1907 / 249 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 Oct 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Un L erun Pa und Fun Tes, Ege u. dergl.

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c.

L 2. G R und Invaliditäts- 2c. 5. Wertpapieren.

sung 2c. von

Öffentlicher Anzeiger.

6, Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesells{. 7, Erwerbs8- und Us gesells 8, Niederlassung 2c. von 9, Bankausweise.

10, Verschiedene Bekanntmachungen.

Rediganwlin

1) Untersuchungssachen.

[57725] Steckbricfserledigung.

Der gegen den Rekruten Friedrih Karl SFohann Traulsen, aus dem Landwehrbezirk Kiel, wegen

abnenfluSt unter dem 25. April 1906 erlaffene

teckbrief ift erledigt. d

Flensburg, den 16. Oktober 1907.

Königliches Gericht der 18. Division. [57724] ; i

Jn der Untersuhungssahe gegen den Musketier Iobann Karl Weigelt der 6. Kompagnie 8. Loth- ringen Infanterieregiments Nr. 159, wegen Fofnerflo&t, wird auf Grund der §S 69 ff. des Müilittäritrafgesetbuchs sowie der §8 356, 360 der Milttäritratgerit8ordnung der Beschuldigte hierdurh Für Fahneuflüdhtig erklärt.

DüFcildorf, den 14. Oktober 1907.

örialihes Gerihht der 14. Divifion. {57 722) Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuungssahe gegen den Musketier Ernt Mehring der 9. Komp. Inftr.-Regts. Nr. 59, arb. m 24. 1. 1885 zu Detmold, Verw.-Bez. Detmold, wegen FahnerAu&t, wird auf Grund der §§ 69 f. des Milttärstrafgeictbuhs sowie der §S 356, 360 der MilttärftrafgeridtSordnung der Beschuldigte hierdurch fir fabnenflüdtig erklärt.

Münster i. W., den 15. Oktober 1907.

Gericht der 13. Division.

57723] Fahnenfluchtserklärung. : der Untersuhungssahe gegen den Mußsketier Coldewey der 10. Komp. Inftr.-Regts. N geb. am 7. 8. 1885 zu ODfternburg, Sreis Oldenburg, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte bierdurch für fahnenflühtig erklärt.

Münster i. W., den 15. Oktober 1907.

Gericht der 13. Division. [57728] Fahnenfluchtserklärung.

Fn der Untersuhungssache gegen den Infanteristen Fofef Gruber 1./9. Inf. Ngts. wegen Fahnenflucht wird auf Grund der 88 69 ff. des ilitärstraf- gesebuhs sowie der §8 356, 360 der Militärstraf- derimesacinng der Beschuldigte für fahnenflüchtig erklärt.

Würzburg, 16. Oktober 1907.

Gericht 4. Division Nr. 2339. Der Gerichtsherr : J. V. Rittmann, Schmid, Generalmajor, Kriegsgerichtsrat. Brigadekommandeur. [57726] Verfügung.

Die am 15. Januar 1907 gegen den Rekruten Rudolf Deiftel aus dem Landwehrbezirk Hannover erlassene Fahnenfluchtserklärung, veröffentliht im Reichsanzeiger Nr. 19 vom 22. Januar 1907, ist erledigt.

Haunover, den 16. Oktober 1907.

Königliches Gericht der 19. Division. [56880] Verfügung.

Die unterm 2. Oktober 1907 gegen den Musketier Karl Wüst 10. Komp. Inf.-Regts. Nr. 132 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird hiermit zurückgezogen.

Straßburg i. E., den 14. Oktober 1907.

Gericht der 31. Division.

[57727] Garnison Ulm. Beschluf;.

In der Untersuhungssahe gegen den Musketier 1./124 Friedrih Gindele, geb. am 23. Februar 1878 in Pyrah, Steyer, Oesterreich, heimatberechtigt in IORO, wegen Fahnenfluht, wird die durch Kon- tumazialurteil eines Kriegsrechts der Garnison Wein- garten vom 4. September 1900 ausgesprochene Ver- mögensbeschlagnahme gemäß § 362 M.-St.-G.-O. hiermit wieder aufgehoben.

Den 15. Oktober 1907.

K. Gericht der 27. Division.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[51124] wangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin, Müllerstraße 59 a, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen îim Kreise Niederbarnim Band 25 Blatt Nr. 1307 zur i der Eintragung

des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Restaurateurs Hermann Nönisch zu Berlin ein- getragene Grundstück am 21, November 1907, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Brunnenplaß Zimmer Nr. 32 I, versteigert werden. Das Grundstück Vorderwohnhaus mit Seitenflügel links, Quer- ebäude mit Rüdkflügel links und 2 Höfen liegt n Berlin in der Müllerstraße 59 a. Es besteht aus der Parzelle Kartenblatt 21, Flächenabschnitt 526/34, ist 10 a 46 49 groß und mit 13 000 # Nußzungs- wert unter Nr. 24 782 a der Bea e evereo e vers- eg Eingetragen ist es unter Artikel Nr. 3427 der Grundsteuermutterrolle des O Berlin. Der Versteigerungsvermerk ist am 12. Sep- tember 1907 in das Grundbuch eingetragen. Das Weitere ergibt der Aushang an der Gerichtstafel. Aktenzeichen: 7. K. 72. 07.

Berlin, den 19. September 1907.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abt. 7.

[57573] Zwangsversteigerung. K. 18/07. 5.

Im Wege der Dg Eiteung sollen die in der Gemeinde Günnigfeld belegenen, im Grundbuche von Günnigfeld Band I1V Blatt Ñr. 81 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Bauunternehmers Anton Klein jun. in Segen - Ueckendorf eingetragenen Grundstücke Flur 11 Nr. 137/24 2c. und 179/24 2c, fortgeschrieben in Flur 11 Nr. 272/24 2c. und 273/24 2c, am 9, Fanuar 1908, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeihnete Gericht, Zimmer Nr. 10, ver- steigert werden. Der Vezrsteigerungsvermerk ist am 26. August 1907 in das Grundbu eingetragen. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nit ersihtlich waren, spätestens

im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Den von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspriht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots niht berücksihtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Anspruhe des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeseßt werden. Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenftehendes Necht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Net der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Wattenscheid, den 7. Oktober 1907, Königliches Amtsgericht.

[57577]

Herzogliches Amtsgeriht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen :

Die Witwe des Pfandleihers Friß Voges, Auguste geb. Redel, in Hannover, Nordmannstr. 17, hat das Aufgebot bezüglih des Braunschweigischen 20 Taler- Loses Serie 6917 Nr. 24 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Mai 1908, Mittags 12 Uhr, vor dem Herzoglihen Amtsgerihte Braunshweig, am Wendentore 7, Zimmer Nr. 31, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 16 F 23/07.

Braunschweig, den 14. Oktober 1907.

Der Gerichts\{hreiber Herzoglihen Amtsgerichts, 16: Hilgendag.

[57575] Zahlungssperre.

Auf Antrag der Deutshen Bank zu Berlin, ver- treten durch ihren Vorstand, wird der Reihs\{ulden- verwaltung zu Berlin verboten, an den Inhaber der 3 %/igen Deutshen Reichsanleihe Lit. F Nr. 14512 über 10 000 Æ eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins- oder Erneuerungs\cheine auszugeben, da der Verlust des bezeichneten Papiers Cas ge- macht ist, auch die sonstigen Voraus]eßungen zur Einleitung des Aufgebotsverfahrens vorliegen, diese aber mit Rücksiht auf §§ 1011, 11, 1015 Zivil- prozeßordnung nicht sofort möglih ist. 1020

-„P.-O.) Berlin, den 12. Oktober 1907. Königliches Amtsgericht Berlin- Mitte. Abteilung 85.

[57572]

Den von uns unter der Firma Lebensversicherungs- Gesellschaft zu Leipzig ausgefertigten, uns als ver- loren angezeigten N R anasi@ein Nr. 101 674, ausgestellt am 9. Februar 1895 auf das Leben des Herrn Gustav Backhaus, Kaufmann in Duisburg, erklären wir nah erfolglosem Aufruf in Gemäßheit von § 21 unserer Allgemeinen Versichecungsbedin- gungen für kraftlos. Wir haben für obigen Schein eine Ersazurkunde ausgefertigt.

Leipzig, den 17. Oktober 1907.

Leipziger Lebensversicherungs-Gesellshaft auf Gegenseitigkeit (Alte Leipziger). Dr. Walther. Niedel.

[57576] E Die nachstehenden Urkunden find abhanden ge- kommen:

1) die Forderungsurkunde vom 20./27. Oktober 1888 über die im Grundbuch von Bergstadt Bern- burg Bd. 34 Bl. 1720 für den Kantor Karl Sommer in Bernburg eingetragenen 2000 #4, buhchstäblich: zweitausend Mark, Hypothek, i

2) die Forderungsurkunde vom 2 Feu 1893 über die im Grundbuch von Bergstadt Bernburg Bd. 35 Bl. 1778 für die Ges{hwister Wilhelm und Helene Knöfler in Bernburg eingetragenen 1450 , a E eintausendvierhundertundfünfzig Mark,

ypotHel,

3) die Forderungsurkunden vom 3./6. Februar 1865 und 21./21. November 1873 über die im Grundbuh von Plôßkau Bd. IV Bl. 269 für den Maurer Andreas Mähnert in Plößkau etngetragenen 900 4, buchstäblih: neunhundert Mark, und 300 4, buh- \täblih: dreihundert Mark, Hypothek,

4) der Anhaltishe Hypothekenbrief vom 10. April 1905 über die im Grundbuh von LTalstadt Bernburg Bd. V Bl. 255 für die Witwe Auguste Clemens, geb. Knabe, in Bernburg eingetragenen 1800 #, buchstäblich: eintausendahthundert Mark,

5) der Hypothekenshein vom 8. Juli 1898/ 10. Januar 1899 mit Teilquittung und Löshungs- bewilligung vom 29. März 1902 über die im Grund- buch von Bergstadt Bernburg Bd. 45 Bl. 2354 für den Privatmann Heinrich Semprih in Bernburg noch eingetragenen 2400 4, buchstäblich: zweitausend- vierhundert Mark,

6) das vom Vorshuß-Verein Nienburg (Saale) eingetr. G. m. u. H. in Nienburg ausgestellte Spar- einlagenkontobuch Nr. 217 über 250 4, buch}täblich: zweihundertundfünfzig Mark, für Gottlieb Niemann in Nienburg (Saale).

Die Antragsteller des Aufgebots sind: zu 1: Kantor Kaul Sommer in Bernburg, zu 2: Bäckermeister Karl Pietshke in Bernburg, zu 3: Witwe Friederike Stange, aeb. Herrmann, in D zu 4: Witwe Auguste Clemens, geb. Knabe, in Bernburg, zu 5: Privatmann Heinrich Semprich in Bernburg, zu 6: Arbeiter Gottlieb Niemann in Nienburg (Saale).

Die Inhaber der vorbezelhneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am Freitag, den 14. Februar 1908, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 34, ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, K onN die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Bernburg, den 10. Oktober 1907.

Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. Abt. 4.

[57585] Aufgebot. 3. F. 23/07. Die Bank ludowy Éingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpfliht in Ponschau hat das Aufgebot folgenden, angebli verloren gegangenen Solawechsels beantragt : Bona den 6. Juni 1904. en 6. September 1904 eile ih gegen diesen Wechsel der Antragstellerin Mark 300 Josef Radunski, yacinth Felski, elix Nadunski.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert,

spätestens in dem auf den 9. Mai 1908, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte Zimmer 96 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Pr.-Stargard, den 10. Oktober 1907. Königliches Amtsgericht.

[11142] Es hat die Maurerfrau Anna Rosina Dimke, geb.

Kunert, aus Otterstädt, als eingetragene Eigentümerin des Grundstücks Blatt Nr. 10 S{hlabrendorf, das Aufgebot des verloren gegangenen Grundshuldbriefes vom 28. Dezember 1878 über die auf diesem Grund- tüd in Abteilung 111 Nr. 12 auf den Auszügler Joseph Fite in Kolzig am 1. Dezember 1887 um- geshriébene, zu 4 vom Hundert seit 1. Januar 1879 verzinslihe Grundshuld von 80 4 zur Ausschließung

‘der Rechtsnachfolger der Hypothekengläubiger und

Kraftloserklärung des Grundschuldbriefes beantragt. Die Rechtsnachfolger des Hypothekengläubigers und der Inhaber des Grundschuldbriefes werden aufs gefordert, spätestens in dem auf den 9. November 1907, Vormittags 94 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte und die Kraftloserklärung der Ur- funde erfolgen wird. Kontopp, den 13. April 1907. Königliches Amt3gericht.

[57261] Aufgebot.

Die verwitwete Frau Kreissekretär Wilhelmine Knish, geb. Dorn, zu Charlottenbrunn, vertreten dur Justizrat Glogowski zu Rawitsch, hat das Aufgebot des über die im Grundbuch von Görchen Feld Blatt Nr. 1208 in Abteilung IIT unter Nr. 1 eingetragene Post von 2700 (A gebildeten Hypotheken- briefes beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. April 1908, Vormittags A1 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird

Ratwvitsh, den 6 Oktober 1907.

Königliches Amtsgericht. #

[57578]

Auf Antrag der Schneidermeistersehefrau Christine NRebele von Harburg wird zum Zwecke der Todes- erklärung des landesabwesenden und seit länger als 10 Jahre verschollenen Schneidermeisters Josef Rebele, zulcßt in Harburg wohnhaft, das Auf- gebotsverfahren eingeleitet und Aufgebotstermin auf Samstag, den 26, Septembcr 1908, Vor- mittags D Uhr, im Sitzungssaale dahter an- beraumt. Es ergeht daher: 1) die Aufloerus an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebots- termine persönli oder {riftli bei Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird; 2) die Aufforderung an alle Erbbeteiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen ; 3) die Aufforderung an alle, welhe Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht diesbezüglihe Anzeige zu machen.

Donauwörth, den 14. Oktober 1907.

Kgl. Amtsgericht. (L. S)

Knussert. Zur Beglaubigung: Donauwörth, den 15. Oktober 1907. Gerihts\{reiberei des Kgl. Amtsgerichts : Schuff, K. Obersekretär.

[57579] Aufgebot.

Dex Rechtsanwalt Grünberg zu Hohensalza hat als Pfleger beantraat, den vers{ollenen Friedri Tetlaff, zuleßt wohnhaft in Steinfurt bei Wodek, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. April 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 3, anbe- raumten Er zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, tvelche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Hoheusalza, den 11. Oktober 1907.

Königliches Amtsgericht.

[57581] Aufgebot.

Nr. 11 796 VI. Der Zementeur Friedrih Leopold Herb in Welschneureuth, als Bevollmächtigter der Beteiligten, hat beantragt, die verschollene, am 1. April 1831 îin Welschneureuth gene, zuleßt daselbst wohnhafte ledige Barbara Schlesack, welche anfangs der 1850er Iahre nah Algier (Afrika) auswanderte, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, fch spätestens in dem auf Diens- tag, den 28. April 1908, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Akademiestr. Nr. 2 A, ITT. Stock, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ermge, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Karlsruhe, den 16, Oktober 1907.

Gerichtsschreiber Seopbergoali@en Amtsgerichts :

ruch.

A . Amtsgericht Kirchheim u. Teck. Aufgebot. F. 485/07. Jakob Schweizer, Bauer in Oetlingen, hat be- antragt, den vershollenen Georg Dietrih Schweizer, geboren zu Oetlingen am 5. September 1837, im Fahre 1893 nah Amerika gereist, zulegt wohnhaft in Oetlingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \{ollene wird aufgefordert, sich svätestens in dem auf Donuerstag, den 14. Mai 1908, Vormittags 10 Uhx, vor dem hiesigen Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärun erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Den 16. Oktober 1907. Stv. Amtsrichter G melin. j Veröffentlicht durch: Gerichts\hreiber Müller

[57584] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Neumann in Neustadt, Westpr., hat als Pleger der unbekannt abwesenden Johann und Paul Skibba, zuleßt wohnk,aft in Eichenberg, beantragt, piesetben für tot zu erklären. Die be, zeihneten Verschollenen, welhe als Söhne des in Eichenberg verstorbenen Händlers Anton Skibba am 6. Januar 1855 bezw. 28. Juni 1860 in Hochstri bei Danzig geboren sind, werden aufgefordert, {i spätestens in dem auf den 15. Mai 1908, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Au! ebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Neustadt W.-Pr., den 10. Oktober 1907.

Königliches Amtsgericht.

[57588] Aufgebot. M /07:

Der Johannes Kunkel in Unter-Absteinach hat be- antragt, den verschollenen Peter Kunkel, zuleßt wobnbast in Unter-Absteinah, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf den LO. Juni 1908, Vor- mittags S Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, wel{he Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Wald-Michelbach, den 11. Oktober 1907.

Großherzoglihes Amtsgericht.

[57590] Aufgebot.

Der Glasermeister Friedriß Deboben in Worms hat beantragt, den vershollenen Heinrich Philipy Deboben, zuleßt wohnhaft in Worms, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, ih spätestens in dem auf Dounerstag, den 4. Juni 1908, Vormittags 97 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht (Zimmer Nr. 18) an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Tode?erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, \pätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Worms, den 8. Oktober 1907.

Großherzoglihes Amtsgericht.

[57589] Berichtigung.

Nr. 15 541. Die Bekanntmachung vom 10. Ok- tober 1907 Nr. 15273, das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung des Johann und Sylvester Schmid von Einbach betr, wird dahin berichtigt, daß der Termin niht am Donnerstag, den 24. April 1908, Nahm. 3 Uhr, sondern am Donnerstag, gen en April 1908, Nachm. 3 Uhr, statt- ndet.

Wolfach, den 15. Oktober 1907.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: Neich, Gr. Amt3gerichts\ekretär.

[57583]

Auf den Antrag des Otto Vohwinkel zu Elberfeld, als geseßliher Vertreter seiner Kinder, werden die Nachlaßgläubiger des am 5. Januar 1907 an seinem Wohnort Hönningen verstorbenen Josef Hermann Coquelin aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine, den 16, Januar 1908, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht ihre An- sprüche und Rechte auf den Nachlaß anzumelden, widrigenfalls sie, unbeshadet des Rechts, vor der Verbindlichkeit aus Pflichtteilsrechten, Vera len und Auflagen berücksihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung werden verlangen können, als sh nach Befriedigung der niht ausges{lofsenen Gläubiger noch ein Ueber\chuß ergeben sollte. Auch wird jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Ver- bindlichkeit haften.

Linz a. Rhein, den 9. Oktober 1907.

Königliches Amtsgericht.

[57778]

Der Erbschein hinter dem am 26. Januar 1992 zu Côlsn verstorbenen Rentner Johann Kirsch vom E 1902 ift unrihtig und wird für fraftlos erklärt.

Cöln, den 9. Oktober 1907.

Königl. Amtsgericht. Abt. V 6.

[57582]

Durch Aus\{lußurteil vo:n 10. Oktober 1907 ist der am 3. April 1854 hier geborene frühere Bäter- geiere Adolf Nadoluy für tot erklärt worden. Als

odestag ist der 31. Dezember 1889 festgestellt.

Labiaut, den 10. Oktober 1907.

Königliches Amtsgericht.

[57580] Bekanntmachung. 4. C. F, 10. 20/07. 10. Durch Aus\{hlußurteil von heute ist die 4 prozentige Obligation der Hannoverschen Landeskreditanstalt zu Bo W Nr. 11281 über 1000 Æ für kraftlos erklärt. Hannover, den 12. Oktober 1907. Königliches Amtsgericht. 4. C.

[57612] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Sophie Stippkugel, geb. Brauer, zu Linden bei Hannover, Charlottenstraße 52 1I, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwälte, Justizrat Bokelmann und Dr. Rauert in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, Böttcher Ernst Stippkugel, früher ju Kiel, jevt unbekannten Aufenthalts, auf Grund ösliher Verlassung gemäß § 1567 Nr. 2 B. G.-B-, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin [adet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 20. De- zember 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- geaneoes nwalt zu bestellen. fun Zwecke der ffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 4. Oktober 1907.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

ergeht die Aufforderung,

M 249.

1, Untersuchungssachen.

Aufgebote, r ün all- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. h, Verlosung 2c. von Wertpapieren.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- jachen, Zustellungen u. dergl.

603 Oeffentliche Zustellung. P Bie Lau Luise Marie Müller, geb. angen in Sandersleben, S{hloßstraße 29, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Stachowski, Berlin, Gr. Frankfurterstraße 89, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Hermann Emil Hugo Müller, zuleßt wohnhaft gewesen in Berlin, D edenhofenerstraße 10, egt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe durch Verfügung des Polizeipräsidenten von Berlin vom 22. November 1904 aus Berlin gewiesen fei, weil er wegen Unterschlagung, Sach- heshädigung, schweren Diebstahls im Rückfallè sowie mehrfah wegen einfahen Diebstahls im Rükfalle porbestraft sei, daß er sie im Jahre 1905 in Halle verlassen, daß er si seitdem niht mehr um sie L kümmert habe und daß es ihr troy vielfaher Be- mühungen nit gelungen sei, seinen Aufenthalt fest- zustellen, auf Grund der 8 16, 68 Bürgerlichen Gesezbuhs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien ¡u trennen, den Beklagten für den allein huldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Nechts- streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandluag des Rechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, Neues Gerichtsgebäude, 11. Stock, Zimmer 2/4, auf den 24. Januar 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- elassenen Anwalt zu bestellen. Fun Zwecke der sentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 70 R. 259. 07. Berlin, den 14. September 1907. Tite, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[57606] Oeffentliche Zustellung. Die nahgenannten Ghefrauen 1) Selma Antonie Petereit verw. gew. Hecht, geb.

Berthold, in Dresden,

2) Anna Pauline Wüstner, geb. Winkler, in Dresden,

3) Emma Ernestine Alwine Schwarz, geb. Krause, in Sorau N.-L.,

4) Anna Marie Zinke verw. gew. Richter, geb. Hofmann, in Gommern, Q 2) Bua Emilie Louise Zeibig, geb. Bernhard, in eipzig,

6) Theresia Magdalena Schönberg verw. gew. Laus, geb. Ruhner, in Dresden, : k 7) Hermine Rosa Schmidt, geb. Freund, in Witten- erg, i 8) Johanne Juliane Ernestine Schwarz, geb. Berndt, in Laubegast,

9) Michalina Soltysik, geb. Dworniczak, in Meißen,

10) Maria Rosina Pfeiffer ges{ch. Herrmann, geb. Bruchmann, in Dresden, :

11) Anna Auguste Clara Sternal, geb. Oberlein, in Dresden,

12) Klara Anna Schumann, geb. Martin, in Dresden, 7

13) Emilie Pauline Mägel, geb. Wustlich, in Dresden,

vertreten Nr. 1, 2, 4, 5, 7, 8, 9, 10 und 11 durhch Rechtsanwalt Merkel in Dresden, Nr. 3, 12 und 13 durch Rechtsanwalt Gustav Müller in Dresden, Nr. 6 durch Rechtsanwalt Dr. Uhlig in Dresden, als Prozeßbevollmächtigte, E

flagen je gegen ihre Ehemänner, deren jeßiger Aufenthalt unbekannt ift, nämlich zu

1) den Arbeiter August Andreas Petereit, zuleßt E b. Dresden,

2) den zuleßt in Dresden,

3) den Arbeiter Johann Karl Hermann Schwarz, zuleßt in Dresden,

4) den Handarbeiter Johann Friedrih Gottlieb Ziuke, zuleßt in Mügeln, Bez. Dresden,

5) den PyoLograrzen Heinrich Hermann Walther Zeibig, zuleßt in Dresden,

6) den Kaufmann Ferdinand Adolf Wilhelm Schönberg, zuleßt in Klein¡shahwiß bei Dresden,

7) E Arbeiter Max Schmidt, zuleßt in Strehla a. d. é,

2 den Arbeiter Franz Adolph Schwarz, zuleßt in Laubegast, i

9) den Former Karl Soltysik, zuleßt in Meißen,

10) den Arbeiter Gustav Adolf Pfeiffer, zuleßt in Dresden,

11) den Eisenbahnarbeiter Gustav Adolf Sterual, zuleßt in Dresden,

12) den Fleisher Friedrih Karl Scchumaun, zuleßt in Dresden, 2

13) den Dienstknecht Ernst August Mägel, zuleßt in Dresden,

zu 1 auf Grund von §8 1568, 1565 des B. G.-Bs.,

zu 2 auf Grund von § 1568 des B. G.-Bs.,

zu 3 auf Grund von § 1567 Z. 1 des B. G.-Bs.,

zu 4 auf Grund von §§ 1567 Z. 2, 1568 des B, G.-Bs.,

zu 5, 6, 7, 8, 10, 11, 12 und 13 auf Grund von 8 1567 3. 2 des B. G.-Bs.,

zu 9 auf Grund von § 1565 des B. G.-B3., mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Sie laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die 11. Zivillammer des König- lien Landgerichts Dresden zu dem auf den 11. De- ember 1907, Vormittags 9 Uhr, anberaumten

ermine mit der Aufforderung, je einen bei dem | 3 ‘Prozeßzgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

ieser Auszug der Klagen und Ladungsschriftsäße wird zum Zwecke der öffentlihen Zustellung bekannt

„gemacht.

Dresdeu, den 14. Oktober 1907. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

elegenheitsarbeiter Georg Adam Wüstuer, i

Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

den 18. Oktober

Berlin, Freitag,

(57613] Oeffeutliche Zustellung. 1 R. 27/07. 2.

Die Ehefrau des Stukkateurs Emil Paul Wenski, Marie Eleonore geb. SDamker, zu Osnabrüdl, Pole bevollmächtigter: Rechtsanwalt Rackhorst daselbst, klagt gegen thren vorgenannten Ghemann, jeßt un- bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Schei- dung der zwischen ihnen bestehenden Ehe wegen bö8- liden Verlafsens, Erklärung des Beklagten Ie den huldigen Teil und Kostentragung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtss streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Land- erihts in Osnabrück auf den 3. Februar 1908,

ormittags 10 Uhr, mit der Zuf forde os einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Osnabrück, den 14. Oktober 1907.

Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. [57614] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Kaufmanns Haack, Anna Minna Elfriede geb. Pans, zu Stettin-Grabow, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Lurje în Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Otto Hermann Karl Saack, zuleßt in Stettin, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte seit dem 16. September 1901 die Klägerin böslih verlassen, seitdem nicht mehr für

rau und Kind gesorgt habe und sein Aufenthalt eit seinem Weggange unbekannt sei, mit dem An- trage, die Ehe der Parteien zu trennen, zu erkennen, daß den Beklagten die alleinige Schuld trifft, und thm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil- kammer des Königlißen Landgerichts in Stettin, Zimmer Nr. 7, auf den §. Januar 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Sühneversuch ist nit für erforderlih erklärt.

Stettin, den 10. Oktober 1907.

Frese, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[57615] Oeffeutliche Zustellung. Il R. 26/07. Die Maria Katharina Brunner, E Gber, zu Schiltigheim, Prozeßbevollmähtigte: Rechtsanwälte Fleisher, Burger und Dr. Sengenwald, klagt gegen ihren Ehemann Ic hann Bruunuer, Elektrotechniker, früher zu Bishheim, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 10. August 1895 geschlossene Ehe auf Grund des § 1568 des Bürgerlichen Geseßbuchs zu heiden, den Beklagten für den allein huldigen Teil zu erklären und demselben die Kosten des Nechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlicken Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den T9. Dezember 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Po rED einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Straf;{burg, den 14. Oktober 1907. Gerichts\chreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

[57607] Oeffentliche Zustellung. 2. O. 520/07. 21.

Die minderjährige Elisabeth Emma Hold in St. Leubus, vertreten durch ihren Pfleger, den Kaufmann Hermann Scholz in St. Leubus, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Dr. Canto in Düsseldorf, klagt gegen ihren Vater, den Tapezierer Carl Hold, früher in Düsseldorf, jeyt ohne bekannten Aufent- haltsort, auf Zahlung von Unterhalt, mit dem An- trage: den Beklagten dur vorläufig vollstreckbares Urteil kostenfällig zu verurteilen, an die Klägerin zu änden ihres Pflegers an Unterhaltsgeldern monat- ih 15 Æ seit dem 1. Juli 1902 bis zu ihrem vollendeten 16. Lebensjahre, bei eventuell dur Krankheit hervorgerufener Erwerbsunfähigkeit bis zu wieder eintretender Erwerbsfähiakeit, zu zahlen, und ¡war die rückständigen Beträge fofort, die laufenden in Vierteljahrsraten im voraus. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts\treits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerihts in Düsseldorf auf den 14, Januar 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. E Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Diisseldorf, den 14. Oktober 1907. Arand, Gerichtsschreiber des Köntglichen Landgerichts.

[57608] Oeffentliche Zustellung. 8. C. 1621/07. 1.

Die minderjährige Ida Weißert zu Kleingartah vertreten durch ihren Vormund, Löwenwirt Friedri Weißert daselbst, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Prack zu Frankfurt, klagt gegen den Chauffeur Jakob Gebhardt zu Frankfurt a. M., z. Zt. unbekannten Aufenthalts, I N auf Grund der Behauptung, daß Beklagter ihr außer- eheliher Vater sei, mit dem Antrage, den Beklagten fostenfällig zu verurteilen, an die Klägerin von ihrer am 2. Juli 1907 erfolgten Geburt an bis zu ihrem vollendeten 16. Lebensjahre als Unterhalt eine viertel- jährlihe im voraus zahlbare Unterhaltsrate von 60,— 4, und zwar die bis jet verfallenen Raten yon zusammen 100,— 4 sofort, die weiteren Raten am 1. eines jeden Kalendervierteljahres, zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den B:Taaten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht, Abt. 8, zu Frankfurt a. M. auf den 17. De- ember 1907, Vormittags 93 Uhr, Zimmer 51, um Zwecke der öffentlichen

auptgebäude, parterre. Saite, uszug der Klage bekannt

Zustellung wird dieser gemacht. Fraukfurt a. M., den 16, Oktober 1907, Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 8,

Kommanditges O

1907.

en auf Aktien und Aktiengesell\ch.

9, Bankauswe 10, Verschiedene Bekanntmachungen.

[57780] Oeffentliche Zustellung. 3 © 152/03.

Die Ehefrau des Wirts Josef Holbah, Ursula eb. Pohl, in Koblenz, Prozeßbevollmächtigter :

echt9anwalt Derichs in Koblenz, klagt gegen den Regierungsboten Rudolf Schiel, früher in Koblenz, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Zahlung von 45 # vierteljährlich vom 9. Dezember 1906 an, und zwar die rück- ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 9. Dezember, 9. März, 9. Juni und 9. Sep- tember jeden Jahres. Die Klägerin ladet den Be- kFlagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königlihe Amtsgericht in Koblenz auf den D, Dezember 1907, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 25. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Koblenz, den 8. Oktober 1907.

Beutler,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [57602] a E Zustellttng.

Der Besizer Hermann Wohlgefahrt in Canditten, e evo ma gter: Rechtsanwalt Lange in

artenstein, klagt gegen den S{lofsergesellen Theodor Wohlgefahrt, früher in Ludwigshafen, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wagei im Jahre 1906 er- folgter Zahlung, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Einwilligung in die Löschung der für ihn im Grundbuche von Canditten Nr. 80 B in Abteilung Ill unter Nr. 6 und von Canditten Nr. 112 in Abteilung ITT unter Nr. 1 eingetragenen Hypothek von 1500 A Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bartenstein auf den 13. Dezember 1907, Vor- mittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Barteustein, den 15. Oktober 1907.

Neumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[57604] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma F. Gerecke Metall- und Holzwaren- abrik in Berlin S8, Wassertorstraße 14, Prozeß- evollmächtigter: Justizrat Franz Bremer in Berlin, Neustädtishe Kirchstraße 1, klagt gegen den In- stallateur C. Fötchenhauer, früher in Berlin 80., Skalitzerstraße 117, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit der Behauptung, daß der Beklagte von der Klägerin Waren im Gesamtbetrage von 1122 M ge- kauft und empfangen bezw. auf vorherige Bestellung eliefert erhalten habe, daß er ferner diese Waren owie die gleichzeitig zugestellte Rechnung, ohne be- ründete CGinwendung zu erheben, angenommen, die

aren verbraucht bezw. weiter veräußert und somit Preis und Beschaffenheit derselben tatsählich ge- nehmigt habe und daß er, troßdem ein dreimonat- lies Zahlungsziel vereinbart ist, erst 300 „6 gezahlt hat, sodaß die bestehende Shuld noch 822 4 be- trägt, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kosten- pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 822 #4 nebst 5 vom Hundert Zinsen seit dem 1. April 1907 zu zahlen, 2) das Urteil ev. gegen Sicherheitsleistung für ansa vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündliGen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivilkammer des König- lihen Landgerihts T in Berlin C. 25, Gruner- straße 1, T Treppe, Zimmer Nr. 8/10, auf den 20. Dezember 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Mservezung, einen bei dem gedachten Geriht zugelassenen Anwalt zu bestellen. gun Zwedke der öffentlichen Zustellung wird diesex zug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 2. Oktober 1907.

Glei, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[56614] Oeffentliche Zustellung. 5. O. 608/07. 3.

Die Firma Acetylen-Schweißung, G. m. b. H. in Liquidation, vertreten durch ihren Liquidator, den Kaufmann M. Wittgensteiner in Cöln, Mozart- straße 28, Klägerin, Pro eßbeyollmächtigter: Rechts- anwalt Ludwig Cahen ‘tin Cöln, klagt gegen den Ingenieur Mathias Kau, früher in Cöln, Blumenstraße 11, jeßt ohne bekannten Aufenthalt, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin Vorschuß auf Gewinnanteil, Mindererlö8 von ihm der Klägerin übertragenen Waren, zuvtel gezahlte Neisekosten, Anwaltskosten, Dent Schulden, Differenzbeträge durch den vom Beklagten erfolgten Ankauf von Azetylenapparaten, Vergleih83verlust und Pretta isen insgesamt 3144,30 „4 s{hulde, mit dem

ntrage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an die Klägerin 3144,30 4 nebst 4% Zinsen seit dem 9. Juli 1907 zu zahlen, und das Urteil, falls gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5, Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 28. Januar 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Al foerung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu - bestellen, gun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 9. Oktober 1907.

Veith, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [57605] Oeffentliche Zustellung. 5. P. 514/07. Die Norddeutsche Creditanstalt zu

anzig, Langen- markt 17, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Rosenbaum und Dr.

us-

Heymann in Danzig, klagt gegen den Ingenieur A. Th. P. Neumann, früher in Danzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des von ihr auf den Beklagten gezogenea, vom Trassaten akzeptierten, am 24. April 1907 fälligen Wechsels do dato Danzig, den 23. April a. ojusd. über 1826,05 4, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von

| Öffentlicher Anzeiger. | {lig kit

1562,50 „A nebft 6 9/9 Zinsen seit dem 30. Juni 1907 an Klägerin. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den "7. A 1908, Vormittags 93 Uhr, mit der- Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte gelalenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 14. Oktober 1907. Wolff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[57595] Oeffeutliche Zustellung.

Der Tuchmacher Phil e zu Forst (Lausitz), rozeßbevollmähhtigter : Rechtsanwalt Schorn in orst (Lausitz), klagt gegen den Fleisher und andelsmann Marx Otterburig, früher zu Forst Gauib) jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der ehauptung, daß ihm gegen den Beklagten aus einem unterm 1. Juni 1907 gegebenen Darlehn ein Anspruch auf 400 4 zustehe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig vollstreckbar zu verurteilen, an Kläger 300 „6 nebst 49/9 Zinsen seit Me zustellung zu zahlen. Der Kläger ladet den Be- klagten zur mündlichen ABS ewi. des Rechts streits vor das Königliche Amtsgericht in Forst (Lausitz), Bahnhofstr. Nr. 54, auf den 6. De- ember 1907, Vormittags 97 Uhr. um Nivede der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Forft (Laufitz), den 15. Oktober 1907.

Haselbach, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[57609] Oeffentliche Zuftellung einer Klage. Nr. 21 218. Der Julius Ee Privat hier, und Moses Kahn, Kaufmann in Freiburg, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt inauer in Freiburg, flagen gegen den Tapezier Hubert Wetter, früher zu E B., z. Zt. an unbekannten Orten, unter der Behauptung, daß der Bekl. ihnen beim Kauf des Hauses Se, 15, welches dem Bekl. gehörte, einen Mangel der Sache, den er Bekl. zu vertreten hatte, arglistig verschwiegen habe und daber gemäß § 463 B. G.-B. Schadenersaß wegen Nichterfüllung zu leisten habe, mit dem An- trage, der Beklagte werde verurteilt, 6000 Æ und 49/0 Proizeßzinsen an die Kläger zu bezahlen und demgemäß einzuwilligen, daß die Gewerbebank Frei- burg die bei ihr von Herrn Rehtsanwalt Schinzinger hinterlegten 5152 A 66 &Z§ nebst Zinsen an die Kläger rraungebe fowie daß der Bekl. die Kosten einsließlih der des Arrestverfahrens und des Ver- fahrens zur Sicherung des Beweises zu tragen habe. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I1. Zivil- kammer des Gr. Landgerichts zu Freiburg auf Mittwoch, den 11. Dezember 1907, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. J Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Freiburg, den 14. Oktober 1907. Der Gerichts\hreiber des Gr. Landgerichts Freiburg : (L. 8.) (Unterschrift)

[57611] Oeffentliche Zuftellung. 2. 0. 323/07. 6. Das Bürgerliche Brauhaus zu Hannover, Aktiens esellshaft, vertreten durch den Vorstand, Direktor Eu en Strunz zu Hannover, Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Dr. Linckelmann zu Hannover, klagt gegen den Gastwirt Heinrih Bohnhaus, zur Zeit un- bekannten Aufenthalts, früher in Hannover, Fern- roderstraße 1A, auf Rückzahlung eines Darlehns, mit dem Antrage, an Klägerin mittels gegen Sicher- heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Ürteils 3500 ( nebst 49/6 Zinsen seit 2. Juli 1907 zu zahlen und die Koften des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur arfiabliden Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts in Han- nover auf den L1S. Dezember 1907, Vor- mittags 94 Uhr, mit der Tor erang einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den-16. Oktober 1907. Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[57600] Oeffentliche Zuftellung.

Der Ortsarmenverband Frankfurt .a. M., vertreten durch den Magistrat, Waisenrat und Armenamt da- selbst, klagt gegen den Brauer Wilhelm Grüter, früher in Lengerih, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für 18 Tage à 2,50 = 45 4 Krankenunterstüzung für die Zeit vom 6. Oktober bis 23. Oktober 1906 zurückzuerstatten habe, mit dem Antrage. ihn dur vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zur gablus von fünfundvierzig Mark zu verurteilen.

er Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- anang des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht in Tecklenburg auf den 27. November 1907, Vormittags 104 Uhr. Zum Zwee der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tecklenburg, den 8. Oktober 1907.

Gausepy ohl, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. C. 195/07.

[57601] Kgl. Württ. Amtsgericht Waldsee. Oeffentliche Zustellung.

Die e olfeas Aktiengesellshaft in Höll, Gde. Wolfegg, O.-A. Waldsee, klagt gegen den Franz Langer, Maschinenführer, früher in

ôll, Gde. Wolfegg, O.-A. Waldsee, nun mit un- ekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Anspruchs aus Geshäftsführung, mit dem Antrage, zu erkennen, der Beklagte sei \{chuldig, der Klägerin den Betrag von 75 & nebst 5 9/6 Zinsen seit 19. Juli 1907 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,