1866 / 31 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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die Denkmäler des Königs Friedrich

Diesen Arbeiten werden von A. Wolff und H. Schiefelbein, so

Wilhelm 1. für Berlin und Cöln, wie das Denkmal des Ministers Schiefelbein modellirt, sich anschließen. Jena, 2. Februar. Bei dem morgen gehen die akademischen Fasces aus den Ha brand in die des Geheimen Kirchenraths Dekane für das Sommer-Semester sind: Dr. Köhler, für die juristisce Ober-Appellationsgerichts-Rath die medizinishe Hofrath Dr. Gegenbaur, für die, Dr. E. E. Schmid. Am 30. Oftober 1865 i}

beschäftigt.

Dr. Rückert über. Die vier

Dr. Danz, für

Dr. Hildebrand, eröffnet worden.

thüringischer Staaten, Prof.

London, 2, Februar. Akademie eine Versammlung gehalten, um Präsidenten zu schreiten. harrte, die vor acht Tagen auf ihn gefallene Wahl man jeßt Herrn Francis Grant, der seit 1834 der Akademie angehört.

Aus Rom , 27. Januar, wird der »Times« geschrieben : gen 75 Uhr ist der große britische Bildhauer Ö, d. M. vom Schlage gerührt worden war, gestorben. zu Conway großherzige Aufnahme und Meister starb, Beschäftigung an, durch welches Jhre Majestät die Königin Rranken erkundigen ließ. Gibfon war gaben ihm, um ihm eine Freude zu machen, die Depesche Als man sie ihm wieder abnehmen wollte, hielt er sie so fest, ihm lassen mußte, und mit diesem Zeichen der Königlichen Gunst und in den Händen is er gestorben.

Ex war geboren

in dessen Atelier

Statistische Nachrichten.

Freiherrn von Stein, ebenfalls von | | nicht übersteige. 1866 der erste Spatenstich Gleichzeitig wurde d Kreise errichtet w er Bahn nur in einem nehmen nach das Land un Halle, 3. Februar.

Eisenbahn Ha Dieselbe wird zum M | des Bahnbaues verwandt werden.

statifindenden Prorektorwechsel | Händen des Professors Dr. Hilde- |

für die theologische Fakultät Prof. |

in die Hand. |

daß man sie | Gnade | ; | Stunde |

philosophische Hofrath | der erste Kursus des | statistishen Seminars von dem Direktor des statistishen Büreaus vereinigter |

Gestern haben die Mitglieder der Königlichen | zur endgültigen Wahl eines | Da Edwin Landseer auf seiner Weigerung be- | anzunehmen, so wählte |

1791 oder 1793 und kam 1817 nah Nom, wo er bei Canova | bis 1822, wo jener große | fand. Gestern kam noch ein Telegramm hier | sich nach dem Befinden des | noch bei Bewußtsein und seine Freunde |

solle. | stellen im der von d

tive für die eingetroffen.

Freiburger Eisenbahn, beschloß der Kreistag, Land unentgeltlih abzutreten, Als Bedingung w

Kopenhagen,

Erik Rigyau h Tage seine- Wirksamkeit begonnen. | Dagbladet, Fädrelandeï und Dansk Rigs - » Heute Mor- | Rizau'sche Büreau bedient.

John Gibson, der am |

zur

Beschlußfassung vor.

der genannten

sofern

zwischen Li er Wunsch geäußert, erden möchten.

Nach

lebhafter Debatte

Direction das zum Bahnbau nöthige der Preis für dasselbe 40,000 Thir urde beigefügt, daß bis zum Oktober egniy und Glogau gemacht werden daß möglichst viele Halte, Auch der Steinauer Kreis,

Winkel durchschnitten wird, hat dem Ver,

1. Februar.

T'elegraphiaenvihne

respondenz-Büreau des ehemaligen Postbe at, wie der »yH. Börs. H.«

entgeltlich abgetreten.

Gestern Nachmittag is per [lle-Nordhausen-Kassel in Nordhausen aterialtransport behufs Beschleunigung

Axe die erste Lokomo-

Das angekündigte telegraphische Kor,

Die KSeitungen: Tidende

amten und Jnfanterie-Lieutenants gemeldet wird, am heutigen

Berlingske Tidende, werden durch daz

S Sdtegungesherichte

Ort,

Baro-

Mr.

j 2 j 4 | Paris. | Réau- | Linien. ;

4 | Tempe- Beobachtungszeit. | E | meter, | ratur.

Wind.

:

| Allgemeine | Himmels- | anzieht.

_— Das neueste Verzeichniß der evangelischen Gemeinden der Rhein- |

provinz und der daran fungirenden »Elbf. Ztg. « zufolge, nachstehende Zahlen meinden und 17 Geistlichen; Synode Altenkirchen 14 Gem., 17 Geistl. 23 Geifil.; Synode Duisburg 17 Gem., 24 Gem., 36 Geisil. j Synode Elberfeld Gladbach 17 Gem., 23 Geistl. j Synode Jülich node Cl've 19 Gem., 19 Geistl. j Synode Coblenz 20 Gem./ Synode Kreuznach 14 Gem, 18 Geistl. j; Synode Synode Mörs 16 Gem. , 18 Geistl.; Synode 32 Geistl./ Synode Saarbrücken 20 Gem., 26 Geistil. j 21 Gem. , 25 Geistl. j Synode Sobernheim 16 Gem. , 18 Geistl.j Solingen 14 Gem., 21 Geistl,; Synode Trarbach 8 Gem./, Synode Trier 18 Gem., 22 Geistl. , Synode St. Wendel 15 Gem. Synode Wesel 16 Gem., 93 Geistl. ; Synode Weßlar 15 Gem, Synode Wied 16 Gem. 18 Geiftl. j | Synode Hohenzollern Z Gem., 3 Geistl.; Provinzial - Kandidaten 2: Summa 440 Gemeinden mit 562 Geistlichen.

London, 2. Februar.

In

Pfarrer und Hülfsgeistlichen weiset, der | auf: Synode Aachen mit 15 Gee | Synode An der Agger 15 Gem. , 22 Geisil.j | Synode Braunfels 22 Gem., | 99 Geistl.; Synode Düsseldorf | 92 Gem., 45 Geistl.; Synode | 412 Gem./ 14 Geisll.7 Sy- | 24 Geisil. j | Lennep 13 Gem., 21 Geisil.j | Mülheim a. Rh. 25 Gem, | Synode Simmern | Synode | 14 Gel.) | 16 Geifstl.j | 17 Geisil.; | Militair - Gemeinden 8 mit 9 Geistl.j

Den offiziellen Ausweisen der General-Re- |

gistratur zufolge sind während des 4 Quartals 1865 im Vereinigten König- |

reiche 239,499 Geburten Der- tägliche Zuwachs der Bevölkerung betrug in dem

869 und täglich waren 394 Emigranten

und 159,524 Todesfälle registrirt worden.

Zahl 500 auszudrüden sein. Die Bevölkerung des Vereinigten Königreichs betrug gegen Ende des Jahres 1865 ungefähr 29,172,294.

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

Berlin, 3. Februar. Näch den hier eingegangenen amtlichen Nach- richten ist die epidemische Cholera in Brest ausgebrochen, #0 daß die von dort ausgehenden Schiffe mit Krankheits-Patenten versehen werden.

Rußland. Die Direction der (Gesellschaf fahrt auf den Flüssen Wolga und Scheksna und deren Zusflüssen hat der Regierung mitgetheilt, daß die Actionäre dieser Gesellschaft in den Sigungen vom 10. Mai und 2, mehrheit beschlossen haben, einzustellen und das Vermögen öff 16. November 1865 geschehen.

entlich zu verkaufen.

Eisenbahn - und Telegraphen: Nachrichten.

_— Die Nr. 5 der Zeitung des Vereins Verwaltungen, ausgegeben unterm 3, Februar , Eisenbahn - Rechtsfall. Die Halle - Casseler Jahre 1866. Bauten bahn, Schluß aus Nr. d: Projekte und Bau: Rheinische Eisenbahn , Bau einer Rechtsrheinischen Eisenbahn-Gesellschaft, Sächsische Staats - Eisenbahnen , weibliches Bahnpersonal. Staatsb., Chemniß-Annaberg. Bergisch-Märkische Eisenbahn, Eröffnung der Quweigbahn Viersen - Kaldenkirchen. Württembergische Staats - Eisenbahnen, November-Einnahme. Bayerische Staats-Eisenbahnen,/ Eröffnung der Strecke

Tüging-Peißenberg.

Lüben, 2. Februar. (Schles. Ztg.) Der auf den 31. Januar d. J anberaumten Kreisversammlung lag der Antrag des hiesigen Magisirats und eines Theiles der Kreisstände, betreffend die Abtretung des Terrains

für die Bahn Liegniz-Glogau im Kreise Lüben an die Direction der

deutscher Eisenbahn-

Mittheilungen über Bahn. Cöln - Mindener

Sächsische westl.

genannten Quartal aus dem Königreich abgezogen. | Der tägliche Zuwachs der Bevölkerung dürfte demnach annähernd durch die |

( 6

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»Polsa« für Dampfschiff- |

! September 1865 mit großer Stimmen- | ihre Thätigkeit mit dem Aufhören der Schifffahrt | Letzteres is am |

enthält Folgendes: | Eisenbahn im | und Projekte der PfälzischenLudwigs- | Eisenbahnen. | Schles8wigsche Eisenbahnen, Tieglaf-Tondern-Bahn. |

Konzession für die Linie Venlo-Osnabrück. Betrieb: |

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| Haparanda. Heisingfors Petersburg - Riga

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Skudesnäs . Gröningen . Helder... | Christians. .

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schön,

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wenig bedeckt, Regen in

bedeckt, gest. u in der Nacht Schnee.

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windstill. sehr stark.

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Februar.

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80 , zieml. stark. 0., schwach.

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NW,, lebhaft, W., schwach., W.,, s. stark, W., stark.

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Schnee u. Reg, |

gest, Abd, W

| stark u, Schnee, j

Maxim. 2,8, Minim. 0,4. ietwas bewölkt,

| bedeckt.

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trübe. trübe. bedeckt. bezogen. bedeckt, bedeckt.

trübe, Regen,

ziemlich heiter, trübe, Regen. trübe. ziémlich heiter, { wolkig. [ trübe.

N.

WNW., schwach. | beiter,

| etwas wolkig, Regeo in Twischenräumeln | wenig bewölkt, | Nachts Donner | und Hagel. | bedeckt. 'bed., gest. Reg. | bewölkt. bedeckt. Regen. bedeckt.

VW N 69 schW, Maxim. 5,8°, Minim. 1,5°. Regen, bewölkt. sehr bewölkt. | bedeckt.

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|SW,, stark.

| ZW., s. stark. SSW., mässig. NW., stürmisch, SW, stark.

i W., stark. WSW., stark.

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| ganz bedeckt, Regen.

|trübe, gest. 2 Ubr Graupeln u. Reg.

| heiter, Mrgs. 4U. Gewitter mit Hagel, Sturm u. Regen.

halb heiter.

Reg., Hag., Gew.

SSW., stürmisch,

SW,, stark. 8S., lebhaft. SW., mässig.

W., mässìg.

S., mässig. 8,, Sturm.

| Der | Musik von Rofsini.

Lustspiel in 3 Akten von | Dramatischer Scherz in

Königliche Schauspiele.

Im Opernhause. (31ste Vorstellung.) Komische Oper in 2 Abtheilungen. Rofine.

Dienstag, v. Februar.

Barbier von Sevilla. Gast: Frl. Désirée Artôt : Mittel-Preise.

Am Schauspielhause. (36ste Abonnements-Vorstellung.) M Otto Girndt. Vorher: Guten Abend! {1 Aft von Wilhelmine v. Hillern , ge- borne Birch.

Gewöhnliche Preise.

Mittwoch, 7. Februar. Jm Opernhause. Auf Begehren: Der Postillon von Lonjumeau. in Z Abtheilungen. Musik von Adam. Chapelou. :

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. Glas Wasser, oder: Ursachen und Wirkungen. theilungen nach Scribe.

Gewöbnliche Preise.

(32ste Vorstellung.) Komische Oper Hr. Wachtel.

Das

(37ste Abonnements - Vorstellung.) Ab-

Lustspiel in 5

Freitag , 9. Februar ; findet im Königlichen Opernhause der erste diesjährige Subscriptions-Ball statt.

Das für diesen Ball eingerichtete Anmelde-Büreau im Concert- saal-Flur des Königl. Schauspielhauses, Eingang von der Tauben- straße, is von 10 Uhr früh bis 2 Uhr Mittags geöffnet.

Die in den Subscriptions-Listen gezeichneten Billets sind eben- daselbst abzuholen.

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Sterl

Der unten näher bezeichnete K

ber 1864, so wie des Königlichen Ober-

Unterschlagung im und Untersagung der Ausübung eines Jahres verurtheilt worden. werden können, weil er in nicht betroffen worden E x. Cohn Kenntniß hat, oder Polizei-Behörde Anzeige z

Gleichzeitig

Auslandes dienst

festzunehmen und und Geldern mittel) Gerichts-Behörde, welche wir um oder an die Königliche Stadtvoigtei-D

Betretungsfalle Gegenständen

hiervon ersuchen, zuliefern.

Ein Jeder,

werden alle

Es wird die ungesäumte

haaren Auslagen und den verehrlichen Rechtswillfährigkeit versichert.

Berlin, den 26. Januar 1866 Königliches Stadtgericht. Deputation Ul.

Der Kaufmaun Julius C in Unruhbstadt geboren, jüdischer braune Augen und Augenbrauen, gewöhnlichen Mund, Zähne, ist \chlanker Kennzeichen nichk.

Haare, starke Nase, farbe, gute hat besondere

Gegen den dor Gustav

unten näher bezeich Jolicke is in den

des Königlichen Tribunals vom 1 4. Rücffalle zu einer Gefängnißstrafe von sechs8 Monaten der bürgerlichen Ehrenre

Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt und auch sonst hier Aufenthaltsorte des nächsten Gerichts-

seiner bisherigen

wird aufgefordert ; u machen.

Civil- und Militair - ergebenst ersucht, auf den 2c. Coh mit allen bei ihm t Transports an die nächste preußische nd Benachrichtigung irection hierselbst| ab- entstandenen Behörden des Auslandes eine gleiche

Strafvollstreckung u

aufmann Julius Cohn ist durch rechts- kräftiges Erkenntniß des unterzeichneten Gerichts vom 7. September 1864 und des Kriminal-Senats

Kammergerichts vom 6. Dezem-

Wohnung welcher von dem davon der

Erstattung der dadurch

Abtheilung für Untersuchungssachen. für Verbrechen und Vergehen.

Signalement.

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wegen Diebstahls beschlossen worden.

führt werden können ,

weil er in

sonst hier nicht betroffen worden ist /

von hier entfernt. lid e Kenntniß hat,

Ein Jeder, welcher

Polizei - Behörde Anzeige zu machen.

Gleichzeitig

Auslandes dienstergebenst ersucht im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen Geldern mittelst Direction bierselbst abzuliefern. i dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Re den 1. Februar 1866.

Stadtgericht. Abth

ständen und

Berlin,

Königliches

werden alle

Kommission 1I. für

ohn ist 48 Jahre ali, Religion, 5 Fuß 9 Zoll

[längliche Gesichtsbildung, Gestalt, spricht die deu

Akten J. 26.

seiner bisherigen er latitirt daher

wird aufgefordert -

Civil - und auf den 2c. Jolicke

braunen Bart,

Steckhritl,

neten Arbeitsmann Hermann 1866 die gerichtliche Hast hat nicht ausge- Wohnung und auch oder hat sich heimlich von dem Aufenthaltsorte des 2. Jor Gerichts - oder

Seine Verhaftung

davon der nächsten Militair - Behörden bei ihm sich vorfi

cchtswillfährigfkeit versichert. eilung für Untersuchungssachen.

Voruntersuchungen.

9, Mai 1865 wegen chte auf die Dauer

Behörden des Jn- und n zu vigiliren , 1hn 1m sich vorfindenden

am 20. Februar 181 groß, hat braune längliches Kinn, gesunde Gesichts- itsche Sprache und

Theo-

des Jn- und zu vigiliren, ihn ndenden Gegen - Transports an die Königliche Stadtyoigtei-

Es wird die ungesäumte Erstattung der

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Signalement.

Der 2c. Jolide ist 22 Jahre alt, am 21. Januar 1844 in Berlin geboren y, evangelischer Religion , 5 Fuß 2 Zoll groß, hat blonde Haare, \hmale , niedrige Stirn, blaue Augen , blonde zusammengehende Augen- brauen, blonden Bart, breites - gegrübtes Kinn, dicke Nase, dicke Lippen, großen Mund / ziemlich volle Gesichtsbildung gesunde Gesichtsfarbe und defekte Zähne.

Bekanntmachung.

Am 18ten d. Mts. Morgens ist auf dem Felde bei weit des Weges nach Osdorf auf dem Bauer QZâäper’schen Aer die Leiche eines neugeborenen Kindes weiblichen Geschlechts gefunden worden. Dieselbe war ganz unbekleidet und bereits stark in Verwesung übergegangen.

Alle diejenigen y welche über die Mutter des Kindes oder über die Bei- seiteshaffung der Leiche Auskunft zu geben vermögen werden ersucht, dies entweder \criftlich zu unseren Akten T. C. 33. von 1866 anzuzeigen, oder zu ihrer mündlichen kostenfreien Vernehmung sich auf unserer Anmeldestube, Hausvoigteiplaß 1á, in den Vormittagsstunden einzufinden.

Berlin, den 29. Januar 1866.

Königliches Kreisgericht: I. (Civil-) Abtheilung. Der Untersuchungsrichter.

Giesensdorf un-

Bekanntmachung. „1600 Thaler Belohnung!

Am Donnerstag , den 2. November 1865, wurde gegen den Fracht- fuhrmann Rössel aus Böhmisch - Friedland auf der Cottbus - Spremberger Chaussee , wo der Weg nach Gr. Bucow abgeht , von einem Unbekannten, welcher bereits um 2,6 Uhr Nachmittags bald hinter Madlow an Rössel sich angeschlossen hatte, ein Raubmord in der Art versucht, daß der Räuber ein langes Messer in den Hals des Leßteren stieß, dann aber, da der Stoß nicht tödtlich, entsprang. . i

Der Unbekannte mochte 26 Jahre alt sein, war von mittlerer Statur, nicht stark gebaut und hatte ein blasses, nicht volles Gesicht mit einem Flei- nen, dünnen und hellen Schnurrbart, welcher derartig sich bogenförmig über die Lippen zog, daß deren mittlere Partie frei blieb. Seine Stimme war dünn und hell , mit seiner Sprache y welche wie die eines Wenden flang; konnte er nicht recht fort. Begleitet war der Unbekannte mit einer Müßte, einem schwarzen Tuchrocke, dunkler Weste und Stiefeln. Er hatte eine etwa einen Fuß lange Pfeife mit großem hölzernen Kopf bei si und führte einen dicken eichenen Knüppel mit gebogenem fettigen Handgriffe. Diesen, so wie das zur That gebrauchte Messer hat der Unbekannte im Stich gelassen. Das lehtere is ein langes , spihes und sehr scharfes y doch schartiges Messer mit hölzernem röthlichen Griff, wie es Fleischer oder Tabaksspinner gebrauchen.

Als der That verdächtig wurde der Fleischergeselle C. F. F. Weidner aus Frankfurt a. O. zur Untersuchungs8haft eingezogen und auch von 2c. Rössel bestimmt und eidlih als sein Angreifer erkannt. Weidner hat jedoch sein Alibi derartig nachgewiesen, daß ex der Haft wieder entlassen is.

ie Königliche Regierung zU Frankfurt a. O. hat nunmehr eine Be- lohnung von Einhundertr Thalern auf die Entdeckung des Raub- mörders ausgeseßt. Indem ih dies zur allgemeinen Kenntniß bringe , be- merke ich, daß es nicht sowohl darauf ankommt, Persönlichkeiten zu benen- nen, welche der gemachten Beschreibung mehr oder weniger entsprechen, als