1927 / 85 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 11 Apr 1927 18:00:01 GMT) scan diff

Handel und Gewerbe,

Berlin, den 9. April 1927.

Telegraphische Aus«ahlung.

Buenos-Aires . | 1 Pap.-Pey. Canada . .. .|1 fanad. § 1 Yen i 1 ägypt. Pfd. Konstantinopel |1 türk. L London 1L MNêw Vork. .….} 18 Nio de Janeiro | 1 Milreis Uruguay . . 1 Goldpeso Amsterdam- Notterdam . Athen Brüssel u. Ant- WerPenñ » Budapest D s elsingfors talien Sugoslawien. . Kopenhagen . Lissabon „und Oporto . U

P e rag D E I ES (a ss

Sofia

Spanien . .

Stockholm und Gothenburg . | 100 Kr.

A .| 100 Schilling

100 (Gulden 100 Drachm.

« | 100 Belga

.| 100 Pengó 100 Gulden 100 finnl. Æ 100 Lire 100 Dinar 100 Fr.

100 Ύcudo 100 Fr. 100 Fres. 100 Fr. 100 Fres. 100 Leva 100 Pefseten

9, April Geld Brief 1,781 1,785 4215 4225 2,062 2,066 20,992 21,044 2151 2,161 20,464 20516 42100 42239 0'497 0/499 4,289 4,295

168,58

5,69

169,00 5,71

N

58,595 73,54 81 65 10,602 90,33 7,403 12,43

A

00 —J J +ck N C

N S Go D

N O0 0 J ck 2D

E

[Ey

21,485 108,71

16,905 12,47 81,01 3,04 74,46

21,935 108,99

16,945 12,51 81,21 3,05 74,64

112,84

99,29

[18,12 59,39

Ausländische Geld

lorten und

8. Aptil

Geld 1,784 4,215 2,062 20,990 2.152 20,462 4,213 0,496 4,285

168,57

5,66

98,99 73,52 81,65 10,601 90/33 7,403 112,43

21,485 108,98

16,505

12,472 81,02 3/04 74,59

112,81 59,26

Brief 1,788 4.225 2,066

21,042 2,162 20'514

5 4,2235

0,498 4,995

168,99 5,68

98,73 73,70 81,85 10,641 20,39 7/423 [12/71

21,535 109,26

Banknoten.

Sovereigns 20 Fres.-Stücke Gold-Doliars . Amerikani\ce: 1000—5 Doll. 2 und 1 Doll. |1 8 Argentini1che Pay. Pes. Brasilianische . | 1 Milreis Canadische . . .| l kanad. § Englische: große | 1 £ 1 £ u. darunter £ Stiel Ltiet Pfd. Belgische . | 100 Belga Bulgarische . .| 100 Leya Dänische . « . 1100 Kr. Danziger. . . . | 100 Gulden Finnische. . . .| 100 finnl. M Sranzösise . .| 100 Fres. dolländische , . | 100 Gulden talienische : über 10 Lire*) JIugo|lawische . Norwegische . Oesterreichische Numänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedi)che . . Schweizer . Spanische . Tichecho - low. O E 1-100 E 1000Kr, u. dar. | 100 Kr. Ungarische . . .| 100 Pengö

100 Lire

100 Dinar 100 Fr.

100 Schilling

1090 Lei

100 Let

100 Fr.

100 Frs, 100 Peseten

168,08

108,68

112,52

9. April Geld Brief 20 56 20,66

4,27 4,29

4,234 4,211

4,214 4,192 0,485 0,505 20,534 20,527

20,434 20,427

112/141 81,45 10,545 16,575

112,67 81,85 10,605 16,695

168,92

20,70 7,37

90,80 741 109,22

99,22 99,52

9,63 2,67 113,08 81,45 74,94

12,51 12,022 73,68

81,05 74,56

12,45 12,462

73,82

*) 500 Lire und darunter fehlen.

8. April

Geld 20,60

4,26

112/12 81,49 10,545 16,945

168,18

20,87 7,35 108/85 599,20

112,52 81,05 74,66

12,4959 12,462 73,32

Brie! 20,70

[1 4,28

4,234 4,21 1,778

20,53

20/512 2,165

58 (0

112,68 81,89 10,605 16,625

169,02

20,97 7,39 109,39 59,50

113,08 81,45 75,04

12,515 12,622 73,68

Nach dem Verwaltungs- und Geschäftsbericht der Deutschen

Nentenbank-Kreditanstalt

bant) über das Ge!chäftéjahr

1926

(Landwirt\chaftliche wurden der Anstalt von

Zentral- der

Deutschen Nentenbank gemäß Beschluß threr Generalversammlung

bom 30. März 1926

29 Millionen NM We)eltorderungen übertragen.

von der Deut\chen Nentenbank unter Leistung des Gegenwerts.

9 des Liquidierungsge)eßzes) u. a. rund

D N ge! gen. Ferner erwarb sie im Laute des Jah1es rund 15 Miliionen NM Wech)elforderungen

So-

dann erfolgten Rückzahlungen aut Wechselkredite, hauptsächlih aus neu aufgenommenen Hypothekarkrediten, 1o daß der Debitorenstand sich ; anderer Stelle erwähnten 9 Millionen NM Kleinbauernkredite auf 209 Millionen NM gegenüber 169 Millionen NM am Ende des Vorjahrs beliet. Um dem landwirtichafilihen Klein- und Mittelbetrieb nah Möglich- keit die Bedingungen des Golddiskontbankkredits zuteil werden zu lassen und ihm das Verfahren der hypothekarishen Sicherstellung zu er]varen, be|chloß der Verwaltungsrat im Mai/Funi 1926, Mittel

am Ende des

zur Verfügung zu stellen

Berichtsjahrs einschließlich der an

die den kleinsten Landtwvirten

in Einzel-

beträgen bis zu 1000 NM hinaut als Kredit zu 72 vH Jahreszinsen gewährt rerden tollten, und zwar im wesen!lichen durch die Genossen- schatten (Preußische Zentralgenossenschaftskasse) und die Sparkassen

(Girozentrale).

in Hhe von 98% 000 9

9 101 000 NM in Anspruch genommen. rückwirkend ab [|. 1 Meliorationskrediten 15 Millionen MNeichsmark zur Vertügung von der Deut)chen MNeingewinn

ist der

6} vH

Ende estellt

Zins1aß, ermäßigt 1926 im

worden. Ar ganzen

des Jahres 1925 übernommen, bera fut die 12 A

fügung geftellt.

Î Davon wurden rund 9 Millionen NM tentenbanf im Wege der Kapitalübertragung aus ihrem

ne

Mittel

1926, wurden bis

Bis zum 31, Dezember 1926 wurden die \chließl1ch bereitgestellten

Im Januar dietes Jahres Dezember

mit

auf

während die Anstalt 3 Mill. NM übernahm; NM blieb das Neih Schuldner, 9 Mill. NM werden der deut|chen Bodenkultur A.-G, Berlin, zur Ber-

Zur Förderung der Oedlandkultivienung wu1de vom

Lee aus im April 1926 ein Betrag von 400 000 NM gegen ent- prechende Sicherheiten zum Jahreszinssay von 9 vH auk die Dauec

von 10 Jahren zur Verfügung gestellt mit der Auflage, daß der

einzelne Ho)besitz nicht mehr als 6 vH bezahlen darf. der Zinssatß 44 vH, der Höchstzinssaz 54 vH. Korbweidenanbaues

1927 beträgt &Sörderung des einschließlich einer erslmaligen E Deuben O20 zu 5 vH Jahreszinsen auf eine fügung gestellt. Anfangs Juli schaft tür Landkra!tma!chinen A.

von übernahm

Hältte wurde Kommunalbank), kÉredit-(Be)ell1cha!t,

don dér Preußiichen CTommerz-

inégel]amt

Deut)chen

und

WUTde PDEU Bewilligung fl 1,2 Dauer bis zu

_

von

Bom

l. März

Zur

Landeëregierungen 200 000 Millionen 59 Jahren zur Ver-

NM NM

1926 wurde die Hinanzierungsgefell- j i ( G. mit dem Siye in Berlin und einem Grundkapital von 2 Millionen Neichémark gegründet, Hier-

die Anstalt 50 vH des Aktienkapitals. (Biro«entralec

Zentralgenossen)chaftéfasse,

Privat-Bank,

a j Deutsche Direction der Disconto-Getellshatt, Dresdner Bank ül

Die

andere

(Deut)che

Meiche- Bank,

ernommen,

Jm Nealkreditge\chä!t brachte das Berichtsjahr in seiner ersten Hälfte die völlige Unterbringung des Erlöses der Amerika-Anleibe (nom.

105 Millionen Neichémark). vor 13 598 304 NM sind zu Sonderrücklage 7 932 344

E d H

Ey

Ly O N E T O O N ————————M—MA————————————M_————MA

i tür die Für“ die

Haupt-

Beteiligung

————————— r

Von dem ausgewiesenen Neingewinn l verwenden NM.

und die an der

Finan;terungsgesellshaft für Landkraftmas{inen A.-G. sind elner zu bildenden Beteiligungsrükiage 1 000 000 NM zuzuweisen und tür die Bildung eines Wohltahrtéfonds (Pensionsronds) 250 000 NM zu bewilligen. Der Nest von 4415 960 NM ist ebenfalls für Sonder- rücklagen gemäß § 11, 3 zu verwenden.

Nach dem Ge\chäftsbericht der Deutschen Bau- und Bodenbank Aftiengetlell1ch aft, Berlin (bis 27. Oktober 1926 : Deutsche Wohynstätten Bank A. G.), war die Nachirage nah Baugeld- frediten teilweise so start, daß sih die Bank, ehe ihr Kapital gegen (Ende des Jahres erhöht wurde, nicht immer in der Lage sah, allen Ansprüchen zu genügen. Insgesamt hat die Bank im Verlaufe des Bauiah1s 1926 an Zwi|chenfrediten ein!chließlich Disfont- und Prolongationéfredite rund 40400000 NM herausgelegt gegen rund 30250000 MNeihsmark im Fahre 1925 und rund 4700000 NM im Jahre 1924, Die Depositeneinlagen bei der Bank betrugen am 31. Dezember 1925 rund 750 000 NM, am 31. Dezember 1926 rund 2500000 NM. Der Reingewinn beträgt 207 949 NM. Verteilt werden 5 vH. Der reine Um- saß im Berichlsjahre ohne Vorträge betrug auf einer Seite des Hauptbvucbes rd. M 310 000 000 gegenüber rd. NM 205 000 000 im Vorjahre. Die am 5. November 1924 als Tochtergesellschatt zur ¿Fortführung des bis dahiu von der Bank felbst betriebenen Neal- kreditgeshä!ts gegründete Deutsche Wohnstätten-Hypo- thekenbank A. G. die wegen formaler Schwierigkeiten ihre Be eihungstätigkeit erst in der Mitte des Jahres 1926 autnehmen konnte, hat in der zweiten Hälfte des Jahres 1926 1071 Darlehns- verträge mit einem Gefamtbetrage von 10 356 200 GM abges{lofssen. Ihr Ueberschuß beträgt 14 220 NM, hiervon sollen 2000 NM dem geseßlichen Reservefonds zugeführt und der Nest von 12220 NM auf neue Nechnung vorgetragen werden.

Die Generalver)ammlung der Vereinigte Baußzner P apterfabrikfen, Baußen, vom 6. April genehmigte den dividendenlo)en Abschluß. Nach Mitteilung der Gesellschaft zeigien die ersten drei Monate des lautenden Ge]chäftsjahres eine Besserung gegenüber dem Durch|hnitt des Vorjahres.

Wien, 8, April. (W. T. B) Wocdcenauswe is der Oesterreichishen Nationalbank vom sl. März (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleih zum Stande vom 23. März). In Tausend Schillingen. Aktiva. Gold, Devisen und Valuten 643 393 (Zun. 238), Wechsel, Warrants und Effekten 80519 (Zun. 43000), Darlehen gegen Handpfand 321 (Zun. 29), Darlehen\chuld des Bundes 173 889 (unverändert). Gebäude jamt Einrichtung 11 350 (unveröndert), andere Aktiva 358 507 (Abn. 22 999). Passiva Aktienkapital (30 Millionen Goldkronen) 43 200 (unverändert), MNetervefonds 6366 (unverändert), Banknotenumlau} 882 776 (Zun. 101 947), Giroverbindlichkeit und andere Verpflichtungen 20954 (Abn. 58 841), sonstige Passiva 320 290 (Abn. 22 595).

Wagengestellung fürKohle, Koks und Briketts s EE at Nu E 27 668 Wagen: niht geste Wagen. Oberschlesisches Nevier: Gestellt Wagen. S E L

Die Ele ftrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Eleftrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 8. April auf 126,75 4 (am 7. April auf 126,75 4) für 100 ks.

Der Verbraucherpreis für guten gerösteten Kaffee wurde laut Meldung des _„W. T. B." vom Verein der Kaffee- großröster und -händler, Sig Hamburg, am 8. d. M. für gute Sorten mit 2,50 bis 3,60 Æ, für feinste Sorten bis 4,40 4 für etn Pfund je nah Herkunft notiert.

Berlin, 8. April. Preisnotierungen für Nahrungs- mittel. (Durchschnittseinkaufspreise des Lebens- mitteleinzelhandels für den Zentner fret Haus Berlin gegen Kassazahlung bei Empfang der Ware. [Original- packungen.] Notiert dur öffentlih angestellte beeidete Sach- verständige der Jnoustrie- und Handelskammer zu Berlin.) Preije in Neichémark: Gerftengraupen, lose 21,00 bis 24,00 Æ, Gersten- grüge, lose 19,00 bis 21,00 Æ, Haferflockten, lose 22,00 bis 23,00 M, Hatergrüße, lose 23,50 bis 24,00 Æ Noggenmeh! 0/1 19,50 bis 20,25 M, Weizengrieß 23,50 bis 24,75 4, Hartgrieß 26,00 bis 27,00 4, 70 9/9 Weizenmehl 18,75 bis 21,2% Æ, Weizenauszug- mehl 21,25 bis 29,00 Æ, Speiteerblen, Viktoria 33,00 bis 40,00 M, Speiseerbsen, kleine 26,00 bis 26,50 4, Bohnen, weiße, kleine 13,00 bis 14,25 Æ, Langbohnen, handverl., ausl. 19,00 bis 22,50 .4, Unsen, kleine 21,00 bis 23,00 Æ, Linsen, mittel 24,25 bis 37,00 4, Linsen, große 37,00 bis 4450 Æ, Kartoffelmehl 28,75 bis 30,50 A, Makkaroki, Hartgrießware 46,50 bis 55,00 4, Mehlschnittnudeln 29,00 bis 33,00 4, Eiernudeln 46/00 bis 72,00 A, Bruchreis 17,75 bis 19,00 #, Nangoon Neis 19,75 bis 20,90 4, glasierter Tafel- reis 22,29 bis 33,00 M, Tafelreis, Java 33,00 bis 43,50 M, Ningäpfel, amerikan. 57,00 bis 77,00 4, getr. Pflaumen 90/100 in Vriginalkisten 33,00 bis 35,00 Æ, getr. Pflaumen 90/100 in Säcken 31,25 bis 92,00 Æ, entsteinte Pflaumen in Originalkisten- padungen 48,00 bis 49,00 4, Kalif. Pflaumen 40/50 in Original- fistenpackungen 46,00 bis 48,00 4, Nosinen Caraburnu + Kisten 96,00 bis 72,00 4, Sultaninen Caraburnu +4 Kisten 69,00 bis 90,00 4, Korinthen choice 54,00 bis 56,00 4, Mandeln, süße Bari 187,00 bis 225,00 Æ, Mandeln, bittere Bari 190,00 bis 235,00 4, Zimt (Kassia) 105,00 bis 110,00 4, Kümmel, holl. 52,00 bis 52,50 4, \chwarzer Pfeffer Singapore 170,00 bis 182,00 4, weißer Pfeffer Singapore 290,00 bis 28500 Æ, Nohkaffee Brasil 176,00 bis 210,00 4, Nohkaffee, Zentralamerika 205,00 bis 310,00 Æ, MNöstkaffee, Brasil 230,00 bis 280,00 Æ, NRöstkaffee, Zentral- amerika 270,00 bis 400,00 Æ, Röstgetreide, lose 19,50 bis 21,00 4, Kakao, stark entóölt 80,00 bis 100,00 4, Kakao, leit entölt 110,00 bis 130,00 #4, Tee, Souchong, gepackt 365,00 bis 405,00 4, Tee, indish, gepackt 412,00 bis 500,00 Æ, Inlandszucker, Melis 35,50 bis 38,00 # Inlandszucker, Raffinade 37,00 bis 39,50 4, Zudter, Würfel 42,00 bis 45,00 4, Kunsthonig 37,50 bis 38,00 4, Zucker- firup, hell, in Eimern 26,25 bis 37,50 Æ, Speisesirup, dunkel, in Eimern —,— bis —,— Æ, Marmelade, Erdbeer, Eintruht 83,00 bis 90,00 4, Marmelade, Vierfrucht 40,00 bis 41,00 4, Pflaumen- mus, in Eimern 35,00 bis 42,00 4, Steinsalz in Säcken 3,40 bis 3,90 M, Steinjalz in Packungen 4,50 bis 6,00 Æ, Siedejalz in Säcken 5,00 bis 5,20 Æ, Siedesalz in Packungen 5,60 bis 7,50 4, Braten\chmalz in Tierces 74,00 bis 7750 4, Braten|chmalz in Kübeln 74,50 bis 78,00 4, Purelard in Tierces 73,25 bis 73,75 M, Purelard in Kisten 73,50 bis 74,00 Æ, Speisetalg, gepackt 57,00 bis (0,00 Æ, Margarine, Handeltware 1 69,00 4, [1 63,00 bis 66,00 Æ, - Margarine, Spezialware 1 82,00 bis 8400 4, [I 69,00 bis 71,00 Æ, Molfereibutter La in Fässern 193,00 bis 198,00 Æ, Molkereibutter la in Packungen 199,00 bis 204,00 4, Molkerei- butter Ila in Fässern 185,00 bis 193,00 Æ, Molkereibutter lla in Packungen 192,00 bis 199,00 4, Auslandsbutter in Fässern 203,00 bis 208,00 Æ, Auslandsbutter in Packungen 209,00 bis 214,00 4, Corned beet 12/6 1bs. per Kiste 56,00 bis 58,00 .4, ausl. Speck, geräuchert, 8/10—12/14 —,— bis —,— 4, Allgäuer Romatour 20 9/6 65,00 bis 82,00 #4, Allgäuer Stangen 20 9% 58,00 bis 62,00 M, Tilsiter Käte, vollfett 103,00 bis 110,00 4, echter Holländer 40 9% 96,00 bis 100,00 4, echter Edamer 40 9/9 97,00 bis 102,00 M, echter Gmmenthaler, vollfett 130,00 bis 145,00 A, ungez. Kondens- milh 48/16 25,00 bis 26,00 4, gez. Kondensmilh 48/14 31,00 bis 33,00 .Æ, Speiseöl, ausgewogen 68,00 bis 75,00 M.

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen. April. (W. T. B.) Devisenkurse. (Uuüco in Noten: Lokonoten 100 Zloty 57,70 G,, 57,85 B.

Danzig, 8. anziger Gulden.)

Scheck8: London 25,06 G., —,— B. Auszablungen: 100 Zloty: Auszahlung 97,68 G., 57,82 B. er tanaen LEDan

Wien, 8. April. (W T. B.) Amtliche Devijentuije. Amsterdam 284,06, Berlin 168,21, Budapest 123,87*), Kopenhagen 189,45, London 34,48,25, New Yort 709,65, Paris 27,804, Zürich 136,91, Marknoten 168,00, virenoten 34,72, Iugo!lawische Noten 12,445, Tschechojlowakische Noten 20,984, Polnische Noten —,—, Dollarnoten 710,00, Ungarische Noten 124,02*), Schwedische Noten —,—, Belgrad 12,464. *) Noten und Devisen für 100 Pengs. y Prag, 8. April. _(W. T. B.) (Amtliche Devisenkun1e.) Amsterdam 13,524, Berlin 8,001/z, Zürich 6,904, Kopenhagen 900,50, Oslo 881,00, VYondon 164,75, Madrid 600,00, Mailand 163,60, New York 33,764, Paris 132,60, Stockholm 9,05, Wien 4,77, Mark- noten 8,92, Polnische Noten 3,778, Belgrad 59,474.

Budapest, 8. April. (W. T. B.) (Amtliche Devisenkurse.) Alles in Pengs. Wien 80,583, Berlin 135?/,, Belgrad 10,064,

Zürich 110,238,

London, 8. April. (W. T. B,) Devisenkurse. Paris 124,01, New York 4,85,68, _ Deutichland 20,494, Belgien 34,934, Holland 12137/z, Italien 100,50, Schweiz 25,251

Spanien 27,41, Wien 34,54.

Paris, 8. April. (W. T. B.) Devijenkurje. (Offizielle Anfan gsnotierungen.) Deutschland 605,00, London 124,04, New York 25,54, Belgien 355,00, Spanien 452,25, Stalien 123,00, Schweiz 491,00, Kopenhagen 681,25, Holland 1021,75, Oslo 664,25, Stockholm 683,590, Prag 75,75, Rumänien 15,75, Wien 35,90, Belgrad 45,00.

__ Paris, 8. April. (W. T. B,) Devisenkurse. (Offizielle Sl u ß kurse.) Deutschland 605,50, Bukarest 15,80, Prag —,— Wien —,—, Amerika 25,532, Belgien 354,00, England 124,03, Holland 10,22, Jtalien 122,50, Schweiz 491,00, Spanien 452,50, Warschau —,—, Kopenhagen 680,50, Oslo —,—, Stockholm 683,00. __ Amsterdam, 8. April. (W. T. B.) (Amtliche Devüen- furte.) London 12,144, Berlin 59,24, Paris 9,79, Brüssel 34,754, Schweiz 48,075, Wien 35,164, Kopenhagen 66,70, Stockholm 66,974, Dslo 64,595, New York 250,00, Madrid 44,36, talien 12,09, Prag 7,404. Freiverkehrskurse: Helsingfors 6,29, Budapest 43,60, Bukarest 150,00, Warschau —,—, VYokohama 122,75, Buenos Aires

105,75. | üri, 8, April, (W. T. B) Devisenkutse, London 29,294, Paris 20,364, New York 5,20, Brüssel 72,27, Mailand 29,125, Madrid 92,15, Holland 208,014, Berlin 123,23, Wien 73,10, Stockholm 139 25, Oslo 134,15, Kopenhagen 138,724, Sofia 3,744, Prag 15,40, Warschau 58,00, Budapest 90,733*), Belgrad 9,134, Uthen 7,024, Konstantinopel 2,65, Bukarest 3,174, Helsingfors 13,124, Buenos Aires 2201/9, Japan 254,25. *) Pengs. Kopenhagen, 8. April. (W. T. B) (Amtliche Devisen- furfe.) London 18,20, New York 3,754, Berlin 88,90, Paris 14,85, Antwerpen 52,25*), Zürich 72,25, Nom 18,30, Amsterdam 150,25, Stockholm 100,45, Oslo 96,95, Helsingtors 9,47, Prag 11,14, Wien 52,959. *) Belga. __ _Stockholm, 8. April. (W. T. B.) (Amtliche Devisen« kurse.) London 18,14, Berlin 88,55, Paris 14,67, Brüssel 52,00, Schweiz. Pläße 71,87, Amsterdam 149,45, Kopenhagen 99,70, Oslo 96,90, Wafhington 3,734, Helsingfors 9,4LL, Rom 18,15, Prag 11,15, Wien 952,85.

Os o, 8. April. (W. T. B.) (Amiliche Devisenkurse.) London 18,80, Berlin 91,80, Paris —,—, New York 3,87, Amsterdam 155,00, Zürich 74,90, Helsingfors 9,75, Antwerpen 953,90, Stockholm 103,70. Kovenhagen 103,35, Nom 18,70, Prag 11,50, Wien 54,60.

Moskau, 7. April. (W. T. B.) (Ankaufkur]e, mitgetellt von der Garantie- und Kredit - Bank für den Osten A.-G.) (In Tscherwonzen.) 1000 englishe Pfund 942,50, 1000 Dollar 194,90, 1000 {chwedische Kronen 51,97, 1000 finnische Mark 4,87.

London, s. April. (W. T. B.) Silber 26,25, Silber auf

Lieferung 261/15. Wertpapiere.

Frankfurt a. M, 8. April. (W. T. B.) Oesterreichische Kreditanstalt 9,30, Adlerwerke 140,00, Aschasfenburger Zellstoff 183,50, Lothringer Zement —,—, D. Gold- u. Silber - Scheideanst. 239,00, Frankf. Maschinen (Pokorny u. Wittekind) 106,00, Hilpert Maschinen 99,00, Phil. Holzmann 207,00, Holzverkohlungs - Industrie 87/g, Wayß u. Freytag 192,50.

Hamburg, 8. April. (W. T. B.) (S(hlußkurse.) Brasilz bank ——, Commerz- u. Privattank 224,00, Vereinsbank 174,50, Lübeck-Büchen 113,00, Schantungbahn 10,87, Deutsh-Austral. —,—, Hambg.-Amerika Paketf. 152,50, Hamburg-Südamerika 234,25, Nordd. Lloyd 150,00, Verein. Elbschiffahrt —,—, Calmon Aibest 51,62, Harburg-Wiener Gummi 100,00, Ottensen Eisen 35,00, Alsen Zement 294,00, Anglo Guano 111,00, Merck Guano —,—, Dynamit Nobel —,—, Holstenbrauerei 232,00, Neu Guinea 1425,00, Otavi Minen ——, Fretverkehr. Sloman Salpeter 82,00 NM für das Stück.

Wien, s. April. (W. T. B,) (In Schillingen.) Völker-

bundanleiße 107,00, 3 9% Staatseisenbahn Prior. 151,00, 49% Galiz. Karl Ludwigbahn —,—, 4 9/9 Rudolfsbahn Silber 18,05, 4 9% Dux Bodenhbacher Prior. 26,75, 3 0/9 Dux Bodenbacher Prior. 13,45, 4 %/0 Elisabethbahn Prior. 400 und 2000 4 32,00, 4 9/6 Elisabeth«- bahn div. Stücke 65,00, b} 9/9 Elisabethbahn ÜUnz—Budweis -—,— 9 9/0 Elisabethbahn Salzburg—Tirol 52,75, 4 9/9 Kaschau-Oderb. 1889 Silber —,—, 4 9/6 Vorarlberger Bahn E. 1884 —,—, Türkenlose 90,90, Wiener Bankverein 11,50, Oesterr. Kredit 15,70, Ungarijche Kreditbank 112,25, Oesterreichishe Nationalbank 250,09, Wiener Union- bank 6,55, Donau-Dampfschiff. 134,75, Ferd. Nordbahn 985,00, Fünfs- kirhener 53,00, Graz - Köflacher 8,00, Staatsbahn 47,00, Scheides mandel 110 60, Alpine 45,90, Skoda 165,00, Oesterr. Waffen 6,20, A. G. G. Union 8,31, Brown Boveri 19,80, Siemens Schuckert 28,95, Daimler, österr. 0,46. _ Amsterdam, 8. April. (W. T. B,) 6 9%, Niederländische Stactsanleihe 1922 A u. B 1057/3, 4+ 0/9 Niederländishe Staats« anleibe von 1917 zu 1000 fl. 99,50, 3 9/% Niederländische Staats- anleihe von 1896/1905 74!/,, Deutsche Kali 106!/1g, 7 9% Deutsche Neichsanlethe 105,25, Reichsbank neue Aktien 175,25), Nederl. Handel Maat|ichapij Akt. 159,50, Jurgens Margarine 170,50, Philips Glueilamven 372,90, Geconjol. Holl. Petroleum 240,25, Koninkl. Nederl. Petroleum 378,25, Amsterdam Nubber 345,00, Holland- Amerika - Dampfsch. 89,25, Nederland. Schneepvart Unie 189,25, Cultuur Mpij. der Vorstenl. 176!/z, Handelsvereeniging Amsterdam (24,90, Deli Maat\chapvii 445,50, Senembah Maatschappij 435,50, Niederländische Kunstseide 348,25, Holländishe Kunstseide 134,00, Amsterdamer Bank 171,50, Notterdamsche Bank 88,25, Zertifikate von Aktien Deutscher Banken 227,00. *) exkl. Div.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Manchester, 7. April. (W. T. B.) Am Gewebemarkt geben die Käufer nah wie vor sehr zögernd vor und das Geschäft hält fih daher wiederum in engen Grenzen. Am Garnmarkt ist die Haltung träge. Water Twist Bundles notierten 131 4 für das Pfund, Printers Cloth 32 sh für das Stü.

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. T y r o l, Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil : Nechnungsdirektor Mengering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin, Druck der Preußischen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellschaft. Berlin, Wilhelmstr. 32.

Vier Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage) und Erste und Zweite Zentral-Handelsregister-Beilage.

Der Bezugspreis beträgt vierteljährlih 9,— Reichsmark. Alle Postanstalten nehmen Bestellung an, jür Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbstabholer auch die

Geschäftsstelle SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32. Einzelne Nummern kosien 0,30 Neichsmark.

Fernspreher: Zentrum 1573.

Nr. 85.

Neichsbankgirokonto.

Berlin, Montag,

Anzeigenpreis für den Raum

einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit) 1,05 Neihsmark, einer 3 gespaltenen Einheitszeile 1,75 Neichsmark,

Anzeigen nimmt an

die Geschäftsstelle des Reihs- und Staatsanzeigers Berlin SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.

den 11. April, abends.

Posftschectkonto: Berlin 41821, 1927

R

Einzelnummern oder einzelne Beilagen werden nur gegen Barbezahlung oder vorherige Sinsendung des Betrages

Juhalt des amtlichen Teiles:

i Deutsches Reich.

Ernennungen 2c.

Exequaturerteilung.

Bekanntmachung, betreffend die Erledigung beim Neichstag eingegangener Petitionen.

Bekanntgabe dec amtlichen 6. April 1927.

Anzeige, betreffend die Ausgabe der Nummer 15 des Reichs- aesezblatts Teil TT.

Bekanntmachung, betreffend eine Anleihe der Württembergischen Hypothekenbank in Stuttgart.

Einziehung eines Sprengstofferlaubnis\cheins.

Preußen. Ernennungen und sonstige Personalveränderungen.

Großhandelsgindexziffer vom

Amtliches.

Deutsches Reich.

Der Kaufmann Ricardo Greiffenstein ist zum Konsul des Reichs in Medellin (Columbien) ernannt worden.

Dem Generalkonsul und Leiter des Konsulats des König- reihs der Serben, Kroaten und Slowenen in Düsseldorf Branislav Markovié ist namens des Reichs das Exequatur erteilt worden.

Bn Lma Gut n

Der Reichstag hat in seiner Plenarsizung vom 8. April 1927 beschlossen, die eingegangenen Petitionen, betreffend den Entwurf eines Geseßes zur Abänderung der Arbeitszeit- verordnung, für erledigt zu erklären. Besondere Bescheide werden nicht erteilt.

Berlin, den 8. April 1927.

Galle, Direktor beim Reichstag.

Die amtliche Großhandels indexziffer vom 6. April 1927. Die auf den Stichtag des 6. April berechnete Groß- handelsindexziffer des Statistischen Neich8samts beträgt:

Ver- änderung

in vH

1913 = 100 1927 30, März | 6. April

Indbéêrxragruppén

1, Agrarstoffe. . Pflanzliche Nahrungsmittel E E R E . Vieherzeugnisse « . . Futtermittel ¿atis Agrarstoffe zusammen II. Kolonialwaren III, Sndustrielle Rohstoffe und Halbwaren. L E S . Eisen . Gs ete E U Es

154,8 107,9 136,5 144,1 135,3 127,4

156,5 109,1 125,3 144/2 135,9 125,9

e E

-

|++1++ 000 N ARROR—

-

134,7 124,9 110,3 146,5 118,9 125,2

86,9 129,1

50,1 148,9 155,1

130,6

128,9 1027/4

132,9 124,4 110,7 145/5 118,8 125,4

86,7 129,1

49/9 148/9 1551

130,0

128,9 152,6

142,3 142,4 YŸ, Gejamtindex 135,0 134,9 :

Von den Hauptgruppen hat die Juderxziffer der Agrar- stoffe gegenüber der Vorwoche um 0,4 vH angezogen und die der Kolonialwaren um 1,2 vH nachgegeben. Die Jnderxziffer der industriellen Rohstoffe und Halbwaren is um 0,5 vH zurückgegangen, während diejenige der industriellen Fertig- waren leicht angezogen hat. Der Gesamtindex war gegenüber der Vorwoche nahezu unverändert. /

Unter den Agrarstoffen haben in der Gruppe pflanzliche

——-

E

oo000 | O00

-

. Häute und Leder . G e . Künstlihe Düngemittel . . Techni)he Oele und Fette . Kautschuk . è . Papierstoffe und Papier . Baustoffe S Sndustrielle Nohstoffe Halbwaren zu})ammen IV. Sndustrielle Fertigwaren. 17. Produfktionémittel , 18, Kon)umaüter R Industrielle Fertigwaren zu- fammen E

-

H H |

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-

-

R mo T0 OCORON Mh U

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| hat seine Gültigkeit verloren.

einschließlich des Portos abgegeben.

Va E ie EA

Märkten fast durchweg etwas gestiegen. Unter den Vieherzeug- nissen haben die Milchpreise teilweise nachgegeben, während die Preise für Butter angezogen haben.

Von den Kolonialwaren sind die Preise für Reis, Kaffee und Kakas zurückgegangen.

Unter den industriellen Rohstoffen und Halbwaren hat die Gruppenindexzifser für Kohle infolge der Einführung von Sommerpreisen für Hausbrandkohle und infolge des weiteren Nückgangs der Preise für englische Kohle nachgegeben. Der Rückgang der Gruppe Eisen wurde durch niedrigere Frachten für \chwedishes Eisenerz (nah Wiederaufnahme der seit Dezember geschlossenen Schiffahrt) verursaht, während die Preise für spanische Erze angezogen haben. Auf den Metall- märkten haben die Preise für Kupfer, Blei und Zinn angezogen. Jnnerhalb der Gruppe Textilien sind die Preise für deutsche Wolle, Baumwolle und Baumwollgarn zurückgegangen.

Unter den industriellen Fertigwaren hat die Jndexziffer der Konsumgüter bei gestiegenen Preisen für Textilwaren leicht angezogen.

Berlin, den 9. April 1927.

Statistisches Reichsamt. J. A.: Dr. Burgdörfer.

BELa n ma qGU it d

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 15 des Reichsgeseß blatts Teil I enthält:

das Gejeg über das Zusaßabkommen vom 31. März 1927 zu dem vorläufigen Handelsabkommen und den wirtschaftlihen Verein- barungen zwilhen Deut]chland und Frankreich, vom 8. April 1927,

die Bekanntmachung über die am 3. November 1881 in Bern unterzeichnete Internationale Reblaus-Konvention, vom 5. April 1927.

Umfang 4 Bogen. Verkaufspreis 60 Npf. Berlin, den 11. April 1927.

Gesezsammlungsamt. Dr. Kaisenberg.

Der Württembergishen Hypothekenbank in Stuttgart wurde die Genehmigung erteilt, weitere zur Hälfte 7 prozentige, zur Hälfte 6prozentige Goldhypothekenpfandbriefe auf den Jnhaber im Nennbetrag von insgesamt 10 Millionen Goldmark in den Verkehr zu bringen.

Stuttgart, den 8. April 1927.

Württembergisches Wirtschaftsministerium. N Vis Na

Einziehung eines Sprengstofferlaubnissc eins.

Der vom Gewerberat Munsche in Dessau für den Spreng- meister Paul Schmidt in Zerbst unter Nr. 6/27 des Ver- zeichnisses (Muster A) ausgestellte Sprengstofferlaubnisschein ist wegen Unzuverlä|sigkeit des Jnhabers eingezogen worden und

Dessau, den 28. März 1927.

Anhaltische Regierung, Abteilung des Jnnern. J. V.: Ackermann.

Preufßen. Finanzministerium.

Die Rentmeisterstelle bei der staatlichen Kreiskasse in Schönebeck, Regierungsbezirk Magdeburg, ist zu beseßen.

Justizministerium.

Ernannt sind: Reichsgerichtsrat Krüger zum OLGPräs.

in Königsberg i. Pr., Kammergerihtsrat Dr. Kamps zum Senatspräf. b. d. KG. :

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Der o (de Gesandte Dr. Frank hat Berlin ver- lassen. Während seiner Abwesenheit führt Legalionsrat Dr. Pacher die Geschäfte der Gesandtschaft. Der Reichsrat hielt vorgestern eine öffentliche Voll- ligung unter dem Vorsiß des Staatssekretärs Dr. Tren- elenburg ab. Auf der Tagesordnung stand die Mitteilung über die vom Reichstag angenommenen Geseßentwürfe, zu deren

desBesaßungs-Personenschäden-Geseßes. Dey Berichterstatter der Ausschüsse wies, dem Nachrichten büro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge, darauf hin, daß die vom Reichstag beschlossenen Aenderungen sämtlich Verbesserungen gegenüber dem vom Reichsrat verahs schiedeten Geseße in der Weise brächten, daß die Geschädigten noch weiter in ihren Bezügen aufgebessert werden sollen, Er beantragte namens der Ausschüsse, von den Reichstags- beshlüssen Kenntnis zu nehmen, ohne Einspruch zu erheben. Der zweite Geseßentwurf, der aus der Junitiative des Reichstags hervorgegangen ist, betrifft die Uebernahme einer weiteren Garantie von 234 Millionen Reichs- márk! für LiéférUtgsge[chäaste Us der Union der SogzialistishenSowjetrepubliken. Auch von diesem Gesey nahm der Reichsrat Kenntnis, ohne Einspruch zu erheben.

Der Reichsrat tritt Mittwoch, den 183. April 1927, 5 Uhr nahmittags, im Reichstagsgebäude wieder zu einer Vollsißung zusammen.

Preußen.

Vor dem Technischen Oberprüfungsamt in Berlin haben in der Zeit vom 1. April 1926 bis dahin 1927 insgesamt 162 Regierun gsbauführer die Staatsprüfung im Baufache abgelegt, und zwar 69 für das Hochbaufach, 42 für das Wasser- und Straßenbaufach, 19 für das Eisenbahn- und Straßenbaufah und 32 für das Maschinenbaufach. 46 Regierungsbauführer haben die Prüfung nicht bestanden. Das Gesamturteil „gut“ wurde 13 Prüflingen zuerkannt. Das Gesamturteil „mit Auszeichnung“ erhielten 3 Prüflinge.

Parlamentarische Nachrichten.

Der parlamentarische Untersuchungsauss L für die Ursachen des Zusammenbruchs hielt vorgejbern im Reichstag unter dem Vorsiß des Abg. Dr. Phi-

i pp (D. Nat.) eine öffentlihe Sizung ab, in der eine Gegen- ébavitellirng einiger seinerzeit bei den Marineunruhen ver- urteilder Matrosen mit dem damaligen Kricgsgerichtsrat, jeßigen Landgerichtsrat Dobring stattfinden soll. Vor Eintritt in die Tagesordnung wies der Vorsißende darauf hin, daß der Unter- fuunogauai uß, dessen Aufgabe nicht die Wiederausrollung der Gevichtäverfahren anläßlich der Marineunruhen uad nicht die Nachprüfung dieser Urtzeile auf ihre juristishe Berechtigung hin, ondern nur die Bloßlegung eventueller politischer Zusammen- änge sei, sich noch "aitten in der Beweiserhebung befinde und| noch keine B E getroffen habe. Die in einem Artikel in den reußishen Jahrbüchern gemachten Feststellungen müßten daher als jubjektwve Feststellungen betrahtet werden. Nach Eintritt in dre Tagesordnung selbst, die nux einen Punkt, „S biw en über die Marinevorgänge“, enthält, werden die ershienenen Zeugen aufgerufen. Es find dies: Landgericht3« rat Dr. Dobr in g-Berlin, Chauffeur Web e r-Münster, Leihs E Beer s-Aachen, Händler Steineman n-Köln, Kausmann S chneider-Berlin, Angestellter Geisteuer- Spandau und Sachse. Alle Zeugen, mit Ausnahme des Sachse, gegen den noch ein politishes Verfahren s{chwebt, werden ver- eidigt. Die Veveidigung des Sachse für die Zeit nah dem Abb- chluß des o Bas wird vorbehalten. Aus der Vernehmung er Zeugen zur Person, soweit die Personalien nicht bereits an- äßlih früherer Vernehmungen festgestellt waren, geht hervor, daß Dr. Dobring 48 Fahre alt und von Beruf Landgerichtsrat ist. Er trat am 1. April 1915 in die Marine, und zwar bei der 11. Marineinspektion, - ein. Steinemann ist 37 Fahre alt, kam 1912 zur Marine und war Heizer. Vor Eintritt in die Marine gehörte er, wie der Aus durh Befragen feststellt, dem Metallarbeitervevrbande an. er Kaufmann Schneider pl 32 Fahre alt, kam 1912 Me Marine und war zuleßt dort

bermatrose. Geisteuer, der jeßt 31 Jahre alt ift, gibt als Beruf Expedient an und trat am 5. arine

l August 1914 in die ein, wo er die Charge eines Obermatroen erreichte.

Die sahlihen Verhandlungen eröffnet der Berichterstatter Abg. Fo 08s (Zentr.) durch Befragen des Zeugen Dr. Dobring. Der Berichterstatter bemerkt zunächst, daß einige von den Zeugen, die gegenübergestellt werden sollen, seinerzeit schwere Strafen, au Todesurteile, erlitten hätten, und bittet, die vielleiht menschli erklärlichen Empfindungen und Ressentiments bei den heutigen Vernehmungen zurückzustellen.

Berichtekstatter Abg. Joos führte dann, zum Zeugen Dr. Dobring gewendet, aus: Jh habe Fhnen unter dem 9. Nos- vember ein Schreiben zugesandt, in dessen Einleitung ih sagte, daß der Ausschuß sich effektiv als moralishe Revisionsinstanz der seinerzeit ergangenen Kriegs8gerichtsurteile betrahte. Jm Anschluß daran habe ih Jhnen Fragen vorgelegt, die Sie auch beantwortet haben... Gewisse Zeugenaussagen in der Giengen machten nun die Gegenüberstellung notwendig. Es handelt sich hauptsächlich um zwei Punkte, einmal um das sogenannte Pro- gramm der Matrosen und dann um die Art und Weise, wie

Erledigung sich der Reichsrat verfassungsmäßig zu außern hat.

Na hrungsmittel vor allem die fe fr für Roggen und Kar- toffeln angezogen. Die Viehpreije sind auf den einbezogenen

Zunächst handelte es sih um das ‘Geseß zur Aenderung

Sie als damaliger Untersuchungsrichter zu Feststellungen über gewisse Zusammenhänge gekommen sind. Wir stellten Jhnen

E E S E E E E E