1928 / 304 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 31 Dec 1928 18:00:01 GMT) scan diff

Ziveite Anzeigenbeilage zum Neichs- und Staat8anzeiger Nr. 304 vom 31. Dezember 1928,

„M.

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[83876]

Kötizer Ledertuch- und Wachs- tuch-Werke, Aktiengesellschaft,

Kötitz h. Coswig (Bez. Dresden).

I. Aufforderung. Afticnumtausch gemäß der 5, und 7. Verordnung zur Durchführung der Verordnung über Goldbilanzen.

Wir fordern auf Grund dex 5. und 7. Verordnung zur Durchführung der Verordnung über Goldbilanzen die {Fn= haber unserer Aktien über nom. Reichs=- mark 40, sowie der Aktienurkunden über 6 Aktien zu je RM 40,— (Global- aktien) auf, ihre Stülke nebst den dazu- gehörigen Gewinnanteilsheinbogen mit laufenden Gewinnanteilsheinen zum Umtausch in Aktien über nom. Reichs- mark 1000, oder RM 100,— eingzu- reihen.

Der Umtausch exfolgt

bis zum 20, Mai 1928

unter Beifügung eines nah der Numniernfolge geordneten, doppelten Verzeichnisses während dex üÜblichen

Geschäftsstunden bei den folgenden Stellen: : in Dresden bei dem Bankhaus Gebr, Arnold, Waisenhausstr: 18/22, in Berlin W. 56 bei dem Bankhaus Gebr. Arnhold, Französische Str. 33e oder : bei dem Bankhaus Hardy & Co. G. m. bh, H.. Markgrafenstr. 36, in Gummersbach, Rhld., bei dem Barmer Bank-Verein, Hinsberg, Fisher & Comp.

Gegen Einreichung von je 25 Aktien über je nom. RM 40,— . wird eine Aktie über nom. RM 1000 bzw. gegen Einreichung von b Aktien zu je RM 40,— werden 2 neue Aktien Über je RM 100,— ausgefolgt, Um- taush exfolgt mit den laufenden Ge- winnanteilsheinen.

Die Umtauschstellen sind bereit, den An- und Verkauf von Spitenbeträgen bzw. deren Verwertung für die Aktionäre zu vermitteln.

Den Aktionären, die ihre Aktien dem Sammeldepot angeschlossen haben, wird keine Provision berechnet, Ebenso ist der Umtausch der Aktien provisionsfrei, \o- [ern die Einreichung am Schalter dex Umtauschstellen erfolgt, Wird dex Um- {ausch im Wege der Korrespondenz ver- anlaßt, so wird die übliche Provision in Anrechnung gebracht.

Diejenigen Aktien unserer Gesell= haft über nom. RM 40,— sowie die- jenigen Aktienuxkunden über 6 Aktien zu je RM 40, (Globalaktien), die nicht bis zum 20, Mai 1929 eingereiht worden sind werden nach Maßaabe der agesblichen Bestimmungen (§8 290, 219 des Handel8geseßbuches) sür kraftlos exr- klärt. Das gleiche gilt für diejenigen Aktien, die in einem die Durchführung des Umtausches nicht ermöglihenden Betrage eingereiht, uns abex niht zur Verwertung zur Verfügung gestellt worden sind,

Die auf die füx kraftlos erklärten Aktien entfallenden Aktien werden für Rechnung derx Beteiligten verkauft, und der Erlö8 wird abzüglich der ent- sprechenden Kosten an die Berechtigten ausgezahlt bzw. für diese hinterlegt. SFnhabex dexr umzutauschenden Aktien über nominal RM 40,— können

Der

Die

nah Maßgabe dexr geseylihen Vor- schriften innerhalb von drei Monaten nach Veröffentlihuag der ersten Be-

kanntmachung im Reichsanzeiger, jedoch noch bis zum Ablauf eines Monats nach Erlaß der leßten Bekanntmachung über die Aufforderung zum Umtausch durch \chriftlihe Erklärung bei unserer Gesellschaft Widerspruch gegen den Um- tausch erheben. Außer dexr Abgabe dieser hriftlih2n Widerspruch8erklärung ist zur ordnungs8mäßigen Erhebung des Widerspruchs erforderlih, daß der widersprechende Aktionär seine Aktien oder die über sie von einem Notar oder einer Effektengirobank ausgestell‘en Hintexlegungsscheine entweder bei unserer Gesellshaft oder bei einer der obenbezeichneten Stellen hinterlegt und dort bi8 zum Ablauf der Widerspruchs frist beläßt.

Ein etwa erhobener Widerspruch ver- liert seine Wirkung, falls dex Aktionär die hinterlegten Aktien oder Urkunden vor Ablauf dex Widerspruchsfrist zurück- fordert.

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Erreichen die Anteile dex Fnhaber der Stammaktien odex dex Vorzugs8-

aktien über nom. RM 40,—, die recht- mäßig Widerspruch eingelegt haben, zu- en den zehnten Teil des Gesamt- »etrages dex Stammaktien oder der Vorzugsaktien über nom, RM 40,—, so wird der Widerspruch für die Stamm- bzw, Vorzugsaktien wirksam, und der ¿wangsweise Umtausch der hiernach in Frage kommenden Aktien nah Maßgabe des Gesetzes unterbleibt.

Die Urkunden derjenigen Fnhaber von Aktien über nom RM 40,—, die nicht Widerspruch erhoben haben, wer-

den in diesem Falle als freiwillig zum Umtaush eingereiht Uum- getauscht, sofern nicht - von den [fiionären bei Einreichung ihrer

Aktien zum Umtausch ausdrücklih das G-aenteil bemerkt ist, Kötiß b. Coswig (Bez. Dresden), den 29. Dezember 1928, Kötißer Ledertrch- und Wachstuch: Werke, Aktiengesellschaft, Fkohr. Dr. ‘A. Meller.

[82274]

[84057] ] Nürnberger Sodafabrik A.-G. i. L

Einladung zu der am 21. Fanuar

1929, 5 Uhr nachm., im Büro des In der am 4. Dezember 1928 in den Herrn Rechtéanw. Dr. Max Kantorowicz, | Näumen des Notariats 1 in Anwesenheit Berlin. Neue Köngitr. 19 e, stattfindenden | des Herrn Justizrats Karl Eggerking,

bayer. Notar in Augébura, fstattgehabten außerordentlichen (Seneralversammlung wunden zu Autsichtsratämitgliedern ge- wählt: Herr Walter Krauß Arcbitekt in Auasburg, Herr Hermann Dürr, Architekt in Augsburg, Herr Frit Häußler Prokurist in Augéburg, und Herr William Englert Staatébahnoberinspektor in Nürnberg, Stetanstraße 29. Der Aufsichtsrat. W. Krauß, Vorsitender.

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Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Genehmigung der Bilanzen 1924—27. 2, Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern. 3. Sonstiges. Herr Bernhard Salz ist aus dem Aukf- sibtsrat autge'chieden.

Berlin, den 27 Dezember 1928. Fixlicht Beleuchtungskörperfabrik Aktiengesellschaft.

Diel. Ficden)cher.

L E I

[83954].

Tül- und Gardinen-Weberei,AktienaefellihastPlauen i.V.

Soll, Bilanz per 30, Juni 1928, Haben. An M 1,91 Per RM |5 Grundstückskonto . . « « 225 000|—|| Aktienkapitalkonto: Gebäudekonto 267 000,— Stammaktien 980 000,— Abschreibung 7 000,— 260 000|-— Vorzugsaktien 16 000,— 996 000|— Maschinenkonto 200 000,— Reservefondskonto «- «+ » 104 000|— Zugang - 5 775,54 Hypothekenkonto L. «+ 38 683/53 T0 T1504 Hypothekenkonto IT « A E Abschreibung 75 775,54 | 130 000|—}| Kreditorenkonto « « « « } “24 920 Betriebseinrichtungsftonto A (ir Ad L E e aof H 9 500,— ls r ETe art Z o 8 713161 Zugang « « 2026,90 ewinn- und Verlustkonte 11 526,90 Abschreibung 11 523,90 3|— Co L N 927/61 JOCOHNCITOTIID e ea d ais 4 216/35 Debitorenkonto » » « o e 473 958/70 Warenkonto (Vorräte) « 444 712/65 1 538 878131 1 538 878/31

Soll, Verlust- und Gewinnfouto per §9. Juni 1928. Haben.

An RM [3 Per RM |5 WOTIVAd: AUS 1920/27 (e 06: 2 8 650/47 Fahrikation8gewinn 480 080/49 Geschäfts- und Fabrikationsun-

kosten, einschl. Steuern « « « 314 186/97 abt ei E 94 299/44 Uebergangsrechnung e. » » « - 34 230|— Dle DeLetotlO L «C0 a 20 000|— WeEDHEL s e a Ss a0 8 713/61

480 080/49 480 080/49

Fernex wird bekannt gemacht, daß Herr Landrat a. D. Dr. Lenz, Greiz, Herr

Alfred Sieler, Geilsdorf, aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden sind. Der Aufsichtsrat seßt sich jeßt wie folgt zusammen: Herr Bankdirektor Ludwig Berliner, Berlin (Vor- sißender), Herr Rechtsanwalt Max Brückner, Plauen (stellv. Vorsißender), Herr Kommerzienrat Leopold Oscar Hartenstein, Plauen. Weiter wird bekannt gegeben, daß laut Beschluß der Genexalversammlung 15, Dezember 1928 der § 18 des Gesellschaftsstatuts folgende Fassung erhält: „Zur Teilnahme an der Generalversammlung is jeder Aktionär berechtigt. Um in der Generalversammlung zu stimmen oder Anträge zu stellen, müssen die Aktionäre spätestens am dritten Tage vorx der Generalversammlung bis zum Ende der Schalterkassenstunden, sofern aber dieser Tag ein Sonntag oder staatlich aner- fannter allgemeiner Feiertag ist, oder die Banken an diesem Tage Geschäftsschluß haben, spätestens an dem diesem vorangehenden Werktage bis zum gleichen Zeit- punkte bei der Gesell\chastskasse, oder bei einer der sonst in der öffentlichen Bekannt- machung bezeichneten Stellen ihre Aktien oder die über diese lautenden Hinterlegungs- scheine einer deutschen Effefktengirobank hinterlegen und bis zur Beendigung der Generalversammlung dort belassen.

Die Hinterlegung der Aktien kann auch bei einem deutshen Notar exfolgen, sofern der von diesem ausgestellte Hinterlegungsschein spätestens am zweiten Tage vor der Generalversammlung bis zum Ende der Schalterkassenstunden, falls aber dieser Tag ein Sonntag oder ein staatlich anerkannter allgemeiner Feiertag ist, oder die Banken an diesem Tage Geschäfts\{hluß haben, spätestens an dem diesem voran- gehenden Werktage bis zum gleichen Zeitpunkt bei der Gesellschast eingereiht wird und der Hinterlegungsschein die Bemerkung erhält, daß die Herausgabe der Aktien nur gegen Rückgabe des Scheines erfolgt. Jn der öffentlihen Bekanntmachung braucht hierauf auch dann nicht hingewiesen zu werden, wenn die Angabe von sonstigen Hinterlegungsstellen erfolgt ist. Die Kosten der Hinterlegung bei einem deutschen Notar trägt der betreffende Aktionär.

Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß erfolgt, wenn die Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei einer anderen Bankfirma bis zur Beendigung der Generalversammlung im Sperrdepot gehalten werden. Durch Bekanntgabe in der Einladung zu der Generalversammlung kann die Berechtigung zur Ausübung des Stimmrechts in der Generalversammlung von der fristgemäßen Einreichung eines doppelten Nummerverzeichnisses der hinterlegten Aktien abhängig gemacht werden,

Solange die Aktienurkunden nicht ausgegeben sind, gibt der Vorstand oder der Aufsichtsrat in dex Generalversammlungseinladung die Vorausseßungen bekannt, untex denen die Aktionäre ihr Stimmrecht in der Generalversammlung ausüben fönnen.

Jn der Generalversammlung gewähren je 40 Reichsmark Nennwert einer Stammaktie eine Stimme, je 160 Reichsmark Nennwert einer Vorzugsaktie in der Regel 5 Stimmen, jedoch 30 Stimmen bei der Beschlußfassung liber folgende Gegen- stände:

vom

Wahl und Abberufung des Aufsichtsrates, Saßungsänderungen, Auslösung der Gesellschaft.

Eine Vertretung der angemeldeten Aktien is auf Grund schristliher Bevoll- mächtigung zulässig, über deren Anerkennung, sofern diese Bevollmächtigung nicht gerichtlich oder notariell beglaubigt ist, bei etwaigem Zweifel die in der Versammlung anwesenden Mitglieder des Aufsichtsrates entscheiden.““

Der Vorstand. Strobel. R, Hartenstein.

(A E E 1 A Es Be S I S R

[83875] Prospekt. 1 000000 NM 8% durch Eintragung in das Vahngrundbuch hypo- thefarisch gesiherte Juhaberteilschuldverschreibungen (1600 Stück über je 500 RM Nr. 1——1600)

(1000 Stück über je 200 RM Nr. 1601—2600)

(1 RM 1/2700 kg Feingold) der

Liegniz-Rawitsher Eisenbahn-Gesellshaft zu Liegnitz.

Die Aktiengesellshaft in Firma Liegniy-Rawitscher Eisenbahn-Gesellschaft ist im Fahre 1897 mit dem Sig in Rawitsch errichtet worden. Auf Grund des Beschlusses der Generalversammlung vom 6. August 1919 ist der Siß der Gesell- [haft nah Liegniß verlegt worden. A

Der Zweeck der Gesellschaft besteht in dem Betrieb einer Nebeneisenbahn von Liegniß nah Wehrse-Landesgrenze und dem Grenzübergangsverkehr nah Rawiisch. Die Bahn is} eingleisig mit Normalspur hergestellt. s

Die Konzession zum Bau und Betrieb der Bahn wurde der Gesellschaft am 12. April 1897 erteilt. Die Konzession ist auf eine bestimmte Zeit nicht beschränkt; sie enthält keine ungewöhnlihen Bestimmungen, welche die Gesell- {haft besonders belasten, namentlih auch keine Vorschriften über das Ankaufs- recht des Staates. Für das leßtere greifen also lediglich die geseßlichen Vor- shriften Plat. i

Das Grundkapital der Gesellshaft war in derx Konzession und in dem Gesellschaftsvertrag auf 8500000 Æ festgeseßt und bestand aus 5 000000 M Vorzugsaktien A (5000 Aktien über je 1000 f, Nr. 1—5000) und 3 500 000 Stammaktien B (3500 Aktien übex je 1000 #, Nx. 1—3500).

Die Generalversammlung dex Gesellschaft vom 29. August 1925 beschloß die Umstellung des Grundkapitals im Verhältnis von 10 : 7 auf 5 950 000 RM, eingeteilt in 6 237 400 RM Vorzugsaktien A4 (7482 Stück über je 700 RM, Nr. 1—7482), 712600 RM Stammaktien B (1018 Stück über je 700 RM, Nummern givischen 1 und 3500), Sämtliche Aktien lauten auf den Fuhaber.

Die Vorzugsaktien A gewähren den Anspruch auf eine vorzugsweise Beteiligung an dem Gesellshaftsgewinn bis zur Höhe von 4!4 % des Nennwerts der Aktien ohne Nachzahlungspfliht und bei etwaiger Auflösung der Gesellshaft den An- \spruch auf Auszahlung ihres vollen Nennbetrags von 700 RM, bevor eine Aus- zahlung auf die Stammaktien B geleistet werden kann

Die Bekanntmachungen der Gesellshaft erfolgen durch den Deutschen Reichsanzeiger. Die Gesellschaft verpflichtet sih, ihre Bekanntmachungen außer- dem in einer Breslauer Tageszeitung zu veröffentlichen.

Der Vorstand, welcher aus mindestens zwei Personen bestehen muß und vom Aufsichtsrat bestellt wird, seßt sih zurzeit zusammen aus den Herren Land rat a. D. William von Günther, Liegniß, Vorsißender, Eisenbahndirektor Paul Mittelstaedt, Charlottenburg, Geheimer Baurat und Geheimer Kommerzienrat Friedrih Lenz, Meserißer Mühle bei Semerow, Kreis Schivelbein i. Pommern, und Direktor Dr. Alfons Faffé, Berlin. Der von der Generalversammlung zuw wählende Aufsichtsrat besteht zurzeit aus den Herren: Landrat a. D. Dr. von Engelmann, Waldheim, Kreis Steinau a. O., Vorsißender; Landrat a. D, Geheimer Regierungsrat Dr. von Ravenstein, Krashen b. Guhrau, stellvertretens der Vorsißender; Landrat Bertuch, Steinau a. O., Oberbürgermeister Char- bonnier, Liegniß, Generalkonsul Julius Hellmann, Berlin, Bankier L Krißler, i. Fa. S. Bleichröder, Berlin; Direktor Paul Lenz, Berlin, Dr. Lübberkt, Generaldirektor der Aktiengesellshaft für Verkehrswesen, Sommerswalde i. Mark, Bankier Dr. Ful. Mankiewiecz, i. Fa. Jacob S. H. Stern, Frankfurt a. M.; Landrat Nülle, Wohlau, Landrat Ott, Liegniß, Direktor Dr. Pundt, Berlin, Rechtsanwalt Dr. Rauch, Syndikus der Firma E. Heimann, Breslau; Bank- direktox K. Selle, Direction dex Disconto-Gesellschaft, Filiale Liegniß; Bürger- meister Wandelt, Parchwiß. :

Die Generalversammlungen werden in Liegniß oder an einem anderen Aufsichtsrat zu bestimmenden Orte abgehalten. Fede Aktie gewährt Sttmme.

Das Geschäftsjahr fällt mit dem Kalenderjahr zusammen.

Von dem Reingewinn erhalten: a) vorweg die Jnhaber der Vorzugs§- aktien A bis zu 414 % des Nennwertes ihrer Aktien, b) alsdann die Inhaber der Stammaktien B bis zu 31s % des Nennwertes ihrex Aktien, c) der Ueberrest wird untex die Vorzugsaktien A und die Stammaktien B gleihmäßig verteilt.

Neben dem geseßlichen Reservefonds wird nah den Bestimmungen eines der Genehmigung der Aufsichtsbehörde unterliegenden, in bestimmten Zeit- räumen zu prüfenden Regulativs ein Erneuerungsfonds und ein Spezialreserve- fonds gebildet. Dex Erneuerungsfonds dient zur Bestreitung der Kosten dec regelmäßig wiederkehrenden Erneuerung des Oberbaues und der Betriebsmittel. Der Spezialreservefonds dient zur Bestreitung von solhen, durch außergewöhn- lihe Elementarereignisse und größere Unfälle hervorgerufenen Ausgaben, welche erforderlih werden, damit die Beförderung mit Sicherheit und in der der Be- stimmung des Unternehmens entsprechenden Weise erfolgen kann.

Die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung vom 81. Dezember 1927 stellen sich wie folgt:

Bilanz vom 31. Dezember 1927 (für die Zeit vom 1. 4, bi 3 31. 12. 1927),

vom ene

Bestände. RM \23| RM [A

Eisenbahnanlage: Bestand am 1.4, 1927 „o e « + | 5 88/ 897/56 Quandt n 1027 « «4 e C a o m ee 123 70725} 6 011 604/81 Betriebsmaterxialtien: BVestaqud ¿s «e s 6 00 oe 20 746/32 Erneuerungsfondsrniaterialien: Vestand « «eo o o 82 073/82 Effekten des Erneuerungsfonds: Besiand «+ « o o o - 56/66 Effekten des Spezialreservesonds: Bestand « «e «o 1 076/25 Eigene Esfekten: Bestand « « « o os o. o 6 dea s 165/70 RAeNDeltanD 4 e Ee 1 344/92 Hyvothek E 267202: 20 è 8 0 C #0 "S 0:0 6 000|—

515 54278 1 987 59323] 2 503 136/01

8 628 204/49

—_—

fällige E D E do S 0000106 01:0

Ode V a E E

Forderungen: a) b) noch nicht

e Berbindlichkeitett. : Aktienkapital Lit. Aa a e sd e E E E Cd 5 237 400|—

712 600|— 5 950 000/—

Aktienkapital Lit, Def ooo o S S G R |

Geseßlicher Reservefonds « « « + «e ooooo 1 575 428/78 Schuldverschreibungsanleihe von 1903 e... o... 66 835|— Schuldverschreibungsanleihe von 1911 „o. o... ‘78 836|— Hypothek H C D S §536 20: D S M0000 00 15 000|—

Erneuerungsfonds: SGalbo Von E U o s ad e Ca Us MUClagen 10 a a S De a e V Erlös für ausrangiertes Betriebsmaterial (in der D) ae 52 6519 Zugang für beschafste, abex noch nicht eingebaute Matcialten e C C e

48 466/42 128 195/96

38 624/21

267 938/49 Ausgaben (in der Betriebsrechnung) 180 164,99 Zinsen und Kursverlust « « « « « 83 896,92

Spezialreservefonds:

184 061/91 83 876/68

rar namen m

Saldo vom 1, 4, 927 0. #0 ch.:0.:0 0 0 E E #0 # 18 174/46 Zinsen 000: 0 E 0:00 0.0 0 #0 0.0.0. 2 S 476 89

4 462/50 T TD3 113185

Riüctlagen 1927

0.00: 0000S 0:00 (0.0:

Ausgaben (in dex Betriebsrechnung) 2 459 11 : Î Kursverlust aus Effekten « - « - 284,75 2 743/86 20 369/99

unerer m u

5 040/— 2 03711 4 68472

SUQUNASTONDS Der Nein « e o e o 0 o ea a es VVVCtIeLDINSTONDS «s po e Co A a ee GUBHGHNISTONOS » e e o ev oa Se Noch nicht eingelöste Schuldverschreibung8zinsen « « - 2 314/74 Noch nicht eingelöste Gewir-nanteilscheine « « « o « « 3 615/80 Schulden . . o o. [) . . . eo os . * * » 0. * . ) 645 543 50 MEIRGCIOUN a C Cos ois O 09 172 622/27 8 626 204/49 1.4, 1927 bis 31.12.1927)+ Soll, M N Mi

An Schuldverschreibungszinsen « « - e - - ooo 3 277/65 DAriehiSet s e e E Es 15 vo0Ie7

Gewinn- und Verlustrechnung (für dic Zeit vom

Zuwendung an den Fubiläumsfonds . . « » o 1 0060 Zuwendung an den BeamtenausgleichsstoË « »- 8 019 ,„ Rücklagen in den Erneuerungsfonds . « «o. Einnahmen in der Betriebsrechnung « « « -

128 195/96

52 651/90 180 847/86 180 164/99

1 462/50

2 459/11

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Ausgaben in der Betrieb8rechnung - « « » - Rücklagen in den Spezialreservefonds . « « - .- Ausgaben in der Betriebsrechnung « « « « - 7 Gi «e E C o v e o 06

682/87

2 003/39 172 622/27

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Haben, Pex Getvinnvortrag aus dem Vorjahre » « - s 4 o i DGHICDSeHIN En «e ere ev Sia S 4) WelriebSauSgaben «a 6 e ss G ao E

2 264/34 943 944/49] 862 682/14

Betriebsüberschuß « «ooooo 81 26235 1 Zinsen für die polnishe Strele « » o. o o __120 03946 203 566/15

Die Gesellschaft hat innerhalb der leßten fünf Fahre folgende Dividenden verteilt: 1923/24 0 %; 1924/25 44 % auf Vorzugsaktien A; 1925/26 2!4 % auf Vorzugsaktien A; 1926/27 4 % auf Vorzugsaktien A; 1927 (1. 4. bis 31. 18, 1927) 4 % auf Vorzugsaktien A. :

Die Gesellschaft hat im Jahre 1903 und im Fahre 1911 Anleihen von RM 600 000 und PM 1 000 000 aufgenommen. Von diefen Anleihen sind noch Aufwertungsbeträge von RM 66 835 und RM 78836 sowie Genußscheine von RM 28000 und RM 45 200 im Umlauf. Die Aufwertungsbeträge der vor- bezeichneten Anleihen sind durch Anleihesiherungshypotheken, eingeiragen im Bahngrundbuch des Amtsgerichts zu Liegniß Band 1 Blatt 1, sichergestellt. Die Aufwertungsbeträge der Anleihen sind am 1. Fanuar 1982 fällig. Für den Fall der Tilgung besteht eine durch Vormerkung gesicherte Verpflichtung dex Gesellschaft, die entstehende Eigentümergrundshuld zur Löschung gzu ringen.

Die Liegniß-Rawitscher Eisenbahn führt, als- normalspurige Nebenbahn auf bahneigenem Planum Uegend, von Liegniy über Steinau (Oder) und Herrn-

Zweite Anzeigenbeilage zum Reichs- und Staati23anzeiger Nr. 304 vont 31. Dezember 1928. S, 8,

stadt nach Wehrse (Landesgrenze). Die Gesamtlänge der Bahn beträgt 74,46 km. Sie schließt in Liegniß, Steinau (Oder) und Herrnstadt an die deutshe Reichs- bahn, in Krehlau an die Lissa-Guhrau-Steinauer Kleinbahn und in Wehrse an die Rawitsh-Kobyliner Bahn an. Gemeinschaftsbahnhöfe sind die Bahnhöfe Steinau (Oder) und Herrnstadt mit der deutshen Reichsbahn und der Bahnhof Krehlau mit der Lissa-Guhrau-Steinauer Kleinbahn. Außer den Sa E bahnhöfen sind vorhanden: a) 6 Bahnhöfe, und zwar: Liegniß, Pohlschildern, Parchwiy, Bielwiese, Winzig und Wehrse; b) 8 Haltestellen, ur.d zwar: Panten, Bienowiß, Porshwib, Jbsdorf, Piskorsine, Gr. Tschudex, Tscheshkowiß- Bienowiß und Woidntig; ec) die Umschlagsielle Steinau Oderhafen mit Lager- \chuppen, Ladekränen und Rutschvorrihtungen; d) 2 Privatladestellen, und zwar: Pfaffendorf und Gurkau; e) 17 Privatanschlußgleise; f) 1 Werkstatt für Loko- ntotiv- und Wagenreparaturen in Steinau (Oder); g) 2 Lokomotivshuppen in Liegniy und Steinau (Oder). An Betriebsmittieln sind vorhanden: 11 Loko- motiven, 12 Personenwagen, 5 Post- und Gepäckwagen, a) 29 gedeckte, b) 83 offene Güterwagen, 6 Bahnmeisterwagen. Es werden gegenwärtig 66 An- gestellte und 122 Arbeiter beschäftigt. Die Betriebsführung wurde der Lenz & Co. G. m. b. H., Berlin, von der Betriebs8eröffnung an auf einen Zeitraum von 29 Jahren übertragen. Der Betriebs8vertrag ist vorläufig bi? zum 31, De- zember 1935 verlängert worden.

Bau- odex Betriebsstörungen sind innerhalb derx leßten drei Fahre nicht eingetreten.

Laut notariellen Vertrags vom 12. 2, 1925 wurde die polnishe Strecke Ratwviez-Kobylin mit deren Abzweigungen zum S radio von Zloty 2700 000 (=— 2 160 000 RM) an die Polskie Przedsiebiorstwo Kolejowe Spolka z ograniczona póreka in Rawicz verkauft. Die Kaufsumme “{st nach Maßgabe des in dem

Vertrage festgelegten Planes in Raten zu entrihten und bis zux völligen '

Begleichung mit 6 vom Hundert zu verzinsen. Entsprechende Sicherheiten sind seitens der Käuferin gestellt worden. Der vereinbarte Kaufpreis basiert auf einem Kurs von 5,18 Zloty pro Dollax Notierung London. am Zahlungstage niedriger, so erhöht sih die Zahlung entsprechend.

Fn der ordentlihen Generalversammlung vom 27, FFuni 1928

wurde die

Aufnahme einer 8 % hypothekarishen Anlethe im Betrage von RM 1 000 000 |

(1 Reichsmark 1/2790 kg Feingold) zum Zwecke des Ausbaues des Oderhafens Steinau, der Verstärkung des Oberbaues der Strecke und sonstiger Erweiterungs- bauten beschlossen. Die Aufnahme der Anleihe ist durch die Erlasse des Preuß. Finanzministers und des Ministers für Handel und Gewerbe vom 26. Sept, 1928 genchmigt worden. Die Rückzahlung dex Anleihe erfolgt vom Fahre 1934 ab

nur durch Auslosung zum Nennwert mit jährlih 2 % zuzügl. ersparter Zinsen |

auf Grund eines festen Tilaungsplanes. Die Gesellschaft hat auf das Recht einer verstärkten Tilgung oder Gesamtkündigung verzichtet. Die Anleihe ist in auf den Fnhaber lautende Teilschuldvershreibungen zerlegt. Feder Schuldverschrei- bung sind die Anleihebedingungen aufgedruckt. Nachstehend werden die wichtigsten Bedingungen mitgeteilt: | Dex Gesamtbetrag dex Anleihe von 1000000 RM i} eingeteilt fü: 1600 Teilshuldvershreibungen zu je 500 RM Nr. 1—1600, 1000 Teilschuld- verschreibungen zu je 200 RM Nr. 16901—2600. Die Zahlung der Zinsen und die Rückzahlung des Kapitals erfolgen in Reichsmark bzw. în dem zur Heit der Fälliakeit geltenden geseßlichen deutschen Zahlungsmittel auf Feingoldbasis mit dex Maßgabe, daß 1 RM 1/2700 kg Feingold zu rechnen ist. Bei der Berechnung ist der Londoner Goldpreis am 15. des der Fälligkeit vorangehenden Monats oder, falls dieser Tag ein Feiertag ist oder an diesem Tage aus irgend- einem Grunde eine Goldnotiz nicht festgestellt werden sollte, die nächst vorher- gehende Goldnotierung der Londoner Börse zugrunde zu legen. Die Umrehnung in deutshe Währung erfolgt nach dem Mittelkurse der lezten amtlihen Berliner Notierung für Auszahlung London vom gleichen Tage. Ergibt sih aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehx als 2800 RM und nicht weniger als 2780 RM, so ist für jede geshuldete Reichs- mark eine Reichsmark in gesevlihen Zahlungsmitteln zu zahlen. Die Teil- \chuldvershreibungen werden vom 1. Zuli 1928 ab mit jährlich 8 vom Hundert in halbjährlihen Teilen äm 2. Januar und 1. Fuli jeden rFahres verzinst. Die Zinsen werden gegen Einlieferung der den Teilschuldvershreibungen beigefügten Zinsscheine an der Gesellschaftskasse oder

in Berlin bei der Berliner Handel3gesellshaft und bei dem

S, Bleichröder,

in Breslau bei dem Baukhause E. Heimann, in Liegniß bei dex Direction der Disconto-Gesellschaft Filiale Liegniß Jeder Teilschuldvershreibung sind 51 halbjährlihe Zinsscheine Nr. 1—sö1 Zeit bis zux endgültigen Tilgung der Anleihe beigegeben. Die Rü- zahlung erfolgt gegen Einlieferung der Teilshuldvershreibungen und der dazu- achörigen Zinsscheine bei den obengenannten Zahlstellen, Die Tilgung der Teilshuldvershreibungen erfolgt zum Nennwert im Wege dex Auslosung mit iährlih 2 vom Hundert des Anleihekapitals unter Zuwachs der Zinsen von den qgetilqven Schuldverschreibungen zu den Beträgen welche aus dem auf jeder Teilschuldvershreibung abaedruckten Tilaungsplan ersichtlih sind. Die erste Rüd- zahlung ausgeloster Teilshuldvershreibungen geschieht zum 2. Fanuar 1934, die lebte zum 2. Januar 1954. Die Ausklosungen der zur Rückzahlung gelangenden Teilschuldvershreibungen finden spätestens im Monat Juli eines jeden rFahres auf den 2, Januar des folgenden Fahres im Verwaltungs8gebäude dex Gesell- schaft in Liegniß vorx einem Notarx auf Kosten der Gesellschaft statt. Die Aus- losung erfolgt in der Weise, daß je 8 fortlaufende Nummern der Teilschuld- verschreibungen zu je 500 RM und je fünf fortlaufende Nummern derx Teil- \{chuldverschreibungen zu je 200 RM in einem Lose vereinigt werden, so daß jedes diesex Lose über zusammen 5000 RM lautet. Die hiernach zu bildenden 200 Lose sind vor der ersten Verlosuna in das Rad einzuzöhlen. Die gezogenen Nummern hat die Gesellschaft innerhalb 14 Tagen nah der Ziehung einmal öffentlih bekanntzumahen Gleichzeitig hat sie die Nummern der Stücke noch- mals befanntzumachen, welche bei früheren Verlosungen gezogen, aber noch nicht eingelöst worden sind. Sämtliche die Teilshuldvershreibungen betreffenden Bekanntmachungen werden im Deutschen Reichs- und Preußischen Staatsanzeiger

M

Bankhause

bezahlt. für die

Steht der Zloty |

mit Wirkung für jeden Gläubiger veröffentliht. Außerdem wird die Gesellschaft die Bekanntmachungen in einer Breslauer Tageszeitung erlassen. Eine besondere | Venachrichtigung auch der bekannten Funhaber der Teilshuldverschreibungen erfolgt nicht.

Zur Sichexung sämtlicher Teilschuldvershreibunaen zu gleihen Rechten ist seitens der Schuldnerin für die JFnhaber der Teilschuldverschreibungen eine Anleihesiherungshypothek von 1 000 000 RM (1 RM !/79 kg Feingold) gemäß 8 1187 des Bürgerlichen Geseßbuhs hinter voreingetragenen Anleihesicherungs- hypotheken im Aufwertungsbetrage von RM 145671 auf Grund der Ein- tcragungsbewilligung vom 2. 10. 1928 an ihrer im Bahngrundbuh des Amts§- gerihts zu Liegniß Band 1 Blatt 1 verzeihneten Bahneinheit eingetragen | vorden. Die Berliner Handels-Gesellschaft in Berlin wird zur Bahngrundbuch- | vertreterin der Teilshuldverschreibungsgläubiger gemäß § 1189 des Bürgerlichen Geseßbuches bestellt. Die Berliner Handels-Gesellschaft ist ferner berechtigt, die | Rechte auszuüben, die nach § 3 und 7 Abs. 3 des Gesetzes, betreffend dié ge- meinsamen Rechte der Besiber von Schuldverschreibungen vom 4. Dezember 1899, einem von dex Gläubigerversammlung bestellben Vertreter zustehen.

Falls die Schuldnerin ihren Verpflihtungen aus den Teilschuldverschret- | bungen niht pünk!lih nahkonrmt, insbesondere mit derx Zahlung einer fälligen Zinsrate oder fälliger Teilshuldvershreibungen länger als drei Monate in Verzug bleibt, sind die Jnhabex der Teilschuldvershreibungen insgesamt oder auch einzeln berehtigt, ihre Forderunaen als fällig zu betrachten und deren sofortige Zahlung zu verlangen. Die Verzinsung hört in diesem Falle mit der Einlösung selbst auf. Ebenso ist unter Ale Vorausseßungen die Berlinex Handels-Gesellschaft berechtigt, für die Gläubiger die Sicherungshypothek geltend zu machen Dieselben Rechtsfolgen tveten ein, wenn: 1. die Schuldnerin in Konkurs gerüt oder die zum Betrieb der Bahn erforderlihe Genehmigung ver- liert, 2. die Bahn unter Zwangsverwaltung oder Zwangsversteigerung gestellt wird. Die Fnhaber der Teilschuldvershreibunaen können ihre Rechte gegen die Schuldnerin, abaesehen von den dinglichen, selbständig geltend machen, indessen unbeschadet der 88 11 bis 13 der Anleihebedingungen.

Im übrigen wird auf die auf den Teilschuldvershreibungen abgedruckten Bedingungen Bezug genommen |

Liegniß, im November 1928.

Liegniß-Rawitscher Eisenbahn-Gesellschaft zu Liegniß,

Auf Grund des vorstehenden Prospekts sind nom. RM 1 009 000,— 8 % durch Eintragung in das BVahngrundbuch hypothekarish gesicherte Jnhaber- teilschuldverschreibungen eingeteilt in 1600 Stück über je RM 500,— Nr 1—1600, 1000 Stück über se RM 200 Nr. 1601—2600 (1 Reich8mark

2/2700 kg Feingold) der -„Liegniß-Rawitscher Eisenbahn-Gesellschaft“ | der Quittungen

zu Liegniß z1an Handel und zur Notiz an der Breslauex Börse zugelassen. Breslau, im Dezember 1928. : E, Heimann,

E P E R

wird die

Der unterzeiGnete Vorstand beruft zum | 28, Januar 1929, mittags 12 Uhr, | eine Generalverjammlung der Delphi , Palast Betriebe Attiengejsellfchaft in Berlin ein, und zwar in das Büro | des Herrn MNechts8anwalts und Notars | Richard Becher in Berlin, Zimmer- | straße 3—4. j

Tagesordnung :

1. Anzeige des Vorstands von dem die Hälfte des Grundkapitals über- steigenden Bilanzverlust gemäß § 240 I H.-G,-B.

| 92, Aufsichtäratswahlen.

3, Wah! etnes Vorstands.

Diejenigen Uktionäre, welche an der (Be- neralver|ammlung teilnehmen wollen haben ihre Aktien nebst doppeltem Num- mernverzeichnis oder die Depot|cheine der Neichsbank über ihre Aktien nebst dop- peltem Nummernverzeichnis pätestens am 25. Januar 1929 bei der Ge!ellsd attstasse oder bei einem deut|chen Notar oder bei einer deut|den Bark zu hinterlegen.

Der Vorstand. Pel ikan.

| [83932]

[83945] Elektrische Licht- und Kraft- anlagen Aktien-Geselischaft. Jn der ordentlichen Generalversamm-

lung unserer Gesellschaft vom 18. De-

zember 1928 ift u. a, die Erhöhung des

Grundkapitals von nom. Reichsmark

18 030 000, auf nom. Reichsmark

30 030 000,— durxh Ausgabe von Stück

40 000 auf den Jnhabec lautenden

neuen Stammaktien über je RM 300,—

mit Dividende für 1928/29 f. be-

\chlossen worden, Ein Konfortium

unter Führung der Deutschen Bank hat

einen Teilbetrag von RM 4500 000,

neuen Stammaktien mit der Verpflich-

tung übernommen, sie den Jnhabern dex alten Stammaktien zum Bezuge anzubieten,

Nachdem die Durchführung der

Kapitalerhöhung in das Handels3-

register eingetragen worden ist, fordern

wir unsere Stammaktionäre auf, ihr Bezugsreht unter folgenden BVe-

dingungen auszuüben:

1, Das Bezugsrecht ist zur Ver- meidung des Ausschlusses bi8 zum 23. Januar 1929 einschließlich

bei der Deutschen Bank in Berlin und ihren Filialen in Bremen, Breslau, Dresden, Elberfeld, Frankfurt a. M., Hamburg, Köln, Leipzig, München und Nürnberg,

vei der Mitteldeutschen Credit bank in Berlin und Frankfurt a. M. und ihren Filialen in Hamburg, Köln, Leipzig, Mün- chen und Nürnberg,

bei der Rheinischen Creditbauk in Mannheim,

bei dem Bankhause J. Dreyfus & Co. in Berlin und Frankfurt a. M.,

bei dem Vankhause Sal. Oppen- heim jr. & Cie in Kösn,

bei dem Bankhause Jacob S. H.

Stern in Frankfurt a. M.,

bei der Schweizerischen Kredit-

anstalt in Zürich,

bei der Basler Handelsbauk in

Basel während dex üblichen Geschäft auszuüben,

2, Die Ansübung des hat gegen Ablieferung anteilsheine Nr. 5 zu erfolgen. Der Bezug der neuen Aktien erfolgt provisionsfrei, sofern die Gewinnanteil- scheine Nr, 5 nach der Nummernfolge geordnet mit einem Anmeldeschein, wofür die bei den Stellen erhältlichen Formulare zu verwenden sind, an den zuständigen Schaltern der Begzug3- stellen eingereiht werden; andernfalls übliche Bezugsprovision be- rechnet. Die Gewminnanteilscheine Nr. b sind auf der Rückseite mit der Firma bzw. mit Namen und Adresse des Einreichers zu versehen. Die Ein- reihung eines Nummernverzeichnisses über die Gewinnanteilscheine er- Üübrigt sich,

3. Auf je 4 alte Stammaktien über je nom RM 300,— kann eine neue Stammaktie über nom. RM 8300,— zum Kurse von 150 % zuzüglih Börsen- umsaßsteuer bezogen werden. Die Ein- zahlungen werden auf dem an dem Anmeldeformukax haftenden Quittungs- avscchnit: besiniat.

sftunden

Bezugsrechts der Gewinn-

1 }

4. Soweit der Bezug durch Vermitt- lung von Banken und Bankiers erfolgt, die Mitglieder einer Effektengirobank sind, werden diesen die jungen Ak “ien auf Wunsh bei der betreffenden Effektengirobank auf Funascheinkonto mit der Maßgabe gutgeschrieben, daß nach Erscheinen der Stücke die end- gültige Gutshrift auf Effektengirokonto erfolat. Soweit die bezogenen Aktien den beziehenden Aktionären nicht bei der Effektengirobank gutgebracht worden sind, erfolgt die Aushändigung der neuen Aktienurkunden alsbald nah Fertigstellung gegen Rückggbe derx er- teilten nit ütbertragbaren Quittungen

bei derjenigen Bezugsstelle, welche die

Quittungen ausgestellt hat. Zur Prü- fung der Legitimation des Vorzeigers sind die Stellen hbe- rechtiat aber nicht verpflichtet. Berlin, den 28. Dezember 1928. Elektrische Licht- und Kraftanlagen Aktien-Gesellschaft. Ebbedcke., Steiner,

[83887] [83939] Schetelig & NölckÆ A. G., Lübe,

sammlung am 19. 12. 1928 wurde an | augegeshieder

Stelle des aus dem Aut!sichtarat aus- |heidenden Herrn Dr. Lassen Herr Johs. L Cuwie zum Mitglied unseres Aufsichts- rats gewählt. | Dr.-Mütler

[S „1 A S ir E

[83509].

Vermögenswerte, RNechnungs8abschluß für 30. Juni 1928,

E

Mitteldeutsche Fndustriebank Aktiengesellschaft, Leipzig.

Der Vorstand.

Hir\chmann.

L i i Aus dem Aufsichtsrat unserer Ge]ell- In der außerordentlichen Generaiver- | hast ist verr Dr. Herbert Kann, Berlin,

Maschinenfabrik Nuasburg-INürnberg2M.-G,

chuiden.

Anlagen: Grundstüde Stand am 1. 7. 1927 5 270 157,55 Abgang in 1927/28 . 35 098,— Gebäude: Stand am 1. 7. 1927 9 699 751,19 Zugang in 1927/28 . 241 465,40 Einrichtungen: Stand am 1.7.1927 8 034 834,19 Zugang in 1927/28 . 872 874,07

ATHeITADIA a 00s Geseßliche Rüklage . . Teilschuldverschreibungen . Unerhobene Zins- und An- i s O Hypothekendarlehen . s - Bankschulden (Kredite) . Waren- u. sonstige Schulden Anzahlungen von Bestellern Sparkassen Wohlfahrts- eintiMtungen . . « - » Bürgschaftsgläubiger 2 559 924,— Gewinn- u, Verlustrechnung Vortrag vom Vorjahre I 640 842,83 Reingetvinn

1927/28 1 076 707,32

ö 235 059/55 9 941 216/59

8 907 708/26 24 083 984/40 Hiervon ab:

ordentliche Abschreibung

ir 1027/28 « « « « 1.1396 739/89

22 7147 245/57 Materialien . .. « « « [14010 637/99 Halbfertige Arbeiten. « « 127 906 287/88 O eo e E U 173 513/87 R «oe avs «e T LOLDOTINO Wertpapiere und Beteili- |

GURGeN e ea Gs Gabe « a ss AURCHTOIDe C04 Bürgschaftsschuldnex

RM 2 559 924,—

00

j 541 906/01 1 569 464/39 30 316 232/61

98 880 866110

Soll, Verlustrechnutig.

20 000 000|— 2 200 000|— 2 865 84680

69 335/25

14 410 873 7 115 829/95 27 437 015/92 18 860 880/20

88

3 203 533 95

2 717 550415

98 880 866/10

Gewinn- und Steuern, Zinsen u. soziale

BOEN ae Abschreibung für 1927/28 Sea. 4 » e

Gewinnvortrag vom Vor- Ile « - Geschäft8gew

9 836 223/53 1 336 738/83 2 717 550/15

inn 1927/28.

R O R Gi 13 890 512151

befinden. Ferner bringen wir zur Kenntnis, daß die Dividendenscheine Nr. 9 für die Aktie zu M 400,— mit 24,— Nr. 2, 8, 9 für die dittie zu M 200,— mit # 12,—

Deutsche Bank, Berlin, München, Nürnberg und Augsburg, burg,

Bayerische Vereinsbank, München, Nürnberg und Augsbur

Bankhaus Anton Kohn, Nürnberg,

Bankhaus Merck, Finck & Co., München. Augsburg, 18. Dezember 1928,

(1, O!

sofort bei den nachstehend aufgeführten Bankirstituten eingelöst werden:

Der Vorsian

Haben.

13 890 512} i Gemäß Genußrehtsverordnung vom 24, 10, 1928 geben wir bekannt, daß sich RM 937 800,— Genußrechte unserer aufgewerteten Jndustrieobligationen in Umlauf

D,

1 640 842/83 12 249 669/68

S1

Direction dex Disconto-Gesellschaft, Berlin, München, Nürnberg und Aug2-

Bayerische Hypotheken- und Wechjelbank, München, Nürnberg und Augsburg;

917 500|— SIammaliien

Vorzugsaktien .. « o Teilschuldvershreibung « « Geseßliche Rüctiage «- « « Besondere Rücklage - « «

Brauereigebäudekonto

Wohn- und Wirtschaftsge- DOUDCIONIO «o aaa 692 350 |—

Maschinen- und Kälte- | maschinenkonto 385 000|—

IOBUIEHIONIO «o 5 32 600|—}| Rohstoffrüdcklage . . « « « Utensilien-und Wirischafts- Hypotheken a. eigene Wirt-

mMODILIENTONIO «« » e 21 300) Walen... 4 4 Pferde- u. Fuhrparkkonto 102 600|—! Noch zu zahlende Steuern Großiaßlonio „.« «e « 252 900|—|} Akzepte

Sparkasse der Angestellten DEVOIITENTANLO: + «ca # Hinterlegungen . « « * «

Kleinfaßkonto C 2s 88 000|— Vorräte an Malz, Gerste,

Hopfen, Bier u. Branni-

Wet R R 205 036|—|} Sonstige Kreditoren « Ausstände f. Vier, Brannt- Avalkonto 10 000—

Wein, Treber Uw. , % 195 425/231] Nicht eingelöste Dividenden Ausstände für Hypotheken scheirte

Gewin1n-und Verlustkonto: Vortrag aus 1926/27 3 928,07

529 510/20 43 606/07

und Darlehen : « 44 Sonstige Ausstände . « « Avalkonto 10 000,—

2 000 000

1

7 200 000 900 200 720

50 000 70 090

188 233/86 210 831

31 741 252 427 49 095

245 857|2

264

[83542]. F __Afktiva. VBilanzïonto per 31. Dfktober 1928. Passiva.

i T R E Brauereigrundstückonto . 262 750|—{} Aktientapital:

Düsseldorf, den 26, November 1928,

Buchmann. Th. Neu. per Stück ab 2. Januar 1929 bei nachstehenden Stellen eingelöst: seinen sämtlichen Niederlassungen,

lassungen.

wurde,

Th. Neu,

Dex Vorstand, Buchmann,

E U N

a

S

Wertpapierekonto . « «5 4 000|—|}| Reingewinn 389 325,09 393 253/16 Kassa- und Bankguthaben 879 6111/90 S NOLCMCITONIO: S «e 2 435|— DISONIVIONIO + v è Ge s 85 000|— 4 699 624/40 4 699 624140 Düsseldorf, den 26. November 1928, Vrauerei Gebr. Dieterich Afktiengesellsckchaft, Buchmann. Th. Neu. Gewinn- und Verlustkonto per 31. Oftober 1928. Soll, RM [9] RM Malz, Hopfen, Biersteuer und Unkosten . « «+ « « «+ 3 599 387/74 V e e e E E E S 761 962/40 Abschreibungen auf: Anlagewerte « « « « 307 492,43 Forderungen « « « « 55 144,88 362 63731] 8362 637/31 M s e a C a C E 389 325/09 WDIRAG U L T o va C ad E 3 928/071 8393 253/16 4 355 278/21 / Haben. Gewinnvortixrag aus vorigem Jahre. «e «ao 3 928/07 Ertrag aus Brauerei und Wirtschaftshäusern und sonstige WIINOOME e E C 4 351 350/14 4 355 278/21

Brauerei Gebr. Dieterich Aktiengesellschaft.

»%

Die Dividendenscheine Nr. 33 für das Geschäftsjahr 1927/28 werden mit RM 64 bei dem Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Comp., Düsseldorf und bei der Darmftädtex und Nationalbank, Berlin, und ihren sämtlihen Nieder4

Die saßungsgemäß ausscheidenden Mitglieder, die Herren Justizrat O. Bloem,

Düsseldorf, und Josef Schnitler, Köln-Lindenthal, wurden wiedergewählt.

Infolge Krankheit schied aus: Herx Kommerzienrat E. A. Scheidt, St. Wolso gang, wvosür Herx Bankier Eugen Bandel, Düsseldorf, neu in den Aufsichtsrat gewählt