1886 / 166 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 Jul 1886 18:00:01 GMT) scan diff

tungs-, Förder- und Gebläsemaschinen Dozent Frese; Freihand- zeihnen, Aguarelliren für Bau-Ingenieure x. Maler Blancke und Küster; Architektur - Zeichnen Architekt Kolde; Land- schafts-Zeihnen Maler Blandcke; Figuren-Zeihnen Maler

riedrih; Akt - Zeihnen (bis Ende Maî) Professor

ofmaler Friedr. Kaulbach; Aquarelliren für Architekten,

ormenlehre der altchriftliben und romanischen Baukunst, Orna- mentik [l und 11, Innen-Architeltur mit farbiger Dekoration, Ge- shichte des Kunstgewerbes Professor Stier; Modelliren T und IT Profefsor Engelhard; Grundzüge der Chemie, Anorganische Chemie, Arbeiten im Laboratorium der Chemie Professor Dr. Kraut; Or- anishe Chemie, Analytishe Chemie Professor Dr. Oft; Technische

hemie, Gewerblihe Gesundheitslehre Professor Dr. Post ; Grund- züge der Physik, Physik, Arbeiten im Laboratorium der Physik, Me- chanische Wärmetheorie Professor Dr. Kagfer; Zoologie, otanik, Die Feinde der Bauwerke im Thier- und Pflanzenreiche, Die den Kulturpflanzen, insbef\. den Obstbäumen schädlichen Insekten Professor Dr. Heß; Grundzüge der Mineralogie, Mineralogie, Geologie, Hütten- kunde Professor Ulrich ; Baukonsftruktionslehre T und 11 für Archi- tekten, Landwirth\caftliche Baukunst, Einrichtung der Gebäude, Bauans{läge und Bauführung Professor Baurath Debo; F lehre der antiken Baukunst ,

ormen- Anordnung von Wohnhäusern und öffentlihen Gebäuden, Formenlehre der Renaissance, Entwexrfen im Stil der Renaissance, Monumentalbauten und Städteanlagen Wolenor Baurath Köhler; Formenlehre der gothischea Baukunst, ntwerfen öffentliher Gebäude, Geschihte der Baukunst Geheimer Regierungs-Rath Professor Hase; Entwerfen und Detailliren von Wohngebäuden, Formenlehre und Geschichte der Baukunst für Bau-Ingenieure, Entwerfen einfaher Ge- bäude für Bau-Ingenieure Professor Schröder; Allgemeine Kunstgeshihte N. N.; Baukonstruktionslehre für Maschinen- Ingenteure, Grundzüge des Ingenieurbauwesens, Theorie der stati\ch unbestimmten Brückenträger Professor Müller-Breslau; Bau- konstruktionslehre I—I1VŸ für Bau-Ingenieure Professor Barkhausen ; Statische Berehnung der Baufkonstruktionen, Eisenbahnbau I und II, Tunnelbau, Stüßmauern, Stein- und Holzbrücken Professor Bau- rath Dolezalek; Grundzüge des Straßen- und Eisenbahnbaues, Trassiren, Eiserne Brücken T und 11 Geheimer Regierungs- Rath, Professor Launhardt ; Wasserbau T und 1] Dozent, Regierungs-Baumeister Mathies; Grundzüge der Elektrotechnik, Theo- retische Clektrotehnik T und I], Ueber BVlitzableiter, Elektrotehnisches Laboratorium T und 11 Profeffor Dr. Kohlraush; Mechanische Technologie für Architekten und Bau-Ingenieure, Allgemeine mechanische Technologie, Spezielle Technologie I (mit Werkzeugmaschinen), Heizung, Lüftung und Beleuchtung geschlossener Räume Profes or Herm. Fischer ; Spezielle Tehnologie 11 V Ta Ausgewählte Ka- pitel aus den Fabrikationszweigen der Tertil-Industrie, Tehnologisches Praktikum Privatdozent E. Müller; Allgemeine Maschinenlehre, Grundzüge der Maschinenlehre, Theoretische Maschinenlehre Ge- heimer Regierungs-Rath Professor Dr. Rühlmann; Masthhinen, Organe, Regulatoren und Kinematik, Eisenbahn-Maschinenbau Professor Frank ; Aufzugsmaschinen und Pumpen, Bau und Theorie der Kraft- maschinen Schiffbau Professor Riehn ; Volkswirthschaftslehre, Gewerbe-Oekonomie Dozent Dr. W. Shaefer; ranzösische Sprache Direktor der höheren Töchtershule Dr. . Meyer ; Englische Sprache Oberlehrer Dr. Fehler; Aesthetik Privat- dozent, Bibliothekar Rommel; Deutsche Renaissance - Privai- dozent, Architekt Haupt; F gelwidte der Renaissance Privatdozent Dr. Galland; Praktikum für Mitten Privat- dozent, Architekt Geb; Mittelalterlihe Kunsta häologie Privat- dozent , Architekt Schönermark; Hülfswissenshaften der Bau- Tunst , Privatdozent , Regierungs - Baumeister Mohrmann; Situationszeihnen, Uebungen in der höheren Geodäsie und Methode der kleinsten Quadrate, Trigonometrie mit Uebungen Privatdozent Peyold ; Telegraphie und Telephonie, Elektrometallurgie und Galvano- Plastik Privatdozent Dr. Heim. Hannover, im Juli 1886.

Der Rektor Dolezal ek.

Personalveränderungen.

Königlich Preußische Armee.

Eruennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. Ems, 6, Juli. Peucker, Zeug-Pr. Lt. vom Ak Depot in Neu-Breisah, Horst, Zeug-Pr. Lt. von der Art. Werkstatt in Danzig, Tes, Zeug-Pr. Lt. vom Art. Depot in Pillau, zu Zeug-Hauptleuten, S(hneider, Zeug-Lt. vom Art. Depot in Spandau, Schrodt, Zeug-Lt. von der Gewehrfabrik in Spandau, Trinkhaus, Zeug-Lt. von der Art. Werkstatt in Straßburg, zu Zeug-Pr. Lts, befördert.

8. Juli. v. Naso, Major und etatsmäß. Stabsoffiz. des Drag. Regts. Nr. 12, zum Commandeur des Drag. Regts. Nr. 23 ernannt. v, Blumenthal, Major vom Drag. Regt. Nr. 12 und kommandirt als Adjut. bei dem General-Kommando des XI. Armee- Corps, unter Entbindung von diesem Kommando, als etatsmäß. Stabsoffiz. zum Regt. zurückgetreten. v. Heimbrachts, Major vom Hus. Regt. Nr. 9, in seinem Kommando als Adjut. von der 21. Div. zum General-Kommando des XRI. Armee-Corps übergetreten. v. Rundstedt, Rittm. und Escadr. Chef vom Hus. Regt. Nr. 13, als Adjut. zur 21. Div. kommandirt. Graf zu Eulenburg, Rittm. vom Hus. Regt. Nr. 13, zum Escadr. Chef ernannt. Bayer

v. Ghrenberg, Pr. Lt. aggreg. dem Hus. Regt. Nr. 13, in das

Regt. einrangirt. Hardt, Sec. Lt. von demselben Regt., um über- zähligen Pr. Lt. befördert. L,

v. Müller, Major à la suite des Drag. Regts. Nr. 9 und beauftragt mit Wahrnehmung der Geschäfte als Inspecteur des Militär-Veterinärwesens, unter Entbindung von dieser o und unter Belassung à la suite des genannten Regts., nach Württem erg behufs Uebernahme des Kommandos des Ulan. Regts. Nr. 20 kommandirt. Graf v. Kl inckowstroem, Major à la suite des Drag. Regts. Nr. 1 und Adjut. des Kriegs-Ministers, unter Ent- bindung von diesem Verhältniß und unter Belassung à la suite des genannten Regts., mit Wahrnehmung der Geschäfte als Inspecteur des Militäc-Veterinärwesens beauftragt. Baron v. Ärdenn e, Rittmeister à la suite des Husaren-Regiments Nr. 11, unter Entbindung „von dem Kommando zur Dienstleistung bei dem Kriegs - Ministerium und unter Belassung à la suite des gedachten Regiments, zum Adjutanten des Kriegs-Ministers ernannt. v. Werder, Rittm. und Escadron-Chef vom Drag. Regt. Nr. 3, auf drei Monate zur Dienstleistung bei dem Kriegs-Ministerium kom- mandirt. Müller, Sec. Lt. und Feldjäger a. D., zuleßt im Rei- tenden Seldjäger-Corps, in der Armee, und zwar als Sec. Lt. und eldjäger im Reitenden Feldjäger-Corps, wiederangestellt. Witte, berst und Commandeur des Füs. Regts. Nr. 73, unter Stellung à la suite dieses Regiments, zum Kommandanten von Dieden- hofen ernannt. v, Zingler, Oberst à la suite des 3. Garde - Grenadier - Regiments und Commandeur der Militär- Schießschule, zum Commandeur des Füsilier-Regiments Nr. 73 er- nannt. v. Schweinichen, Oberst-Lt. und Commandeur des Jäger- Bats. Nr. 11, unter Stellung à la suite dieses Bats.,, mit Wahr- nehmung der Geschäfte als Commandeur der Militär-Schieß\chule beauftragt. Kroll, Major vom Inf. Regt. Nr. 118, zum Com- mandeur des Jäger-Bats. Nr. 11 ernannt. Beckhaus, Major vom Inf. Regt. Nr. 15, als Bats. Commandeur in das Inf. Regt. Nr. 118 verseßt. Giese, Major aggreg. dem Inf. Regt. Nr. 15, in die erste „Hauptmannss|telle dieses Regts. einrangirt. ai pegvewllltgüngen. Im aktiven Heere. Ems, ‘6. Juli. v. Elern, Oberst-Lt. z. D., zuleßt beauftragt mit der Fyrung des Feld-Art. Regts. Nr. 3, der Charakter als Oberst ver- ehen. Lishne wski, Zeug-Hauptm. von der Art. Werkstatt in Spandau, als Zeug-Major mit Pension und seiner bisher. Uniform, Erdmann, Zeug-Hauptm. vom Art. Depot in Met, mit Pension

8, Juli. v. Doetinchem de Rande, General-Major von der Armee, in Genehmigung seines Abschiedsgesuches, mit ension, v. Klüber, Oberst und Commandeur des Drag. Regts. Nr. 23, in Genehmigung seines Abschiedsgesuhes, mit Pension und der Regts. Uniform, zur Disp. gestellt, v. Wenckstern, Oberst à la suite des Füs. Regts. Nr, 34 und Commandant von Diedenhofen, mit Pension und seiner bisher. Uniform der Abschied bewilligt.

10. Juli. v. Förster, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 113, der Abschied bewilligt.

XIII. (Königlich Württembergisches) Armee-Corps.

‘Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. 6. Juli. Frhr. v. Roeder, Oberst-Lt, u. Commandeur des Ulan. Regts. Nr. 20, in gleicher Eigenschaft zum

Ulan. Mea Nr. 19 verseßt.

Im Beurlaubtenstande. 8. Juli. Kuhn, Sec. L. der Res. des Ulan. Negts. Nr. 19, Laiblin, Sec. Lt. von der Landw. Kav. des 2. Bats. Landw, Regts. Nr. 119, Keller, Sec. Lt. der Nef. des L Regts. Nr. 25, Märklin, Sec. L, von der Landw. Kav. des Ref, Landw. Bats. Nr. 127, Ef\ ih, Sec. Lt. der Res. des Pr. Lts. befördert. 8. Juli.

Ulan. Regts. Nr. 20, zu Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere.

Wittlinger, Hauptm. und Comp. Chef im Inf. Regt. Nr. 120, in Genehmigung seines Abschiedsgesuches, als Major mit Pension und der Regts. Uniform zur Disp. gestellt. Schäl, Hauptm. und Comp. Chef in dems. Regt., mit Pension und mit der Regts. Uniform, Heinburg, Pr. Lt. im Fuß-Art. Bat. Nr: 13, mit Pension und mit der Armee-Uniform der Abschied bewilligt.

Im Sanitäts-Corps. 7. Juli. Dr. Berg, Ober-Stabs- arzt 2. Kl. und Regts. Arzt im Inf. Regt. Nr. 125, unter Ver- leihung des Charakters als Ober-Stabsarzt 1. Kl,, mit Pension und mit der Uniform des Sanitätscorps der Abschied bewilligt.

s. Juli. Die Assist. Aerzte 2. Kl. der Res. : Knies im 1. Bat. Landw. Regts. 120, Dr. Prinzing im 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 124, Dr. Binder im 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 120, Dr. Köbel im Res. Landw. Bat. Nr. 127, Reichert im 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 126, zu Assist. Aerzten 1. Kl. der Res, Dr. Römer, Assist. Arzt 2. Kl. der Landw. im Res. Landw. Bat. Nr. 127, zum T Arzt 1. Kl. der Landw. befördert. Die Assist. Aerzte 2. Kl. der Nes.: Dr. Mauk im 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 122, Dr. Rathgeb im 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 126, zu Assist. Aerzten 1. Kl. der Res, Dr. Krauß, Assist. Arzt 2. Kl. der Landw. im 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 121, zum Assist. Arzt 1. Kl. der Landw., befördert. Die Assist. Aerzte 2. Kl, der Res: Dr. Weil, Dr. Kaß im Res. Lanow. Bat. Nr. 127, Dr. Gmelin im 1, Bai. Landw. Regts. Nr. 126, Dr. Hürthle im 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 119, zu Assist. Aerzten 1. Kl. der Res, Dr. Die , Assist. Arzt 2. Kl. der Landw. im 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 122, zum Assist. Arzt 1. Kl. der Landw., Dr. Klopfer, Assist. Arzt 2. Kl. im Gren. Regt. Nr. 119, zum Assist. Arzt 1. Kl. befördert.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 17. Zuli. Sr. Majestät dem Kaiser und König wurde, wie „W. T. B.“ aus Mainau berichtet am Donnerstag Abend von dem Gesangchor des 114. Regiments eine Serenade dargebracht.

_ Gestern Nachmittag 5 Uhr unternahmen Se. Majestät mit Jhren Königlichen! Hoheiten dem Großherzog und der Großherzögin von Baden auf dem Dampfer „Kaiser Wilhelm“ einen Ausflug nach der Konstanzer Bucht und wurden auf der Fahrt von den Bewohnern der Stadt Konstanz sowie der anderen am See-Ufer gelegenen badischen Ortschaften mit begeisterten Ovationen begrüßt. Das ganze See-Ufer war von einer nah Tausenden zählenden Menschenmenge beseßt; die Konstanzer Bucht belebten sechs große, voll beseßte Dampfer, von welchen Musik erschallte, und eine nicht zu zählende Menge festlih bewimpelter Gondeln. Nach nicht enden wollenden Hochrufen

auf den. Kaiser wurde von dem Publikum „Die Wacht am Rhein“ gesungen.

Jhre Majestät die Kaiserin und Königin | beabsichtigt, am 19. d. M. Koblenz zu verlassen und Aller- höchstsih zum Kurgebrauh mO Schlangenbad zu begeben.

Den Kammerherrendienst ei Jhrer Majestät der Kaiserin und Königin hat der Königliche Kammerherr Graf zu Wester- holt und Gysenberg übernommen.

“O, Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz begab Sich gestern Morgen kurz nah 6 Uhr von der Station Wildpark über Berlin nah lage“ und von dort mit Booten des Garde-Pionier-Bataillons zur diesjährigen Uebungsstelle desselben, am „Großen Zuge“, um dort einer Uebung des genannten Bataillons beizuwohnen. Nach Beendigung der Uebung entsprah Se. Kaiserliche Hoheit einer Einladung des Offizier-Corps zu einem Dejeuner im Freien und kehrte kurz vor 11 Uhr nah Potsdam zurü. Während des kurzen Aufenthalts in Berlin nahm Höchst- derselbe die Meldungen des Oberst-Lieutenants Oesterley, Commandeurs des 3. Rheinischen Jnfanterie-Regiments Nr. 29, sowie des Obersten Lademann, Commandeurs des 4. Nieder- schlesischen Infanterie-Regiments Nr. 51, entgegen. Um 2 Uhr fand in der Jaspis-Gallerie des Neuen Palais ein größeres Diner statt, zu welchem die Direktion der Militär- Schießschule in Spandau sowie die zum zeitigen Jnformations- Kursus dorthin kommandirten Kavallerie-Regiments-Comman- deure mit Einladungen beehrt waren. .

Der Bundesrath trat heute zu einer Plenarsißung zusammen.

M Nr. 29 des „Centralblatts der Bauverwaltung“ werden die Vorschriften des Ministers der öffentlichen Arbeiten über die Ausbildung und Prüfung für den Staatsdienst im Baufaw, vom 6. d. M., ver- öffentliht. Die Allgemeinen Bestimmungen über die Prü-

fungen der Baubeflissenen und den Gang ihrer Ausbildung lauten:

: e S. 1 Die Befähigung zur a

/ j ellung als Baubeamter im höheren Staatsdienst wird durch das Bestehen einer Vorprüfung und zweier Hauptprüfungen erlangt :

Es unterscheiden {ih diese Prüfungen nach den Fachrichtungen : A. des Hochbaufachs, Se NAs B. des Ingenieurbaufachs, „C. des Maschinenbaufachs. Für die Anstellung von Maschinenbaubeflissenen im höheren Staats-Gisenbahndienst ist aler der Ablegung dieser Prüfungen die- jenige der Lokomotivführerprüfung (rTordertt (8. 29).

Vorausfetzung für die Zula ung zu den Prüfungen (8. 1 Abs. 1

und seiner bisher. Uniform der Abschied bewilligt.

und 2) ist der Besitz des Neifezeugnisses von einem Gymnasium des

| S. M. S.

Inwieweit die Reifezeugnisse außerdeutscher ( außerpreußischer Real-Gymnasien denen der S Anstageen ba zustellen sind, wird von den Ministern der öffentlichen Arhe;e, tk der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten E Falle entschieden. éi Cinjel

Es hat voranzugehen: L der Vorprüfung ein zweijähriges Studium bei den Kand: des Maschinenbaufahs ein Elevenjahr (88. 6 bis 13) und eis idt Tegaes menge e —; P n dar er ersten Hauptprüfung ein an die bestandene N anshließendes weiteres zweijähriges Studium ; Borprüfung ü der zweiten Hauptprüfung bei den Kandidaten des Hoch- Ingenieurbaufachs eine an die bestandene erste Hauptprüfung 2 U s{ließende dreijährige praktishe Ausbildung, bei d q Maschinenbaufachs eine solhe von zwei Jahren.

8. 4. Das Studium kann auf den technischen Hannover und Aachen, sowie auf denjenigen anstalten zurückgelegt werden, welche die

Hochschulen in Betlh

außerpreußi ' Minister dect (Een Up

heiten für dazu geeignet g 9 8 Für die Abnahme der Vorprüfung und der

Die Ablegung der dem technischen Ober-Prüfungsamte statt.

Die vorstehenden Vorschriften finden auf alle Diejeni Jahres 1886 oder später beginnen.

nte Vorschriften das Studium bereits h erige „Bauführerprüfung aber noch nicht abgelegt haben sofern nicht auf sie nah ganzen Umfange Anwendung finden sollen,

nur diejeni Anwendung, welche sich lentgen derselba

auf den praktischen

desgleichen finden die Vorschriften über

zur zweiten Hauptprüfung auf alle

noch nicht auf Grund der bisherigen

Aufgabe zu einem solchen Entwurfe erhalten haben. 8. 53,

Maßgabe der Vorschriften vom 27. Juni 1876 [laufe des Maßgabe laufe des Jahres 1887 stattfinden.

8, 54. tigung, nah dem akademishen Studium zu den P

jenigen in Kraft, welche ihr erworben haben.

angetreten. Für die Dauer der A

interimistisher Geschäftsträger.

Der hiesige hanseatische Minister-Resident, Dr. Krüger, hat einen längeren Urlaub angetreten. wesenheit von Berlin werden die Geschäfte der hanseatischen

versehen.

S. M. Kanonenboot „Hyäne“, Kommandant Kor M Langemak, ist am 16. Juli cr. in Aden éin: getroffen.

S Segel-Fregatte „Niobe“ Kommandant Kapitän zur See Aschenborn, ist am 16. Juli cr. in Plymouth ein id und beabsichtigt, am 20. de}. M. wieder in See zu gehen.

., Das „Marine-Ver.-Bl.“ veröffentlicht folgende Nat rihten über NOiffsbewegungen (das Datum vor demn Orte bedeutet Ankunft daselbst, na dem Orte Abgang von dort). S. M. „Kreuzer Adler“ 4./7. Port Said 7./7. 15,/l, Aden 20./7. (Poststation: bis 23./7. Singapore, vom 24/1. ab Sydney.) S. M. Kreuzer „Albatroß“ 31./5. Matupi 6./6, (Poststation: Sydney.) S. M. S. „Ariadne“ 2./7. Kallund: borg 5./7. 6./7. Helsingör 12./7. (Poststation: Swine münde.) S. M. Aviso „Blig“ 10./7. Saßniß 12,7. 13/7. Swinemünde 18./7. (Poststation: bis 18./7. Swine münde, vom 19./7. bis 20./7. Pillau, vom 21./7. ab Danzig „Blücher“ 6./9, 85 Kiel. (Poststation: Kiel. S. M. Panzerfhrzg. „Brummer“ 14./5. Kiel. (Poststation: bis 18.,/7. Swinemünde, vom 19./7. ab Pillau.) S. M. S „Carola“ 29./6. Aden 3./7. (Poststation: ongkong.)— S. M. Knbt. „Cyclop“ 13./5. Sao Thomé. (Poststation : Kamerun. S. M. Vermessgsfhrzg. „Drache“ 4./6. Thurso 8./6. = 8./6. Widewall-Hafen 12./6. 13./6. Wyk 14./6. 14.6. Cromerty 15./6. 15./6. Aberdeen. 10./7. Wilhelmshavet; (Poststation: Wilhelmshaven.) S. M. Iro: „Falle 21./6. Wilhelmshaven 4./7. (Poststation: Wilhelmshaven, S. M. S. „Friedrich Carl“ 23./6. Malta 2./7. 3./7, Cs tania 5./7. 10./7. Pola 10./7.— 14./7. Palermo. (Post station: bis 17./7. Palermo, vom 18./7. bis 22./7. Madda- lena [Fnsel Sardinien].) S. M. S. „Gneisenau“ 15./6. Matupi 23./6. (Poststation : Aden.)

bicht“ 12./5. St. Paul de Loando. (Poststation : Kamerun. S. M. S. „Hansa“ 30./5. Kiel. (Poststation : bis 19./1. Kiel, vom 20./7. bis 27./7. Apenrade, vom 28./7. bis 31./7. Neustadt in Holstein.) S. M. Knbt. „Hyäne“ 12./5. Zan zibar. 30./6. (Poststation: Aden.) S. M. Knbt. „Zltis 1./7. Port Said 7./7. 14./7. Malta. (Poststation : Gibraltar.) S M Stationsfahrzeug „Loreley“ 17./5. Konstantinopel Poststation : Konstantinopel.) S. M. S. „Luise“ 10./7. ortômouth. (Poststation: bis 10./8. Portsmouth.) S. M. reuzer „Möwe“ 11/7. Aden. (Poststation: Aden. )— S. M. S. „Moltke“ 9./6. Swinemünde. (Poststation: bis 19./1. Kiel, vom 20./7. bis 27./7. Apenrade, vom 28./7. bis 31./7. Neustadt in Holstein.) S. M. Tangershra . „Mücke“ 15./6. 85 Wilhelmshaven. (Poststation: Wilhelmshaven.) S. M- Brigg „Musquito“ 23./6. Plymouth 9./7. 10./7. Ports- mouth. (Poststation: bis 23./7. Portsmouth, vom 24.,/7. ab Arendal. S. M. Dampfer „Nachtigal“ 2./7. St. Louis (Senegal) 8./7. (Poststation: Kamerun.) S. M. Kreuzer „Nautilus“ 2./7. Nagasaki 10./7. 13./7. S angs (Poststation : Hongkong.) S. M. S. „Niobe“ 8./7, Queens: town 14./7. (Poststation: bis 17./7. Plymouth, vom 18./1- bis 24./7. Cowes [JFnsel Wight], vom 25./7." ab Neufahr- wasser.) S. M. S. „Nixe“ 26./6. Plymouth 83./7. 12./7. Madeira. (Poststation: bis 20./7. Madeira, vom

t

Deutschen Reichs oder cinem preußishen Real-Gymnasium.

ab Porto Grande [Kap Verdes].) S. M. S. /Oldenburg“

en Kandidaten d |

: (Poststation:

Arbeiten und der geistlihen, Unterrihts- und Medizinal Anz

i : ( 2 l ersten i : bestehen tehnishe Prüfungsämter in Berlin, Sanders d ri -

zweiten Hauptprüfung findet in Berlin ly A Ueber den Zeitpunkt e Einführung bestimmen 52 f in S9. 52 5.

wendung, welche die Laufbahn für den Staatsdienst im Herbste L E Auf diejenigen Studirenden des Baufaches, welche bei Erlaß yy : egonnen, die hi Ml

L 7 C 1 ind S ihrem eigenen Wunsche die Vorsdhtifte: H A

n ( Ausbildungsdienst 1 Bauführer und die Ablegung der zweiten Hauptprüfung dd :

die Bearbeitung des Entwur Diejenigen Anwendung, wel,

i zer E 14./7. ; i ; B ür S. M. Kreuzer „Albatroß“ Bremerhafen Vorschriften eine anderweit 5 fommando f /

Eine Ablegung der Bauführer- und der Baumeisterprüfung nah F

x : darf nur bis zum A Bahres 1891, eine Ablegung der Baumeisterprüfung n der Vorschriften vom 3. September 1868 nur bis zum A A

| L den Sommer Die den Abiturienten der Ober-Realschulen eingeräumte Bere F

ah det l rüfungen im Bay und Maschinenfache zugelassen zu werden, bleibt nur noch für die

Reifezeugniß vor Ende des Jahres 188 H

Der Kaiserlihe Botschafter am russischen Hofe, v0 [l Schweiniß, hat einen ihm E bewilligten Urlaut

Abwesenheit desselben von [E St. Petersburg fungirt der Botschafts-Rath von Bülow al) E

# Versicherung Unserer Hochachtung und Freundschaft zu erneuern. Während seiner At

Mission durch die Königlich bayerische Gesandtschaft mit: A

Ï dem am Nachmittag vorher ein Trauergottesdienst in der Schloß-

S. M. Kreuzer „H x

H] Sir H

21./7. M

ingen. 12./7. Zoppot 12./T. 13./7. Saßniß

20,0. GPostiiation: Kiel.) S. M. Fhrzg. „Pommerania 15./4. Riel 3./7 /7. Friedrihshavn 5./7. T./7. List 29.6, 7./7. Wyk 8./7. 8./7. Tönning 9./7. 10./7. ¿f münde 12./7. 13./7. Leer 14./7. (Poststation: Wil- e) S. M. S. „Prinz Adalbert“ 30./6. Zoppot helm) (Posistation: bis 19./7. Kiel, vom 20./7. bis 27./7. N ade, vom 28./7. bis 31./7. Neustadt in Holstein.) S. M Transportfahrzeug cte) Kiel S L a ia

tation: Kiel.) S. M. S. i helm iel N alta 7./7. Swinemünde 8./7. 9./7. Kiel. P istation: Kiel.) S. M. S. „Sophie“ 9./7. Kolberger- po 12./7. (Poststation: bis 19./7. Kiel, vom 20./7. bis e Apenrade, vom 28./7. bis 31./7. Neustadt in SERE) 2% M. S. „Stein“ 1./7. Zoppot 12./7. 14./7. Kiel. n: bis 19./7. Kiel, vom 20./7. bis 27./7. Apenrade, 98./7. bis 31./7. Neustadt in Holstein.) S. M. Se edoboot „Vorwärts“ 27./5. Danzig. (Poststation : Danzig.) a M. Knbt. „Wolf“ 5./7. Singapore 11./7. (Poststation: Gr \ S. M. LECADOOR S 19,9, 11,12 und 94 10.,/5, Kiel. oststation: bis 18./7. Swinemünde, von B 1. bis D, illau, vom 21./7. ab Danzig.) S. M. Torpedoboote „S 1 bis 6“ 14./5. Kiel. (Poststation: bis 18./7. Swinemünde, vom 19./7. ab Pillau.) S. M. Torpedoboot 393“ Wilhelmshaven 6./7. 8./7. Kiel. (Poststation: Kiel.) "” “Rreuzergeshwader: S. M. Schiffe „Bismarck“, „Olga 98.4. Apia. 15./6. Matupi. (Poststation: Hongkong.) e Dampfer „Roma“ mit den Ablösungskommandos für S. M. S Bismarck“ und S. M. Kreuzer „Nautilus“ 10./7. Port Said 10./7. (Poststation: T. für die Ausreise: Hong- fong vom 9./7. bis auf Weiteres; 11. für die Heimreise: Singapore vom 9./7. ab bis 22./7.; Port Said vom 23./7. ab bis 10./9.; Wilhelmshaven vom 10./9. Mittags ab bis A Weiteres). Dampfer „Polyhymnia“ mit den Ablöfungs- Hvikiandos für S. M. Kreuzer „Möwe“ und S. M. Knbt. Hyäne“ Hamburg 1./7. Dampfer „Salier““ mit dem Ablösungs-

Hongkong.)

arie, 16 ul, (W. L. B) Aus das Sthreiben Des Großherzogs an den Ses A f L feier der Universität He:delberg aa ist n gendes Antwortschreiben Sr. Majestät des Kaiser an Se. Königliche Hoheit eingegangen : i 2 Zu Meinem aufrichtigen Bedauern bin Ih dur die für \ getroffenen Dispositionen N “an O Subilä ersönlih Theil zu nehmen. Um aber Meinen wohl- A a für das fernere gedeihlice Blühen dieser altehrwürdigen Pflanzstätte deutshen Geistes Ausdruck zu geben, habe Ih Meinen Sohn, des Kronprinzen Hoheit, beauftragt, Mich durch seine Anwesenheit bei der Jubelfeier zu vertreten. Der- selbe ist von Mir ermächtigt, Ew. Königlichen Hoheit als fürstlichem Rektor auszusprehen, wie gern Ih au Meinerseits ‘anerkenne, was diese Hochschule für die Pflege des Gefühls geistiger Zusammen- gehörigkeit unter den deutshen Stämmen in gemeinsamer Förderung der deutshen Wissenschaft geleistet hat und Denenselben zugleich die

9, Iuli 1886. Ems, den 9. Juli Wilhelm.“

Neuß j. L. Gera, 15. Juli. (Lpz. Ztg.) Heute Nach- mittag bte in Schleiz die feierlihe Beiseßung der Leiche Jhrer Königlichen Hoheit der verewigten Fürstin in der in der Bergkirche daselbst befindlichen Fa- miliengruft des Fürstlichen Hauses Reuß j. L. Gestern Abend 9 Uhr hatte sich hier vom Residenzschloß O sterstein aus, nach-

kirche daselbst stattgefunden, der großartige Leichenkondukt in B, deset e den hohen Leidtragenden befand sih au Herzog Nicolaus von Württemberg, Gouverneur von Bosnien, Vruder der verewigten Fürstin. Der Fürstliche Hof legt auf die Zeit von sechs Monaten Trauer an. „Die Landestrauer für das ganze Fürstenthum ist auf vier Wochen angeseßt.

Elsaß-Lothringen. Straßburg, 15. Juli. (Lds.-Ztg. f. Els.-Lothr.) Der Staats-Minister von Hosmann hat sich heute mit Urlaub auf 14 Tage in die Schweiz begeben. Die Geschäfte des Staatssekretärs übernimmt während dieser Zeit der Kaiserliche Unter-Staatssekretär von Puttkamer.

Oesterreih-Ungarn. Wien, 16. Juli. (W. T. B.) Dem „Fremdenblatt“ zufolge hat der Kaiser an den Corps- Kommandanten von Pest, General von Edelsheim- Gyulai, ein Handschreiben gerichtet, durch welches dessen Gesuch um Verseßung in den Ruhestand genehmigt und demselben unter dem Ausdruck der Anerkennung für die ge- leisteten Dienste das Großkreuz des Leopold-Ordens verliehen wird. Zum kommandirenden General in Pest ist G ra \ Pejacs evi, zum General-Fnspektor der Kavallerie FML.

rinz Croy und an dessen Stelle General-Major Janski zum Kommandirenden der 10. Jnfanterie-Division in Josefstadt öhmen) ernannt worden.

Velgien. Brüssel, 16. Juli. (W. T. B.) Der König un die Kani begaben sih heute Nachmittag nah dem Hotel de Flandres, um dem Herzog von Aumale Und dem Herzog von Chartres einen Besu abzustatten. Die Prinzen von Orléans, welche gestern Abend hier ange- tfommen sind, reisen am Sonntag nah England.

x rostbritannien und Jrland. London, 15. Juli. (A. C.) Die Königin hat heute in Begleitung des Prinzen Und der Prinzessin Heinrich von Battenberg der U Aen Und Colonialen usstellung einen dritten Besuch ab- gestattet. Jhre Majestät kehrte gegen 1 Uhr nah Windsor zurü. ir H. Ponsonby, der Privatsekretär der Königin, hat den Lord-Provost von Edinburg benahrichtigt, daß die Königin aller ahrscheinlihkeit nah am Mittwoch, den 18. August, Edinburg besuchen werde. ] , O , Die Staatsschuld Großbritanniens belief sich, finem amtlichen Ausweise zufolge, am 31. März d. J. auf

415 908 Pfd. Sterl. ach Abzug von 27 769 954 Pfd. Sterl. für Vorschüsse und 3532 040 Pfd. Sterl. als dem Nominalwerth der vom Staat erworbenen Suezkanal-Aktien, ist per Nettowerth der Schuld auf 713 113 914 Pfd. Sterl, anzugeben. 7 16. Juli. (W. T. B.) Bis heute Abend 8 Uhr waren 658 Parlamentswahlen bekannt; davon entfielen auf die Konservativen 315, auf die dissentirenden Liberalen 75, auf

(W. T. B.) E der Stang

i i ären Gladstone und die meisten Minister De A ‘s Ka binet zurücträte. Das Blatt ist der An- sicht, daß Lord Salisbury, wenn er mit der Bildung eines neuen Kabinets betraut würde, Hartington und dessen Freunde einladen würde, ihn zu unterstüßen, die dif senti- renden Liberalen würden jedoch niht in das neue Mi- nisterium eintreten.

ich. aris, 16. Juli. (W. T. B.) Das E ae des Kardinals Guibert fand heute Vormittag unter großer Feierlichkeit, aber ohne militärische Ehrenbezeugung statt. Dem Leichenwagen folgten der neue Erzbischof von Paris, Richard, zahlreihe Delegationen der katholishen Wohlthätigkeitsvereine und eine große Volksmenge. Die Geistlichkeit und die erschienenen Körperschaften erwarteten an der Kathedrale die Ankunft des Leichenzuges. Unier den Anwesenden befanden sich der Kultus-Minister Goblet, der Kapitän Moynier als Vertreter des Präsidenten Grévy, der Marschall Mac-Mahon, sowie zahlreiche Deputirte und Sena- ten. l E Bie Lern: wird der Minister-Präsident de Freycinet den am 25. d. M. in Nantes stattfindenden Festlichkeiten beiwohnen und dabei eine politische Rede alten.

17. Juli. (W. T. B.) Heute Morgen 9 Uhr fand in Mats A Duell zwischen dem Kriegs - Minister Boulanger und dem Senator Ee statt. Nachdem Lareinty einen Fehlshuß abgegeben hatte, feuerte Boulanger in die Luft. Um 101/, Uhr kehrte Boulanger in das Mini- sterium zurück, vor welchem sih eine große Menschenmenge angesammelt hatte.

Jtalien. Spezia, 16. Juli. (W. T. B.) Der König ist R Ves eingetroffen und von der Bevölkerung, mit großem Enthusiasmus empfangen worden. Jn Begleitung des Herzogs von Genua, des Marine- und des Kriegs-Ministers besichtigte der König die Arbeiten an dem Panzerschiff „Lepanto“ und begab sich dann nach dem Golf von Castagna, um den taktishen Evolutionen, namentlich der Tor- pedoboote, beizuwohnen.

und Polen. St. Petersburg, 17. Juli. (W. E B Ma Un erfolgten und publizirten Modisi- kation der Raiecten Hausordnung soll der Titel Großfürst, Großfürstin und Kaiserliche Hoheit fortan nur den Söhnen, Töchtern, Brüdern Und Schwestern des Kaisers sowie dessen Enkeln männlicher Nachkommenschaft zustehen. Die übrigen Mitglieder des Kaiserlichen Hauses jollen den Titel Fürst, Fürstin oder Prinzessin Kaiserlichen Geblüts führen und ihnen das Prädikat Hoheit oder Durch- laucht zustehen.

Amerika. New - York, 14. Juli. (A. C.) Ein Telegramm aus Haiti meldet, daß General Salomon wiederum zum Präsidenten der Republik erwählt

; i t. . ,

s 16 Juli. (A. C.) Aus Mexiko hier eingegangene Nachrichten besagen, daß die beendigten Wahlen für den mexikanishen Kongreß eine große Majorität für die Negie- 1g ergeben haben. l n 16. Juli, (W. T. B.) Mehrere Blätter melden : Hier eingegangenen Depeschen zufolge seien in Mexiko den Rio grande entlang, hauptsählich in Tamaulipa s, revolu- tionäre Bewegungen ausgebrochen. Nach einer Depesche aus Camargo, von gestern, hätten die Aufständis e n die Stadt Agnaleguas eingenommen, wobei 5 Bürger getödtet worden wären; die revolutionäre Partei nehme an Stärke zu.

ien. China. (A. C.) Ueber die Beziehungen v dem Att Uns China wird dem „Reuter'schen Bureau“ aus Nom, unter dem 14. d. M., gemeldet: Die seit einiger Zeit zwischen der chinesishen Regierung und dem Vatikan bezüglich einer direkten Vertretung des römischen Stuhls in Peking geführten Verhandlungen sind zum Abschluß gekommen, und Monsignore Agliandi ist zum Nuntius in der chinesishen Hauptstadt ernannt worden. Derselbe wird im Laufe nächsten Monats nach Peking ab- reisen, da die chinesishe Regierung den Wunsch geäußert hat, die Abreise des Nuntius so sehr als mögli beschleunigt zu R Tientsin, vom 14. Juli, läßt sih das „Reuter'sche Bureau“ melden: Es ist zur Kunde der chinesischen Regierung gekommen, daß die Freibeuter im oberen Birma von den Agenten der Schwarzflaggen unterstüßt werden. Die Regierung wird jedoch gelähmt in E Be- mühungen, wirksam gegen diese indirekten jinesischen Sympathie - Kundgebungen für die Rebellen Birmas einzuschreiten, indem die Frage des bisher von Birma ge- zahlten 10jährigen Tributs noch immer nicht geordnet und, wie man hört, das indische Amt in London nicht geneigt ist, di ng fortzuseßen. A E a 14. Mui (A. C.) Die Staats - Minister und der astronomishe Rath haben von Peking den Auftrag erhalten, einen günstigen Tag im ersten Monat des nächsten chinesischen Jahres für die persönliche Uebernahme der Negierung durch den Kaiser Kwangsu auszuwählen. Das nächste chinesische Jahr beginnt mit dem Ende des nächsten Januar, so daß die Feierlichkeit vor Ende Februar stattfinden wird.

ika. E ten. Kairo, 14. Juli. (A. C.) Sir EvaTon Bari Elb am 16. d. M. über Marseille nah England abreisen. Während seiner Abwesenheit wird Mr. Portal die Geschäfte der britishen diplomatischen Agentur führen.

17: Sit

Zeitungsstimmen.

Der „Reichsbote“ „unsere Handelsbilanz“ vis O SleNE Presse beeilt si wieder cinmal, ein wenig zu viel zu beweisen, um thre Leser für den Freihandel zu begeistern. Doch wohnen noch Leute hinter den Bergen, die allenfalls au renen fönnen. Gerade wie damals, als das Statistische Reichsamt zum ersten Male die deutshe Ein- und Ausfuhr nach dem Werth festgestellt hatte und es sich fand, daß der Einfuhrwerth den Ausfuhrwerth er- heblih übersteige, wird eine „ungünstige Handelsbilanz“ konstruirt, und daraus abgeleitet, daß unsere Wirthschaftlichkeit zurückgehe. Man

erörtert

le Anhänger Gladstone's 184 und auf die Parnelliten 84.

bezifferte nämlih für Deutschland im Jahre

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1 D pad O

1872 d. Einf. m. 3 1873 F F 1874 1875 1876 1877 1878 1879 1880 1881 1882 TRRe 3 260 000 000, : 1885 G 2 940 000 000, s: i f E Serie Selbstverständlich aber beschränken si die freihändlerischen Blätter, «ie O für die neue Wirthschaftspolitik abfällige E \pinnen, auf die Mittheilung der Ziffern seit 1880, s e en una in unserer Wirthschaftspolitik eintrat, und beahten N M p aen \hiedenheit der Waarenpreise zwischen damals und jetz u br B haben es jene freilih leiht, zu einem für den SORRIO abfà ige P und damit für den Freihandel günstigen Urtheil zu ge dd: See seßen einfa das leßte Jahr gegen das erste und da Ine einc E nahme im Werthe des Handelsumschlages ausweist, fo A La v E lih leiht fertig mit dem Schluß : die Schutzollpoliti führ 2 Rückgang des auswärtigen Handels mit si, folglich ist D lih. Das ist aber keine Kritik, sondern einfach Klopffech Fm. e Wir lassen die Frage, ob der Rückgang des auswärtigen ad 3 denn allein um diesen handelt es fih hier unter Sag m ständen als Rückgang der Wirthschaftlichkeit aufgefaßt werden ne, hier bei Seite und verweisen auch auf früher Gefagtes hinsichtli des natürlihen Ganges der Dinge, wonach ein Nüschlag in er jeden Bewegung eintreten muß, sobald ein allzu rapides Anwa d derselben stattgefunden hat. Indeß heben wir hinsichtlich anf n wachsens hervor, daß ein Zuwachs der Ausfuhr von 2 820 000 ( t. im Jahre 1879 auf 3270 000000 4 im E, F Ia 20 in- zwischen eingetretenen Rückganges der Waarenpreife, fat 16 %o außg- macht also 4°%/% im Jahr, was einer Verdoppelung „in 25 Jahren entspriht, wobei wir die natürliche Ï Steigerung ganz außer Anschlag lassen. Sofern wir nun geneigt wären, unferer- seits diese Steigerung zu Gunsten des Shußzolles und gegen den Frei- handel auszuspielen, so könnten wir dies ohne Weiteres. R lene Steigerung fällt doch in die Schutzollepoche. Wenn nun A Steigerung der Ausfuhr als ein günstiges Ergebniß gilt —- wie dies bei den Freihändlern wirklich der Fall ist, so muß doch, p n ein darauffolgender Rückgang zu Lasten des Schußzolles gebra L werden soll, zuvor auch die Seite der Aktiva aufgemacht werden, L da wird man noch nicht von einem Verlust reden dürfen, denn der Werth unserer Ausfuhr im Jahre 1885 übertrifft immer noch den des Jahres 1879 um 40000009 (, troß des Rückganges der Waarenpreise. G / ohn ie haben wir dagegen doch auch das Verhältniß der Ein- fuhr zu betraten. War cs Zweck der Schugzölle, die Einfuhr at zushränken, also ganz der manchesterlichen Anschauung E eine „günstige Handelsbilanz“ herbeizuführen fo hätten die Kritiker der neuen Wirthschaftspolitik auch diesen Punkt ins Auge fassen müssen. Indeß hüten sie sich wohl, diesen Puntt zu berühren, denn er müßte ihre Schlüsse und überhaupt ihre Beweisführung in cin noch bedenkliheres Licht stellen, als dies {on durch die vorher an- geführte Vertuschhung des dem Handelsrückgang in den zwei a va Jahren gegenüberstehenden Handelsaufschwunges in den vier vorher- : 1, / l e ai in dieser Hinsicht gewahren wir geradezu einen stetigen Erfolg der Schußzollpolitik. Im Jahre 1879 betrug nämlich dic deutsche Einfuhr 3 893 000 000 46; im Jahre 1880 sinkt sie bereits um 53 000000 M, im Jahre 1881 weiter um 180 000 000 M, ferner im Jahre 1882 um 530 000000 #, erst im Jahre 1883 steigt sic wieder um 130 000 000 4, bleibt im Jahre 1884 unverändert und fällt im Jahre 1885 wieder um 320 000000 4, bleibt also im letzteren Jahre niht weniger als 900 000000 A unter der Bewerthung von 1879, während der Ausfuhrwerth noch 40 000 000 M. höher ist als der des letztgenannten Jahres. Wir finden alfo, indem wir uns ganz auf den Boden des Manchesterthums seßen und dessen eigene Annahme, daß Mehreinfuhr eine ungünstige, Mehrausfuhr e günstige Handelsbilanz bedeute, zum Maßjtah seiner gena it machen, daß sih unsere „Handelsbilanz“ in den Jahren des Schuß- zolles um niht weniger als 900 000 000 M. gebessert hat. Zn Pro- zenten ausgedrüdckt, gestaltet sich aber das Verhältniß so, daß im Jahre 1879 die Einfuhr betrug 138 % Der. Ausfuhr M m Sahre 1880 noch 130%, 1881 noch 123 (0, im Ja e 1882 nur noch 98 %, im Jahre 1883 noch 99 /0, 1884 wieder 192%; im Jahre 1885 betrug die Einfuhr 103 °/0 der Aus- fuhr. Selbst also in dem Jahre, wo nach der gegenwärtigen Behaup- tung der Fretihandelspresse eine „ungünstige Handelsbilanz", für Deutschland herausgetreten fein soll, ergiebt sich, daß nach der eg Doktrin der Freihandelspresse von der Handelsbilanz das Verhà v der Ausfuhr zur Einfuhr unter der Schußzollpolitik sih um Ls weniger als 36 %% verbessert hat. Die R {hlagen d mit ihren eigenen Waffen. Und jedenfalls erscheint erwiesen, daß der Zweck der Schutzzölle, die Einfuhr aus dem Auslande zu vermindern, vollkommen erreicht ist.

Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ entnimmt über die bis jeßt erlassenen sozialen Reformgeseße dem Jahresbericht der Handelskammer zu Harburg folgende Aeußerung: f ; O n die allgemeine Einführung der Unfallversicherung für die gewerblichen Arbeiter tro der großen Lasten, die dadurch an Arbeitgebern auferlegt sind, für einen hohen Gewinn, ves „nunmehr der wirklih unbefriedigende Zustand der bisherigen Haftpflichtgesey- gebung beseitigt ist. Mit Sicherheit glauben wir a N können, daß das Krankenversicherungs8geseß vom 159. Cg i si in den Kreisen der Arbeiter allmählich heimisch gemacht ha ; in daß die wohlthätigen Wirkungen dieses Gesetzes in jenen Kreifen I und mehr empfunden werden. Von den in unserem Bezirk A denen Fabrik- (Betricbs-) Krankenkassen haben die E i c Mitglieder umfassenden Kassen meistens {on cinen recht erhe lichen Reservefonds angesammelt, während die kleineren dies im Allgemeinen noch nit haben erreichen können.“

Die „Berliner Börsen-Zeitung“ berichtet:

Die uns úber den Geschäftsgang in der Tuchfabrikation zugehen- den Nachrichten melden übereinstimmend, daß die a A und feste Tendenz, welhe den Kolonial-Wollmarkt beherrscht, nich ohne Einfluß auf den Verkehr in den Fabriken geblieben E e welche vielfah mit der Kompletirung ihrer Winterlager zurü gebalten hatten, beeilen sich, den Bedarf noch zu möglichst günstigen Preisen

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i enommen hat. Aus den Rheinischen Fabriken wird berichtet, das die Beschäfti ung am Anfang der Wintersaison eine O mäßige gewesen ift, die Ordres sind zwar im Allgemeinen e enso zahlrei eingegangen wie früher, die Produktion hat sih derart ver- größert, daß cin höchst unerfreuliches Mißverhältniß in dieser Be- ziehung besteht; gegenwärtig können zwar höhere Preise erlangt werden, dieselben entsprehen aber nur den höheren Garnnotirungen. Die neuen (1887er) Sommerkollektionen sind am Rhein jeßt Gudgegra e Fabrikanten treten auch hierbei mit höheren Preifen hervor, dot äßt ih das Resultat noch nicht übersehen. JIn_ den sächsischen Tuch- De Le war die Beschäftigung für diejenigen Fabrifanten, welche die besseren Waarengattungen und hauptsächlih Neuheiten anfertigen, in den beiden leßten Monaten reihliher, als zu Anfang der nee saifon, welche unter sehr ungünstigeu Auspizien begannn; nament m hat in Gera und OEreiz die Anfertigung von Kammgarnstoffen sehr

erheblihe und erfolgreihe Fortschritte gemacht, in glatten Skicbekgenris dagegen läßt auch heute noch das Geschäft zu wünschen