1858 / 21 p. 8 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Akademie zu Berlin, so wie der Königlichen Düsseldorf und prr v ey werden eingeladen igen

bewerbung zu beth

zu oe ar PT S jungen akademische Medaille im Aftsaal gewonnen und die bei Akademie vorgeschriebenen Studien gemacht haben, in A E

niß der Düsseldorf oder Königsber

beibringen.

_ Die Meldungen zu dieser Preisbewerbung müssen b Direktorat der iee Akademie bis zum So enabel Eis | gs 12 Uhr, persönlich erfolgt sein. Arbeiten beginnen am 19. April, früh 8 Uhr.

wird am 26. April ertheilt und i j Arbeiten am 29. Juli 4 J. ssen die fertigen Konkurrenz- |

des Preises, bestehend in einer Pen

für drei auf einander folgende Zahre U einer Studiénroi talien, erfolgt am 15. Oktober bese / U Ee: FUG

April, Mittags

Um zu den Erb eng aren zugela ünstler entweder

Die Prüfun

abgeliefert werden. Die

usländern fönnen nur Ehren-Preise zu Theil werden.

11. Bewerbung um den Preis der Michael-Beer'shen Stiftung.

Die i m Konkurrenz um den Preis der WMichael- : stung für Maler und Bildhauer jüdischer Religi ist ebenfalls für Geshihtsmalerei bestimmt, doch bleibt die W

Beer'schen Sti

furrenten überlassen.

der Jahres-Durchschuitts-Marktpreije von Weizen, Roggen, Gerste,

Provinzen.

En

, fich dei dieser Preis

Fähigkeit vou den Direktoren der Kunst - Alademiec,

i oder von einem ordentlichen Mital der unterzeihneten Akademie, in dessen Atelier sie add Bien:

? gs» Die Hauptaufgabe

: ) uerkennung on von jährlich 500 Thalern

8 Jahres bei der akademischen

166

Zuli d.

funden un

Stipendium von 5

enthalten, akademishe Studien aus

ausgeführt sein, in der pr E (7 nit unter 245 bis 2; Fu e | lieferun

öhe niht unter 3 betragen.

| ohne fremde Beihülfe ibm ausgeführt worden ist ; L

nachträglihe Prüfung nöthig befunde Vorläufige Meldungen zu dieser Konkurrenz sind nicht erforderlich.

Die Zuerfengung des Preises, bestehend in einem einjährigen Thalern zu einer Studienreise nah Rom,

Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes Sr. Majestät des Königs. erfolg! ebenfalls in der öffentlichen Sihung der Akademie am

ftober d. J. zur Feier des All Majestät des aônigs 8 es Allerhöchsten Geburtsfestes Sr.

erlin, den 16. Januar 1858.

n Alter von 2

in welch

Königlihe Akademie der Künste.

Dr. E. H. Toelfen, Geheimer Regierungsrath und

Vice-Direktor.

Ministerium des Jnnern. Königliches statiftisches Büreau.

Verg Staates für das J

leicun afer und

Kartoffeln in den ver ahr 1857 mit denen pro 1856.

dn Professor Herbig, a des darzustellenden Gegenstandes dem eigenen Ermessen der Piat

Die Bilder müssen jedoch ganze Figuren

Professor 2c.

s

und în Oel gr LPRse I l l in s L e Bilder an die Akademie is ebenfalls auf bis Ofen

versehen R und muß jedes derselben-mit folgenden Attesten

1) daß der namentli zu bezeihnende K sen Religion bekennt, G N

und Zögling einer Deutschen Kunsts

2) daß die BgRN Arbeit von dem Konkurrenten selbs er- für diese Konkurrenz von er Hinsicht jedo eine

n werden kann.

sih zur jüdi- 2 Jahren errei Afadorle E E

Secretair der Akademie.

schiedenen Provinzen des Preußischen

Der Preußische Scheffel galt in Preußischen Sikbergroschen.

Roggen.

Gerste.

Hafer.

1) Preußen.

T1557 1856 1857 |

überhaupt wohlfeiler n

Prozent

E 1 82-1

|

T 621

41°

Kartoffeln.

E P

32-2

34-2 41,37

T 31,06

15% 31,54

T7 37,56

2) Posen.

1857 1856 1857

überhaupt wohlfeiler

Prozent

45-7 8

98 T

1175 63-5

30 43-2-

T7 28-5

44,71

T 33,82

13 31,30

3) Pommern.

4) Sqlesien.

1857 1856 1857 überhaupt wohlfeiler Prozent

4 E 851:

——

46-2- 641

T 28,88

1557 1856 1857 überhaupt wohlfeiler ( Prozent.

T

v 10° 61-87

19 31,71

9) Brandenburg.

1857 1856 1857

überhaupt wohlfeiler n

Prozent

187; 60

T 19,03

6) Sachsen.

1 1856 1857

überhaupt wohlfeiler n

Prozent

SI 7; 108 &

D024

12 2

23

7) Westphalen,

E R R;

1857 1856

1857 überhaupt wohlfeiler Prozent

22,08 5”

(75 121-7

J 39e 27,90

8) Rheinland.

Jm Staate überhaupt + theurer

1857 856 1857

überhaupt wohlfeiler dm

Prozent

1 1ST 1856

1857 überhaupt wohlfeiler eas

120 267

21,94

2 1135

28 24,67

167

Justiz - Ministerium.

Hem Advokat - Anwalt Neuß. zu. Aachen is die nachgesuhke Entlassung aus dem Justizdienste eriheilt worden.

Firianz - Ménésterinnce. Haupt-Verwaltung der Staatsschulden

Bekanntmach ung vom 7. Januar 1858 betrefs- fend die Ersathleistung für die präfkludirten Kassen- Anweisungen von 1835 und Darlehns- Kassenscheine.

Geseß vom 15. April 1857 (Staats - Anzeiger No. 100. S. 789). Bekanntmachung vom 29. April 1857 (Staats-Anzeiger No. 103. S. 817.) Bekanntmachung v. 9. September 1857 (Staats-Anzeiger No. 216. S.1783.)

Mit Bezug auf unsere Bekanntmachungen bom 29, April und 9. September v. J. und in Folge des Geseßes vom 15. April y. J. werden alle diejenigen, welche Kassen - Anweisungen vom Jahre 1835 oder Darlehns - Kassenscheine vom Jahre 1848, nah Ablauf des auf den 1. Juli 1855 festgeseßten Práäklusiv - Termins bei uns oder der Kontrolle der Staatspapiere oder den Provinzial-, Kreis - oder Lokal-Kassen zum Umtausch eingereicht haben, hiermit wiederholt aufgefordert, den Ersaß für diese Papiere, soweit der- selbe noch nicht erhoben ist, bei der Kontrolle der Staatspapiere, Oranienstraße Nr. 92, oder beziehungsweise bei den Regierungs- Hauptkassen, unter Rückgabe des ihnen ertheilten EmpfangsscheinS oder abshlägigen Bescheides, in Empfang zu nehmen.

Zugleich ergeht an diejenigen, welche no Kassen-Anweisungen vom Jahre 1835 oder Darlehns - Kassenscheine vom Jahre 1 48 befizen, die wiederholte Aufforderung, dieselben bei der Kontrolle der Staatspapiere oder den Meglerung8-Qautlalen oder den von Seiten der Königlichen Regierungen damit beauftragten Spezial- kassen behufs der Ersaßleistuug einzureichen.

Berlin, den 7. Januar 1858.

Haupt-Verwaltung der Staats-Schulden. Natan. Gamet. Nobiling. Guenther.

B ih E D E E R E D E m M Lier

Preußische Bauk.

Bei der Hauptbank sind die Hülfsarbeiter Janßen und Secherling zu Buchhaltern, die Kanzlei- Assistenten Smigielski und Hesse zu Geheimen Kanzlei-Secretairen ernannt worden.

Abgereist: Der außerordentliche Gesandte und bevoll- mächtigte Minister am Königlich siciliauischen Hofe, Kammerherr Freiherr von Canih und Dallwiß, nah Neapel.

Nichtamtliches.

Preußen. Charlottenburg, 26. Januar. Gestern Mit- tag war aus Veranlassung der zu diefer Zeit in London statt- habenden hohen Vermählung Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Friedrich Ce h in drei Pulsen mit den Glocken des Königlichen Schlosses hierselbst geläutet.

Se. Majestät der König begaben Sich wieder nah Sloß Bellevue, trafen daselbst mit Jhrer Majestät der Königin zu- sammen, machten mit Allerhöchstderselben im Schloßgarten einen Spaziergang und fuhren dann gemeinshaftlich nach Berlin. Hier traten Allerhöchstdieselben im Königlichen Schlosse in dem fur Seine Königlihe Hoheit den Prinzen Friedri ch Wilhelm zur Wohnung bestimmten corps de logis ab und kehr- ten darauf hierher zurück. Abends ward der Zapfenstreih dur O E ILRN des hier befindlichen Wacht - Kommandos aus- geführt.

Oldenburg, 23. Januar. Das neueste Gesehblatt publizirt die näheren Vorschriften, um die unter dem 7. November 1857 zwischen mehreren uorddeutshen Staaten abgeschlossene Gewichts- convention ins Leben einzuführen,

Schwarzburg. Rudolstadt, 24. Januar. Der Land- tags-Aus\huß unseres Fürstenthums ist auf den 1. Februar ein- berufen worden.

Hessen. Mainz, 23. Januar. Die Gesammtsumme der la die Opfer der Pulver-Explosion vom 18. November v. J. -bis eyt eingegangenen milden Gaben beläuft fih auf 375,847 Fl. 16 Kreuzer. (M. Z.)

Württemberg. Stuttgart, 24. Januar, Das heute

Morgen über das Befindén des Königs ausgegebene Bülletin lautet :

er Husten, welchèr vor einigen Tagen sich wieder in stärkerem Grade

gezeigt hat, dauert, tet eher mit einiger ung, noch fort, wodur , Majestät vorsichtshalber immt. worden, in der R

el das Bett zu hüten, Jm Uebrigen find die Umstände gleich befriedigend.

Fraukreih. Paris, 24. Januar, Das Namens- Regifter über die neu eingegangenen Adressen an den Kaiser wegen des Attentats vom 14. Viagnar füllt heute sechs Spalten des „Moni- teur Universel“. Wörtlich i uten ist die mit 31,408 Unter- s{chriften versehene Adresse der ationalgarde der Seine; sie lautet :

Sire! Gott hat die Wünsche erhört, die wir für Sie und unsere an- muthige und heroische Herrscherin kund gegeben haben , ‘er hat Sie be- s{hüßt wie denjenigen , den ex ausersehen, in dem dur den Materialis- mus und die Demagogie ershütterten Europa die Ordnung herzustellen. Dem Himmel sei Dank, daß in diesem, den Charakter wilder Grausamkeit tragenden Mordangriffe au nicht ein einziger Franzose die vatermörde- rishe Hand gegen Sie erhoben hat und daß sie sich allesammt zwischen Sie und die Mörder warfen. Der Senat und der gesezgebende Körper haben in würdiger Weise dem Nationalgefühl Ausdruck verliehen, indem sie gegen das Asyl Protest erhoben, welches niederträchtigen Verbrechern, die von allen Nationen gebrandmarkt und aus ihren Gränzmarken ver- trieben werden sollten, bewilligt ward. Sire! Wer in Europa weiß es niht, daß Jhr Muth der Großmuth Jhres Herzens glei fommt ? Schonen Sie daher ein Leben, das Frankreih angehört und welches eine Nothwendigkeit für die Ruhe der Welt if. Zählen Sie auf die unbe- dingte Ergebenheit der Nationalgarde; ihre energishe Mitwirkung wird nie ermangeln, diese uns durch die Fürsehung verliehene und volksthüm- lihe Dynastie, deren zweiter und heldenmüthiger Begründer Sie find, zu unterstüßen. s L

Der vom Kaiser in der Thronrede angekündigte Gesezeutwurf über die Gehalts8erhöhung der- Friedensrichter liegt jeßt der Prü- fung des geseßgebenden Körpers vor. Diesem Entwurfe zufolge soll das Gehalt derjenigen Friedensrichter, welhe bisher 1440 Fr. bezogen, auf 1800 Fr., und das derjenigen, welche bisher 1800 Fr. bezogen, auf 2000 Fr. gebraht werden. Jn demselben Verhält- nisse wird für die Friedens- und Polizei-Gerichts\chreiber eine Ge- haltserböhung beantragt. Eine Arbeit, welche den ganzen Richter- stand umfassen und das Gehalt der verschiedenen Richterklassen er= höhen sollte, war im Staatsrathe bereits in Angriff genommen, doch gestatteten die übrigen Gelderfordernisse für dieses Jahr die Ausführung noch nicht. Der Geseßentwurf über die Gehälter der Friedensrichter ist also nur als Vorläufer einer den gesammten Richterstand umfassenden Maßregel zu betrachten.

25. Januar. Es haben wieder mehrere Verhaftungen von JFtalienern stattgefunden. Der Prozeß is, weil die Jnstructien noch Ergänzungen erfordert, vertagt worden.

Spanien. Aus Madrid, 20. Januar, wird telegraphirt : „Man weiß noch nit, wann die Cortes wieder zusammentreten werden. Herr Pidal wird baldigst nach Rom abreisen.“

Amerika. Nach Berichten aus Lima vom 16. Dezember, welche mit der „Atrato“ eingegangen sind, hat man den Mörder des englischen Gesandten, Herrn Sullivan, in der Person eines Franzosen entdeck. Der Jusurgenten - Chef Vivanco hat sein Hauptquartier von Jslay nach Jquique verlegt, welchen Ort er mit Hülfe des „Apurimac“ eingenommen hat. Castillo hat ver- geblie Versuche gemacht, die Jnsurgenten aus Arequipa zu ver- treiben und man glaubt, daß er scchließlich genöthigt sein werde, sich mit Vivanco zu verständigen.

London, Montag, 25. Januar, Nachmittags. (Wolff's Tel. Bur.) Seit 10 Uhr Morgens findet ein ungeheurer Andrang in den Straßen statt , fast alle Läden sind geschlossen, an den meisten Häusern wehen die englischen und preußischen Fahnen. Sämmtliche Schiffe haben geflaggt. Das Wetter ist prachtvoll. Die Trauung fand unter dem Geläute sämmtlicher Gloen der Hauptstadt und unter dem Donner der Kanonen ftatt. Se. Königliche Hoheit der Prinz Friedrich Wilhelm sprach bei der Trauung allen Anwesenden vernehmlich, die hohe Braut unter Thränen leiser. Nach beendig- ter Trauung umarmte Prinz Friedrich Wilhelm die Königin und seine fürstlihe Mutter. Nach glücklih vollzogener Trauung begab sich der Hof nah Buckingham-Palast, während erneuet die Glodckden láuteten, die Kanonen salutirten. Tausende von Zu- \hauern warteten auf allen Punkten. Die Neuvermählten , die Königin, der Prinz und die Prinzessin von Preußen ershienen stürmisch gebeten zwei Mal auf dem Balkon des Palastes, mit endlosem Jubel von den dicht ge- shaarten Massen empfangen. Nach eingenommenem Dejeuner fuhren die hohen Neuvermählten um 45 Uhr in bochzeitlih ges{chmückter Equipage und von glänzender Eskorte begleitet durch