1861 / 37 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Paar hellgrauer vollständig zerrissener Buckskin- hosen und einer alten {warzen Tuchmüße mit Tedernem Schirm. Bei - der Leiche haben sich auch noch ein Paar Holzpantinen und ein zer- rissener hellbrauner wollener Sommerrock mit grauem Futter befunden.

Alle diejenigen, welche über die Person des Verstorbenen oder die näheren Umstände seines Todes Auskunft zu geben vermögen, werden hier- durch aufgefordert, dem unterzeichneten Gerichte davon zu den Todes-Ermittelungs-Akten Nr. 1 de 1861 Anzeige zu machen oder si{ in unserm Geschäftslokale, Hausvoigteiplaß Nr. 14, Ver- hörszimmer Nr. 7, spätestens aber in dem zu diesem Behufe

auf den 15. Februar d. Z.,

11 Ubr, vor dem Herrn Gerichts-Asessor Ballhorn an- beraumten Termine zu ibrer fkostenfreien Ver- nehmung einzufinden. 23

Berlin, den 30. Januar 1861.

Königliches Kreisgericht. Der Untersuchungs - Richter. Schulz I. +

Vormittag

———

[2329] Ediktal-Citätion.

Der Militairpflichtige Kneht Johann Neu-

mann aus Kernsdorf, 24 Jahre alt,

der Knecht Johann Zega zu Kernsdorf , 26

Jahre alt, der Militairpflichtige Michael Skoruponski aus Mispelsee, der Müllergesell Theodor Mertins aus Arnau, 29 Jahre alt, | der Militairpflichtige Michael Klemens aus Goerliß (Vorwerk), der Militairpflihtige Christoph Wurzel aus Königsguth, der Tischlergeselle Ernft Fischer aus Osterode, 29 Jahre alt, dex Schuhmachergesell Ludwig Bollinger aus Hohenstein, der Schmiedegesell Samuel Schoenfuß aus Schuméckwalde, / der Knecht Gottlieb Kaminski aus Sawadden, der Ziegler Albert Lepke aus Peterswalde, der Drechslergeselle Ferdinand Plischke aus Osterode, 25 Jahre alt, haben, nachdem von der Landespolizei-Behörde der Königlichen Regierung zu Königsberg unter dem 31. August 1860 ausgestellten Atteste, fih zu den von der Verwaltungs-Behörde angeord- neten Revisionen nicht gestellt, ihr Aufenthalt im Jnlande ist nit ermittelt worden und der angestellten Erkundigungen ungeachtet haben fich keine Umstände ergeben, welche die Annahme ausschließen, daß diese Militairpflichtigen die Königlichen Lande ohne Erlaubniß verlassen und sich dadurch dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres zu entziehen gesucht haben.

Auf Grund der E der Königlichen Staatsanwaltschaft vom 18. September 1860 und des Beschlusses des unkerzeihneten Kreis- gerichts vom 27. September e. mit Nüefsicht auf den §. 110 des Strafgeseßbuchs gegen die oben genannten Militairpflichtigen wegen des genann- ten Vergehens die Untersuhung eröffnet und zum öffentlihen und mündlichen Verfahren ein Termin auf den 21. März 1861, Nachmittags Uhr, in unserem Sizungssaale anberaumt, zu welchem dieselben mit der Aufforderung vorgeladen wer- den, zur festgeseßten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Bewéis- mittel, insbesondere diejenigen Zeugen , deren Vernehmung sie verlangen, mit zur Stelle zu bringen oder solche dem Gericht unter Anfüh- rung der Umstände , über welche die Abhörung der Zeugen beantragt wird, so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeiges{chaffft werden können.

Jm Falle ihres Ausbleibens wird mit der Untersuchung und Entscheidung în coñtumaciam verfahren.

terode, den 17, November 1860. önigliches Kreisgericht. I, Abtheilung.

[2340] Oeffentliche Vorladung. Gegen die unverehelichte Marie Nicolai, 20 Jahre alt, Tochter des Tuchmathermeisters

272 Christian Nicolai zu Cottbus, welche bisher bei dem Kaufmann Friedri Koebler daselbst si

im Dienst befunden und ihren bisherigen Auf: |

entháltsort verlassen hat, um si{ch nach Amerika

zu begeben, ist in Folge der gegen sie Seitens

der hiesigen Königlichen Staatsanwaltschaft er- hobenen Anklage die Untersuchung wegen straf-

baren Eigennußes erdfffnet worden und haben | j | Thlr. 3 Sgr. 4 Pf, zufolge der nebst Hypotheken-

wir auf weiteren Antrag der Königlichen Staats-

anwaltschaft einen Termin zur mündlichen Haupt- |! | zusehenden Taxe, soll am 23. März

verbandlung auf den 19. März k. J., Vormittags 05 Ubr, im biefigen Gerichtsgebäude, Sißungszimmer Nr. 2, anberaumt, zu welchem die 2c. Nicolai, deren gegenwärtiger Aufenthalt bisber nicht zu ermitteln gewesen ist, hierdurch öffentli und

mit der Auflage vorgeladen wird, zur festgesetz- |

ten Stunde pünktlih zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solhe dem unter- zeichneten Gericht dergestalt zeitig vor dem Ter-

beigeschafft werden können. Erscheint die 2c. Nicolai nit, so wird nah

Befinden in contumaciam der Beweis aufge- j

nommen, das Urtbeil gefällt und verkündet, oder ihre steckbrieflihe Verfolgung angeordnet werden. Crossen, den 2. November 1860. Königliches Kreisgericht, Abtheilung I.

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l L im hiesigen Kreise gelegene freie Allodial- Rittergut Borkendorf, welchbes im Jahre 1854 landschaftlih auf 34,255 Thlr. 17 Sgr. 3 Pf, abgeschäßt ist, soll

am 16; Juli 1861, Voriititt. 40 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle resubhastirt wer- den. Die Taxe kann im Büreau Ul. eingesehen

werben. «Besondere Bebingungen sind bis jeßt | gläubiger, als: 1) der vormalige Gutsbesißer:

nicht gestellt. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung ihre Befriedigung aus den Kauf- geldern suchen, haben ihre Ansprüche dem unter- zeichneten Gerichte anzuzeigen. D. Crone, den 20. Dezember 1860. Königliches Kreisgeriht. I. Abtheilung.

[37] Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht zu Drt. Cron den 23. Dezember 1860. 2

Das dem Mühlenbesiger Eduard Marß ge- hôrige, im Dorfe Rederiß unter Nr. 20 des Hypothekenbuchs belegene Mühlengut, abgeschäßt auf 17,870 Thlr., zufolge der nebst Hypotheken- schein und- Bedingungen in der Registratur ein- zusehenden Taxe, soll am 18. Juli 1861, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher He- vihtsstelle subhastirt werdon.

Gläubiger, welche wegen ciner aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Nealforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Subhastationsgerichte anzumelden,

C,

[1714] Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht zu Thorn, den 9. August 1860.

Das dem Gutsbesißer Emil Pohl gehörige, zu Toporczysko sub Nr. 21 des Hypothekenbuchs gelegene Grundstück, von einem ¿lächeninhalte von 460 Morgen 121 (JNuthen preuß. , abge- [Gk mit dem Inventar auf 12,588 Thlr.

0 Sgr. und ohne Inventar auf 11,588 Thlr. 20 Sgr., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in dem 111. Büreau einzusehenden Taxe, soll am 20. März 1861, Vormit- tags 12 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht erfihtlihen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Subhaftationsgerichte anzumnielden.

| an ordentlicher

| [1709]

[1713] Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht zu Thorn, den 9. August 1860. Das den Martin und Pauline geb. Hoppe, Tapperschen Eheleuten gehörige, zu Nenczkau sub

Nr. 21 des Hypothekenbuchs belegene Grund-

| stúck, von cinem Fläcben-Jnhalte bon 459 Mor-

gen 127 (] Ruthen preuß., abgeschäßt auf 19,934

schein und Bedingungen in dem, 111. Büreau ein- 1864, Vormittags 11 Ubr, an ordentlicher Geriht8- stelle subhastirt werden.

¿Folgende dem Aufenthalte nach unbekannte

Gläubiger, als: der Nittergutsbesißer Hoppe frü-

het zu Czernewig resp. dessen Erben werden hierzu: öffentlich vorgeladen.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hhpo- thefenbuche nicht ersi{tlihen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre: Ansprüche bei dem Subhastations-Gerichte anzu-

¿ melden. mine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben her- |

[185] Nothwendiger Verkauf.

Das unter der Gerichtsbarkeit des unterzeih=- neten Gerichts im Nybniker Kreise gelegene freie Allodial - Rittergut Skrzehkowig, abgeschäßt auf 15,212 Thlr. 5 Sgr. 4 Pf., soll im Wege der Execution

am 4. September 1861, Vormittags 11 Uhr, Gerichtsstelle selbst subhastirt werden.

Taxe und Hypothekenschein sind im Bureau la. einzusehen.

Die Gläubiger, welche wegen einer aus dem

hier=

| Hypothekenbuche nicht ersichtlichèn Nealforderung

aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben

| sih mit ihrem Anspruche bei dem unterzeichneten Gericht zu melden.

Die dem Aufenthalte nach unbekannten Real-

Dannenberg in Pleß, 2) der Gutsbesizer- Eduard Dannenberg in Tichau und 3) der Oekonom Eduard Dannenberg in Pleß, resp. deren Erben,

¡ werden hierzu öffentlich vorgeladen.

Rybuik, den 24. Januar 1861. Königl. Kreisgericht, I. Abtheilung.

Nothwendiger Verkauf. Königl. Kreisgeriht Stargard in Pommern. Das dem Gutsbesißer Paeske zugehörige Gut

Pegelow, nebst dem Vorwerke Birkhoff und der

Wiese bei Zachan, landschaftlich abgeschäßt auf 83,428 Thlr. 27 Sgr. 2 Pf. zufolge der nebst

| Hypothekenschein und Bedingungen in unserem.

V. Büreau einzusehenden Taxe, soll

am 27, März 1861, von Vormittags 10 Uhr ab,

an ordentlicher Gerichtsstelle in Stargard sub-

hastirt werden.

Gläubiger, welhe wegen einer aus dem Hy=- pothekenbuche nicht erfitlichen Realforderung Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei. dem Subhastationsrichter anzumelden.

Der dem Aufenthalte nach unbekannte frühere Gutsbesißer Johann Heinrich Prüßmann, so wie der Geheime Regierungsrath Eduard von

; Zhchlinsky und die Wittwe des Oberamtmanns- ¡ Brasche geb. Taddel, resp. deren Rechtsnachfol- ¡ ger, werden hierdurch öffentlih vorgeladen.

[2376] Nothwendiger Verkauf beim Königlich preußischen Kreisgeriéte zu Halle a. d. S. Il, Abtheilung.

Die der verehelihten Kaufinann Gabelmann.. Henriette Wilhelmine Eusebie_ geb. Fliéßbach zu= gehörigen, im Hypothekenbuche von Hälle Band 35- Nr. 1249 und 1250 eingetragenen Grundstü&e-

„Ein Haus und Hof Nx. 1249.

Ein dergl. Nr. 1250,“ auf dem Neumiarkte, welche beide Häuser in Eins gezogen sind, so daß sie nicht wieder ge- trennt werden können, na der nebst Hypöthe- kenschein in der Registratur (— eine Treppe boch,

Zimmer Nr. 13 ) einzusehenden Taxe, ab- geschäßt auf : 5672 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., sollen

am 4. Juli 1861, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst, eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 8, vor dem Deputirten Herrn Kreisgerichts-Nath Bosse meistbietend ver- Tauft werden. :

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy- pothekenbuche nicht ersichtlichen Nealforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Subhastationsgerichte anzumelden.

[2377] Oeffentliche Vorladung. Das hiefige Königliche Haupt - Bank - Direkto- rium hat wider den Landwirth A. von Stein- bach, früher auf Hammer bei Müllrose wohn- haft, aus den von diesem am 21. September 1857 ausgestellten drei Wechseln wegen des in denselben verschriebenen Gesammtbetrages bon 4100 Thalern nebst 6 Prozent Zinsen seit dem 21, Dezember 1857 und (6 Thlr. 17 Sgr. Pro- test- und Portospeesen, und 4 Prozent Provi- sion, nach Abzug der darauf bezahlten 2034 Thlr. 5 Sgr. 6 Pf, Klage erhoben, Ht Die Klage ist eingeleitet, und da der jezige Aufenthaltsort des Landwirths A. von Stein- bach unbekannt ift, so wird dieser hierdurch auf- gefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weitere mündlichen Verhandlung der Sache auf den 18. März 1861, Vormittags 11 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichts-Deputation, im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zim- mer Nr. 46, anstehenden Termine pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, und Urkun- den im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, feine Nücksicht mehr genommen werden kann. Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf Antrag. des Klägers für zu- gestanden und anéxkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen werden. Berlin, den 8. Dezember I Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen, Prozeß -Deputation Il.

[61] Oeffentliche Vorladung.

Der Kaufmann A. Berke hierselb, Brücken- straße Nr. 2, hat gegen den Handlungsdiener August Lilie, früher hierselbst Stralauerbrüke Nr. 5 wohnhaft, aus den von diesem unterm 7. Juli 1860 ausgestellten drei Wechseln wegen des in diesen verschriebenen Gesammtbetrages bon 776 Thlr. 8 Sgr. 9 Pf. nebst 6 pCt. Zin- seit dem 7. Oktober pr. und # pCt. Provision Klage erhoben. Me

Die Klage ist eingeleitet, und da der jeßige Aufenthaltsort des Handlungsdieners August Lilie unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffent- lih aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung Und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache au

en 16. April 1861, Vormittags

1 Ov, i bor der unterzeichneten Gerichts-Deputation im Stadtgerichts-Gebäude, Jüdenstr. Nr. 59, Zim- mer Nr. 46 anstehenden Termine pünftlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkun- den im Original einzureichen, indem auf spätere

273

Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Nücksicht mebr genommen werden kann. Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf Antrag des Klä- gers in contumaciam für zugestanden und an- erkannt erachtet und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen werden. Berlin, den 7. Januar 1861. Königliches Stadtgericht, Abtbeilung für Civilsachen, Prozeß-Deputation Il.

[1788] Bekanntmachung.

Jn Folge des Antrags auf Todeserklärung iverden die geschiedene Frau des Generalmajors bon Schmidt, Adelaide Emilie Henriette Amalie geb. von der Schleuse, welche im November des Jahres 1819 sich entfernt hat und seitdem ber- schollen ift, so wie deren unbekannte Erben und Erbnehmer vorgeladen, si spätestens in dem auf

en 0 U T86t Vormittags 11 Uhr,

an biefiger Gerichtsstelle vor Herrn Kreisrichter Kühnas anstehenden Termine zu melden, widri- genfalls die Verschollene für todt erklärt und in ibren Nachlaß die geseßliche Erbfolge eröffnet wird. Torgau, den 8. September 1860.

Königliches Kreisgericht, I. Abth.

[202] Bekanntmachung.

Der Bedarf an Walliser Steinkohlen bester Qualität für das in diesem Jahre zwischen Stettin und Kronstadt wieder in Fahrt tretende Königliche Postdampfschiff „Pr. Adler“, so wie der Bedarf an Schmiedekohlen für die Schiffs- Werkstatt in Grabow soll im Wege der Submission beschafft werden.

Die näheren Bedingungen, unter welchen die Lieferung vergeben werden soll, find im Büreau

|

der unterzeichneten Ober-Post-Direction bis zum Februar, Mittags 1 Uhr, einzusehen. Aus- wärtigen Bewerbern wird auf Verlangen Ab- schrift derselben mitgetheil, werden. Am 28sten Februar, Abends 7 Ubr, wird der Termin ge- chlossen, bis zu welchem die Offerten von Lie- ferungs - Unternehmern versiegelt und mit der deutlihen Aufschrift: Offerte zur Kohlen- Lieferung für das Köni lie Postdampfschiff „Pr. Adler“ im Vüreau der Ober-Post-Direction angenommen werden,

Die Eröffnung dex eingegangenen. Offerten findet am 1. März e., Vormittags 10 Uhr, statt. Die Betheiligten können zu dieser Zeit entweder persönli erscheinen, oder sich durch Bevollinäch- tigte vertreten lassen.

Nachgebote werden weder tn Verlin, noch hier angenommen.

Die Entscheidung, welchem der Bewerber die Lieferung zu Theil werden soll, hängt von der Bestimmung des Königlichen General-Post-Amtes in Berlin ab.

Stettin, den 31. Januar 1861. Königliche Öber-Post-Direction.

178] Verpachtung.

Nach der Verfügung der Königlichen Regie- rung zu Potsdam soll die Chausseegeldhebestelle zu Steinbeck auf der Berlin-Freienwalder Kunst- straße vom 1. Juli er. ab anderweit in Pacht gegeben werden Wir haben hierzu einen Licita- tions-Termin auf

den 4. März, Vormittag zehn Uhr, in unserm Geschäftslokale hierselbst anberaumt. Die Pachtbedingungen liegen bei uns und dem Königlichen Stéueramte zu Wriezen während der Dienststunden zur Einsicht aus, und wird be- merkt, daß nur dispositionsfähige Personen, welche vorher 100 Thlr. baar oder in annehmbaren Staatspapieren nah dem Courswerthe bei uns deponiren, angenommen, und zum Bieten zuge- lassen werden.

Neustadt E. /W., den 18. Januar 1861.

Königliches Haupt-Steuer-Amt.

Monats-Uebersicht

der Weimarischen Bank. T Lt A V!

) Baarer Kassen - Bestand 2) Wechsel- Bestände 9) Ausstehende Lombard-Darlehne ) Effekten 9) Neservirte Weimariscbe Bank-Actien. )) Aktien-Diidend:-Conto pro 1860.

Guthaben in laufender Rechnung und Verschiedenes

do. bei der Landrentenbank

Thlr. 958,904 2,668/280 667,590 470/256 621/900

78,430 3,617,685 176,178

Von obigen Beständen befinden sich abgesondert im Banknoten-Einlösungs-

Tresor : Seprägtes Geld in Wechseln in Effekten

83) Eingezabltes Actien - Kapital 9) Banknoten im Un:lauf

10) Depofiten - Kapitalien... dort ao Dae opa bis 11) Acticn-Dividende-Conto pro 1857 bis 1859 - 12) Guthaben der Staatskassen, Privat-Personen u. s. .w.

Weimar, den 31. Januar 1861.

Thlr. 735,000

5,000,000 2,205,000 1,125,150 956 918,142

Die Direction der Weimarischen Bank.

Polte.

Beblendbdorfs.

Bekanntmachung

über das Erscheinen der stenographischen Berichte -des Herrenhauses und des Hauses der Abgeordneten.

Bis heute den 6. Februar 1861 sind ausgegeben:

gen der 1— 5. Sißung des Herrenhauses,

»

Bo Bogen der 1—8. Sizung des Hauses der Abgeordneten, Bogen Anlagen, bestehend aus Aktenstücken des Hauses der Abgeordneten, A

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