1860 / 64 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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vérmüúüthblih sofort die Regierung von Toskana als König jenes Staates S Be Depesche ist dazu bestimmt, Zhnen als Richtschnur für die Sprache zu dienen, die Sie zu führen haben, nicht aber dazu, dem

i vorgelesen zu werden. i : J. Russell. Be r sg es Baltutta bringt die Post den Finanz-

i Wilson. Das Defizit beträgt 9 Millionen. Um es En U amit, die Taxe für Handels-Patente von 2 auf 20 Shillinge zu erhöben und die Einkommensteuer auf 2 Prozent von 240 bis zu 600 Pfund und auf 4 Prozent auf hôheres Ein- fommen festzuseßen. Ein Anlehen soll niht gemacht werden.

Frankreich. Paris, 11. März. Der „Moniteur“ bringt heute (wie schon telegraphish gemeldet) ein kaiserliches Dekret vom estrigen A Frankreih und England abgeschlossenen und am 4. Februar ratifizirten Handelsvertrages verfügt. Auch findet sich heute im amtlichen Blatte der Zusaßzartikel promulgirt, wonach die französischen Branntweine und Spirituosen außer der in Eng- land überhaupt gültigen Accise noch einen Zuschlag von fünf Pence (Anfangs waren nur zwei Pence verabredet), im Ganzen also 8 Shilling 5 Pence per Gallone zu bezahlen haben. Diese Dekrete sind von einem fast 14 Spalten füllenden Berichte von Baroche und Rouher begleitet, welcher die dem Ab- s{hlusse des Handelsvertrages vorangegangenen Unterhandlungen schildert. Ferner publizirt der „Moniteur“ heute die vier Spalken lange Motivirung des neuen Gesehentwurfs über die Wiederbewal- dung der Gebirge. A

Die Schule für die Schiffskanoniere, welche sih bisher an Bord des Segelschiffes „Suffren“, von 82 Kanonen, befand, wird jeßt an Bord des gemischten Segelschiffes „Montebello“, von 114 Geschüßen, verlegt.

Italien. - Turin, 7. März. ganze Heer auf Kriegsfuß stehen. UGN

Der „Gazzetta di Milano“ zufolge habe die dem Marschall Vaillant zugekommene telegraphishe Ordre folgendermaßen ge- lautet: Halten Sie die Armee für den Rückmarsch binnen wentgen Tagen bereit. 1 E

Der Eifer der mailänder National --Garde ist bereits im Er- kalten, und in der „Lombardia“ wird unter Anderm darüber Klage geführt, daß bei den Versammlungen , die zum Behufe der Neu- wahl von Unteroffizieren stattfinden,“ selten die nöthige Zahl zu-

Der „Gazzettáà di Torino“ zufolge wird das verschanzte Lager bei Pavia alle in den italienischen Provinzen zerstreuten französi- hen Streitkräfte aufnehmen. Schon gehen Lagergeräthe, Munitionsvorräthe und dergl. dahin ab.

Die bereits telegraphisch erwähnte Proclamation, welche der Gouverneur von Chambery in allen Gemeinden dieser Provinz hat durch Maueranschlag bekannt machen lassen, lautet :

Bewohner der Provinz Chambery!

Von der Regierung des Königs hierher gesandt, um die alten Bande, welche diese Bevölkerungen mit der Monarchie verbinden, enger zu ziehen, fonnte ih Ereignisse nicht vorhersehen, die mir sremd sind und die Voll- führung meiner Aufgabe mir so sehr ersbweren. Vor einiger Zeit hat fic eine dumpfe Bewegung des Geistes der savoyishen Vevöl- terungen bemächtigt. Diese Bewegung ward zunächst Frage wegen Gebiets - Veränderungen, die bon den erhoben wurde, hervorgerufen und sodann durh die erfolgte Veröffentlichung von amtlihen Aktenstücken , peinliche Besorgniß über das Loos Eures edlen Vaterlandes erweckt haben.

Die Negierung des Königs, der Eure Geschicke sehr am Herzen lie-

Vom 1. April an soll das

Zeitungen neuerdings

gen und die sih niemals von den Pfaden der Gerechtigkeit und Billigkeit | entfernt hat, wird, bevor fie irgend welchen Beschluß faßt, einen Aufruf | zu einer aufrichtigen Kundgebung der Wünsche der Bevölkerungen, gimäß der geseßlichen Form, die das Parlament des Königreiches vorzuschreiben | Ihr werdet alsdann berufen werden, |

beschließen wird, ergehen lassen. zwischen dieser alten Monarchie Savoyen, mit der Euch eine Jahrhun-

derte lange Liebe und eine Hingebung ohne Grenzen verbindet, und der Nation zu wählen, die so vieie Ansprüche an Eurc Sympathieen sowohl | auf Grund der Nachbarschaft, wie auf Grund neuerdings erwiesener |

Wohlthaten hat. Wie lebhaft nun auch der König es bedauern würde, wenn die Pro-

vinzen, welche die ruhmreihe Wiege der Monarchie gewesen find, fich | entschließen könnten, sih von dem übrigen Theile der Staaten zu trennen, |

so würde er fich doch nicht weigern, den Werth dieser in friedlicher und

regelmäßiger Weise ausgesprochenen Kundgebung anzuerkennen ; nichts |

aber würde das Herz unseres hochberzigen Königs so tief betrüben, als wenn, indem er einen loyalen Aufruf an Eure Wünsche erläßt, Unord-

nungen die für diese Bevölkerungen unumwunden verlangte feierliche Kundgebung störten-und ihn zuglei verbinderten, Euren Willen wirklich |

anzuerkennen.

Bereit, die Ordnung und Achtung vor dem Geseße aufrecht zu er- halten, werde ich in allen Fällen - auf die friedliche und ruhige Haltung rechnen, die einem Volke ziemt, das fih über das Schicksal des Vater- landes aussprechen soll.

Chambery, 10. März 1860. Der Gouverneur: Orso Serra.

Florenz, 6. März. Jm Hinblick auf die bevorstehende all- gemeine Abftimmung werden die Dekrete vom Jahre 1849 und 1850, so weit fie die Preßfreiheit in politischer Hinficht beschrän-

Tage, welches die Promulgation des am 23. Januar |

| 23,000,192 D., und die Einnahmen auf 23,000,290 Dr.

' bei der Regierung.

j Som 5 V A2 Fs «la al B

durch die |

welche eine |

ken, aufgehoben. Die Gründung und Veröffentlihung von politi- shen Blättern und Schriften ift deshalb, mit Beobachtung der Vorschriften des Gesches vom 17. Mai 1848, - gestattet; die Kompetenz der ordentlichen Gerichte bei Uebertretungen durch die Presse jedoh beibehalten. (Das gegen die bekannten 5 Journale erlassene Verbot wird durch diese Verordnung nicht berührt.)

Die „Nazione“ in Florenz wird vom 10. d. M. an jedem Blatte 12 Wahlzettel für die Annexion beilegen.

Bologna, 11. März. Die Abstimmung über die Annexions- frage hat heute hier stattgehabt. |

Griechenland. Athen, 4. März. Die Deputirten- Kammer hat zwei wichtige Aufgaben zu lösen; einmal die Abrech- nungen der Ausgaben der Jahre 1853, 1854, 1855 und 1856, und dann das Budget für das Jahr 1861 zu untersuchen und darüber zu beschließen. Lehteres stellt die Ausgaben auf i Einer der vorgelegten Geseßentwürfe betrifft 20,000 Drachmen, die einem gewissen A. Georgiadis als unverzinslihes Anlehen gegeben werden sollen, welcher vor einiger Zeit nah Frankreich ging, um dort die Weinbereitung kennen zu lernen.

Mit dem neuen Posttarif, welcher den Kammern vorgelegt worden if, wird auch die Einführung der Postmarken beabfichtigt. (Triest. Ztg.)

Dánemark, Kopenhagen, 11. März. Bei der am 8 d. im Volksthing stattgehabten zweiten Berathung des Eisen-

| bahn-Geschentwurfs wurden sowohl die Vorschläge der Majorität

des Ausschusses (Querbahn) als die der Minorität des Ausschusses (Längenbahn) verworfen und der Regierungs - Entwurf (theilweise

| Küstenbahn in Jütland) mit 49 gegen 41 Stimmen angenommen | und der lehtgedachte Entwurf mit 5/4

gegen 30 Stimmen zur dritten Berathung verwiesen.

Flensburg, 11. März. Jn der vorgestrigen Sihung der Ständeversammlung standen u. A. der zweite und dritte Bericht des Petitions-Comité's zur Verhandlung, zunächst die Petition des akademischen Konsistoriums in Kiel um Vertretung der Universität

Ahlefeld-Lindau referirte in Uebèéreinstimmung mit dem Comité-Bericht. Der Königl. Kommissar: Das-Biennium auf der Kieler Universität sei von dem außerordentlichen Regierungs§- and alt wlaSau 4ngofühvt. Dov NogiorungS-

ommissar set zu einer solhen Verfügung völlig befugt gewesen. Diese Verfügung der Ständeversammlung zur Berathung vorzu- legen, sei damals gar nicht möglih gewesen. Wenn man geäußert habe, daß die von ihm getroffenen Anordnungen nur für die Dauer seiner Function Gültigkeit haben, so müsse er bemerken , daß ein

| solches Prinzip, konsequent durchgeführt, dahin führen würde, daß

alle von einem interimistisch fungirenden Minister oder einem kon- ftituirten Beamten erlassenen Verfügungen mit der Beendigung der Functionszeit desselben ihre Gültigkeit verlören. Die Regie- rung h.be auch auf desfällige Anträge erklärt, die Aufhebung des Bienniums sei mit Rücksicht auf die dänish redende Bevölkerung in Schleswig nothwendig, so lange beide Sprachen an der Univer- ntät nicht gleichgestellt seien. Was die Aufhebung von Vereinen betreffe, so liege der Grund dazu darin, daß dieselben, obgleich zu unschuldigen Zwecken gestiftet, dazu benutzt seien, verkehrte Begriffe über die staatsrechtlihe Stellung der Herzogthümer Schleswig und Holstein zu verbreiten. Wenn darüber geklagt werde, daß für die Universität zu wenig geschehe, so wolle er einräumen, daß nicht so viel für dieselbe gethan werde, wie unter andern Umständen ge- \hehen könnte; aber bereits 1845 habe Se. Majestät der König Christian VIIl. gesagt, es könne niht mehr als eben nothwendig für die Universität geschehen, so lange dieselbe separatistishe Ten- denzen verfolge. Vie Berufung auf die mit den auswärtigen

Mächten geschlossenen Tractate sei illoyal und unziemlich. Die au8wärtigen Regierungen hätten Gesandte bei Hofe, welche schon die Rechte derselben vertreten würden; die Stände - Versammlung brauche sih damit nibt zu befassen, Uebrigens sei der Traktat mit der Kaiserlich russischei Regierung in Betreff der Universität bom vorigen Jahrhundert durch einen neuen Vertrag von 1849 aufgehoben. Ebenfalls müsse er den Ausdruck für die Kieler Uni- versität: „Landes -Universität“ rügen, und schließlich müsse er es als illoyal und unziemlich bezeichnen, wenn das Comité die aller- höchsten Erlasse als unter dem Einfluß einer Partei erlassen be- zeihne. Es könne diese Handlungsweise bedauerliche Folgen für die Mitglieder des Comités, die Unterzeichner der Petition und die Universität selbst haben.

__ Es entspinnt sich später eine Debatte, indem der Kommissar mcht gesagt haben will, daß bedauerliche Folgen für die Comité- Mitglieder entstehen könnten, was von mehreren Abgeordneten be- hauptet wird , er wolle indessen keineswegs in Abrede stellen , daß Mitglieder der Versammlung für ihre schriftlichen oder mündlichen Aeußerungen hier im Saale den Umständen nach nicht sollten zur Verantwortung gezogen werden können.

Nach einigen Bemerkungen wird durch Abstimmung beschlossen,

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mit 25 gegen 16 Stimmen, die Petition mit Empfehlung der Ver- sammlung durch den Königlichen Kommissar an das Ministerium gelangen zu lassen.

Jn der gestrigen Sizung der Ständeversammlung wurde mit 28 gegen 12 Stimmen beschlossen, die (wie bereits erwähnt) von Lauriß Skau und 12 andern Abgeordneten eingereichte Loyalitäts- | Adresse an den König ein Gegenstück zu der von 26 Ahbgeord- | neten unterzeichneten Adresse, deren Berathung von der Regierung inhibirt worden ift nicht zur Berathung zuzulassen.

Amerika. New-York, 25. Februar. Der 13b6fte Geburts- | tag Georg Washington's wurde am 22. Februar in der seinen | Namen tragenden Bundesstadt durch die Einweihung seiner von | Clark Mills modellirten Reiter - Statue gefeiert, Der Präsident | der Vereinigten Staaten hielt die Einweihungsrede, nachdem ihm | der Großmeister der Freimaurer- Logen den Hammer überreicht | hatte, den Washington als Präfident der Vereinigten Staaten und derzeitiger Großmeister bei dec Grundsteinlegung tes Kapitols am 18. September 1793 gebraucht hatte.

| London, Montag, 12. März, Nachts. (Wolff's Tel. Bur.) | Jn der so eben stattgehabten Sißung des Unterhauses ver- | sprah Loxd John Russell die Korrespondenz Enge | lands in Betreff Neapels mitzutheilen. Russell sagte ferner- | es seien seitens Englands Schritte gethan worden, um die | freie Ausfuhr von Lumpen aus Belgien, Holland und Deutsch- | land- zu bewirken. Disraeli fragte, ob Russell- damit über- einstimme, daß der Antrag Kinglake's am 19. d. zur Diskussion

komme, und daß demgemäß die Debatte über die Reformbill ver- | Kinglake fagte- |

ta; werden solle, RüUsfell verneinte dies. die Verantwortlichkeit für die Verzögerung der Diskussion seines Antrages werde auf das Ministerium zurückfallen; er habe erfahren, daß eine savoyishe Deputation auf nah Paris zu gehen, um dem Kaiser Napoleon zu huldigen ;

ein rascher Meinungsausdruck des Parlaments soi daher noth- | Nu fs\ell sagte, er wünsche blos deshalb, daß der An-

wendig. trag Kinglake's- vertagt werde, damit die vohe ns nicht mit dem Handelsvertrage vermischt werde.

Angelegenheit Sa-

lament in Betreff Savoyens seine Meinung ausdrücke. Horsman fand die Erklärungen Russell’s und Palmerston's in Bezug

auf die auswärtigen Beziehungen beunruhigend und glaubt, daß |

Frieden befestigen

der feste Meinungsausdruck des Hauses den werde j Gladstone sagte, dic Regierung fürchte nicht die Diskussion, | sondern habe nur den Wunsch, aufreizende und resultatlose Debat-

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ten zu verhindern. Da jedoch das Haus die Absicht habe, mit der Diskusfion kein Mißtrauensvotum zu verknüpfen, so werde Russell morgen die betreffenden Papiere deponiren und eine | Mittheilung : machen, welhe die Diskussion herbeiführen soll | Dis raeli sagte, der Antrag Kinglake's habe zwei Seiten, die cine beziehe fich auf Savoyen , die andere auf das Benehmen der | englischen Regierung in dieser Angelegenheit. Palmer ston hielt die Diskussion nur dann zulässig, wenn das Haus durh King- | lake’s Antrag ein Mißtrauensvotum auszusprechen beabsichtige. Im entgegengeseßten Falle habe das Parlament seine Ansichk bezüglich Savoyens bereits hinlänglich ausgedrüdt; eine weitere Diskussion würde die Allianz mit Frankreih s{chwächen. Auf eine Anfrage Manners* erwiderte Russell, Lord Cowley habe | beim französischen Gouvernement angefragt, anf welhe Weise Napoleon die Mätte in Bezug auf Savoyen um Rath fragen werde. Eine Antwort sei noch nicht ersolgt. Es folgte nun die Diskussion über die Abschaffung der Paypierzölle. Bei der Ab-

iSfuss

stimmung sprachen sich für die Abschaffung 245, gegen dieselbe | 7 i o, bezahlt, (8 gehaltén.

192 Stimmen aus. Die Majorität für die Abschaffung war so- nah 53.

Marktpreise. Berlin, 12. März 1860.

Lu Lande: und 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. 1 Thlr, 25 Sgr.

3 Pf. und 1 Thlr. 5 Sgr. Erbsen 2 Thlr: 7 Sgr. 6 PE.

| auch 1 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf. L Tr. 28 Ser. 9 PE

| Thlr. bez. u. Br.,, ! | 49%—Z

dem Punkte stehe,

Pacing- | ton erflärte im Namen D israeli's, Letzterer babe nicht die Absicht, | die Diskussion über Savoyen zum Mittel eines Mißtrauensvotums | gegen das Ministerium zu machen; er wünsche nur, daß das Par- |

| Titt, D, áproz., £5 Br.; | 34ProZ, (225 DL.

| Sgr. Gerste 42—52 Sgr.

| April-Mai 11% bez. u. Br., 115 G.,

Roggen 2 Thir. 8 Sgr. 2 Pf, auch ch Thile. 9 Sgr. | j Grosse Gerste 1 Thlr. 26 Sgr, 3 Pf, auch | T. L e E Hafer 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch i Thlr. 6 Sgr. | Wechsel 927, Wiener Wechsel! 867. h | Darmestädter Zettelbank 229.

Zu Wasser: Weizen 3 Thlr., auch 2 Thlr. 23 Sgr. 9 Pf. und 2 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. Roggen 2 Thlr. 8 Sgr. 2 Pf., auch 2 Thlr 6 Sgr. 3 Pf. und 2 Thlr, 3 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 25 Sgr., auch 1 Thlr. 20 Sgr. und 1 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf. Hafer 1 Thir. 5 Sgr., Erbsen 2 Thlr. 10 Sgr. , Futtererbsen

Sonnabend, 10. März. Das Schock Strob 7 Thlir., auch 6 Thir. 20 Sgr. und 6 Thir. 10 Sgr. Der Centner Heu 24 Sgr. und 22 Sgr , geringere Sorte auch {8 Sgr. Cärtoitia. der Scheffel 25 Sgr., auch 26 Sgr., uud 17 Sgr. G6PE., metzenweis 1 Sgr. 9 Pf. und 1 Sgr. 6 Pf., auch 1 Sgr. 3 Pf,

Berliner Getreidehèrue vom 13. März. Weizen loce 60—71 Thlr. Roggen loco 515 521 pr. 2000pfd. bez, März 525—51%/—952 15 G, April 49%-—50—49% Thlr. tez., Frühjahr ¿—s Thle. bez. u. Br., 497 G.,, Mai - Juni 495—4£—&% Thlr. bez. u. Br., 49 G., Juni-Juli 19:—49 Thlr. bez., Br. u. G.

Gerste, grosse und kleine 38—44 Thlr. pr 1750pfd.

Hafer loco 27 —28 Thlr. , Lieferung vr. März 28 Thlr. Br, Frühjahr 277 Thlr. bez., Mai-Juni 27% Thlr. bez., Juni-Juli 284 Th?r. bezahlt.

Erbsen, Kochwaare und Futterwaare 48—56 Thlr.

Rüköl locs 117 Thlr, Br, März und März-April 117, Thlr. bez, 11% Br., 117 G., April - Mai 115—7¿—& Thlr, bez. u. Br, 112 G., Mai - Juni 115—% Thlr. bez, u. G., 11% Br., September - Oktober 125 bis 7 Ihle, Dez. u, G. 1277 Dr.

Leinöl loco 10% Thlr. Br., Lief. 105 Thlr. Br.

Spiritus loco ohne Fass 17{—’; Thlr. bez., März und Mürz- April 17% Thlr. bez., 17% Br., 174 G., April-Mai 1754—--4 Thlr. bez. u. Br., 177 G, Mai-Juni 177—?; Thlr, bez., 175 Br., 174 G., Juni-Juli 1747 Thlr. bez. u. Br., 17% G., Juli-August 18. —#{ Thlr». bez. u G., 185 Br., August - September 184 Thlr. nominell.

Weizen behauptet. Roggen wurde bei fester Stimmung auf Ter- mine anfangs etwas höher bezahlt und sechliesst nach einer vorüber- gehenden Mattigkeit wieder fest; disponible Waare war nicht s0 sehr wie in den letzten Tagen gesucht und wurde bei mebhrseitigen Offerten zu niedrigeren Preisen unwesentlich umgesetzt. Rüböl fest und ein- zeln höher eröffnend, dann durch mehrseitige Offerten gedrückt und bei ziemlich lebhaften Umsätzen zu niedrigeren Preisen gehandelt, Spiritus loco fest und etwas besser bezahlt, Periatüé bei geringem Ge- schäft matt und etwas billiger verkauft.

Leipzig, 12. Mirz. Leipzig - Dresdener 1985 Br. Löbau-Zit- tauer Litt. A. 40% Br.; do, Litt. B. Magdeburg-Leipziger 184 Br. Berlin- Anhalter Lit. A. u. B. Berlin - Stettiner Cöln - Min- dener -—— Thüringische 98% G. Friedrich - Wilhelms - Nordbahn —. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien 48 G. Braun- schweiger Bank Actien —. Weumnarische Bank-Actien 78 G. Oester- reichische 5proz. Metalliques - 1854er Loese —. 1854er Natio- nal-Anleihe 567 G. Preussische Prämien Ánleihe

Breslau, 13 Mirz, 1 Uhr 31 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 7577 Br. Frei- burger Stamm - Actien 807 G. Obersehlesische Actien Litt. A. n. C. 112 G.; do. Litt. B. 107% Br. Oberschlesische Prioritäts-Obligationen do: Litt: F. 4proz., 895 Br. do: E L, Kosel-Oderberger Stamm-Aetien 35% Br. Neisse- Brieger Actien 48; G. Oppeln-Tarnowitzer Stamm - Actien 28% G Preussische 5proz. Anleihe von 1859 1015 Br :

Spiritus pro Eimer zu 60 Quart bei 80 pCt. Tralles 16° Thlr. Gd Weizen, weisser 60 - 80 Sgr., gelber 59 -——74 Sgr. Koggen 24—0 Hafer 26 —32. Sgr.

Die Course behaupteten sich fest bei geringem Geschäft

Stettin, 13 März, 1 Ubr 30 Minuten Nachmittags.

d. Staats - Anzeigers.) Weizen 65—68, Frühjabr 697-03 D Juli 70 Br. Roggen 474{—48 gefordert, März 475, Frühjahr u. Ma Juni 46 Br., Juni - Juli 46. 11% B

Rüböl 115 bez., März - April Septhr, - Oktober 12 a Dez

Spiritus 17—#, März 17% bez., Frühjahr 17% —z bez, 1

Juni 172 bez., Juni-Juli 17% Br., 175 G., Juli-August 18% Bi i Elambarg, 12. Mirz, Nachmittags 2 Uhr 43 Min

Geschäft war nicht von Umfang. i Schluss-Course : Oesterreich. Kredit-Actien (0%

Norddeutsche Bank #3#. National - Anleihe D 3DTOZ

1proz. Spanier 323 G. Stiegliiz de 1899 —. Diseont Getreidemarkt. Weizen loco fest, ausWATris

Vert [

| stille. Roggen loco höchste letzte Preise zu bedinge!

124—125pfd. 75 754 bezahlt, ab Königsberg S3Pl Oel, Mai 29% e Q Oktober : günstig, eine schwimmende Ladung von 5000 Sack R Sack Rio 6&—63. Zink fest. E | Franksurt a. L, 12. März, Nachmittags ¿ U! Course fest, unverändert, Geschüft undelebt e Schluss - Course: Neueste preussische Anleihe K assenscheine 105. Ludwigshafen - Bexbach 129, 105%. Hamburger Weehsel 884. Londoner Wechsel Darmstä( Meininger Kredit