1929 / 28 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 02 Feb 1929 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 28 vom 2, Februar 1929, S, 2,

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würden die Beamten hin- und hergeshoben wie Figuren auf dem Schachbrett. Eine große Unruhe habe sih wegen dieser ‘Maß- nahmen in der beteiligten Beamtenschaft herausgebildet. Bezüg- lich des Grenzzolldienstes brachte Redner mit Unterstüßung allex Parteien einen Antrag ein, in dem die Reichsregierung ersucht wird, dem Haushaltsaus\chuß alsbald Vorschläge wegen einer etheblihen Verkürzung der l de der Zollbeamten zu unter- breiten und schon jeyt das Dienstmaß der Grenzzollbeamten ein- heitlih au E die bestehende Dienstanweisung den heutigen Erfordernissen anzupassen. Schließlih verlangte Redner die Durchsührung der Reichstagsbeschlüsse in bezug auf Vorlage eines Pen ionsge'ebes, in welchem die Verhältnisse der politishen Be- amten und auch die enen zen Zustände der Doppelverdiener bei den es Pensionen alsbald geregelt werden soll, Jn einer Zeit einer so großen finanziellen Notlage seien die Zustände dieser {rt nicht mehr haltbar. Abg. Borrmann (Wirth. P.) bat, bei den Zusammenlegungen von Finanzämtern auf die Wirtschaft der betreffenden Städte Rücksicht zu nehmen. Da immer münd- liché Besprechungen über die Veranlagungen nötig würden, so dürfe man anderseits den Zensiten niht zu weite Reisen zu diesem Zwecke zumuten, Der kleine Schmuggel wachse im linen Grenzverkehr nah der Schweiz und nah Holland. Das sei be- gretjlih bei dex langen Dienstzeit der Beamten, die zum Teil in die Nacht falle. Mehr Beförderungsstellen für die Steuer- und Zollassistenten seien notwendig. Fun das Loblied auf die Buchprüfer konne er im allgemeinen nit einstimmen. Unstintereiten zwischen den Gewerbetreibenden und Buchprüfern entsprängen meist dem nicht gerade immer taftvollen Verhalten der Buchprüfer. bzw, dem Drängen ihrer Vorgeseßten, etwas zu finden, Redner brathte cine Rehe von übertriebenen Steuervetanlagungen vor, die. \{ließlich dem Fiskus mehr kosteien als einbrächten. Gerade die Unschuldigsten retllamierten am wenigsten, wéil es ihnen meist am schwersten wird, sich in die. Steuergesetzgebung hinein- en, Redner freute sich im übrigen, daß der Nachwuchs der

uchprüfer zu fehlen beginne und daß mehr Kräfte der freien Der galt gewonnen würden. Ministertaldirektor Dr. Zardén : Der usfassung des Abg, Borrmann, daß es gut sei, wenn sih kein tüchtiger Nachwuchs zur Beamtenschafst mehr melde und dadurch der freien Wirtschaft mehr Kräfte zugeführt werden, muß ich entschieden entgegentreten, Eine minderwertige Veamtenschaft wird gerade die Kreise shädigen, die der Vorredner schüßen will,

Gewiß werden überall in der Welt auch in der Finanzverwaltung |

Fehler

gemacht. Ebenso [{werden,

. falsch wäre es aber auch, alle Be- selbst wenn fe mit größter Energie vorgetragen werden, als berechtigt anzuerkennen. Wenn Steuerhinter- Ftehungen festgestellt werden, kann in vielen Fällen nur mit Schäßung zu Ende gekommen werden, Wenn dann wirklich einmal etwas zu hoch gegriffen wird, so haben sih das die zuzuschreiben, die keine oder unrichtige Vüchex geführt haben oder fsich sonst Verfehlungen haben zuschulden komanen lassen, Auf der anderen Seite wird aber in bedrängten Verhältnissen nach Möglichkeit entgegengekommen, Das zeigt auch das große Anschvellen im leßten Vierteljahr. Den Interessen der Wirtschaft ist am besten gedient, wenn tüchtige Beamte in der Finanzverwaltung tätig ind, die zugleich auch gutes wirtschaftlihes Verständnis haben. bg. Dr. Cremer (D. Vp.) wies darauf hin, daß beste Kräfte r diesen Dienstzweig nur zu erreichen seien, wenn diese auch Möoglichkeiten des Aufstiegs hätten und wenn die Verzahnung zwischen dem mittleren und oberen Dienst auch in der Praxis seine Auswirkung habe, evil, nah akademischen oder anderen Examen. Der Zustand im unieren N entsprehe weder den Jnteressen der Verwaltung noch denen der Beamten. Der Buch- und Betriebsprüfungsdienst habe einen Fortschritt in steuerliher Beziehung gebraht. Almählih brauche man aber nicht in allerkleinste Einzelheiten mehr einzudringen, wenn si erst die neuen Grundsäße eingebürgert hätten. Seien die Steuer- zahler gegenüber den Buchprüfern loyal, so werde auch die Tätigs Teit der Buchprüfer loyal sein, Aber vielfach unterstüßten die Zensiten die Buchprüfexr nicht, sondern ganze Kreise täten sich zusainmen gegen die Buchprüfer, Die ehrlichen Steuerzahler litten gerade -unter denen am meisten, die falsch deklarierten, was manchmal fast ersihtlih sei. Gingen folche Buchprüfer in die Privatwirtsehaft über, so. könnten sie leiht in die Gefahr eraten, Geheimnisse der geprüften Konkurrenz gzu verraten. Beschämend sei, wenn der Steuerbeamte seinen Auftrag auf Exekutionen nicht durhführen könne, weil die Shupo ihn nicht genügend süße oder, wie in Holstein, bewaffnete Horden herum- zögen, um Steuereintreibungen zu verhindern, Eine Ersparnis el durch Vereinigung von Reichsbauaufträgen in einer Zentrale zu exrreihen. Hoffentlih fielen die Länder niht auf den Ge- danken zurück, sich mit großem Kostenaufwand eigene Landes- steuerämter zu schaffen und die Einheit wieder zu stören. Die Gelegenheit von Dotationen an die Länder möge man benuyten, um fie zu Konzessionen wegen der überflüssigen kleinen Finanz- ämter zu bewegen. Jn einer persönlihea Bemerkung erklärte Abg. von Keudell (D. Nat.): Der Abgeordnete Herb hat auf Zeitungsmeldungen über Aussagen im Kyrißer Prozeß hin be- auptet, daß die Resolution des Reichslandbundes, welhe zum teuerstreik aufgefordert habe, mir vorher bekannt gewesen sei. Dem liegt eine Aeußerung des Herrn v. rFena zu Grunde, welcher einem Mißverständnis dahin zum Opfer gefallen ist, daß er meinte, dem Reichsinnenminister sei diese Resolution vorher be- kannt gewesen. Der Vertetdiger habe sih von dieser Behauptung des Herrn v. Fena bereits distanziert. 2h füge du daß mir weder amtlich noh privat eine solhe Aeußerung vorher zur Kennt- nis gekommen ist. Fn den Urteilsgründen 1st anerkannt, daß Herr O sih vor seine Berufsgenossen gestellt und beruhi- gend auf fie einzuwirken versuht hat. Abg. Dr. Her (Soz.) erwiderte, die Richtigstellung, daß Herr v. Keudell weder amt- lih noh privat von der Steuerstreikerklärung etwas gewußt habe, ändere mchts an der politishen Schlußfolgerung, nämlich der Aufforderung an die e tig Mgi den E Verkehr mit Organisationen abzubrechen, die sich ungeseßliher Handlungen In D machen. Die Weiterberatung wurde auf den 2. Februar ertagt.

Der Reichstags8ausschuß für die beseßten Gebiete nahm in seiner gestrigen Sißung, wie bereits kurz mit- geteilt, folgenden Antvag aller Parteien außer den Kommunisten an: Der O wolle beschließen, die Reichsregierung zu er- suchen, die durch die Oeffentlichkeit ¿Fan enen Nachrichten über

vorgekommene ißhandlung des Technikers Hensel in Mainz durch einen Beamten der dortigen Süûreté genau nahzuprüfen und, wenn sie sih als rihtig erweisen sollten, sie exneut zum Anlaß zn nehmen, bei der franzöosishen Regierung mit allen Mitteln darauf zu dringen, daß 1. der | uldige Beamte ents een nal und aus dem besezten Gebiet entfernt wird, 2, Sicherheit dafür gegeben wird, daß derartige Vorfälle sih nicht wiederholen, die friedlihe Bevölkerung des besebtei Gebietes viel= mehr niht nux von Uebergriffen der Besaßung, sondern auch von solhen dex Polizei aller Art geshüßt wird, Der Antrag wurde mit allen gegen wei kommunistische Stimmen angenommen. Der konrmunistishe Vertreter erklärte, daß die Kommunisten sih den Pro: esten gegen die Mißhandlung Deutschec im beseßten Gebiet solange nicht anshließen würden, als nicht das Proletariat über- upt von der Herrschaft der bürgerlihen Gesellschaft und den ürgerlihen Parteien, zu denen er auch die Sozialdemokraten rechnete, befreit wären. Jn der Aussprache wurde betont, es sei kaum anzunehmen, daß die Kommunisten im beseßten Gebiet, die untex den Mißhandlungen von Besaßungs8angehörigen zu leiden hätten, mit a beschämenden Haltung derx kommunistishen Ver- iretex im Ausschuß einverstenden seien.

Im Reichs8tagsausschuß für die Duxch= eund des "10D eaten NoTpr9s gramms wurde gestern die O a den Bericht des Reichsministeriums füx Ernährung und Landwirtschaft über die

bisherige Durhführung des Notprogramms sowic über die weiter

beabsih.igten Maßnahmen fortgeseßt.

Beschlüsse

wurden noch

niht gefaßt, Die Beratung wird am nächsten Donnerstag weiter-

geführt werden.

Jm Reichs8tags8æusschuß für Liquidations- und Verdrängtenschäden fand gestern eine Ausfprache Uber die in den leyten Sißungen erfolgte Anhöhrung von Jnter-

essentenverbänden statt,

Die Deutschnationalen und die Deutsche

Volkspartei legten Anträge vor, die die Reichsregierung exsuchen, baldigst ein Gesey vorzulegen, durch das die Schuldbuchforde-

rungen, die auf Grund des

Kriegsshädenschlußgesebes

vom

31. Marz 1928 zur Eintragung gelangen, von dex Kapitalertrags=-

steuer. befreit werden.

Der Gemeinedgusschuß des Preußischen Land- tags beschäftigte sih gestern erneut mit dem Antrag auf Aende=

wa

wad des Gesehes über die [{chußf

assung an den Ausschuß zurückverwiesen war,

Der

Festseyung der Gemeindes- len, der zur nochmaligen Prüfung der beschlossenen Aus-

Beschluß

ivurde dahin geändert, daß die Verlängerung der Amtszeit an die

Qu ning

es Stelleninhabers geknüpft wird, daß fernex die

erlängerung von einem Beschluß dex Gemeindevertretung ab- hängig gemacht wird und daß die vorher beschlossene Mußvorschrift in eine Kannvorschrist verwandelt wird. Durch diese Neufassung

wird erreicht, d

da, wo bei dem Ablau

einex Wahlperiode sür

die Neubeseßzung keine Zweidrittelmehrheit aufgehraht wird, der bisherige Fnhaber durch einfahe Mehrheit mit der Weitecführung betraut werden kann, wenn er einverstanden ist. Wenn ein Ein- verständnis nit vorliegt, so müßte ein Kommissar bestell? werden. Der neue Beschluß wird voraussich:lih. Anfang nächster Woche vox Beginn der zweiten Beratung des Ministeriums des Funern das Plenum des Landtags beschäftigen.

Handel und Gewerbe,

Berlin, den 2. Februar 1929, Telegraphische Auszahlung.

2. Februar Geld Brief Buenos-Aires . | 1 Pap.-Pes. 1,775 1,779 Canada . « « „|1 fanad. 8 4,197 4,205 Aan . » » o - | 1 Yen 1,910 1,914

airo . « « « | 1 àgypt. Pfd. | 20,925 20,965 Konstantinopel | 1 türk. L 2,078 ‘2,082 Londo, «« e ¿142 20,41 20,45 New York .. [18 4,210 4,218 Nio de Janeiro | 1 Milreis 0,502 90,504 Uruguay . . . „|1 Goldpeso 4,311 4,319 Amsterdam-

MNotterdam . | 100 Gulden | 168,57 168,91 Athen . „100 Drachm. D 044 Brüssel u. Ant-

werpen « « | 100 Belga 58,90 58,62 Budapest « | 100 Pengsö 73,33 73,47 Danzig. - « « « | 100 Gulden 81,59 81,75 Helsingrors . „100 finnl. 4 | 10,588 10,608 Jtalien . «| 100 Lire 22,04 22,08 Iugoslawien . | 100 Dinax 7,389 7,399 Kopenhagen . . | 100 Kr. 112,22 112,44 Lissabon und

Oporto . s « | 100 Cscudo 1858 18,62

81d . » « «e «| 100-Ñr. 112,15 112,37

Gris «o «f 100 Frs. 16,445 16,485

Ta e e ge LOO Ker 12,457 12,477 Neykiavik

1 Ibland) « [100 isl. Kr. 92,26 92,44 Niga . . « e « | 100 Latts 80,78 - 80,94 Schweiz & « « « | 100. Fres, 8095 81,11 Sofia « « « « | 100 Leva 3,039 3,045 Spanien . « « « | 100 Peseten 66,92 67,06 Stockholm und

Gothenburg . | 100 Kr. 112,48 112,70 Taumnn (Reval,

Esiland). « « | 100 estn Nr. | 112,09 112,31 Wien . « » « -/ 100 Schilling] 59,13 59,29

69,11

1. Februar Geld Briet 14 L778 4,194 4,202 1,908 1,912 20,915 20,955 2073 2077 20;393 20,433 4,2065 4,2145 0,502 0,504 4,311 4,319 168,48 168,82 09,43 5,44 58,45 58,57 73,306 73,445 81,94 81,70 10,581 10,601 22,02 922,06 C08 GO0e 112,16 112,38 1853 18,57 112,08 112,30 16,44 16,48 12,449 12,469 92,23 : 92/41 80,75 80,91 80,89 81,05 3,042 83,048 O21 C700

112,39 112,61 11205 118,27

69,23

Ausländische Geldiorten und Banknoten.

2. Februar Geld Brie} Sovereigns .. Notiz -— —- 20 Fres.-Stüe | tür _ _ Gold-Dollars . |} 1 Stüd 4,225 4,245 Amerikamsche: 1000—b Doll. [1 § 4,193*° 4,213 2 und 1 Doll. [1 É 4,18 4,20 Argentinishe . [1 rA nd 1,748 1,768 Brasilianische . | 1 Milreis _— —- Canadische . . . | 1 fanad. § _ _— Englische: große | 1 L 20,39 20,47 l È u. darunter |1 L 20,375 20,455 Türkische. . . . |1 türk. Pfd. _— Belgische . . [100 Belga 58,33 58,57 Bulgarische . | 100 Leva -— Dänische . « « « | 100 Kr. 111,93 112,37 Danziger. « « | 100 Gulden 81,44 81,76 E1tnische . « « « | 100 estn. Kr. _— _— innische. . « [100 finnl. #4 _— E . « | 100 Fres, 1648 16,54 olländishe . . | 100 Gulden | 168,18 168,84 Italienische : gr. | 100 Lire 22,00 2211 104 Lire u. dar. | 100 Lire Zeil 21! Sugoslawische . | 1010 Dinar (1,00 ad etiländiihe. | 100 Yatts 80,49 80,81 Norwegische . | 100 Kr. 111,85 112,29 Oesterreich. : gr. | 100 E chilling —- —— 100Sh. u.dar. | 100Schilling | 99,08 59,32 Numänische : 1000 vei und neue 500 Lei | 100 Lei 2,51 2,53 unter 900 Lei | 100 Lei _— _— Se ._.| 100 Kr. 112,18 112,62 Schweizer: große| 100 Fres. 80,886 81,17 100Frcs.u.dar. | 100 Fres. 81,04 81,36 Spanische . . . | 100 Peseten 66 76 67,04 Tschecho - slow. 5000 Kr. . „1 100:Kr, 1243 12,49 1104 Kr. u.dar. | 100 Kr. 12,427 12,487 Ungarische « «} 100 Pengd 73,15 73,46

1, Feb1uar Geld Brief 20,49 20,57

4,225 4,245 4,186 4,206 4,174 4,194 1752 1712 20,367 20,447 2034 2042 9/045 2,065 5820 D844 111,85 112,29 81/26 8168 10,50 1054 1648 1654 168/11 168,79 2203 2211 22,09 v Me 730 732 8049 80'aL 111,78 112 22 69/09 59,32 59/07 9/31 251 2,53 112,18 112,62 80,64 80,96 80/99 8131 67,06 67 34 1242 12,48 1242 12:48 7307 73,37

London, 31. Januar. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 31. Januar (in Klammern 3Zu- und Abnahme im Vergleich zu dem Stande am 24. Januar) in tausend Pfund Sterling: Notenumlauf 355 640 (Zun, 280), Depositen der Regierung

19 230 (Zun. 2380), andere Depositen : Private 37 860 (Zun. 380),

Banken 58 210 (Abn. 2630),

Goldbestand 157960 (Abn. 360),

Neaierungbsicherheiten 50500 (Zun, 1040), andere Siherheiten: Wechsel und Vorsch. 9660 (Abn. 1100), Wertpapiere 15 950

(Zun. 890). Verhältnis der Neserven zu den Paisiven 49,72 aegen 90,33 vH, Clearinghouseumsat 918 Millionen, gegen die entsprechen Woche des Vorjahrs 66 Millionen weniger. E v Mente „Paris, 31, Januar. Ausweis der Bank von Frank» rei d) vom 31, Januar (in Klammern Zu- und Abnahme gegen die Vorwoche, In Millionen Franken). Aktiva. Goldbestand 33 995 (Zun. 12), Auslandsguthaben 11789 (Abn. 148), Devisen in Report (Abn. u. Zun. —), Wechlel und Schayzscheine 23 791 (Zun. 1179), davon: diskontierte Handelswechlel 5158 (Zun. 1164), )onstige im Ausland gekaufte Wechsel 18 633 (Zun. 15), Lombarddarlehen 2198 (Abn. 46), Bons der Autonomen Amortisationskasse 5930 (unver- andert). Passiva. Notenumlauf 62 153 (Abn, 290), täglich fällige Verbindlichkeiten 20 207 (Zun. 1138), davon: Trejorzuthaben 6612 (Zun. 170), Guthaben der Autonomen Amortijationskasse 6100 (Zun. 143), Privatguthaben 7155 (Zun 814), Verschiedene 340 (Zun. 1), Devisen in Report (Abn. u. Zun. —), Deckung des Banknoten- Pu E der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 41,28 vH

t

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 1. Februar 1929: Ruhrrevier: Gestellt: 30311 Wagen, nicht gestellt Wagen. i

Die Elektrolytkupfernotfierung der Vereinigung für U Elektrolytkupfernotiz stellte fich laut Berliner Meldung des „W. T. B,“ am 1. Februar auf 161,75 #4 (am 31. Januax auf 161,50 f) für 100 kg.

Berlin, 1, Februar. Preisnotierungen für Nahrungs- | mittel, (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel» F N für das Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Notiert durch öffentlih angestellte beeidete Sachverständige der Industrie- und Handelskammer zu Berlin und Vertreter der Ver brauchershaft. Preise in Reichsmark: S in ungeshliffen grob 0,43 bis 0,44 4, Gerstengraupen, unge)\chlifen, mittel 0,49 is 0,90 . Gerstengrüße 0,394 bis 0,40 # Haferslocken 0,46 bis 0,47 M, Haergrüße 0,49 bis 0,50 , Noggenmehl 0/1 032 bis 0,34 /(, Weizengrieß 0,39 bis 0,41 „6, Hartgrieß 0,46 bis 0,46 A, 70 9/9 Weizenmehl 0,283 bis 0,32 \Æ, Weizenauszugmehl in 100 ke-Säden br.-f.-n. 0,387 bis 0,403 4, Weizenauszugmeh feinste Marken alle Packungen 0,40} bis 0,52 4, Speiseerbsen, tleine 0,42 bis 0,43 , Speiseerbsen, Viktoria 0,55 bis 0,59 L, Speiseerbsen, Viktoria Riesen 0,59 bis 0,65 4, Bohnen, weiße, mittel 0,94 bis 0,98. #, Langbohnen, aus!. 1,02 bis 1,08 f

Linsen, fleine, leßter Ernte 0,76 bis 0,86 4, Linsen, mittel, leyte roße, leßter Ernte 1,04 bg

Ernte 0,88 bis 0,96 #, Unsen, 1,32 M, Kartoffelmehl, superior 0,394 bis 0,40 e, Makkaroni, are lose 0,79 bis 0,88 M, Nen lose 0,96 is 0,74 4, Gierschnittnudeln, lose 0,82 bis 1,37 Æ, Biuchreis 0,35 bis 0,36 X, Rangoon - Reis, unglasiert 0,394 bis 0,405 #, Siam Patna-Reis, glasiert 0,50 bis 0,99 f, Java-Tafelreis, glasiert 0,53 bis 0,72 f, Mingäpfel, amerikan. prime 1,50 bis 1,52 M, Bosn. Pflaumen 90/100 in Originalkisten 68,00 bis 69,00 4, Bosn. flaumen 90/100 in Sädcken 64,00 bis 65,00 M, entsteinte boën. flaumen 80/85 in Originalkistenpackungen 83,00 bis 84,00 4, alif. Pflaumen 40/50 in Originalkistenpackungen 1,03 bis 1,04 ,

| Sultaninen Kiup Caraburnu ¿ Kisten 0,96 bis 1,08 4, Korinthen

hoice, Amalias 1,13 bis 1,14 4, Mandeln, süße, courante, in Ballen 3,60 bis 3,65 4, Mandeln, bittere, courante, in Ballen 4,16 bis 4,20 M, Zimt (Kassia vera) ausgewogen 2,50 bis 2,60 4, Kümmel, holl, in Säcken 1,00 bis 1,03 , Ptieffcr, |chwarz, Lampyong, aus» gewogen 4,60 bis 5,00 6, Pteffer, ‘weiß, Muntok, ausgewogen 6,60 bis 6,80 4, Nohfkaffee, Santos Superlor bis Extra Prime 3,88 bis 4,30 6, Nohkaffee, Zentralamerikaner aller Art 4,28 bis 95,80 M, Nöstkaïfee, Santos Superior- bis Extra Prime 4,74 bis 5,34 M, Nöstkaffce, Zentralamerikaner aller Art 5,40 bis 7,30 4, Nöstrogagen- gers in Sädten 0,42 bis 0,44 4, MNöstgerste, glasiert, in Säcken ,40 bis 0,44 6, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 0,50 bis 0,94 M, Kakao, stark entölt 1,60 bis 2,40 4, Katao, leiht entôlt 2,40 bis 2,80 , Tee, Souchong 6,50 bis 7,30 #4, Tee, indisch 7,90 bis 11,00 4, Zucker, Melis 0,553 bis 0,57 4, Zucker, Raffinade 0,074 bis 0,99 J, Zuder, Würfel 0,63 bis 0,69 46, Kunsthonig in 3 kg-Packungen 0,60 bis 0,64 6, Zuckersirup, hell, in Eiznern 0,66 bis 0,80 J, Speisesirup, dunkel, in Eimern 0,38 bis 0,44 M, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 124 kg 0,72 bis 0,15 Æ,

N eon us in Eimern von 123 kg 0,88 bis 0,90 (, Erdso & 6

erkonfiture in Eimern von 123 kg 150 bis 1,76 4, Pflaumenmus, in Eimern von 12} und 15 kg 0,73 bis 0,82 4, Stein a in Säcken 0,078/10 bis 0,0916 M, Steinsalz in Packtungen 0,09%/.5 bis 0,12 H, Siedelalz in Sädten 0,1089 bis —,— H, Siedesalz in Packungen 0,12 bis 0,19 4, Bratenshmalz in Tierces 1,48 bis 1,50 é, Bratens- \chmalz in Kübeln 1,49 bis 1,51 .4, Purelard in Tierces, nordameril, 1,41 bis 1,42 M, Purelard in Kisten, nordamerik. 1,42 bis 1,44 Berliner Nohschmalz in Kisten 1,96 bis 162 A, Speisetalg ¡,08 bis 1,24 A, Margarine, Handelèware I 1,82 bis 1,38 A, I 1,14 bis 1,26 „&, Margarine, Spezialware I 1,68 bis 1,92 4, 11 1,38 bis 1,42 Æ, Molkereibutkter Ila in Tonnen 4,00 bis 4,08 , Molkercibutter 1a gepadt 4,14 bis 422 4, Molkereibutter lla in Tonnen 3,82 bis 3,94 4, Molkereibutter Il a gepackt 3,96 bis 4,08 M, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 4,16 bis 4,24 4, Auèëlands- butter, dänische, gevackt 4,30 bis 4,38 4, Corned beef 12/6 Ibo. per Kiste 57,60 bis 59,00 #, Spe, inl., ger. 8'10—12/14 2,10 bis 2,20 Æ, Allgäuer Stangen 20 % 0,94 bis 1,00 6, Tilsiter Käse, vollfett 2,36 bis 2,50 4, eter Holländer 40% 1,96 bis 2,10 M echter Edamer 40 49 2,00 bis 2,12 4, eter Emmenthaler, vollfett 3,04 bis 3,14 „6, Allaâuer Nomadour 20 9/9 1,14 bis 1,20 4, ungez Kondenemülh 48/16 fe Kiste 23,00 bis 25,50 4, aue Kondens- milch 48/14 per Kiste 31,00 bis 38,00 #, Speiseöl, ausgewogen 1,30 bis 1,40 M.

Berichte von auswärtigen Devisen- und 2 !,

B ta ans Wertpapiermärkten. ; n F iee s O Devisen. f j f Danzig, 1. Februar. (W. T. B.) (Alles in Danziger

Gulden.) Noten: Lokonoten 100 Zloty 57,89 G., d7,

Schecks: London 25,004 G, —,— B, Auszahlungen: Warichau 100 Zloty- Auszahlung 57,78 G., 57,92 B,, Berlin telegraphische Aus-

zahlung 100 Reihhsmarknoten 122 377 G,, 122 683 B. D

Wien, 1. Februar. (W. T. B.) Amtiterdam 284,58, Berkin 168,71, Budapest 123 873, Kopenhagen 189,56, London 34,462, New York 710,35, Paris 27,764, Prag 21,012, Zürich 136,61, Marknoten 168,45, Lirenoten —,—, Jugo1lawiihe Noten —,—, Lichecho-

¡lowakische Noten 20,982, Polnische Noten —,—, Dollarnoten 707,90,

Ungarische Noten —,—*), Schwedishe Noten —,—. Belgrad 12,467, *) Noten und Devisen für 100 Penags.

Prag, 1. Februar. (W. T. B.) Amsterdam 13,54,05, Berlin 802,90, Zürich 650,00, Oslo 900,624, Kopenhagen 901,26, London 163/g, Madrid 541,50, Mailand 176,90, New York 33,79F, Paris 13208, Stoctholm 903,25, Wien 474,95, Marknoten 802,50, Polnische Noten 3789%,, Belgrad 59,314. :

_ Budape 1, 1. Februar. (W. T. B.) Alles in Pengs. Wien 80,61}, Berlin 136,22, Zürich 110,282, Belgrad 10,064.

London, 1. Februar. (W. T. B.) New York 484,85, Paris 124,08, Holland 1210,56, Belgien 34,894, Italien 92,64, Deutsch- land 20,414, Schweiz 25,218, Spanien 30,42 B, Wién 34,91,

4. Mffentliche

pa

Ir. 28.

Erste Anzeigenbeilage l zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Sonnabend, den 2. Februar

1929

werte las

Zustellungen.

[93516] Oeffentliche Zustellung. Oie Firma Gerhard Gs Koko8- weberei - in: -M.-Gladbach, Prozeßbevoll - mächtigter: Rechtsanwalt Giesen in Me Gladbach flagt gegen deu Nitolaus WeinsS- berg, trüher in Niederkail (Eifel), jeut unbéfannten Aufenthalts, wegen -Forde- rung, mit dem Un11age auf Zahlung eines Betrages von 83,89 RNM nebît 10% Zinsen von 8320 NM eit dem 15, 4. T1928. Zur mündlichen Verhandiung des Rechtsstreits wird “der Beklagte vor das Amtsgericht in M.-Gladbach auf den j 23. März 1929, vormittags 9 Uhr, Zimmer 29, geladen. A Pr. Amtsgericht,

[93106] Oeffentliche Zustellung. L Der Schneidermeister Heunann Riedel in Rudolstadt, Vorwerksgasse, klagt gegen den Kauimann Georg Thumfser, f1ühei in Nudolstadt, sväter'iù Hiürnberg wohn- hatt, jeyt ünbetannten Autenthalts, auf Zahlung ‘von! 123,19 RM, und" zwar: 8% NM NResttorderüng, 20, 65 RNM Zinsen, 99% vom 31 Mai 1926 bis Z1. Dezember 1928; 5,25 RNM für Wechtel- únd Ditkon!tspeten,4,— RM Protestkosten, 2,50 M für einen Bahlungsbetehl an die Mutter, 2,25 RM an Porto und Portoverlägen tür Antragen bei Behörden nah dèm Aul!enthallsort Thümiers, urd Traaung derx Kösten deb )techtsstreits. Der ‘Beklagte wird hiermit zur mündlicben NBerhandluag des MNechtéstreits au! den 15. März 1929, vormittags 9 Uhr, vor. das Thüung. Amtsgericht in Rudol. stadt, Zimmer Nr. 8, geladen. Falls Ver- klagter zu diesem Termin „nicht erscheint, noch si durch eine mit s{riftl'cher VoU- macht ver!ehene volljährige Per1on ve1- treten 1äßt, fann aut Untrag des Klägers Ber)äutnnieurteil gegen ihn erlassen werden. Rudolstadt, der 24. Januar 1929,

Die Geschäftsstelle

des Thüring. Amteégerichts. {93522] Oeffentliche Zustellung. Der" Landwirt Hermann Swade in Ghtvalim, Prozeßbevollmächtigter: )techte- anwalt Karkut in Unrubsiadt, agt gegen 1. den: Fobhann Swade, 2. den Matheus Swade, früber iu Chwäalim, jeßt unbe fanuten Autenthaits, wegen Löschungse bewilligung,! mit dém ‘Autragé,' 1. den Be- ftagtein zu 1 kostenpflichtig zu verurteilen, dte Löschung der tür thn 1 Grundbu Von“ Chroalini Blatt'105 Abt. IT1Nr. 1 einJetragenen Hybothef ' von 22 Laler 7 Silbergro1dchen 6 Prternig zu bewilligen, 2. die Bèklagten zu’ 1 und 2 kostenpflichtig zu verurteilen die Löfchung der für sie im Gruntbuch vón Chwalim Blatt 105 Abt, 111 Nr, 2 ‘eingetragenen Hypothek von ‘22 Taler 20 Silbergroschen 7 Pjennig zu bewilligen, Zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsstreits werden die Beklagten vor tas Amtsgezicht in Unruß- ftadt aut den 14. März 1929, 9 Uhr,

geladen. |

Unruhstadt, den 29. Januar 1929,

Der Ut1kundsbeamte ver Geschä!töstelle des Amtsgerichts, [93523]: Oeffentliche Zustellung. Der Viehkommüsionär August Meise- geier in Wesermünde-Geestemünde Witte- findstraße 6, Prozeßbevollmächtigter : Mechtëanwalt Dr. .Tinnemeyer in Wef!er- münde - Geestemünde, tlagt gegen den Schlachter meister Ludwig Bettke, früher in Wetermünde - Geestemünde, Schiller- straße, jeßt angeblich in Amerika unbe- fannten Aufenthalts, wegen einer. Waren- forderung, mit dem Antrage, den Beo flagten -fostenpflihtig und vorläufig voll- \tieckbar zu verurteilen, an den Kläger 3257 RM dreitautendzweihundertsieben- undfünfzig Neichsmark nebst 10 0/9 an Zinten ab. l. April 1926. zu zahlen. Kläger ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öfentlihe Sitzung der Kammer für Handelssachen bei dem Landgericht in Berden (AUer) tnit tem Sipße in Weser- münde vom 6. April 1929, vor- mittags 97 Uhx, in Zimmer Nr. 21, mit der Auttorderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu be-

stellen und durch. dieten seine Cinwen- dungen gegen die Klage und die Beweis- mittel hierfür unverzüglih dem Gerichte Prozeßbevollmöchtigten des Klägers in einem Schriftiaße mitzuteilen. Die Zuständigkeit des vorbezeichneten Ge- richtes joll vereinbart worden sein. Dieser Antrag der Klage wird zum Zwecke der

und „dem

¿ffentlichen Zustellung bekanntgemacht.

Wesermünde - Geestemünde, den

24, Januar 1929, i Die Geschäftéstelle 3 des Amtsgerichts,

rechte zu 100 RM Gr. 25 Nr. 42362/64, zu 950

Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.-D. I. 4. [93720]

lösungésculd (Auelosungsrechte) zu 500 RM Sr. 22 Nr. 14164, zu 12.59 NM Gr. 27 N11. 18105,

Der Polteipräsident. Abt. IV. E.-D. J. 4,

[93524]

auf den Namey des Herrn Kail Otto Henn, Bierveileger. in Faueiburg |. Br.,

öffentlich au'geboten mit der Aufforderung, Ansprüche daraus gegebenentalls bei der unterzeichneten machen. | zweier “Monate, so wird | der Versiche- rungé\chein tür kraftlos erflärt.

(93526) j Die Gewerkschaft Orlas in Rok- leben hat be\chlossen, die Geuußrechte ibrer | Schuldver1chreibungen von 1912 zu 35 %

des Nennwertes abzulösen und die unte1- zeichnete Stelle zur Enticheidung nach | e 8 43 Nr. 2 Aw.-G. angeruten. Termin | 19 ist anberaumt auf den 23. Februar 1929, | w vormittags 93 Uhr, im Oberlandétgericht, | Þ

RNM Gr. 16 Nr. 37425.

Berlin, den 1. 2. 1929, (Wp. 22/29.)

Abhanden gekommen: Deutsche Ab-

Saal 1. Naumbutà a.S., den25. Januar 1929, K

Spruchstelle für Goldbilanzen beim Oberlandesgericht.

Berlin, den 1. 2. 1929, (Wp. 21/99.)

—_—

Nufgebot. t Der Lebensversicherungeshein Nr.1091463,

[93525]

Die Gewerkschaft Roßleben hat be- \chlossen, die Genußiehtsurfunden ihrer Schuldver)chreibungen von: 1905 abzulösen, | E und zwar zu 45 9% des Nennwerts. Sie hat die unterzeichnete Stelle zur Ent- iheidung nah § 43 Nx 2 Aw.-Ges. an- gerufen. Termin zur Verhandlung über den: Antrag wird bestimmt auf den 23. Fe- bruar 1929, vorm. 94 Uhr im Oberlandes- ericht, Saal l, B s Naumburg a. S., den 29. Januar 1929,

Spruchitelle für Goldbilanzen beim Oberlandesgericht.

_ | 93722] Bekauntmachung. Y Dur Be}luß der Zulassungsstelle für Wertpapiere an der Börle in Breslau

st verlorengegangen. Er . wird hiermft

Gejell\haft geltend zu Geichieht das nicht innerhalb

Victoria zu Berlin ‘Allgemeine Verficherungs: Actien-Getell)\chast. Dr. Ute ch, Generaldirektor.

mern der : S t} ‘Reihe A 6 8 16 32.34 37 42 68 86 99 191 131 140 165 171 186-194 195 202. und 204,

Breélau zugelassen worden. _Der voll- ständige Projpekt ist in der Schlesitchen Zeitung Nr. 36 vom 20, u F 5 4,16 36/46 52 78 79 88 |der | Breslauer Zeitung Nr, ch0 Lom E D 19 u 10 159 164 168 | 20. 1. 1929 veröffentliht worden. Er 903 228 230 231 235 236 241 250 260 entspricht dem Prospekt, der anläßlich der 262 und 264. Zulassung der vorgenannten Papiere pem Reihe © 1 28 32 33 46 53 54 63 66 [Handel an der Berliner Börie im Nei T 69 102 123 126 129 140-149 153 157 [anzeiger Nr. 286 vom (. Dezember 192 161 und 174. veröffentlicht worden ist. f

Schramberg, den 30. Januar: 1929. Breslau, im Januar 1929, Stadtschultheißenamt. Ritter. Eichborn & Co,

[93528] S : ag: Nachtrag vom 26. Juli 1928 / 28. Dezember 1928 zu der

| andvrief-Amtes (Berliner Stadtschaft) Sazung des Verliner Pi brer n Okitiobex 1921,

L 2 99 amb 92/10 Dos 1. Artikel 1 Abs. 1 des Sabungshachtrags vom 93, November 1923/19. De

92 alt folgenden Zusaß: e, O Se us R Pru rdbriefe A ieärllegen dem Geseß über die Pfandbriefe und vexwandten. Schuldverschreibungen der öffentlich-rehtlihen Kredite anstalten vom-21. Dezember 1927 (R.-G.-Bl. Teil 1 Seite 492 ff.). 9 Artikel 2 desselben Saßungsnachtrags erhält folgende Fassung: L

„Dex Gesamtbetrag der im Umlauf bestndlichen Goldpfandbriefe muß in Höhe des Nennwertes jederzeit dur Goldhypotheken von mindestens gleiher Höhe und mindestens gleichem BZinsertrage gedeckt sein, Diese zur Deckung dienenden, in das Deckungsregister eins- | getragenen Hypotheken und Darlehnsforderungen dürfen weder ab getreten noch verpfändet werden. i 2 :

E T BURL bex e bitanstalt eine Hypothek an einem Erin zu, das sie zur Verhütung eines Verlustes an der Hypothek erworben hat, so darf diese als Deckung von Pfandbriefen höchstens mit der Hälfte des Betxages in Ansay gebracht werden, mit dem sie vor dem Erwerbe des Grandstücks dur. die Kreditanstalt als Deckung in Ansaß ge- bracht war. : E j

ps: Hat die Kreditanstalt ein Grundstück zur Verhütung von Ver- lusten an einer ihr an dem Grundstü zustehenden Hypothek oder Grundschuld bei der Zwangsversteigerung erworben und an Stelle der gelöschten Hypothek“ oder Grundschuld für sih eine Grundschuld ein- tragen lassen, so findet auf diese die Vorschrift des vorhergehenden Absapes entsprechende Anwendung. U

Dit iutolze der Rückzahlung von Goldhypotheken oder aus einem anderen Grunde die vorgeschriebene volle. Deckung in Goldhypotheken nit vollständig vorhanden und ist weder die Ergänzung durch andere S noch die E OA cines entsprecheuden Betrages von Goldpfandbriefen sofort ausführbar, so hat das Pfandbtrief-Amt die fehlende Hypothekendeckung vorübergehend durch Geld oder solche wert- beständigen Schuldverschreibungen oder Schaßanweisungen zu ersezen, welche vom Reih oder einem der Länder ausgestellt oder gewährleistet sind. Die Schuldverschreibungen dürfen höchstens mit einem Betrage in Ansay gebracht werden, der um 5 vH des Nenntvertes unter ihrem jeweiligeu Börfenpreise bleibt.“ S : S :

3, Als Attikel 2a wird folgende Bestimmung in den genannten Saßungs- nahtrag aufgenommen: L R „Arreste und Zwangsvollstreckungen in die in das: Dedctungs- register eingetragenen Hypotheken und Wertpapiere sowie in das als Deeuny dienende Geld finden nur wegen der Ansprüche aus den Pfand- briefen statt. N

| Jm ‘Falle des Konkurses gehen in Anschung der Besriedigung aus den in das DeCNE area eingetragenen Hypotheken und Wert- papieren sowie aus dem als Deckung dienenden Gelde die Forderungen der Pfandbriefgläubiger den Forderungen aller anderen Konkurs- gläubiger vor, Die Pfandbriefgläubiger untereinander gleihen Rang. E \ e : E

Jn Betreff des Anspruchs der Pfandbriefgläubiger auf Befriedi- zung aus dem sonstigen Vermögen des Berliner * fandbrief-Amtes Finden die für die Absonderungsberechtigten geltenden Vorschriften der 88 64, 153, 155, 156 und §168 Nx, 3 der Konkursordnung ent- sprechende Anwendung. A : i

Gehören zur Konkursmasse eigene Pfandbriefe des Berliner Pfandbrief-Amtes, die von dicsem dem Bestand an Wertpapieren zu- geschrieben sind, so werden sie bei der Berechnung der auf die E Pfandbriefe fallenden Anteile an dem Erlös aus den im Abs. 2 bezeichneten Gegenständen mitgezählt.“

zember

haben

5. Verlust- und Fundsachen.

(93721 | Abhanden gekommen: Deutsche Ab

[ôfungé|chuld zu 109 NM Nr, 2055162/64,

- über den Gegenwert von

4. Nah völliger Verausgabung derjenigen Goldpfandbriefe nebst zu- gehörigen Zinsscheinen, die nah den im Artikel 8 Abs. 1 desselben Saßungs- nachtrags erwähnten Mustern „D“ und „E“ ausgefertigt sind, werden die neu auszugebenden Goldpfandbriefe nebst Zinsscheinen nad den nachstehend auf- geführten Mustern „G“ und „H“ ausgefertigt.

Muster 6. : . Buchstabe . . . Berliner Goldpfandbrief Nr. „.

ees

Serie ..

G Gramm Fengold S n an o es QOLOMACT,

zu 50 RM Nr. 1621925, Auslosuugs-

briefes, der dem Geseh / A öffentlich-rechtlicher Kreditanstalten vom 21. Dezember 1927 unter4

des

egangeèner dreinonatiger Kündigun, u Nennwerte eingelóst verden. 3

bestimmten Zeitungen. Hal H der besonders ausgefertigten Zinsscheine an deren «Fnhaber, abgedruckten Einlösungsbestimmungen a E aatia u

machenden Verfalltage in 1 C ] / \ (

Pfandbrief-Amtes, der Berliner Stadtshafts-Bank Aktiengesellshaft zu Berlin

oder den bekanntzumachenden

E berehnet sich nah dem lezten vom m0

Berlinex Börse. amtlich notierten Mitte zahlung London).

der Kasse des Berliner Psandbrief-Amtes, der Berliner gesellschaft zu Berlin oder den bekanntzumachenden Der zu zahlende Betrag berechnet si) nah dem E : 2m veröffentlihten Preise für Feingold an der Londoner Börse, Reihswährung nah dem leßten im Mai (November) 192... Börse

Berliner Pfandbrief-Amtes in der Sibung unter dem 28. Dezember 1928 vom Preußischen Maßgabe genehmigt worden:

vember /19.

Das Berliner Pfandbrief-Amt schuldet dem Fnhaber dieses Goldpfand- s fe gee die Pfandbriefe und verwandten Schuldvers

Gramm Feingold, die nah der Saßung

den Gegenwert von

iegt e e l Bediinér Pfandbrief-Amtes und ihren Nachträgen vom 23. November/19. De-

mber 1923 und 27. April/29. Dezember 1926 mit 8 vH für das Jahr in halbs- hrlichen, am 1. Januar und 1. Juli jeden Jahres fälligen Teilen verzinst erden. Der Pfandbrief E seitens des Gläubigers unkündbar. Er kann vont fandbrief-Amt nur infolge saßungsmäßiger Auslosung und nah varas eshieht in den für diese er injen ersol: des Pa

digun ; fiinEntén Die Zahlung der Zinsen er

olgt nur gegen Rückgabe er, Auf die umstehend

Berlin, den

Das Berliner Pfandbrief-Amt. / ä (Trockenes Siegel.) (Drei Unterschriften.) N. N, Budhalter ingetragen in das Pfandbriefbuch Seite Rüdckseite tes Pfandbriefes S Die Einlösung dieses oan ar Ties erfolgt an dem bekanntzu-

eutsher Reichswährung an der Kasse des Berliner

Finlösungsstellen. Der zu zahlende Reichswirtschaftsminister oder der t bestimmten Stelle im Reichsanzeiger in dem dem Monat des Verfall-

sonstigen

on i

tages vorhergehenden Kalendermonat verdsfentlichten Preise für Feingold ant der Londoner Börse, umgerechnet in deutsche l y in dem dem Monat des. Verfalltages vorhergehenden Kalendermonat an

Reichswährung nah dem leßteit Der

n Mittelkurse für das cnglishe Pfund (Aus3-

Musier U. Reihe .- « - Sexie «4: BIns[Mein YL,

Buchitade . =- «

9 9

6 Auslosung usw Goldvia Aale Reibe a E zu dem .. . proz. E Nel Mr e or Goldmark Goldptandbriete Methe 21 5 über den Gegenwert von .…. .. Gramm Fetngold.= « ««« « «+44 O , e o s Nr. 1— 3000 zu je 100 GM “Der Snhaber dieses Zinsscheines empfängt gegen dessen Rückgabe on Wertpapieren i e DOOL= AOVO » @ e e M C Aae BIMEN DES obenbezeihneten Pfand- | ® j 4001— 7900 , » 9200 e briefes im Werte von A [93527] WOOLIUOOO 4 » O an as Gramm Feingold = „...-+«-+- Goldmark UAblösungsanleihe verStadtgemeinde ü La N Eo r v nah Maßgabe der umstehend abgedruckten Bedingu! ge1 s 6 j 001— 1160 49 v E De U E 0 p E Ia s . von 1928. L e : Sis ' C e A M4 Es sind heute . zur totortigen Aus- | im Gefamtbetrage von 10 000 000 GM Das Bertiner Pfandbrie] {mit bezahlung ausgelost worden die Num- | der Preußiichen Zentralstadischaft in A __(Trockenes Siegel.) e L E H Berin zum Handel an der Börte tin Ungültig mit Ablauf. des ... « --..ck» N, N, DuMYatter

Rüdckf eite des E L ftr is ia Die Einlösun fes RinSscheines erfolgt in deutsher Heils rung a Die Einlösung diejes Z11 ¿scheines erfolg S Mbischafts-Bant s, Pa sonstigen Einlösungsstellen. leßten im Mai (November) n ihm bestimmten Stelle umgerechnet fw an der Berliner englishe Pfund (Auszahlung

: vom Reichswirtshaftsminister oder der von

amtlich notierten Mittelkurse fur das

London).

on der Hauptversammlung des vom 26. Juli 1928 beschlossen und Staatsministerium mit folgender

1 A Li J

Der vorstehende Sabßungsnachirag

Zu 1 des Beshlusses: S Im Zusaß zu Artikel 1 Abs: 1 des, SabungSnachtrages von 23 „Wide De z0ntbe 1923 e Ä reditanfst al ten Dezeniber 1923

ist statt „der öffentlih-re@{tlihen zu seten: t i i E

i „bffentlih-rehtliher Kreditanstatten .

U S Des DeiMIUI es. Ds

Dex Artikel 2 desselben Sabungsnachtrages erhalt an Stiele

schlossenen die folgende Fassung: i O e n

19 „Dex Gesamtbetrag dec im Umlauf befindlichen Goldpfandbviefe

muß in Höhe des Nennwertes jederzeit dur Goldhypotheken vow

mindestens alier Höhe und mindestens gleichem Binsertrage gedeckt

sein. Die zur Deckung der Pfandbriefe bestimmten Hypotheken sind

einzeln in ein Register einzutragen. „5m Faüe etner Exsaydeckung

(Abs. 4) sind die ersazweise zur Deckung bestimmten Wertpapiere

T hs V4 V

gleichfalls in das Register einzutragen; die Eintragung haï ‘die einzelnen Stücke zu bezeihnen. Die in das Deckungsregister eins

getragenen Hypotheken dürfen weder abgetreten noch verpsändet {werden y Steht dem Berliner Pfandbricf-Amt eine Hypothek an einen Grundstück zu, das es zur Verhütung eines Verlustes an der Hypothek erworben hat, so darf diese als Deckung von Psandbriefen höchstens mit dex Hälfte des Betrages in Ansaß gebracht werden, mit dem je vor demn Erwerbe des Grundstücks durch das Berliner Pfandbrief-Amt als Deckung ia Ansaß gebracht war, S f f Hat das Berliner Pfandbrie®-Amt ein Grundstück zur Ver» hütung von Verlusten an ciner ihn an dem Grundstück zusteyendew Hypothek odex Grundschuld bei der Zwangsversteigerung erworden und an Stelle der gelöshten Hypothek oder Grundschuld für sich eine Grundo huld eintragen lassen, so findet auf diese die Vorschrift des vorher» gehenden As entsprechende Anwendung. : A Ft infolge der Rückzahlung von Goldhypotheten oder aus ement anderen Grunde die vorgeschciebene Delunig in Goldhypotheken nicht mehr vollständig vorhanden und ist weder die Ergänzung durch andere Hypotheken noch die Einziehung eines entsprechenden Betrages von Goldpfandbriefen sofort ausführbar, so hat das Pfandbrief-Amt die fehlende Hypothekendeckung a rad durch Schuldvershreibungen des Reichs oder eines Landes zu erseßen. Die Schuldverschreibungen dürfen höchstens mit cinem Betrag in Ansaß gebraht werden, der um. fünf vom Hundert des Nennwerts unter ihrem jeweiligem Börsen- preise bleibt.” S f U. 3 des BE1MIU]]€eSs E On Artill 2a [Uen fort : ; im 1. Absab die Worte: „sowie das als Deckung dienende Geld, int 2. Absaÿ die Worte: „sowie aus dem als Deckung dienenden Gelde", Ferner ist im 2. Absaß Heile 3 statt: „Hyvotheken, Wertpapiere“ zu seven: „Hypotheken und Wertpapiere“. U des B, Jm Muster „G“ ist der erste Saß des Textes des Pfandbriefes dur olgenden Saß zu ersehen: : 10g S line Pfandbrief-Amt s{chuldet dem JFnhaber dieses Goldpfandbrieses, der dem Geseß über die Pfandbriefe und verivandten Schuldverschreibungen öffentlich - rechtliher Kreditanstalten vom 91. Dezember 1927 (Reich8geseybl. 1 S. 492) sowie der Saßung des Berliner Pfandbrief-Amtes und ihren Nachträgen unterliegt, den Gegenwert von . . ... . Gramm Feingold, die mit 8 vH für E A in halbjährlihen, am 2. Januar und 1. Juli jeden Fahres fälligen

Teilen O werden.“ : ; Jm Mustex „U“ ist der Vermerk „Ungültig mit Ablauf des e zu erseyen durh „Dieser Zinsshein muß vor Dent 0 eie vorgelegt werden.“ Berlin, den W. Dezember 1928. (Siegel.)

Das Preußische Staatsministerium. Drt terer. Smdt. Genehmigung.

II A. 586/28 II W. M./T 2004 Just. M. Berlin, den 9. Fanuar 1929. i Der Oberpräsident der Provinz Brandenburg und von Verliu. U O D E L eta

(Berechnet nah dem Reichsmüngzgeseß vom 30, August 1924.)

-

“Sen