1863 / 278 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Bank mit wenigen Abänderungen, jedoch unter Beibehaltung der

Hauptgrundzüge angenommen. über das Budget begonnen. (Köln. s haben die Berathungen

Großbritannien und Jrland. London), 24. November Mr. Collier, der Solicitor-General, und Mr. Carey, der Amtmann von Guernsey, wurden Ihrer Majestät der Königin gestern Mor- O Sir George Grey vorgestellt und empfingen die Ritter- Die Admiralität hat Befehle erlassen, daß ein Bataillon [leichtcx ai s g unter dem Kommando des Oberstlieutenants ruther, sih zur sofortigen Einschiffung nach Japan bereit zu hal- ten habe. Das Schrauben-Linienschiff »Conquerore«, 2845 T wird die AEN an Bord nehmen. L Heute fand wieder eine Ministerberathung in Lord Pal- merston’'s. Amtsw H f ein Mi nes (av ir Bi statt; und auch auf morgen is ein Mi-

i L, Paris, 24. November. Die russische Ank- itel die Kongreß-Einladung ist, laut der »France«, gestern wirke _ eingetroffen und dem Kaiser sofort nah Compiègne gebracht E E: Herr Drouyn de Lhuys gerade befindet. Daß ie »sehr versöhnlich und schr artig laute, j A S c; “n. s e, glaubt die »France« vev- sichern zu können. F E PN E “ad der gestrigen Legislativ-Sißung wurden abermals drei Man- g e für gültig erklärt, doch nicht ohne vorher hart angefochten wor- G e J, Ie hat die Legislative das Mandat Jsaac Pe- e das von Ollivier bekämpft und von der 1 p sj ¡ 4 4 pz e ck97 r , i g gar nicht vertheidigt ward, einstimmig für ungültig Graf Sartiges verläßt heute Abend Paris T auf seinen Poste zu b | Abend Paris, um sich nach Rom Marquis d M E L zah Fürst de la Tour d’Auvergne und Marquis de Montholon haben gestern in Compièc eim Kais , / t mpiegne b 1 Audienz gehabt. g eim Kaljer

s * D 5 8 K i ¿ , . , e. n “d R Man ies 24. November. Die auf die Gränzen Hebietes von Melilla bezügliche Frage ist erledigt. Muley Abbas wird die Grundbesitzer entschädigen. /

ag Nufßland und Polen. Von der polnishen Grenze, 4. November, berichtet die »Ostsee-Ztg.« wie folgt: Auf dem Gute

Ciotusza , zwischen Tamaczow und Jozefowo, im Gouvernement

Q , , 0 "P: e _. er Lublin, unweit der galizishen Grenze, übernachtete vom 12. zum

Einen um #o größeren Ueberfluß haben die J

i : n Ac ie Jnsur ;

ent Es giebt gewiß keine Abtheilung, uis Aa A Geis

N ) \o klein, bei der nicht ein Geistlicher als Feldpriester eanerih anche größere Abtheilungen haben sogar zwei Feldpriester Ungitte,

d Aus Wars au, 29. November, enthält dasselbe Blatt Mittheilung: Die Jhnen in meinem Letzten gemeldeten V le enb dauern fort, und namentlich scheint es jeßt auf die Sauen ce E zu sein, denen man einen verhältnißmäßig großen Antheil an förderung des Ansfstandes zuschreibt Die neulich depotlften I P sind mit der Eisenbahn fast alle nur bis Pskow gebracht also E in der Nähe internirt worden. Unter den damals ad Rur geschickten Männern befand sich auch der junge Ban vier N Rawicz (Firma Nail) U, C9), Und “heute "bôren M Sg E Ber noch ein größeres Leid betroffen, iben dit E E zweiter Sohn als Insurgentenanführer unter ci N anderen Namen in Siedlec kriegsgerichtlih erschossen worde! i, S Alle _Verwendungen beim Statthalter Grafen Berg “d S ) die Fürstin Gollizin, welche in der Nähe des Gutes, weld ; der junge Rawicz für seinen Vater bewirthschaftete ffa halfen nichts. Graf Berg foll erwidert haben, EAE EaR U i für die Reichen verwende, die ihrem Bildungsgrade nach ‘ibre Vi ten besser kennen sollten, dagegen die verführten Armen fei 0 sprache fänden. Er könne aber keine Altélahmné maten: Q S Dis Gerechtigkeit gegen Arm oder Reich gleich gelten lassen des: e Conditor J Grohnert, in dessen Lokal die Ermor- bung des Yenerals Trepow besprochen worden, is nach Rußland deportirt. Oie Verhôdre in der Citadelle dauern fort, und wi scheinen mit Hinrichtungen und Deportationen noch nicht au En (jem Später erst werden die Purificationen unter den Staais: Beamten vorgenommen werden, und gar Mancher wird sein Brod verlieren. Der »Dziennik Powszechny«, welcher seit dem 1 Oktober nachdem die Redaction auf den Statsratlh) Pauvliszerew übergegan l e ‘politische Leitartikel bringt, bespricht beute au die Kcblemia, | A l natürlich vom russischen Standpunkt aus . G P h m Herzog von Shleswig-Holstein-Sonderburg-Augusten- burg feinen Erfolg seiner Bestrebungen. Kürzlich haben wieder mehrere Gefechte bei Lukow , bei Siennica und im Sandomirsh stattgefunden; es ist immer die alte Geschichte: die Polen sam (i _\ich, werden ausgekundschaftet, verfolgt, endli n ree N L hafte verfolgt, endlih von mehreren Seiten | dur ) die Russen angegriffen / geschlagen , zersprengt und zerstre | sich dann wieder in die Wälder. E

13. d. eine: von Swidzinski geführte Abtheilung berittener polnischer |

Jäger, ohne daß sie zu ihrer Sicherheit Wachen ausgestellt und Pa- irgen ausgesandt hatte. Um 5 Uhr Morgens ritte ein AReR Detachement aus Tomaczow heran, umzingelte den Edelhof und hob die Jnsurgenten-Abtheilung auf. Die Jnsurgenten, die in den Wohn- gebäuden, Scheunen und Stallungen ihr Nachtlager aufgeschlagen hatten, wurden theils niedergemacht, theils gefangen genommen. Nur wenige vermochten sich dur die Flucht zu retten. Auch mehrere Einwohner y namentlih der Gutêverwalter , zwei Knechte und zwei &rauen wurden im Gewühl des Kampfes getödtet. Das herr- schaftliche Wohnhaus, in welchem die Insurgenten sich verbarrikadirt hatten, wurde von den Russen mit Sturm genommen und gänzlich verwüstet. Der Kriegs - Gouverneur in Lublin hat an die ibm untergebenen Truppen-Commandeurs den Befehl erlassen, daß die Edel- höfe, welche den Jnsurgenten irgend eine Unterstüßung gewähren, zerstört und sämmtliche Einwohner ohne Ausnahme verhaftet werden sollen. Be- sondere fliegende Kolonnen sind zur Ausführung dieses Befchles mit der Ueberwachung der Gutsbesißer beauftragt. Jn den provisorisch mit Litthauen vereinigten Theilen des Gouvernements Augustowo zirkuliren unter den Juden und der ländlichen Bevölkerung zur Unter- zeichnung Loyalitäts - Adressen an den Kaiser, in welchen um die e Einverleibung des ganzen Gouvernements Augustowo in T nes gebeten wird. Diese Adressen finden unter den genannten Volksklassen zahlreiche Unterzeichner. Jm Gouvernement Augustowo sind in den Städten und auf dem Lande überall aus den Ein- wohnern gebildete Sicherheitswachen ins Leben gerufen, welche die Aufgabe haben, den Fremdenverkehr zu überwachen 'und alle legitimationslose Personen zur Haft zu bringen. Diese Wachen deren Thätigkeit hauptsächlich auf die Nachtzeit beschränkt ist, bestehen in den Städten aus 30—40, in den Dörfern aus 10) bis 20 Personen und werden alle 24 Stunden gewechselt. Am 11. d. fand bei dem Dorfe Darszyszki, im nördlichen Theile des Gouvernements Augustowo , ein blutiges Gefecht siatt, in welchem 59 Insurgenten , darunter der Anführer Ludkiewicz getödtet und 7 gefangen genommen wurden. In den Insur- gentenlagern macht sich allgemein ein großer Mangel an Aerzten fühlbar. Nur die größeren Lager im Lublinschen hatten höch- O einen Arzt; die kleineren entbehren durchweg aller ärztlichen Hülfe. Diejenigen verwundeten Insurgenten , welche nicht von ihren Kameraden vom Kampfplaße mit fortgenommen und in Privat- häusern heimlich untergebracht werden, sind ledigli auf die Hülfe der russischen Militairärzte angewiesen, die ihnen auch mit Geneh-

Von d j a aas e . | vhisch a e E poli Grenze 29. November, wird telegra- N l Va det: O der vergangenen Nacht haben zahlreiche Verhaf- 4 «5 G2) 9 p e: ( 7 N S M A (wo?) stattgefunden, worunter die Kom- sions - Direktoren Muszynski, Luszczewski 7! l

.. A / - WMUDL ( cwSf N Ly » a befinden.! / Zc3 i und Pietkowski si

L Seen und Norwegen. Stockholm, 20. Novem-

ps D, »P. oh J. T. « , das offizielle Organ der Regierung, er tlärt das Gerücht , es sei der Befehl nach Carlscrona abgegangen

die im dortigen Hafen liegenden Schraubenschiffe klar zu maden

und M Damps-Sregatte »Vanadis« und die Dampf-Korvette »Gefle« L ofe Ge Meere zurück zu berufen, entbehre jeder Be-

| Der verstärkte Geseßaus\huß hat mit 77 gegen 37 Stimmen

in Uebereinstimmung mit dem Ausspruch des Adels und der Geist L Beschluß gefaßt , daß §. 12 des 18. Cap. in Folge 0 | A soll: a an, sich das Leben genommen , so soll’ sein | Leichnam in der Stille auf dem Kirchhof begraben werden. Gleich- S ua In Der She Dearaben werden die zum Tode oder zur Sitrafarbeit auf Lebenszeit verurtheilten “Verbrecher welche im Gefängnisse sterben«. Diese Bestimmung soll zu det- selben Zeit wie das neue Strafgesey in Kraft treten. Mit 61 gegen s A E Antrag angenommen, daß uneheliche Kin- N E G u derselben Weise wie eheliche Kinder beerben. Ein L 08 S Gesehaussusses die Verordnung hinsichtlich gewisser Vorschriften über Aufrechthaltung der Kirchenzucht abzuändern, wurde mit 51 gegen 41 Stimmen verworfen. Endlich wurde es mit 70 gegen 45 Stimmen genehmigt, daß das Minimum des Grundfonds der Privatbanken, welche nicht das Recht besißen, Banknoten auszu- geben, 1 Mili. Thlr. R. M. sein soll. Jm Reichstage wide Pro- fessor Cederschjöld den Antrag ein, die Festung Waxholm in Ver-

| theidigungszustand zu segen und am Sonnabend forderte Graf

Lilljecranß den Staatsausshuß auf; i ;

: 8 j ¡ in Ueberlegung zu ziehe1 ¿[che M der Regierung zur Verfügung gestellt taa S die Vertheidigungskräfte des Reiches in einen zeitentsprechenden Stand

| zu setzen.

Dánemark. Kopenhagen, 24. Novemb Deputationen aus den 7 Städten Flensburg, S dd leben Apenrade, Tondern Sonderburg und Aerseskjöbing Audienz beim Könige auf Christiansborg. Kjerre und Ober-Präsident Rosen aus Flensburg brachten dem König im Namen der Deputationen

migung der russishen Befehlshaber in der Regel zu Theil wird.

Gruß und Huldigung. Der König antwortete ihnen, er werde alles,

0) tation aus der Stadt Schleswig bat der König,

| pôllig neutralisirt worden sei.

| und überaus wichtige

| weiter gewesen sei, | mah sorgfältiger Erwagung

L , (- " | gensay der beiden Truppenkôrper. | e an

Männer

Y fit besien | 1 2 mir | tüchtig seien als die unter Lee stchenden; aber es fehlt die milde,

| umsihtige y

| führers wie Lee's.

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thun. Die

allen treuen

Macht stehe, für das Glück Schleswigs Bürgern ihrer Vaterstadt seinen Gruß bringen zu wollen. Nach | |

as in seiner

der Audienz begaben sich die Deputationen nah dem Hotel Phönix, wo ein großer Theil von Mitgliedern der Kommunalbehörde Kopen- auch der Ober-Präsident und Präsident der Bürgerschaft

agen® j S Ee ; ihre Freude ausdrückten sie hier

yersammelt waren , welche ihnen zu sehen. i us

In der gestrigen Sißung qupt\ächlich um cinen Antrag /

des Reichsrathes drehte sich die Debatte das im eigentlichen Königreiche jbliche Kührung- und Stellungsystem auch auf die Wahlen zum hleswigschen Folkething auszudehnen und um den Antrag Juels, daß jeder Kandidat zum Volksthing indem ev sich stellt, die schrift- lihe Erklärung abgeben soll, er wolle, falle die Wahl auf ihn, den yorgeschriebenen Eid leisten. Beiden Aenderungen traten der Kultus- minister und die Versammlung bei.

Amerifa. Jn den südstaatlichen Blättern hallt jeßt vielfach die Klage wieder, daß Bragg's Sieg bei Chickamanga keine Früchte | getragen habe und durch Grants Operationen im Loufout - Thale |

Der Spezialkorrespondent der »Times« | in cinem aus dem Konföderirtenlager bei Chattanooga | Brief bereits am 9. Oftober als seine Ansicht unter den manchen erfolglosen Siegen, welche die | Fonföderirten in den lehten 25 Jahren errungen haben , neben | der Schlacht bei Bull Run die Schlacht bei Chicfamanga | als diejenige aufgezählt werden wird , deren leicht Zu erreichende | Vortheile auf unglaublichste Weise in die worden seien; und daß Chickamanga eben nichts als ein blutiger und fruchtloser Sieg, glaubt er | des Verlaufes der Schlacht als einen | des Gencrals Bragg darstellen zu müssen.

spricht es geschriebenen aus, daß

Schanze geschlagen

der unverzeihlichsten Fehler Mit Bragg is} der Berichterstatter überhaupt nicht sonderlich zufrie- | den. »Als ih aus dem Lager der virginischen Armee zu Bragg® | lere berüberkam {reibt er war ih erstaunt über den Ge- | In dicsem westlichen Lager fehlt Enthusiasmus durchaus y welche | Armee Lee's beleben. Jh will nicht sagen, daß die | au nur Um einen Gedanken weniger Tapfer- oder daß dic Divisions - Generale Bragg's minder

der Harmonie und dem die

Rertrauen cinflôßende und Quvistigkeiten beschwichtigende, mit Enthusiasmüs beseelende Leitung eines Heer- |

Gegen die keineswegs unbedeutenden Verdienste | Bragg's verschließe ich meine Augen nicht; aber es ist ihm nicht gegeben, seine Offiziere und Leute mit der Begeisterung zu erfüllen, | wie sie in diesem gewaltigen und ungleichen Kampfe erforderlich ist. « Ron General Longstreet dagegen entwirft der Korrespondent eine | sehr günstige Schilderung und glaubt, daß dieser aus dem Siege | bei Chickamanga , wäre ihm das Oberkommando anvertraut gewe}en, | cinen Vernichtungsschlag für Rosenkranz gemacht haben würde.

Mit dem Dampfer »Germania« sind Nachrichten aus Ne1w-

York vom 14. in Cowes eingetroffen. Nach denselben hat Gene- ral Lee auf der Südseite des Rapidan Stellung genommelj Gene- ral Meade steht zwischen dem Rapidan und dem Rappahannock. Es wird eine Schlacht erwartet.

und vor allem

E E

Telegraphische Depeschen aus dem Wolf fschen Ielegraphen-Büreau.

Mittwoch, 25. November , Abends. Eine heute hier

Bremen, stattgefundene

stimmig beschlossen , möge beim Bunde die Rechte Schleswig - Holsteins mit allen dem-

selben zu Gebote stehenden Mitteln hüten. Die Stimmung der Versammlung war eine der Reranlassung würdige.

Gotha, Mittwoch, 29. November. Der Herzog Friedri ch

von Schleswig-Holstein hat beim Bundestage die sofortige Ergreifung

von Maßregeln zum Schuße der Beamten beantragt, die den Eid

verweigert haben.

Obrist Du Plat ist von Hamburg hier eingetroffen und Über- nimmt die Leitung der militairischèn Angelegenheiten.

Frankfurt a. M., Donnerstag, 26. November. Die heutige Bundestagssihung is auf Sonnabend verschoben worden. In diplo- matischen Kreisen erwartet man | daß der holsteinische Aus\huß dar- auf antragen wird , bis zum Austrage der Sache beide Bewerber um die holstein-lauenbürgische Stimme von der Bundesversammlung

auszuschließen.

schr zahlreich besuchte Bürgerversammlung hat ein-

denz aus Oesterreich « meldet in einer Korrespondenz burg, daß die Antwort Rußlands gresse genau auf dem Standpunkte der übrigen Mächte stehe und den Einwendungen derselben sih parallel halte. hen Frage dürste Rußland der Haltung Oesterreichs sih anschließen. einen Brief aus Konstantinopel, welcher die von den Zeitungen gebrachte Nachricht , suchen, entschiedenst in Abrede der Idee des Kongresses und Kautelen geltend, wie von anderen Seiten bekannt geworden.

theilt mit, daß gestern Abend eine unbedingte

| Dezember-Januar do., Frühjahr | 38—377—38 Thlr. bez.

an den Senat eine Eingabe zu richten , derselbe |

Die » General - Correspon- aus Peters- auf die Einladung zum Kon-

Wien, Mittwoch, 25. November.

In der holstein- und Preußens Die »General-Korrespondenz« enthält gleichzeitig

der Sultan wolle persönlich den Kongreß be- stellt. Die Pforte sei im Prinzipe zugeneigt, mache aber dieselben Vorfragen 26. November; Morgens. Die »Times» doch motivirte und hhöflihe Ablehnung der Einladung zum Kongresse nach Paris ab- gegangen ist j sie ist der Ansicht, daß die Hauptmächte ohne Zweifel dem Beispiel Englands folgen werden.

Kopenhagen, Mittwoch, 95. November, Abends. Der Ba- ron Blome-Salzau is gestern, der Baron Carl Scheel-Ples sen heute aus Holstein hier angelangt. Der Leßtere hatte dem Vernehmen nach sofort eine Audienz beim Könige. Die Verhand- lungen mit dem Grafen M oltke wegen Uebernahme des Holstein“

London, Donnerstag,

{en Ministeriums schweben noch.

Gewerbe- und Handelsnachrichten

_— AmerikanischesSteinöl wird nun fast in alle Weltgegenden ex- ortirt. Vom 1. Januar bis zum 30. Oktober 1862 wurden von New- York allein 5,195,481 Gallonen verschifft und in der entsprechenden Periode dieses Jahres sogar um das Doppelte mehr, nämlich 15,503,166 Gallonen. Außerdem exportirte Philadelphia 4,268,244, Boston 1,604,846 und Baltimore 806,961 Gallonen. Jn runder Zahl erreicht der Werth des Petroleum- Exports der genannten Häfen während der Zeit vom 1. Januar bis zum 30. Oktober d. J. die Summe von zehn Millionen Dollars. Obwohl manche andere Länder dieses Steinöl oder Barbadostheer , wie es zuweilen ge- nannt wird erzeugen, \o scheinen doch Pennsylvanien und Kanada gegen- wärtig ein Monopol desselben auf allen Märkten der Welt zu haben.

S erliner GetreitebÖörse vom 26. November.

Weizen loco 50 60 Thlr. nach Qualität, gelb poln. 56—Z ab Bahn bez.

Roggen loco 5 Ladungen exquisìit neuer 36% 37 am Bassin bez., desgl. 37—4 Thlr. ab Bahn bez., 1 Ladung neuer 82pfd. 363 Thlr. bez.,

November u. November-Dezember 35%—{—4 Thlr. bez. u. Br., #5 G.,

37;—& Thlr. bez., Br. u. G., Mai Juni

s

Thlr.

Gerste, grosse u. kleine 31 - 35 Thlr. pr. 1750pfd. Hafer loco 214—23 Thlr., warthebrucher 22 Thlr. ab Babn bez., Lieterung pr. November u. November-Dezember 21 Thlr. bez., Frühb- | jahr 23 Thlr. bez., Mai-Juni 23% Thlr. bez, Juni-Juli 23% Thlr. Br. Erbsen, Koch- u. Futterwaare 38—Á8 Thlr. Winterraps 84—86 Thlr. Winterrübsen 82—84 Thlr. Rüböl loco 125 Thlr. Br. , November 12 /—# Thlr. bez, 2 Br, = C. November-Dezember 12—11s Thlr. bez., Br. u. G., Dezember- | Januar 11%X—ck* Thlr. bez., Januar-Februar 1154—# Thlr. bez, April-Mai 115— Thlr. bez., Mai - Juni 113 Thlr, Br.

Leinöl 144 Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 145—% Thlr. bez., November, Novem- ber - Dezember und Dezember - Januar 414% —4 4 Thlr. bez. , Br. u. 6., Januar-Februar 144 Thlr. bez. , April-Mai 15% 2 Thlr. bez. u. G., Mai-Juni 15% L Thlr. bez. u. Br., § 'G., Juni - Juli 15%—ck Thlr. bez. u. G., % Br.

Weizen still. Roggen loco wurde reichlich angetragen, da die In- haber indess sich in eine erhebliche Preisermässigung fügten, s0 kam es besonders zum Versandt Zu einem recht lebhaften Handei. Termine verkehrten auch heute bei ruhigem Handel in matter Haltung, 80 dass V erkaufslustige sich in eine neue Preisermässigung fügen mussten. Hafer flau. Gekünd. 1200 Ctr. Für Rüböl bleibt die Nachfrage fortdauernd im Uebergewicht und besonders pr. November zu Deckungen gefeagt. Die Preise haben sich unter diesen Umständen und bei der hohen hol- ländischen Depesche auch heute wieder gebessert. Spiritus hat sich von der gestrigen Reaction nicht zu erheben vermocht, vielmehr blieb die Haltung flau und sämmtliche W erthe mussten neuerdings ermässIgt WeT-

den. Gek. 90,000 Qrt.

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Leipzig, 25. November. Friedrich-W ilhelm-Nordbahn —. Leip- zig-Dresdner 954 G. Löbau-Zittauer Littr. A. 264 G., do. Littr. B _ Magdeburg - Leipziger 938 B. Thüringische 120 G. Anhalt- Dessauer Bank - Actien Braunschweiger ‘Bank - Actien —. Wei- marische Bank-Actien 88 B. Oesterr, National-Anleihe 655 G.

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