1884 / 72 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 24 Mar 1884 18:00:01 GMT) scan diff

Bench M Den T Ce I m R R N a E E E

LDilanz-Conto, Reingewinn

National bank für Deutschland.

Die Auszablung unserer Dividende pro 1883 ge- sieht dur Einlösung des Dividendenscheins Nr. 3 mit M. 13,75 vom heutigen Tage an

in Berlin bei unserer Gesellshaftsfafe, Unter den Linden 2,

- Breslau bei der Breslauer Discouto- bank Friedenthal & Co.,

Hamburg bei der Commerz- und Dis- contobanïf in Hamburg,

« Frankfurt a. M. bei den Herren Ge- brüder Sulzbach,

Ä S bei den Herren Guggenheimer L 0.

Die Dividendenscheine sind mit einem arithmetis{ch geordneten Nummernverzeichniß einzureichen.

[14467]

Berlin, den 24. März 1884. Die Direction der Natioualbauk für Deutschland. Schhwarzburgische Landesbank 0147] zuy Sondershausen.

„Nachdem in der Generalversammlung der Aktio- nâre am 21. März a. c. die Dividende für das Jahr 1883 auf 6% festgeseßt worden ist, kann der Rest dieser Dividende gegen Einreichung des Divi- dendenscheines Nr. 9 mit

Á 2. pro Aktie

in Sondershausen an unserer Kasse, in Arrstadt an der Kasse unserer Filiale und in Berlin bei den Herren C. Schle-

fsinger, Trier & Co.

erhoben werden. Schwarzburgische Landesbank zu Sonders- hausen. H. Palm.

Tebbenjohanns.

9 [14244] Bekanntmachung.

Von dem zum Zwecke des Chaufseebaues auf Grund des Allerhöcsten Privilegiums vom 23. Juni 1554 ausgegebenen Anleibescheinen des Kreises Thorn sind am 7. März dieses Jahres behufs der Amorti- fation ausgelooft worden :

¿P copeatigs Anleihe 1. Emission vom 1. Oktober

54:

à 1900 M Látt. A. Nr. 9,

A 000 Ltt B, Nr: 0.19 47 56 09

A O Tate C. Nr 93 132 141.163 171

A 10 Le D N 1 129 1621 31 (1 72 10 (9 190 13/7 139 142 144 146 147,

D Latt. D V 19 209 26 49 59 64 74 103 105 106 113 124 120 128 196 145 147 150 157 267 286 345.

Den Inhabern vorgedachter Anleibescheine werden die betreffenden Kapitalien hierdurch mit der Auf- forderung gekündigt, die Beträge gegen Einreichung der Anleihescheine vom 1. Juli d. J. ab bei der Kreis-Kommunalkasse hierselbst in Empfang zu nehmen.

Die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine Vort mit dem 1: Juli d D, auf;

Gleichzeitig werden die Inhaber der nachstehend bezeichneten bereits in früheren Jahren ausgeloosten indeß noch nit zur Zahlung präsentirten Anleihe- scheine :

S Anleihe T. Emission vom 1. Oktober

354:

à 600 M Litt. B. Nr. 5,

à 300 M Litt. C. Nr. 158,

à 75 A. Litt. E. Nr. 56 283 und 330 wiederholt aufgefordert, diese Anleihescheine nebst den Zinsscheinen nunmehr \chleunigst behufs Rück- zahlung des Betrages bei der Kreis-Kommunalkasse hierselbst einzureichen. i

Thorn, den 15. März 1884, Der Kreis-Ausschuß. Krahmer.

[14496] Activa.

[14468] Bekanntmachuug.

Der Gemeinderath der Stadt Wiesbaden hat be- \{lofsen, die 4¿prozentige Stadtanleihe vom 1. Juli 1879 im Betrage von 4,650,000 A mit dem 1. Juli 1884 durch Abstempelung in eine 4pro- zentige Anleibe umzuwandeln.

Auf Grund des hierzu ertheilten Allerhöchsten Privilegiums vom 20. Februar 1884 (Regierungs- Amtsblatt Seite 85) werden die Inhaber von Obli- gationen dieser Anleihe hierdurch aufgefordert, die- selben in der Zeit vom 16. April bis incl. 13. Mai d. Js. im hiesigen Rathhause, Markt- straße 5, Zimmer 21, zur Abstempelung auf 4 °% Zinsen vorzulegen. Gleichzeitig werden alle die- jenigen Obligationen der genannten Stadtanleibe, welche innerhalb dieser Frist nicht zur Abstempelung auf 40/9 Zinsen eingereiht werden, den Inhabern hierdur zur Rückzahlung auf den 1. Juli 1884 gekündigt. Eine Verzinsung “der so gekündigten Beträge findet von da an nit mehr statt.

Die Rückzahlung erfolgt bei der Stadtkasse zu Wiesbaden oder bei der Frankfurter Filiale der Bank für Handel und Induftrie.

Wiesbaden, den 21. März 1884.

Der Erste Bürzermeister : v. SDELL

[14335]

Braunschweigishe Credit - Anstalt.

Die ‘in der heutigen Generalversammlung geneh- migte Dividende für das Geschäftsjahr 1883 ge-

langt mit 18 M per Aftie gegen Einlieferung der Dividendenschcine Nr. 8 von heute ab | an unserer Kasse, sowie bei Herrn S. Bleichröder in Berlin, bei der Deutschen Bank in Berlin, bei den Herren Zuckshwerdt & Beuchel in Magdeburg, e Herren Eduard Frege & Co, in Ham- urg zur Auszablung. Braunschweig, den 21. März 1884. Die Direktion.

Verschiedene Vekauntmachungen. 1428] Vereinsbank in Berlin.

Die Herren Aktionäre der Vereinsbank werden hierdurd in Gemäßheit des 8. 22 des Statuts zur ordentlichen Generalversammlung auf Sonnasend, den 26. April 1884, i ._ Vormittags 10 Uhr, in den Sißungssaal der Vereinsbank, Leipziger- straße 95 hierselbst, eingeladen. : Tagesordnung :

1) Bericht des Aufsichtsrathes über das Geshäfts- 2) gee R Ned L : -) Sorlage des Nechnung8ab\{chlu}ses, betreffend

das Geschäftsjahr 1883, eh Beschlag sajung über Verwendung des Jahresver- 3) Ea ines Mitglied 3) vleuwaht etnes Mitgliedes des Aufsichtsraths. Die Legitimation der Herren Attions T E: scheinen und zur Stimmabgabe in der General- versammlung ist durch Deponirung der Aktien nebft einem doppelten Verzeichniß derselben an der Cffektenkasse der Vereinsbank, Leipzigerstraße 95 hierselbft, resp. dur die Bescheinigung einer ander- weitig erfolgten Deposition der Aktien nah Maß- gabe der Bestimmungen des S. 26 tes Statuts zu führen. Berlin, den 24. März 1884.

Der Aufsichtsrath der Vereinsbank,

An Cassa-Conto . « Wechsel-Conto Effecten-Conto 488,900 45 | Coupon-Conto ; 114,184/55 | » Conto-Corrent-Conto : M Debitoren A 5,413,838, 45. 4 Creditoren 3,223,590. 11. 2,190,248/34 | Pfand-Conto . . 713,995|— | Mobiliar-Conto 2,880/— || Lagerhaus-Grundstück-Conto . 250,000 |— || Immobilien-Conto .

182,050 40 | 6,922,635 OL|

N)

75,000 |— |

| |

Î l | | | | | l | | l

| | [4 —' 10,539,893/|75| Debet.

Betriebskosten : | |

Insertionen und Druckosten 3

A 1,822 14 Porto, Depeschen und Reisespesen „, 3,849. 60. ae 002401 66 N Provision, Cour- || tage u. Stempel 7,677. 31. |! Miethe, Heizung, Beleuchtung, Steuern, Zeitun- gen, Geschäfts- Utensilien und Be D413 36 Abschreibuug auf Mobiliar

Depositen-Zinsen . 70,701 90

469,011 45 621,037 73|

Braunschweig, 31. December 1883,

Braunschweigische Credit-Austalt,

Benndorf.

Die Uebercinstimmung mit den Büchern der CrediteAnstalt beschei im Namen des Aufsichtsraths | Ee Braunschweig, 19. Februar 1884.

Theod, Poll,

Fr, Selwig.

K M

Gewinn- und Verlust-Conto.

Pro i 92,872

üller.

Passiva.

M & 6,750,000 256/551 45 1,866,750|—

Per Actien-Capital-Conto . Accept-Conto L Depositen-Conto A.

Depositen-Conto B, 795,800 |— Depositen-Conto C, (Check-Ver-

U E 108,954 06 Dividenden-Conto O 144|— Dividenden-Conto 1881, 144 Dividenden-Conto 1882 . 1,494 Heservefonds-Conto M, 150,000,—

Zugügk. Dividen-

den-Nückstand von I 11: 16006 Ï Reserve-Conto (Special-Neserve) 23,481/11 Conto a nuoyo (rüdständige

Depositen- Zinsen 2c) . 117,547/68 «„ Gewinn- und Verlust-Conto 469,011/45 10,539,893|75

Credit.

t.

OTIT a von A 9,003 58

infen

von Pfandgeschäften und laufen- ben Menu

von Wewseln einshließlich Cours-

On

Zinsen und Gewinn

an Effecten und Consortial-

geschäften einschließli In- traden von Grundstücken .

185,804 210,461

125,894

624,037|/42

Holtschmidt,

“— Bank für

zu der einzuladen.

Darmstadt, den 19, März 1884.

verhandelt :

der Decharge ;

Handel und Industrie. AAAT, ordentlihe Generalversammlung.

Wir beehren uns hiermit, unsere nach §. 32 der Statuten stimmbere§tigten Herren Aktionäre fi

- 4 E Donnerstag, den 1. Mai c., Vormittags 113 Uhr, in unserem Geschäftslokale dahier stattfindenden einunddreißigsten ordentlichen Generalversammlung

In derselben werden die in §. 39 der Statuten unter Nummer 1-3 genannten Gegenstände der Tagesordnung dèr regelmäßigen Generalversammlungen verhandelt werden

Die Direktion.

i F. 32 der Statuten.

„Die Gesammtheit der Aktionäre wird dur die Generalversammlung repräsentirt. a

Die Generalversammlung vereinigt si in dem Monate Mai eines jeden Jahres in Darm-.

stadt. In derselben zu erscheinen und an den Berathungen und Beschlüssen Theil zu nehmen, sind die, jenigen Aktionäre berechtigt, welbe am Tage der Generalversammlung und während der Dauer derselben F wenigstens zwanzig oder mehr Aktien besißen, die seit mindestens vier Wochen vor diesem Tage ununter-. brochen auf ihren Namen in den Gesellscaftsregisteru eingetragen sind. Die Besitzer der Inhaber-Aktien nehmen an den Generalversammlungen nit Theil.“ : V E 8. 39 der Statuten. ;

„In den regelmäßigen Generalversammlungen werden die Ges{äfte in nachfolgender Ordnung

1) Bericht der Direktion über die Lage des Geschäfts im Allgemeinen und über die Resul. H tate des verflossenen Jahres insbesondere ; u A 2) Bericht über die stattgefundene Revision der Rechnung und Beschluß über Ertheilung F

3) Wahl der Mitglieder des Aufsichtsrathes : 4) Berathung und Beschlußnahme über die Anträge der Dircktion und des Aufsichtsrathes fowie über die Anträge einzelner Aktionäre. | : Veber Anträge und Vorschläge des Aufsichtsraths, der Direktion oder einzelner Aktionäre kann in der Generalversammlung nur dann Besbluß gefaßt werden, wenn deren Anmeldung so zeitig erfolgt ist, daß sie gleichzeitig mit Berufung der Generalversammlung bekannt gemadht werden können.“ 2

[14471] Kölner Bergwerks-Verein.

Die diesjährige ordentlibe General-Versamm- aus der Aktionäre des Kölner Bergwerks-Vereins wird:

Donnerstag, den 17. April cr., Vormittags 115 Uhr, im Geschäftslokale des Vereins, Pepinstraße Nr. 4, hier, stattfinden, um:

1) die Vorlage der Bilanz und des Geschäfts- berihtes für das Jahr 1883 entgegen zu nehmen,

2) über die Feststellung der Dividende zu be- \chliefien, und

3) die Wahl von 2 Mitgliedern des Verwaltungs- rathes und dreier Kommissarien zur Prüfung Melis und der Bilanz für das Jahr

vorzunel)men.

Unter Bezugnahme auf die 88. 32 und 34 des Gesellschaftsstatuts laden wir die Aktionäre biermit ein, dieser Generalversammlung beizuwohnen. Stimm- berechtigt sind nur diejenigen Aktionäre auf deren Namen in dem Alktienregister der Gesellschaft seit 4 Wochen mindestens 5 Aktien eingeschrieben sind, deren Besiß nachgewiesen wird.

M [14479]

E TIEN

[13400]

C L405 A F S LOR 8 I

am Morgen des der Ziehung folgenden Tages. In gleicher Weise berichtet der „Dresdner

nehmenden Ausdehnung.

Preis von 15 mit 60 Pfennig berechnet wird.

als dies am hiesigen Plate der Fall ift. Dresden, im März 1884.

W, Pinkepanck,

S ruher Zeitung" telegraphis{ch mitgetheilt, au b S industriellen Unternehmungen im Großherzogthum Baden. d B Durch die amtlichen Nachrichten und andere Mittheilungen, welche der „Karlsruher Zeitung“ V iy von der Großh. Regierung zugehen, ist sie in der Lage, ihre Leser über alle wichtigeren Borgänge : un öffentlichen Leben des Landes mit unbedingter Zuverlässigkeit und Genauigkeit zu informiren. l I. Die Badische Chronik insbesondere will dafür Sorge tragen, daß auch die lokalen Creig- Y nisse und Verhältnisse zur Kenntniß der Leser gebracht werden, E A Durch die Berichte aus der Rechtsprechung des Reichs erichts und durch regelmäßige Mit- E # theilungen aus den Verhandlungen des Verwaltungsgerichtshose d # kammern nimmt die Zeitung das Interesse der Rechtspflege wahr. N i _ Ein sorgfältig redigirtes Feuilleton mit anziehenden Vriginalnovellen und regelmäßigen Y Berichten über die Aufführungen des Großh. Hoftheaters, über Konzerte und die Leistungen der ch R der S E der Unterhaltung gewidmet. B E er Abonnementspreis beträgt vierteljährlih in Karlsruhe A 3,50, dur di st im ff M Gebiete der Deutschen Postverwaltung, Briefträce gebübe eingerechnet, 4. 3,65. H Base fat A Der Jnsertionspreis beträgt 18 ,Z für die gespaltene Petitzeile.

| Die Expedition der „Karlsruher Zeitung“.

die an der Dresdner Börse notirten Course, sow Ge L S ales N Lee M Us M Notirungen der größeren

: e, un erer tin diejer vorzug8weise dem Handel und der Volkswirt ewi e 8 S De A fe: e den S eshâftsmann. U R as M er Jnseratleutheil des „Dresdner Anzeigers“ enthält behördlihe Bekanntmachun en, darunter die amtlichen Ziehungslisten der sämmtlichen ausgeloosten Königl. Sächs. Se iten, Stadtschuldscheine, sowie allgemeine, nah feststehenden Rubriken geordnete Annoncen und erfreut nd vermöge der stetig wachsenden, jeßt 12,500 Cxremplare umfassenden Auflage einer von Jahr zu Jahr zu-

Die Bilanz liegt vom 1. April cr, ab im Ge-. shäftélokale des Vereins zur Verfügung der Aktig-. L

nare. Cöln, 21. März 1884, Der Verwaltungsrath.

Aochen-ANustveise der deutschen e Zettelbanken. [14478] Worhen-Ueberficht der Städtischen Bank zu Breslan am 22. März 1884.

Activa. Metallbestand: 1120994 39 y, |* Bestand an Reichskassenscheinen: 6565 A Bestand: an Noten anderer Banken: 258 700 4 Wechsel ::

G 920 A 27 §4. Lombard: 3021700 h In M . Sonstige ; 53 690 M 63 „. L Ms E

Fassîva. Grundfapital: 3000000 A Res

serve-Fonds: 600000 Banknoten im Umlauf! .

2 435 500 M Tägliche Verbindlichkeiten: Depositen- Kapitalien 4270080, «4 An Kündigungsfrist ge-

bundene Verbindlichkeiten: M Sonstige Passiva : h

199 M 57 S. Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter E Wechseln; E

begebenen im

egeb Inlande zahlbaren 158 714 M 25 S.

k Die „Karlsruher Zeitung“ ersceint tägli mit Ausnahme des Montags im Umf S : 2 i f nÑR D ( V - msange c 4 A s ganzen und S halben Bogen. : ea 2 A ur ZLelegramme und Driginalkorrespondenzen theilt die „Karlsruher Zeituna“ gy ihren Lesern rasch und zuverlässig alle wichtigen Nachrichten auf dem Gebiete der Politik E “B S Den Nachrichten über Handel Und Verkehr \c{enkt sie neuerdings ein besonderes Augenmerk. F

Die Tagescourse der Börsen von Berlin, Frankfurt und Wien werden der „Karls- ringt sie regelmäßige Berichte über den Stand der

2 44 „„BDresddner Auzeiger p

Amtsblatt des Königlichen Landgerichts, des Königlichen Amtsgerichts, de

Si ad L as A des S E n

m Dertage des unlerzeihneten Königl. Sächs. Adreß-Comptoirs erscheinend, zählt der „Dresdner: Anzeiger“ zur Zeit den 154. Jahrgang und ift das älteste in Dresden zur Ausgabe aelangéñde Tageblatt, Sein polikischer Theil umfaßt täglich eine Zusammenstellung der bedeutendsten thatsäcbhlichen Begebenheiten der Tageëpolitik, aufklärende politische Artikel und eingehende Berichte sowohl über die Verhandlungen des Säch- Lo O ne des S A008, Ae ei O Eer Theil Besprechungen aller tMWlgeren Versammlungen und der Sächsischen un resdner Tagesneuigfkeiten, sowie ei zi ; Theater, der Kunst n a U aub e Nubrik in sich ließt, Ee _ Vermöge der noch in der Nacht dem „Dresdner Anzeiger" zugehenden Tele ramme is derselbe in der Lage, auf jedem Gebiete stets das Neueste zu berichten u veröffentlicht tes E ee tägli die auf den vorherigen Tag lautenden Wetterberihte des Königl, Meteorologishen Instituts zu Chemniß, sowie die vollständige Gewinnliste aller Klassen der Königl. Sächs. Landeslotterie bereits-

r Königlichen Polizei-Direktion

Anzeiger“ in ciner besonderen Börsen-Beilage über ie über die bis Abends telegraphisch eingegangenen

Der nsertionspreis für die se{8mal gespaltene Burgiszeile is auf den ungemein billigen fennig normirt, während die dreimal gespaltene Zeile unter der Rubrik „Eingesandt“*

Der Abonnementspreis auf den „Dresdner Anzeiger“ beträgt innerhalb des Deutschen Reichs 4 Mark 50 Pfennig pro Quartal, zu welchem Betrage in Oesterrei noch der StempelzasWlen tritt Indem wir zu dem am 1. April 1884 begin wir die bezügliche Pränumeration bei dem zunächst gelegenen Postamte zu bewirken und bemerken, daß die ersendung des „Dresdner Anzeigers“ mit den ersten Courier- und Morgenzügen erfolgt und hierdurch die: geehrten auswärtigen Abonnenten zum großen Theil zu ebenderselben Zeit in den Besiß desselben gelangen,

nenden neuen Abonnement ergebenst einladen, bitten

Königl. Sächs. Adreß-Comptoir.

Hauptexpedition: Altstadt, a. d. Kreuzki 18 L Filialexpedition: Neustadt, Hauptstrafe 19 T.

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s, der Schwurgerichte und Straf- F |

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Zweite Beilage | zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Montag, den 24, März

S & Insera e für den Deutshen Rei&8- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition

des Deufshen Reihs-Anzeigers und Königlich Preußishen Staats-Anzeigers : Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32.

. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen R. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. . Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

u, 8. w. von öffentlichen Papieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

S eia iR

1884,

5. Trdustrielle Etablissements, Fabriken und Groesshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Täterarische Anzeigen.

8, Theater-Anzeigen. | In der Börsen-]

9, Familien-Nachrichten. beilage. Æ

E

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Juvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haaseustein & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Scchlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen - Bureaux. PA

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

[14453] Steckbrief.

Gegen den Sattlergesellen Theodor Gustav Adolph Jacobi, geboren am 6. Februar 1832 zu Potsdam, welcher sich verborgen hält, ift die Untersuhungshaft wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt und Be- leidigung verhängt. : i

Es wird ersucht, denselben zu verhaften und an unser Gefängniß abzuliefern.

Fehrbellin, den 31. August 1883,

Königliches Amtsgericht. Haeuseler, [14454] Stebriefs-Erneuerung.

Der gegen

1) den Tagelöhner Joseph Glodowski,

2) dessen Ehefrau Franziska, geborene Brzeski, in Borzestowo, : unter Nr. 295/83 des „Deutschen Reids- und Preu- Fischen Staats-Anzeigers" eingerückte Steckbrief wird

hiermit erneuert 1D 01/82. Carthaus, 14. März 1884. Königliches Amtsgericht.

14455] : Der Handelsmann und Schlachter Hermann Hein- rich Diedrich Dierks, geboren am 17. Januar 1855 in Südenfeldmark, Kreis Hamm, zuleßt aufhaltsam in Verden, Kreis Verden, wird beschuldigt, als Ersatzreservist erster Klasse ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, UÜeber- tretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetz- buchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselb auf den 21. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr, vor das Königlide Schöffengeriht zu Verden zur Hauptverhandlung geladen. Bei unent- \chuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nah §8. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirkskommando zu Bremen ausgestell- ten Erklärung verurtheilt werden. Verden, den 20. März 1884. -Olthaus, Gerichts\chreiber- anw. als Gerihts\schreiber des Königlichen Amts- gerichts.

[14233]

Jm Namen des Königs! In der Strafsache gegen den Redakteur Emil Friß Glogauer und Ge- nossen, wegen Entziehung der Wehrpflicht, _hat die I. Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Breélau in der Sißzung vom 19, März 1881, an welcher Theil genommen haben: 1) Dr. Ploch, Landgerichts-Direktor, Vorsitzender, 2) Haslinger, 3) Giersbera, 4) Hübner, 5) Goedel, Landgerichts- räthe; als Richter; von Zochowsky, Gerichtsassessor, als Beamter der Staatsanwaltschaft, Cohn, Re- ferendar, als Gerichtsschreiber, für Recht erkannt, daß: 1) der Redakteur Karl Emil Frit Glogauer, zuleßt in Breslau wohnhaft, 2) der Gustav Herr- mann Goeppert, zuleßt in Breslau wohnhaft, 3) der Rudolph Eduard Thiele, zuleßt in Heiders- dorf, Kreis Wohlau, 4) der Karl Gustav Rakete, zuleßt in Breslau, geboren den 16. Dezember 1852 zu Kadlewe, Kreis Militsch, 5) der Arbeiter August Theodor Oskar Wecker, zuleßt in Neumarkt, 6) der Arbeiter Karl Gottlieb Hoiner, zuleßt in Breslau, 7) der Herrmann Louis Otto Oskar Wigand, zu- leßt in Breslau, 8) der Heinrih Richard Rudolph Urban, zuletzt in Breslau, 9) Xaverius Stanis- laus Ferdinand Marx Petrich, zuleßt in Malt, 10) Elias Danziger, zuletzt in Auras, Kreis Wohlau, 11) Arbeiter Joscphus Antonius Amandus Kloda- nius Konschöky, zuleßt in Breslau, 12) Tage- arbeiter Karl Heinrih Ludwig, zuleßt in Auras- Burglehn, Kreis Wohlau, 13) Friedrich Julius Obst, zulcßt in Groß-Ausker, Kreis Wohlau, 14) Franz Joseph Beer zu Auras-Burglehn, Kreis Wohlau, 15) Friedrich Anton Hartmann zu Staedtel-Leubus, Kreis Wohlau, 16) Karl Joseph Hellmich zu Cranz, Kreis Wohlau, 17) Franz Joseph Adam Scholz, leßter Aufenthalt unbekannt, aus Leipnit, Kreis Wohlau, 18) Karl Julius Renner, letzter Auf- enthalt unbekannt, aus Gleinau, Kreis Wohlau, 19) Bernhard Traugott August Sehl, leßter Auf- enthalt unbekannt, geboren in Leipniß , Kreis Wohlau, 20) Maurer Karl Julius Johann Baum, zuleßt zu Reichwald, Kreis Woblau, 21) Adolph Ludwig Nikolaus Kynast, zuleßt in Neudorf, Kreis Wohlau, 22) Karl Friedrich Iohann Lubißky, zus leßt in Groß-Leipe, Kreis Trebnitz, 23) Julius Wilhelm Gustav Adolph, zuleßt in Schoeneih, Kreis Wohlau, 24) Johann Gottfried Bruschke, leßter Aufenthalt unbekannt, aus Camin, Kreis Wohlau, 25) Töpfer Johann Karl Ernst Knauer, zuleßt in Winzig, 26) Karl August Poeschel, ge- boren zu Dittersbach, Kreis Wohlau, 27) Knecbt Adam August Werner, zuleßt in Fröschroggen, Kreis Wohlau, 28) Heinrich Julius Stephan, leßter Aufenthalt unbekannt, aus Camin, Kreis Wohlau, 29) Karl Robert Scholz, leßter Auf- enthalt unbekannt, aus Groß-Wangern, Kreis Wohlau, 30) Franz Robert Johann Wagner, leßter Aufenthalt unbekannt, aus Kleschwitz, Kreis Wohlau 31) Karl August Herrmann Kuppert, leßter Auf- enthalt unbekannt, aus Pakuswitz, Kreis Wohlau, 32) Johann Friedrih Herrmann Stephan, [leßter Aufenthalt unbekannt, aus Klein-Bauschwitz, Kreis Wohlau, 33) Johann Karl August Walter, zuleßt in Dahme, Kreis Wohlau, 34) Johann Karl Hein-

rich Hippe, zuleßt in Qualwiß, Kreis Wohlau, 35) Johann Karl Gustav Liebig, zuleßt in Ham-

mer, Kreis Wohlau, 36) Johann Karl August Heinri, leßter Aufenthalt unbekannt, aus Pakus- wiß, Kreis Wohlau, 37) Karl Friedrich Wilhelm Hanke, zuleßt in Labse, Kreis Wohlau, 38) Karl Gustav Rother, zuleßt in Breslau wohnhaft, 39) Karl August Mahlich, zuleßt im Arbeitshaus zu Breslau, 40) Inwohner August Heinrih Bartsch, zuleßt in Breslau, wegen Verletzung der Wehr- pfliht, und zwar ein Jeder von ihnen, mit einer Geldstrafe von einhundert fünfzig Mark, an deren Stelle im Falle der Nichtbeitreibbarkeit für je zehn Mark cin Tag Gefängniß zu treten hat, zu be- strafen, das Vermögen derselben auch in Höhe der erkannten Strafe und der Kosten mit Beschlag zu legen und den Angeklagten die Kosten des Ver- fahrens zur Last zu legen; dagegen der Angeklagte

+ Friedrich August Kynast aus Groß-Wangern von

der Anklage der Verletzung der Wehrpflicht freizu- zusprehen. Die Richtigkeit der Abschrift der Ur- theilsformel wird beglaubigt und die Vollstreckbar- keit des Urtheils bescheinigt. Breslau, den 17. März 1884. T\ch impke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[4069]

Spezial-Konkurs-Aufgebot und Zwangsverkauf einer Hufenstelle.

Nachdem über die auf den Namen des Grund- besißers Albert Friedrih Hagen aus Hamburg stehende, im Orte Dahmke belegene, Vol. XV. Fol. 18 pag. 5 des Schwarzenbeker Schuld- und Pfandprotokolls beschriebene, etwa 170 Morgen 68 Qu.-Ruthen große Vollhufenstelle nebft Zu- behör auf Grund cines vollstreckbaren Urtheils der II. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Altona vom 17. November 1883 und in Folge An- trages des Bleichers Burmester in Winterhude zur Befriedigung der protokollirten Kapitalposten desselben von 4860 M nebst Zinsen die Zwangsvollstreckuug im Wege des Special-Konkurses erkannt worden ist, so werden Alle und Jede, welche. an diese Vollhufenstelle nebst Zubehör aus irgend einem rechtliden Grunde dingliche Ansprüche oder For- derungen zu haben vermeinen, mit alleiniger Âus- nahme der protokollirten Gläubiger, hierdurch bei Vermeidung des Ausschlu}ses von dieser Masse aufgefordert, folhe spätestens

am 6. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr, als dem peremtorischen Ängabetermine, im unter- zeichneten Amtsgerichte, Auswärtige unter gehöriger Prokuraturbestellung, anzumelden und eine Abschrift der Anmeldung beizufügen.

Der Ausf\chließungsbesheid wird nur an hiesiger Gerichtsftelle veröffentlicht.

Zum öffentlich meistbietenden Zwangsver- faufe der beregten Vollhufenstelle nebst Zubehör ist einziger Termin an Ort und Stelle auf

Freitag, den 9, Mai 1884, Nachmittags 3 Uhr, E angeseßt worden, an welchem Tage si die Kauf- liebhaber bei der Wohnung des Altentheilers Siemers in Dahmfe cinfinden wollen.

Die Verkaufsbedingungen können vom 15. April 1884 ab in hiesiger Gerichtsschreiberei eingesehen werden und wird der Altentheiler Siemers in Dahmke auf Erfordern die gedachte Hufenstelle zur Besichtigung vorzeigen.

Schwarzenbek, Kreis Herzogthum Lauenburg,

den 21. Januar 1884. Königlich Preußisches Amtsgericht. Koenigsmann, Dr.

[3468] Aufgebot.

Bei dem unterzeichneten Herzogl. Amtsgericht ift der Antrag auf Erlaß des Aufgebots zur Ermitte- lung der nachgenannten, seit länger als 10 Jahren verschollenen Personen gestellt worden, nämli :

1) der 3 Geschwister Amalie Louise, Emilie und Friedrih Wilhelm Feistel, welche im Jahre 1839 mit ihrem Vater, dem Kammmather Friedrich Feistel, nah Amerika, und zwar zunächst nah Baltimore, ausgewandert sind, woselbst sich Amalie Louise mit einem gewissen Hennington verheirathet hat. Das Vermögen der 3 Geschwister beträgt 158 4, Erb- theil aus dem Naclasse ihrer 1836 verstorbenen Großmutter, der Chefrau des ebenfalls verstorbenen Heuwaagemeisters Joh. Friedrich Borberger, An- tragsteller ist der Kammmacher Wilhelm Boxberger hier, Onkel der Abwesenden ;

2) des Metgers Emil Wilhelm Welker von hier. welcher etwa 1869 nah Amerika ausgewandert ist. Vermögen 250 #, Antragstellerin die Schwester Wittwe Anna Heintz, geb. Welker, in Manebah ;

3) der Dorothea Pfestorf, Tochter des verfstor- benen Shloßgardisten Caspar Andreas Pfestorf, welche vor einer Reihe von Jahren nach Amerika ausgewandert ist und sih in New-York mit einem Schuhmacher Schmidt verheirathet hat. Vermögen 1460 M4, Antragsteller ihre Gescbwister ;

4) des Conditors Julius Trüschler, welcher 1865 nach Amerika ausgewandert is und im Staate Mississippi gelebt hat. Vermögen 2400 4, Antrag- stellerin die Chefrau Ida Trüschler, geb. Adlung, in Berlin;

5) ves Posamentiers und Kaufmanns Hermann Reuschel, welcher si 1856 von hier entfernt hat und muthmaßlich nah Amerika ausgewandert ist, Vermögen 1535 Æ., Erbtheil aus dem Nawhlasse

seines Vaters, des Rentamts-Commissair Adolf Reuschel. Antragsteller die Geschwister. Es ift Aufgebotstermin anberaumt a, zu 1, 2 und 3 auf den 6, August 1884, Mittags 12- Uhr,

b. zu 4 und 5 auf

den 30, Januar 1885, Mittags 12 Uhr.

Die genannten Abwesenden und deren Erben wer- den hiermit geladen, in diesem Termine vor dem unter- zeihneten Herzogl. Amtsgerichte zu erscheinen und ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls die Abwesenden für todt erflärt werden und ihr Vermögen an die fich legitimirenden Erbberechtigten, und in Ermange- lung solcher an den Fiskus ohne Kaution überlassen werden wird, die Erben aber, welche si nicht ge- Ge haben, mit ihren Erbans\prüchen ausges{lofsen werden.

Eine Wiedereinseßung in den vorigen Stand tan das zu ertheilende Aus\chlußurtheil is un- zutaltg,

Außerhalb der Stadt Gotha wohnhafte Bethei- ligte haben spätestens im Termine bei Verlust ihrer Ansprüche einen hiesigen Bevollmächtigten zur An- nahme künftiger geritliher Ausfertigungen zu bestellen.

Gotha, den 31, Dezember 1883.

Herzogl. De D GMaareh: É

[50444] Bekauntmachung. Aufgebot.

Auf dem Anwesen Hs. Nr. 6 in Burghagel, der Kaufleute Josef Neuburger und Josef Heumann von Dillingen, is im Hypothekenbuche für? Bach- hagel, Bd. Il. S. 1372 und 1375, für die Ge- \hwister Helene, Auna, Maria, Margareta und Franziska Bahmann von Burghagel ein zu 4/9 verzinslicher Uebergabss\chilling8rest zu 500 Fl. feit 23. Januar 1835 eingetragen.

Auf Antrag der Anwesensbesißzer und nachdem die Vorausseßungen des 8. 82 des Hyp. Ges. gegeben find, ergeht vom Kgl. Amtsgerichte Lauingen an alle Diejenigen, welche auf diese Forderung ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte spätestens bis zu dem auf

Dienstag, den 3. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei Gericht anzumel- den, widrigenfalls die Forderung für erloschen er- klärt und im Hypothekenbuche gelö\{t werden würde.

Lauingen, den 5. November 1883.

Gerichts\{reiberei des Kgl. Amtsgerichts. Schuster, K. Sekretär.

[3917]

Aufgebot. Es ift das Aufgebot : a. des auf den Namen der unverchelihten Emma Stephan lauten- den Sparkafsenbuches Nr. 29538 der hiesigen städti- {en Sparkasse über 53,79 #4, von Frau Emma Bohr. geb. Stephan, hier, b. des auf den Namen von Emilie Anna Brühlke zu Eiche lautenden Spar- kfafsenbuhs Nr. 16 094 der Niederbarnimschen Kreis- Sparkasse, vom Büdner August Grunow zu Eiche, als Vormund der p. Brühlke, ec. des auf den Na- men von Albertine Hühne, geb. Grabow, lautenden Sparkaffenbuchs Nr. 95 999 der hiesigen städtischen Sparkasse über 235,25 #4, vom Tischler (Zuschnei- der) Karl Hühne hier, d) des auf den Namen der Näherin Marie Kehler lautenden Sparkassenbuchs Nr. 95 370 der hiesigen \tädtishen Sparkasse über 40,12 Æ, von Frau Wilhelmine Köhler, geb. Sommerin, hier, beantragt. Die Inhaber der Ur- kunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Oktober 1884, Vormittags 103 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße §8, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 5. Januar 1884. Königliches Amtsgericht T., Abtheilung 54.

[184] Oeffentliche Zustellung.

Der Pa Hermann von Haßfeld-Trachenberg zu Trachenberg O.-Scles., vertreten durch den Rechts- anwalt Prerauer hier,

klagt gegen den Prinzen Franz von Habßfeld- Wildenburg, f

früher zu Berlin, Hotel Kaiserhof, wohnhaft, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen einer For- derung aus dem Wechsel vom 27, Juni 1883, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 65 205 M4 50 4 nebst 59/6 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die vierte Civillammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf

den 20. Oktober 1884, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, T. Treppe, immer 48, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. :

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 17, März 1884.

Tro fchel, : Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer IV.

[14313] Oeffentliche Zustellung.

Der Wirth August Sackel zu Upalten, vertreten durch durch den Rechtsanwalt Rohrer in Loeten, flagt gegen den Sneidergesellen Carl Erdtmann, unbekannten Wohnortes, auf

a. Anerkennung, daß seine verstorbene Mutter, Caroline Erdtmann, keine nähere oder gleich nahe Grben als ihn, den Beklagten, hinter- lafsen hat, und ein Testament nit errichtet hat, und

. Löshungsbewilligung der für Caroline Erdt- mann in dem Grundbu von Upalten Nr. 28 Abtheilung 1IT. Nr. 6 eingetragene Forderung von 6 Thlrn.,

mit dem Antrage

den Verklagten zu verurtheilen :

1) anzuerkennen, daß seine Mutter Caroline Erdt- mann keinen nähern oder gleih nahen Erben als ihn hinterlassen und ein Testament nicht errichtet hat,

2) in die Löschung der für die Caroline Erdt- mann im Grundbuch von Upalten Nr. 28, Abtheilung III. Nr. 6 eingetragene Forderung von 6 Thalern zu willigen und

3) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- kflären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgericht zu Loeßen auf

den 17. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Au3zug der Klage bekannt gemacht.

Locetzen, den 17. März 1884.

Gut, Gerihts\cchreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

[14460] Bekanntmachung. Die Bahnhofs-Restaura- tiou (ohne Wohnung) auf der Station Westend soll vom 1. Juli d, J. verpachtet werden. Qualifizirte Bewerber wollen ihre Offerten unter Beifügung ihrer Zeugnisse versiegelt und mit der Aufschrift: „Submission auf Pachtung der Bahn- hofs-Restauration zu Westend“ bis zum 12. April d. J. incl., Mittags 12 Uhr, an uns einzureichen. Die Pachtbedingungen können auf der hiesigen Sta- tion Friedrichstraße eingesehen und gegen Zahlung von 50 § Schreibgebühren käuflib erworben werden. Berlin, den 22. März 1884. Königliches Eisen- bahn-Betriebs-Amt (Stadt- und Ringbahu).

1148] Bekanntmachung. Die Lieferung von: 12 Batteriegestellen, 28 Apparattischen, 119 Stühlen, 1 Umschalterpult, für das hiesige Telegraphenamt 2 soll im Wege des öffentlihen Angebots vergeben werden.

Die Bedingungen sind bei der Ober-Postdirektion, Spandauerstr. 19—22, Registratur der Abth. E., Zim- mer 118, einzusehen, werden auch auf Antrag gegen Erftattung von 4 0,50 Schreibgebühren \ch{riftlich mitgetheilt. /

Unternehmungslustige wollen ihre Angebote ver- siegelt mit der Aufschrift :

„Angebot auf Lieferung von Ausstattungsgegen-

ständen für das Telegraphenamt Nr. 2“ versehen, bis zum 7. April, Vorm. 11 Uhr, an die hiesige Ober-Postdirettion einsenden.

Spôäter eingehende oder den Bedingungen nicht entsprehende Angebote bleiben unberücksictigt.

Die Eröffnung der Angebote erfolgt zu der ange- gebenen Zeit in Gegenwart der etwa erschienenen Anbieter. Die Auswahl unter den Anbietern, welche 14 Tage nach jenem Termin an ihre Angebote ge- bunden bleiben, wird vorbehalten.

Berlin C., den 20. März 1884.

Der Kaiserliche Ober-Postdirektor, Gebeime Postrath. Sciffmann.

[13973] Eisenbahn-Direktionsbezirk Berlin. Neubau- strecke Jaßnick-Ueckermünde. Die Lieferung von rot. 15 cbm Granitwerkstücken für die Ausflagerfteine und Deckplatten der Brücken über die Uecker bei Torgelow und über die Randow bei Eggesin soll im Submissionswege vergeben werden. Franko- Offerten mit der Aufschrift: „Lieferung von ranit- werkfstücken“ find bis zum Freitag, den 28. März cr., Vormittags 11 Uhr, in unserem Baubüreau, Lindenstraße 17 I. hier, einzureichen, woselbst deren Eröffnung in Gegenwart etwa erschienener Sub- mittenten stattfindet. Bedingungen, Offerten-For- mular nebst Massenberechnung und Zeichnungen liegen dort während der Büreauftunden zur Einsicht aus, auch können die bezeihneten Drucksacen gegen frankirte Einsendung von 1 # von dem Büreau- Vorsteher ing hierselbst, Lindenstraße 19 T., bezogen werden. Stettin, 19. März 1884. Königliches Eisenbahn-Betriebsamt Stettin-Stralsund.

[14332] Bekanntmachung. ¿

Die Herstellung eines Drahtzaunes, fowie die Ver- längerung des Grenzgrabens auf der Südfeite des Artillerie-Schießplagzes bei Tegel soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Die Be- dingungen nebst Kostenans{lag 2c. find in unserem Geschäftslokale, Michaelkirbplay Nr. 17, einzusehen und vershlossene Offerten bis zum 2. April cr.„ Vormittags 11 Uhr, daselbst einzureichen.

Berlin, den 21. März 1884.

Königliche Garnison-Verwaltung.