1864 / 125 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Kommissionen zur Prüfung vorgelegt. Die Zahl der während der Session ernanúten Kommissionen beträgt 199. Diese Kommissionen hielten zahlreihe Sihungen; die mit der Zucker-Frage betraute 26, die mit dem Coalitionsgesege 20 und ‘die Budget-Kommission 49. Die Deputirten haben von ihrem Rechte der Jnitiative einen reich- lihen Gebrauch gemacht , indem sie im Ganzen 451 Amendements

ellten.« a - / In der gestrigen Senatssizung hielt Herr de Lagueronnière die seit längerer Zeit schon in gewissen Kreisen mit großer Spannung erwartete Lobrede auf den verstorbenen Minister Billault. Die Rede, welche mit ungemeinem Beifall von der hohen Versammlung aufgenommen wurde, {ließt mit folgendem Lobe der Mäßigung in allen Dingen:

»Am nothwendigsten für den Politiker ist jene Mäßigung, die ihn vor jeder Ueberschreitung bewahrt und stets seinem Verstande die Festigkeit , seie nem Charakter die Würde, seinem Urtheil die Unparteilichkeit erhält. Jn der Opposition wie im Besitze der Regierung8gewalt irrt man sich allerdings wohl manchmal, allein, ist man gemäßigt, so widersteht man jenen Ver- suchungen , welche die heftigen und die unschlüssigen Charaktere zu Tollkühn- heiten oder Schwachheiten fortreißen und durch Jnfkonsequenzen erniedrigen. Dann , meine Herren , wenn man auch nicht, ohne Jrrthümer zu begehen, gelebt hat, so stirbt man wenigstens ohne Vorwurf und hinterläßt einen Namen , den das Land sich aneignen kann und die Geschichte zu ehren weiß. «

Die Session des Senats wird spätestens am Mittwoch ge- \{los}sen. Morgen steht die Bankfreiheit auf der Tagesordnung.

Bei der Abstimmung über das ordentliche Budget für 1565 erklärten sich 13 Deputirte verneinend. Dies waren Carnot, Dari- mon, Dorian, J. Favre, Garnier - Pagès , Glais - Bizoin , Hénon, Magnin, Marie, E. Ollivier, Pelletan, Picard und J. Simon. Nicht mitgestimmt haben von der Opposition Berryer, Gueroult und Havin. Thiers stimmte für das Budget.

Dem » Abend-Moniteur« zufolge wäre für das Cassationsgesuch La Pommecrais’ ein Grund aufgefunden worden, und solle Herr Bozerian darüber an den referirenden Rath einen Bericht erstatten.

Eine englishe Compagnie hat die Konzession erhalten , eine Eisenbahn von Chalons sur Marne nach Orleans zu bauen. Auch für eine Bahn von Valenciennes über Saint Armand näch Lille ist eine Konzession ertheilt worden.

An des verstorbenen Flandrin Stelle hat die Akademie der Künste gestern den Maler Müller zum Mitgliede erwählt.

Herr Mirès schreibt den Journalen von einem Schiedsspruche, durch welchen Berryer, Marie und Carré in der noch immer schwe- benden Streitfrage zwischen ihm und den Liquidatoren der Caisse des chemins de fer fich zu seinen Gunsten aussprechen und sein Verlangen rechtfertigen, eine neue Expertise der Gesellshaftsbücher und des Liquidations-Verfahrens anstellen zu lassen.

Die japanische Gesandtschaft hat gestern ihre dritte Zusammen- funft mit dem Minister des Auswärtigen gehabt.

Nach den Nachrichten, welche der in Southampton angelangte Postdampfer aus Vera-Cruz vom 1. Mai mitgebracht hat, stand, laut »Frances«, drüben Alles ausgezeichnet und war alle Welt mit den Vorbereitungen zum Empfange des Kaiserpaares beschäftigt.

30. Mai. Der »Abendmoniteur« schreibt: Jm FJhnteresse der Menschlichkeit und des Erfolges der Unterhandlungen sind die Bevollmächtigten der kriegkührenden Theile in der Konferenz am Sonnabend aufgefordert worden, ohne Verzug ihre Regierungen dringend um- Instructionen zur Verlängerung der Waffenruhe an- zugehen, so daß diese Frage am Donnerstage zur Verhandlung kom- men fönne.

Spauien. Der »Contemporaneo« vom 25. d. M. bemerkt über die spanische Flotte: »ITm Jahre 1844 bestand die spanische Flotte aus 47 Schiffen, meistens Segelschiffen, welche 713 Kanonen trugen. Gegenwärtig zählt Spanien 122 Schiffe, welche 1324 Ka- nonen tragen. Demnach hat sich in 20 Jahren die Seemacht um 75 Schiffe und 611 Kanonen vergrößert.«

Ftalíen. Turin, 25. Mai, Der Uebersicht zufolge, welche der Deputirtenkammer so eben betrefss der Lage des Staats- \chaßes am 31. Dezember 1863 mitgetheilt wurde, betrug das Gesammt- Defizit zu Ende des Jahres 730,143,745 L. oder nah Abzug des Ertrages der 700-Millionen- Anleihe im Betrage von 494,867,986 L. noch 235,275,759 L. ;

In der Deputirtenkammer interpellirte Jacini den Minister der öffentlichen Arbeiten bezüglih der Alpenbahn (Lukmauier, Splügen, Gotthard u. \. w.). General Menabrea erwiederte, die Regierung werde, sobald sie alle Materialien gesammelt, die Frage von der technischen und finanziellen Seite gründlih prüfen und dann zu den definitiven Projekten übergehen, um dieselben dem Parlament vor- zulegen. (Tr. Ztg.)

Griechenland, Nach dem »Abend-Moniteur« is das Pro- tokoll Betreffs der Uebergabe der ionischen Jnseln an die griechische Regierung von dem Lord-Kommissar und Herrn Zaimi. unterzeichnet worden. Steh nahm sofort Besiy von den sieben Jnseln. Die britischen Behörden sollten am 2. Juni, also vor Ankunft des Königs,

die Insel verlassen ; nach Korfu ab.

Türkei. Bucharest, 20. Mai. Das hiesige Ober - Lande geriht Präsident Philitis, Prokurator Falcojan, Richter Gradistea i: Samurcasio, Konstantini und Sutzo hat heute seine Demissig, genommen, um nicht dem Staatsstreich seine Zustimmung geben müssen. i jl

Heute kommt von Bucharest der spezielle Nachweis, daß voy 766,005 wahlberehtigten Staatsbürgern 53,963 nicht mitgestimmt von den Uebrigen aber 713,285 ein Ja und nur 57 ein Nein y Protokoll gegeben haben. i j

Trapezunt, 30. April. Die Einwanderung der Ubychen, dez zuleht besiegten tscherkessishen Stammes, nach hier und den bena: barten Küsten hat ihren Anfang genommen. Jn der vorigen Woche licfen hier 34 Schiffe ein, welche 18/000 Tscherkessen an Bord hatten um diese hier troy des Widerstrebens der Behörden auszuschiffen. Die meisten Fahrzeuge hatten doppelt so viel Passagiere aufgenommen, alz cs der Naum gestattete, und so kam es, daß 134 Menschen theils ex stit, theils erdrückt sich vorfanden. Weil es den meisten Schiffen an Proviant fehlte, waren durch Elend und Hunger unbeschreibliche Sce- nen von Verzweiflung bervorgerufen. Da außer den angekommenen bereits etwa 20,000 Emigranten si hier befanden, war es unmög, lich, dieses Heer landen zu lassen, wenn nicht eine HungerSnoth in der Stadt ausbrechen sollte. Der Gouverneur Emin Pascha gestattete da: her nur die Ausschiffung von 6000 der Unglücklichen, so daß jedes Fahrzeug um den dritten Theil sciner Fracht erleichtert wurde. Nah den heftigsten Scenen und blutigen Auftritten und nachdem- bei dem Drängen in den Barken noch einige Hundert uns Leben gekommen waren, gelang es der Polizei und dem Militair, die Ordnung so weit wieder herzustellen, daß die Schiffe zur Fortsezung der Reise genöthigt werden konnten. Was an Brod und Reiß nur irgend aufzutreiben war, wurde unter die auf den Schiffen zurückgebliebene Menge vertheilt, Die im Hafen anwesenden Dampfer shleppten die Auswanderungs- schiffe auf das hohe Meer und üÜberließen ihnen den weiteren Laus. Im Laufe dieser Woche sind sie 'in Perasunt, Samsun, Sinope und Enegli eingelaufen. 15,000 Tscherkessen. Die Noth unter ihnen - is grenzenlos. Die hiesige Provinzialkasse hat allein 25 Million Piaster ohne die be- deutenden Zufuhren und Lieferungen von Mehl und Getreide, welche von auswärts requirirt sind, für Transport und Beköstigung der Tscherkessen ausgegeben. Der Effektivbestand des Tscherkessen- Lagers bei Aktsche - Kale beträgt gegenwärtig 27,000 Mann. Von dort werden täglich Sendungen nah den Provinzen veranstaltet, Auch die bisher unter russischer Oberhoheit geblievenen Stämme der südlichen Abasen und die Kabarden . sind von dem Auswwanderungs- triebe ergriffen und wünschen etwa 200,000 Köpfe stark nach der Türkei überzusiedeln.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 26, Mai. Nach der » Postzeitung« ist das {wedis{-norwegische Geschwader in Z Divisionen getheilt. Zu der ersten, welche Commandeur Valeur befehligt, gehören die Fregatten »Kong Sverre«, »St. Olaf« und die Dampfkorvette »Gefle«. Die Dampfkorvette »Nordstjernen« soll sich dieser Division anschließen. Zu der zweiten Division unter dem Commandeur-Capitain Havermann gehören die Linienschiffe »Stock- holm«, »Karl Johann«, die Fregatte »Vanadis« und die Korvette »Nidaros«, Die dritte Division besteht aus sämmtlichen Kanonen- \haluppen und wird vom Capitain Baron Finn Wedel Jarlsberg fommandirt. Die Dampfkorvetten »Thor« und »Orädd« stehen direkt unter der Flagge. Vorigen Sonnabend stach die erste und zweite Division in See mit Ausnahme von -Gefle« und »Karl Johann«, welche erst am Sonntag aus dem Hafkfjord absegelten, Die dritte Division soll in den Scheeren bei Gothenburg Uebungen vornehmen.

Die Dampfkanonenböte »Motala«, Capitain - Lieuténant Graf Lewenhaupt, und »Ingegerd«, Capitain-Lieutenant Kreuger, gingen vorgestern Morgen nah den Scheeren ab, um nach Waxholm di fertig gezimmerten Flösse zu bugsiren , welche dort den Eingang sperren sollen.

In der »Norrköp. Tidn.« vom 24sten d. M. liest man: Dad Dampfboot »Motala Ström« isst jezt damit beschäftigt , die bei Finspong angefertigten 17 Stück 60 - Pfünder und 51 Stüd Feld- fanonen einzuladen. Erstere sind für die norwegische Marine be- stimmt, lehtere für die norwegischen Städte Horten und Christiania.

W. Mai. Der König is heute nah Gothenburg gereist Während seiner Abwesenheit sind die Staatsräthe de Geer, Gripen- stedt, Malmsten und Reuterschöld mit den Regierungsfunctionen be- traut worden. Den Herren Manderström , Platen , Bredberg und Thulstrup is die Ordre zugegangen , sich reisefertig zu machen, um auf den Ruf des Königs sogleih nach Norwegen kommen zu können.

Nach den Berichten der 174 im Reiche bestehenden Scharf- \hüßenvereine betrug die Gesamintzahl der Mitglieder bis zum 10. d. circa 25,000 Maun.

Reichsmarschall Gyldenstolpe is vorigen Donnerstag , 65 Jahre alt, hier gestorben.

der König von Griechenland reist am 4. Juni

E den

In Samsun allein befinden sich zur Zeit

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Dáuemark, Kopenhagen, 28, Mai, Die heutige »Flyve- post« schreibt: Es heißt, daß die Regierung in der legten Staats- rathssigung Bestimmungen getroffen ‘habe , hinsichtlih* der Frage ‘wegen Verlängerung der Waffenruhe , von welcher man annimmt, sie werde in der heutigen Sihung der Londoner Konferenz aufs Tapet gebracht werden. Das Gerücht will wissen, cs werde dort der Antrag gestellt werden, einen Waffenstillstand auf drei Monate abzuschließen y und zugleich werde man die Verbündeten zu bestim- men suchen ; Jütland und Schleswig zu räumen , welches lehtere (and von den Truppen einer neutralen Macht beseht "werden würde. Ob sich dies so verhält, vermögen wir nicht zu sagen, auch nit, ob der Antrag oon Dänemark oder den neutralen Mäch- ien ausgeht. Preußen wird sih ihm s{hwerlih unterwerfen. Sollte

| der Krieg nun nach furzer Unterbrehung wieder ausbrechen, so haben

vir feine sonderliche Aussicht, daß wir ihn mit Glück wieder werden aufnehmen fönnen. Wir können zwar mit unserer Flotte dem Feinde an Handel und Jndustrie großen Schaden zufügen, er wird sih aber in Jütland dafür revangiren und vermuthlich darnach trachten, sich einiger Tnseln zu bemächtigen. Es is auch kaum Aussicht vorhan- den, daß wir fremde Hülfe bekommen, hauptsächlich, da es gegen Wunsch der neutralen Mächte ist, daß die Feindseligkeiten wic- der: beginnen. i ,

Amerika. Lima, 28. April. Jn Betreff der von den spa- nishen Befehlshabern gegen Peru verfügten Maßregeln und der er- folgten Besizergreifung der Chinchas-Jnseln haben wir als von euro- päischem Jnteresse hervorzuheben, daß kraft einer von dem spanischen Flotien-Kommandanten Don Luis H. Pinzon und dem spanischen Minister Don Eusebio de Salazar y Mazarredo veröffentlichten De- (saration die zwischen der peruanischen Regierung und den fremden Häusern bestchenden Kontrakte respektirt werden und daß die Bela- dung der Schiffe an den Chinchas-Inseln und der Export von Guano nah Europa ihren ungestörten Fortgang nehmen. (H. B.H.)

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Büreau.

Paris, Dienstag, 31. Mai, Morgens. Der »Moniteur« mel- | det auf Grund einer offiziellen Depesche aus Rom, daß der Papst | gestern wieder angefangen hat, zu empfangen und vollständig wieder | hergestellt ist. Nach Depeschen aus Algier is die Provinz Constan- tine ruhig. Die Generale Deligny und Yussuf sehten ibre Opé-

| rationen in der Provinz Oran fort.

Der »Constitutionnel« bespricht in einem von Limayrac ge- | zeichneten Artikel die Maßregeln, die der Fürst Cuza ergriffen hat. | Dieselben gehörten an sich zu der Klasse derjenigen j welche den am | Yariser Vertrage von 1856 betheiligten Mächten vorbehalten scien j aber Cuza habe sih in der Nothwendigkeik befunden, sie zu ergreifen, vorbehaltlih der nachträglihen Ordnung durch die Mächte. Jm drient vor allem, wo cine gewaltsame Krisis die traurigsten Folgen haben könnte, müßten die Mächte alle Mittel der Versöhnung er- höpfen, damit nicht ein {wer zu löschender Brand ausbreche.

Petersburg, Dienstag, 31. Mai, Morgens. Ein in dem Journal de St. Pétersbourg« publizirtes Kaiserliches Dekret be- fichlt die Herabseßung des Ausfuhrzolles von Lumpen von 60 auf 20 Kopeken vom Pud.

Turin, Montag, 30. Mai, Abends. Der Minister Min- ghetti theilt den Kammern mit, daß die Anleihe von 200 Millio- [nen unter günstigen Bedingungen ausgegeben sei.

N-ati-o.nal-Dan k.

| Se. Königliche Hoheit der Kronprinz haben im Namen Sr. Ma- [estät des Königs, des Allerdurchlauchtigsten Protektors des National- Vanks für Veteranen, folgènde Personen zu Verwaltungs-, beziehungsweise zu Ehren-Mitgliedern der Stiftung zu ernennen und die Patente für dieselben t dato Hauptquartier Veile, den 11. Maiz1864, Höchsteigenhändig zu vollziehen geruhet: 7 N Regierungs-Bezirks-Kommissariat Königsberg i. Pr. Zum Re- Jerungs-Bezirks-Kommissarius: den Königl. Regierungs - Vice - Präsidenten gam p zu Königsberg. Zum Schriftführer: den Königl. Regierungs- Assessor Wendland zu Königsberg. Zum Schaßmeister : den Königl. G entenbank-Secretair Reylaender zu Königsberg. 21. Regierungs-Bezirks- \ommissariat Marienwerder. Kreis-Kommissariat Coniz. Zum Ehren- E 'igliede: den Bürgermeister Graubmann zu Tuchel. Kreis-Kommissariat . tow, Zum Schriftführer: den Königl. Kreisgerichts - Kassen - Rendanten tetschmer in Flatow. Qu Ehrenmitgliedern: den Königl. Amtsrath alm zu Proch, den Prinzl, Oberamtmann Hohensee zu Wengerß, den

Prinzl. Domainenpächter Zeden zu Gursen, den Bürgermeister Kaniß zu Krojanke, den Prediger Claus das, den Prediger Petersson zu Tarnowke, den Königl. Kreisgerichts-Kassen-Controleur Zieroth in Flatow, den Königl. Kreisgerichts-Secretair Adolph Lange das., den Königl. Kreiörichter Friedrich Wilhelm Eggert das., den Färbermeister Jan ke das, den Aktuarius Wil- helm Bendlin das., den Kreisschreiber Pichke das, den Gutébesißer Ru- dolph Goldmann aus Abbau Flatow , den Rentier August Ferdinand

_Wensfke aus Wonzow , den Gutsbesißer Carl Meißner aus Wonzow.

Ill, Regierungs-Bezirks-Kommissariat Stettin. Kreis-Kommissariat Ran- dow. Zum Kreis-Kommissarius: den Königl. Landrath Stavenhagen zu Stettin. Kreis-Kommissariat Ueckermündc. Zum Kreis-Kommissarius: den Königl. Landrath Grafen Rittberg zu Ueckermünde. 1V. Regierungs-Be- zirks - Kommissariat Stralsund. Kreis - Kommissariat Grimmen. Zu Ehrenmitgliedern: den Rittergutsbesizer von Bilow auf Borgstedt. den Königlichen Lieutenant und Gutspächter Balthasar zu Kl. Milyow, den Gutspächter Peters zu Adlig Boltenhagen, den Gutspächter Pugzier zu Volksdorf, den Domainenpächter C. Harder zu Bar- kow / den Domainenpächter Ko ch zu Segebadenhau, den Ritterguts- besißer Hecht auf Bartmannshagen , den Königlichen Lieutenant und Do- mainenpächter Langemak, den Domainenpächter F. Harder zu- Hohen- warth y den Rittergutsbesiger von Schlichtegroll auf Engelwacht , den Rittergutspächter G, Schwing zu Wüsteney, den Rittergutsbesißer E. Ven z- mer zu Niederhof, den Rittergutsbesißer Rieck auf Göslow, den Pastor Wellmann zu Brandshagen , den Pastor Dr. Fischer zu Sassen , den Pastor Bauer zu Abshagen, den Pastor Licentiat Dalmer zu Rafow, den Pastor W. Piper zu Nehringen , -den Pasior Egmont Schmidt zu Gör- min, den Pastor Böttger zu Horst, den Pasior Werner zu Triebsees, den Pastor Vogel zu Reinberg, den Diakonus Pastor Schmidt zu Grim- men, den Pastor Trantow zu Gr. Bisdorf, den Pastor Petri zu Gle- wiß, den Königlichen Superintendenten P icht zu Loiß, den Domainenpächter C, Claus zu Glashagen, den Tertialpächter H. W. Ascher zu Nieliß, den Rittergutsbesiker August Spalding auf Jahnkow , den Pastor A. Finck zu Stoltenhagen, den Rittergutsbesißer von Bilow auf Gülzow, den Königlichen Kreiörichter Wendorff auf Toit, den Pastor R. Oel zu Elm- horst, den Rittergutsbesiger O. Schmidt auf Rüstow, den Rittergutsbesißer Reimer auf Trittow, den Rittergutsbesißer August Schubert auf Jarze- now, den Rittergutsbesißer G, Jahnke zu Jarzenow, den Rittergutsbesizer Hans von Ferber zu Voigtsdorf, den Rittergutsbesißer E. Hecht zu Willerswalde, den Rittergutspächter W. Braun zu Vierow, den Domainen- pâächter J. Ohlrich zu Lehmhagen. V. Stadt-Bezirks-Kommissariat Berlin. Qum Vorsißenden des 6. Lokal-Kommissariats: den Hof- und Raths-Brun- nenmachermeisier Carl Wilhelm Siegel in Berlin. Zum Scbahmeister des 31. Lokal-Kommissariats: den Betriebs. Inspektor Ernst Adolph Paul Krü cke- berg in Berlin. VkI. Stadt-Bezirks-Kommissariat Potsdam. Zu Ehren- mitgliedern: den Kaufmann H. E. Blankenstein in Potsdam, den Lehrer am großen Militair-Waisenhause Licbe in Potsdam, den Königlichen ck Hof-Lieferanten Kaufmann Herhsch daselbst, den Königlichen Hof - Buch- bindermeister Kaesten daselbst, -den Königlichen Hauptmann außer Diensten Rechnungs - Rath und Proviantmeister Doussin in Potsdam, den Königl. Zahlmeister im 1. Garde-Regiment Poppe in Potsdam. Vil Regierungs - Bezirks- Kommissariat Potsdam. Spezial-Kommissariat Fehrbellin. Zum Spezial-Kommassarius: den “Lebrer Wolff zu Fehrbellin. Zum Ehrenmitgliede: den Förster B uge zu Zooten, den Amtmann Kanzler in Kienberg, den Bauergutsbesißker Rohrlack in Tarmow. VIII. Regie- rungs-Bezirks-Kommissariat Magdeburg. Kreis-Konmissariat Oschersleben. Qum Kreis-Kommissarius: den Königl, Kreisrichter Herrmann Kramer zu Oschersleben. IX. Regierungs-Bezirks-Kommissariat Erfurt. Kreis-Kom- missariat. Nordhausen. Zu Ehrenmitgliedern: den Rittergutsbesizer S chu- lenburg zu Holbach, den Rittergutsbesißer YZangemeister zu Rehungen, den Land-Ockonomierath Kohler zu Sondershausen, den Königl. Premier- Lieutenant a. D. Müller zu Ascherode, den Domainenpächter Oswald zu Nohra, den Oberamtmann Eggert zu Klein-Furra, den Gutspächter Burghardt zu Heinrode, den Rittergutsbesißer Spötter zu Pusileben, den Königl. Ober- Postsekretair Grosse zu Nordhausen, den Stadtrath Meinecke das., den Kreisgerichtsrath D yckerh off das., den Königl. Kreis- gerichtörath von Reuß das., den Königl. Ober-Postsekretair Fischer das, den Fabrikanten Knorr das, den Königl. Lieutenant a. D. von Biela das, den Königl. Kommerzienrath Schreiber das. X. Regierungs-Bezirks- Kommissariat Merseburg. Kreis-Kommissariat Sangerhausen. Zu Ehren- mitgliedern: den Königl. Lieutenant im 1. thüringischen Landwehr-Regiment und Regierungs-Feldmesser Genthe zu Kelbra, den Königl. Ockonomie- Kommissarius, Lieutenant a. D. Stephan zu Artern, den Gutsbesißer Gertung zu Rosperwenda. Kreis-Kommissariat Torgau. Zu Ehrenmit- gliedern® den Rentier H ochauf zu Torgau, den Königl. Staatsanwalt Frißsche in Torgau, den Königl. Gestüts-Jnspektor Bachler zu Repiß, den Domainenpächter, Amtmann Faber zu Kreyschau, den Königl. Gestüts- Inspeïtor Schwarzenecker zu Döhlen. XI, Regierungs-Bezirks-Kom- missariat Posen. Kreis-Kommissariat Samter. Zum Kreis-Kommissarius: den interimistischen Distrikts - Kommisssarius Fischer zu Dusznik. Kreis- Kommissariat Schildberg. Zu Ehrenmitgliedern: den Gutsbesißer von Schuckmann in Mianowice, den Königlichen Ober-Joll-Jnspektor H inge in Podzamcze, den Königlichen Domainenpächter Klisch in Namyslaki, den Königlichen Ober-Grenz-Controleur S asse in Grabow, den Polizei-Distrikts- Kommissarius Deutscher in Schildberg. XI{l. Regierungs-Bezirks-Kom- missariat Bromberg. Kreis - Kommissariat Jnowraciaw. Qu CEhren- mitgliedern: den Rittergutsbesißer von Baecckmann auf Zagajewice, den Gutsbesißer von Bülow auf Görki, den Rittergutsbesißer Go ttschling auf Orlowo, den Königlichen Justizrath Keßler zu Jnowraclaw, den Ritter- gutsbesizer Kunkel auf Rusinowo, den Rittergutsbesißer Freiherrn von Pellet-Narbonne auf Palanowice, den Rittergutsbesißer, Landschafts- Oirektor von Roy auf Wierzbiezany , den Königlichen Riitmeister, Guts-

. besiger Sperling auf Gniewkowo, den Domainenpächter Wahnscha ffe

zu Strzelno, den Gusbesißer Wegner zu Chlewisk, den Rittergutsbesißer von Schenk auf Kawenczyn. Kreis-Kommissariat Schubin. Zum Ehren- mitgliede: den Rektor Schroeter zu Schubin. RII][. Regierungs-Bezirks-