1861 / 73 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Sr Ba 22, März. Jm Opernhause. Î

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Die Vestalin.

Französishen des Herklots.

P. Taglioni. Mittel-Preise.

eier des Allerhöchsten Geburtstages Sr. Majestät des Königs: Prolog, von Theodor Fontane , gesprochen von Herrn Kaiser. Lyrishes Drama in 3 Abtheilungen, nah Mustk von Spontini.

964 (47 sle Vorstellung.) Jubel - Ouvertüre.

dem Ballet von

Im Schauspielhause. (60e Abonnements-VorsteUung.) Zur È Feier des Allerhöchsten Geburtstages Sr.- Majestät des Königs | Prolog, von Theodor s von Herrn Berndal, Das Testament des großen Kurfürsten. Schau, E spiel in 5 Aufzügen, von G. zu Putliß. i 7 Klèéiue Preise: | Der Billet-Verkauf findet nur am Tage der Vorstellung statt, È | der Publication eines Präklusivbescheids, welcher I bezüglich der Außenbleibenden Mittags 12 Uhr © für publizirt erachtet werden wird, gewärtig zu E sein, sodann aber

Fontane , gesprochen

E

Deffentlicher Auzeiger.

[538] GSGteEbritf. i Gegen den unten näher bezeichneten Tischler- gesellen und Handelsinann Louis Albert Schmidt ist die gerichtliche Haft wegen {weren Diebstahls beschlossen worden. Seine Verhaftung hat niht ausgeführt werdén können, weil er latirt. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalts- orte des 2. Schmidt Kenntniß hat, wird auf- gefordert, davon der nächsten Gerichts- oder Po- lizei-Bebörde Anzeige zu machen.

Gleichzeitig werden alle Cibil- und Militair- Behörden des Jn- und Auslandes dienst- ergebenst ersuht, auf denselben zu bigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sih vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die Königliche Stadtvoigtei-Direction Hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch ent- standenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswill- fährigkeit versichert.

Berlin, den 16. März 1861.

Königliches Stadtgericht,

Abtheilung für Untersuchungs - Sachen. Kommisfion 11. für Voruntersuchungen. Qianalement

Vex 2x. Schmidt 1st 2/1 Jahre alt, am 23. September 1833 in Berlin geboren, evan- gelischer Religion, -5 Fuß 2 Zoll groß, hat braune Haare, blaugraue Augen, braune Augenbrauen, braunen Bart, längliches Kinn, gesunde Gesichts- farbe und ist mittlerer Gestalt.

[539] Stb rief.

Gegen den unten näher bezeichneten Maurer- gesellen August Wersi g is die gerichtliche Haft wegen schweren Diebstahls und Vermögens- Beschädigung beschlossen worden. Seine Ver- haftung hat nicht ausgeführt werden können, weil er in seiner bisherigen Wohnung und auch fonst hier nicht betroffen worden ist, Ein Jeder, welher von dem Aufenthaltsorte des Wersig Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts- oder Polizei-Behörde Anzeige zu machen.

Gleichzeitig werden alle Civil- und Militair- Behörden des Jn- und Auslandes diensterge- benft ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sih vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die Königliche Stadt- boigtei - Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehr- lichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert.

Berlin, den 16. März .1861.

Königliches Stadtgericht,

Abtheilung für Untersuchungssachen, Kommission I[. für Voruntersuchungen. Signalement.

Dér Wersig ist 25 Jahre alt, am 26. Of- tober 1835 in Striegau geboren, evangelischer Religion, 5 Fuß 2 Zoll groß, hat dunkelblonde Haare, blaue Augen , blonde Augenbrauen, runde Gesichtsbildung, gesunde Gesichtsfarbe, gute Zähne und ist unterseßter Gestalt.

[540] Stedckbriefs-Erledigung. “Der unterm 6. Februar 1856 erlassene Steck- brief hinter den Gewehrpußer Franz August Münch, in Bertholdsdorf bei Breslau geboren, hat jegt dur dessen Ermittelung seine Erledi- gung gefunden.

Potsdam, den 15. März 1861,

Königliches Kreisgericht, Abtheilung T.

[2419] Nothwendiger Verkauf.

Das unter der Gerichtsbarkeit des unterzeich- neten Gerichts im Nybniker Kreise gelegene, dem Gutsbesißer Alexander Sonnenfeld gehörige Nit- tergut Nieder-Wilcza, nebst einer Aterparzelle im Flächeninhalte von 9 Morgen, und denjeni- gen Nustikal-Grundstüken, welche bei der Robot- ablösung von Nieder-Wilcza von den Besißungen der Bauern Joseph Chwolka und Nicolaus Brilka der Herrschaft Pilchowiß zugetheilt worden find, abgeschäßt auf 23,264 Thlr. 5 Sgr. 8 Pf., soll im Wege der Execution

am 5. Juli 1861, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst subhastirt werden.

Taxe und Hypothekenschein sind im Bureau la. einzusehen.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy- pothekenbuh nit ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich mit ihrem Anspruch bei dem unterzeichneten Gericht zu melden.

Die dem Aufenthalt. nach unbekannten Real- gläubiger, als:

1) der Königliche Domainen-Pächter Carl Scholz,

früher in Gleiwit,

2) der Gutsbesißer Gotthelf Gustav Kirsch,

früher in Nieder-Wilcza, und

3) die- Erben des in Gleiwiß verstorbenen Par-

ticuliers Joseph Mokrauer, werden hierzu öffentlich vorgeladen.

Rybnik, den 11, Dezember 1860.

Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung.

[534] Oeffentliche Bekanntmachung.

Jn dem am 26. Januar e. publicirten wech- selseitigen Testamente des am 28. Juli pr. ver- storbenen Major a. D. Friedrich Wilhelm Som- mer und seiner Ehegattin Wilhelmine Amalie, geb. Meyer, berehelicht gewesenen Doelitschér, ist verordnet :

Erst dann, wenn der Ueberlebende von Uns das Zeitliche segnen wird, soll unser ganzes gemeinschastliches Vermögen unseren beider- seitigen Verwandten nah dem Maßstabe zufallen, daß die Verwandten des Eheman- nes #5, geschrieben Ein Drittel, dagegen die der Ehegattin 3, geschrieben Zwei Örittel, ererben sollen, und versteht es sich hierbei bon selbst, daß nur die zur Zeit Unseres beiderseitigen Ablebens vorhandenen nächsten Verwandten nach der geseßlichen Erbfolge Uns beerben fönnen.

Dies wird den betreffenden Juteressenten hier- durch zur Kenntniß gebracht,

Berlin, den 13. rel 1861,

Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.

[535] Oeffentliche Vorladung.

Der Kaufmann M. Wollstein, Firma Wollstein und Baruch, zu Breslau hat wider den Lieute- nant a. D. Nichard Werdermann aus dem von diesezn acceptirten Wechsel de dato Wiesbaden, den 21. September 1860 über 130 Thaler, zahl- bar am 1, Februar 1861, Klage auf Höhe des verschriebenen Betrages nebst 6 Prozent Zinsen seit dem 1. Februar 1861, 3 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Protestkosten, 1 Thlr. 5 Sgr. Recambiospeesen, 13 Sgr. Provision und 12 Sgr. 6 Pf. Porto erhoben.

Diese Klage ist eingeleitet, und da. der Jebige Aufenthaltsort des’ Lieutenants a. D, Nichard Werdermann unbekannt ist, so wird derselbe-bier-

beantwortung und weiteren mündlichen Verhand- |

lung der Sache auf den 8. Juli 1861, Vormittags 11 Or,

bor der unterzeichneten Gerihts-Deputation im | Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße 59, Zimmer 46, | anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die | Klage zu beantwörten, etwaige Zeugen sofort zut F Stelle zu bringen und Urkunden im Original( | einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche | auf Thatsachen beruhen, keine Nüeksiht mehr |

genommen werden kann.

Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde k nicht, so werden die in der Klage angeführten | Thatsachen und Urkunden auf den Antrag des Kl(- | gers in contumaciam fuür zugestanden und an: | exkannt erachtet, und was demnach Rechtens |

ist, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen werden. Berlin, den 14. März 1861. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen. Prozeß-Deputation II.

[932] Bekanntmachung.

Der Mehbl- und Vorkosthändler Friedrich Fer- dinand Baumann, welcher nah- den Angaben seiner Ehefrau , Henriette Sophie Wilhelmine geb. Fehlow, im Jahre 1859 nah Amerika sih

keine Mittheilungen über seinen Aufenthalt ge-

macht haben soll, wird auf den Antrag dersel:

ben hierdurch aufgefordert, sich binnen 6 Mona: |

ten und spätestens in dem auf den 20. September e., Vormittags e UVU in unserem Gerichtslokale, Lindenstraße 54, vor dem Herrn Gerichts - Assessor Boetticher anbe- raumten Termine zu melden, um die wegen böslicher Verlassung von seiner Ehefrau - ange- stellte Ehescheidungsklage zu beantworten, widri- genfalls die in der Klage behaupteten Thatsachen in contumaciam für zugestanden erachtet und, iwas Rechtens ift, in Bezug auf die beantragte Trennung der Ehe erkannt werden wird, Potsdam, den 9. März 1861. Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

[541] Avertissement.

Der über das Vermögen des Konditors Gustab Neinmann in Pillau eröffnete Konkurs ist durch Akkord beendigt.

Königsberg, den 15. März 1861.

Königliches Kreisgericht, Erste Abtheilung.

[196] Edictalladung.

Auf geschehene Jnsolvenzanzeige ist zu dem Vermögen des Kaufmanns Herrn Rudolf Otto Herrmann Pflug hier,, welcher unter der Firma: „Otto Pflug“ ein Weißwaarenfabrikgeshäft am hiesigen Plaße betrieben hat, der Konkursprozeß zu eröffnen gewesen.

Jn Folge dessen werden hiermit alle bekann- ten und unbekannten Gläubiger desselben , fo wie überhaupt alle diejenigen, welche aus irgend einem Nechtsgrunde Ansbrüche an das Vermögen des genannten Cridar zu haben glauben, gela- den, in dem auf

Den 4 Ult LOD1 anberaumten Liquidationstermine persönlich oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte än hiesiger Königlicher Gerichtsamtsstelle bei BVer- meidung des Aus\cchlusses vom gegenwärtigen

] shließen und

| Littr, D. Nr.

Kreditwesen und bei Verlust der Wiedereinseßung in den vorigen Stand zu erscheinen, ihre For-

Ï derungen anzumelden und zu bescheinigen, mit

dem bestellten Konkursvertreter, so wie nach Be- finden unter sich der Priorität halber rechtlich zu verfahren , binnen sechs Wochen zu be-

den 22. August 1861

den 2. September 18641,

| welcher zum Verhörstermin anberaumt worden, © Vormittags anderweit an hiesiger Gerichtsamts- stelle fich einzufinden, die Güte mit einander zu E y pflegen, wo möglich einen Vergleich abzuschließen, durch öffentlich vorgeladen, in dem zur Klage: | pseg Di s A

wobet diejenigen, welche nicht erscheinen oder sich

565

niht bestimmt erklären, als den Beschlüssen der Mehrheit zustimmend werden erachtet werden, endlich aber, dafern ein Vergleich nicht zu Stande fommen sollte, den 16. September 1861 der Akteninrotulation und __den 30. Oktober 1861 der Eröffnung eines bezüglih der Außenbleiben- den Mittags 12 Uhr für publizirt zu erachten- den VLocationsexkenntnisses gewärtig zu sein. Auswärtige haben zur Empfangnahme künf- tiger Ladungen und Verfügungen bei Vermei- dung von 5 Thalern Strafe Bevollmächtigte am hiesigen Orte zu bestellen, Auerbach, den 21. Januar 1861. Königlich sächsishes Gerichtsamt. Seid el.

.

[542] D Gr annt

Folgende Westpreußische Nr. 15 über 500 Thlr. ;

Stanomin: a) 3Zþrozentige: 900 Thlr. ; Nr. 26 über 50 Thlr. ;

Nr. 15 ül Nr. 74 über 400 Thlr. ; N. 90. 40. 54 und 77, jeder über 200 Thlr. ; jeder über 100 Thlr.; Nr. 21 über 50 Thlr. ;

m d G Uf

| eußische Pfandbriefe des Bromberger Landschafts-Departements : Lasfowmiß: Nr. 2. 10. 60. 84. 86. 87 und 88

, jeder über 1000 Thlr. ; Nr. 64 über 600 Thlr. ; r. 18 über 300 Thlr. ; Nr. 19. Nr. 20. 41. 42. 43. 47. 49 und 80,

Nr. 22 und 56, jeder über 25 Thlr. ;

Nr. 1. 16. 17. 18. 23 und 24, jeder über 1000 Thlr., Nr. 25 über Nr. 8- über 300 Thlr. ;

Nr. 10 über 200 Thlr. ; Nr. 12 über 100 Thlr. ;

Nr. 14 über 25 Thlr. ;

b) 4prozentige: Nr. 31 und 32, jeder über 1000 Thlr. ; Nr. 35 über 800. Thlr.

Nr. 37. 38 und 39, jeder 400 Thlr. ; Stanomska-Wola: Nr. 10. 500 Tblr. über 29 Thlr.

a

über 600 Thlr.; Nr. 40. 41 und 42, jeder über

12. 13. 14 und 15, jeder über 1000 Thlr.; Nr. 20 übex Nr. 18 über 300 Thlr. ;

Nr, 19 über 50 Thlr. ; Nr. 8 und 9, jeder

Y werden mit Bezugnahme auf die öffentlihe Kündigung vom 24. Oktober pr. hiermit wiederholt | óffentlih aufgerufen und die Jnhaber. derselben aufgefordert , | Zustande nebst laufenden Coupons spätestens bis zum 15. August d. J. der Provinzial - Land-

diese Pfandbriefe in kursfähigem

} schafts-Direction zu Bromberg einzureichen und dagegen gleihhaltige Ersaß-Pfandbriefe nebst lau-

fenden Koupons in Empfang zu nehmen. ; Werden diese Pfandbriefe nicht bis zum 15, August d. F | schafts - Direction eingereiht, so werden die Jnhaber derselben nach §. 103 Thl. I. des revidirten

der gedachten Provinzial - Land-

Westpreuß. Landschafts - Reglements mit ihrem Nealrecht auf die in den Pfandbriefen ausgedrückte

Spezial - Hypothek präkludirt ,

die Pfandbriefe in Ansehung dieser

Spezial - Hypothek für bernictet

erklärt , dies im Landschafts - Negister so wie in dem Hypothekenbuche vermerkt und die Jnhaber

Mari enwerdev, den 9. März 1861.

} mit ihren Ansprüchen wegen dieser Pfandbriefe und der dazu gehörigen Coupons lediglich an die | 10% Landschaft verwiesen werden. begeben und seit dem Frühjahr desselben Jahres |

Königl. Westpreußiscbe General - Landschafts - Direction. bon Weickhmann,

1

V.

[20]

Jn Gemäßheit der durch die Allerhöchsten

| Kabinets-Ordres bom 21. August 1852 und vom | 23. Juni 1854 dem Wittenberger Deichberbande

verliehenen Privilegien zur Ausgabe von Deich- Obligationen im Gesammtbetrage von 180,000

Thalern hat durch die dazu gewählte Kommission des Deichamtes die Ausloosung der auf das | Jahr 1861 zu kündigenden und zu amortisiren-

den Deich - Obligationen im Betrage von 2125 Thalern stattgefunden. Nachstehende Nummern der Deich-Obligationen sind bei dieser Ausloosung gezogen worden. 1 Abteilung:

Etr, A. Ny. 14. 132 5 500.,Thlk.

1124 122a 100 Che.

411, 104, 100 à 25 Thl,

1I. Abtheilung:

{81 à 500 Thlr.

21 O A H Thlr.

461. Ad U 422. 563. 568 Ç 2 49 Thlr, Indem ih dies zux öffentlichen Kenntniß bringe

y B, F Ae d

y E E " F . y

und gleichzeitig die gedachten Obligationen auf

Grund des §. 2 der Ällerhöchst verliehenen Privi- legien biermit kündige, fordere ich die Jnhaber derselben auf, die ausgeloosten Deich-Obligatio-

Fen am 1. Juli 1861 der Kasse des Witten-

berger Deichberbandes zu Preßsch nebst Coupons

[E

zu präsentiren , worauf deren Einlösung erfol- gen wird.

Jn Bezug auf die Präklusiv - Bestimmungen, wonach ausgelooste oder gekündigte Deich-Obli- gationen, deren Betrag in dem festgeseßten Ter- mine nicht erhoben wird, innerhalb der nächsten 10 Jahre auch in spätern Terminen zur Ein- lösung präsentirt werden können, dann aber keine Zinsen mehr tragen und nah Verfluß von 10 Jahren nach ihrer Fälligkeit ihren Werth ganz verlieren, beziehe ich mich auf §. 5 der Allerhöchsten Privilegien, welches jeder Obliga- tion beigedruckt ist, )

Wittenberg, den 2. Januar 1861.

Der Deichhauptmann, Landrath von Jagow.

[329] |

Bekanntmachung. Amortisation Duisburger

Stadtobligationen betreffend.

Von den in Gemäßheit des Allerhöchsten Pri- vilegiums vom 24, Januar 1859 ausgegebenen Duisburger Stadtobligationén sind heute durch das Loos zur Amortisation bestimmt:

Bekanntmachung

|

1) die 16 Stück Lit. A. zu 50 Thlr. :

Nr: #2. 90. 121, 333. 355. 369. 376 400. 491. 868. 893. 1025. 1060. 1094.449422

2) die 7 Stü Lit. B. zu 100 Tblr. :

Nr. 124. 128. 150. 166. 300. 401. 986;

3) ein Stück Lit. C. zu 500 Thlr. :

Nr. 63;

4) ein Stück Lit. D. zu 1000 Thlr.:

Nr. 34.

Die Juhaber dieser ausgeloosten Obligationen werden hierdurch aufgefordert , dieselben am 30, Juni dieses Jahres auf der biesigen Stadt- kasse auszuliefern und dagegen die Obligations- Beträge in Empfang zu nehmen.

Auch wollen die Jnhaber, die bis dahin noch nit verfallenen zu den Obligationen gehören- den Zins-Coupons nebst den Talons ausliefern. Jn etwaiger Ermangelung diefer Zins-Coupons wird deren Betrag von dem Kapitale in Abzug gebracht werden.

Duisburg, den 14. Februar 1861.

Der Bürgermeister: Die städtische Anleibe- und

Schlegtenda l. Schuldentilgungs - Kom-

mission : Th. bom Nath. A. Bö- uinger. Julius Esch.

] Sächsisch-Thüringische

Kupfer-Bergbau- und Hütten-

Gesellschaft.

Die Jnhaber folgender Bauactien Nr. T8095 bis 1859. 1980—1983. 2123 und 2124. 1763 und 1764. 1882—1891. 2129—2133. 1434_— 1437. 736. 1571—1573. 2142 und 2143. 2144 und 2145. 739—743. 835—837. 2146—2149. 2162 und 2163. 1509 —1512. . 1513—#1516. 2158 und 2159. 2150—2152 701—705. 591— 630. 1488—1499. 2104—2108. 1716. 1720. 884—886. 2066 2068. 823 und 824 2321 und 2322. 1850—1852. 2192 und 2193. .1824 —1829, 2194—2197. 1574 --1578. 780—T94. 1906. 767 - 709. 20953! und: 2054, 1398, 2055. 2119 2122. 1327—1329. 1324—1326. 1644 und 1645. 756 und 757. 758—T760. 1681. 1418. 2216 und 2217. 2218 und 2219. 751755. 2213-22415. 761—763. 2319 und 2320. 2224 2229. 2069 2072. 2090 2092, 2134 und 2135. 2032 und 2033. 2326 und 2327 werden zur Bezah- lung der s{hon für den 1. August 1859 ausge- schriebenen siebenten Z5prozentigen Einzahlungs- ratx nebst den statutmäßigen Verzugszinsen bei Vermeidung der im §. 8 des Statuts bestimmten Folgen dexr Caducirung oder Einklage hiermit erneuert öffentlich aufgefordert.

Eisenach, den 23. Februar 1861. Der Verwaltungsrath. von Shivendler. A. Coudray. W,. Saal. Gust. Höhn. von Vangerow. Blo. Dr, Fr. Hammacher.

[472

[543] Die Actien : Gesellschaft für Seidenzwirnerei zu Crefeld

beabsichtigt zum Zwecke ihrer Liquidalion ibr vor 3 Jahren errihtetes Wohn- und Fabrik- gebäude, ihre Dampfmaschine und ihre nah dem neuesten System gebauten Zwirnmaschinen zu verkaufen. Die Anstalt ist auf die jährliche Ver- arbeitung von 12,000 Kilogr. Seide eingerichtet und noch in vollem Betrieb. Die Direction ertheilt jede Auskunft und nimmt Gebote für das Ganze oder für einzelne Theile entgegen. Crefeld, 15. März 1861, Der Vertoaltungsrath. M. vom Bruck.

über das Erscheinen der stenographischen Berichte des Herrenhauses und des Hauses der Abgeordneten.

Bis heute den 206, März 1861 stnd. außgegeben: 395 Bogen der 1— 16, Sißung des Herrenhauses,

Bogen Anlagen, bestehend aus Aktenstücken des Herrenhauses,

Bogen der 1—27. Sißung des Hauses der Abgeordneten,

| zusammen 1564 Bogen.

Bogen Anlagen, bestehend aus Aktenstücken des Hauses der Abgeordneten, | Bogen Petitionen des Hauses der Abgeordneten,