1927 / 203 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 31 Aug 1927 18:00:01 GMT) scan diff

[49191]

Ferdinand Bendix Söhne Aktien- gesellschaft für Holzbearbeitung, Landsberg a. W.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Sonn- abend, den 24. September 1927, vormittags8 9} Uhr, in den Geschäfts- räumen der Commerz- und Privat-Bank Aktiengesells{chaft Filiale Landsberg a. W., Landsberg a. W., stattfindenden ordent- lihenGeneralversammlung eingeladen, Tagesordnung :

1. Vorlegung des Geschäftsberichts und des MNechnungsabschlusses für das

Fahr 1926/27.

2. Genehmigung dieser Vorlagen.

3. Erteilung der Entlastung an Vor-

stand und Aufsichtsrat der Gesellschaft.

4. Aufsichtsratswahl.

Die Ausübung des Stimmrechts ist davon abhängig, daß die Aktien mindestens drei Tage vor der Generalversammlung bei der Gesellschaft oder dem Bankhauje F, Dreyfus & Co. in Berlin oder Frank- e a. M. oder bei der Commerz- und

rivat-Bank Alktiengesellschaft in Berlin oder bet deren Niederlassung in Landsberg a. W. hinterlegt werden.

Landsberg a. W., den 29. August 1927.

Der Aufsichtsrat. Otto Fischer, Vorsitzender.

[49190] ‘Flender - Aktiengesellschaft für Eisen-, Brückeun- und Schiffbau, Benrath.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden zu der am Freitag, den 23. Sep- tember 1927, vormitiags 11 Uhr, im Sizungszimmer der Gefellshaft zu Benrath statifindenden 26. ordentlichen Generalversammlung eingeladen.

Tagesordnung:

1. Vorlegung der Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, des Geschäftsberichts des Vorstands und des Prüfungs8- berihts des Aufsichtsrats.

. Beschlußfassung über die Genehmi- gung der Bilanz, über die Erteilung der Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

3, Wahlen zum Aussichtsrat.

Aktionäre, welche ihr Stimmreht aus- üben wollen, müssen spätestens am fünsten Tage vor dem Tage der Generalversamm- ihre Aktien oder die darüber lautenden Depotscheine der Neichsbank

bet cinem deuts{chen Notar oder

bei der Commerz- und Privat-Bank A.-G. in Berlin, Bochum, Köln, Düsseldorf und Lübeck,

bei der Deutschen Bank in Berlin und Düsseldorf,

bei der Direction der Disconto-Gefell- \chaft in Berlin, Bochum und Lübe,

bei der Dresdner Bank in Berlin, Bochum, Düsseldorf. Köln, Lübe,

bei der Bank des Berliner Kassen- Vereins (nur für Mitglieder des Giroeffektendepots), Berlin,

bei der Industrie- und Privatbank A.-G., Berlin,

bei dem Bankhause F. H. Skein in Köln,

bei dem Bankhause Sternberg & Co., Amsterdam, Herrengraht 237—239,

hinterlegen und bis nach der Generalver- sammlung hinterlegt lassen.

Benrath, im August 1927.

Flender-Aktiengesellschaft für Eisen-, Brücken: und Schiffbau, Dex Vorstand.

[49193] Baubank für die Nesfidenzftadt Dresden.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden zu der am Mittwoch, den 2A. Septenriber 1927, vormittags 11 Uhr, in der Dresdner Bank in Dresden, Fohannstraße 3, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen.

Tagesordnuntg:

1. Vorlegung des Geschäftsbevichts, der Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnuna für 1926/1927, Be- riht des Aufsichtsrats dazu, Be- \chlußfassung über Genehmigung dieser Vorlagen und die Ver-

_ wendung des Reingewinns.

9 Erteilung der Entlastung an den Vorstand und Aufsichtsrat.

3. Aufsicht8ratswahl.

Zur Teilnahme an der Generaklver- aaa ist jeder Aktionär berechtigt. 1m in dersekben zu stimmen oder An- träge stellen zu können, müssen die Aktionäre gemäß § 24 der Satzungen bis zum 17. September 1927 ihre Aktien oder die über diese lautenden Hinter- legqungssheine der Reich8bank oder einer Effektengirobank entweder bei einem deutschen Notar oder bei einer der nach- bezeihneten Stellen hinterlegt haben und bis zur Beendigung der General- versammlung dort belassen.

bei dex Direktion der Gesellschaft,

bei el Dresdner Bank, Dresden, oder

bei der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt Abteilung Dres- den, Dresden.

Für die dem Effektengiroverkehx an- geschlossenen Bankfirmen M 0s Hinterlegungsstelle auch die Effekten- girobank des betreffenden deutschen Börsenplaßes.

Die Hinterlegung ist auch dann ord- nunasmäßig erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegunqsstelle für sie bei anderen Bankfirmen bis zur Beendigung der Generalversammlung im Sperrdepot gehalten werden.

Dresden, den 29. Auaust 1927.

Ba!thank für die Nesiden??tadt

Dresden. Horn.

[49186] Bekanntmachung. Aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden {ind : 1. Herr Carl A. Klein 2, Herr Dr. Martin Beradt, 3. Herr Ludwig Bethge. Neu in den Aufsichtsrat wurden gewählt

[49194]

Aktien - Zuckerfabrik Gräben bei Striegau, Die Generalversammlung findet nicht am Donnerstag, den 195. Sep- tember, jondern am Sonnabend, den 24.September 1927, ftatt. Aftienhinter- legung bis pätestens am 21. September und etwaige Anträge sind bis zum 13. Sep- tember einzureichen. Gräben, 29. August | 1. 1927. Der Vorstand. J. Mathon.

(49185) E 2. Automobil - Verkehrs - Unternehmen A. G.

j 9 innare 10 j î S L L S u dee Dienstag, den 20, September | + Ler Rechtsanwalt Dr. Georg Ruß 1927, vormittags 11 Uhr, in Berlin, | 5 Herlin F. 90, Fürther Str, O e h Hannoversche Str. 28/30, stattfindenden | Herr Kaufmann Lax Kaufshotd,

: L Hohen-Neuendor| b. Berlin. 1099, ven Generalversammlung Automobil - Verkehrs - Unternehmen

g v Tagesordnung: e E 1. Vorlage der Geschäftéberichte, der E Bilanzen, der Gewinn- und Verlust- Rechnungsabschluß der Daut rechnungen für die Geschäftsjahre | Stricferei N.-G. in Schönau auf den 1925 und 1926 und Genehmigung | §1. Dezember 1925. Vermögen: der Bilanzen. Anlagen 53 928, Waren 115 690,06, Bar- 2, Entlastung des Aufsichtsrats und | mittel u. Außenstände 26 194,96. Ver- bindlichkeiten ; Aktienkapital 50000, RNück- lagen 30000, Buchschulden 132 798,52. Gewinn- und Verlustrechnung. Soll ; Unkosten eins{l. Verlustvortrag u. abzügl. Einnahmen 16 985,50. Haben: Verlust 16 985 50. [48019] Schönau, im Mai 1926. Dex Vorftand.

lung vom 29. 10. 1926:

Herr Nechtsanwalt Dr. Hans Greulich Berlin W. 8, Friedrichstr. 77,

Herr Kaufmann Georg Falkner, Berlin-Waidmannslust, Dianafstr. 59, 3. Herr Dir. Carl Bauer, Berlin NW.7, Dorotheenstr. 30,

Vorstands.

3. Neuwahl des Vorstands.

Die Hinterlegung der Aktien muß bis zum 17. 9, 1927 bei unserer Kasse oder einem Notar erfolgen.

Berlin, den 29. August 1927.

Der Vorftaud.

| [49199] Braunkoßlen- und Briketwerk Verggeist Aït.-Bes. zu Brühl.

_ Wir laden hierdurch die Aktionäre un}erer Gejellschaft zu der am Mittwoch, den 28, Sevtltember 1927, vormittags S Uhr, in Berlin îim Hotel „Der Kaiserho}“ stattfindenden ordentlichen Generalverfammlung ein. i Tagesorduung :

1, Vorlage der Bilanz, der Gewinn- und Berlustrechnung und des Ge- \häftsberihts für das Geschäftsjahr 1926/27.

2, Beschlußfassung über die Genehmigung dieser Borlagen.

3. Beichlußtassung über die Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats. Die Hinterlegung der Aktien hat in Gemäßheit des § 24 unserer Satzungen bis Montag, den 26. September 1927, an den nachfolgenden Stellen zu erfolgen : bei der Commerz- und Privat-Bank

Akt.-Gef., Düsseldorf,

bei dem Bankhaute Georg Bonnwitt & Cie., Berlin W. 56, Werderstraße 7,

bei der Kasse unserer Gesellschast in Pingsdorf b. Brühl, Bezirk Köln,

bei einem deutschen Notar. Brühl, den 29. August 1927.

Der Vorstand, Bünten. KüPper,

Fritz Werner AktiengesellschGaft, Berlin-Marienfelde. Aus dem Aufsichtsrat unserer Gesell- schaft ist Herr Generaldirektor Hans Lauf, Magdeburg, ausgeschieden. Berlin-Marienfelde, den 29. August 1927. Der Vorstand. [49184]

[49192] Böhne & Marten A.-G. in Liqui., Hamburg.

Wir laden unsere Aktionäre für Donnerstag, den 22. September 1927, zu einer Generalversammlung ein, die an diesem Tage 84 Uhr nachs- mittags im Büro der Notare Dres. Oppens und Heineberg, Börsenbrücke 2 a, stattfindet.

Tagesvorduung :

1, Vorlegung, und Genehmigung der úüFahresbilanz nebs Gewinn- und Ver- lustrechnung.

2. Entlastung des Liquidators.

Die Ausübung des Stimmrechts ist davon abhängig, daß die Aktien |pätestens am Tage vor der Generalverjammlung bei der Gesellshaft, Hamburg, Fuhlens- twiete 55/57, oder bei einem deutschen Notar hinterlegt werden.

Hamburg, den 29. August 1927.

Der Liquidator.

[49206] : Prospþ e N e Compañía Hispano Americana de Electricidad

zu Madrid. 160 000 009 Pesetas Aktien Serie 4, ® und C. 320 000 Stück über je 500 Pesetas, Serie A Nr. 1-—120 000, Serie B Nr. 1—120 000, Serie C Nr. 1——80 000.

Die Compañia Hispano Americana de Electricidad (im folgenden Chade genannt) ist am 22. Funi 1920 mit dem Siß in Madrid als eine Aktien- gesellschaft spanishen Rechts gegründet worden. Die Gesellschaft besißt die Rechtsfähigkeit nah Artikel 151 ff. des spanishen HandelSge]eßbuches und ist am 5. August 1920 im Handelsregister von Madrid eingetragen worden. Sie unterhält unter der gleihen Firma eine handelsgerichtlih eingetragene Nieder- lassung in Buenos Aires.

Gegenstand der Gesellschaft ist der Bau und Betrieb elektrisher An- lagen aller Art sowie der Erwerb und die Finanzierung von Unternehmungen auf dem Gebiete der angewandten Elektrizität, insbesondere der Beleuchtung, der Kraft und des Transportwesens, hauptsächlih in Amerika. Die Gese schaft ist befugt, sih an Unternehmungen allex Art, die zur gewerblihen Ausnußung der Elektrizität bestimmt sind, zu beteiligen oder solche zu gründen, zu bauen, u finanzieren oder gu pachten, ihnen Vorschüsse oder Darlehen zu gewähren sowie Aktien, Schuldverschreibungen und sonstige Werte solher Unter- nehmungen zu erwerben oder zu beleihen. Auch ist die Gesellschaft berechtigt, Konzessionen, bewegliche und unbewegliche Anlagen,

S “Privat. Oeffentliche

Privat- Beleuchtung

beleuhtung Motoren

Fahr

Sachen und Rechte, die

Bahnen

Dic Maschinen- und Batterieleistung der Werke in Buenos Aires betrug Ende 1926 227 620 KW. Das A ga Ende 1926 eine Ausdehnun von 7458 km. Die Anschlüsse an das Kabe!lney beliefen sich Ende 1926 auf 623 037 KW und seßten sich zusammen aus: 215540 KW für Metallfaden- lampen, 550 KW für Bogenlampen, 5316 KW für Lampen für Straßen- beleuchtung, 159 581 KW für Motoren, 53235 KW für Ventilatoren und Apparate, 118767 KW für elektrische Bahnen und 70048 KW für fremde Elektrizitätswerke. Nicht eingeschlossen sind in diese Anschlußziffern 1245 KW für Selbstverbrauch.

Ferner hat die Chade mit der Stadtverwaltung von Avellaneda (Vorort von Buenos Aires mit 188 000 Einwohnern) einen Konzessionsvertrag ab- geschlossen, auf Grund dessen sie die öffentlihe Beleuchtung in Avellaneda mit mindestens 2500 Lampen übernimmt und wodurch ihr das Recht eingeräumt ist, innerhalb des ganzen Stadtbezirkes elektrishe Energie für Beleuchtung, Kraft und andere Zwecke zu verkaufen. Die Dauer der Konzession erstreckt sich für öffentliche Beleuchtung noch auf 20 Fahre, für Stromabgabe an Private auf 50 Jahre. Nach Ablauf der Konzession gehen die Anlagen kostenlos in das Eigentum der Stadtverwaltung von AÄvellaneda über; für die Anlagen, die innerhalb der leßten 20 Fahre der Konzession errichtet sind, zahlt die Munizipalität den Herstellungspreis unter Abzug von 5 % für jedes Jahr, das fit der Herstellung der Anlagen bis zum Ablauf der Konzession verstrichen ift.

Die Entwicklung des Stromabsatzes der Chade in den zeigt folgende Uebersicht (in Kw-St.):

leßten 10 Fahren

Zunahme

Fremde gegen Vorjahr

Elektrizitätswerke Selbstverbrauch

Zusammen

39 361 375 45 907 728 44 339 988 52 494 443 52 435 346 57 615 979 65 963 104 80 359 891

63 024 61 492 64 572 74 749 75 414 76 602

66 290 204 70432 567 77 190 583 83 112 349 91 535 436 99 290 034 109 463 563 119 706 082 1925 131 747 038 19 518 721 91 814 712 1926 141 012 141 20 871 054 125 753 505 86 993

zux Begründung oder Durchführung elektrischer Unternehmungen dienlich sind, zu erwerben, auszunußen und zu verwerten sowie überhaupt alle Maßnahmen zu ergreifen und alle M vorzunehmen, die zur Erreichung oder Förderung des Gesellschaftsziveckes dienlih ersheinen. Zu Geschäften außerhalb Amerikas ist die Gesellschaft nux befugt, insoweit sie die Natur von Hilfsgeschäften haben.

Die Gesellshaft hat bei ihrer Gründung die E Aktiven der Deutsch-Ueberseeishen Elektricitäts-Gesellschaft (D. U. E. G.) in Berlin erworben und führt die von dieser betriebenen Unternehmungen in der Stadt und, der Provinz Buenos Aires und in Mendoza fort. Die früheren Unternehmungen der n in Valparaiso, Santiago de Chile und Montevideo sind verkauft worden.

Die Gesellschaft befaßt sich mit der Erzeugung und dem Vertriebe elektrischer Energie in der etwa 2000 000 Einwohnex zählenden Stadt Vuenos Aires und deren Vororten.

Die Deutsch-Ueberseeishe Elektricitäts-Gesellschaft N mit der Stadt- verwaltung von Buenos Aires im Fahre 1907 einen Vertrag Ag TEENN der durch öffentlihe Urkunde vom 29. September 1923 den geseßlichen E gemäß auf die Chade übertragen worden ist. Die wesentlichen. Bestimmungen des Vertrages sind die folgenden:

Der Gesellschaft wird das Recht eingeräumt, zur Erzeugung, zux Ver- teilung und zum Verkauf elektrisher Energie alle Straßen, A und Brüdcken im gesamten Stadtgebiet in Buenos Aires zu benußen. Sh onzession wird auf 50 Jahre, d. i. bis zum 31. Daemaet 1957, erteilt. An N Tage gehen

\

9 552 388 8 404 520 9 067 950 10 084 749 12 528 027 13 961 933 16 060 948 17 695 986

1917 1918 1919 1920 1921 1922 1923 1924

die am 31. Dezember 1907 vorhandenen Gebäude und Grundstücke, die maschinellen Anlagen, das gesamte Kabelneh, die Unterstation sowie die sonstigen im Betriebe befindlichen Einrichtungen, soweit sie zur Versorgung des Stadt- gebietes dienen, ohne jede Entschädigung in das Eigentum der Stadt- verwaltung Über.

Die Gesellschaft ist verpflichtet, Erweiterungen dem Konsumbedürfnis entsprehend vorzunehmen; solche Ecweiterungen und Ausdehnungen sowie deren Kostenanshläge unterliegen der vorherigen Genehmigung der Bürgermeisterei. Bei Ablauf der Konzession hat die Ca d dhe für die Erweiterungen, die nah dem Jahre 1907 ausgeführt sind, den Betrag der Kostenanschläge abzüglich 2% für jedes Fahr, das seit Beendigung des betreffenden Baues bis zum Ablauf der Konzessionspflicht verstrichen ist, zu zahlen. Diese Bestimmung findet auch Anwendung auf Zentralen, die etwa außerhalb des Stadigebietes errichtet werden, insofern als diese Zentralen zur Abgabe von Strom nah dem Stadt- gebiete von Buenos Aires dienen.

Die Gesellschaft hat laut Vertrag einen ausreihenden Erneuerungsfonds zu bilden, um die notwendigen Erneuerungen und Reparaturen auszuführen und alle Anlagen in gutem Zustande zu erhalten. Diesem Fonds, der bei der Argentinischen Nationalbank für gemeinschaftlihe Rehnung der Stadt- verwaltung und der Gesellschaft hinterlegt wird, sind bis auf weiteres 3% dex Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf von Strom innerhalb des Stadtgebietes zuzuführen, soweit niht Erneuerungen tatsächlich aus den Einnahmen vor- genommen sind. Bei Ablauf der Konzession geht dann der etwa noch vorhandene Saldo aus diesem Ls gleichsfalls an die Stadtverwaltung über.

Die Gesellshaft hat als einzige städtishe Abgabe 6% der Brutto- einnahmen aus dem Verkauf von Strom innerhalb des Stadtgebietes, mit Ausnahme der Eingänge aus Stromlieferung für die öffentliche Beleuchtung und deren Bedienung, an die e R abzuführen.

Für die Lieferung von elektrischem m sind Höchstpreise nux füx die Beleuchtung von Wohnhäusern und Privatbüros in der non festgeseßt; dagegen ist die Gesellshaft hinsihtliGh der Tarife für Beleuchtung von Theatern, Kaffees, Restaurants und Geschäftshäusern irgendwelher Gattung und Größe sowie für Kraftstrom vollständig ungebunden. Für die L as Straßenbeleuchtung, Gebäude der Gemeindeverwaltung, Krankenhäuser und Wohltätigkeitsanstalten S ermäßigte Preise vorgesehen.

Die Konzession ist keine ausschließliche. Sollten in Bun anderen Gesellschaften Konzessionen erteilt werden, deren Bedingungen günstiger sind als die derx Chade gewährten, so hat die Chade das Recht, die gleichen Konzessionsbedingungen für sih zu verlangen.

Jm Laufe des Jahres 1912 ist von der Stadtverwaltung von Buenos Aires der Compania Italo-Argentina de Electricidad eine der Konzession der Chade ähnliche Konzession erteilt worden.

80 949 058 85 377 961 86 034 774

4 674 182 3828 1951 4 774 952 7379 213 7 800 642 9 468 631 9 392 884 10 744 679

195 253 820 204 217 845 216 365 322 248 868 829 262 655 208 283 §91 059 316 866 435 376 959 885 12 153 085 421 303 808 13 170 287 459 735 961

Die Chade besißt die Aktienmajoritä: der Compañia AÁrgentina de Electricidad Sociedad Anónima in Buenos Aires. Diese Gesellschaft argentinischen Rechts hat ein autorisiertes Aktienkapital von 20 009 000 argens- tinischen Goldpesos, von denen bisher 8 000 000 Goldpesos ausgegeben sind, und wax 6000000 Goldpesos in Vorzugsaktien und 2000000 Goldpesos in Stammaktien.

Die Compañia Argentina hat unter dem 25. Oktober 1926 mit dex Provinz Buenos Aires, einem Gebiet von rund 8354000 gkm mit 9 700 000 Einwohnern, eine Konzession auf 25 Jahre abgeschlossen mit der Option für die Gesellschaft, diese E bei Ablauf unter gleichen Bes dingungen um 25 Jahre zu verlängern. Nach der Konzession hat die Gesellschaft das Recht, alle öffentlichen Wege der Provinz zur Verlegung von Kabeln und zur Anlage aller sonstigen Fnstallationen für die Einfuhr und die Leitung von Elektrizität zu benußen. Als Gegenleistung muß die Gesellschaft 6 °/aa der Bruttoeinnahmen aus der in der Peovina verkausten elektrishen Energie und 50 Cents. Gold auf je 10000 A ate Ae vi innerhalb dec Provinz erzeugter, außerhalb der Provinz verkaufter elekftrisher Energie an die Provinz abführen. Die Konzession ist nicht aus\chließlich.

Die Compañia Argentina betreibt ferner ein Elektrizitätslieferungs- geschäft in folgenden Vororten von Buenos Aires: Vicente Lopez, San Jsidro, San Fernando, Las Conchas, Moron, Moreno, General Sarmiento und Merlo. Die mi diesen Gemeinden, abgeschlossenen Konzessionsverträge laufen durhschnittlich noch 18 bis 20 Fahre und sind gleichfalls nicht ausschließlich.

Sodann befißt die Compañia Argentina in der Hauptstadt dex Provinz Buenos Aires La Plata mit 165 Einwohnern eine Konzession vom 8. uUli 1925 fUL lt 20 e Beleuchtung und für Stromabgabe an Private. Die Konzession läuft 20 Jahre für öffentlihe Beleuhtung und 50 Fahre für Stromabgabe an Private und is nicht aus\hließlich. Als Gegenleistung hat die Compañia Argentina an die Stadt La Plata in den ersten 10 Fahren 4 %, in den nächsten 10 Fahren 5 %, von da ab bis zum Ablauf der Konzession 6 % dex Bruttoeinnahmen aus der verkauften elektrischen Energie R e aa Es sind Höchstpreise festgeseßt. Bei R der Konzefsion gehen die Anlagen auf die Stadt La Plata über, und ar oweit ff in den leßten 20 Fahren

)

12 350 782 14 151 797 16 420135 21 048 454 22 940 774 26 951 919 35 036 878 63 079 326 80 035 478 62 935 801

1,7 9/0 4,6 9/0

889 582 114 621 983 567

173

erstellt wurden, zun Kostenpreis abzüglich 1/26 für jedes Fahr seit Fertig- s der betreffenden Anlagen bis zum Ablauf der Konzession, im übrigen aber ohne Entschädigung.

Frgendein Heimfallsrecht oder Erwerbsreht von Anlagen der Compafiia Argentina für die Proviaz oder eine der Gemeinden, in denen sie Konzessionen besißt, ist mit Ausnahme der Anlagen der Stadt La Plata in keiner dex Konzessionen vorgesehen.

Das Kabelney der Compañia Argentina de Electricidad hatte Ende 1926 eine Ausdehnung von rund 2275 km. Die Anschlüsse an das Kabelney beliefen sich Ende 1926 auf 50394 KW und seßten sih zusammen aus 25 164 KW ür Privatanschlüsse, 1205 KW für Straßenbeleuchtung, 20 744 KW für Motoren, tentilatoren und Apparate und 3281 KW für elektrishe Bahnen. Nicht ein- geschlossen sind hierin 279 KW für Selbstverbrauch. Die Entwicklung des Stromabsates in den leßten 5 Fahren zeigt folgende Uebersicht:

1921 3 388 128 KWSt 1924 . 8 924 583 KWSt*)

1992 . 4 252 018 KWSt 1925 . 25 961 857 KWSt*)

1923 . . 6938 622 KWSt 1926 . 28 692 968 KWSt*)

*) Die Steigerung ist auf die Uebernahme des Betriebes in La Plata zurückzuführen.

Die Compañia Argentina fauft ihren gesamten Strombedarf von der Ee in Buenos Aires mit Ausnahme des für die Stadt La Plata, den sie selbst erzeugt. Sie besißt dort eine Dampfzentrale von 12000 KW.

Die Compañia Argentina hat im Fahre 1924 eine Dividende von 10 % auf 250 000 Goldpesos Vorzugsaktien und 714 % auf 150 000 Goldpesos Stamms aktien, im Jahre 1925/26 (für 18 Monate) eine Dividende von 15 % auf 6 000 000 Goldpesos Vorzugsaktien und 6 % auf 2000 000 Goldpesos Stamm- aktien verteilt. Fn den vorhergehenden Jahren wurden die erzielten Ueberschüsse zu Abschreibungen verwandt, der Rest wurde jeweils auf neue Rehnung vor- getragen. Für das Geschäftsjahr 1926/27 kann mit einer Dividende von mindestens gleicher Höhe gerehnet werden.

(Fortsehung auf der folgenden Seite.)

zum Deutschen NeichSanzeîi

Berlin, Mittwoch, den 31. August

Ièr. 203.

Zweite Beilage

gez und Preußischen Staatsanzeiger

1927

. Untersuchungssachen.

. Aufgebote, Verlust- u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5, Kommanditgesellschaften auf Aktien,

und Deutsche Kolonialgesell schaften

Aktiengesellschaften

1,05 Reichsmark.

Öffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit) z

. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. . Niederlassung 2c. von Nehtsanwälten.

. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. . Bankausweise.

. Verschiedene Bekanntmachungen.

. Privatanzeigen.

a Befristete Anzeigen missen d r ei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. “Si

5. Kommanditgesell- schaften auf Aktien, Aktien- gesellschaften und Deutsche

Kolonialgefellsch

[48944]. Stierlen-Werke

asten.

Aktieugefellscchaft, Rastatt. Bilanz auf 31. Dezember 1926.

S

Grundstücfe und Gebäude Maschinen und Beirieb3- einrihtungen « « « « Mobilten « Werkzeuge - Fahrzeuge « - eIE Materialvorrat Vermietete Maschinen Außenstände «- « «. - Barmittel

0E 20 0 S /©. S

Aktienkapital « « « « « Ae « 66 v6 Schulden und Akzeptver-

VImDIOeilen - + + o Reingewinn 1926 . « »

für 1926.

M L

| 1071 433

1071 433 Gewinn- und Verlustrechnung

501 300]-

360 000 7 000/- 38 000 7 0009

] 69 600 19 400 66 613

2 519 400 000 508 422

160 175(C 2 836

meer

Bruttonuzten . « «

Handlungsunkosten Betriebsunkosten

Abschreibungen . Reingewinn 1926 .

Zum weiteren Mitglied

in Mannheim ernannt.

259 108/62

259 108/62 des Aufsicht3=- rats wurde Herr Gustav Nied, Direktor,

RM

157 489/18 60 595/81 38 187/22

2 836/41

Nastatt, den 1. August 1927.

Der Borstand.

[48948].

National-Brauerei A.-SG.,

Duisburg.

Bilanz am 30. September 1928.

Aftiva. Immobilien « Nobel. «e Debitoren ». «a « Vorräte e Flüssige Mittel

Vajßsiva. A A) i e S 9 Langsristige Schulden Rücklagen R Lfd. Verbindlichkeiten Gewinn

mm: 0A ARS Mea L ene

D

Verlustrechnung.

924 210|— 220 000/- 288 555/21 192 488

37 7790

1 663 023/56

800 000\- 219 2038 337 203 303 428

3 187/6

1 663 023150

GSewinn- unD

Abschreibungeu. « RUMlage « + s. « Gejvinn .

Geschäftsergzbnis. «

05

7161 68 944/66

68 944/66 68 94466

Duisburg, im März 1927.

Der Vorftaud.

[48962]. Bonnoorfer Voltsblatt

Akt-Ges.

für Druck uno Verlag, VonuDorf im Sch{warzwald. Bilanz vom 31. Dezember 1926.

Ron. Bankenkonto. x Kontokorrentkonto

Jnventarkonto - « « Materialkonto « « « Wertpapiere. « «

Aktienktapital. « « « . « Reservefond3 . . « .+ Nichterhobene Dividende

- Reingewinn

Getwinn- u. Verlustrehnung 1926.

RM | F 82/86

6 967/57 59 352/50

44 3/08 52

Zuweisung zum Reservefonds

Dividendenkonto

Abschreibung an Material . Allgemeine Unkosten « « - - Reingewinn . «+ « «o.

Saldevortrag

Betriebseinnahmen. « « . .

RM |NÀ 2 600|—

959/40

400|— 275|18 33/08 66

91

T5

66

Bonndorf, 23. Juni 1927.

Der VorstanD, Der Aufsichtsrat.

E, Nogg. W. Hermann.

[49202] 1, Bekanntmachung. Gemäß den Bestimmungen der Gold- bilanzverordnung und ihrer Durch{ührungs- verordnungen, insbesondere des § 17 der zweiten Durhführungsverordnung, fordern wir unsere Aktionäre auf, uns die in ihren Händen befindlihen Anteilscheine zum Uiniausch in Aktien einzureichen, und zwar bis zum 3. Dezember 1927. Anteilscheine, die bis zum Ablauf der festgesetzten Frist nicht eingereiht werden,

zum Umtausch in Aktien erforderliche Zahl nit erreichen und der Gefellshaft nicht zur Verwertung für Rechnung der Be- teiligten zur Verfügung gestellt sind, werden für kraftlos erflärt.

Berlin, den 30. August 1927. Fleischwaren- Fndustrie Aktiengesellschaft Fliag.

Der Vorstand. C Faupel W. Tieemani

[49224] Vrospekt. Bergmann -Clektricitäts-Werke, Aktiengesellschaft zu Berin.

NM 11 000 000 neue Aktien Stück 11000 über je RM 1000 Nr. 165 001—176 000.

Die Vergmanun-Elektricitäts-Werke, Aktiengesellschaft, ist aus dec im Jahre 1898 errichteten S. Bergmann & Co. Aktiengesellshaft, Fabrik für Jfolier-Leitungsrohre und Spezial-Jnstallationsartikel für elektrishe Anlagen, hervorgegangen, die aus Anlaß der Ende 1900 erfolgten Aufnahme der Berg- mann-Elektromotoren- und Dynamo-Werke Aktiengesellschaft die jeßige Firma angenommen hat. Der Siß der Gesellschaft ist Berlin.

Gegenftand des Unternehmens ist die Anfertigung, Erwerbung, Ver- wendung und Veräußerung von Anlagen und Gegenständen, welche zur Er- zeugung oder Verteilung elektrisher Energie dienen, insbesondere von solchen, welche nah dem System von S. Bergmann hergestellt sind, sowie aller Arten von Maschinen und Maschinenteilen und der Erwerb darauf bezüglicher Patente, Lizenzen oder Gebrauchsmuster, der Erwerb, die Pachtung, Errichtung und Vers- äußerung von Grundstücken oder von folhen Anlagen, welche den angeführten oder ähnlichen Zweden dienen, und die Beteiligung an Unternehmungen, deren Geschäftsbetricb zu jolhen Zwecken in Beziehung steht.

Die Fabrikgrundstücke der Gesellschaft befinden sich in Berlin N. und Rosenthal bei Berlin. Das Fabrikgelände in Berlin besteht aus zwei dur die Oudenarder Straße getrennten Grundstücken in einer Gesamtgröße von 46 263 qm, wovon 29 089 qm bebaut sind. Auf diesem Fabrikgrundstück befinden si vier Fabrikations8abteilungen. Fn Abteilung I werden hergestellt ASOIE nach Snstallations\system Bergmann fowie SFnstallationsartikfel aller Art, wie wasser- dichte Armaturen, Sicherungen, Glühlampenfassungen, Aus» und Umschalter nebst Schalttafeln und allem Zubehör. Abteilung M fabriziert Gleichstrom- Dynamos sowie Ein- und Mehrphasen-Wechselstrom-Dynamos, Gleichstroma Ginphasen-Elektromotoren sowie Drehstrom- und Einphasen-Kommutator-Elek- tromotoren für alle Vetrieb8zwedcke, insbesondere auch eleftrische Ausrüstungen für Hütten- und Bergwerksbetriebe fowie elektrische Lokomotiven und Affus- mulatorenwagen, Spezialmotoren für Vollbahnen, Straßenbahnen und Hoch- und Untergrundbahnen, Elektro-Ventilatoren sowie ferner alle erforderlihen Transformatoren, Widerstände und Kontroll-, Heiz- und Kochapparate. Ub- teilung L stellt eleftrishe Metalldraht- und Kohlenfadenlampen her. Abteilung Z fertigt Elefktrizitäts8zähler und Meßinstrumente an.

Die Fabrikanlage in Rosenthal vei Berlin umfaßt 168199 qm, wovon 80 7938 qm bebaut find. E83 werden betrieben: das Metallwerk zur Fabrikation von Messing- und Kupferfabrikaten, die Kabelfabrik für die Herstellung von Starkstrom- und Telephonkabeln sowie von allen sonstigen Arten geshütter Leitung8materialien, die Automobilabteilung für den Vau von Lastfahrzeugen, die Dampfturbinenfabrik für stationäre und Schiffsturbinen aller Größen und die Abteilung. für Großmaschinenbau für Dambpfturbinen-Generatoren und sonstige große eleftrishe Maschinen.

In sämtlichen Abteilungen werden zurzeit rund 10300 Arbeiter und 2900 Beamte beschäftigt.

Das GruudDkapital der Gesellschaft von ursprünglich PM 1 000 909 wurde nah und nah, zuleßt im Mai 1922 um PM 65 000 000, auf PM 165 000 000 erhöht und auf Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 20, Dezember 1924 im Verhältnis von 5:1 auf RM 883 000 000 umgestellt.

Auf Beschluß der ordentlichen Generalversam:nlung vom 30, April 1927 wurde zur Verstärkung die Betriebsmittel eine Kapitalerhöhung um RM 11 000 000 vorgenommen durch Ausgabe von 11000 neuen für das Ge- \chäftsjahr 1927 voll dividendenberehtigten Aktien über je RM 1000. Die neuen Aktien wurden von einem unter Führung der Deutschen Bank in Beclin stehenden Konsortium übernommen und den JFnhabern der alten Aktien derart zum Bezuge angeboten, daß auf RM 83000 alte Aktien eine neue Aktie über RM 1000 oder auf RM 600 alte Aktien aus im Tauschwege zur Verfügung stehenden 200 Reichsmarkstücken eine Aktie zu RM 200 zum Kurse von 150 % zuzüglich Börsenumsaßsteuer bezogen werden konnte. Das aus der Kapital=- erhöhung erzielte Aufgeld von RM 4950 000 hat die Gesellshaft nach Abzug der Kosten der geseßlichen Rücklage zugeführt.

Die neuen Aktienurkunden tragen die faksimilierten Unterschriften von 5 ordentlichen Vorstandsmitgliedern und die des Vorsißenden des Aufsichtsrats, ferner die cigenhändige Unterschrift eines Kontrollbeamten und die Seiten- nummer des Aktienbuches. Jhnen find Dividendenscheine bis ein schließlich Nr. 10 ohne Bezeihnung des Geschäftsjahres beigegeben; der nächstfällige Dividendenschein trägt die Nr. 1 : /

Das Aktienkapital beträgt nunmehr NM 44 000 900, eingeteilt in 165 000 Aktien über je RM 200 Nr. 1—165 000 und 11 000 Aktien über je RM 1000 Nr. 165 001—176 000. Sämtliche Aktien lauten auf den Jnhaber.

Der Vorstand besteht gegenwärtig aus den Herren: Generaldirektor Dr.-Ing. e. h. Jak Hissinck und den Direktoren Wilhelm Steinert, Max Hülsen« beck und Dr. jur. Karl Riehl; stellvertretende Vorstandsmitglieder sind die Herren: Ernst Philipp Schnoes, Curt Schneevoigt und Ludwig Schulte-Kump, sämtlih in Berlin.

Der Auffichtsrat, der aus mindestens 5 von der Generalversammlung gewählten Mitgliedern bestehen muß, wird zurzeit gebildet aus den Herren: Dr.-Ing. e. h. und Dr. rer. pol. h. e. Emii Georg von Stauß, Direktor der Deutschen Bank, Berlin, Vorsißender; Geheimer Kommerzienrat Josef Pschorr, Brauereibesizer, München, stellvertretender Vorsitzender; Konsul Dr. jur. Julius Caspar, Hannover; Kommerzienrat Reinhard Efferß, Hannover-Kleefeld; Otto Gehres, Generaldirektor der Bergbau A.-G. Lothringen, Hannover-Bemerode ; Jakob Goldschmidt, Geschäftsinhaber der Darmstädter und Nationalbank K. a. A,, Berlin; Oberbaurat Bruno Heck, Generaldirektor der Deutschen Continental- Gas-Gesellschaft, Dessauz Geheimer Kommerzienrat Dr.-Fng. e Di MeLeD Ksödner, Duisburg; Erich Koch, Reichsminister a. D., Rechtsanwalt und Notar, Berlin; Exzellenz Friedrich Wilhelm von Loebell, Staatsminister, Berlin; Kommerzienrat Charles Palmié, vormals Direktor der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt, Abteilung Dresden, Dresden ; Dr. jur. Georg Solmssen, Ges \chäftsinhaber der Disconto-Gesellschaft, Berlin; Dr. lur Felix Theusner, Direktor des Schlesischen Bankvereins Filiale der Deutschen Bank, Breslau; Franz Urbig, Geschäftsinhaber der Disconto-Gesellschaft, En

Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten für ihre Tätigkeit außer dem Ersaß der ihnen bei Ausübung ihrer Tätigkeit entstandenen baren Auslagen den später erwähnten Anteil am Reingewinn. i S :

Jn den Generalversammlungen gewährt jede Aktie über RM 200 eine Stimme, jede Aktie über RM 1000 5 Stimmen. Einer Zustimmung von drei Viertel des in der Generalversammlung vertretenen Aktienkapitals bedarf es zur gültigen Beschlußfassung über folgende Gegenstände: 1. Statutenändecung, 9 Erhöhung des Grundkapitals, 3. Herabseßung des Grundkapitals durch Zus ammenlegung von Aktien, dur Rückkauf derselben, erabseßzung ihres Nominalbetrages usw., 4. Auflösung und Liquidation der Gesellschaft, 5, Abs-

fowie eingereihte Anteilscheine, die die |

T SSETOEITID e s ; |

| Aktienkapital . . . .

| Obligations8zinsen .

änderung des Gegenstands des Unternehmens, 6, Vereinigung der Gesellschaft mit einer anderen durch Uebertragung der Aktiva und Passiva auf dieselbe gegen Gewährung von Aktien oder Uebernahme der Aktiva und Passiva derselben (Fusion).

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Die Bekanntmachungen werden rechtsgültig im Deutschen Reichs- und Preußischen Staatsanzeiger erlassen. Die Gesellschaft verpflichtet sich, sie außer dem in einem Berliner Börsenblatte (bis auf weiteres in der Berliner BVörjen« Zeitung oder im Berliner Börsen-Courier) und ferner in je einer in Dresdeny Frankfurt a. M. und München erscheinenden Tage3zeitung zu veröffentlichen.

Die Gesellschaft verpflichtet fich ferner, in Berlin, Dresden, Frankfurt und München Stellen zu unterhalten und bekanntzugeben, bei denen fostenlos fällige Dividenden und neue Dividenvenscheinbogen erhoben, Bezugsrechte ausgeübt, Aktien zur Teilnahme an den Generalversammlungen hinterlegt und alle sonstigen die Aktien betreffenden, von einem der Gesellschaftsorgane beschlossenen Maßnahmen kostenlos bewirkt werden können.

Der Reingewinn, der nah Vornahme sämtliher Abschreibungen und Rücklagen verbleibt, ist folgendermaßen zu verteilen: Zunächst sind mindesten8 fünf und höchstens zehn Prozent dem geseßlihen Reservefonds zu überweisen, bis er zehn Prozent des Aktienkapitals erreiht hat. Sodann sind an die Aktionäre als Dividende 4% auf das Aktienkapital zu zahlen. Von dem ver- bleibenden Betrage erhält der Auffichtsrat 8 % zur beliebigen Verteilung unter eine Mitglieder. Der Rest wird zur Zahlung einer Ueberdividende verwendet, joweit nit die Generalversammlung Vortrag auf neue Rechnung beschließt.

An Dividenden verteilte die Ga LTIBaN für 1924 5%, 1925 6 % und 1926 8 % auf je RM 33 000 000 Aktienkapital.

Die Vilanz und die Gewinn- und Verlastrechnung vom 31, Dezember 1926 lauten wie folgt: Bilanz.

RM 3 500 000

RM |s [0 500 000

T0 O0 O00

| __250 000

3 500 000

. | 266 453

2 766 493/98 516 453)

Aktiva. Grundstüdcke . E Gebäude . . «

Zugang

Abschreibung Maschinen . Zugang -

Abschreibung I E) Werkzeuge E MADTTTUTENTEN . » « o 9 Modelle und Konstruktionen Obe ea Patente . A Beteiligungen . « s

Uag «s

Se DD . s S E E a“ o.

10 250 000

; 9 000 000|— : 362 250|—

62 250

A

2 300 000 71 442 145 059[Li

Abschreibung Wertpapiere Ÿ)

3 330 7867 21 373 2480:

f Aae t M a E a E

Schuldner: Guthaben bei Banken ®) fowie Sonstige Schuldner?) . . ..

Nohmaterialien, Fertig- und Halbfabrikate“) .

Wechsel L 94 704 03418 21 400 000 64 620 546/76 Passiva, S 33 000 000 3 300 000 9 721 110

90 317

16 657 1 996 164!

Meservetonds « » « + (1% e

44 9% Teils{chuldberschreibungen ®)

Dibidenden « D Vi ; Ï

ea a a)

Gläubiger: A Anzahlungen der Kundschaft E Sonstige Gläubiger ®) . .. C S

Reingewinn

2 649 127/87 « 117 761 570/46120 410 698 3 155 599

Verteilung des Reingewinns: S 89/9 Dividende . . NRM 2 640 000,— Vortrag . 515 599 21

NM 3 155 599,21

D. M

0120S S D: 00: E

64 620 54676

1) Fm wesentlien festverzinslihe Werte.

2) Banken NRM 2 438 000.

__8) Darin Forderungen an Tochtergesellschaften und befreundete Unternehmungen RNM 6 §13 000 und Aufsichtsratstantiemen NM 120 837,

O Boumalctaln s e . RM 5 527 000 Halbfabrikate und Anlager. im Bau 78 748.000 Fertigfabrikate . N e C20 OOO

i NRNMY 21 400 000 5) Aufwertungsanleihen aus den Jahren 1909, 1911, März 1920 und November 1920, die bis 1953, 1954 und 1955 durch Auslofung zu tilgen sind. Für den Altbesiz wurden in2gesamt nom. NM 818 376 Genußrechte gewährt. s} Darin Bankschulden RM 11 717.000,

Soll. Gewinn- und Verlustrechnung. RNM [S

712 552/27 2318 585/92

Habet.

R |S 619 659/48 7 477 145/07

der Vortragaus 1925

Handlungsunkosten Geschäftsgewinn

verwaltung Steuern Soziale Abgaben 1081 363/17 Abschreibung auf Gebäude . . « . . | 250 000/— r Maschinen e . «‘ . 516 453 98 ü Beteiligungen « 62 250 |— Neingewinn eo P 0 10D DUYIZL

8 096 804/55 8 096 804/55 Nach dem _ Stande vom 30. Juni 1927 betrugen fchäßzungL8weise:

b) e

. 113 570 000 . 760000 . 121 910 000

Zentral-

Schuldner: Guthaben : I 6 ¿ Sonstige Schuldner . s A

(darin NM 6 250 000 Forderungen an

befreundete Unternehmungen) Rohmaterialien, Fertig- und Halbfabrikate

ATLCHTaNHUGE «a4 e

Reservefonds

Gläubiger:

Anzahlungen dexr Kundschaft Sonstige Glaube a oa 6 Ee (darin RM 9 520 000 Bankschulden und NM 1 920 000 Akzepte)

Pet Bn ae Ce

. 125 030 000 44 000 000 7 410 000

3 680 000 18 140 000

(Fortsehung auf der folgenden Seite.)