1867 / 51 p. 11 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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[358] Nothwendiger Verkauf. Kreisgericht zu Wohlau. ulius Franz Großfy

Das früher dem Carl Scheibel, dann dem und jebt dem Wilhelm Beier gehörige Rittergut Heidersdorf, abgeschäßt auf 24,530 Thlr. 4 Sar. 1 Pfe zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur Cauilchenden Tare, soll

den 4. September 1867, ® ormittags 11 Uhr, an Des Gerichtsstelle im Parteienzimmer Nr. T. subhastirt werden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei uns anzumelden. Tue S

Die unbekannten Real-Prätendenten werden aufgefordert , j) zUr Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden.

Die ihrem Leben und Aufenthalte nah unbekannten Gläubiger:

1) ur frühere Rittergutsbesißer Friedrich Wilhelm Berthold Staepel, owie 2) der frühere Besißer des Ritterguts Heidersdorf, Carl Scheibel, werden hierzu öffentlich vorgeladen. Wohlau, den 18. Januar 1867. ; Königliches Kveisgericht. 1. Abtheilung. [4893 Nothwendiger Verkauf. #

Die dem Müller Friedrich Albert Körner in Griefstedt g ej daselbst belegene und Vol. I. Fol. 26. pag. 401 des Hypothekenbuchs von Griefstedt cingetragene Mahl+ und Oelmühle mit Bente und Zubchör nebst dem durch die Separation zu elegten Planstüke «Nr. 51 der Karte von 94 J-Ruthen, abgeschäßt auf 7624 Thlr. 1 Sgr. 8 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein in unserer Registratur cin- zusehenden Taxe, soll É ]

am 15. Juli 1867, von Vormittags 10 Uhr ab, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. : j

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuch nicht er- sichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden.

Cólleda, den 17. Dezember 1866. A

Königliche Kreisgerichts-Kommission I. [3528] “Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. :

Die dem Schicfer- und Ziegeldeckermeister Johann Gottlob Heine hier gehörigen, im Hypothekenbuche von Halle sub Nr. 2444 cingetra- genen, Landwehrstraße Nr. 10 belegenen Grundstüe :

1) Eine auf der can en Lehmbreite an der Landwehrstraße be- legene Baustelle von 35 CIRuthen, i :

2) fünf Ruthen auf der sogenannten Lehmbreite nebst darauf errich- teten Baulichkeiten ; N L dere abgeschäßt auf 13,510 Thlr. zufolge der nebst Hypothekenschein in un-

serer Registratur einzusehenden Taxe, soll

am 10. April 1867, von Vormittags 11 Uhr ab, vor dem Deputirten, Herrn Kreisgerichts-Rath Bosse, an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 11, subhastirt werden. :

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Me nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern 2 E suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden.

Halle, den 24. August 1866. / Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. [4915] Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht Halle a. S. _ Das dem Fuhrherrn Johann Gottfried Karl Schaaf, jeßt der Konkursmasse scines Nachlasses gehörige Grundstück : »Ein Wohnhaus nebst Zubehör«/, ranfenstraße 5, eingetragen in das Hypothekenbuch von Halle Vol. 64 r. 2293, abgeschäßt auf 10,360 E zufolge der nebst Hypotheken- schein in unserer Registratur einzu chenden Taxe, soll am 16. Juli 1867, von Vormittags 11 Uhr ab, vor dem Deputirten, Herrn Kreisgerichts - Rath Bosse, an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 11, subhastirt werden. / Gläubiger, welche wegen ciner aus dem Hypothekenbuch nicht er- fichtlichen Moos aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden. Alle unbekannte Realprätendenten werden aufgeboten, sh bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diescm Termine zu melden. Halle a. S., den 14. Dezember 1866. Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung. [4464] Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht Wittenberg, 1. Abtheilung. j Die dem Ziegeleibesißber Karl Friedrich Wilhelm Jahns zu Wit- tenberg, jeßt zu dessen Konkursmasse D Een Ziegelei- resp. Töpferci- gebäude bei Schmilkendorf und das demjelben zustehende Austhonungs- recht auf cinem zum Rittergute Nr. 1 zu Schmilkendorf gehörigen, einen Theil des Plans Nr. 24 der Separations-Karte bildenden Grund-

stücke von 26 Morgen, abgeschäßt auf 17,757 Thlr. 15 Sgr., zufolge | der nebst Hypothekenschein in unserer Registratur einzusehenden Ertrags-

Taxe, soll j : am 19. Juni 1867, von Vormittags 11 Uhr ab an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 2, subhastirt werden Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern SCHeBgung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden. Alle unbekannten Realprätendenten werden aufgeboten, E bei Vermeidung der Mitte s spätestens in diesem Termine zu melden. Die dem Aufenthalte nah unbekannten Gläubiger, die Erben der Auszüglerin Schulze, Christine, geb. Bencke, und der verwittweten Lühnsdorf, Dorothee, geb. Klaere, beide in Schmilkendorf, werden hierzu öffentlich vorgeladen.

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[417] Subhastations-Patent. Nothwendiger Verkauf. Königliche Kreisgerihts-Kommission I. zu Oelde, den 20. Januar 1867.

Das zur Konkursmasse des Kaufmanns Friß Raßfeld zu Güters- loh gehörige Neumanns-Colonat Nr. 17 in Keitlinghausen, Kirchspiels Oelde, Band X., Blatt 31 des Hypothekenbuchs der Katastral- Gemeinde, Kirchspiel Oelde, zur Größe von 200 Morgen 19 Ruthen 75 Fuß, worunter 85 Morgen 56 Ruthen Weide, 69 Morgen 147 Ruthen Acker, 29 Morgen 122 Ruthen Holz, 13 Morgen 167 Ruthen Wiese, nebst den Hofesgebäuden und einem Kettenhause, abgeschäßt nach Abzug der Lasten und Abgaben zu 13,836 Thalern 16 Sgr 11 Pf., zufolge der nebst Hypothekenschein und Kaufbedingungen am Gericht einzusehenden Taxe, joll

am 29. August d. J, Morgens 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. K Seiiaer) welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastations-Gerichte anzumelden.

[4937] Aufgebot. y Es is auf Amortisation des unter dem 13. MULIAS per 3, Mai 1863 von C. Schellmann auf A. Sander, En hierselbst, gezogenen, von diesem acceptirten, mit den Giros des 2c. Schellmann und G. Höne, und mit cinem durhstrihenen Quittungs- Vermerk der Gebr. Schweißer versehenen , dem 2c. Schellmann angeb- lich PErLoveren Prima - Wechsels über 69 Thlr. 11 Sgr. angetragen worden.

Der unbekannte Jnhaber desselben wird hi:rdurch aufgefordert, ihn

bis spätestens in dem auf : Vormittags 11# Uhr,

den 20. Juli 1867 j

vor Herrn Stadtgerichts-Rath Dannenberg im Stadtgerichts-Gebäude, Jüdenstr. 58, Zimmer Nr. 12 anberaumten Termine dem V E54 neten Gericht vorzulegen, widrigenfalls der gedachte Wechsel für fraft- los erklärt werden wird. 4

Auswärtigen werden die Herren Rechts-Anwalt Heilborn, Justiz- Rath Humbert und Rechts-Anwalt Holthoff als Sachwalter in Vor- A E,

Berlin, den 13. Dezember 1866. 5

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. [376] Oeffentliche Vorladung. Der Pianofortefabrikant Wilhelm Noack hierselbst hat wider den Pianofortehändler Eduard- Heß aus nachstehend näher bezeich- neten Wechseln : E 1) de dato Berlin, den 18. März 1866, ausgestellt von Eduard Heß Und acceptirt von A. Schemmel, über 348 Thlr. Sgr. 2) de dato Berlin, den 24. März 1866, ausgestellt von Eduard Heb und acceptirt von A. Schemmel, über 138 Thlr: 20 Sgr. 3) de dato Berlin, den 27. März 1866, ausgestellt von Eduard Heß und acceptirt von A. Schemmel, über 318 Thlr. Sgr. 4) de dato Berlin, den 5. April 1866, Auge von Eduard Heß und acceptirt von A. Schemmel, über Thlr. Sgr. 5) de dato Berlin, den 28. Mai 1866, De von W. Noack Und acceptirt von Eduard Heß, über 120 Thlr. Sgr. auf Fablung des darin verschriebenen Gesammtbetrages von 1284 Thlr. 20 Sar. nebst 6 pCt. Zinsen von resp. 348 Thlr. seit 18. Juni 1866, von 138 Thlr. 20 Sgr. seit 10. Juli 1866, von 318 Thlr. seit 27. Juni 1866, von 360 Thlr. seit 5. Juli 1866 und von 120 Thlr. seit 3. Sep- tember 1866, sowie an- Protestkosten resp. 2 Thlr. 15 Sqr. 2 Thlr. 2 Thlr. 15 Sgr. 2 Thlr. 15 Sgr., und 2 Thlr., zusammen 11 Thlr 15 Sgr. und resp. ‘/; pCt. verauslagte Provision und 5 pCt. Ee Provision von 348 Thlr., */; pCt. verauslagte Provision und 5 pCt. eigene Pro- vision von 138 Thlr. 20 Sqgr., resp. 5 pCt. Provision von 318 Thlr. und resp. 360 Thlr., und 1 Thlr. 10 Sgr. Porto, die Wechselklage er- hoben und gleichzeitig die N cines Arrestes auf die dem Ver- flagten im Schuldgef ingniß abgenommenen Sachen, sowie auf ver- schiedene, ihm angeblich eigenthümlich gehörigen, fsich in den Gewahr- sam des Schuhmachermeisters Klostermann, Jägerstr. Nr. 10, und des iFortepianofabrikanten Lambert, Schüßenstr. Nr. 29, befindenden Gegen- stände beantragt. ; i

Die Klage is} eingeleitet und dem Arrestgesuche stattgegeben, und da der jeßige Aufenthalt des Fortepianohändlers Eduard Heß unbe- kannt ijt, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem S und weitern mündlichen Verhandlung der Sache au :

den 13. Mai 1867, Vormittags 10 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichtsdeputation im. Stadtgerichts-Gebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 46, anstehenden Termin pünfktli ch zu erscheinen, die Klage und das Arrestgesuh zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, und Urkunden im Original einzu- reichen, indem auf spätere Einreden , welche auf Thatsachen beruhen, feine Rücksicht genommen werden kann.

Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht , so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf deu An- trag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt er- achtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen, und der angelegte Arrest für Iulr! erachtet werden.

Berlin, den 22. Januar 1867.

Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen, Prozeß-Deputation 1I. [418] ; Oeffentliche Vorladung. _ Der Kaufmann Julius Caro hier hat aus den beiden von O. Koch auf die Frau Ober-Amtmann Koch in Elisenruh bei Friedland

66, von 400 ‘Thlxn. und scit dem 1. 5 Thlr. 18 Sgr. Protestkosten, Provision 2c. und & pCt. eigener Pro- vision mit 1

de in dem

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i. d. L. gezogenen, von dieser acceptirten, bei J. S. Caro in Berlin, |

Linienstraße 1. November 1866 über 400 Thir., 2) per 1. Dezember 1866 über 150

Thaler gegen die F heide zu

1, domizilirten Wechseln vom 25. August 1866, 1) per

: rau Ober-Amtmann Koch und den Herrn O. Koch eßt in Elisenruh bei Friedland wohnhaft, die Wechselklage auf lung von 550 Thlrn. nebst 6 pCt. Zinsen scit dem 1. November ezember 1866 von 150 Thlrn., hlr. 25 Sgr. angestellt.

Die Klage is eingeleitet, und da der jeßige Aufenhalt der beiden Verklagten unbekannt ist, so werden diese hierdurch öffentlich aufge- ur Klagebeantwortung und weitern mündlichen Ver- handlung der Sache auf i ]

den 15. Juni 1867, Vormittags 10 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichts-Deputation im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 46, anstehenden Termin pünkt- [i ch zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen be. uhen, keine Rücksicht ge- nommen werden kann. i i

Erscheinen die ordin Md zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den An- trag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt er- achtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen die Beklagten ausge|prochcu werden.

Berlin, den 29. Januar 1867. j L

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. Prozeß-Deputation Il.

4757 Oeffentliche Vorladung. / Die Handlung J. D. Zuleger u. Sohn zu Berlin hat unterm

1. Juni d. Js. egen

1) den Rittmeister a. D. Moris v. Knoblauh zu Potsdam,

2) den Arnold von Knoblauch in Pessin, bei Brandenburg, auf Zahlung von 600 Thlr. nebst 6 pCt. Zinsen seit dem 29. Mai 1866, 4 R 5 h De as und 2 Thlr. eigene Provision aus dem Wechsel vom 28. Februar 1866 geklagt.

Die Klage is} eingeleitet und da der jeßige Aufenthaltsort des Mitverklagten; Rittmeisters a. Ch cut von Knoblauch, unbekannt ist so wird -dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klage- beantwortung und weiteren Verhandinng auf

den 6. Juli 1867, Vormittags 11 Uhr, j ;

vor dem unterzeichneten Gericht, Lindenstraße 54, vor dem Kollegio anberaumten Ene in Person oder durch cinen geseßlich zulässigen und mit Vollmacht versehenen Vertreter pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden in Urschrift zu überreichen, indem auf \pätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht mehr genommen wer- den darf.

Ertheint der Verklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Verklagten ausgesprochen werden. i

Potsdam, den 12. Dezember 1866. :

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

[389] Oeffentliche Vorladung Der Kaufmann H. Landsberg von hier hat gegen den früheren Guts- pächter Lieutenant B. Rothe aus Bralin aus einem angeblich von diesem acceptirten, am 7. März 1864 fällig gewesenen Wechsel die Summe von 700 Thlr. und 6 pCt. Zinsen seit dem 7. März 1864, 3 Thlr. 15 Sgr. Protestkosten und 2 Thlr. 10 Sgr. Provision ausgeklagt. Zur Beantwortung dieser Klage und zur weiteren mündlichen L ist vor der Deputation des unterzeichneten Gerichts ein ermin au N15 August d. J., Vormittags um 11 Uhr, anberaumt worden, zu welchem der Verklagte, dessen Aufenthalt un- bekannt ist, hiermit unter der Verwarnung vorgeladen wird, daß bei seinêèinm Ausbleiben mit der Verhandlung und Entscheidung der Sache in contumaciam wird verfahren werden. Kempen, den 23. Januar 1867. S Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung. Ad Num. H. & A. G. 1886. Derret_ : auf die Klage der Ehefrau des Carl Cornelius Baum, Lina, geborene Rübsamen zu Wiesbaden, Klägerin, gegen / ihren genannten Ehemann, dermalen unbekannt wo? in wesend, Beklagten, wegen Ede [Bang , Der Beklagte, welcher jich von seinem Wohnort entfernt hat und dessen dermaliger Aufenthalt unbekannt ist; wird aufgefordert, sich auf die von seiner Ehesrau gegen ihn erhobene, auf Beschimpfung, that- \ächliche Mißhandlung, lebensgefährliche Bedrohung, Ehebruch und bôs- liche Verlassung gegründete Ehescheidungsklage, welche in der Registratur des unterzeichneten Gerichts einzusehen ihm freisteht, innerhalb drei Monaten, von dem ersten Erscheinen dieses Defrets in öffentlichen Blättern an gerechnet, durch cinen mit öffentlich be laubigter Voll- macht versehenen hiesigen Ober-Gerichts-Prokurator bel Vermeidung der Rechtsnachtheile des Eingeständnisses und Verlustes der Einreden

zu erklären. - i i i Alle weiteren Dekreturen und Erkenntnisse werden im Falle des

Ungehorsams gegen diese Ladung lediglih durch Anschlag am Gerichts-

Amerika ab-

lassung zum Armenrecht wird, mit Rüficht auf die Ve ensverhälts nisse ihres Vaters, als unbegründet verworfen und der eröffnet, daß die Stempeltaxen der Klage mit 5 Stpl. Num. 3 und einem Stpl, Num. 4 zur Erhebung auf sie übertragen worden sind. Wiesbaden, den 22. Februar 1867. Königliches Hof- und Appellationsgeriht, Civilsenat.

[824] _Edifktalladunzg.

, Zufolge Ermächtigung des Königlichen Hof- und Appellations- gerichts zu Dillenburg wird hierdurch die mit unbekanntem Auf- enthalte abwesende Marie Schlatter von Büdingen, geboren am 28. Mai 1828, oder deren Leibes- oder Testaments-Erben aufgefordert; binnen 3 Monaten, vom Tage nah dem ersten Erscheinen dieses Dekrets in öffentlihen Blättern an gerechnet, ihr bisher vormund- schaftlih verwaltetes Vermögen dahier in Empfang zu nehmen, wi- drigenfalls dasselbe den aufgetretenen nächsten Verwandten zuerst nugz- nießlih gegen Caution, nah Ablauf von fünfzehn Jahren aber eigen- thümlich Überliefert werden wird. ,

Marienberg, den 18. Februar 1867. - Königliches Amt. chendck.

: Bekanntmachung. Jn unserem Depositorio befinden si: 1) ein am 19, November 1810 aufgenommenes Testament der

Wittwe des Pantoffelmachers Runge, Christine Eleonore geb.

Runge, und :

2) ein am 13. Februar 1811 aufgenommenes Testament der Wittwe des Soldaten Müller, Marie Sophie geb. Stut, deren Publication bisher nicht beantragt ist.

Die Jnteressenten werden aufgefordert, die Publication binnen sechs Monaten zu beantragen, widrigenfalls nah Vorschrift des §. 219 Tit. 12 Thl. I. A. L. R. verfahren werden wird.

Anclam, den 21. Februar 1867.

Königliches Kreisgericht. 11. Abtheilung.

[822] Es wird hiedurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die am 15. Juni 1853 über den Oekonomen Anton Howiß von hier in der Person des Bankdirectors J. D. Capell hieselbst angeordnete Cura necessaria noch fortbesteht und daß demgemäß der Curande ohne Zu- stimmung seines genannten Curators über seia Vermögen rechtsgültig nicht disponiren fann. Gegeben im Wochengerichte. Rosto, den 23. Februar 1867.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen z2c.

M E A Die Grasnugzung auf den Böschungen und Dämmen des Berlin- Spandauer Schifffahrt - Kanals, einschließlih einer in der Meckernig belegenen fisfalishen Wiese von ca. 4 Morgen Flächen-Jnhalt, sowie die Fischerei in demselben, soll für die Jahre 1867 bis 1870 Montag, den 4. März c, Vormittags 10 Uhr, im Bau-Büreau, Schifferstraße Nr. 2, vor dem Unterbaum, verpachtet werden. Die der Verpachtung zum Grunde zu legenden Bedingungen werden im Termine bekannt gemacht, können aber au schon vorher, in dem vorstehend bezeichneten Büreau, „eingesehen werden. Berlin, den 27. Februar 1867. Schrob iß, Königlicher Bau-Rath.

[737] Bekanntmachung _ Höherem Auftrage zufolge soll die Chausseegeld-Hebestelle zu Blu- menthal, auf der Berlin-Wriezener Kunststraße zwischen Wriezen und Werneuchen belegen, vom 1. Juli d. J. ab anderweit verpachtet wer- den. Wir haben hierzu einen Licitations-Termin auf : den 25. März d. J, Vormittags 10 Uhr,

in unserem Amtslofkale hierselbst anberaumt. 2

Die Pacht-Bedingungen liegen bei uns und den Steuer-Aemtern zu Wriezen und Strausberg während der Dienststunden zur Einsicht aus und wird noch bemerkt, daß nur als dispositionsfähig sich aus- weisende Personen, welche vorher 150 Thlr. baar oder in annehmba- ren Staatspapieren bei uns deponiren, zum Bieten zugelassen werden.

Neustadt Ew., den 12. Februar 1867.

Königliches Haupt-Steuer-Amt.

[720] Guts-Verpachtung. ; f Zur Verpachtung des Domainen - Gutes zu Jmmichenhain mit dem Vorwerke Völfkershof bei Neukirchen, Kreis Ziegenhain, von un- gefähr 910 Casseler Acker Grundfläche, worunter 645 Aer stellbares Land und 234 Acker Wiesen, auf 18 Jahre vom Dios f. B an ist öffentlicher Termin auf Freitag, den 12. April d. J, Morgens 10 Uhr, in das Geschäftslokal der unterzeichneten Behörde bestimmt worden. l Pachtbewerber werden hierzu mit dem Bemerken eingeladen, daß zur Uebernahme dieser Pachtung ein disponibles Vermögen von 18,000 Thlrn. erforderlich und über dessen Besiß, sowie über ge- nügende landwirthschaftliche Qualification glaubhafte Nachweisung \pä- testens im Termin vorzulegen ist. Die näheren Pachtbedingungen fönnen bei der Renterei Neukirchen und im-Secretariat der unter- eichneten Behörde eingesehen, auch auf portofreie Anfragen gegen Er-_ stattung der B r oge ren von hier aus bezogen woerden.

Cassel, am 11. Februar 1867. _.

Königliche Ober-Finanzkammer.

brett bekannt gemacht werden. Der Antrag der Klägerin auf Zu-