1886 / 120 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 May 1886 18:00:01 GMT) scan diff

s Deutsche Reich. Nr. 21. JInhal Centralblatt für das Deu lde Tei E S lvec verwalteten Baggere des Me vom 1. bis Ende Steuerwesen: Bestellung -eines S ns- : Ernennung, Todesfall, Polizei: von Ausländern aus dem Reichsgebiete. arineverotdnungêblatt Nr. 10. Nachweisung en Diensfst-

elben ent-

en: Bekanntm beziebungsweise Staatsreh i-, Prahm- und nnahmen des

F) Meni ifffahrts-, Nachweisung über Ei 1886

Controleurs. Konsulatwesen

Anlage zum l ¿ eihsmarf berechneten pensionsfähi cinkommens und der nach 609teln von demsel nt fallenden Beträge der Pensionen der Marine-Offi- i (Zum Geseß vom 21, April 1886.) Diefe Nachweisung tritt an Stelle der zum Marineverordnungsblatt Nr. 10 gebörigen Leutere ift zu kässiren. Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 204. Jn- es: Kraftübertragung durch verdünnte Luft. Vermischtes: Preisbewerbung für Entwürfe zur Anlage eines Atriums am Dome in Aachen. :

Nichtamtili Belgische Seekan

Statistische Naehrichten.

Nach Mittheilung des Statistishen Amts der Stadt Berlin den hiesigen Standesämtern dh 9. Mai bis incl. 15. Mai cr. zur Anmeldung gekommen: 270 Che- \{ließungen, 857 Lebendgebeorene, 30 Todtgeborene, 648 Sterbefälle. Bevölkerung der beiden Mecklenburg. (Stat. Corr.) Das vorläufige Ergebniß der Volkszählung vom 1. Dezember für das Großherzogthum ) n Die ländliche Bevölkerung hat sich während in manchen anderen

in der Woche vom

vorigen Jahres Mecklenburg-

chwerin ungünstig. ; j der leßten fünf Jahre vermindert, was ja auch an Gegenden des Deutschen Neiches der Fall war; aber die Zunahme der städtishen Bevölkerung, durch welche anderêwo jene Abnahme mehr als ausgeglihen wurde, erwies sich Hier nicht stark genug, so daß für den Staat im Ganzen cin Verluft an Menschen gegen den S vom 1. Dezember 1880 eingetreten ist._ e é und Heidekrug bezw. die Güter des Klosters zum heiligen Kreuz, welche 1880 als städtische Güter betrachtet wurden, son für jenes Jahr den rittershaftlichen bezw. den klösterli werden, ergicbt die Vergleichung der Ortsanwefsenden :

in den Ortsklassen:

Wenn die Orte Bürgerhof

en Gütern zugerechnet

rtersWalilice Güter . lostergüter . Se 120 773 | +7285 N 284 E hen Gesel bt

Am auffälligsten ist das Ueberwiegen des männlichen Geschlehts auf den el Gütern, wofelbst ihm unter bundert Orts- auwefenden 50,95 angehör.n, während das Geschlehtsverhältniß im ganzen Grofherzogthume 49,42 : 50,58 war. |

Von den beiden größten Städten des Landes wuchs die Haupt- stadt Schwerin um 1386 oder 4,60% auf 31532 und die erste Han- delsstadt Rostok um 2407 oder 6,51 9/0 auf 39 374 Bewbhner an. Diese Vermehrung bleibt zwar hinter derjenigen von Lübeck zurüd, übertfifft jedoch die von Hamburg und Bremen, welche leßtere Stadt bei jeßt 118 615 Einwohnern nur eine Zunahme von 6162 Personen oder 5,48 % der Bevölkerung von 1880 erfabren hat. - i

Die Bevölkerung des Großherzogthums Melenburg-Streliß hat eine verhältnißmäßig noch größere Einbuße als die des Nachbar- staates erlitten, nämlich um 1898 Personen oder 1,89 9%, da laut der vorläufigen Zusammenstellung nur 98 371 Ortsanwesende ermittelt worden sind. Von 1875 bis 1880 hatte die 1877 cröffnete Nordbahn cine für das Land sehr ungewöhnliche Zunahme um 4596 Personen oder 4,80 9% hervorgebracht ; dieselbe hat sich also zum Theil wieder

städt. Güter

Beiträge zur Statistik der inneren Verwaltung des Großherzogthums Baden. He I sterium des Innern. Vierundvierzigstes Heft. Grgebnisse der berufs, statistischen Erhebung vom 5. Juni 1882. 1. Theil: Berufsstatistik- Tabellenwerk. Karlsruhe. Chr. Fr. Müllersche Hofbuchhandlung. 1885, Ergebnisse der berufsstatistischen Er- vom 5. Juni 1882. Ik. Theil. Gewerbestatistik, Tabellenwerk. tatistishe Mittheilungen über das Großherzogthum Baden. Nr ?2. Inhalt: Der Ernteausfall im Jahre 1885. Die Preise des Jahres 1885.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Von dem „Kulturgeshichtlichen Bilderbuch aus drei Dr. Georg Hirth l giebt und verlegt, liegen drei neue Lieferungen, _39 bis 41 (IV. Bandes) vor. Die in diesen Lieferungen na den kostbaren und täushend facsimilirten Folioblätter gehören der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts an. Höchst werthvoll für die Kostümkunde ist gleich zu Anfang der 39. Lieferung die „Théâtre de la France“ betitelte Bilderfolge von de St. Igny, welche die Verschicdenheiten der Herren- und Damen-Kostüme jener eit am französishen Hofe und im Bürgerstande, je nach Titel und tand der Personen, in s\orgfältiger Zeichnung und Charakterisirung interessante

Herausgegeben vom Mini-

Fünfundvierzigstes Heft.

Jahrhunderten“, in München

seltenen Original-Kupferstichen

der bayerishe Gene- __ Damit treten l welhe für mehrere Matthias Merian den Vorwurf geboten haben, wie der Angriff der Schweden auf Deug und Köln, die Schlacht bei Lüßen, mit vollständigen Schlachtplan, das Todtenbild Gustav Adolfs, weiterhin detaillirte Schilderungen des Ueberfalls Wallensteins

von Lukas Kilian, Anton van Dyk, ährigen Krieges,

Maria Eleonora, Graf Pappenheim , von wir in die Zeit des dreißir sehr interessante Blätter von

Ermordung BVilderchronik , fruchtbaren den Geschichtsfreund Die Bildnisse des

bewunderungs- verdanken , eigenthümli{hen shwedifschen Generals Gustav Obersten Joh. Georg Aus dem Winkel, der Kaiserlicher l ger, von Lukas Kilian, sowie die kleineren enerals Melchior von Haßfeld (von Aubry), des s{wedishen Generals Banér (zweimal von Aubry und Custodis), j eldmarshâlle Grafen von Gallas und Egon von z0gs Georg „von Braunschweig, des Kurfürstlich rn Joh. Georg von Arnheim (Arnim) u. A. in den folgenden Lieferungen gehören auch noch in diese Kategorie. Cine dazwischen eingeschobene Reihe figurenreicher Blätter “von dem Italiener vielem Fleiß in allen

orn und des chen Generale Walter Leslie und von Porträts tes Kaiseclich

der Kaiferlichen Fürstenberg, des 1ähsishen Feldher

della Bellà / Einzelfiguren und einer Manier,

der Komposition z 1 l ausgestattete polnische Gesandtschaft, welche im Die 40. Lieferung enthält Serie lothringischer ahl für die Manier aus der Folge seiner

die große, prächti Jahre 1633 zum 0 y außer den s{chon vorerwähnten Blättern cine Kostümbilder von Jacques Callot sowie eine Anz diejes Meisters bezeihnender Charafkterfi er Blättern von Abra i E i ind in dieser Lieferung besonders interessant die An- aus dem alten Paris, welche Matthias Merian in den aufgenommen hat, 1 vorangestellt it der Kuriosität wegen m Jahre 1637 h

ch Rom zog.

Spion* u. a.

Jahren 1632 Prospeft der

und denen

zunähst ein fliegendes emerkenswerth, welhes si i rdinands 111 bezieht und dessen Worte zum Theil us) erseßt sind. Demselben folgen eine Zusammen- C. Gertner, welche die Krönun äts des Kaiserlihen Paares selbst, von Für den Historiker und Kunst-

Blatt aus de Krönung Kaiser durch Bilder (Re von Bildern, von J, darstellen, und dann die Portr

der Hand Anton van Dys,

J

freund gleichmäßig im höchsten Grade anziehend und werthvoll ist die weiter sich anreihende Porträt-Galerie bedeutender Perlinlreitos jener Zeit von demselben „Hroßen Meister.

röffnet wird fie d das sprehend lebendige Brustbild des \{wedischen Kanzlèrs Axel Orenstierna uad das liebliche, idealisirte Bildniß einer jungen, unbenannten Dame (vermuthlih der später noch einmal wiederholten Engländerin Elisabeth Harvey); ferner folgen dänn die Kniestüce der Gräfin Lucia Carlyle, der Fürstin Beatrix Cosantia von Cantecroy, des Grafen und der Gräfin Arundel sowie anderer Mitglieder der vornehmen englishen Gesellshaft aus der Mitte des 17. Jahrhunderts (wie des Earl of Strafford, der Gräfinnen Margareta Carlyle, von Devon, von Sunderland, von Portland), dann der beiden holländishen Maler de Wael und des jugendlich \ch{önen Pfalzgrafen Carl Lubwig bei Rhein. Einen höchst eigenartigen Kontrast zu den eben erwähnten Schöpfungen bilden die leßten Blätter der Lieferung, welche, im Gegensat zu dem Vertreter des Idealismus und eleganten Maler der vornehmen Welt, dem rücksichtslos wahren Schilderer der' Arinen und Bedrückten gehören: es sind eigenhändige Radirungen Rembrandts aus den Jahren 1630 bis 1654, welche uns hier in getreuem Fac- simile geboten werden. Die viclen Vere rer des mit unnahahmlicher Virtuosität im Häßlichen s{chwelgenden Meisters werden an den mei- sten Blättern ihre hohe Freude haben ; namentlich dürften solchen Feinshmeckern die beiden abscheulih treffend charakterisirten Kerle gcfallen, welche derKünstler selbst dur dieBeischristen „Dats niet“und „tis vinnich hout“ näher bezeihnet hat; aber auch das in dem tief durhfurhten Gesicht und den zusammengelegten, starkadrigen;- knöchernen änden mit unendlicher Sorgfalt Leteanolie Bild einer alten, nahdenklih im Seffel fißenden Frau, sowie ein vor der mit Zuhörern beseßten Thür eines Hauses musizirendes verlumptes „Vagabundenpaar “werden ihren ganzen Beifall haben. Und wie billig können sie sih mit Hülfe dieser die Originalradirungen Strih für Strich in allen Feinheiten wiedergebenden Facsimile-Nachbildungen diesen Kunstgenuß verschaffen und sich die Quelle desselben dauernd erwerben! Bas der häufig mit enorm großen pekuniären Opfern er- rungene, forgsamst gehütete und s{chwer zugänglihe Besiß der staat- lihen oder privaten Kupferstihkabinette ist, das gelangt mittelst dieser vollendeten Reproduktionen in die Hand jedes Freundes der Kunst und Kulturgeschichte, in den Besiß des Hauses und der Familie, wo es unmittelbar erfreuend, belehrend und I zu wirken vermag. Dr. Georg Hirths_ „Kulturhistorisches Bilderbuh“ fei deshalb noch- mals warm empfohlen.

Gewerbe und Handel.

Nach einer Belanntmachung des Warschauer Magistrats wird der diesjährige Wollmarkt in Warschau am 15. Juni d. J; be- ginnen und 4 Tage dauetf. i : Antwerpen, 21. Mai. (W. T. B) Wollauktion: Angeboten 1786 Ballen La Plata-Wollen, wovon 1714 Ballen ver- kauft. Auktion bélebt, \{öne Wollen 5 Centimes höher als gestern, andere Wollen unverändert. / i

New-York, 21. Mai. (W. T. B.,) Baumwollen- Wochenberiht. Zufuhren in allen Unionshäfen 29000 B,, Ausfuhr nach Großbritannien 34 000 B., Ausfuhr nach dem Kon- tinent 14 000 B., Vorrath 596 000 B.

Verkehrs - Anstalten.

Bremen, 22. Mai. (W.. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Eider“ ist gestern Vormitttag 11 Uhr in New-York eingetroffen. A

Hamburg, 21. Mai. (W. T. B.) Der Postdampfer „Albingia“ der Hamburg-Amerikanischen Paetfahrt- Akt iengesell\chaft hat, von Westindien kommend, heute Lizard passirt.

Sanitätswesen und Quarantänewesen.

Malta.

Durch Bekanntmachung des Gouvernements vom 8. Mai 1886 sind zusäßlih zu der Bekanntmachung bom 16. April d. J. (Reichs- Anzeiger Nr. 102 vom 30. April 1886) die sämmtlichen italieni- {hen Häfen am Adriatischen Meere für von der Cholera angesteckt erklärt. Die aus diesen Häfen kommenden Schiffe werden in Malta nicht zugelassen. Die Bestimmungen der §8. 3 und 4 der zuleßt erwähnten L ekanntmachung finden auf alle italienishen Häfen am Adriatishen Meere und auf die aus denselben oder aus den Pro- vinzen Venedig und Vicenza ankommenden Reisenden Anwendung.

Portugal. 6 i

Inhaltlich zweier Erlasse der Königlich portugiesishen Regierung vom 14. Mai 1886 sind 4 E

1) die Häfen des Departements Finisterre, sowie die übrigen zroishen Havre und Bordeaux belegenen Häfen feit dem 5. Mai d. J. als cholerafrei (Vgl. „R.-A.“ Nr. 62 vom 12. März 1886), dahin-

egen /

N 2) die Häfen Italiens im Adriatishen Meere als olera - an- gesteckt, sowie die Häfen Italiens im Mittelländishen Meere als cholera-vcrdächtig erklärt worden.

Verlin, 22. Mai 1886.

Zum ehrenden Gedächtniß: Karl Friedrich von Klödens wurde gestern anläßlih seines hundertjährigen Geburtstages von dem Berliner Geschicht#verein, dem Verein für die Geschichte der Mark Brandenburg fowie von der Friedri - Werderschen Gewerbeschule, welcher der Gefeierte lange Zeit als Direktor vorgestanden, in der Aula des genannten Instituts cine Feier abge- halten. Unter den geladenen Chrengästen bemerkte man den ‘Pro- vinzial-Schulrath Klix, viele ältere Mleeggoaen aus den persönlichen Bekanntenkreisen Klödens und zahlreiche ehemalige Schüler der Friedrih-Werderschen ohe eau e. Nachdem die Gesangsklasse der Anstalt den Choral „Lobe den Herrn, den mächtigen König der Ehren“ angestimmt hatte), nahm Direktor . Gallenkämp, der NaWhfolger Klödens, das Wort, um den Heimgegangenen in seiner Stellun als Direktor der Anstalt und als Pädagog* überhaupt zu feiern. Na einem zweiten Chorgesange wies Stadtrath Friedel, als Vor- sißender des Berliner Geschichtsvereins, auf Klödens Bedeutung für die Geschichte der Mark Brandenburg! und der Stadt Berlin hin, Hr. Dr. jur. Beringuier nahm alsdann das Wort, um ein ausführ- liches und eingebendes Lebensbild von Klödens vorzuführen. Noch andere Redner feierten das Andenken des Dahingeschiedenen. Dann beendete ein abermaliger Chorgesang die würdige Gedächtnißfeier.

“Verein für Geschichte der Mark Brandenburg. Sitzung vom*12, Mai 1886, Dr, Brode entwarf ein Bild von dex Art und Weise, wie der Große Kurfürst ün _ fcchriftlichen Verkehr mitseinen Geheimen Räthen Berathung über Staatsangelegenheiten pflog. Zu. diesem Zweck ließ er auf eine Nebersicht über. die allge- meine politische und militärische Lage der Kriegsjahre 1672/und 1673 die Vorlesung einer Anzahl von ungetruckten Schreibên folgen, in welchen der Kurfürst aus dem Feldlager mit feinen in der Hauptstadt zurückgebliebenen Ministern die Nothwendigkeit erörtert, einen Separat- frieden mit Frankreich abzuschließen, nachdem seine Bundes- genossen ihn im Stiche gelassen. Professor Koser verglih die in dem politischen Testament Friedrihs I1. vom Jahre 1752 enthaltenen Grundsäße für die Erziehung eines - preußischen Prinzen mit den Instruktionen, durch welche 1695 Kurfürst Fried- ri 111, 1718 König Friedrih Wilhelm I. und 1751 der große König selbst die Weisungen für die Erziehung ihrer Thronerben ge- geben haben. Im Gegenfaßz gegen die Instruktion von 1718 It der König in mehreren Punkten die Vorschriften von 1695 wieder

ber, z. B. daß der Prinz Lateinish und alte Gerste leenag soll;

st jeüher weni

ein heiliger Re t en; er soll durchRechnungslegung über sein er muß den praftishen Militär- ch führen; er

in anderen Ï triebe philosophis Instruktion von esen, in die eigene oldatenstande beigebra Taschengeld früh wirthshaften lernen dienst üben und ein } Reisen, aber nur im Inlande, bilden. Von den scines -Vatérs ‘und seines Gro

er ien. Dagegen nimmt er 18, mit denen er selb

Erste Beilage zeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 22. Mai

einveritanden \spekt vor dem

zum Deutschen Reihs-An

„M 120.

oll sich auch struftionen ters weit der König ab, wenn er

Regiment per

z 1886.

verlangt, daß der Prinz Polnisch lerne, wenn er meint, daß

rzensbildung“ zu erseßen sei, wenn er rinzen Geschmack für bie Lektüre einflöße, ch den Unterricht des Individualität des Prinzen ge- da das Bestreben der Eltern, aus ihren hen nach dem eigenen Bilde zu maden, ittheilungen

religiöße Moment dur , fordert, daß man dem

weil aus Büchern mehr zu lernen sei als dur Lehrers. Vor allem betont er, daß die \hont werden müsse; Kindern vollkommene M t jedesmal verunglücke. Schulinspektor Jonas machte j l über den Verbleib der jeßt zum Verkauf gebrachten literarischen . Nicolai’shen Nachlasses, Sculvorsteher Budczies besprach Karskedts „Beiträge zu einer Chronik der Stadt Seelow“ und trug alsdann den ersten Theil einer größeren Arbeit über Erasmus Brandenburg, Propst zu St. Nicolai in ] ( ein natürliher Sohn d-es Kurfürsten Friedri 11. gewesen, wird durch feine urkundlihe Nachricht bezeugt, die ug a chelihe Fürstenkinder .niht zu fehlen pflegt, sondern ist eine von ennings 1728 aufgebradte Vermuthu der aber in märkischen gegeben haben

ur Beurtheilung der [bsaß 2 des Unfallversi eines versicherung beziehungswe nehmer gemä . a. hat, äußerte fih das Reihs-V lih der Beschwerde einer Fir hme in die Text April 1886 wie folgt: hrerin B. betreibt innerhalb der Geschäfts- Textil-Berufsgenos}sens rnehmers A

Deutsches Reich.

Bescheide und Beschlüsse des Reichs- Versiherungsamts.

des §. 1 Absatz 4 des Unfallversiche- ndere darüber, ob die daselbst bezeich: hn Arbeiter zum Zweck der gewerbs- itung von Gegen- g 2c. unmittelbar beschäftigt enügt, wenn ein Theil der (bst, ein anderer Theil aber beitung oder mit dem Ver- en der bearbeiteten Gegenstände be- äftigt ist, hat das Reichs-Versicherungsamt unter dem il 1886 sih in einem Falle wie folgt aus-

eben, daß der

zig beschäftigt, ten von Bau-

rage, wer im Sinne des 8. 9 eseges als Unternehmer etriebes anzusehen ift, er Genossenschaft ein solcher Unter- als Mitglied anzugehören ersiherungsamt gelegent- ma gegen die Ablehnung rufsgenossenschaft N.

155) Ueber die Auslegun rungsgesebes, insbeso neten „mindestens ze mäßigen Bearbeitu ständen“ mit dieser Bearbeitun werden müssen, oder ob es Arbeiter mit der Bearbeitung mit Vorbereitungen zur Bear laden und Abfa

Schätze des me ihrer Aufna unter dem 2.

Die Beschwerdefü räume einer der Färberei des Unte

ng oder Verarbe Daß Erasmus haft N. angehörenden

sonst in Bezu . eine Versandtstelle in folgender

u welcher der Name / Sckumilias häufig vor- Die Waaren der au Genossenschaft domizilire der Färberei des A. von Fracht und Beschwerdeführerin mit ihrem eigenen P selten au mit dem ei

fommt die Verse

ßerhalb des Bezirkes der genannten nden Beschwerdeführerin werden in gefärbt und appretirt. Zur E Zeit ist daselbst ein Lagerraum B. eingerihtet, von dem aus die ersonal welches naturgemäß gentlichen Färbereibetriebe in Berüh ndung der fertigen Waaren an auch die hergestellter Waaren an si st (vergl. „Amtliche Nachrichten des' amts“ 1885 S. 2 Ziffer 8): \ , in örtlihem Z

randenburg, kommt, die Veranlassun

Stellentausch nach Berlin. ) l des Kurfürsten eine hervorragende Rolle und reiste viel en mit den Nachbarfürsten, namentlich ortragende {loß vorläufig mit dem Jahre 1479, in welchem der Kurfürst von Sachsen den auf einer Reise nah Ungarn begriffenen Propst, gleihsam als Geißel, gefangen nheiten sächsisher Unterthanen einen randenburg auszuüben.

und fam E gesprochen : ,

Die angestellten Ermittelungen haben er Betriebsunternehmer zehn Arbeiter regelmä von welchen sechs mit Holzschneiden und Zurich hölzern, die übrigen theils als Flößer, theils als Fu olzes vom Wasser zur Ba Dabei beschränkt sich die Be- Verbringen der Floßhölzer in r Stämme von den

zu diplomatischen Veryandlu auch mit Pommern.

jowie mit Verladen des auf Fuhrwerk beschäftigt schäftigung der Flößer auf das den Floßhafen, das Losbinden de umfaßt dagegen nicht eigentlihe Floßfahrten.

Das Reichs-Versicherun mit der zuständigen unteren daß unter diesen Umständen die der Hölzer als bestimmend fi Betriebes anzusehen ist; die und Fuhrleute stellt ch als eigentlihen Betriebs in Rede stehenden

Verpackung niht versicherungs- Reichs-Versicherungs- o erscheinen die gesammten usammenhange \ich vollziehen- Appretiren, Versenden der doh als ein einheitlicher ndere ohne die in der eiten oder Wiederversendung der gefärbten gedacht werden kann. Die Eigen- stehenden Betriebes besteht nun bteren für Rehnung Bei der zweifellos gsgeseßes auf den m Anschluß an die echnung zu tragen etriebe betheiligten Mitglied der zu-

und demgemäß er die Lohnnachweisungen ] s sind alsdann die in dem shäftigten Arbeiter gegen alle Betriebs- , mögen sich dieselben in dem Betrieb demjenigen der Beschwerde-

seßen licß, um in Privatangel Dru auf den Kurfürsten von

Die Sammlung Karthagischer Funde, die auf der Nizzaer Ausstellung den höchsten Preis und das erste Ehrendiplom erhielt, gelangt am 27. Mai und den darauf folgenden Tagen dur die Herren Robinson u. Fischer in London zur Versteigerung. Diese Sammlung ist von dem Grafen d'Hérisson in Paris angelegt und umfaßt im Ganzen 2000 Nummern, die in Griehenland, Egypten, Italien und auf karthagishem Gebiet zusammengebracht worden sind. Sie gehört einem Konsortium, an deren Spite der Graf d’Hérisson selbst steht und welches bekannte Pariser Namen aufweist. Besonders werthvoll und interefsant in der Sammlung ist die in ihrer Art einzige Kollektion von Mosaiken, welche beweist, daß die musivi Kunst in eine viel höhere Epoche zu weisen ist, als schah. Hervorzuheben sind zwei prahtvoll erhaltene G l mormosaik, zwei Meisterwerke in der Größe von ungefähr cinem Meter im Geviert. Dieselben bildeten, von einer größeren Zeichnung in \{chwarzer und weißer Marmormosaik umgeben, arthago. Nicht geringes

Flößen 2c.,

gsamt hat in Uebereinstimmung Verwaltungsbehörde angenommen, gewerbömäßige Bearbeitung ir die Beurtheilung der Art des hätigkeit der sogenannten Flößer ein integrirender Bestandtheil der ndlungen dar. Hiernah werden in dem etriebe zum Zwecke der gewerbs Bearbeitung von Gegenständen zehn Arbeiter regelm schäftigt ; derselbe ist deshalb gemäß versicherungsgeseßes versicherungspfli i anderen Falle sicherungsamt dagegen folgende Entschei

Die angestellten Ermittelungen Beschwerdeführerin

obenerwähnten den Manipulati: wirthschaftlih betrachtet, welcher insbe anderen Weise erfolgen und appretirten Waaren nicht thümlichkeit des hier in Rede darin, daß wesentliche Bestandt verschiedener Unternehme gebotenen Anwendun gesammten Betrieb thatsähhlihen Verhä sein, daß ein jede Unternehmer wegen

ständigen Textil-Beru für die von ihm beschä 1jendet und Gesammtbetrieb unsälle versichert des Unternehmers A oder in führerin B ereignen.

160) Auf die Anfrage einerSta Weise einem Betriebs zuzustellen sei, überhaupt jede Erklärung in werde, erwiderte 12. April 1886:

Die Zustellung des Mitgliedf elben zu bewirken, ohne daß me Seitens des Betriebsunte

Wird die Annahme ausd

Grund verweigert, so ist der

stellung zurüzulass

prozeßordnung).

___ Dem Erme

sie dem Unterne

Jnhalt der 88. 34 Absaz

versicherungsgéseßes zu Theil werden lasse

161) Ein Sektionsvor des Unfallversi vorstande, diese rung gewisser von dem Beau beanstandeter Einrichtungen au dazu gemäß 8. 78 eit. Jn Folge dessen richtete Frage an das Nei nossenschaft irgend weise direkte Mögl

heile des le r betrieben werdet g des Unfallversicherun wird diesem Umstande i ltnisse in der Weise N r der beiden bei dem B eines Betriebstheiles genossenschaft N wird, ftigten Arbeit ie Beiträge zahlt. E

es bis jeßt ge- emälde in Mar-

À; 1 Absaß 4 des Unfall- ti

as RNeichs-Ver- dung getroffen : aben ergeben, daß die ches Brennmaterialien- Verkaufsgeschäft für Holz und Kohlen betreibt. Dieselbe be- schäftigt in diesem Betriebe zwar regelmäßig ze verwendet jedoh nur zwei davon zum Zerkleiner und Kohlen. Hiernach kann die gewerbs des Holzes und der Kohlen als bestimmend der Art des Betriebes niht angesehen und Fabriken im Sinne des Unfallversicherun Absay 4 a. a. O. diejenigen Betriebe ge Zwecke der Be-- oder Verarbeitun mäßig mindestens werden, für versicherungspflichtig niht erat

156) Hinsichtlih der Versicherungspflichtigkeit eines Betriebes §. 1 Absag 4 des Unfallver das RNeichs-Versicherungs eine Entscheidung dahin getroffen, dieser Frage nicht diejenige Anzahl von gen ist, welche vorübergehend, also plößliche Bestellungen hervorgerufenen gt wird, sondern diejenige, welche bei verkehr zur Zeit des vollen Betriebes

den Fußboden eines phönicischen Aufsehen werden die nachge- d Schriften des Hrn, Daux erregen, welche gleid)- gerung unter den Hammer verdienstvoller Ingenieur, vcrbrahte 10 Jahre, des Kaisers Napoleon UI., 1 trage, von den dortigen alten Städten Pläne und Karten aufzune zu sammeln: eine beträchtlihe Arbeit, oire de César“ verwandte. Alle die in Papiere und Dokumente sind aux’s, während die Kopien, welche der Kaiser erhielt, bei dem großen Brande der Tuilerien zu Grunde- d'Hérisson, gleih tüchtig als Schriftsteller und archäologisher Schriftsteller bekannt, ist in Deutschland in leßkter Zeit in Folge seines Buches über die Pariser Belagerung 1870/71 :- „Le journal d’un officier d’ordonnance“ vielfa genannt worden.

Rom, 21. Mai. (W. T. B\) Von gestern Mittag bis heute: g 3 Cholera- Erkrankungen und in Bari 6 Cholera - Erkrankungen und-

Tempels in K lassenen Dokumente un en falls bei dieser Verstei kommen. Daur, ein kaufmänni größtentheils auf hn Arbeiter, n von Holz mäßige Bearbeitung für die Beurtheilung der leßtere, da als ögeseßes gemäß 8. 1 ten, in welchen zum g von Gegenständen regel- mäßig beschäftigt et werden.

und alle nöthigen Dokumente die der Kaiser bei seiner „hist London zur Versteigerung kommenden

die Originale von der Hand D dt-Polizeiverwaltung, in welcher

unternehmer der Mitgliedschein me des leßteren, wie er Sache verweigert herungsamt unter dem

wenn die Anna

; Ls Arbeiter gewerbs daé Reichs-Versi

eines ist durch Uebergabe es dazu einer förmlihen An. rnehmers bedarf.

rüdlih, aber ohne geseßlichen dschein am Orte der Zu- 6 und §. 170 der Civil-

Mittag 12 Uhr kamen in Venedi 1“ Cholera - Todesfall , 1 Cholera- Todesfall vor.

Catania, 21. Mai. (W. T. B.) Die Ausbreitung der Lava am Aetna nimmt immer größere D bereits die Häuser von Belpasso und Die Gegend is in dichten N | glühende Massen 500 m hoch in die Luft.

22. Mai. (W. T. B.) Gestern Abend weitere neue Krater des Aetna, die wurfs ist jedoch geringer geworden.

icherungsgeseßes hat amt unter dem 30. April 1886 daß bei Beurtheilung u Grunde zu le idlicher, dur Arbeitshäufung beschäfti regelmäßigem Geschäfts während der sogenannten Saison th Zahl der Arbeiter während eines Theiles

sogenannten stillen Zeit, unter zehn

Versicherungspflichtigkeit des Betriebe ausindustrielle gelten nicht Arbeiter und kommen da des 8. 1 Absaß 4 nicht in Betra , namentli r die Be

Arbeitern

en (vergl. 8. 15 bei augenb

sen der Behörde bleibt es

imensionen an, sodaß: Nicolosi, in Gefahr sind. Der Aetna \ch{leudert

öffneten sich noch

Intensität des Lava-Aus-

Nebel gehüllt. j anheimgestellt, ob chst eine Rechtsbelehrung über den

saß 4 des Unfall-

mer demnä 1 und 37 Ab es Jahres, in der herunter, so wird die s dadurch nicht auf-

als im Betriebe be- her aus dem Gesichtspunkte Zetraht, wenngleich deren Ver- ch wenn sie in ausgedehntem Maße statt- urtheilung des Betriebes als . 1 Absaß 1 a. a. (Vergleihe Bescheide Nr. 16, 53, Nachrichten des Reichs-Versicherung 288 und von 1886 Seite 1, 11, 76)

157) Der Beschwerde eines nahme in die Berufsgen hat das Nei 20. März 1886 aus Der Beschwerdeführer kleinen Gasmotor (mit 1/4 in Bewegung gesetzt wird sorgung des Haushalts zu füllen. Diese Einrichtung ist als ein E pet E versicherungsgeseßes) ni hin nit der Versicherungs Mit Motoren betriebene Hauswasserleitungen werden im Allgemeinen als unfallversicherungspflichtig nur sie in gewerblichen Anlagen Waarenhäusern), größeren Staats-

stand beantragte auf Grund des 8. 78 herungsgeseßes beim Genossenschaft abrikbesißer zur Abänd ragten (§8. 82 a. a. O.) ffordern und demselbén eine angemessene Frist seten. der Genossenschaftsvorstand die chs-Versicherungsaut, „ob der Ge- eine direkte Einwirkung beziehungs- ihkeit gegeben sei, ender Einrichtungen in einzeln en und von nehmer im Wei höhere G Reichs-Ver

1886 erwidert :

Das Unfallversicherun vorschriften allgemeiner A Genossenschaftsdezirks oder für bestimmt bestimmt abzugrenzende Bezirke“ zu erla zelnen Berufsgenossen die nossenschaft durch „Beau . O.), und die Betriebe Zuwide höhere Klasse des Gefahrentarifs Dagegen steht es der Genossen gängigen Erlaß entsprechender all l riften die Beseitigung ungenügender Ei zelnen Betriebe unter Androhung ein desselben von dem Unternehmer orstande kann daher nur an der dortseits für erforderli verhütungsvorschriften allgemein Bedacht

Unter den in dem Bericht des Beau einen übrigens keine zu sein, t solcher allgemeinen V Aber auch abgesehen von dem E ür zulässig zu erachten, {o

O.) ‘folhe Betriebe rihtungen zur Verhütung von Unfä entsprechend höheren Gefahrenklasse seinen Klassen so gebildet ist, Art, je nachdem ihtungen verse

häßung zul

Bühnenschriststeller Heinri heitere Stunden verdanken, ift g von seinem langen schmerzlichen Leiden durh den Tod

Der beliebte Schauspieler und Wilken, dem die Berliner so viele r möge einen gestern Mitta

erlö\st worden.

„Fabrik“ im O. von Bedeutung sein kann.

101, 118, 155 „Amtliche Samts“ von 1885 Seite 82,

Im Ksniglichen Opernhause trat vorgestern H zum legten Mal auf, da er seine Thätigkeit als Opernsänger abzu- \hließen gedenkt. Zur Abschiedsrolle hatte der geshäßte Künstler den Sarastro in der „Zauberflöte“

Sinne des §

bewies noch einmal erschienenen Verehrern, welch eine tüchtige Kraft die ühne an ihm besessen. Ein lang anhaltender, aufri tiger Beifall fowie zahllose Blumen- und Kranzspenden legten Zeugniß für die große und wohlverdiente Beliebtheit ab, deren sich der Sänger in den langen Jahren seiner Angehörigkeit erfreuen gehabt hat. Nur mit Bedauern sie Q L scheiden, dessen Andenken bei den Besuchern der Hofbühne ein ehren- volles bleiben wird.

Im Deutschen Theater wird morgen, Sonn Käthchen von Heilbronn“ und am Montag „Nathan der geben. Die nächste Aufführung von „Don Carlos“ findet am Don- nerstag, den 27., statt. Außerdem bringt das Repertoire der-Woche noch Wiederholungen von „Ein Tropfen Gift“, „Der Widerspänstigen Zähmung“ und „Das Urbild des Tartüffe.“

Belle - Alliance - Theater. Der Erfolg der Pohlschen los“ mit Hrn. Emil Thomas als &licfschueider der man übrigens in dem vorzügli ventilirten Theater wenig belästigt wird ein so außerordentlicher, daß die Posse vorläufig noch auf dem‘ Repertoire Der Sommergarten mit seiner prähti mination und seinen Vokal- und ÎInstrumental-Concerten i dieser Saison der Sammelplay eines eleganten Publikums,

Das Walhalla - Theater bringt ain nähsten Dienstag: und Mittwoch die beliebte Operette „Don Cesar“, von Aufführung. Am Freitag, den 28. d. M, Lecocqsche Operette „Der kleine Herzog“ in

gewählt und die Beseitigung en Betrieben zu vornherein dem Betriebsunter- gerungsfall die Einschäßung in eine klasse in Ausficht zu stellen.“ gsamt hat darauf unter dem 5. April

ee ie D i 20 Hausbesizers gegen seine Auf- ossenschaft der Gas- und Wasser- s-Versicherungsamt unter dem olgenden Gründen stattgegeben: at in seinem Wohnhause einen ferdekraft), der nah Bedürfniß „um einen hocgelegenen, zur Ver- mit Wasser dienenden W

ur Königlichen Oper zu t man daher Hrn. Frie

gsgejey sieht nur Unfallverhütungs- „für den. Umfang des Fndustriezweige. oder ssen sind. Daß die ein-“ e Vorschriften befolgen, kann die Ge- kontroliren lassen (8. 82 a. rhandelnder kann sie in eine einschäßen (8. 78 Ziffer 1). shaft niht zu, ohne vor- fallverhütungs- nrihtungen in er höheren Ein- u verlangen. eimgegeben werden, erahteten Unfall: zu. nehmen.

ftragten auf deren Abste orschriften anordnen ließe. rlaß derartiger Vorschriften n bei der ersten Einschäßung welche ausreihende Ein- llen nit besißen, zu einer zu veranlagen,

t , wel asserbehälter rt vor, welche

„Betrieb“, in welchem des Unfall-

g kommt (8. 1 Absay 3 dieselbe unterliegt mit-

anzusehen,

Gesangsposse „Namen

Kiewe ist troß der dann zu er-

(darunter Krankenhäusern, Gefäng- und Kommunalgebäuden Arbeiters (Kesselheizers, Dieser Fall trifft hier

iße von ' Lip sein, wenn

größeren Gasthöfen, nissen oder anderen unter Verwendung eines ständigen Maschinenwärters) betrieben werden.

gemeiner Un

verbleiben wird.

auf den Erl

Dellinger, zur

geht zum erften Male die n Betreff der Aal

wasserheizungsanlagen hat das

unter dem 16. April 1886 ents, daß Warmwa erheizungsanlagen im ihtig zu erachten sind, wenn fie in gewerblichen thöfen, Waarenhäufern), | anderèn. größeren. Staats: | ( eines ständigen ln“ (im Sinne seßes) betrieben

iffer 76 und Ziffer 90 ersiherungsamts“ 18

tigkeit von Warm- eihs-Versicherungsamt Mängeln st

llgemeinen dann als | niht mittel

icherungsp nlagen (dar

unter * grö n, Gefängnissen oder ebäuden unter V Arbeiters (Kesselwärters 2c.) mit „Dampfke des &. 1 Ab). 3 des Unfallversicherungsge

(Vergleihe Bescheide

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Sch olz). Druck: W, Elsner. Sechs Beilagén (einschließlich Börsen-Beilage),

owie den Sommerfahrplan für den Bezirk der Königlichen: f Eisenbahn-Direktion (rechtsrhein.) zu Köln.

und Kominuna erwendun falls der ß er für Be- le mit guten Einrihtungen hen sind oder nicht, eine niedrigere

Gefahrentarif in triebe gleicher und Schußvorri

, „Amtliche S. 353 | oder höhere Ein

ist, haben mehrere Berufsgenossenschaften eine dahingehende Einrichtung der Gefahrentarife in Aussicht genommen.

Sollte übrigens, so lange die Eingangs erwähnten all- gemeinen Vorschriften nicht erlassen worden sind, in einzelnen Fällen eine Abhülfe gegenüber Es Betriebseinrihtungen dringend nothwendig sein, und der Betriebsunternehmer Lch den Mahnungen der Genossenschaftsorgane gegenüber ablehnend verhalten, so würde die Anzeige bei der Orts-Polizeibehörde auf Grund des §. 120 Absayg 3 der Neichs-Gewerbeordnung nicht ausgeschlossen sein.

162) Seitens einer Verwaltungsbehörde wurde angefragt, nah welchen Grundsäßen die von den Vertrauens- männern einer Berufsgenossenschaft beantragte Ver- eidigung derselben zu erfolgen habe.

Das Reichs-Versicherungsamt gab hierauf am 20. April 1886 folgenden Aufschluß:

Nach dem Statut der fraglichen Berufsgenossenschaft liegt den Vertrauensmännern unter Anderem ob: die Begutachtung der Veranlagung der Betriebe zu den Gefahrenklassen, die Mit- wirkung bei der Feststellung der nicht rechtzeitig eingesandten Lohn- 2c. Nachweisungen gemäß §8. 71 Absag 3 des Unfail- versicherungsgeseßes, fowie die Ueberwachung der Betriebe ihres Bezirks in Bezug auf die Befolgung der zur Verhütung von Unfällen erlassenen Vorschriften (S8. 82 bis 86 des Unfall- versicherungsgeseßes).

Es haben also die Vertrauensinänner nah den Bestim- mungen des Statuts mehrfache Befugnisse auszuüben, in welchen sie als „Beauftragte“ der Berufsgenossenschaft im Sinne der 8. 82 ff. des Unfallversicherungsgeseßes erscheinen. Auf dieselben findet daher insofern auch die Vorschrift des 8. 84 a. a. D. über die Beeidigung der Beauftragten Anwendung.

Als Eidesformel if die auf Seite 365 der „Amtlichen Nachrichten des Reichs-Versicherungsamts“ 1885 unter Ziffer 87 Lit. À abgedruckte Formel für die Vereidigung der berufs- genossenschaftlihen Beauftragten anwendbar.

163) Dem Reichs-Versicherungsamt ist berichtet worden, daß erfahrungsmäßig mehrfach bei Verlezungen, welche später einer Berufsgenossenschaft zur Last gefallen sind, z. B. beim Verlust eines Auges, mehrerer Finger 2c., eine Untersuchung des Unfalls (8. 53 des Unfallversicherungs- geseßes) um deswillen unterblieben ist, weil die Frage 3 in dem Unfallanzeigeformular sPetanitmaczung des Reichs-Versicherungsamts vom 11. September 1885, „Amtliche Nachrichten des Reichs - Versicherungsamts“/ 1885 Seite 222): „0b die Verleßung voraussichtlich eine Erwerbs- unfähigkeit von mehr als dreizehn Wochen zur Folge haben wird“, Seitens des Betriebsunternehmers verneint wurde, obwohl eine dauernde „theilweise“ Erwerbsunfähigkeit des Verleßten mit Sicherheit vorauszusehen war. __ Das Reichs-Versicherungsamt hat sih mit Bezug hierauf unter dem 20. April 1886 dahin aus- __ gesprochen : _ Die-Frage in dem Formular: ob cine Verlegung voraus- sihtlich eine „Erwerbsunfähigkeit von mehr als dreizehn Wochen“ zur Folge haben wird, entspriht dem Wortlaut des &. 53 des Unfallversicherungsgeseßes, welcher vorschreibt, daß die Orts-Polizeibehörden derartige Unfälle einer Untersuhung zu unterziehen haben.

_ Dabei ist die Bezeichnung „Erwerbsunfähigkeit“ nicht ledigli} als „völlige“ Erwerbsunfähiakeit aufzufassen, sondern dieselbe begreift auch die „theilweise“ Erwerbsunfähigkeit in sich. __ Es ist daher, damit den Orts-Polizeibehörden der erforder- lihe Anhalt dafür nicht fehlt, ob ein Unfall zu untersuchen ist oder niht, nothwendig, daß die Mitglieder der Geno\sen- schaften die Frage 3 bei einer dreizehn Wochen voraussichtlih überschreitenden theilweisen Erwerbsunfähigkeit entweder einfach mit „Ja“ oder mit „Ja, eine theilweise Erwerbsunfähigkeit von mehr als dreizehn Wochen“ beantworten.

164) Auf eine bezügliche Anfrage erwiderte das Reichs-Ver- _ sicherungsamt unter dem 13. März 1886, daß in einer Berufsgenossenschaft, deren Sektionen ihre Ver- wältungskosten selbst tragen, die Ausgaben der Genossenschafts- sektionen für Verwaltungskosten in der Genossenschaftsrehnung niht speziell aufzuführen und nicht einzeln mit Rehnungs- beläge#Zu vexsehen sind. Vielmehr wird es im Hinblick auf die in dentGenossenschaftsstatut begründete finanzielle Selbst- ständigkeit der Sektionen ausreichen, wenn in der Genosßen- schaftsrehnung die von jedem einzelnen Sektionsvorstande behufs Umlegung auf die Sektionsmitglieder liquidirten Ver-

waltungskostenbeträge , nach den von dem Genossenschafts- “vorstand zu bestimmenden Titeln der Genossenschastsrehnung

gesondert, aufgeführt werden. Diese Titel werden so ein- zurichten sein, daß daraus die nöthigen L für die an das Reichs-Versicherungsamt einzureihende Nachweisung der Rechnungsergebnisse (vergl. §. 77 des Unfallversicherungs ésetes) entnommen werden können. Als Rechnungsbeläge für die Genossenschaft dienen dabei die Liquidationen der Sektions- vorstände und deren Quittungen über die Erstattung des ligui- dirten Betrages.

Königreih Preußen.

Prividum

wegen Ausgabe auf den Inhaber lautender Anleibe- r Oeine der Stadt nes zum Betrage von

2 }

Vom 3. Mai 1886.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2.

Nachdem der Magistrat der Siadt Magdeburg im Einrver- ständnisse mit der Stadtverordneten-Versammlun daselbst bes{klofsen bat, behufs Bes T g der Geldmittel zum É weiierncaltan der Gasanstalt und der Wasserwerke daselbst, zum Neubau eines Grm-

und Be des Reichs

äßt. Soweit dem Neichs-Ve R ecunoedd bekannt geworden

nasiums, 2 A Schlacthauscs sowie einer Elbbrücke, zum

Ausbau des Rathhauses, zur Anlegung von Straßen und zur Kana-