1857 / 285 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Summaris@e Nachweisung der im Jahre: 856 be i der: Verwaltung der indirekten Steuern angestell- i ten Militairper sonen.

Uls Grenz- tellen. aufseher. Jn anderen Ste 1 f

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offiziere 2c. Pensionirte Gensdarmen. Ausgediente Unter- offiziere 2c. willige aus den

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Ostpreußen... .---- Westpreußen

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Für die durh die Pulver - Explofion in Mainz Verxrunglückten ist in

F ufs vom 25, November er. eingegangen: | : A ra 1 ation 10 Thlx. 2) Ungenaunt 3 Thlr. 3) U, E. 1 Thlr: 4 Cond, Schilling 5 Thlx. Gold. 5) W. H. 140 Thlr. 6) Thier- arzt Pietsch 2 Thlr. 7) v, Westphalen, Geh. Staatsminister, 90 Thlr. 8) v. Klüßow, Geh. Ober-Neg.-Rath 10 Thlr, 9) Maehke, Geh. Ober-Neg.- Nath, 2 Thlr. 10) Von den Büreau - Beamten des königl. Ministeriums des Innern 15 Thlx. 15 Sgr. 11) Ungenannt 10 Thlr. 12) P. F. 2 Thlr: 13) Justizrath Wilke 25 Thlr. 14) G. B. 50 Thlr. 15) Hauptm. v Diebitsch 1 Thlr. 16) Eigenthümer Thommen 1 Thlr. 17) Kaufmann Brückner 15 Sgr. 18) Agent Franß 1 Thlr. 19) Rechtsanwalt Gold- {midt 5 Thlr. 20) Rentier Nichter_ 10 Tblr, 21) Kaufleute Lion und Cohn 5 Thlr. 22) Banquier Lessing 5 Thlr. 23) Brauereibefißer Ley 4 Thlx. 24)- Kaufmann Lak 3 Thlr, 25) Kaufmann Haus- mann 3 Thlr. 26) Steindruckereibesißer Hagelberg 1 Thlr, 20) Wein» händler Berndt 5 Thlr. n Justizrath Geppert L. 10 Thlr. 29) Predi: ger CEyssenhardt 2 Thlr. 30) Dr. Unger 1 Thlr. 31) Cafétier t Î Thlr. 32) Kaufmann Daniel 5 Thlr. 33) Kaufmann Progen 5 Thlr. 34) General-Major u. Kommandant v. Alvensleben 10 Thlx 99) Obexrst- Lieutenant und Plaßmajor Mohrenberg 2 Thlr. 36) Premier-Lieutenant und Adjutant v. Oppell 2 Thlr. 37) Geb, Regierungs-Rath Costenoble 10 Thlr. 38) Kammergerichtsrath Bing 3 Thlr. 99) Rechnungsrath Mayct 3 Thlr. 40) General - Direktor Pflug 10 Thlr. 41) A. P. 3 Thlr. 42)“ Buchhalter Richter 1 Thlr. 43) Jacob _Navene Söhne & Comp. 200 Thlx. 44) Rittergutsbesißer Griebenow 9 Thlx. 45) Post- halter Rother 2 Thlr. A6) R. R. 8 Thlr. 47) Fr. R. 2 Thlr. 48) F. S, Z4. 4 Thlr. 49) Siemens: & Halsfe 50 Thlr. 90) Maler-Otto 4 Thlr. 54) Eigenthümer Trunk: 1 Thlr. 52) Frau Baronin zu Putliß, geb. v. Gräveniß, 10 Thlr. 53) D. W. 2 Thlr. 54) C. Gäbler 1 Sgr. 55) Banquier Schubart 2 Thlr. 56) J. F. D. 10 Thlx. 57) von W. “4 Thlx. 58) Frau Wittwe Gallish 5 Thlr. 99) Carl Hartwig 2 Thlr. 60) Frau M. 1 Thlr. 61) C. W, 3 Tblr. 62) O. Pf. 1 Thlr. 63) Lüdke 4 Thlr. 64) v. N. 1 Thlr. 65) J. R. „Der Geist ist willig, das Fleisch ist \{chwach“ 1 Thlr. 66) Weinbändler F. W Krause 100 Thlr. 67) Krim.-Pol.-Jnspekt. Albrecht 2 Thlr. 68) Revisor _Bierstedt 2 Thlr. 69) v. H. 2 Thlr. 70) Ungenannt (per Couvert) 9 Thlr. 71) Kaufm. Ber@t 5 Thlx. 72) Kaufm. Lessing 2 Thlx. 73) Kaufm. Bloch 1 Thlr, T4) Jm Lokale des Cafétiers Herig gesammelt 8 Thlr. _15) Jm Lokale des Cafétiers Bade gesammelt 6 Thlx. 16 Sgr. (6) _Nustermaler Schwenneck#e 2 Sgx. 6 Pf. 77) Dx, Firmenich Thlr. 78) General» Agent. Aucker 10- Thlr. 79) W. A. Meyer Söhne 2D Thlr. 80) Myg. 30 Thlr,“ 81) Esperstcht 8 Tblr. 82) L. E. _Lepke 2 “Thlr. 83) Maler Jvan. Varth 1 Thlr. 81) _Kaufmann Mohr 1 Thlr. 85) Hof - Juwelier Friedeberg 0 Thlr. 86) Major Uebel 2 Thlr. 87) Gencral-Lieut. a. D. Grafen v, Brübl 1 Thlr. 88) H. u. F. Gr. v. V. 3 Thlr. 89) C. S, Gerold sen. 5 Thlr. 90) Frau Kastellanin Schlothe 1 Thlr. 91). Von H. F. M. und seinen drei jüngsten Kindern: 8 Thlx. 92) Mathilde aus dem Sicgerlande 1 Thlr. 93) Stadtrath Giesche 2. Thlr. 94) Graf v. Beust, großh. sächs. Gesandter 20 Thlr. 95) Rittergutsbes. v. Stein 5 Thlr. 96) Hauptmann v. Loos 1 Thlr. 97) Wirkl. Geh. Rath v. Kleist 40 Frs. 98) Legationsrath Kupffer 10 Thlr. 99) Theater-Direktor W. 15 Thlr. 17 Sgr. 100) Hof- lieferant. Lüders u. Bielfeld-25 Thlr. 101) Hof-Zimmermeister Pardow 40 Tblr. 102) Tony Stullmüller 5 Thlr. 103) Geh. Recnungsrath Kublmeyer 1/ Thlr. 104) L. J. 5 Thlr. 105) Ertrag der: Vorstellung im riedr. Wilhelms. Theater unter Mitwirkung des: königl. ächsishenZof- hauspielers Davison 640 Thlr. 106) Kaufm. Louis Wol 1: Thlr. 107) Schankwirth Schult 1 Thlr. 108) Tischlermstr. Grahl 5 Sgr. 109) R. L, 1 Thlr. 110) Frotteur Röfeler ó Thlr. 111) G. 15 Sgr. 112) L... w

: 4/Thlr: 113) Geh. Nath: Fuoblauch 10! Thlr. aa F. N. 4 Thlr. 115) A. v. B. 2 Thlx. 116) Frotteur H. B. 1 Thlr. 117) B. Treptow a. /N. 25 Tblr. 118) Ferd. Scholß in Breslau: 5 Thlr. . 119) O- und H. 1 Thlr. 120) Stadtverördneter Decker 10:Thlr. 124) Rentier E. S. A

. 422) Ober-Bürgermeifter Krausnick 10- Tblx. 123) Stadtrat 124) Hofrath Haase 2 Thlr. 125) Kalkulator Vogeler 2. Thlr. Bürgermeister Naunyn 5 Thlr. 127) Professor Wolfers 2“ Thlr.

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- Lieferant Moßner ò Thlr.

Thlx. 141) Graf v. Arnim - Boyßenburg 50 Thlr. i Halle L idi

40 Thlr. 126) -

1 Thlr. Thlr. 10 Sgr.

Gräfe Ritter 1 Richard B.

129) Kanzleidiener Spilling 1 Thlr. 130) Juspekt 131) L V. (7 Ihlr. 139) Oskar B. 10 Sgr. e 134) Diener Franz Sulz 10 Sgr. 135) Hof, 136) Geh. Reg.-Rath v. Wangenheim 3 Thlr, 437) Stud. med, Stehmann 10 Sgr. 138) Hof-Kommissions-Rath Arnoldt ; 5: Thlx. 139) Banquier J. Jaques 59 Thlr. 140) A E N entiere 0, lle Thlr. 143) General - Feldmarschall Graf zu Dohna 20 Thlr. 444) Banquier Normaun 50 Thlr. 145) Geh. Staats-Minister a. D. v. Savigny 30 Thlr. 146) Stadtrath Sommer 10 Thlr. 11) Le: gationsrath v. Arnim 5 Thlr. 148) Graf zu Putbus 50 Thlr. 149 abrikbefiger Freund 10 Thlr. 150) Fabrikbesißer Oppen 20 Thlr. 151 tittergutSbesißer v. Grödißberg 10 Thlr. 152) Geb. Rath Dr, Langenbeck 2 Friedrichsd’or. 153) v. Brunnow, kais. russ. Gesandter 20 Thlr. 154) rau Rentiere Fränkel 20 Thlr. 155) Banquier Neufeld 10 Thlr. 156) ocent Henoch 1 Friedrichsd'or. 157) Geh. Ober-Tribunalsrath Homeyer 10 Thlr. 158) Durch die Commission für den Bagu des Neuen Museums aus den bei Besichtigung des Museums eingehenden Geldern 100 Thlr, Fernere Beiträge werden von den Unterzeichneten, den Herren Stadt- verordneten und Bezirks - Vorstehern und den Herren Revier-Polizei-Lieu- tenants gern entgegengenommen werden. Berlin, 30, November 1857. Der rérerietpemes - Verein: Frhr. von Manteuffel Minister - Präsident. Frhr. von Wrangel, General - Feldmarschall, von Westphalen, Staats-Minister. von Alvensleben, General: Major und Kommandant. von Varfus-Falkenburg, General-Major, Herrm. Berend, Rittergutsbesißer. Borck, Geh. Hofrath und Hof: Staats:'- Secxetair Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen. bon Preußen, Brüstlein, Geh. Kommerzienrath. Deibel, Prediger und Professor, Ermeler, Kommerzienrath. Esse, Geh. Reg.-Rath und Stadiverordneten- Vorsteher. Hausotte sen., Hoflieferant. Dr. H offmann, General: Superintendent. Krause, Wein-Großhändler. Kraus nick, Geh. Ober- Reg. - Rath und Ober - Bürgermeister. Lüdemann, Geh. Reg. - Ratb, Naunyn, Geh. Reg.-Rath und Bürgermeister. Pelldram, Probst zu St. Hedwig, Fürstbifchöflicher Delegat und Domherr. Fürst Boguslab Radziwill. Riese, Nechnungs-Rath bei der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbabn. Straß, Kreis - Justizrath. Frhr. von Zedlîig, Polizei: Präsident.

Nichtamtliches.

Preußen. Charlottenburg, 1, Dezember. Nachdem Jhre Majestäten der König und die Konigin gestern Vor- mittag den Besuch Sr. Hoheit des Herzogs George von Medlen-

der eine Spazierfahrt gen Spandau zu und kehrten durch den Grunewald nah Charlottenburg zurü. E Berlin, 1. Dezember. Bekanntilich hal die Königliche Regierung, wie die „Pr. E.“" mittheilt, in ihrem im Monak Oktober d. J. an die Zollvereins-Regierungen erlassenen Cir: fulare die Eröffnung vou. Konferenzen 1n Aussicht gestellt, um die die Emission von Geld - Surrogaten, Banknoten 12, betreffenden Fragen. in gemeinsame Berathung zu “nehmen, Diese Konferenzen sollten um die Mitte des Monats November eröffnet, der Tag der Eröffnung aber erst nach dem Eingange del Nückäußerungen der betheiligten Regierungen bestimmt werde. Von der Mehrzahl dieser Regierungen sind auch Rúückäußerungen eingegangen, und es haben dieselben, mit alleiniger Ausnahme von Bayern, welches seine Theilnahme abgelehnt hat, ihre Vercitwillig- keit zugesagt, an den Verhandlungen sih betheiligen zu wou. Es feblen aber noch die Aeußerungen von Hannover, Württemberg, Kurbessen und Frankfurt a. M. Unter dieseu Umständen hat, N wir hören, ein Termin für die Eröffnung der Konferenzen nic! festgestellt werden können. n : Hessen. Mainz, 28. November. Die Zahl der m unmil- telbarer Folge der Katastrophe Gestorbenen ist nun ua E stiegen ; leider sind aber auch, wie das „Mainzer Journal“ Lee tet, Sterbefälle als mittelbare Folge zu beklagen. Prinz ¿Fredtis von Hessen hat für die Verunglückten 200 Fl. und der Gros von Baden 500 Fl. TeDg A Die Sammlung in Mainz selbs! at bis jeßt 8000 Fl. ergeben. f Bäden. Nt V, 28. November. Unserer Lander zeitung zufolge wird fich die Erste Kammer in der nächsten Wohe bis nah Neujahr vertagen. ou üt Württemberg. Stuttgart, 28. November. S, Vernehmen nah ist das Ministerium des Junern mit a: 4 ‘tung eines Geseh - Entwurfes beschäftigt, wodur dle delzt! j Necht bestehende Gemeinde-Ordnung abgeändert, name das allgemeine Stimmrecht beseitigt werden soll. Es sind ette Sachverständige einberufen worden, als solche namentlich meh Mitglieder der Kammer der Abgeordneten. (S. M.) anien Belgien. Brüssel, 29. November. Von allen N e herab ift heute ein Hirtenbrief des Erzbischofs von Mecbetn ic esen worden, in welchem verordnet. wird, daß Gebrte L lu Wahlen gehalten werden sollen. Zuglei wird darm E bige ermahnt, daß. es die Pflicht. des: Bürgers. sei, dem a Wohl Rube und Jnteresse zu opfern, daß es deshalb H pflicht sei, an den Wahlen Theil zu nehmen, sich barer ben die ständigen, seine Meinung fallen zu lassen und dem. Würd1g

Stimme zu geben.

burg-Streliß angenommen hatten, machten Allerhöchstdieselben wie:

Vorschrift

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Großbritannien und Jrland. London, 29. Norember. Der ‘ministerielle „Observer“ fhreibt: , | lung zweier hiesigen * lätter, das Ministerium sei entschlossen, dem Parlament die sofortige Abschaffung der Negienuag der ostindischen Compagnie -voxzuschlageu, ist verfrüht. Wir wollen damit nicht sagen, die Regierung habe das Gegentheil beschlossen; ‘denn wenn wir nicht irren, so ift überhaupt bis jeßt noch fein Beschluß gefaßt worden. Die ‘Frage liegt dem Publifum jezt schon seit sehr lan- ger Zeit vor. Manther Leidien séhr stark daran, ob es weise sei,

egierung, die in Jundien eine absolute sein muß, unter

direkte Beaufsichtigung des Parlaments zu stellen, zwar hat “dieser Zweifel seinen Grund in der Gefahr, welche Diskussionen über Dinge, die so weit von uns vorgehen, in ihrem Schooße bergen. Die erwähnte - Gefahr entspringt zuvörderst aus der mangelhaften Kenutniß von den Dingen und sodann aus ‘der Schwierigkeit, die Aufmerksamkeit zu fesseln, nachdem die erste, durch eine Frage verursachte Auf- regung vorüber ist. Lord Macaulay beklagt es in seiner im Jahre 1832 gehaltenen bewunderungswürdigen Rede über den indischen Freibrief, daß große politische Fragen, bei welchen das Wohl von 100 Millionen Menschen auf dem Spiele stehe, schwerer ein volles Haus erzielen, als eine Wege- oder Eisenbahn - Bill. Allein wir gehen noch weiter. Wir erinnern uns, daß große Fragen der Politik und Humanität in Folge von Schwierigkeiten, welche ‘die pecuniaire Seite veranlaßte, auf das schmählichste den Juteressen des Parteihasses dienstbar gemacht. wurden. Wir glauben, daß vor Abschaffung der indischen Regierung erst zwei Dinge entschieden werden müssen : 1) Auf wem soll die Verantwortlichkeit, das finanzielle Nein aus- zusprehen, ruhen? 2) Jun wessen Hände soll die Militair-Orgaui- sation niedergelegt werden? Ehe diese Fragen in befriedigender Weise beantwortet sind, würdr unserer Ansicht nach jeder Beschluß, mit welchem die Regierung stehen oder fallen muß, vorzeitig sein. Wenn das Parlament in Bezug auf die sofortige Auflösung der Compagnie mit allem Zubehör einstimmig oder doch beinahe cin- stimmig ist, so hat es allerdings die Macht, einen solchen plöh- lihen Schritt zu thun, Jst es dies aber nit, so können wir niht umhin, es für zweckmäßiger zu halten, wenn ein Unter- suchungs-Ausschuß prüft, inwiefern die indische Doppel - Regierung für den indischen Aufstand verantwortlich gewesen ist, und wenn er, falls es sich zeigt, daß sie dafür verantwortlich gewesen ift, untersucht, ob die für ein einheitliches Handeln so notbwendige | Vereinigung des Central-Büreaus mit dem East Judia House sich | nicht erzielen läßt, ohne daß man das für eine gesunde finanzielle Kritik so nöthige unabhängige Element gänzlich zerstört.“

30. November. Das Dampfboot „Canada“ ist mit 174,000 Dollars Contanten und Nachrichten aus New-York bis zum 17. d. ein- getroffen. Aus England war daselbst die „City of Washington“ angelangt. Die Börse war durGgängig besser und das Vertrauen gehoben, Der Wechselcours auf London war 107 und 1085. Baumwolle und Weizen flauer, Mehl fester. Aus Kalifornien waren 1,176,000 Dollars in Gold angekommen. Weitere Ar- beiterfrawalle waren uicht vorgekommen. Von politischen Neuig- keiten meldet dieselbe Post, daß den Mormonen in Utah quasi der Krieg erklärt sei, daß der Unter - Staatssecretair des Auswärtigen, Caß, mit Nicaragua einen Vertrag unterzeichnet und der Conven- tion mit Kansas, betreffend die Sklavenfrage, die Sanction er- theilt habe.

und großen

reibt: „Wir glauben, die Mitthei-

Achtung der Monarch, der dasselbe beherrscht, Allen einflößt. D befolgte {loyale Politit: welche L PA fo vol ‘Festigkeit wie Msi gung ‘ist, hat statt der alten Vorurtheile, vie im ‘Auslande noch gegen uns vorhanden waren, Vertrauen und Zun erzeugt; wenn somit die Abwesenheit auch hre Unanne lbe ten hat, so kann man in ‘der Ferne doch Trost in diesem Gefühle -des“ Nationalstolzes finden, den jeder ete Franzose im Grunde seines Herzens trägt. Jm Junnern hat, na dem harte Prüfungen so glucklich über- standen waren, als der befestigte Friede und die Ueberwindung einer Neihe \{le chter Ernten uns Ruhe und Wohlstand zu verleihen begonnen das ‘Hereinbrechen einer unerhörten Finanz- Krifis bie Arbeit ‘unserer Ge- werbszweige ‘heimgesucht. Die ‘französischen Kredit - Anstalten und der französische Handel liefern in diésem Augenblicke den Betweis ihrer Soli- dität und ernten den Lohn ihrer Klugheit. Frankreich ist, nah drei rasch hinter einander erfolgten Anleihen, nah drei Jahren einer unzu- reichenden Ernte, während es in Ausführung öffentlicher Arbeiten ver- harrte und Paris mit den herrlihsten Bauwerken ausstattete, von Miß- geschicken, die so viele andere Staaten betroffen baben vershont ge- blieben. Dies Alles verräth gewaltige Hülfsquellen und rtoird der ganzen Welt unfehlbar ‘eine hohe Jdee von feiner Macht ge- ben. Hoffen wir, daß diese Krisis nur von kurzer Dauer fein werde. Die ¡Fürsorge des Kaisers für die Znteressen des Volkes fann nicht verfehlen , die Besorgnisse zu beshwichtigen; der Kaiser darf au auf uns zählen. Oder sind wir es nicht, welche feine Bemühungen in schwierigen Zeiten unterstügt, welche mit Begeisterung allen bon unserer Negieruang vorgelegten Maßregeln zum aligemeinen Besten zugestimmt und dem Lande den Schwung, den wir selbst empfanden, mitgetheilt haben ? Lassen Sie uns dem Grundsaße tren bleiben, wodur die vorber- gegangene Legislatur geleitet wurde; lassen Sie uns nit ablassen bon dieser Politik, deren Wahlspruch lautete, daß die wahre Unabbängigkeit weder in blinder Zustimmung, noch in beständiger Opposition beftebe, das Eintracht unter den großen Staats-Gewalten die erste Brdingung zur Nube sci und daß die vollkommenste Verfassung ohne die Weisheit dec Menschen nichts zu leisten vermöge. Meine Herren! Die Völker ‘verleiben mitunter denjenigen, die ihnen schmeicheln, augenblickliche Gunstbezeugungen; bleibende" Nie ima widmen sie jedoch nur denen , die ihren wahren Jnteressen ienen. Zwei der oppositionellen Abgeordneten von Paris, Darimon und Ollivier, haben den Eid geleistet, Carnot, Goudchaux und Henon dagegen waren nicht erschienen, Auch Migeon war ab- wesentd; eine Protestation gegen seine Ernennung iff ¡war ni&t eingelaufen, doch wird er, dem Vernebmen nad, um seine Entlzf- sung einfommen und sich dann von Neuem den Wäßlern im De partement ‘des Nieder - Nheines vorstellen. Auc§ die Mitgliede Brames, der in Lille, Curé, der in Bordeaux ven der Op! gewählt wurde, haben den Eid geleistet. Schweden und Norwegen. vember, Der König und die Königin segen offenen Wagen täglich fort und man beme tidning“ berichtet, mit Freude, daß unge1dtte eingetretcnen fälteren Witterung der GesuudbeitZzuf si verbessert, Der dänische Eesandte icfig Plessen, ist von Kopenhagen dier wiede ist auch der s{wediscbe Geschäftäträger v. Wetterstedt, hier angelangt, Für den Verein“ find bereits über 8 Mittionen

zeichnet.

Dánemark. Kovenbagen, 2. stage nahm auch das Landsthing den Gew der befonders von O. Lebmann Et

wurde, in erster Veratbung an; derfelkte

L Fraukreich., Paris, 29. November. Bei Eröffnung der | Sesston für 1858 machte Staats-Minister Fould dem geseßgebenden | Körper folgende Mittheilung : Meine Herren Deputirten! Nach den Bestimmungen des Artikels 46 | der Verfassung soll der in Folge ciner Auflösung gewählte geschgebende | Körper binnen sehsmonatlicher Frist zusammenberufen werden. Um dieser | zu géhorchen, versammelt Seine Majestät Sie heute, che die | Vorbereitung der Geseze, die Jhnen vorgelegt werden sollen, hat beendigt | verden fönnen. Der Kaiser hat, als ex mir befahl, mich zu Jhnen zu | verfügen, mir den Auftrag gegeben, Jhnen mitzutheilen, daß die Beglaue | igung der Vollmachten und die Konstituirung des geschgebenden Körpers | Gegenstand dieses ersten Zusammentritts sein werden. Der gescßgebende | A ivird sodann bis zum 18. Januar nächsten Jahres jur Besorgung | U Geschäste vertagt werden. Seine Majestät hat sich nur aus dem | runde entschlossen, Jhnen diese Mühe zu machen, um sich an die Be- | pmmungen und den Geist der Verfassung zu halten, Jm Namen des | naisers exkfläre ih die Session des gesezgebenden Körpers für 1858 er« | „met: Die Herren Deputirten wollen in die Hände des Herrn Präsiden- en des geseßgebenden ‘Körpers den Eid leisten. __ Graf Morny hielt als Präsident ‘des gescßgebenden Körpers hierauf folgende Rede: Meine Herren! Jch bin so glücklich, mich wieder unter Jbnen zu be- |

n und olz darauf, mich bon Neuem auf diesen Stuhl berufen zu ehen, zumal wenn die Wahl, die Se. Majestät mit mir gemacht hat, | hre Zustimmung erhält. Welhe Ehre is größer, als die, einer Ver- | dea R borzusißen, welche frei und gewissenhaft die Geseße ibres Lan- | Geb erth, zumal wenn Frankreich dieses Land ist! So wie die schönsten |) t ude sih in einer gewissen Entfernung am besten würdigen lassen, so N Man auch, wenn man von Frankreich fich entfernt, am besten beurtheilen, groß seine Stellung nach außen ift und welche Bewunderung und |

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¡ zu überfallen.

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| Groathod

rathung überwiesen, geht indeß vorber an eini Die in Veranlassung des Entwurfs üder die Z abgaben uiedergesezte Sacbversändtgen-Fomun/kon a

| der Monarchie bat in diefen Tagen idre

AÆsien. Aus Vomb ay, 3. N ricbte über die ihrem bauptsä@ttcen meldeten Ereignisse in Indien eingetr entnehmen : Die rúckte am 6. Oktober 1 Kavallerie macbte z Singh uud Nubdtad vier Geshü ke und n erbeutet. Dur@ ein Gerüd verschiedenen Gegenden, inSdesendere Do dreiunddreißig Miles von À zusammengezogen datten. Am ras wie mögli vorrüdckten, um die ! Der Feind disziplinirter Truppen füßrte drei {were Geschüße mit K und nördli vou Agra Miitag deßtelden

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