1907 / 175 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Jul 1907 18:00:01 GMT) scan diff

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9. Lothring. Inf. Regt. Nr. 173, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des 2. Kurhess. Inf. Regts. Nr. 82, Frhr. v. Man- f euffel, Abteil. Kommandeur im 4. Gardefeldart. Negt., - mit er zum Tragen der Uniform des 1. Gardefeldartillerieregiments, rhr. v. Friesen in der 3. Gendarmeriebrigade, mit der usficht auf Anstellung im Zivildienst und der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Kür. Regts. von Driesen (Westfäl.) Nr. 4, Kefer- steivy in der 4. Ingen. Insp., mit der Aussicht auf Anstellung im ivildienst und der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Samländ. ton. Bats. Nr. 18, v. Hatten beim Stabe des Gren. Regts. ronprinz (1. Oftpreuß.) Nr. 1, mit der Erlaubnis zum Tragen der Negts. Uniform, Hagen beim Stabe des 1. Ecmländ. Infanterteregiments Nr. 150, mit der Erlaubnis zum Feen der Uniorm des Infanterieregimen!s Herzog von Holstein (Holstein.) Nr. 85; den Hauptleuten: Fischer, Komp. Chef im Gren. Negt. König Friedrih T. (2 T Nr. 11, mit der Erlaubnis zum Tragen der Negts. Uniform, Frhr. v. NRotenhan, Battr. Chef im 1. Gardefeldart. Negt., mit der Erlaubnis zum Tragen der Negts. Uniform, Riese beim Stabe des Altmärk. Feldart. Regts. Nr. 40, unter Verleihung des Charakters als ajor, mit der Er- laubnis zum Tragen der Uniform des 1. Pommerschen M artillerieregiments Nr. 2, Thewalt im Trier. Feldart. Negt. Nr. 44, Prescher, Komp. Chef im Schleswig Holstein. Pion. Bat. Nr. 9, diefem mit der Ausficht auf Anstellung im Zivildienst und der Erlaubnis zum Tragen seiner bisherigen ‘Uniform; den Nitts meistern und Eskadr. Chefs: v. Oheimb im Kür. Negt. von Seydlißz (Magdeburg.) Nr. 7, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Leibkür. Negts. Großer Kurfürst (Schles.) Nr. 1, v. Stehow im Hufsarenregiment. König Wilhelm 1. (1. Rhein.) Nr. 7, mit der Erlaubnis zum Tragen der Negimentsuniform, y, Steiger im Ulanenregiment Graf Haeseler (2. Branden- burg.) Nr. 11, mit der Erlaubnis zum Tragen der Regts. Uniform; dem Hauptm.: Frhr. v. Ledebur (Karl) im 2. Garderegt. z. F., kommandiert zur Dienstleistung beim Auswärtigen Amt; zugleich ist derselbe bei den Res. Offizieren des Regts. aiigeitellt; den Oberlts. : Burgar. u. Gr. zu Dohna-Schlobitten, Adjutant der 4. Garde- kav. Brig., mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Regts. der Gardes du Corps, v. Bercken im Hus. Negt. Königin Wilhel- mina der Niederlande (Hannov.) Nr. 15, mit der Erlaubnis zum Tragen der Negts. Uniform, beiden unter Verleihung des Charakters als Rittm.,, v. Arnswaldt im Großherzogl. Art. Korps, 1. Groß- herzogl. Hef. Feldart. Regt. Nr. 25, mit der Erlaubnis zum Tragen der Negts. Uniform, v. Bülow im Großherzogl. Mecklenburg. Feldart. Negt. Nr. 60, kommandiert zur Dienstleistung bei der Ge- \hütgießerei, unter Verleihung des Charakters als Hauptm., mit der Erlaubnis zum Tragen der Negts. Uniform, Borris im Fußart. Negt. von Hindersin (Pomm.) Nr. 2; dem Lt.: v. Mandel im Inf. Regt. Kaiser Wilhelm (2. Großhherzogl. Hef.) Nr. 116, diesem mit der Erlaubnis zum Tragen der Armeeuniform.

Verleihung des Charakters als Hauptm., mit der geseßlihen Pension ausgeschieden.

Der Abschied mit der geseßlihen Pension aus dem aktiven Heere bewilligt: Müller, Oberlt. im 4. Thüring. Inf. e Nr. 72, mit der Ausficht auf Anstellung im Zivildienst; zugleih ist derselbe bet den Offizieren der Landw. Jnf. 2. Aufgebots angestellt.

v. Jagemann, Lt. im Königin Augusta Gardegren. Negt. n P Le Lt. im Pomm. Jägerbat. Nr. 2, der Abschied

ewilligt.

Von ihrer Dienststellung auf ihr Gesuh enthoben: Mooßt, Oberstlt. z. D. und Kommandeur des Landw. Bezirks Friedberg, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Inf. Leibregts. Groß- herzogin (3. Großherzogl. Hess.) Nr. 117, Pouet, Major z. D,., kommandtert zur Dienstleistung in einer etatmäß. Stelle für pensio- nierte Offiziere beim Kriegsministeriuum, mit der Erlaubnis zum ferneren Tragen der Uniform des 4. Magdeburg. Inf. Regts. Nr. 67, Kaul, Major z. D. und Kommandeur des Landw. Bezirks Meschede, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des 6 Rhein. Inf. Regts. Nr. 68.

Der Abschied mit ihrer Pension bewilligt: den Oberstlts. z. D.: Windckler (Bernburg), zuleßt Bezirkskommandeur des damal. 1. Bats. (Rawitsch) 4. Posen. Landw. Regts. Nr. 59, mit der Erlaubnis zum ferneren Tragen der Uniform des Gren. Regts. König Friedrich 111. (2. Sthlef.) Nr. 11, Kalcher, Zweiter Stabsoffizier beim Kommando des Landw. Bezirks Aachen, mit der Erlaubnis zum Trazen der Uniform !des Füs. Reats. General-Feldmarschall. Graf Blumeuthal (Magdeburg.) Nr. 36, v. Heyking, Kommandeur - des Landw. Bezirks Neustreliy, mit der Ausficht auf Anstellung im Zivildi und der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Füs. Negts. ia R Pet b Nr. 86; den Haupt- leuten z. D. und Bezirkéoffizieren: Walt her beim Landw. Bezirk

renzlau, unter Verleihung des Charakters als Major, mit der Aus- cht auf Anstellung im Zivildienst und der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Westfäl. Pion. Bats. Nr. 7, Davids beim Landw. Bezirk [111 Berlin, mit der“ Ausficht auf Anstellung im Zivil- dienst und der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Lusft- \hifferbats. j

Siehl, Oberstlt. z. D., zuleßt Bats. Kommandeur im Rhein. Fußart. Regt. Nr. 8, zu den mit Pension verabschiedeten Offizieren verseßt. Jordan, Fähnr. im Inf. Negt. von Alvensleben (6. Brandenburg.) Nr. 52, Seidel, Fähnr. im Stleswig-Holstein. Drag. Regt. Nr. 13, Homburg, Fähnr. im 2. Niederschles. Feld- art. Regt. Nr. 41, zur Res. beurlaubt. Ahrens, Fähnr. der Res, früher im Füs. Regt. Prinz Heinrih von Preußen (Branden- burg.) Nr. 35, behufs Uebertritts in Königl. Württemberg. Militär- dienste der Abschied bewilligt.

Im Sanitätskorps. Im aktiven Heere: Drontheim, an Bord S. M. Jacht „Hohenzollern“, 20. Juli. Ernannt: zu Regts. Aerzten unter Beföcderung zu Oberstabéärzten: die Stabs- und Bats. Aerzte: Dr. Wagner des Füs. Bats. Königin Augusta Gardegren. Regts. Nr. 4, bei dem 7. Rhein. Inf. Regt. Nr. 69, Dr. Dorendorfdes 111. Bats. Braunschweig. Inf. Negts. Ir. 92, bei dem 5. Bad. Feldart. Regt. Nr. 76, Dr. Pust des 11. Bats. 4. Oberschles. Inf. Regts. Nr. 63, bei dem 5. Großherzogl. Hess. Inf. Regt. Nr. 163; zu Bats. bzw. Abteil. Aerzten unter Beförderung zu Stabsärzten: die Oberärzte: Dr. Stühlinger beim Fugen Regt. (1. Groß- herzogl. Heff.) Nr. 115, bei dem 111. Bat. Braunschweig. Inf. Regts. Nr. 92, Dr. Custodis beim Westfäl. Trainbat. Nr. 7, bei der I. Abteil. 1, Westpreuß. Feldart. Negts. Nr. 35, Dr. Napp ‘beim íFnvalidenhause in Berlia, bei dem 111. Bat. 1. Oberrhein. Inf. Negts. -Nr. 2,- dieser: mit dem. 1. August -1807, . Dr. -H Sf e t. General-Feldmarshall Graf Moltke (Schlef.) Nr. 33, bet dem 1. Bat. Iaf. Negts. Graf Bülow von Dennewiy (6. Westfäl.) Nr. 55, dieser vorläufig ohne Patent. 2 5

Befördert : zu A!sist. Aerzten die Unterärzte: Zürn beim 8. Ost- preuß. Inf. Regt. Nr. 45, unter Vaseßung zum Litthau. Ulan. Negt. Nr. 12, Dr. Scholz beim 2. Pomm. Feldart. Regt. Nr. 17, unter Verseßung zum Hinterpomm. e Regt. Nr. 53, Dr. v. Homeyer beim Has. Negt. von Zieten (Brandenburg.) Nr. ô, Engel beim Torgauer Feldart. Regt. Nr. 74, dieser unter Ver- segung zum Thücingischen Husarenregiment Nr. 12, Hilde- brand beim Magdeburgishen Pionterbataillon Nr. 4, unter Versezgung zum Fußartillecieregiment Encke (Magde- burg.) Nr. 4, Ackermann beim Inf. Regt. Keith (1. Oberschles.) Nr. 22, Friedrih beim Füs. Regt. General-Feldmarschall Graf Moltke (Schles.) Nr. 38, Eyfen beim 8, Rhein. Inf. Regt. Nr. 70, Scchmidt beim Lauenburg. Jägerbat. Nr. 9, dieser unter Versegung zum Inf. Regt. Bremen (1. Hanseat.) Nr. 75, Snoy beim Inf. Regt. von Wittich (3. Kurhess.) Nr. 83, Willems beim 3.-W-st- preuß. S la Regt. Nr. 129, Decken beim 2, Nassau. Inf. Reat. Nr. 88.

s ip Dr. Volkenrath, Oberstabs- und Negts. Arzt des 5. Großherzogl. Hess. Inf. Reats Nr. 168, zum Inf. Leibregt. Groß- herzogin (3. Großherzogl. Hess.) Nr. 117; die Stabs- und Bats,

usfiht auf Anstellung im Zivildienst und der Erlaubnis

oppe beim. | jn Kadettenkorps, ernannt. —-- --

Aerzte: Dr. Krü es TII. des 1. Oberrhein. Inf. Regts. Nr. 97, zum 11. Inf. Graf erhas (4. Westfäl.) Nr. 17, dieser mit u , Dr. Melot de Beaure- ard des I, Ba! if, egts. "Graf Bülow von Dennewi 6. Westfäl.) Nr. 1I. Bat. 4. Oberschles. Inf.

egts. Nr. i jumacher des II1. Bats. Inf. Regts. Graf Barfu Bestfäl.) Nr. 17, zum Ill. Bat. 6. Nhein. Inf. egi 8, dieser mit dem 1. August 1907; die Stabsärzte: Dr. J: L ns an der Kaiser Wilhelms-Akademie für das militärärztlihe Bildungswesen, als Bats. Arzt zum Füs. Bat. Königin Augusta Gardegren. Regts. Nr. 4, Dr. Friedheim, Abteil. Arzt der 1. Abteil. 1. Westpreuß. Feldart. Regts. Nr. 35, zur Kaiser Wilhelms-Akademie für das militärärztlihe Bildungs- wesen ; die Oberärzte: Dr. Schieffer beim Inf. Negt. Graf Werder (4. Rhein.) Nr. 30, zum Niedersächsishen FHBarE, Negt. Nr. 10, Dr. Hövel beim 8. T ring. Inf. Negt. Nr. 153, zum Westfäl. Trainbat. Nr. 7; die Assist. Aerzte: Dr. Vogelsberger beim 9. Bad. Inf. Regt. Nr. 170, zum 4. Lothring. Feldart. Regt. Nr. 70, Dr. Otto beim Gren. Regt. Prinz Carl von Preußen (2. Branden- burg.) Nr. 12, zum Feldart. Regt." General - Feldzeugmeister (2. Brandenburg.) Nr. 18.

Dr. Gröbenschüß, Oberstabs- und Regts. Arzt des Inf. Leibregts. Großherzogin (3. Großherzogl. ves, Nr. 117, in Ge- nehmigung seines Abschiedsgesuchs mit der pen Pension zur Disp. gestellt und unter Erteilung der Erlaubnis zum Tragen seiner bisherigen Uniform zum diensttuenden Sanitättoffizier beim Bezirkg- kommando Kreuznah ernannt. Dr. Morgenroth, Stabsarzt beim 6. Rhein. Inf. Regt. Nr. 68, unter Enthebung von seiner Stellung als Bats. Arzt des 111. Bats. ein einjähriger Urlaub bewilligt. Dr. Addidcks, - Assist. Arzt beim nf: Regt. Bremen (1. Hanseat.) ah auf sein Gesuch zu den Sanitätsosfizieren der Neserve über- geführt. ñ : i

Der Abschied mit der geseßlichen Pension bewilligt : Dr. Peipers, Oberstabs- und Regts. Arzt des 7. Rhein. Inf. Regts. Nr. 69, unter Verleihung des Charakters als Gen. Oberarzt, Dr. Thomas, Oberstabs- und Negts. Arzt des 5. Bad. Feldart. Negts. Nr. 76, beiden mit der Erlaubnis zum Tragen ihrer bisherigen Uniform, Dr. Rabert, Oberarzt beim Festungsgefängsnis in Spandau.

Dr. Boehr, Oberstabaarzt z. D., diensttuender Sanitätsoffizier beim Bejzirkskommando Kreuznach, unter Verleihung des Charakters als Gen. Oberarzt und mit der Erlaubnis zum ferneren Tragen tener LIN Uniform, von seiner Dienststellung auf sein Gesuch enthoben.

Im Beurlaubtenstande: Befördert: zu Oberärzten die Assist. Aerzte der Res.: Dr. S. aide (Göttingen), Dr. Magnus-Als- leben (Weimar), Dr. Schulz (111 Berlin), Dr. Meklhorn (Liegniß), Dr. Müller (Sangerhausen), Dr. Boehm (Aachen), Dr. Birth (Halle a. S.), Dr. Wiegmann (Dessau), Dr. Manteuffel (I11 Berlin); zu Assist. Aerzten: die Unter- ärzte der Reserve: Dr. _Streig Schmidf Dr Nl, Dr Dr. Klimpel, Dr. Stephan, Dr. Wolf (I11Tl Berlin), Dr. Bosse (Bitterfeld), Dr. Müller (1 Bremen), Dr. Winter (1 Bréslau), Dr. Ludwig (Il Cassel), Dr. Theilemann (Frei- burg), Dr. Hir\ch (Frankfurt a. Set Dr. Koch, Dr. Oppenheim (Freiburg), Dr. Féldermann (Gießen), Dr. Niÿmann (1k Ham- burg), Dr. Müller, Dr. Fett (Königsberg), Dr. Martini (Rostock), Dr, Eisenberg (Straßburg), Dr. Berens (1 Trier); der Unterarzt der Landw. 1. Aufgebots: Dr. Mäurer (Gießen).

Dr. Steil (Ernst), Oberarzt der Landw. 1. Aufgebots (St. Johann), zu den Sanitätsoffizieren der Res. versetzt.

Der Abschied mit der Erlaubnis zum Tragen ihrer bisherigen Uniform bewilligt: den Stabsärzten der Nes.: Dr. Hasenclever (Aachen), Dr. Wahrendor ff (Celle); den Stabsärzten der Landw. 1. Aufgebots: Dr. Hintze (1 Braunschweig), Dr. Mölle (Hagen), Dr. Eggers (Nendsburg), Dr. Klein (Siegburg), Dr. Frick- hoeffer (Wieétbaden), Dr. Evers (Wismar).

Der Abschied bewilligt: dem Stabsarzt: Dr. Tenderich der Landw. 1. Aufgebots (Wésel); den Oberärzten: Dr. Warmburg der Mes. (Danzig), Figge (Aschersleben), Dr. Falckenberg (111 Berlin), der Landw. 1. Aufgebots, Dr. Haake (1 Braunschweig), Dr. Nudow (Naumburg a. S.), der Landw. 2. Aufgebots; dem Assist. Arzt: Dr. S chlivpe der Res. (Torgau).

Beamte der Militärjustizverwaltung.

Durch Verfügung des Kricgsministetiums. 9. Juli. Brehmer, Militärgerichts\{hreiber auf Probe beim Stabe der 39. Div., zum etatsmäß. Militärgerichts\{hreiber beim Stabe eines Div. Kommandeurs usw. ernannt.

_ Beamte der Militärverwaltung.

Durch Allerhöhsten Abschied. 1. Juli. “Grosche, Oberzahlmstr. vom Drag. Regt. von Bredow (1. Schles.) Nr. 4, Hoffmeister, Oberzahlmfstr. vom Hus. Regt. König Wilhelm 1. (1. Rhein.) Nr. 7, bei ihrem Ausscheiden aus dem Dienst mit Pension der Charakter als Rehnungsrat verliehen.

Durch Verfügung des Kuiegsmintisteriums. 11, Juni. Eultgem, Lazarettverwalt. Insp. in Bonn, zur Wahrnehmung der Lazarettoberin\pektorstelle nah Glogau verseßt.

14. Juni. Hornung, Lazareltinsp. 1, Oktober 1907 nach Insterburg verseßt. /

18. Juni. Schröder, Lazarettinsp. in Koblenz, zur Wahr- nehmung der Stelle als Lazarettverwalt. Insp. nah Bonn versetzt.

20. Juni. Scholz, Lazarettverwalt. In!p. in Hagenau, zum Lazarettoberinsp. ernannt. Kotyrba, Unterzahlmstr.,, als Remonte- depotsekretär in Sperling angestellt. ; : ;

28. F uni. Schaper, Lazaretiinsp. in Ostrowo, zum Lazaretf- verwalt. Insp. ernannt.

5. Juli. Temlißt, Kaserneninsp. in der Schußtruppe für Südwestafrika, als Kaserneninsp. in d.r Heeresyverwaltung wieders- angestellt und der Garn. Verwroalt. Posen zugeteilt. Köhler, ge- prüfter Intend Sekcetariatsanwärter, d.r Intend. der 17. Div. als Miiitärintend. Diätar überwiesen,

6. Juli. Sorg, Festungsbauwait der For:tifikation Mainz, zum Festungsoberbauwart ernannt.

7. Juli. Baeck, Eickho ff, Intend. Diätare von den Inten- danturen des I. bzw. VII. Armeekorps, zur Schußtruppe für Südwest- afrifa übergetreten. : i 25

8. Juli. Hensel, Oberlehrer und Professor am Königl. Pro- gymnasium in Berent, unter Ueberweisung an das Kadettenhaus in Wahlstatt, vom 1. Oktober 1907 ab zum Oberlehrer des Kadetten- korps, Krantch, Feldw Lt. und Hautverwalter a. D., zum Hausinsp.

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in Gumbinnen, zum

9. Juli. Kelch, Intend. Diätar bei der Intend. des 11. Armee- korps, zum Militäriatend. Registrator ernannt.

10. Zuli. Wittich, Bittkau, Lazarettinspektoren in Hannover bzw. Königsberg i. Pr., gegenseitig verseßt.

11. Juli. Höôroldt, Intend. Sekretär von der Intend. des 1V. Armeekorps, der Titel „Obermilitärintendantursekretär“ verliehen.

12. Juli. Lüer, Proviantamtsassist. in Saarburg, nah Dieuze

versetzt.

Durch Verfügung der Feldzeugmeisterei. 10. Juli. Stromberg, Militärbaumeister, Betriebsafsist, beim Feuerwerks- laboratorium in Siegburg, zum Art. Konstruktionsbureau mit dem

1. August d. J. versetzt. Königlich Sächfische Armee.

Offiziere, Fähnriche usw. Ernennungen, Beförde- rungen und Verseßungen. Jm aktiven Heere. 19. Juli, Ullrich, Oberstlt. beim Stabe des 11. Inf. Negts. Nr. 139, unter Beförderung zum Oberst, zum Kommandeur des 15. Inf. Negts. Nr. 181 ernannt. Morgenstern - Döring, Major und Bats. Kommandeur im 10. Inf. Regt. Nr. 134, zum Stabe des 11. Inf. Negts. Nr. 139 versezt. Günther, Major und Stabsoffizier beim Belleidungsamt X1II, (1, R. S.) Armecekorps, mit Wahrnehmung der

Anklam), Marx Dr. choPo hl, Hr. Sée r

Geschäfte des Vorstands dieses Bekleidungsamtes beauftragt. Ange

Major, aggreg. dem 10. Inf. Regt. Nr. 134, zum Bats. ommandey! in Pelem egt. exnannt. Lehmann Sarauten! Major und Mit. lied beim Bekleidunggamt X1X. (2. K. S.) Armeekorps, unter Ver, eihung elnes Patents seines Dienstgrades vom 21. Mai 1907 X!

als Stabsoffizier zum Bekleidungsamt XI1. (1. K, S.) Armeekory

verseßt.

Die Hauptleute: Dre yßig im 5. Jnf. Regt. Kronprinz Nr. 104 kommandtert zur Dienstleistung als Erster Offizier beim Train, depot XIX. (2. K. v _Armeekorps, zum Ersten Offizier diese Traindepots ernannt, Müller im 14. Inf. Regt. Nr. 179, unte Enthebung von der Stellung als Komp. Chef, auf sechs Monate jut Dienstleistung beim Bekleidungs8amt XIX. (2. K. S.) Armeekory kommandiert, Johaentgen im 10. Jnf. Regt. Nr, 134, unter Er, nennung zum Komp. Chef, in das 14. Inf. Negt. Nr. 179 verseßt Ingenbrand im 4. Feldart. Regt. Nr. 48, mit dem 1. Augusl d. I. zum Battr. Chef ernannt.

Merz, Oberlt. im 2. Feldart. Regt. Nr. 28, ein Patent seing Dienstgrades verliehen. Weihmann (Franz), Lt. im 6. Felda Regt. Nr. 68, R I A Lt. im 8. Feldart. Regt. Nr. 78, ju Oberlts., vorläufig ohne Patent, befördert. Uhlmann, Haupty und Komp. Chef im 2. Trainbat. Nr. 19, ein Patent feines Dies, grades verliehen.

Im S ER ante, 19, Juli. Befördert: Emp eriuz Oberlt. der Nes. v 3. Inf. Regts. Nr. 102 Prinz-Negent Luityolh von Bayern, zum Hauptm., Sachse (Stemnip, Han dra ck (Großen hain), Lts. der Landw. Inf. 1. Aufgebots, Dix (Zittau), L, der Landw. Pioniere 1. Aufgebots, Herrmann (Großenhain), Lt. dz Landw. Inf. 2. Aufgebots, Wehrtmann (11 Vresden), Lt, dz Landw. Jäger 2. Aufgebots, zu Oberlts. ; die Vizefeldwebel bj, Bizewachtmeisier: Hartmann (Baußen), zum Lt. der Res. des 4, Inf, Regts. Nr. 103, Ebers bach (Meißen), zum Lt. der Res. des 9, Zyf Regts. Nr. 133, Lange (Plauen), zum Lt. der Res. des 13. Zyf Regts. Nr. 178, Gellbach (Freiberg), zum Lt. der Nes. d 1. Jägerbats. Nr. 12, Haensel (Picna), zum Lt. der Nes. dg Karab. Regts., R öôll (Schneeberg), zum Lt. der Res. des 2. Hus, Regts. Königin Carola Nr. 19, Mol ineus, S{chmidtmany (IT Leipzig), zu Lts. der Res. des 2. Ulan. Negts. Nr. 18, Z weife] (Plauen), zum Lt. der Ref. d:9 4. Feldart. Negts. Nr. 48, Leh, mann (Freiberg), Tittmann, Heynig (Plauen), zu Lts, de Landw. Inf. 1. Aufgebots, Schulze (Bauten), zum Lt. des Landy, Trains 1. Aufgebots.

Löwe, Lt. a. D., zulegt in der Kaiserlihen Schußtruppe für Südwestafrika, in der Armee und zwar als Lt. der Ref. des 14, Jf, Negts. Nr. 179 mit seinem Patent vom 25. August 1900 wieder angestellt. v. Lüttichau, Rittm. der Res. a. D, Großmann Herrmann, charakteris. Rittm. der Res. a. D, die Erlaubriz erteilt, an Stelle der Landrwo. Armeeuniform die Uniform der Res, Offiziere des Gardereiterregts. zu tragen.

Abschiedsbewilligungen. Im aktivenHeere. 19. Juli,

Fr. 5. Frit \ch7 Rittm. im Karab. Regt., kommandftrt Fur Diens,

leistung bei Seiner Königlihen Hoheit dem Großherzog von Salsen. Weimar-Eisenah, in Genehmigung ‘seines Abschied8gesuchs mit Pension und der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Gardetreiterregts, zur Disp. gestellt.

Im Beurlaubtenstande. 19. Juli. Weißwange, Hauptn, der Nes. des 9. Jnf. Regts. Nr. 133, Langheld (1 Dredden), Hauptm. der Landw. Inf. 1. Aufgebots, Treuter (I Leipzig), e dan der Landw. Inf. 2. Aufgebots, behufs Ueberführung zun

andsturm 2. Aufgebots mit der Erlaubnis zum Tragen der Landw, Armeeuniform, Neumann (Konstantin) (1 Leipzig), Oberlt. de Landw. Inf. 1. Aufgebots, Ackermann (Chemnitz), Oberlt. der Landw. Inf. 2, Aufgebots, behufs Ueber}ührung zum Landsturm 2, Aufgebots, der Abschied bewilligt.

Im Sanitätskorps. 19. Juli. Befördert: zu Oberärzten: die Assist. Aerzte der Res.: Liebe, Dr. Smidt (Annaberg), Dr. Neubert (Il Dresden), Dr. Klengel (Freiberg), Dr. Nebel, Dr. Kindt, Dr. Zeidler, Dr. Leopold, Dc. Kl emm (Il Leipzig), Dr. Mangin, Dr. Neumeister, Dr. Glänzel (Plauen), Mönd (Schneeberg); die Asfist. Aerzte der Landw. 1. Aufgebots: Dr. Friße (11 Dresden), Dr. Schädrich, Teppe ([Il1 Leipzig). 6

Dr. Büttner (11 Leipzig), Unterarzt der Nes., zum Assist. Arit befördert.

Beamte der Militärverwaltung.

Durch Verfügung des Kriegsministertums. 17. Juli. Zimmer, Militärintend. Nat, Vorstand der Intend. der 3. Div. Nr. 32, Dr. Haase, Militärintend, Rat bei der Intend. XIl, (1. K. S.) Armeekorps, unter Ernennung zum Vorstand der Jaten, der 3. Div. Nr. 32, unterm 1. August d. Js. gegenseitig verseßt. Kunzke, Zahlmftr. in der Kaiserlihen Schußtrupye für Selb afrika, nah erfolgtern Ausscheiden aus der Schußtruppe dem Xll. (1. K. S.) Armeekorps überwiesen. Rohmann, Bart h (11. Dresden), Tao Nee der Nes, zu Obergpothekern des Beurlaubtenstandes

efôrdert.

Durch Verfügung der Generalkommandosg Kunziklt Zablmstr., dem 1. Bat. 12. Inf. Regts. Nr. 177, einholì, Zahlmstr., dem 3. Bat. 9. Inf. Regts. Nr. 133, zugeteilt.

Kaiserliche Schuhtruppenu,

Kopenhagen, an Bord S. M. Jacht „Hohenzollern“, 5. Juli Puder, Major beim Kommando der Schußztruppen im Reit kolonialamt, zur Vertretung des beurlaubten Kommandeurs de Schußtruppe für Kamerun kommandiert.

_ Viclamlliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 24. Juli.

Der Königliche Gesandte in Weimar von Below: Rußau hat einen ihm Allerhöchst bewilligten Urlaub ar getreten.

Laut Meldung des „W. T. B.“ gehen S. M. E. „Fürst Bismarck“, mit dem Chef des Kreuzergeshwader®, und S. M. S. „Niobe heute von Hakodate nah Tsurug

(Japan) in See. S

. M. S. „Leipzig“ geht heute von Hakodate na Schanghai in See. 4 S. M. Kbt. „Tiger“ geht am 27. Juli von Hankau na Wusung ab. d S. M. Flußkbt. „Vorwärts“ ist gestern in Kiukian! (am Yanglse) eingetroffen und geht heute von dort wieder

Oesterreich-Ungarn.

Ö ihi hei

Jm österreichishen Abgeordnetenhause wurde c

der gestern vorgenommenen endgültigen Wahl des Pra

sidiums Weißkirchner mit 311 von 318 abgegebenen

tigen Stimmen zum Präsidenten gewählt. Jn seiner Danr

rhai sih der Präsident die tatkräftige Lier ouas des met

laments. Zacek wurde mit 244 von 248 gültigen g

zum Ersten Vizepräsidenten und Starczynski mit 2 ¿ht

214 gültigen Stimmen zum Zweiten Vizepräsidenten g die Das Haus nahm darauf den Gesegzentwurf, betreffen

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Ausprägung von Jubiläumsmünzen, sowie die Vorlage betreffend die Zustimmung Oesterreichs zu der Brn zentigen türkishen Zollerhöhung, an.

Im Laufe der Debatte betonte der Abg.eRedlich, lgub Bericht des „W. T. B.“, daß er die Erfolge der Politik Oesterreichs und Rußlands in Mazedonien für unbefriedigend erahte, und verlangte die Unterbreitung eines Blaubuches über die Verhältnisse in Maze- donien, über die Tätigkeit dec österreihishen Zivilagenten und über die Entwicklung dec Finanzkontrolle. Der Redner trat sodann für eine intensivere Aa eung des Exporthandels nah dem Orient durch das Auswärtige Amt ein sowie für eine im modernen Geiste und auf demokratischer Grundlage gehaltene Umgestaltung des diplomatischen

Korps.

Großbritannien und JFrland.

Das Oberhaus hat gestern nah einer Meldung des „W. T. B.“ in dritter Ta den Geseßentwurf angenommen, der den Frauen, die das Wahlrecht zu den Munizipalwahlen besißen, die Fähigkeit verleiht, Mitglieder des Munizipal- und Grafschaftsrates zu werden. Ebenso wurde in dritter L-sung der Geseßentwurf, betreffend die Territorialarmee, angenommen.

Jm Unterhause fragte der Abg. James Noberts an, ob seitens der britishen Delegierten aus dem Haag Nach- rihten über irgend einen Vorschlag, die Nüstungen ein- zushränken, eingegangen seien, und welches die Bedingungen eines etwa bereits ergangenen Beschlusses wären.

Der Staatssekretär des Auswärtigen Grey antwortete, obiger Quelle zufolge, es sei ihm bekannt, daß die Bedingungen eines angeb- lihen Beschlusses in der Presse er!hienen seien, aber er nehme an, daß bis jeyt noch kein Beschluß der Konferenz formell vorgelegt worden sei. Er könne auch nicht sagen, welhe Bedingungen eventuell in Vorschlag gebracht werden würden, aber es sei toünshenswert, daß sie foweit als ‘möglih von der Konferenz angenommen würden.

JFtalien.

Der Senat, der gestern als Staatsgerichtshof zusammen- getreten war, hat, „W. T. B.“ zufolge, den Antrag des Ed Ministers Nasi auf vorläufige Haftentlassung ab- gelehnt.

Griechenland.

Die RNatififationsurkunden zu dem am 12. März d. J. abgeschlossenen deutsch-griehishen Auslieferungs- vertrage sind gestern, „W. T, B.“ zufolge, in Athen aus- gewechselt worden.

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Nach einer Meldung des „Reutershen Bureaus“ aus Söul erklärte der Vifomte Hayash i im Verlauf einer Unterredung, daß die Abdankung des Kaisers von Korea, die mit der Ankunft Hayashis zusammentraf, völlig über- rashend gekommen sei und im Gegensay zu seinen eigenen Plänen stehe. Weder er selbst noch die japanische Regierung hätte irgend einen Anteil an der Abdankung. Wenn er befragt worden wäre, hätte er es niht angeraten. Der foreanishe Thron habe nihts von Japan zu befürchten; aber Japan müsse in der Lage sein, die Verwaltung Koreas zu organisieren.

F essen Standpunkt -ftehen Dad- semen—A

Statistik und Volkswirtschaft.

Ein- und Ausfuhr einiger wihtiger Waren in der Zeit vom 11. bis 20. Juli 1907.

Einfuhr | Ausfuhr im Speztalhandel dz = 100 kg

147 328 | 20 311 12485 1219 13197 | 3 620 928 822 6 505 6 291 363 21 079 1 122 9 483 873 1 706 113 4915671 6 076 619 9 452 415 5 850 286 112 | 244 182 963 | 2 595 178 185 | 140 473 44 638 | 1128.

G Warengattung

E T C ate las, gebrochen, geschwungen usw. „, I y E

Jute und Jutewerg .

Merinowolle im Shweiß .

Kreuzzuhtwolle im Schweiß :

CEisenerze S

Steinkohlen

Braunkohlen . .

Erdöl, gereinigt .

Chilesalpeter .

Roheisen

Kupfer .

Berlin, den

D.

24. Juli 1907. Kaiserlihes Statislises Amt. L231

Dr. Zacher.

Die Frequenz der deutschen Universitäten im Sommer- semester 1907.

Im laufenden Sommersemester sind an säntlihen 21 Universitäten des Deutschen Reichs 46 655 Studierende, darunter 302 weiblichen Geshlechts, immalrikuliert; einshließlich von 3934 Gastzuhörern (2401 männlichen und 1533 weiblichen) beträgt die Zahl der zum Besuh von Universitätsvorlesungen Berechtigten in diesem Halb- jahr 50589 gegen 50345 im Winter 1906/07 und 48619 im Sommer des Vorjahres. Die Steigerung der Zahl der immatri- fulierten Unive: sitätsbesuher kat somit auch neuestens weiter angehalten. Die Zunahme beträgt gegen das letzte Halbjahr 1519 Und gegenüber dem Sommersemester 1906 1691, doch steht die Jahres- zunahme hinter ter im vorigen Jahre festgestellten von 2574 (der

- biher höchsten) wesentlich zurück. Vor 25 Jahre im Sommer 1882, 4{-

üühlten die Studierenden der deutschen Universitäten erft 23 811 und jur Zeit dor Reichsqründung etwa 13 000, ihre Zahl hat sich dem- nah in 25 Jahren fast genau verdcppelt und seit 1871 verdret- einhalbfacht.

, Von der heutigen Gefamtstudentenzahl sind 22 882 an prevßischen Universitäten eingeschrieben, gegen 23 102 im Winter 1906/07; an den 3 bayerischen befinden sih 8482 gegen 8030, an den 2 badischen 405 gegen 3347 und an den übrigen 6 Universitäten des Netchs zu- sammen 10 836 gegen 10657. Dem im Sommer erheblich stärkeren Besuch der süddeutschen, besonders der badisden Universitäten steht demnach eine geringere Frequenz der norddeutshen und einzelner itteldeutschen gegenüber. :

, Den heutigen Besuchsziffern ter einzelnen Universitäten stellen wir, um die in den leßten Jahren hinsihtlih der Reihenfolge nah en Frequenzzahlen eingetretenen Verschiebungen bei einzelnen Uni- versitäten darzustellen, die entsprecherden Zablen des Sommerhalb- jabrs 1897 und diejenigen vom Sommer 1906 gegenüber: Wie im Winter steht die Universität Berlin an der Spiße mit 6496

lvdierenden gegen 4405 im Sommer 1897 und 6569 im Sommer Q 6, dann folgen München mit 6009 gegen 3871 und 5734, 1guMta mit 4148 ‘gegen 3064 und 4147, Bonn mit 3348 gegen Se und 3275, Freiburg mit 2472 gegen 1449 und 2350, Halle mit

92 gegen 1360 und 2128, Breslau mit 2075 gegen 1505 und

1920, Göltingen mit 2004 gegen 1136 und 1925, Heidelberg mit 1 egen 1230 und 1922, Marburg mit 1883 O 1021 A ITIT übingen mit 1727 Feen 1271 und 1710, Straßbur mit 1622 gegen

1016 und 1652, Münstec mit 1552 gegen 487 (damals noch Akademie) und 1454, Jena mit 1501 gegen 704 und 1362, Würzbur U eLa0s gegen d und 18 Med M E gegen 740 und 1157,

eßen m gegen un , Köntgsberg mit gegen Grei O G M 1065 L D ; reifswald m gegen und 890 und No mit 696 gegen 499 und 661. Die teilweise sehr erhebe Unterschiede in der Besucherzahl der einzelnen Universitäten gegen

1897 beruhen hauptsählich auf der inzwishen eingetretenen Ner- mehrung der Gesamtstudentenzahl um mehr als die Hälfte der Zahl yon 1897. Aber auch gegen das Vorjahr sind wieder Aenderungen in der Aufeinanderfolge der Üniversitäten nah der Zahl ihrer immatrikulierten Besucher eingetreten. Breslau hat zwei Stufen überspruagen und jeßt die 7. Stelle inne, Straßburg stieg von der 13. auf die 12, Stufe, E laut von der 0 au Ne 8., d Degeetd von der 8. auf die . Stufe, verdrängt von Breslau, un ünster rückte von der 12, auf die 13. Stelle, überholt von Straßburg.

__ Den derzeitigen Bestandsziffern der einzelnen Fakul- täten bezw. Studienfächer seien die Zahlen des leßten Wintersemesters angefügt. Es studieren: evangelishe Theologie 2319 gegen 2208, katholishe Theologie 1866 gegen 1708, Rechtawissenschaft 12 177 gegen 12 146, Medizin 7454 gegen 7098, Philosophie, Sprachen oder Geschichte 11713. gegen 10985, Mathematik bezw. Naturwissen- schaften 6342 gegen 6234, Kameralwissenshaft 1984 gegen 1940, Pharmazie 1679 gegen 1746, Zahnheilkunde 868 gegen 810, ferner (soweit das Skudium dieser Fäher an den Univer- sitäten überhaupt mögli) Forstwifsenschaft 140 gegen 150 und Titerheilklunde 113 gegen 110. Zurükgegangen, aber ganz un- wesentli, sind denKæch die Zahl der Pharmazeuten Sud die der Forstkandidaten, alle übrigen Fächer weisen kleinere oder größere Zunahmen auf, und zwar, von den Veterinärmedizinern ab- gesehen, die Juristen absolut wie relativ die geringste, die Philologen und die Mediziner die stärkste. Der neueste Nahwuchs i demna fast aus\chließlich dea beiden leßteren Fächern zugeflossen. i

Zur Arbeiterbewegung.

Zum Kampfe im Berliner Baugewerbe hat kürzli eine Anzahl von größeren Berliner Baugeschäften eine Erklärung ver- öffentlicht, daß sie die Forderung der Arbeitnehmer auf Verkürzung det neunstündigen Arbeitszeit nit anerkannt haben und auch nicht an- erkennen werden. (Vgl. Nr. 174 d. Bl.) Die große Mehrheit der anderen Baugeschäfte {ließt sich jeßt dieser Erklärung öffentlich an mit dem Hinweis, daß sie sich nach wie vor in vollster Ueberein- stimmung mit dem Verbard der Baugeschäfte befinden, fest auf

leisten.

Die Arbeitgeber im Crefelder Baugewerbe beschlossen, der „Köln. Ztg." zufolge, alle Arbeiter auszusperren, falls bis heute nit ein Tarif mit 55 &Z Stundenlohn von den Arbeitern unter- schrieben wird.

In Herford is nach demselben Blatte der viele Wochen an- haltende Ausftand der Maurer beendet worden. Die Maurer nahmen gestern die Arbeit bedingungslos auf.

Der seit dem 22. April dauernde Ausstand der Metallarbeiter der Eisenmöbelfabrik Schmidt u. Keerl in Cassel ist, wie die „Köln. Ztg.“ mitteilt, durch die Einstellung genügender Arbeits williger für die Aueständigen ergebnislos beendet worden.

Die Arbeiter der Grube Martenberg bei Adorf

(Waldeck) sind, demselben Blatte zufolge, in eine Lohnbewegung ein- getreten. Ste verlangen für Schlepper, Auskipper, Heizer eine Lohn- erhöhung von 20 9/6. Falls die Verwaltung bis zum 30. Juli den Forderungen nicht entspricht, soll der Ausstand erklärt werden. : Der Vertreter des öôsterreihishen Ackterb auministeriums, als der obersten Bergbaubehörde, veranlaßte, wie die „Köln. Ztg.“ erfährt, elne Beratung der Gewerkenvertreter in Ostrau über die En der Osftrauer und Orlauer Bergarbeiter (val, Nr. 174 d. Bl.), auch Arbeiter des Brünn-Rossißer Kohlengebiets waren bei der Beratung zugegen. Der Regierungsvertreter empfahl Zugeständnisse, da ein Ausftand angesihts der Kohlenknappheit s{wterige Verhältnisse in der In dustrie hervorrufen müßte. Man glaubt, daß die Gewerken Zugeständnisse machen werden.

Die große Tuchfabrik Simonis in Verviers hat laut Mitteilung des\elben Blat tes thre Wollkämmerei wegen des längeren AuTNIaNbeL Je eTen U S res Wollen fernerhin in Deutsch- and und Frarkrei-tänmmn 1 1TEG R E a

Der Ausstand {A D: ydn AniwerpeXA® wie der „Frkf. Ztg.“ telegraphiert wird, unter für die Arbeiter cünstigen Bes dingungen beigelegt worden.

900 Tunnelarbeiter in Mallnigy am Tauerntunnel sind, wie ,W. T. B.“ meltet, in den Ausftand getreten. NRuhe- störungen sind bisher nit vorgek ommen.

Wie die „Frankfurter Zeitung“ aus New Vork meldet, sind - au die Bergleute des Stahltrust s ausftändig; mit den Erz - ladern zusammen streilen 10 000 Arbeiter. (Vgl. Nr. 174 d. Bl.)

Land- und Forftwirtschaft. Weinbau Spaniens im Jahre 1906.

Der Weinbau Spaniens hat seit mehreren Jahren mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen, die durch das Auftreten der Reblaus, die spanishe Steuergeseßgebung und durch den steten Rückgang der Ausfuhr, besonders nach Frankrei, veranlaßt sind. Im Jahre 1906 i für den Export noch als ershwerender Umstand das Sinken des Goldagios hinzugekommen, Der Rückgang der Ausfuhr trifft in erster Linie die gewöhnlihen Weine, deren Anbau in Spanien erft in größerem Maße betrieben wurde, seitdem die franzöfishen Weinanpflanzungen von der MNeblaus verbeert worden waren und Frankreih sich auf den Bezug spanisher Weine ange- wiesen sah. Damals waren große Bodenstrecken anderweitiger Be- nußung (besonders der Olivenkultur) entzogen oder neu urbar gemacht worden. Da die in Spanien selbst erzeugten Weinmengen den ein- heimishen Bedarf weit übersteigen, wird ein weiterer Nückgang der Ausfuhr bald eine Sans des Weinbaues zur Folge haben. Nur ein Teil der Weinberge wird zu anderen Kulturen verwandt werden können. Jn manchen Bezirken aber, so vor allem in den

Taragona, ist nur Weinbau möglich.

Die größten Anbauflähen haben die Provinzen Barcelona, Ciudad Real, Valencia und Alicante mit 185 000 bis 100 000 ha, ihnen folgen Taragona, Valladolid, Madrid, Albecete, Huetca und Castellon.

Traubenernten und Weinerzeugung stellten sch in den leßten

, wie folgt: I TEy WONE J Trauben Wein

Milltonen dz Millionen b1 «20/8 14,1

1904, . 38,3 21,4

1905 , «“, 31,3 17,2

Die Errte des Jahres 1906 war infolge großer Trockenheit

quantitativ sehr gering, an Zucker- und Alkoholgehalt dagegen gut. Nur in Alicante war auch die Qualität \{chlecht infolge spät ein- getretener starker Negengüsse. In der Provinz Zaragoza hat in einigen eir. baubezirken die Reblaus starke Verheerungen angerihtet, während in anderen die Ernte quantitativ wie qualitativ gut war. Genaucre Angaben liegen noch nit vor. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Generalkonfulats in Barcelona.)

———

1903 .

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gegen 1140 und | |

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fern rmbevingt “Fotge

Saatenstand im amerikanischen Nordwesten,

Die amerik anischen Weizeninteressenten verfolgen it Spannun die Gestaltung der Niederschlagsverhältnisse im Morbraéften, Der MRegenfall in Norddakota wes!lich des Nedrivertals und in der canadishen Provinz Manitoba während der leßten acht Wowen ist zwei bis vier Zoll hinter dem Durchschnitt zucückgeblieben. Hierzu kommt, daß auch „während des legten Herbstes die Niederschläge gering waren, sowie frühe und starke Schneefälle ein tieferes Ein- dringen des Frostes in den Boden vereitelten, Es ist daher zur Zeit keine ennenswerte Feuchtigkeit in der Erde aufgespeihert. Gelegent- liche Regenshauer und die dem Boden durch die Schneeshmelze zu- geführte Nässe sind in Verbindung mit kühlem Wetter der Ent- wicklung der Saat bisher förderlih gewesen. Aber fortgeseßte Nieder- {läge oder ein ausgiebiger, Lenne Regen in der nächsten Zeit sind zum weiteren Gedeihen der Saat unbedingt erforderlich. Neueren Nachrichten zufolge haben die Ernteaussihten inzwischen

eine wesentlihe Besserung erfahren; die sehnlihst erwarteten stärkeren Regenfälle sind als {were Gewitter über den ganzen Nordwesten niedergegangen, haben aber keine oder doch keine wesentlihe Ab- kühlung gebracht, sodaß derzeit die günstigsten Vorbedingungen für eine weitere kräftige Entwicklung der Saaten gegeben sind. Die Farmer und sonstigen Interessenten blicken wieder mit größerem Vertrauen der Ecnte entgegen, umsomehr, als inzwischen festgestellt worden ist, daß es fi bei dem Schädling, der in diesem Frühjahre zum ersten Mal in Süddakota aufgetreten war- und sich von da aus au auf die Weizenfelder Minnesotas verbreitet hatte, nicht um die L Toroptera, sondern um die gewöhnliche grüne Laus handelt.

uf der Börse hatte die Toxopterafurht inzwishen mit dazu bei- getragen, die Weizenpreise auf eine bisher nicht erreihte Höhe zu treiben. Jett sind sie wieder annähernd auf das Normale zurüd- gegangen. (Nah Berichten des Kaiserlichen Konsulats in St. Paul vom 22, und 29. Juni d. I.)

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

Türkei.

Der internationale Gesundheitsrat in Konstantinopel hat für Herkünfte von Alexandrien cine dreitägige Quarantäne nebst Desinfektion und die Anwendung des Reglements üver die Vernichtung der Natten und Mäuse auf Schiffen verfügt. Diese Maßnahmen haben in einem Lazarett der Türkei zu erfolgen. (Vergl. „N.-Anz.*“ vom 27. v. M. Nr. 152.)

Verdingungen im Auslande.

a Genua, NRathaus, 6. August 1907, Nachmittags 2 Uhr: Arbeiten für ein neues, innerhalb 2 Jahren zu errihtendes Post- gebäude. Wert 772 464,50 Lire. Nähere Bedingungen können Werk- tags in der Zeit von 10 Uhr Vormittags bis 4 Uhr Nachmittags im städtishen Bauamt eingesehen werden.

Brasilien.

29. August 1907, 12 Uhr. Intendantur der Brasilianischen Zentraleisenbahn in Rio de Janeiro: Lieferung einer Brücken- wage (Weighbridge) zum Wiegen von Waggons von 30 000 kg und für eine Spurweite yon 1 m Länge der Plattform 9,80 m. Sicherheitsleistung 500 Milreis. Näheres beim „Reichsanzeiger“.

Aegypten.

Administration des chemins de fer et télégraphes de l’Etat: Lieferung von Federbesen, Shwämmen, Schaufeln, Hämmern, Zink, Weißbleh, Blei in Stücken 2c. Angebote bis spätestens 28, August 1907 Mittags. Lastenheft beim „Reich3anzeiger“.

Verkehrsanftalten.

Das Eisenbahnwesen im Hinterland von Hankau.

Die Entwicklung des Eisenbahnwesens hat keine nennenswerten Fortschritte gemaht. Man hält immer noch daran fest, die Bahnen mit ausfchließlich chinesischem Kapital zu bauen, vermag die Aktien aber nicht unterzubringen, Solange Beamte an der Spitze des Unternehmens ftehen, roird sich daran vermutlich auch nichts ändern. Auf der geplanten Linie Hankgu—Canton ist im Süden der Unter- bau auf einer Strecke von 12} englishen Meilen fertig, und in der Provinz. Hupeh. ist die kleine Ane Hankau—Vochow dur japa-

ne Ingenteure vermessen word. Weiter haben die Mittel nicht ereiht. Aehnlih verhält es sich mit der Strecke Hankau—Chengtu. le Kosten der Eisenbahn werden auf 50 Millionen Taels oder 150 Millionen Mark gesckäßt. Davon find bisher in der Provinz Szechuan etwa 800 000 Taels und in Hupeh 100 000 Doll. E bracht. Man hat ih infolgedessen auch hier auf Vermessungen be- s{ränken müssen, Anscheinend ist der Widerstand gegen eine fremde Eisenbahnanlethe in maßgebenden Kreisen nicht mehr fo stark wie früher, Zur Zeit wird mit einer english-französischen Finauigruppe wegen einer Anleihe für den Bau der Eisenbahn Hankau—Chengtu verhandelt. Die Hankau— Peking-Eisenbahn, die von einer franzósish- belgishen Gefellshaft mit einem Kapital von annähernd 180 Millionen Franken erbaut worden ift, arbeitet, Zeitungsnachrichten zufolge, aus- gezeihnet. Sie foll tas Jahr 1906 mit einem Reingewinn von 44 Millionen Doll. oder 9 Millionen Mak abgeschlossen haben.

bergtgeri “und zerflüfteten Gegenden der " Pröbinzen Barcelönàa und

(Nach einem Bericht des Kaiserlihen Konsulats în Hankau.)

Literatur,

KULI E U ELTGER neu erschienener Schriften, deren Besprehung vorbehalten bleibt. Einsendungen sind nur an die Nedaktion, Wilhelmstraße,32, zu rihten. Rücksendung findet in keinem Falle ftatt.

Zur Lage der deutshen Nechtsanwaltschaft. Von Dr. phil. A. Kneer, Nechtsanwalt in Trier. Separatabdruck aus Soziale Kultur: Der Zeitschrift Arbeiterwohl und der Christlich- fozialen Blätter Neue Folge 0,50 6 M. - Gladbach, . Verlag der Zentralstelle des Volksvereins für das katholishe Deutschland.

Aus Natur und Geisteswelt. Bdchen. 127, 153 und 156. Aus dem amerikanischen Wirtshaftsleben. Von J. Lau- ‘xence-Laughlin, Hauptprofessoc— der - Nationalökonomie - an ‘der Universität Chicago. Mit 9 graphishen Darstellungen. Der deutshe Wald. Von Prof. Dr. Hans Hausrath in Karlsruhe. Mit 15 Textabbiltungen und 2 Karten. Das Süßwasser- Plankton. Einführung in die freischwebende Organismenwelt unserer Teiche, Flüsse und Seebecken. Von Dr. Otto Zacharias, Direktor der Biologischen Station zu Plôn. Mit 49 Abbildungen. Gebdn. je 1,25 A Leipzig, B. G. Teubner.

Schularzttätigkeit und Shulgesundheitspflege. Von Professor Dr. G. Leubuscher. Gr. 8. (70 S.) 1,20 A Leipzig,

B, G. Teubner. Vorträge und Aufsäße zum Mädchenschulwesen. Geh. 3,20 4; gebdn, 4 Leipztg,

Von Jakob Wychgram. B. G. Teubner.

Lehrershaft und Schulhygiene in Vergangenheit und Gegenwart. Von Karl Roller. 0,80 #6 Lelipzig, B. G. Teubner.

Das Schulzimmer. Vierteljahrs\{hau über die ors ritte auf dem Gebiete der Ausstattung und Einrichtung der ulräume sowie des Lehrmittelwesens mit besonderer Berücksichtigung der For- derungen der Dygiene. Herausgegeben von H. Th. Matth. Meyer, Hamburg. 5. Jahrgang. Jährli 4 Hefte im Umfange von miíin- destens je 4 Druckbogen. Preis für den Jahrgang 4 F, für das einzelne Heft 1 « Charloktenburg, Verlag von P. Johannes

Müller.