1907 / 71 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 20 Mar 1907 18:00:01 GMT) scan diff

ut, dem fehlt jede politishe Begabung. Hat sich doh | vereine am Rhein und in Süddeutshland gingen sogar vielfa | meinen Parteigenofsen zu verdähtigen das beste Zeugnis M D Î B Î l Bebel bezüzlih der nichtsoziald-mokratishen Arbeiter einmal | über die Mercnen des Bundes der Landwirte hinaus.“ Darauf | gelungen ist, etwas anderes gegen mi uten e J p nig | r t Î E a g E zu ues l SASCANR Nein la e daß e e En BRe) poigt E e it Saz: i A ti E r p aue er Fonea gesen Me tres nalerilischen Agitatio E F é é L Ÿ - wahlrechts nri wert wären. (Widerspruch des g. Bebel. es keine ego ere, osere und brutalere, aber au keine | dabei bleiben: „Von der Dummheit gehaßt zu werden, nur: Ich erinnere mi, daß eine derartige Aeußerung von Ihnen einmal | borntertere Klasse gibt als unsere Agrarter.* Hiernath unterliegt es | von der Gemeinbeit gehaßt zu werdea, ist bencibenToe ebrenvoll; zum Deutschen Neichsanzeiger und K öniglich Preußischen Staaksanzeiger. urs L Srl uFQandes E R ist die L E ees “a e: E R Haas fue E R ge: G M0. d QLELELAIL S ORARZ Ich bin gubarsiauds, in persönlis i x die leßte Partei, die von Wahlbeeinflufsungen andêérer Parteien zu | meint sind. L . Bebel beute hierher kam, muß er e emerkung alle die Beleidigungen zu widerlegen, die his, „Str ; a reden befugt ist, Wo fie das Heft in der Hand hält, übt sie eine | Sache ganz genau angesehen haben und ich muß vor dem Reichstage | gegen mich und den Reicheverband ausgesprochen sind. (Vier heu | M 71. Berlin, Mittwoch, den 20. Mârz 1907. Unduldsamfeit und einen Terror aus, daß viele sih fügen müssen, die | und dem deutschen Volke feststellen, daß der Abg. Bebel, indem er | Paas che: Beleidigungen sind nit êrfolat: dies wäre sonst yo sident j fn threm Innern gar nicht auf sozialdemokratishem Boden stehen, | erklärte, daß unter dem Wort Agrarier niht die Bauern verstanden | fidium erügt worden.) Ih behalte mir das für eine f (e daß sie der sozialdemokratishen Knute sih beugen und für die fozial- | seien, in voller , Kenntnis des Sachverhalts eine Unwahrheit | Gelegenheit bor. Möge der Abg. Bebel mit seinen Freunden Mlers bin di ; Nei j s Wi demokratishe Partei zahlen müssen. Gegen dieses Uebermaß von | gesprochen hat. (Vizepräsident Dr. Paaf che ruft den Redner wegen | fortfahren, die Früchte davon ernten wir, das hat sich son bi lo (S&{hluß aus der Zweiten Beilage.) in, diese ganze Maßregel als geradezu barbarisch zu bezeichnen. petenz des Reichstages niht untersteht. Wir werden uns also auch Bevölkerung bel, den lebten Wablen et lr] Ein Mien. die Urin, el e Rib l A i A J die Méahregeln der preusishen Regierung iht als barbarish bee | Abg, © teb1ing (t. Velksp)- Die Rede des Abg. Ortel hat (ih en IFLEN ¡4 B a erzeugung, [ Utt riame eimn «Fe } : s . . (Je .

Abg. Br Vaconlen (Rp.): Die Mehrheit des früheren Reichs- | Spiegelbild sein soll das Veutlben Volkes, Hit ein Socrbilk Lad Me Neelénebaiel der Soll lbectotentis Medi eis (s ist nun systematisch von der preußischen Untercihtêverwaltung für | zeichnen; der Ausdruck ist parlamentarisch unzulässig.) Wenn wir viel weiter erstrecki, als die Interpellation es gebot. Ich möchte

tags hat aus Anlaß der leßten Wahlen gegen die jeßige Mehrheit | Wenn es eine Partei gibt, die dieses Spiegelbild 1u einem Zerrbild | wiederholen, als ich für notwendig erachte. 9 oft den leßteren an Stelle der polnishen immer mehr die deutsche | diese Maßregel hier zur Sprache gebracht und den Reichskanzler | seinen Spuren nicht folgen. Mit Rücksicht auf die Zweifel in der

sehr lebhafte und {were Angriffe erhoben. Es i dies psycho- | verwandelt, dann is es die Sozialdemokratie. Wenn die deutsche Vüepräsident Paasche: Ih bitte, diefen Ausdruck nit Sprache angewandt worden, troßdem fowohl die Eltern wie die Geist- | gefragt haben, was er zu tun gedenke, um diesem Zustande Einhalt Zuständigkeitsfrage find wir den Interpellanten die Besprehung

logish sehr leiht erklärlih, denn ein Karnickel und Sündenbock | Volksseele wirklich unberührt zum Ausdruck käme, ih glaube, es würde | brouchen; es ist kein Verband zur Verleumdung der Sozialdo M gee sichen und jelbst viele Lehrer der AnsiŸt waren, daß die Kinder dem | zu gebieten, so haben wir hierzu volles Recht gehabt. Einmal ift | \{chuldig gewesen. Der Schulstreik selbst hat ja bereits eine

da sein, z ; ten hi . Die Sozi L j Belei j fratie, en Unterricht niht folgen können. Die polnishe Bevölkerun es nicht rihtig, daß es sih um eine rein innerpreußishe Angelegen- | eingehende öffentliße Besprehun erfahren. Wir verurteilen E Block Mathes E es R E O E, us hs es a E 004 S edi O h L S Wellei wet E E E eren M0 Sti gungen Verwahrte, deutshen Ven Mittel ershöpft, um bièsera Zustand ein Ende heit bebet, weil Í cio Schulangelegenheit ist Diese ntelidlen den Schulstreik weil er 2E L e im wesentlichen auf Abg. von Liebert vertretene Reichsverband. Es haben nit allein die | sprehe bier immer von der Sozialdemokratie außerhalb des Hauses. | gefaßt werden. eretdigend mus ju bereiten. Es wurden von Eltern und Geistlichen, von Shul- | allerdings der Kompetenz der Einzelstaaten; aber die Reichsgeseß- | politishen Motiven berubt, weil er sich gegen Gesey und Sozialdemckraten, sondern auch Zentrum und Polen auf diese | Mit raffiniertem Geschick hat sie es von jeher verstanden, die Abg. Bebel (fortfahrend): Wenn ih bei den vielen Mitzr; verbänden und Gemeinden Petitionen über Petitionen an die Re- | gebung ist selbstverständlih darauf angewiesen, auf das Schulwesen | Ordnung und gegen die Kinder versündigt. Wir verurteilen aber Pertouen o Dra taten [o8geshlagen. Eins habe i allerdings Es Haß O Uen und in threr Agitation | dieses Verbandes hier im Hause mit dieser Bezeichnung feinen d gierung, ie ¡APA Ir Ene tenhaus, al uer Set a es qui Neue Fil rige Ä M die S6 ae p S ide En R in s e E e B B sie e A A Di sind, denn diese sind S aa 0A Hilfe A S vemotiie hier | Regierung endlich cia dre Schuldigkeit ‘img U ÉHER ber L Das Zitat des Abg. E ane bie Rebe nd ligionduntecriht deuts ement Vire, wugs as I Iu Zahr. | bezug E, wie das Gerichtsverfassungögeseß, das Reichs- | Strafe wird lediglich Unfrieden säen, Agitatoren züchten, aber nebme h ihnen ni&t übel, denn einem geldenfter Gaul fiebt man | werden felbst ihren Weg finden, jagen ble Sojlaltemoteeten. Dann (f | Die! T tereeer Fei Oi bte Fe weiter geln (U M De Qitene seen fu ihre Rinde Le Prien Bec | Deb en D fine lehaeung gebt, dabon aub, daf Reis, | haupt der Anschauung, daß bie preußisbe Polenpolitit fh aaf niht in den Mund hinein —, aber bei uns in der Provinz Hannover | es aber ein Widerspru, wenn sie immerfort jammern über eine Beein- | hatte. (Der Redner verliest die Stelle.) Die Unterstellung als parodea verfüummerten, daß die Regierung bier, wie in allen übrigen | angehörigen die Möglichkeit bieten, si auszubilden, um eventuell | falshen Bahnen bewegt; bisher hat die Erfahrung der Regierung hat bet E Stichwahl mit den konservativen Kandidaten die | flussung der deutshen Wähler durch die Regierung. Sind denn die deutschen | in dem Protokoll erft nahträzlich das Wort bineinkorrigiert, wie Fällen, Dan LEnD 10N e BERUG s ein S der On s e L M ita j deo r vet R e tet ne on richte B (a Aen N E welfische Parteileitung ofen Partei ergriffen für die Sojzial- | Wähler wirkli solhe moralishen Waschlappen, daß se bei der | id zurück. (Zwischenru ts.) Sie belehre i iht. S: nisation zu gelfen habe. le vregterung ging aver immer weiter; ere U genlegen. Vie Einzelstaaten dürfen den Peichs- arteten einen Appell an die polnischen Abgeordneten und ihre demokratie. Jch will a Ebe der E Welfen, "Det eringsten Reuleruns der Meditung N Ñ | ihre \teleiedaine cébin sa s E A "Pizepräsitent S A B E ift Die esonders wurde im Jahre 1906 mit einem gewissen Nahdruck in einer | angehörigen also den Besu ihrer Lehranstalten niht verwehren. | Freunde draußen. Wenn die Polen ein gewisses Uebermaß in ihrer Lees und des Bürgerstandes aussprechen, daß die Welfen der Parole Plan oder ihre Üeberzeuguna ändern ? Das ist tatsählih eine | mehr persfönlih !) Der Abg Hermes will die Sache mit der Reg ganzen Feine n A g A po Donau teerie e, e FRN Ugen rigen tik Malte Ss Ine As He: aon ne ey VA legen, aen Pran Und m Eintreten e der Parteileitung: „Gegen den Konservativen für die Sozial- | Degradierung der deutshen Wähler von einer Partei, die sonst immer ungskandidatur als Scherz aufgefaßt wissen. Der Ausdru An ie Erbitterung der Devötlkerung \lieg kolossal. Für jeden, der den | winnen wollen, die staatlichen Anstalten zu besuchen darum ist es | ihre Interessen sehr erbhebliÞ zu ers{hweren. enn es so wei demokratie" nit aettet Anu sondern einbeitlick ti ganz wiltaèa va, der Bolkssouveränität spriht. Vor eo if es wunderbar, daß abet auch in N R a ilen vor. Ausdruck kommt Sectältnissen ilbet steht, unterliegt es niht dem geringsten Zweifel, | eine Willkür, die Schüler vön der Teilnahme an diesem Unterricht | kommt, daß katholishe Priester die Agitationsversammlungen leiten Ausnahmen für den Konservativen gestimmt haben, Die | dieselbe Partei, die die deutshen Wähler für in so hohem Grade Abg. Zimmermann (Rp.): Der Abg. Singer soll i b. », daß es sich hier auf seiten der katholishen Bevölkerung niht um eine auszuschließen. Sole Angelegenheiten wie diese sind immer im | und aufreijende Neden halten, so können wir das nicht billigen. Sozialdemokraten entrüsten sch über die unmoralisGen Wahl- | beeinflußt bält, das Wablreht ausgedehnt schen will auf die | Abg. Bebel ‘dafür bedanken, daß ih mi veranlaßt sehe, dem Hue politishe Angelegenheit in erster Reihe, sondern um eine vorwiegend | Reichstage verhandelt und selbst die „Frankfurter Zeitung", die gewiß | Halten Sie Maß in der Agitation, so werden Sie si ein Verdienst beeinflussungen der anderen, insbesondere des Flottenvereins. Worauf | Jugendlihen und Frauen. Ich kann nur wiederholen, was der Abg. | auf Grund des Urteilstenors von dem wahren Sathverbalte Kenn ris religiöse Frage, um eine Frage der Erziehung der Kinder bandelte. Man | nit polenfreundlih ist, hat darauf hingewiesen, daß der preußische erwerben um Preußen und Deutshland und auch um die eigene verein? Fest “seht, daß bie Korrespondenz erlangt, dund Haus: | fn jeder Welse aud whrenb des Wablkempsed auilbterb t wirfen Alle: | orte tanke, "it Tite anr aus formelen Gia i e n dem Seclenttil lhre Waver: p D p P | L e j E od Wn gegen 1E Qu im Aublarde | Pat od ebour (Sox): Die Nete des Ab, Ortel wer kee erein : eht, da orre)vondenz erlangt ist dur Haus- end oes Wa 8 lärend zu wirken. Aller- | y wurde, i nt. Singer ie A greifen, | Dell A _VIil l . , du 4 urwidrige ) ge. f Abg. UL (S01,): P Abg. ( riedenébruch, vielleicht ‘antes Beschädigung nd: Gntwendung von | diags, inwieweit die Regierung zwischen den nationalen Parteien ein- TfABcten galladèn nit fit cctlacfien eisüttérn ia T O 3h fönnte ftundenlang Beispiele anführen, wohin die Erteilung des | bandelt si hier um eine eminent deutshe Angelegenheit und deëhalb | Antwort auf den Interpellanten, sondern eine Antwort auf alle Briefen, nicht bloß Abschriften, durch \trafbare Handlungen jeden- | greifen soll, ist eine Sale des Taktes und des politishen Augenmaßes. | er dann auf ein Urteil der Deutshen Wacht hindeutet, F t d Religionsunterrihts im Deutschen führt. Als charakteristishes | bätte der Reichskanzler uns Rede und Antwort stehen sollen. Diese | möglichen Ausführungen, die er von diesem erwartet hatte, und E Aer trogdem haben die Sozialdemokraten sih nicht gescheut, | Die Parteigegensäße treiben die verborgenen Bolkskräfte hervor, aber | damit herauskommen, es wird mih sreuen, dann öffentli f, Beispiel M Aue Rig ite a de (Von C ge Vi Inne Fh E und kulturwidrig und müßten fo bald wie he W Y E us E e a ih und e Dea me u R ger S E E it ae Bart vie IT letbti Lu ret E L E Eu ts- E. N ne N genten ir S e Vollen Tr M EIQ U E An Vebrer Len Kindern den Begriff M Aba Pam So emain (dkonf.): Wir lehnen es ab, uns aa der Wu E, C Lo tee, Wi Cältaoeknung i berlOdaea s Las cht E gra S if e O n Sibroe: Diet | u “Ges lc E B E E E Me R L ENA D N O N day ie ToltenTos [retge)proWen sind “Arfang° an einer Bank klar u machen Als er dana fra te: f Besprechun dieser Inter ellation u beteiligen. Wir halten sie hier | Vorlesen ‘von Reden gestattet, die der deuten Sprach gema? und der Hebler ist ja {limmer wie der Stehler. Diese | und Gesellshaftsordnung gestellt bat. Freilih die Sozialdemokratie (Hört, hört!), daß der Abg. Singer also den Weg persönlier Ver, „Anfang G d g A as: © Lik E: e P Rei L MICIEE D peaanon L ‘Autorität d t int. mat 8 Q A iti S A daes ck moralische Seite müssen wir Ihnen immer wieder entgegenhalten ; | {lägt jeßt wieder einmal nationale Tône an. Der Abg. Bebel ver- | unglimpfung beschritten hat, den der Abg. Bebel vorher als unwr Was [uf Gott im Anfang? erhielt er die Auiwort: Jm | im Neichstaze eingebracht, für eine Shwächung der Autorität der | nicht genügend mächtig find. Die Relegationen sind ja sonst ist keine Wablbeeinflussung nahgewiesen worden, als dur | kündigte von der Tribüne, auch die Sozialdemokratie wolle das | erklärt hat. Anfang s{chuf Gott eine Bank. Wie das Vaterunser im | preußifchen Regierung. nur ein Fortschritt auf dem Gebiete der polnishen Schika-

die Auflösung des Reichstags. Mit dieser nahm die Regierung | deutsche Vaterland geachtet und in Ehren dastehen sehen vor der Abg. Hermes (fr. Volksp.): Jene Erklärung meiner Parts, Munde felbst von Kindern sich gestaltet, die angeblich | Abg. Frißen (Zentr.): Diese Frage hat die Aufmerksamkeit aller | nierung, mit der die Regierung die Polen zu bekehren sucht. den hingeworfenen Febdehand\huh auf und damit gab sie allerdinas | Welt; nur starke Völker stehen geachtet in der Welt da, wie dies ries K mir vorher nit vorgelegen, stebt aber au mit T bereits im Deutschen so weit fortgeschritten sind, daß si? | Krei'e, nit nur in Deutschland, erregt, wir können uns deshalb von | Es is nur ein Racheakt der preußishen Regierung, weil sie mit

eine ganz bestimmte Richtung für die Neuwablen. Das war eine | auch der französische Ministerpräsident neulich betont hat. Die | beutigen Darlegungen nit im Widerspru. dem deutshen Unterricht folgen können, zeigt „die Nieder- | einer Besprechung nicht ferntalten. Wir haben schon früher unseren | ihren früheren Versuchen, auf dem Wege der Schule die Zwangs- Wakblbeeinflufsung, aber eine zulässige. Die Regierung bätte fih vor | deutshe Sozialdimokratie hat von Anfang an alle Mittel, Abg. Wagner (d. kons.): Die persönlihe Bemerkung des shrift eines Schülers aus der zweiten Klasse. (Der Redner verliest Standpunkt dargelegt. Wir halten die Erteilung des Religions- nationalisierung zu befördern, absolut keinen Erfolg gehabt hat. Die dem Volke degradiert und würde berabgesunken sein. wenn sie dies | die verlangt wurden, um unsere Machtmittel zu stärken und | Abg. Bebel gegen mich hat dieser nit gegen meine Person, \onderg diese.) Ich will nit weitere Beispiele anführen, aber Zeitungs- | unterrihts in einer anderen Sprache, als in der Muttersprache, nicht preußische Regierung hat die Bibel offenbar falsh verstanden. Im nit getan hâtte. In der Silvesternaht is das Volk bell und auf- zu stüßen, verweigert. Diese selbe Partei hat die französischen | gegen die Logik und den gesunden Menschenverstand gerit:t. berichte, die eine Reihe ähnliher Fälle entbalten, auf den | für gerechtfertigt. Dagegen mißbilligen wir es, daß die Eltern der be- | Alten Testament ist allerdings gesagt, man solle die Sünden der merksam, darum hat es avch den Silvesterbrief ridtig verstanden. | Krieaskoften verweigert, gegen die Zurüdckeroberung des alten Das Haus geht über zur Jnterpellati d Tisch des Hauses niederlegen. So wird der Religionsunterricht | treffenden Kinder zu dem Mittel des Schulstreiks übergegangen find. | Eltern heimsuchen an den Kindern bis ins dritte und vierte Glied, Das müssen s{höne Arbeiter sein, die sich von Ibnen (zu den Sozial- | deutschen Elsaß-Lothringen protestiert und in der Verezuela-, z gey l V P ton der Polen eine reine Blasphemie. Wenn die Eltern da \{chließlich, wie in den | Vor allem mißbilligen wir die Ausweifung der Schüler aus den | aber es wird kaum daran gedacht gewesen sein, daß man Schikanie- demokraten) zur Wablurne \{levven lassen. Unsere Arbeiter sind | der Marokko-, der Borer-Sache die Partei der Feinde ergriffen. (Abgg. Seyda und Genoffen): E Provinzen We!!preußen und Posen, sagen: „Lieber gar keinen | böheren Lehranstalten, weil sie nicht die Eltern betrifft, sondern die | rungen an den Kindern vornehmen folle, weil die Eltern verdächtig dafür niht zu haben, sondern handeln, wie es ibnen ihr Herz und | Gewiß kann das englishe Sprihwort : „Recht oder Unrechbt, es ist _ Ist es dem Herrn Reichskanzler bekannt, daß im Burdet- Religionéunterriht als folhen“ und ihren Kindern verbieten, im | Schüler, die den Fehler gar niht begangen haben. Wir halten diese | find, daß sie Unter Umständen, wenn sie Kinder gehabt Gemüt vorschreibt. Gerade der Abg. Heine war am wenigsten dazu | mein Vaterland“ auch übertrieben werden: aber ein ne vi:l größeres ftaate Preußen aus höberen und mittleren Lehranjtalten dielfah Religionsunterriht auf deutshe Fragen zu antworten, so wird man dies | Maßregel für inhuman und politis unpraktisc, denn die betreffenden | hätten, diese Kinder zur Beteiligung am Schulstreik aufgereizt geeignet, den Konservativen vorzuwerfen, daß se nah Berlin kämen | Unrebt begeht der, der dieses \{öne Sprcihwort in sein Gegenteil Schüler ledigli wegen der Stellungnahme ihrer Eltern in der nit nur als ihr gutes Recht, )ondern fogar als ihre Pflicht bezeichnen | jungen Leute werden im Auélande erzogen und kehren dann später | haben würden. Nichts ist begreiflicher, als daß diejenigen, welche und sh amüsierten. Er wohnt felbst in Bz1lin und er erweist | umkeh:t und sagt: „das deutsche Vaterland bat in allen Fällen unrecht.“ Frage der Erteilung des Religionsunterrichtes ausgewiesen werden müssen. Ih möchte bei dieser Gelegenheit entshieden Protest dagegen | mit einem glühenden Haß gegen die preußishe Regierung zurü und | von diesen ODrangsalierungen und diesen widerrechtlihen Ein- damit den Herren eine sehr \{lechte Gastfreunds{aft. Ein | Vorhandene Mißände zu beseitigen, ist die Pflicht jedes anständigen so daß ihnen dadurch der Vollgenuß der dur Reichsgeseß "s einlegen, daß diese Bewegung, die ganz kolossale Kreise erfaßt hat, | sind neue Agitatoren für die großpolnishe Bewegung. Der Neichs- | griffen in das Familienleben getroffen werden, zu allen Agitations- Viertel aller sozialdemokratisden Abgeordneten is in Berlin | Mannes, aber nie und nimmer hat die Soziaidemokratie ein Recht, über leisteten ftdatébürgerlichen Rechte unmög!ich gemacht wird? 2 fünstlih hervorgerufen ist. Was waren denn die Folgen für die | kanzler sollte hier so bald wie möglich Wandel schaffen. mitteln greifen, um ihre Volkêgenossen zum Widerstand gegen ansässig, von allen 56 Konservativen dagegen nur 2. Wie | Mißstände zu klagen, die die Mordtaten der russishen Revoluttonäre gedenkt der Herr Reichskanzler demgegenüber zu tun: Cltern und Kinder? Die preußische Unterrihtsberwaltung hat ver- Abg. Ortel (nl.): Es spriht nur für die Gutmütigkeit der | diese Barbarei , gegen diese Borussifizierung aufzuregen. lônnen Sie es uns verübeln, wenn wir, die wir guf | verherrlicht. Wie verderblich der Einfluß der Sozialdemokratie in Die Interpellation is außer von den Polen au vo \uht, die Kinder mit allen möglichen Mitteln zu zwingen, von ihrem | Deutschen, wenn sie sich so lange und fo gleihgültig die polnischen | Es ist die richtige deutsche Philifteranschauung, daß die freisinnigen dem Lande wohnen, einmal Großstadtluft genießen wollen. | unserem deutschen Vaterlande ift, kann man nicht besser und \chlagender Zentrumsmitgliedern unterschrieben. passiven Wirerstand abzulafsen. Es sind Nachsißstunden von vier | Schürereien gefallen lässen. Die polnische Presse ist zu mächtigen | Herren an die Bevölkerungekreise, die sih mit den geringfügigen Man becbahte nur einmal das Auftreten der fozialdemokratishen | beweisen, als wenn man in den französis{en Zeitungen Artikel Staatsminister, Staatssekretär des Jnnern Dr. Graf 6 bis sfech3 Stunden wöchentlih eingerihtet; die Eltern, welche ihre Dimensionen herangewachsen, sie ist der Hauptposten für die polnishen | Mitteln, die ihnen überhaupt zu Gebote stehen, wehren, Er- Presse und das der Sozialdemokraten außerhalb des Hauses. In | liest, worin es beißt, im Kriegsfalle müßte ein Armeekorps | 2 .; 7, E T ELEs L, Sra, 0 Finder nicht dorthin sandten, find in Strafe genommen, die Väter, } Interessen. Jn den Artikeln heißt es „Knirsche, Bruder, aber shweige | mahnungen richten, fich zu mäßigen, wenn sie sich ihr Wohlwollen er- Harburg war vor einigen Jahren in einer Brauerei ein Streik aus- | bei uns zurückbleiben, um die Sozialdemokratie im Zaume zu balten. Posadowsky-Wehner: de Aemter als Gemeindevorsteher, Schulvorsteher und der- | und halte die Hand zu“. Die deutsche Regierung müßte ja mit dem | werben wollen. Wir stehen der Erteilung des Unterrichts in einer gebrohen. Troßdem die Beweggründe rein wirtshaftlich waren, | Was hat die Sozialdemokratie bisber geleistet? Sie bat gebheßt, ge- Der Herr Reichskanzler lehnt die Beantwortung der Ju gleichen innehatten, find von diefen ihren Aemtern entseßt wozden. !| Dâmelfack geschlagen sein, wenn sié eine fo zügellose Presse die | fremden Sprache aus allgemein kulturellen Gründen grundsäßlih ab-

wude er politish von den Sozialdemokraten auszenußt. Die Arbeiter | \{impft und den Klafsenbaß geshürt. Wenn man darauf hinweist, daß | pellation ab, weil die Jaterpellation sih auf eine rein preußishe T G sind Strafverfahren eingeleitet gegen Personen, welWe diese Be- | Jugend mit Haß erfüllen läßt, eine Presse, die Sitte, Moral | lehnend gegenüber. Wo deutsch\prachlihe Minderheiten im Auslande von Wilhelmsburg, Harburg,“ Hamburg mußten im Scmmer durften; | Kaiser Wilhelm 1. und Fürst Bismarck nur aus Angst vor der Sozial- relegenbeit bezieht. (Bravo! rets. Große Unrube und andauernd wegung förderten ; Zehntaufende von Mark sind als Geldstrafen gegen j und Religion untergräbt. Die gemäßigten Polen besien einen } sich befinden, stehen sie gleihfalls in einem Kampf um die Erhaltung sie durften das Bier der Brauereien nicht trinken. Die Sozial- | demokratie die sozia!e Neform in Angriff genommen bâtten, so ist das S Qui L S dds F A Redakteute, ja sogar mehrere Jahre Gefängnis verkängt worten, | Einfluß überhaupt niht mehr, sondern die Geiftlihen, Nedak- | ihrer Sprache. Unser Verhalten zeigt eben, daß wir wirkliche demokraten drangen fogar in die Privatverhältnifse der Wirte ein, sie | eine {were Beleidigung gegen diese beiden Heroen Die Sozialdemokratie Heiterkeit in der Mitte und links.) t: i E Troßdem ist die Bewegung keineswegs unterdrückt; wäre fie künstlich | teure usw. haben diesen Einfluß. Der Abg. Schrader empfahl | nationale Chre haben Und nicht Sie (zur Rechten), die Sie den schlihen mit Kerzen in die Keller und untersuhten die Bierfässer, ob | hat offen genug zugestanden, daß sie es als ibre Aufgabe betra@tet, Der Staatssekretär verläßt dep. Saal; im Hause bricht ftürmisde heivorgerufen, so würde fie sicherlih längst erlahmt fein. Wenn ! ein Zusammentreten mit den Polen, um eine Versöhnung polizeilißen Schikanen in Deutschland Tür und Tor öffnen und da- dort vielleiht fremde Biere wären. Das sind die Freibeitsprediger | die Jugerd zu gewinnen und mit ihr die Armee. Wenn es die Auf- Heiterkeit aus und tritt andauernde Unruhe ein, die ih erft [egt, als die Bevölkerung im Interesse der religiösen Erziehung der Kinder | herbeizuführen. Die Deutschen hegen den Wunsch, mit | mit gleichzeitig unsere eigenen Bolksgenossen in fcemden Ländern den und Freiheitspächter! Da werfen Sie uns vor, daß wir den Reichs- | gabe der Gesellschaft ist, dafür zu sorgen, daß die Menschen selber | der Vizepräsident Dr. Paasche auf Zurufe von den Polen ertlârt, die solhe Opfer auf sich nimmt, fo ist dies der beste Beweis | den polnishsprechenden Teilen die gemeinsamen Interessen der Kultur polizeilihen Schikanen preisgeben. Wenn Sie der preußischen Ne- verband aus den Windeln gehoben baben, der entstanden ist aus Not- besser werden, und Nächstenliebe in alle Kreise der Bevölkerung | Tagetordnung fei erledigt. Auf weitere lebbafte Zurufe von der linken dafür, daß es sich nicht um eine künstliche politische Agitation | zu fördern. Sie finden aber bei den Polen keine Gegenliebe. | gierung das Necht der Entnationalisierung geben, dann wollen Sie wehr, der _niht angreifend vorgeber, sondern rur unberechtigte | kommt, so sündigt auch dagegen vor allen Dingen die Sozial- | Seite, auf der au die Polen fißen, bemerkt der L handelt, sondern um eine Bewegung, die im tiefsten Herzen | Die deutsche Kultur wird hier von den Polen ges{chmäht. Sie sagen | das noch bestreiten. (Zurufe rechts: Jawohl !) Dann zeigen Sie, Angriffe, Schmähungen und Beleidigungen, aegen die der einzelre | demokratie; sie verbittert die Volksseele, reißt das alte deutiche _Vizepräsident Dr. Paashe: Jh habe laut und vernehmlih der katholishen Bevölkerung ihren Grund hat. Nachdem alle } ofen in den Zeitungen und in Volkéversammlungen, der Frieden } daß Ihnen nit bloß der Sinn für Gerechtigkeit, sondern au die Logik nit auffommen fann, zurüdckweisen will. Daß diese Selbsthilfe | Vertrauen und die deutsche Treue heraus. Dagegen einzuschreiten, | erklärt, nahdem i eine Zeitlang absihtlich gewartet hatte und feine die erwähnten Maßregeln niht zum Ziele geführt haben, ist } nehme ihnen die Festigkeit Sie treiben eine Politik, decen Wirksam- fehlt. Vor zehn Jahren mochte diese Polenpolitik noh keine Gefahren für berechtigt ist, beweisen vor allem Ihre (zu den Soziald-mol'aten) | ift auch die Pflibt der Regierung und wir bofen, daß die Reihs- | Wortmeldung erfolgte: wir verlaffen damit den Gegenftand. die preußish2 Unterrichtsverwaltung in den leßten Wochen auf ein | keit weit über die deutschen Grenzen hinaus8geht. Jeder Skandal in | die Yegierung in sich bergen, aber seitdem der ru sishe Abfolutismus Angriffe, die Erregung des schon sehr erfahrenen und bejabrten Abg. | regierung in Zukunft genau wie bisber Erfolg haben wird. (Stürmischer Wider!pruch) Die Shrififührer sind Zeugen. Jh neues Mittel verfallen, das ganz eigenartig dasteht: sie hat | der deutshen Welt, heißt es in einer polnischen Zeitung, |} auf den Aus|terbeetat gesetzt ist und die Mehrheit der russischen Bebel, des Abg. Fischer, der ja in Efkstase geriet, wenn er vom Abg. Dr. Hermes (fr. Volksp.) : Ich bâtte in der Debatte nicht | babe weiter erklärt: unsere Tagesordnung ift damit erledigt. Wenn verfügt, daß Geschwister voa Kindern, die in det BVolls- | erweckt Freude bet den Polen. Wer sind _ denn eigentlih | Duma sich dazu bekannt hat, daß den rufsishen Polen unter allen Neicsverband spra. Ihre Shmäbungen und Beleidigungen geaen | das Wort genommen, wenn \sich nicht der Kollege Bebel heute mit | die Herren das nicht gehört haben, dafür kann tch nicht; ih fann aber shule auf deutfche Fragen die Antwort verweigern, | die höhere | tie Träger einèr ehemaligen polnischen Kultur gewesen? | Umständen eine freiere Entfaltung ihrer Sprache und Nationalität den Reichsverband sind uns eine Gewähr dafür, daß er die Inter- fen | meiner Person beshästigt bätte. Bebel hat sid darüber entrüstet, | nicht auf einen erledigten Gegenstand nochmals zurückcmmen. Schulen besuchen, von diesen verwiesen werden. Die Begründung | Doch nicht etwa die verlumpte Slahta. Doch nicht etwa | gewährleistet werden muß als in Deutschland, wird die preußische des Bürgertums vertritt, wie er sie besser nit vertreten kann. Das | daß ih als Freifinniger mich im Wablkampfe als Negierungskandidat Abg. Korfanty (Pole, zur _Geschäftéordnung): Bei dem | dieser Maßregel lautet in den Abgang8zeugnissen fast wört- | der Klerus, oder der arme Bauer, sondern der deutsche Handwerker. | Negi:rung entweder, wie sie bisher in threr Polenpolitik stets beweist au, daß Sie die Mitglieder, die der Reichstag zu seinen | geriert bätte. In einem neulich zur Gewinnung von Abonnenten | Hause berrshenden Lärm war es einfach urmöglich, ten Präsiderte [ih gleich; es ift deshalb offenbar, daß ein Beschluß | Die Polen sagen, man dränge ihnen die deutsche Kultur auf. Sie | als gehorsamer Dackel neben der russishen Regierung hergegangen besten zählt, persönli verunglimpfen. Bei den letzten Wablen sind | für den „Vorwärts* verbreiteten Flugblatt wurde mein Verhalten als | zu verstehen, und ih finde es unbcgreiflich, wie uns der Pra itgend einer Zentralinstanz ergangen ift, der diese Begründung vor- | (zu den Polen) nehmen die deutsche Kultur mit Begierde auf | ift, die preußischen Polen, wenn auch nur einigermaßen, ‘gleihstellen, Sie halbiert. Cine Hälfte sah man zur Linken, die andere zur Rechten | „shamlos* bejeihnet. Das gab- mir Veranlassung, mih mit den | jeßt so erwidern kann. (Andauernde große Unruhe; Viz sÿreibt. Sie lautet in dem Abgangszeugnis eines Schülers "der Ünter- | und Ihr geistizes Niveau is viel böher, als das der Polen in | oder es wird ih unter den preußishen Polen eine Irredenta heruntersinken. Es wird die Stunde kommen, wo das Bürg:rtum | Abgg. Stadthagen und Singer über die Sache auszusprechen:; bätte | Paasche ruft den Redner wegen dieser Kritik zur Ordn: tertia des Augusta-Gymnasiums in Posen folgendermaßen : Der Schüler | Galizien. Sie fühlen sih bei uns außerordentlich wohl, das merkt | bilden, die sich bisher noch gar nicht hat bilden können. Si? yterteilt. Bebel davon erfahren, so würde er ih heute wobl nit darüber Abg. von Ciarlinski (Pole): Es war doh wohl selb} wird entlaffen, weil sein Vater sih dur fördehde Teilnahme am | man Ihren Rednern an. Der Schulstreik ist künstlih hervorgerufen Dann wird si eine direkt staatsfeindlihe Agitation geltend machen, Abg. Dr. Wagner (d. kons.): Der Abg. Kreth ist seit Jahren niht |} aufgebalten haben. In einer Versammlung in Jauer dankte ih | Ti, daß wir die Besprehung beantragen würden, auch wenn die bolnishen Schulstreik in dauernden Wider! pruch mit den Geseßen und | dur die großpolnishe Agitation unter Führung der polnishen Presse | wie sie der Abg. Ortel jeßt {hon zu erkennen gab. Darin liegt die mehr Staatsbeamter, er kann also auh als Staatébeamter der Re- | meinen Wähble:n für das mir seit 20 Jahren erwiesene Vertrauen; | antwortung abgelehnt wurde. (Lebhafte Zustimmung links und 1 Anordnungen des Staates gesezt und dadur das Necht auf Er- | und eines Teils des Klerus und des Strazvereins. Dieser Verein | große Gefahr der Fortsührung, dieser unglaublih töôrihten, ver- gierung nicht zu Hilfe gekommen sein, wie bier behauptet wurde. | früber waren Auflösungen immer gegen meine Partei erfolgt, dies- | Zentrum: andauernder Lärm.) / E j E jichung und Ausbildung feines Sohnes in einer höheren Lehr- | ist kein harmloser Verein, er ist ein staatsfeindliher, denn er verfolgt | derblihen Polenpolitik. (Viz-epräsident Dr. Paasche: Ich kann Der Abg. Bebel beklagte sich lebhaft darüber, daß deute Studenten | mal, zum ersten Male bat ch die freist nige Partei auf der Seite Vizepräsident Paasch e: Wenn im Haufe die Meinurg tft, cas anstalt verwirkt hat, da dieser im Elternhause zum Ungehorsam | die Wiederbereinigung der ehemals polnischen Landesteile mit dem | nicht dulden, daß Sie die deutsche Polenpolitik unglaublich töriht und den nationalen Parteien Wahlhilfe geleistet hätten, darüber aber, | der Regierung befunden; ich wude also gewissermaßen ein so- | cbwohbl die Sache son erledigt ist, dech in die Besprehung tin und zur Nichtahtung der Autorität des Staates angehalten und | Königreich Polen. Vie Agitalion der Polen arbeitet von Haus zu | verderblich nennen; ih bitte Sie, nicht solche Kritik vorzunehmen.) daß so viele jüdishe ausländishe Studenten der Sozialdemokratie | genannter Regierungskandidat und ih fragte, ob se es mit einem | getreten werden soll, weil das Präsidium nit zu verstehen war, |! leßterer bei seinem weiteren Verbleiben auf dem Gymnasium | Haus, von Ort zu Ort und wühlt die polnischen Bauern auf. In | Diese preußishe Polenpolitik ich brauhe gar keinen Aus- Sllepperdienste geleistet haben, spricht er kein Wort. Der | folden Regierungsfandidaten wieder auf 5 Jahre versuhen wollten. | werde ih die Besprehunçsfrage zur Unterstützung stellen. E \hwer gefährdet werden würde. Ih glaube, solange es in modernen | einer Warschauer Zeitung wird als Zweck des Vereins zur Veranstaltung | druck hinzuzufügen, preußische Polenpolitik sagt hon genug _—- Abg. Bebel mahte den Abg. von Liebert moralisch ver- | Auf zuftimmende Zurufe antwortete id: Na ja, Sie können es Für die Bes di 50 Mitaliedern unter}ußs Kulturstaaten döffentlihe Lehranstalten aibt, ist ein Schüler aus | von Versammlungen, eines Vercins, an dessen Spiße der deutsche Abg. schädigt das Deutschtum in der ganzen Welt, und wenn Sie (rechts)

ebe Aba. _mo ftimm e W:- Na ja, ' Für die Besprehung, die von titg 1 j ator, 5 2E if Sculstreik t d t auerb d L Bts aats daß Ihnen d antwortlih für alles, was vom Reichsverbande geschrieben und ge- | auß mit mir wagen, denn von meinen Grundsäßen werde ih nihts | werden muß erheben sich außer den Polen das Zentrun solhen Gründen wohl noch nichi entlassen worden. 120 Ent- | Graf Mielzynski steht, hingestellt, den Schulstreik aufrecht zu erhalten. ies ni ÿt anerkennen, dann zeigen Sie dami nur, Ihnen der sproTen ist, für sich felbst aber lehnt er eine solhe | aufgeben. Dies ist die Geschichte von dem Regierungétkandidaten. di Sagluldeuioäten die Freifinnigen und ein Feil der laffungen find erfolgt, ohne daß die Schüler sich irgend eines } Der polnische Schulsireik ist keineswegs beendet und die Jugend ist | wahre Sinn für Volkswert und Volkstum und Nationalität voll-

Verantwortlichkeit innerhalb feiner Fraktion ab. # Er schien | In konservativen Kreisen hat man \sih über den sogenannten Re- s I lib l / ö g Vergehens gegen die Schulgesegze oder sonstigen Anordnungen schuldig | nit so harmlos, wie man es hinstellt. Wenn auh die Klagen kommen abgeht. ] M R a vielmehr der Ansicht zu sein, daß der Abg. Singer nit | giecungskandidaten aufgeregt, und kein Seringerer war es als Nationai eran. j A untec GO0R gemacht hätten. Nach welcher gefeßlihen Bestimmung kann ein | des Erzbischofs Stablewski überirieben sind, so genügt doch Abg. von Czarlinsfki (Pole): Die Ausführungen des BVor- moralish verantwortlich wäre für das, was der Firma passiert ist, | der frühere Landrat von Richthofen, dec gegen mih auftrat. „Abg. Seyda (Pole): Wir lehnen die Begründung, L elebnt ha Shüler ent’assen werden, weil sein Vater angeblich den Anforderungen | hon die Hâlfte seiner Behauptungen, um ein trübes Bild | redners haben wir mit Genugtuung vernommen. Würden seine Aus- während doch der Abg. Singer die Pflibt hatte, sich darum zu | Die Konservativen wandten sh an die Reichékanzlei und erhielten | der Reichskanzler die Beantwortung der Interpellation F Reithé nicht genügt, welche die Unterrihtsverwaltung an sein gutes \taats- über ben fittlihen Zustand dieser Jugend zu erwecken. Das | führungen zur Wirklichkeit werden, o METNER wir einen bedeutenden kümmern, was in der Firma vorging. Der Abg. Bebel sprach in seiner | die Antwort: Hermes bat geflunkert, er ist nit Regierungskandidat. | d-rhaus ab; ih werde beweisen, daß es sich hier ische “Regierund bürgerliches Verhalten ftellt? Es is ein Grundsay des modernen | beweist auch die Kriminalstatistik. Gin Nachgeben der Regierung Schiitt zur Zivilisation machen. Die Maßnahmen der preußischen ersten Etatsrede mit einer gewiffen inneren Befriedigung davon, wie | Den Gefallen bat Ibnen aber der Kanzler nicht getar, zu antworten, angelegenheiten handelt. Die Maßnahmen der preußi! s ‘deutide Staatsrehts, daß die Unterrichtsanstalten, wie alle Bildungs- | hieße das Deutshtum aufgeben. Der Graf Mielzynski hat uns | Regierung sind lediglich getragen von bureaufrati! militärischer selbst der Fürst Biêmarck seinerzeit in einem Telegramm nah Hamburg zu | daß ih fein der Regierung genehmer Kandidat wäre. Ich bin dann | [bädigen uns andauernd auch in unseren Rechten Regierund anstalten allen Bürgern offen steben, die den Anforderungen | hier im Reichstage beshimpst. (Große, fortdauernde Unruhe, wobei | Diktatur. Der Reichskanzler wird sehr bedauern, nicht hier gewesen erkennen gab: „Fürst wünsht Sabor Das war do im Sinne des | gewählt worden. Ueber diese Episode, als die bübscheste aus dem | Keihsbürger. Die neueste Maßregel der preußi g V handelt dieser Anstalten Genüge leisten. Dieser Grundsaß is auch sfonst | die weiteren Worte des Nedners unverständlih bleiben. Präsident zu sein, er würde aus der Nede des Abg. Ortel manches gelernt Abg. Bebel eine ungeheure Wahlbeeinflussung, troßdem hat der Abg. | Wabikamvfe, habe ih mib sehr amüsi-ert. Da der Kanzler sowohl | gegen die _Polen „steht ganz _ einzigartig da. Aehranstaltn iets geübt worden. Wir haben Fälle, wo selbst Kinder von | Graf zu Stolberg: Ichnehmean, daß Sie den Ausdruck ,shimpfen haben, Die Regierungsorgane verstoßen direkt gegen die Königlichen Bebel damals feine Entrüstung zu erkennen gegeben. Als 1903 | die Konservativen als die Liberalen verstärkt seben wollte, war es von | W um Massenauëweisungen von Schülern aus höheren tf Reine guhthäudlern höhere Schulen besucht haben, hier aber handelt es | niht von einem Abgeordneten gebraucht haben.) Jch habe | Versprehungen in Gnefen. Man spreche niht von preußischer : Die Schüler haben nicht etwa gegen die Disziplin verfehlt, Kn Ÿ um ctwas ganz anderes. Selbst wenn die Eltern si gegen die | allerdings von einem Abgeordneten gesprohen. (Präsideit Graf | Kultur, eine wahre Kultur respektiert die Muttersprache eines Volkes

der Bund der Landwirte von . der Regierung als minder | den ecsteren do schr naiv, anzunebmen, daß er ibren sagen würde ; : Ce : E D ¿t gegan | e ï k Ver 7: En ; f d ; genehm bezjeihnet wurde, hörte man auch niht, daß das | bier müsse der Liberale verdrängt werden. (Die Schlußauéfübrungen reien oder Orgien_ efeiert, sie haben sich überhaupt nun f Staatsgesetze vergangen haben follten, “was unsererseits ent- | zu Stolberg: Dann muß ih das für unzulässig erklären; großer und seine religiösen Gefühle. Mit der preußischen Kultur in der | x die preußishe Schuldisziplin vergangen, und troß g \hieden bestritten wird, so würde das in diesem F.lle nie | Lärm bei den Polen ; Rufe: Zur Ordnung! Präsident Graf zu St ol- | Vergangenheit is es auh nit weit her. Wir müssen gegen

bei bder Sozialdemokratie irgend welhen Anstoß erreat bätte. es Redn ehen unter der steigenden Unrube ich rasch füllen p ç asie L ; e g ir In Ç Der Abg. Bebel hat Gas Abg. e det den "ies cob te E Tue Gt A E E EA gegen 120 Sódüler in den leßten Wochen von deutschen E ai enen Grund haben abgeben können, um die Kinder von den | berg: Ich bitte um Ruhe, ich vermag den Nedner nicht zu ver- | die Erniedrigung des polnischen Volkes durch den Abg. Ortel ent- Vorwurf gemacht, daß er die von Bebel auf dem Müntener | Hierauf wird ein Schlußantrag angenommen Seminaren und Präparandenanstalten gewiesen O las Maf Anstalten zu verweisen. Aber auch die Begründung gegen die | stehen; Rufe im Zentrum: Lesen Sie lauter! Der Redner wird im | schieden protestieren. Woher weiß er, daß wir den Frieden nit arteitage gefprochenen Worte falsch zitiert habe; tatsählich B g ang : sie irgend etwas Strafwürdiges getan hätten. Dun e anges iltern ift interessant. Wir könnten auf diese Weise zu ganz | weiteren Verlaufe seiner Auéführungen wiederholt durch die Rufe: wollen ? Wenn man jemand fortwährend sticht, so muß er es

fut jene Worte über die deutschen Bauern durch alle Persönlich bemerkt der regel muß man als unerhört bezeichnen. Als, Sr Elen besuden ‘lgentümlihen Ergebnissen kommen; vor allem müßten die Kinder | Zur Sache! Zur Sache! unterbrochen.) _Die Polen entfalten eine | {li ßlich fühlen, wenn er noch Ehrgefühl hat. Hält der Abg. Ortel Blättec unwidersprochen gegangen. Bebel sagte außerdem, der Abg. Singer (Soz.): Ih kann in persönliher Bemerkun daß die Geschwister dieser Schüler, welche die Bo an rad daß dis von Sozialdemokraten samt und sonders von den Anstalten |} ausgedehnte politishe und wirtschaftlihe Tätigkeit in Konkurrenz mit das polnische Volk für so dumm, daß es sich Jür eine gewaltsame Untergang des Bauernstandes lasse \sich niht aufhalten, mit | nicht alles widerlegen, was der Abg. Zimmermann beute gegen mi an dem fogenannten Schulstreik Ne Seme ha Den Schulitreif perwiesen werden. Denn die Sozialdemokraten erklären ja, daß sie | dem Deutshtum dur Förderung des Genossenschaftswesens, durch Logreißung polnisher Landesteile ausspricht 2 _Sqghließlich „ast diesen Cigentümern müsse kurzer Prozeß gemacht werden. In | angeführt hat. Ér hat ein gerihtlihes Urteil angeführt. Ganz Gltern dieser Schüler den Streik gefördert h E vor kurzem biet A, bestehende Rehts- und Gesellschaftsordnung ni&t anerkennen. | Schaffung etnes Mittelstandes. Der Hinweis auf Religion, Moral usw. | diese Behauptung auch eine niederträhtige Verleumdung. (Be- tem offiziellen Protokoll sind allerdings die zitierten Worte ab- | abgesehen, daß Zimmermann eigentlih der leßte wäre, si auf selbst wollen wir heute nicht erôrtern, das ist ja e die neueste Mcb uh die Kinder von Mitglietecn der Zentrumspartei hätten | war übrigens nur ein Vorwand der Polen beim Sulstreik. | wegung ; BVizepräsident Dr. Paasce: Bezog sich diese Aeußerung geschwicht worden, diejenigen Worte, um die es #6 hier handelt, erihtlihe Urteile zu berufen ih denke dabei an ein Urteil, geschehen. Aber va ohne ihn zu berühren läßt og a Mutterspro# E Zeit des Kulturkampfes yon höheren Lehranstalten entfernt Der Schulstreik follte ursprünglich auf die höheren Schulen aus- auf einen Abgeordneten ?) Diese Behauptung ist fo oft in der Presse lauten danah: Cs bewahrheitet sich wieder einmal, daß es keine Petrefent die „Dresdner Wahht* —, hätte er doch auc ein anderes regel auch niht besprehen. Der Unterricht soll richti / pâdagogide petden müssen. Die Freisinnige Volképartei ist ja heute eine Stütze | gedehnt werden; man sah aber davon ab, weil man den materiellen aufgestellt worden .. 4 (Vizepräfident Dr. Pa asche: h [eage : egoistischere, rüdsihtslosere, brutalere, aber auch feine borniertere | Urteil anführen müfsen, nah dem es nit erwiesen ist, daß ar Schüler erteilt werden. Dieser einzig verlassen crden- N eigerung und es ist gar niht so lange her, daß auch fie | Nachteil voraussah; da war es mit der Berufung auf das göttliche | Bezog sich Ihre Aeußcrung auf einen Abgeordneten ? Nein! rundsag ist in Preußen seit den fiebziger Jahren werden MReichsfeind bezeichnet wurde. Es könnte aber auch einmal dahin | Neht mit einem Male nichts. Im Namen meiner politischen | Sollte der Äbg. Ortel wieder einmal Lust haben, gegen das

Klasse gibt, wie die Agrarier. Alfo die bäuerliche ift erseßt dur ih wi einer der Auffassungen s{huldig gemacht bätte, die mit cht : h a ; h ; i : ür den Religionéunterriht sollte eine Ausnahme gema fommen, daß m er Volk i de erkläre ih, daß wir, da wir die Angelegenheit für eine | polnishe Volk loszuziehen, so wünschten wir, daß er es uns vorher Agrarier. Will man aber diesen Satz verstehen, so muß man a meiner sonstigen politishea Haltung in Widerspruch fteht. [0 vorgin ß man gegen die Kinder von Angehörigen der Volkspartei | Freunde erkläre ih B wir, d ar egent L a e 1 A Uit wie rie ceuvunden And, id neubdeta:

die voraufgehenden Säge verlesen. Darin heißt es, „die landwirt- | Der Betreffende, den ich damals wegen Beleidigung verklagte, V ge. Das Verfahren der preußls{hen Regierung steht im | eminent deutsche halten, alle Maßnahmen gu al ! tli Z iz 400 : iderspruh zu d tigkeit und die Lösung der Schulfrage in den Östmarken herangehen. Abg. Styc eel (Pole): Beinahe von allen Seiten wurde heute der schaftlichen Berufsshichten, auch die Zentrumswähler des Bauern- | is in allen Instanzen zu A Geldstrafe verurteilt worden rit alle Mute e R E C, M ReeN e gu aus verfage Va 4 bird Negierun 4 L L euenis nid Sar selbft vérurteilt, weil dadur ein Swievklt wischen Jawo

tums, - : y A ats

land E s E N o blesi intecate niet gelB bebe, E erflátt fi das Mavcan “daß das Urteil d lis (S(hluß in der Dritten Beilage.) streif wurde fogar bei Eltern als vorliegend erachtet, die gar keine | die Hauptsache aber ist, deutshe Bildung zu verbreiten und auch in | der Autorität der Eltern und des Lehrers geschaffen werde.

oder westpreuß!{he Bauern oder christliche erie T0 am | treffenden Gründe parteipolitisch gegen mi zusammengestellt hat; am Kinder in die Volksschule s{chickten, die wohl gelegentlich das Verhalten | wirischaftlihen Dingen offene Augen zu behalten. der Zwiespalt ist da, aber er wurde niht von uns geschaffen, sondern

Rhein und in Süddeutschland fein, überall dieselbe Couleur. | Ende des Jahres, früher war es nicht möglih, bin ich aus der (lier Eltern gebilligt hatten. Auch deren Kinder sind sogar von den Abg. von Deren (Rp.): Auch wir haben gegen die Besprehung | durch die Maßnahmen der Königlih preußischen Staatsregierung.

Alle diese landwirtschaftlihen Kreise überträfen an Maß- irma auzgesbieden. Es ist ant harakteristisch, daß eine tes! ?\mnasien und Seminaren verwiesen worden, Jch kann niht um- | gestimmt, well wir die Sache für eine preußische halten, die der Kom- | Der Staat hat Gehorsam für seine Geseßze zu verlangen, aber e

losi Feit noch den Bund der Landwirte. Die hristliGen Bauern- Jahre zurückliegende Sache n ute dazu dienen muß, mi