1884 / 134 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Jun 1884 18:00:01 GMT) scan diff

„ummauerte Wäldcken*, Floing und Gautier. Ueber der Figur des

General Reille: die Orte Cazal und Illy. Ueber den Häuptern der birter Sr. Majestät dem Könige stebenden Gruppe zieht si das Eck6lz der Garcrre crtlang, ta runter erblickt man die Festung Se-

tan mit der Vorstadt Torcv, davor die Batterien tes I1. Bayerischen

Armce-Corps. Ucber einem im

Cheveaurlegers zum Die über das

Vordergrunde stehenden Stuble kommen bayerische NPVorscbein.

Plateau von Jlly- v-Floing bingestreuten weißen Pur kte bezei nen, O ewend der Schilderung des Generalstabé- werkes, die Massen der daselbst zusammengeshocfsenen Schimmel fran- zösiscber rassiere an Chafseurs d’Afrigue.

Im Vordergrunde vollziekt sh auf einem Stöckben bob be- wa1ener “Haite der unveraeßlicdbe gestbictlide Vorgang sclbst, in welchem der Géneral Reille den Brief Napoleons dem Könige über- reidt. Von links her, wo der Oberst-Lieutenant Bronsart von Sctellcntorfff ter Telige Krieg as-Minister, begleitet vom Hauptmann von Winterfeld und einem Ulanentrompeter mit der Parlamertärflagcœe vo der Festung zurückgefkehrt E n n boben Gestalt des Koönies der Bote Na oleore, in de & E 2n Brief und in der Rebten Müte und Meitpeitsc&e bolte n Bes griff, tas Scttreiben ehrfur{tévoll

¿u überreiwen. Der Moch ist mit rubig jer Würde cinige Schritte rer ter aus dem Kronprinzen, Prin; en Carl, von Molife, von Roon und Großherzog MWeirnar gebildeten Gruppe vorgetreten und strcckt die Rechte ¿zum Empfang der Botschaft auf. Hinter der bewegten Gruppe der Léßteren und ganz nab rets bin siebt man eine zwcite größere Gruppe von Offi zier en, welche gröftcn1heils der Kava Artillerie und dem Gene ralstabe ager bôríen. ing *rrezung in den Gesicdbtern dieser her id a1 uégedrüdt.

rtus

adjutart ven Voyen, Oberst-Lie Lebndorf, J Harra (aanz in Alten (rur

Der Prinz Luitroid von C S 4

20D Vordergrunde), Major und Flüge sichtbar), General-Licutenant v ¿trn Königliche Hokbeit, n ef des Generalstabes der IIT. Arr e Ausführurg deé Bildes deirifft,

und d And Cre,

von BVlumcent G 10 ? ind bie cie

Maé die

zelnen Figuren und Ga 1, bing von großer Natur- und Lebent- wahrbeit und treffer.dec Ctarakteristifk. Der Grundzug, der dur die Darstellung bindur&aett, ist das Gesck&losfsene, Ganze in der An- ortrung Les Stcffffcs, das tem Beschauer tie. Situation nicht nur vergeaerwärtiat, sondern ihn mitten in dieselbe hineinziekbt. Mit der Scnkcit urd Krast des Auëdrucks des figürlicen Theils gleichen Scbriit bält der landscaftlide Theil des Gemäldes. Wieicn und Felder breiter sich wie cin prunkvoller Teppich aus; în veller Frische bebt sich das dunkle Grün der Wälder von dem licbten Untergrund ab, din die Uferlandschaft des Maaétthales bildet, und bell blinkend turck&flicßt der Strom in langen Windungen die überall

r =ch cs N

einen wobl gerfleaten Ar bau zeigt

Mit tem Reicbtbum fscincr lebendig bewegten Szenerte, der aroßen Zabl der Gesta ten und Porträts, der wirkungéreiden Farbengebung, der Prabt und S@snkeit seiner Beleubtung, regt das Diorama Ptartasie urxd G ist tcs Veschaucis in lebendigster Weise an und ersck&cirt als E würdiges Denkmal bildenter Kurst wobl geeignet, dem Andenken an die Hingebung und den Heldermuth des vaterlän- läntisen Satees 8 cine bleibende Stätte in dem patriotisen En: rfinden der Nation zu sicern.

Im Salon des Vereins Berliner Künsiler (Komman-

TE it mehreren T i ela

dantenstr. 77/79) bildet S Adolf Mer: zel, Piazz erbe, 9 ftellend, den M iittelpunkt Lu Ar iy und des Interesses. Die vielgestaltige Markt-

die

nidt ebcn arofe Leinwand schildert èas bunte treiben mit der Unmittelbarkeit der Momentpktotog rapbie, mit jener vicltewunderten Kunft, elte alle Bes börigung der Wirk- lihfcit aufs strengste mc e t und nur der aftuellen barafteristifcen Erscbeinurg mit einer selbs Live enan n ab n Emsigkeit ncchspürt, welcke auf die eiger, Genie Freude arm idealistis Schönen und Schwungvollen verzichtet und fie ganz dem Streben na der Waßhr- heit opfert, träte letztere avch in ganzer Häflichkeit in die Er' chcir ung. Von diesem Standpurfkt aus beiracktet, ist auch das neueste Werk Menzels cire în allen Einzelnbeitcn böcbf temertenêwert 6e Scb3ofiria Freilich, der große ! bistori ice Wertb, welcber dem be fanntee metster 40

haften Momc thild er Abreise Körig Wilhelms auf den Krieg®- scbauplet, im Semer 1870, beiwohnt, fommt dem neuesten Gemälde Menzels nicht zu; aber es reiht sich dafür den anderen Werken, in welcken er die wmederne Zeit i in ihren crscicdenartigfen Erscteinunger

im Glanze des Hoflcbers, in dem farbenbunten Treiben auf der

menade und bet der düster-ernsten harten Arkeit gescbildert hat, würdig an und dürite, wie jcne, für den ¿ufünftigen Gesellschafts» Gefctichtéschrciber und Kulturhistoriker von großem Werthe sein, Auf dem neucsten Gem alte it es, Wie gesagt, 25 All ltagsleben des Maifktcs, w elche sich auf dcr Piazza d’e rbe, „jenem alterthümlicen Plak abipie T De 1s mit scinen bunten E kengesckmüdckten Paslazzi und den burürnciten aft agirenden Tyven der Verkäufer und Käufer vor und untcr ten ZeltEtuten so fremdartig und interefsant anmuthet. Alles is unmitte us der Wirklichkeit gegriffen und im Fluge des Moments erfaßt: von den am Boden hockenden Pflafterarbei- fern Und dem lichen Vetturino mit seinem Gefäbrt sowie den schreienden und schcherzenden Handeléleuten tim Vordergru rde Und r cinim (vielleibt ctwas zu traditionell alt- modiscken) agt Touristenpaare ihre Purzelbäume s{chlagenden Gafsenjungí im tittelgrunde kis zu dem bunten Gewübl von Köpfen im Stute inde, Daß der gcistreiden VortragEweise Menzels immer noch@ etwas von der breiten Macbe des Aguarellisten eigen geblicben, mag man um der dadur etwas unruhigen Gefammt- wi1kung willen beflagen ; jede subtilere Einz elaus führung aber würde

an seiner köstlichen Charakterisirungegabe Welche große Summe von gewifsenhafteftem

man mit ciner Einbuf Be baben tezablen müssen.

Fleiß sich übrigens aub in dem neuesten Bilde verbirgt, davon iprechen aufs “Deutlit: ste die zu einem kleinen Theil mit» aregestellicn Skizzen, die Uns cinen höht interessanten Ein- blick îin die Art des Schaffens gewähren, tas felbft einem genialen Kürstler wie Menzel so sihtbare Mühe bereite

-— Neken dem Menzelsœen Gimälte übt der ebenfalls im Salon des Künstlervereins autgestellte, an dieser Stelle {on ausführlich

bescuicbere Déccr Begas'sce Na&laß, namentlich die zablreihen Por-

träts diefes aué cezcicnetcn Malers, red immer viele Anziehung aus.

Das „Grand Hotel am Alexanderplaß“ wurde gestern Abind dur d fue nvangdlofe Soirée, zu welcher von Seiten der Direkfticn zablreive Einladungen an Vertreter der Presse, der Industrie urd ‘Kunst sowie der städtischen Verwaltung ergangen waren, erêffnet.

Bie d M issicn feierte gestern in der Mattbäi- kirche ibr ahreéfest, bei dem Gereralsvperintendent D. Büchsel die Festpredi igt im Ans{luß an Matth. 28, 18 u. ff. hielt, während Missionsinsr ektor Prof. Pla ath den eru erstattete. Die Goßnersche Mission hat _au im abgelaufenen Jahre den Scch{hwerpunkt ihrer Thä- tigkeit nach Ostindien gelegt, _wo si allmählich eine Besserung der Verbältniffe geltend mat. Die Missiontarbeit ist namentli unter

Boßnersche 48, Iak

den Kols vorwärts gegangen. Während sid im Jahre 1882 1021 Katechumenen baben einschreiben laffen, sind im leßten Jahre 1600 gewonnen worden. Zehn _ktingeborere Geistlibe sind hier an dem Missio: êwerk thâtig 18 geprüfte Kandidaten

harren der Anstellung, die bisber dur mangelrde Mittel verbindert

war. Die unter den Kols in Folge von Mißernten berrschende Noth

DAAEEE

hat wesentli dazu beigetragen, die Erkenntniß der Wakrkheit zu ver- breiten. Die von der Regierung in Bengalen angestellten statistischen Erbebungen haken die erfreuliche Thatsache konstatirt, daß die Goëner- Mission unter allen Missionsgesells@aften dort hisker am meisten Erfolg gebabt bat. Weniger guten Fortgang nimmt die Mission unter den Hindus am Ganges, wo man sehr unter dem Lug und Trug der Eingeboreren zu leiden bat. Die Zuwendung zweier großer Legate seßt die Gefells chaft in die Lage, no in dicfem Fabre in Indien zwei Hosritäler für Aussätige zu erribten. Die Gefellscaft will nunmebr au ihre Téätigkeit auf den Natbarstamm der Sandalen

auédebnea, bei denen bereits einmal vor 109 Jahren das Werk der Mission begonnen war, das damals aber wegen Mangels an Mitteln

Mii sfion thätigkeit in Irdien bat crten Deutschen in Amerika

feinen Erfolg hatte. Neben der V die Goßner-Misfion sid auc der auêgewan und Rußland anzunehmen gesucht. Im Hic gen Mifsionébause tee finden sich z. Z. 9 Zöglinge, do Fofft man ibre Zahl, entsprechend

der Gréfe deé Hauses, bald wieder auf 12 zu erböben.

Das 5, Heft des 12. Iahrganges der „Annalen der Hydro- aravhie* bringt den Bericht des Korvetten-Ka vitäns Ascenborn üker dic Ani edelung des Hrn. Lüderiy in An gra Pequeña. Kapitän Ascenborn war am 20. SFaruar von Capstadt mit dem Kanonen toet „Nautilus“ dortbin gesegelt und verw weilte vom 24. bis 26. Ja- nuar in der Bat von Angra Pequeña. Dem Bericht entnehmen tir Folgendes:

Die Butt von Angra Pequeña besigt einen sehr guten Hafen. Stiffe von Ferinns Tiefgang, wie das Kanonenboot „Nautilus*“, und die bier an der Küste verkehrerden Scooner können bequem nördli und südlich 1 n der Penguininsel einlaufen und ¿wisten diefer Insel und ter iede:lafung anfkern. Größere Schiffe (Korvetten) müssen etwas N beim Roberthafen anfern, wo sie gegen die hier S südliche n Winde und die draußen stebend e Dünung guten Schutz finden. 2 Bucht ist dur die vorliegenden Infeln faft nad

allen Gtibtangei geschüßt, besißt cinen guten Ankergrund und scheint

“r halb bei Weitem der befte Hafen an der ganzen südliden West-

kfüste von Afrika zu sein, viellei&t mi it Ausnahme der Saldanhabucht. e genannten Inseln Lützen, wie gesagt, den Irinenhafen au gegen ie außerhalb derselben fortwährend stehende Dünung, so daß das Waffer des Hafens rukbig und glatt und das Landen an den sandigen Ste le en leiht und bequem ist. Im Innenhafen liegt nur ein der brt ctwas binderlicber Felsen, fts

Scwiffal der Tigerfels, an der seite vor Penguininf el; um dense Den ist aber tiefes Wa muß rur dur eine Bake, auch bei Hochwasser

der Oberflätte liegt, bemerkbar E werden, um

keit zu verlieren.

An einem guten Landeplaß, etwas nördli ron 1 der NRobertbafen genannten Ginbucbtung, find zwei hölzerne, mit 2 May gedeckte, zwei Stocwerk bobe Häujter erbaut, von dezcn da “arf e als Vor- rath2» und Lagerhaus benußt wird und das C romtoir en atbált. Das kleincre entbält drei ‘große Nâume, von deren zwei als Wohnzimmer benußt werden und der gröfere mittlere als Eßzimmer : dieat. Die

fe genügen jedech ten was enden Ansprüchen nit die Materialien zu cinem g ößeren eisernen Wohn- In der Nähe der Nieder-

Kraale der Eingeborenèz

mehr und es fi hause bereits auf dem Wege dabin, lafung befinden sich cinige

von denen die Männer als Arbeiter, Führer 2c. ver- wandt werden, während die Fraucn dur Sammíln Feuecrbo!z in dem vertrockneten Flußbett und als Wäscheri |

ihre Bekêstigung verdienen. Auß zer ‘dieser Faftorci bat Herr Lüderi auf den Wunsch des „Kapitän“ Ioseph Fredericks, des „Könt Eing eborenen, in der Mission Bt antes cine Verkaufë stelle etricet.

Den Grund und Boden zu derfelben konnte si Herr LüderiB auê- sucben. Er wählte eine günstig gelegene Stelle mit einem Que 0 ua gutem Boden. Herr Lüderitz batte tie Absicht autgesprocen, einen L Pera

wirtb zu berufen, welcher die Eingeborenen eine „jacbgemäße Bearbeitung s Botens lehr en sollte, und erhielt zu diesem Zweck außer der Baustelle Ds fieben große Morgen des daneben Itegndei guten Bodens von dem König gesenkt. Dabei versprach Ioseph Fredericks, daß er, falls das gescen fte Stück sih ni&t als groß genug zeigen sollte, noch mehr Grund und Boden u diesem Zweck hergeben wolle, Der Verkehr mit dem Inlarde wird dur große, ungemein ftark gebaute Wagen von 40 Centnern Tragfäbigkcit vermittelt, die je von 20 Ocbsen ge- zogen werden. Von diesen verwendet Hr. Lüderißz 12. Zur Verbin- dung mit Gavstadt und zum Verke hr an der Küite dient cin Éleciner starfe r Swbooner von geringem Tiesgang brt l der zur Zeit der An- wese enbeit des „Nautilué in Argra Peg ucña zu Anker lag. Für ranéportî auê \@lant oren ‘et andere der Firma

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Deut

rennen. Der Temperaturwech]el ift oder Sümpfe find nit vorhanden. teobactete Wärme betrug fas ff fortwäkßrend r See kommend, blen nördliæLen Als cin-

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: Tewperatur von 17, 5 Gr ad Gelhus it ist der tur den Wir aufgetriebene feine _der durch alle Fugen dringt. ie

erlauben einer Menge von kleinen

Sieinen Und im Sande in den

zu wabsen. Sonsft ist das Land absolut kahl. wie ihre Namen bcsaaen, früber nur von Pinguinen

Rot ben cewobnt, uy befinden fic einige Hütten der Arbeiter

f denselben, wel%e den Euazno cirsammeln, Verschiedene Arten

Seevögeln nisten 4 in Mengen dort, do soll die Guanecs-

cntna hme in zwei Jahren wegen Mangels an Stoff ihr Ende er-

reiben. Die Buchten des Hafens erthalten cine Unzahl von Fiicben, so daß man mit zweimaligem Einkbolen des Stleppnetzes cine ge-

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ntstaub U E figen feucbte n N räucbern zwischen bluten der Berge Inseln waren,

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nügende Menge Fis®e erbiclt, um die ganze Besatzung zu versorgen. Von wilden Thieren ist nur der Schakal zu erwähnen, ber ¿ablreid v banden ist. Antilopen oder Springtöcke kommen nickt so nabe an die Küste. Sclongen kommen vereinzelt vor, ebenso Stkorpione. Der ‘Boden besteht aus verwittertem, vulkanis{em Fel2- gestein und Sand. Um den Hafen zieht sch in einer Entfernung von 4—10 enal. Meilen ein etwa 20 engl. Meilen breiter Gürtel

von Treib- und Slugfand, welcher die Verbin dung mit dem Innern

begr.iflicherwcife sehr erschwert. Die Zugthbiere bleiben bei tiesen Reisen 4— 5 Tae ohne Wasser, was fie zum größten Theil ohne Schaden vertragen können. Beim Herannaken an die Wafser- tation sollen fie dann aber öfters “ehr wild werden und, ihr Ie zerbrechend, zur Tränke stürzen. Anara S R, bat fein Wasser, und wird d:fsclbe dur den erwähnten Schooner „Meta* in Fässern von Kapstadt geholt, durch welchen Transport die Tonne Wasser auf 33 Sbilling engl. zu stehen kommt. Die Thiere werden

deéhalb bald nach der Arkunft wieder nach dem frubtbaren Hinter- lan d gescbickt und müssen, wenn eine Reise von der Küste ins Innere

beabsichtigt wird, erst wieder von dort geholt werden, was 5 bis 7 Tage dauert. Korvetten- ‘Kapitän Aschenborn konnte also nicht daran denken, zu seiner weiteren Information einen Auéflug doribin zu unternehmen, obgleich er ern den Play gesehen hätte, wo Hr. Lüde- rik nach Kupfer zu graben beabsidbtigt Es würde dies min- destens cinen Aufentba [t ‘von 16 Tagen verursacht haben. Der Mineralreichtbhum des Landes soll ein großer sein, und es wird in den

im Be reih der Kolonie und nördli von derselben liegenden Verg en mit Erfoïg nach Kupfcr, Silber und Gold gegraben. Hr. Lüderitz bat eine Sammlung der in der Nâäße von Argra Pcqueña gefundenen Mineralien angeleat. Unter ihnen befinden si versciedene Erze. Metalliscbes Eisen fanden Personen der Besaßung selbft in kleinen Stücken in der Felsenmasse der Berge eing esprergt, und es konnten diese Eisenstückcben tashenvoll gesammelt werden.

Dem bei der Faktorei liegenden ca. 150 m hoben Berg wurde von Hrn. Lüderiß der Name Nautilu uéspite beigelegt, auc ließ der genannte Herr ein obes Kreuz auf demseléen i erridten, welchcs eine gute Landmarke abgiebt. „Auw auf der Spitze Diaz, auf welcher früber ein vom Admiral Bartolomeo Diaz im S hre 1486 erridtetes

Marmorkccuz ftaad, defsen Reste jest in dem Museum zu Capstadt aufbewabrt werden, ift ein großes Kreuz erribtet, welches weithin sichtbar ift und das Erkennen der Küste seh: erleictert.

Der Polizei-Präsident bringt folgende P olizeiverordnung vom 17. November 1875 für den Polizeibezirk von Berlin und die Stadt Charlottenburg in Erinnerung:

8. 1. Aerzte, Wundärzte, Augenärzte, Geburtsbhelfer und Zabn- ârzte, welde in Berlin oder GharlTottenburg die Praris ausüben wollen, haben dies vor Beginn derselben dem Stadt-Phvsikus (gegen wärtig Hr. Medizinal-Rath Dr. von Chamisso, Alexandrinenftraëe Nr. 33) unter Vorlegung der Apvrobation und Angabe ibrer Wokb- nung zu melden und gleiczeitig demselben die erforderlihen Notizen binsidtlib ihrer Personalverbältnifse anzugeben.

G2, Hebeammen, welte in Berlin oder in Cha rlottenburg die Praxis auëüben wollen, baben dies vor Beginn derselben dem Stadt- Pbvsikus unter Vorlegung des Prüfungszeugnisses und Angabe ibrer Wohnung zu melden und gleichzeitig demselben die erforderlihen Notizen binsibtli ibrer Personalverbâltnisse anzugeben.

. 3. Thierärzte, welhe in Berlin oder Charlottenburg die

Praxis auëüten wollen, baben dics vor Beginn derselben dem Des partem enté-Thierar zt (gegenwärtig Hr. Wolf, Frankfurter Allee Nr. 80) unter Vorle gung der Approbation und An gabe ihrer Wokb- nung zu me es und gleiczeitig demfelben die erforderlichen Notiz zen binfidtlih ibrer Personalverhältnisse anzugeben.

8 4. Etwaigen Wobnungswefel haben innerbalb 14 Tagen nah Tintritt vesselben die in den 8. 1—3 dezeidúelóa Personen den ebendaselbst angegebenen Amtéestellen zu melden.

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8. 5. Ebenso haben die in den §8. 1—3 bezeibneten Personen den ebendaselbst bezeibnetes Amtsftelen die Aufgabe ibrer Praris und den Wegzug von Berlin beziebentlib Charlottenburg zu melden

& 6. Zuwiderhandlungen gegen die Vorscbriften §8. 1—5 werden mit Geldstrafe bis zu 30 4, an deren Stelle im Unrer- mögénsfalle Haft bis zu 14-Tagen tritt, bestraft.

_ Die Räumung _ der Spree und der mit derselben in Ver- bindung stehenden Waserläufe soll unverzüglich in Angriff genommen werden. Diejenigen Besiter von anliegenden Grundftücken, welche

nob feine Räumungékostenbeiträge bezablen, haben daher auf Grund der für ißre Waßfseranlagen ertbeilten Konzessionen die Räumung kei Vermeidung der Auéführung auf ihre Kosten in folgender Weise zu bewirken

Die Räumunggêarkeiten taten unverzüglih zu beginnen und sind zu vollenden:

berspree vom Markg rafendamm bis zu den Damm-

müblea, für den Sbleusenkana l bis zur Stadtshleuse und für den Werderswen Mühlengraben bis zum 18. Juni d. 8, 2) für die Unterspree von den Dammmüblen bis zur Weit-

bildégrenze, für den Kupfergraben, Packbofêgraben und Floßgraben

bis zum 25. Juni : Die Räumung muß e n

in einem Umkreise von

Go

uÊ3 eführt werde on drei Mit.

62 m von jeder Mens

03 m tief und Mis Scbaufommission

alieder n wird nach Ablauf

der oben gestellten Fristen ‘die Revision auf den vorbezeichneten Streden vorneb men, und wo die gcedabte Wassertiefe nit vor- gefunden wird, die Räun ung für Re nu! 1g des Verpflichteten sofort anordnen ; die Strommeister aber, welWe der Revision mit beiwohnen, werden, {on bevor eb btere stattfindet, fd von dem Zustande der zu räâumenden Stellen Ueberzeugung verschaffen.

Die Mevision erfolgt an den legten Biumungslaget, und zwar:

it 1 am 18. ZUN d. J, n 2 am 295. Juni d. ha

Gu

en Train- Bataillon Nr. 3 werden în dief ges desTII, es on Heute bis 21, d. Mts. die des aftiren

rt 2

vom 12. bis 21. d Mts. ‘die c bangen des Beurlaubtenstandes in der Stärke von 3 Offizieren, 6 Aerzten und ca. 200 Mann

Am 24, d. Mts, wird bei dem 2, Garde-Regiment z. F., dem Garde-Füsilier-Regiment, dem Kaiser Alexander GardeeGrenadier- Regimert Nr. 1 und dem 3. Garde-Regiment z. F. je ein Land- wehr-Üebungs-Bataillon zu einer 12tägige n Uebung zusammen- treten. Beim 3. Garde-Re( giment z. F. find hierzu 800 Mann und bei den übrigen Regimentern je 469 Mann einbeordert. Sämmtliche Ma inschaften werden für die Dauer der Uebung in den Casernements der betreffenden Regimenter untergebradbt,

R:

Theater. Die zweite Gastrolle, in welcher Stadit heate r dem Berliner Publi- vor Studentin Olga Strebißky in dem dank „Operationen“ von O. Blumenthal und Hartmann-Plön, 1d neueinstudirt in Scene geht, und welcher vo llen Bübne einen Erfolg davontrug.

[le-Alliance- röhlich vom Ham urger w I bie

Bäder-Statistti. Personen Altheide bis zum 5. Juni. . S 24 Baden-Baden bis zum 6. Iuni (Fremde) C. Be Burtscheid 1) bis zum 4. Juni . L 360 Cudowa ?) bis zum 5. Juni (nebst 11 Durcre isenden) s 78 Elster bis zum 3. Juni (488 Nrn.) . 709 Goczalkowitz 2) bis zum 31. Mai (nebst 14 Durr eisenden) 84 Görberédorf 2) bis zum 5. Juni : E 687

Karlsbad bis zum 2. Juni (6774 Parteien) O 8 747 Kreuzna tis zum 6. Juni (E) E Landeck ?) bis zum 5. Iunî (ne A H1 Durrei) senden) . . 344 Mürster am Stein bis zum 6, Juni Gs E v 284 Neue nahr bis zum 5. Juni . N 862 Oevnhaufen bis zum 8. Juni (Nrn.) . S 1 257 Rebburag bis zum 1. Juni (Kuraäfte) 126

Reinerz?) bis zum 4. Juni (nebft 21 Erbolungsgästen und Durcbreisenden) . 426 Salzbrunn ?) bis zum F Juni (nebt 141 Durcbrei)enden) 220 Salzdetfurth bis zum Juni i (Kurgäste) N ; 26 Salzhemmendorf bis E "1. Juni (O... 5 10

Salzuflen bis zum 6. Juni (nebst 33 cinbeimiscen Kurs-

S 139

Soden (0 0 Werra S M, 62 Tberne 8 Gide I (Q e 49 Wildu ingen bis zum 3 Duni (e). «4 4!) Wittekind ?) bei Giebichenstein und Halle bis zum 4. Juni

(26 Nu) 162

1) Val. Kurze Natri&ten über die alkalishen Kotjalz- und Schwefel-Thermen zu Burtscheid bei Aachen (1882) 2) Val. Dr. C. Deuts, Sglesiens Heilquellen und Kurorte. Mit 13 Ansichten \{les. Kurorte u. e. Karte von Schlesien. Breslau. Korn, 1877 (darin Nachrichten üker Flinébera, Warmbrunn, Görbersdorf, Charlottenbrunn, Salzbrunn, Cudowa, Reinerz, Lande d, Salirzemb, Goczalkowitz, Muskau, JIobannisbad i. Böhmen, Altwasser, N.-Langenau, Carlêruhe, Gräfenberg, Carlsbrunn und Wilhe Imöbad). 3) Dr. C. Grâfe, Ueber die Wirksamkeit des Mos bades und Salzbrunnens Wittekind bei Giebichenstein u. Halle. 3. Aufl. mit 2 Stablft. u. 1 Karte. Halle, Hendel.

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Soz), Fünf Beilagen

(cinsHlieflid Börsen-Beilage).

Druck: _W. Elsner.

tch 35 cs 4 d _—. s .

zum Deutschen Reichs

M 134.

Erste Beilage

Berlin, Diensta

g, den 10. Juni

- Anzeiger und Köuiglich Preußischen Staats-Anzeiger.

1884,

Fnsera e für den Deutschen Rei5- und Königl.

Preuß. Staats- Anzeiger und das Central-Handel8- register nimmt an: die Königliche Expedition

. Steckbriefe und Unterszuchungzs-Sachen. , Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

Oeffentlicher Anzeiger.

5, Indnetrielle Etablissements, Gresshande!l.

Fabriken und

Inserate nehmen an: die Annoncen-Exveditionen des „Juvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasenftein

& Vogler, Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

G. L. Danvve & Co., E. Schlotte,

1 des Penischen F: AR MIRIg u. dergl. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. S Preußischen Staats-Anzeigers : 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 7. Literarische Anzeigen. R Annoncen - Bureaux. Berkin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32. 4. Verloosung , Amortisation, Zinszahlung | S. Theater-Anzeigen. | In der Börsen- L 2 W n. 8. w. ven öffentlichen Papieren. 9 Familien-Nachrichten. beilage. E zu machen, prü Ri ovvoe- | Amtsge Nürn anzumelden und die Urkunde g s so : “ebôria, ift unter dem 19. Februar 1848 im Hvvo- | Amtsgeri&te Rürnberg lden N ief } :S 6 [aubbaft zu ma en, wi drig n fall S [ ol Ansprüce, geno bd N ei E 7 S5 +2 too Ar: 5 5 s} anti % n Tor Frytt Af Steckbriefe und M BRNGE Ra grau sehen von La ven Mittheilungen des Grund- tbefenbu de des unterzeibneten S mtsgerits cid ORIINCON, Es alls der Vankschein für kraftlos i g des Ovpothek ¿zu Gunsten des Oekonomen Friedrich | erklärt wer ürde. 27144] Steckbrief. ; ducbr iters b éTPOT Ge henden, bei Feststellung des gering- | D ¿zu Gunsten des Dekonomen Friedr! R ais 198 : Gegen den unten bescricbenen Agenten Ludwig | fen Gebots nid t berücksidtigt werden und bei Ver- Muüúbe in Oëlo5 über 409 Tblr. Court. eingetragen. Nürnberg, L N Untegeribt, E F Graevenit, welber si v erborgen hält, ist in den theilung des K s fgeltes im Range zurütreten. Die bierü r autgefertigte Hypotbekurkunde ist, wegs rer eia Akten U. R. I. Nr. 391 de 1884 die Unter\ubungs Etwaige Eigentbumêansprüce müssen vor S&luß | wie glaubkaft gema, verloren gegangen und das E Ss “ît weaen Betruges, Wuchers und Unterschlag f ngêtermines zur Einstellung des Ver- Aufgebot derselLen beantragt. : i (L. S. Malanbiauna haft weg des Versteigerungêtermines zur Einstellung +4 Jur Le bier Ücbuide, fowie Die: Zur Beglaubigun3 verbängt. ¿ E «eltend gemadt werden, widrigenfalls naÞ| nhaber dieser Urkunde, lowte le! u La n N Es mird ersudbt, denselben zu verbaften und In erfo gtem 1 Zuscblage das Kaufgeld in Beziehung auf { jeni; an der „gedacten Urf: nde ir tend GORE Sri der E rede @ S E das Königliche Untersu ungêgefängniß bierfelbst, ñ e an Stel des Gr undftù s tritt. weld oder Ansprü : zu Daden G! ure , D] ge TIS Leuetandt. . as Ce Alt-Moabit 11/12, abz uliefern. Burgdorf, den 25. Ma î 1854. werden aufgefordert, !väteitens 1m AusgetotStcrmine i; L L batte Berlin, Altmoabit Nr. 11/12 (NW.), den E |, den liches Am E am Donnerstag, den 12. November 1884, (Unter? bri t.) K. Sekretär.

6, Juni 1884. S S

Der Untersucungtrichter bei dem Königlichen Landger iht I. e Beschreibung : Alter 33I 1850, Geburts ort Minden,

Statur klein und \ckwädlid, Haare dunkelblond, Stirn frei, Bart, dunkelblonder r S&nurrbart, Augen- brauen dun fl, Nafe gewöhnli, Mund zewöhnlic,

r.

r. R f

C

re, geb. den 22. Juli Größe 1 m 64 ecm,

Kinn oval, Gesicht rund, Gesichtsfarbe gesund, Sprate deuts. Besondere Kennzeichen : trägt eine

Brille. [27139] Stecfbrief.

Gegen den unten bescriebenen Kaufmann Mar Paul Hugo Sailer, am 12. Juni 1856 zu Berlin

geboren, welcbe r flüchtig ist, ift die Untersubungs- haft wegen Wucers (Vergebens gegen SS. 302, 47 Strafgeseßzbuhs in den Akten 7 ITI, D. 691. 83) verbängt. : ; s Es wird ersubt, denselben zu verhaften und in das Untersubungs8gefängniß zu Berlin, Alt-Moabit 11/12, abzuliefern. Berlin, den 30. Mai 1884. Königliche Staats Sanwaltsaft beim Landgericbt I. Beschre E: Alter 27 Jabre, Grôs ze 1,65 ecm, Statur untersezt, Haare blond, Stirn frei, Bart obne, L beauón blond, Nafe 'dick, Mund ce wöhn- lid, Zähne defekt, Kinn oval, Gesicht oval, Ge- sichtsfarbe gesund, Sprache deuts. Besondere Kennzeiben: Sprit sehr {nell und bat polt hate Auéfvracbe, an der einen Seite des Halses Drü narben, trug früher an beiden leinen Fingern Zul fallend lange Nägcl [27145] Stebrief. j Gegen den Uhrmacher Bernhard Jonas Reinhold Strey aus Kontopp, Kreis Grünberg, get boren zu

Wangerin in Pommern am 7, Janua r 1853, wel- Ser flütig ist, ist die Un tersuhungéhaft wegen Unter! [chlagung verbäng gt. Es wird ersuct, denselben zu verb das Amtêge G ‘Gefängniß 4 Saibera: abz Grünberg, den 4. Juni 1384. Königliches Amtsgericht. V.

Stebriefs-Erneuerung. gegen die verwittwete Gymnaftik er Hirsch, orene S ble singe r, am 3. Februar 1848 bei Sraßburg i. Elsaß geboren. schwerer ‘Urkun 1den fa als{ung e 1881 rep. unter dem brief wird erneuert.

ed saft

Steckbriefs- Erledigung.

27149 [ ] Marie Louise Anto-

Der E die unverebelichte

nie M eboren am 16. M ai 1869 zu Freten- walde a. D., wegen Dieb ita bls unter dem 29. Fe- bruar 1881 erlaßene Steckbrief wird hierdurch zurüd-

genommen. Berlin, den 6. Juni 1884. Königliches Amtêg gericht I. Abtheil: un von “Prittwiß.

S9.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[27023] In Sawen, E betreffend die Zwangsver! steigerung des dem Kaus- mann Rudolf S&mîi idt zu Münden gebörigen, in dem Grüntbuczbezrk für Ahrbeck und Burgdor! gehörigen Grundk este 8, sollen folgende, dem Kaus- mann Rudolf Smdt in Münden gehörigen, in das Grundbuch noch nit eingetragenen Grund- stüe : : E 1) Wohnhaus Nr. 6 nebst Garten und Pof- raum zu Ahbrbeck, : 5 2) Garten und Wiese, Artikel Nr. 251 zu Burg- dorf, L, 3) Auewiesen, Artikel Nr. 26, zu Hülpting)en, am

Donnerstag, den 18. September 1884, Mittags 12 Uhr, F vor dem unterzeichneten Gerichte im Wege der Zwangêvollstrefung meistbietend versteigert werden. e Grundstüde sind insaesammt mit einer Flâdbe von 1,9972 Hektar und 9,91 Thaler Reinertrag zur Grundsteuer, mit 105 Æ Nutzungäwerth zur Ge- bâudesteuer veranlagt. Die Versteizgerungsbedingungen, die Auszüge aus der Steuerrolle und das vom Grundb uericter mite getbeilte, die dingliden Belaftungen betreffende Ver- ¿cichniß können zuvor in der Gerichtsschreiberei ein- gesehen werden. Alle Realbere&tigte werden aufgefordert, An- sprüche, soweit sie nit von selbst auf den Ersteher übergeben, und den für dicselben behaupteten Rang

Oeffentliche Ladung.

27025] | Grundstäds Klegko, Blatt

Die Eig enthümer des

98, Ioseph und Agne2 geborene L E 3e fischen Gheleute, unbekannten Aufen thalîs, “wer

auf de _Zwangkv Hr Eantrag der Wittwe Minna Darvidsobn in Klexfko vom 20 Mai 1884

23. August 1884, Vormittags 9 Uhr, zu Kletko, in dem Ullriwscen Gasthau!e, anberaumten Versteigerungêtermin, sowie zu dem am 25. August 1884, Mittags 12 Uhr, vor dem Körtaliven Amtêgeridte in Gnesen zur Ver- fündigung des n ges anstehenden Ler-

zu dem auf den

mine btermit öffentli ib aeladen.

Gnesen, am 6. Iun t 1884.

König lies Amtégerid

[27044] Aufgebot.

Das Fräulein Gertrud Rietkôötter zu Altenberge bat das Aufgebot der nacbbezeichn Zie angebli vers nichteten resp. verlorenen Otlizationen des Abauser Kreises vom 1. Januar 1864 Litt. B. zweler Emission Nr. 52, H3, 54, 55, 56, 58, 4 e 61, 62, 63, 64, 65, 67, 68, 69, 70, 72, 73, 5 10.

und 77 über je einhundert. Thaler preuß d C ouranÎ ¿usammen also über zweitausend und dreibundert Thaler vreufis{ Courar it, von welchen die Obliga- tionen des Abauser Kreises Litt. B. zweiter Emission Nr. 56, 64, 7 (7, 63, 62, 59, 60, 68, (4, Ge, D, „(0 und 69 ausgzelooît_ sind, beantragt. Der Inhaber der vorgedabten ©O aao ¿en des Ahaujer O wird aufgeforde E jestens in dem an hiesiger Ges rictsstelle auf

den 4. Juli 1888, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die ‘daten Obligationen des

L Ac Abauser Kreises

"p H

A

vorzulegen und zwar unter der e

drobung g daß im Falle nit erfolgender Anmeld von Rech Sten bezichungêweise Vor j pp der vor- gedabten Obligatio nen des Ahaufer Kreises die

Kraflozer? {rung derselben erfolgen wird. Ahaus, den 26. Mai 1884. Königliches Amt Zurmüßblen.

Aufgebot.

E90 f tégerid L.

5 ce f L. C EL - he

Auf Antrag des Assistenten Fie Hierfeltfff [S

- B i Y (C E, 299 Nacblaßzpfleger des 1 verso llenen Wirths H. Hofe zu A Ü s j J SMZryt Herstelle und der : C3 1884 daselb C n Le Œ A in Ehefrau Jo! id Regina Wi er nd c A D zermäcbtnißn L / S N L ua an den in gerichctli See Verwahrunz. befind»

73

liven Nawlaß der Ebeleute H. Hôke spätestens ir Aufgebotêtermir den 27. August E Morgens 10 Uhr,

anzumelden, und zwar mit der Verwa rnung, da dicienigen Nacblaßgläubiger und Vermächtnitznebmer

welche ihre Aniprüde niht anmelden, gegen die Benefizia alerben ihre Ansprücke nur insoweit ge

maden fönnen, als der Nalaß mit Auëfs&l [uß aller scit dem Tode der Erblasser aufgekommenen

Nußungen dur Befriedigung der angemeldeten An- sprücHe nit ershêövft wird.

Das Nacblaßverzeiniß fann auf der Geri schreiberei cingeïehen werden.

Beverungen, den 30. Mai 1884. Königliches Amtegerit.

Aufgebot.

dckerhofe Hé. Nr. 4 in Hattorf,

[27040]

Auf dem A

ee TTrUDer

dem Ackermann C6 s A in Hattorf, jest dem Ackermann Witte daselbst gehörig, tit unterm 23. Oktober 1868 im L EI ube de unterzeicbneten Amtsgericts Bei VI. Abth E Bd. I. Fol. 4 Pag. 83 Nr. 1 eine Hypothek über 3009 Tklr. Absindungeiumme ter Geswister Wil- bämine, Fritz, Heinrich, Dorothee und Louis Krauês fovf einzetragen E Die hierüber ausgefertigte Hvvotbekurkunde ift, wie glaubhaft gemact, verloren gegangen, und das

Aufgebot derselben beantragt.

Der unbekannte Inhaber der Hypotbekurkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine Donnerstag, den 13. November 1884, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeiwneten Gerichte seine Rechte anzu» melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ie Kraftlozerflärung derselben erfolgen wird.

Fallersleben, 17, Mai 1884. Königlibes Amtsgericht. Kolligs.

E Aufgebot.

Auf dem Aerbofe Hs. Nr. 1 zu Osloß, früber

non!

bbenannte Per

li

werden na

am 10. November 1884, V anstehenden Termine oder vorhe fönlid zu melden und warten, widrigenfalls

,

L aus die! elt en

Erben ausgeantwortet Aufforderuna 31 n ämlicen RechtEn

iten Erben und

Die! selbe robung d De etwaig en unbet ann

nannten Perfoner gertid&tet.

der Urkunde wird aufgefordert, den 5. November 1884,

Grevenbroich, d de

onig liches

spätestens in dem auf

anberaumten Aufgebotstermine Buches seine Recbte anzumelden, wird für fraftlos erklärt werde

dahier, als Vorstands des der mittelfränfkis chen wird bezüglich des 3°/6igen

aare, Hauptb ank dahier E.

Demgemäß ergeht an den In \cheins die Aufforderung, Samstag, MIRGS, 10 Uhr, im

dem Ackermann Wilb ZR L omann in Osloß, jeßt

spätestens im obigen Termine vor der Abgabe von Geboten anzumelden und eventuell dem Gerichte

dem Kaufmann Sigismund Katenstein in Hannover

anberaumten Termine seine

„Morgens 10 Uhr,

O s E bei de m unt rzeibneten Gerichte solde und die ketr.

die Kraftleserfl

a. Â *

Auf Artrag -

I. des Vormu1 der Inwobner Jofev! Dre er: cen Minorennen Ober- Zieder, des Kleingärtners Adam Moser dase des Grubenarbeiters Am? rosius Breuer zu Nieder-Zieder, der verebelichten A [rbeiter Amalie Iung in Forst, der verebelicten Juwohner Amalie Gärtner ber-Zieder, sämmtli vertreken durd den Rechtsanwalt Gold!{midt zu Landecébut i. Stl., sowie

Il. auf Antrag des Vormundes Barbier Friedri Wilhelm Thei des Klempnermeisters Wil Krug

16 J C do R 5 a T4 I. der Arbeiter s Breuer, ge

ihr Ver nôgen den si meldenden und

werden wi

Firma G. Eichhorn airirt, beantragt. D

6. April 1883 über 500 Æ, verlautend auf Verein als Gläubiger, nachdem diese Urkunde geblih seit 27. Mai 1883 verloren gegangen tft, das Aufgebotsverfahren eröffnet.

boren t - e z } S 24 : ck 75 Æabre 1838 zu Forst, Kreis Landesbut in Sclenen, Ç C f C "s IL. Paul Guîttav Constantin beiêner, geboren i; E f Fridolin am 1. November 1844 und Roland Bolko Fridoli n . Cel Fi P R 2 Theisner, geboren am 28, Juli 184(, Veide aus s, E E, De E e, 5 Ft Landesbut, in Bezug auf deren AÄusenthaitéork Jett L e S F ck ci länger als zebn Fahren nichts bekannt geworden ift, : : N 4 z aufgefordert, fich in dem bei dem unterzeiwneten Ge- richte

ormittags 11 Uhr, er schriftlicz oder Pper-

„weitere Anweisung zu er- für todt erklärt und legitimirenden

Landeshut, Schlesien, den 10. Jan Königliches Amtêgeri(t.

[18092] A _ A

Die KFabrikfirma G. Eichborn 1n Stkeyvermudie bei Siebenlehn im Königreib Sachsen bat das Ausf- gebot eines angebli von ihr zur Poît in Leipzig aufgegebenen, jedo bei dem am 6. Februar cr. in Leipzig außaefübrien Postdiebstabl entwendeten Wechfel-Acceptes über 63,80 #4, von I. Th. Pütter in Burgwaldniel am 12. Novemker 1883 ausgestellt an tie Ordre von Koenigë-Vüdler, am 15. Februar 1884 bel P. 5. Scnorrenberg in Wevelinghoven zahlbar und von Adolf Serno in Magde burg an die

spätesten

H, April 1884. Amtsgericht.

Nath. O Aufgebot.

Der S{loffer Wilhelm Bothe bier, Kamvstrafe Nr. 89, hat das Aufgebot des angebli verloren gegangenen, auf seinen Namen la utenden Quittungs- bu 2s Nr. 96 563 oder Serie 11. Nr. 1453 der biesigen städtisben Sparkaffe, lautend im Mai 1882 über noch 912 59 s, beantragf.

Der Inhaber der Urkunde wird daber aufgefordert,

den 30. Oktober 1884, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amt®geri

bte, Zimmer Nr. 27,

unter Vorlegung des

widrigenfalis daselbe n.

Dortmund, den 8. April 1884. König lies Amtsgericht. [27031] Aufgebot.

Auf Antrag des Wech]elwärters Erhard Galsterer Privatfterbct faf 1av

We fel - ,

vere ins und Bah nwärter, 3 der Kal. 1187 vo genanntien an-

S Schuldî chcins K: Nr.

Suld-

haber dieses

spätestens in dem auf den 27. Dezember 1884, Vor-

Saa: Nr. 4,

Rechte bei dem ‘Kal.

[27030] _ Aufgebot. S i L e Bormund des abo at die Yodess

ufgebal spatestens

den 28. Oktober 1884, Eon 11 Uhr, Zimmer Nr. 9 des biesigen Umtégeribts bestimmten T in persôn Ti oder dur cinen ; Bevollmächt

in nelden, widrige nfalls er

zu m für todt erflärt und ermögen seinen Erben wird au®gelie! rert werden. . ne J . ps Linz am Rhein, den 31, Mai 1882,

4 s = s Um fs gericht.

ck E + König L

_— | o

modo ders Mredenbagen ps Nr. es

u XWred

bs der Erbpachtbu fe Nr. W z1

tr agen auf Fol. 5 des Grund- d Hypothekenbuc einget agene Forderung von STT Thlr. 14 Sgr 6 Pf. Gold bea tragt. Der Inbaber der Urkunde wird aufgefordert, svätestens in dem auf _ Donnerstag, Des 18. Dezember 1884, Vormittags 11 Uhr, or dem unterzeiwneten Gerichte anberaumten Auf-

seine Recbte_ anzumelden und die Ur- falls die ‘Krafloëerflärung

Sbali termine unde vorzulegen, widriger er Urkunde erfolgen wird. Röbel, den 6. Juni 1884, S

5 Amts»

; alid E E l AOR Groëberzoglih Meccklenburg-Sch@werin] Met

ry Q e

gerit. Beglaubigung : Otto E au

A. Ir,

Dz Zur

[27026] Aufgebot einer verloren gegangenen Urkunde.

uf den dem Nenti August Daniel Ferdi D

e 7 zu Berlin geböri Spandau bele

und im Grundbudbe von Spandau, Band 39 2 nummer 1148 und 118 erzeihneten Gru:

steht für den! selben in Abthei ung 1E JŒ. 2 | ein Kapital von 8000 # zu verzinéli, der Obligation rom 10. März 1875 ) und der 9 nrfunde vom §. Juni 1876 eingetragen. Der üb | diese Post gebildete Hypothekenbries ist angebli verloren gegangen und joll auf Antrag des Eig

vor dem unterzeitneten Gericte, in usfaate | zu Grevenbroich anberau? nten Auf n |

tete anzumelden und dle Ur? unde vorzulegen, | w vidrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird

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tbümers zum Zwedte der Löschung der Po Art werden.

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Es wird deéhalb der J baber der bezeichneten

L U TAr dort nten

Hppotbekenurkunde hierdurb aurgeT7ordert, pâtestent : Ç

in dem unten genannten Qcrmine fein Recht anzu- r

melden und die gu. Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserfkl lärung derselben erfolgen wird Der Aufgebotëtermin wird auf

de 12. Dezember 1884, Vor mittags 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 24, anSeraumt. S

Spandau, den 13. Mai 1884. König ¡licbes Amtegeri [27042] Anfertigung.

Aufgebot. |

ufolge Antrages der ta ondsverwaltung Geis

e erzeitigen Inhaber des

_

bt biermit an den d gant ergebt hic Verlust gegangen en

der genann Verwaltung z Quittung budes Nr. 177 der Distrikts]parka}se Waldmi ne en über 177 4 8 die Aufforderung,

spätestens im Aufgebotêtermin Samstag, den 13. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterfertigten Gerichte seine Recbte an tus melden und das Quittungëbudb vorzulegen, widrig falls dieses für d aftlos erfsärt würde Am 30. Mai 1884. Königliches Amtsgeridt Waldmünchen. L. 8. gez. Lukas Königlicher Ober-Amts :ridter. Für den Gleihlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift: . Waldmünchen, den fe

vierundatzig. E Geriwts schreiberei des K. Amtsgerichts LW aldmüngen. Grundt.

bten Iuni actzehnhundert

27043] E ÍA Andreas Reinhard Klaus

und Anna gg Hevd, ged. Eichhorn, Gh: frau des

Wilbelm Hevd Jrmelébaus en, baben das Au?-

in Oberwaldbehrungzn

8v n Be Guts Todeter klärung ; N r Las Reinhard Christian Eichhorn,