der Sanerstoff-Moleküle in Ice Gas nur 60000 Billionen Moleküle; die Abstände, die | ist bei und 760 mm Luftdruck gleich 461 m. Nach durchschnittlichen Entfernungen der Moleküle, welche gleich- | dem Gesetze Avogrado's (1811) enthalten g!eiche Volnmen ver- bedentend mit ihrer Spannkraft. mit der Energie ihrer Lage ist, | Schiedener Gase bei gleichem Druck dieselbe Anzahl von Mole- betragen nach Clanusius in flüssigen und festen Körpern 1 bis | Külen. Es ist lerner eine festgestellte wissenschaftliche 2 Tansend Milliontel eines Centimeter-, in den Gasen etwa Wahrheit, dass ein Gas ans Molekülen besteht, die sich 1 Zehntausendtel Millimeter, Da für die gegenseitige Entfer- | in Zickzackbahnen bewegen; 1/500000000 einer Sekunde gilt nung der Moleküle eine gewisse Arbeit oder Wärme uöthig ist, als die durchschuittliche Zeit zwischen zwei Zusammen- 80 enthalten also die Gaze im Vergleich mit den flüssigen und | Stössen, und als durchscbnittliche Länge der Bahn zwischen festen Körpern bei gleicher Temperatur nicbt allein eine weit grössere | zwei Zusammenstössen 1/100 000 eines Centimeters bei gewöhnlicher Energie der Bewegung oder lebendige Kraft, sondern auch eine bedeu- Temperatur und Druck. Beim chemischen Prozess gerathen 8s80- tend grössere Energie der Lage oder Spannkraft ihrer Moleküle. Da | mit nicht nur die Atome und Moleküle in heftige Schwingungen, Molekularbewegung gleichbedentend mit Energie, Arbeit, Wärme, | der zwischen ihnen befindliche Aether wird gle'chzeitig heranus- ist, 80 sind die Gase daher besonders geeignet, die Gesetze der | gepresst, mnss seinerseits auch in Bewegung kommen, s0 dass Wärme zu studiren, Lediglich eine Folge ans der Thatsache, | der ganze Vorgang mit Wärme, oft ausserdem auch mit Licht- dass bei allen Gasen die Bewegung der Gas-Moleküle in derselben entwicke!ung verbunden sein muss, In Bezng anf das Wesen der Weise erfolgt, ist die Gleichbeit der Ansdehnungscoefficienten | Wärme gilt daher jetzt Clausius' mecbanische Wärmetbheorie, aller Gase, Da dieselben den Werth von 0,003 665 baben, 80 dehnt | Welche auf Annabme transversaler Aetherschwingungenim Verein mit sich ein Gas um 0,00366 seines Volumens aus, wenn seine Tempe- Schwingungen der Körper-Moleküle beruht. Eine Folge dieser ratur um einen Grad erhöht wird. Das Umgekebrte würde folgen, | Theorie ist, dass aus einer begrenzteu Stoffmenge ohne Gewichts- wenn man die Temperatur des Gases erniedrigte. Kühlten wir | verlust eine unbegrenzte Wärmemenge durch mittels Schlagen, nun die Einheit des Volumens eines Gases immer mehr ab, s0 | Beiben, Stossgen verurgachter Bewegung seiner Moleküle würde für jeden Grad, um den seine Temperatur sänke, dasselbe | hervorgehen kann, dass man alle Gase durch Külte um 0,003 665 seines Volumens abnehmen, und das geht in runder | und Drack in Flüssigkeiten verwandeln kann, dass Saner- Zahl 273 Mal. Bei 2739 würde also sein Volumen auf O zu- stoff (O2) durch 135,8 Grad Kälte und unter einem Druck Behufs Auscinanderseßung ihrer vermögensrecht- sammengeschrumpft, jede Bewegung seiner Moleküle er- | von 22,5 Atmosphären zu einer farblosen, transparenten, leicht be- 4 lihen Ansprüche wurden die Parteien vor Notar loschen sein. Da alsdann aber auch alle Wärme ihm entzogen | weglichen Flüssigkeit Wird, dass aus 083 darch 125 Grad Kälte # gGierron in Straßburg verwiesen und dem Ehemanne Wäre, 80 nennt man diese Temperatur die des absoluten Null- | und einen Drnck von 75 Atmosphären eine tiefindigoblaue Flüssig- A Ges die Kosten zur Last gelegt. E R E U H T E E WLZ A E M T E T TERLERGMETLESMÄE. S TECE mre s amanvaa. Publizirt gemäß Ausführungsgescß vom 8s. Juli 1879, ; rg, den 25. Februar 1884. G Ber Landgerichts-Sekretär. Krümmel,

weiter als in flüssigem Znestande von einander entfernt werden. und gleichzeitig muss die rotirende Bewegung der Moleküle mebr und mebr in eine geradlinig fortschreitende übergehen. Damit dies möglich ist, muss die Cohäsion fast bis zur Wirkungslosig- keit überwunden werden, und zwar durch Wärme, die beim Sieden zu verschwinden scheint, Ein Liter Wasser nimmt als Dampf einen 1000 Mal grösseren Raum ein, weil den Molekülen durch die Wärme eine weit grössere Bewegung und Entfernung ihrer Abstände mitgetheilt worden ist. Im Dampfe ist die Cohäsion noch nicht völlig überwunden ; ist sie durch weitere Wärmezufubr völlig überwunden, s80 wird die Bewegung der Moleküle eine geradlinig fortschreitende und aus dem Dampfe ist Gas geworden. Die Gasmoleküle müssen nach der dynamischen Gas- theorie absolut elastisch sein, sie schreiten 80 lange geradlinig fort, bis sie gegen eine feste Wand oder ein anderes Molekiil fliegen. Im Moment des Zuzamwenstoss8es wird der Aether 80 stark verdichtet, dass er das Molekül mit derselben Geschwindig- keit zurückwirft und nach Massgabe der Art des Stosses seinen Weg fortsetzen lässt. Die Gas-Moleküle verschwinden ans den Getässen und verflüchtigen sich, wenn man das Gefäss nicht sOrg- fältig nach allen Seiten abschliesst. Die Bewegung der Gase hängt demnach nur von der Wärme, nicht mehr vom

keit entsteht, dass man, wie man dnrch mechanische Vorgänge Wärme erzeugen kann, anch Wärme in mechanische Wirkungen verwandeln kann, dass eine bestimmte Wärmemenge eine bestimmte Menge mechanischer Kraft hervor- rufen muss und umgekehrt. 4 Gelehrte machten nahezu gleichzeitig diese Folgerung: znerst 1842 Robert Mayer, Arzt zu Heilbronn, Helmholtz begründete das nene Prinzip theo- retisch, Joul e in WManchester bestätigte es durch Versuche, wie Colding, der Inepektor der Wasserwerke zu Kopenhagen. Wärmeeinheit, Calorie ist die Wärmemenge, welche die Tempe- ratur von 1 kg reinen Wassers von 09C. um einen Grad erböbt. Joule fand das mechanische Aequivalent einer Wärme-Einheit gleich 424 Kilogrammmeter. Helmboltz wies nun nach, dase das Gesetz der Aequivalenz nicht nur für Wärme und mechanische Arbeit, sondern anck für Elektrizität und den chemischen Prozess gilt. Wärme, mechanische Arbeit, Elektrizität, chemischer Prozess sind nur verschiedene Bewegungsformen, in denen Energie auftreten kann, welche bald im Grossen. bald im Kleinen, bald sinnfällige, bald nunseren Sinnen entgehende Arbeit ver- richtet. Energie oder Arbeit ist das wahrhass Wirkende in der Natur, im Leben, im Organismus, welche, soweit sie im Uni- versum vorhanden ist, nicht vermehrt noch vermindert werden kann. Anch die Lebensthätigkeiten (Bewegung Empfindang, Fort- pflanzung, Ernährung), also die Arbeiten der thierischen Zellen, des Nerven-, Muskel-, Drüsensystems folgen dem Gesetze der Er- haltung der Arbeit (Kraft) nnd dem Gesetze der Aequivalens der Verwandlungen und da nach don Clansius’zchen Anschauungen über die innere Bildung der Stoffe 02, namentlich 03 als Gase Träger höchster Energie sind, s0 ist die Frage zu stellen, weil 02 und 03 ‘as8similirbare, das Körpergewicht vermehrende Gase sind, in welch besonderer Form wird Arbeit als Energie der Bewegung vom lebendigen Organismus verrichtet, wo wird Arbeit als Spannkraft, als Energie der Lage aufgespeichert, wenn ibm mittels 02, Lten Molekül E Körpertemperatur in einer Sekunde 196,754 Lachmaun ilometer zurücklegt, zumal mittels 0s, dezsen Molekül = 02 + y : +4 8aerits 01 + 14,8 Calorieen ist, innerhalb 24 Stunden x Wüärmeeinheiten, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. also x mal 424 Kilogrammmeter zugeführt werden? Je richtiger Æ ———— diese Frage beantwortet wird, um 80 mehr ist der Versuch gelun- s r10547] gen, in die Therapie an wenigstens einer Stelle statt der Empirie T “Raiserlihes Landgericht zu Straßburg i/E. die Deduction zu setzen, resp. eine wissenschaftliche Therapie l Dur Beschluß der I. Civilkammer Kaiserlichen auzubahnen. ° Landgerichts zu Straßburg i./E. vom 23. Februar (Fortsetzung folgt.) 1884 wurde die zwischen hes Les R A s ) und Josephine, geborne CEnderlin, Sanitäts-Rath Dr. Len der. Dorn L G: S MOne arine Nr. 62, wohn- Berlin, Potsdamerstrasse 132, haft, bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst Kissingen, Kurbansstrasse 104, erklärt.

Oeffentliche Zustellung. R E Wilhelm Teuber aus Heudorf, vertreten durch den Reda Zustürath, Î Fischer j fiagt en den tückmann ) A C 900 4 und Zivsen mit es Anfrage auf Verurtheilung des Beklagten B d Sepfember v nfen ; 2

A E cld der Kosten und voemunge NolUstreckbarkeitserklärung des Urtheils und U A E Le ari vg ae rg A auf

4B ntalice ® streits Le e il 1884, Vormittags 10 uh

Zum Zwede der öffenilihen Zustellung wir dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Laudedck, den 9. Manne S

a E, : Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10555] E

Durch Urtbeil der 2. Civilkammer des K. Land- gerihts zu Düsseldorf vom 7. Februar _1884 ift zwishen den Eheleuten Franz Josef Bosé{hhuys, Schreiner, und Anna Sibilla, geb. Dollbaum, letztere ohne Geschäft, Beide zu Crefeld, die Güter- trennung mit rechtlicher Wirkung vom 7. Dezember 1883 an ausgesprochen worden.

Düsseldorf, den 29. Februar 1884,

Schulz, i

com. Gerihtss{reiber des Königlichen Landgerichts.

[10549] L i a Durch rechtskräftiges Uciheil des Königlichen Landgerichts zu Cleve vom 23. Januar 1884 ist die zwischen den Eheleuten Goldarbeiter Carl Weders- boeven und Johanna Catharina, geborene Braun, Beide zu Kempen domizilirt, zu Geldern sich auf- haltend, bisher bestandene Gütergemeinschaft für aufaelöft erklärt worden.

Cleve, den 23. Februar 1504.

Fgink, ;

als Gerihtss{reiber des Königlichen Landgerichts.

[10550] Bekanntmachung.

Die durch Rechtsanwalt Zens vertretene, zum Armenrechté zugelassene Gertrud, geb. Schmiß, zu Elberfeld, Ehefrau des Schreiners und Möbel- bändlers Gustav Vrassel dasclbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ghemanne bestehende eheliche Güter- gemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klage- behändigung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ift Termin auf den 30. April cr., Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld

anberaumt. Schuster, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10551] Bekanuutmachung. Die durch Rechtsanwalt Weber vertretene, zum Armenrechte zugelassene Helene, geb. Feldmann, zu Ohligs, Ehefrau des Agenten Friedrich Rusche daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antraae: die zwiscben ihr und threm ge- nannten Ehemanne bestehende ehelive Güter-

; Oeffentliche Zustellung. [Ren R ain Eduard Faulhaber zu Heudorkf, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Fiscber in Landeck, klagt gegen den Stückmann Franz Lux aus Heudorf wegen 260 # und Zinsen mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be- flagten zur Zahlung von 260 M nebst 5 9/0 Zinsen seit dem 15. September 1883 und vorläufige Nollitreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Landeck auf 30. April 1884, Vormittags 10 Uhr.

uen der öffentlichen ZusteUung wird dieser ‘Auszug der Klage bekannt gemacht.

Laudeck, den 26. Februar 1884.

10556 Z

D efentlice Ladung. In der Zusammen- legungsfahe von Quotshausen wird der nah Hol- land au8gewanderte Interessent Johann Peter Lam- mes - für seine Ehefrau Anna, geb. Gimbel, von Wolzhausen, Kreises Biedenkopf, Regierungsbezirk Wiesbaden, zuletzt wohnhaft in Friedberg, Groß- herzogthum Hefen, dessen gegenwärtiger Aufenthalts- ort unbekannt ist, zu dem auf Donnerstag, den 1. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr, in dem Ge- \cbâftslokale des Spezialklommifsars, Regierungs- Assefsors Boedeker zu Wetlar Lahnstraße B. 10 zur nachträglichen Anerkennung des Auscinander=- seßungsplanes nebst Nachträgen anberaumten Ter- mine unter Hinweisung auf die geseßlihen Rechts- nachtheile für den Fall des Ausbleibens mit dem Bemerken öffentlich vorgeladen, daß die dur Prozeß entstehenden Kosten na Maßgabe des §. 4 des Gesetzes vom 24. Juni 1875 neben den allgemeinen Regulirungskosten besonders zur Erhebung gelangen. Cassel, den 25. Februar 1884, Königliche General- Kommission. Wilhelmy.

[10498] Bekanntmachung.

Der Recbt?anwalt Ludwig Hermann Loeck zu Zehdenick ift heute in die Liste der bei uns zuge- lassenen Rechtsanwälte eingetragen worden.

Zehdenick, den 28. Februar 1884.

Königliches Amtsgericht.

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[10553] Bekanntmachung.

Die durch Rechtsanwalt Kranz vertretene, zum Armenrechte zugelassene geschäftslose Helene Wal- ther zu Elberfeld, Chefrau des Anstreichers Philipp Neusel daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem ge- nannten Ehemann bestehende gefeßlide Güter- gemeinshaft mit Wirkung vom Tage der Klagezustellung für aufgelöst_ zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung is Termin auf den 30. April cr., Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Civilfammer ues Köntglichen Landgerichts

rfeld anberaumt. zu Elberf Sa eñes. E Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[10554]

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Bekanntmachung.

Die durch Rechtéanwalt Krüsemann I. vertretene, zum Armenrechte zugelassene Glisabeth, geb. Stod- hausen, zu Elberfeld, Ehefrau des Tagelöhners Peter Hillesheim daselbst, hat gegen diesen beim König- lichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten

E t Gi f s S [10453]

_Deffentlicher Auzeiger.

“Tadieiai Etabli d 4 „Juvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasenstein «O e M E A E L Le A Shlotte, 6. Verschiedene Bekanntmachungen, Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

Ç ür die Provinz Hannover zu Uelzen wird hiermit vorschriftsmäßig publizirt. Der nacbstebende Nehnungsabs{luß der Ait Daur fie ae Dns

C. Hincke-Oldenstadt, Oberamtmann. F. M eyer- Uelzen, Grofsist.

l. Gewinn- und Verlust-Conto für das Nechnungsjahr 1.

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Rud. Dithmers -Lünebura, Oekonom.

Fanuar bis 31. Dezember 1883.

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[Inf era e für den Deutschen Reichs- und dnigl. | Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutschen Reihs-Anzeigers und Köuiglich

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

be. Einnahme. Ausgabe

E 1) Rückversicherungsprämie: vacat !

aen ia Sa i e iu d m OOD Ls Ziv cu nis icn ma Ä E E M N. iz A

Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin §W., Wilhelm-Straße Nr. 32.

3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. 4. Verloosung, Amortisation , Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Subhaftationen, Aufgebote, Bor- ladungen u. dergl. [10509] Aufgebot.

Die Frau Majorin von Schuehle zu Dessau als Vormünderin des minorennen Grafen August Neid- hardt von Gneisenau hat das Aufgebot der 3 für die Gräflich Neidhardt von Gneifenau'sche Familien- Meojoratsstiftung in Sommerscheuburg in den Stammbüchern der Reichsbank eingetragenen Bank- Antheile Nr. 15461, 15462 und 15463 über je 3000 M beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf

den 8. Januar 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- N die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berliu, den 20. Februar 1884.

Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 54.

I Aufgebot.

Auf Antrag 1) des Colons Nerge Nr. 2 in Ahum als Vormundes der Wilhelmine Winkelhare Nr. 6 in Achum, 2) der Ehefrau Sophie Nerge, geb. Winkelhake, auf Nr. 2 in Ahum, 3) der Caroline Winkelhake auf Nr. 6 daselbft, 4) des Colons Fauth Nr. 5 in ECctorf als Vormundes des Friedri und der Christine Winkelhake Nr. 6 in Ahum wird der unbekannte Inhaber der von Fürstlicher Rent- kammer hierselbst zu Gunsten des Colons Bolte Nr. 1 zu Gelldorf unterm 3. Januar 1846 ausge- stellten Obligation über 200 Thlr. aufgefordert, diese Urkunde L n E, a

Freitag, den 28. März d. Z,, Morgens 9 Uhr, vorzulegen und seine Rechte an derselben anzumelden, widrigenfalls die Obligation der Fürstlicben Rent- Tammer gegenüber für kraftlos erklärt werden soll. Bückeburg, den 22, Januar 1884, Fürftlihes Amtsgericht. Bigmann. [10506] Aufgebot,

Nachdem der Brinkßißer Friß Heinecke in Sambleben behuf Verbreiterung der dortigen Orts- ftraße eine Fläche von 6,76 qm von seinem Gehöfte No. ass. 5 I. im Wege der Zwangßsenteignung ab- getreten hat, werden auf den von Herzoglicher Kreis- Direktion Wolfenbüttel Namens der Gemeinde Sambleben gestellten Antrag Alle, welche dingliche Ansprüche an der Fr. Fläche oder der auf 21,15 M festgeseßten Entschädigung haben, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf

den 24, April d. J. Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls solche ausgeschlossen und die fr. 21,15 A dem Brink- ster Heinecke gezahlt werden.

Die Zeichnung der betr. Fläche kann in der hie- sigen Gerichtsschreiberei eingesehen werden.

Schöppenstedt, den 28. Februar 1884,

Herzogliches Amt3gericht. Brandis.

v Aufgebot.

Nachdem die Söldnerseheleute Josef und Anna Maria Wathter in Niederulrain das Aufgebot der für den Korporal Georg Dichtl von Reschaln, kgl.

Amtsgerichts Passau, auf dem Anwesen der Antrag- steller U. Nr. 9 in Niederulrain im Hypothekenbuche für Oberulrain Bd. 1II. S. 12 sub Z. 3/IIl. cin- getragenen Forderung zu 150 Fl. mit der Angabe beantragt haben, daß die Nachforschungen nah dem rechtmäßigen Inhaber fruchtlos geblieben und vom Tage der leßten auf diese Forderung si beziehenden Handlung an gerechnet 30 Jahre verstrichen sind, ist von dem unterfertigten Gerichte Aufgebotstermin

auf : Montag, den 14. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr, anberaumt worden.

Diejenigen Personen, welche auf die Forderung ein Recht zu haben glauben, werden biemit aufgefordert, ihre Rechte innerhalb 6 Monaten anzumelden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothckenbuche gelöscht wird.

Abeusberg, den 28. Dezember 1883,

Könialiches Amtsgericht. (L. 8.) gez. Dümler, E, Ammtoiter.

Für den Gleihlaut vorstehender Ausfertigung :

Gerichts[chreiberei am k. Amtsgerichte Abensberg. Kollmann, k. Sekretär.

[10531] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Eisenbahn - Büreau - Aspirant Wegner, Hellfriede, geborene Fischen, zu Colberg, vertreten durch den Justiz-Rath Leopold zu Colberg und den Justiz-Rath Mannkojaff zu Cöslin, klagt gegen ihren Ehemann, den Büreau-Aspirant a. D. Wegner, früher zu Gribow, später in Stettin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts auf Grund der 88. 711 Thl. 1. Tit. 2 des allgemeinen Landrechts auf Ehescheidung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Che zu trennen, den Beklagten für den allein \{ul- digen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen.

Klägerin ladet den Beklagten, welcher trotz gehörig erfolgter Ladung in dem am 7, Februar cr. ar.ge- standenen Verhandlungstermin nit erschienen ift, von Neuem zur mündlien Verhandlung des Rechtsf\treits vor die zweite Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Cöslin auf

den 15. Mai 1884, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei tem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöslin, den 25, Februar 1884.

Mahlke, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts,

1027 Oeffentlihe Zustellung.

Die Handelsfrau Angelika Nitsche, verwittwet ge- wesene Sedlatzek, zu Breslau, Büttnerstraße 28, vertreten durch den Rechtsanwalt Poppe zu Breslau, klagt gegen die Erben des zu Wien verstorbenen Fräulein Ida Steinfeld nämlich:

1) das Fräulein Theresia Steinfeld, 2) die Frau Pauline Bower, geb. Steinfeld, (Aufenthalt Beider unbekannt) wegen Einwilligung in die Auszahlung einer Spar- einlage mit dem Antrage: dur ein ohne erforder- lihenfalls aber gegen Sicherheitsleistung für voll- streckbar zu erklärendes Urtheil die Beklagten unter Auferlegung der Prozeßkosten zu verurtheilen, als

alleinige Erben der am 28, Oktober 1879 zu Wien

7. Literarische Anzeigen. 8, Theater-Anzeigen. } 9, Familien-Nachrichten.f

In der Börsen-] beilage. Æ

Annoncen - Bureaux. W

verstorbenen Opernsängerin Fräulein Jda Stein- feld darein zu willigen, daß die auf das Einlagebuch der Sparkasse der Frankfurter Geroerbekasse Nr. 2717, weiches in den Büchern der Gewerbekafsse auf den Namen ihrer Erbiasserin Fräulein Ida Steinfeld eingetragen ist, gemate Einlage nebst Zinsen von zusammen 892 # 9 nebst Zinsen an° die Klägerin von der Sparkasse der Frankfurter Gewerbekasse ausgezahlt werde oder als Beneficial- erben der Jda Steinfeld an die Klägerin 800 4 nebft 6 9% id seit dem 1. Juli 1877 zu zahlen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1V. Civilkammer des König- lien Landgerichts zu Breslau, Ritterplatz Nr. 15, I. Stock, Saal 2 auf

deu 17. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelafsenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Breslau, den 21. Februar 1884.

. Provinzki. G erichtêschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10542] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Michael Hartmann in Cöln, ver- treten durch Rechtsanwalt Eilender daselbft, klagt gegen seine Ehefrau Caroline, geborene Reger, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage: „die Berklagte zu verurtheilen, ihm die in der Klageschrift sub Nr. 1 bis 15 aufgeführten Mobiliargegenständeßzurüczugeben, oder falls sie hierzu nicht im Stande fei, ihm 700 A. nebft 99/0 Zinsen seit der Klagezustellung zu zahlen, auch das Urtheil gegen Sicverheitsstellung für vorläufig vollstreckbar zu erklären“, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand- lung des Rechtéstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cöln auf den 28. April 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 27, Februar 1884. : __ Berbeed, Gerichtss{reiber des Königlichen Landgerich18.

[102] ‘Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Chefrau des Tischlers, späteren Krankenwärters Gustav Richard Ebert, Marie Sophie Wilhelmine, geb. Müller, zu Friesadck, Klägerin,

wider

ihren genannten Ehemann, früher hierselbst, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, : wegen Chescheidung, ist nah ftattgehabtem Beweisaufnahmeverfahren von Amtswegen Lermin zur mündlichen Verhandlung auf den 28. April d. J.,

Morgens 10 Uhr, vor der ersten Civilkammer des Herzoglichen Land- gerichts bieselbst angeseßt, zu welhem der Beklagte damit öffentli geladen wird. Braunschweig, den 26. Februar 1884.

Rautmann,

[10565] Oeffentlithe Zustellung.

Die Köchin Auguste Meißner, geb. Sodann, ?u Leibnam, vertreten durch den Rechbt3anwalt Martini in Bauten, klagt gegen den Maswinenbauer und Slosser Heinrih Hermann Meißner, früher in Veyzbn, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Her- flelUng und eventuell Scheidung der Che mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Hers- stellung des ehelichen Lebens mit der Klägerin zu verurtheilen, im Falle dessen Nichtersheinens im anberaumten Verhandlungstermine aber die zwischen den Parteien bisher bestandene Ehe wiederum ju scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ¿weite Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Bauten auf den 13. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bci dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Baugzen, den 27. Februar 1884.

empel, Gerichtsfchreiber des Königlichen Landgerichts.

[10532] Oeffentliche Zustellung.

Der Linfabrikant Ferdinand Bleitgen zu Wester- burg vertreten durch Isaac Fuld zu Westerburg klagt gegen den Carl Ermert von Westerburg, dermalen unbekannt wo? abwesend, aus Gütersteig- geld, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Bes lagten zur Zahlung von 240,20 4 nebst 6 9/6 Zinsen seit Michaeli 1882, und ladet den Beklagten zur mündlicben Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rennerod auf

Dienstag, den 29, April 1884, Bormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rennerod, den 23. Februar 1884.

Walt, Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

11048] Oeffentlihe Zustellung.

Der Johann Kieffer, Fourage-Angestellter, in Rouen (Frankreich) wohnend, und Konsorten, ver- treten durch den Rechtsanwalt Prinz klagen gegen den Johann Hein, Tagelöhner, früher in Paris, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, als Vormund seines minderjähnigen Sohnes Joseph Maria Hein, wegen Theilung mit dem Antrage:

Kaiserl. Landgericht wolle die Theilung und Auseinanderseßung der zwischen Elisabeth Ma- lick und Johann Kieffer bestandenen Güter- gemeinschaft, des Nachlasses der Elisabeth Ma- lick, der zwischen Johann Kieffer und Katharina Kieffer bestandenen Gütergemeinschaft verordnen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Tivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd, unter Abs fürzung der Einlassungsfrist auf 1 Woche, auf den 23. April 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu beftellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saargemünd, den 26. Februar 1884, Der Obersekretär : Erren,

Gerichts\hreiber Herzoglichen Landgerichts.

E t ar S E E Bd L T a n T Er f E ¿Fe D A E E E E Hai ic Mr T IE R e A I i A S H S R E E X E E ral E E A, Ta ai E Ge S E E E E E

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In der Gütertrennungësace der zu Cöln wohnenden Agnes Winterschladen, Ehe- frau des früheren Fruchthändlers und jeßigen Bâäckergesellen Heinrih Mohr, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Schnaas gegen i

n genannten Ehemann Heinri Mohr zu Cöln,

s vertreten durch Recbtsanwalt Resch, steht neuer Termin zur mündlihen Verhandlung

¿an au a Mittwoch, den 16. April 1884, Morgens 9 Uhr, vor der I. Civilkamwer des Königlichen Land- geribts zu Cöln. M Cöln, den 20. Februar 1884. Für die Nictigkeit des Auszuges : Schnaas, Rechtsanwalt. : : Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht. Cöln, den 27. Februar 1884, Bet beed, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

10543 Auszug. : O volliiine Josepha Paeffgen, Ghefrau des früher in Pingsheim bei Lechenich wohnenden Aer- wirthen Hermann Joseph Komp, Fleischwaaren- händlerin zu Cöln, hat durch den unterzeichneten Rechtsanwalt Heinrich Scbüller gegen ihren genann- ten, jeßt in Cöln ohne Geschäft wohnenden Ghe- mann, die Gütertrennungsklage zum hiesigen Kgl. Landgerichte mit dem Antrage erhoben: Die zwischen ihr und ihrem beklagten Chemann bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst zu erklären, die völlige Gütertrennung auszusprechen

und die Parteien zum Zwecke der Liquidation und Ms jor den Kgl. Notar Thurn zu Côla zu verweisen. i Gun Une Verhandlung der Sache ist Ter-

Mi en 28, April 1884, Vormittags 9 Uhr, vor der I. Civilkammer des Kgl. Landgerichts zu

Cöln bestimmt. co 21, Februar 1884. Cöln, den U ee Rechtsanwalt.

s Auszug.

Durch re{tskräftiges Urtheil des Königlichen Ol I. Civilkammer, in Cöln vom 16. Ja- nuar 1884, ist die zwischen den Cheleuten Hermann Brink, ohne Geschäft, und Johanna, geb. Seif in «Cöln bestandene geseßlihe Gütergemeinschaft aufgelöft, völlige Gütertrennung ausgesprochen und sind die ‘Parteien zum Zweckte der Liquidation und _Aus- einanderseßung vor den Königl. Notar Froehlig zu Köln verwotesen worden.

Cöln, den 18. Februar 1844.

Der Anwalt der Klägerin. Eichholtz, Metan,

Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht.

Cöln, den 27. Dea L.

erbeed, ; Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

{10546 Anszug. 8

l Du rechtskräftiges Urtheil des Königl. Land- gerihtes zu Cöln vom 19, Dezember 1883 ist die zwischen der zu Cöln wohnenden geschäftslosen Maria Elise Enzler, Ehefrau von Peter Joseph Hubert Nakatenus und ihrem genannten Ehemanne, dem

1) Gewinn-Uebertrag aus dem Vorjahre . 2) Reserve-Ueberträge aus dem Vorjahre :

a. für noch nicht verdiente Prämien . b, lie festgestellte aber noch nit abgehobene Entschädigungen (Schädenreserve) . B

c, vorausbezahlte, noch nicht verdiente Zinsen . rämien-Einnahme für 1958 080 N. Versiche- Lie ata (excl. Trichinenverfs icherung8-Capital : a, an vierteljährlihen, vostnumerando zur Er- hebung kommenden Verlustbeiträgen . :

b, Nabshußprämien (werden überall nicht er- hoben) s N

Nebenleistungen der Versicherten:

A, SEGCCEIDEN: Va L a ae

b. Eintrittsgelder (Beiträge zum Reservefonds)

c, Policengebühren . E

d. anderweit ;

Erlös aus verwerthetem Vieh 8

Dinfên, abzüglich der verausgabten Zinsen

Goursgewinn auf Werthpapiere . ;

Sonstige Einnahmen : M :

a, Betricbs- und Reservefonds u'timo 1882

b. Ueberschuß aus der Seperatversicherung gegen Sebi

c. Prozeßkosten :

Verluft

Einnahme

107 120 49

«f

39 544 42

645/54 11/80

S A

| | | | | | | |

11. Bilanz für das Nehnungsj

167 046186

3) Entschädigungen. (Regulirungskosten befinden sich mit in der Auégabeposition Nr. 7)

a, für regulirte Schäden (198 Pferde-, 55 Rind-

vieh- und 758 Schweine-Verluste) .

b, für no nit regulirte Schäden und für

festgestellte aber noch nicht abgehobene Ent-

ichädigungen reservirt (Schädenreserve) .

4) Vorausbezahlte noch nicht verdiente Zinsen. 5) Zum Betriebs- und Reservefond : 6) Abschreibung auf: . Immobilien (nit vorhanden) . . Inventar . E 2, Werthpapiere (wegen Coursverlustes) So S . Vrganisations- (Einrichtungs-) Kosten (find 5 gantja 9 66264 nicht aufgewandt) . E 11 963/12 7) Verwaltungskoften : 38/42 ) a. Decvifionta der Agenten. (Dieselben E au kommen in den Büchern der Gesellschaft nit besonders zur Einnahme, sind dieser- halb zablenmäßig hier nit in Ausgabe zu stellen. Die Agenturvergütung beträgt 10 °/9 Vom R a ae b. Sonstige Verwaltungskosten 8) Sonstige Ausgaben: a. Feuerversiherung8prämie C b. Prämie für cine in Faustpfand genommene LevensverVaUnga oe. . C P 8 d. für Gutachten fremder Thierärzte e, Publicirung des Abschlusses 2c. 9) Gewinn (darf nicht erzielt werden.)

107 1204

Ausgabe |.

ahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 1858

97

266

102 828 23

j 3 83287

|

| o U

|

« S D A

L

(11. Rehnungsjahr.)_ : ——

2) Eingegangene aber noch nicht verdiente Prämien |. . |- ——

106 661/10

44 202/51

î

A __156367

167 046/86

Activa.

Forderungen : y N L Miickctinde der Versicherten aus 1883 b. Ausstände bei Agenten aus 1883 ¿ c. Guthaben bei Bank-JIr.stituten . E d. im folgenden Jahre fällige Zinsen, soweit

sie antheilig auf das laufende Jahr MeNen 6, Qudetret.. ¿ » 4 : 2664 M. 64 S

nach Abschrcibung von 10°%/9_ 266 -

2) ee ¿

3 italanlagen: Ä

/ A Aalbeben und Grundschulden b. Werthpapiere . R c. Wechsel

M.

30116

d, anderweit . ; ; P 4) Bruttowerth der Grundstücke: vacat!

O ventar: 4 L Möbeln und Hausrath . 600 M. - S

b. Sonstiges Inventar . . ._372 » V 972 M S

nach Abschreibung von 10% 9 - 6) Noch zu deckende Organisationskosten : vacat! ,

S 30

¡79

M. 4 F assiíVa.

P Gäaräntiefonns: vacatl S

| 2) Reserve-Ueberträge auf das nächste Jahr:

| a, für noch nicht verdiente Prämien (Prämien-

E b. für nos nit regulirte S{äden und für festgestellte aber noch nit abgehobene Ent- \chädigungen (Schädenreferve)_ E c. noþ nit verdiente Zinsen (Zinsen- M S S 3) Hypotheken und Grundschulden . 4) Sonstige Passiva: a. beim Banquier . 5) Reservefonds: L ; Bestand am 1. Januar 1883 . A ( Dazu aus der Rechnungs8periode 1. Januar 1883 ‘bis 31. Dezember 1863 »

6) Spezialreserven: vacat!

0A E. E

s b. Sonstige Verwendung des Gewinns .

8) Gewinn-Uebertrag auf das nächste Rechnungs- jahr: vacat! (Die Erzielung von Gewinn ist bei der besonderen Einrichtung der Gesellschast ausgeschlossen, indem nur die entstehenden Ver- luste zuzügli der Verwaltungskosten auf die Mitglieder zur Vertheilung kommen.) x

41 648 4 042

M

39 544 42 . |__4658/09

A O

é | .

Activa

Uelzen, den 1. März 1384.

daselbst wohnenden Wirthen Peter Joseph Hubert M leans Lade Gütergemeinschaft für aufgelöst

48 03538 Passiva

Direction. A. Wensching.

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