1908 / 229 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 28 Sep 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Qualität

gering

Durchschn

mittel Dre

gut Verkaufte Verkaufs-

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

Menge wert

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E P Beme rkungen, , Die verkaufte Menge wird auf volle Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise ha Berlin, den 28, September 1908.

14,00 15,90

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15,80 15,70 15,10 15,60 15/40 15,80 15,00 15,32 16,10 16,00 15,00 15,85 16/75 16 59 17,40 15,00 16,00 16,50 17.00 17,00 16 50 16,00 19,00 18,75 16,80 16,00 15 00 16,20 16,50 19,00 16,80 18,40 16,70 17,00 17,00 17,50 | 15,80 | 1560 | i 160 | | 1580 | 15,60 1500 | 1580 | 15,20 15,40 | 16/20 |

Verkauf3wert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. er betreffende Preis nit vorgekommen ift, ein Punkt

Kaiserlihes Statistishes Amt, van der Borght.

16,50 16,00 15,70

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17,50 16,80 16,00 16,09 17,00 15,90 15,70 16,00 16,00 14,80 16,00 15,80 15,70 15,60 16,10 15,90 15,80 15,40 15,33: 16,10 16,00 15,40 16,15 17,00 16 50 17,40 16,00 16,50 17,50 17,00 17,00 16,50 16,00 20,00 19,32 18 30 16,70 15,59 16,40 16,50 19,00 18,00 18 70 17,80 17,00 19,20 17,50 16,20 16 00 16,70 16,20 15,80 Í 16,20 13 201 Dec Durtschnittspreis wird (.) in den legten sechs Spa

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aus den unabgerundeten lten, daß entsprebender

ahlen bereHnet, eriht fehlt,

Gesund e, Ti eit d A 8- esundheitswes ah D und Absperrung

Frankrei. Die aus rus sischen Ostseehäfen kommenden und für Boulogne

oder Calais bestimmten Schiffe haben zur, Erledigung. der der Quarantäne wegen vorgeshciebenen Maßrégeln ¡unächst Dün-

kirchen anzulaufen. Niederlande.

Die niederländishe Regierung hat unterm 23. d. M. Krons stadt für choleraverseucht erklärt. Die Quarautänefrist ist auf

5 Tage festgeseßt worden. Dänemark.

Laut Bekanntmahung des Justizministeriums vom 19. d. M. sind die Ceaen St. Petersburg und Kronstadt ein eführten Quarant A auf die übrigen mettdea und finnishen Ostseehäfen sowie auf die russishen Häfen am Schwarzen und Asowschen Meer ausgedehnt.

St. Petersburg, 27. September. (W. T. B.) “In den 24 Stunden vom 25, September Mittags bis zum 26. Mittags wurden 3099 neue Choleracrkrankungen und 153 Todesfälle ver- zeichnet. Die Zahl der Kranken betrug 1831. Die Cholerastatistik der leßten 24 Stunden weist eine Zunahme von 268 Erkrankungen und 143 Todesfällen auf. Seit dem Beginn der Epidemie find 4945 Perfonen erkrankt, 1874 gestorben und etwa 1200 wieder gesund

geworden.

Handel und Gewerbe.

(Aus den tim Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“)

Großbritannien.

Ursprungszeugnisse für Zucker. Gemäß Artikel 2 der Zusaßakte zu dem am 5. März 1502 abges{lossenen Vertrage über die Behandlung des Zuckers vom 28. August 1907 können die yer- tragshließenden Teile verlangen, daß, um der Vorteile des Vertrags teilhaftig zu werden, vom 1. September 1908 ab der im Vereinigten Königreih von Großbritannien und Irland raffinierte und nach ihren Gebieten ausgeführte Zudcker von einem Ursprungszeugnisse begleitet wird, welches bestätigt, daß kein Teil dieses Zuckers aus einem Lande stammt, das nah Feststellung der ständigen Kommission Prämien für die ARtguno oder die Ausfuhr des Zukers gewährt. Demgemäß ist im n\{luß an die Ver- ordnung vom 1. August 1908 durch Generalorder (23/1908) vom 8. August: d. J. verfügt worden, daß Zucker, der im Vereinigten Königreiche von Großbritannien und Irland iner! ist und nah Vertragsstaaten ausgeführt wird, mit einem Ur prungs8zeugnis ver- sehen fas muß, welches bestätigt, daß kein Teil des Rohbzuckers, woraus der raffinterte Zucker gewonnen ist, das Erzeugnis eines Nicht- vertragsstaats ist, der nach Feststellung der ständigen Kommission Prämien für die Erzeugung oder Ausfuhr von Zudcker gewährt.

Um diesem Erfordernisse zu enügen, wird den Einführern empfohlen, dafür Sorge zu tragen, daß Zucker, für den später bei der Ausfuhr von einem Zollager oder aus einer unter Zollaufsicht stehenden Raffinerie ein Ursprungszeugnis verlangt wird, bei der Einfuhr nach Großbritannien von einem Ursprungézeugnisse von ähnliher Form, wie bisher e war, begleitet ist, das von den Finanzbehörden des Ausfuhrlandes ausgestellt ist und die ur Ausstellung der vorstehend erwähnten Ürsprungszeugnisse für ie Ausfuhr erforderlihen Angaben entbält. Ursprungszeugnifse, die von den Finanzbehörden in Nichtvertragsstaaten ausgestellt werden, müssen auch bestätigen, daß der betreffende Zucker aus einer Fabrik stammt, die keinen Zucker aus einem Nichtvertrags\taate verarbeitet, der nah Feststellung der ständigen Kommission Prämien gewährt ; dergleichen Ursprungszeugnisse müssen von dem zuständigen britischen Konsul oder Vizekonsul beglaubigt sein. |

Die Ausfuhrurspcungszeugnifse gelten au für Sirup, der in einer unter Zollaufsiht stehenden Raffinerie erzeugt ist.

Rußland.

Anwendung des Art. 589 des Zollreglements aufPost- sendungen. Nah einem Bericht eines Zollbezirkschefs kommt es sehr häufig vor, daß Posisendungen, die auf Verfügung der Haupt- Bol und Telegraphenverwaltung den Zollämtern zur öffentlichen

ersieigerung übersandt werden, troß zweimaligen Ausgebots un- verkauft bleiben. Auf seine Biite um Anweisurg, ob er Mage Oger deren Empfangnahme sowohl der aucländisGe Ab- ender, als auch der Empfänger verweigert hat, aus eigener Macht- volllommenheit, gemäß Art. 589 des ollreglements!) vernihten lassen oder fiskalishen oder öffentlichen Anstalten übergeben dürfe, hat die Haupt-Post- und Telegraphenverwaltung mitgeteilt, daß laut Art. XV der Insiruktion zum Weltpostvertrag?) über den Austausch leiht wiegender Postpakete mit Postsendungen, die dem Empfänger nit ausgehändigt werden konnten und deren Nückempfang die Ab- sender, nahdem sie von der Nichtaushändigung benachrihtigt worden, endgültig rerweigert haben, nach den Landesgefezen des Bestimmungs- landes zu verfahren ist. Infolgedessen stehe seitens der Haupt-Post- und Telegraphenverwaltung dem nihts im Wege, daß auf ausländische Postsendungen, die den Zollämtern zur öffentlichen Versteigerung über- eben worden sind, die Bestimmungen des Art. 589 des Zollreglements

nwendung finden. (Zirkular des Zolldepartements vom 31. Juli

1908, Nr. 22 999.)

Handel mit Nauchwaren in Tientsin im Jahre 1907.

Das Rauchwarenge{chäft in Tientsin hat während des Jahres 1907 weder für die chinesischen Verkäufer noch für die Exporteure günstige Ergebnisse gezeigt und muß zu den \{le{teften der leßten Jahre gerechnet werden. :

Während der ersten Monate entwickelte sich das Geschäft sehr langsam; denn bei den hohgetriebenen Preisen “und den in Europa liegenden, aus dem Vo:jahr stammenden großen Warenbeständen war VorsiXt am Plaß. Erst gegen Mitte des Jahres seßte die Kauflust ein, und zwar wurde ein großer Teil der Waren auf Ab- ladung verkauft. Die Abnehmer in Europa bestanden haupt\ächlich aus mehreren großen Firmen; die Fabrikanten und die Mehrzahl der Nauchwarenhändler zeigten sich jedoch sehr zurückhaltend, da sie die Preise noch immer zu hoch fanden. Die von den Chinesen an den Markt gebrahte Ware, wie Kreuze, Decken und Röcke, war meist \{chlecht gearbeitet, und die Verlader mußten in vielen Fällen be- trähtlich im Preise nahlassen. Als ein Beispiel mögen Kidkreuze dienen, die früher 54/6 K 54/6 englishe Zoll maßen und ausg 12 Fellen bestanden, während in vergangener Saifon folhe an den Markt gekommen sind, die nur aus 7 Fellen ¡usammengeseßt sind und

45/6 K 45/6 Zoll maßen.

pormal betesinet werden, teilweise sind sie sogar gegen frühere Fahre ner gewesen.

Im ganzen Mons Tientsin: 136 637 Hundedecken, 372 Hunde- robes, 25563 \chwarze Ziegendecken, 324 546 graue Ziegendecken, 105 466 weiße Ziegendecken, 63 647 bunte Ziegendecken, 49 117 Schaf- decken, 30551 schwarze Kidkreuze, 38 029" bunte Kidkreuze, 251 894 Thibetfelle, 10 336 Thibetkreuze, 15 065 Thîibetïöke und Robes, 93 112 Mongoler.felle, 44 004 Mongolerkreuze, 1185 Mongolenröcke, 48 759 Slinkfelle, 61502 Slinkkreuze, 128 Slinkröcke, 8760 zuge- rihtete Schaffelle, 552 666 robe Schaffelle, 14241 Scafkreuze, 473 Sthafröcke, 482 159 Murmelfälle, 256 Murmeldecken, 85 836 zu- gerichtete [chwarze Ziegenfelle, 17 289 zugerihtete weiße Ziegenfelle, 39 810 zugerihtete graue und bunte Ziegenfelle, 17 660 ehdecken, 4300 Zobelfelle, 200 Marder felle, etwa 60 000 Wieselfelle, 8000 Wiesel- diweife, 2487 Raccoonfelle, 20 235 Kidfelle, 9000 Rehfelle 275 Otter- elle, 823 Fuhskreuze, 4000 Fuchsfelle, 29 651 Fuhs\{weife, 18 Tiger- elle, 84 Leopardenfelle, 24 Wolfsfelle. (Bericht des Kaiserlichen Konsula{s in Tientsin.)

Algerten. :

Anwendung der französishen Vorschriften über den Verkauf, die Feilbietung, die ehandlung sowte die Be- zeichnungen von Wein, Schaumwein, Branntwein und Spirituosen. Gemäß einer erordnung der französishen Negie- rung vom 7. September d. J. föllen die unterm 3. September 1907 für Frankreih erlassenen Vorschriften über den Verkauf, die Feil- bietung, die Behandlung sowie die Bezeichnungen von Wein, Schaum- wein, Branntwein und Spirituosen *) in Algerien Anwendung finden. Die im Artikel 14 der gedachten Verordnung *) vorgesehene sehs- monatige Frist zur Erfüllung der Bestimmungen über die vorge- {riebenen Bezeichnungen läuft vom 8. September d. J. (Journal officiel de la République Française.)

Auss\chreibungen. *

Lieferung von Näh- und Packspagat nach Wien für die K. K. Generaldirektion der Tabakregie. Es handelt fih um den Bes darf für das Jahr 1909 eventuell 1910 und 1911. Verhandlung : 12. Ottober 1908, Mittags. Näheres bei der erwähnten Direktion und beim „Reichsanzeiger“.

Elektrishe Beleuchtung Konstantinopels. Konstan- tinopler Blättern zufolge soll die nSociótó d'’éclairage de Constantinople“ von der Stadtpräfektur die Erlaubnis zur Ein- rihtung der elektrisen Beleuchtung erhalten haben. Die Gesellschaft foll auch das Monopol zur Herstellung der eléktrishen Kraft erhalten haben. (Konstantinopler Handelsblatt.)

Neue Dampfer für den rumänischen Seeschiffahrts- dienst. Das Minislerium für öffentliche Arbeiten in ukarest hat beshlofsen, für den rumänischen A M S dienst noch vier Waren- und Personendampfer anzukaufen, die zwischen Konstanza und Kon- stantinopel verkehren sollen. Es besteht die Ab cht, diese vier Dampfer in England zu bestellen. (Bukarester Tagblatt.)

Lieferung von vier vollständigen Kabeleinrichtungen nah Australien. Verhandlung: 19. Oktober 1908 beim Deputy Postmaster General in Melbourne. Näheres beim „Reichsanzeiger. '

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 26. September 1908;

Ruhrrevier Oberschlesishes Revier Anzahl der Wagen G 8 8 752 Nicht gestellt . am 27. Septen ber 1908: Gefiellt 334 164

Nicht gestellt . E

Laut Inserat in der heutigen Nummer des „Reich8- und Staats- anzeigers* werden die am 1. Oktober fälligen Zins\cheine der Sre Pfandbriefbank seit 15. d. M. an der Kasse der Gesellschaft sowie bei der Mehrzahl der deutschen Bankfirmen eingelöst.

In der vorgestern in Essen (Ruhr) abgekaltenen Aufsichts- ratssizung der Essener Steinkohlen-Bergwerke Aktien - gesell schaft wurde, „W. T. B.“ zufolge, mitgeteilt, das der Betriebsgewinn für die Monate Januar bis einshlteßlich August nah Abzug aller atofien und nach NRückstellung von 120 000 46 für Ab- gaben auf Mehrlieferungen an das Kohlensyndikat 2565 213 16 gegen 2449 609 4 im Vorjahre beträgt. Die Dividende für das Geschäfts: jahr 1908 wird, wie im Vorjahre, wiederum mit 10 9% in Aussicht

enommen. Die Koblenförderung betrug 1 009 048 (Vorjahr 985 499) onnen, die Briketterzeugung 401 187 (Vorjahr 350 480) Tonnen.

In der vorgellelzen Sigung des Aufsichtsrats der Harpener Bergbau - Aktien-Gesellschaft in Dortmund wurde, wie das „W. T. B.“ meldet, die Bilanz für das GesWäftsjahr 1907/08 fest» gestellt und beshlossen, der Generalversammlung am 28. Olktober die Verteilung einer Dividende von 11% vorzuschlagen. Die Gesamt- kohlenförderung des Geschäftsjahres betrug 7 405 532 t.

Laut Meldung des „W. T. B.* betrugen die Einnahmen der Anatolishen Eisenbahnen vom 3. big 9. September 1908 : 189 540 Fr. (— 44654 Fr.), feit 1. Januar 1908: 4918 399 Fr. (— 1243 318 Fr.)

Cöôln, 26. September. (W. T. B.) In der heutigen Auf- sihtsratésizung der Phöônir-Aktiengesell schaft für Bergbau und Hüttenbetrieb in Hörde in Westfalen wurde der Abschluß für 1907/08 vorgelegt. Derselbe ergibt einen Nohgewinn von 26 355 486 M (im Vorjahre 26 410 006 4) und eins{ließlich des Vortrages aus dem Vorjahre von 1 035 897 46 (im Vorjabre 1 094 616 M) 27 391 383 1 (im Vorjahre 27 504 622 4). Nah Abzug der Abschreibungen von 11 092016 4 (im Vorjahre 8 101 583 6) verbleibt cin Reingewinn von 16 299 367 4 (im Vorjahre 19 403 030 6). Die in Klammern angeführten Pifern des Vorjahres enthalten die Erträgnisse der an- gegliederten Nordsternzeße nux für ein halbes Jahr, wie auch die zum Erwerbe von Nordstern ausgegebenen 28 000 000 (4 neuer Aktien bekanntlich im Vorjahre nur eine ? Halbjahres- dividende erhielten. Es wird der Generalversammlung vor- geshlagen werden, hieraus 11 % (im Vorjahre 17 9%) Dividende mit 11 000 000 6 (im Vorjahre 14 620 000) zu verteilen, eine Million (im Vorjahre auch eire Million) zu außerordentlichen Abschreibungen zu verwenden, 310 000 46 (im Vorjahre eine Million) zu Wohifahrtszwecken zurückzustellen und nah Abzug der satzungs- und vertragsmäßigen Gewinnanteile von 1 392067 46 (im Morlabre 1747142) noch 2597300 6 (im Vorjahre 1035 897) auf neue Rechnung vorzutragen. Die Generalversammlung foll auf den 31, Ok- tober d. J. einberufen werden.

Belgrad, 28. September. (W. T.B.) Ausweis t Autonomen serbischen Monopolverwaltung für den Monat August 1908: Bruttoeinnahme der N Monopole sorote Netto- ergebnisse der Zölle, Obrtsteuer und Stempelmarken 3 954 450,— Fr.,

Sehr {were Verluste erlitten diejenigen Firmen, die große Kon- signatioren nach Hause gelegt hatten. Die gegen Ende des Jahres erst in Amerika und später \sich auch über Europa ausbreitenden finanziellen Krisen haben einen höchs| nachteiligen Ein auf das Geschäft gehabt, sie brachten dasselbe faft zum Stillstand. Ver- iedene Firmen, welche bedeutend in chinesishen Artikeln handelten, sahen sich gezwungen, ihre Zahlungen einzustellen. Der Zwangs3-

ihrer Waren drückte die Marktpreise ganz bedeutend herab.

verkauf Die auf den Tientsiner Markt gekommenen Mengen können nur als

desgleihen Januar bis Juli 1908:. 24 128 273,— Fr., zufammen 28 082 723,— Fr. Verwendung der Einnahmen: 1) für den Dienst der Staats\{huld 16 983 450,— Fr., 2) für Matertalankäufe und Betriebs- spesen 7 442 800,— Fr., 3) Kassenbestand 3 656 473,— Fr., zusammen

28 082 723,— Fr. New York, 26. September. (W. T. B.) Jn der vergangenen Argentinien und 6000

Woche wurden 500 000 Dollars Gold nah | Dollars Gold nah anderen Orten ausgeführt, die Silbe rausfuhr betrug 810 000 Dollars; eingeführt wurden 761000 Dollars Gold

und 62000 Dollars Silber.

New York, 26. September. (W. T. B.) Der Wert der in der vergangenen Woche eingeführten Waren betrug 19 910 000 Dollars gegen 14 450 000 Dollars în der Vorwohe.

Wien, 26. September. (W. T. B.) Ausweis der ODester- ceigil@- Ungaris en Bank vom 23. September u Kronen). Ab- und Zunahme gegen den Stand vom 15. September: Notenumlauf 1901 614 000 (Abn. 20 334 000), Silberkurant 312 878 000 (Abn. 2 025 000), Goldbarren 1 165 074 000 (Zun. 1 029 000), in Gold zahl- bare Wechsel 60 000 000 (unberände , Portefeuille 512 862 000 (Zun. 682 000), Lombard 68 967 000 ( bn. 863 000), Hypotheken- darlehne 299 994 000 (Abn. 3000), Pfandbriefeumlauf 292 045 000 (Abn. 252 000), stsuerfreie Notenreserve 36 338 000 (Zun. 19 338 000).

Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt be- finden sich in der Börsenbeilage. «ée

diums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelzentner für: Weizen, gute Sorte f) 20,60 46, 20,54 4. Weizen, Mittelsorte f) 20,48 46, 20,42 4. Weizen, geringe Sorte f) 20,36 „#6, 20,30 #. Roggen, gute Sortef) 17,60 „#6, 17,56 #6, Roggen, Mittelsortef) 17,52 4, 17,48 4. Rog en, geringe Sorte}) 17,44 4, 17,40 4. futtergerste, gute Sorte j 18,20 H, 12,00 464 es Futter erfte, Mittelsorte®) 16,90 6, 15,70 4. itlergerfte, geringe Sorte®) 15,60 4, 14,50 „6. Hafer, gute 17

Königlichen Polizeiprä

Berlin, 26. präfidiums. Marktpreise nach Ermittlungen des

orte®) 18,40 „6, 17,80 #. Hafer, Mittelsorte*) 17,70 46 10 G. Hafer, geringe Sorte*®) 17,00 6, 16,50 G. Mais (mixed) gute 6, —— G. Mais (mixed) geringe orte z o, —— M. Mais (runder) gute orte 17,30 4, 16,80 ,6. Kihtstroh 4,664, 4,32 4. 9,80 4, 4,20 4. Erbsen, gelbe zum Kochen 50,00 6, 30,00 6. Speisebohnen, weiße 50,00 6, 30,00 „6. Linsen 90,00 30,00 „6. Kartoffeln 8,00 6, 4,50 4. Nindfleisch von der Keule 1 kg 2,00 4, 1,40 46; dito Bauhfleisch 1 kg 1,60 #4, 1,10 %. S@weinefleisch 1 kg 1,90 i ch 1 kg 2,20 4, 1,20 „6. Hammelfleish 1 Butter 1 kg 2,80 6, 2,40 #4. Gier 60 Karpfen 1 kg 2,40 6, 1,20 #6, Aale 1 Wee 1 kg 3,60 , 1,40 %, Hechte 1 k —- On 1kg 2,00 4, 1,00 Æ. [eie ps Bleie 1 kg 1,60 ,6, 0,80 4. Krebse 60 Stü i; Ab Bahn. Frei Wagen und ab Bahn.

Sorte —,—

d, 1 24,00 4,

Berlin, 26. September. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Der Konsum in allerfeinster Butter war infolge der erhöhten Preise etwas {chwächer, sodaß die Zufuhren den Bedarf deckten. Abweichende Qualitäten sind wenig gefragt. Die O Notierungen sind: Hof- und Genossenschaftsbutter Ta Bualität 124 bis 126 #, IIa Qualität 120 bis 123 #. Schmalz: Der Markt verkehrte in der zweiten Hälfte der Wode in ruhiger aber fester Tendenz bei unveränderten Preisen. Die Schweinezufuhren in Amerika bleiben klein. Es muß daher mit einer weiteren Abnahme der Vorräte gerechnet werden, zumal über eine bessere Nachfrage \o- wohl für den Konsum, als au seitens der Spekulation von drüben berihtet wird. Die Knap heit hier am Plage is noch immer nicht gehoben. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 60} bis 61 4, amerikanisches Tafelschmalz (Borussia) 62 46, Berliner Stadtschmalz (Krone) 62 #6, Berlin Bratenshmalz (Kornblume) 63 bis 67 #. Speck: Gute Na(frage.

——

Ausweis über den Verkehr Schlachtvieh markt vom 26. September 1908. Zum Verkauf standen 4725 Rinder, 1174 Kälber, 10 920 Schafe, 13 339 chweine. Markt- preise nach den Ermittlungen der Preitfeftsegungskommis on, Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlach gewiht in Mark (bezw, für 1 Pfund in Pfg.):

Für Rinder: Ochsen: 1) vollfleishig, ausgemästet, höchsten Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, 79 bis 82 M ; junge fleishige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete 70 bis 74 Mh; 3) mäßig genährte junge und gut genährte ältere 60 bis 65 Mb; 4) gering genährte jeden Alters 53 bis 59 46. Bullen: 1) voll- fleischige. höchsten Schlahtwerts 70 bis 74 4; 2) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 64 bis 67 4; 3) gering genährte 93 bis 58 . Färsen und Kühe: 1) a. vollfleishige, aus-

emästete Färsen höchsten Schlahtwerts bis ÁÆÁ; b. voll- eishige, ausgemästete Kühe höchsten Shlachtwerts, hödstens 7 Jahre alte 69 bis 72 4; 2) ältere ausgemästete Kühe und weniger gut entwidelte jüngere Kühe und Färsen 63 bis 66 4; 3) mäßig genährte Färsen und Kühe 57 bis 61 H; 4) gering genährte Färsen und Kühe

53 bis 55 M. Kälber: 1) feinste Mastkälber (Vollmilhmast) und beste Saugkälber 93 bis 98 46; 2) mittlere Mastkälber und gute Saug-

fälber 84 bis 89 4; 3) geringe Saugkälber 48 bis 53 4; 4) ältere gering genährte Kälber (Fresser) 47 bis 56 4.

Shafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 78 bis 80 M; 2) ältere Masthammel 71 bis 75 46; 3) mäßig genährte Ktel und Schafe (Merzschafe) 61 bis 66 #4; 4) Holfteiner tederungsshafe bis #, für 100 Pfund Lebendgewicht

27 bis 38 M,

Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) - mit 200%/0 Taraabzug: 1) vollfleishige, kernige Schweine feinerer Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 14 Jahr alt: a. im Gewicht von 220 bis 280 Pfund 64 bis #4; b. über 280 Pfund lebend (Käser) bis #4; 2) fleishige Schweine 62 bis 63 4; gering

entwickelte 58 bis 61 #4; Sauen 60 bis M.

auf dem Berliner

Berlin, 26. September. Wochenbeciht für Stärke, Stärkefabrikate und Hülsenfrüchte von Marx Sabersky. Die Di für Kartoffelfabrikate loko sind wenig verändert, für neue

ampagne 1 #4 unter Eten: Es sind zu notieren : Ia. Kartoffel- stärke 20—204 M, 7a. Kartoffelmehl 20—204 M, II. Kartoffel mehl 154—174 M, gelfer Sirup 27—27{ #6, Kap. - Sicur 274—28 M, ŒExportsirup 28§—29 4, Kartoffelzucker gelb 27—271 46, Kartojtel- zjuder ktap. 274-—28 #, Rumcouleur 40—41 46, Biercouleur 39—40 ##, Dextrin gelb und weiz La. 27—27L M, do. fekunda 254—26 #4, Halleshe und Sglefiske 47 bis 49 4, Weizenstärke kleinst. 43—45 #, do. großft. 46—47 4, Reisstärke (Strahlen-) 52--53 #, do. (Stücken-) 52—53 H, Shabestärke 43——44 4, Ia. Maisstärke 36—38 46, Viktoriaerb\en 21—25 46, Kocherbsen 21—24 #, grüne Erbsen 21—24 4, Futter- und Taubenerbsen 18—21 4, inl. weiße Bahnen 23—25 4, flache wzife Bohnen 23—25 4, ungarise weiße Bohnen 23—25 4, Gali sh, russische weiße Bohnen 22—23 4, große Linsen 28-——32 46, m do 23—28 M4, fleine do. 19—23 4, weiße irse 60—70 #4, gelber Senf 30—40 46, Hanfkörner 24—28 #6, interrübsen 27—274 M, Winterraps 274—28 4, blauer Mohn 43—50 b, weißer Mohn 70—80 6, Pferdebohnen 164—174 46, Buchweizen 16—19 A, Mais loko 17—19 4, Wicken 18—19 #6, Leinsaat 23—25 M, Kümmel 70—80 4, Ia. inl. Leinkuchen 16 ei 6, Ia. ruf}. do. 164--17 #, Rapskuhen 13—134 4, Ia. Marseill. Erdnu hen 14—157 Æ, Ia. doppelt gesiebtes Baumwollsaatmehl 50—60 9%/, 165—17 4, helle getr. Biertreber 13—14 X, getr. Getreide- shlempe 154—164 6, Maisschlempe 15—164 46, Malikeime 114 bts 12} 4, Vtoggenieie 11¿—12{ 4, Weizenkleie 11—11{ A (Alles für 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien bon mindeftens 10 000 kz.)

1) Art. 226 der Regeln vom 15, Mai 1901. Deutsches Handels-

arhiv 1903 I S. 108 2) Neichsgeseßblatt 1907 S. 593.

*) Deutsches Handelsarhiv 1907 1 S. 1249,