1908 / 201 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 26 Aug 1908 18:00:01 GMT) scan diff

22) der Allerhöchste Erlaß vom 94 Juni 1908, betreffend die ! erzielten Erfolge und vom 183. Zuni 1908 an die Vorstände Amerika. vertrages noch nit erzielt worden, wenn au von beiden

stalt d besond Morning Posi“ will Wash fahren hab Parteien \{chon in wejentliGen Punkten nachgegeben worden | A E De eee s 16 fa An a iee ie Aileven

e Luna I iti / dsaftsordnung | sämtliher Jnvalidenversicherungsanjtallen Und Hejonderen „Morning Posi“ will aus Washington erfahren haben : n wesen 1 iahgegeben worden | Antoine Henri Becquerels, ständigen Sekretärs der dortigen

0 Ÿ i v die sämtlichen | Senebmigung pes U R E lit L B Pelseaeinelfunges, betreffend das Ausscheiden derjenigen daß Japan si weigere, dem amerikanischen Vorschlage, über bid Be grolltuder mspringlis L Va Mea: E Aen des, Mmibeltes, „der O Es wird darauf Uan getan, e n zur Rück- ou ‘der Königlichen Regierung zu Königtberg Nr. 30 S. 377, aus- | Rentenempfänger aus dem Rentengenusse,_ deren Erwerbs- einen neuen a L E Ag ENEE Ie GO zu verhandeln, zu- | Forderung auf 3 46 ermäßlgt. Die Arkeitgeber ADIE bin bis- 1852 “t Paris eber wurde 1892 Vrciclee n E

vormals Kurhessishen Staatsa 2 Eg gegeben am 23. Zuli 1908, unfähigkeit auf Tuberkulose der Lungen zurückzuführen ist. ustimmen. Es werde als sicher angesehen, daß, wenn die ; :

zahlung gekündigt worden find. E! A der Sbaiclichen Regîerung zu Gumbinnen Nr. 30 S. 263, aus-

erigen ag; unverändert verlängern wollten wit der Maß- gabe, daß der Ablauftermin vom Herbst auf das Frühjahr ver-« legt -wird, haben in der legten Sihung. diese von den Arbeitérn be- kämpfte Bedingung fallen lassen und duch weitere Zugestäntnifse

Es folgen Entscheidungen aus Z 155 des Jnvaliden- i: die Versicherungspflicht bayerischer E wird (1357) und

historishen Museum, 1894 Ingenieur en chef des ponts

et chaussées, 1895 Profeffor an der Polytehnishen Schule. Im

Die O ne werde iee au CFodert, fte bei Jahre 1896 entdeckte er die obenerwähnten Strahlen, die Aehnlichkeit

bungen und Prämienscheine werden daher aufgefordert, ste bei der Yiesigon Eg ap one zur Einlösung einzureichen. U

erhandlungen sih endgültig zershlagen sollten, dem Kongreß im Nees ein neuer Ausshlußgeseßentwurf werde vorgelegt werden.

eben am 22. Juli 1908, der niglichen Regierung iu Allenstein Nr. 30 S. 295, aus- gegeben am 22. Juli 1908, und

versiherungsgeseßes, in denen l / L beben teils bejaht, teils verneint

den: Zur Begründung insofern gemacht, als sie die im alten Vert T E lab une ceerabare Utlade acdgclaret t s ä rochen werden: Zur Degrun n} gemacht, als sié die im a èrtrag vorgesehenen Lohn- ranpecherz fortdauerrd ohne erkennbare Ursache au8gesandt werden. Castel, den Ie G D der Königlihen MRRernna Le E O ais A na nagel % 14 Abs. 1 des Juvaliden- Echo d : 24 M. a al fteigerungen {hon nah kürzerer Dienstzeit als biëher eintreten laffen | Im Jahre 1903 wurde ihm für seine Arbeiten über Radioaktivität Der Regierungspräsident. rgen am 23. Juli S Juni 1908, betreffend die siherungsgeseyes genügt es, wenn eine entsprechende „Echo de Paris meldet: Nach einstündiger Verhandlung wollen. Nach ihrem leßten Vorschlag foll der reue Vertrag bis zum | der Nobelpreis für Physik, den er mit Curie teilte, zuerkannt. Graf von Bernstorff. E agr E die Stadtgemeinde Brandenburg Poillexgertläenng vor der Vollendung des vierzigsten Lebens- beschlossen der Minister des Aeußern und der französische Bot- | 1. November 1910 laufen. Auch anderen Wünschen der Speditions- s

hafter in Madrid, die Entscheidung bezüglich der dem sieg- reihen Mulay Hafid gegenüber einzunehmenden Haltung einige Tage zu Gr dieben, um amiliche Berichte abzuwarten. :

Nach einem in Paris eingegangenen Telegramm des Generals d’Amade vom 23. d. M. sammeln sih zerstreute

“d. H. für den von ihr geplanten Hafenbau am Beetsee und am U O vuri das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potédam und der Stadt Berlin Nr. 32 S. 405, ausgegeben am 7. August 1908; 24) der Allerhöchste Erlaß vom 4. Juli 1908, betreffend die Ver- leihung des Enteignungsrehts an die Sencssenshaft zur Räumung der Niers zu Viersen im Landkreise M.-Gladbach für alle zur Aus-

arbeiter und Kutscher, die sich auf byglenishe Schußvorrihtungen beziehen, soll entsprohen werden. In einer stark A Perionen lung der beteiligten Kutsher und Arbeiter empfahl der Be- vollmächtigte Werner vom Deutschen Transportarbeiterverband die Annahme der leßten Vorschläge der Arbeitgeber, falls auch für die Jugendlihen und die Stalleute noch Aufbefserungen bewilligt werden.

ahres abgegeben wird und die Beteiligten vor der Voll- dung des einundvierzigsten Lebensjahres der zur Ein- ziehung der Beiträge zuständigen Einzuosstelle die Beiträge

i 1358). i E (Borsthrift des § 146 Say 2 des Jnvalidenver-

Fagd. MBektanntmahung,

betreffend die Verlängerung der Jagdschanzeit für Drosseln. E

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 32

i n Geseßsammlung enthält unter e T V den Berbaa betreffend das Verhältnis der

l : ; e 2613 z er Ni i iber die freiwillige nahträglihe Entrichtung ; S : : Die Versammlusg lehnte diese Vorschläge jedoh ab und beauftragte Die Schonzeit für Drosseln (Krammetsvögel) wird bis i irchenaemeinde Altenwalde zum hamburgischen | führung der dauernden und jährlihen Räumung der Niers von der | siherungsgeseßes Ül d wenn Teile der Mahalla Abdul Asis’ hie und da in kleinen | die Tarifkommission, noch einmal um Verhandlungen nahzusuchen. L O a LIS Juni 1907, und unter aen his zur prenßis G Sn N von höheren Beiträgen findet E N benden Lobntia e üs Gruppen. Der geschlagene Sultan lagert auf seiner Flucht mit In Sh ; zum 30. September 1908 verlängert.

n8Delon 2 1

werin ist, wie die „Köln. Ztg.“ erfährt, ein Teil-

Nr. 10 917 die Bekanntmachung der Ministerialerïlärung avsfiand der Steinseßer ausgebrohen. Die Arbeiter der

bereits Pflichtbeiträge der an sih vom 12. Zuni 1908 zu dem zwischen der Königlich preußischen

[leistet find (1359). dem Machsen in den Gärten südlih der Stadt Settat. Er dürfte

Potsdam, den 11. August 1908.

Baggershlamm, durch das Amtsblatt der Königlichen Negierung zu

Z 25. Suli 190 ie i ü i Azemmu ü ( Der Bezirksaus\{huß. 1 l : 3 t die Küste zu erreichen suchen. Von der Küste bei Azemmur | Güstrower Stahlwerke haben, demselben Blatte zufolge, nach

: e ten d H Ham- | Düsseldorf Nr. 30 S. 371, ausgegeben am 25. Juli 1902; A Den Schluß machen Zusammenstellungen über Renten- érden- Arsammkungen der Dulalas gruelbet S - | iehnwöchigem Ausstand die Arbeit bedingungslos wieder aufgenommen. Wagner. Regierung und V A E a eff nd das V n 25) der Allerhöhste Grlaß vom 6. Zuli N betreffend die An- d Beitragserstattungen der 31 Versicherungs- werden Ansammlungen der Dukalas gemeldet. Jm Schauja- e

burg abg eshlossenen erirage, etreffend d er A4 bt

Die „Frarkfurter Zeitung“ meldet aus Saloniki: Der Aus- stand des Zugpersonals der orientalishen Bahn is bei- gelegt, dagegen fordern die Heizer und das Werkstättens- personal eine fünfzigprozentige Lohnerhöhung und drohen, die Arbeit R eden. Es wird eine Unterbrehung der Postbeförderung ke- ürhtet.

rendung des EGnteignungsverfahrens bei der S Eatens auszuführenden Kanalisierung der Aller von Celle bis zur Mündung in die Leine, durch das Amtsblatt der Königlichen Mee gierung zu Lüneburg Nr. 30 S. 205, ausgegeben am 24. Juli 1908 ; 26) der Allerhöchste Eclaß vom 6 Juli 1908, betreffend die Ver- [eibung bes Entetgnungsrechts an die Stadtgemeinde C-lle zur Her- stellung von Elektrizitätswerken an den vier Staustufen der von der

Staatébauverwaltung zu kanalisierenden Aller von Celle bis zur i Mündung in die Leine fowie zur Aufstellung eines Leitungsnehes für die Verteilung der zu gewinneaten Elektrizität über Land, dur das Amtsblatt der Königlichen Regierung ¿u Lüneburg Nr. 30 S. 209, ausgegeben am 24. Juli 1908.

anstalten im Monat Juni 1908 fowie über den Erlös aus

ges ist alles ruhig. Die Mahallas unter El Glaui und Beitragsmarken im Monat Juli 1908.

i Aissa sollen bei Suk el Arbi, vierzig Kilometer von Sochra Djadja, stehen.

El Menebhi, der Minister des Aeußern Mulay Hafids, durhzog, „W. T. B.“ zufolge, die Umgegend von Tanger und rief die Führer der Stämme und der Truppenabteilungen zu einer Besprehung zusammen. Er machte sie verantwort- lih für etwaige Unbotmäßigkeiten und alle Handlungen, die mit den Vorschriften der Algecirasgakte in Widerspruch ständen.

i Kirchengemeinde Altenwalde zum hamburgischen R e uni 1907 und dem zugehörigen Schluß- protofoll, vom 17. August 1908. Berlin W., den 2. August 1908. Königliches Se rüer.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln. Dem Kaiserlichen Gesundheitsamt ift der Ausbruch der Maul-

und Klauenseuche aus 3 Ortschaften des Kreises Schlettstadt in Glsaß-Lothringen am 25. d. M. gemeldet worden.

Der Kaiserliche Botschafter in Konstantinopel, Staats- minister Siber Marschall von Bieberstein ist von dem ihm Allerhöchst bewilligten Urlaub auf seinen Posten zurück- gekehri und Pat die Geschäfte der Botschaft wieder übernommen.

Kunft und Wissenschaft.

Berliner Sommerausstellungen Gurlitt und Keller u. Reiner.

Sieben Jahre ist Arnold Böcklin tot und mande wünschen, auch sein Ruhm wäre es. Aber es ift seltsam, ein Genius, und fei es auch der kühnste, läßt fich nicht begraben, weder unter Granit- und Marmorplatten, noch in den papierenen Fluten einer epidemischen Kunitschriftsteller-t.

Rußland. 1 A |

Die russische Kommission zur Bekämpfung der Pestgefahr hat die Städte Hankau, Hanjan und Uthan in China für cholera- N verseucht erklärt. J Die russishe Kommission zur Bekämpfung der Pestgefahr hat das Gouvernement Jekaterinoslaw für cholerabedroht

Bekanntmachung-.

Nah Vorschrift des Gesezes vom 10. April 1872 (Gesezsammlk.

: Statistik und Volkswirtschaft. S. 267) Fnd PeL5 Muouft 1907 Allerhöchst vollzogene Statut für die Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Bussard“

Da hat uns Meier-Gräfe haarsharf bewiesen - j s j : “L E e } erklärt. Entwäfserung8genossenshaft zur Regulierung der Buckener Ae zu Angelommen: L _ | am 23. August in Tanga eingetroffen, am 24. August Ln B as M A s Ton Rie e e ven seien wie E l Rumänien. | Innien im Kretse Rendsburg dur D Ap der R Seine Exzellenz der Staaisminister und Minister für | dort nach der Manzabucht in See gegangen und wird a 2. Vierteljahr 1907. „hereingefallen“. Und wie e3 so bei uns ist: auch ganz ver- Die rumänische Regierung hat die gegen die Herkünfte aus t Gans zu Schleswig Nr. 42 S. 445, ausgegeven am 12. 2/1? Landwirtschaft, Domänen und Forsten von Arnim, vom | 98, August nah Pangani weitergehen. In Nr. 189 des „Reih3- und Staatsanzeigers" vom 12. d. M. | ständige Menschen faßten sich an die Stirn,

; 2 gingen in sich | gewissen Teilen Rußlands verfügten Sperr- und Ueberwachungs- 9) das 97. April 1908 Allerhö#} volliozene Statut für die | Urlaub. S. M. S. „Fürst Bismarck“ mit dem Chef des ift die Vierteljahrsübersiht über die in der Zeit vom 1. April bis | und bereuten ihre früheren Irrtümer. as am 2. VO f !

- ewäfserungsgaenossenshaft des SŸweinebruches zu Alten- gek "fa Set Celle dur das Amtsblati der Königlichen Regierung zu Lüneburg Nr. 26 S. 1595, auégegebên am 26. Juni 1908;

3) der am 8. Mai 1908 Allerhö vollzogene Nahtrag zum Statut des Finower Melioration8verbandes vom 18. Juni 1894 durch das Amtsblatt der Kean s zu Frankfurt a. O. Nr. 28

geben am 8. Julî A N M "N Gs G8 10, Mai 1908 Allerhôöchst vollzogene Statut für die Entwäfserungsgenofsenschaft am Völier Bach zu Naugard im Kreise Naugard durch das Amtsblatt pes as. gr Mager zu Stettin

, 24 S. 195, ausgegeben am 12. Jun ; U 7 5) das am 10. Mai 1908 Allerhô#\ vollzogene Statut für die Entwäfserungsgenofsenshaft Friedersdort zu Friedersdorf im Kreise Neustadt O.-S. durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Oppeln Nr. 26 S. 242, ausgegeben am 26. Juni 1908; O

6) das am 18. Mai 1908 Allerhöchst vollzogene Statut für die Wiesengenofsenschaft im oberen Eifgental zu Buchholzen, - Semeinde Wermélskirchen, im Kreise Lennep durch däs Amtsblatt der e li@èn Regierung zu Düsseldorf Nr. 26 S. 289, ausgegeben am 27. Jun

e 1908 Allerhöchst vollzogene Statut für die

7) das am 23. Mai : Gntwäfserungsgeno/;enschaft Moskawa zu Nekla 2 i Ao

durch das Angahzaii der Könialisen Lierung ¿geben am 23. Jun : j d D 23. Mai 1908 Allerhö&# vollzogene Statut für die Marpetalgenofsenschaft zu Kückéthëim im Kreife Mesch:de durch r Amtsblatt der Anigiigen BeCierung zu Arnsberg Nr. 26 S. ; 26. Jun ; T ange M 23. Mai 1908* Allerhöchst vollzogene Statut für die Ent- und Bewäfserungsgenofsenschaft zu Klein Büllesheim im Kreise Rheinbach durch das E Rrectten Regierung zu Cöln ; S. 240, ausgegeben am 29. Jull 4 ae h) ber Allerbbehite Grlaß vom 83. Juni 1908, beireffend die Anwendung des Enteignung8verfabrens bei dem von der Staats- bauverwaltung au8zuführeaden Bau des Stiffahrtskanals Ls Mauersee nach der Alle bei Allenburg (des Masurishen Kana 9 duch das Amtsblatt der S i9Ó vicarits: zu Königsberg Nr. ¿ egeben am 23: ZUi ; s . 1 10 n 3 Junt 1908 Allerhöchst vollzogene Statut für die Drainagegenofsenfhaft Pelkeninken zu Pelfeninken: im: Kreise Mepiau durch! das Amtsblatt aaf 6h g f (gute zu Königsberg Ir. „ausgegeben am 2. Zuli t e G S e E 3. Juni 1908 Allerh0@{f vollzogene Statut für die Eñtwäfserungsgenossenshaft Frauendorf zu Frauendorf im reie Pes berg durch das Amtsblatt der Königlichen Regi-rung zu Königsberg Nr. 27 Seite 319, au3gegeben ant 2. Julk 1908; 4 13) der am 3. Juni 1908 Allerhöchst vollzogene Nachtrag zu R Sta:ut für die Drainagegenofsenshaft zu Friedland im Kreise Fr ed- land vom 12. August 1896, durch das Amtsblatt der Koageilen Regierung zu Königsberg. Nr. 28 S. 345, ausgegeben am 9. Juli 1908; 14) der Allerhöchste Erlaß vom 8. Zuni 1908, betreffend die Auf- bebung des in der Konzessionsürkunde vom 4. Sanuar 1868 für den Bau der Bahn Lägerdorf— Itzehoe verliehenen Enteignungsrechts, durh das Amtsblatt p ane zu Schleswig Nr. 3 , 535, ausgegeben am 11. Ju 3; T es n 8. Juni 1908 Allerhöchs\t vollzogene Nachtrag zu dem Statut für die Drainagegenofsenshaft zu Postnicken im andfrese Königsberg vom 17. Februar 1896 dur das Amtsblatt der König- lihen Regierung ju Königsberg Nr. 29 S. 399, ausgegeben am 16. Juli 1908;

r Alerböhste Erlaß vom 17. Juni 1908, betreffend die Berleibang des S aangoredis an die Stadt Duisburg ium e werbe des zur Erweiterung des städtischen Friedhofs im Orftsteile Duisburg-Meiderih erforderlichen Grunteigentums, durch das Amts- blatt der Königlichen Regierung gegeben he 2 brböcste Grlaß vom 17

r Allerhöchste 3 e Berlibrne des Enteignungsrehtis an die Stadtgemeinde ae behufs Erwerbung der zur Verbreiterung des Flußlaufs am linken

&Funi 1908, betreffend die

¿zu Düsseldorf Nr. 30 S. 371, aus- |

iGtamtsick Deutsches N

Im Monat Juli 1908 haben 3758 Schiffe im Juli 1907) mit dn 562 i Registertons (1907: 61

an Gebühren 261 495 #6 (1907:

Die Nr. 8 der „Amtlichen Na

versiherungsamts “vom 15.

vom 1. Juli 1908, betreffend

Ne ‘Bescheide und Beschlüsse (2259 Gegenstände:

bindung mit

Erweiterten Senats).

Arztes gemäß geseßes liegt nur dann vor, wenn

mde Z

icherten our in das Handlager nah Abschlu gehört auch beim

Bifffer 7

Ueber die Versicherungspfliht v nur ausbitseree se ——- ag n gzeNe Arbeiter beschäftigt werden (2209).

Ueber die beruf3geno’senschaftlih

Üeber das bei Umfkatastierungen (2261).

rufsgenossenschaft der ) die das Verfahren beim Erla Grund des verficherungsgelezes (2263). ier im sehes versicherungsgeseßes 1 L verurteilte Genossenschaft haftet für

| anderen Berufsgenossenshaft im | (2264). Bu den

27 Abs. 3 des Unfa

Srre-ufer und zum Neubau der Inselbrücke erforderlichen FläWen des Cocbaadiis Fselspeichers, vurch das Amtsblatt der_ Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin Nr. 29 S. 363, aus- gegeben am 17. Juli 1908; « L 18) das am 17. Juni 1908 Allerhöchst vollzogene as Ü j Genossenschaft zur Entwässerung der See- und Morke-Wiejen ¿u Guttstadt im Kreise Heilsberg dur das Amtsblatt der E en Regierung zu Königsberg Nr. 30 S. 374, ausgegeben am 23. Juli

1908; : L S l 3 am 17. Juni 1908 Allerhö vollzogene Statut für die arc gu Lee Le S A zu Giesebiß im T Stoly dur das m E P 90s Regierung zu Köslin S. 1839, ausgegeben am 23. ZU s E AN 20) Las 2m 18, Suni 1908 Allerhöchst vollzogene Statut e D Drainagegenofsenschaft Rieningheide ju Senden im Areise Q nage bausen durch das Amtéblait der Königlichen Regierung zu ünster Nr. 29, besondere Beilage, ausgegeven am 16. Juli 1908; e e « 21) tas am 21. Juni 1908 (lerhöchst vollzogene Statut für s Deichverband „Deichschau Dreckward“ im Kreise Kleve durs gs Aratsblatt der Königlichen Regierung zu Düsseldorf Nr. 29 S. Y ausgegeben am 18. Juli 1908;

Grund des S hört die Erstattung solcher Kosten,

Ueber Tragung der Beiträgen und Versicherungsträger (2266).

Die Abteilung B (Jnvalide

und an jämtlihe Ausführun mit derHeilbehandlung von

ablen geben die Ziffer an, unter“ we Fabrichten- veröffentlicht sind.

S U R U R R R R ———

Preußen Berlin, 26. August.

Kaiser Wilhelm- Kanal benußt und, nah Abzug des auf ie K i ung zu bringenden Elblotsgeldes, die Kanalabgabe in Anrehnung 26 616 4) entridtet.

August Lag ean zus

ilóczinel Bekanntmahung des HethsStanzier Amzliqje ne E die d ¿flidérung der See- Dann folgen Rekursentscheidungen (2256 bis 2258)

\siakeit des Rekurses nah § 80 Abs. 1 in Ver- A Abs. 1 Bier 1b des Gewerbeunfallver- | s es ist anzunehmen, wenn j line gee ia ist oder rechtdteäftig Fepes daß die Er- werbsunfähigkeit vorübergegangen ist (2:

i rsi{tung zur Anhörung des behandelnden E forme Co Ae 3 S Geperdeunfallverfichexungs- sich die Entsheidung aus- \hließlich oder doch im wesentlichen auf eine s medi- ! zinish- wissenschaftliche Feststellung und Beguta (2257, Entscheidung des Erweiterten Senats).

die Versicherungaspflicht der A O Gewer eunfallversiherungsgeseßes ver-

agerungsbetriebs. Das A der unverkauften }

Verkaufspersonal eines solchen Betriebs zu den versicherten Lagerungsarbeiten (2258). j

Kraftzentralen landwirtschaftliher Unternehmer (2260).

*riakeit des Betriebs eines Formstaubwerkes zur Be- Bu cbaft cchemishen Jndustrie Straf

112 Abs. 1 Ziffer 1 des

Verfahren nah S 82 des eu U s zur Leistung der Entschädigung |

Leistungen, welhe eine Derussgenof eret: auf

Land- und Forstwirtschaft selbst zu Pee be

S eki t der ersten dreizehn Wochen ohne vorherige Zusummung Hér } R een pati zweckentsprechend verauslagt hat (2265). die Befugnis zur Berechnung und die Pflicht zur ‘begebühren bei Einziehung von Prän orshüssen für die berufsgenofsenschaftlichen

d\chreiben des Reichsversiherungsamts vom (. A E ae FeiliGee Landesversicherungsanstalten (Ver- sicherungsanstalten), Ra en S eei enossenschaften sbehörden, betreffen! h ersihertenimJahrfünft1903 bis 1907

*) Die neben den einzelnenGntsheidungen stehenden eingeklammerten |

(s. ei ch.

einem Nettoraumgehalt

3563 Schiffe gehal 3 222 Registertons) den

chrichten des Reichs-

bis 2266) über folgende

zur Zeit der Ent- * Entscheidung des

tung gründet

Tra eines nah S 1

ß

er Kaufverhandlungen

on Betrieben, in denen ! [mäßiger Wiederkehr

e Zugehörigkeit elektrischer zu beobachtende Verfahren

bescheiden auf

ß von Stra ewerbeunfall-

Gewerbeunfall- |

alle Aufwendungen der |

Entschädigungsverfahren |

llversicherungsgejeßes für fugt it, ge- erleßter innerhalb

j rämien,

ung) enthält |

versicher s o 7. Zuli 1908

ie Statistik der

Kreuzergeschwaders, S. M. SS. „Leipzig“,

1

gestern in Tsingtau eingetroffen.

Kaiser und König, JYre i aineaia sowie Jhre Königlichen Hoheiten Wilhelm und Oskar sind, „W. D: zufolge, L 8 Uhr von Station Wilhelmshöhe mittels Hofzugs nach Meß abgereist.

„Niobe“ und „Arcona“ und S. M. Tpdbte. „S 90“ und „Taku“ sind

26. August. es R Tee Majestät die Kaiserin Uu

Sl Le die Prinzen August

eute früh

Wilhelmshöhe,

Bayern.

Der italienishe Minister des Aeußern Tittoni, der sich vorgestern Ee München nah Bad Reichenhall begeben hatte, traf gestern vormittag in Berchtesgaden ein, um dem Staatssekretär des Aeußern von Schoen auf dessen Landgut Schönhäusl einen Besuch abzustatten. Der Minister Tittoni kehrte Abends nah Reichenhall zurück. „W. T. B.“ meldet über diesen Besuch: Selbstverständlih is in den Ge- sprächen der beiden Staatsmänner auch die Politik berührt worden. Angesichts der zwischen Deuts land und Jtalien be- stehenden engen und festen Beziehungen war, 11e nicht anders zu erwarten, das Ergebnis der Gespräche die Bestätigung der vollständigen Uebereinstimmung der beiden Mächte in allen gegenwärtigen größeren Fragen der internationalen Politik.

Württemberg. Cha

Dem „Schwäbischen Merkur“ zufolge ist Seine Mazjejtà

der König E, wegen Unpäßlichkeit auf die Teilnahme an den Paraden in Meß und Straßburg zu verzichten.

Großbritannien und Frland.

Der König von Spanien reiste nach kurzem Auf- enthalt in London gestern nacmittag nach der Jnsel Wight, um dort mit seiner Gemahlin zusammenzutreffen.

Portugal. Lj - 4

Die Pairskammer nahm, „W. T. B.“ zufolge, na

kurzer Saa den von den Ministern des Auswärtigen u

der Finanzen eingebrachten sogenannten Zus GlagFzo!

entwurf an, der, wie man hofft, die Verhandlungen für die Handelsverträge erleichtern wird.

Türkei.

einer Meldung der „Kölnischen Zeitung“ aus Konstantinopel ist Ali Rija Pascha, der Na imon eue des weiten Korps, zum Kriegsminister ernannt worden. Reschid Bei, der Wali von Adrianopel, wurde Minister des Fnnern. Hakki Bei erhielt wieder das Portefeuille des Unter- rihts. Der Sultan erhielt Gesuche aus Aegypten, den Khedive zur Verkündigung einer Verfassung zu veranlassen. Nach derselben Quelle hat die englische Regierung be \{hlossen, ihrer Botschaft in Korstantinopel einen Fahmann für Handels-, Finanz- und JIndustriefragen beizugeben.

Griechenland.

A a j n Wie die „Agence Havas“ aus Athen meldet, sieht ma dort die gestern mitgeteilte offizielle Auslassung der „Agence Bulgare“ über die Gewalttaten der DERESILALEN bulga- rishen Komitees gegen die Griehen in Mazedonten unrichtig an. : 1 : g Man D Auslafsungen gegenüber fest, daß die Kirhen in Mazedonien, die das Streitobjekt bilden, nahdem sie während der Beroegung vom Jahre 1903 von den Bulgaren in Besitz genommen waren, auf die Reklamationen der Grie@&en hin, denen sie gehörten, vo den Türken geschlofsen wurden, um den Streitigkeiten ein Ende zu malen. Der Versicherung des Communiq 63, daß die Kirchen entweder Fer Griechen zugeschrieben oder von den Behörden des früheren Regimes, die griehishem Solde gestanden hätten, geschlossen worden wr. p man die Erklärung des Komitees für Ginhetit und Fortschritt e gegen, die die griehishen Reklamationen bezüglich der S@liehuns mehrerer Kirchen als wohl begründet anerkennt. Die Tatsade, ti seitens der bulgarischen Komitatsi gegen die Grieen (on EE vorgegangen wird, finde ihre Bestätigung in den Drohungen, die a

Nach

ler diese in den „Amtlichen

Bulgarenar führer Nicol gegen die Patriarhen mehrerer Dörfer aus- | gesprochen habe.

Erneuerung des am l.

30. Juni 1908 im Deutschen Reiche der S{lachtbieh- und Fleisch- beschau unterworfenen Schlachttiere veröffentliht worden.

2. Vierteljahr 1907, fo ergibt \sich die folgende Entwicklung der ge- werblihen Schlachtungen : Es wurden im 2. Vierteljahr 1908 ge\chlachcktet

gegen das 2, Vierteljahr 1907 1906

ferde und andere EGinhufer 26 370 Stück —+ 466 2635 R e U 3356 13006 Den Ie + 13698 + 4926 E 388572 „, —+ 14685 4088 Jungrinder ¿A O -+ 27661 —+ 10599 Kälber . . . 1392603 „, +201845 +138 426 Schweine . . 710201 , 7865 4-728 287 Schafe . .. 441346 , + 5747 44793 aen, 179264 , —+ 324 + 8268 unde . O —-- 27 43,

Berechnet man unter Zugrundelegung der vom Landwirtschaftsrat und in den Denkschriften des Landwirtschaftsministeriums anger ommenen, im „NReihs3- und Staatsanzeiger" stets benußten (hinter den Ergebnissen der Schihlachtungen in den alljährlihen Berliner Mastviehausstellungen weit zurückbleibenden) Durchshnittsgewichte die Veränderungen in den durch die sogenannten gewerblihen SchlaWtungen verfügbar gewordenen

leischmengen, fo ift im 2. Vierteljahr 1908 gegenüber der gleichen eit des Vorjahres eine Zunahme zu verzeichnen

bei Nindfleish . . um 13 966 050 kg E e SOUTD BUO a E 114940 , l O 6480 ,

zusammen um 22161 270 kg; eine Verminderung hat stattgefunden

bei Schweinefleisch L e Um QUIZOO Lo: immerbin

verblieb cine Gefamtzunahme von 21532070 kg.

Gegenüber der Fleishproduktion im 2. Vierteljahr 1906 hat im 2. Viertel des laufenden Jahres der Vorrat an Nabe . . « . «um 9037040 kg —_ Sli. « « 4 682602960 i 165 360 , zusammen um 63 965 360 kg zugerommen, dagegen der Vorrat an Rindfleish . e oe U D008 10 Ko A l e e R zusammen um 2160435 kg abgenommen; infgesamt verblieb aber ein Mehrvorrat gegen 1906 in Höhe von 61 804 925 kg.

Die Gntwickelung der Fleischproduktion und des Fleischverbrauhs kann daher als günstig bezeichnet werden. In - Wirklichkeit ist sie sogar noch günstiger gewesen, als die obige Zusammen- stellung der Ee der gewerblichen Schlachtungen erkennen läßt. Denn wie in Nr. 195 des „Reichs- und Staatsanzeigers" festgestellt ist, hat die Zahl der Hausshlahtungen von Schweinen, soweit diese von der obligatorishen Trichinenshau erfaßt werden können, im 2. Vierteljahr 1908 gegenüber der entsprehenden Ziffer für die gleiche Zeit des Vorjahres allein in Preußen eine Steigerung um 13 537 erfahren, f\odaß nicht nur der Rüdckgang dec gewerblichen Shweineshla@tungen aus8geglihen worden, sondern noch ein erheb- lihes Mehr -im Vergleich mit dem 2. Vierteljahr 1907 für den Konsum von Schweinefleisch zur Verfügung stand, und es ist anzu- nehmen, daß eine ähnlihe Steigerung der Zahl der Hautshlahtungen auch in den anderen deutshen Staaten eingetreten ist.

Die von dem Sozialdemokraten Richard Calwer herausgegebene „Arbeitismarkt-Forrespondenz“ berechnet bei Zugrundelegung noch geringerer Durchschnittsgewidßte den Fleishverbrauch auf den Kopf der Gesamtbe völkerung unter Berücksichtigung ihrer Zunahme für das L Halbjahr der legten E ies, wie folgt :

: 1908 1907 1908 Nindfleish . 7,98 kg 7,71 kg 6,87 kg 7,17 kg S. M L O. Scchweinefleish 945 „, 844 , 1005 ,„ 1031 , D 004. 0 U. Q tegenfleis{ch O O O E.

¡usammen 19,04 kg 18,08 kg 18,74 kg 19,47 Kg. Auch nah dieser Berechnung hat also der Fleischverbrauch noch denjenigen des ersten Halbjahrs 1905- überschritten, in dem, wie schon in den lezten Monaten von 1904, Futtermangel herrshte und zu stark vermehrter Abshlachtung von Nindvi-h und Schweinen führte,

das Fleish daher, besonders in den ersten Monaten von 1905, billig war.

Zur Arbeiterbewegung.

ay Lohnbewegung der Berliner Rollkutscher wird der „Boss. Ztg." gemeldet: Zwischen dem Verein Berliner Spediteure und der Tarifkommission der NRollkutscher und Speditionsarbeiter is eine Verständigung über die

/ Vergleicht man diese Zahlen mit den entsprehenden Festsiellungen für das

es ja, daß von einem Kunstwerke auch „poetische“

werk Haufen wirft!

berühmter „Melancholie*, die jeßt zu rechter getaucht ist, messen kann. Ein hat es der Meister vollendet. Vision diese glaubhafte

scheinung zu geben, einer glanz- und lichtvollen Palette.

und ungeschwähte Form der

sechzehnten Jahrhunderts. stehen und würdigen.

wie fremd Arnold Böcklin zeitlebens diesen Meistern gewesen ist. Man wuß sich billig wundern, daß etn i

gefunden hat. Ich möthte keine Namen nennen,

fterblihen. Die Aufstellung

des Gemäldes, zol Inhaber, die fich

lernen Éönnte.

Wände s{mückt. Von Anselm Feuerbach

dem „Tod des Kunsisammlung. tionell, beinahe

Wirkt der

dieses etwas Theaterei Pilotys verwandt, so hat die

und äußerst vornehm in der tiefen, den späten Venetianern ver- wandten Farbengebung. durch ¡wei Landschaften, von denen die eine Schloß Chillon darstellt, bedeutend besser vertreten als durch das Ee unglaublich über- chäßte Bild der „Ringer“, das zurzeit bei Cassirer au?gestellt ist. Ein frühes Geflügelftilleben Wilhelm Trübners (von 1873) macht den Zusammenhang mit Charles Schuch in dem Sinne deutli, daß Schuchs von manchen bestrittene Abhängigkeit von dem Karlsruher Meister hier klar zu Tage tritt. Außerdem sieht man von Trübner ein etwas nüchternes. Londoner Straßenbild und aus setner leßten Periode die von früheren Ausftellungen her bekannten frishen Landschaften

meisters, das Delfter Straßenbild von Friß Rhein, Karl gemalten Landschaften von Paul Thiem.

Keller und Neiner

Porträts in Oel und in Kohle, Landschaften, Interieurs, eine nit eben sehr persönliche, aber leidlih-geschmadckvolle Kunst von internationalem Anstrihe. Bei weitem das Beste auf dieser Schau ift das bei einem Pariser Aufenthalt Enistandene; eine kolo-

entstandenen Landschaften von einer ausgesprochenen Kreidigkeit der

mark son lange genießen.

Ein Dampfer der dänishen Biologishen Station, geführt von

fangen. Or. Petersen hat, wie der „Voss. Ztg.“ aus Kopenhagen

tes meldet wird, festgestellt, daß die Haifishe ziemlich regelmäßig

m

Sommer in der Gefolgschaft der ,Ernteheringe“ von der Nordsee her '

in die Ostsee eindringen, und will nun mit den gefangenen Tieren, die

etwa ein Véeter messen, Versuche anstellen, um darüber klar zu werden, | König. in welhem Umfange der Hai die zum Fang von Neßfischen ausgelegten |

Geräte zerstört.

September d. J. ablaufenden Tarif-

Meisterwerk wie die „Melancholie“ noch nit seinen Plaß in einer öffentlihen Galerie

J aber man sieht wahrlich in deutshen Sammlungen genug \{chwächere Bilder des Un-

n den ges{mackvollen Räumen des GurlittschWen Salons ist so vorteilhaft für die koloristishe Wirkung

mancher Galeriedirektor von den Fähigkeiten der chon so oft als geschickte Regisseure erwiesen haben,

Einen altmeisterlichen Charakter trägt auch, was fonst dort die

sieht man neben einer {wachen „Grablegung“ und einem ganz unstilisierten, lebendig-frishen weiblihen Studienkopf eine höht interessante größere Skizze zu Aretino“, dem großen Historienbilde der Basler unfeuerbachisch - konven-

Der Franzose Gustave Courbet ist

Hofers „Mädchen am Meer* und die nicht eben originalen, aber gut- |

Denn ein JIrrtium ift

Wirkungen ausgehen dürfen, und die Malrworise und das Kolorit des Shweizers

ist „falsch“, weil es so ganz und gar gegen die allein seligmahenden Negeln des Impressionismus verstößt. Wie doch ein lebendiges Kunst- alle derartige Tüfteleien und Pro Domo- Theorien über den

Ich wage mit Vorbedaht die Ueberzeugung aus- zusprechen, daß auf keiner der diesjährigen Berliner Ausstellungen eine Schöpfung zu sehen ift, die fh auch nur entfernt mit Böcklins Zeit bei Gurlitt auf- [terswerk! Ein Jahr vor seinem Tode Aber ungebrochen die Macht, der ieren o unberührt die einzig dastehende Meisterung Dieses Gemälde wirkt jeßt, mehr als vor Jabren in dem allzuhellen Saale der Sezession, dur- aus altmeisterlich und doch fo jung und ans Herz greifend, wie nur die besten Schöpfungen der großen Meister des fünfzehnten und Mit ihnen muß man Böcklin zusammen- stellen, und wer von ihnen herkommt, wird Böcklin am ehesten ver- Unsere heutige Malerei aber knüpft viel eher an die Art von Velazquez und Rembrandt an, und man braucht nur einen Blick in die Erinnerungen Floerkes zu werfen, um zu wissen,

Vorstudie allen Reiz des ersten Entwurfs, ist dramatish-wirksam |

„Schloß Hemsbach“, „Kloster Seeon* u. a. | Hans Thoma bringt diesmal nur Bilder älteren Datums; in die | weiblichen Rollen. Bergangenheit weisen auch zwei bedeutende Studienköpfe von Hans | Canon, die fehr an Rubens erinnern, ater doch mehr als Nach- | ahmungen find, und treffliGe Zeihnungen Wilbelm Leibls. Von |

Zeitgenossen interessieren die dekorativen Landschaften Karl Hage- |

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bieten in ersier Linie eine Sammel- i

ausftellung des in Berlin lebenden Ungarn Caesa T E R: ¡ parzerabend nach der fommerlihen Rube, das Schlußstück der Trilogie eben und | Sandrock in der Titelrolle.

| Schuld rähenden Schicksalêmächten die Entsühnung durch reines

enüberstellt, if i L ristishe Feinfühligkeit ift hier bemerkbar, besonders au bei dem s{chwarz- | AtensGentun gegeneeie 1 U O, WORR ers

weiß-grauen Bildnis des Schriftstellers B. Kellermann, die den neueren ! Schöpfungen vollkomnen abgeht. Wenigstens sind die 1907 in Pommern } fünsten greift, so tut sie das ebenfalls nur als Weib, das ? ratene Liebe räht, um dann die furchtbare, aber rein men

Farbe, sie wirken geradezu unerfreulich. Ein Kopenhagener Künstler, j { d benslänalie Buße ü . Ad Louis Moe, bringt in etwas derber Technik, der man etne Schulung / Lavbare a E Ne [enige Dig du, (Ren, Fe

bei unserem Max Klinger wünschen möchte, farbige NRadierungen ;: phantastishen Inhalts. Moe wirkt am besten da, wo er rein-grotesk | rihtig erfaßt. wirken will. Blätter wie die „drei Teufelskinder" werden si bald | dämonischen Zug, weiß aber au durch den Ton der Liebenden zu rühren. gewiß auch bei uns die Volketümlichkeit erwerben, die sie in Däne- | Das Pathos der alten Schule, das in ihrer Sprech?unst stark hervor- ; tritt, ist bei der Monumentalität des Grillparzershen Stils ebenfalls

maßnahmen nunmehr auch auf die Herkünfte aus den Gou- vernements Kazan und Pensfa ausgedehnt. (Vergl. ,R,-Anz.“ vom 7., 13. und 19. August d. I., Nr. 185, 190 und 195.)

Bulgarien.

Die bulgarishe Regierung hat das Gebiet von Vaïska am Don, die Kirgisensteppe, die Stadt Nahithevan und die Stadt und die Provinz Charkow für choleraverseuhcht

erklärt. Schweden.

Laut Bekanntmachung vom 14. d. M. hat die Königlich \{chwedische Negierung Hongkong, die Häfen Canton, Swatow und Amoy in China fowie die Stadt Valparaiso in Chile für peft- verseuchti und die Stadt San Francisco in Kalifornien für Fen E Y erklärt. (Vergl. „R.-Anz.“ vom 20. September v. J.,

r. 225.

Nach den bisherigen Bekanntmachungen find jeßt als pest- verseucht anzusehen: Das russisWe Gouvernement Astrachan ; Aegypten; Rio de Janeiro; Peru; Valparaiso, Antofagasta und Pisagua in Chile; die Provinzen Hedshas und VYemen in Arabien; die Uralishen und Transkaspishen Gebiete in Asien ; Afghanistan; die Häfen am Schat-el-Arab; British-Ostindien; Rangoon in Britisch- Birma; Manila; die Insel Formosa; Hanoti in Tonkin; Hongkong und die Häfen Canton, Swatow, Amoy und Newshwang in China;

Japan; Madagascar; Sydney, Perth, Fremantle und Geraldton in Australien.

Theater und Musik.

Neues Königliches Operntheater.

Florencio Constantino begann fein kurz bemessenes Gastspiel gestern abend als Herzog von Mantua in Verdis „Rigoletto". Der in Berlin nit unbekannte Gast zeigte sich wieder als berufener Vertreter des bel canto; die kraftvolle Stimme fügt sich geschmeidig allen Anforderungen der italienishen Gesangskunst; bis in die böchsten Lagen entfaltet sie dabei einen berückenden Glanz und ftrahlende Kraft- fülle. Die musikalische Ueberlegenheit, mit der die ganze Rolle gemeistert wird, kam in jeder Nuance ¡wingend zum Ausdruck ; sie feierte Triumphe in der übermütigen E Rtrabe des Liedchens „La donna è mobile“; hier, wie {hon nach der Antrittsarie, forderten die begeisterten Hörer Wiederholungen. Wie das Organ an si, war die ganze Ausgestaltung der Rolle auf einen durchaus wmännlihen Ton gestimmt. Dieser Herzog von Mantua fiegte mehr durch sein stârmisches Fordern als dur ritterlißes Minnewerben. wurden dauernd stürmisWe Auszeihnungen jzuteil. Fast in gleihem Maße verdiente und erhielt solche auch Herr Joseph Schwarz für seine prähtige Durchführung der Titelrolle; sein Rigoletto war in jeder Beziehung eine bemerkenswerte Leistung ; der {öôn efärbte, voll ausftrahlende Bariton des Sängers gab ih in allen

attierungen tadellos, seine Darstellung war erfüllt voa tragischer Leidenschaft. Die Herren Lordmann (Monterone) und Wittekopf

Dem Gaste

(Sparafucile) zeihneten fich gleichfalls durch ihre vornehme Gesangs- kunst aus. Bei weitem nicht so gut stand es um die Besetzung der Die Leistung der Frau Heymann-Engel als Gilda sprach zwar gelegentliß durch die Entfaltung sehr {chön gebildeter

opftône an; "im übrigen jedoch blieb der Eindruck {wächlich. Die Maddalena des Fräuleins Bondy konnte gerade genügen. Die außer- gewöhnli zahlreihe Zuhörerschar hielt fih an die großzügigen Dar- bietungen der Sänger und ließ ihnen gegenüber einer begelsterten An- erkennung freien Lauf.

Deutsches Theater. Das Deutsche Theater brachte gestern, bereits als weiten SBrill-

„Das goldene Vlics“, die düstere Tragödie „Medea“, mit Adele Das Hellenentum Goethes, das den die

Nicht die Seen Medea hat er schildern wollen, sondern nur Medea, das

eib ein Weibershicksal. Wenn Medea zuleßt zu den alten Zauber- Si yer- chlid er-

Sandrock, die {hon gelegentlih früherer Gastspiele die Medea hier gespielt hat, hat diesen Grundzug des Wesens der Kolcherin Ihre Medea packt durch einen unheimlichen

; am Plate, nur sollte sie bei den Steigerungen ökonomiser zu Werke } gehen und den Umfang ihres Organs besser abshäzen. Nüchterner und

\ | konute.

dem Meeresforsher Dr. phil. Johs. Petersen, hat vor einigen Tagen | kleiner, als es in der Absicht der Dichtung liegt, wirkte neben ihr der Haifishe im Großen Belt angetroffen und eine Anzahl ge- | Jason Eduard von Wintersteins, der die Verssprache Grillparzers ' zu trocken behandelte; au die Kreusa Fräulein Konstantins nahm

dgr , so mädchenhaft sie wirkte, etwas zu chmähtig und unbedeutend neben ihr aus. Eine Prachtgestalt war dagegen der Kreon des Herrn Diegel- mann, mit seinem ahtunggebietenden Zeuskopf jeder Zoll ein Es lag niht an ihm, wenn er mit der vom Dichter karg bedahten Geflalt fa nur dekorativ wirken Frau Wangels Gora wies sQarfe Charakterzüge auf,

in der Behandlung des Organs \törten aber allzu nasale Laute. Für

ehr