1930 / 42 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 19 Feb 1930 18:00:01 GMT) scan diff

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Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 42 vom 19. Februar 1930, S, 2,

Preußen. Ministerium des JFnnern.

Das Preußische Staatsministerium hat mittels Erlasses vom 16. bzw. 18. Januar 1930 verliehen:

Die Rettungsmedaille am Bande an: Friß Althoff, Friseur, Oberaden, Kreis Hamm i. W.

Die Erinnerungsmedaille für Rettung aus Gefahr an:

Gerhard Peters, Schiffer, Dorimund.

Das Preußishe Staatsministerium hat mittels Erlasses vom 20. bzw. 24. Januar 1930 verliehen :

Die Rettungsmedaille am Bande an:

Gerhard Kempkes. Schüler, Emmerich, Kreis Rees, Friß Krause, Amtmann Berlin, Paul Nente, Stadtamtmann, Berlin-Johannisthal, Georg Schumann, Stadtoberarchiteft, Berlin-Johannisthal, Otto Schulz, Oberzahlmeister, (9. Preuß.) Juftr.-Regt., Potsdam, Heinrich Kohnke, Hauptmann, (1. Preuß.) Art.-Regt., Königsberg, Pr., Friß Sieber, Zahntechniker, Leipzig-Anger, Joachim Misfalek, Polizeiwachtmeister, Breslau, (Seorg Dehne, Heilgehilfe, Berlin, Wilhelm Nau, Schlosser, Alfeld, Kreis Alfeld, Paul Bajounowski, Polizeioberwachimeister, Stettin, Frl. Agnes Höwing, Fiddichow, Kreis Greifenhagen, Alfred Barth, Maschinenwärter, Gölißsch, Kreis Merseburg, Frl. Toni Brusis, Haustochter, Arnsberg i. W., Erich Rathenau, Bauarbeiter, Jenfwiß, Kreis Oels, Willy Hecklau, Fleischergeselle, Röjsen, Kreis Merseburg, Hermann P oft ext, Oberprimaner, Recklinghausen. Die Erinnerungs3medaille für Rettung aus Gefahr an: Paul Becker, Konrektor, Hagen i. Wesif., Clemens Derfert, Schüler, Zapplau, Kreis Guhrau.

Ministerium für Landwirtshast, Domänen und Forsten. Die Oberförsterstelle Weilburg im Regierungsbezirk Wiesbaden ist zum 1. April 1930 zu beseßen. Bewerbungen müssen bis zum 15. März 1930 eingehen.

Nichtamtliches.

Preußischer Staatsrat. Sißung vom 18. Februar 1930. (Bericht d. Nahrichtenbüros d. Vereins deutscher Zeitungsverleger.)

Der Staatsrat hielt heute, nachdem die Wahlen zum Provinziallandtag vollzogen sind, seine konstituierende Sißzung ab. Das älteste Mitglied, Jan Fegter, eröffnete die Sizung. Der bisherige Vorstand wurde wiedergewählt. Präsident des Staatsrates ist wiederum Oberbürgermeisier Dr. Adenauer (Zir. ). Zu Vizepräsfidenten wurden gewählt: Bürgermeister Gräf (Soz.) und Landrat von Meibom (T. G.), zu Schriftführern Justizrat Windthorst (A. G.) und Stadtrat Hänchen (Soz.). :

Am Mittwoch wird der Staatsrat seine nächste Sizung abhalten, um eine Reihe kleiner Vorlagen zu erledigen.

Preußischer Landtag. 127, Sihung vom 18. Februar 1930, 13,20 Uhr. (Bericht d. Nachrichtenbüros d. Vercins deutscher Zeitungsverleger*.)

Bei Beginn der heutigen Plenarsißzung des Preußischen Landtags führte Abg. Kasper (Komm.) zur Geschästs- ordnung aus:

Seit zwei Stunden sei das Karl-Liebkneht-Haus in Berlin von mehreren polizeilihen Hundertshaflen beseßi. (Lebhastes Hört, hört! bei den Kommunisten.) s fänden Haussuhungen tatt. Vor allem würde eine große Zahl kommunistischer Landtags- abgeordnetex gehindert, von Jim verfassüngsmäßigen Recht Gebrauch zu machen und im Landtag zur Teilnahme an den Beratungen zu erscheinen. (Stürmisches Hört, hört! bei den Kom- munisten.) Diese unerhörte Einschränkung der verfassungsmäßigen Rechte der Abgeordneten, die auf Anordnung des rreihss« anwalts erfolgt sei, fordere zum schärfsten Protest heraus. x verlange, daß das Präsidium sofort dafür sorge, daß die kommu- nistischen Abgeordneten im Landtag erscheinen könnten.

Prâsident Bartels erklärt, ihm sei bisher von den Dingen, die der Vorredner erwähnte, nihts bekanntgeworden. Er könne natürlih keine polizeilihe Aktion verhindern. Aber soweit Ab-

eordueten unmöglih gemacht würde, ihren verfassungsmäßigen echten und Pflichten nachzugehen, seien die Dinge nach- zuprüfen.

Abg. S ch ul z- Neukölln (Komm.) betont, der Landtag dürfe keine Verhandlungen hren solange ein Teil der Abgeordneten willkürlich durch die Polizei festgehalten werde. Ex beantrage daher Unterbrehung der Sihung, bis es den kommunistischen

eordneten möglich sei, aus der Absperrung der Polizei in den L anbiag zu gelangen,

Der Antrag Schulz-Neukölln wird gegen die Antragsteller abgelehnt. (Pfui-Rufe bei den Kommunisten.)

Der Treue Landtag beginnt dann mit der all- emeinen Aussprache zur zweiten Lesung des Landwirt- schaftsetats für 1930.

Der Hauptausshuß, für den Abg. Peters-Hochdonn (Soz.) berichtet, hat dazu etwa 80 Anträge vorgelegt. Darin werden u. a. verlangt: Maßnahmen gegen ein weiteres Sinke1 der Preise sür Schlacht- ap und Zuchtvieh, Vorkehrungen egen die drohende Souchenge ahr, besonders durch litauishes Vieh, Erleichterung der Zinsenlast der Landwirtschaft, Nieder- [Plagung der Rentenbankzin]jen sowie verschiedener Steuer auf

des Roggenpreises auch im

fallenen Wurzelreben, Einwirkung auf die Reîh8regierung zur Hinéverbilligua für Zuckerfabriken, die sih bereit erklären, durch chwächere Ausbeute der Rüben die Herstellung von hohwertigen

*) Mit Ausnahme der durch Sperrdruck hervorgehobenen Reden der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben sind.

zuderhaltigen Futternritteln beireiben, Verlängerung der Es für Moltkereikredite, Gewährung von

zihilfen zur Errihtung von Ueberwinterungssheunen im zFnter- esse der besseren Absaßregulierung, Ablehnung des saß- abkommens zum s{chwedischen Handelsvertrag mit der Einfuhr von 7000 Etlidck schwedischen Rindviehs pro Jahr zum bisherigen Zollsaß von 16 RM, Einwirkung auf die Reichsregierung, das zur Beseitigung der Einfuhr von Gefrierfleisch Art. 12 des Fleishbeshaugeseßes wiederhergestellt werde, Erhöhung der Wein- zólle gemäß den inzwishen gestiegenen Unkosten des heimischen Weinbaus, Ablehnung jeglicher Gemeindegetränkesteuzer auf Wein, Ermäßigung des provisorisch auf ein {Fahr eingeführten Zolls von 5 Mark für Futtergerste wieder auf 2 RM, Erwirkung einer Zollerhöhung für Eier auf 15 RM je Doppelzentner, Auf- hebung der Umfaßsteuerfreiheïît bei der Einfuhr ansländischer Lebensmittel, Unterstüßung der ostdeutschen Laudwirtschaft gegen Frostshäden beim Obstbau, Wahrung der Lebensnotwendigkeite

des Obst- und Gemüsebaus bei Zollverhandlungen sowie beim

landwirtschaftlichen Fachshulwesen, Verhandlungen mit den be- teiligten Ländern über Aenderung der Zollsäße sür die wihtigsten Gemüsesorten, Verhinderung der Schweineeinfuhr aus Polea, ausgedehnte bäuerli Besiedlung der Grenzprovinzen sowie bessere Eisenbahnverbindungen in diesen Gebieten, Ausbau des Versuchsringrwesens, 10 prozentigen Beimahlungszwang von Roggen zu Weizen, ri 8 Landarbeiterwohnungsbaus und der Siedlungen, Maßnahmen gegen die Not der Binnen- fisherei, Meliorationen, Entwässerungen usw.

Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Steiger nimmt darauf das Wort. Seine Rede wird nach Eingang des Stenogramms veröffentliht werden.

_ Abg. Brandenburg (Soz.): Wir sind durchaus dev Meinung, daß die Not der Landwirtschaft keine parteipolitische, sondern eine nationalpolitishe Frage sei. Aber gerade die jogenannten Vertreter der Landwirtschast bei den Deutsch- nationalen vergessen das immer. Jmmerhin hat der Reihhstags- abgeordnete Graf Stolberg-Wernigerode in seinem Buche die Landwirtschaft ermahnt, sih aus der bisherigen parteipolitischen JFsolierung zu löfen. Wir untershreiben œber auch, was der frühere deutschnationale Abg. Schlange-Schöningen mitt der Be- merkung bekannte, daß die landwirtschastlihe Betriebsführung nicht allein auf dec Erwartung von Staatszuschüssen aufgebaut werden fönnte. Uebrigens hat Graf Stolberg œuch den be- rechtigten Vorwurf ausgesprochen, daß die Landwirtschaft aus parteipolitishen Gründen seit 30 Fahren immer ihre Not über- treibe, woraus die Gefahr entstehen könne, daß man ihr au im Falle wirkliher Not mißtrauish gegenüberstehen werde. Wie man aber in weiten Kreisen dex Landwirtschaft leider vein parteipolitisch anftatt agrarpolitisch verfährt, ergibt sich aus zahl- reihen Beispielen. So hat bæi der leßien Haupttagung des Landwirtschafstlihen Hauptvereins der Provinz Sachsen dex Vor- fißende die Versammlung damit eingeleitet, daß ex sämtliche Anwesende aufforderte, sich dem „Stahlhelm“ anzushließen. Was soll man dazu sagen, daß in dem sührenden agrarishen Organ, der „Deutschen Tageszeitung“, dunkle Ausführungen des ¡Fnhalts gemacht worden sind, daß „die Schuld an Verzweiflungsaktionen der Bauern“ auf die verantwortlihen Regierungen fiele? Nach der „Pommerschen Tagespost“ Hat auß der leßten Generaklver- sammkung des Pommerschen Landbundes der Vorsitzende den Frauen zugerufen: „Denken Sie daran, daß die Kinder auf Fhrem Schoß Sklcven des internationalen Kapitals sind!“ Herr von Rohr hat in derselben Versammlung die Ausführungen des preußishen Ministerpräsidenten Braun gefälsht. (Rufe bei den Sozialdemokraten: „Warheitsliebe eines preußischen Funkers!*) So wird die Not von Jhrer (zu den Deutschnationalen) Seite parteipolitisch ausgeschlahtet. (Sehx vichtig! bei den Sozial- demokraten.) Herx vou t hat noch gesagt, nur die Lumpen seien 1918 zu Hause gewesen und hätten Revolution gemacht. Er weiß nun, in welche Kategorie von Leuten exr si einbezicht, denn ex und Hugenberg fowie andere Pte Deuütsch- nationale waren 1918 auch u Hause. Die Verzweislung in der Landwirtschaft, von der im Aus\{uß so viel geen ivurde, ist nichi berechtigt. Auch andere Berufsstände, so das Handwerk und vor allem die Arbeiterschaft, leiden Not. Gerade die Arbeiter- {haft hat am shwersten zu leiden, denn fie ist arbeitswillig und fann troßdem thren Lebensunterhalt nit verdienen. An dieser Tatsache ändern auch die A jenes alten Schwäßers nihts, der mit dem Hungergehalt von 340 000 Mark und einex Arbeitslosenversiherung in spe von über zwei Millionen an voll besetzter Schlemmertafel gelegentlih seine Weisheit zum besien gibt. (Lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) _Und wie in dex Tat vielsach die Not der Landivirtshaft ausfieht, darüber wird uns sehr oft eigenartiges Material von den Land- arbeitern gegeben. (Lärm hei den Deutshnationalen und Rufe: „Faßt Eu an die eigene Nase!“) Auch das Material aus den Steuerauss{hüsfen und Spar- und Darlehnskaffen, das man leider nicht öffentlich verwerten kann, ficht etwas anders aus als Fhre (zu den Deutschuationalen) Redensarten. So hat ein Großgrund- besißer im Kreise Sensburg, Oftpr., behauptet, er hätie inner- halb zweier Fahre 240 000 Mark Berlust gehabt. Amtliche Nah- prüfungen ergaben aber, daß er in dieser Zeit 60 000 Mark Gewinn gehabt hatte. (Hört, e links.) Die preußischen Staatsdomänen haben selbst in Ostpreußen Ueberschüsse gehabt. Falsh ist auh, wenn die Deutschnationalen draußen behaupten, die landwirischaftlihe Schuldenzisser betrage rund 15 Milliarden. Der Reichsfinanzministex hat ermitteln lassen, daß in der Tat nur eine Verschuldung von 7,5 Milliarden vorliegt. Die Schuld- verrechnungsmethoden der Landwirtschaft sind höchst anfechtbar. Sehr oft wirtshaftet die Landwirtschaft in einer Weise, daß zwangsläufig eine Vershuldung eintreten muß. Ein Beispiel dafür ist die Verschuldung des Herrn von zÿagolw, der doch seine viele Tausende Mark betragenden Ehescheidungskosien nicht gut als landwirtschaftliche Schuld buchen kann, Die Anfechtbarkeit der Schuldenverrehnungsmethodea großer Teile der Landwirtschaft hat auch der Enqueteauss{chuß festgestellt. Prof. Seedorf, der politis rechts steht, qn im Enqueteaus\{chuß das vernichtendste Urteil ausgesprochen, als er sagte, kaum einige Dutzend landwirtshafstlicher Betriebsführer in Deutschland, die prozentual gar keine Rolle spielen, haben wirkli ihre Betriebe durhforsht. Sie (zu den Deutschnationalen) vershweigen das alles aber den Landwirten und können weiter nichts als s{himpfen. Selbst Schiele hat auf der Tagung des Shlefischen Landbuades in Breslau erklärt, daß die Zölte, die der Reich8tag mit den Stimmen der Sozialdemokraten, aber bei Stimmenthaltung der Deutschnationalen machte, gut find. Die Sogialdemsokraten er- kennen durchaus an, daß die Jnteressen der Landwirtschaft ver- folgt werden müssen, aber die Fnteressen der Verbraucher dürfen auch nicht vergessen werden. Man könne durhaus anerkennen, daß die E für den landwirtschaftlihen Erzeuger außerordent- lih niedrig seien. Aber ehe die Produkte an den Konsumenten elangten, seien sie so verteuert worden, daß die Landwirtschaft [bst auf dem Absataebiet dringend Maßnahmen eraroifen müsse. Es sei außerordentlih bezeihnend, daß führende Perjonen der deutschen Landwirtschaft niht einmal wußten, daß wir in der Groß-Æinkaufsgenossenshaft deutscher Konsumvereine in Deutsch-

ntrag, Ausschüttung niht rückzahlbarer Kunstdünger- und | land eine Orgarifation besiven, die vielleicht den dritten Teil

Saatautbeihilfen von 20 E He a a Ta lur hrod aub | Er x dur s |

aller deuishen Konsumenten umfaßt. Statt sich ebenso zu organisieren, hätte die Landwirtshaft ihr Geld lieber für die Gründung von Stahlhelmgruppen ausgegeben. (Anhaltende lärmende Unterbrehungen rechts.) Die Sogzialdemokratische Partei und die Landarbeitergewerkshaft seien durchaus bereit, an einer besseren Preisgestaltung für die Landwirie mitzuwirken, und stimmîen der vom Abg. Gauger im Ausshuß propagierten u‘sammenarbeit zwishen Gewerkshgften und Bauernorgan1- tionen zu. Gauger soi aber nur Eingänger. Die Masse der

Landwirtschasi siehe der Arbeitershaft noch feindlich gegenüber, (Beifall links.)

Abg. von Plehwe (D. Nat.) erklärt, gewiß könne cin2

sunde Agrarpolitik nur gemeinshaftlich mit einer gesunden onsumentenpolitik betrieben werden. Die Verordnungen der neusten Aerzte, die sich der Landwirtschaft angeboten hätten, nämlich der Abgeordneten Heilmann und Brandenburg, seien aber doch recht zweifelhaft. Fm übrigen kommen, so betont der Redner weiter, die ganzen Maßnahmen zugunsten unserer Land- wirishaft nun nach 10 Fahren viel zu spät. Es liegt ein großer Widerspruch in der osaldemolraniüen Landwirtshaftspolitik auth darin, daß man mit besonderem Nachdruck für den deutschen Often einzutreten vorgibt, gleichzeitig aber das vollkommen un- möglihe Liquidationsabkommen mit Polen befürwortet. Das Lebensniveau der Banuernschaft ist in dauerndem Sinken be- griffen. Der Bauer quält sich von früh bis spät, gönnt sih fein Vergnügen, aber einen Erfolg sieht er niht. Der Redner wendet sich dann dem Haushalt selbst zu und verlangt größere Mittel für den AckLer- und Pflanzenbau. Daß im Landwirtschaftsministerium fleißig gearbeitet wird, soll nicht besiritten werden. Was will das aber besagen angesichts der g Lage der gesamten Landwirtschaft? Wir können unë des Eindrucks nicht erwehren, daß von allen Seiten an einem schon sterbenden Patienten herumoperiert wird. Der Sturz des cganpra s ist auf die Ni tbeahtung unserer seit langem vorgebrachten # orige zurückzuführen. Der Redner gibt zu erwägen, ob man S en zwei Millionen Arbeitslosen wenigstens einen Teil ihrer Unterstußung in Roggenbrotscheinen geben könnte, für die sie dann das geseßlihe Roggenbrot entgegenzu- nehmen Ml Die Lage der Landwirtschaft ist heute niht mehc nur fkatastrophal, sondern, besonders im ganzen Osten, trostlos; ie weist allenthalben deutlih erkennbare Todeszeichen auf. Viel- s kommt Hilfe schon zu | am Die Ursachen für die Not liegen in der steuerlihen Uebexrlastung und in der häufig durch Wucher- zinsen noch verstärkten Kreditvershuldung. In tpreußen wirfen sich diese Zustände besonders deutlich aus. Es is nicht pie rechten Zeit durchgegriffen worden. Wenn jeßt niht die Zinslasten ver- ringert werden und wenn nicht die Rentabilität wieder hergestellt wird, wird gerade die ostpreußishe Landwirtschaft als erjte zu- sammenbrehen. Hinzu kommen jeßt no as Liquidations- abkommen und das Handelsabkommen! Auch die leßte Rettungs- maßnahme: Abholzung der Wälder, verspricht wegen der Ho rei keinen Erfolg mehr. Die Zwangsversteigerungen haben sowohk nah Zahl wie nach Fläche gerade beim bäuerlihen Besiß in ganz ungeheurer Weise zugenommen. Der SchlaHhtviehmarkt wird durch übeririebene Einfuhr un Erliegen gebracht. Troy aller Warnungen sind der Gleitzoll für Roggen und der Wert der Ein- fuhrscheine herabgeseßt worden. Das ist nicht Kampf für die Rentabilität der Landwirtschaft zu nennen. (Sehr richtig! rechts.) Der Redner empfiehlt die Ausdehnung des Rundfunkunterrichts auf die ländlichen Fortbildungsshulen und begrüßt die Maß- uahmen auf dem Gebiet der Anliegersiedlung, die aber s{hnell gurdgelthrt werden müssen. Alles in allem ist die Gesamtlage besonders im Often furchtbar ernst, sowohl für die Landwirte wie für die Landarbeiter, Sie gehören beide zusammen, Streben wix gemeinsam die Freiheit des Vaterlandes an. Neben der s{chwarzen Bauernfahne weht die schwarz-weiße Sturmfahne (lehb- hafte Hu-, Hu!-Rufe bei den Kommunisten), die für Befreiung der bedrängten Heimat, zur Rettung dex versinkenden deutschen Landwirtschaft aufruft. (Lebhäfter Beifall bei den Deutsch- nationalen.)

Abg. Malla ch (Zenir.) bedauert, daß der Young-Plan aller Voraussicht nah doch feine Steuersenkung mit sih bringen werde. Man müsse zugeben, daß die Preise für landwirtshastlihe Er- zeugnisse vielfsah unter den Gestehungskosten lägen. Die leßte Zollvorlage des Reichstags sei zu begrüßen; man müsse sich nux fragen, warum dort die Hugenberg-Partet sich bei dex Abstimmung der Stimme enthalten habe. Jm Vordergrunde aller Landwirt- schaftsfragen stehe heute das Roggenproblem, an dessen Lösung im Sinne der Landwirtschaft jeßt herangegangen werde. Zum Ziel werde vornehmlih auch die Ausfuhrförderung führen. Das kommende Brotgeseß sei zu begrüßen, Die Vorschläge, dew Roggenanbau zugunsten des Weizenanbaues einzuschränken, gehen, so betont der Redner, an der Tatsache vorüber, daß unser Boden für den Weizenanbau durchweg verhältnismäßig ungünstig ist. Vor allen Dingen muß der Weg der Ware vom Erzeuger zunü Verbraucher verkürzt werden; eine Beschränkung des Zwischens handels wird beiden Teilen von Vorieil jein. (Sehr richtig! ine Zentrum.) Wir empfehlen besonders in Anbetracht der Lage im Osten, alle irgendwie verfügbaren Mittel zur Siedlung längs der Grenze bereitzustellen, zumal in dieser Hinsiht das Reil nux die Hälfte dex urfprünglih zugedahten Summe ausgeworfen hat. Auf die große Not der Ostmark hæben erst kürzlich die iw Berlin zu einer Kundgebung versammelten Landeshauptleute der Ostprovinzen hingewiesen. Nicht weniger als 60 Eisenbahn- linien des alten deutshen Ostens sind dur die unsinnige Grenze ziehung abgeschnitten worden! (Hört, hört! im Zentrum.) Aus- allend gestiegen ist in leßter Zeit die Zahl der Konkurse und der Zahlungseinstellungen alteingesessener Unternehmungen des Ostens. Dex Redner befürwortet weiter Frachtsenkungen für die Provinz Grenzmark Pojen-Westpreußen, die ihre Erzeugnisse be- sonders weit fortbefördern müsse, um sie absehen zu fönnen. Wir rufen œuf zur Reitung des Ostens, denn Grenzlandnot ist Reiches Not! (Beifall im Zentrum.)

Abg. Korff (Komm.) bezeichnet die Grüne Front, die immer jehr laut ansteste, als ein recht eigenartiges Gebilde. Während der cine Flügel die Regierungspolitik billige, stehe dern andere in Opposition. Heute seien die Bauernmassen nicht meho diz willenlosen Werkzeuge der Großgrundbesißer, wie das noh vor dem Kriege der Fall gewesen wäre. Das Schlagwort von der Einheit“ der ien sei eine politishe Lüge, denn aut ier kämpfen zwei Klassen gegeneinander. Die Grüne Frout sei nichts anderes als ein Schrittmacher zur Fndustrialisierung der Landwirtschaft und damit zur Proletarisiecung der Bauernschaft. Sie [ei ein Organ zur Ausplünderung der breiten Massen der Bauernschast. (Sehr wahr! bei den Kommunisten.) Zu ihr gehöre zuch der Demokrat Wachhorst de Wente, der im Ausshu erklärt habe, unsere Arbeit für die Bauern sei falsh. Ueberall tauhten jeßt die unsinnigsten Gerüchte von kommu nistischen Brand- und Plünderungsabsichten auf. Aber auch diese demago- gishe Agitation der Grünen Front und ihrer Presseoxgane richte h selbst; sie sei nur ein Manöver zur Ablenkung von der Ver- elendungspolitik- der Bouxrgeoisie. 90 e der nah Ostpreußew gegebenen Gelder seien nah eg einer Parteigenossen iw die Taschen dex Großgrundbesißer geflossen. Die Bauern seien nahezu ausnahmslos übergangen worden! (Sehr wahr! bei den Kommunisten.) Die Landwirtschaftskrise sei mehr und mer zu einer Krise der ausgeplünderten deutshen Bauernschaft ge- worden. ine Freunde würden alles daran seßen, um die Werk- tätigen auf dem Lande über die wirklichen Lnge auf- zuklären. Nur die proletarische Revolution werde die Bauern vor dem Untergang retten. (Beifall bei den Kommunisten.)

Darauf werden die Beratungen abgebrochen.

Der Abg. Sobottka (Komm.) wünscht die Aufsezung eines Antrages seiner Fron auf Einführung der Sieben- stundenschihi im Bergbau zwecks Beseitigung der in leßter Zeit stark gestiegenen Entlassungen. Der Antrag wird ab- gelehnt.

Das Haus vertagt sich auf Mittwoch 11 Uhr: Bes sprehung der Mißtrauensanträge gegen den Minister- prâäsidenten.

Schlu? 18% UHr.

Nr. 42. Amtlich

festgestellte Kurse.

1 Franc, 1 Lira, 4 Löu, 4 Pejeta = 0,86 RM. 1 bsterr Gulsden(Gold)=2,00RM. 1 Gld. österr.W.= 1,70RM. 1 Kr. ung. oder tschech. W. = 0,85 RM. 7 Gld. (lidd. W æ= 12,00 MM 1 Gld. holl.W.= 1,70 MM. 1 Marî Banco = ¿,50 RM i skand. Krone = 1,125 NM. 1 SchiDing österr. W. = 0,60RM i Mubel! alter Kredit-Rbl.) e 2.16 RM 1 alter Goldrubel = 3,20 RM. { Veo (Gold! = 4,00 NM. { Peso arg. Pap. = 1,756 RM 1 Dollar = 4,20RM 1 Pfund Sterling = 20,40 RM 1 Shanghat-Tael = 2,50 RM. 1 Dinar = 8,60 RM 1 Yen = 2,10 RM 1 tloty 1 Danziger Gulden

== 0,80 RM 1 Pengö ungar. W. = 0,75 RM

Die etnem Papter beigefügte Bezeichnung F be- sagt, daß nur bestimmte Nummern oder Serien

lieferbar find.

Das hinter einem Lertpapter befindliche Beichen ® bedeutet, daß eine amtiiche Preisfestitelluna gegen-

wärtig nicht stattfindet.

Die den Atuen 1u der zweiten Spalze beigetügten Hiffern bezeichnen den vorlezten, die in dec dritten Spalte beigefügten den ieyten zur Ausshüittuug ge-

Gewinn-

kommenen Gewinnanteti. Zsstt nur

ergebnis angegeben, so if es daSjenige des vorleyten

Geschäft8jahrs

WŒ- Die Notterungen flix Tele tijche Ans- gahlung iowie für Ausländische befinden sich sortlausend unter „Handei undGewerbe“ Be- Etwaige Druckfehler in den heutigen Kursangaben twerden am nächsteu Börsen- er Kurs“ be- xichtigt tverden. Jrrtiimliche, später amts lich richtiggestellte Notierungen werden möglich} bald am Sehluß des S

tage in der Spalte „Vorig

als „Berichtigung“ mitgeteil Vankdiêskont.

Verlin 6 (Lombard 7). Danzig 6 (Lombard 7). Amiuerdam 4. Brü el 3%, Helsungéfors 7. Jialieu *. Kovenhagen 5, London 4/, Madrid 5%. O81o 5, aris 2, Prag %. Sewei: 2%, Stoholn: 42 Wien 6%,

Deutsche sestverzinsliche Werte.

Auleihen des Neichs, der Länder,

Schu6gebiets8anleihen. Nentenbriefe.

W1i1 Zinsberechunng,

Heutiger | Voriger Kurs

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Eh Du, L8Wertben, Anus de 10-1000Dol,i1.12.824 1.12 1e' G6 £3 do. 19-1000D., 85] L9 „Seb G 7 do.NeichEN 29 uk34i] 1.1.7 206 €43 do. do. 27 ut!.37 ab 1. 8, 34 mit 5 1.2,8 4h

4h do Neichösicl. „i“ (Goldm.)», ab 1982 514, «eff .100GM, auslos8b.{| 1.12

0.Kap.-Ertr.-Steue] 62 Preuß. Staat8«An1 1928, auslosb. zu 110} L1.2,8 91, 7% do. Staatsschax

1.F., r5.100, f. 20.1.8] 20.1.7 74 do. do. 11. Folge „rz. 102, fällig 20.1 88) 20.1.7 E do. do., r5 1.10.80 1.10 64 Vaden Staat RVi-i Am: 27 uuk 1. 2.82 1.2.8 6Y Bayern Staat NM Anl. 27. fdb. ab 1.9,34] 1.3.9 8% Bayer. Staatsschap j 1929, rz. 1.8.82] 1.5.9 % 6 do, do, rz. 1,6, 88] 1.6.12 £% Braunschw. Staat GM-Anm1.28, 0 1.8.9

e do. do 29, uk, 1.4.34) 1.4.1 68% Hessen Staat NM Anl. 29, unk. 1, 1.8 £4 Lübeck Staat NM-| An{ 28, unk, 1. 10.85] 1.4.10 8% do. Staatsschay 29 È fällig 1. 7. 193 £) Mecklbg. - Schwer NM-A. 28, Uk, 1.8.8 8} do. do. 29, ut. 1.1.4 7% do. do. 26, tg. ab27 76 Mecklenb. - Strel. Staatss\cch., rz. 1.8.31 6) Sachsen Staat NM „Anl 27, ul. 1. 10.8 8% do Staatss{. N v, 29 F, fäll. 1.6.3 7% do.do.R L, fäll.1.7 7% Thür Lian

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Ohne Zinsverechynung.

Dt, An1„-Aus1ojungs}ch.*/ in § [5206 Dtsch. Anl. -Ablöjigöshu1d ohne Auslojungsschein| do. | 8,46 ÜnhaltAnl.-Ausloigssch*] do. [526 Hamburger Aul. -Aus

lojungsscheine* do. }49,16b G Gambiteger Ablös. -An

ohne Auslosungsschein| do. —_—— Litbeck Aui.-Auslosg8sch*“] do [51,266 Meder. burg - Schweri

Anl. - Ausl1ojungs{ch do. 52,76 6 Thür Aul „Auslosgsích *] do. 149,56

* einschL, 1, Abiösungsjchcuid (m § des Auslojungew.

Dentiche Weribesi Bl is 5 Dou. fäfl. 2.9. in 4 litDeb6 ¡110eb6G

«d Deutiche Schuzgebiet Anleihe  28566 j 2,968

Getkündigte ungel,, verloste u. unverl. Rentenbrie je

4, 3% Posensche agft. b.21.12.11} —— 1——

Anu1ieihen der Kommunalverbände. a) Anleihen der Provinzial- und

vreußi! hen Bezirksverb ände.

Mit Zinsberechnung.

unt, bis... bzw. versi, tilgbar ab... VBrandendurg. Prov. NMoA. 28, 1. 3, 33 do. do. 26, 31. 12. 31 Hann. Prov. GM-A Reihe 1B, 2. 1. 26 do. NM-Un1. N, 2B 4B u. 5, 1. 4. 1927 do. do.R10-12,2.10.84 do. do. R. 18, 1. 10.35 do. do. R. 3B,rz.193 ra 1 10. 1931

j Börsenbeílage zum Deutschen Reichsanzeiger uuò Preußischen Staatsanzeiger

Berliner Börse vom 18. Februar

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Ohne Zinsberechnung. Oberhessen Prov. - Au. Auslosungsscheinef . | in § f46,75b

Ostpreußen Prov. Aul.-.

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Mit Zinsverehnunng.

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Ohne Zinsberechnung,

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Mit Zinsberechuung.

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do, 1926, 81. 12. 31 Emden Gold-A. 26, 1, 6. 1931

Essen 9èM-Anl. 26, Ausg. 19, 1932 Franftfuri u, Via Gold-A.26, 1.7.32 do.Schayanweis.28, fäll. 1, 4. 1931 Fürth Gold-Anl, v. 1923, 2. 1. 1929 Geljentirwen-Buer RM=-A28# „1.41.33 Gera Stadttrs.An1. v. 1926, 81. 5. 82 Görliy RM - Anl, v. 1928, 1. 10. 88 Hagen «4. W. Vis AUl. 28, 1 7 88 Kasjel RW-Anl1. 29, L 1934

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b) Kreisanleiben.

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c) Stadtanlethen.

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Pfandbriefe und Schuldverschreib.

öffentlich - rechtlicher Kreditanstalten

und Körperschaften.

Die dur * ay Psandbr. u. Schuldverfhr. sind nach s von Jnstituten gemachten Mitteil. als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzujehen.

a) Kreditanstalten der Länder, Mit Zinsverechnung- unt, vis... bzw. verst. tilgbar ab...

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b) Landesbanten, Provinzial»

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Ohne Zinsverechnung.

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Anteilsch.z.54Liq.G.

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Dt.Komm.-Sammelab An! -Anklosasch. S 1 do. do. Ser, do. do. ohme Aus\.-Sc+ © einFch!. !/, Ablösungsschuld (in Y des Auslosunz2.).

c) Landlichasten. Mit Zinsverechnung.

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Ohne Zinsberechnung, Gesflindigte u, unget.Stüde, verloste u.unverl.Stüde. “85% Lalenberg, Kred. Ser.

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d) Stadtichatten.

Mit Zinsverechunung. Berl. Pdb,A.G -Vi.110

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Ohne Zinsberehuung.

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Pfaudbriecfe und Schuldver1chreib,

von Hypothekenbanken jowie Auteils

scheine zu ihren Liquid. - Pfandbr, Mi1 Zinsberechnuna.

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