1884 / 126 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 30 May 1884 18:00:01 GMT) scan diff

E T E

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Dr. Dümmler, Professor (Geschichte und Geographie),

Dr. Kirchhoff, Professor (Geographie), Dr. Volhard, Professor (Chemie),

Dr. Elze, Professor (Englisch),

Dr. Suchier, Professor (Französi),

Dr. Riehm, Professor (evangelishe Theologie und

Hebräisch), Dr. Oberbeck, Professor (Physik), Dr. Kraus, Professor (Botanik), Dr. Greenaqher, Professor (Zoologie), Dr. von Fritsch, Professor (Mineralogie).

6) Für die Provinz S@&{leswig-Holftein in Kiel. Ordentliche Mitglieder: : Dr. Pochhammer, Professor (Mathematik) zuglei Direktor der Kommission, Dr. Karsien, Professor (Physik), F Dr. Stimming, Professor (English und Franzöfis), Dr. Busolt, Professor (Geschichte), Dr. Krohn, Professor (Philosophie und Pädagogik), Dr. Möller, Professor (evangelishe Theologie und Hebräisch), i Dr. Krümmel, Professor (Geographie), Dr. Blaß, Professor (klassishe Philologie), Dr. Pietsch, Privat-Dozent (Deutsch). Außerordentliche Mitglieder: Dr. K. Möbius, Professor (Zoologie), . Ladenburg, Professor (Chemie), Dr. Th. Möbius, Professor (Dänisch), ngler, Professor (Botanik), as

Dr. & peyres, Professor (Mineralogie).

7) Für die Provinz Hannover in Göttingen.

Ordentliche Mitglieder:

Dr, Volquardsen, Professor (alte Geschichte), zugleich Direktor der Kommission, i

Dr. Sauppe, Geheimer Regierungs-Rath und Professor (klassische Philologie), E

Dr, von Wilamowißtg- Möllendorff (klassishe Philologie), Í

E G. E. Müller, Professor (Philosophie und Päda- ogif), E Dr. von Kludckbhohn, Professor (mittlere und neuere Geschichte), |

Dr. Heyne, Professor (Deutsch), S

Dr. Vollmöl ler, Professor (Französisch),

Dr. Napier, Professor (Englisch),

Dr. Shuls, Konsistorial:Rath und Professor (evange- lishe Theologie und Hebräisch),

Dr. Schwarz, Professor (Mathematik),

Dr. Voigt, Professor (Physik),

Dr. Hübner, Professor (Chemie),

Professor

Dr. H. Wagner, Professor (Geographie),

Dr. Ehlers, Professor (Zoologie),

Dr. Reinke, Professor (Botanik), P Klein, Professor (Mineralogie). (U, E : L 12438) Für die Provinz Westfalen in Münster.

Ordentliche Mitglieder: - Dr, Schulß, Geheimer Regierungs-Rath (Pädagogik), zugleih Direktor der Kommission, Dr, Stordck, Professor (Deutsch), . Dr. Langen, Professor (klassishe Philologie), Dr. Stahl, Professor (klassishe Philologie), Dr. Sturm, Professor (Mathematik), j Dr. Niehues, Professor (Geschichte und Geographie), Dr. Shwane, Professor (fatholishe Theologie und Hebräisch), A E Dr. Hagemann, Professor (Philosophie), : Dr. Karsch, Medizinal-Rath und Professor (Zoologie und Botanik), j 5 Dr. Hittorf, Professor (Physik), e Dr, Körting, Professor (English und FranzösisG). Außerordentliche Mitglieder: S Riemann, Konsistorial-Rath (evangelishe Theologie und Hebräisch), E : e Dr, Hosius, Professor (Mineralogie), Dr. Salkows fti, Professor (Chemie).

9) Für die Provinz Hessen-Nassau in Marburg. Ordentliche Mitglieder:

Dr. Leopold Schmidt, Professor (klassishe Philologie), zugleih Direktor der Kommission,

Dr. Lucae, Professor (Deuts),

Dr. Bormann, Professor (alte Geschichte),

Dr. Heß, Professor (Mathematik),

Dr. Lenz, Professor (mittlere und neuere Geschichte),

Dr. Stengel, Professor (English und Französisch),

Dr. Graf Baudissin , Professor (evangelische Theologie und Hebräisch), :

Dr. Fischer, Professor (Geographie),

Dr. Bergmann, Professor (Philosophie und Pädagogik),

Dr. Melde, Professor (Physik),

Dr. Wigand, Professor (Botanik),

Dr. Greeff, Professor (Zoologie),

Dr. Dunker, Geheimer Bergrath und Professor (Mine- ralogie), T

Dr. Zin dcke, Professor (Chemie).

10) Für die Rheinprovinz in Bonn. Ordentliche Mitglieder: Dr. Lip\schig, Professor (Mathematik), zugleih Direktor der Kommission, Dr. Mangold, Konsistorial-Rath und Professor (evan- gelishe Theologie und Hebräisch), Dr. Kaulen, Professor (katholische Hebräisch), Dr. Lübbert, Professor (klassische Philologie), Dr. Nissen, Professor (alte Geschichte), Dr. Ritter, Professor (mittlere und neuere Geschichte), Dr. Rein, Professor (Geographie), Dr. Neubäuser, Professor (Philosophie und Pädagogik), Dr. Witte, Professor (Philosophie und Pädagogik), Dr. Willmanns, Professor (Deutsch), Dr, Trautmann, Professor (Englisch), Dr. Foerster, Professor (Französisch), Dr. Kekulé, Geheimer Regierungs-Rath und Professor (Chemie), Z i i Dr. Clausius, Geheimer Regierungs - Rath und Pro- fessor (Physik).

Theologie und

Außerordentliche Mitglieder:

bräish), i; : Dr. Hertwig, Professor (Zoologie), : Dr. Straëburger, Professor (Botanik), Dr. von Lasaulx, Professor (Mineralogie). Berlin, den 27. Mai 1884. Der Minifter der geisilihen, Unterrihts- und Medizinal- Angelegenheiten. Im Auftrage: Greiff.

Minifterium für Handel und Gewerbe.

26. November 1883 bestimmen wir: 1) Zu Nr. 1 der Anweisung: Unter der Bezeihnung „weiterer Kommunalverband“ sind in der Provinz Westfalen auch die Aemter zu verstehen. 2) Zu Nr. 2 Abs. 6 der Anweisung: Bei den für den Bereich der Staats:E!:senbahnverwaltung errihteten Eisenbahn: Betriebêwerkstätten- und Bau-Kranken- kafsen werden die Funktionen der höheren Verwaltungsbehörde von der Eisenbahn-Direktion mit der Maßgabe wahrgenommen, daß die Festsezung des ortsüblihen Tagelohns gewöhnlicher Tagearbeiter (§8. 8 des Gesetzes, Nr. 6 der Anweisung) dem Regierungs-Präfidenten, und die Entscheidung über die Ge- nehmigung von Abänderungen des Kassenstatuts, falls die Eisenbahn-Direktion die Genehmigung zu ertheilen Bedenken trägt, dem Bezirkzausshuß zusteht. Wo ein Bezirk#aus- {uß noch nitt besteht, tritt an dessen Stelle die Eisenbahn-

Direktion. 3) Zu Nr. 4 Abs. 2 der Anweisung: Die Aufsicht über die für Betriebe der Staats:Eisenbahn- verwaltung erricteten Krankenkassen führt: a. bei Eisenbahn-Betriebs: Krankenkassen das Eisenbahn- Betriebsamt, oder, wo ein sol&es noch nit errichtet ist, der Vorstand der Betriebs-Jnspektion, bei Werkstätten - Krankenkassen der Vorftand der Hauptwerkstätte, | c, bei Bau-Krankenkaßsen die baulcitende Behörde (Eisen- E E Baukommission, Abtheilungs-Bau- meister). Berlin, den 24. Mai 1884. Der Minister des Jnnern. von Puttkamer.

c-

Für den Minister für Handel und Gewerbe : von Boetticher,

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten. *

Dem Rittergutsbesiß:r von Sperber auf Lenken, Kreis Ragnit, ift die in Silber ausgeprägte Gestüt-Medaille ver- liehen worden.

Abgereist: Se. Excellenz der Vize: Präsident des Staats- Ministeriums, Minister des S-zern von Puttkamer, nah der Provinz Héssen-Naffzsc “e \

Se. Excellenz der Staats-Minister, Staatssekretär des Innern, von Boetticher, nah der Provinz Sachsen.

Angekommen: der Ministerial-Direktor im Ministerium der geistlihen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten, Wirkliche Geheime Ober-Regierungs-Rath D. Barkhausen, aus der Provinz Hannover.

_In der heutigen Handelsregister-Beilage wird Nr. 22 der Zeichenregister- Bekanntmachungen veröffentlicht.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Prenßen. Berlin, 30. Mai. Se. Majestät der Kaiser und König hielten jeute Vormittag 11 Uhr die Parade über die Potêdamer Gamison ab.

Jhre Majestät die Kaiserin und Königin empfing am Mittwoh in Badei-Baden den Besuch Jhrer Königlichen Hoheit der Großhrzogin: Mutter von Me&len- burg-Shwerin. Gestern tafen JZhre Majestäten die Kaiserin von Rußland mit ¿hrer Mutter, der Königin von Dänemark, und Jhren Könidichen Hozeiten der Prinzessin von Wales und dem Prinzen Wldemar von Dänemark zum Besuch bei Jhrer Majestät der Kaserin und Königin in Baden- Baden ein. Die hohen Gäst langten mit Gefolge um 1 Ubr 40 Minuten mittels Sepratzuges an und begaben sih sofort in das Meßmershe Hus, wo Zhre Majestät die Herrschaften erwartete. An dem trauf stattfindenden déjeuner en famille nahmen auch Se. Köniliche Hoheit der Großherzog und Prinz Ludwig von Baden Theil. Um 3 Uhr 45 Mi- nuten erfolgte die Rückreise nah {loß Rumpenheim.

Jhre Kaiserlichen undKöniglichen Hoheiten der Kronprinz und die Kroiprinzessin kamen mit Jhren Königlihen Hoheiten den Prinzessinnen Victoria, Sophie und Margarethe, dem Prinen Heinri und der Erb- prinzessin von S*chchsen-Meiningen estern Vormittag mit dem 10 Uhr-Zuge zur Parade nah Belin und nahmen an dem Parade-Diner Theil. Se. Kaiserliße Hoheit der Kronprinz fuhr nach der Gala-Oper um 9 Uh 50 Minuten nah Pots- dam zurück, während Jhre Kaistlihe Hoheit die Kron- prinzessin Sih mit den Prinzessunen Victoria, Sophie und Margare:he bereits vor der Ope nah dem Neuen Palais zurückbegeben hatte.

In der unter dem Vorsiß de Staats-Ministers von Boettiher am 29. Mai abgehaltexn Plenarsizung des Bundesraths wurden den zustäßigen Auëschüfsen zur Vorberathung überwiesen: die Beshlse des Reichstages zu

Dr. Reusch, Professor (katholishe Theologie und He-

In Ergänzung der zur Ausführung des Reichsgeseßes vom 15. Juni 1883, betreffend die Krankenversicherung der Arbeiter (R. G. Bl. S. 73), erlassenen Anweisung vom

des Zuders, und betreffend die geseßes vom 15. Juli 1879; die

Der Vorsißende mate der von der aus Veranlassung der

riums der Reichebank wurden die gewählt. Gemäß einem Ausës{u

sammlung die Zustimmung. Sh

Der gestrizen Parade des irrthümlih gemeldet, Jhre Königli Großherzogin, sondern Jhre Großherzogin von Meck&ckl gewohnt.

Das Reichs-Eisenba arbeitung der Uebersichtsfa Deutschlands herausgegeben. Karte durch Aufnahme der neuerö jowie derjenigen Eisenbahnprojek

worden sind, eine Erweiterung diejenigen Eisenbahnen, welche beziehungsweise Betrieb des preuß sind, sowie die zu Bahnen unterge

worden. Ebenso haben in der

einzelnen Knotenpunkten Aufnahm

beziehen.

ihm Allerhöchst bervilligten kurzen gekehrt und hat die Geschäfte der übernommen.

Kaisers und Königs, ift aus St. gekehrt.

Vaden. Karlsruhe, 29, hierselbsi einen Parteitag.

Sessen. Darmstadt, 29. Staats-Minister von Starck segt worden ; der Staatsrath Fing desselben. t

„Darmstädter Zeitung“ offiziel mel in dankbarer Anerkennung treuer führung erfolgt.

wahrzunehmen. worden fei, weil der Minister in seinem Rath niht durhzudringen dafür, daß die Geschäfte i geführt werden würden,

Me&lenburg-Schwerin.

rit eingetroffen, daß die Herzo den ift.

Bremen, 28. Mai.

leute im Senat, angenommen. E

normirt wird, genehmigt.

Eingabe wegen Rückerstattung überhobenen Zolles für gesägte Marmwmorplatten ; die Gesezentœürfe, betreffend die Besteuerung

Reichstagsgebäude bevorstehenden Feier. der vom Bundesrath zu ernennenden Mitglieder des Kuratgo:

bisherigen Hauptbabnen beziebungêweise die in Hauptbahnen umgewandelten biéherigen Bahnen untergeordneter Bedeutung in entsprechend veränderter Form zur Darstellung gebra

sowie die Entfernungen und stärksten Neigungen zwischen den

mit und ohne Gebirgëedruck zum gleichen Preise von 5 = pro Exewplar durch die Königliche Hofbuchhandlung von F E. S. NMittler u, Sohn hierselbst, 8W, Ko§straße 69, zu N

Der Geheime Staatsrath Finger ift zum Präsidenten des Ministeriums des Jnnern und der Justiz er- nannt und gleichzeitig beauftragt, bis auf Weiteres die mit dem Amte des Staats: Ministers verbundenen Geschäfte Die genannte Zeitung bemerkt weiter, daß das Gesuch des Frhrn. von Starck um Versezung in den Ruhestand am 2. Mai gestellt und am 24. Mai erneuert

lidfeit des neuernanrten Ministers Finger biete Bürgschast demselben Geiste wie bisher fort:

Led Schwerin, 29, Mai. Aus Venedig ist, den „Meckl. Anz.“ zufolge, die telegraphishe Nac-

geborene Prinzessin zu Windisch-Graet, dort am 28. d, M,., früh 61/2, Ubr, von einer Prinzessin glüdlih entbunden wor-

(Wes. Ztg.) Der Senat hat in zweimaliger Abstimmung, unter Beobachtung der für Ver- fajjungéänderungen geltenden Vorschriften, den Gesetentwurf, betreffend die verfassungsmäßige Zahl der Kauf:

durch welches die Zahl der Senatsmitglieder auf 16

Abänderung des Zolltarif- unterm 13. Mai d. Js. im

Haag unterzeichnete Literar-Konvention mit den Niederlanden.

Vecsammlung Mittheilung Grundsteinlegung für das Bei der Neuwak[

bisherigen Mitglieder wieder- Bartrage wurde beschlossen,

die Karbolsäure als Denaturirungsmittel für Salz fernerhin nicht mehr zuzulassen. Dem von dem Reichstage in veränder: ter Faffung angenommenen Entwurf eines Ges. bes über den Feingehalt der Gold- und Silberwaaren ertheilte die Ver-

ließlih wurden für die Ver-

handlungen im Reichstage Kommissarien gewählt.

Garde-Corps hat nit, wie de Hoheit die verwittwete

Kaijerliche Hoheit die

enburg-Shwerin bej-

hnamt hat eine neue Be- rte der Eisenbahnen Gegen das Vorjahr hat die neten Linien und Stationen te, welhe inzwischen dur&

Landeëgeseße oder durch Konzessionen zum Ausbau genehmigt

erfabren. Außerdem sinz neuerdings in den Besiz F ishen Staates übergegangen f ordneter Bedeutung erklärten

Karte sämmtliche Stationen

e gefunden. Die Karte isf

Der Kaiserlihe Botschafter Prinz Reus if von dem

Urlaube nah Wien zurü: dortigen Botschaft wieder

Der General-Quartiermeister, General-Lieutenant Graf F von Waldersee, General à la suite Sr. Majestät des i

Petersburg hierher zurüdck-

Mai. (W. T. B.) Der

Landtag hat sich heute bis zum 6, Juni vertagt. Die nationalliberale Partei Badens bält am 15. Juni

Mai. (W. T. B.) Der it in den Ruhestand ver- er übernimmt die Geschäfte

,_— 830. Mai. (W. T. B.) Die Verseßung des Staats- Ministers Freiherrn von Star&ck in den Ruhestand if, wie die

det, auf sein Ansuchen und und ausgezeichneter Dienft-

einer wihtigen Sache mit vermochte. Die Persön-

gin Paul Friedrich,

benso hat er das Gesez,

Oesterreih-Ungarn. Wien Das Herrenhaus erledigte heute

Nach Verkündigung tes Wahlresul Präsident im Allerhöchsten Auftrage

rath hat die Reklamation Schmuggels aus der Schweiz gründet nicht anerkannt und die vo

englishen Grafschaften hielt

Leeds, welcher den Vorsig führte, ei reformbewegung. Der Redner

des Landes vertrete, und daß jagen, daß das englishe Vol?

bill zu stimmen.

dem Bericht der Reichsschulden - Konnission und zu einer

, 28. Mai. (Wien. Abdp.)

folge sämmtliche Gegenstände der Tagesordnung, worauf zur Vornahme der Wahlen in die Delegation geschritten wurde.

Schweiz. Bern, 29, Mai. (W. T. B.) Der Bundes-

dung eines schweizerishen Grenzcordons abgelehnt.

Großbritannien und JFrland. London, W. Mai. (Allg. Corr.) Jn der gestern im liberalen Club der City von London abgehaltenen JZahresversammlung des Ver- bandes der liberalen Vereine Londons und der:

jüngster Sohn des Premier- Ministers und Abgeordneter für das Haus der Gemeinen in der Neformfrage die Stimmung

nicht in das Parlament gesandt habe, um für eine Reform- Es mache nicht viel aus, wenn eine Bill für die Neueintheilung der Wahlkreise angenommen werde, aber die Regierung würde eine solhe Bill in der nächsten Sesfion

in rasher Aufeinander-

tats erklärte der Minister- den Reichsrath für vertagt.

Italiens wegen des nah Jtalien als be- n Jtalien gewünschte Bil-

Herbert Gladstone,

ne Rede über die Wahl[- behauptete zunächst, daf

es unehrlich sei, zu jeine Vertreter 1880

einbringen. Zu der Frage übergehend, ob das Oberbaus die Reformbill verwerfen werde, um eine Auflösung des Unter- hauses herbeizuführen, li:ß fi Mr. Gladstone, wie folgt, vernehmen: „Was auÿ immer geschehen gnag, so ift es ficher, daß die Regierung nicht auf das Geheiß des Ober- hauses zu einer Auflösung schreiten wird. Sie wird eine Auf- lösung na ihrem eigenen Gutdünken und mit vollkommener Berückfichtigung der Jnteressen und Wünsche des Volkes vor- nehmen. Die Wirkung der Verwerfung der Wahlreformvor- lage von Seiten des Oberhauses wird keine ernstere sein als die des Zusammenstoßes einer Kuh mit einem Eisenbahnzuge. Es ift müßig, von einer Abschaffung des Oberhauses zu sprechen, weil, wenn dies au rathsam wäre, die Aueführung s{hwierig sein würde. Aber wenn das Oberhaus so indiskret sein sollte, diese Reformbill zu verwerfen, so dürfte die unmittelbare Wirkung dieser Handlungêweise die sein, eine Agitation für die Reform dieses ehrwürdigen Jnfstituts ins Leben zu rufer, die nicht eher enden wird, bis sie ihren Zweck erreicht hat.“ Dem soeben erschienenen Jahresbericht des Direktors der britishen Staatsmünze, Mr. Fremantle, zufolge wurden im verflossenen Fahre 39119714 Geldstücke im Werthe von 2775 461 Pfd. Sterl. geprägt, gegen 23 679 292 im Jahre 1882. Diese veträctilite Zunahme isst dem Um: stande zuzuschreiben, daß die Münze seit dem Beginn des vorigen Jayres im Stande ift, zwei Metalle zu gleicher Zeit zu prägen. An Goldmünzen wurden nur halbe Sovereigns im Werthe von 1435 228 Pfd. Sterl. ge- prägt. Die während des Jahres geprägten Silbermünzen be- liefen sich im Werthe auf 1272025 Pfd. Sterl. Dies ist der größte jährlihe Betrag, der seit der Einführung der gegenwärtigen Silbermünzen im Jahre 1817 geprägt wurde. An Kupfermünzen wurden 37 540 Pîid. Sterl. in Pence, 9350 Pfd. Sterl. in Halfpence und 2830 Pfd. Sterl. in Farthings geprägt und in Umlauf geseßzt. Die finanziellen Ergebnisse der Staatêmünze waren im Jahre 1883 hochbefrie- digend. Der Reingewinn während der leßten zwölf Jahre belief sich im Dur&schnitt auf 17 650 Pfd. Sterl. jährli. 2 M. (V. T. B) De Vall Mall Gazette“ erfährt, das Lord Granville auf die in der vergangenen Woche an die Pforte gerichtete Auffor- deruna, 15 000 Mann nach dem Sudan zu schicken, am 27. d. M. von derselben eine zustimmende Antwort er- balten habe. Das Journal sagt ferner, daß die Konferenz etwa am 23. Juni zusammentreten werde, “und daß man bis zu diesem Zeitpunkt noch den Abschluß einer Verständigung zwischen Frankreih und England unter Zustimmung der an: deren Mächte zu dem Zweck zu erreihen hoffe, eine mehrfache

Kontrole und éine Begrenzung der englischen Ofkkupation fest:

zustellen.

Wie die Abendblätter aus Dover melden, wurde bei der gestern erfolgten Ankunft des Herzogs von Cam- bridge ein verdäâhtig aussehender Mensch, welcher sih in auffällizer Weise an den Herzog herandrängte, verhaftet. Es wurde bei demselben ein Ji:volver gefunden,

Der vorwatiae Gouverneur von Bombay sowie des Kap- landes, Bartle Frere, ist gestorben.

Durban, 27, Mai. (A. C.) Das energische Vorgehen der britishen Regierung im Zulu-Reservatgebiet ist von heilsamen Wirkungen begleitet gewesen. _Den feindseligen Kundgebungen der Usutus ist ein Ende gesezt worden, und die Bestürzung hat nachgelassen. Es wird zuversichtlich ge: meldet, daß Ufibepu, Oham und Umnyamana mit den Boeren einen Vert:ag geschlossen haben, kraft dessen fie Dinizulus Ansp:uch auf die Königswürde unter der Bedingung aner- kennen, daß fie in ihren eigenen Territorien unbebelligt bleiben. Diese Abmahung wird von den Usutus gebilligt. Der „Republican“ ist als Wortführer der Presse keineswegs fiber, daß der Pakt existirt. Einer vom 28, d. datirten Meldung des Reuterscen Bureaus aus Durban zufolge, haben (wie hon mitgztheilt), die Boeren Dinizulu, den Sohn des verstorbenen Königs Ketschwayo, am 21. d. als König von Zululand gekrönt.

Frankreih. Paris, 29. Mai. (W. T. B.) Die „Agence Havas“ veröffentlicht ein Communiqué, wo- na&) die Regierung die Absicht hat, die hundertjährige Wiederkehr des Jahres 1789 mit großer Feierlichkeit zu begehen, und zu diesem Behuf eine allgemeine Ausstellung in Paris für 1889 in Ausësiht genommen worden ist.

Der Abg. Delafosse hat den Conscils:Präsidenten, Minister des Aeußern, Jules Ferry, davon in Kenntniß geseßt, daß er die Regierung über Egypten zu inter- pelliren beabsihtige. Hr. Jules Ferry erklärte: der Stand der s{wehenden Unterhandlungen würde ihm nit irlauben, eine solche Jnterpellation zu beantworten. E E

29. Mai, Abends. (W. T. B.) Der Senat seßte heute die Berathung des Ehescheidungsgeseßzes fort. Der Justiz-Minister erklärte: die Regierung wolle in Fâlen, die thatsählih eine Trennung von Tisch und Bett zur Folge hâtten, die Ehescheidung zulaßsen, weise aber eine Ehescheidung auf Grund beiderseitigen Einverständnisses der Ehegatten ganz entschieden zurüdck; die unheilvollen olgen eines solchen gejeßlihen Scheidungsgrundes habe das Ges:8 vom Zahre 1792 gezeigt. Allon spra sih aus Gründen der Moral gegen die Ehescheidung aus. Morgen wird die Berathung fortgeseßt.

In der Deputirtenkammer erklärte der Minijster- Präsident Ferry auf die Anfrage dés Deputirten Dela- fosse: er könne einen bestimmten Tag für die Beantwortung der Fnterpeilation über Egypten niht angeben; er werde von freien Stücken diesbezüglihe Mittheilungen machen, sobald es die Umstände erlaubten. Delafosse stellte den An: trag, daß der Tag zur Beantwortung seiner Interpellation auf beute über 14 Tage festgeseßt werde. Der Min ster- Präsident Ferry erklärte sich mit diesem Antrage unter dem Vorbehalt einverstanden, daß eine neue Vertagung der Jnter- pellation eintrete, wenn nach dem Ablauf von 14 Tagen soles nothwendig sein sollte. Die Kammer beschloß dem- gemäß. Von dem Rekrutirungsgeseß, dessen Be- rathung sodann fortgeseßt wurde, gelangten mehrere Artifel zur Annahme; die Weiterberathung wurde s{hließlich auf nächsten Sonnabend vertagt. L

Die Bureaus der Deputirtenkammer wählten heuie die Komission zur Vorterathung der Vorlage über die Revision der Verfassung. Es wurden 5 Gegner der Regierungsvorlage und 17 Kommissionsmitglieder _ge- wählt, welche, wie die Regierung, nur eine beshränkte Ver- fassungsrevision vorgenommen wissen wollen.

Türkei. Candia, 26. Mai. (Allg. Corr.) Die chri st- lihen Abgeordneten in der Ailgemeinen Versammlung haben zur Lösung der Kirchengüterfrage vorgeschlagen,

eine von der Regierung zu zahleide Ablösungssumme von 3000 Pîd. Sterl. zu gleichen Theilm zwischen den chrifilichen und mohamedanischen Seelsorgern zu theilen. Die türkischen Abgeordneten haben gegen ein solbes Uebereinkommen Ver- wahrung eingelegt und erflärt, t af ale Mahomedaner Creta verlassen würden, wenn dieser Antrag angenommen würde. Die Pforte hat noch nit geartwortet. Es. herrs{t die größte Aufregung.

Schweden und Norwegen. Christiania, 29. Mai.

(W. T. B.) „Morgenbladet“ neldit: der König werde in Folge neuer Kompromiß-Verhandungen am nächsten Sonn- abend hier eintreffen. Wie es hei, sei die Ernennung des früheren Staatsraths Prof. Broch zum Staats-Minister schon in der nächsten Zeit E h Dänemark. Kopenbagen. 27. Mai. (Hamb. Nachr.) Das Folkething nahm mit 57 gezen 16 Stimmen ein Amen- dement Monrads an, welches die F'nahme des spanischen Handelsvertrages von der AUhevung der Kriegssteuer abhängig maht. Die Verhandlunæn werden fortges: bt. “—— Amerika. Washington, 27. Mai. (A. C) Pra: sident Arthur empfing heute Ur. Elmore, den neuen Gesandten Perus, der sein Balaubdigungsschreivden über- reite.

Zeitungs8ftimmen.

ffizióse „Provinzial-Cortivondenz*“ beschäftigt fi r : Nummer mit der neuen Stempel eue n TES À A F Ant : E E L E Eis seit ibrem Erscheinen in hohem Mate tie Aufmcr i r

28 e n

7

in Ansprud nimmt. Das halbamtlide Organ t berige fritisde Beleubtung, welde de Vorlage ge eine ganz ungenügende. Man habe f darauf best allgemeiren Redewendungen und S{latwörtern z1 habe versut, die prozentuale Börsenfeuer al3 ei und Kavital gerictete feindlibe Maßr@egel* 1

den Untergang des Börsengeschäfts, des Aebrlices zu propbezeiben. E

Mit diesen Bemerkungen ift die „Provinzia nit ganz im Unrecht. Die bisherigen Ar steuer ließen zum aroßen Tkeile die Okje Zeitungen, welche sich vorwiegend als Organ alaubten im Uebereifer an der neuen Steuerr lassen u müßen und baten obne ftde Rücicdt auf die Verbesse- rungéfähigkeit der Vorlage die Ausfübrbarkeit derselben als ein nationales Unglück rnd dergleicen kbingestelltÊ, was aber

ev

Las) r

gewiß nit zutrifft. Die unbefangenen Vertreter der Börse gesteben ofen ein, daß die Börsengesbäfte und der Handel mit Werthpapieren eine böbere Besteuerung als die jetzige zulassen und daß éine prozentuale Börsenfteuer, d. b. eire der Höbe des abge- \cklossenen Ges®äftes entsprebende Besteuerung. als die allein gereDte angesehen werden müsse, Die gerectfertinten Bedenken geaen die Vorlage laffen d in folgenden 2 Momenten reumiren. Erstlih bâlt man die Einführung der Kontrolbücder für eine überaus lästige und veratorisde Maßrezel, welbe man gern aus dem Gesetzentwurf entfernt sehen mödte. Ferner liegt die Besorgniß nabe, daß na den in diefer Beziehung nit klaren Bestimmungen der Vorlage ein und dasselbe Börsengesdäft mehrfa besteuert würde.

Die Beseitigung ciner derartigen Be'orgniß wäre für den Fall des Infkrafttretens des neuen Ees:tzes und im Interefte der Lebens-

c fäbigfeit defelben allerdings wünswen8werth, und es ift anzunehmen, daß diese Bedenken au bei der Berathung des Gesetzentwurfs ihre volle Würdigung finden werden,

Daß in unseren makgebenden Regierungékreisen und bei der Ma- jorität unserer Volkêvertretung ein blinder Haß gegen die Börse und ihre Vertreter vorhanden wäre, wie ties von einzelnen Bör! organen angenommen wird, ift gewiß nit ganz zutreFend. _Es wobl nit zu leugnen, daß vielfad die Ansicht verbreitet ist, der Besu der Börse allein sei son die Quelle großen Reibtbums und jeder Börsermann ziehe aus scinen Geschäften ungeheure Summen, in Wirklichkeit ist aber die Zabl derjer igen Personen, welbe an der Börse ibr Glück maten, eine relativ sebr kleine, wie dies bon aus der geringen Zabl großer Bankbäuser und Firmen hervorgeht, die thatsädlid selbst an cinem Plate wie Berlin eristiren. Dagegen ift die Zabl Derjenigen, welwe nad Jahrzebnten von der Arbeit an der BVBör'e kaum ihre Eristenz zu fristen vermêgen, und die Zabl Der- jenigen, welde alljährlid mit getäuschten Hoffnungen und Verlust ihrer Ersparnisse die Börse verlaïsen und sih anderen Berufsweigen zuwenden müßen, eine sehr große, eine größere, als man gemeinigli dies annimmt und der Tenor des Artikcls der e Provinizial-Corre- spondenz“ läßt au darauf (ließen, da5 man in Kreisen unserer Regierung nit jene oberfläbliben Anscbzuungen vor der Börse tbeilt.

Eine Erbökung der jezizen Börs r aber mit jenen Erwägungen im Grunde genommen we en. Dieselbe ist in der That ein Gebot der „steucrli ofeit* und die wirk- lid liberalen Elemente der Nati nd kaum dieser Er- kenntniß verschließen, a en die nationalliberale Partei dieselbe zu einem Punkt i ( j bat. Die in Kraft getretene Börsersteuer erweist sib finanziell als eine durhaus unzulänglibe. Während man angenommen batte, daß dieselbe mindestens 20 Millionen jährl: bringen würde, bringt sie in Wirklihkeit im Ganzen 2—3 Millionen Mark. Bei dem ungeheuren Umfang des Umsates in Werthpapieren, der gewiß die Ziffer von 100 Milliarden pro Jahr übersteigt, muß es aber mögli sein, eine weitaus höhere Besteuerung der Börsengesäfte, ohne eine naweislide Beeinträtigung derselben herbeizuführen, ¡u erzielen. Der dem Bundesrath vorgelegte Entwurf \ch{lägt vor, alle Börsengesbäfte bis zu einem gewiffen Minimum (von 300 4 bei Gffekten, von 10009 M bei Waarengeidäften) mit einer Abgabe von 2/10 vom Tausend, d. i. 20 + von 1000 , zu belegen, obne bierbei cinen Unterschied zwishen Kassen- und Zeitgeshäften zu maten. Die Schwieriakeit liegt nur in der Ermittelung dieses Geschäftes resp. um die Defraudation auf diesem Gebiete zu verbindern, und es ift, wie bekannt, zu einem Autkunft8mittel der Steuer- oder Kontrolbücber oder, wie man sie in einer scherzhaften Anspielung auf die polizeilihen Kontrolbüber gewisser Personen, die „Sitten- bücdber“ der Börse genannt, gegriffen worden. Diese bilden, ab- geiehen von der Angst vor der mehrfacben Besteuerung eines und deffelben Geschäftes den größten Stein des Arstoßes an dem ganzen Gesetz, und es ift abzuwarten, wie man denselben zu umgeben wien wird. _— i

Den „Berliner politishen Nachrihten“ ent: nehmen wir den natstehenden Artikel :

Zu den gebeiligtsten Doamen des Mantefterthums in Zoll- angelegenbeiten gehört bekanntli der Say, daß der Eingansxszoll vom Konsumenten getragen werde, und daß daber dur Auflegung eines folben auf allgemeine Verbrau&sartifel die Interessen des armen Mannes in unrverantwortliber Weise geschädigt würden. Satb- lide Widerlegungen pflegen von der manesterliden Tendenzprefse entweder einfa ignorirt oder als „offiziós inspirirt“, mithin aus verdädbtiger Quelle ftammend, und der Beachtung unwerth bezeichnet zu werden.

Angesihts dieser ebenso bequemen als unebrliben Methode unserer mantesterliden Recbtbaber dürfte es desto angebratter er- scbeinen, die Aufmerksamfkcit auf ein Zeugniß binzulenken, defsen

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: Beweiskraft dur avodiktishes Ableugnen nibt entfräftet werden

wird. Es ift das der soeben erscienene zweite Bericht der \bweiierishen , - 9 » ‘ea 9 ey Ç Gan 8 nationalrätbliwen Zolltariffommission in Sadben der Revision des

desselben, Hr. Dr. ebr als einmal in der blt eigentlih den

s&weizerishen Zolltarifs. De Kaiser, führt darin u. A.

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A2, Lage gewejen ?îet, nb zu fragen: t V s

a Zoll auf einen Artikel für die Einfubr Stbweiz und damit au die Steuer? und glaubt u tten sagen zu dürfen, daß alle Mal dann, wenn der Importeur die Zölle. wenn au nicht de facto bezahlen, do tragen muk, derselbe die Steuer bezahlt, es dem- na unrichtig ift, zu bebaupten, daß die bezablten Zölle dur Er- böbung der Preise auf die Konsumenten abge aden und damit in Wirklichkeit das Leben vecrtbeuert werde. Der Bcricht fährt dann wörtli folgendermaßen fort : , 7 | „Es darf dieser Bebauptung oder angelernten Redensart gegen- über getrost die andere gestellt werden, daß es s{wierig sein wird, den Beweis zu erortngen, er

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Statiftische Nachrichten.

Nach Mittbeilung des Statisti sind bei den biesigen Stande bs L 24. Mai

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an diejer Stelle jünast erwähnten Statistik der österreiwiswen Industrie nav dem Stande vom Jahre 1889, welce im 28. Bande der „Nachrichten über Industrie, Handel und Verkebr aus dem Statiftisen Departement im ösöfterreibishen Handels-Minifteriuum* mitaetheilt wird, sind folgende Daten der speziellen Na&weisung der Béetriebäverbältnifse wichtizerer Induftrial- gewerbe entnommen . r g von Metallen und Metallwaaren. Die Erzeugung von raffinirteIm Eisen und Stahl fand in 140 Werken ftatt, welde mit 1045 Motoren von inêgesammt 39334 Pferdekräften arbeiteten. Von den Motoren waren 284 Damerfmasdhinen ron 18487 Pferdekr, 53 _Turbinen von 2846 Prferdekr 705 Wafßfserräder von 8957 Pferdetr. und 3 andere Motoren von 44 Pferdéekc, Die Werks- vorridtungen bestanden in 236 Frischfeuer, 240 Puddel- ôfen, 246 S{weißöfen, 202 Glüböfen, 27 Befsemerconverters, 31 Kuxolöfen, 22 Flammöfen zum Umscbmelzen, 9 Martinöfen, 198 sonstige Oefen, 509 Hämmer und 223 Walzwerke. Es wurden be- sbâstigt 16 319 Männer, 298 Weiber, 8 Kinder, zusammen 16 625 Arbeiter. Die Produktion bestand inëgesammt aus 2209 767 q Gisen im Werthe ron 21567 064 Fl. und 933947 q Stabl im Mer C04 288 ie Getzinnz n Gußw

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E. S 195 D D a. rbeiter davon 8125 Männer;

6 Etablifsements ftatt, : int nt 2379 Pferd arbeiteten; von leßteren waren 10 D- nprmaschinen mit 330 Pferdekr., 26 Turbinen mit 1042 Pferdekr., 80 Waßferräder mit 1007 Pferdekr. Beschäftiat wurden 1845 Arkteiter, davon 1732 Mänrer; produzirt wurde 171 809 q Eifen- und Stabldrabt im Werthe von 3089015 Fl. Die Erzeugung von Eisen- und Stabl» blech fand in 43 Werken statt, welde mit 157 Motoren von zusam-

men 8059 Pferdekr. arbeiteten; von mascinen mit 5317 Pferdekr, 11 82 Wafßerräder mit 2147 Pferdekr. é den in 92 Walzenftra5:n; beschäftigt wurden ir beiter, davon 2527 Männer. Die Produktio: Kessel- und Swifs-, Schwarz-, Weiß-, S 1 verzinktes Bleb im Werthe von 8959712 Fl. Die Erzeugung pon EifenbabnsÞhienen, Radkränzien (Tyrns) und fonstigem Eisenbahn- kfleinmaterial geschabh in 14 Werken, welhe mit 111 Motoren von 6676 Pferdekr. arbeiteten; von leßteren waren 90 Vamvfmal@inen mit 6336 Pferdekr. Die Werksvorricbtungen bestanden ia 66 Oefen, 30 Hämmern, 20 Walzwerken und 217 sonstigen Werkzeugmasinen : beschäftigt wurden 2640 Arbeiter, davon 2621 Männer; die Pro- duktion betrug im Ganzen 716882 q im Wertbe von 7 999061 Fl. Die Erzeugung von Sensen, Sicheln und Strobmessern fand în 151 Unternehmungen ftatt, welwe mit 613 Motoren von 4665 Pferdekr. arbeiteten; von leßteren waren 3 Turb

Wafserräder von 4648 Pferdekr. Die Wer

Feuer und 699 Hammersclägen; bes davon 3127 Männer. Die Produ 1 342 400 Sicheln, 425 225 Strobhme 5 im Werthe von 4098 130 Fl. Die Erzeugung von Waffen und Waffenbeftandtheilen fand in 8 Unternehmungen (Handelëfammer- bezirke Wien, Linz und Prag) statt, (Steuer-Minimum 42 Fl.); dabei ist die bedeutende Waffenfabrikation Kärnthens (Ferlab und Um- gebung) nit in Betracbt gezogen, da sie von kleinen Unternehmern zum nit geringen Theile als HausZindustrie betrieben wird; in diesen 8 Etablissements wurde mit 37 Motoren von 1166 Pferdekr., dar- unter 13 Dampfmaschinen mit 260 Pferdekr., gearbeitet; beschäftigt waren 3143 Arbeiter. Die Erzeugung vom Swlofserwaaren (Steuer-Minimum 42 Fl.) fand in 11 Etabliffements statt, welcke mit 9 Motoren von 127 Pferdekr., davon 7 Dampfmaschinen von 92 Pferdekr., arbeiteten. Die Zahl der Arbeiter betrus

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inen mit 17 Pferdekr. und 767 fsvorriWtungen bestanden in 671 äftigt wurden 3161 Arbeiter, on betrug 7322 840 Sensen, r

ti fler, zusammen 9 090 465 Stück

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451, der Werth der Produktion 658 600 Fl. Die Erzeugung vo