1865 / 138 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

“wodur zugleich in den hehren Blüthenkranz ‘der Samilienfreuden unseres

erhabenen worden is zur Kenntniß meiner Mitbürger zu bringen. Cöln, 13. Juni. (Cöln. Bl.)

errscherhauses eine neue hoffnungsvolle Knospe eingeflochten Heute Morgen is das gesammte

Domkapitel wieder im Kapitelsaale des Domes zu einer Wahlver-

sammlung vollzählig zusammengetreten. Aus Hohenzollern, 11. Juni, wird dem »Schw. Merk.ch«

geschrieben: Heute is Se. Königliche Hoheit der Fürst von Hohen- zollern-Sigmaringen mit einigen hohen Mitgliedern der Fürst-

lihen Familie auf dem Schlosse Lindih angekommen.

Se. König-

lihe Hoheit wird die Burg Hohenzollern besuchen und dann die

Reise nach Sigmaringen fortseßen. Die Arbeiten Behufs des innern |

Ausbaues der Burg Hohenzollern nehmen einen erfreulichen Fortgang.

Hamburg, 13. Juni. der Hamburgischen Arbeiter verschiedener Gewerke, um Lohnerhöhungen herbeizuführen, haben in leßter Zeit schr zugenommen. Schneider,

Schuhmacher, Jnstrumentenmacher, Segelmacher, Eisenbahnarbeiter, |

Töpfer, Klempner, Kürschner, Mobilientischler, Cigarrenarbeiter u. A.

hatten sich zu diesem Zwecke zusammengethan. Dem Vernehmen nah soll am 17. Juni im ehemaligen Schneider-Amthause cine |

» Allgemeine Arbeiter-Versammlung« stattfinden. Meistentheils haben

die Strikes zu gütlihen Vereinbarungen mit den Arbeitgebern über |

Erhöhung der Löhne geführt und die Polizei-Behörde soll erklärt

haben, sie lege den Arbeiter-Versammlnngen keine Hindernisse in den |

Weg, so lange die Theilnehmer in den gesehlihen Schranken ver-

harrten. Frankfurt a. M., 13. Juni. (Frkf. J.) Die ‘geseh-

gebende Versammlung hat in ihrer gestrigen Abendsißung die | Zollvereins mit England und Belgien geneh- |

der sichern Erwartung, daß der Senat mit der | belgischen Regierung wegen Gewährung der Rechtsfähigkeit an die |

Handelsverträge des migt, den lehteren in

hiesigen Aktiengesellschaften in Unterhandlung treten werde. Jn der Verfassungsfrage is die geseygebende Versammlung den Kommissions- anträgen einfa beigetreten. Sie erklärt sich demnach zur Annahme eines neuen Wablgesehes bereit, lehnt jedoch die Senatsvorlage als niht entsprechend ab, beharrt bei den von ihr am 27. Mai

1564 beschlossenen Grundzügen, ersucht ferner den Senat, die ganze |

Verfassungsangelegenheit endlich zum Abschluß zu bringen und ge- dem Hause der Lords und ihm persönlih zu Ehren ausgebracten

nehmigt die Gesehvorlage im Betreff des künftigen Verfahrens bei |

VerfassungLänderungen , jedoch unter der Bedingung, daß an die Stelle öffentlicher Abstimmung der Bürgerschaft die geheime geseht werde.

Baden. Karlsruhe, 13. Juni. herzogin gestern Morgen 59 Uhr in Baden von einem gesunden Prinzen glücklih entbunden worden.

Württemberg. Stuttgart, 12. Juni. Se. Königliche

Hoheit der Fürst von Hohenzollern-Sigmarin gen ist gestern N LIUN durch R Aen verhaßt machen sollten. Jhre Regierung | besteht au annern von großer Geschicklichkeit. Ihr Vräsi err Johnson Auf Anordnung des | S hilichfeit. Jhr Präsident, Herr Johnson,

früh von hier wieder abgereist. (St. A. f. W.) Vayern. München, 11. Juni. Kriegsministeriuums werden vom 11. Juli bis 25. August in der

biesigen Garnison bedeutende Beurlaubungen eintreten, so daß jede |

Compagnie auf 15 Mann reduzirt wird.

Der 1. Aus\{uß der Kammer der Reichsräthe trat dem Antrage seines Referenten v. Maurer, das Am nestiegeseß nach den Beschlüssen der andern Kammer zu votiren, nur mit & gegen 1 Stimme bei. Reichsrath v. Bayer konnte sich nämlih nit ein- verstanden erklären mit den Modifikationen der Abgeordneten- kammer, wonach die Amnestie auf gemeine Verbrechen und Ver- gehen, sowie auf Angehörige eines deutshen Bundesstaates ausgedehnt werden soll. Er verlangte Wiederherstellung des Entwurfs in seiner ursprünglichen Gestalt. Der erste Kammer- präsident, Freiherr v. Stauffenberg, welcher den Aus\{huß-Ver- handlungen beiwohnte, sprach gleihfalls gegen die Ausdehnung des Geseyzes auf gemeine Verbrechen und Vergehen sich aus. Die Pfalz

(H. B. H.) Die Versammlungen | ber 1861 gegen Civilpersonen oder

habe 1849 die Verübung der verwerflihsten Delikte zu erdulden ges habt, deren Nichtbestrafung hon aus dem Sittlichkeitsgefühl nur zu bedauern wäre. Nur die politischen Verbrechen und Vergehen sollten |

Begnadigung finden. eingeschalteten Artikel 2 stimmen.

Desterreich. Wien, 13. Juni. bringt im amtlichen Theil folgendes Kaiserlihe Handschreiben :

Lißber Graf Zichy. Nachdem jene beklagenswerthen Qustände, welche | Mich im, Sinne Meiner Entschließung vom 15. Mai 1861 unid Meines | Handschreißens vom 5. November 1861 zur einstweiligen Beschränkung des | geseßlichen Wirkungskreises Meines ungarischen Statthaltereirathes, so wie zur aus8nahmKweisen Ueberweisung bestimmter, gegen den Bestand der öffent- lichen Ordnung Und gegen die Sicherheit von Personen und Eigenthum ge- richteter strafbare Handlungen an die Militairgerichte in Meinem Königreiche | Ungarn, endlich zuÞi Ausdehnung der Strafjurisdiction derselben auf die daselb| angestellten Kaiserli) Königlichen Civilstaatsbeamten, Diener und die Finanz- wachmannschaft bewogen baben , der allgemeinen Ruhe und Ordnung ge- wichen find vnd Ich zu ersichtlich erwarten zu können glaube, daß alle auf die Wiederkehr jener Qusände abgeschenen etwaigen Umtriebe an dem ge- sunden Sinne der treuen evölkerung Meines Königreiches Ungarn und an der Wachsamfeit der Behörden scheitern werden; finde Jh den durch Mein

(N. C.)

Er müsse gegen den von der anderen Kammer | vasirt | spazieren, als beim Ronde Die heutige »Wien. Qtg.« |

: g Ztg | TUBL, | zugezogen und er hat sich nach

| Dex Prinz von Wales | Zunft der Fischhändler,

| werden fönnte, so würde ich | Freunde, diejenigen, welche inmitten | Wort ergriffen haben, sie jeßt bitten und ersuchen, nah dem Nach Mittheilung der heutigen »Karlsr. Ztg.« ist Jhre Königliche Hoheit die Frau Groß- | laff | en ;

oberwähntes Handschreiben zeitweilig beschränkten Wirkun sFrei ungarischen Statthaltereirathes in seinen vollen geseßlichen SS Meine der herzustellen, die dermalige ausnahmsweise Wirksamkeit der F ib Meiner gedachten Entschließungen in Ungarn -activirten Militairgerichte V E Juli d. J. angefangen aufzuheben und die Beurtheilung der ibn om gewiesenen strafbaren Handlungen wieder an die Civilgerichte 1 Ju

welche in Betreff der durh die Presse begangenen strafbaren Handl

nach der Justruction vorzugehen haben werden, die als Anhang zu dagen Meinem Königreiche Ungarn in Kraft bestehenden Preßordnung s “4 Mai 1852, dem in ‘/. beifolgenden Entwurfe gemäß zu ‘erlassen ist und 4 Jh hiemit Meine Genehmigung ertheile. der Ich beauftrage demzufolge unter Einem Meinen Kriegsminister, 5; betreffenden Militairgerichte anzuweisen, die bei denselben kraft Meiner e | s{ließung vom 15. Mai 1861 und Meines Handschreibens vom 5. ore e Finanzwachmänner anhängigen Uke, | suchungen bis zum obgedachten Tage thunlichst zu beendigen, die allenf 8 unerledigt gebliebenen Anzeigen und Untersuehungen aber an Meine Rönio, | lie Gerichtstafel in Pesth zu übermitteln, welche dieselben nach der Beschei, Falles entweder selbst zu behandeln, oder aber in Gemäßheit ber

| fenheit des

Behörden zur geeigneten Amtshandlung zu leiten haben wird. Zur Besorgung der dem causarum-regalium-Direktorate Obliegenheiten, von welchen alle Cameral- und Civilgeschäfte selbstverständ. lich ausgeschlossen sind, genehmige Jch die Bestellung des beantragten Per- jonals, wie selbes in den Staatsvoranschlag für das Jahr 1865 eingestellt ist, Und beauftrage Meine „ungarische Hoffkanzlei, wegen Beseßung diese Dienstposten nach Bedarf das Erforderliche vorzukehren. f ' Ih gestatte ferner, daß die sogenannten Tabularangelegenbeiten (Pro- | zesse, in welchen die Königliche Tafel in erster Instanz zu entscheiden hat) | bei Meiner Königlichen Gerichtstafel im Sinne Meines Reskriptes voin 23. Juni 1864 in einem Senate von mindestens acht Richtern und einem Vorsitzenden verhandelt werden. Ofen, am 8. Juni 1865.«

zukommenden

Großbritanuien und JFrland. London, 12. Juni, wohnte vorgestern Abend einem von der 5 deren Ehren-Mitglied er ist, gegebenen glän- zenden Festmahle bei. Außer Sr. Königlichen Hoheit befanden sich unter den Gästen der Herzog von Cambridge, Herr Gladstone und Lord Brougham. Leßterer bemerkte in seiner Erwiderung auf den

Toast unter Anderem:

oWenn meine Stimme jenseit des Atlantischen Meeres vernommen

unseren dortigen Vettern sagen, daß ihre besten guten und bösen Geredes für sie das f lle durch großen Muth, große Beharrlichkeit und nicht geringe militairische Geschicklichtit ee. rungenen Siege eben so viel Milde wie Gerechtigkeit obwalten zu

kein Blutgerüst mit dem Blute von Gefangenen zu be- flecken, sich zu erinnern, daß diese Gefangenen, welche sie Rebellen nennen, von ihnen als Krieger behandelt worden sind, daß sie Waffenstillstände und andere Uebereinkünfte mit ihnen abgeschlossen haben, und ihre jeßt triumphi-

hat sich aus der bescheidensten Stellung zu einer der höchsten in der Welt empor- geshwungen. Er hat sich selbst berangebildet, ohne Lehrer lesen und schreiben gelernt, sich, wenn er auch kein Gelehrter, wie mein sehr ehrenwerther Freund (Gladstone) geworden ist, doch in Bezug auf alle gewöhnlichen Fragen gute Kenntnisse erworben und is Schritt für Schritt zur höchsten Stellung im Lande gelangt. Er is ein Mann, welcher die persönlichen Eigenschaften besiht, die ihn befähigen, jenem trefflichen Manne, dessen Ermordung von ganz Europa jo aufrichtig beklagt wurde, im Amte nachzufolgen. Möge es sid zeigen, daß er auch an Milde und Gerechtigkeit sein Nachfolger ift. Nur durch Milde und Gerechtigkeit werden die Amerikaner sih der Krisis im Schicksale ihres Landes gewachsen zeigen und jenes Werk vollbringen, das ihnen obliegt, das Werk nämlich, dem großen amerikanischen Festlande Parmonie und Eintracht wiederzugeben. Ich hoffe, daß meine Worte über das Atlantische Meer dringen werden. Sie drücken darauf können die Amerikaner si verlassen die Ansicht von ganz England und ganz Europa über diese große und wichtige Frage aus. « : : _Southampton, 12. Juni. Das nordamerikanische Kriegs- if »Niagara« is hier angekommen, um ausgebessert zu werden.

eFrankreich, Paris, 12. Juni. Man liest in der »Presse« : »Am Samstag Nachmittag ist dem Prinzen Napoleon ein Unfall Er fuhr in den Champs - Elysées in Point de l’Hippodrome sein Pferd scheu wurde / e Wagen geschleudert, der ihm über die Beine Sehr glücklicher Weise hat er sich dadur nur leichte Contusionen Meudon zurückführen lassen. « Wie ein Correspondent der »Jndépendance« wissen will, war der Prinz im Begriff, sih zu einer Unterredung mit dem Kaiser zu

der Prinz wurde aus dem

begeben.

Die Minister versammelten sich diesen Morgen unter dem Vor- sih des Kaisers zu cinem Ministerrathe. Man versichert, es sei in demselben das Dekret unterzeichnet worden, das die Sihung des ge- {ehgebenden Körpers bis zum 1. Juli verlängere,

Der geseßgedende Körper hat sich heute mit dem Budget des Ministeriums des Auswärtigen beschäftigt.

Der 73 Jahre alte Senator, Marquis de Gabriac, ist ge- storben. Er war 1808 erster Page Napoleon's I, später Gesandter in Schweden, Brasilien und der Schweiz und zeichnete sih im Senat

u verweisen |

bestehenden allgemeinen Kompetenz-Vorschriften an die zuständigen Gerichts. |

einem Wagen à l'ameriecaine ,

1869

rch \ d natischen Fragen aus.

Bei dem ; des : E L inzmd gewann, den großen Preis von 100,000 Frs. mit Leich-

¡igkeit gewonnen. i e

M ibewerbern. Der Kaiser beglückwünschte den Grafen Lagrange zu j rfolg. | J

age N ce spricht von dem peinlichen Eindruck, den das so- nannte Amnestie - Dekret Johnson's mache, das 14 Kategoricen, H die man leichter Mühe alle Bewohner der Südstaaten einsthließen

8 von der Amnestie ausscließe. Zugleich hebt sie hervor, daß

darin ein i Capitulationen liege.

L. T. unl, ir« ve | signalisirte Cirkular des Marinc-Ministers vom 5ten d. an alle See- sráfekten und Hafen - Kommandanten, wonach die Regierung feine

if rieagführend iehr anerfennt und keine QZulassun ; E E eetaniiehe Kriegsügrenden U ln | Lieutenants Hansen von dem Posten eines Kriegsministers.

Brest und Cherbourg besuchen, wo- | gegen ‘die französische eingeladen wurde, nach Portsmouth und Ex-

sezessionistischer Fahrzeuge in den Häfen des Reiches mehr gestattet. Die englische Flotte wird

mouth zu kommen. Aus Mexiko ist : ein Obrist Tourre vom 3. Zuaven-Regimente, ein Lieutenant von dem- selben Regimente und der Oberst-Lieutenant Labrousse vom 99. Linien- Regimente unter den Trümmern eines brennenden Hauses ibren Tod gefunden haben, während sie den Brand zu löschen suchten.

Ftalien. Dem »Pensiero Jtalianos« wird aus Rom vom 6. Juni geschrieben: »Herr Vegezzi ist vom Papste empfangen wor- den, dem er ein eigenhändiges Schreiben des Königs Victor Emanuel o f seine Rechnung zu nehmen igt ist, auf seine Rechnung h / “sich a1 N M ilionen, Bei Gelegenheit des bevorstehenden Jubiläums ist es wahrscheinlich, daß die ältesten Söhne des Königs sich nach Rom begeben, wohin sie der Papst geladen hat. Alles, was die »Nazione« bezüglich der Unterhandlungen erzählt, ist ungenau.» E / Un A. Juni hat sich ein Banquier aus Neapel zu Schiffe nach

| Paesi Di ische 5 ind ird , welche Yaestum begeben, wo er die englische Fregatte finden wird N S225 überbringt, welche der Bandit Giardullo |

die 9000 L. (225,000 Fr. j als Mefidb für den E Enger e hat. | Fr hat sih feinen Penny abhandeln lassen und Lord Palmerston | hat sich zur ang verstehen müssen, wenn er lte. S Sni Der Papst hat heute, nach einem Telegramm | der »Tndepend.«, dem Generalissimus der türkischen Me E | Pascha, eine Privat-Audienz bewilligt. Nach demselben M so | die päpstliche Regierung mit Vegezzi Über die Ersehzung der fran | sischen Garnison durch eine italicnishe verhandeln.

irftei i Telegr Wiener Blätter aus | Türkeiz Nach einem Telegramm V | Yukarest, 11. Juni, hat die Regierung den der Kammer vor- gelegten Gesegentwurf über das Militairstrafgeseß wieder zurück- | gezogen.

Rußland und Polen, Von der polnischen Grenze, |

| 12, Juni. Nach Bericht der »Ostsee-Ztg.« hatte das polnische Re-

i j L ea Gle i B I ürsten Wla- « C . in Paris im Februar d. J. den Fürsten D | E ebe t National - Regterung |

dièlaw Czartorysfi im Namen der I wfgefordert, Abi die Verwendung der während des Ausfstan- des ihm anvertrauten Nationalgelder spezielle Rechnung | legen und die etwa Übrig gebliebenen so wie die aus dem Verkauf der polnischen Kriegsschiffe lder zu j

A ma Wie man hört, hat der Fürst es abgelehnt, dieser Aufforderung zu- entsprechen und diese Ablehnung dadur ] motivirt, daß das sogenannte Repräsentativ - Comité weder zur Re- vision von Rechnungen über solcher Gelder ermächtigt sei. \ll nahe an 2 Mill. Fr. betragen.

Die vom Fürsten zurücgeforderte Summe Uebrigens wird von Kundigen

versichert, daß der Fürst sih Über die Verwendung der ihm anver- |

auten Nationalgelder, namentlich der von französischen Unterstügungds-

Comités erhaltenen Summen vor

ipstlihe Armee haben anwerben lassen,

: : ; 1 rtirt find. Von den aus naht, indem die meisten derselben desertirt sind. Bon del

1000 nach Italien gewendet.

inden konnten und auch von der Regierung Le A | hielten, so haben die meisten dies ungastliche Land wieder Vayzaian. tinige haben sich nach Frankreich , andere nach Bayern, noch andere |

1h Afrika und Amerika, die meisten nach dem Orient begeben. n Italien sind ca. 250 polnische Emigranten zurückgeblieben, von nen etwa die Hälfte in Turin und Umgegend lebt.

einen politishen Geist und seine vollständige Kenntniß der |

Wettrennen im Boulogner Wäldchen hat der Gla- | Grafen Lagrange, der in England den Derbypreis |

Er erreichte das Ziel drei Pferdelängen vor seinen |

ordentlicher dänischer Gesandter in Stockholm fungiren.

r ti üdlihen Generalen abgeschlossenen | / l Lengezogel E S A E O is | werden, und zwar das erste in der unmittelbaren Nähe des seeländi- Der »Moniteur«ch veröffentlicht heute das bereits | "es bia L O | schen Haide bei Viborg. e mei | Manöver wegen ihrer Kostspieligkeit.

gebrachten Neuigkeiten :

die traurige Nachricht eingetroffen, daß der | angebotene Capitulation gewilligt.

Die Summe der päpstlichen Schuld, die der König | beläuft sich auf |

| ligte zwar das Urtheil, begnadigte jedoh den Verurtheilten.

zu |

gelösten Gelder zu National- |

Nationalgelder, noch zur Empfangnahme |

Dánemark. Kopenhagen, 11. Juni. Der’ König em- pfing vorgestern den diesseitigen Gesandten vom Königlich: shwedis{- norwegischen Hofe, Grafen Wulff von Scheel-Plessen, welcher nebst Gemahlin eine längere Urlaubsreise in das Ausland (Karlsbad und Paris) anzutreten beabsichtigt. Der bisherige Departements- Chef im Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten, Kammerherr Sick, wird für die Dauer der Urlaubsreise des Grafen als außer-

Der frühere Amtsverwalter zu Augustenburg auf der Jnsel

| Alsen, Kammerrath Weilbach, ist zum Jnhaber des seit einigen | Monaten vakanten Amtsverwalter - Postens in Randers ernannt | worden.

Es werden jeyt dennoch zwei Truppenlager zusammengezogen

schen Jagdschlosses Eremitage, das zweite auf der großen jütländi- Die meisten Blätter tadeln diese Truppen-

Gerüchtsweise verlautet der bevorstehende Rücktritt des General-

Amerika. New-York, 3. Juni. Ein ausführliches Tele- gramm der »Köln. Ztg.« berichtet über die per »Moravian« mit- Der Süd - General Hood hat in die ihm Eine starke Expedition unter General Weigel ist nah Texas abgesegelt, um die Reste des Auf- standes zu unterdrücken. Der in New - York angekommene General Sherman hat seine Soldaten in einer Abschiedsrede vor Freibeuter- Expeditionen gewarnt und sie aufgefordert, zu friedlichen Beschäfti- gungen zurückzukehren. Herrn Jefferson Davis wurden auf den Rath des Arztes seine Fesseln abgenommen, da er si weigerte, wenn er gefesselt bliebe, Nahrung zu sih zu nehmen. Er ist na dem Gefängnisse des Kapitols in Washington gebraht worden und wird unter des Richters Carter Vorsiß vor das Ober-Distriktsgericht gestellt; sein Vertheidiger wird dem Vernehmen nach Herr Ownor sein. Das Militairgeriht hat den Senator Harris aus Maryland zu dreijähriger Gefängnißstrafe verurtheilt. Präsident n ias ren zum Tode Verurtheilten erließ er die Todesstrafe. Der PYaß-

vang is abgeschafft worden. A 4 A A E fizieller Meldung des {1weizerischen Ge- neralkonsulats in Rio, wird der »Wes. Ztg.« aus Bern vom 9, Juni gemeldet, giebt die dortige Regierung der bra ilianischen Consularconvention eine Auslegung, welche unter den in

das Leben des Ge- | Brasilien niedergelassenen Europäern eine allgemeine Aufregung und

die verschiedenartigsten Proteste veranlaßt hat. Wie die n ann p Regierung die Convention deutet, soll nämlich den fremden Eu n in Erbangelegenheiten die Jntervention nur dann gestattet sein, wenn die Erben unbekannt sind. Des Fernern sollen feine Consularagenten mehr zugelassen werden und soll die Gerichtsbarkeit in EELIEEn den Consuln überhaupt entzogen sein. Der schweizerische Bundesrath wird sih namentlich in Betreff des ersien Punktes den bereits M hobenen Protesten anschließen. Da ein neues brasilianisches Mie nisterium an der Spige der Geschäfte is, fo giebt man sich der Hoffnung hin, es werde den Vorstellungen des Bundesraths ent-

| sprochen werden.

Telegraphishe DepesFen aus dem Wolff’ schen Telegraphen - Büreau.

Altona, Mittwoch, 14. Juni, Vormittags. Durch cinen Erlaß des preußischen Minister-Präsidenten von Bismarä vom 10. Juni ist den Betheiligten eröffnet, daß diejenigen Schiffe aus den Herzog- thümern Schleswig und Holstein, welche die Befugniß zur Führung der preußischen Flagge erworben haben, beim Besuch preußischer Häfen den preußischen Schiffen vollkommen gleichgestellt werden sollen.

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

der früher in Paris bestandenen |

is ¿{fi indi 8gewiesen l =— Qi _| bolnischen Finanzkommission vollständig ausgewiesen habe. Di | bäpstliche biemßa hat mit den polnischen Emigranten, die sich zur |

‘aurige Erfahrungen ge- | / I E U E E d A a M d A mithin is dieselbe im verflossenen Jahre um ca. & Millionen Str. gestge!

j | 5 als ein Beweis hervorzuheben ist, daß die Bergbehörde das dtr österreichischen Jnternirung entlassenen Polen! hätten“ fich circa | Was (io ein Wee hervorzuheben ist, dc Ì | Qa fie dort ihren Unterhalt nicht

è F Yy ar Mors

íIn den Königlichen Steinkohlengruben des Saardbru R Berg | J LÈX urde der »Trierex Qtg.« zufolge, um Jahre werks-Reviers wurden, der »2 Ztg.« zufolg 1 Jahre 1809 12,759, im Jahre 1864 14,026 Bergarbeiter beschastigtk. Vie VELIErang betrug im Jahre 1863 43,942,000 Ctr. , im Jahre 1864 51,950,000 Ctr.;

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î 3 2 » qa I Ds t ¿idi Y D R 5 S rhBhen. Sn jan bat, um die Production der Nachfrage ent)prechend gu erqu 0 maschinen von zutammen 4 Nach den Qollvereind»

getl D i E | den Kohblenbergwerken sind jeßt 96 Dampsmasi Pferdekräften und außerdem 303 Pferde beschäftigt. \ Day tee S staaten wurden im verflossenen Jahre fast eben fo viel R L «s Inland abgesezt. Der Absay nach Frankrei umfaßte L (a A das Jnländ und der Zollverein zusammen bezogen aven. A Schwei F 1} des Quantums, welcde® deim Julande ZULra n, er : aiè per Fudre

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| erhielt ungefähr L | aen Dad | Eisenbahn wurden ungefähr dreimal jo viel Kohlen ver Q