1929 / 34 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 09 Feb 1929 18:00:01 GMT) scan diff

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E, Bershiedenes.

Berlinex Anschlag- und Reklametoesen G. nt. E e e C S 20 000 Betliner Brennstoff G. m.b. H... «5 30 000

} 000 000 20 000

Berliner Anschassungs-G. m. b. H. . Berliner Schlackensteinwerke G, m. b. H. Berliner Lehr- und Beschäftigungswerk-

]

Erfie Auzeigenbeilage zun Neichs- und Staatsanzeiger Nv. 34 vom F. Februar 1929, S, 2,

20 000 104) 20 000 100 000 000 100 2% 000 O0

stätien f. Kriegsbeschädigie, Kriegs-

hinterbliebene u. andere Erwerbshe-

E E Ga t 200 000 2006 000 109 Berliner Müllabfuhr A-G... -+ 950000900 560000 712 Städt, Oper A-G. Charlottenburg. « - 5 700 000 700 000 100 6 verschiedene Gesellschasien «. « « + « - 41 685 39 100

7001 685 5559 100 Schulden nach dem Stande vom 34. Dezember 1928 einsch!l. der cigenen Schulden der städtißhen Werke in Millionen NM K) Anleihen : L Ausivettimgsiidulo o wam 137,4 2, Fnhaberanleihen : a) mnlädishè: 62% Golbänl, o, 192 e o oa T 7% Goldanl, v. 1926 T. u. 11. Ausgabe « « 42,7 5%, Goldschaßanweisungen von 1928. . « 25,0 Noggenanleile « « « « « « L 0,1 86,4 b) ausländiiche : 15 Millionen Dollaránleihe v, 1925 ¿ « e. #65 58 4 aufgen. durch die 29 Millionen. Dollaranleiße v. 1926 | Berl. Städt. 84,0 30 Millionen Schweizer Frankenanleihe | Elektrizitäl&- 24,1 / werke A-G. 3,5 Millionen. £ Sterling-Auleihe. . + s » o. à #6 s A | 15 Millionen Dollaranuleihe von 1928 „« « « «+ 626 400,5 3. Schuldscheinanleihen (einschl. Darlehen für Notstandsarbeiten) 52,0 n) 1, Hypotheteun (einschl. 16,3 Millionen RM Anfwertungs- E eo A e O O S 18,3) 2, Restkaufgelder (cinsch!. 4,0 Millionen RM Aufwertungs- 59,1 E. oe 6 a 600 omen 10,8) C) Kurzfristige Schulden : a O s N 201,8 Scktäbt. Gesellschasten E 38,5/ A ,

schaften betrugen am 31, 12, 1928 rund 47,8 Millionert RM

Gesamtschuld 837,1 Für die Schulden zu A, B2 und C sind feine Spezialsicherheiten gegeben worden.

Das Vermögen und die Schulden dex Gesellschast für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen und dex Allgemeinen Berliner Omnibus A. G. sind in den vor- stehenden Aufstellungen nicht enthalten. Die schwebenden Schulden dieser Gesell-

Bürgschaftsverpflichtungen der Stadt nach dem Stande

vom 31. Dezentber 1928 in Millionen RM.

1. Für das Siedlungswesen und den Wohrungsbau . „o. «e

2, Für städtische Werke und städtische Einrichtungen, darunter für die 30 Mil- lionen“ Schiveizer Frankenankeihe der Berliner Skädt. Elektrizitätswerke

A-G, ; diese Anlethe is} bereits unter den Schulden mitaufgesührt. . . » «

3, Für die Hochbalmgesellschaft (in bezug auf die Darlehen dex produkftiven j )

Erwerbsklosenfürforge) C N t, ¿Fir verschiedene gememnnübige Zweckce. -.- « + « -

zusauiuten «e » -

/ Die Bürgschaften zu 1 sind hypothekarisch gesichert, die Bürgschafteu zu 2 und 3 etfordern nach der Person dex Bürgschafstsnehmer feine besondere Sicherung, von den iner # verzeichneten Bürgschaften sind 2 Millionen NM. als nicht gesichert anzusehen. Die großen Werke der Stadt (Elektrizitäts-, Gas-, Wasserwerke, Straßen-

bahnen) werden in der Form der Aktiengesellschast oder der G. m. b. H. betrieben;

jämtliche Akkien oder Anteile stehen im Eigentum der Stadt. Etettreizitätswerte:

A O D O T2 T s C o os a a E e

V0 E E Eo

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VECOILO M e a E S H E

uammen Nuthhaï abgegebeit wuden «« +»_+ G E Anzahl der Elektrizitätszähler am 31, 12. 1927 . « 4 Anzahl dex Hausanschlüsse am 31, 12. 1927 . . „5 Attzahl der Arbeiter und Angestellten Ende 1927

S i M G ch— Q Q

Wesamtjahresabgabe 1927 , Zahl dex Werke: 6, Länge des Nohrnéhes an 3b, N 1927 ooo 66d Gasmesscranzahl Dezember 17. ......, Anzahl der Arbeiter und Angestellten Ende 1927 « - « S / Wasserwerke: L c E an der Pee R T res 3a l der Pumpwerke: 16 Lifitge des Rohrnetes am 321, M ¿i a 0a Anzahl der Arbeiter und Angestellten Ende 1927 « # / Straßenbahn: Verkehrêleistung 1927 insgesamt Besörderte Personen 1927 834,7 Millionen

É # S 6 6

Gleislänge Ende 1927 E e E E Anzahl dex Linien Ende 1927 . . ., 88 Anzahl dex Arbeiker und Angestellten

E ea C 14 002

Der Netkoertrag der Werke ist ah demn Haushaltsplan für das Fahr 1928

auf 68,3 Mill. RM veranschlagk worden, Haushalt.

Dex Haushalt schließt ab in Einnahme und Ausgabe (nach Ausschaltung von

Verrechnungsposten) für das Rechnungsjahr / 1927 Vei der ordentl, Verwaltung mit. « «

Beî der außerordentl, Verwaltung mit . 219 980 500 „,

A E E 982 489 267 RM 1115 123 890 RM *) berichtigt duxch Hinzunahme der Hanszinsskener entsprechenö dexr Haus-

haltsausstellung für 1928.

__ Bei dent Umfange der Verwaltung und der Höhe der Haushaltsansäße sind im Laufe des Rechnmungsjahres Abtveichungen der Einnahmen und Sollbeträgen unvermeidlich. Jm E 1928 werden sich die Ueberschrei-

ex Haushaltsgesamtsumme bewegen. den Haushaltsplänen

ingen voraussihtlich im Rahmen bis zu 5% Gesanttauffommen der Steuern na 1927: 377,8 Millionen RM

1928: 436,0 Millionen RM.

Die wichtigsten Steuern zeigen nach den Haushaltsplänen folgendes Auf-

tomnmien;

1927 1928

Anteil an dex Reichseinfkommensteuer xd, 99003 000RM 102486 000 RM Gemeindegrundsteuer « « « « «.. » » . . 82287 000 86 151 000 Grunderwerbsleuer . «ese: M730 33 696 000 Wertzuwachssteuer « « - «o. e W000 32 000000 Gewerbesteuæx « . « «e eee e 84710000 97 277000 Anteil aus dex Reichsumsahsteuer , « « 19256000 ,„ 19 202.000 Vergnügungösteuer « + - - »« « « « « e . 12080000 ,, 13 040 000 Bec eee ec: O0, 7632 820 Yundestener C s eo e E 70 9047710 Vauszinssteuer (für Zwecke der allgemeinen

O e s T 000; 29794 009 „„

E von rò, 4,2 Millionen, erli, int Januar 1929, Magistrat dexr Reihshaupt}#tabt,

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762 508 767 RM*)

S E E G C0

686 503 213 Kjwwostd.

108 525 714

1 095 928 927 Ktvstd.

912 982 945 577 851

78 223

6 886

132 569 429 cbm

3 749 lm

962 080 6 963

130 705 663 cbm

T4 934

3 144 km

1 490

l 159,8 Millionen Wagenkilometex vder rd, 439 000 Wagenkilom. durch{hschn. jeden Tag

1928

842 512 990 RM

272 610 900

Die Stadt Berlin umfaßt cin Gemeindegebiet von 878,4 qkm mit einex Ein-

9,7 5,0 81,2

D

usgaben von den

11

Auf Grund vorstehenden Prospeltes sino RNM 25 660 900,— 5%, Goldschat anweisungen der Stadt Berlin vou 1928, auf Feingoldbafis, rückzahlbar am 1. April 1933 zu 110%, 2720 Stück à RM 100,— Buehstabe B Nr. 1—2720, 2796 Stück à Reichs- mark 500,— Buchstabe D Nr, 1-—2796, 13 850 Stü à RM 1000,— Buchstabe E Nr. 1—13 §50, 1100 Stück à RM 5009,— Buchstabe F Nr. 1—1100, 398 Stü à 10 000, RM Buchstabe G Nr. 1-398, (Eine Reichsmark = !/2199 ks Feingold) zum Handel und zur Notiz an der Berliner Böxse zugelassen worden, Vexlin, im Januax 1929. Prenßische Staatsbank (Sechaudlung). Deutsche Bank. Berliner HanDdeïs-Gesellschaft.

Berliner Stadtbauk Girozentrale der Stadt Berlin. S. Bleichröder, Eommerz- und Privat-Bauk Aftiengesellshaft, Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellshaft auf Aktien. Delbrücckt Sehickler & Co,

Deutsche Girozentrale Deutsche Kommuualbauk.

F. Dreyfus & Co. Dresduex Bauk,

Hardy ck Co, Gudaas aft mit beschränkter Haftung.

F. W, Krause & Co. Bankgeschäft Kommandvitgesell}chzast auf Attien.

Lazard Speyer-Ellissen E E Ra auf Aktien. Mitteldeutsche Creditbank. Reihs-Kredit-Gejßellschast Aktiengesellschaft.

5 [95363] T. Vftien- Güterêsfoher Margarinewerke Aktiengesellschaft in Liquidation, gesellschaften / __Güterstoh, _

u Die e un?erer Geselhaft [95723] Bekanntmachung, Gris Bre aa. Bee: Ves M E Dur Beschluß der Zulassungsstelle für 1929, nachmittags 3 Uhr, im Hotel Wertpartere an der Börse in Köln von | Käiserho? in Güteréloh stattfindenden 23, Fanuar 1929, find i ordentlichen Generalvexsammlung

die nom. RM 400600 neueu, voll- | geladen. Taceourd :

eingezahlten Stammaktien Serie 1 ageoordunng:

Vorlage der Bilanzen nebst Gewinn- und Verlustrechnung füx 1927 und 1928 und des Geschäftsberichts.

Genehmigung der Bilanzen und Gr- teilung der Entlastung an die Liqui-

Nr. 6001—10000 zu je RM 100] ? und die nom. RM 2095000 ueuen, mit 25 % eingezahlten] E E g je R Seri Ne, 440L— 5795 S je NM gog derl. datoren und den Aunfsichtärak. Leipziger Feuer-Versicherungs- H Aut!sichtsratêwahk. Anstalt, Leipzig, \ämtliche Aftien| Baniiedenen E a mit halber Dividendenberectigung | Die_Hinterlegung der Aktien laut § 23 für das Geschättéfahr 1928, des Statuts hat nach Anordnung des

zi D Ó i B ; s, zum Handel an der Börte in Köln zuge ide) der Dentsisen

lassen wordeu. Der vollständige Prospekt | ax n Bank Zweigstelle ist in Nr. 68 der Kölnitchen Volkszeitung Gütersloß oder bei dex Dresdnex Bank

vom 98. 1. 1929 veröffentlicht worden. | Fil. Gütersloh oder bei cinem Notar

fammTung zu extolgen. Gütersloh, den 6. Februar 1929, Die Liquidatoren : Hark. Helmfke.

[95712] Mitteldeutscze Metallwaren- sabrik A.-G., Dffendach a. M.

Wir laden unsere Aktionäre hiermit zu der am Souuabend, den 9, März gegenüberstehen. 1929, mittags 12 Uhr, in den Ge-

Köln, den 7. Februar 1929. en gn Spie Q A. Schaaffhausen'scher Bankverein | Hugo Marx in Fraufturt a Main, Goethe-

aal e sch E firaße 13, stattfindenden 7. ordentlichen Generalversammlung ein. Tagesordnung :

1, Vorlage dexr Bilanz nebsk Gewinn-

und Verlustrechnung über das (Be-

[chäftsjahr 1928 fowie Bericht des

der Zulassung der vorgenannten Papiere js Handel an dex Börte in Leipzig im Netichsanzeiger Nr. 264 vom 10. November 1928 veröffentlicht worden ift, mit dem Zusaß, daß bei Abstimmungen über Wahlen in den Aufsichtsrat, Aenderungen des Gesellschaftsvertrags und Auslötung der Gefellichaft nach den Aktienbüchern zurzeit 23 320 Stimmen der Stammaktien 10000 Stimmen dex Vorzugsaktien

, +

[95716]

Cemeut- und Kalkwerke Rombach Aiatenge E Lposs & Ligu., ete _Gemáß § 12 der Sagungen der Gesell- h, AgA. fta schaft beehren wir uns, die Altionäre zu S } “n “Bete us des der am Freitag, den 1, März 1929, E Brebmiwenn SE tve; Bu E 2, Beschluß über die Genehmigung dex

L a C SEESE D SETIE Bilanz nebst Gewinn- und Verlust- Bergbau-Aktien-Getellschatt stattfindenden s

außerordentlichen Generalverfamm: reckchuung, E A És 2p d H iur uit 4. Mitteilung des Vorsländs gemäß

TageSorvumg: S 240 H.-G.-B. und Bericht über

1. Beschlußfassung über die Aufhebung die hierzu ergriffenen Maßnahmen. des Liquidationsbe\chlufses, Z Vertchiedene®.

2. Wahlen zum Aufsichtsrat. Zux Ausübung des Stimmre(htis hat

Zur Teilnahme an der Versammlung die Hinterlegung un}erer Aktien oder der und zur Ausübung des Stimmrechts be- von cinem Notar oder der Neichébank rechtigt Hinterlegung der Aktien oder der über fie ausgestellten Hinkerlegungsscheine Depotscheine der Reichsbank oder eines spätestens am 3. Werktage vor der Ge- Notars über dieselben, }otern sie \pätestens e bei der Gesellschafts am dritten Werktage vor dex Generatver-| fasse a D Se E BEE S IETEN T0 E der leßteren nit in Frankfurt a. M. bei dem Bankhaus

“en cidol lec ie | n

Aktien-VeteUschaft, Vberhaufen, Rhld, L ps r ee bei der Filiädle der Deutschen Bank, 1900 E lie f. Gebruar

Vberhauten, Rhld, Metallwarenfabrik A.-G bei der Filiale dex Commerz- und f Der Vorftand dds

Privat-Bank, Oberhauten, Rhld. N Sommer. ? Duisburg, den 7. Februar 1929, EE #

Der Liquidator der Cement- 195632]

(emdMalfwvers. di enseselt-| remer & Brückmann Aktien- gesellschast, Braunschweig.

Betdcker.

Hierdurch laden wir die Aktionäre unserer Gesellschast zu dex ordentlichen Generalversammlung auf en 6. März 1929, mittags 123 Uhr, n3ch Braun- s{chwetiq, Hotel Deut)ches Haus, ein.

Tagesorduung: l, Vorlegung des Ge)chättéberichts sür 1928; 9, Beschlußtaßung über die Genehtmi- gung ter Bilanz für 1928 nebst Ge- winn- und Ver!ustre(hnung und Ge-

bo

en

Heßler.

[93382] „Elbe“ Dampsschifsahrts-Actien- Gesellschast, Hamburg.

Zu der am Montag, den 25, Fe- bruar 1929, vorm. 10 Uhr, Saalöffnung 9 Uhr nyorm., Saalschluß 10 Uhx vorm. im „Katferhof“, Magde- burg, Kutscherstraße, stattfindenden ordent- lichen Generalversammlung werden

die Aktionäre unterer Gesell!chatt htermit winnverteilung. J eingeladen. 3, Entlaîtung des Vorslands und des Tagesordnung : Au!sichtsrats.

1, Vorlage und Genehmigung des Ge-| Zur Teilnahme an der Generalversamm- \chäftsberichts, der Bilanz und Ge- | lung sind nur folhe Aktionäre berechtigt, winn- und Verlustrechnung für das |die ihre Aktien rechtzeitig bet der

__30, Getchättsjahr 1928, Braun\chwetgischen Staatsbank in Braun-

2, Entlastung des Vorstands und Auf- | {weig oder bei der Braun}chweigischen

„_ sichtêrats, Bank und Kreditanstalt Aktiengesellschaft

3, Ersagwahl für das verstorbene Auf- | in Braunschweig oder bei F. M. Kraute sichtsratsmitglied Herrn W. Eichler; | & Co., Bankgeschäft, K. G. a.A. tn Berlin Grgänzungswahl von weiteren zwei | Behrenstraße, oder bei der Geselliha't Autsichtöratsmitgliedern an Stelle der | elbst in Braunschweig, Wilhelm-Brae- gus)heidenden, wieder wählbaren | Straße 1 (früher Juliusstraße), hinterlegen. Herten Schiffeeigner August Stebert | Hierdunh wird die ge)eglihe Ermächti- und Karl Meißner, gung der Aktionäre zur Hinterlegung bei

4. Umschreibung von Aktien. einem Notar nicht berührt. Die darüber

Nur mit Aktiennummern versehene |autgestellte notarielle Bescheinigung ift

Vollmachten haben Gültigkeit. vor Ablauf der festgesezten Hinterlegungs-

Hamburg, den 31, Januar 1929. fust bei der Gelell)cha1t einzureicen,

Dex Aufsichtsrat der „Elbe“ Dampf- | Braunschweig, den 6, Februar 1929,

De n, Saa Dex Aufsichtörat,

under, stellv. Vorsihender. Stübben, W. Barthel.

Aufsichtsrats bei unserer Gesellschait oder |

Er entspricht dem Proipekt, der anläßlich | Mindestens drei Tage bor der Generalver- |

Der Vorstand. |

[95336] | Bereinigie Möbelwerke Aktiengesellschaft Andernach.

Siebente ordenttiche Generalvers sammtiung am Freitag, den 1. März 1929, nachmittags 3 Uhr, in Ander- nah a. Nhein im Hotel „Zum Anker“,

; Tagesordnung :

1. Vorlage des Gefchältsberihis des Vorstands und des Aufsichtsrats über die Prüfung dex Bilanz und der Ges winn- und Vexlusirechnung per 31. De- zember 1928.

2, Betchkußfassung über die Genehmis gung der Jahresbilanz, die Verwenso dung des Neingewinns und die Ent- lastung des Aufsichtsrats und Vor- stands.

3._Vertchiedenes.

Stimmberechtigt find diejenigen Aflic- näre, welche ihre Aktien oder einem von

einem deutschen Notar oder einem deutfchen

Bankhaus ausaesiellien Depotfchein, fotern in leßterem die Nummern der Aktien aufs geführt sind, bis späteskens am 26. Februar 1929 bet der Ges4zättsitelle der Gesellschaft in Andernach hinterlegen. Andernach, den 2. Februar 1929. Der Vorstand. Müller. Böhl.

[95684]

Gebrüder Großmann A.-G.,

Brombach. Einladung zux zivölften ordentliche Generalversammsung am Dienst ven 5. März X929, uachmi 12/4 Uher, im Hotel Zähringer Hos, Freibuxg i. Be. __ Tagesordnung:

1. Berich# des Borstands und des Auj- sichtsrats über das abgelaufene Ge- ¡häftsjahr. s :

2, Beschlußfassung über die Genehmi- qung dex Bilang nebst Gewinm» und Verlustrechnung des abiges

___ schlossenen eter iy

5. Entlastung des Vorstands und des Auffichtsrats. ;

Die Aktionäre, welche in. dex General- versammlung ihr Stimmrecht ausüher wollen, haben fpätestens am driftew Tage vox der Generalversammlung bis abends 6 Uhx hre Aktien bei dex Ge- sellschaft odex den nacjbehend ver zeichneten Stellen zu hinterlegen und die Stimmkarten in Empfang zu nehmen:|

Darmstädter u. Nationalbank Komm.- Gef. a. Akk., Berlin, deren Filiale' Mannheim und Zweigniederlassung Freiburg i. Br.,

Dresdner Bank, Berlin, sowie deren Filiale Freibuxg i. Br. i

Rheinische Creditbank Mamnhein® soïvie deren Filiale Freiburg è. Br. und Zweigniederlassung, Lörrach,

Süddeutsche Diseonto » Gesellschajv A. -G. Manuheint sowie dere Filialen Freiburg i. Br. uns Lörrach,

Bank des Bexlinecx Kassen-Vereins, Berlin,

Baslex Kantonalbank, Bajel.

Brombacly, den 9. Febxuax 1929. Gebrüder Großmaux Actien-

Gesellschaft. Dex Vorstand.

[95724] Mittelschwäbische Ueberlardzenirale Aktiengesellschaft, Giengen a, Brenz.

3, As zune limtänfelp

der Aktien. | Ju der außerordentlicheu Geteral- versammlung derx S EE voité 12. Dezember 1927 sind die Aktien dex Gesellschaft wie folgt geftüceli worden: 1000 Stammaktien zu je RM 1900,—, 7500 Stammaktien zu je RM 1006; 2500 Vorzugsaktien zu je RM 100,4 Die seitherigen Stamm- und Vorzugs- aktien über je RM 20,— sind in der Weise umzutanschen, daß sür je 5 Stü g Aklien 1 Stammaktie übe R 100,— gegeben wird, ebenss werden für die seitherigen Stämm- aktien über RM 500,— je 5 Aktiew über RM 100,— bzw, für 2 Aktiew über RM 500,— 1 jolhe über Reichs- marf 1000,— ausgegeben. Desgleichen sind die seitherigen Stammaktien übe je RM 100— gegen Stücke gleichem Nennwerts zum Umtausch einzureichen, weil Ee Stammaktien anläßlich der Böxseneinführung nen gedruckr wurden. Die Aktionäre unserer Gesellschast: werden aufgefordert, die alten Akltiew nebst den dazugehörigen Gewinnanteil- scheinen zweds Umtaush bis spätestens 1%. März 1929 cin zureihen bei dex Darmstädter uud Nationalbank Kommanditges. a. A, FilialE Stuttgart,

dexr Getverbebanf Giengen c. G. nt. b, H., Giengen, Brz,

deu Gejellschaft in Giengen, Brz.

Der Umtausch ist provilionssuri, jg- fern die Einreihuug der Aktien am Schalter exfolgt; wird a A: ink Wege derx Korre{pondenz veranlaßt, so wird die üblihe Provision in Anreh- e gebracht. : i

Aktien, die nicht vechtzeitic E werden, werden nach Maßgabe de 1 Abs. 2 H.-G.-B. für kraftlos erklärt. Die an Stelle dexr füx kraftlos ex- klärten alten Aktien ausgegebenen Aktien werden sür Rehuung dexr Be- Un verkauft. Dex Erlös wird abzügl, der ag ana en ufe zuv Verfügung der Berechtigten gehalten.

Giengen a, Brz., 7. Februar 1928,

1929, Deer Vorstand. Hôöflke,

Iir. 34.

| Zweite Anzeigenbeilage i zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen StaatsSanzeiger

Berlin, Sonnabend, den 9. Februar

_1929

7. Aktien- gesellschaften.

[94295 ö Karl Kalteubach & Söhne Aktien- ge ellschaft, Aitenfteig, O.-A. Nagold.

G&tnladuna zur ordentlichen General- veriammlung am Donnerstag, den 28. Februar 1929, wvormittags 14 Uhr, in den Geichä'téräumen des öffentl!ihen MNotarä Wax Kettnaker in S tuttgart, Mittnachtbau, Eingang Gym- nasium|traße

Tagesordnung : 1. Ge'chä}tsbenicht. 2. Bilanz auf 31. 12. 1928 nebst Ge- winn- und Verlustrechnung, 3. Entlastung von Vorstand und Auf- fichtsrat.

4 Autsichtaratsämahlen.

Altensteig, den 31. Januar 1929. Für den Au/sihtsrat: Holthaus.

Der Vorstand. Rose.

[95996

Uktiengesel schaft Westdeutscher

Einkaufsverband in Düsseidorf.

"111 Dienstag, den 26. Februar 1929, nachmittags 5 Uhr, findet im Saal 1 der 1tädtiihen Ton halle zu Düssel- dor! unsere ordentliche Generalver- sammlung statt, wozu wir Sie ergebenst einladen, Tageso1dnung :

1. Vorlage des Ge\chättsberihts fowie der Bilan4 und Gewinn- und Vetlust- rehnung tür cas Geichä!tsjahr 1928 und Beichluß'assung über Genehmi- guna der Bilanz und die Veiteilung des Netugewinns.

2. Grteilung der Entlastung an den Voistand und an den Au1sichtsrat.

3. Neuwahl eines nah § 20 der Satzungen aue!cheidenden Mitglieds des Au!sichtsra1s

4, Erhöhung des Graundfavitals um einen Betrag bis zu 19590000 NM dunh Ausgabe yon neuen Namens- aitien zu je 100 NM, unter Aus- \cbluß des ge}eulihen Bezugtrecb!s der Atttonäte. Ausgabekuns 100% zu-üglih des Anteils an den Er- höhungsfosten, Festitellung der weiteren Bedingungen und d'e Art der Ve- gebung der Aftien, dementsvrechende Aenderung der Sagzungen, Ermächti aung des Au'sicbterats, diese Sazungs- änderung dem Wortlaute nah feste zustellen.

Zur Teilnahme an der Generalver- sammlung ift ieder Aktionär berechligt. Der (Setellsdia t gegenüber gil! nur der- jenige als Aktionär, der im Aktienbuch eingetragen ist. Stinmmberechtigte Aktio: näre föôunen sich durch Bevollmächtigten vrtitieten lassen, der jedoech eben'allsftionär fein muß. Die Vollmachten bedürfen der Ir ilt iben Form.

Düss ldorf, den 8. Februar 1929,

Der Vorstan. Heinrich Iichebeck.

[95355]. Vilanz per 30. Juni 1928 der P. A, Rentrop Akliengesellschaf}t

NordDfsehl. Aktiva. e E 2 656/12 O a E e 2 382/59 Wel a a 4 69831 Sub 69 305 28971 Eee 168

Den oe a 70 000

ADGTCIVDIUR s 120 520/54 Wunde E S o) 39 000|— E a (54 185 163|— Men v ea 00/20 137 133|— G es T 506|— Ca e s e e 0 8 095|— E e 29 701|—

912 313/27

Lasßsiva.

Banken O 55 454|— Gde e E 215 407/37 Rückständige Unkosten 20 133/07 EIIRODOIE «s 00.08 14 919/81 SUPDIETC a S S 200 000|— PEHEHTGDilAE «e aus 200 000|— Reservesonds . « « « - Ï 40 000|—

Gewinn: Vortrag 1926/27 27 842,66

Reingewwinr: 1927/28 . 138 556,36

Verlust- und Gewinnrechnung.

Ertrag. Gewinnvortrag 1926/27 , Warenrohgewinn - « « « Grundstück8gewinne « « «

1117 149/02 AufwaudD, Do N Cx Generalunkosten » « « 496 814/29 S eto 29 610/34 Abschreibungen . + « « « 39 849/97 Reine «+6 so 166 399/02 1117 149/02

Nordjehl, den 25. September 1928, Ter VorsiaudD. Albert Nentrop, Heinrich Réntroy,

'| des Kredit-Jnstituts sind mittelbare Staatsbeamte.

außerdem die Mitglieder der Haupt-Ritterschasts-Direktion, die Provinzial-Ritter-

6. Auslosung usw. von Wertpapieren.

[95725].

Kur- und Neumärkisches Ritterschafstliches Kredit-Fnstitut

in Berlin W. 8, Wilhelmplat Nr. 6. Prospekt über 10 000 000 Goldmark 8°, Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche Goldpfandbriefe Reihe I

700 Stüd zu je 5000 GM Nr. A 1— 700 = 3 500 000 GM 100, 2000 , B S000 9500 L 1000 C 14-2500 = 2600000 ¿ 100 00 D100 = O 100 000, 1141000 = 90000 , 0 O E 00 - 60000 , O O G O0 5 _ 8000 Stü = 10 000 000 GM

Das Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche Kredit-Fnstitnt ist von Friedrih dem Großen am 15. Juni 1777 durch Allerhöchste Bestätigung des „Chur- und Neumärkischen Ritterschafts-Credit-Reglement“ begründet worden. Das Kredit- Institut is eine juristishe Person des öffentlichen Rechts: eine mit den Reéhten einer Korporation ausgestattete landschaftliche Kreditanstalt, welche den Zweck verfolgt, den bepfandbriefungsfähigen Gütern ihres Geschäftsbereichs durch Ausgabe von Kur- und Neumärkischen Ritterschaftlichen Pfandbriefen einen lang- fristigen, amortisablen Realkredit zu gewähren.

Das Kredit-Jnstitut hat seinen Sit in Berlin W, 8, Wilhelmplahß 6 und seinen Gerichtsstand beim Landgericht T Berlin.

Für den Geschäfts berei des Kredit-Jnstituts sind fortdauernd die geo- graphischen Grenzen der Kur- und Neumark sowie ihrer Provinzen ( Prignih, Mittel- mark, Ucktermark, Neumark) und Kreise maßgebend, wie solche bei seiner Errichtung am 15. Zuni 1777 bestanden haben. Jnfolgedessen gehören zum Kredit-Jnstitut außer- halb der jeßigen Provinz Brandenburg insbesondere:

1. von der Provinz Sachsen: die Altmark und der ehemalige Distrikt Ziesar,

2, von der Provinz Pommern: die Kreise Schivelbein und Dramburg, die von der Neumark abgetrennten Teile des Pyrißer, Saaßiger und Regenwalder Kreises sowie das zur Ucktermark gehörige Rittergut Tantow im Randower

Kreise, i

3, von der Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen: die dem Kreise Deutsch-

Krone zugelegten, früher zum Kreise Dramburg gehörigen Teile und

4, von der Provinz Schlesien: die dem Kreise Grünberg zugelegten, früher zum

Kreise Crossen gehörigen Teile.

Andererseits sind von der Bepfandbriefung beim Kredit-Jnstitut ausgeschlossen die Güter in denjenigen Landesteilen, welche erst nah dem 15. Juni 1777 mit der Kur- und Neumark oder der Provinz Brandenburg vereinigt wurden. Dies sind namentlich:

1. die vormals zum Herzogtum Posen gehörigen, jeßt dem Sternberg'schen Kreise der Neumark einverleibten Güter, die Güter in dem der Provinz Brandenburg zugeschlagenen Markgraftum Niederlausitß, die ehemals chsishen Bestandteile der Kreise Jüterbog-Lucktenwalde und Zauch-Belzig, der von Schlesien an den Kreis Züllichau überwiesene frühere Kreis Schwiebus, mehrere von Pommern an den Kreis Soldin überwiejene Enklaven,

. einige von der Niederlausiß dem Kreise Cottbus zugewiesene Enklaven.

Jnnerhalb der vorbezeichneten geographischen Grenzen können vom Kredit- Jnstitut beliehen werden:

a) diejenigen Rittergüter, welche nah den im Jahre 1843 gültigen Ritter- schaft:ichen Abschäßungsgrundsäßen einen Mindestwert von 18 000 #4 haben,

b) sonstige Güter, welche nah den vorerwähnten Abschäßungsgrundsäßen einen Wert von mindestens 60 000 Æ# oder nah der Grundsteuermutter- rolle einen Reinertrag von mindestens 3600 K haben. R

Dabei ist aber zu beachten, daß von der Teilnahme am Verbande des Kredit- | Instituts ausgeschlossen sind: die Domänen und diejenigen Güter, welche sich im Eigentum von Korporationen, Gemeinden, Handelsgesellschasten oder Genosjenschasten befinden oder in deren Eigentum gelangen. Die Haupt-Ritterschasts-Direktion ist berechtigt, Ausnahmen zuzulassen, wenn die Handelsgesellschaft oder Genossenschaft landwirtschaftlihen oder gemeinnüßigen Zwetten dient.

Das Kredit-Jnstitut, mit welchem unter seiner Haftung zur Unterstühung seiner Operationen sowie zur Förderung und Erleichterung des ländlichen Kredits, die Kur- und Neumärkische Ritterschaftlid-e Datlehns-Kasse verbunden ist, untersteht der all- gemeinen Staats aufsicht, welche durh das Ministerium für Landwirtschaft, Do- mänen und Forsten ausgeübt wird, sowie der besonderen Aufsicht eines Staatskom- missars, als welcher seit dem Jahre 1886 regelmäßig der jeweilige Oberpräsident der Provinz Brandenburg für die Dauer seines Hauptamtes bestellt worden ist. Es wird unter Mitwirkung der Generalversammlung der Ritterschaftlichen Kreditverbundenen und eines von ihr gewählten Engeren Ausschusses durch die Haupt-Ritterschafts- Direktion und vier Provinzial-Ritterschafts-Direktionen verwaltet. Sämtliche Beamte

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Die Generalversammlung bildet die Vertretung der Kreditverbundenen. Jn die Generalversammlung entsendet die Altmark und Prignih 4, die Mittelmark 8, die Uctermark 8 und die Neumark 12 stimmberechtigte Deputierte. Die Zahl der Ver- treter der einzelnen Provinzen wird nach der Zahl der bepfandbriesten Güter und der Pfandbriejsumme von zehn zu zehn Jahren von der Generalvezsammlung unter Zu- stimmung des Staatskommisjars neu geregelt, An der Generalversammlung nehmen

schafts-Direktoren und die Haupt-Ritterschasts-Syndiken teil, und {uar die Haupt- Ritterschafts-Direktoren mit Stimmberechtigung, sofern nicht die Beschlußnahme eine

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1

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166 399/02 Forderungen nicht übersteigt. 912 313/27 versammlung aus ihrer Mitte gewählt werden. Er wird von der Haupt-Ritterschafts-

27 842/66 sonders vorgesehenen Fällen kann er mit zwei Drittel Mehrheit eine Aenderung der

1-033 418/36 reglementarischen Bestimmungen beschließen. Dergleichen Beschlüsse bedürfen ebenso

55 888|— | wie alle die reglementariscen Bestimmungen ändernden Beschlüsse der General- ——— |— | versammlung der Bestätigung durch das Preußische Staatsministerium.

| des Kredit-Jnstituts und vertritt es nach innen und nach außen. Sie hat ihren Siß in 384 475/40 Berlin und besteht aus drei Mitgliedern, welche von der Generälver ammlung auf

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Beschwerde über die Haupt-Ritterschafts-Direktion bildet. Den Vorsiß in der General- versammlung führt der Staatskommisjar oder der Vorsißende der Haupt-Ritterschafts- Direktion. Die Generalversammlung is beschlußfähig, wenn mehr als die Hälfte der stimmberechtigten Deputierten anwesend ist; sie faßt ihre Veschlüsse nah Stimmen- mehrheit, bei Stimmengleichheit gilt der Antrag als abgelehnt. Die Generalversamm- lung wird von der Haupt-Nitterschafts-Direktion regelmäßig jährlich einmal, außerdem nach Bedürfnis berufen. Sie empfängt den Geschäftsbericht der Haupt-Ritterschafts- Direktion über die verschiednenen Zweige der Jnstitutsverwaltung und hat vorbehalt- lih des Staatsaufsichtsrechts über alle Neuerungen in der Verfassung des Kredit- Instituts sowie über die Aenderung der reglementarischen Bestimmungen und Be- leihungsgrundsäße zu beschließen. Sie wählt die Haupt-Ritterschasts-Direktoren und Haupt-Ritterschafts-Syndiken und bildet die Veschwerdeinstanz über die Haupt-Ritter- schafts-Direktion. Sie stellt die Haushaltspläne fest, erteilt die Entlassung für die Rechnung und bestätigt die Nachweisung darüber, daß der Gesamtbetrag der um- laufenden Pfandbriefe den Gesamtbetrag der für das Kredit-Jnstitut dinglich gesicherten

Der Engere Ausschuß besteht aus sechs Mitgliedern, welche von der General-

Direktion nach Bedürfnis zusammenberufen, prüft das Kassen- und Rechnungswesen des Kredit-Jnstituts und hat in Gemeinschaft mit der Haupt-Ritterschasts-Direktion die Beschlüsse der Generalversammlung vorzubereiten. Jn einigen, saßungsmäßig be-

Die Haupt-Rittershafts-Direktion ist die oberste Verwaltungsbehörde

sechs Jahre gewählt und vom Preußischen Staatsministerium bestätigt werden. Der von der Generalversammlung zum Vorsißenden des Kollegiums berufene Haupt- Ritterschasts-Direktor muß seinen ständigen persönlichen Aufenthalt in Berlin haben; die beiden anderen Haupt-Ritterschasts-Direktoren können ihren regelmäßigen Auf- enthalt auch außerhalb Berlins im Bereich des Kredit-Fnstituts nehmen.

Die Provinzial-Rittershafts-Direktioneu besorgen den unmittelbaren Geschäftsverkehr mit den Kreditverbundenen und haben ihren Siß

die Prignißsche Ritterschafts-Direktion in Perleberg

die Uckermärkische Ritterschafts-Direktion in Prenzlau und die Neumärkische Ritterschafts-Direfktion in Frankfurt (Oder),

Die Sazung des Kredit-Fnstituts besteht aus dem Kur- und Neumärkischen Ritterschaftlichen Kredit-Reglement vom 15, Funi 1777 nebst den dazu erlassenen, gehörig bestätigten Nachträgen.

Durch den vom Preußischen Staat3ministerium unter dem 20. Fanuar 1925 (Geseßsammlung Seite 16) bestätinten Nachtrag zu den reglementarishen Bestim- mungen und durch den Beschluß des Preußischen Staatsrninisteriums vom 20. Oktober 1928 veröffentlicht in Nr. 288 des Deutschen Reichsanzeigers und Preußischen Staatsanzeigers vom 10. Dezember 1928 is das Kredit-Jnstitut für befugt erklärt worden, auf den Inhaber lautende und seitens des Jnhabers unkündbare Kur- unD Neumärkische Ritterschaftliche GoldpfanDbriefe mit einem jährlichen Zinsfaßz von 8%, auszugeben. Die Goldpfandbriefe dienen als Eegenwert für Tilgunos- (Amortisations-)Darlehen, welche das Kredit-Jnstitut auf die in einem Geschästs- bereih belegenen und zur Bepfandbriefung bei ihm geeigneten Güter bewilligt hat, und sind in Vreußen als mündelsicher oc)eblih anerkannt (zu vgl. Ausführungsgeseß zum Bürgerlichen Geseßbuch Artikel 74 Ziffer 3 in der Fassung des Schäßung8amt2= aerseßes vom 6. Juni 1918. § 23 Absaß 3 sowie Verordnung des Staatsministeriums über die Mündelsicherheit von Wertpapizren und Forderungen vom 12. Dezember 1927 (Geseßsammlung Seite 296).

Die Nfandbriefe lauten über Goldmark, welhe dem Geldwerte (Preise) einer bestimmten Menge Feingold entsprechen, werden auf der Berechnungsgrundlage des § 3 des Münzgeseßes vom 30. August 1924 (Reichsgeseßblatt Il Seite 254) ausgefertigt, wonach 100 Goldmark einer Menge von 35,842 Gramm Feingold entsprechen, und tragen die im Wege der mechanischen Vervielfältigung hergestellten Unterschriften des Vorsißenden der Hany pt-Ritterschafts-Direktion und eines Haupt-Ritterschafts-Syndikus sowie die handschriftlich vermerkte Unterschrift des die Pfandbriefseintragung in das Goldpfandbriefsregister bescheinigenden Kontrollbeamten. Von dieser Bescheinigung hängt die Gültigkeit der Unterzeichnung der Goldpfandbriefe ab,

Den Goldpfandbriefen werden zur Erhebung der halbjährlich am 1. April und 1. Oktober nacträglih zahlbaren Zinsen auf einen zehujährigen Zeitraum Zinsscheine mit den Nummern 1 bis 20 beigegeben, von denen der Zinsschein Nr. L am 1, April 1929 fällig ist; ferner wird jeder Zinssheinreihe ein Erneuerung®= schein angefügt, welcher seinen Fnhaber zum Empfang der neuen Zinsscheinreihe ermächtigt. Die Zins- und Erneuerungasscheine tragen die im Wege der mechanischen Vervielfältigung hergestellte Unterschrift des Vorsißenden der Haupt-Ritterschafts- Direktion.

Die Goldpfandbriefe werden allmählich je nah Fortschreiten der landschaftlichen Beleihungen und der vom Kredit-Jnstitut erworbenen Deefungshypotheken in Stücken

zu ; L 5000 Goldmark = dem Preise von 1 792,100 Gramm Feingold mit den Nr. A 1-— 700

3000 it E rt ¡e 1 075,260 1? Ft “E B 1-—1000 O / S n h O j; Z e L M 5 a i DIE-1000 O p E L A Lo 150 , E "t It 53,763 1? 11 i E 1? F 1— 400

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100 S 11 11 À 35,842 t ,; t G 1—1400

t f an den Markt gebracht. Die Verwertung dergPfandbriefe wird nicht den Darlehn8- nehmern überlassen, sondern ausscließlich durch die mit dem Kredit-Jnstitut ver- bundene Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche Darlehns-Kasse in Berlin bewirkt. Für die Sicherheit vou Kapital und Zinsen der Goldpfandbriefe

haften a) das Vermögen des Kredit-Jnstituts, : / A b) die Deckungshypotheken, welhe dem Kredit-Fnstitut für die in Kur- und Neumärkischen Ritterschaftlichen Goldpfandbriefen geivährten Darlehen be-

stellt sind, i j c) der aus den Tilgungsbeiträgen der Darlehnsnehmer angesammelte Tilgungs- fonds, welcher getrennt von dem übrigen Vermögen des Kredit-Jnstituts zu verwalten und sicher und zinsbar zu belegen ist, L d) die beim Kredit-Jnstiitut bepfandbrieften Gutsbesißer nach Maßgabe der §8 65, 91, 96, 97 des Preußischen Allgemeinen Landrechts Teil 11, Titel 6 und des § 2 des Kredit-Reglements vom 15. Zuni 1777. Die Goldpfandbriefe werden nur auf Grund von Deckungshypothekeun ausgegeben, welche die kreditverbundenen Gutsbesißer dem Kredit-Jnstitut für dessen Forderung an Kapital, Jahreszahlungen (Zinsen, Tilgungsbeiträgen, Verwaltungs- fostenbeiträgen), sonstigen Nebenleistungen und Kosten gemäß dem Reichsgejeß über wertbeständige Hypotheken vom 23. Juni 1923 (Reichsgejeßblatt T Seite 407) und den sonstigen reihs- und landesgeseblichen Vorschriften bestellt und in das Grundbuch des zu bepfandbriefenden Gutes als Briefhypothek haben eintragen lassen. Die Deckungs- hypotheken müssen, von besonderen Aus8nahmefällen abgesehen, erststellige sein; sie werden einzeln in ein Deckungsregister eingetragen und können nux mit Genehmi- gung des Staatskommissars abgetreten oder verpfändet werden. Dem Kredit-Justitut steht eine Verfügung über die Deckung8hypotheken nur zwecks Befriedigung von Jn- habern der Goldpfandbriefe oder insoweit zu, als vorher ein entsprechender Betrag von Goldpfandbriefen aus dem Umlauf zurückgezogen und vernichtet oder nah Auf- kündigung hinsichtlich des Pfandbriefrechts präkludiert worden ist. Arreste und Zwangs- vollstreckungen in die Deckungshypotheken finden nur wegen der Ansprüche aus den Goldpfandbriefen statt. Jm Falle des Konkurses des Kredit-Jnstituts gehen in Ansehung der Befriedigung aus den Deckungshypotheken für die Goldpfandbriefe die Forderungen der Goldpfandbriefgläubiger den Forderungen aller anderen Konkursgläubiger und den Forderungen aus Pfandbriefen anderer Gattungen vor; wegen des Anspruchs der Goldpfandbriefgläubiger auf Befriedigung aus dem sonstigen Vermögen des Kzredit- Jnstituts finden die für Absonderungsberechtigte geltenden Vorschristen der: §§ 64, 153, 155, 156 und des § 168 Nr. 3 der Konkursordnung entsprechende Anwendung. Die Pfandbriefdarlehen, für welche die Deckungshypotheken bestellt sind, und damit auch die Gold pfandbriefe unterliegen einer regelmäßigen Tilgung (Amorliz ae Der jährliche eros becrägt 14%. Die Tilgung des einzelnen fandbriefdarlehns beginnt mit seiner Aufnahme und erfolgt in der Weije, daß die halbjährlichen Tilgungsbeiträge Zins auf Zins zu einem besonderen Tilgungsfonds angesammelt werden. Für jedes in solcher Weise sichergestellte Darlehn darf ein entsprechender Betrag Kur- und Neumärkischer Ritterschaftliher Goldpfandbriefe ausgefertigt werden, Der Gesamtbetrag der umlaufenden Goldpfandbriefe muß in Höhe des Nennwerts jederzeit durh Hypotheken von mindestens gleicher Höhe und gleichem Prietvetc gededckt sein. Das bei Ausgabe der 8% Goldpfandbriefe zulässige fandbriefdarlehn wird gemäß den von der Staatsaufsichtsbehörde genehmigten Beleihungsgrundsäten im Anhalt an das Vorkriegsdarlehn errechnet und in jedem einzelnen Fall von der Haupt-Ritterschafts-Direktion festgeseßt. Das Vorkriegsdarlehn wird entweder auf Grund einer Bonitierung oder nah Maßgabe des Grundsteuerreinertrages des zu Van S L Gia ena ca E é ian as zulässige Pfandbriefdarlehn, die Veleihungsgreunze, vetrug a) für die landwirtschaftlich genußten Flächen, ischgewässer (Wasserstücke) und Gebäude 29 bis 40% des Vorkriegsdarlehns, i; : b) für die forstwirtschaftlich genußten Flächen 40% des Vorkriegsdarlehns. Ohne weitere Wertsermittlung ist ein Darlehn in Höhe des achtfachen Grund- steuerreinertrages der land- und forstwirtschaftlich genubten Flächen zugelassen. Das zulässige Darlehn beschränkt sih auf die Hälfte aller Säße, wenn das Gut verpachtet ist und sein Jnventar dem Pächter gehört. j e Die Junhaber der Goldpfandbriefe sind berechtigt, von dem Kredit- Jnstitut zu verlangen: : : i l i a) die Zahlung des Geldwerts der in den Zinsscheinen als Zinsen verschriebenen Menge Feingold zu den Fälligkeitsterminen und : i b) die Zahlung des Geldwerts der in den Pfandbriefen als Kapital verschrie- benen Menge Feingold in dem Falle, daß die Pfandbriefe zur baren Ein- lösung öffentlih aufgefündigt werden. : i Eine solche Pfandbriefsaufkündigung seitens des Kredit - Jnstituts font nur bei Kursen der SOUROIE über pari in Frage und ist nur zulässig a) zur Belegung der regelmäßigen Tilgungsbeiträge, A b) zur Belegung der Darlehnssummen, welche freiwillig oder unfreitvillig (auf Kündigung des Kredit-Jnstituts, im Zwangsvollstreckungs- oder Enteignungs- verfahren) bar zurüdckgezahlt werden, und : c) bei der Aufgabe des Systems der Goldpfandbriefe. / i: Die Nummern der aufzukündigenden Goldpfandbriefe ermittelt ein Haupt- ritterschaftssyndikus durch Auslosung. Aufkündigungen zur Belegung der unfreiwillig zurüctgezahlten baren Darlehnssummen sind nur zum Schlusse eines Monats, die

die Mittelmärkische Rittershasts-Direktion in Verlin W, 8, Mohrenstraße 66,

übrigen Aufkündigungen nur zum 1, April oder 1, ftober zulässig. Die ausgelosten