1884 / 101 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 29 Apr 1884 18:00:01 GMT) scan diff

[02] Bekanntmachung.

Das Aufgebotsverfahren der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer in den Nachlaß des am 28, Mai 1883 hier verstorbenen Agenten Guftav Reutermann zu Stettin ift beendet.

Stettin, den 23. April 1884,

Königliches Amtsgericht. [20226] Bekanntmachung. ,

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 11. Juni 1883 verstorbenen Mübhlenbesitzers und Handelsmannes August Lante aus Heinrichau, ist beendet. i

Niederwüstegiersdorf, den 24. April 1884,

Königl. Amts8gericht. Abth. Il. [20233] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Toll zu Ebers- walde als Kurator über die bei der Vertheilung der Kaufgelder des dem Büdner Christian Gaese zu Struwenberg gehörig gewesenen, im Grundbuche von Hohenfinow Band I. Blatt - Nr. 16 verzeichneten Grundstücks gebildeten Spezialmasse, erkennt das Königlihe Amtsgeriht zu Eberswalde durch den Amtsrichter Milferstaedt für Recht :

Daß alle unbekannten Betheiligten an der auf dem früher dem Büdner Christian Gaese zu Struwenberg gehörigen Grundstück Band I. Blatt-Nr. 16 des Grundbuchs von Hohenfinow Abtheilung III. Nr. 6 für den Arbeiter Carl riedrih JIoft aus Broichsdorf eingetragenen grie von 25 Thlr. bezw. an der mit der He- bung von 76,90 A gebildeten Spezialmasse auszuschließen und die Kosten des Aufgebots- verfahrens aus der Spezialmasse vorweg zu ent- nehmen. 4 Bon Ee eien, Eberswalde, den 12. Apri ; Königliches Amtsgericht. [20227] i

In Sachen betreffend das Aufgebot der auf Szy- dtowo Nr. 2 Abtheilung IIl1 Nr. 16 eingetragenen Post von 117,662/6 4 hat das Königliche Amts- geriht zu Tremessen durch den Amtsrichter Springer unterm 8. April 1884 für Recht erkannt:

Joseph Adamczak und dessen unbekannte Rechts- nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Post Abtheilung 11I Nr. 1 des Grundbuchs von Szydlowko Nr. 4 in Höhe von 39 Thlr. 6 Sar. 62/6 Pf., welche demnächst nach erfolg- ter Schließung dieses Grundbuchblatts in Abthei- lung III Nr. 16 des Grundbuchs von Szydtowo Nr. 2 übertragen ist, hierdurch ausgeschlossen, dem Einwohner Franz Adamczak, früher zu Strelno, jeßt zu Budzistaw, und der verehelichten Stell- macher Marianna Urbaúska, geborene Adam- czak, werden indessen ihre Rechte auf diese Post vorbehalten, die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt.

20220

l In L Beyer'shen Aufgebotssache erkennt das

Königliche Amtsgericht zu Thorn durch den Amts-

rihter Cwiklinski für Recht: _

Alle unbekannten Interessenten werden mit ihren

Ansprüchen auf die bei der nothwendigen Sub-

hastation von Mocker 13 A. auf Grund der Hypo-

theken:

g Nr. 1, 58 Thlr. 12 Sgr. 10 Pf. nebst 5 Pro- zent Zinsen Darlehnsforderung der Thorner Elendenhaushaltung, :

b. Nr. 6c, 6, t. mit 5 Prozent verzinsliche

Kaufgelderforderung in Höhe von 9 Thlr. 1 Sgr. 4 Pf. der Auguste Louise Beyer, von 4 Thlr. 18 Sgr. 10 Pf, des Christian Beyer, von 2 Thlr. 16 Sgr. 10 Pf. des Adolph Sieg- fried Ludwig Beyer

gebildeten Spezialmassen ausgelafsen.

Thorn, den 24. April 1884.

[20225] Geschehen Königliches Amtsgeriht Burgdorf, Abth. II1,, am 17. April 1884 in öffentlicher Sitzung. Gegenwärtig : Amtsrichter Dr. Göschen. Sekretär Beckmann. _IÎIn Sachen des Vorstandes der Ueter Stärkefabrik, eigetragene Genossenschaft, An, wider unbekannte Inhaber , beziehungsweise Berechtigte, Aufgebots-Beklagte, wegen Löschung einer Hypothek ergeht das folgende Ausschlußurtheil: Nachdem in dem heutigen Termine gesezmäßiger Ladung ungeachtet nur die Aufgebots-Klägerin er- schienen und den Erlaß des durch Verfügung vom 14, Januar laufenden Jahres angedrohten Mortifi- kations-Urtheils beantragt hat, wird erkannt: Die Hypothek über 3000 4, welche zu Gunsten der Klägerin auf den Grundbesiß des Gastwirths Adolf Amme in Uetze im Hypothekenbuche für Üetße, Bezirk VI1I. Abtheilung I. Band I. Pag. 99 Fol, 10 Nr. 2 eingetragen ist, wird hierdurch für vollftändig erloshen und die darüber errichtete Urkunde für kraftlos erklärt. Die Kosten dieses Verfahrens fallen der Klägerin zur Last. Verkündet : U A Beglaubigt : gez. Dr. Göschen. Beckmann, Sekret, Ausgefertigt : Burgdorf, den 20. April 1884, Beckmann, Sekretär, Gerihtss{reiber Königl. Amtsgerichts, Abth. Ix.

[20224] Im Namen des Königs! Verkündet am 25. April 1884. gez. Rebholz, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Kaufmanns Franz Xaver Heilig in Konstanz, früher in Pfullendorf, früher eingetragener Eigenthümer der verhafteten Grund- stücke Kalkreute Bd. I, Art. 7 vom 26. Oktober 1883, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wald durch den Amtsrichter Feldmann, da der Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Auf- ebotêantrage glaubhaft gemacht hat, nämlich der

zwar zu Gunsten der Wittwe August Hummberger in VstraÞh auf Grund der Kaufgelderbelegungs- verhandlung vom 30. Juni 1881, jeßt übertragen auf Kalkreute Bd. I. Art. 50 Abthl. 11Tl. Nr. 1 bezw. Kalkreute Bd. I. Art 42 Abthl. 1II. Nr. 3; da das Aufgebot nach §. 103 flg. Grundbuch- ordnung zulässig ist; j ; da das Aufgebot durch Anheftung an die Geridts- tafel, sowie durch Einrückung in dem Sigmaringer Amtsblatt und Pfullendorfer Anzeiger vom 7. De- zember 1882 bezw. vom 1. Dezember 1883 bekannt gemacht ift; : , da weder in dem Aufgebotstermine vom 25. April 1884, noch seitdem Rechte Dritter auf die Urkunde angemeldet find, und der Antragsteller bezw. dessen Bevollmächtigter, Herr Steuererheber Kirn hier, Erlaß des Aus\c{lußurtheils beantragt hat E

für Recht: die über die obige Summe von 800 A. 32 4 ge- bildete Urkunde wird für kraftlos erklärt und werden alle Interessenten mit ihren diesfälligen Ansprüchen ausgeschlossen; \{ließlick wird die Zulässigkeit der Löschung dieser Post im Grundbu ausgesprochen. Die Kosten werden dem Antragsteller Kaufmann Heilig in Konstanz zur E gs.

Z. Bal.

gez. Feldmann. gez. Rebholz. [20230] i ; Die unverchelihte Auguste Pauline Anders, früher zu Breslau, bez. deren Rechtsnachfolger sind dur Urtel vom 22. April 1884 mit ihren Ansprüchen bez. Rechten an die auf Nr. 7 Neudorf M._/A, Bauergut Abthl. IIL. Nr. 26 bez, auf Nr. 17 Neu- dorf M./A. Auenflecke Abthl. 111, Nr. 12a. für die verwittwete Inwohner Marie Rosine Anders, ge- borene Linke, zu Neudorf haftende Poft von 206 Thlr. rückständige Kaufgelder, soweit sie der Pauline Anders bez. ihren Rechtsnachfolgern zusteht, ausge- \{lofsen. : Liegnitz, den 22. April 1884. :

Königlies Amtsgericht. [20228] E i Der Hypothekenbrief vom 5. Juni 1878 über die auf Nr. 18 Klein Baudiß Abth. T. Mr C 0e die separirte Bauergutsbesißer Christiane Caroline Seeliger, geborene Hoppe, zu Liegnitz eingetragenen 3600 Kaufgelder is durch Urtel vom 21. April 1884 für kraftlos erklärt. Liegnitz, den 21. April 1884, i

Königliches Amtsgericht. [20229] ; Das Hypothbekeninstrument vom 7. Mai 1855 über die auf Nr. 13 Klein Wandriß Abthl. IIT. Nr. 3 für Ida Johanne Herschmansky zu Liegnitz eingetragenen 50 Thlr. Darlehn ist durch Urtel vom 21. April 1884 für kraftlos erklärt. Liegnitz, den 22. April 1884. /

Königliches Amtsgericht. 999 (2 Bekanntmachung. Auf den Antrag des Rittergutsbesitzers Carl von Winterfeld in Neuendorf hat das Königliche Amts- gericht zu Kyritz heute für Recht erkannt: Folgende Urkunden: :

1. Juli 1766

1) das Hypothekendokument vom L Mrt 1767,

ausweislich dessen auf dem im Ost-Priegnitz- schen Kreise belegenen, im Grundbuche der Rittergüter des Amtsgerihts Kyritz Bd. Ill. Bl. Nr. 21 (früher Bd. 11. Bl. Nr. 535) ver- zeichneten Rittergute 9ieuendorf in Abtheilung

R Einnahme.

M.

1) Reserve-Ueberträge aus dem Vorjahre : A. Dram Mee b. Schäden-Reserve c. Zinsen-Reserve . 2) Prämien-Einnahme:

a. Vorprâmie b. Nawbschußprämie

0) Elite 8

4) Erlôs aus verwerthetem Vieh.

5) Sonstige Einnahmen : : : Bettrag aus dem Sicherheitsfond

(S. 11 al. 9 des Statuts). (A

\{lossene Ver- sicherungen

(s direct e

|

|

IIT. unter Nr. 1 565 Thlr. in Friedrihsd'or, zu 5% zinébar, und zwar: 220 Thlr. für die Gulow'sche Kirche, 110 Thlr. für die Kirche zu Beek und 235 Thlr. als Bceek’sche Armenstiftungsgelder eingetragen ftehen ; E 1. Juli 1766

das Hypothekendokument vom 4 März 1767,

ausweislih dessen auf demselben Grundstück in Abtheilung TII. unter Nr. 2 130 Thlr. in alten Friedrisd’or, zu 59/9 zinsbar, und zwar: 105 Thlr. für die Kirche zu Groß-Berge, und 25 Thlr. als Pyrow'’sche Kirchengelder eingetragen stehen, s 1. August 1771

der beiden Zweigdokumente vom 1. Zuni 1736,

aus8weislich deren auf demselben Grundstück in Abtheilung II1. unter Nr. 7 zusammen 2740 Thlr., zu 5% zinsbar, und zwar: 2209 Thlr. in Friedrihsd’or und 100 Thlr. in Courant für die Kirhe und das Hospital in Wusterhausen, und 115 Thlr. in Griedrich8- d'or und 325 Thlr. in Courant für die Kirche zu Lesikow eingetragen stehen,

werden für kraftlos erklärt.

Kyrit, den 22. April 1884. Königliches Amtsgericht.

[20231]

In der Sißung des Königlichen Amtsgericht zu

Weßlar vom 22. April 1884 ift erkannt:

[2

Die Urkunde vom 12. April 1875 über eine Hypothek von 4500 Æ, zu 5 9% verzinslich, welche auf dem den Eheleuten Gelbgießer Wil- helm Grell in Wetßlar gehörigen Hause Flur 13 Nr. 113 Katastralgemeinde Weklar im Grund- bub von Weßlar Band V Bl. 68 Art. 268 unter Nr. 2 zu Gunsten der verwittweten Frau Generalin von Sekendorff, Johanna geb. Hiepe, eingetragen ist, wird für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht. 0219] Jm Namen des Königs ! Verkündet am 21. April 1884. gez. Sch ulz, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Erben des Maurers Johann

Aßhoff zu Scbwerte erkennt das Königliche Amts- geribt zu Schwerte dur decn G-7ri{ts-Assessor Dez. Hüf

Ü de

üffer, da die Antragsteller den Verlust der na(b- stehend bezeihneten Urkunde und die Berechti- f zum Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht aben,

da weder in dem Aufgebotstermine vom 21. April 18841, noch seitdem Rechte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind, und die An- tragfteler Erlaß des Auét\{lußurtheils bean-

tragt haben: für Recht: ; E Das Hypothekendokument vom 15./22, Juni 1861

ber ein Band I. Blatt 28 Abtheilung IIl. Nr. 14

s Grundbuchs von Schwerte eingetragenes Kapital

von 300 Thalern wird für kraftlos erklärt.

[2

24, April d. J:

Von Rechts Wegen. 0221] Dur Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom ist das Hypothekendokument vom

24. März 1841 über tie bei dem Grundstücke Band IL. Nr. 53 des Grundbus von Beesdau in Ab-

th

eilung 11I. Nr. 2a. eingetragenen 117 Thlr. für

kraftlos erklärt.

Gewinu- und Verlust-Couto für d S 21 822 35

. | 33 028/88 ( 1 230/—

61 774/05 105 919/72

Luckau, den 24, April 1884. e Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il.

M. | A

Reserve)

56 081 23 a. für bezahlte Schäden

noch nicht abgehobene (Schäden-Reserve). , 3) a. Gezahlte Zinsen . b, Zinsen-Reserve 4) 0

167 693 77

7 298/57 16 066 48 Zum Sicherheitsfond ) Abschreibungen auf:

7 298/57 a. Inventar

6) Verwaltungskosten : a, Aufnahmekoften

b, Provisionen der Agenten .

| lance für das Rechnu

254 438/62

as Rechuungsjahr vom 1, Januar bis 31, Dezember 188.

1) Eingegangene aber noch nit verdiente Prämie (Prämien- | 2) Entschädigungen, eins{ließlich der Regulirungskosten : (Hiervon M. 643,95 Regulirungskosten.) S

|

b. für noch nit regulirte Schäden und für festgestellte, | Entschädigungen ad

|

|

|

b. Außenstände bei den ‘Agenten |

c. Sonstige Verwaltungékosten . 7) Reise- und Organisations-Kosten.

ngsjahr vom 1. Zanuar bis 31. Dezember 1883.

[20253] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 4032. Der Handelsmann Jjsaak Löb West- heimer zu Großeicolzheim klagt gegen den früheren Engelwirth Fridolin Seeber zu Waldhausen, aus Darlehen laut Urkunde vom 15. April 1877, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von rest- lihen 100 Æ nebst 5%» Zinsen aus 300 Á. vom 15. April 1877 bis 30. Januar 1883 und aus 100 Æ. vom 30. Januar 1883 an zu verurtheilen und das Urtheil - für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den an unbekannten Orten ah- wesenden Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Buen auf

Dienstag, den 17. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwete der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Buchen, den 22. April 1884.

Oppenheimer, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[20266] Armensache. Oeffentliche Zustellung mit Ladung.

Durch Urtheil des Kgl. bayer. Landgerichts zu Landau in der Pfalz, Civilkammer, vom 4. April 1884 wurde zwischen Catharina Ruckteschler, ge- werblos, Ebefrau von Martin Hellmann X., Makler, Beide in Niederlustadt wohnhaft, Letzterer zur Zeit unbekannt wo abwesend, Klägerin, und deren ge- nannten Ehemann, Beklagten, die Gütertrennung ausgesprochen, der Kgl. Notar Keller in Germers- heim mit Errichtung des Separationsinventars und das Kgl. Amtsgericht daselbst mit Beeidigung des für die nöthigen Abshätßzungen als Sacbverständigen ernannten Polizeidieners Adam Ruckteshler in Niederlustadt beauftragt.

Unterm 19. April 1884 hat nun für erwähnte Sachverständigenbeeidigung das Kgl. Amtsgericht Germersheim auf Mittwoch, deu 4. Zuni 1884, Morgens 83 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude und der K. Notar Keller daselbst zur Vornahme des Separationszes{äftes auf denselben Tag, Morgens 9 Uhr, in seiner Amts\tube Tagfahrt anberaumt.

Vorstehende beide Tagfahrtsbestimmungen werden mit gleichzeitiger Vorladung zum Erscheinen in den- selben dem obigen Beklagten Martin Hellmann dem X,, dessen Aufenthalt unbekannt it, auf An- stehen der genannten Klägerin hiermit öffentlich zugestellt.

Landau, den 25. April 1884.

Der Gerichtsschreiber am Kgl. Landgerichte : Pfirmann, K, Obersekretär.

[20265] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe des Schreiners Gottlieb Glück von Murrhardt klagt gegen den Jakob Strier, Schäfer von Wolfenbrück, Gde. Oberroth, mit unbekanntem Aufenthaltsort in Amerika, wegen Zinsenforderung, mit dem Antrage: den Betlagten zur Bezahlung des rückständigen Zinses aus dem unterpfändlich ver- sicherten Darlehen von 3292 46 85 pro 11. Novbr. 1882 à 59% mit 164 Æ 63 „3 fostenfällig zu ver- urtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Recbtsf\treits vor das König- lihe Amtsgericht zu Gaildorf auf

Donnerstag, den 26. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr. | E

Zum Zweke der öffentlichen Zusteüung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gaildorf, den 24, April 1884,

Siger, i Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

__ Ausgabe.

M E

14 651/09

T

i 46 115/55

7 101/70 E

144 388 08

8 655/70 7 298/57

| î |

1 803/51

| | |

L M 10918

50 536 12

27 105/55 254 438/62

Passiva.

M

1) Forderungen : a. Rückstände der Versicherten a, aus den Jahren 1876 bis 1882 8. aus dem Jahre 1883 i b. Guthaben bei den Agenten. . c. Guthaben bei Bankinstituten . 2) Kassenbestand . i 3) Kapitalanlagen : . Garantiescheine der Gesellschaft in Deren De Den D On

s)

S n 1) Garantie-Kapital-Fond . .

Prämien-Reserve . b. Schäden: Reserve . c. Zinsen-Reserve

3) Sorstige Passiva :

| 180 705/44 1 562 68 | | b. diverse Creditoren | 4) Sicherheitsfond : 7 400— Bestand am 1. Januar 1883, 1 000 hinzu sind getreten | | davon sind verausgabt | bleiben

bleibt Bestand Ende 1883,

Berlin, den 25. März 1884.

190 668 12

2) Reserven-Ueberträge auf das nächste Jahr: 61 089,90 A, E 105 919/72 622 85 | 13 072/97 E a, ausgelooste, noch nit eingelöste Garantiesceine .

| hiervon ab Spezial-Reserve für geltend gemachte, von j der Gesellschaft aber bestrittene Forderungen

Spezial-Reserve für Forderungen

14 651 0 : 46 115 / 1554

2 500 ; 73 047

75 547/48 25 000|— 7 298/57

|

39 298 57 | 7 29857 |

25 000|— |

13 000|— |

: 12 000|— 13 000|—|__ 25 000|—

M 190 668/12

„Union““, gegenseitige Vieh-Verficherungs-Gefsellschaft.

3. April 18384.

Li Grundbu Kalkreute Bd. I. Art. 7 Abtheilung IIT, 13a. eingetragenen Post von 800 32 4, und

C. Grünthal, Vorsitzender.

Genehmigt in der Verwaltungsraths - Sißung vom

Der Direktor Meier.

Vorstehendes Gewinn- 1 ] ih geprüft und mit den ordnungsmäßig geführtea Handlungsbüchern

und Verlust-Conto und die Bilanz habe

in Uebereinstimmung gefunden. Berlin, den 17. April 1884, A F. Schmidt, Gerichtlicher Bücerrz-visor.

M 101.

Vierte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 29. April

1854,

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im S. 6 des Ses über den Markenschuz, vom 30. November 1874 riebenen Bekanntmachungen veröffentliht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel

gister für das Deutsch

andels - Register für das Deutshe Reih kann dur (l t - Anstalt z önigliche Grpedition des Deutschen Reichs- und Königlich Preuße eni

vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz,

Das Central - Berlin auch durch die Anzeègers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

vom 25. Mai 1877 vorge

Central-Haundels-Re

Königlich Preußischen Staats-

Das Central - Handels - Register für das Abonnement beträgt 1 (A 50 A für das Insertionspreis

sowie die in dem Geseg, betreffend das

Deutsche Reich erscheint in der Vierteljahr. für den Raum einer Drucfzeile 30 2.

Urbeberrechbt an Mustern und Modellen

e Nei. (x. 1014,

: Regel tägli. Das Einzelne Nummern kosten 20 A.

Vom „Central-Handels-Register für das Deutsche Neich--

werden heut die Nrn. 1014. und 101B, ausgegeben.

Aus dem hier {on angezogenen Y. Heft des 26. Bandes der „Nacbrichten über Industrie, Handel und Verkehr aus dem statistischen Departement im ODesterreihishen Handels-Ministerium“, welches die Werthe für die Mengeneinheiten der in 1882 im Desterreihisch-Ungarischen Zoll- gebiete ein- und ausgeführten Waaren enthält, sind weiter folgende Mittheilungen ent- nommen: Die Bewegung der Seidenpreise war eine doppelte ; zu Beginn des Jahres gingen dieselben bis zum höchsten Stande des Vorjahres, um sich bis zum Juli noch weiter zu erhöhen; von da ab trat cin ziemlich intensiver RNückschlag ein, so daß die Preise Ende 1882 nabezu den niedrigsten Stand von 1881 erreichten. Bei der Bemessung der Handels- werthe konnte diese Bewegung ihren Ausdruck nur in einer kleinen Erhöhung des Preises der Rob- materialien gegenüber dem Durchschnitte von 1881 finden, und dies nur für die Periode vom Januar bis Ende Mai; für den Rrst des Jahres 1882 mußte auf den Durcschnittswerth von 1881 zurüdk- gegangen werden. Gefärbte Seide und die aus Seide erzeugten Waaren jedoch stellten \sih im Werthe keinesfalls höher, da die Fabrikation si bemühte, die Differenz dur allerlei Hilfsmittel auszugleichen und bei den currenten Waaren die Preise von 1881 einzuhalten, ja womöglih noch zu unterbicten. Be- merkenéwerth und von wirthschaftliher Tragweite ist die Verschiebung der Mengen bei der Ein- und Aus- fuhr der Rohmaterialien. Es wurde an Seide, nämlich an Galleten, Seidenabfällen, Scide und Floretfeide etwas weniger eingeführt und um circa 9,800 M.-Ctr. weniger ausgeführt. Bei der Ein- fuhr verminderte si 1882 die Menge der Floretseide, bei der Ausfubr jene der Seidenabfälle und vorzüglich der Cocons. Der Ausfall in Cocons läßt sid nur auf einen Rückgang der Pro- duktion Südtirols und des Küstenlandes zurü- führen; denn die Erntebedingungen waren eher günstiger, als im Vorjahrez versponnen wurde im Lande eher weniger, als mehr, und außerdem beginnt Ungarn als Seäidenproduzent neuerdings aufzutreten, da bercits ungarisbe Cocons in größeren Mengen na den oberitalienishen Spinnereidistrikten exportirt wurden, so daß dadurch die Ziffer des Ausfalles der zisleithanishen Produktion nsch mehr erhöht wird. Es ift somit auf dem Gebiete der Rohseidenerzeugung ein bedauerlider Rückgang der inländischen Produktion zu ersehen. Die Seidenweberei hingegen giebt keine Veranlafsung zu gleichartigen Bemerkungen. Ganz- seidenwaaren wurden 1882 zwar etwas weniger ein- und ausgeführt, als im Vorjahre, auch die Einfuhr von Halbseidenwaaren war geringer, hingegen die Ausfuhr der letzteren größer; jedoch war die Verwendung von Seidenwaaren überbaupt keine geringere und die mwmindere Einfuhr niht ctwa im verminderten Konsum begründet. Was die Herkunft der Seiden und Sceidenfabrikate anbetrifft, so kommen Seidengalleten (Cocons) aus dem Venetianischen nab Südtirol, cocons percés (durhbifsene Cocons) für die Floretseidenspinnerei aus der Türkei und Griechenland; Seidenabfälle aus der Schweiz, Italien und Brussa; unfilirte Seide aus Itali:n, Frankreich und der Scweiz; Chappe- seide aus Italien, der Schweiz, aus England und Frankreich ; gefärbte Seide aus der Schweiz, Frank- reich und Deutschland, endlich Gloretscide haupt- fählich aus Frankreih und der Schweiz. Glatte weniger feine Tülle, Krepp und Gaze stammen von Nottingham und Calais, Beuteltuch aus der Schweiz, façonnirte Kleider-, Kircben-, Aufputz- und Kravatten- floffe werden aus Frankrei, Deutschland und der Schweiz, glatte Ganzseidewaaren aus Italien, der Schweiz und Deutschland, gemeine Seidenwaaren zumeist aus Paris und Lyon importirt. Schwarze und farbige Stoffe, billige Hutstoffe, Mskbelatlafse, Regenschirmstoffe 2c. kommen aus Framfreih, Eng- land, der Schweiz, Rheinpreußen und Stalien, Sammete und Shawls aus Frankreich (leßtere auch aus Indien) und endlich als Wirkwaaren aus Halhb- seide Strümpfe und Handschuhe zumeist aus Sathsen. In Hinsicht der Destination gehen unfilirte und filirte Seide nach Italien und der Schweiz, leßtere auch nach Frankreih und Rußland; von Floretjeide, meistens feine Waare, nah Deutschland und Italien, viele Cordonnets und Nähseide na Rußland, fowie Seidenquasten nach dem Orient. Ferner werden \{warze feine Spitzen aus Graslitß und Neudeck in Böhmen nach Deutschland, Rußland, Rumänien und dem Orient, von anderen Ganzscidenwaaren Tücher und Cachenez, Kirchen- und Kleiderstoffe mit Gold- und Silberfäden nach den pördlichen und öftliben Ländern, na Deutschland und Jtalien 2c. exportirt, Kieiduugen, Wäsche und Pußwaaren wurden im Ganzen 1039 M.-Ctr. importirt, woran folche aus Wolle mit 775 M.-Ctr., solche aus Baumwolle mit 603 M.-Ctr. theilnehmen. Der Export belief sih 1882 auf 10822 M.-Ctr. und hat gegen das Vorjahr nicht unbedeutend zugenommen. Kleidungen und Pukwaaren aus Baumwolle, Leinen und Scaf- wolle kommen zumeist aus Deutschland (50 pCt.), ferner aus Frankreich und England (je 25 pCt.); solhe aus Seide und Halbseide aus Deutschland und Frankreich. Der Export von Kleidungen 2c. zumeist aus Scaf- und Baumwolle geht vorwiegend nach Serbien, Numänien und Rußland (ca. 50 pCt.), ferner über Triest nah dem Orient (25 pCt.), so- wie nach Deutschland und Ftalien (25 pCt.). Die Ausfuhrmenge beinahe sämmtlicher Artikel in Papier und Papierwaaren hat zwar merklich und stetig während des ganzen Jahres 1882 zugenommen ; nibtsdestoweniger trat dur die ungünstigen ge- säftlihen Verhältnisse des Jahres für die Papier-

fabrikation ein allgemein fühlbarer Preisrückgang in den im Inlande erzeugten und exportirten woblfeilen Waaren dieser Art hervor. Lumpen (Halbzeug) von besonderer Qualität, im Werthe von 40 fl. per M.-Ctr, kommen fast aus\{ließlid aus Deutschland, ebenso Papierzeug aus Volz, Strob, Esparto 2c im Werthe von 30 fl. Holzfasermasse hat au im Jahre 1882 eine Steigerung des Erportes nach- gewte]en, deren Einfuhr aus Deutschland geschah, während hiervon bedeutende Mengen nach den Donauländern und dem Oriente, nach Deutschland, Großbritannien und Rußland ausgeführt wurden. Die verhältnißmäßig sehr beträchtliche Einfuhr von Buntpapier (32 M.-Ctr. vom 31, Mai bis Ultimo 1882) Tommt aus Deutschland, die Ausfuhr (118 M.-Ctr. in derselben Periode) geht nach dem Drient und Italien. Albumin, Gelatin-, Pergament- papier, Malerpappe sind theure Artik l, welche eben- falls in erheblihen Quantitäten (Ende Mai bis Ende 1882 584 M.-Ctr.) namentlich aus Franf- reib und Deutstland eingeführt und rur in schr geringer Menge erportirt wurden. Die Einfuhr der Luxuépapeterien 2c. erfolgt aus Deutschland, der Export dieser Artikel geht nach Deutschland, Rußland, England und Frankreich, so- wie nab dem Orient, Ueber Leder wirk u. A. berichtet : Nohe Kalbfelle wurden ca. 4000 M.-Ctr aus Deutschland nur für die an der Grenze gelegenen Gerbereien, wenige über Rumänien aus Rußland importirt; der Erport (19 808 M.-Ctr.) geht nah Frankreich, Deutschland und Amerika. Von den rohen Scaf- und Ziegenfellen wurden vom 1. Juni bis Ende Dezember 1882 95 211 M.-Ctr. ein- und 9980 M.-Ctr. ausgeführt, von rohen Lamm- und Kißfellen 16 673, beziehungsweise 5351 M.-Ctr. Der Import der Schaffelle erfolgt aus Serbien, aus der Türkei und Griecenland. Der Export tichtet sich meist nach Deutschland. Lammfelle lommen aus Griecenland, Serbien, der Türkei und aus Bulgarien und gehen aus\{ließlich nah Deutschland. Ziegen- felle und Kitzfelle kommen aus Serbien, der Türkei und Griecenland und gehen nah Deutschland, Frank- reih und England. Alle anderen &elle und Häute (davon wurden 105426 M.-Ctr. importirt und 28 479 M.-Ctr. exportirt) kommen aus Deutschland (55 pCt.), aus England, aus Rußland und Oft- indien, auch aus Italien; ihr Export erfolgt ka Ostindien und Nußland (je 45 pCt.) und nat Jtalten, Kautschuk und Guttapercha wird namentlid aus Großbritannien (ca. 77 pCt.), ferner aus den Niederlanden, Fraukreih und Deutschland importirt (3943 M.-Ctr. gegen 3298 M.-Ctr in 1881). Ueber Mineralien, Glas-, Stein- und Thonwaaren wird u. A, Folgendes mit- getheilt: Nohber Asphaltstein (bituminöses Mineral) wurde vom Juni bis Ende 1882 in der Menge von 10170 M.-Etr. aus der Schweiz eingeführt ; Graphit fam in vorzüglich reiner Qualität aus Rußland, England und der Schweiz und ging zu stark ermäßigten Preisen nah Deutscland, Nu- mänien und Serbien. Bleierze wurden vom Juni bis Ende 1882 nur 203 M.-Ctr. aus Deutschland ein- führt, während 18 047 M.-Etr. nach Deutschland ausgeführt wurden. Der Import von Eisenerzen be- trug vom Juni bis Ende 1882 56 682 M.-Ctr. und im ganzen Jahre 109 036 M.-Ctr. z ausgeführt wurden nur gerösteten Spateisensteine aus\ch{ließlich nach Deutschland, und zwar Juni bis ult. 1882 238 033 M.-Ctr. und im ganzen Jahre 398 000 M.-Ctr. (— 60000 M.-Ctr.). Galmei wurde vom Juni bis ult. 1882 nur 160 M.-Ctr. aus Oberschlesien einge- führt; dagegen wurden 72 849 M.-Ctr. in der zweiten Periode und im ganzen Jahre 1882 112 980 M.-Ctr. (um 50000 M.-Ctr. mehr als 1881) an Galmet und Vlende nah Schlesien und den Rheinlanden ausgeführt. Kobalt und Nickelerze wurden in der zweiten Periode 395 M..Ctr. und im ganzen Jahre ca. 500 M.-Ctr., also nur ca. 35 pCt. von der Menge des Jahres 1881, eingeführt und auch etwas weniger als im Vorjahre ausgeführt. Die Provenienz ist Deutschland, auch Frankrei, die Destination Deutsch- land. In Bezug auf Kupfererz ist es eine interessante Thatsache, daß zum ersten Male in der zweiten Periode 1882 aus Mitterberg (Salzburg) 101 M.-Ctr. Kupfererze zum Preise von 10 fl. per M.-Ctr. na Deutschland ausgeführt wurden. Der Rückgang in der Einfuhr von gemeinem Hohlglas, der si con seit einigen Jahren bemerkbar machte, hat au 1882 in entschiedener Weise angehalten, während die Ausfubr zweifellos zugenommen hat. Fn seiner natür- lichen Farbe (nicht weiß) wurden in der zweiten Zeit- periode 3062, ferner weiß, durchsichtig 1822 M.-Ctr. gemeines Hohlglas vorzüglich aus Deutschland, etwas aus Frankreih (5 pCt.) eingeführt und im Ganzen 86 418 M .-Ctr. ausgeführt. Die verminderte Einfuhr ist dur die nohmalige Erhöhung des Zolles und die weitereGntwickelungunserereigenenInduftriezuerklären. Die Einfuhr von allem anderen Hohlglas hat si gleihfalls vermindert. Die Einfuhr von Spiegel- glas, Gußplatten c. hat um ca. 15 9%, auch die Ausfuhr um ca. 5 % zugenommen. Fensterglas wurde in 1882 im Gewicht von 24.900 M.-@tr. zue meist aus Belgien (80 9/0) eingeführt; der Export war geringer als 1881. Tafelglas aller Ar: weist eine bedeutende Zunahme der Einfuhr auf, welce aus Deutschland (60 9%) und Belgien (40 9%) er- folgt; auch die Ausfuhr hat eine kleine Steigerung erfahren. Feuerfeste, au Chamottesteine und Ziegel wurden in der zweiten Periode 46 687 M.- Ctr. aus Deutschland eingeführt und 50 155 M.-Ctr. von den Nachbarländern bezogen. Unglasirte Ziegel wurden im ganzen Jahre 519 068 M.-Ctr. im G renz-

verkehr eingeführt; glasirte kamen 1287 M.-Ctr.

aus Deutschland. Die Ausfubr beider Sorten be- trug im ganzen Jahre 190 964 M.-Ctr. Bauorna- mcnte (aub aus Terracotta), unglasirt, wurden vom Juni bis Ende December 192 M.-Ctr. aus Deutsch- land eingeführt. Die Einfuhr von unglasirten Thon- röhren, aus\ch{ließlich aus Deutschland, betrug im ganzen Jahre 1882 zusammen ca. 16 009 M.-Ctr. Der Import von glasirten Thonröhren erfolgte aus Deutschland (in der zweiten Periode 1 124 M.-Ctr.).

Das Deutsch{che Wollen-Gewerbe. Ir. 38. Suhalt: 19. Delegirtenversammlung des Central- vereins der deutschen Wollenwaaren- Fabrikanten. Die Elbeufer Handelékammer und die französische Regierung. Die Kleidung der alten Egypter. Berlins Damenmäntel-Konfektion und -Eport. Kleine Notizen: Britischer Export ausländischer Wolle. Webschule zu Spremberg. Kaypwoll- Auktion, Quadranten-Regulir-Apparat für Sel- faktoren._ Schmirgelbaumbelag von Ble. Ausländische Patente. Spinnereiausputz - Reis nigung. Kiempeln einfarbiger Wollparkien. Zndigotine - Färberei. Situations- und Markt- berichte.

Allgemeine Brauer- und Hopfen-Zet- tung. Nr. 37. Inhalt: Deutscher Hopfenbau- Verein. Bier und Bierlitteratur des 16. Iahr- bunderts, I, Bierbesteuerung und Brauerei in Belgier. VI. (Schluß). Aus der Praxis: Ueber das Sinken der bei der Bottichgährung gebildeten Decke. Das Verfahren bei Gaftwirthschafts- und Schankwirthschafts - Konzessionen in den preußischen Kreisordnungs- Provinzen. Die Gerste-Ausstellung in Vildesheim. Berichte über Hopfen und Ge- treide. Literatur. Kleinere Mittheilungen. Briefkasten. Eingesendet, Anzeigen.

Wochenschrift für Spinnerekt und We- Verei, Nr. 17. Inhalt: Die Versammlung der deutshen Baumwoll-Industriellen. Ueber Chinas Seidenhandel und Industrie. Druckfarben auf Wolle. Neue Zollverordnungen. Eine Entdeckung auf dem Gebiete der Bleiwerei. Qudádranten-Regulirapparat für Selfaktoren. Trodtenmaschine für elastishe Appretur mit unab- hängigem Sonderbetrieh jeder der beiden Nahmen- ketten. Doublirmaschine für Gewebe. Neue- rungen an Dampfkesselfeuerungen. Speise- Apparat für Krempeln. Wärmeschußtzbekleidung mit ge- trennten Abtheilungen. Lauge zum Auskochen von Leinen- und Jute-Fasern. Zur Vorbereitung und Färbung des Chinagrases. Neue Methode und Apparat zum Einschmieren der Lager an Maschinen und Transmissionen. Aus den Jahresberichten deutscher Textilgesellsbatten. Correspondenzen. Ltteratur. Vermischtes. Aus dem Leserkreise. Neu eingetragene Firmen. Konkurswesen. Fabrikzeiben- und Muster-Register. Jn- und aus- ländische Patente. Submissionskalender. Der Vermittler. Zur Marktlage. Coursblatt. Anzeigen.

Der Metallarbeiter. Nr. 17. íInhalt : Artikel: Industrielle Rundschau. Lokomobilen mit liegendem Dampfkessel, Das organische Färben der unedlen Metalle. Swneidkluppe mit ftell- baren Führungsbacken. Welchen Nutzen kann der Metallarbeiter insbesondere der Klempner aus dem Unterrichte der Geometrie für seinen Beruf ziehen. Neue Patente. Technishe Mittheilungen: Runde, drehbare Dachfenster. Stellbares Ofen- knie mit Ventilationseinrichtung. Stellvorrichtung für Oberlichtfenster. Technische Anfragen. Technische Beantwortungen. Patentregister. Handels-, Marken- und Musterregister. Der Ge- {âftsmann. Briefkasten. Inserate.

Orgel- und Pianobau-Zeitung. Nr. 16. Inhalt: Zeitung: Die Lohnbewegung unter den Berliner Klaviermachern. Verschiedenes. Holz- teppih. Streike-Nachrichten. —— Beherzigens- werther Vorschlag. Kicchenberaubungen. Aus- stelungs-Nachrichten : Turin. Bücherschau: Die Orgel. Das Wissensnöthige über Structur, Neus bau und Behandlung einer Kirchenorgel. Von Friedrich Zimmer, Königl. Musikdirektor und Seminarlehrer zu Dsterburg i. A Anzeigen. Stellen. Feuilleton: Mosaik, Kleinigkeiten. Concertnachrihten. Auszeichnungen.

Handels-Regifter. Die Fen, dem Königreit aus dem Kösrigreich

SaéG)en, dem Königreich Württemberg und dem roßherzogthurm Hessen werden Dienstags bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Rad resp. Stuttgart und Darmstadt veröfentliht, die beiden ersteren wöchentlich, die leßteren monatlich. Berlin. Handelsregister [20325] des ee Men Amtsgerichts A. zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 28. April 1884 find am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt : In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 3658 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: „Birkenwerder“, Aktien-Gesellschaft für Baumaterial vermerkt steht, ist eingetragen :

Dur Beschluß des Aufsichtsrathes vom 31. März 1884 ift der 8. 3 des Statuts dahin geändert worden, daß Bekanntmachungen Sei- tens der Gesellshaftsorgane nur durch Eins rüdung in 1) die Berliner Börsen-Zeitung, 2) die Vossische Zeitung, 3) den Berliner Börsen-Courier, zu erfolgen haben. In unser Gesellschaftsregister , woselb unter Nr. 8161 die hiesige Aktiengesells{chaft in Firma: Berliner Panorama-Gesellschaft vermerkt steht, ist eingetragen: Dur Beschluß der Generalversammlung vom 5. April 1884 ist das Statut nach näherer Maßgabe des betreffenden Protokolls, welches fih Seite 64 und folgende des Beilage-Bandes Nr. 598 zum Gesellschaftêregister befindet, in den S8. 13, 20 und 21 geändert worden.

In unser Gesellschaftsregister , woselbft unter Nr. 8101 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Selbiger & Magnuß

vermerkt steht, ist eingetragen : Die Handelsgesellshaft ist dur Uebereinkunft der Betheiligten aufgelöst. Der Kaufmann Louis Magnuß zu Berlin is zum alleinigen

Liquidator ernannt.

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 8363 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: L. Semler & Lo. vermerkt steht, is eingetragen : Die Gesellschaft ist durch Uebereinkunft der Be- theiligten aufgelöst.

Der Banquier Albert Hirte zu Berlin seßt das Handelsgeschäft unter unveränderter Firma fort. Vergleiche Nr. 15,040 des Firmenregisters.

Demnächst if in unser Firmenregister unter Nr. 15,040 die Firma:

L. Semler & Co. mit dem Sitze zu Berlin und als deren Inhaber der Banquier Albert Hirte hier eingetragen worden. In unser Firmenregister, woselb unter Nr. 10,589 die hiesige Handlung in Firma : L, Kaufmaun & Söhne vermerkt steht, ist eingetragen : Das Handelsgeschäft ist dur Erbgang auf die Wittwe Elise Schwed, geborene Dormann, zu Berlin übergegangen. Vergleiche Nr. 15,041 des Firmenregisters.

Demnächst ist in unser Nr. 15,041 die Firma:

L, Kaufmann & Söhne mit dem Sitze zu Berlin und als deren Inhaberin die Witwe Elise Schwed, geborene Dormann, hier etngetragen worden.

Die der Frau Elise Schwed, geborene Dormann, für erstgenannte Firma ertheilte Prokura ift erloschen und deren Löschung unter Nr. 5859 unseres Pro- kurenregisters erfolgt.

Die Gesellschafter der unter der Firma: Hausleiter & Eisenbeis begründeten offenen Handelsgesellschaft (Siß jeßt Berlin mit Zweigniederlassung zu Frankfurt am Main), (hiesiges Geschäftslokal: Charlottenstr. 33) sind die Kaufleute Johann Michael Hausleiter zu Charlottenburg und Andreas Friedrich Eisenbeis zu Frankfurt am Main. Die Gesellschaft hat am 1. Januar 1875 begonnen. Dies ift unter Nr. 9035

unseres Gesellschaftsregisters eingetragen worden.

Firmenregister unter

Die Gesellschafter der hierselb unter der Firma: L. Wagner & Comp.

am 18. April 1884 begründeten offenen Handels- gefellshaft (Geschäftslokal : Schütenstraße 2511.) find die Kaufleute Lippmann Wagner und Berthold Abrahamsohn, Beide in Berlin. Dies if unter angs unseres Gesellschaftsregisters eingetragen worden.

In unser Firmenregister ist mit dem Sitze zu Berlin unter Nr. 15,039 die Firma: Mia 5)

M riedrihstraße 153; . (Geschäftslokal : Dorotheenstraße 21) und als deren Se der Kaufmann Moriß Geber hier eingetragen worden.

Gelösch{t find: Firmenregister Nr. 10,322 die Firma: i Albert Meyer. Firmenregister Nr. 12,397 die Firma: A, Eichelbaum. Berlin, den 28. April 1884. Königliches Rmae I. Abtheilung 56 T. a,

Gera. Bekanutmachung. [20127]

Auf dem der Firma Friedri Burkhardt & Comp. in Gera betreffenden Fol. 277 unseres Han- delsregisters ist heute das Aus\cbeiden des Fournier- \neidemüllers Christian Friedri Burkhardt aus der Firma verlautbart worden.

Gera, den 26. April 1884.

Fürstlih Reuß. Amtsgericht, Abtheilung für freiw. Gerichtsbarkeit.

Richter.

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