1907 / 222 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 17 Sep 1907 18:00:01 GMT) scan diff

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Die erung habe nicht die Absicht, den Fuß vorzuseßen, um _Fhn dann wieder zurückzuziehen. Man werde die Polizei organi- fieren, aber solange die Umstände niht dringende Maßnahmen er- orderlid maten, werde man sich zunächst auf Casablanca be- \ck{ränken und auch nicht die Operationen der Polizei an der algerisFen Grenze abwarten. er Meinungsaustausch mit der europäi| Diplomatie sei mit Freimütigkeit und ohne Feilschen fh gegangen; ein Kälterwerden der Beziehungen habe {sich raus nicht ergeben können. Man müsse das Nisiko un- angenehmer Ueberraschungen so beshränken, daß die Absichten der Regierung in keiner Weise verdächtigt werden Ekönnen. Die Umstände würden Frankreih weder unenthlofsen voch unvor- bereitet antreffen. Die Stellung Frankreihs bleibe nah jeder Rich- tung hin eine sehr starke. Es sei ein glückliher Umstand, daß man den Eindruck der Klugheit und gleichzeitig den der Stärke hervyor- bringe. Er, Clemenceau, wolle niht wieder mit Delcassé anfangen.

Die Anwendung bestimmter Grundsäge für die Be- förderung von Unteroffizieren aller Waffen zu Offizieren ist durch einen Erlaß des Präsidenten der Republik vom 30. Juli vorgeschrieben; die getroffenen An- ordnungen sollen zugleih beitragen, das Offizierkorps einheit- licher zu gestalten, als es jeßt ist. Der wesentlihe Jnhalt des Erlasses if , nah der „Revue du cercle militaire“:

er Beförderung geht der Besuch der Vorbereitungs\{hule der betreffenden Waffe voran. Die Bewerber müssen am Tage der Er- öffnung der Schule mindestens zwet Jahre Unteroffiziere gewesen und im Dee eines Zeugnisses ihrer Befähigung zum Zug- hrer sein. ie haben zunächst zwei Prüfungen abzukegen, lie cine soll die erforderlihe allgemeine, die andere die nöôtige Berufsbildung nahweisen. Der Ausfall der ersteren wird für alle Waffen einheitlih beurteilt, der der anderen durch je eine Kommission der eigenen Waffe. Die Schulen bereiten auf die Auf- gaben des Lehrers wie des Erziehers vor; die Schüler follen aber nur für den Dienst ausgebildet werden, den fie als Leutnants in der Kompagnie usw. zu versehen haben werden; was darüber Pinandget Gou gsimulacre de vie régimentaire) ift ausges{lofsen. In den An- talten werden aus den Schülern Brigaden mit einer Kopsstärke von 20 bis bôdstens 25 Mann gebildet, von denen jede einem Leutnant oder Kapitän 2. Klasse unterstellt ist, an der Spiye von je ne bis vier Brigaden gens ein Kapitän. Die Lehrer find grundsäßlich Kapitäne. Die Schulen werden im Oktober eröffnet und Anfang September des nähsten Jahres geshlossen. Vorher wird überall vor einer dur den Minister zu ernennenden Kommission eine praktishe Prüfung in den militärishen Unterrihtsgegenständen abgelegt. Die Rangordnung aller zur Entlassung kommenden wird auf Grund des Ausfalles dieser rüfung und der im Laufe der Schulzeit erteilten Zeugnisse in zwet isten verzeihnet, von denen eine für die mutterländishe, die andere für die Kolonialarmee bestimmt i. Wer die Prüfung nicht besteht, kehrt mit seinem Dienstgrade zum Regiment zurück; ein wiederholter Sqculbesuh kann nuc gestattet werden, wenn Krankheit die Schuld an einem Zurückbleiben in den Leistungen trägt.

Man hofft, durhch s Anordnungen die Bildung der aus

Reih und Glied hervorgehenden Offiziere auf eine Höhe zu

bringen, die ihnen ermögliht, beim Bemühen um die Zu-

lassung zu den Sen Fort eis mit den früheren

Kglingen von St. Cyr und der Polytehnishen Schule in ettbewerb zu treten.

vor

Rußland.

Nach einer Meldung des „W. T. B.“ haben die an die ei gerichteten Befehle, die der neue Stadthauptmann von a in betreff der Straßenunruhen erlassen hat, nur einige Tage beruhigend gewirkt. Gestern kam es gelegentlih er Beerdigung eines am vergangenen Freitag getöteten olizeibeamten namens Kartschenkento wiederum zu Ruhe- órungen. Mitglieder des Verbandes wahrhaft ruisGer Leute Ausschreitungen gegen die

wurden, wie es Le

dischen Bevö

oli d

begingen den ganzen Tag über MRE BattSn gut Juen mor

und viele verwundet. Jn der

herrsht große Besorgnis. Belgien.

Gestern hat ein Ministerrat stattgefunden, der si, W. T. B.“ zufolge, mit dem Ausstand in Antwerpen beschäftigt hat. Der Minister Hubert wird unverzüglih an den Bürgermeister von Antwerpen ein Schreiben richten, in dem er ihm die Grundlinien für ein Uebereinkommen zur Beendigung der Hafenarbeiterbewegung an die Hand geben wird.

Türkei.

Die Pforte hat vorgestern dem russishen Botschafter als Doyen ein durch Jrade sankioniertes Projekt einer eigenen Justigreform für Mazedonien, mit dem sie dem Reform-

rojekt der Ententemächte zuvorkommt, zustellen lassen. Das rojekt sieht, „W. T. B.“ zufolge, vor:

1) Ernennung von je 2 Justizinspektoren ein Christ und ein Mohammedaner in den Provinzen Saloniki, Uesküb und Monastir durch den Sultan auf Vorschlag des Justizministers, 2) Aufhebung der Ausnahmegerihtshöfe, 3) Cg des Justizpersonals, 4) Un- abblngigere nung der Appellhofyräsidenten, 5) Ausübung der

riedensgerihtsbarkeit auch durch die Amtsgerichte, 6) Schnelle Voll- Frte der Urteile, 7) Gründung einer Nechts\{hule in Saloniki.

Gleichzeitig hat die Pforte das Projekt ihren Missionen im Auslande übersandt und im Begleitschreiben u. a. erklärt, daß die Erteilung von Kontrollfunktionen an fremde Agenten si von selbst verbiete und unannehmbar sei.

Bulgarien.

Die eien Wi in Sofia aus Anlaß der Anwesenheit des an ürsten Wladimir und der russishen Deputation sind beendet und werden nun, „W. T. B.“ zufolge, in Plewna und anderen Stätten der Erinnerung an den russish-türkischen

Krieg fortgeseßt. Afrika.

Der französishe Gesandte in Marokko, Regnault, is vorgestern in Casablanca eingetroffen. Bei seiner Landun beglückwünschte er, der „Agence Havas“ zufolge, den Genera Drude zu seinen bisherigen Erfolgen und begab fich als- dann nah dem Konsulat, wo er mit dem fran- wösisher Konsul, dem Admiral Philibert und dem

eneral Drude eine Unterredung hatte und sich den Scherif von Casablanca vorstellen ließ. Später be- LOaD er das Lager und empfing die Kaids, unter ihnen en Kaid der Mezata, die Friedensvorschläge machten, aber nur Vollmachtträger eines Teils der Stämme sind. Wie die „Morning Post“ unter dem vorgestrigen Datum meldet, kehren die Einwohner mit gee Schiff, das in Casablanca anlegt, zurück. Läden und Warenlager |hießen wie die Pilze hervor.

Nach einer Meldung des „Reutershen Bureaus“ entstand die Panik, die am 12. September in Mazagan ausbrach, dadur, daß der Kreuzer „Condé“ ein Scheibenschießen ver- anstaltet hatte. Als die Mauren, die zum Gebet versammelt waren, den Donner der shweren S elbe hörten, stürzten fie aus den Moscheen heraus, wobei verschiedene Personen umgerissen und niedergetreten wurden. Das Konsularkorps erhob bei dem französishen Konsul Protest gegen das Vorgehen des

S

Kommandanten des „Condé“, der es unterlassen hatte, die SGRLE vorher anzukündigen. /

Amtlichen Mitteilungen aus Portug iesish-West- hen hat gestern ein heftiger Kampf zwischen den

afrika zu 1 : ortu iet en Truppen und den Cuamatas stattgefunden, in eren Sieger blieben. Ueber das Gefeczt liegt, wie

em die e die „Agence Havas“ mitteilt, folgende Meldung des Gouver-

neurs aus Loanda vor:

Eine nah Süden vorgehende Kolonne, die den Posten am Congo mit neuer Verpflegung versehen hatte, hat a hren Marsch b Hamequero fortgeseßt und dort abseits der Marschstraße Nachmittags 1 Uhr den Feind siegreih pa! agen. Die Kolonne hat die feind- lichen Stellungen velens und „4 n thnen eingerichtet. Ihre Verluste be- trugen sechs Europäer, zwei Eingeborene tot, neun Europäer, zwölf Eingeborene verwundet. Dies war das fünfte erfolgreihe Gefecht. Der Vormarsh gegen den Kraal der Cuamatas wird weiter fort- gesezt, sobald die Kolonne wieder neue Verpflegung hat. Der Bezirk von Ambrin ist ruhig. i

Statistik und Volkswirtschaft. Die deutsche überseei erung imMoual August 1907 und in dem gleihen Zeitraum des Vorjahres. Es wurden befördert deutshe Auswanderer im Monat August über 1907 1906

. « 1685 1572 987 944

73 3516

Bremen . Hamburg

deutsche en zusammen . . 26 fremde her (soweit ermittelt) 373 437

überhaupt . . . 3045 2953.

Aus deuts\chen Häfen wurken im Monat Anga 1907 neben den 2672 Leman uswanderern noch 25 069*) Angehörige fremder nag iy ördert, davon gingen über Bremen 15 557 *), über Ham-

urg L

it Einschl. 58 Auswanderern, die für Monat Juli nachträglih

gemeldet find.

Dampfkesselexplosionen in Deutschland 1906.

Eine statistische Zusammenstellung der im Jahre 1906 vorge- kommenen Dampfe ee onen ist im 111. „Vierteljahrsheft zur Statistik des Deutschen Reihs“ (Jahrgang 1907) enthalten. Zur Erläuterung sind dem Text zwei Tafeln mit Zeichnungen und Licht- bildern beigefügt. Im Jahre 1906 explodierten 15 Dampfkeffel, wobei 5 Personen getötet und 3 verleßt wurden. In den meisten (Son wurden die Statt f durch Wassermangel herbeigeführt.

Sonderabdrüdcke der Statistik können zum Preise von 1 (K von der erlagsbuhhandlung von Puttkammer u. Mühlbrecht bezogen werden.)

Zur Arbeiterbewegung.

Gestern haben auf mehreren Werken des Niederlau P er Braunkohlenreviers, der „Lausizer Zeitung“ zufolge, nah Ab- [auf der Kündigun ns und zum Teil unter Kontraktbruch 800 Ar - beiter die Arbeit niedergelegt.

In Oberstein a. d. Nahe war in einer größeren Fabrik der Uhrkettenindustrie ein Ausstand fiatdro@en, und da eine Einigung nicht erzielt wurde, hatte der Arbeitgeberverband den größten Teil der in den K riken und Schleifereien beshäftigten Arbeiter ausgesperrt. Die in dem deutschen Metallarbeiterverbande organisierten Arbeiter beschlossen nun, der „Köln. e ¡ufolge, wenn bis zum 18. September die Aussperrung niht aufgehoben und der den Arbeitern dur die Aussperrung entgangene Lohn nicht voll erseßt wird, an diesem Tage insgesamt die Arbeit einzustellen.

In Dresden nahmen gestern, wie die „Frkf. Ztg." erfährt, die Peine Meleitsiett uer die Arbeit wieder auf. Sie setzten die

Le B dur. L

Der Bauarbeiterausstand in Braunshweig ift, nah demselben Blatte, beendet. Die Arbeiter nehmen die Arbeit bes G wieder auf.

Die Töpferinnung in Lübeck hat, wie der „Köln. Ztg.“ A wird, fämtlihe Gesellen ausgesperrt. Die dortigen Holzarbeiter drohen mit dem Ausstand, weil eine Lohnerhöhung ven auf 42 § und die Abschaffung der Akkordarbeit abgelehnt wurde.

Aus Antwerpen wird dem „W. T. B.“ zur Hafen- arbeiterbewegung telegraphiert: Die Fédération maritime hat einen von den Arbeitern angenommenen Vermittlungsvorshlag ab- gelehnt, nach dem die Arbeiten bedingungslos wieder aufgenommen werden, jedoch eine gemischte Kommission zusammentreten sollte, um die Frage zu prüfen, ob der Klasse der Holz- und Kornarbeiter eine Lohnerhöhung zuzubilligen fet.

In Rotterdam hatten, wie ,„W. T. B.* berichtet, die Arbeit- geber d am Sonnabend mit einer Lohnerhöhung für die Wieger und Hilfswieger einverstandeu erklärt, eine solche für die Aus- lader, die dem Verbande angehören, jedoch abgelehnt. Die Aus- lader baben infolge dessen beschlossen, bei denjenigen Arbeitgebern, die Aktionäre der Elevatorengesellshaft sind, in den Ausstand zu treten. Auf den meisten Schiffen, die Getreide geladen haben, ist gestern die Arbeit eingestellt worden. Es herrs{cht Nuhe.

Der 18. internationale Bergarbeiterkongreß in Salz- burg wurde, wie ,„W. T. B.“ berihtet, gestern dur den Präsidenten, Mitglied des englischen Unterhauses Edward eröffnet, der in seiner Begrüßungs8ansprache auf die Grfolge hinwies, welhe die in England entstandenen Gewerkschaften seither erzielt haben. Er verwies auf die

roße Zahl der Teilnehmer aus England, die größte, die jemals auf einem nternationalen Kongreß auf dem Kontinent erschienen sei, und begrüfßite noch insbefondere die Amerikaner. Er {loß mit dem Wunsche für gedeiblihe Grfolge des Kongresses. Namens der Delegierten Oester- reichs ergriff Jarolim das Wort und wies zunächst auf die politischen Erfolge der österreihishen Arbeitershaft hin und sodann auf die Er- folge der Organisationen der öôfterreihischen Bergarbeiter. 19 Organi- sationen von ganz Oesfterreichß, die auf dem leßten Kongreß eine Mitgliederzahl von 10 000 Arbeitern darstellten, ständen beute einer Zentralorganisation mit 33 000 Arbeitern gegenüber. Der Organisation seien nennen8werte Erfolge zu verdanken, so die Durch- \ s der neunftündigen Arbeitszeit in den Bergbaubetriekea Oesterreichs. Hierauf sprachen die Mitglieder der übrigen auf dem Kongreß ver- tretenen Abordnungen. Der Reichstagsabgeordnete Sachse (Bochum) ab ener Freude über die parlamentarishen Erfolge der österreichischen rbeitershaft und über den Zentralverband Ausdruck. Namens der Vertreter der Arbeiterschaft von Salzburg begrüßte Preußler den Kongreß. Hierauf wurde zur Wahl des Bureaus geschritten und zum Fsdeuten für die heutige Sißzuag Jarolim (Oesterreich), zu Vize- po enten Union (England) und Cavrot (Belgien) gewählt. der allerdings noch niht festftehenden Lifte ist Großbritannien durch 66, damerifka durch 2, Belgien dur 6, Frankreih durch 6, Deutschland durch 21 und Oesterreich durch 17 Delegierte vertreten. Von den deutshen Delegierten ver- treten den Berzarbeiterverband 13, den Gewerkschaftsverein christlicher Arbeiter 3 Delegierte ; pour Fnd 2 Polen anwesend; außerdem 1 Delegierter des Hirsch-Dunckershen Gewerkvereins. Die deutschen Delegierten vertreten etwa 200 000 Arbeiter.

Kunft und Wissenschaft.

Der Handsthriftensammlung der Münckener Hof- und Staats- bibliotbek find unlängst vom bayerishen Kultusministerium einige Briefe und Aufsäze Goethes überwiesen worden, die n nur wegen ihres afsers, sondern auch wegen ihres Inhalts

«allgemein interessieren dürften.

ug G Es handelt \ich B f r an der eget, Blättern für das L be D wechsel, den Goethe in den m be, kannten Neugestalter des bayerischen Schulwesens, Friedrich Immanue Niethammer, über A lan eines deutschen National buches geführt hat. Dieses Bu sollte nah Niethammers 91, zunächst in den Schulen, weiterhin aber am ganzen deutshen oil: eine wichtige ästhetische und nationale Aufgabe erfüllen; eine „Auswahl des Vorzüglichsten aus dem reihen klassishen Nationalschriftsteller* einerseits den literaris der Deutschen heben und s{chärfen, anderseits den Deutschen den Wert ihrer eigenen litecrarishen Leistungen zum Bewußtsein brin en und so der einseitigen Schäßung der fremden und Gerings{äßung p deutschen Geistesarbeit heilsam entgegenwirken. Diesen Plan legte Niethammer am 22. Juni 1808 in e E M Een Auseinander, seßung dem Minister Montgelas vor ïnd bezeichnete zügleih Goethe und Voß als die berufenen Herausgeber. Montgelas ging auf Niet, ammers eei Miag ein, wollte aber als Herausgeber der Sammlung ediglich Goethe in Betracht gezogen wissen. So richtete denn Niet, hammer am 28. unter CEREE er O seines Entwurfs ein vorläufige Anfrage an Goethe. In seiner Anwort zeigt fa Goethe dem Niethammerschen Gedanken an sich wohl geneigt, verhehlt i abe doch niht einige Schwierigkeiten, die sich sowohl aus dem Umfang als der Bestimmung des geplanten Buches ergäben. Er möchte df Sammlung von vornherein auf lyrishe Gedichte beschränkt und dur aus dem BVolksbedarf und der Volksbildung, alfo dem Bedürfnis eine: „Menge“, angepaßt wissen. Ee verlange ein gperes aber ihrem Zustand Analoges*"; sie sehe mehr auf den Gehalt als auf die For, und es sei wichtiger, an ihr den Charakter als den Geschmack, der vie, mehr von jenem beeinflußt würde, zu bilden. Die Sammlung müßt demnach ein „Oberstes* enthalten, das die Fafsungtkraft der Meng Üüberstiege, an dem sie aber ihr „Ahuungsvermögen üben* und Unerrelhbares sehen und verehren lernen solle; ein „Mittleres*, y dem sie eben herangebildet werden solle, und ein „Unterstles*, das ihr sogleich gemäß sei, von dem sie sofort befriedigt und angelockt würde, Das Buch follte in ähnlicher Art, wie es in ihrer durch den Zwet egebenen Beschränkung bei den protestantischen Gesangbüchern de Fall ist, in Rubriken geteilt sein, als welche etwa Gott, Unsterblihkeit, bôhere Sehnsucht und Naturempfinden, böbere und sinnliche Liebe, t Familie, Vaterland, besondere Zustände, naive Stherje, Neckereien usw. ia Betracht kämen; die Phantasie müßte dur Be gebenheiten, Legenden und Fabeln erregt, kurz: kein Stoffgebiet, aug niht Studenten- und Handwerkslieder sowie Spottgedichte, ausge [Wle werden. Zu vermeiden wären vielmehr nur „die Extreme! eder Gattung, also das Abstruse, das Flache, das Freche, da Lüstexne, das Trockene, das Sentimentale. Die Beschränkung aj Schöpfungen deutshen Ursprungs, wie fie Niethammer vorshwebte, hielt Goethe nicht für nôtig, wollte vielmehr auch fremdem Gut Auf. nahme gewährt wiffen, sobald es nur „durch Uebersezung oder du innigere Behandlung unfer geworden“ wäre. Troß dieser wesentliden Veränderungen seines ursprünglihen Gedankens erklärte \ich Niet: hammer alsbald bereit, Goethe völlig freie Hand in der Bearbeitung des Werkes zu lassen; es kam aber niht dazu. Diese Verhandlungen Ps gerade in die Zeit, wo Napoleon nach Thüringen kam und [d darauf die Zusammenkunft mit Goethe in Erfurt stattfand, ss daß es also wohl begreiflich ersheint, daß Goethe nicht Muße ur weiteren Erwägung des Niethammershen Planes fand. Auf eine nob malige Anfrage Niethammers antwortete Goethe am 7. April 1809 ausweihend; auch {eint Goethe später, vermutlich mündli, in alle Form seinen Verzicht auf die Herausgabe des „Deutschen Volksbuchet! erklärt zu haben; denn am Rand von Niethammers Briefentwut finden sih von der Hand des damaligen Ministerialreferenten von Zentner unterm 26. Juli 1811 die Worte eingetragen : „Berult nah der Aeußerung des Hrn. Geheimrates Goethe auf fi.“

ennen Great Dr. Eri yerishe Gymnasialwesen mitte ahren 1808 und 1809

Dr. J. Thienemann, Leiter der Vogelwarte Rossitten,

Ostpreußen, schreibt an die „Dts. Kolonialztg.“ : Seit mehreren Jahren führt die Sagelwaris Rosfiton auf der Ku: ischen Nehrun in Ostpreußen einen -Vogelzugsvers uh - dur, der darin besteht, daß Zugy el, mit Fußring versehen, aufgelafsen werden, au deren beutung und E E T wichtige Schlüsse üb Richtung und Schnelligkeit des Vogelzuges, über das Alt der Vögel und dergleichen gezogen werden können. Bis je sind namentlich Nebelkrähen (Corvus cornix), versciedent Mövenarten, als Lah-, Sturm- und Heringsmöven, ferner Strand: vôgel und Notkeblchen verwendet worden, die zum Teil recht günstig Ergebnisse geliefert haben, indem niht nur aus Deuts{land, fonderi auch vom Auslande, von Rußland, Frankrei, Jtalien, zahlreidt Ringe wieder eingeliefert wurden. In diesem Jahre find nun auß gegen 1000 Störche (Ciconia) ezeihnet worder, dere breite Aluminiumfußringe weithin sidtbar sind. Sie tragei die Aufschrift Rossitten Germania nebst Nummer Es wäre für die Wissenschaft von Wert, wenn sol

würden, und fo ergeht an alle Jäger und Naturbeobachter die Bill; auf solche gezeihneten Störhe zu ahten und die erbeuteten Ringe at die Vogelwarte einzushicken, wenn niht anders, auch nur die b treffende Nummer zu melden. Ebenso möge man jede Gelegenheit benußen, für das Bekanntwerden des Versuchs in Afrika zu wirken Namentlich die in das Jnnere des Landes ziehenden Expeditionen mögen den Störhen bescndere Aufmerksamkeit widmen.

Land- und Forsftwirtschaft.

VnéebezTiSt

uber die Ein- und Ausfuhr Antwerpens an Getreide und Kartoffeln im August 1907.

(Nath einem Bericht des Kaiserlihen Generalkonsuls in Antwerpen) Eingeführt wurden: Noggen: aus den Vereinigten Staaten von L S 0 den Niederlanden Rumänien z Bulgarien .

Rumänien

U o O

den Vereinigten Staaten von S o oe 0014

British-Indien .

Bulgarien. .

Australien .

Franfreic ¿ ran z

roßbritannien .

British-Indien .

Rumänien.

Iwie de, M t, En ven Brief,

es sollte alz Gabe unse en Geshmad

Ringe aus den afrikaniscken Winterquartieren der Störche eingeliefet!

- und mit Laub und Maís\troh hofft man das Vieh durchzuwintern.

aus Deutschland . . den Vereinigten Amerika

Rußland . Canada i Argentinien . Schweden . Bulgarien Rumänien. . Großbritannien . .

Hafer:

14 049

269 112 113 780

101 379 20 870 6 400

4 150 1431

517 122 dz.

m

Argentinien

Ra d

den Vereinigten Staaten von E s

Bulgarien s

Canada .

Mi

den Niederlanden .

Kartoffeln: nichts. Ausgeführt wurden:

Roggen: nah Deutschland . ,

5950 dz Großbritannien . . M 9955 dz.

283 479 dz 98952 y 2470 ,

344 901 dz.

31585 dz 3520 , 3400 ,

T T38505 dz.

nach Deutschland . . den Niederlanden 20 Großbritannien . . .

Weizen:

Gerste: nah ment any A

den Niederlanden . 2h Großbritannien . .

Hafer: nichts.

Mais: 101 443 dz

nach Deutschland. . den Niederlanden 60150 , I N Li e 140 Großbritannien. . . . ., Bis

163 048 dz.

Kartoffeln: nah bg gf Tee 121 du. M E a ad D 08 G s Cos L E s e a d 1

191 dz,

Ernteaus sichten und Getreidehandel in Rumänien.

Der Kaiserliche Generalkonsul in Galaß berihtet unterm 11. d. M.: Der Monat August war heiß und trocken. Unter der Ungunst der Witterung haken die Felder stark gelitten, namentlich ift das Ergebnis der Maisernte wesentlich herabgedrückt worden, Auch hat fich in verschiedenen Gegenden u ermange bemerkbar gemacht. Ebenso wurden die Feldarbeiten durch die anhaltende Dürre sehr er- schwert. Die Getreidezufuhren aus dem Innern des Landes waren niht sehr belangreich. Eine Aenderung is erst mit dem Einlreffen der Lichterzufuhren aus den Donaudistriften zu erwarten. Diese Zufuhr e n durch den gegenwärtigen niederen Wasserstand der Donau ershwert. Preise, die hier zu hoch sind, um größere Unternehmungen zu be- günstigen. Es lagern zurzeit in Galaß etwa 15 000 t Getreide.

Ueber die Sulinamündung wurden im August d. J.

geführt: 58 957 & Weizen 3418 t Roggen 99 871 t Mais 5436 t Hafer 18 229 t Gerste 1421 & Hirse.

Die Preise stellen si, wie folgt (cif Kontinent für 1000 kg): Weizen 80/81 kg 1 9%/% Besa v M 183 S S y 174/75 Roggen 74/75 , ena . 168 aa Ea onau . 163/64 L E 131/32 e ea e 142/43 Mais Galfox . E E 121 E E e L BOV/OL Die Frachten sind flau und werden zu 11/ bis 11/6 Rotter- dam-Antwerpen notiert.

auss-

Ernteaussichten und Getreidehandel in Bulgarien.

Das Kaiserliche Konsulat in Rustschuk berihtet unterm 8. d. M. : Der Monat August war in Nordbulgarien fast überall trocken und heiß. Längs des Balkan wurde, da dort einige günstige Negen nieder- gingen, gegen Ende des Monats mit dem Anbau von Raps begonnen; längs der Donau jedoch konnte der Bauer der Trockenheit wegen nit ans Ackern denken. Auch die Aussichten auf die Maisernte haben si nicht verbessert. Der Landmann wird froh sein können, wenn der Ertrag im Durchschnitt für seinen eigenen Bedarf ausreicht. Der Drush wurde, soweit der Bauer etwas zum Dreschen hatte, fortgeseßt und vollendet. Viele Dörfer haben nicht einmal ihr Saatgut geerntet. Zur Vervollständigung der Gewichte der Halm- früchte ift noch das des Hafers an der landwirtshaftlichen Lehranstalt bei Rustshuk, welches für den Hektoliter 394 kg betrug, zu erwähnen. Die Futternot nimmt in der Sorge f die B unft nach wie vor den breitesten Raum ein. Die Bauern helfen |si{ch mit allen zu Gebote stehenden Mitteln. So wird ein sonst unbeachtetes Unkraut Polygonum aviculare auf ben Aedckern gemäht und auch geshürft und, wie Heu getrocknet, mit an Stelle desselben verfüttert. amit

Die Nab ren nah den Donauhäufen waren im Monat August sehr \spärlich, da die Vorräte in altem Getreide und Mais nahezu aufgebraucht sind. Eine Ausfuhr hat nur in Mais stattgefunden, und zwar 7000 t aus sämtlichen Donauhäfen.

Die Fee für neues Getreide standen am 1. d. M. wie folgt : Weizen 17,50—18, Roggen 18, Gerste 15,50 Fr. für den Doppel- zentner, Mais notierte Fr. 12,50 für den Doppelzentner.

Der Kaiserlihe Konsul in Varna berichtet unterm 6. d. M.: Im allgemeinen is die diesjährige Ernte der Menge nach geringer ausgefallen, als man bis vor kurzem angenommen hatte; immerhin dürfte sich der gyanttiative Schaden durth die gute Beschaffenheit sämtlicher Getreidesorten und dur den Prelöstand derselben einigermaßen ausgleiden.

Das Getreidegeschäft war im Monat August wfe fast all- lährlih gegen Schluß der Kampagne, leblos; neue Ware kommt nur vereinzelt in kleinen Partien an ; insonderheit laufen Sendungen von Weizen aus den Stationen der Zentralbahnlinie nur \pärlih ein, da die Mühlen im Innern des Landes den größen Teil der verfügbaren Mengen auffaufen und dafür Preise zahlen, die in ihrer Höhe zu den Notierungen des Auslandes in keinem Verhältnis stehen. Dementsprehend waren au “und pas von hier m Westeuropa e

ohen

nicht zu. verzelchnen, Gerste und Hafer wird yoraussichtlich wegen Mangel an Futterstoffen und Mes en Standes der Welden für den Lokalhandel eine große Rolle sptelen ; ebenso wird Weich- und Hart- weizen in erster Linie für den elnheimishen Verbrau in Frage kommen, sodaß ble Exporteure elnem geschäftölosen Fahre entgegen- tugehen glauben.

Mais hat dur bie anhaltende Diirre ln August sehr elitten ; die Pflanzen trugen faum 2 blo 8 Kolben, wogegen In früberen Jahren ein weit größeres Ergebnis erzielt wurde,

Die nah Baltschik uge lihrte Gerste an) yornehmlich in GSlid« bulgarien Abnehmer, wo glelchfalls Not an Blehsutter herrschen soll;

immerhin konnten elnige (irti e Segler auh Gerste und Hafer von

Das Exportgeschäft lahmte an dem Ae der |.

Baltschik nach Konstantinopel und Griechenland laden. Stroh und Heu für Fütterungs¡wecke werden allenthalben stark gesucht.

Die Zufuhren beziffern sich in Varna im August: aan ‘t Sage Weichweizen . B 2 1931 Mals. 5 Le 7 5 Gie L ; 506 Ls 4 529 R A C 1 72 Hirs C j; 22

Bob s , 132

Rae 1

Klele . wai 27

Die Getreidepreise betrugen in Baltschirl fob. für den Doppel-

zentner : Weichweizen . 17,00—20,00 Fr. Pins s 19,50 erste . . 12,50—16,00 , Dat N vi é 15,00 Bohnen i . 24,50—26,00 „.

Die nunmehr abges{chlofsene Kampagne 1906/1907 (August /ZJuli) eigt für Varna nach einer Mien Zusammenstellung der Börfe n den Zufuhren folgendes Bild: L

onnen

per Wagons per Wagen 37 3124 18 1824

13 325 1 349 94 887} 4 142i 35 300 942 16 8877 382 3 ot e 325 125 937} 10 325

IT2 625 25 696.

Für die Neubestellung der Felder war die ununterbrochen trodckene Witterung ungünstig. Der Raps läuft daher Gefahr, au in diesem Jahre zu mißraten, wenn nicht bald ergibiger Regen eintritt.

Die Wein gärten werden voraussih1lich nur geringen Ertrag Ea: an Güte sollen indessen die Trauben nichts zu wünschen übrig lafsen.

Weichweizen. . es L E D E S oggen . Bohnen .

irse S E L A Kleie .

Verkehrsanstalten.

Infolge Jnkrafttretens eines neuen Weltpostvertrags und sonstiger neuen Vereinbarungen für den inter- nationalen Postverkehr treten vom 1. Oktober ab zahl- reihe Aenderungen im Postverkehr Deutschlands mit dem Ausland ein, von denen die hauptsächlichsten folgende sind:

1) Für Briefe aus Deutschland A anderen Ländern gilt soweit niht \{chon niedrigere Säße bestehen eine Gebühr von 20 &H§ für die ersten 20 g und von 10 4 für jede weiteren 20 g (bisher 20 „S N 15 g). Die Gebühr für Postanweisungen na einer großen Zahl von Ländern wird auf 20 4 für je 40 4 herabgeseßt. Die Taxen für Postpakete und die Versicherungs- gebühren für Wertsendungen erfahren im Verkehr mit einer Reihe von Ländern eine Ermäßigung.

2) Die Versendungsbedingungen für Postkarten, Geshäftspapiere, Warenproben und Drucksahen werden in mehrfaher Beziehung geändert: Bei Postkarten ist die Ueberschrift „Postkarte* oder eine gleihbedeutende Bezeichnung in einer andern Sprache nicht mehr erforderlich. Der Absender kann außer der Rüseite die linke

älfte der Vorderseite j Mitteilungen usw. benußen, auch önnen daselbst Verzierungsbildhen oder Photographien aus fehr dünnem Papier aufgeklebt werden; im Verkehr mit den deutschen Schußzgebieten, Luxemburg, LEmeielingars nebst Liechtenstein und Bosnien-Herzegowina sowie der Schweiz sind auch andere Auf- Flebungen gestattet. Die Aufklebung sogenannter Wohltätigkeits- marken auf die Vorderseité der Posikarten ift jedoch nicht erlaubt. Als Geschäftspapiere werden auch angesehen ofene Briefe oder Postkarten älteren Datums, die ihren ursprünglihen Zwreck {hon erfüllt haben, sowie nihtkorrigierte Shülerarbeiten. Gegen die Taxe für Warenproben werden neu zugelassen einzelne S{hlüfsel, abgeschnittene frische Blumen, Tuben mit Serum und PEINGE Gegenstände, die durch die Art ihrer Zubereitung und Verpackung uns{chädlich gemacht worden find; die Versendung darf aber nicht zu einem Handelszwecke erfolgen. Die Vorsebriften über die Ver- packung von Warenproben, die Gegenstände aus Glas, abfärbende oder vihtabfärbende Pulver enthalten, 7 worden. Gegen die Taxe für Drucksachen können auch versandt werden: Anzeigen über die Absendung von Waren, in denen der Tag der Absendung, ferner Anzeigen über die Abfahrt und Ankunft von Schiffen k Namen der Schiffe handschriftlih angegeben sind. Auf den als Drue- sachen zu versendenden Weihnachts- und Neujahrskarten kann der Absender mit höchstens fünf Wörtern oder den üblichen Anfangs- bustaben gute Wünsche, Glückwünsche usw. handschriftlih hinzufügen. Karten mit der Ueberschrift „Postkarte“ oder einer gleih- bedeutenden Ueberschrift in einer anderen Sprache find zum Druck-

sahentarif zugelassen, wenn sie sonst den Bedingungen für |

Drucksachen entsprehen.

3) Die Bestimmung, daß die Poslyerwaltungen außereurodäiscer | orausseßungen die Uedernahme der Haftpflicht | riebenen Briefsendungen |

für den Verlust von einges

Länder unter rus ablehnen durften, ist fortgefallen.

Im Verkehr mit verschiedenen Ländern is der Meistbetrag |! der Postanweisungen sowte der Meistbetrag der bei Brief+ oder | Paketsendungen ‘zugelassenen Na chnahmen auf eine dem Betrage |

/ Jm Verkebr mit | ostaufträge bis zum Betrage vou 720 Kronen |

von 800 M entsprehende Summe erhöht worden. Dänemark sind

neu zugelassen worden.

zur nachhträglihen Aenderung der Aufs Sendungen mit Wertangabe bis 10 000 fr.

5) Bei Wertbriefen und r Aus sdrist ist die Befuguis |

oder einzelner Wertpapiere sowie die Beri(dtigung tretimlicktder Angaben gut dem Postauftragsformular gestattet. 6) Postanwet sungen oder Empfängers auf telegraphischem Wege werden, wenn zwischen dem ersten und dem neuen ? ein Austausch von telegraptisden Postanwc!uuaen destedt: bühr für die telegraphisde Nachseudung wid vou deu zua der welsenden Betrag abgezogen. Die Uebderwetisungttelegramumt zu telegraphischen verringert \\{ die Höbe dex Ge 7) Beim Pasketveikehy find chlagtare für GSperrgut und

der CExdedu

V der Zis dex Vor

ald

aag

Vereindpa N eiluedmenden

dera Selenzer elnos undestellbaren Patets endung auf selue Ada und de verkau wird.

8) Nau due S NAAER C 0d ad vous aufgenommen Poll ¡di tee u Uu ia Kragateei unterllegon dem Frauke E wig träglihen Strei ung oder Gul “A A elne größere adl vou Ap a WANea Ï M, I uy An on ad wobet U fu V Fa atk Iu Bertvdy wit AON wid Wi mit Nacdunabmo af i a vou Abende wle füy Wertdriese dus Nahe: vou deui Cc due

find geändert |

in denen der Tag der Abfahrt und Ankunft sowie die |

rift nit mehr auf | s{räukt. Bei Posts |

auftragssendungen is die Zurü@ziehung der ganzen Seuduig | Leitung: des Î

önnen au Verlangen ded Ad)enders | BySuer 6 nadgetaudt | stimmung laud | die Gor !

D anweisungen werden Wuzee adgefaßt: doadurdd | n

wird eine Einziehung ebühr abgezogen.

gere ie Nachnahme

von 10

eller und die Postanweisu räge auf r aaei an

esterreih find in der Kronenwährung anzugeben.

h 9)

ein neues,

ln na ch

aus zwet

dem

Für Po auf Leau e ey pauaen nah dem Auslande wird

eilen bestehendes formular ausgegeben. Der erste Teil des Formulars entspricht dem bisherigen Postauftragsformular, während der zweite, vom Ab Vordruck auszufüllen de Teil dazu beflimmt

ist, als Abrechnung über die Erledigung des Postauftra

s neue Formular, dessen V festgesegt ist, kann hon jeßt an den Postschaltern bezogen, tarf aber benußt werden.

erst vom 1

ehr mit dem Auslande nuten; getau

von Antwortbriefen zu ermöglihen, werden Antwortscheine für inrihtung ift so gedacht, daß der-

das Ausland ausgegeben. Die lenige, der etnem andern die Zahlung des Portcs für einen Antwort-

ublikums befindliche altePostauftragsformulare für dzn Ver- Oktober ab niht mehr zu be- s fe werden an den Postshaltern gegen neue Formulare um-

ktober a

find vom 1.

erkaufspreis auf 5 4

Fn den

10) Um im Verkehr mit anderen Ländern die Voraus

brief ersparen will, einen Antworts

Briefe übersendet.

an den P

anstalten bestellt werden.

benußt werden, die von der Postanstalt vor bedruckt worden

Tagesstempel Antwortscheine können bei allen Postanstalten des

gegen

mebrere

auch dur

find.

ein kauft und dem andern im Der Empfänger "des Antwortscheins hat diefen bei einer Postanstalt vorzulegen und erhält von ihr cin dem Werte von 25 Ct. entsprehendes Landespostwertzeichen. dem neuen Dienste ist den Vereinspostverwaltungen freigestellt; wel che Länder an dem Austaushe von Antwortscheinen ostschaltern erfragt werden. Der eines Antwortscheins ift in Deutschland auf Antwortsheine werden im Reichspostgebiete nu Poftämiern vorrätig gehalten, können aber auch bei anderen Post- Es dürfen nur solhe Antwortf Verkauf mit dem Vom Ausland eingegangene

25 in

Freimarken im Werte von 20 4 für jeden Antwortschein umgetausht werden; auf Wunsch werden für einen Intwortschein pre niederer Werte* verabfolgt. Der Umtausch erfolgt die Briefbesteller. 11) Die vorstehend unter 2 A DeF Ten Aenderungen treten vom 1. Oktober ab auch im inne

verkehr in Kraft. Vom gleichen Zeitpunkt ab werden

drücklihes Verlangen des Aufgebers oder Empfängers auch gewöhn-

lihe Postanweisungen

e

im

telegraphisch nachgesandt.

Die am 17. früh in Berlin fällige Poft aus Oefsterrzih« Ungarn, besonders Wien, ift ausgeblieben: Grund: Z Die am 17. Vormittags in Berlin fällige Pof aus England

inneren

deutschen

über Vlissingen ift wegen Zugverspätung zuräckzeblichen. Verdingungen im Auslande.

zeitig diejenige in Venedig.

Generaldirektion des Königlichen Arsenals in Spezia und aleih- 28. Sevteméer 1907, 11 Ubr BVor- Lieferung von elektrisGen Schiffslaterren. 40 000 Erz.

mittags.

Sicherheitsleistung 4(00 Lire. Näheres in italienisher Sprache bein

„Reichsanzeiger“. : G Generaldirektion des Königlichen Arsenals in Neap ¡eitig diejenige in Spezia. 28. September 1907, [1 1

mittags: Lieferung von Flaggentuch- 91 080 rz. Süßerßetisleifing 9108 Lire. Näheres in italienisGer Sprache beins „Rezihäanzeizer". Direktion des Militärkommiffariats des 3. Armer

Ftalie

1. Oktober 1907, 2 Uhr Nachmittags -

mit Metallnegzen in 5 Losen, Sicherheitsleistung 1600 Erz. unt 2m weiteren 728 Bettgeftellen mit Metallnezen r

leistung 2240 Lire. Näheres in italienisher Sorache fein „Feiés

anzeiger“. pezia

und Neapel.

m.

Beferung von 450

in 7 Loofe,

Marinearsenale (Direzione Generale R. R. arzznali dei artimento Martitiimo). 28. September 1307, Sermitizgs

Lieferung des Bedarfs der Königlichen - Arfenale S iz

Venedig und Taranto an Wollstof für Faßnen

in8gesamt 91 080 Lire, I Sicherheitsleistung 9108 Kre.

von

431 m

Direktion der Königlich Serbischen Sitaatsbaünex zz Dei 10./23. September 1207- Sw@rifilihe Verdingung eus Weferung 2530 Stück Schienen für Normalspurgieife; t 450 Stü Schienen für Normalspurgletfe, Schienen für Normalspurgleife, 7,00 m lang; für Normalspurgleife, 6,00 m lang, 180 Sti Siemen spurgleise, 5,50 m lang, 20 Stk S@ienen ir Normailsburgittisa 150 000 Städ Platten :

150 000 Stûk Nägel für Normaisdurschienzn, 2027 Ste Siennien für Normalspurschtenen, 3800 Paar Tufere 2nd umere fAnfitere: ür Normalspurshienen.

Egyptian 19. Oktoder 1207

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Angebote is pm 27.

Kaution Wg

Jeferumz dem Druepapier ur 08. Murr 0d

Lastendaît deim Kridäanzeiger" Theater und Mak.

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| Im Theater des Westens, me immer u „Die duke Wine ¡ den Adendspielpian dederridt, wurde Um Sonntag dit: W tem DTtIT 4F

Vinitudierung

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