1930 / 47 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Feb 1930 18:00:01 GMT) scan diff

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Neichë: uud Stiaatsauzeiger Nr. 47 vom 25. Februar 1930. S, 3,

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Vereinsbk Hambura 134v 336 L a2 v é E Aachen-Münchener Feuer …. .{/278v zugehen. Diese Maßnahme stüßzte. sich darauf, daß das Blatt es

—epeienr Bor awiarmy 4 r E P Aachener Rücversicherung....|127b 6 46, geren hatte, eine außenpolitische Rede des Reichsinnenministers NMp.St.zu 20Schil Sd 12/6 ( Albingia Veri. u. Â. 10D Severing durchaus sachlich unter die Lupe zu nehmen und über Allianz u. Stutta Ver. Vers, ../199v Stahlhelmkundgebungen zu berihten, auch ohne parteipolitische

Haltung. Es wundert uns niht, daß Minister Grzesinski be-

2. Bauten. ‘do. do. Lebensv,-Bt./2.46 Kinztermin der Vautaktien if der 1. Januar. 3, Verkehr. Assek. Unton Hamb.(v.eingez.)8/1378 hauptet, das Vorgehen dieses Landrats liege im Fnteresse der Staatspolitik, denn man hat ja z. B auch den fruheren öster-

do. do. (504 Einz./103,v 6 (Ausnahme: Bank für Brau-Jndustrie 1. April, Î gc i Berliner Hagel-Assekuranz . Nf —- Laa I Il i i L „oj! S E R I Deer i L1 oss E d Lit. Bx reihishen Bundeskanzler Streruwiez verhindert, im Königs- berger Rundfunk in seiner Rede einige Säße gegen die Kriegs=-

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Maße nur dur eine bessere Regelung des Finanzaeusgleihs ge- ] Beratung fort. Nachdem die allgemein-politishen Fragen des holfen werden. Die Reparationsverpflihtungeæ nötigten zur | deutsh-polnishen Liquidationsabkommens in Sparsamkeit, die in erster Linie durch die Verwaktungsreform- | den Ausschüssen behandelt worden waren, wurde die Vertraulich- pläne des Jnnenministeriums erreiht werden könne. Hoffentlih | keit der Aussprahe aufgehoben und dem Nachrichtenbüro sheiterten diese Pläne nicht an der Haltung der Oppositions- | des Vereins deutsher Zeitungsverleger zufolge die Bes parteien. Es bedürfe eines freiheitlihen und sozialen Geistes ratung der finanziellen Seite des Problems begonnen. in allen Zweigen der prenßishen Verwaïtung. (Beifall bei den | Reichsfinanzminister Dr. Moldenhauer nahm zu den Sozialdemokraten.) beiden Fragen Stellung, nach welchen Grundsäßen die Entschädi- Abg. Dr. Peudcker (Zentr.) wendet sich zunächst der Per- | gung der. Personen erfolgen solle, welhen nach dem deutsche sonalpolitik zu. Es sei in der Tat sehr merkwürdig, wenn der | polnischen Abkommen die Geltendmachung ihrex Ansprüche vor Staat in seinen wihtigen Stellungen Beamte dulde, die gegen | dem Gemischten Schiedsgericht versagt set, und weiter zu der das System eingestellt seien. Wenn der deutshnationale Redner | Frage, welhe Ansprüche Ds an das Reich wegen des ab- geglaubt habe, gerode in katholishen Teilen Ostpreußens eine | getretenen Staatseigentums erhoben habe. Die fene wegen stärkere Auswanderung feststellen zu können, so habe er dabei ver- | des abgetretenen Staatseigentums hat an und für sich mit den gessen, auf die verhältnismaßig starle Bevölkerungsdichte in diesen | deutsh-polnishen Liquidationsabkommen nichts zu tun, Da aber Teilen hinzuweisen. Das Ministerium habe auf dem Gebiet der | Preußen dieje Frage jeßt aufgeworfen bat, hat die Reichsregierung Verwaltungsrefocm sehr tüchtige Arbeit geleistet; man denke nur | folgende Erklärung abgegeben: Die Reichsregierung erklärt der an die Auflösung der Gutsbezirke, das westlihe Umgemeindungs- | preußishen Staatsregierung unter Bezugnahme auf das geseß und an das Polizeikostengeses. Das Umgemeindungsgeseß | Schreiben der Reichsregierung vom 26. September 1919, daß sie sei trop mancher Mängel ein guter Schritt auf dem Wege zur | beabsihtige, die Auseinanderseßung zwishen dem Reih und Verwaltungsreform Man sollte dieses Geses aber niht | Preußen über die Preußen durch den Versailler Vertrag er- \chematish auch auf andere, weniger dicht bewohnte Teile wachsenden Verluste an nuybarem Staats8eigentum und die da- Preußens ausdehnen wollen. Die beiden anderen Gesetze hätten | mit zusammenhäncenden Fragen dur ein besonderes Reichsgeseß dazu beigetragen, die Finanzen der Gemeinden zu stärken. Es | (Abrehnungsgeseß) zu regeln. Reichsregierung und preußische ei bedauerlih, daß durch das Parallelsystem Reih-Preußen die | Staatsregierung sind sih darüber einig, daß das Geseg auf dem erwaltungsreform ershwert werde. Es gehe aber, wie dies | Grundsaß der geihmäßigen Behandlung aller Länder aufgebaut auch der Minister im Auss{huß mit aller Deutlichkeit dargelegt | sein soll! Es ergidvt sich die zweite Frage, ob der preußische

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Versammlung erklären, der Korridor werde bleiben müssen. (Hört, hört! rechts.) Jh bin dem DOGBENRE Dr. Rathenau, der {ih immer für den Osten einseßte, dankbar für die Erklärung in Zeitungsartikeln, daß kein Ost-Locarno kommen werde. Nur haben wir es so oft erlebt, daß große Versprehungen nicht immer ge- halten werden, wobei ich nur an die berühmte „verdorrte Hand“ dente. Mir scheint, daß das polnische Arm iges über au- gde dauernde Na gtiebigkeit Deutschlands berechtigt ist. Den Vorwurf parteipolitischer Betreibung der Ost-Politik könnten die Deutschnatrwonalen mit vollem Recht an die Regierung zurück- eben. Ein Beweis der F Handhabung der Ge- châfte ist das Dein gegen die Kreisblätter in Bdveuidan. esonders is der Fall zu erwähnen, den wir in einer Anfrage behandelt haben, daß ein Landrat etne Zeitung zwingen wollte, ihr politishes Material von einer bestimmten Nachrichtenagentur

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bedeute einen Wendepunkt in dexr Weltgeschichte. | gesey zu Sprache, eine Kommunalisierung der Landräte sei unter

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bereit erflärt, den preußishen Staat shadlos zu halten. Die Höhe der voraussihtlihen Ansprüche, über die noch in keinem Falk ein Urteil gefällt worden ist, läßt sich auch niht annähernd \{chätßen. Allen Personen, auf deren Ansprüche wir- in dem Ab- kommen verzichtet haben, soll eine ausreihende Entshädigung ge- währt werden. Sie sollen niht \{lechter gestellt werden, als fie ntshicdenheit zum Ausdruck, daß Preußen, nachdem das Reich | ständen, wenn das Abkommen nicht geschlossen worden wäre und 10 Millionen Mark für die östlihen Grenzgebiete in den Nach= | sie ihren Anspruch vor dem deutsch-polnischen Schied3gericht tragshaushali eingeseßt habe, nun auch seinerseits den ent- | hätten durchfechten müssen. Mit Rücksiht auf die ungünstige

fundamentale Aenderung des gesamten Grenz-

Schwanebec! Prt C) rogramms erfolgen. Die Zentrumsfraktion bringe mit aller

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G 104,5 à 104,75A 102,5 103bþ6

Auf Zeit gehandeltie Wertpapiere per Ultimo Februar 1930,

Prämten-Erklärung, g der Lig Kurse u.

Þ. Ultimo Februar : 28, 8, ung des EXffekrentsaldos : 26. 2: 6, L,

B. .

12121218 447b

144,25b

t50b

E 155,5

149 À en 205,25 à 8104,5b

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Heatiger Kurs

—à 147b

104,5 à 103,75B

111,25 à 112,756

171 à 172 à 170,75à 170,75@ 73,- À 79,25 à 78,25 à 796 16085 À 160b

200,5Àà 201 à 200,5 G

à 67,5 68,25

74a 74/b

103,75 à 103 G

38 à 38B 170bG à 170,5 à 170b Q

101,25 à 101,75 À 101,25b 242 ù 243,5 à 241,75b

7

165,75 à 165,756 136,75 à 137,254 136,5b 163,5 à 164% 4 162,75 à 163b 1736 172,25ù 17

125% b

137,5 à 138,25 À 137b 166,25 à 166,75 ù 166,75 G 69,5 àù 69 G

132Þ

135,5 à 135,25 G

à 96b

154»

260% À 260%

s 206,5 206,5 6

130 À 130,75 à 129,5 à 129,75b 104,5 à 104,256 106,5 À 106.750

103,75 à 194,25 Àà 103,75 104.5 à 193,75Þb

437.6 44B 643,75b

À 108 à 107,5h

429,5b

5546 d 566 18ßkt 886,5

99,5À 100 à 99 à 99,5B

191,5ù 101L 6 1015b 277,5 À 2756 233,75 à 240 À 239, 25b

115% 116% A114,5b 177 à 175Db

75/25ù 75,756 75,5 d 75,258 352 Àù 353 4 351 8.351 Q 162,25àù 162b

154'5 à 153 À153,25 G 215'5 à 224 À 220.25 G

185 185,5 À 184,75 à 184,756

270 a 268.5b

256,25 à 257 À254,5 à 255,25 à [255,25 6

337 à 340 à 340B

—d 1300p

1595 2159,56

100,54 100,75 à 100,5 à 10056

203,25 202,5 à202,75 G

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1.1 111426b 114,25b Q 1.1 |*4%b 4b

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St.1=1£RNM p.St ® 12X% + 16,66%

Voriger Kurs à 168b

103% à 103,5 103,25 à 10358

111 à 113,5ù 11 1b

172 à 171,5 9 1724 2 171,5 à 171,75b T7141

162 à 160%b

203,5 à 203,5 G

68,5 à 63,75b

73,15 à 73% à 73,756

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à 149,5b

368k 386 386

170 Àù 169v

102% à 101Yb

24? à 243 ù 242,25b

à 71,75 ù 774B

165 - 165,756

137 à 136,56

163,25 à 163 à 164,5 à 163,5b 173,5 à 174,56

137 à 137,5b 166,75 à 166,75 G 68 Àù 68,50

à 132.25b

à 135,56 à135,5b

à 96 à 97 À 95,25b 155,5 à 154

2650 a.258,5 à 261,56 208 a 207%B8

130,25 à 130,5b 105,25 » 104,5b

à 107.25!

104 à 104,25 à 1035b 104,5 à 104,25 à 104,5h

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à 108,256 129,50

56,25 à 56b

à 18,75b

876 6 87,5B à B87YG à B7,25b À 79,25b

100 à 100,25 à 100b 208,25 à 208,256 102 Ÿ 102,25b 271,5 à 218b

240 à 241,75b

115,75 116,25 A115LB 177,75 à 171,5 à 178 G

76'À 76% à 76b 355 À 356,5À 353,5b

154,5b

219 6 220 à 219,56 185,5 8 186 À 186B

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256,5 256 à 258,5 B à 256,56

336 à 335 à 336,75b

- 6 1296 150,5 à 160,56 100,5b

211 à 212b 203% à 205 à 204,56

links: „Das war doch Eure deutshnationale Reichsregierung! “). Fn diesem Konzept sei der erwähnte Saß fein säuberlih weg- gelassen gewesen. Das sei verständlich, denn die Sozialdemo- kraten lebten im Lande von der Kriegsschuldlüge, weil nur sie hre Revolution rechtfertigte (ssttürmisher Widerspruh bei den Sozialdemokraten). Die . Regierung maßregele immer weiter gerade die deutschen Zeitungen in den oöstlihen Grenzgebieten, die seit Fahren den Kampf gegen das Vordringen des Polen- tums führten. So sei man gegen deutshe Zeitungen in Pill- kallen, Osterode. Allenstein und Ortelsburg vorgegangen, in aller Oeffentlichkeit wolle er einmal die Frage an die berufenen Organisationen derx Verleger und Redakteure richten, wie lange B es noch erlauben wollten, daß in dieser Weise mit der Presse- reiheit Schindluder getrieben werde. Zu dem Fall, wonach der Landrat Dr. Pennerx die Kreiszeitung für Tilsit-Ragnit ge- zwungen hat, den Dienst der Telegraphen-Union zu kündigen, erklärte derx Redner noch, daß die Mitteilungen, die der Minister vom Landratsamt erhalten hat, unrichtig seien, wie durch Zeugen=- vernehmung jederzeit erwiesen werden könne. Der Redner kriti- sierte im eingelnen die Personalpolitik des Fnnenministeriums. Deutschnationale Landräte würden einfach abgeseßt, wenn sie in ihren Reden von ihrem Recht der freien Meinungsäußerung Ge= brauch machten. Ein Regierungsassessor aber, der sich in einer Gesellshaft unglaublich benommen habe, werde zum Landrat in Ostpreußen gemacht. weil ex eben der Regierung genehm war. An Hand weiterer Fälle zeigte der Redner, wie einseitig die Per- sonalpolitik in Preußen ki Wer deutschnational sei, könne ein- fach nicht weiterkommen. Für den Mißtrauensantrag der Kom- munisten werde die deutshnationale Fraktion stimmen, ohne \ih die Begründung zu eigen zu machen. Sie werde alles tun, um diesen Fnnenminister zu beseitigen.

Staatssekretär Dr. Abegg erklärte, daß Minister Becker selbstverständlih das Wohnungsgeld bezogen habe. (Zuruf rechts: Das ist nit selbstverständlih! Dann hat der Finanzminister eine unrich‘ige Auskunft gegeben!) Dem Minister Becker gegen- über sei genau so verfahren worden wie gegenüber dem Jnnen- minister. Was den Vorwurf angehe, daß der Vizepräsident Stein- hoff sich so spät erklärt habe, so sei das darauf zurückzuführen, daß erst Rückfragen gehalten werden mußten. Zur Frage der Pressefreiheit führte der Staatssekretär aus, daß sie nah jeder Richtung gewahrt werde. (Lachen rechts.) Sie werde auch dann gewahrt, wenn die Presse sich dagegen vergangen habe, in er- trägliher Art zu kritisieren. Wenn es sich allerdings um glatte Verhebungen handele, wenn die Pressefreiheit zur Pressefrehheit werde, so würde es eine s{chwere Unterlassung sein, wenn die Staatsregierung dagegen nicht vorgehen wüvde. (Beifall bei den Regierunasparteten.)

Abg. Bubert (Soz.): Jh muß mich entschieden gegen die Angriffe der Rechten auf die Staatsregierung wegen der Be- handlung der Beamten wenden, die sich für das Volksbegehren eingeseßt haben. Jn Wirklichkeit is nur ein einziges Opfer gefallen. Wenn man das gehässige Vorgehen vieler Beamten anläßlich des Volk8sbegehrens gegen den Staat berücksichtigt, so muß man der Regierung Gegen, daß sie sehr tolerant ge- wesen ist. Eine monarchistishe Reg'erung wäre viel shärfer vor- egangen. Gegenüber dem Abg. Kenkel (D. Nat.), der behauptet bot, daß in einer Reihe von Kreisen, in denen die Rechtsparteien unter der Bevölkerung am stärksten vertreten seien, link3gerichtete Landräte ernannt worden seien, weise ih darauf hin, daß es noch sehr viele Kreise mit einer politishen Linksmehrheit gibt, die einen deutshnationalen Landrat haben. Das Verbot der kommu- nistishen Wehrorganisationen und des Stahlhelms Rheinland- Westfalen billigen meine Freunde. Angesihts der staatsfeind- lihen Haltung war die Regierung es dem Ansehen des Staates \{huldig, diese Organisationen aufzuheben. Dem kommunistishen Terror, fuhr Redner fort, müsse man mit allen Mitteln entgegentreten. Mit den Hetmethoden der Kommunisten abe die ehrlihe Arbeitershaft nihts zu tun. Die K. P. D. chaffe mit ihrer Gewaltpolitik überall nux die Voraus- eßungen für die Bildung arbeiterfeindliher Regierungen. (Lebhafter Widerspruch bei den Kommunisten. Auf die Dauer könne "y allerdings der Arbeiterschaft keinen Schaden bringen, da fte von politishen Scharlatanen regiert werde und ihre Befehle von Moskau erhalte, als dessen Willens- vollstrecker sie sih fühle. (Erneute Zurufe bei den Kommunisten.) Was sollten z. B. die Unruhen bei den Opel-Werken? Was die Nationalsozialisten angehe, so seien sie ja gewissermaßen nur von Peren Hugenberg großgezüchtet worden. Diese vorübergehende

rsheinung habe nah sozialdemokratisher Auffassung der unen minister îin Kassel durhaus rihtig chavrakterisiert. Sie uen ihre Gelder in erheblihem Umfange von der Großindustrie. Sie seien tatsächlich weder [oar noch national, was ihre Haltung zur Südtiroler Frage ise. Der Redner wendet sich dann gegen den Stahlhelm und betont, Beamte, die ju dieser Ver- einigung aechörten, dürften Staatsämter niht bejeßen, weil sie in diesen Posten nach Erklärungen der Stahlhelmführer nur staatszerseßende Tätigkeit ausübten. Man könne der Regierung gerade in dieser Beziehung nur noch etwas mehr Rückgrat wünschen. Die \chlechte Finanzlage dex Gemeinden sei leßten Endes auf die hohen Ausgaben fr die Beherana der Wohnungs- not und die sozialen Lasten zurückzuführen. Vielfach sei auch ein verantwortungsloses Sträuben der Stadtverordneten gegen die

sprechenden Anteil zur Verfügung stellen müsse. Das Zentrum wolle die östlihen und die westlihen Grenzgebiete durhaus gleih- mäßig berücksihtigen. Die Republikanishe Beschwerdestelle sei eine vollkommene überflüssige Einrichtung; es sje! Aufgabe des Staats, nah dem Rechten zu sehen, Das politishe Rowdytum nehme bedenklich zu. Versagt habe in dieser Beziehung der Staat nit, er sei nur zu langmütig gewesen! Die jeßigen Zu- stände könnten nicht länger geduldet werden. Mit der Freiheits- gewährung sei Schindluder getrieben worden. Sollte der Republikshuß nicht genügen, so werde man zu allershärfsten Sondermaßnahmen im Jnteresse des Staates und der ruhigen Bürger greifen müssen.

Abg. von Eynern (D. Vp.) stellt den ruhigen Verlauf der Aus\hußsizung fest. Leider sei im Lande nicht dieselbe Ruhe. An si sei es niht ungerechtfertigt, wenn der Minister die Um- züge generell verboten habe. Wenn er aber für „erwünschte“ Ums üge eine Ausnahme mache, so sei dies nihi mehr polizeilich, Een politisch gedacht. Die Polizei solle Gefahren bekämpfen, aber keine Politik machen. Die bedenklihe Rede des Ministers in Panart a. M. erwecke ja auh „den Eindruck, als ob die Machtmittel des Staates niht genügend seien. Man müsse si überhaupt wundern, daß ein Sozialdemokrat hierbei die Todes- strafe empfohlen habe, und noch dazu mit einer so ungeregelten Vollstreckungsart der Lynchjustiz. Hoffentlich würden die düsteren Phropezeiungen dieser Frankfurter Rede nicht in Erfüllung gehen. Sollen sih aber die wirtschaftlihen Verhältnisse einiger- maßen normal gestalten, so müsse der Steuerdruck nachlassen und über die kommunalen Ausgaben eine \chärfere Aufsicht aus- geübt werden. Bedenklih sei die Verwendung von Sparkassen- geldern für einmalige Darlehen, zumal die Sparkasseneinlagen oon 1929 um 200 Millionen Mark gegen das Vorjahr zurück- gegangen sind. Die Ursache sei nicht bloß die shlechtere Kon- junkturx, sondern auch der Mangel an Vertrauen zu den wirt- schaftlichen Kommunaleinrihtungen und zur Tätigkeit der kom- munalen Behörden überhaupt. Zwar sei die Ansicht, daß alles bei den Kommunalverwaltungen korrupt sei, falsch. Es fei ein gesunder Kern vorhanden, wie man das an den durchgreifenden Bemühungen des zweiten Bürgermeisters von Berlin um die finanzielle Sanierung sehen könne. Bezeichnenderweise stoße der Büvgermeister hier in erster Linie auf den Haß der Koms- munisten. Darum könne man den Erlaß des Ministers wegen der Bestätigung kommunistishex Stadträte durchaus verstehen. Hoffentlih werde auch beîì der künftigen Gestaltung der Städte- ovdnung diese Tendeng ih durchseßen. Ob es rihtig sei, das Reformgesey für Groß-Bexrlin von der neuen Städteordnung losgulösen und s{chon vorher durchzupeitschen, sei fehr fraglih. Jedenfalls müsse die Stadtverordnetenversammlung vorher ge- hört werden. Jm allgemeinen sei gegenüber den kommunalen Finanznöten zu sagen, daß man ihnen immer noch am besten durch Einschränkung und Abbau der wirtschaftlichen Betätigung der Kommunen entgegentreten werde. Auch das Eingemeindungs- recht bedürfe starker Verbesserungen zur Sicherung dexr ein- gemeindeten Ortschaften. Ersparnisse brähten Eingemeindungen niht. Man sollte also mit neuen Eingemeindungsgeseßen zuruck- halten. Als Freund der Selbstverwaltung habe er schon 1926 in einer Etatsrede darauf hingewiesen, daß die Kommunalaufsicht viel schärfer ausgeübt werden müsse. Nichts sei in Wirklichkeit darauf erfolgt. Die Not sei nunmehr da. Zur Stärkung der Sekbstverantwortung sei neben anderem die Grundvermögens- steuer in den Gemeinden zurückzugeben. Die Konkurrenz der Städte unter einander, die ungesunde Subventionspolitik bezüg- lih der Fndustrieanlagen führe zu einem Unterliegen der Klein- städte und zu immer größerem Anwachsen der Großstädte. Bei der Einsparung bezüglih der Gehälter dürften die höheren Ge- hälter nicht aus8geshaltet werden, wenn auch die An- wendung des § 43 auf diese Gehälter genau so gut eine Rechtsfrage sei als bei den anderen Gehältern. Jedenfalls dürften unter keinen Umständen Rückzahlungen von Gehältern gefordert werden. Die Erregung in der Beamtenschaft sei zu verstehen. Die Regierung habe ihre Aufsichtspflicht ver- nachlässigt. Bezüglih der Dienstwohnungaen liege für die Be- amten tatsählich eine Härte vor. Seine Partei habe einen ent- sprechenden Antrag eingebracht, fie fordere als leßte Fnstang in Nina rgerieten für Beamte das Oberverwaltung8gexicht an Stelle des Staatsministeriums. Angesichts der Rede des Ministers Grimme als „Exponent einer Machtgruppe“ müsse seine Partei besonders deA gen die fortschreitende Politisierung an Stelle sachliher Arbeit Stellung nehmen.

Nach 17% Uhr wird die Weiterberatung auf Dienstag 12 Uhr vertagt. Die ursprünglich für Mittwoh in Ausficht genommenen Abstimmungen zur zweiten Lesung des Land- wirtschafts8haushalts wurden Rik Freitag vertagt, wo auch über den aan Mißtrauensantrag gegen den

Jnnenminister entshieden werden soll.

Parlamentarische Nachrichten. Die Vereinigten Reichstagsausschüsse für die Beratung des

Finanzlage des Reichs kann die Entschädigung nicht bar gezahlt, sondern muß in Schuldbuchforderungen gewährt werden. Da- durch, daß wir auf die Ansprüche der privaten Personen zwar aus ganz bestimmten politishen Motiven, aber doch aus freien Stücken verzichtet haben, liegt in diesem Abkommen ein ent- scheidender Unterschied gegenüber den Liquidationsgeschädigten, die auf Grund des Verfailler Vertrags ihr Eigentum verloren haben und mit ihren Ansprüchen an das Reich verwiesen worden sind. Aus unserer Stellungnahme gegenüber den Polen- geschädigten kann ein Rückfshluß auf die Fälle der Liquidations- geschädigten, die vollkommen anders gelagert sind, nicht gezogen werden. Von den Regierungäparteien wurde ein Antrag eingebracht, dem Artikel Ill eine Fassung zu geben, nach welcher Reichs- angehörige, die durch den deutsch-polnishen Vertrag einen un- mittelbaren Vermögen83nachteil erleiden, eine angemessene Ent- schädigung erhalien sollen. Hierbei sollen die Geschädigten nicht \hlechter gestellt werden, als wenn die Entschädigung nach den für die bisherige Rechtsinstang maßgebenden Rechtsnormen fest- gestellt worden wäre. Ueber die Entschädigung entscheide eine Entschädigungsstelle, als Berufungsinstanz wird das Reich8wirt- \{haftsgeriht vorgeschen. Als Entschädigung wird eine verzins- liche, in das Reichsshuldbuh einzutragende Forderung gewahrt, deren Verzinsung und Amortisation der Keichsfinangminister mit Zustimmung des Reichsrats und nach Anhörung eines Roichstagsaus\chusses bestimmt. Abg. Ulibka (Zentr.) setzte sich für eine Entschädigung aller derjenigen Reichsangehörigen eir, die durch die verschiedenen politishen Ereignisse im Osten Schaden erlitten haben. Abg. von Lindeîner-Wildau (Chr.-Nat. A.-G.) beantragte dîe Annahme einer Entschließung, nah welcher die Beträge, die an dem für die Durchführung des Kriegsshädensch{lußgescßes in Aussicht genommenen Entschädi} gungsfapital von 13881 Millionen Reichsmark gespart werden, zugunsten der Liquidations- und Gewaltgeschädigten zu ver- wenden sind, wobei insbesondere die entwurzelten und wieder- aufbauenden Geschädigten berücksichtigt werden sollen, deren Wiederaufbau durxh die Umstände des Einzelfalles, insbesondere auch durch die Art dec Entschädigung bisher verhindert oder ere heblih beeinträchtigt worden ist. Ferner sollen nah dieser Ents schließung Richtlinien für die Verwendung des Ueberschusse® aufgestellt werden. Redner führte noch folgendes aus: Die Rede des preußishen Ministerpräsidenten im Landtag vom 20. Fe- bruar hat gezeigt, daß die Auswirkungen des deutsch-polnishen Vertrags sür die Reichsfinangen sehr viel weitgehender sind, als man bisher angenommen hatte. Es handelt sih zwar um alte Ansprüche, doch sind diese seßt erneut zur®?Sprache gebracht worden. Ministerpräsident Braun \cheint eine alsbaldige und völlig Schadloshaltung zu erwarien. Nach ven Feststellungen der Reparationskommission handelt es sich um Vermögens8objekte im Werte von über 2 Milliarden Reichsmark. Die anderen Länder werden entsprechende Forderungen ebenfalls erheben. Es läßt sih niht übersehen, ob dic Annahme des Reichsfinanzministers zutreffend ist, daß die Zusage des Reihs- an Preußen, es für direkte Ansprüche Dritter am Preußen \chadlos halten, niht eine weitere, gg Meÿhrbelastung der Reichsfinangen in ith \{chließt. Was den Artrag der Regierungspartieien anlangt, #o sheint er den Jnteressenten gewisse Rechtsgarantien zu schaffen, die «aber durch die folgenden Bestimmungen wieder genommen werden, denn den Geschädigten ist nicht damit geholfen, daß sie ihre Entschädigungen jeßt in niedrig verzinslichen und s{chwer zu Aben Schuldbucheintragungen Teras. Sie sind auf diese Weise niht îin dexr Lage,- die zum Wiederaufbau ihrer Existeng aufgenommenen Schulden wieder abzudecken und sehen si dem wirtschaftlihen Ruin gegenüber. Das vorgeschlagene Verfahren ist zu weitläufig und kostspielig. Es ist notwendig. bei der Beseßung der Schiedsstelle die Jnteressentenverbände zu hören, ebenso wie dem Ausschuß des Reichstags niht nur das Recht auf Anhörung, sondern das Recht auf Zustimmung zu gewähren. Reichsfinanzminister Dr. Moldenhauer stellte den Aus8- führungen des Abg. Ulibka gegenüber fest, daß die Forderungen, die bereits abgefunden seien, nicht wiedex aufleben könnten, gleichviel auf welchem Grunde sie beruhten und in welchem Zu- sammenhang mit dem Krieg und den Kriegs olgen sie ständen. Hier müsse es bei der getroffenen Regelung bleiben. Was den von Herrn Lindeiner eingebrachten Antrag anlangt, so decke er s inhaltlich mit der Auffassung der Reichsregierung. Diesen

unschen, die im Rahmen des Kriegschädenschlußgesebes liegen, könne Rehuung getragen werden. Herr Abg. von Lindeiner-Wildau hat davon gesprochen, daß die , dg es ae Preußens an den polnischen Staat ggE von der Reparationskommission auf etwa zwei Milliarden Mark bemessen worden seien Er kann hierbei nicht Forderungen, sondern nur Verluste Preußens an nubbarem Staatseigentum im Auge gehabt haben. Eine Ent- chädigungspfliht wegen dieser Verluste besteht nach dem Ver- ailler Vertrag nicht, sie ist auch nicht in den e agen Ges eßen vorgesehen. Es ist ein uralter Streit, ob ein solher An- pruch wirklih begründet ist. Seine Anerkennung würde legten Endes zu der merkwürdigen Konsequenz führen, daß das Reich allein und nicht die Länder den Krieg geführt haben. Herr von Lindeiner hat fernex darauf hingewiesen, daß das Reih nit sofort-realisierbare Kapitalwerte geben wolle. Er is sich wohl darüber klar, daß die Geschädigten eßt weiter nihts als die Hoffnung auf einen

rteils\sprnch des deutsh-polnishen Schiedsgerihts haben.

57 à 578 à 56L à 57 578

A Pavier À.151 Bewilligung unbedingt notwendiger neuer Steuern ea ugburg-Nürnbg Sa Den Landgemeinden könne auf Vie Dauer und in wirksamem

u,5(Znh.KdM.B) ] 89% à 89,75 à89,75B à BOEb Augsburg-Nürnbg. Masch. s 995b

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Young-Plans seßten am 22. d, M. die abgebrohene vertraulihe | Die weitere Beratung wurde auf den 24. Februar vertagt.