1927 / 72 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 26 Mar 1927 18:00:01 GMT) scan diff

sie bereit sei, durch eine großzügige Verkehr8spolitik, insbesondere auch durch Förderung des Plans einer Wasserstrazeuverbindung zum Rhein den wichtigen Grenzbezirk lebensfahig zu erhalten.

Damit schließt die Aussprache.

Einstimmig wird ein Antrag angenommen, der für Vorarbeiten zum Bau von Rheinbrüdckcken in Ludwigshafen, Speyer, Maxau 50000 Mark neu in den Etat einstellt.

Ein Antrag der Sozialdemokraten und Demokraten auf Bewilligung von zwei Millionen für die Zeppelin- Eckener-Spende wivd gegen die Stimmen dex Antrag- steller und der Völkishen abgelehnt.

Der demokratishe Antrag auf Wiederein- jet ung der vom Ausschuß gestrihenen 20 Millionen für den Mittellandkanal wird «gegen die Demokraten, Sozialdemokraten, Kommunisten und Völkishen und die Wirtschaftliche Vereinigung abgelehnt,

ANFgE No Uten... Wid. oi. Unutxag, dex fily Dio

Umkanalisierung des Unter-Mains statt vier Millionen nur drei Millionen bewilligt.

Ein Antxag Mollath WictsWasll. Vereinig.) auf Streihung der für die Reichsbeteiligung an Kraft- verkfehrsgesellshaften eingestellten Mittel wird aVaelcehnl

Im übrigen wird der Etat unter Ablehnung aller weiteren Aenderungsanträge nah den Ausschußbeschlüssen augenommen.

Angenommen werden weitee Ausschu ß-

entshließungen, in denen die Regierung ersucht ivird, den Ausbau bestehender und die Schaffung neuer Wasserstraßen überall durchzuführen, wo ein volkswirtschaft- lihes Bedürfnis und ein gesundes Verhältnis zwischen

Kostenaufwand und volkswirtschaftlichem Erträgnis besteht.

Que Petition der Stadt Schneidemühl, in dex gegen die Schließung der dortigen Werkstatt protestiert wird, wird dex Reichsregierung zur Berücksichtigung überwiesen.

Die Regierung wird weiter ersucht, auf die Reichsbahn- hauptverwaltung dahin einzuwirken, daß bei der beabsichtigten Schließung von Eisenbahnwerkstätten auf die sozialen und ivirtschaftlichen Verhältnisse Rücksicht genommen wicd. | Schließlid wird die Regierung ersucht, für 1927 ein einheitliches Reichsbahnbauprogramm aufzustellen.

Es folgt dann die zweite Beratung des Etats des Reichstags.

j Der Berichterstatter Abg. Taubadel (Soz.) teilt mit, daß die Vorarbeiten für den Erweiterungsbau des Reichstages noch nicht abgeschlossen, aber jo gefördert sind, daß hoffentlich [hon im nächsten Etat die erforderlihen Mittel angefordert werden können. 2 Abg. Frau Dr. Lüders (Dem.) begründet einen Antrag, Sachverständige darüber zu hören, wie die Entlüftungsanlagen im Reichstag verbessert werden könnten.

Dex Etat wird bewilligt.

Unt 6 Uhr vertagt sich das Haus auf Sonnabend 1 Uhr- Haushalt des Ministeriums der beseßten Gebiete,

Preußisher Gtiaatsrat. Sißung vom 25. März 1927.

i Der Preuß ishe Staatsrat beriet nah dem Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungs- verleger am Freitag vormittag das neue Poligzei- bdeamtengeset.

__ Das Geseg bringt in 59 Paragraphen Bestimmungen über die Rechtsstellung ‘der staatlihen und L a R Polizeibe- amten im allgemeinen, ferner über die Anstellungsverhältnisse die Verseßung in den dauernden Ruhestand und die Verab- shiedung, über Landjägeroffiziere und das Kündigungsverfahren. "R zweiten Teil werden die Versorgungsverhältnisse ge-

Dr. St einiger (A.G.) erstattete den Aus\chußberi t und pes hervor, daß nah Ansicht der Regierung “s Sauer eamte in weitem Maße kündbar bleiben, daß er auch be- stimmten Beschränknugen E i der Eheschließung unter- worfen sein A Der Ausschuß hat eine Reihe von Abände- rungen vorgeschlagen. {Fn dem vorgeschlagenen Gutachten geht der Staatsrat davon aus, daß das Vorhandensein einer jederzeit voll Senn agen Schutpolizei eine Lebensuotwendigkeit für den Staat ist. tese Notwendigkeit fordert von dem Beamten die Fähigkeit und Bereitschaft, jederzeit sich voll für den Staat einzuseßen, vom Staat die erpflihtung, dem Beamten die Sicherheit zu bieten, daß er unbekümmert um die Folgen des Einsayes für sein leiblihes Wohl sein darf. Der Staatsrat er- kennt an, daß eine vom sonstigen Beamtenrecht abweichende Kündigungsbefugnis des Staates gegenüber der Schutpolizet un- entbehrlich ist. Er hat aber Zweifel, ob der Entwurf in dexr Aus- na dieser Befugnis niht über das gebotene Ma hinaus- geht und dem Beamten noch den enügenden- Rechtsshuß und ausreichende Sicherheit beläßt. Solche können z. B. wenn nit durch Rechtsbehelfe gegen unbillige Behandlung, so doch dur Erweiterung der Abfindungen über das vorgeschlagene Maß Gaus und durch eine weitgehende Unfallfürsorge etwa nah dem

uster der Fürsorge p Kriegsbeshädigte geboten werden. Der Auss{chuß em fich t ferner in einigen Punkten klarere Be- stimmungen Uber das Kündigungsverfahren. Das Eheverbot soll nach sieben Dienstjahren niht mehr bestehen. Die Bestimmung, daß auch aus Mangel an Stellen die Kündigung ausgesprochen werden kann, Ea gestrihen werden: sofern die Mar Gent unent- Le sein sollte, werde durch erhebliche Erhöhung des Ent- lassungsgeldes ein Ausgleich geshaffen werden müssen.

Dr. Meyer (Ostpreußen) (Komm.) kritisiert die Vorlage stark und lehnt Ausnahmebestimmungen e die Polizeibeamten gegenüber der übrigen Beamtenschaft ab. Besonders müßten die vorgeschlagenen Kündigungs- und Eheverbotsbestimmungen abgelehnt werden. Die Unfähigkeit der Polizei habe sih wieder bei den Se ogen der e oa Tage in Berlin und Umgebung gezeigt. Es bestehe ein völlig ungenügender Schuß gegen Pebex- griffe und Rechtsverleßungen.

Reimann (Soz.) tritt diesen Ausführungen entgegen. Allerdings sei auch seine Partei für Hbändezug der Ébeverbots: bestimmungen und schlage vor, daß das Verbot nur für sechs a d bestehen solle, und daß in Ausnahmefällen der «Fnnen- minister die Erlaubnis zu einer früheren Ebeschliezuag zu ers- teilen ermächtigt werde. Bei Kündigung wegen Ungeeignetheit müßte den Beamten eine Nachprüfung durch eine besondere N gegeben werden. Grundsäßlih müsse allerdings die Möglichkeit der Entfernung bestehen; gerade die Lichterfelder Er- eignisse hätten diese Notwendigkeit wieder erkennen lassen. Die Kommunisten fänden hier so shöne Worte für die Schupo; in Wirklichkeit beshimpften sie die Beamten in unerhörtester Weise, wie die Vorgange in Charlottenburg gezeigt hätten. Sie forderten zu Störungen der Stahlhelm-Kundgebung am 8. Mai auf und erregten sich darüber, wenn Störungen ihrer Demonstrationen vorkämen. Die gesunden Kreise der Arbeiter- haft würden sowohl die Schreier rechts wie die von links unter ih lassen und sich niht ¿u Unbefonnenheiten hinreißen lassen.

Untex Ablehnung sämtliher Abänderungsanträge wird das vom XKs]chuß vorges lagene GuUt- achten angenommen.

Hierauf vertagt sich der Staatsrat auf den 26. April.

Breußisher Landtag. 265. Sißung vom 25. März, vormittags 11 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.)

Erster Gegenstand der Tagesordnung is die erste Be- ratung der Novelle zum preußischen AUus- führungsgesey zum Finanzausgleich, die im wesentlichen eine Verlängerung des bisherigen Zustands angesichts der ungeklärten Lage beim Reichsfinanzausgleich bringt.

Hierzu liegen vor ein deutshuationiler Antrag auf Erhöhung dex Landesanteile an den Reichssteuern bei der neuen Gestaltung des Reichsfinanzausgleihs und ein deutsch-volksparteiliher Antrag über die Hauszinssteuer bei der endgültigen Regelung des Finanzausgleichs.

n der allgemeinen Debatte führt

Abg. von Eynern (Dt. Vp.) aus, daß troß der Mehrüber- iveisung an die Länder, die statt 2,4 Milliarden im Jahre 1926 befannilih 2,6 Milliarden im Fahre 1927 erhalten sollen, die finanzielle Lage der Länder keineswegs leichter geworden sei. Bei der Verteilung der Mittel müsse man endlih einmal den Grundsaß der großen Notgemeinschaft aufstellen. Dhne von sche- matisher Gleichmacherei reden zu wollen, müßte man doch der Ansicht sein, daß der bisherige Verteilungsmodus in Preußen ab- zuändern ist. Vor allem dürfe die Verteilung niht einfah nah dem Aufkommen erfolgen, weil dieser Schlüssel zu unerträglichen Verschiedenheiten führe. Wenn auch vor Ablauf von zwei Fahren faum eine Aenderung erfolgen könne, weil das statistische Material für die endgültige Regelung des Finanzausgleichs noch nicht vor- liege, so müsse doch nah Ablauf dieser Frist die bisherige relative Garantie ausgehoben werden. Namentlih müßten die Gemeinden mehr in ihren fkulturellen Belangen unterstüßt werden. Es wäre aber falsch und abzulehnen, wenn etwa das Reih den von ihm für diesen Zweck geplanten Fonds von 20 Millionen direkt an die Gemeinden verteilen wollte. Die Kommunalaufsicht müsse in einer Hand bleiben.

Abg. Stolt (Komm.) meint, daß die steuerlihe Belastung der werktätigen Massen schon ohne Berüesichtigung dex Ein- ami ungeheuer gestiegen sei. Dagegen hans die Besih- bürgerblock-G.-m.-b.-H., die jeßt den Reichsfinanzausgleich im Reichstag berate, selbst feststellen müssen, daß die Beteiligung der O an den Reichsabgaben im ganzen gesunken sei. Troßdem habe man den rein agrarischen än ern, namentlich Bayern, durch gewaltige Erhöhung des Anteils am Biersteuerauf- kommen noh einen besonderen Vorteil vershafft. Das Zentrum mache immer eine derartige Politik der Massenbelastung mit, wenn es dadurch nur seine kirhlihen Belange wahren könne. Das nenne man dann eine einheitlihe und objektive Finanzpolitik.

Abg. Heck en (D. Nat.) bedauert, daß die preußische Finanz- ausgleich8vorlage in einem Augenblick beraten werde, wo der Plan der Reichsregelung noch nicht vorliege. Der Redner seßt sih im einzelnen für die Erweiterung der Regierungsvorlage bezüglich der Garantie für die Gutsbezirke ein. Hier sei eine L: Mindestquote einzuseßen. Die Deutshnationalen würden dex Be- e zustimmen, die die gemeindlihen Ueberweisungen dort teigern will, wo Schulsozietäten bestehen. Es handelt fd hier namentlih um Gemeinden im Osten des Landes. Fn der Frage der relativen Garantie nähmen die Deutschnationalen eine der Deutschen Volkspartei ähnliche Stellung ein. Bisher seien die leistungsshwächeren Gemeinden benachteiligt. Hiex müßte der bisherige P der 0,75 Reichsmark als Kopfbetrag vorsah, aufreht erhalten werden, anstatt des von der Regierung geplanten Kopfbetrages von 0,25 Reichsmark. Es ginge nicht an, daß eine Stadtgemeinde einfach erklärt, ihr flunrertthes Aufkommen müsse unbedingt an sie zurückfließen. Das ganze Ventile Volk mülle sih zu einer Notgemeinschaft, wie es Herr von Eynern schon er- wähnt habe, zusammenshließen. Der Finanzminister müsse erflären, wie er die notwendige Senkung der ‘Mealiteuert im Rahmen der Reichsvorschläge durchführen wolle.

Damit schließt die Besprechung.

Die Vorlage geht mit den dazu an den Hauptauss{huß.

_Das Haus sett die Aussprache zum Haushalt des Ministeriums des Fnnern S /

___ Abg. Dr. Sh wer îng (Zentr.) bemerkt, daß die in Preußen jeyt zu verzeihnende Beruhigung ein eliever Ceweis Für m Festigung der Republik sei, zu der das Zentrum durch seine Be- teiligung an Retihs- und Staatsregierungen wesentlih beige- tragen habe. (Sehr wahr! im Zentrum.) Man sage so oft, „das Zentrum is immer mit von der Partie!“ Demgegenüber muß bemerkt werden, daß es bisher noch keiner Partei wohl bekommen is, zu regieren. Was die Be auptungen der Opposition angeht, daß zwishen Reih und Sea ein ge- spanntes Verhaltnis bestehe, o könne man durchaus Severing imma, wenn er sagt, daß die Ee der Weimarer Berfassung so ist, daß ein Zusammenarbeiten durchaus möglich ist, auch wenn die verschiedensten Parteien an der Regierungs- bildung beteiligt sind. Die Paritätsverhältnisse seien ketne8wegs o, daß das Zentrum sih für Ge erklären könne. Und was le von der Rechten angeregte Frage der Tüchtigkeit anlangt, so besiße er, der Redner, das reiben eines rehtsgerichteten Ie: Beamten, in dem über eine Person gesagt werde: „Er ist zwar tüchtig, aber er ist Katholik!“ Die Republik müsse genügende Wach amkeit an den Tag legen, dann werde es weiter vorwärts gehen. Wilhelm 11. habe seinerzeit in der größten Not seines olkes freiwillig das Exil aufgesuht, und ih habe den Wunsch, daß er nun auch weiterhin im Exil bleiben möge, denn über dem Wohl der ehemaligen Herrscher stehe das Wohl des Deutschen E a Es ils I bei h E weniger Kritik vnnenmintster geübt worden als sonst. F ebe der Hoff- nung Ausdruck, daß sich auch in diesem Sf die e Wirkt

vorliegenden Anträgen

der Richtlinien zeigen möge, die Sie im Reibe unter- schrieben haben. a den Vorwürfen, daß die Beamten in Preußen nah ihrem Parteibuch angestellt würden, will ich JFhnen ohne den Namen und das Ressort des

betreffendeu Herrn zu nennen, das Vorgehen eines deutsch- nationalen Ministers an einem Beispiel aufzeigen, für dessen Richtigkeit ich die Unterlagen habe. Ein deutschnationaler Minister eröffnete einem Regierungsrat, er d leider von seiner raktion gezwungen, ihn zu entlassen, da der Fraktion einige hundert ewerbungen von deutshnationalen Anhängern vor- âgen, von denen wenigstens einige berücsihtigt werden müßten. Sonst werde die Unzufriedenheit mit der Fraktion im Lande allzu groß. (Lebhaftes Hört! Hört! links; große Unruhe rechts.) Das ist ein fklassisher Beweis für die Art und Weise, wie von der Rechten immer “avg Ce wird. (Andauernde Zurufe des Abg. Wiedemann [D. Nat.}.) Sie (zu den Deutschnationalen) E uns Dinge vor, die wir niht begangen haben und die Sie selber immer begehen. (Sehr wahr! links und in der Mitte.) Jh s\prehe den Wunsch aus, daß diesem durch den deutshnationalen Minister gemaßregelten, Beamten, der in preußishen Diensten stand, wenigstens die Umzugskosten vergütet werden. Der Fall an sich wundert mih nit, denn er ist in der hundertjährigen fonservativen Herrschaft tausendmal vorgekommen. Das von der Rechten fortwahrend geshmähte „System Severing“ besteht zum

Unterschied von dem früheren System, bei dem exklusive soziale Schichten vorzüglich gefahren find, dauin, daß jeßt alle Volks» teile zur Mitarbeit am Staat herangezogen werden. (Beifall links und in der Mitte.) Wer {uf denn überhaupt die Mög- lihkeit dafür, daß wieder eine Reichswehr entstchen konnte? Es war der Sozialdemokrat Noske. Alle Männer, die dem Staat nach dem Chaos von 1918 wieder auf die Beine geholfen haben, hielten zu schwarz-rot-gold. Was die Vorwürfe der Opposition anlangt, in Preußen würde Zerreißungspolitik getrieben, so sollte allein die Tatsache, daß das Zentrum im Reich mit den Rechtsparteien in der Regierung sißzt und in Preußen mit der Sozialdemokratie, hon die beste Gewähr dafür sein, daß in Preußen nicht Zerreißungs-, sondern Versöhnungspolitik getrie=- ben wird. Wenn von den Rechtsparteien irnmer das Regiment der Fürsten gepriesen wird, und wenn namentlih dabei auf Friedrih den Großen Bezug genommen wird, so muß man er- klären, daß es heißt Geschichtsfklitterung treiben, wenn man vers kennen wollte, daß die früheren Fürsten ausschließlich Haus- machtpolitik trieben, die sih oft gegen den Kaiser gewandt hat. Mit dieser Art Geschichtsunterricht, die diese Tatsachen verkennt, muß aufgehört werden. (Sehr wahr! links.) Es soll ja s{hließ- lih das leßte Ziel sein, ein Groß-Deutschland zu schaffen. Dann muß man aufhören, Oesterreich zu verlezen. (Sehr wahr! links, lebhafte Zurufe rechts.) Fm einzelnen empfiehlt der Redner der republifanishen Beschwerdestelle, großzügiger als bisher zu arbeiten, weil sie sonst mehr shade als nuße. (Zurufe bei den Deutschnationalen.) Jh mache Sie (zu den Deutschnationalen) darauf aufmertsam, daß seinerzeit Jher Freund Bachem ein Ueberwachungssystem geschaffen hat, um das Zentrum auf deutsche Gesinnung zu prüfen. Der Redner seßt sich dafür ein, daß die höheren technishen Beamten niht hinter den Vers waltungsbeamten, besonders den Juristen, zurückgesetzt. werden. Er erklärt zum Schluß: Wenn Sie (zu den Deutschnationalen) von uns verlangen, daß wir die Symbole der Vergangenheit ehren, dann haben Sie die Verpflichtung, die Symbole des heutigen Staates zu s (Sehr richtig! links und im Zentrum.) ur auf dem Boden des gegenwärtigen Staates werden tvir int- stande sein, die shwiecrige Lage des deutshen Volkes zu behebèn und das Volk und unser Land glücklicheren Zeiten als den gegen- wärtigen entgegenzuführen. (Beifall links und im Zentrum.) Abg. v. Ey n ern (D. Vp.) stellt fest, daß bei der Regierung auf dem Gebiet der Verwaltungsreform bedauerlicherweise tiefste Resignation herrschte. Auch Severing habe dieses Feld, weil es ihn nicht interessierte, seinen Räten überlassen. Von den Par- teien der Regierung ist, abgesehen von ZeitungsSartikeln mit \venig verständlichen T nichts geleistet worden. (Zurufe links.) Fn einem L e Artikel schlägt der Abg. Hamburger von den Sozialdemokraten vor, statt der Sächverständigen die politische Agitation der Masse in die Arbeit an der Verwaltungsreform einzustellen, um sie in Schwung zu bringen (große Heiterkeit rechts). Der tiefere Gvund, daß es mit der Verwaltungsreform in Preußen nicht vorwärts gegangen ist, liegt darin, daß bisher ein wirklicher Berwaltungemlnister gefehlt hat. Gegenüber den Vorschlägen des Staatssekretärs Abegg muß der Landtag darauf achten, daß Gesetze nur auf geseßlihem Wege abgeändert werden dürfen. Seitdem der Weimarer Koalition die vermittelnde Täs- tigkeit der Deutschen Volkspartei fehlt, stimmen die Regierungs- parteien so oft auseinander und bringen es zu nichts (Unruhe links und in der Mitte). Auf den Ruf nah Hilfe ms die Deut- he Volkspartei immer wieder antworten: Hilf Dir selbst (Heiters keit). Die Rede Severings war nur ein einziger Schrei nach der großen Koalition (Zurufe links). Die Deutsche Volkspartei lehnt es im übrigen ab, Lehren über das, was sie als Opposition zuw tun hat, von der Sozialdemokratie entgegenzunehmen. Wenn der Abg. Severing von einer Beruhigung gesprochen hat, so

kommt diese mehr auf den Kurs des Zentrums im Reich als auf den Zentrumskurs in Preußen. Severings Wort vom

„quietshen“ paßt am besten auf den quietschenden Regierungs- wagen, der micht mehr weiter kann (B ae Heiterkeit). Diese Koalition in Preußen mit ihrem totalen eistungSmangel anf, dem geseßgeberischen Gebiet hat abgewirtshaftet (Zustimmung rechts). Der Redner kommt auf die Personalpolitik gzu sprechenz Jmmer wieder würden Bêéamte einem politishen Gesinnungs8e examen unterworfen. (Pir, hort! rechts.) Das geschehe - vonx Staatssekeretär. on ihm würden Fragen gestellt: Zu welcher Partei gehören Sie? (Hört, hört! rechts.) Wie stehen Sie zur Flaggensrage? (Hört, hört! rets.) Die Deutsche Volkspartel als Nachfolgerin der nationalliberalen Partei ist eine Staats- artei und muß sich verbitten, daß ihren Angehörigen derart pibßfindige Fragen vorgeleat werden, um zwischen Patentrepus blikanern und anderen Republikanern zu unterscheiden (Zurufe links). Selbstverständlich find wir Republikaner. Das sollten Sie aus unserer Mitarbeit wissen. Gegenüber Aeußexungen des deutshnationalen Abg. Baecker erklärt der Redner als feste histos rishe Tatsache, daß durch die Revolution neues Recht in d s land geworden ist; niemand könne sih darauf berufen, daß der Ursprung der Neuordnung nicht auf dem Boden des Rechts stehe Diese Anschauung werde auch in allen Beamtenkxreisen geteilt, Dex Staat beruht auf einem festeren Fundament als auf dem des Enthusiasmus und dex Gefühle; er ruht auf dem Kantischew Pflichtgefühl, da2 sih nicht auf Neigungen zu stüßen braucht. (Beifall rehts.)

Abg. Kilian (Komm.) exklärt, wenn sogar der veaktionärs gLokal-Anzeiger“ Severing einen Lorbeerzweig reiche, fo könnten N die Arbeitermassen ein Bild machen, was die Glocke gegen ha e. Minister Grezesinski führe alles aus, was die Reaktionäre wollten. Man denke nicht daran, gegen die Absihtén des Ex- kaisers und seiner Familie, nah Berlin zurückzukehren, etwas u unternehmen. Die Polizeiherrschaft alo so weit, daß die

emeinden gezwungen würden, Polizetbeamten anzustellen. So WAe die Regierung der friedlichen Gemeinde Löbejühn im Begirk

alle a. d. S. einen zweiten Polizeibeamten, den sie gar nicht brauche und niht haben wolle, aufgezwungen; die Gemeinde sei ihn nux dadur wieder losgeworden, daß sie ihm keine Woh- EARA Zur E stellte. Der Redner führte U ret über ven Auss{chluß von Kommunisten von öffentlihen Aemtern.

Abg. Nu {ch k e (Dem.) empfiehlt Herrn v. Eynern und seiner Partci, das Liebeswerben um die Deutshnationalen aufzugeben, umal die Volkspartei ja im Reiche bei der Neubildung der Regierung die Zeche habe bezahlen müssen. Das Wiederkauen des Bitats eines großen Mannes über das „Quietschen“ set wirklich keine Geistreichigkeit. Er verkenne völlig die Situation, wenn er meinte, die Rede des Abg. Severing sei ein einziger Schrei nah der Koalition gewesen. So hochmütig brauhe man von der Koalition im Reich nicht aut die Koalition in Preußen L O URÍ Es sei doch wirklich blamabel, wenn erne Partet ogar beschließen müsse, für welhes Ressort die einzelnen Kan- didaten vorgeschlagen würden. Herx v. Eynern pat gemeint die Weimarer Koalition werde niht zusammengehalten dur eine Jdee. Das stimmt nicht. Sie wird zusammengehaltew durch die Jdee, die Republik gegen rechts und links zu ver- teidigen, sie wird zusammengehalten durch das Pflichtbewußtsein der preußishen Koalitionsparteien. Herr Stresemann habe anerkennenswerterweise seine Sympathie für die Männex der Paulskirhe ausgesprohen und den Farben Schhwarz-Rot-Gold ihr geshichtlihes Verdienst zukommen lassen. Daß es allerdings in einem s{hwarz-weiß-rot au8geschmückten Saal geschehen sei, zeige wieder die Zwiespältigkeit seiner Partei. Der Redner edauert die Vorkommnisse des leßten Sonntags. Mit unnötigen Demonstrationen sollte man einmal für ein paar Wochen Schluß machen und nicht Abend für Abend große Züge von Lastautos mit Shupobeamten auf die Straße zum Schute shicken. (Hört, hört! bei den Kommunisten. Zustimmung in der Mitte.) Wenn Beamte angegriffen werden, so bleibt ihnen nichts übrig, als von der Waffe Gebrauch zu machen. Nach den enes in Lichterfelde, wo zweiffellos die Nationalsozialisten die An- greifer gewesen seien, hätte man die Angreifer abfangen und niht noch einen Demonstrationszug nach dem Kurfürstendamm zulassen follen. Dann wäre es zu den weiteren Exzessen nicht

Börsen-Beilage

zum Deutschen NeichSanzeiger und Preußischen StaatSanzeiger Berliner Börse vom 25. März

| feutiger | Vortger Kurs

Itr. 72. 1927

| feutiger | Voriger Kurs

| Heutiger | Vortger | Heutiger | Voriger Kurs Kur3

Deut\che Ptandbriete. Schwed. S1,-A. 80

gefennzetchneten Vfandbriefe find nach Landschaften aemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1918 au8gegeben -anäufehen.

Gekündigte und ungetündigte Stüde, verloîte und unverloste Stüde.

+344 Calenberg. Kred. Ser. 1) , P (get. 1. 10. 28, 1. 4, 24) —, *35% Kur- u. Neumärk. neue] —— *4, 3%, 3% Nur- u. Neumärk Komm.-Obl.emn.Deckungöbesch. bis 31. 12. 1917 4, 3%,3YKur-u.Neum.Kom.-Obl. *4, 3%, landschaftl Zentral m.Deckungsbesch. bis 831.12. 17 Nr. 1486020 aaa ada 4, 3%, sandschafti. Zentral. +4, 3%, 34h Ostpreußische N. auß- gegeben bis 31. 12. 17 „.... 4, 3%, 3% Ostpreußische .…..- 443 Oftpr. landschaftl. Schuldv. *4, 3%, 8% Pommersche. aus- aeñtelit bis 31. 18, 17 „4% 4, 3X, Pommeríhe *4, 3%, 3% Pomm Neul. für Kleingrundbesig, au3gestelt DIS- L 0A Ta os G Us C iu 4. 3%, 93ÿ Pomm. Neul für) Kleingcundbesi *4, 3%, 34 Suächfische, außge-| stell! bis 31. i2. 17 1 4, 3%, 34 Sächsische +47 Sähj. lands. Kreditverb. *4, 3XF Schle5. Altlandschafti (0Uite DATOU) ada adt es j 3F Schles. landschaftl. D, ausgefsi. bis 24. 6. 17 4,35, 33 Schles, iandsch. A,C, D *4, 3%, 33 Schle8wigsHolstein (d. Kreditv. 7, ausg. b.31.12.17 4,3%, 381 Schle8w.-Hlst.[ld.Kreditv * 4, 3%, 3% Westfäl. bis 3. Folge, außgestell! bis 31. 12. 17.. 4, 3%, 34 Westfälische b. 3. Folge *4, 3%, Westpr. Nitterschaftl. Ser. I—I] m. Decktungsbesch 4, 3%, 34 Westpr. Nitterschaftl. ©4, 31, 3% Westpr Neuland- schaftl. mit Dectung8besch. bis

4, 31Z Preußische OÖst- u. West- aus8geß. b. 31.12.17 do. später augegeben „u.Westk.,agst.b 31.12.17 do. später augegeben| —, Sächsiiche. agst. b: 31 12.17{18,1b 7 do. später außgegeben Shlesliche. agf. b. 31 12.17/186 ( do. später au3gegeben SchL-Holst.,agît.632.12.17/1 . später außgegeben

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Amtlich festgestellte Kurse.

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1 Pfund Sterling = 20,40 „#. ¿ Dinar = 3,40 H, 1 BToty. 1 Danztger Gulden = 0,80 M.

Dte etnem Papter beigefügte Bezeichnurig F de- daß nux bestimmte Nummern oder Serien lieferbar sind.

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Graudenz 1900 Helfingfors 1900

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Brandenb. Komm. 283 Fulda... ...1907 A

(Giroverb.),gt.1.7,24 do do. 19,20, g!,1.5.24 Deutsche KLom.Kred. 20!

Beck Etwaige Druckfehler in den heutigen Kursangaben werden am nächsten Börsen- tage in der Spalte „Voriger Kurs““ be- richtigt werden. JZrrtümliche, später amts lich richtiggeftellte Notierungen werden möglichst bald am Schluß des Kurszettels als „„Berichtiguag*- mitgeteilt.

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Hießen 7,09, E 1907,09,1 Hoyensalza 1897

fr. Jnowrazlaw Kopenhag.92 int! do. 1910-11 in.4

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Gotha „2.1923

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4, 3%, 3% Westpr. Neuland- Ga, «ee C E C E G RE E

Hannov, Komm. 1923

Hagen 1919 # „.….- Halberstadt 1912, 19 Halle... 1900, 05, 10/4

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Pomm.Komm,S,1u.2}] Krotosch.1900 S.1!

Lissab. 86S.1, 2)

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Heidelbg.07,gt,1.11.28 do. 1903, nef.1.10. 23/2 Heilbronu ...1897

Herford 1910, rückz.39

Baukdiskont.

Danzig 5% (Lombard 6%). Helsingfors 7. Italien 7.

Paris 6%. Prag 5. Schweiz 3%, Stockholm 4%.

ausgestellt bis 31. 12, 1917.7 4, 3%, 3% Berliner neue 7 4% Brandenb.Stadtschaftsbriefe (Vorkriegsftlicke) (Nachkriegsftücke)

+7 Ohne Bin8scheinbogen u, ohne Erneueru

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Berlin 5 (Lombard 7). Amsterdam 3%. Brüssel 6. Kopenhagen 5.

Most. abg. S. 30; bis 33, 5000 Rbl. Mos1k.1000-100M.| do. S.34, 35, 387

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Deutsche Provinzialanleiben: Mt#t HZinsberechnung,

Brandenburg. Prov. Reich8m.26, kdb.ab 31

Köln. .1923 unt. 33F

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do. 1000-100 j Müiilhaulÿ. i. E. 06,

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Deutsche Staatsanleihen mit Zinsberechnung.

Heutiger | Voriger Kurs

R.2B, 4B u,5B, tg.27 do. do M. 3B, rz. 31 Niederichlez. Provinz

MR.-M. 26, rz. ab 26 Sach). Br. eth8marf

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*Deutsche Pfandbrief=- Anst. Posen Ser. 1 bis 5 unt. 30 34/4 Preuß. Zentralstadt- \haft8-Pfdbr. M. 3, 68—10,12,13,gf.27 do. 50. R.14-16, gl27 do. do. R,1,4,11, gl.27/44/ 1.4.10 do. do. R. 2,5, gk. 274 Westf, Pfandbriefamt f. Hausgrundstüdcke. 45] 1.1.7

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Konstanz 02, get. 1.9.23 Krefeld... 1901, 1909/4 do. 06,07, get. 30.6.24 do. 19183, gek. 30.6.24/4 do.88,01,03, g.30.6.24/34

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Posen 00,05,08 gt.! do. 1894, 03, gek. Sofia Stadi... Stockfh. (E. 83-84)

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6) Dt.Wertbest.An1.23 10-1000DoU,f.1.12.,32 64 do. 10— 1000D..f.385 8% Dit. Netchs\ch{ch ¿s (Goldun.1,bi3 30.11.26 2Yhaus1. .4 f. 1990GM

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Langenfsaiza .….. 1903/35 Lichtenberg(Blu) 1913/4 LudwigShafen „.1906 do. 1890, 94, 1900. 02

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Straßb. 1. E. 1909

zunberechnung. (u. Au8g, 1911);

Brandenb.Prov. 08-11 Meihe 13—-26, 1912 Rethe 27—833, 1914 Reihe 34—52

do. Cassel. Ldstkr. S. 22-25

Thorcn 1900,06,09 Deutsche Lospapiere.

Aug3burg. 7 Guld.-L. Braunschw. 20 Tlr.-L. Hamburg. 50 Tlr.-L. Sachs.-Mein. 7Gld.-L.

do, Stadt-Pfdbr. N. 1

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Sonstige ausländische Anleihen.

Budap.Hpt\;Spar außgfi.b.81..12.96| 4 Chtl.Hpy.E. -Pf. 12 Dän.Lmtk .-O.S.4 rütckzcahlb 110

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Ausländische Staatsanleihen.

Die mit einer Notenziffer versehenen Auleihen werden mit Binsen gehandelt, und zwar:

1 Seit 1. 4.-19.

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PommernProvA. do.Jnjeist.-B.gar.

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Mülheim (Ruhr) 1909 Em. 11,18, uk. 81,35

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Für sämtliche zum Haadel und zur amtlichen Börsen» notiz zugelassenen Rusfischen Staatsanleihen findet gegenwärtio eine amtliche Preisfeststelung

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do. A. 1894,1897,1900

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Sächstiche Prov. A. 8 Þ bo. Ausg. 9 F do. Aus8g.5—7 Schle8w.-Holst. Prov.

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Bern.Kt,-A, 87 kv,

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2er Nr.241561

Nrd. Pr.Wib.S1,2 Norweg. Hyp. 87 Oest.Krd.-L, v. 58 Pest.U.K.B.,S.2,3 Poln. Pt. 3000 M.

_ Vet nachfolgenden Wertpapteren fäll! die Berechnung der Stückzinsen fort. Dtsch, An1.-Ablösgssch. mit Au'slosungas\ch. NT. 1-—30 000

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Ung.Tem.-Bg.1K.| 4 do. Bod -Kr.-Pt.

Ler Nr.1-20000 DänischeSt.-A.97 Egyptischegar.t.L do. priv. i. Frs. do.25000,12500Fr do. 2500, 500 Fr.| Els.-Lothr. Rente

Griech. «h Mon, do. 5} 1881-84

do. sYPir.-Lar.90 do. 43 Gold-R. 39 Ftal.Rent.in Lire do. amort. S.3, 4

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1000Guld. Gd. * do. do. 200 * do. Kronenr. ®*, do. fv. R. in K. *

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Kreisanleiben. Anklam. Krets 1901.

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Regensburg 1908, 09 do. 97 N. 01-08, 05/34

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Hadersleb.Kr.10 ukv X Lauenbg. Kreis 1919. Lebus Kreis 1910... Offenbacb Kreis 1919

do. do. Reg.-Pfbr. do, Spk.-Ktr. 1, 2

* ohne Anrecht8\{. t. K. 15. 10. 19.

Pfandbriefe und Schuldve deutscher Sypothekenbanken.

Aufwertungsberechtigte Pfandbriefe u. Schuldverschr,

deutsch. Hypoth.-Bk. sind gem. Bekanntm. v, 26,3.26 ohns

KRinsscheinbogen u. ohne Erneuerunag8\chein lieferbar,

(Die ourch * getennzeihneten Prandbriete a. Schulds

verschreibungen sind nach den von den Gesellschaften

gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1916 ausgegeben anzusehen.)

Bayeriiche Handelsbank Pfdbr.

Ser. 2,16 (3% Y. S. 4—6 (4 Þ)* eselbt. Pfdbr verlosb. u. unverlo8b. X (3%Y)* Berl. Hyp.-Bk. Pfdbr. Ser. 1-4, 7,8, 13-18. 21-22, fv. u. nicht tv. 6, 19. 20 u. abgestemp.* do, Ser. 23. 24

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do.08,09,11,gk.31.12.23 do.87-99,05,47 31.12.23 da, 96. 02, aet.31.12.23/2 Hambg.Staats-Mente! do. amort.St.-A.19 A do. bo. 1919 B leine

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Deutsche Stadtanleihen. Aachen 22 A. 23 u. 24 do. 17, 21 Ausg. 22 Altona …......1923

Aschaffenburg... 1901

Rostod .…. 1919, 1920 do. 81,84,03,g!.1.7.24

do. do. 500 000 #4 do. 1895, gef. L. 7. 24/8

do. St.-An1.1900 do. 07,08,09 Ser. i 2,

11,13 rz.53, 14 rz. 55 do. 1887, 91,93, 99,04 1886, 97, 1902 Lübeckd 1923 un? 28 Mel. Staat3anl. 1919 Säch). Vk.-A. 23, uk.26 Württembg, R. 36-42

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Saarbrücken 14 8, Ag. Séehwerin i. M. 1897,

Spandau 09 X, 1.10.23 Stendal 91, gek. 1.1.24 do. 1908, gef. 1, 4. 24 do. 1903, gel. 1. 4. 24 Stettin V „.....1923

* in8î —15 §. Stolp i. Pomm... Þ Stuttgart 19,06, Ag.19

Barmen 07, rz. 41/40

do. 1904,05, gel.1.3.24/2

Berlin …….....1923 Þ * BinBf. 8-168 §

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Preußische Nentenbriete.

Geklindtgte und ungekündigte Stüe, verloîste und unverloste Stüde.

4,36 Brandenb. agst.b.31 12.17/16,95 6 do. päter außgegeben Hannov. aus8gft.b.31 12.17/20 do. später ausgegeben

4,344 Desi. -Nañ.. agt. b.31.12.17 do. später ausgegeben 49 Lauenburger. a do. später außgegeben

3X4 omm ausgest.b.31 12.17 do. später au8gegeben| —,— Posensche. agst. b. 31.12.17 &% do, später auBgegeben

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1908, 12, gef. 1, 7,24 Viersen 1904, gk.2,1.24

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Pfbr Ser. 2—26* do. Komm.-Obl. v. 19234 Dtsch. Hyp.-BTk. Pfdbr. S, do. do.

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Weimar 1888,gf.1.1.241 do. 1896 in 4 Wie8bad. 1908 1.Au3- aabe, rítckz. 1937

1926 1. Aus8g., 21 2.Ag.. gek.1.10.24 do. 18 Ag. 19 L u, [l.,

Wilmers8d. (Bln.) 1913

1905, gek. L. 7, 24/3 1914 Æ, 1919 Tay 1906 N 1909

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Charlottenburg 08, 12

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