1865 / 167 p. 10 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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| Dina und Sonnabend, an jedem Tage von 12 bis 2 Uhr |

geöffnet sein. Jn Bezug auf den Besuch des Zeughauses am.Mittwoc und

Sonnabend wird in den dieserhalb bestehenden Anordnungen biér. durch nichts- geäudert. Berlin, den 12. Juli 1865.

Bedarf für

Ausgabe. 1865.

Einmalige und außerordentliche Ausgaben. |

x. Finanz-Ministeriun. |

Jur Bestreitung der durch die Ausführung des | i

Abgereist: Se. Excellenz der Staats - Minister und Obex. Tribunals-Chef-Präsident Uhden nah Tepliß.

Verlin, 18. Juli. Se. Majestät der König haben Aller- | gnädigst geruht: Dem Legations - Secretair y Legations - Rath von - Pfuel, die Erlaubniß zur Anlegung des von des Königs von | Schweden und Norwegen Majestät ihm verliehenen Ritterkreuzes des Nordstern - Ordens zu ertheilen.

Vertrages über das Münzwesen des SÜd- deutschen Münzvereins vom 7. August 1858 entstehenden Kosten

1,200 j E E REEKEKEES

j Summa für si |

Rd

x7. Ministerium fr Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. n

Zum Neubau von Chausseen resp. zur Verzin- sung und zur Erstattung der für diesen Zweck von der Seehandlung etwa vorschußweise her- zugebenden Gelder ui oem ilde s

Summa für si

Summa der einmaligen und außerordentlichen

Ausgaben...

Nichtamtliches.

59,700 N Preußen. Berlin, Lo. U ch Jhre Majestät die E d | M wohnte vorgestern dem Gottesdienste in der Friedens | firche bei und dinirte bei Ihrer Durchlaucht der Fürstin von Liegniß, U | Gestern verweilte Jhre Majestät einige Stunden in Berlin und be: 53,900) sichtigte die neueingerichtete Sammlung bistorischer Produkte in de | Königlichen Porzellan - Fabrifj ferner einen Theil des Königlichen

| Museums und die Königliche Bibliothek.

Die Ausgaben betragen, und zwar: | | Danzig, 17. Juli. (Danz, O.) Gestern Mittag tra die fortdauernden 410,300 Fl. | | Sr. Majestät Korvette »Vineta«, Capitain zur See Kuhn,

die einmaligen... 92,900» | " von Kiel auf hiesiger Rhede ein und wird morgen der Stab de 464,200 » | | Königlichen Flottenstammdivision, die Blireaus und ca. 30 disponible

Die Einnahmen betragen

Balancirt. | Matrosen, Behufs Ueberführung nah Kiel, an, Bord derselben ein-

| geschifft werden. Die seither als Kasernenschiff benußte Fregatte | »Thetis« wird - nunmehr gänzlich geräumt.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht y den | vabure raße 9 i nachbenannten Beamten der großen russischen Eisenbahn-Gesellschaft O A A Lma L sind. Wi telearavbisd ht den Königlichen Kronen-Orden zu verleihen, und zwar: | tadelsurg) 1: Ul, NT i bereits telegraphisch ge g Ld rftt Klasse: meldeten Unglücksfall, dex sich vergangene Nacht auf ‘dent Halber dem Chef der Betriebs-Abtheilung beim Verwaltungsrath, Titular- | P ee RUL 456 A A Wiel Thie E N: H C 2 / L P Ç S ie / (44 ( Q „& | ( l s 5 / AAS 2 9 Rath Franz E A Petersburg, #0 w! ' hier eintreffen sollende Personenzug der Magdeburg-Halberstädta ; A : E _| Elsenbahn. hatte auch gestern wieder Gunderte von Bewohnern H L C 6 J - * Cou M t / D T 2 : dem T R A Bender und dem Juspeltor Po uis | Magdeburgs und der Umgegend wohlbehalten bis an dell Pe E | großen Buauer Bahnhof gebracht. Als der Zug bercits in diesen | eingelangt war, wollte es das Unglück, daß durch Versehen Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: cines Weichensteller® derselbe auf einen falschen Schienenstrang Den Divisions - Auditeur bei der Garde - Kavallerie - Division, | gerieth und mit der ganzen Kraft, welche die hier noch imme! he- Justiz-Rath Jahn Ée, zum Corps-Auditeur des Garde-Corps zu | deutende Schnelligkeit der langen Wagenreihe mitgetheilt hatte, a Dein 0 2: Â eine Reihe von Kohlenlowries und anderen leeren Wagen auffuhr, D | tischen Arzt 2c. Dr Theinhardt in Wald, Re n Der Stoß j welcher dadur diesen Wagen verseyt wurde, war f S el L (d d ven Charakter als Sanitäts l U heftig , daß |le mit großer Gewalt vorwärts gestoßen wurden und R E lisseldor), Hen. ck Rath zu | die beiden vordersten leeren Wagen der Reihe aus dem Buctautt verleihen. | Bahnhofe sogar bis in den Magdeburger hincingerollt kamen. Nih! minder stark war aber die Rückwirkung des Zusammenstoßes au | die ersten Wagen des Personenzuges. Die \{hwere Maschine wil | förmlih auf die hintersten Kohlenkarren hinaufgesprungen. | Der hinter dem Tender laufende Güterwagen 1var durch die Gewal! | des Stoßes in die Höhe gehoben worden und saß hoch über Lot! i | t0 C H p ; » n M Das 30. Stü der Gesey-Sammlung;, welches heute ausgege. | motive und Tender. Hinter diesen Und um sie herum lagen # den wird, enthält unter | Trümmer mehrerer Personenwagen. Ver wahrscheinlich sehr sol Nr. 6125. das allgemeine Berggesez für die preußischen Staaten. | Vom 24. Juni 1869. | Berlin, den 19. Juli 1869. i Debits-Comtoir der Gesey-Sammlung-

E E E R

Ministerium für Handel, Gewerbe und Öff Arbeiten.

| Fenster sind an démselben zerschmettert worden. Außerdem abt

| waren ein halbes Dugend Wagen, man konnte nicht erkennen, 0

| Pack- oder Personenwagen, umgestürzt, jedoch \cheinbar nicht zt trümmert.

| übrigen Fuhrwerke, lauter Personenwagen erster bis vierter Klas!

noch ses auf den Schienen. i

Der Anblick der Unglücksstätte bot noch gegen Mittag, als d

Ministerium der geistliczen , Unterrichts - und Medizinal-Angelegenheiten.

Der praktische Arzt 2c. Dr. Tobias is zum Kreis - Physikus des Kreises Saarlouis ernannt worden.

Dem naturhistorischen Zeichner Carl Friedri ch Schmidt hierselbst ist das Nrädifat » Professor « vexlichen worden.

oder weniger zerstört (ein erster und zwei dritter Klasse). | angerannten ZUge sind vier Koblenwagen völlig zertrümmert. | vor den mit Personen besezten Wagen lief ein Gepäcfkwagen, der 0

dem Zusammenstoße über den Tender bis auf dié Maschine geschobt | wurde, . Dex Bahnkörper und die Schienen haben anscheinend m | gelitten j auch soll das Werk der Lokomotive unbeschädigt geblit | ben sein. |

Krieg®s-- Ministerium.

Bekanntmachung. | , | Auf Allerhöchsten Befehl S. Majestät des Königs ist ein Mo- Ueber - die Zahl ‘der Todten und Verwundeten kursiren M dell von den Düppeler Schanzen angefertigt und ZU Jedermanns | Morgen in der Stadt die verschiedensten Angaben. Wie wir e Ansicht im Gewehrsaal des hiesigen Zeughauses ausgestellt. Der | aus authentischer Quelle erfahren, is sie; Gött sei Dank, gerits

[-htere wird zum Qweck dieser Besichtigung, mit Ausnahme von | als das Gerücht wissen“ wollte,

| l 111 Die Ueberführung des | | Kasernenschisses „Barbarossa« kann noch nicht erfolgen, da die Rt- |

gebaute Postwagen hatte dem Anprall widerstanden und nul die * Hinter diesen stand die noch immer lange Reihe d

Todten und Verwundeten bereits fortgeschaf und die größte Vet wüstung {hon geordnet war j ein Bild der wildesten QZerstörun) | Nach authentischen Ermittelungen sind drei Personenwagen mehl Von delt Oi

Die Zahl der Todten beträgt E

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darunter der Maschinist Thiele und der Maschinistenlehrling Bothe, welche die unmittelbaren Opfer waren, ferner drei Passagiere, welche sofort getödtet wurden. Außerdem sind 12 Personen \{hwer und mehrere leicht verwundet. Der Weichensteller, durch dessen Schuld das \chwere Unglück herbeigeführt wurde, is bereits verhaftet. i Oüsseldorf, 17. Juli. Nach einer der »Düss. Ztg.« zuge-

gangenen Nachricht is, wie bereits ge}|tern telegraphisch gemeldet

Der Schaden is |

geworden. owohl für den Besißer wie für die Arbeiter ein enormer. während des Löschens sein Leben einbüßen müssen. wundungen sind vorgekommen.

Schleswig-Holstein. So eben erfolgte, wie »Wolff's Tel. Bur.« meldet, bei prachtvollstem

Mehrere Ver-

Metter der festliche großartige Einzug der Künsiler in die glänzend |

Der Zug, aus etwa 2000 Personen bestehend, wurde | dern datirt bereits vom General Menabrea her.

dekorirte Städt. : am Bahnhofe von dem Fest - Comite, auf dem Markte von den

»rden der Stadt und in der Kun 1 den. Mitgliedern | @-ieaäministert y e E E | Behörden Say % der Kunsthalle von den Mitgliedern Krieg wird der Artilleriemajor W. Kaufmann dem-

| nächst | wickelung der Schießwaffen, wie sie während des verflossenen Krieges | dort stattgefunden hat, bekannt zu machen. | wird er von dem Artillerie - Lieutenant N. A. Wolff begleitet

prinzessin von Preußen nébst Kindern und Gefolge mit dem | IRFOGR von Husum hier unerwartet an. | : : ; | E O e ps 2 h 24 | U Î e Später wurde ein Faelzug gebracht, und um 10 Uhr Abends waren | 14 Gavsien Vedtga nan E Vertheidigung bekannten Artil ; L _ | eines solchen Schrittes abwarten , ob nicht die Königlich Regi

L N Ls cbie8e | 2 en / gliche Regierung P i u” N, Hem Dampischifse (E Jried- | sich rechtzeitig verpflichtet erachten sollte, dem tapfern Milizoffizier land« traf heute Abend, der preußische Civil-Commissair Freiherr | qus Staatsmitteln eine hinreichende lebenslän liche Pension zu be- von Zedlig, tin Begleitung des Prinzen Hohenlohe, von Myf | 3 Î

wieder hier ein. Die genannten Herren stiegen im Hotel Thomas |

der Universität bewillklommnet. Am nächsten Donnerstag werden die deutschen Kunstgeno}jen auf der preußischen Korvette »Nymphe« eine Ausfahrt nach Sonderburg machen.

Wyk auf Föbr;, den . 14. Juli. (S.-H. Z-) Gestern Abend kamen Jhre Königlichen Hoheiten der Kron prinz und die Kron- Dampfschiffe » Nordfricsland « fast alle Häuser illuminirt.

Husum, den T4. I.

zunächst ab und seyten darauf ihre Reise mittelst Extrapost nach Schleswig fort.

Hessen. Darmstadt, 16. Juli. noch vor seiner gestern erfolgten Abreise nach Leopoldskron als Zeit- punkt der Einführung der Kriminalprozeßordnung den 1. Of- tober bestimmt. Die Siye der neu errichteten Bezirksstrafgerichte

der Provinz Oberhessen Gießen, Alsfeld und Ortenberg sein. Hesterreich. Triest, 15. Juli. Aus den ägyptischen Te- legrammen vom 14. Juli erhellt, daf niht nur in Alexandrien,

sondern auch in Kairo die Cholera in entschiedener Abnahme ist.

Die für die Provenienzen aus Aegypten, Konstantino el und | L v4 d i z g / L | &myrna bestehende Quarantaine ist nunmehr auch auf jene von | | Mexiko nah Chaco geht rafch vorwärts, und die große Linie von

Malta ausgedehnt worden.

Aus Corfu wird gemeldet, daß der Gesundheitszustand der | sein. Schienen, Maschinen und Kapitalien dazu sind größtentheils

Insel trefflich sei und auch im Lazarethe feine Kranfen sih befinden.

Für die Provenienzen aus Epirus wurde wegen des Verkehrs mit | " hat das Privilegium der Ausbeute von Petroleum erhalten; ein

Konstantinopel eine 2tägige Observation vorgeschrieben.

Schweiz. Bern, 19. Juli. (Köln. Z.) Verdikt abgegeben. Dasselbe lautet wie das des Nationalrathes: Einberufung der Bundesversammlung au 923. Oktober nächsthin zu einer außerordentlichen Session behufs Berathung der bezüglichen bundesräthlichen Botschaft. vision war, daß der Beschluß des Ständerathes, dem Nationalrathe beizustimmen, nur mit 19 gegen 18 Stimmen zum Bundesbeschluß

festgeseßt ward, wurden gewählt: Pr. Blumer aus Glarus, Cam-

perio aus Genf, Häberli aus Frauenfeld, Hermann aus Obwalden, |

Ruttimann aus Zürich, Sahli aus Bern Vigier aus Solothurn 7 / Q |

Weber aus Luzern, Weck aus Freiburg, Welti aus Aarau und | | wahlen haben den Liberalen bis heute einen Quwachs von 4 Stim-

| men gebracht.

Briatte aus Lausanne.

Frankreich. Paris, 16. Juli. Der » Moniteur « enthält in seinem amtlichen Theile ein Kaiserliches Dekret durch welches

das allgemeine Reglement, welches die Kaiserliche Kommission für

die Welt-Ausstellung von 1867 unterm 7. Juli angenommen hatke, bestätigt wird. Der »Moniteur« meldet ferner, daß durch Kaiser-

lihes Dekret vom 12. Juli Hr. Pinet - Laprade, Oberst im Genie, | zum Gouverneur des Senegal ernannt worden ist an Stelle des |

Generals Faidherbe, der auf sein Ansuchen nah Frankreich zurück- berufen worden ist.

Der »Constitutionnel« meldet als eine für die französische In- dustrie interessante Nachricht, daß kürzlich den elsässischen Maschinen- Fabriken eine Bestellung von 24 Locomotiven und 2- bis 300 Waggons aus Deutschland gegeben worden ist.

Nach einer von dem auswärtigen Amte dem Marine - Ministe- rium zugegangenen Mittheilung hat Uruguay an der Mündung des Laplatastromes die Lootsenfreiheit wieder hergestellt. Es kann fich ‘also von jeht an wieder jedes ein- oder auslaufende Schiff nach Belieben einen Lootsen aus der Zahl derjenigen, welche für diesen Dienst patentirt sind, auswählen.

Kiel, 17. Juli, Abends 6 Ubr. | h : | welcher zwischen der Nord- und Südinarine Italiens besteht, erhielte

Ein böôses Omen für die Sache der Re- | Falten zu treffen, vom Fürsten von Nogato die Zahlung der Ent- \chädigungs-Summe für die Expedition von Simonosaki zu er- i R ä | zwingen. «

erhoben ward. Jn die Kommission für Berathunçz der Botschaft L g

des Bundesrathes Über die Revisionsfrage, welche auf 11 Mitglieder

Spanien. Aus Madrid, 15. Juli, wird telegräphirt : „Man versichert, Herr Mon, Gesandter Spaniens in Paris, habe

| seine Entlassung eingereicht und werde durch Herrn Jsturiß erscht. «

Jtalien. Der König Victor Emanuel - hat dem Prinzen

| Oddone beim Eintritt in sein 19. Jahr seine Bestallung als Linien- {his - Capitain verlieheñ , die ihm vom Priñzew Eugéw von Sa- wurde, ‘von dem großen Kruppschen Etablissement bei Essen die | voyen - Carignan überreicht worden ist. Die Blätter melden, daß Modellschreinerei und die Kanonengießerei ein Raub der Flammen | F ' * | Natoli nach Livorno abgereist sind.

Ein Mitglied der Essener Feuerwehr hat | Marineschule, die man in Livorno errichten will, wo dieselbe in vor- | theilhafter Weise die beiden Schulen erseyen würde, welche jeßt in

der Marine-Minister General Angioleti und der Unterrichtsminister Es handelt sich um. eine einzige

Genua und Neapel bestehen. Das Marine-Budget würde bierdur eine bedeutende Ersparniß realisiren und der bedauerlihe Dualismus8,

dadur seinen Todesstoß. Uebrigens ist dieser Plan nicht neu, son-

Dánemark. Kopenhagen, 15. Juli. Auf Befehl des cine Reise nah Nordamerika antreten, um sich mit der- Ent-

Dem Vernehmen nach

Mehrere hiesige Blätter befürworten eine National-Subscription

Sie wollen jedoh vor der Einleitung

willigen.

Amerika. Der pariser »Moniteur« bringt einen aus New -

i; | Yorfk, 30. Juni, datirten Bericht, worin die großen Unternehmungen Der Großherzog hat |

| zur Ausführung bringen. »Jh erfahre heute«, o heißt es darin, » daß | eine neue Paketboot-Linie, welche dazu bestimmt ist, die mexikanischen j A ) Shtra] le Häfen am stillen Ocean mit San Franzisko in Verbindung zu setzen, werden in der Provinz Starkenburg, Darmstadt und Michelstadt, in | von der Kaiserlich mexikanischen Regierung an ein bedeutendes Haus | der Vereinigten Staaten konzedirt ist. Eine Gesellschaft von amerifa- | nischen Bau-Unternehmern wird die Errichtung städtischer Eisenbahnen "in Mexiko übernehmen. | beiten einer Eisenbahn zwischen Queretaro und Guanajuato auf einer

geschildert werden, welche nordamerikanische Spekulanten in Mexiko

Herr Worral aus New-York hat die Ar-

Der Weg geht über Calajo, Sa- Die Eisenbahn von

Strecke von 40 Lieues begonnen. lamanca und die reichsten Minen - Distrikte.

der Capitale nach Vera Cruz wird innerhalb 4 Jahren vollendet

von den Vereinigten Staaten cingeführt worden. Ein Amerikaner

Der Ständerath | anderer hat auf Submission die Münzfabrication übernommen ; ein

Vat in der Bundesverfassungs-Revisionsfrage nun ebenfalls sein erstes |

dritter erbaut in der Stadt Mexiko ein Gasthaus nach dem Muster der großartigen Caravanserais von New-York U. \, w.«

Asien. Aus Shanghai, 23. Mai, wird gemeldet: »Die Nachrichten aus Japan lauten günstig. Der Taikun scheint An-

e

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen - Büreau.

London, Dienstag, 18. Juli, Morgens. Die Grafschasts- Der Gesammtgewinn der Liberalen beträgt, soweit bis jeßt bekannt, 15 Stimmen.

Die pr. Dampfer »City of Boston« heute früh hier eingegan-

| genen politischen Berichte aus New-York vom 8. d. Mittags mel,

den: Die Angeklagten im Mordprozesse Payne/ Harrold, Aßte- rott und Frau Surrat sind gestern, den 7.; hingerichtet. Vor der Hinrichtung halte der Richter einen Verhaftsbefehl gegen den Unions®-

| General Hancock und zwar in einer mit der legtgenannten An-

geklagten zusammenhängenden Angelegenheit erlassen, dessen Aus» führung jedoch auf Anordnung des Präsidenten Johnson unterblieb. Bundestruppen in beträchtliher Stärke landen an der Küste von Texas und an der Mündung des Rio Grande. Laut Berich- ten aus Vera-Cruz vom 28. Juni war das Gerücht verbreitet; daß bald ein Dekret des Kaisers Maximilian erscheinen werde; wodurch an Frankreich als Sicherheit für seine Forderungen die Provinzen Sinalya, Sonora und Durango abgetreten werden.