1887 / 246 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Oct 1887 18:00:01 GMT) scan diff

Nachdem der fürstbischöflihe Stuhl von ur den Tod des bisherigen Jnhabers, Fürst

Breslau d ist nach erfolgter

biscofs Dr. Robe stimmung der liches Breve vom 9. August d. Fulda. Georg Kopp, zum

Se. Majestät der K Allerhöchster Urkunde vom 1. die nahgesuhte land von Breslau zu erthei bischof am 18. d. M. dur den Minister der gelegenheiten ausgehändigt worden, | erordnung vom

rt Herzog, erledigt worden, Königlichen Staatsregierung dur J. der bisherige Bisch bishof von Breslau ernannt. aiser und König haben mittels Oktober d. J. dem Fürstbischof Kopp Anerkennung als Fürstbischof len geruht. Die Urkunde ist dem Fürst: geistlihen An- Fürstbischof

esherrliche

nachdem der den dur die 13. Februar 1887 vorge-

schriebenen Eid abgeleistet hat.

Der Bundesrath sowie die Ausschüsse desfelben für Handel und Verkehr und für Justizwesen hielten heute Sitzungen.

Dur Allerhöchste Gemeinde Wekblen im Kreise Berncastel das Eigenthum an den für die Herstell Erhaltung der auf dem Lageplan des castel T vom 9. Juli 1884 dargestellten die Mosel erforderlihéèn Grundstücken zu ent ziehungsweise dauernd zu beschränken.

Nath den zur Ausführung de Gesegzes vom 24. Zuni 1887 erlassene en und den dazu gehörigen Re Feststellung der Menge un weins in den Brennereien, Niederlagen, Spiritusreinigungsanstalten Vorschriften über die Feststellung Menge des Branntweins, Steuervergütung in Anspru gabe zu erfolgen, Litermenge reinen Al mtlichen Festste N & 2 der von dem Finanz- 20. v. M. erlassenen Anleitung gehalts und der Menge des mi vergütung ausgehenden Branntweins r Feststellung des Nettogewicht Branntweins von dem Bruttogewicht jedes

Ordre vom 7. Oktober d. J. ist der das Recht verliehen, ung beziehungsweise Katasteramts Bern- Fähranftalt über ziehen be-

s Branntweinsteuer- n vorläufigen Bestimmun- n hat die amtliche d Stärke des Brannt- Theilungslägern, u. s. w. in der Regel nah den des Alkoholgehalts und der lhen bei der Ausfuhr eine ch genommen wird, mit der Maß- ertigungen diejenige fohols zu Grunde zu leg-n ift, welche llung vorgefunden worden ist.

Ministerium unter dem zur Feststellung des Alkohol- t dem Anspruch auf Steuer- ist vorgeschrieben, daß s des in Gebinden ent-

daß den weiteren Abf

behufs de

1) eine der Normal-Tara entsprehende Gewichtémenge,

9) im Falle der aichamtlihen Tarirung des Fasses, die aichamtliche Tara-Angabe, oder 3) das durch die Verwiegung des leere telte Eigengewicht desselben in Abzug gebracht werden soll.

Da die zu 1 und 2 gedachten Arten der Branntweins erfahrungsmäßig nicht immer liefern, und es Kauf und Ver- geneigt scheint,

n Fasses ermit-

Nettogewichts- Ermittelung des genau der Wirklichkeit entsprechende Ergebnisse im Interesse des Handelsstandes, welcher den s nach Gewicht einzuführen ür diese Gewichtsermittelung die amtliche Absertigung des Brannt- so hat der Finanz-Minister unterm daß bei allen oben gedachten amtlichen rtigungen, insoweit der Branntwein unter De der Abfertigungsbeamten Aufbewahrungsgeräthen wird, diese Gebinde wie dies Brauntwein-Niederlage-Regulativs ( Ausführungs: Bestimmungen) bezüglich Theilungslägern angeor füllten Zustande amtlih v Branntweins demnächst durC dem Bruttogewicht desselben zu

kauf von Spiritu liegen würde, Grundlage s{hon durch weins zu 14. d, M. bestimmt,

Sammelgefäßen übergefüllt chon im §8. 21 Absay 2 des Anlage S der vorläufigen der Umfüllungen in n und ge-

aus den

dnet worden ist im leere erwogen werden, und daß das Netto- gewicht des h Abzug des Eigen- des Fasses ermitteln ist.

Dex Kaiserliche Botschafter Graf zu Münster hat um an den Sißungen des am Provinzial-Land- Für die Dauer der Abwesenheit des ungirt der Botschafts-Sekretär

Paris mit Urlaub verlassen, 90, d. M. in Hannover zusammentretenden tages Theil zu nehmen. Botschafters von seinem Posten f von Schoen als interimistisher Geschä

Breslau, 19. Oktober. (W. T. B.) Fürstbi\schof eierlichen überaus glänzenden bereits in Kohlfurt byteriats von Matuschka,

Dr. Kopp hielt heute scinen f Einzug in die Stadt, nachdem derselbe dur den Propst Anter Namens des Archi-Pres Lauban und dur den Landtags-Abgeordneten Grafen ner Breslauer Deputation entgegengereist Hier in Breslau wurde der Fürst- ordneten Grafen en Empfangs- der katholi- \soren-Kollegiums, des Kirchen- {her Korporationen versam- sprache an Erwiderung

welcher ihm mit ei wax, begrüßt worden war. bischof am Bahnhof von den Neichstags-Abge Ballestrem und Dr. Porsh empfangen und in d geleitet, wo Vertreter des Malteser-Ordens, ehranstalten, des Profe Vorstandes und mehrerer katholi melt waren. Graf Ballestrem hielt eine warme An den Fürstbishof , welher in seiner Fürstbishof Robert Hierherkunft erleidhtere. bischof in einem glänzenden die Stadt geleitet, bei deren An der Sandkirche verließ Dr.

durch die festlih geschmüdckte Straße x wurde er von dem Érzpriester Boer ntit ler au das kirchenpolitische Wirken . Der Fürstbischof erwiderte, Person ablehne; was erreicht st|st und dem katholischen Am Domportal fand die Begrüßung durch Kayser Namens des Domkapitels in auf welhe der Fürstbischof gleich- Die Stadt i} auf’'s es sind hierselbst Mitglieder des d der Geistlichkeit in großer Zahl an-

Zuge von etwa 80 Wagen in Betreten alle Glocken zu läuten begannen. Kopp den Wagen und begab sich zu Fuß bis zux Ehrenpforte. Hie einer Rede begrüßt, in we Dr. Kopp's hervorgehoben wurde daß er jedes Verdienst für seine worden, sei dem Kaiser sowie dem Pap Volke zu danken. den Dompropst Pr. lateinisher Sprache statt, falls in lateinisher Sp-ache Glänzendste ge})chmü schlesishen Adels un

erwiderte.

- Königliche rinz Heinri ist dur Allerhöchste Kabinets- Korvetten-Kapitän und

19. Oktober. (W. T. B.) Hoheit der P ordre vom gestrigen Tage zum Major à la suite des 1. Garde-Regiments 3.

München, 19. Oktober. Die „Allgemeine „Der Königlih bayerische Gesandte von durch fortwährende Krankheit veranlaßt,

Bayern. tg.“ schreibt : udhardt wird,

\ \, %

F

Í

demnächst von Einem Dresdener Posten zurüctreten und seine Pension nehmen. Die Folge wird fein, daß einige Aende- rungen in der Vertretung der bayerischen Gesandt- schaften r über welche übrigens die in den Zeitungen gebrachten Mittheilungen als verfrüht zu bezeihnen sind.“

Jn demselben Blatt lesen wir:

„Die Blätter brachten dieser Tage über die Aenderung der Statuten des bayerischen Marimilians-Ordens eine Mittheilung, welche nit in allen Punkten dem wirklichen Sach- verbalt entspriht. Bei dem Ansehen, welches dicser Orden „für Wissenschaft und Kunst“ genießt, wird vielleicht eine zuverlässige Notiz über diese schon mehrfach in der Presse berührte Angelegenbeit nicht unerwüns@t sein. Der Maximilians-Orden, welchen bekanntlich König Marimilian 11. im Jahre 1853 stistete, ist für deutshe Gelehrte und Kürstler bestimmt und wurde auf Grund der bisherigen Statuten in der Regel auf Vorschlag eines vom Ordens-Großmeister ernannten Kapitels verliehen. König Maximilian I1. hatte ih jedoch bei Grlaß der Statuten dur Allerhöchste Signate ausdrücklih das Recht vor- behalten, gegebenen Falles auch ohne vorgängigen Antrag des Kapitels seinen neuen Orden nah eigenem Ermessen zu vergeben und dieses Recht auch mehrfach geübt. Dieses Verhältniß ist nun im Laufe der Zeit vollständig in Vergessenheit gerathen, und als zu Ende des vorigen Sahres Se. Königliche Hoheit der Prinz-Regent eine Revision der Grundbestimmungen des Ordens vornahm, bei welcher der erwähnte Norbehalt einen prägnanteren statutenmäßigen Ausdru erhielt, er- blickte man hierin von mancher Seite einen Umsturz der gesammten Prinzipien des Ordens, wohl gar, wie eine Zeitungsmittheilung bes sagt, cine „Umwandlung desfelben in einen bloßen Hof-Orden“. Der Wortlaut der revidirten Saßungen zeigt beim ersten Blick, wie unbe- gründet diese Auffassung ist. Nach wie vor soll der Orden regelmäßig nur auf Vorschlag des Ordenskapitels verlichen werden, welches zu besserer Erfüllung seiner Aufgabe, auf allen Gebieten der Kunst und Wissenschaft fleißige Umschau nah den Würdigsten zu halten, eine Vermehrung seiner Mitglieder erfuhr. Nach wie vor ist das Kapitel berechtigt und verpflichtet, aus eigener Juitiative dem Groß- meister Vorschläge für die Verleihung des Ordens zu unterbreiten. Nur in fo fern ist eine Aenderung der bisherigen Bestimmungen er- folgt, als das Kapitel künftighin nah Aufforderung des Großmeisters ih versammeln soll, während bisher für jedes Jahr ein einmaliger spontaner Zusammentritt desselben vorgesehen war. Die Meinung, daß die Mitglieder dés Ordenskapitels* von nun an „lediglich ihr Gutachten über die ihnen aus dem Kabinet des Regenten zugehenden Vors chläge neuer Verleihungen des Ordens abzugeben haben werden“, ist in den Statuten durch nichts begründet; ein solhes Verfahren würde auch allen monarchischen Traditionen widersprechen. Die übrigen Neuerungen sind mehr geshäftsordnungsmäßigcr Natur und haben die Bestimmung, dem Ordenskapitel eine durhgebildetere Organisation und feste Anhaltspunkte für sein Verfahren zu verschaffen. Das bisherige Ordenskapitel war allerdings anfänglih der Meinung, în dem Erlasse der revidirten Statuten eine weitergehende Aenderung des Charakters des Ordens erkennen zu müssen. Die Aufklärungen, welche demselben über Sinn und Tragweike fowobl der bisherigen, als der revidirten Statuten ertheilt wurden, waren für die überwiegende Mehrzahl seiner Mitglieder genügend, um ihre Mitwirkung au fernerhin für ersprießlih zu erachten. Weil aber nah den revidirten Satzungen die Mitglieder des Ordenskapitels nur auf je sünf Jahre ernannt werden sollen, wogegen sie bisher auf unbestimmte Zeit berufen waren, glaubte das Kapitel seine Auf- lófung und die Ernennung eines neuen Kapitels auf Grund der nunmehrigen Satzungen beantragen zu sollen und Se. Königliche Hoheit der Prinz-Regent willfahrte diesem An- trage. Die bisherigen Mitglieder des Kapitels nahmen in ihrer überwiegenden Mehrzahl keinen Anstand, dem Wunsche des Regenten gemäß, in das neu zu bildende Kapitel einzutreten. Nur Graf Schad und Paul Heyse lehnten die Uebernahme von Funktionen im neucn Kapitel ab, und die nah Auflöfung des alten Kapitels in der statuten- mäßigen Zwölfzahl ernannten Kapitularen mußten die Mitwirkung der Genannten entbehren. Seitdem hat der Regent zwei Künstler ersten Ranges aus eigener Junitiative in den Orden ausge- nommen, vier weitere Verleihungen erfolgten nah Anhörung des Kapitels, welches veranlaßt worden war, Vorschläge iber Ernennung neuer Mitglieder einzureichen , ohne daß hierbei irgend eine Beschränkung für den Kreis der vorzushlagenden Kandi- daten Erwähnung fand. Man sicht, daß Theorie und Praxis den- jenigen Recht gegeben haben, welche im Erlaß revidirter Saßungen fein grundstürzendes Unternehmen erblickten, und welche sich der Ueber- zeugung hingaben, daß die Schöpfung des edlen Königs Maximilian 11. A von seinem Erlauchten Bruder im alten Geist Pflege finden werde.

Die Kronprinzessin von Oesterreich is gestern Abend nach Wien zurückgereist.

‘19. : Oktober. (W. T. B.) Die Kammer der Abgeordneten seßte in der heutigen Sizung die Bera- thung des Militär- Etats fort. Der Kriegs- Minister gab im Lauf der Debatte die Zusicherung, daß bei den Submissionen, betreffs der Truppenbekleidung, thunlichst die einheimischen Produzenten berücksichtigt werden sollen. Bezüglich des bayerischen Militärpensions- Etats erklärte der Kriegs-Minister: die Höhe dieses Etats sei theils durch die militärischen Verhältnisse Bayerns in den Jahren 1870/71 vegründet, theils dadur, daß in anderen Staaten mehr Offiziere a. D. im Staatscivildienst weiter verwendet würden. Der hohe Pensions-Etat belaste übrigens keineswegs die Steuerzahler direkt, sondern vielmehr den Militärstand, da der Etat innerhalb der vom Reich an- geseßten Quote verbleibe und die Summe für die Pensionen anderweitig eingespart werde. Auch seien die Pensionirungen im bayerischen Heere vielfah so nüßlich, daß er (der Minister) die Verantwortung dafür übernehme. Die Kammer ge- nehmigte sodann das Ordinarium und sodann auch das Extraordinarium, worauf der gesammte Militär-Etat mit 128 Stimmen gegen die Stimme des Demokraten Evora in namentlicher Abstimmung angenommen wurde.

Sachsen. Dresden, 19. Oktober. (Dr. J) Ber König hat in Begleitung des General-Adjutanten von Carlo- wiß. heute Vormittag das von der Reblaus infizirte Wein- baugebiet der Lößniß besihtigt und hierbei in dem fis- falishen sogenannten Eckberge der Vornahme der Vern i ch- tungs- und Desinfektionsarbeiten beigewohnt. Zur Begrüßung Sr. Majestät hatten sich Geheimer Nath Göß, der Kreishauptmann von Koppenfels, der Geheime Regierungs- Rath“ von Meßsh und der Reichskommissar Dehne einge- funden; die Führung hatte der¿Garten-Jnspektor Lämmerhirt übernommen.

Baden. Karlsruhe, 19. Oktober. (W. T. B.) Bei den heute vollzogenen Wahlen zur badishen Ab- geordnetenkammer- verlor die katholische Volkspartei von ihren 9 zur Wahl stehenden Wahlkreisen 5 an die Liberalen, welche außerdem 2 Mandate von den Demokraten gewannen.

Mecklenburg- Schwerin. S{werin, 19. Oktober. Der dur einen vom 10. d. M. datirten Allerhöchsten, vom Staats - Ministerium gegengezeihneten, im heutigen Re- gierungsblatte bekannt gemahten Erlaß auf _ den 16. November, in der üblihen Form nah Stern- berg einberufene allgemeine Landtag wird sich mit folgenden Vorlagen zu beschäftigen haben: 1) Die ordentliche Kontribution. 2) Bewilligung der außerordentlichen Kontri-

bessere wird, so ist das eine Ersheinung, die wahrlih nit zu beklagen, : Findet sich, daß ein Stand mit den übrigen im Staat in Bezug auf die Verbesserung seiner Lebenshaltung nicht Schritt halten kann, und ift es möglich, daß der Staat hier fördernd eingreifen kann, dann ist es sehr ang&eigt, dies zu thun. sollten die Gegner der Getreidezölle berücksichtigen, anstatt fi rotvertheuerung, Schädigung des Genau dieselben Deklamationen

folgte, erhob si der Gouverneur von Paris, um folgenden Toast unter allgemeinem Beifall Agen: "n

„Da ih mit den Offizieren der Pariser Armee und den hervor- ragendsten Persönlichkeiten der Cisenbahngesellshaften vereinigt bin, werden Sie mir gestatten, einen sehr bündigen Trinkspruch zu halten, von dem ich überzeugt bin, daß er in Ihren Herzen widerhallen wird.

ch trinke auf die Cinigung aller lebendigen Kräfte der Nation, auf an da Frankreichs in künftigen Tagen und auf den Ruhm des ateria .

18, Oktober. (Köln. Ztg.) Der Minister-Präsident Rouvier machte heute den Mai, N einen Besuch und theilte ihnen den Beshluß des Minister- raths bezüglich des Termins der Einberufung mit. Deputirten, die heute bereits in bedeutender Anzahl in den Wandelgängen des Palais Bourbon erschienen, durhweg für Vermeidung jeder Kabinets da in der Provinz sich der Wunsch nah Beständigkeit in der Regierung entschieden kundgebe.

19. Oktober.

der Bedürfnisse der allgemeinen Landes- eitere Verhandlung in Betr barung vom Jahre 1870 gemachten

- Sondershausen.

bution zur Deckun Recepturkasse. der Steuerverein

Schwarzb 18. Oktober. Gemahlin fi zurückgekehrt.

esucht, und zwar mit den Bedeutungen „ein Spiel beginnen“, „ein- j n“. Die Entlehnung aus dem lateini licare vorausgesezt, würde „pflegen“ ursprünglich bedeuten: zusammenfalten, ein-, verwickeln, wozu nei 1s (für „pflegen“ und „Pflicht“ samen, verbindlien, sorglichen, verantwortlihen, geshäftigen und ge- | : andelns, der Gemeinsamkeit, Obliegenheit Theilnahme, Verbindung 2c. hervorgegangen sein fönnen, wie es fi ähnlich z. B. mit dem lateinischen obligare (von ligare binden) und dem entsprechenden deutschen „verbinden“ im Sinne von „verpflichten“ verhält. Der Bedeutungsumfang des Worts ist im Mittelhohdeutshen, Neu- hochdeutschen und Althohdeutshen am reisten entfaltet, während im Altsächsischen und Altniederdeutshen (sowie in den oberdeutsch arten) nur der Begriff des sorglichen oder verantwortlihen Handelns- im Angelsähsishen nur der der munteren Bewegung, des Spielens8 azardspielens) sich entwidckelt hat.

deutshe Schriftsprache

sondern zu begrüßen ift. „ih in Gefahr begeben“.

orbehalts.

Sondershausen, db. Ztg.) Der regierende Fürst und eute von Ballenstedt nah Sondershausen

l en und \ih damit beschäf- tigen, woraus die Begriffe des A in den üblihen Phrasen über ewohnten Thuns und armen Mannes und dergl. zu ergehen. haben wir gehört, als der Einmarkzoll eingeführt wurde und dann, als der Dreimarkzoll kam. Was hat sih denn erfüllt von den düsteren Prophezeiungen, die damals von manchesterliher Seite ver- kündet wurden? Das Gegentheil von dem ift eingetreten, was ange- kündigt wurde. Was die Preiserhöhung, die angebliche Brotvertheue- rung anlangt, fo sorgt \chon die inländische Konkurrenz hinreihend dafür, daß die Bäume nit in den Himmel wachsen. Leben und leben lassen ist auch ein Grundfaß, der für die Nationalökonomie ilt. Wer guten Absay haben will, der muß wünschen, daß au seine onsumenten für das, was sie produziren, lohnenden Absaß finden.

Die „Frankfurter Zeitung“

Wien, 20. Oktober. (W. T. B. Nücksicht auf die demnächst erfol: des Reichsraths beabsichtige der Bacquehem im Einvernehmen egierung eine Vorlage einzu- die ablaufenden t Deutshland und Ftalien, event. mit Modifikationen, auf ein halbes Jahr, vom 1. Ja- nuar bis 30. Juni 1888, zu verlängern C D.)

Oesterreich-Ungarn. Die „Presse“ meldet : Vertagung Handels-Minister v. mit der ungarischen N bringen, welche die Regier Handelsverträge mi

a 18 Von „pflegen“ abgeleitet ung ermätige, | nimmt dieses Wort mehr sittlichen als der rechtlihen Verbindlihkeit; andere Bedeutungen find Den oberdeutschen Mundarten ist das Wort Aus dem ursprünglihen Begriff der Verbindung, Verkehr, Umgang) entwidelt fih dann der jut, Versorgung und Pflege (auch Ver- waltung, Amt und allgemeiner: Gebiet, Gegend, Landstrich und die Beschaffenheit desselben in Bezug auf die Kultur); aus dem Begriff der Gemeinsamfkeit, Gleichartigkeit ging dann der der Art und Weife, wie etwas zu sein pflegt, der Sitte und Gewohnheit hervor, während gemeinsamen Verbundenheit wozu und der daraus hervorgehenden Handlung in Bezug auf die Verhältnisse und Gebote der Abhängigkeit und des Dienstes, des Ge- es und Rechts, der Religion und Sitte 2c. entwickelt. 6. Jahrhundert bedeutet „Pflicht“ die Verbindlichkeit zu einem ge- bührenden Verhalten und Handeln nach den Geboten des Gesetzes, der Religion und Moral, des Gewissens, des Berufs, der Sitte und des Anstandes, Überhaupt die Verbindlichkeit (und das Gefühl der- Wollen und Handeln. unmittelbar

beschäftigte ganz verloren gegangen.

nit geläufig. Theilnahme, Gemeinschaft der Sorge, Fürsorge, Ob

| (W. T. B.) Der „France“

beabsichtigen mehrere radikale Mitglted 25 der Bud kommission die Regierung wegen des Dekrets, betressend die Vereinigung der indo-chinesishen Besißungen, u interpelliren, da der Minister des Aeußern Flourens eine Besugnisse überschritten habe, indem ex die Angelegenheit im Wege der Verordnung ohne Befragung der Kammern

jüngst mit den parlamentarischen Zuständen in Frankreich, die sie in äußerst pessimistisher Weise schilderte. Das demokra- arlamentarismus, die übertrieben N für alle Uebelstände ver-

Das Unterhaus den Adreßentwurf des Ausschusses nah

19. Oktober. tishe Blatt machte den P

große Machtstellung der D antwortlich, indem es schrie

__ Man entwinde den Deputirten die Drohung mit der Minister- frisis, indem man den Senat im Punkt der Ministerverantwortlickeit t. Es fteht ohnehin nichts davon in der Ver- fassung, daß das Ministerium allein von der Kammer abhängig sei. Es bedarf bloß der festen Erklärung einer Regierung, daß i dann si zurüziehe, wenn sie auch vom Senat ein Mißtrauensvotum Die Kammer wird und muß si fügen!

“Hierauf bemerkt Zeitung“: Aber Laa Welcher Triumph für den Fürsten Bismarck, für fein Verhalten in der Konfliktsperiode 1862/66 in der demokra- tishen „Frankfurter Zeitung“ eine Vertheidigung zu finden; er bat damals ja au die Zustimmung des preußischen Herrenhauses für {ih t / wird und muß si fügen! A der vielgekränkte Bundesrath und die Ersten Kammern der deutschen Staaten werden sich freuen, daß nicht blos ihre Nothwendigkeit demo- fratischereits nit mehr angezweifelt, sondern ihr Bestreben und ihr Einfluß als Hülfe gegen den Parlamentarismus und seine verderb- lichen Folgen geradezu gefordert wird. unserer Neichsverfassung zufrieden zu sein. Unsere Reihsboten haben die Hand auf dem Geldbeutel und damit das wichtigste Recht im Aber wir wollen nicht ‘verlangen, daß die Regierung jedem | und Sinken der parlamentarischen geben müsse, daß jede noch so heterogen zusammengewürfelte, zufällige Majorität das Steuerruder zu ergreifen im Stande ist, um alles Bestehende auf den Kopf zu stellen und unheilbaren Schaden anzu- Wenn der Wille des deutshen Volkes nicht blos vorüber- gehend in der Hiße eines durh demagogische Künste aufgeregten Wahl- kampfes sich verkündigt, sondern in ruhiger Weise, dauernd und nach- haltig, zu Tage tritt, so wird ihm kein rath widerstehen. Hat ja doch Fürst Bismark einst gesagt: Wenn ich dem Willen des deutschen Volkes widerstrebte, wäre ih |chon längst nicht mehr Minister, es hätte mih wie mit einem Sturmwind hin- weggefegt! Nehmen wir uns cin Beispiel an den französishen Zu- ständen, wie sih der theoretisch \chöne, idealistische Parlamentarismus in der materiellen Wirklichkeit darstellt.

__— Zu den sähsischen Landtagswahlen bemerkt die „Na- tional- Zeitung“:

„Geradezu kläglih ist das Fiasko, welches die Deutschfreisin-

Gegen die_ früheren Fortschrittsleute Streit, Schreck 2c., welche anläßlich der Septennatsfrage ih bei den Reichs- tagswahlen von der Richter'schen Führung lossagten, und deren Kan- didaturen die Kartellyarteien unterstützten, war kein rein fortschritt- licher Kandidat aufgestellt worden, freisinnigen nur in zwei Bezirken für opportun, den Wahlkampf überhaupt aufzunehmen. schrittlihen Stimmen etwa als zersplittert betrahtet werden, in dem anderen (Reichenau-Dstriß) erhielt der fortschrittlihe Kandidat halb soviel Stimmen, wie der nationalliberale, so daß bei den diesmaligen Wahlen nicht ein einziger Deutschfreisinniger gewählt ist. eines der bemerkens8werthesten Symptome, dem gegenüber der Triumph ) : n Sagan - Sprottau wohl wird. Die Vertheidigung der wenigen Mandate, welche die Deutsch- freisinnigen in der säcbsishen Kammer noch besißen, war ihnen er- spart, weil die betreffenden Abgeordneten bei der diesmaligen Er- neuerungswahl nicht betheiligt waren. Qn Der telegraphis{chen Meldung unseres Abendblattes wird be- rihtet, es seien fünf „freisinnige“ Abgeordnete gestern in Sachsen Wie indeß schon aus dem leitenden Artikel derselben Nummer hervorging, handelt es sich um solche „Freisinnige“, die sich von der Berliner Parteileitung losgesagt hatten.

nahm heute furzer Debatte an.

Niederlande. Amsterdam, 17. Oktober. (Köln. Ztg.) Zweite Kammer ist nah Beendigung der Berathungen

über die Verfassungsänderung bis au sich andererseits

Weiteres verta ; der Kammer gleichstellt.

gt _— 20. Oktober. (W. T. B.) Das „Journal officiel“ a macht bekannt, daß General Caffarel verabschiedet und in den Listen dec Armee gestrichen worden ift. Rath der Ehrenlegion hat sih dahin Caffarel auch in den Listen der Ehrenlegion zu streichen und ihm das Recht zu nehmen, irgend eine Ordensauszeich- nung zu tragen.

sand. London, 19. Oktober. gannen vereinzelte Gruppen ser Arbeiter wieder sich in der Nähe Die Polizei hatte r Gruppen auf einem Punkt Bewegung zu halten. etings auf dem Trafalgar- sen nach dem Hy de-

Großbritannien und Fr (W. T. B.) Auch he beshäftigungslo des Trafalgar- große Mühe, die Konzentrirung de zu verhindern und dieselben in die Polizei die Abhaltung eines Me Square verboten h Park, wo allmähli als an den vorhergehenden Tagen. von Personen, Wagen standen, Während der Rede Polizei Mehrere Passanten noch mehrere sozialistische

ute früh be ausgesprochen, Schw 4 N Square zu sammeln. n arzwaälder Ürger-

selben) zu Nach Kant heißt Pflicht : nunst dem Menschen auferlegte Nothwendigkeit, einem Gefeß derfelben gemäß zu handeln“, Nach einer Reihe von Zusammense u. a. „Pflock“ mit Verwandten. deutschen (Pluck, Plugg 2c.) eingedrungen, wobei si der Anlaut ho deuts vershoben hat, und ist feinem Ursprung nah noch nicht auf- gekflärt; Stieler und Rädlin haben es mit „Block“ identisizirt. Auch der Ürsprung von „pflücken“, wahrscheinli auch aus dem Niederdeutf chen ift noch dunkel, Cbenso harrt die Etymologie des Wortes „Pflug“ noch der endgültigen Aufklärung. Von älteren und neueren Vermuthungen über die Abstammung werden folgende aufgeführt: Egenolff in seiner „Historie der deutshen Sprache“ (von 1735) leitet ?%s ab vom griehishen zo4e?» (mit und ohne 77», das Erdreih umwenden, um- pflügen, lateinisch bei Ennius „Ppolare agros“); Jakob Grimm, {in É 1 S stellte „Pflug“ sansfritishem plavya, Swiff, griehisch 740» zusammen, und dem entsprehend sagt Max Müller in feinen „Vorlesungen über die

Schiff sprachen, Felder hinfegelnden Pflug, derselbe Name beiden Werkzeugen beigelegt wurde“. na es dagegen zu dem aus sanskritish plava abgeleiteten lateinischen plaustrum, Wagen. Wadcker- teinbach leiten es ab von „pflegen“, wogegen aber der Scherer hält es (Stamm plôga) für ein ger- r Fick endlich stellt es zu dem lafonishen eòláza, ( Interessant find die mitgetheilten Citate, welhe sih auf die symbolische Vecwendung des Pfluges bei den Fastnachts- gebräuchen beziehen. Bei diesen spielte das Ümziehen des Pfluges, der dabei an die Stelle des Wagens oder des noch älteren Schiffes getreten war, eine große Rolle, und zwar geschah dies zur Zeit des beginnenden ühjahrs (namentlich in Schwaben) ohne Zweifel zu Ehren der ottheit (der terra mater), von welcher man fruchtbares Jahr und edeih Dieses Umziehen mit dem Pfluge wird in Augsburger und Ulmer Rathsprotokollen des 16. Jahr- hunderts mehrfah verboten; in einem der leßteren, vom Jahre

vernünftigen Denken ,

Rom, 19.’ Oktober. „Riforma“ meldet, hat die Regierung die Beschlüsse der internationalen Kommission für die Feststellung der österreihish-italienishen Grenze in der Provinz Udine ratifizirt.

Griechenland.

(W. T. B.)

ungen folgt

atte, zogen die Ma em Nieder-

ch die Ansammlung noh größer Es wurden daselbst nem mit rothen Fahnen versehenen mehrere aufreizende Reden gehalten, a kam es zwischen der Menge und der be- Zusammenstößen,

gehabt, und die Kammer? Letzteres Wort ift aus

die auf ei

f 1d. Athen, 19. Oktober. (W. T. B.) Der König unddie Königin sind heute wieder hier einge- Wir aber lernen daraus, mit vereinzelten wurden mit Steinen beworfen. Redner gesprochen hatten, seßte Berkeley-Square aber von dort durch berittene Polizei ver- der Richtung des

Serbien. Belgrad, 19. Oktober. (W. T. V.) Seit gestern haben sich bis gegen 500 Arnauten bei dem Orte Mavriß an der serbishen Grenze konzentrirt. Materova erfolgte gestern ein Ueberfall Seitens der Arnauten gegen drei serbishe Grenzposten. Kampfe wurden die Arnauten zurückgeworfen. Seite waren zwei Shwerverwundete; der Verlust der Arnauten ist nicht bekannt.

Nußland und #4#oleu.

sofort nach-

Bewegung, wurde Als die Volksmenge sich nach Quai begab, um auf diesem Wege nah der City versperrte die Polizei den Weg, worauf die Menge \ih zu zerstreuen begann.

Nottingham, 19. Oktober- (W. hier gehaltenen Rede \kizzirte Gladstone das P der liberalen Partei nàch der und seßte auseinander, Regelung der Frage nit hindern sollten; Einheit des Reichs nichts thun der Minorität vernachläfsigen. warmen Appell an das irishe Volk, sich troß aller Provo- kationen der Verbrechen zu enthalten.

Paris, 18. Oktober. (Fr. C.) Jn dem Vorsitz des Präsidenten Grév y abgehaltenen Zusammen- nah einer ziemlich lebhaften sten Dienstag, den 25. Oktober, festgeseßt. s Caffarel hat sich der r Kriegs-Minister, General ftionsreise an der D x Minister des. Fnnern, welche sich behufs Er- Bureau eingefunden

Nach längerem

Them|)e- em (e Auf serbischer

zu gelangen, Wissenschaft S A R R i durchpflügenden T. B.) Jn einer heute inisterium und kein Bundes- so tam es, daß

St. Petersburg, 20. Dk: Zehetmayr

er. (W. T. B.) Geheim-Rath Vlangali, Adjunkt im Ministerium des Aeußern, ist gestern mit mehrwöchigem Urlaub nach Amsterdam abgereist.

Dänemark.

rogramm hen Frage Ansichten die erx werde gegen die und keine gerechten Die Rede {loß mit einem

Lösung der iris derselben Wurzel wi daß seine persönlichen urzel wie Ablaut ua spricht. manishes Wort.

Kopenhagen, 19. Oktober. Pflugsh ugschar.

Jn der heutigen Sißung des Folkethings wurde Das provisorische Finanzgeseß für das laufende Jahr mit 68 gegen 25 Stimmen abgelehnt. vorxaussichtlich morgen vertagt werden.

Der dritte Sohn des Kaijers von Rußland, Großfür st Michael, ist ebenfalls an den Masern erkrankt.

Die russi\chen Dampfyachten „Derschawa“ und „Czarewna“ sind heute Nachmittag von hier abgefahren.

(W. T. B.)

Der R eihstag wird Frankreich. nigen erfahren haben. heute unter dem Ministerrath berufung Diskussion auf näch Mit der Angelegenheit des General Ministerrath nicht beschäftigt, da de Ferron, der sihbekanntlich au grenze befindet, nicht anwes Fallières, bat di langung von Jnformationen auf seinem möhten niht zu bemerken vergessen, daß alle auch Hr. Mazeau, {hen lasse und der seinen Posten zu ver ß ‘allières, be

so sei dies

der Kammern : Ae x L Auch sonst hielten es die Deutsch- Gedeihen der Ausfaat erroartete.

einem Bezirk

Andere Gebräuche melden davon, daß Jungfrauen in den Pflug ge- spannt wurden, so am Rhein, in Franken u mann'’s Chronik der Stadt Hof heißt es: „Fastnaht führten böse Buben einen Pflug herum und \spannten die sih nicht mit Geld lösten ; andere folgten nah, fäcten Heckerling und Sägespäne“. In Nürnberg, Augsburg, Regensburg und Leipzig ge- \chah dies mit Jungfrauen, die niht Männer genommen ha anzudeuten s{cheint, daß die umziehende Göttermutter zuglei dem Band der Liebe und Ehe hold war und Versäumnifse ftrafte. Weiterhin folgen lateinishem posti aus dem französis

f einer Jnspe 2 nd Sachsen.

send war. De Zeitungsfstimmen. Fournalisten, i / V Mäadlei ]

Die „Wiesbadener 3 eitung“ äußert über Getreidezölle R

Uebertreibungen, wohin man sicht, Uebertreibungen auf Seiten derer, welche eine Crhöhung der Getreidezölle fordern, Üebertreibungen auf Seite derer, welche eine solche Erhöhung bekämpfen. Landwirthschaft als ganz shußlos dargestellt wird, fo ist das unrihtig. Der Zolltarif von 1879 seßte einen Zoll von einer Mark pro Doppel- : Das war freilih herzlih gering, es war das mehr cine Uebergangsabgabe als cin. Schutzzoll. Aber ganz ohne \{hüßende Wirkung war dieser geringe Zoll do nicht ; dean er er- shwerte doch immerhin die Einfuhr in etwas. die Konkurrenz des Auslandes immer größer und größer und der Einmarkzoll verlor daher seine wurde der Getreidezoll auf 3M. erhöht, also verdreifacht. Zoll ist Angesichts der bestehenden ausländischen Konkurrenz ein sehr mäßiger und der Beweis wird niht unshwer zu führen sein, daß er einen ausreichenden Schuß nicht gewährt. doch eine bedeutende, wenn man den früheren Zollsa und von einer Schutlosigkeit der deut da wahrhaftig niht sprechen.

über den Sieg etwas stiller werden

hatten, sie Minister dem Conseil beigewohnt hätten, dessen Gesundheitszustand nichts ganz ‘und gar nicht die Absicht habe, lassen. Was das Gerücht anlange, daß er, F stimmt sei, denselben in der Justiz zu erseßen, völlig erfunden.

Gestern Vormittag hielt der Gouverneur von Generäle Haillot, owie eine große Anzah! ailles begleiteten, ersailles) Nevue über dit nbahnarbeiter und

j f Verwandte, „Pfote“ wäre na Lerxer wahrscheinlich entlehnt 8 [ atte. „Pfragner“ (Fragner), womit man in Süddeutschland einen Kleinhändler mit Lebensmitteln, Höker, bezeih- net, kommt vom althochdeutschen phragina, Schranke (Fragen, die Marktbude). Daran reihen fich „Pfriemen“ wahrscheinli Teltis), „Pfropf“, „Pfründe“ (entlehnt aus lateinishem provenda, einer dur Einwirkung von providere entstandenen Nebenform darzureihende

Centner Korn fest.

íInzwischen wurde General Saussier, Mathieu, Ladvocat und Raison, \ Offiziere der Garnisonen von Par im Lager von Satory (bei V 4. technishe Sektion Schaffner, berufen worden waren und \{mudck aussehen. Klängen der „Marseillaise“ vor der ließ er die Truppe unter Führung Bauchal defiliren und zeigte Haltung. Dann versammelte er alle Of ih und sprach zu ihnen:

Meine Herren ! Generalstabs-Chef

E: P rif P T T:E292 HEV E D B Es i A LES IEE PETHET A I 24 B y Lu T trt ar DA” Pot T T A T E S E E A A T R N E L. E T 7 M - A fit e E L A E:

fast gänzlich.

is und Vers Auch dieser virku praebenda ,

Unterhalt). Watdckernagel S

Veröffentlihungen des Kaisferlihen Gesundheits- Lateinifcdes

Nr. 42. Inhalt; Personalien. Gesundheitsstand. Volkskrankheiten in der Berichtswohe, Sterbefälle in deutschen Städten von 40000 und mehr Einwohnern. Desgl. in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Berliner Krankenhäusern. Desgl. in deutschen Stadt- und Landbezirken. Cholera-Nach- rihten. Sterblichkeit in Stuttgart 1886, Bevölkerungs8vorgänge in Stockholm 1886. Witterung. Zeitweilige Maßregeln 2c. rseuchen und Vicheinfuhr in Großbritannien 1886, geseßgebung 2c. (Preußen.) Revision der gerichtsärztlichen Obduktions- erhandlungen. (Großbritannien.) Kunstbutter. Rechtsprehung. . i À Heilmittelverkauf durh ODrogisten. (Kammergeriht zu Berlin.) Kurpfuscherei durch Apotheker. (Land- geriht zu Landshut.) Verkauf verdorbener Eier. Vermischtes. (Preußen.) Die 1886—87 geprüften Mediziner und Pharmazeuten. isenbahn- Verordnungs- Blatt. Staatsvertrag zwischen Preußen und Sachsen-Weimar, betreffend die Nordhausen-Grfurter Eisenbahnunternehmen angehörigen, sadsen-weimarishen Staatsgebiete belegenen Eisenbahnen. (Geseß-Samml.

der Else Aber die Erhöhung war ) dagegen hält, \hen Landwirthschaft kann man

ist ein dehnbarer

\{hon früh aus dem lateinishen pondo (von pondus) abgeleitet. Dunkel ist die Herkunft des Zeitworts "viaiea. e von „pfush“, dem Laut, mit dem Pulver {nell abbrennt, verpufft, l der Begriff des nußlosen, eilfertigen und s{hlechten Arbeitens ergeben würde (ähnli „vfutschen“); das Wort bat aber nach Lexer zunächst die Bedeutung des unberechtigten, gegen die Zunft- ordnung verstoßenden, geschäftlihen Arbeitens (daher in demjelben ebrauht wurde), und hieraus haben si die weiteren Göôtbe sagt in einem mit»

in ihren neuen Uniformen scht der General Saussier bei den Front auf- und abgeritten ihres Direktors sich sehr befriedigt von ihrer fiziere der Sektion un

Ausreichender Schuß Adelung leitet es ! darunter die Gewährung der Existenzmöglichkeit verstehen, dann ist unseres Erachtens der ausreihende Schu Landwirthschaft Begriff aber weiter. Wir wollen nicht, daß die auf die Land- wirthschoft angewiesene Hälfte des deutschen Volks nur vegetire, wir wollen, daß fie wirthscaftlih kräfti Bezug auf die Verbesserung ihrer Lebens Klassen der Bevölkerung durhaus Shritt halte. nur im Interesse der landwirthschaftlichen Bevölkerung allein, sondern gesammten Volks und speziell auch in dem der Nertreter der Landwirthschaft erhobenen daß sie höhere liegt recht wenig S den die Bedürfnisse gesteigert, Bevölkerung allein vollständig eine unberechtigte Steigerung,

ab, woraus fi Allgemeinen

Sinne „stören“ Bedeutungsabstu l getheilten Citat: „Pfuschen, ein später erfundenes Wort aufs Handwerk, es seßt voraus, geln gelernt, und unter dem Schuße des Gesetzes geübt werde“, und an ciner an deren Stelle: „Wer pfuscht, darf das Rechte nit gelten lasen, sonst i „Pfüße“ stammt vom lat. puteus (ital. p°zzo, franz. puits), Brunnen, Grube, Cifterne. Unter „Phaeton“ verstand man s{on im vorigen Jabrbunderct, wie C riae und Wieland beweisen, in Anspielung auf den bekannten von dem Sohne des Helios, einen zweirädrigen, sehr leichten, cle» anten Wagen. „Phantasie“ erklärt Kant als „die Einbildungs®- raft, sofern sie auch unwillkürlihe Einbildungen hervorbringt.“ haben wir erst auf dem Umwege über Frank» entnommen. Der Studentenausdruck , Philister" ist im 17. Jahrhundert in Jena aufgekommen. Nah Wiedeburgs Beschreibung der Stadt Jena, aus dem Jahre 1785, soll derselbe dadur entstanden scin, daf fein Urgroßvater Georg Göße, General-Superintendent tn Jena, beim Begräbniß eines in einem blutigen Raufhandel zwischen Studenten und Bewohnern der Johannis-Vorstadt ershlagenen uns{uidigen Studenten die Leichenpredigt gehalten 16,9): „Philister über Dir, Simson!“ _Adelung (1777) verzeichnet, der es vom mittelalterlih lateinif balistarii ableitet und sagt: „in Wien werden die Stadtsoldaten gemeinen Leben sehr gewöhnlich Philister genannt.“ Die am 22. d. M. erscheinende Nr. Zeitung“ enthält folgende

Originalzeichnu eform-Staats8männer : Prinz Marquis Tfeng, Minister des Auswärtigen. Li-Hung-eT sekretär des Reis. Vom Hygienif duktion der Wiener freiwilligen Rettungsgesellschaft an der Rotunde- im Prater.. Originalzeihnunggvon W. Gause.2 Aus den tir

der Kriegs-Minister Ihnen feinen (Ober-Landesgericht zu Köln). st entwidelt. von Paris herausfandt® rsstte Versammlun? Das neueilt

j altung mit den ü und den Gouverneur Das liegt nicht wollte er zeigen, welch hohen Werth er auf diese e einer tednischen Sektion v Experiment des 17. der Agenten der Eijenbahnge wachsen ist, welche cine Mobilmachung ih nocb, zu konstatiren, daß

a daß irgend eine Fertigkeit na Ne» on Eisenbahnarbeitern legte. bestimmteste hat bewiesen, daß die Hingebuns \ellshaften der \chweren Aufgabe g? ren auferlegen würde. Nut das streitbare Personal i Operationen eben den Bewe n der technishen Sektionen mit ihr andwehr wetteifern dürfen, u? Die ganze Arms hnen fortan

im Interesse des In dem gegen die Vorwurf, daß sie ihre Ausgaben uicht beschränkten, Ansprüche ans Leben stellten als früher, eit haben sih in allen Stän 4 ollte die landwirthschaftliche zurückgeblieben sein? i Bedürfnisse nah, i inderen Ständen eingetretene hinausgeht. meinen wird sich das Gegentheil daß die Bedürfnisse der großstädtif höherem Grade gestiegen sind als die der ländlichen, der Natur der Sache, da die Großstädte eine ungleilh ur Aneignung von Bedürfnissen bieten, als Dinge aber so, dann soll man doch aufhören, Borwurk gegen die Landwirthschaft porsnisse etnshränken? Vegetiren er dem französishen Philosophen Rousseau a in dem sih die Mens und Wasser nähren. Einschränkung der B unter Umständen hlreihen großen Bevölkerungs- sih, daß er ein zweischnei

Armee-Corps Nr. 31. Inhalt:

wäre er garnichts.“ erübrigte uns e itate von Zacha»

Auch das erbracht, daß die Mannschafte Kameraden von der Reserve und der L äFhnen hiermit meine volle Genugthuung. durch meinen Mund, daß sie in I Sie weiß nun, wie Sie Ihre ; e, die sehr große Ehre haben, Sagen Sie Ihren Mannschaft ner der mächtigsten Hebel des öffer® Kriegszeiten eines der wihtiglt®

24 ] : ( “Erlasse des Ministers der öffentlichen Arbeiten: Vom 16. September San betr. rsonen- und Gepäckabferti ; ernahme von Nebenbeschä Regierungs-Baumeister

Ausdehnung direkter Pe 8, Oktober 1887, betr. Ue

ti , Königlicher igungen Seitens

! und Königlicher Regierungs- Bauführer. Vom 9. Oktober 1887, betr. Betriebserö Bahnstrecken. -— Nachrichten. S L O

wird finden, chen Bevölkerung in ungleih Das liegt in größere Ge-

ib bezeuge Z sagt Sbiten hier „Phantom unablösbares Glied -erblickt. erfüllen werden, wenn Sie die Chr der vordersten Reihe zu stehen. daß, wenn fie in lichen Wohlstandes sind, fie in Organe der Landesvertheidigung sein werd Hierauf begab sich General Saus nach der Gare des Matelots, bahnzug mit Panzerwaggon Scheingefeht gegen eine Abt Compagnie vom Genie zu Geleise mit Dynamit zu f agen, soglei

griechis{en

den erwähnten heißt die Be-

Friedenszeiten ei ; Kunst, Wissenschaft und Literatur. Deutsches aa A Boa Grimm und Wil- C ortgeseßt von Dr. Moriz Heyne, Dr. Rudol Hildebrand, Dr. Matthias Lexer, Dr. Karl Dea i Dr, E. Bala ŸVII. Bandes 10. Lieferung: „Pflasterung“ bis „Pla i i Leipzig, Verlag von S. Hirzel, 1 Diese neueste Lieferung des großen Inventariums über unseren ist ganz besonders reihhaltig und für den l t orschung ungemein anziehend. Einer der ersten rtikel betrifft das Wort „Pflaume“ (entlehnt aus lateinishem ural von prunum), dann folgen „Pfl

zu erheben. fann man auch in dem ls der glücklichste vor- hen von rohen Cicheln

p , , sf [N , sier mit seinem Gefols helm Grimm.

ß ein Eiser babe, über den Tert (Richter

rogrammgemä der Zustand, italisch i ori s aufgestellt war, Lerikalisch is das Wort erst eilung Kavalleri estehen hatte.

prengen und die

; Individuum bearbeitet von Dr. M. Lexer. gal sein; wird derselbe ab lassen befolgt, dann findet _Man berücksichtige do, was es heißen illionen Menschen ihre Bedürfn âlfte weniger als seither auf wird, wenn um die Hälfte weniger gerau solhe Beschränkung würde mit cinem Wir reden selbstverständli Aber wenn di

t Hülfe ein?

Jene sollte d? e den Feind in d ch auch den Schienenweg wieder h? Alles lief ab, 45 Minuten konnte zehn Minuten ausgebessert. diesem Zweck

(Forts. folgt)

12 der „Illuftrirten bbildungen: Schleppdampfer bei von Karl Böhme. Chi un, Vater des regierenden Kaisers.

diges Schwert

1 nationalen Sprach\cha wenn zwanzig

reund etymologischer Flucht zu lößlih einf G ung und Kleidung verwendet cht wird u. |. w. Millionen brotlos nicht dem übertriebenen Luxus

ltung des deutschen Volkes eine

verabredet hender See.

durchfahren, U enweg vollständs Beim Gabelfrühstück, das nun in e eingerihteten und ges

„Pflege“, „Pflegen“ und za ist wahrscheinlih

entlehnt aus zusammenlegen ,

Mal viele lateinishem Vulgâärlatein

Scherer die germanische

Kongreß în

auh biege

müdten Wagen}d pel e Lebensha bstammung des Wortes