1906 / 219 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 15 Sep 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Qualität Am vorigen Außerdem wurden 1906 gering mittel gut Verkaufte Verkaufs- E Markttage Spalte 19 Septbr. Marktort Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner Menge ad L At Qurdh- s Ia Dee Tag niedrigster | höhster | niedrigster | höchster | niedrigster | höchster [Doppelzentner zentner preis dem Ps ppe ene Ur i M M. M. M, M. M. M. M. M. A : C 1 d j D | 15,20 280 4180 14,93 14,91 13.9 15

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Y E o S i _—— 15,00 15,40 15,60 16,00 i y

ú Saarlouis . N ee 15,20 15,50 15,50 15,90 16,00 16,60 68 1088 16,00 15,50 7. 9. ¿

Ÿ Landshut. . 12,90 13,98 14,52 16,13 16,67 17,74 130 1954 15,01 14,47 7.9. ;

z Augobura. 5 A E 13,20 14,20 14,40 15,20 15,40 18,60 420 6 170 14,69 14,87 Tr Di ¿

4 Winnenden . „alter Hafer 17,80 18,00 18,80 18,80 19,00 20,00 12 231 19,06 19,68 T9. :

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L Nottweil. . S 14,00 14,20 14,40 14,80 15,00 15,20 183 2671 14,60 14,79 7.9. ¿

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Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der

Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt.

Der Dur(hschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den leßten sechs Spalten, daß entsprehender Bericht fehlt.

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Untersuhungs8s\sachen.

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

ki 2. 7 Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 5, Verlosung 2c. von Wertpapieren.

ee Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

6. Age en auf Aktien und Aktiengesell\{ch. i

Öffentlicher Anzeiger. | ige

G enofsenschaften.

echts8anwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

[45670] Steckbriefserledigung.

Der gegen den Kaufmann (Reisenden) Paul Stahlkopf wegen Betrugs unter dem 17. März 1906 in den Akten 5 F J 1472.05 erlaffene Sted- brief wird zurückgenommen.

Berlin, den 6. September 1906.

Königliches Landgericht 1. Der Untersuhungsrichter.

[46147] Beschluf.

In der Sirafsache gegen

1) den Pferdehändler Hermann Oberschelp, früher zu Bielefeld, jeßt unbekannten Aufenthalts,

2) den Wirt Wilhelm Pankoke zu Horn wird, nachdem gegen den Angeschuldigten Oberschelp ues Beschluß des Untersuchungsrichters bei dem Königlichen Landgerichte zu Bielefeld vom 10. Sep- tember 1906 die Voruntersuchung wegen Betrugs im Sinne des § 263 Str.-G.-B., begangen zu Ungunsten der Eheleute Bürmann, eröffnet isi, da durch den gleihen Beschluß die Fortdauer der gegen den Be- \{huldigten durch Beschluß des Königlichen Amts- erihts zu Bielefeld vom 30. August 1906 ver- Ei aaten Untersuhungsbaft angeordnet ist, da der Angeschuldigte heimlih Bielefeld verlassen hat, sein Aufenthaltsort nicht zu ermitteln ift, er sona als abwesend zu erachten ist, gemäß È 332 Str.-P.-O. das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen des Beschuldigten Hermann Oberschelp mit Beschlag

Se ielefeld, den 12. September 1906.

Königliches Landgericht. Fertenkammer 3. (gez.) Krafft. Wilhelmy. von Borries. Ausgefertigt

Bielefeld, den 12. September 1906. L S.) Buschmann, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. 8.

[45972] Garnison Ulm. Fahnenfluchtserklärung und S TUNI Ame nfügeing,

In der Untersuchungssahe gegen den Reservisten Heinrich Weik, Fabrikarbeiter, geb. am 21. Mai 1881 in Nördlingen, Bayern, wegen Fahnenfluht u. a. V., wird auf Grund der §8 69 ff. des Militär- \trafgeseßbuchs sowie der §8 356, 360 der Militär- ftrafoect tsordnung der Beschuldigte hierdurch für ahnenflüchtig erklärt und sein im Deutshen Reiche befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt.

Den 12. September 1906.

K. Württ. Gericht der 27. Division.

[45973]

Das im Deutschen Reiche befindliGe Vermögen der nahstehends näher bezeihneten, wegen Verletzung der Wehrpflicht verurteilten Wehrpflichtigen, als:

1) Alfred Johannes Hage, geboren am 22. März 1883 zu Cunnersdorf, Bezirk Dippoldiswalde, zuletzt wohnhaft in Wanscha bei Zittau,

2) Karl Heinrih Schneider, geboren am 5. Fe- bruar 1882 zu Hirschfelde und daselbst zuleßt wohnhaft,

3) Ernst Nicard Steudtner, geboren am 26. August 1882 in Wittgendorf und daselbst zuleßt wohnhaft,

4) Heinrih Oskar Richter, geboren am 9. Mai 1882 in Waltersdorf und daselbst zuleßt wohnhaft,

5) Guffav Karl Bergmaun, geboren am 27. Dezember 1882 zu Seitendorf und daselbst zuletzt wohnhaft,

6) Emil Neinhard Herrmann, geboren am 11. Januar 1882 zu Hirschfelde und daselbst zuletzt wohnhaft,

7) Karl Theodor Wettley, geboren am 26 August 1882 in Zittau, zuleßt wohnhaft in Ebersbach i. Sa.,

8) Hermann Reinhold Dieftner, geboren am 1. Mai 1882 in Neuleutersdorf, zuleßt wohnhaft in Neugersdorf i. Sa.,

9) Eduard Hermann Schreiber, geboren am 31. Oktober 1881 zu Stolz, Kreis Frankenstein, zuleßt wohnhaft in Baugzen,

10) Heinrih Lohse, geboren am 5. Juni 1882 in Kolonie Lindau b. Prishib in Rußland,

11) Reinhold Petermann, geboren am 9. Mai 1876 in Kemnig in der Oberlaufiß und daselbst zuleßt wohnhaft,

12) Adolf Gustav Wehle, geboren am 3. Februar 1881 in Odessa,

13) Walter Lommatzsch, geboren am 20. No- vember 1879 in Großshweidnit, zuleßt in Zittau wohnhaft,

14) Ernst Gustav Henke, geboren am 6. Ok- tober 1883 zu Waltersdorf, zuleßt in Kemnißz O.-L. wohnhaft,

15) Max NReirhard Serrmaun, geboren am 22. Januar 1883 zu Hirshfelde und daselbst zulegt wohnhaft,

P 45624]

16) Karl Oskar Herzog, geboren am 13. Ja- nuar 1882 in Großshônau und daselbs zuleßt wohnhaît,

17) Bernhard Arthur Scchurig, geboren am 24. Juni 1883 zu Großröhrêsdorf i. Sa. und daselbst zuleßt wohnhaft,

18) Otto Oswald Hahmanun, geboren am 13. Ja- nuar 1882 in Lodz i. Nussish-Polen,

ift durch Urteil der 1. Strafkammer des König- lichen Landgerichts Baußen vom 26. Juni 1906 auf Grund von § 140 Abs. 3 Strafgeseßbuchs insoweit mit Beschlag belegt worden, als zur Deckung der den einzelnen treffenden Geldstrafe und Kosten des Ver- fahrens erforderli ist. Verfügungen, die von“ den genannten Verurteilten über ihr mit Beschlag be- legtes Vermögen nah dieser Veröffentlihung vor- en werden, sind der Staatskasse gegenüber nichtig.

Bautzen, am 8. September 1906.

Königlich Sächsishe Staatsanwaltschaft beim Landgerichte.

[44954]

Die unterm 8. Juli 1905 gegen den Chevauxleger Heinrih Sehriug 1./5. Chev.-Negts. erlassene Fahnenflüchtigerklärung wird wegen erfolgter Rüd- kehr des Gehring widerrufen. :

Landau, 7. September 1906.

Gericht der 3. Divifion. Der Gerichtsherr : Mundcker, I.V.: Fuchs, Oberstleutnant z.D. Kriegs8gerichtsrat.

2) Aufgebote, Verlust-u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[39383] Aufgebot.

Die von uns auf das Leben der Elsa Eger in Groshwiy unterm 30. April 1895 ausgestellte Er- lebensfállversiherungs8police Nr. 133640 über 4. 1000,— ift angeblich abhanden gekommen.

Der gegenwärtige Inhaber der Police wird hiermit aufgefordert, sfich innerhalb 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die verlorene Police für kraftlos erflärt und an deren Stelle eine neue ausgestellt werden wird. Y

Berlin, den 7. August 1906.

Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs-Actien-Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.

[43871] Aufgebot.

Nachstehende 4 Policen der früheren „Gegenseitig- keit“, Versicherungs-Gefellschaft von 1855 in Leipzig, ausgestellt unter

Nr. 24156 auf das Leben des Herrn Johann S Nibbe jun., Schlächtermeisters in

ransee,

Nr. 24204 auf das Leben des Herrn Carl August Wilhelm Megtentin, Restaurateurs und Gärtners in Gransee,

Nr. 28 140 auf das Leben des Herrn Math. Jof. Münster, Kaufmanns in Ahrweiler,

Nr. 37691 auf das Leben des Herrn Gustav Blume, Malermeisters in Klein- Buchholz,

find uns als verloren angezeigt worden. Als NRechtsnachfolgerin der vorbenannten Gesellschaft fordern wir hiermit zur Anmeldung etwaiger An- sprüche bezüglich der bezeichneten Deriibecunae de auf mit der Ankündigung, daß, wenn bis zum L, Januar 1907 Berechtigte sh nicht melden sollten, die Versicherungs\cheine für nichtig erklärt und für fie Duplikate ausgefertigt werden werden.

Leipzig, den 6. September 1906.

Allgemeine Renten- Capital- und Lebensversiherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. Müller.

Der von uns ausgefertigte Versiherungs\{hein Nr. 19 974, ausgestellt am 6. November 1867 auf das Leben des inzwischen verstorbenen Herrn Friedrich Adolph Witel, Student der Zahnheilkunde in Berlin, später Dr. med. und prakt. Zahnarzt in Essen (Nuhr), zuletzt Professor der Zahnheilkunde in Bonn, ist uns als verloren angezeigt worden. In Gemäßheit von § 15 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen unseres Statuts machen wir dies hiermit unter der Bedeutung bekannt, daß wir den obigen Schein für kraftlos erklären und an dessen Stelle ein Duplikat ausftellen werden, wenn sich innerhalb dreier Monate vom untengeseßten Tage ab ein Jn- haber dieses Scheins bei uns nicht melden sollte.

Leipzig, den 15. September 1906.

Lebensversicherungs-Gesellschaft zu Leipzig. Dr. Walther. Riedel,

[8322] Aufgebot.

Der Förster Emil Glatzel in Krasheow hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der von der Deutshen Lebensversiherungs-Gesellshaft zu Lübeck am 14. Februar 1878 auf das Leben des Antragstellers ausgestellten, auf FJnhaber lautenden Police Nr. 73 239. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin am 26. November 1906, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen» falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Lübeck, den 18. April 1906.

Das Amtsgericht. Abt. VIII.

[25941] Aufgebot.

Die ledige Lene Geist in Nesselbah hat das Auf- gebot beantragt zur Kraftloserklärung der am 6. De- zember 1892 auf das Leben des Gutsaufsehers Hein- rih Geist in Gut Theurersbof ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 103 220. Der Jn- haber der - Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termine am 11. Februar 1907, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunde erfolgen wird.

Lübecck, den 12. Juni 1906.

Das Amtsgericht. Abt. VIII.

[46128] Aufgebot. 3. F, -1/06/6.

Der Brauereigehilfe Sebastian Wut zu Solingen, Dornsiepen Nr. 1, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs Nr. 39 545 der Sparkasse Solingen über den Betrag von 13,16 , ausgestellt für den Antragsteller, beantragt. Der Inbaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. April 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht auf Zimmer Nr. 9 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Solingen, den 8. September 1906.

Königliches Amtsgericht. 3.

[45880] Aufgebot. 3, 12/06/22.

Die folgenden Personen:

1) die Witwe Victor Leo Theodor Bredt, Pauline geborene Molineus,

5 der Amtsrichter Dr. Friedrich Wilhelm Bredt,

3) der Negierungsreferendar Dr. Victor Bredt, sämtlich vertreten durh Rechtsanwalt Justizrat Krüse- mann 2. in Barmen, haben das Aufgebot des an- geblich verloren gegangenen Hypothekenbriefes über die unter Nr. 10 in Abteilung drei des Grundbuchs von Solingen - Gräfrath zu ihren Gunsten auf Grundbesiß des Fabrikanten Wilhelm Schürhoff zu Unten-Flahsberg bei Gräfrath eingetragene Post im Betrage von A 19500 (neunzehntausendfünf- hundert Mark) beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. April 1907, Vormittags A1 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Auf- ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Solingen, den 10. September 1906.

Königliches Amtsgericht. 3. (gez.) Dr. Hendrichs. Ausgefertigt:

Fußhöller, Gerichtsschreiber.

[46108] Aufgebot. F 3/06.

Der Wendel Schaaff, Ackerer in Hanweiler, hat beantragt, die vershollenen Brüder

1) Peter Schaaff, geboren zu Hanweiler am 20. September 1843,

2) Andreas Schaaff, geboren zu Hanweiler am 25. August 1852,

3) Iosef Schaaff, geboren zu Hanweiler am 18. November 1857,

zuleßt wohnhaft in Hanweiler, für tot zu erklären. Die bezeihneten Verschollenen werden aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 22. März 1907, Vormittags 97 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bitsch, den 5. September 1906.

Kaiserliches Amtsgericht.

[46110] L Nufgebot. F. 13/1906.

Der Geschäftsmann Wendelin Nehm in Mainz hat als Pfleger mit Genehmigung des zuständigen Vormundschaftsgerihts beantragt, d'e verschollene Eleonore Sofie Sieglitz, geboren am 8. September 1851 in Mainz, Tochter von Jakob Sieglitz, Kauf- mann in Mainz, zuleßt wohnhaft in Mainz, dann

ngernis vor mehr als 30 Jahren nach Amerika, unbekannt wohin, ausgewandert, für tot zu erklären. Die bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä- testens in dem auf den 29. April 1907, Vor- Sago 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, SaalNr. 92, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Mainz, den 8. September 1906. Großherzoglihes Amtsgericht. (L. 5) __(gez.) Hessel. Fur oe E riiguug:

od, als Gericts\{chreiber Gr. Amtsgerichts.

[46112] Aufgebot. F. 8/06. 1. Die Ehefrau des Bâckers Johann Schurb, geb. Wolf, zu Kleinblittersdorf hat beantragt, ihren Bruder, den verschollenen Iohann Nicolaus Wolf, geboren am 15. Oktober 1845 zu Kleinblittersdorf, Sohn der Eheleute Schlosser Jacob Wolf und Margarethe geb. Mohr, zuleßt wohnhaft in Klein- blittersdorf und angebliÞh im Jahre 1864 nah Amerika ausgewandert, für tot zu erklären. Der be- zeichnete Vericollene wird aufgefordert, \ih spätestens in dem auf den 27. März 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer 13, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Ó Saarbrücken, den 11. September 1906. Königliches Amtsgericht. 1.

[46114] Aufgebot. F. 4—06, Die Frau Johann Jost Friedri, Katharine geb. Diehl, in London hat beantragt, die verschollenen : fi erer Diehl, geb. 17. Dezember 1865 in Klein- rechtenbach,

b. Jakob Diehl, e: 20. November 1873 daselbst, zuleßt wohnhaft in Kleinrehtenbah, für tot zu er- klären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf- gefordert, sih spätestens in dem auf Dienstag, den 2. April 1907, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskuaft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Weslar, den 23. Juli 1906.

Königliches Amtsgericht. 1V.

[13532[ Aufgebot. 11. F. 8/05. 10. Der Nathlaßpfleger Johann Simon in Frauen- stein hat beantragt, den verschollenen Peter Josef Bähr, geboren am 4. Februar 1837 zu auadiein als Sohn der Eheleute Johann Bähr und Marga- rethe Bähr, geb. Rheinberger, zuleßt wohnhaft in rauenstein, für tot zu erklären. Der bezeihnete Ver- chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15, November 1906, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- orderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht nzeige zu machen. Wiesbaden, den 16. Februar 1906. Königliches Amtsgericht. 11.

[46372] Bekanutmachung.

Durch Aus\{lußurteil Gr. Amt3gerißts Hungen, d. d. 3. August 1906, ist die Anna Elisabeth Diehl, geborene Walther, Ehefrau des Johann Heinrich Diehl, geboren am 24. August 1805 zu Rodheim bei Hungen, und der Wilhelm Walther, geboren . am 22. September 1821 zu Rodheim bei Hungen, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ift der 31. Dezember 1875 bezw. 1891 angenommen worden. Es ist nunmehr beantragt, Erbschein bezl. des Nach- [asses der Vorgenannten auf den Namen des Heinri Konrad Nicklas x. und Wilhelm Niklas L. aus Nodheim, als den alleinigen Erben, auszustellen. Alle Personen, welche Ansprüche an den Nachlaß bilden zu können glauben, werden aufgefordert, binnen 6 Wochen ihre Ansprüche bei unterzeihnetem Ge- rihte anzumelden, andernfalls fie bei Erteilung des Erbscheins nicht berücksihtigt werden.

Hungen, den 7. September 1906.

Gr. Amtsgericht.

107 Aufgebot. (ie E Luise Schünemann, geborene Kühne, in Südende hat als Erbin des am 3. April 1906 in Kerlin, Gräfestraße 65, verstorbenen Rentiers Ernst

hue das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus- hließzung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die ahlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre orderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen rtiers Kühne [pätestens in dem auf den 15. De- zember 1906, Vormittags 1X Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Berlin-Mitte, Neue Friedrichs traße 13/14, TIT.Stock, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebotstermine bei diejem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Ur- fundlihe Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die O er, welhe fi niht melden, können, unbeschadet des Nets, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Ver- mächtnissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, yon den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht cu ossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet {hnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Nerbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteil8- rechten, Vermächtnifsen und R sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts- nahteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Na nur für den seinem Erbteil ents sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 5. September 1906.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

[46106] Aufgebot.

Der Königli®e NRegierungspräfident Ernst von Philipsborn in Hannover hat als Erbe und Pfleger des Nachlasses des am 24. Februar 1906 in Berlin verstorbenen Fräuleins Adelaide von Philipsborn das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nathlaß- gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen egen den Nallaß des verstorbenen Fräuleins selaide von Philipsborn spätestens in dem auf den S. Dezember 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Neue Friedrich- straße 12/15, Zimmer 113/115, IIL. (drittes) Stodck- werk, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die An- gabe des Gegenstandes und des Grundes der For- derung zu enthalten. Urkundlihe Beroeisstücke find in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß- gläubiger, welche sich niht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteil8s rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nah Befriedigung der nicht aus- eschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. uch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nahlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus e Studie Bermächtnifsen und aues sowie ir die Gläubiger, denen die Erben un haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rehtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Berlin, den 10. September 1906.

Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte. Abteilung 85.

[46113] Aufgebot. F. 5/06/3. Der Hotelier Gustav Reinhold, früber in Saar- hüten, jeßt in St. Johann a. Saar, hat als Ver- walter des Nachlasses des am 20. Juli 1905 in Eaarbrüden, seinem leßten Wohnsitze, verstorbenen Yferdehändlers Johann Heinrih Friedrih Reuter das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus\chließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß- gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde- rungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Reuter, oben genannt, spätestens in dem auf den 109, No- vember 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmmer 13, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund- lihe Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sih nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, voc den Lerbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächht- issen und Auflagen berücksihtigt zu werden, bon den Erben nur insoweit Befriedigung ver- angen, als sich nach Befriedigung der nicht aus- geschlofsenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiét. 4uch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des ablasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Reil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Vflihtteilsrehten, Vermähtnissen und Auflagen so- vie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich niht melden, nur der i ehtönateil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Keillung des Nachlasses für den seinem Erbteil ent- brehenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Saarbrücken, den 10. September 1906. Königliches Amtsgericht. 1.

46111] Bekanntmachung.

Dur Aus\{lußurteil hiesiger Stelle vom 7. Sep- imber 1906 is der Hypothekenbrief vom 2. Juli 997 über die im Grundbuche von

| ;\ Neunkirchen Band 14 Artikel 651 Abteilung I1T

i L NeunkirHhen Band 13 Artikel 650 Abteilung [IIT

p gBellesweiler Band 1 Artikel 25 Abteilung [IIT für den Moses Bernheim, Handelsmann in äunkirchen, eingetragene Forderung von 2082,45 4, rzinslih zu 50/0 jährlih von 15926 M seit dem 0, februar 1891 und von 486 M 45 S seit dem ebruar 1891, für kraftlos erklärt.

eunkirchen, Reg.-Vez. Trier, den 11. Sep-

tber 1906. Königl. Amtsgericht.

16374] Bekanntmachung.

Durch Aus\ch{lußurteil des unterzeihneten Gerichts om 18, August 1906 ist der Hypothekenschein vom d September 1863 über die auf Blatt 188 ‘lowa Abteilung II1 Nr. 12 für die Geschwister lseph und Eva K

tbgeldforderung -von noch 600 Tlr. = 1800 46 ‘4 lilos erfläct worden. Amtsgeriht Kupp,

eshränkt !

owalczyk in Jellowa eingetragene |

[46122] Oeffentliche Zustellung. 1. R 22/06.

Die Ehefrau des Schlofsers Karl Etarg, Elisabeth geb. Creuß, Fabrikgrbeiterin in Aachen, Viktoria- Gese 22, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justi,rat von den Hoff in Aachen, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Karl Ecfartz, früher Strafgefangener in Siegburg- Michaelsberg, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem An- trage auf Chescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Necits- streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Aachen auf den 27. November 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aachen, den 12. September 1906.

(L. S.) Henze, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [46123] Oeffentliche Zuftellung.

Der Bergmann August Blazejewski in Watten- scheid, Sedanstraße 10, Prozeßbevollmäghtigter: Rechtsanwalt Bayer in Bochum, klagt gegen seine Ehefrau, Elisabeth geborene Bischof, zuleßt in Herstal (Belgien) wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerihts in Bochum, Schillerstraße, Zimmer 39, auf den F. De- zember 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Ladung bekannt gemacht. R. 106 05

Bochum, den 30. August 1906.

Pantföder, Landgerichtssekretär, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[46392] Oeffentliche Zuftellung.

Die Frau Klara Pohl, geb. Langer, in Lichten- berg, Eitelstraße 63, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- ¡ anwalt Dr. S. Rosenfeld in Berlin, klagt in den { Akfien 10. R. 161. 06 gegen ihren Ehemann, den ¡ Arbeiter Adalbert Pohl, früher in Lichtenberg, jeßt : unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 | Abf. 2 B. G.-B., wegen böétwilliger Verlassung, | mit dem Antrag: die Che der Parteien zu trennen. i Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen : Verhandlung des Nechts\treits vor die 8. Zivil- (i kammer des Königlichen Landgerichts IIT in Char- lottenburg, Tegeler Weg 17/20, Sigzungssaal 47, t Dts du den 2. November 1906, Vormittags

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| 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaWt. Charlottenburg, den 12. September 1906. Dowaldt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I11. Zivilkammer 8.

[46393] Oeffeutliche Zustellung. 2. R. 37/06. 3. 1. Die Ehefrau des Glasmachers Wilhelm Harting, Gertrud geb. Zeiß, zu Gerresheim, Prozeßbevoll: mächtigter: Nechtsanwalt Dr. Shleicher, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Gerresheim, ; jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf ; Grund Ehescheidung gemäß § 15688 Bürgerl. Gesetz- | buch8s, mit dem Antrage, die zwishen den Parteien vor dem Standes8amt zu Wirges (Westerwald) am 14. November 1903 ges#{lofsene Ehe zu scheiden, den Beklagten für ven allein \{Guldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen { Verhandlung des Nechts\treits vor die 2. Zivilkammer : des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 11. Dezember 1906, Vormittags 9 Uhr, mit | der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fn Zwecke der | offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage | bekannt gemacht. | Düsseldorf, den 12. September 1906. Höpfner, Assistent, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[46124] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Hedwig Ankermann, geborene Zerulla, zu Königsberg i. Pr., Friedmannstraße Nr. 47, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Lichtenstein in Königsberg i. Pr., hat gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Ankermanun, früher in Königs- berg i. Pr., auf Grund des § 1568 B. G.-B., mit dem Antrage geklagt, das Band der Ehe zwischen Parteien zu trennen und den Beklagten für \{chuldig an der Scheidung zu erklären. Die Klägerin ladet den N welcer die Klage bereits am 1. August 1905 zugestellt erhalten, im Laufe des Rechtsstreits aber Königsberg verlassen hat und dessen jetziger Aufenthalt unbekannt ist, zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 23. November 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 79, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Königsberg, den 15 September 1906.

orn, Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[46125] Oeffentliche Zuftellung. R. 88/06.

Die Elisabetha geb. Röß, Ehefrau von Karl Schaad, zur Zeit in Alzey wohnhaft, Prozeßbevoll- mätigter: Rechtsanwalt Dr. Schreiber in Mainz, klagt gegen den Karl Schaad, Meßgermeister, un- bekannten Aufenthalis, früher zu Oppenheim, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den | nete an 27. Juli 1901 vor dem Standes- eamten zu Ludwigshöhe geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu er- klären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu segen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den S. Dezember 1906, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mainz, den 12. September 1906.

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[46399] Oeffentliche Zuftellung. 2. R. 51/06 2.

Der Arbeiter Karl Ernst Kluge in Söllihau | Kläger—, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Beer in ¡ Torgau, klagt gegen feine Ehefrau Luise Kluge, geb. Sternißzke, früher in Söllichau, jeßt unbekannten

Aufenthalts Beklagte —, unter der Behauptung, *

daß die Beklagte den Kläger im Jahre 1898 bö3- lih verlassen hat, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Verurteilung der Beklagten für den allein huldigen Teil. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Torgau auf den 7. Dezember 1906, Vormit- tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Torgau, den 11. September 1906.

Blankenburg, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[46118] K. Amtsgericht Kirchheim. Oeffentliche Zustellung.

Der Albert Schlay, geb. 19. August 1903, unehel. Sohn der Marie Schlay, geb. Zanker, in Heilbronn, eseßlih vertreten dur seinen Bormund, Kaufmann anker in Lauffen, Armenanwalt: R.-A. Dr. Neefff hier, klagt gegen den Mechaniker Albert Benz yon Kirchheim u. T., zur Zeit mit unbekanntem Aufent- halt abwesend, Alimente betr., mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbares Urteil dahin: Bekl. hat dem flagenden Kinde jäbrlihe Alimente in Höhe von 180 M von seiner Geburt (19. August 1903) ab bis zu seinem zurückgelegten 16. Lebentjahie, je +4 jährli vorauszahlbar, zu bezahlen und die Kosten des Rets- streits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Kirchheim u. T. auf Mittwoch, den 28. November 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zusteuung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 11. September 1906.

Dipper, Gerits\ßreiber.

[45673] K. Amtsgericht Vergentheim. Oeffentliche Zustellung.

Peter 0 Zimmermann von Markelsheim, flagt als geseßl. Vertreter seiner Tochter Apollonia und als Vormund des unehelichen Kindes derselben, Marie Anna NRögner, gegen den Valentin Hofmaun von Markelsheim, mit unbekanntem Aufenthalt ab- wesend, als Vater des Kindes, wegen Unterhalts, mit dem Antrage: der Mutter des Kindes als Kosten der Entbindung und des Unterhalts für die ersten 6 Wochen 40 ( und dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine jährlihe Geldrente von 120 M, vierteljährlih vorauszahlbar, zu bezahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der flägerishe Vertreter ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits auf Dienstag, den 30. Oktober 1906, Vormittags 11 Uhr, vor das K. Amtsgeriht Mergentheim. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemact.

Den 10. September 1906.

Gerichts\hreiber Immendös rfe r.

[46387] Oeffentliche Zuftellung. 1 Cg 945/06. Die ledige Fabrikarbeiterin Anna Minna Unger in Niederhaßlau, Bergstraße 57, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Teichmann in Zwickau, klagt gegen den Schlosser Ernst Emil Gypser, früher in Niederhaßlau, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater zweier von ihr außer der Ehe geborenen Kinder sei, mit dem Antrage auf Zahlung von zunächst 200 M Unterhalts- und Entbindungskosten nebst 4 v. H. Zinsen davon seit dem Kage der Klagzustellung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Zwickau auf den 20. November 1906, Vormittags 9 Uhr. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Zwickau, am 14. September 1906.

[45997] Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Heinri Peth in Erbes-Büdesheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt und Notar Jost in Alzey, klagt gegen den Moriß von Lengerke, Weinhändler, früher in Erbes-Büdesheim, zur Zeit unbekannt wo im Auslande sich aufhaltend, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für von ihr bezogenen Weißwein, inkl. 6a) und berechneter Zinsen, 1E der von dem Beklagten geleisteten Abshlagszah ung sowie der Seiepec@nung desselben für gelieferten Koks, noch restlich den Betrag von 201,63 A nebst 59/0 Zinsen aus diesem Betrage seit dem 1. März 1906 an verschulde, mit dem An- trage, ten Beklagten kostenyflihtig und durch ein für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil zu verurteilen, zweihundert eine Mark 63 Pfennig nebst 59% Zinsen hieraus seit dem 1. März 1906 an sie zu bezahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht in Alzey auf Dienstag, den 13. November 1906, Vormittags 9 Uhr (Sitzungssaal). Zum Zwecke der öffentlichen end wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Alzey, den 11. September 1906.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: F, V.: Staubah. [46115] Oeffentliche Zuftellung.

Der Kaufmann Hermann Maaß zu Salbke a. E., Prozes en R Cter : Nechtsanwalt Schmidt zu

agdeburg, klagt gegen den Schneider Wilhelm Säuberlich, früher zu Charlottenburg, Wallstr. 3, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen eines gegebenen Darlehns und Schadensersaßes, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 37 4 nebst 49/6 Zinsen seit 2. Juli 1906 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Charlottenburg auf den 19. No- vember 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 35 im Amtsgerihtsgebäude am Amtsgerichtsplaß. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 13. September 1906.

i Schulz, Gerihts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[46391] Oeffentliche Zustellung. 8. 0. 381/06.

Die Firma Samter & Happek in Berlin, Char- lottenstraße Nr. 59, Prozeßbevollmächtigte: Rechts- anwälte Elsbach u. Luke in Berlin, Mohrenstraße 6, klagt gegen die -großjährige unverehelthte Artistin Anna Kallweit, früher in Wilmersdorf, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß sie in den Jahren 1904 und 1905 der Beklagten

Waren geliefert, mit dem Antrage:

1) auf Zahlung von 683,50 4 nebst 4%, Zinsen seit 5. Mai 1906, E AEN

2) auf Tragung der Kosten des Rechtsftreits

3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts 111 in Berlin, Tegeler Weg 17—20, Saal 45 I, auf den 29. No- vember 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zus gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlotteuburg, den 13. September 1906.

Nothert, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts III.

[46116] Oeffentliche Zuftellung. 23 Cs. 1276/06. Frau Rentiere Charlotte Friedrihs zu Schlachten- see, Sophieastr., Prozeßbevollmächtigte : Rechtsanwälte Th. Liebkneht und Dr. K. Liebkneht zu Berlin, Kaiser Wilhelmstr. 46, klagt gegen den ehemaligen Photographen, späteren Schauspieler, Paul Wegte- ftein, zuleßt in Dresden, gr. Plauenschegasse 18 T bei Glaser wohnhaft, unter der Behauptung, daß der Beklagte aus einer gegen ihn in Berlin anhängig gewesenen Strafsache den ihn treffenden Kostenanteil von 50,07 A nit gezahlt, die Klägerin als Zweit- \{uldnerin herangezogen worden sei, mit dem Antrage auf- Verurteilung zur Zahlung von 50,07 4 nebst 49/0 Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Dresden auf den S. November 1906, Vormittags 9 Uhr, Lothringerstr. 1 11, Zimmer 184. Der Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts Dresden, am 12. September 1906. [46377]

Ladung.

Der Korbmacher Karl Rufer in Malterdingen hat gegen den Bäcker Karl Zipse, früher in Malter- dingen und jeßt in Amerika an unbekannten Orten, wegen einer Forderung geklagt und ladet den Be- klagten neuerdings zur mündlih?zn Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht zu Emmen- diagen auf Montag, den 19. November 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der rihterlih be at öffentlihen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Emmendingen, den 13. September 1906.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amt3gerichts : (L. S.) Emig.

[46396] Oeffentliche Zustellung. 2.0. 705/06.

Die unverehelihte Margaretha Kok zu Groß- Nheide bei Schleswig, Prozeßbevollmättigter: Justizrat Dr. Löhmann in Flensburg, klagt gegen den Arbeiter Johs. Jöhnk, früher zu Borgwedel, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be- hauptung, daß der Beklagte von der Klägerin am 29. April 1906 ein Darlehn von 1600 Æ erhalten habe, zu dessen Nückzahlung er auf Grund des § 812 B. G.-B. verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 1600 M nebst 4% p. a. jährliher Zinsen seit dem 29. April 1906 zu zahlen und die Kosten des Nechts\treits ein- \{ließlich des Arrestverfahrens zu tragen, au das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- \treckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Bes- oen zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 12, De- zember 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 12. September 1906.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [46126] Oeffentliche E I,

Der Bergmann Alwin Karwoth zu Recklinghausen Süd, Bochumerstraße 243, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Bispinck zu Gelsenkirchen, klagt gegen die Eheleute Bäckermeister Alfred Mattig, früher in Röhlinghausen, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Kläger von den Be- klagten auf Grund des Vertrages vom 22. Dezember 1903 die nahstehend aufgeführten Sachen gekauft und Kn zur mietweisen Benußung überlassen, daß Beklagte mit der Zahlung des Mietzinses für ¿wet aufeinander folgende Raten, nämli vom 1. De- zember 1904 und 1. Dezember 1905 im Verzuge seien, mit dem Antrage, die Beklagten dur vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen :

1) an den Kläger folgende Gegenstände: 1 Mantel- ofen, 1 Fahrrad, 1 Damenuhr und Kette, 1 Kleider- hrank, 1 Tisch, 1 Regulateur, 1 Kinderwagen, 1 Weck@uhr, 1 Spiegel, 1 vollständiges Bett, 1 Lehn- sessel, 1 Nähmaschine, 1 Schreibpult, 1 Paneelbrett, 1 Boa, 1 Sofa und 6 Rohrstühle herauszugeben oder für jedes fehlende Stück dessen Wert zu zahlen,

2) die Kosten des Rechtsstreits eins{chließlich des voraufgegangenen Arrestverfahrens zu tragen.

Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht in Gelsenkirhen auf den 16. No- vember 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gelsenkirchen, den 1. September 1906. Müller, Gerichts\chreiber des Kgl. Amtsgerichts.

[45631] Oeffentliche Zustellung. 4. C. 358/06. 1.

Die Chefrau des Fabrikanten Albert Hosbah, Margarethe geb. Fromm, zu Hildebrandshausen, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Növer in Esch- wege, klagt gegen

1) den Josef Spangenberg in Hörde i. W. und

2) gegen den Maurer Michael Spangenberg, früher zu Großbartlof und Hamburg, jeßt unbe- kannten Aufenthalts,

unter der Behauptung, daß die Beklagten als

Erben des Webers Nicolaus Spangenberg, Johann Georgs Sohn, und dessen Ehefrau, Victoria geb. Meyer, der Klägerin aus der Hypothek von 300 Æ, eingetragen im Grundbuch von Großbartloff Band 4 Artikel 183 in Abteilung 111 Nr. 3, 300 # ver- ues mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamt- \huldner zu verurteilen, an die Klägerin 300 nebst 5 9/0 Zinsen seit dem 1. Mai 1904 zu zahlen und sich wegen dieser Summe die Zwangsvollstreckung in das vorbeschriebene Grundstück gefallen zu lassen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtss