1862 / 245 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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1820

Verwaltungs-Ansprüche an den Staat aus der Zeit vor dem Aufhören der ehemaligen Fremdherrschaft in den neu- und wieder eroberten Provinzen von dem Schaß-Ministerio regulirt werden sollen, Jn Verfolg dessen und in Uebereinstimmung mit den de8hals ertheilten Bestimmungen wird sodann vorgeschrieben : daß die Gerichte hinsichtlich aller solcher, lediglich aus der Verwal- tungszeit vor der diesseitigen Landes-Occupation zu begründenden Anforderungen sich durchaus jeder Einmischung im Wege eines von den Interessenten versuchten oder beabsichtigten Prozesses ganz- lich zu enthalten haben. Der vorliegende Anspruch gründet sich abe

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* [lediglich auf einen Verwal- tung8akt der französischen Regierung, 1ndem bebauptet wird, daß dieselbe gegen das Geseh das Vermögen etner Vikarie eingezogen habe, welche leine religiöse Corporation, sondern eine Depetenz der Pfarrkirche zu R. mit pfarr- gottesdiensilichen und seelsorgerischen Qwecken gewejen hel, Ss liegt aljo eine Rerwaltungsschuld aus der Zeit vor der diesseitigen Landes-Occupation vor. Die Entscheidung über derartige Verwaltungsschulden der ehemaltgen frend- herrlichen Regierung i den Gerichten durch die oben allecgirke Gönitgliche Ka- binets « Ordre vom 4. Februar 1823 in Verbindung mit der in dên von Kamptschen Jahrvuchei d. 23 S. 43 abgedruckten Allerböchsten Ordre vom 20. Just 1822 auf das unzweideutigste gänzlich entzogen und an an- dere Bebörden gewiesen. Aucb die von der Regierung in Düsseldorf zur ferneren Begründung F+A É, L

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Z gerichtlichen Ver- fahrens entgegen. Denn die von dem Kaijer der Franzosen als Regierungd- Vorfahr des Königs in dem betreffenden Landestheile angeordnete Saculari- sation des Vermögens der geistlichen Corporationen ist, wie der unterzeichnete Gericbtsbof bereits in mebreren ähnlichen Fällen angenommen hat, ein Afft des Hobeitsrechts des Staats8-Oberbauptes. Anspruche, welche aus einem Akte des Hobeitsrechts gefolgert werden, sind aber durch die gedachfe Nlier- böcbste Ordre der Kompetenz der Gerichte entzogen. Auch kann in quenz der in jener Ordre enthaltenen Vorschriften und Grund}fate der Rechtsweg nicht zugelassen werden, ob die Ausführung überall den bi züglichen gesetzlichen Bestimmungen entspreche , indein darauf bezugliche Cr- örterungen den Akt der Souverainetät selbst in den Bereich dei der Gerichte ziehen würden.

Hiernach konnte der Kompotenz - Konflikt nu iverden.

Berlin, den 12. April 1862.

Königlicher Gerichtshof zur Entscheidung doi

er geitilicben , Unterrichts dizinal-Nagelegeuhbeiten.

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Am Gymnasium zu Sorau ift

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theil verbunden sein, daß bei Nichtinnebaltung der zur Verpackung und Ablieferung der Colli gestellten ¿Frist die (Freibeit von den Kosten des Rüccktransports und die Vergünstigung des zoUllfreien Wieder- eingangs der Güter în den Zollverein verloren geben würde Die unterzeichnete Kommission bält es für ihre Pflicht, die Aus. steller hierauf aufmerksam zu machen, und ihnen dringend zu empfeh, len, auf die Ausgleichung der von den Agenten ihnen aufgemachten Konti vor dem Schlusse der Ausstellung Bedacht zu nehmen

Die Spediteure Lion M. Cohn und Phaland & Dietrich zu Berlin, welche den Transport der preußischen Ausstellung®Lgüter be, sorgen und von zablreichen Audösstellern zu Vertretern ernannt wor: den sind, oder als folche in Folge der Ermachtigung fungirt baben, welcbe ibnen auf Grund der Bekanntmachung vom 20. Dezember v, I, von den Königlichen Kommissarien dazu ertheilt worden is baben die Erklärung abgegeben, daß hie ihrerseits beim Aus bleiben rechtzeitiger Deckung von dem Netentton®Lrechte brauch machen wurden, Zie haben zuglei ader die willigkeit ausgesprochen, Uber [e Sentängelwng threr Rechnungen aud nach erfolgter Berichtigung derselben Redêé zu stehen, und id verpflichtet, Falls eine Etmigung x die Differenzen nicht herbei ufübren sein sollte, sich der ließilichen Entscheidung der Königlichen Kommission unweigerlic unterwerfen leßtere wird es michl ablehnen, geeigneten ¿Fal

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Moltke, der Wirkliche Geheime Nath von Olfers, der Oberst-Licute- nant Graf Brandenburg, der Ober-{Forstmeister von Schwarßkoppen und der Ober-Baurath Stüler Einladungen erhalten.

Berlin, 18, Oktober. Jn der Nr. 485 der »Berliner Bör- senzeitung« vom 17ten Oktober d. J. (Abend - Ausgabe) findet sich auf Seite 2979 unter »Berlin« die Nachricht, daß allgemein hier das Gerücht eines Postdiebstahls in Höhe von 200,009 bis 400,000 Thaler verbreitet sei.

Das General-Postamt hat bereits eine Berichtigung dieser Nach- richt dahin erlassen, daß dieselbe völlig unwahr ist, indem weder ein solher, noch ein ähnlicher Diebstahl bei der Postverwaltung statt- gefunden hat.

Oie Universität beana am. 15, Oltobexr den ferer- lichen Act des Wechsels des Rektorates im Kreise ihrer An- gehörigen. Die Feier begann mit dem Vortrage eines Chorals durch die akademische Liedertafel, worauf der Professor Pr. Magnus, als ¡zeitiger Rektor die Uebergabe des Rektorates an seinen Nachfolger, den Geheimen Justizrath Professor Dry, Beseler mit der statistischen Uebersicht der Creignisse des verflossenen Jahres vollzogs n dem Cehrer-Personale der Universität sind Veränderungeits eingetreten : durch Berufung des Ober-Konsistorialrathes Professors Pr. Dorner in Göttingen als ordentlichen Professor bei der theologischen (Fakultät j durch Ernennung des Mitgliedes der Akademie der Wissenschasten Professors Dr, Mommsen als ordentlichen Professor bei der pyhilo- sophischen Fakultät, so wie durch Ernennung der Prißat-Docenten Dr, Karsten , Dr. Jaffé , Dr. Arndt , Dr. Helfferi®, Wr, Berg! zu außerordentlichen Professoren in der philosophischen (Fakultät und der Privatdozenten Dr. Lieberkühn und Dr. Gurlt zu außerordent- lichen Professoren in der medizinischen Fakultät; durch den Tod der außerordentlichen Professoren Dry. Schulz-Fleeth und Pr. Guhl, \0- wie des Großherzoglich sächsischen Medizinalrathes Pr. Leubuscher, und durch den Abgang des Privatdozenten Dry. Dove, welcher als außerordentlicher Professor nah Tübingen berufen ist, des Ober- Fonsistorialrathes a. D. und Honorar - Professors der theologischen ïafultáät Dr. Sack, welcher in den Ruhestand getreten und des Pri- vatdozenten Dr. Christoffel , welcher als Professor nach Zürich be- rufen is, Habilitirt haben sich als Privatdozenten, bei der theolo gischen Fakultät die Lizentiaten D). Kranichfeld und Weingarten, bei der juristischen Fakultät der Dy. Rivier, bei der medizinischen Fafkul- tät die Doctoren Albrecht, Westphal , Lewin, Munk, und bei der

philosophischen Fakultät der Dr. Erdmannsdoersffer,

Promovirt wurden 193, und zwar bei der theologischen ¿Fa- fultät cin Licentiat, bei der juristischen Fakultät 9 Doktoren und ein Doctor honoris cansa, bei der medizinischen 158 und zwei Jubi- laren wurde das î

a Diplom erneuert, endlich bei der philosophischen 95 Doktoren und einer honoris canusa,

Tmmatrikulirt wurden im Laufe des Jahres bei der theologischen Fakultät 202 Juländer, 60 Ausländer, zusammen 2602, juristischen 24 30) » » O (D) medizinischen (0 D » » 220 vhilofophischen » 20

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zusammen 71 Jnländer, 377 Ausländer, zusammen 249, Abgegangen sind 227 Theologen, 302 Juristen, 157 Mediziner, 955 Philosophen, zusammen 941 Studirende. |

Oeffentliche und Privat-Vorlesungen sind im Winker - Zemester 1861/62 369, im Sommer - Semester 1862 344 angekündigt, wirf lich gehalten wurden von ersteren 331, von leßteren ZIo, an jenen haben im Ganzen 10,171, an diesen 6161 Zuhörer Theil ge- nommen.

Die verwittwete Justizräthin Duncker hat der Universität [50

Thlr. hinterlassen, um ihre Beisteuer zu den Freitischen denselben für |

alle Zeiten zu erhalten. Nachdem der Herr Rektor den Dank der Universität für diese Gabe ausgesprochen und über die akademische Gerichtsbarkeit berichtet hatte, nahm derselbe dem neuen Rektor den vorgeschriebenen Rektoreid ab und übergab ihm die Jn signien des übertragenen Amtes, worauf Leßterer eine Ansprache hielt, Der feierliche Akt wurde sodann durch einen Schlußgesang beendet. Der für das Universitätsjahr [862 /63 fonsftituirte Senat be- steht aus: dem Rektor Geheimen Justizrath Professor Dr. Beseler, Prorektor Professor Dr. Magnus, Universitäts-Richter, Kammergerichts-Rath Lehnert, Dekan der theologischen Fakultät Professor Dr. Stein- mcyer)/ juristischen Fakultät Professor Dr. Bruns, medizinischen Fakultät Geheimen Medizinalrath" Professor Dr. Mitscherlich, philosophischen Fakultät Professor Dr, M üullen- hoff, : den Senatoren Geheimen Regierungsrath Professor Dr. ckh/ Professor Dr. Haupt, Konsistorialrath Professor Dr. Niedner, Professor Dr. Do ve, Professor Dr, Gn eist.

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Frankfurt a, M. , 16. Oktober. Die heutige Bundes- tagsfißung war nicht vollzählig; es fehlten die Gesandten für Dänemark, Nassau und Oldenburg, welche durch die Niederlande, Großherzogthum Hessen und die sächsishen Herzogthümer vertreten waren. - Der preußische Gesandte war wieder anwesend. Das Wichtigste aus den Verhandlungen war die Annahme der Anträge des Ausschusses vom 24. Juli (Niedersezung einer Kommission zur Ausarbeitung eines gemeinsamen Nachdruck8geseßes) durh Stimmen-

‘mehrheit. Preußen bezog sich auf sein verwahrendes Votum zurück

und stimmte gegen die Anträge. Die mehrbesprochene Pensions- Angelegenheit der Wittwe des ehemaligen \chleswig - holsteinischen Artilleriemajors Jungmann wurde durch Bewilligung einer Jahres- pension von 400 Fl. erledigt. Schließlich Festungs - Angelegen- heiten. Unter den Anzeigen befand sich die über die Accreditirung des neuen spanischen Gesandten Herrn v. Rasconj unter den Privat - Eingaben eine des Herzogs Aremberg gegen die Krone Hannover. (Fr. Bl.)

Bayern, München, 17. Oktober. Der Handelstag hat in seiner heutigen Sikung den Antrag der Minorität des Ausschusses, der dahin lautet: »Jedenfallsige Annahme des deutsch-französischen Handelsvertrages und seines wesentlichen Jnhaltes, wenn möglich mit Beibehaltung der zwischen dem Zollverein und Oesterreich beste= henden Verkehrserleichterungen« mit 100 gegen 96 Stimmen ange- nommen.

Hesterreich. Wien, 16. Oktober. Se. Majestät der Kaiser Franz Josef ist heute Vormittag von Jschl nach Schönbrunn zu- rückgekehrt.

Großbritannien und Jrlanud. London, 16, Oktober. Die Königliche Dampfyacht Victoria und Albert ist am Dienstag von Portsmouth nach Antwerpen abgesegelt.

In der Ausstellung war der Besuch gestern um 20,000 Perso- nen zahlreicher als am Mittwoch der vorigen Woche: er betrug 52,146 Personen.

Die Behörden des Indischen Amts haben , dem Vernehmen nach, sich entschlossen, dic Land - Telegraphenlinie , die bis jet bis Bagdad geht, unverzüglich bis zum Persischen Golf weiter zu führen und ein unterseeisches Kabel von dort bis Gwadel an der Küste von Beludgistan zu legen, von welchem Punkte eine Landlinie gebaut wird, die sich dem indischen Telegraphensystem in Kurrachee anschließt, Die evangelische Allianz begann gestern ihre Jahreskon-

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ferenz unter dem Vorsiß von Sir Culling Eardley. JTn der Morgen- sizung wurde eine Resolution angenommen, welche die neulichen Religionsverfolgungen in Spanien verdammt. Am Abend wurde eine Adresse des Pariser Comité's verlesen, worin eine Adresse an die Kirchen in Amerika vorgeschlagen wird, um der Sympathie mit dem Norden Worte zu leihen, aber darauf hinzudringen;, daß die Abschafsung der Sklaverei mehr zum Haupizwec® des Krieges ge- macht werde. Jm Lauf der Erörterung dieses Gegenstandes empfahl Sir Culling den Konföderirten , der Bundesregierung zuvorzu- fommen und selbst ihre Sklaven zu emanzipiren. Großes Aufsehen erregte jedoch der hochwürdige Mr. Birks durch die Bewweisführung, daß die Sklaverei in der heiligen Schrif gutgceheißen und also von Gott selbs gebilligt sei. Schließlich wurde der Adreßvorschlag cinem Comité überwiesen.

Frankreich, Paris, 16. Oktober, Die »¿France« per sichert heute, daß an Lavalette's Stelle Fürst de la Tour d'Auvergne als Gesandter nah Rom gehen werde. Venedetti wird hier er- wartet; er geht nicht mehr nach Turin zurück, sondern soll einen anderen Vosten erhalten. Nach einer Depesche der »Presse« aus Rom gewinnt es dort aue Wahrscheinlichkeit, daß Kardinal An- tonelli und Hexr de Merode aus dem päpstlichen Ministerium ausscheiden.

Prinz Napoleon ist, nachdem er am [2ten d. mit seiner Ge- mablin in Barcelona an das Land ‘gegangen, um der heiligen Messe beizuwohnen, nach Lissabon weitergefahren und dort am láten d. eingetroffen.

Das Finanzministerium veröffentlicht eine Uebersicht der in den ersten neun Monaten dieses Jahres eingegangenen Steuern und in- direkten Abgaben. Dieselben ergaben zusammen 469,753,000 Fr., während sie in derselben “Periode von [861 nur 794,456,000, und von 1860 nur 788,134,000 Fr. betrugen. Es ergiebt sich daraus eine Zunahme von 75,337,000 Fr. gegen 1861 und von 81,659,000 Fr. gegen 1860. Es haben besonders die Einregistrirung 2c., die Ein- fuhr fremden Zuckers und die Fabrikation inländischen Zuckers zu- genommen. Die Getränkesteuer hat im Vergleich zu 1560 um 21,735,000 Frs. und zu 1861 nur um 7,311,000 Frs. zugenommen. Dasselbe Verhältniß zeigt sich in noch stärkerem Grade bei dem Tabacksverkauf, indem er sich gegen 1860 um 24,205,000 Frs. und gegen 1861 nur um 3,382,000 (Frs. vermehrt hat.

Spanien. Madrid; {6. Oktober. Der hiesige Gemeinde- rath hat mit Herrn Wertheimber; dem Direktor des Mobiliar-Kredits, unter günstigen Bedingungen eine Anleihe von 30,000,000 Realen abgeschlossen. Moley Abbas, Bruder des Sultans von Marokko;

ist beute früh zu Malaga eingetroffen.